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Quelle: Archiv Heimatverein Steglitz e.V. Steglitz-Museum: Fritz Bersch, Im Caféhaus Sonntagskonzert 15.03.2015 16 Uhr

Sonntagskonzert, 15.03.2015 16UhrMax Bruch 1838-1920 Acht Stücke für Klarinette, Viola und Klavier Andante - Rumänische Melodie op. 83 (1910) *** Arnold Ebel 1883-1963 Impromptu

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Page 1: Sonntagskonzert, 15.03.2015 16UhrMax Bruch 1838-1920 Acht Stücke für Klarinette, Viola und Klavier Andante - Rumänische Melodie op. 83 (1910) *** Arnold Ebel 1883-1963 Impromptu

Quelle: Archiv Heimatverein Steglitz e.V. Steglitz-Museum: Fritz Bersch, Im Caféhaus

Sonntagskonzert  15.03.201516  Uhr

Page 2: Sonntagskonzert, 15.03.2015 16UhrMax Bruch 1838-1920 Acht Stücke für Klarinette, Viola und Klavier Andante - Rumänische Melodie op. 83 (1910) *** Arnold Ebel 1883-1963 Impromptu

ERLESENES von Komponisten aus

Steglitz - Lichterfelde - Zehlendorf

Siegfried Borris (1906-19879, Max Bruch (1838-1920), Erwin Dressel (1909-1972),

Martin Grabert (1868-1951), Arnold Ebel (1883-1963),Sebastian Peschko (1909-1987),

Curt Protze (1891-1967)

Ausführende:

Mirjam Parma, Uta Runne, Nicole Tschaikin - GesangPeter Michel - Oboe

Reinhard Schönemann - KlarinetteRaimund Eckertz - Viola

Siegfried Schubert-Weber, Yannick Wirner - KlavierJubilate - Kinderchor Leitung: Anka Sommer

Sonntag, 15. März 2015 um 16 Uhr

Großer Salon

Karte: 10,00€ (inkl. einerTasse Kaffee)

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Max Bruch

1838-1920

Acht Stücke für Klarinette, Viola und Klavier

Andante - Rumänische Melodie op. 83 (1910)

***

Arnold Ebel1883-1963

Impromptu für Klavier op. 2 (1913) Kinderlieder Texte: William WauerVom Häslein – Vöglein Kiwitt - Fuchs und Häschen

***

Erwin Dressel 1909-1972

„Von allerlei Tieren ein lustig Musizieren“Texte: Theodor Mühlen (1934)Das Zebra – Spatziade – Laubfrosch

Canzone aus der Partita für Viola und Klavier (1965)

***

Sebastian Peschko1909-1987

Cantus Angelicus - Vocalise für Chor und KlavierRuhig fließend – Allegretto - Ruhig fließend

***

Curt Protze 1891-1967

Lieder Ärgerlich (1950) Text: Wilhelm BuschInsel der Glücklichen (1952) Text: Detlef von Liliencron Der Gottsucher Text: Gustav Schüler

Pause

Programm

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Martin Grabert1868-1951

Sonate für Oboe und Klavier g-moll op. 52Allegro moderato – Adagio – Allegro

***

Arnold Ebel1883-1963

Lieder nach Texten von Agnes Miegel op.28Kinderlied – Flieder – Schöne Agnete

***

Siegfried Borris1906-1987

Kleine Suite für Viola und Klavier

Moderato

Allegretto grazioso

Allegro vivace

***

Max Bruch 1838-1920

Acht Stücke für Klarinette, Viola und Klavier op. 83 (1910) Nachtgesang

Ein KomponistenportraitMax Bruch wurde in Köln geboren und trat bereits als 11-Jähriger mit

größerenKompositionen an die Öffentlichkeit. Er studierte in Leipzig und Frankfurt, war Musikdirektor in Koblenz, Hofkapellmeister in Sondershausen (Thüringen) und arbeitete als Musiklehrer in Berlin, auch als Dirigent des Sternschen Gesangvereins, wurde dann Direktor der Philharmonic Society in Liverpool. 1891 übernahm er die Meisterklasse für Komposition an der Berliner Akademie der Künste. Zweimal wurde ihm die Ehrendoktorwürde zuteil - von der Universität Cambrigde und von der Berliner Unversität. Bruch starb am 2. Oktober 1920 in Friedenau.

Erwin Dressel war gebürtiger Berliner, besuchte von 1919-1923 das Scharwenka-Konservatorium. Erster großer Erfolg war am Berliner Staatstheater mit seiner Musik zu Shakespeare's "Viel Lärm um Nichts". Studien an der Berliner Musikhochschule bei Paul Juon. Erfolgreich war seine erste Oper "Der arme

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Kolumbus". Dressel schuf als Komponist viele Bereiche der Symphonik (4 Symphonien, 7 Opern), der Kammermusik und des Liedes. Er war auch Dirigent an den Bühnen in Hannover und Hamburg, an der hiesigen Staatsoper von (1948-49) sowie für den Rundfunk. Er war auch Lektor beim Verlag Ries & Erler Berlin.

Arnold Ebel - Meisterschüler von Max Bruch - studierte an der hiesigen Hochschule für Musik und Musikwissenschaft an der Berliner Universität. Seit 1919 war er Organist und Chorleiter an der Eliaskirche und wurde 1920 Vorsitzender des Berliner Tonkünstlerverbandes und war von 1930-1945 Lehrer an der Akademie für Kirchen- und Schulmusik und hatte eine Professur für Komposition. Nach 1945 arbeitete er als freischaffender Komponist in Berlin und wurde Vorstandsmitglied des deutschen Musikrates. Er wurde auch Ehrenbürger der Stadt Heide. 1959 erhielt Ebel die Mendelssohn-Plakette während der Mendelssohn-Gedenkwoche in Leipzig.

Sebastian Peschko studierte an der Berliner Musikhochschule bei Edwin Fischer, gewann 1933 den Mendelssohn-Preis. Mit dem Bariton Heinrich Schlusnus bereiste er ganz Deutschland und das Ausland in den Jahren 1930-1950. Er war als Klavierpartner bedeutender Sänger hoch geschätzt und war ein Meister der großen Liedgestaltung mit seiner Anschlagskultur. Rolf Liebermann richtete für ihn eine neugeschaffene Redaktion für Lied beim NDR Hannover ein. Dort wurde durch ihn die Sendereihe "Meister des Liedes" in öffentlichen Rundfunk-Konzerten gegründet.

Curt Protze entstammte einer Berliner Musikerfamilie. Er schrieb in verschiedenen Gattungen der Musik wie Orchester- und Chorwerke, Lieder und Kammermusik. Besonderer Höhepunkt war die 1920 entstandene Musik zur Operette "Münchhausen". Die Uraufführung seines Oratoriums "Siehe, ich stehe vor der Tür" fand Ende der 1990-er Jahre durch die Camerata vocale Berlin statt.

Martin Grabert studierte am Königl. Institut für Kirchenmusik, war Kapellmeister am Rostocker Stadttheater, danach Organist an der Berliner Kaiser-Friedrich-Gedächtniskirche und wirkte von 1898-1924 an der Dorotheenstädtischen Kirche und bis zur Pensionierung an der Steglitzer Markuskirche. Er schuf zahlreiche geistliche Werke, Kammermusik, sowie Chor- und Orgelwerke.

Siegfried Borris gehörte zu den ersten Schülern Paul Hindemiths. Brillante Examen in Komposition, im Fach Klavier und Gehörbildung führten schon 1929 zur Anstellung als Dozent und später Professor an die Berliner Musikhochschule. Als Präsident des Berliner Tonkünstlerverbandes (ab 1964) sowie als Präsident des Deutschen Musikrates (von 1971-1977) setzte er sich intensiv für die Förderung desmusikalischen Nachwuchses ein. Seine Vorlesungen und Vorträge gaben eine besondere Prägung durch die Fülle präziser und plausibler Formulierungen. Er hinterließ eine große Anzahl Kammermusik, Vokal- und Orchesterwerke (5 Symphonien).

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