Sonderreise: Von MOLDAWIEN ins Donaudelta

R e i s e v e r l a u f :

1. Tag: Wien - ChisinauLinienflug mit AUSTRIAN von Wien nachChisinau. Nach Ankunft Begrüßung durch einenVertreter unserer Agentur und Transfer zumHotel. Nach einer kurzen Erfrischung im Hotelbeginnen Sie mit der Stadtbesichtigung derHauptstadt der Republik Moldau - Chisinau. DieStadt, auf 7 Hügeln erbaut und aufhistorischem Boden gelegen, wurde zum erstenMal im Jahre 1436 erwähnt. Die malerischenund sehenswerten Plätze der Stadt vermittelnIhnen ersten Eindrücke. Sie besuchen u.a. dasKunst-Museum, das geschichtliche und

Ethnographie-Museum, das ArchäologieZentrum, den alten Wasserturm, das KlosterChiuflea, Mazarakievkirche, das ältesteGebäude der Stadt. Weiter geht es zur Kircheder Heiligen Konstantin und Elena, sie sind imneoklassischen und neoromanischen Stilerbaut. Baudenkmäler des besonderenAugenmerk sind u.a.: das Denkmal „Stefan derGroße“, das Theater Eminescu, sowie derNational Palast und die Nationale Bibliothek,Puppentheater „Likurici“ und die "Allee derKlassiker" der rumänischsprachigen Literatur,usw. Die unterirdische Wein-Stadt “Cricova“ ist

eine Perle der moldauischen Weinkelterei. Inden berühmten Kalkstollen (sie haben eineAusdehnung von über 120 km) unter demSchutz der Kellermeister werden aus-gezeichnete moldauische Weine aufbewahrtund abgelagert. Der Naturkalkstein im Kellerhilft die ständige Temperatur von 12-14 C undFeuchtigkeit von 97-98% zu erhalten – dieoptimalen Bedingungen für die Lagerung vonhochqualitativem Wein. Heute ist Cricova eineunterirdische Stadt. Das bezeugen diebefahrbaren Boulevards mit Weinnamen„Cabernet“, „Pinot“, „Feteaska“, „Aligote“. Putinund andere berühmte Personen lassen hierihre Weine keltern und aufbewahren. Es lagernmehrere Millionen Weinflaschen hier. Cricovaist das einzige Unternehmen in Moldau, dasSekt nach den französischen klassischenMethoden erzeugt. Alle Sorten des CricovaWeines kann man in den prächtigen Sälenverkosten.

2. Tag: Moldauisches DorfNach dem Frühstück im Hotel fahren Sie zumMuseumskomplex von Orheiul Vechi. Erbefindet sich in einer felsigen zerklüfteten undvon Schluchten durchzogenen malerischenLandschaft des Flusses Reut, der sich über200 Meter tief in das Gestein eingegraben hat.Hier erleben Sie eine einmalig schönenaturbelassene Flusslandschaft, die zumverweilen einlädt. Weiter geht es zumeinzigartigen Höhlenkloster "Maria Himmel-fahrt" (13. Jh.), wo Sie die unterirdische Kapelleund die Schlafkammern der Mönche besuchen.In zwei traditionellen moldauischen Dörfern(Butuceni und Trebujeni) erfahren Sie mehrüber das traditionelle Leben derLandbevölkerung. Anschließend nehmen Sie in

einem typischen Bauernhof der Region dasMittagessen ein, wo Sie mehr über diemoldauische Küche erfahren. Hier werden nurhausgemachte, nach alten überliefertenRezepten produzierte Lebensmittel verwendet.Dazu darf natürlich ein Glas echter Landweinund ein kleines Folklore-Programm nichtfehlen! Nach den lukullischen Genüssen stehtnun wieder geistige Nahrung mit dem Besuchdes Klosters Curchi auf dem Programm.Mitunter eine der schönsten Klosteranlagendes Landes.

3. Tag: Kloster Saharna und TipovaHeute besuchen Sie Tipova, das größte undälteste, in den Kalkstein gehaueneFelsenkloster Moldawiens. Ein besondersmystischer Ort der hoch über dem Fluß thront.Der Legende nach soll der Nationalheld Ștefancel Mare, 1478 hier seine dritte Ehefraugeheiratet haben. Nach der Mittagspause amUfer des Flusses Dnister, können Sie auf einemkurzen Spaziergang entlang des FlussesNistru, das Felsenkloster „HeiligeDreifaltigkeit“, besuchen. Das Kloster zählt zuden größten religiösen Zentren in Moldawien.Hier werden die Reliquien des HeiligenMärtyrers Makarii aufbewahrt und auf einemFelsen ist die Fußspur der Gottesmutter zubestaunen. Der Sage nach, erschien einesTages die Gottesmutter einem Mönch des altenFelsklosters auf einem Fels. Als der Mönch dieStelle erreichte, bemerkte er den Abdruck desFußes, den er als Gottesnachricht und Zeugnisder Reinheit des Ortes wahrgenommen hat.Später wurde eine erste Holzkirche errichtet,die zu dem Kloster “Die Heilige Dreifaltigkeit”wurde (1777). Vom Kloster aus erschließensich Ihnen beeindruckende Ausblicke auf dieumliegenden Landschaften mit ihrenbewaldeten Schluchten und Kaskaden.

4. Tag: Burg Soroca & Stadt der ZigeunerHeute fahren Sie in Richtung Norden. Nebender mittelalterliche Rund-Festung Soroca, diebeim Kampf gegen die Türken eine wichtigeRolle spielte und in der Mitte der Stadt gelegenist, besuchen Sie den "Hügel der sesshaftenZigeuner" mit ihren bunten und reichhaltigverzierten Häusern und lebensfrohenMenschen. Unter anderen befinden sich hiereine Kopie des "Bolschoi Theaters" in Moskauund des „Weißen Hauses“ in Washington. Hierwohnt der Zigeuner Baron Artur Cerari.Weiterfahrt zum Dorf Rudi wo sich einer der im18. Jh. markierten geodätischen Vermessungs-punkte des Struve-Bogens befindet befindet.Der Struve-Bogen zählt zu den genauesten undgrößten Projekten der damaligen Erdmessung.Anschließend besuchen Sie das DorfPocrovca, wo die Menschen noch nach denstrengen Sitten der russischen Altgläubigenleben. Am Nachmittag Besuch deseindrucksvollen Wald-Klosters Rudi, welchesauf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbesteht. Die Kirche „Sfînta Treime” wurde 1777gebaut und ist ein repräsentativerarchitektonischer archaischer Stil aus Moldau.Das Nonnenkloster liegt in einemNaturschutzgebiet im schönen Tal des FlussesBulboana, ungefähr 200 km nördlich vonChisinau.

5. Tag: Kirche Causeni und Weingut PurcariNach dem Frühstück im Hotel besuchen Sie dieKleinstadt Causeni und reisen weiter zum

Landgut Purcari. Hier findet man die berühmtenPurcari Weinkeller, die 1827 erbaut wurden undweit über die Grenzen des Landes hinweg fürseine Spitzenweine bekannt sind. Sie erfahrenmehr über den Anbau und die Lagerung desedlen Tropfens und können natürlich auchprobieren. Abendessen im Hotel.

6. Tag: Gagauzery & BessarabiendeutscheHeute reisen Sie ins Autonome GebietGagauzery, wo eine türkisch sprechende, aberorthodoxe Minderheit lebt. Um die einzigartigegagausische Kultur kennenzulernen, besuchenSie das ethnographische Museum imStädtchen Beschalma, der Hauptstadt derRegion Komrat. Weiters besuchen Sie inKomrat die Kathedrale und begeben sichanschließend auf die Spuren derBessarabiendeutschen, die hier einst zahlreichsiedelten. Die Bessarabiendeutschen sind einedeutsche Volksgruppe, die zwischen 1814 und1940 in Bessarabien (jetzt unter Moldawien undUkraine aufgeteilt) lebte. Sie werden eineehemalige Siedlung, das Dorf Albota de Susbesuchen, wo bis heute die deutsche Kircheund typische Häuser zu sehen sind. Nacheinem kurzen Rundgang durch das Dorf miteinem einheimischen Deutschlehrer, fahren Sienach Wykowe (260 km) in die Ukraine weiter.Das Städtchen - auch "Venedig der Ukraine"genannt - liegt direkt am Donaudelta und ist derletzte besiedelte Punkt vor der Mündung derDonau ins Schwarze Meer. Es besticht durchseine Vielzahl von Brücken und Kanälen. Amspäten Nachmittag haben Sie eine kurzeStadtbesichtigung. Abendessen undÜbernachtung in Vilkovo, in Bungalows amDonauufer.

7. Tag: Wylkowe und DonaudeltaMit den ersten Sonnenstrahlen unternehmenSie eine Exkursion in das Donaudelta mit demAusflugsschiff. Die Stadt Wylkowe befindet sichauf einer Fläche, die die drei Donau-Mündungsarme Kilija, Otschakowskoje undBelgorodnistrowski umfasst und bildet eineGabel (ukrainisch “vilka”). Die ersten Bewohnernannten sich auch Lipowane (Lindenleute). Siebesuchen ein Biosphärenreservat, das auf

Grund seiner unberührten Flora und Fauna indie Liste des Naturerbes der UNESCOaufgenommen wurde. Sie fahren bis zumsymbolischen Denkmal "0-km" der Donau, wosie ins freie Meer fließt. Das Reservatbeherbergt weltweit das größtezusammenhängende Schilfrohrgebiet und einbedeutendes Vogelschutzreservat mit dengrößten Kolonien des rosa Pelikans und desKrauskopfpelikans Europas. AnschließendWeiterfahrt nach Odessa (210 km.)Abendessen und Übernachtung im Hotel.

8. Tag: Odessa und Schwarzes MeerAm Vormittag ausführliche Stadtführung inOdessa, die „Perle am Schwarzen Meer“. Siebesuchen u.a. herrliche Alleen sowie dasquirlige Stadtzentrum und erleben das bunteAlltagsleben dieser altehrwürdigen Hafenstadt,die schon fast mediterrane Züge hat. Künstler,Musikanten und Straßencafés laden zumVerweilen ein. Sie werden u.a. die berühmteOper von Odessa, die Potemkin Treppe mitdem prächtigen Primorski Boulevard, sowie dieDeribas-Sovskaza-Straße besuchen. Dievielfältige Architektur der unterschiedlichenEpochen, sowie die lebhafte Geschichte undeine besondere Atmosphäre dieser Stadt amSchwarzen Meer werden Sie begeistern.Odessa ist eine multikulturelle Stadt mit ihrenitalienisch anmutenden Fassaden, russisch-orthodoxen Zwiebeltürmen und jüdischenSynagogen. Am Nachmittag haben Sie nochZeit für eigene Entdeckungen. z.B. empfiehltsich der Privoz-Markt, wo Meeresfrüchte undregionale Erzeugnisse feilgeboten werden,oder das Archäologische Museum von Odessa.Am Abend ist es möglich, die Oper zubesuchen. (fakultativ)

9. Tag: Transnistrien - „Sowjetisches Freilichtmuseum“Nach dem Frühstück fahren Sie in den offiziell

nicht anerkannten Staat, die unabhängigeTransnistrische Moldauische SozialistischeSowjetrepublik (Transnistrien). Nichts destotrotz mit eigener Währung (TransnistrischeRubel), eigener Regierung, Parlament, Militär,Polizei, Post. Sie werden die HaupstadtTiraspol und die Festung Bendery (Tighina)besuchen. In Tiraspol kann man bis heutekommunistische Symbolik der sowjetischen Ärafinden: Das Lenin Denkmal auf demHauptplatz, Hammer und Sichel etc. Als dieSowjetunion zerfiel und aus Osteuropaverschwand, verweigerte eine kleine Enklaveethnischer Russen die Gründung einesunabhängigen Moldawischen Staates underklärte sich kurzerhand selbst zumunabhängigen Staat, der immer noch ansowjetischen Grenzlinien verläuft. DieVerfassung, die Flagge, die Nationalhymnesind auf dem Papier nur von Südossetien,Nagorny-Karabach und Abchasien anerkanntdie wiederum selbst nicht anerkannteautonome Gebiete sind. Obwohl man sichimmer noch in einem „eingefrorenen Konflikt“befindet, ist die Grenze zwischen den Länderninzwischen für Touristen geöffnet. AmNachmittag besuchen Sie noch einebeeindruckende Sehenswürdigkeit - die BurgBendery (Tighina), einst verteidigt von BaronMünchhausen. Hier soll er einst auf einerKanonenkugel geritten sein. Zum Abendessensind Sie wieder zurück in Chisinau.

10. Tag: Chisinau - WienAm letzten Tag der Reise und vor dem Transferzum Flughafen bietet sich noch der Besuch desZentralmarktes "Piata-Centrala" imStadtzentrum an. Anschließend Transfer zumFlughafen von Chisinau und Rückflug mitAUSTRIAN nach Wien.

Termin: 27.04. - 06.05.2018

Reisepreis: ca. € 2.285,- Einbettzimmerzuschlag: € 365,-

Leistungen: Linienflüge mit AUSTRIAN, eventuell andere Fluggesellschaften, Touristenklasse Flughafentaxen, Sicherheitsgebühren, Treibstoffzuschläge Nächtigung in 4*-Hotels landesüblicher Kat., sowie Bungalows im Donaudelta

Doppelzimmerbasis, Frühstück und Abendessen Rundreise gemäß Programm in Fahrzeugen landesüblichen Standards Örtliche deutschsprechende Reiseführung Eintritte: Orheiul Vechi, Tipoa, Soroca Festung, Beschalma Museum, Bendery Festung Mittagessen und Folkloreprogramm im Moldauischen Dorf Weinverkostung Informationsmaterial Kundengeldabsicherung durch Bankgarantie

Nicht im Preis inkludiert:Versicherungen, Folkloredarbietung, Getränke und nicht erwähnte Mahlzeiten, nicht erwähnte Eintritte, Trinkgelder, persönliche Ausgaben

Mindestteilnehmerzahl: 16 Personen

Wichtiger Hinweis: Wir empfehlen den Abschluß einer Reiseversicherung inkl. Storno. Bereits ausgestellte Flugtickets sind nicht refundierbar! Programmänderungen vorbehalten.

DIE WINDROSEReisekontor H. Loizenbauer4101 Bad MühllackenTel. 07233/7276, Fax 6525E-mail: info@diewindrose.comHomepage: www.diewindrose.com

Es gelten die allgemeinen Reisebedingungen laut ARB 92,letzte Fassung; gemäß Katalog DIE WINDROSE Reisekontor Loizenbauer 2017 / Preis- & Programmänderungen vorbehalten.Tarifstand: 02.08.2017 Gerichtsstand: Linz/DonauVeranstalter: Nr. 2014/0049