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452 Bericht: Spezielle analytische Methoden geeigneter Empfindliehkei~ des Galvanometers. -- Zur Bestimmung yon mehr Ms 0,50/0 Cu und mehr als 1 ~ Fe in Aluminium und seinen Salzen w~gt man 1,2--1,4 g der Probe ein. Kleinere GehMte an Cu und Fe kSnnen nieht mehr zuverl~ssig be- stimmt werden. Der weitere Arbeitsvorgang ist der gleiehe wie bei der Untersuehung you Nickel. 1 Chem. Listy 52, 1353--1354 (1958) [Tseheehisch]. Univ. Prag (CSR). -- 2 DOLE~AL, J., U. P. HOFMANN: Chem. Listy 48, 1325 (1954); vgl. diese Z. 147,70 (1955). IV[. H f c l v ~ . ~ Spektralanalytische Bestimmung yon Calcium, Magnesium, Almninium, Sili- cium und Zinn im affinierten Platin und Palladium. Bei dem you S.A.BoRovIK, A. V. BABAEVA,N. I. USAKOVA und 1~. 1. RUDIJ 1 beschriebenen Verfahren werden die Proben in LSsung fibergeffihrt und die L6sungen nach dem Verfahren yon S. A. BOROVIK und T. F. BOROVIK-Ro~A~OVA 2 analysiert. Die LSsungen werden im Wechselstrombogen zerstgubt, die Spektren im Hilger-Spektrographen mittlerer Dispersion aufgenommen. Bei der Herstellung der Eichkurven wurde Platin in Form des Blomstrand-Salzes (eis-Dinitrodiehlordiammin-Pt), Palladium als Palladosammin angewandt. Die zur Analyse verwendeten Linienpaare sind: bei der Un~ersuchung yon Platin: Ca II 3933,67/Pt I 3966,36; Mg II 2802,7/Pt I 2803,24; A1 1 3961,52/Pt I 3966,36; Si I 2881,58/Pt I 2893,87; Sn I 3034,12/Pt I 3036,43; bei der Untersuehung yon Palladium: Ca II 3933,67/Pd I 3958,64 oder 3922,96; Mg 1 2852,13/Pd II 2854,58; A1 1 3961,52/Pd 1 3958,64; Sn 1 3034,12/Pd I1 3032,08; Si I 2881,58/ttintergrund. Die mittleren Fehler sind bei Cg, A1 und Mg • 6, bei Si und Sn • 90/0. Die Empfindliehkeiten betragen: Ca 10 -5, Si und A1 10-*, Mg 3 10 -5, Sn 3 l0 -4 ~ Dureh Extrapolieren kSnnen 0,0005~ Mg bzw. 0,001~ Ca im Pt- und Pd-31uster naehgewiesen werden. 1 ~. anal. Chim. 13, 580--582 (1958) [l~ussiseh]. (Mit engl. Zus.fass.) Inst. allg. u. anorgan. Chem., Akad. Wiss. UdSSR, Moskau. -- 2 lzv. Akad. Nauk, SSSR, Ser. Phys. 14, 665 (1950). A.v. WILPERT Die Anwendung ciner Spezialapparatur fiir Schnellanalysen yon abgebauten Erzen mittels Y" Strahlung besehreiben L. N. POSIK und I. Xg.T]~I'TENBAU~ 1. Imwesent- lichen besteht die Apparatur, die je naeh der Art des vorliegenden Me2problems in zwei Ausfiihrungsformen zur Anwendung kommt, aus zwei Kassetten nebst zu- geh5rigem MeBteil. In den Kassetten befinden sich y-empfindliche GM-Zi~hlrohre des Typs 1KC-9 mit einem entspreehenden Vorverstarker. Im Mel~teil gelangen die den Vorverstarker verlassenden Impulse tiber einen Impulsformer und Integrator zur Anzeige.Die Kassetten sind so konstruier~, dab man direk~ vor Ort die abgebauten Erze in den im Bergbau iibliehen Verladeeinrichtungen (Hunde, LKW, etc.) analy- sieren kann. Die Analyse erfolgt mit Hilfe der 7-Strahlung des das Erz begleitenden aktiven 51aterials. Vor allem wird hierbei an die Uranreihe gedacht, in der Uran mit seinen natiirliehen Folgeprodukten im Gleiehgewicht steht. Eine Eichung der Anlage geschieht mit Hilfe yon Standards, die den einzelnen Erzsorten bzw. Klassen ent- sprechen und die eine Intensitatsmessung der jeweiligen y-Strahlung in Abhangigkeit vom UrangehMt der Standards erlauben. Als Eiehkurven ergeben sich somit graphische Darste]lungen der Abhangigkeit des Zeigerausschlags des Gerats yore Urangehalt der Standards. Die Berechnung des Metallgehaltes unbekannter Proben q~ gesehieht in der Weise, dam man den bekannten ~etallgehalt q~ desjenigen Standards, dessen StrahlungsintensRat am wenigsten yon der Probe abweieht, zu dem unbekannten Metallgehalt der Probe in Beziehung setzt. Eine systematische Tabellierung der Standardmessungen erlaubt hlerbei eine Erh6hung der Genauigkeit und Schnelligkeit. Um systematische Fehler dieser Methode zu ermit~t~eln, sind die

Spektralanalytische Bestimmung von Calcium, Magnesium, Aluminium, Silicium und Zinn im affinierten Platin und Palladium

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452 Bericht: Spezielle analytische Methoden

geeigneter Empfindliehkei~ des Galvanometers. -- Zur Bestimmung yon mehr Ms 0,50/0 Cu und mehr als 1 ~ Fe in Aluminium und seinen Salzen w~gt man 1,2--1,4 g der Probe ein. Kleinere GehMte an Cu und Fe kSnnen nieht mehr zuverl~ssig be- st immt werden. Der weitere Arbeitsvorgang ist der gleiehe wie bei der Untersuehung you Nickel.

1 Chem. Listy 52, 1353--1354 (1958) [Tseheehisch]. Univ. Prag (CSR). -- 2 DOLE~AL, J., U. P. HOFMANN: Chem. Listy 48, 1325 (1954); vgl. diese Z. 147,70 (1955). IV[. Hfclv~.~

Spektralanalytische Bestimmung yon Calcium, Magnesium, Almninium, Sili- cium und Zinn im affinierten Platin und Palladium. Bei dem you S.A.BoRovIK, A. V. BABAEVA, N. I. USAKOVA und 1~. 1. RUDIJ 1 beschriebenen Verfahren werden die Proben in LSsung fibergeffihrt und die L6sungen nach dem Verfahren yon S. A. BOROVIK und T. F. BOROVIK-Ro~A~OVA 2 analysiert. Die LSsungen werden im Wechselstrombogen zerstgubt, die Spektren im Hilger-Spektrographen mittlerer Dispersion aufgenommen. Bei der Herstellung der Eichkurven wurde Platin in Form des Blomstrand-Salzes (eis-Dinitrodiehlordiammin-Pt), Palladium als Palladosammin angewandt. Die zur Analyse verwendeten Linienpaare sind: bei der Un~ersuchung yon Platin: Ca I I 3933,67/Pt I 3966,36; Mg I I 2802,7/Pt I 2803,24; A1 1 3961,52/Pt I 3966,36; Si I 2881,58/Pt I 2893,87; Sn I 3034,12/Pt I 3036,43; bei der Untersuehung yon Palladium: Ca I I 3933,67/Pd I 3958,64 oder 3922,96; Mg 1 2852,13/Pd I I 2854,58; A1 1 3961,52/Pd 1 3958,64; Sn 1 3034,12/Pd I1 3032,08; Si I 2881,58/ttintergrund. Die mittleren Fehler sind bei Cg, A1 und Mg • 6, bei Si und Sn • 90/0 . Die Empfindliehkeiten betragen: Ca 10 -5, Si und A1 10-*, Mg 3 �9 10 -5, Sn 3 �9 l0 -4 ~ Dureh Extrapolieren kSnnen 0,0005~ Mg bzw. 0,001~ Ca im Pt- und Pd-31uster naehgewiesen werden.

1 ~. anal. Chim. 13, 580--582 (1958) [l~ussiseh]. (Mit engl. Zus.fass.) Inst. allg. u. anorgan. Chem., Akad. Wiss. UdSSR, Moskau. -- 2 lzv. Akad. Nauk, SSSR, Ser. Phys. 14, 665 (1950). A.v . WILPERT

Die Anwendung ciner Spezialapparatur fiir Schnellanalysen yon abgebauten Erzen mittels Y" Strahlung besehreiben L. N. POSIK und I. Xg. T]~I'TENBAU~ 1. Imwesent- lichen besteht die Apparatur, die je naeh der Art des vorliegenden Me2problems in zwei Ausfiihrungsformen zur Anwendung kommt, aus zwei Kassetten nebst zu- geh5rigem MeBteil. In den Kassetten befinden sich y-empfindliche GM-Zi~hlrohre des Typs 1KC-9 mit einem entspreehenden Vorverstarker. Im Mel~teil gelangen die den Vorverstarker verlassenden Impulse tiber einen Impulsformer und Integrator zur Anzeige.Die Kassetten sind so konstruier~, dab man direk~ vor Ort die abgebauten Erze in den im Bergbau iibliehen Verladeeinrichtungen (Hunde, LKW, etc.) analy- sieren kann. Die Analyse erfolgt mit Hilfe der 7-Strahlung des das Erz begleitenden aktiven 51aterials. Vor allem wird hierbei an die Uranreihe gedacht, in der Uran mit seinen natiirliehen Folgeprodukten im Gleiehgewicht steht. Eine Eichung der Anlage geschieht mit Hilfe yon Standards, die den einzelnen Erzsorten bzw. Klassen ent- sprechen und die eine Intensitatsmessung der jeweiligen y-Strahlung in Abhangigkeit vom UrangehMt der Standards erlauben. Als Eiehkurven ergeben sich somit graphische Darste]lungen der Abhangigkeit des Zeigerausschlags des Gerats yore Urangehalt der Standards. Die Berechnung des Metallgehaltes unbekannter Proben q~ gesehieht in der Weise, dam man den bekannten ~etal lgehalt q~ desjenigen Standards, dessen StrahlungsintensRat am wenigsten yon der Probe abweieht, zu dem unbekannten Metallgehalt der Probe in Beziehung setzt. Eine systematische Tabellierung der Standardmessungen erlaubt hlerbei eine Erh6hung der Genauigkeit und Schnelligkeit. Um systematische Fehler dieser Methode zu ermit~t~eln, sind die