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Sozialraumorientierte Jugendhilfe im Kreis Nordfriesland Ein gemeinsames Projekt von öffentlichem und freien Trägern Amt für Jugend, Soziales, Arbeit und Senioren Diakonisches Werk Husum gGmbH

Sozialraumorientierte Jugendhilfe im Kreis Nordfriesland Ein gemeinsames Projekt von öffentlichem und freien Trägern Amt für Jugend, Soziales, Arbeit und

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Sozialraumorientierte Jugendhilfe im Kreis

Nordfriesland

Ein gemeinsames Projekt von öffentlichem und freien

Trägern

Amt für Jugend, Soziales, Arbeit und SeniorenDiakonisches Werk Husum gGmbH

Page 2: Sozialraumorientierte Jugendhilfe im Kreis Nordfriesland Ein gemeinsames Projekt von öffentlichem und freien Trägern Amt für Jugend, Soziales, Arbeit und

Gliederung:

(1) Ausgangslage des Sozialraumprojektes

(2) Grundsätze der Hilfe zur Erziehung im Kreis Nordfriesland

(3) Fallbearbeitung im Sozialraumprojekt

(4) Das Verfahren der kollegialen Beratung im Regionalteam

(5) Fallunspezifische und fallübergreifende Arbeit

(6) Controlling

(7) Qualitätssicherung

(8) Bisherige Erfahrungen mit der sozialraumorientierten Jugendhilfe

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(1) Ausgangslage des Sozialraumprojektes

Im Kreis Nordfriesland wird seit dem 01.01.2002 das Projekt „Sozialraumorientierte Jugendhilfe“ durchgeführt.

Es war zunächst auf fünf Jahre angelegt und wurde im Sommer 2005 um drei Jahre verlängert.

Das Projekt wird in verbindlicher Kooperation zwischen dem Kreis Nordfriesland und drei freien Trägern der Jugendhilfe umgesetzt. Einer der Träger ist die Diakonie Husum gGmbH.

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Die Geburtsstunde des Projektes ist untrennbar

verbunden mit der Akzeptanz einer externen

Erkenntnis, nämlich den

erziehungswissenschaftlichen Ideen von Professor

Dr. Hinte und der Überzeugung, die Erziehungshilfe

trotz knapper werdenden finanziellen Ressourcen

qualifizieren zu können.

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Wichtigstes Ziel des Projektes ist es

demnach, im Zusammenwirken von freien

und öffentlichen Trägern eine fachliche

Weiterentwicklung der Hilfen zur Erziehung

im Kreis Nordfriesland herbeizuführen.

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Die Grundlagen dafür sind neben

gemeinsam vereinbarten strategischen

Qualitätszielen ein verändertes

Hilfeplanverfahren sowie ein verändertes

Finanzierungssystem.

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• Der Kreis Nordfriesland ist ein Flächenkreis mit insgesamt 167 000 EinwohnerInnen

• Kreisstadt ist Husum mit 20 000 EinwohnerInnen

• Sozialräumlich gesehen eine Besonderheit sinddie Inseln und Halligen (Sylt, Amrum, usw.)

• Das Gesamtbudget für Hilfen zur Erziehung beträgt insgesamt 7 787 000 Euro

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Die sozialräumliche Orientierung ist

verknüpft mit Forderungen an die

Jugendhilfe, die sich

verkürzt wie folgt darstellen:

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Berücksichtigung der Bedingungen

des sozialen Umfeldes und Auflösung

der HzE-Säulen

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Die Nutzung der Ressourcen des sozialen Raumes für die

Jugendhilfe

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Eine Flexibilisierung und Adressatenorientierung in der

Leistungserbringung

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Ersetzung der Einzelfallfinanzierung durch ein

Sozialraumbudget

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Eine Verzahnung der Fallarbeit mit der fallunspezifischen Arbeit

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Das Konzept des Sozialraumprojektes im

Kreis Nordfriesland gilt als

sozialräumlich orientierte

und Budget finanzierte Jugendhilfe.

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(2) Grundsätze für die Hilfen zur Erziehung in Nordfriesland

Ressourcen-orientierung

Maßgeschnei-derte Hilfen

KlientInnen alsCo-Produzenten

der Hilfe

Lebenswelt-orientierung

Regeleinrich-tungen stärken

Gute Arbeit soll sich lohnen

Stärken der KlientInnen

herausarbeiten

UnterstützendePersonen im Umfeld finden

Unterstützende Personen in der

weiteren Lebens-welt finden

Sozialraum-budget

Nachver-Handlungen

sindmöglich

Unterstützung bei

Projekten

Einrichtungen, Institutionen,

Vereine usw. imUmfeld nutzen

Willen der KlientInnen

erfassen

Ziele derKlientInnen

herausarbeiten

EigeneHandlungsmög-lichkeiten mit

den KlientInnenerarbeiten

Mitwirkung istunverzichtbar!

WohnortnaheHilfen (HüTN)

Unterstützungs-systeme

installieren

(Selbsthilfe-)Netz-werke

(mit) schaffen und stärken

Sozialräumekennen

(Personen undInstitutionen)

Fallübergrei-fende HilfeninstallierenKontrakt mit

Familie schließen -Umgangssprache!

Entscheidung über Hilfe liegt bei KlientInnen

Mitwirken beiEinzelfallberatung

im Vorfeldder HzE-Arbeit

GemeinsameFortbildungen ermöglichen

Vernetzung fördern

Fallun-spezifische

Kontaktpflege

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(3) Fallbearbeitung im Sozialraumprojekt

Die Fallbearbeitung im Sozialraum ersetzt das frühere Hilfeplanverfahren.

Seit dem Beginn des Projektes übernimmt das Regionalteam sämtliche Schritte der Fallbearbeitung.

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• Der ASD und der freie Träger haben eine gemeinsame Fallverantwortung.

• Der ASD ist dafür verantwortlich, daß potentielle Fälle der Erziehungshilfe in das Regionalteam zur kollegialen Fallbearbeitung eingebracht werden. Gleichzeitig verantwortet er auch das weitere Verfahren der Fallbearbeitung.

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• Der freie Träger hingegen verantwortet die Durchführung der Hilfeleistung.

• Das Regionalteam arbeitet fallspezifisch und fallunspezifisch.

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(3) Fallbearbeitung im Regionalteam

Falleingangs-phase

Erstkontakt mit ASD

Ressourcencheckund Zieldefinition

Beenden nach5 – 6 Kontakten

oder:Regionalteam

z.B.: Hilfezur Selbsthilfe

z.B.: Hilfeim Sozialraum

z.B.: Hilfe wirdgar nicht mehr

gewünscht

Fallbe-sprechung

Regionalteam:ASD + WJH+

Sozialraumträger

Tagt regel-mäßig

Bespricht standardisiert

alle Fälle

Falldarstellungund Infor-

mationsfragen

Perspektiven-wechsler undIdeenbörse

Erarbeitetverschiedene

Hilfevorschläge

ASD bereitetKontrakt-

gespräch vor

Kontrakt-gespräch mitFamilie (ASD

+ zwei)

Familie lädt einan Ort ihrer

Wahl

Familie kannweitere Perso-nen einladen

Familie und Profisformulieren

Ziele der Hilfe

Was will dieFamilie?

Familie entschei-det sich für eine

Hilfe

Familie unter-schreibt Kontrakt

mit Aufga-ben für alle

Familie istCo-Produzent

der HilfeTräger über-

nimmt Fallbearbeitung

RegelmäßigeÜberprüfung

der Ziel-erreichung

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(4) Das Verfahren der kollegialen

Beratung im Regionalteam

Unter Einbeziehung der Ziele und Ressourcen der Menschen und ihres Umfeldes dient die Fallbesprechung der Sammlung von:

Ideen

Ressourcen

Möglichen Lösungs- und Vorgehensweisen

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Keine Erstellung eines

fertigen Hilfekonzeptes, jedoch Gewährleistung

eines breiten Spektrums an Ideen und Ressourcen, um Hilfen möglichst flexibel

und paßgenau zu gestalten.

Aber:

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(5) Die fallunspezifische und fallübergreifende Arbeit

Fallunspezifische Arbeit heißt, das im Sozialraum vorhandene Ressourcen erschlossen werden, die dann später im Einzelfall genutzt werden können.Fallübergreifende Arbeit heißt, dass Einzelfälle aus dem HzE-Bereich und dem HzE-Vorfeld gebündelt werden.

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Die fallunspezifische und fallübergreifende Arbeit soll im weitesten Sinne die HzE-Arbeit des Regionalteams

•unterstützen

•erleichtern

•effektiver gestalten

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Fallunspezifische / fallübergreifende Arbeit (FuA) im Sozialraumprojekt

FuA/FüA-Team

FuA/FüA-Bedarferkennen

FuA/FüA-Bedarfverifizieren und

umsetzen

besteht aus demHzE-Team und den

Besonderen Soz. Diensten

alle 4 Wochenein großes

FuA/FüA-Regio-nalteam

plant, koordiniertund führt FuA/FüA im Sozial-

raum durch

Projekte werdenselbst durchge-

führt oder

in Kooperationmit Anderen im

Sozialraum

„Gefühlter“Bedarf

Klärung deskonkreten Bedarfes

HzE-Bezug mussgeprüft werden

Betroffene fragen

Ergebnisse imFuA/FüA-Team

besprechen

Ziele formulieren

Verbündetefinden

Handlungs-schritte

erarbeiten

Personalfinden

Projektumsetzen

Kostenermitteln

SRT-MitarbeiterHonorarkräfteFreiwillige...

IndikatorenKennzahlen

evtl. Zielgrößen

Page 25: Sozialraumorientierte Jugendhilfe im Kreis Nordfriesland Ein gemeinsames Projekt von öffentlichem und freien Trägern Amt für Jugend, Soziales, Arbeit und

Fallunspezifische und fallübergreifende Arbeit

Team

Men-schen

Kooperations-partnerInnen /

BürgerInnen

ProblemBegrenzung

Wege zur Bedarfs-deckung

Materielle und infrastrukturelle

Ressourcen

Bedarfe

IdeenMittel /

Ressour-cen

Page 26: Sozialraumorientierte Jugendhilfe im Kreis Nordfriesland Ein gemeinsames Projekt von öffentlichem und freien Trägern Amt für Jugend, Soziales, Arbeit und

Projektbeschreibung

• Handlungsziele / Was soll erreicht werden?

• Handlungsschritte / Was wird konkret getan, um die Ziele zu erreichen?

• Indikatoren / Woran erkennt man, daß das Ziel erreicht wird?

• Kennzahlen / Woran kann man messen, wie hoch der Zielerreichungsgrad ist?

• Zielgröße / Wie viel soll mindestens erreicht werden? 

•   

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Sozialpädagogische Gruppenarbeit mit Kindern

psychisch krankerEltern

Miteinander sprechen, spielen, basteln, essen

Ziel ist es, den Kindern einenRahmen zu schaffen, in dem

sie über Belastungen im Zusammenlebenmit ihren Eltern sprechen und

positive Erfahrungen machen können.

Das Angebot hat sich entwickeltaus dem Arbeitskreis (siehe Sozial-Raumkonferenz) „Kinder psychisch

kranker Eltern“

Wöchentliches Gruppen-angebot für Kinder

psychisch kranker Eltern durch eine Mitarbeiterin des

Sozialraumträgers in derHusumer Insel (Einrichtung für psychisch

kranke Menschen)

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Bedingungen für die

fallunspezifischeund fallübergreifende Arbeit

in Nordfriesland

Page 29: Sozialraumorientierte Jugendhilfe im Kreis Nordfriesland Ein gemeinsames Projekt von öffentlichem und freien Trägern Amt für Jugend, Soziales, Arbeit und

Rahmen-bedingungen

Finanzielle Auto-nomie der

RT

Möglichkeit des selbstbestimmten

Handelns

Definition einesFuA-

Budgets

Angst vorBudget-

überschrei-tungen

Anreize durch Leistungs-

bonus

Förderlich Hinderlich

Page 30: Sozialraumorientierte Jugendhilfe im Kreis Nordfriesland Ein gemeinsames Projekt von öffentlichem und freien Trägern Amt für Jugend, Soziales, Arbeit und

EinstellungHaltung

Zufriedenheit und Spaß

bei „eigenen“ Projekten

ZuverlässigeZusammen-

arbeit

Motivation undRessourcen-orientierung

„Identitäts-Probleme“ der

Nicht-HzE-Mitarbeiter

Förderlich Hinderlich

Page 31: Sozialraumorientierte Jugendhilfe im Kreis Nordfriesland Ein gemeinsames Projekt von öffentlichem und freien Trägern Amt für Jugend, Soziales, Arbeit und

Professionalität

Gute Struktu-rierung und

Dokumentation

FuA/FüA im ToJ mitISSAB

= Qualitäts-bewußtsein

BeharrlichkeitBedarf an Projekt-

management-kompetenz

Professionalitätgefragt beiBedarfsein-schätzung

Ziele / Maßnah-men / Indika-toren / Ziel-

größen

Förderlich Hinderlich

Nicht Sozialraum-träger koope-

rieren in diesemBereich

Page 32: Sozialraumorientierte Jugendhilfe im Kreis Nordfriesland Ein gemeinsames Projekt von öffentlichem und freien Trägern Amt für Jugend, Soziales, Arbeit und

(6) Controlling im Sozialraumprojekt

Controlling-Workshop

Jährlich / Anfang des

Jahres

Festlegung neuer Themen /

Ziele /Handlungsschritte

in den Teams

Reflektion des vergangenen

Jahres bezogenauf die Ziele

Austauschder Teams

untereinander

Beteiligung allerMitarbeiterInnen

(öff. / freie Träger)der Regional-

teams

Festlegung Indikatoren /Kennzahlen /Zielgrößen

in den Teams

Page 33: Sozialraumorientierte Jugendhilfe im Kreis Nordfriesland Ein gemeinsames Projekt von öffentlichem und freien Trägern Amt für Jugend, Soziales, Arbeit und

Leistungsbonus

Vertraglich festgelegter

Betrag

Steigerung der Ressourcen-Kompetenz /

Einbeziehung vonEhrenamtlichen

Verwendung fürTeamentwicklung

undProjekte

Themen fürden

Leistungsbonus

Rating im Regionalteambezogen auf

Ziele und Ressourcen

Einhaltung derBudgets

Qualifizierung derZusammenarbeitmit stationären

Trägern

„Joker“(Definition durch

das Regionalteam)

Page 34: Sozialraumorientierte Jugendhilfe im Kreis Nordfriesland Ein gemeinsames Projekt von öffentlichem und freien Trägern Amt für Jugend, Soziales, Arbeit und

Projektsteuerung

Projektverantwort-liche aller Regional-

teams der freien und des öff.

Trägers

Informations- undErfahrungsaus-

tausch der Sozial-räume unterein-

ander

Treffen einmalmonatlich

Steuerung und fachliche

Weiterentwicklungdes Projektes

Page 35: Sozialraumorientierte Jugendhilfe im Kreis Nordfriesland Ein gemeinsames Projekt von öffentlichem und freien Trägern Amt für Jugend, Soziales, Arbeit und

Finanzcontrolling

Monatlicher Ab-gleich zwischenöff. und freien

Trägern über dentatsächlichenBudgetver-

brauch;Nachweis aller

Kosten

Monatliche Hoch-rechnung überden Budget-verbrauch

Zwischen öff. undfreiem Träger

zeitnahe „Finanz-alarmgespräche“

Entwicklung vonMaßnahmen

Page 36: Sozialraumorientierte Jugendhilfe im Kreis Nordfriesland Ein gemeinsames Projekt von öffentlichem und freien Trägern Amt für Jugend, Soziales, Arbeit und

7) Qualitätssicherung

Rating der Fallein-gaben und

Kontrakte (Ziele undRessourcen)

Fortbildungen zu aktuellen Themen

Teamentwicklung in den Regionalteamszwei- bis drei Tage

jährlich

Viermal jährlich„Training on the

Job“ in denRegionalteams (ISSAB

Uni Essen)

Qualifizierte Prozeß-Reflexion im Regionalteam

Evaluation mitden Betroffenen

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8) Bisherige Erfahrungen mit der sozialraumorientierten

Jugendhilfe

Durch die konzentrierte Arbeit mit den Menschen an ihren Zielen, sowohl in der Falleingangsphase als auch im Hilfeverlauf, wird die Hilfe

bedarfsgerecht,

flexibel und passgenau

gestaltet.

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Die frühe Einbindung des freien Trägers in

die Gestaltung und Entwicklung von Hilfen

gewährleistet eine qualifizierte

Zusammenarbeit.

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Durch die veränderte Fallbearbeitung im

Regionalteam sind die Aufträge, die wir an

die jeweils Durchführenden geben,

konkreter und zielorientierter.

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Entscheidungen über Vorschläge für die

Hilfegestaltung sind Teamempfehlungen

und keine Einzelentscheidungen.

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Die fallunspezifische und fallübergreifende

Arbeit ermöglicht sowohl eine Bündelung

von Einzelfällen als auch eine

Einflußmöglichkeit auf den Zusammenhang

zwischen dem HZE-Bedarf und der

Lebenswelt.

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Durch die neue Finanzierung erhalten die

freien Träger Mitverantwortung und

Gestaltungsmöglichkeiten.