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Spedition und Logistik Lehr- und Arbeitsbuch Band 1 Verkehrsträgervergleich Güterkraftverkehr Eisenbahnverkehr Speditionsrecht und Versicherung Sammelgut- und Systemverkehr 5. Auflage Das Heft entspricht dem bundeseinheitlichen Rahmenlehrplan für den Ausbildungsberuf Kaufmann/Kauffrau für Speditions- und Logistikdienstleistung von 2004 FACHBUCHREIHE für wirtschaftliche Bildung VERLAG EUROPA-LEHRMITTEL Nourney, Vollmer GmbH & Co. KG Düsselberger Straße 23 42781 Haan-Gruiten Europa-Nr.: 72418

Spedition und Logistik - Europa-Lehrmittel · 2021. 2. 28. · Spedition und Logistik Lehr- und Arbeitsbuch Band 1 Verkehrsträgervergleich • Güterkraftverkehr • Eisen bahnverkehr

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Spedition und LogistikLehr- und Arbeitsbuch Band 1

Verkehrsträgervergleich • Güterkraftverkehr •Eisen bahnverkehr • Speditionsrecht und Ver sicherung • Sammelgut- und Systemverkehr

5. Auflage

Das Heft entspricht dem bundeseinheitlichen Rahmenlehrplan für den Aus bildungs beruf Kaufmann/Kauffrau für Speditions- und Logistikdienstleistung

von 2004

FACHBUCHREIHEfür wirtschaftliche Bildung

VERLAG EUROPA-LEHRMITTELNourney, Vollmer GmbH & Co. KGDüsselberger Straße 2342781 Haan-Gruiten

Europa-Nr.: 72418

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5. Auflage 2013

Druck 5 4 3 2

Alle Drucke derselben Auflage sind parallel einsetzbar, da sie bis auf die Behebung von Druckfehlernuntereinander unverändert sind.

ISBN 978-3-8085-7249-8

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der gesetzlich geregelten Fälle muss vom Verlag schriftlich genehmigt werden.

© 2013 by Verlag Europa-Lehrmittel, Nourney, Vollmer GmbH & Co. KG, 42781 Haan-Gruitenhttp://www.europa-lehrmittel.de

Umschlaggestaltung, Satz und Reproduktion: Ruhrstadt Medien AG, 44579 Castrop-Rauxel/Meis satz&more, 59469 EnseUmschlagfoto: © Tomas Sereda – Fotolia.comDruck: Medienhaus Plump, 53619 Rheinbreitbach

Autoren:

Claudia Arndt, DüsseldorfSigrid Büscher, MeerbuschChristoph Gohlke, Bergisch Gladbach

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Vorwort zur 5. AuflageDie Dienstleistungsbranche Spedition und Logistik ist besonders in einem Exportland wieDeutschland von tragender Bedeutung. Vor dem Hintergrund eines sich wandelnden Han-dels unterliegt diese Branche ständigen Entwicklungen, gerade bei der Gestaltung rechtli-cher Rahmenbedingungen. Mit aktuellen Zahlen und Fakten informiert das vorliegendeLehr- und Arbeitsbuch Spedition und Logistik – Band 1 über wesentliche berufsrelevanteInhalte wie Straßengüterkraftverkehr (national/international/Sammelladung), Eisenbahn-verkehr, kombinierten Verkehr, Gefahrgut, die rechtliche Stellung des Spediteurs und dasVersicherungswesen. Komplexe Zusammenhänge werden übersichtlich und verständlichdargestellt.

WER kann mit diesem Buch arbeiten?Das Buch richtet sich an jeden, der sich erstmals über die Abwicklung von Logistikaufträ-gen mit einem Spediteur, Frachtführer und/oder Lagerhalter informieren möchte:

• Angehende Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung

• Angehende Kaufleute im Groß- und Außenhandel

• Angehende Industriekaufleute, die ihre Kenntnisse auf diesem für sie immer wichtige-ren Gebiet vertiefen wollen.

• Studierende mit dem Schwerpunkt Logistik, Handel oder Industrie an Berufsakademi-en, dualen Hochschulen, Fachhochschulen, Hochschulen und Universitäten, die sofort ein-setzbare Detailkenntnisse in den Bereichen Supply-Chain-Management und Logistik er-werben wollen.

• Alle, die Detailwissen und Kompetenz in diesem für die Logistikabwicklung unverzicht-baren Bereich erwerben wollen.

WIE können Sie damit arbeiten?Jedes Kapitel ist systematisch in drei Teile gegliedert:

Der Informationsteil – eine kurze, dennoch die wesentlichen (!) Details übersichtlich (!) undverständlich erläuternde Darstellung der Grundlagen des jeweiligen Lernfeldes

Die Fallstudien (Lernsituationen) – zusammenhängende, komplexe Aufgaben (Case Stu-dies), bei deren selbstständiger Bearbeitung die Anwendung erforderlicher Kompetenzenpraxisgerecht geübt wird.

Die Wiederholungsaufgaben – zur nachhaltigen Erschließung und Festigung wesentlicherInhalte und Zusammenhänge

Die Symbole bei den Aufgaben enthalten methodische Empfehlungen.

Das Begleitheft mit den ausführlichen Lösungsvorschlägen zu allen Fallstudien und Vertie-fungsfragen erleichtert Ihnen die Kontrolle der richtigen Anwendung.

Ihr Feedback ist uns wichtig.Ihre Anmerkungen, Hinweise, Anregungen und Verbesserungsvorschläge zu diesemBuch nehmen wir gerne auf – schreiben Sie uns unter [email protected].

Verfasser und Verlag Im Mai 2013

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Bedeutung der verwendeten Symbole

Arbeiten mit Gesetzen und Verordnungen

Formulare ausfüllen, Schriftstücke erstellen

Arbeiten mit Atlas und Karten

Arbeiten mit dem PC

Gruppenarbeit

Rollenspiel

Mindmap

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5Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis Seite

1 Leistungsmerkmale der Verkehrsträger kennen und vergleichen. . . . . . . . . . . . . . 9

1.1 Welche Rolle spielt der Verkehr in der Wirtschaft?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91.2 Nach welchen Kriterien werden Verkehrsmittel ausgewählt? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101.3 Wo liegen die Vor- und Nachteile der einzelnen Verkehrsmittel? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111.4 Welche Kapazitäten bieten die einzelnen Verkehrsmittel?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121.4.1 Angaben zum Lkw. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121.4.2 Angaben zur Eisenbahn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121.4.3 Angaben zum Flugzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121.4.4 Angaben zum Binnenschiff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 1.4.5 Angaben zum Seeschiff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

Fallstudie 1: Auswahl der Verkehrsmittel und Verkehrswege. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Fallstudie 2: Deutschland politisch und geografisch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Fallstudie 3: Verkehrsmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20Wiederholungsfragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

2 Arbeitsbereiche und rechtliche Stellung des Spediteurs kennenlernen . . . . . . . . 22

2.1 Welche Tätigkeiten gehören zum Arbeitsbereich eines Spediteurs? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222.2 In welche Sparten gliedert sich das Speditionsgewerbe?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232.3 Welche Organisationen wurden im Speditionsgewerbe gegründet? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242.4 Wie wird ein Gütertransport abgewickelt? – Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 252.5 Welche Verträge schließt der Spediteur? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262.5.1 Speditionsvertrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262.5.2 Frachtvertrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282.5.3 Lagervertrag. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 302.6 Welche Rechte und Pflichten hat der Spediteur nach HGB?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 312.6.1 Pflichten des Spediteurs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 312.6.2 Rechte des Spediteurs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 322.6.3 Haftung des Spediteurs nach HGB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33

Fallstudie 1: Unterscheidung von Speditions- und Frachtverträgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35Fallstudie 2: LKW-Beladung, Vertragsarten, Auftragsbestätigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39Fallstudie 3: Abwicklung von Speditionsaufträgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43Fallstudie 4: Schadensarten, Haftung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45Wiederholungsfragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47

3 Frachtaufträge im nationalen und internationalenGüterkraftverkehr bearbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48

3.1 Warum ist der LKW das am häufigsten eingesetzte Verkehrsmittel?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 493.2 Welche Fahrzeugarten sind gebräuchlich?

Welche Fahrzeugabmessungen und -gewichte sind vorgeschrieben?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 493.2.1 Fahrzeugarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 493.2.2 Fahrzeugabmessungen und -gewichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 523.2.3 Lademöglichkeiten für Europaletten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 533.3 Welche Fahrverbote und Arbeitszeiten müssen im Straßenverkehr

berücksichtigt werden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 563.3.1 Fahrverbote . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 563.3.2 Arbeitszeiten im Straßenverkehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 563.4 Welche rechtlichen Grundlagen gelten im nationalen Güterkraftverkehr. . . . . . . . . . . . . . . . . 613.4.1 Bestimmungen des Güterkraftverkehrsgesetztes GüKG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 613.4.2 Begleitpapiere im nationalen Güterkraftverkehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 643.4.3 Aufgaben des Bundesamtes für Güterverkehr BAG. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65 3.4.4 Frachtvertrag nach HGB – Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 683.4.5 Frachtbrief . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 693.4.6 Wichtige Regelungen zur Abwicklung des Frachtvertrages nach HGB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 713.4.7 Haftung des Frachtführers im nationalen Güterkraftverkehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 743.4.8 Allgemeine Geschäftsbedingungen, Beispiel VBGL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78

Fallstudie 1: Tourenplanung mit zeitlicher Disposition von Lkw-Transporten . . . . . . . . . . . . . . . 82Fallstudie 2: Erteilung einer Erlaubnis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85Fallstudie 3: Abwicklung eines nationalen Frachtauftrages . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86Fallstudie 4: Schäden im nationalen Güterverkehr bearbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88Fallstudie 5: Allgemeine Geschäftsbedingungen eines Frachtführers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90Fallstudie 6: Autobahnverbindungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91Wiederholungsfragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93

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6 Inhaltsverzeichnis

3.5 Welche Bestimmungen gelten im internationalen Güterkraftverkehr?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 943.5.1 Internationale Genehmigungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 953.5.2 Frachtvertrag nach CMR. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 993.5.3 Begleitpapiere im internationalen Güterkraftverkehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1033.5.4 Haftung des Frachtführers im internationalen Güterkraftverkehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1053.5.5 Carnet TIR-Verfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1063.5.6 Einzelstaatliche Bestimmungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108

Fallstudie 7: Internationale Genehmigungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113Fallstudie 8: Abwicklung eines internationalen Lkw-Transportes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115Fallstudie 9: Schadensabwicklung im internationalen Güterkraftverkehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118Fallstudie 10: Nationaler und internationaler Güterkraftverkehr im Vergleich . . . . . . . . . . . . . . 119 Fallstudie 11: Verkehrsgeografie, Grenzübergänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120Wiederholungsfragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122

3.6 Make-or-Buy-Entscheidung: Transportleistung selbst erstellen oder Fremdleistungen einkaufen? 1233.6.1 Ermittlung des Transportpreises mit einer Preisbildungsempfehlung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1233.6.2 Ermittlung des Transportpreises mittels einer betriebsinternen Fahrzeugkostenrechnung . . . . 1263.6.3 Make-or-Buy-Entscheidung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1303.6.4 Vor- und Nachkalkulation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131

Fallstudie 12: Erstellung einer Offerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132Fallstudie 13: Nachkalkulation eines Auftrags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134Fallstudie 14: Kalkulation eines Rundlaufs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135Wiederholungsfragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136

4 Gefährliche Güter auf der Straße befördern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137

4.1 Welche Gefahren können von gefährlichen Gütern ausgehen?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1374.2 Welche rechtlichen Bestimmungen gelten für die Beförderung gefährlicher Güter?. . . . . . . . 1384.3 Welche Bedeutung hat das ADR und wie ist es aufgebaut? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1394.4 Welche Ausnahmen gelten für die Anwendung des ADR? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1394.4.1 Beförderung gefährlicher Güter in begrenzten Mengen verpackt (Limited Quantities) . . . . . . . 1404.4.2 Beförderung gefährlicher Güter, die in freigestellten Mengen verpackt sind . . . . . . . . . . . . . . . 1414.4.3 Beförderung gefährlicher Güter, die in derselben Beförderungseinheit

nur in einer höchstzulässigen Menge befördert werden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1424.5 Wie werden gefährliche Güter klassifiziert? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1444.5.1 Gefahrgutklassen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1444.5.2 Verpackungsgruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1444.6 Wie sieht das Verzeichnis der gefährlichen Güter aus? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1454.7 Wer ist für die Gefahrgutbeförderung verantwortlich? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1474.7.1 Übersicht über die Verantwortlichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1474.7.2 Gefahrgutbeauftragter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1474.8 Welche Vorschriften gelten für den Versand? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1494.8.1 Verpackungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1494.8.2 Tunnelbeschränkungscodes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1494.8.3 Kennzeichnung und Bezettelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1514.8.4 Großzettel (Placards) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1534.8.5 Orangefarbene Kennzeichnung von Containern, Tanks und Fahrzeugen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1534.8.6 Dokumentation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1554.9 Welche Vorschriften gelten für die Beförderung, die Be- und

Entladung und die Handhabung? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1594.10 Welche Vorschriften gelten für Fahrzeugbesatzungen,

Ausrüstung, Betrieb der Fahrzeuge und Dokumentation? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1604.10.1 Begleitpapiere . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1604.10.2 Gefahrgutausrüstung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1604.10.3 Vorschriften für die Ausbildung der Fahrzeugbesatzung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1614.11 Wie werden Beförderungen von Gefahrgut überwacht?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162

Fallstudie 1: Freistellung, Beförderung in begrenzten Mengen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164Fallstudie 2: Freistellung, Beförderung nur in einer höchstzulässigen

Menge in derselben Beförderungseinheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165Fallstudie 3: Beförderung in einem Tankfahrzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166Fallstudie 4: Freistellung, Beförderung freigestellter Mengen, Tunnelbeschränkungscodes . . . 167

5 Frachtaufträge im nationalen und internationalen Eisenbahnverkehr bearbeiten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169

5.1 In welcher aktuellen Situation befindet sich der deutsche Eisenbahnverkehr?. . . . . . . . . . . . . 1695.1.1 Entwicklung des Eisenbahnverkehrs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1695.1.2 Bedeutung des Eisenbahnverkehrs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1705.1.3 Stärken und Schwächen des Eisenbahnverkehrs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1705.1.4 Struktur des Verkehrsträgers Eisenbahn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1715.1.5 Deutsche Bahn Konzern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172

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7Inhaltsverzeichnis

5.1.6 Strategien der Nichtbundeseigenen Eisenbahnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1755.2 Wie arbeiten Speditionen mit der Bahn zusammen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1755.3 Über welche technischen Einrichtungen verfügt die Eisenbahn? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1765.3.1 Das Schienennetz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1765.3.2 Die Güterwagen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1765.4 Wie werden Frachtverträge mit einem Eisenbahnverkehrsunternehmen

abgeschlossen und abgewickelt? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1795.4.1 Wagenbestellung und Beladung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1795.4.2 Frachtvertrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1795.4.3 Gefahrgut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1825.4.4 Preisberechnung und Bezahlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182 5.4.5 Haftung der DB Schenker Rail Deutschland AG. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1865.4.6 Anzeige von Schäden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1865.5 Was ist bei internationalen Einsenbahn-Gütertransporten zu beachten? . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1875.5.1 Anmerkungen zur aktuellen Situation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1875.5.2 Rechtsgrundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1875.5.3 Frachtvertrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1885.5.4 Haftung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1895.5.5 Frachtberechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1895.5.6 Gefahrgut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189

Fallstudie 1: Auswahl der Verkehrswege und Verkehrsmittel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190Fallstudie 2: Abwicklung eines Frachtvertrages . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192Wiederholungsfragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194

6 Frachtaufträge im kombinierten Verkehr abwickeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195

6.1 Was ist kombinierter Verkehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1956.1.1 Begriff kombinierter Verkehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1956.1.2 Verschiedene Arten des kombinierten Verkehrs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1956.1.3 Gesamtwirtschaftliche Bedeutung des kombinierten Verkehrs. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1976.2 Wie werden Güter im nationalen Kombinierten Verkehr befördert? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1986.2.1 Kombiverkehr Deutsche Gesellschaft für kombinierten Güterverkehr mbH & Co. KG . . . . . . . 198 6.2.2 Vertragsbeziehungen im Kombinierten Verkehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1996.2.3 Ablauf des Kombinierten Verkehrs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1996.2.4 Umschlagstechniken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006.2.5 Umschlagsbahnhöfe und Streckennetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201 6.2.6 Tragwagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2026.2.7 Kombi-Fahrplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2026.2.8 Beförderungspreise, Zahlungsvermerk und Konditionen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2036.2.9 Verkehrsfreigabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2046.2.10 Buchung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2046.2.11 Check-In . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2046.2.12 Frachtdokumente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2046.2.13 Abrechnung und Zahlungsabwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2056.2.14 Haftung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2056.2.15 Schadensanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2056.2.16 Beförderung von gefährlichen Gütern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2066.3 Wie läuft der internationale Kombinierte Verkehr ab?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2076.3.1 Europäisches Verkehrsnetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2086.3.2 UIRR Internationale Vereinigung der Gesellschaften des Kombinierten Verkehrs. . . . . . . . . . . 2086.3.3 Rechtsgrundlagen im internationalen Kombinierten Verkehr Straße /Schiene . . . . . . . . . . . . . . 2086.3.4 Multimodaler Verkehr gemäß §452 HGB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2096.4 Welche besonderen Angebote gibt es im Kombinierten Verkehr

und welche Bedeutung haben die privaten Eisenbahnen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2096.5 Wie wird der Kombinierte Verkehr staatlich gefördert? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2126.6 Wie könnte der Kombinierte Verkehr weiter verbessert werden? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214

Fallstudie 1: Einen Auftrag im nationalen Kombinierten Verkehr ausführen . . . . . . . . . . . . . . . 215Fallstudie 2: Versand von Containern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216Wiederholungsfragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217

7 Speditionsverträge nach ADSp abwickeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218

7.1 Welchen Rechtscharakter haben die ADSp?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2187.2 Für welche Geschäfte des Spediteurs gelten die ADSp?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2187.3 Wie wird der Speditionsvertrag abgeschlossen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2197.4 Welche wichtigen Bestimmungen enthalten die ADSp? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2207.4.1 Pflichten des Auftraggebers bei der Auftragserteilung und Verpackung der Güter . . . . . . . . . . 2207.4.2 Bestimmungen, die die Durchführung des Speditionsvertrages regeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2227.4.3 Vergütung und Rechnungsstellung des Spediteurs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223

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8 Inhaltsverzeichnis

7.5 Wie ist die Haftung des Spediteurs in den ADSp geregelt? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2237.5.1 Haftungsgrundsätze. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2237.5.2 Haftungshöchstgrenzen nach ADSp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2247.5.3 Haftungsausschlüsse, Beweislast und Rügefristen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228

Fallstudie 1: Zustandekommen des Speditionsvertrages, Schnittstelle, Haftung. . . . . . . . . . . . . 229Fallstudie 2: Anwendbarkeit der ADSp, Speditionsauftrag. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233Fallstudie 3: Haftung nach ADSp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236Wiederholungsfragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 237

8 Schadenfälle bearbeiten – Güter versichern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 238

8.1 Wie sind Spediteur und Auftraggeber grundsätzlich im Schadenfall abgesichert? . . . . . . . . . . 2388.2 Welche wesentlichen Punkte regelt die Haftungsversicherung des

Spediteurs (Überblick) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2398.3 Welche Einzelheiten werden in der Haftungsversicherung geregelt? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2408.4 Wann schließt der Spediteur für den Auftraggeber zusätzlich eine

Transportversicherung ab? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2448.5 Welche Besonderheiten gelten für die Transportversicherung? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2458.6 Welche grundlegenden Bestimmungen sind in einer

Transportversicherung geregelt?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2478.7 Worauf haben Auftraggeber und Spediteur beim Abschluss eines

Speditionsvertrages zu achten? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2498.8 Wie bearbeitet der Spediteur einen Schadenfall? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 250

Fallstudie 1: Prämienberechnung, Berechnung des Schadenersatzes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251Fallstudie 2: Schadenbearbeitung, Berechnung des Schadenersatzes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 256Fallstudie 3: Schadenersatz bei Kunden, die keine Transportversicherung eingedeckt haben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 258Fallstudie 4: Prämienberechnung, Berechnung des Schadenersatzes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260Wiederholungsfragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 261

9 Speditionsaufträge im Sammelgut- und Systemverkehr bearbeiten . . . . . . . . . . . . 262

9.1 Was versteht man unter dem Begriff „Sammelgutverkehr” . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2629.2 Wie wird der Spediteur-Sammelgutverkehr organisiert? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2639.3 Wer sind die Beteiligten am Spediteur-Sammelgutverkehr? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2679.4 Welche Papiere werden im Sammelgutverkehr verwendet? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2699.5 Welche rechtlichen Grundlagen gelten für den Spediteur-Sammelgutverkehr? . . . . . . . . . . . . 2729.6 Wie wird der Spediteur-Sammelgutverkehr abgerechnet? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2749.7 Wie werden Barcodes und Sendungsverfolgung im Sammelgutverkehr eingesetzt? . . . . . . . . 2819.8 Was unterscheidet die KEP-Dienste vom herkömmlichen Sammelgutverkehr? . . . . . . . . . . . . 282

Fallstudie 1: Ablauf eines Sammelgutverkehrs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 286 Fallstudie 2: Dokumente im Sammelladungsverkehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 294Fallstudie 3: Abrechnung mit Versendern im Spediteursammelgutverkehr. . . . . . . . . . . . . . . . . 296Fallstudie 4: Abrechnung mit dem Frachtführer und Empfangsspediteur . . . . . . . . . . . . . . . . . . 299Wiederholungsfragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 302

Handelsgesetzbuch (Auszug) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 303Allgemeine Deutsche Spediteurbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 317Güterkraftverkehrsgesetz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 326Stichwortverzeichnis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 340

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91 Leistungsmerkmale der Verkehrsträger kennen und vergleichen

Verkehr

Verkehrsträger

Verkehrsmittel

Verkehrswege

Beförderte

Gütermengen

1 Leistungsmerkmale der Verkehrsträgerkennen und vergleichen

1.1 Welche Rolle spielt der Verkehr in der Wirtschaft?Moderne Volkswirtschaften sind arbeitsteilig organisiert, d. h. bei der Massenherstellungvon Gütern erfolgt eine Spezialisierung auf Teilprodukte, bisweilen sogar auf einzelne Ar-beitsgänge. Dies hat zur Folge, dass Angebot und Nachfrage nach Gütern fast immer räum -lich auseinander fallen. Es ist dabei die Aufgabe des Verkehrs, den nationalen und interna-tionalen Güteraustausch sicherzustellen.

Unter Verkehr versteht man die Gesamtheit aller Vorgänge, die der Raumüberwindung vonPersonen, Gütern, Nachrichten und Zahlungen dienen1.

Personenverkehr Güterverkehr Nachrichtenverkehr Zahlungsverkehr

befördert u. a. befördert alle befördert u. a. „befördert“ GeldArbeitskräfte Produkte Informationen

Verkehrsträger Verkehrsmittel Verkehrswege

Güterkraftverkehr Lkw Straßennetz

Eisenbahnverkehr Bahn Schienennetz

Binnenschifffahrt Binnenschiffe Flüsse, Kanäle

Seeschifffahrt Seeschiffe Meere, Kanäle, Flüsse

Luftfahrt Flugzeuge Luft(straßen)

Rohrleitungsverkehr Pipelines Leitungsnetz

Den Güterverkehr wickeln leistungsfähige Verkehrsträger ab. Verkehrsträger sind alle Unternehmen, die mit gleichen Verkehrsmitteln Gütertransporte durchführen. Für die ein-zelnen Verkehrsmittel stehen spezielle Verkehrswege zur Verfügung.

Beim Gütertransport dominiert mit Abstand der Lkw. In Deutschland werden damit mehr als70 % aller Waren transportiert:

1 Vgl. Lorenz; Leitfaden für den Spediteur in Ausbildung und Beruf, Teil 1, 21. Auflage 2008

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10

Auswahl-

kriterien

1 Leistungsmerkmale der Verkehrsträger kennen und vergleichen

1.2 Nach welchen Kriterien werden Verkehrsmittel ausgewählt?Bei der Wahl des Verkehrsmittels stehen die Interessen des Auftraggebers im Mittelpunkt,der für seine Güter ein geeignetes Transportmittel sucht, um sie in der gewünschten Zeit zueinem vertretbaren Preis zum Empfänger zu befördern.

Für die richtige Auswahl lassen sich folgende Merkmale heranziehen:

Transportkosten/Preis Eigenleistung oder Einkaufspreis der Fremdleistungen

Nebenkosten Verpackung, Versicherungsgebühren u. Ä.

Ladekapazität Eignung eines Transportgefäßes, Sendungen mit einembestimmten Gewicht und Volumen aufzunehmen

Schadensanfälligkeit Wahrscheinlichkeit, dass unterwegs ein Transportschadenauftritt

Zuverlässigkeit Wahrscheinlichkeit, dass bei der Abwicklung ein Fehlerauftritt

Pünktlichkeit Einhaltung der vereinbarten Zeiten

Regelmäßigkeit Wiederholte Ausführung bestimmter Transportleistungen

Häufigkeit/Frequenz Zeitdauer zwischen den Transportleistungen

Beweglichkeit Flexibilität, Fähigkeit zur Erreichung der Start- und Zielorte

Abwicklungsvorschriften Einhaltung der Gefahrgutbestimmungen usw.

Witterungsabhängigkeit Hochwasser, Schnee, Eis, Nebel

Kapitalbindungskosten Zinsen, die durch die Bindung des Kapitals in ein Produktwährend des Transports anfallen1

Umweltverträglichkeit Belastung der Umwelt durch das jeweilige Verkehrsmittel

Im Einzelfall hängt es von der Art des Gutes und den Ansprüchen des Auftraggebers ab,welche Kriterien letztlich entscheidend sind. So kann bei einem Auftrag die Schnelligkeitdas absolut dominierende Merkmal sein, bei einem anderen Transport ist ausschlaggebend,dass der Preis so niedrig wie möglich ist.

Der Kunde erwartet, dass der Spediteur ihn bei der Auswahl des richtigen Verkehrsträgersberät. Dazu muss der Spediteur über die Vor- und Nachteile der einzelnen Verkehrsträgergenau Bescheid wissen.

Die folgende Übersicht soll die Wahl des geeigneten Verkehrsmittels erleichtern.

1 Die Formel zur Berechnung der Kapitalbindungskosten lautet: Kapital · Zinsatz · Transportdauer in Tagen100 · 360

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11

Vorteile

Nachteile

1 Leistungsmerkmale der Verkehrsträger kennen und vergleichen

Verkehrs -mittel

Lkw

Eisen-bahn

Binnen-schiff

Seeschiff

Flugzeug

Vorteile

� gut ausgebautesStraßennetz

� Haus-Haus-Verkehrmöglich (kein zu-sätzlicher Umschlag)

� flexibler Einsatzmöglich (nicht anFahrpläne gebun-den)

� große Ladekapazität� relativ sicher� umweltfreundlich

� große Ladekapazität� relativ preisgünstig� umweltfreundlich

� große Ladekapazität� einzige Möglichkeit

für größere Güter-mengen im Übersee-bereich

� sehr schnell� relativ sicher� hohe Netzdichte� Verpackungserspar-

nis

Nachteile

� nur bedingt für Mas-sengüter geeignet

� nicht sehr umwelt-freundlich

� Sonn- und Feiertags-fahrverbot

� viele Staus, Unfälle

� schienengebunden� Umladevorgänge

notwendig� sichere Verpackung

notwendig� an Fahrpläne gebun-

den (nicht so flexibeleinsetzbar wie derLkw)

� langsam� ans Binnenwasser-

straßennetz gebun-den

� zusätzliche Umlade-vorgänge notwendig

� witterungsabhängig

� lange Laufzeiten� meist Vor- und

Nachlauf nötig� zusätzliches Umla-

den nötig� schadensanfällig� gute Transportver-

packung nötig

� geringe Nutzlast� relativ teuer� witterungsabhängig

Eignung besonders für

� alle Stückgüter undLadungsgüter mitgeeigneten Abmes-sungen

� Spezialgüter wiez. B. Kühlgut (Iso-thermfahrzeuge)oder flüssiges Gut(Tankfahrzeuge)

� alle Stück- und Mas-sengüter

� Schüttgüter wie z. B.Kies, Sand

� Gefahrgut (z. B. che-mische Produkte)

� Massen- und Schütt-güter

� große, schwereStückgüter

� Güter, die in Contai-ner verpackt werdenkönnen

� Stückgüter aller Art(auch Kühlgut)

� alle Sendungen mitgrößerem Gewichtund größeren Ab-messungen

� leicht verderblicheWaren (z. B. Blumen,Früchte ...)

� Zeitungen� Medikamente� lebende Tiere� Terminsendungen

(z. B. Ersatzteile)� für hochwertige Wa-

ren, um hohe Kapi-talbindungskos tenzu vermeiden

1.3 Wo liegen die Vor- und Nachteile der einzelnen Verkehrsmittel?

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12 1 Leistungsmerkmale der Verkehrsträger kennen und vergleichen

Kapazitäten

Lkw

Eisenbahn

Flugzeug

1.4 Welche Kapazitäten bieten die einzelnen Verkehrsmittel?Die folgenden Angaben dienen nur dem ersten Kennenlernen. Umfangreiche Details findensich in den jeweiligen Kapiteln über die Verkehrsträger.

1.4.1 Angaben zum Lkw

1.4.2 Angaben zur EisenbahnDie Deutsche Bahn AG verfügt über mehr als 150.000 bahneigene Güterwagen, 4.739 Gü-terzüge verkehren pro Tag (2010). Es gibt eine große Vielfalt an Wagen, z. B. offene Wagen,gedeckte Wagen, Flachwagen, Selbstentladewagen, Schiebewandwagen, Tiefladewagenfür schwere Lasten. Manche Wagen haben eine Ladelänge von 20 m und können mit 60 tGut beladen werden.3 Für den Spediteur sind in erster Linie die gedeckten, großräumigenSchiebewandwagen von Interesse. Hier steht Laderaum von bis zu 160 m3 zur Verfügung.Einschichtig lassen sich je nach Wagenart 24 bis 56 Euro-Flachpaletten verladen.

Neben der Deutschen Bahn AG gibt es in Deutschland fast 400 Eisenbahnverkehrsunter-nehmen, die zum großen Teil auch oder ausschließlich Güterverkehr betreiben, z. B. die SBBCargo Deutschland GmbH, die Eisenbahn-Logistik-Gesellschaft, die Chemion LogistikGmbH und die Wincanton Rail GmbH.4

1.4.3 Angaben zum FlugzeugPassagierflugzeuge haben Frachträume im Bauch (Belly) des Flugzeugs, auch Unterflur-Be-reich genannt. Ferner können sich im hinteren Teil des Flugzeugs im Anschluss an den Pas-sagierbereich Frachträume befinden.

Den Frachtflugzeugen steht die gesamte Kapazität des Flugzeugs zur Verfügung. Die Typ-Kennzeichnung ist ein F z. B. Boeing 747 F. Je nach Flugzeugtyp können unterschiedlicheMengen an Fracht befördert werden. So setzt z. B. die Lufthansa Cargo AG als Nur-Frach-ter die MD11F ein. Darüber hinaus nutzt diese Fluggesellschaft die Frachträume der Passa-giermaschinen. Beim Güterversand mit dem Flugzeug sind Beschränkungen hinsichtlich derMaße der Ladelukenöffnungen zu beachten, die je nach Flugzeugtyp variieren.

1 Straßenverkehrszulassungsordnung2 WAB = Wechselaufbau3 Einen guten Überblick über die Wagentypen vermittelt die Internetseite

http://www.rail.dbschenker.de/site/railion/de/e_rail/gueterwagenkatalog/gueterwagenkatalog.html4 Quelle: Eisenbahn-Bundesamt; Liste der öffentlichen Eisenbahnverkehrsunternehmen in Deutschland vom 29.04.2010

Maximale Fahrzeugabmessungen und -gewichte nach StVZO1:

Fahrzeugtyp Höhe Breite Länge

Einzelfahrzeuge 4 m 2,55 m 12,00 m

Lastzüge 4 m 2,55 m 18,75 m

Sattelkraftfahrzeuge 4 m 2,55 m 16,50 m

Fahrzeugtyp Motorwagen Anhänger

Anhängerzug 2 + 3 Achsen 15 20

Anhängerzug 3 + 2 Achsen 17 17

Anhängerzug 7,45er WAB2 18 18

Anhängerzug 7,82er WAB 19 19

Sattelzug Ladelänge 13,6 m 34

Fahrzeugtyp zulässiges Gesamtgewicht

Einzelfahrzeuge 25 t

Fahrzeuge (mehr als 4 Achsen) 40 t

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131 Leistungsmerkmale der Verkehrsträger kennen und vergleichen

Binnenschiff

Seeschiff

1.4.4 Angaben zum Binnenschiff

Die Tendenz bei der Entwicklung neuer Schiffe geht dahin, Schiffe mit großer Tragfähigkeitzu bauen, sodass enorme Mengen auf einer Fahrt befördert werden können. Außerdem sindSchiffe immer stärker spezialisiert, z. B. Containerschiffe oder Ro/Ro-Schiffe. Die Ausrüs -tungen werden modernisiert (Echolot, Radar).

1.4.5 Angaben zum Seeschiff

Schiffstyp

Motorgüter-schiff (Einzel-fahrer)

Schubverband

Koppelverband

Charakteristik

Laderaum, Motor, Steuerung undMannschaftsräume befinden sichauf einem Schiff

Motorgüterschiffe stellen mehrals 70% der deutschen Binnen-schiffsflotte

Besteht aus einem Schubboot(Antriebs- und Steueraggregat)und einem oder mehreren Schub-leichtern (Laderaum)

Besteht aus einem starken Motor-schiff mit Schubeinrichtung undeinem oder mehreren Schub-leichtern

Tonnage

250 – ca.3.000 t

ca. 1.250– 27.000 t

ca. 2.000– 6.000 t

Güter

Trockene Massengü-ter, Chemikalien, Ga-se und Flüssigkeiten(Tankschiffe), Stück-güter, Container,Fahrzeuge

Erze, Kohle, Getrei-de, Futter- und Dün-gemittel, Baustoffe,Recyclinggüter

Siehe Motorgüter-schiff

Schiffstyp

Massengut-schiffe

Stückgut -frachter

Spezialschiffe

Charakteristik

Bulkcarrier (Trockenfrachter) be-fördern trockene Schüttgüter

Tanker befördern flüssige, staub-oder gasförmige Güter

Verfügen in der Regel über eige-nes Ladegeschirr und viele Lade-räume

Containerschiffe

Ro/Ro-Schiffe

(Roll on / Roll off)

Barge-Carrier

Küsten-Motorschiffe (KüMo) sindseegängige Binnenschiffe bis4.500 t Tragfähigkeit, auf demRhein ab Duisburg einsetzbar

Güter

Erz

Kohle

Getreide

Öl, Gas, Wein, chemischeProdukte

Kleinere Sendungen, nichtcontainerisierte Ware

Container

Zug

Lkw

Trailer

Bargen (schwimmfähigeContainer)

Fahrziele ab Duisburg z. B.Norwegen, GUS-Staaten, Irland,Portugal, Italien, Nordafrika, Iran

1 Twenty feet equivalent unit = Stellplatz für einen 20-Fuß-Container

Größe und Kapazität der Schiffe sind sehr unterschiedlich. So gibt es Containerschiffe, dienur 1.000 Container transportieren können, aber auch Schiffe mit einer Kapazität von mehrals 7.500 TEU1. Auch Massengutfrachter, z. B. Öltanker oder Erzcarrier, gibt es in unter-schiedlichsten Größen.

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14 1 Leistungsmerkmale der Verkehrsträger kennen und vergleichen

2 Bei den folgenden Aufträgen möchte der Auftraggeber von Ihnen nicht nur Vorschlägefür das geeignete Verkehrsmittel, sondern auch für den zu wählenden Verkehrsweg. Nen-nen Sie die wichtigsten Städte, die auf der von Ihnen gewählten Route liegen (falls Siesich für das Schiff entscheiden, nennen Sie zusätzlich die Wasserstraßen, bei Lkw-Einsatzdie entsprechenden Nummern der Autobahnen).

Transportauftrag Verkehrsmittel Route

22 t von Kempten nach Lüneburgund Flensburg

20 nässeunempfindliche Rollen mitKupferkabeln, Durchmesser je 1,25 m,Breite 1,30 m, Gewicht 1.350 kg je Rolle,von Duisburg nach SalzburgGleisanschluss vorhanden

Transportauftrag Verkehrsmittel

Orchideen von Mailandnach Kopenhagen

Tomaten (20 t) von Bar -celona nach Magdeburg

40 t Stahlrohre à 10 mvon Duisburg nach Ulm

3 Zuchtkühe von Amster-dam nach Neapel

1.000 t Kies für den Straßenbau von Breisachnach Würzburg

2.000 t Getreide von Ham-burg nach Bilbao (Spanien)

Zwei 20-Fuß-Containervon Stuttgart nach Emmerich

10 Tonnen Farblacke vonHamburg nach München

Fallstudie 1: Auswahl der Verkehrsmittel und der Verkehrswege

SituationSie sind Sachbearbeiter/-in bei der internationalen Spedition EUROCARGO in Nürnberg.Auf Ihrem Schreibtisch liegen heute morgen verschiedene Transportaufträge, die Sie be-arbeiten sollen.

Aufgaben1 Entscheiden Sie bei folgenden Aufträgen, welche/s Verkehrsmittel Sie am zweckmäßigs -

ten für den Transport einsetzen!

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151 Leistungsmerkmale der Verkehrsträger kennen und vergleichen

Transportauftrag Verkehrsmittel Route

39 Euro-Paletten von Freiburg im Breis-gau nach Frankfurt/Oder. Jede Palettehat ein Gewicht von 750 kg. Wegen derempfindlichen Ware sollte ein zusätzli-cher Schutz gegen Verrutschen vorhan-den sein

4.000 t Stahlbleche von Duisburg nachRostock zu einer Schiffswerft

1.200 t Düngemittel von Ludwigshafennach Trier

900 t Papierrollen von den Zellstoffwer-ken bei Dresden nach Magdeburg zu ei-ner Druckerei

600 t Steinkohle von Essen zu einemHeizkraftwerk in München. Selbstentla-dung sollte möglich sein

10 Stück 20-Fuß-Container, je 7 t, vonNürnberg nach Rotterdam, von dort Wei-terbeförderung mit dem Seeschiff. Essollte eine möglichst umweltfreundlicheund kostengünstige Lösung gefundenwerden!

10 nässeempfindliche Coils1, Gewicht je5.500 kg, sollen von Nürnberg nach Ol-denburg befördert werden

Getreide soll von Magdeburg zu einerMühle nach Osnabrück gebracht wer-den, Gewicht 1.000 t

Eilige Ersatzteile (50 kg) von Ulm nachChicago

Zwei 20-Fuß-Container von Kassel nachHongkong

1.000 t Sand von Passau nach Duisburg

1 Wechselbrücke Elektroteile von Han -nover nach Kopenhagen

1 Coil: Rolle, zur Beförderung von aufgewickelten Kabeln, Blechen etc.

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16 1 Leistungsmerkmale der Verkehrsträger kennen und vergleichen

Fallstudie 2: Deutschland politisch und geografisch

Situation:Ein neuer Kunde, der bundesweit Güter verschickt und einen neuen Hausspediteur sucht,hat mit Ihnen einen Gesprächstermin vereinbart. Um auf dieses Kundengespräch optimalvorbereitet zu sein, überprüfen Sie Ihre geografischen Grundkenntnisse!

Aufgaben1 Listen Sie im Uhrzeigersinn die Nachbarstaaten Deutschlands mit ihren Hauptstädten auf.

Beginnen Sie im Norden.

2 Nennen Sie die deutschen Bundesländer und ihre Hauptstädte!

3 Tragen Sie die Nachbarstaaten von Deutschland auf der nachfolgenden Karte ein!

Benennen Sie die Flüsse!

Zeichnen Sie die Hauptstädte der Bundesländer ein!

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171 Leistungsmerkmale der Verkehrsträger kennen und vergleichen

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Deutsche

Wirtschafts-

räume

18 1 Leistungsmerkmale der Verkehrsträger kennen und vergleichen

4 Nennen Sie die Hauptindustriezweige folgender Wirtschaftsräume!

Berlin

Seehäfen Hamburg, Bremen, Rostock

Rheinisch-Westfälisches Industriegebiet

Hannover, Harz, südliches Niedersachsen

Halle, Leipzig, Chemnitz, Jena, Zwickau,

Dresden

Rhein-Main-Neckargebiet

Stuttgarter Raum

Nürnberg-Fürth

München und Alpenvorland

Saargebiet

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191 Leistungsmerkmale der Verkehrsträger kennen und vergleichen

Deutsche

Wirtschafts -

räume

5 Tragen Sie die Wirtschaftsräume aus Aufgabe 4 in die Umrisskarte von Deutschland ein!

Main

Mos

el

Rhein

Rhein

Neck

ar

Elbe

Oder

Elbe

Wes

er

Donau

Werra

Fulda

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20 1 Leistungsmerkmale der Verkehrsträger kennen und vergleichen

Fallstudie 3: Einsatz von Verkehrsmitteln

SituationAls Sachbearbeiter/-in der Spedition EUROCARGO erhalten Sie mehrere Anfragen vonKunden bezüglich der einzusetzenden Verkehrsmittel.

Aufgaben1 Eine chemische Fabrik, die ihre Produkte bisher ausschließlich mit Lkw transportierte,

fragt bei Ihnen an, ob nicht auch andere Verkehrsmittel sinnvoll eingesetzt werden könn-ten. Es handelt sich um regelmäßige Lieferungen von 20 – 40 t chemische Substanzen inFässern von Würzburg nach Münster. Beraten Sie den Kunden und begründen Sie IhreEntscheidung!

2 Für einen Kunden in Nürnberg sollen Sie 36 Europaletten Konserven nach Hannovertransportieren. In Ihrem Fuhrpark sind noch ein Sattelzug mit einer Ladelänge von 13,60 mund ein Lastzug mit einer Ladelänge von jeweils 7,45 m auf der Zugmaschine und aufdem Anhänger verfügbar. Welches Fahrzeug setzen Sie ein?

3 Bei einem Kunden ist eine Sendung mit 34 Europaletten und eine Sendung mit 38 Euro-paletten abzuholen. Es stehen Ihnen ein Sattelzug, Ladelänge 13,60 m und ein Lastzug,Ladelänge jeweils 7,85 m auf dem Motorwagen und auf dem Anhänger, zur Verfügung.

Zeichnen Sie für beide Fahrzeuge einen genauen Stauplan!