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30 Tage Gebetfür die islamische WeltSpezialausgabe für Kinder und Familien

1. bis 30. September 2008

Ramadan 1429

1 2 3 4 5 6 78 9 10 11 12 13 14

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Liebe Eltern!

Impressum�

(c) 2008 Deutsche Evangelische Allianz,Esplanade 5–10a, 07422 Bad Blankenburg,Telefax: +49(36741)3212e-mail: [email protected], Internet: www.ead.de

Herausgegeben von der Deutschen, Schwei-zerischen und Österreichischen Evangeli-schen Allianz.

Redaktion und Bearbeitung: Anke Neuen-hausen.

Layout: David Steeb. Illustrationen: IrinaGevorgjan (12 Jahre alt). Bilder: 30 DaysInternational, CaptainHarlock/iStockphoto(2), Liudmila Gridina/Dreamstime (1), JohnKeith/iStockphoto (1), ALiJA/iStockphoto(1), juanmonino/iStockphoto (Tag 2),Global Photographers/iStockphoto (Tag 2),Alexander Hübert/Dreamstime (Tag 7),privat. Alle Rechte vorbehalten. Druck: Gebr.Knöller GmbH & Co. KG, Stuttgart.

Als ich anfing, dieses Heft zu gestalten, sprach ichmit meinen älteren Kindern über die Zeit, als wir mitihnen die 30 Tage Gebet durchlebten. Sie hatten fröh-liche Erinnerungen. „Wisst ihr noch, als wir uns weißeBärte aus Watte angeklebt hatten…“, wurde da er-zählt. Manches wussten sie von Fotos im Album, ananderes erinnerten sie sich, dass wir Erwachsene völligvergessen hatten. Es waren besonders die Aktionen,die für sie so wichtig gewesen waren. Für uns stelltendie Aktionen oft eine Belastung dar, um die wir unsgerne herumdrücken wollten. Aber die Gespräche heu-te machen wirklich deutlich, wie wichtig es ist, zumin-dest einige Aktionen mitzumachen. Vielleicht bleibensie als gute Kindheitserinnerungen erhalten.

Auch möchte ich raten, ganz entspannt die Zeitmit den Kindern zu genießen und sie nicht unter Druck

zu setzen, wohlklingende und konzentrierte Gebete zusprechen. Gott liebt Kinder und weiß ja, wie sie sind,und er nimmt die Gebete ernst, so, wie die Kinder siesprechen.

Eine große Hilfe für uns war auch, zu überlegen, obwir Menschen aus der Region, für die wir beten, in unse-rem Umkreis kennen. Wir haben dann für diese Men-schen auch gebetet. Manchmal war das nicht leicht,denn nicht jedes ausländische Kind ist ein freundlicherMitschüler. Doch selbst daraus ergaben sich dann oftgute Gespräche.

Ich würde mich freuen, auch von Ihnen zu hören,welche Erfahrungen Sie mit diesem Heft und dem Ge-bet gemacht haben.

Anke Neuenhausen

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Liebe Kinder, liebe Eltern!

Schön, dass Ihr dieses Heft jetzt in den Händenhaltet. Ich hoffe, Ihr wollt auch wirklich mit uns be-ten.

Der September ist für die Menschen, die sich Musli-me nennen und Mohammed als Prophet Gottes, Allahsanerkennen ein sehr besonderer Monat. Es ist der Fas-tenmonat. Jeden Morgen von Sonnenaufgang bis Son-nenuntergang essen und trinken die Gläubigen nichts.Erst abends isst man gut und morgens steht man ganzfrüh auf um ein reichhaltiges Frühstück zu genießen.

Vielleicht denkt Ihr, das sei ja gar nicht so schwer,aber bedenkt einmal, dass es in vielen Ländern sehrheiß ist. Ich war mit meiner Familie für einige Jahre inPakistan und dort haben wir öfters erlebt, dass die Leu-te ohnmächtig wurden vor Durst.

All das nehmen sie aber auf sich in der Hoffnung,dass Allah ihnen als Anerkennung ihre Sünden vergibt.Sie beten auch viel, aber letztlich wissen sie nicht, obAllah sie erhört.

Ich konnte in Pakistan auch einigen Menschenerzählen, dass wir als Christen gar nicht fasten und unsnicht quälen müssen. Ich erzählte ihnen, dass Jesusuns liebt und uns die Schuld vergibt.

Ihr könnt euch nicht vorstellen, welch große Au-gen die Leute machten. Das konnten sie nicht glauben.

Vor einigen Jahren kamen Christen auf die Idee, indieser Zeit, in der die Muslime so lange fasten und be-ten, doch auch als Christen besonders zu beten – näm-lich für die Muslime. Sie sollen erkennen, dass das, wassie suchen, in Christus zu finden ist: Vergebung ihrerSünden und ewiges Leben bei Gott.

In Gottes Wort steht geschrieben, dass ein beson-derer Segen darauf liegt, wenn viele Menschen sicheinig werden, was sie beten wollen. Und so ist dasauch was ganz Besonderes, wenn Ihr Kinder mit betet.

Ich wünsche, dass Ihr erlebt wie schön es ist, mitanderen Christen für andere Menschen in der Welt zubeten.

Anke Neuenhausen

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Der Islam

Wusstet Ihr?

Heute gibt es mehr als 500 Mil-lionen muslimische Kinder, diejünger als 15 Jahre sind.

Islam bedeutet „Unterwerfungunter Gott“ oder „Hingabe anGott“. Ein Muslim ist jemand,der der Lehre des Islam folgt.

Muhammad war ein Mann, dervon 570–632 lebte. Er wurde inder Stadt Mekka auf der Arabi-schen Halbinsel geboren.

Muslime beten nur einen Gottan, Allah, und verehren Muham-mad als seinen Propheten.

Muslime kann man in fast jedem Land der Erde antreffen, die meistenleben aber in Nordafrika, Asien und im Nahen Osten. Es gibt Hundertevon muslimischen Volksgruppen. Durch diesen Gebetskalender wer-det ihr in den nächsten Tagen mehr über diese Menschen erfahren.

Muslime leben anders als wir, aber sie sind Menschen wie du und ich.Muslime glauben, dass Allah jede Person nach ihrem Glauben unddanach richten wird, wie viel gute oder schlechte Dinge sie getan hat.Es ist dem Menschen nicht erlaubt, Allah wirklich zu kennen und zuverstehen. Das ist so ganz anders als im christlichen Glauben! Wirdürfen eine persönliche Beziehung zu Gott haben. Alleine durch Je-sus haben wir die Möglichkeit, einmal die Ewigkeit mit Gott dem Va-ter zu verbringen.

Es gibt fünf Dinge, die getan werden müssen, um ein guter Muslim zusein:

Das Glaubensbekenntnis aufsagen: „Es gibt keinen Gott außerAllah, und Muhammad ist sein Prophet.“Fünfmal am Tag zu bestimmten Zeiten beten.Das kann zu Hause sein, in der Moschee oder auch mitten auf derStraße. Wenn Muslime beten, dann wenden sie sich mit dem Ge-sicht in Richtung Mekka.Den Armen Geld geben.Während des Monats Ramadan fasten.Einmal im Leben eine Pilgerreise nach Mekka machen.

Was ist der Ramadan?

Der Ramadan ist der Gebets- undFastenmonat der Muslime. Von Son-nenaufgang bis Sonnenuntergangist es verboten, zu essen und zu trin-ken. Das Fasten hilft mit zur Wieder-gutmachung von Sünde.

Muslime wollen außerdem so an dieArmen denken und vor Allah ein gu-tes Werk tun.

Gewöhnlich fangen Jungen und Mäd-chen mit 7 bis 9 Jahren an zu fasten.Während des Monats Ramadan wer-den manche Muslime, die sonst nichtalle Regeln des Islam einhalten, reli-giös.

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Tag01 Ahmedabad in Nordwest-Indien

Betet mit!

� Dass die Ungerechtigkeitaufhört und es den Christenund Muslimen nicht mehrschlecht geht, nur weil sieeinen anderen Glauben ha-ben.

Könnt ihr gut malen?Dann malt heute ein Bild, vielleicht sogar mit meh-

reren Kindern zusammen? Das sähe sicherlich schönaus. Das Bild hängt ihr da hin, wo es jeder sieht undeuch erinnert, einen Monat lang täglich für Muslime zubeten.

Malt einen großen Fluss, der mitten durch eineStadt fließt. Auf der einen Seite des Flusses, links,liegt der größere Teil der Stadt. Er ist modern, reich, daist es toll. Dort leben Menschen, die Hindus sind, dasheißt, sie verehren viele Götter.

Auf der anderen Seite des Flusses, im kleinerenTeil, leben die Muslime. Dieser Teil ist schrecklich arm,mit heruntergekommenen Häusern.

Diese Stadt gibt es wirklich.Sie heißt Ahmedabad und liegt in Nordindien. Die

Muslime dort haben keine Arbeit und kein Geld und dasnur, weil sie Muslime sind und die reicheren, mächti-gen Hindus sie hassen. Es ist sogar schon zu schlim-men Kämpfen gekommen. Das ist furchtbar für die Men-schen.

In dieser Stadt gibt es nur ganz wenige Christen,und auch die haben unter den mächtigen Hindus zuleiden.

Montag 01.09.

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Tag02

Betet mit!

Dass den Menschen medizi-nisch geholfen wird.

Dass sie nicht so arm bleiben.

Dass Menschen zu ihnen kom-men, von denen sie gerne vonJesus hören wollen.

Gestern waren wir noch in Gedanken in Asien. Heu-te machen wir eine Reise auf einen anderen Kontinent,nach Afrika. Dort lebt ein Volk mit einem schönen Na-men. Kannst du ihn erraten?

Um ein Dorf dieses Volkes zu finden, müssen wirerst einen Führer anstellen, so versteckt wohnen dieMimi von der Autostraße weg. Aber heute treffen wirauf ein Dorf, in dem sich kein Mensch mehr aufhält!Auf der Suche nach Weideland und Wasser sind dieMimi weiter gezogen, denn sie leben von der Rinder-zucht. Oft fehlt aber das Wasser. Dann müssen sie Was-ser suchen.

Die Mimi sind sehr arm, aber sie wollen das ändern.So bauten in einem Dorf die Leute eine Krankenstationund hofften, dass dann auch ein Arzt oder eine Kran-kenschwester zu ihnen käme. Aber leider kam niemandund die Leute blieben krank.

In einem anderen Dorf holten die Mimi einen Leh-rer, damit die Kinder lesen und schreiben lernen undspäter in der Stadt Geld verdienen können. Nun ist der

Dienstag 02.09. Tschad

Lehrer da, aber er spricht gar nicht die Sprache der Mi-mi. Wie wäre das für euch, wenn ihr plötzlich einenneuen Lehrer bekommt, und ihr könnt seine Sprachenicht verstehen?

Es gibt unter den Mimi keinen einzigen Christen.Sie wollen auch gar keine Christen werden. Aber wennein Arzt oder ein guter Lehrer, der ihre Sprache lernt,zu ihnen käme, vielleicht würden sie sich dann dochdafür interessieren, was er ihnen über Gott zu sagenhat?

Heute seid ihr Rinderhirten und müsst vor dem Schla-fengehen noch die Rinder nach Hause treiben. Ein Wat-tebäuschchen ist euer Rind, und mit Stiften legt ihreinen schönen Weg von einer Tischkante zur anderen.Es wird gepustet oder mit dem Finger geschnipst. Werist der Beste?

Aktion

Bilderrätsel: Nimm immer den ersten Buchstaben von jedem Bild!

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Tag03Betet mit!

� Wir beten für die Bakhtiari,dass sie den Mut finden, Je-sus kennen zu lernen, unddann auch erfahren, dass Je-sus ihnen neues Leben gebenkann.

Wer von euch ist der Mutigste? Es ist toll, wennman mutig ist. Keiner möchte gern ein Angsthase sein.Im Iran gibt es ein ganzes Volk, das dafür bekannt ist,dass es wirklich mutig ist. Die Leute heißen die„Bakhtiari“.

Die Bakhtiari sind meistens Schafhirten. Damitihre Schafe genug Gras finden, ziehen sie jeden Aprilzu Fuß von ihrem Winterquartier in ihr Sommerquar-tier. Erst nach vier bis sechs Wochen Wanderung sindsie am Ziel. Zwar ist die Landschaft wunderschön, aberdort leben auch Leoparden und Bären. Da braucht manwirklich Mut, um nachts draußen zu schlafen!

Aber für etwas anderes haben die Bakhtiari keinenMut: Jesus Christus kennen zu lernen. Das hat auchseinen Grund, denn es ist per Gesetz verboten, Christzu werden. Man muss mit hohen Strafen rechnen.

Die Bakhtiari im IranMittwoch 03.09.

Trotz aller Gefahren gibt es für die Bakhtiari nurdiesen einen Weg, um zum Frieden und zur Freude zukommen: sich auf Jesus einzulassen. Dann gilt auchfür diese Menschen die Verheißung, die wir in GottesWort in Johannes 16,33 lesen können.

Schreibt euch diesen Vers auf ein schönes Blatt undsteckt es euch irgendwo hin: in die Schultasche, in denTurnbeutel oder in eure Jackentasche. Vielleicht findetihr ihn erst in ein paar Tagen wieder und ihr bekommtbeim Lesen neuen Mut.Und jetzt beten wir für die Bakhtiari!

Aktion

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Tag04

Betet mit!

Dass im Buchladen vieleBücher weitergegeben wer-den können.

Dass die Christen sich mehranstrengen, den Muslimendie frohe Botschaft von Jesusweiterzusagen.

SpanienDonnerstag 04.09.

Wer von euch hat schon in Spanien Urlaub ge-macht? Da denkt man gleich an Sonne, Sand undMeer…

Ein kleiner Teil von Spanien liegt in Afrika. Fahrtihr mit dem Schiff über die Wasserstraße von Gibraltar,landet ihr in Nordafrika. Ein kleines Stück Land dortgehört noch zu Spanien, umgeben von Marokko. Ma-rokko ist ein islamisches Land, in dem es verboten ist,Muslimen von Jesus zu erzählen.

In diesem spanischen Gebiet in Nordafrika liegendie Städte Ceuta und Melilla. Dort sind auch die Hälfteder Einwohner Muslime, jedoch herrscht Religionsfrei-heit. Man darf also von Jesus reden und christlicheBücher verteilen, ohne bestraft zu werden. Leider tundas nur wenige Christen.

Aber es gibt in der Stadt Ceuta seit zehn Jahreneinen christlichen Buchladen, in dem Muslime in ihrereigenen Sprache Bücher über Jesus lesen können.

Aktion: Buchverkäufer

Wählt einen von euch als Buchverkäufer und einen alsinteressierten Muslim. Der Buchverkäufer muss denMuslim von einem christlichen Buch überzeugen, sodass er es kaufen will.

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Tag05 Die Bugis in Indonesien

Betet mit!

Dass die Bugis von den Chris-ten die beste Botschaft derWelt hören wollen.

Dass sie nicht mehr zum Zau-berer gehen, sondern sichvon Jesus helfen lassen.

Für Christen wie Nando, dasssie erleben, dass die Bugisihnen doch glauben und siegenug Geld verdienen, umihre Familien versorgen zukönnen.

Freitag 05.09.

Von Europa aus betrachtet liegt Indonesien fastauf der anderen Seite der Erde. Auf vielen verschiede-nen Inseln leben viele verschiedene Völker miteinan-der. Eines dieser Völker sind die Bugis. Sie sind sehrgeschäftstüchtig und reich und sehr, sehr stolz. Stolzauf sich und stolz darauf, Muslime zu sein. Das hält sieaber nicht davon ab, gleichzeitig Hilfe bei Zauberernzu suchen, obwohl das auch im Koran verboten ist undihnen sehr schadet.

Nando ist ein junger Christ aus einem anderenVolk. Er ist klug, studierte Jura und könnte damit vielGeld verdienen. Stattdessen liegt ihm auf dem Herzen,den Bugis von Jesus zu erzählen. Aber damit verdientman ja kein Geld, also arbeitet er nebenbei als Motor-radtaxifahrer, denn er hat Frau und Kinder.

Und die Bugis?Die verachten ihn, weil er eine dunklere Hautfarbe

als sie hat. Wer dunkler ist, der kann es doch nicht bes-ser wissen als die mit der helleren Haut, oder doch?Viele Bugis denken jedenfalls so.

Aktion: Taxifahrer

Einer von euch ist der Taxifahrer, der die anderen inihre Zimmer fährt, um Geld für seine Familie zu verdie-nen. Ihr habt kein Taxi? Eine Decke, ein Bobbycar oderder Rücken tun es auch. Oder habt ihr noch bessereIdeen?

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Tag06Betet mit!

Dass doch bald eine dugani-sche Gemeinde entsteht, da-mit die Menschen merken,dass Gott nicht nur für russi-sche Menschen wichtig ist.

Für Mark und viele andereDuganen, die es mit Jesusversucht haben und durch dieSchwierigkeiten die Kraft ver-loren haben, weiter zu kämp-fen. Gott möge sie wiedertrösten.

Aktion

Jeder fällt mal hin. Wie gut, wenn jemand da ist, dereinen auffängt.Macht ein Spiel: Einer Person werden die Augen ver-bunden. Sie darf in der Mitte stehen. Vor und hinter ihrsteht jemand. Nun darf sich der „Blinde“ nach vorneoder hinten fallen lassen. Wie findet ihr das Gefühl,aufgefangen zu werden?So etwas fehlt den duganischen Christen: Wenn sie aufdem Weg mit Jesus fallen, ist manchmal niemand da,der sie auffängt und ihnen hilft, weiter zu gehen.

Die Duganen in ZentralasienSamstag 06.09.

Vor zehn Jahren erzählte ein russischer Schülerseinem Schulkameraden von Jesus. Dieser Junge bete-te und wurde als erster Dugane Christ.

Dieser Christ, wir nennen ihn hier einfach Mark,musste viel leiden. Sie schimpften ihn einen Verräterdes muslimischen Glaubens und jagten ihn fort. Markzog in eine große Stadt, fand eine russische Gemeinde,studierte, heiratete eine Christin. Alles schien gut zugehen. Doch dann starb seine Frau bei der Geburt ihresersten Kindes.

Mittlerweile lebt Mark in Europa und hat wiedergeheiratet. Aber vom Glauben will er scheinbar nichtsmehr wissen, zu schwer war ihm sein Leben.

So geht es vielen Duganen, die Christen werden. Eskommt zu Krankheiten oder Familienschwierigkeiten,sodass sie sich vom Glauben wieder abwenden.

Es gibt immer noch keine Gemeinde, in der Duga-nen in ihrer duganischen Sprache beten und die Bibellesen können.

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Tag07 Die Afghanen in Deutschland

Betet mit!

Dass sich mehr Christen mitAfghanen befreunden und sieauch zu christlichen Veran-staltungen und zu Jesus ein-laden.

Dass ganze Familien Christenwerden und nicht nur Einzel-ne, denn für Familien ist esleichter.

Aktion

Kocht einmal afghanischen Reis: In einem Topf, in denihr einen Finger hoch Öl gießt, werden zwei feingestif-tete Möhren leicht angebraten. Eine Handvoll gewa-schene Rosinen wird in der letzten Minute hinzugefügtund mitgebraten. Rosinen und Möhren wieder herausnehmen und das Öl mit 300 Gramm gekochtem Reisund eventuell auch mit Gewürzen (Kreuzkümmel,Zimt) mischen. In den Reis eine Mulde drücken, Möh-ren und Rosinen hineinlegen, mit einer Schicht Reisabdecken und noch etwas ziehen lassen, bis das Aromain den Reis übergegangen ist. Mmhh, lecker …!

Sonntag 07.09.

Welche Farben hat die Flagge Afghanistans? Hin-gebungsvoll gestaltet Nasreen auf ihrem Blatt Papiereine Fahne in rot, grün und schwarz. Gleich danebenmalt sie noch eine Fahne in schwarz, rot und gold. Bei-de Flaggen stehen nebeneinander. Nasreen ist siebenJahre alt, lebt in Deutschland und stammt aus Afgha-nistan. Sie kennt die Heimat der Eltern nur vom Hören-sagen, weiß, dass dort lange Krieg herrschte und siedort viele Cousins und Cousinen hat. Nasreens Muttermusste um ihr Leben fliehen und hat nur durch ein Wun-der überlebt. Verarbeitet hat sie diesen Schrecken nie.Seit acht Jahren lebt sie mit ihren vier Kindern inDeutschland, kann aber fast kein Deutsch.

Afghanische Familien wie diese gibt es viele inDeutschland, rund 70.000 Menschen. In ihrer Heimatwaren sie oft angesehene, berühmte Persönlichkeiten.Bei uns in Deutschland bekommen sie nur selten guteArbeitsstellen und leben sehr arm. Viele hoffen, dassdie Kinder einmal mehr Geld verdienen, wenn sie gutin der Schule sind.

In Afghanistan ist es bei Strafe verboten, von Je-sus zu reden und zu hören, aber hier in Deutschlandgibt es viele Möglichkeiten dazu, und manche sindschon Christen geworden. Es gibt Sendungen im Fern-sehen und anderen Medien, aber die beste Möglich-keit, einem Afghanen das Evangelium zu sagen, ist,sein Freund zu werden. Jeder Afghane freut sich, wennBesuch vor der Tür steht. Probier das mal aus!

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Tag08 Muslime in Ghana

Betet mit!

Dass die Menschen Jesus ken-nen lernen, bevor sie sich fürden Islam entscheiden unddann oft den Christen nichtmehr zuhören wollen.

Dass die Hilfe der Christen imNorden wirklich dazu führt,dass es Menschen bessergeht.

Montag 08.09.

Ghana ist ein Staat in Westafrika.Vor 50 Jahren gehörte er noch zumbritischen Königreich. Damals lebtenviele Christen aus Großbritannien imSüden des Landes und viele Ghanaerwurden Christen. Es gab auch viel Hil-feleistungen, und heute ist der Südenwesentlich reicher als der Norden.Hier sind die meisten Leute Animis-ten (sie glauben, dass die Götter inder Natur wohnen) und Muslime. VonJesus zu erzählen war lange verboten.Dort fällt nur ein Mal im Jahr Regen,deshalb kann man wenig zu Essenanbauen und die Leute sind arm.

Jetzt gibt es im Norden eine ArtWettlauf: islamische Staaten gebenviel Geld, um die Menschen im NordenGhanas zu guten Muslimen zu ma-chen. Christen lehren die Menschenüber die Bibel und wollen neue Ge-meinden gründen. Wer wird den Wett-lauf gewinnen?

Wer ist als erstes im Dorf: der Christoder der Mullah?

Aktion: Würfelspiel

Weißt du, in welchem Kontinent Ghana liegt?Wenn du es errätst, darfst du noch einmal würfeln.

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Tag09 Muslime in Hongkong

Betet mit!

Dass die indonesischen mus-limischen Frauen und Mäd-chen in Jesus einen Freundfinden, der ihnen in ihrer Ein-samkeit, fern von ihrer Fami-lie, hilft.

Für mehr christliche Mitarbei-ter, die sich um diese Men-schen kümmern.

Für genug Geld für diese Ar-beit.

Dienstag 09.09.

Hongkong nennt man die „Perle des Orients“. Eshat einen superguten Tiefseehafen und ist deshalb alsHandelshafen sehr wichtig geworden. In den letztenzehn Jahren kamen viele indonesische Gastarbeiter alsHaushaltshilfen oder einfache Arbeiter nach Hong-kong, die meisten von ihnen Frauen. Sie haben in ihrerislamisch geprägten Heimat nie die Möglichkeit ge-habt, von Jesus zu hören.

In Hongkong bemühen sich die christlichen Ge-meinden, diesen Frauen und Mädchen zu helfen undihnen auch von Jesus zu sagen. Aber es sind noch vielzu wenige Mitarbeiter, und es ist auch zu wenig Geldda, um den vielen helfen zu können.

Aktion

Alle Mädchen ziehen ein Kopftuch auf und sind nunHaushaltshilfen. Eure Mutter weiß bestimmt kleinereArbeiten, die heute noch liegen geblieben sind. DieJungen brauchen kein Kopftuch aufzusetzen, sie lee-ren die Mülleimer aus. Sagt nicht, ihr wäret zu klein,denn schon Fünfjährige müssen in manchen Länderndurch Arbeit in fremden Haushalten Geld für die eigeneFamilie verdienen.

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Tag10 Inguschetien im Kaukasus

Betet mit!

Dass Menschen in Ingusche-tien Jesus kennen lernen.

Dass die wenigen russischenChristen dort in Frieden lebenkönnen.

Mittwoch 10.09.

Kennt ihr die Republik Inguschetien? Also ehrlichgesagt: ich nicht. Wahrscheinlich wird auch keiner vonuns je dort vorbeikommen, auch wenn es dort tollehistorische Sehenswürdigkeiten gibt und auch land-schaftlich wunderschön ist.

Fast scheint es so, als kenne Gott Inguschetienauch nicht. Zumindest gibt es dort nur ein paar russi-sche Christen, die ihre orthodoxen Gottesdienste fei-ern. Fast alle Bewohner des Landes sind jedoch Musli-me. Die wenigen Christen werden von Muslimen immerwieder bedrängt.

Die Hauptstadt von Inguschetien heißt Magas.Magas bedeutet übersetzt: die Stadt der Sonne. Einsehr schöner Name! In der Bibel gibt es viele Stellen,in denen die Sonne ein Bild ist für Gottes Herrlichkeit.

Beim Propheten Maleachi steht: „Euch aber, die ihrmeinen Namen fürchtet, soll aufgehen die Sonne derGerechtigkeit.“

Vielleicht kennt ihr dieses Lied aus dem Evangeli-schen Kirchengesangbuch, oder jemand kann es miteuch singen und so mit euch für Inguschetien beten:

„Sonne der Gerechtigkeit,gehe auf zu unserer Zeit,brich in unserer Kirche an,dass die Welt es sehen kann,erbarm dich, HERR:

Tu der Völker Türen auf,deines Himmelreiches Laufhemme keine List noch Macht,schaffe Licht in dunkler Nacht,erbarm dich, HERR.“

Aktion

Das wäre ein tolles Motiv für ein Bild: Eine dunkleStadt, über die ihr eine große Sonne der Gerechtigkeitmalt.Dafür findet ihr wieder einen schönen Platz in eurerWohnung!

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Tag11 Herrscher ohne Land

Betet mit!

� Eigentlich müsste der AgaKhan selbst erkennen, dassGott im Himmel der Vater al-ler Menschen ist und was esheißt, sein Kind auf der Erdezu sein (siehe Epheser 3,14-15) – dann würden ihm vieleseiner Anhänger auf diesemWeg folgen. Habt ihr den Mut,Gott um so etwas Großes zubitten?

Donnerstag 11.09.

„Wir haben den Auftrag, die Welt als einen besse-ren Ort zurück zu lassen“. Dies sind die Worte seinerHoheit Prinz Karim Aga Khan IV. Er ist ein Herrscherohne Land, aber der Herrscher über 20 Millionen Musli-me, die in aller Welt leben und zu einer Sondergruppegehören. Sie machen viele Dinge anders als die übrigenMuslime. Zum Beispiel fasten sie jetzt im Fastenmonatnicht, sie beten anders und reisen auch nicht zur Pil-gerfahrt nach Mekka, um dort Vergebung für ihre Sün-den zu erbitten.

Der Prinz Karim Aga Khan IV. ist nunschon über 70 Jahre alt. Rastlos reist erdurch die Welt und nutzt seinen Einflussund sein Vermögen, um armen und unter-drückten Menschen zu helfen. Was der AgaKhan sagt, das wird von keinemseiner Anhänger angezweifelt,und alle verehren ihn wie einenVater.

Aktion

Stellt heute einen Globus zwischen euch. Findet ihralle Kontinente? Überall, wo Menschen wohnen, gibtes auch solche, die dem Aga Khan gehorchen. Segelt

mit dem Finger oder einem Spielzeugschiffchen überdie Ozeane und betet auf jedem Kontinent für die An-hänger des Aga Khan.

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Tag12 Kairo in Ägypten

Den Namen der Stadt, für die wir heute beten wol-len, haben sicher die meisten von euch schon gehört:Kairo, die Hauptstadt Ägyptens. 18 Mio. Menschenleben in dieser größten Stadt Afrikas. Viele leben sehrgut, in prächtigen Villen hinter hohen Mauern. Anderestudieren an einer weltberühmten Universität. Es gibtauch 10% Christen, die in unterschiedlichen Kirchenihren Glauben leben. Und es gibt die Armen, die davonleben, dass sie mit ihren Eselskarren durch die Stadtziehen und den Müll einsammeln. Ihr würdet staunen,was sie alles noch gebrauchen können. Mit Orangen-schalen füttert man die Tiere, Aprikosenkerne kannman knacken, denn da ist noch etwas Essbares drin …

Viele arme Familien nutzen sogar die Friedhöfe alsZuhause, weil sei kein Geld für die Miete einer Woh-nung haben.

Freitag 12.09.

Und alle brauchen Jesus!Deshalb beten wir für alle.

Überlegt, für welchen Bevölkerungsteil ihr betenmöchtet. Dann nehmt euch ein paar Minuten Zeit, inder Wohnung nach Verkleidung oder passenden Gegen-ständen zu suchen. Hochhackige Schuhe oder Kettenfür die Reichen, eine Sonnenbrille für schicke Studen-ten… Ihr habt bestimmt noch bessere Ideen (Fotogra-fieren nicht vergessen!)

Aktion

Betet mit!

� Wir beten für die Menschen inKairo: 18 Millionen Men-schen, Reiche und Arme, Jun-ge und Alte, Christen, Musli-me, Frauen und Männer, Mäd-chen und Jungs...

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Tag13 Azad in Kashmir

Betet mit!

Dass die Schüler doch neugie-rig werden und die Bibel le-sen wollen.

Dass denen, die durch dasErdbeben so vieles verlorenhaben, geholfen wird und sieauch neues Leben in Jesusfinden.

Für die Menschen aus AzadKashmir, die nun Christengeworden sind, dass sie ler-nen, als Christen zu leben.

Samstag 13.09.

In der Nacht ist es in dem Dorf am Berghang inAzad Kaschmir dunkel und ruhig. Die nächste Straße,auf der Autos fahren können, liegt unten im Tal, etwaeine halbe Stunde Fußweg entfernt.

Dann bricht die Morgendämmerung an, der Ge-betsruf ertönt. Morgens schließt er mit der Wendung„Gebet ist besser als der Schlaf.“ Die meisten Dorfbe-wohner erheben sich zum Beten. Es ist 5.30 Uhr. Wenigspäter sieht man schon die Kinder durch das Dorf zurSchule gehen, denn um 6.00 Uhr beginnt der Koranun-terricht. Jeden Morgen lernen sie eine Stunde lang denKoran auf Arabisch zu rezitieren. Gleichzeitig erläutertihnen der Lehrer die Bedeutung der Verse auf Urdu.Früh aufzustehen und das Wort des allmächtigen Got-tes auswendig zu lernen, gehört wie selbstverständ-lich zum Leben dazu. Nach der Koranschaule haben dieKinder eine Stunde Pause, in der sie nach Hause laufenund frühstücken können.

Der Schulunterricht beginnt um 8:00 Uhr. Hier imDorf gibt es zwei Schulen. Eine ist die Schule der Re-gierung. Aber da kommt der Lehrer so selten, dass einpaar Familien vor etlichen Jahren eine Privatschulegegründet haben, die nur durch ihr Schulgeld finan-ziert wird. 1,75 Euro kostet sie pro Monat und Schüler.Das ist wenig, aber die meisten Familien haben auchnur einen Verdienst von etwa 50 Euro.

In der Schule lernen die Kinder, dass Gott den Men-schen vier Bücher gegeben hat, die Tora, die Psalmen,das Evangelium und den Koran. Leider, so sagen viele

Menschen, sei man arm, so dass man nur den Koranbesitze. Aber da stände ja alles Wichtige drin. Vor dreiJahren gab es in dieser Gegen ein schreckliches Erdbe-ben. Das hat viele zum Nachdenken gebracht. Mullahs,muslimische Gelehrte, haben sogar nach Bibeln ge-fragt und auch welche bekommen.

Aktion

Holt euch jeder eine Bibel und legt sie auf den Schoßund betet für die Bibeln, die in Azad Kashmir verteiltworden sind.

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Tag14 Bangkok, die Hauptstadt Thailands

Betet mit!

Für Sara, die sich um allesselbst kümmern muss, dasssie begreift, dass der Vater imHimmel sich um sie kümmernwill.

Für die vielen anderen Musli-me, die gar keinen Kontakt zuChristen haben dürfen.

Für die Christen, dass sie im-mer neue gute Ideen haben,um gute Kontakte zu Musli-men zu bekommen.

Aktion

Die Muslime in Bangkok wollen lieber unter sich blei-ben. Wir spielen ein Spiel, vielleicht am besten drau-ßen. Dort steht ein Stuhl, einer ist der Bewacher. Dieanderen versuchen von allen Seiten, sich heran zuschleichen und sich auf den Stuhl zu setzen. Wer dabeigefangen wird, muss zurück zum Start!

Sonntag 14.09.

Thailand kennen viele, weil dort im Winter vielesonnenhungrige Touristen einen tollen Strandurlaubmachen. Vor einigen Jahren hat dort eine Monsterwel-le viel Leid gebracht.

In Thailand leben hauptsächlich Buddhisten, aberauch eine Minderheit Muslime. Diese leben oft in klei-nen Dorfgemeinschaften, am liebsten ohne Nichtmus-lime, damit niemand Zweifel an der Richtigkeit der isla-mischen Lehre bekommt.

Eine von denen, die trotzdem Christen kennt, istSara. Sie muss Geld für ihre Familie verdienen, weil ihrMann sich nicht um sie kümmert. Christen haben ihrbeigebracht, wie sie aus billigen Zutaten, sogar ausAbfällen, Haarwaschmittel und Seife machen kann.Obwohl sie nur ein Jahr zur Schule gegangen ist, arbei-

tet sie intensiv an neuen Rezepten. Sieist den Christen für ihre Hilfe sehr dank-bar und freut sich, wenn sie vorbeikom-men. Aber wird sei auch gern zuhören,wenn sie von Jesus hört?

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Liebe Beterinnen, liebe Beter,

Es schreibt Ihnen

Hartmut SteebGeneralsekretär der Deut-schen Evangelischen Allianz

der lebendige Gott lädt uns ein zur persönlichen Au-

dienz, zur Zwiesprache mit ihm. Wir dürfen ihm sagen,

was uns wichtig ist; wir dürfen ihm danken; wir dürfen

ihn bitten. Dazu gibt dieses Heft viele Informationen

und Anregungen. Danke, dass Sie sich mit hineinneh-

men lassen in diese Gebetsgemeinschaft.

Wir sind darauf angewiesen, dass Jesus selbst uns an

die Hand nimmt, uns mit Weisheit beschenkt und auch

unser Wirken in die Gesellschaft hinein ermöglicht.

Das gilt nicht zuletzt gerade für die Begegnung mit

Muslimen. Wir sind davon überzeugt und es ist gewiss

gut, dass Menschen, die von ihrem Glauben an Jesus

Christus überzeugt sind, weil sie

ihm selbst begegneten, auch ande-

ren davon erzählen wollen.

Zwar gilt das heute leider oft als

„politisch unkorrekt“, wenn Chris-

ten Muslimen ein Zeugnis ihres

Glaubens geben möchten. „Dialog“,

nicht „Zeugnis“, sei angesagt. Aber wenn Menschen

die Botschaft von der Versöhnung und der Liebe und

Höherachtung ihrer Mitmenschen annehmen und in

ihrem Leben umsetzen, ist das nicht nur ein tatkräfti-

ges Zeugnis, sondern auch ein aktiver Beitrag zum ge-

sellschaftlichen Frieden. Und darum ist auch das Gebet

für Muslime ein Zeichen der Liebe gegenüber ihnen,

und keinesfalls ein Zeichen von Intoleranz!

Wir müssen auch mitten in Europa das Wissen um den

Islam verstärken und dazu helfen, dass Christen

sprachfähig werden, im Blick auf das missionarische

Zeugnis und im Blick auf notwendige inhaltliche Dis-

Im deutschsprachigen Raum erscheint das „30 Tage Gebet für die islamische Welt“ in zwei Ver-sionen: Neben der Standardausgabe auch als Spezialausgabe für Kinder und Familien.

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Bankverbindung

� Deutsche Evang. AllianzEvang. KreditgenossenschaftKonto 416 800BLZ 520 60410

kussionen. Neben diesem Heft „30 Tage Gebet“ arbei-

tet deshalb der Arbeitskreis Islam intensiv an diesen

Herausforderungen. Danke, wenn Sie uns durch Ihre

Gaben helfen!

Das Gebetsheft erscheint mittlerweile in 42 Sprachen.

Menschen aus 149 Ländern arbeiten global zusammen,

um die Informationen und Texte für die Kalenderseiten

zu erstellen. Allein in Deutschland, Österreich und der

Schweiz werden auch in diesem Jahr wieder etwa

80.000 Hefte von „30 Tage Gebet“ im täglichen Ge-

brauch sein – in der Hand von Betern wie Ihnen.

Der Arbeitskreis Islam hat eine umfangreiche Gegen-

überstellung des christlichen Glaubens mit dem Islam

herausgebracht und inzwischen auch etliche Arbeits-

hilfen zur Information und zum Weitergeben zu insge-

samt 19 verschiedenen Teilthemen veröffentlicht. Wir

schicken Ihnen dies alles gerne zu – nutzen Sie einfach

die Bestellmöglichkeit mit dem nebenstehenden Be-

stellabschnitt.

Ihr

Hartmut Steeb

P.S.: Unsere Gebetsgemeinschaft endet nicht am

30. September. Das ganze Jahr hindurch sind Christen

quer durch Deutschland im Gebet verbunden und tei-

len ein Anliegen aus der evangelistischen, missionari-

schen und diakonischen Arbeit in unserem Land. For-

dern Sie den täglichen Gebetskalender bei unserer Ver-

sandstelle an (erscheint 4mal jährlich kostenfrei) und

bleiben Sie mit Tausenden von Betern verbunden!

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Ja, ich habe Interesse. Bitte senden Sie mir weitere Informationen:

Folgende Arbeitshilfen der Deutschen Evangelischen Allianz:

Ex. „30 Tage Gebet für die islamische Welt“Ex. „30 Tage Gebet“ – Spezialausgabe für Kinder und Familien

Ex. der Erklärung „ Christlicher Glaube und Islam“

#01: Wenn Muslime zu Allah beten#02: Muslimischer Gebetsruf#03: Christen und Muslime leben zusammen#04: Braucht der Mensch Erlösung?#05: Was kommt nach dem Tod?#06: Gebet in Bibel und Koran#07: Menschenrechte und Christenverfolgung#08: Christen in islamischen Gesellschaften#09: Abfall vom Islam nach Koran und Sharia#10: Verfolgung und Strafe für Konvertiten#11: Können Muslime und Christen Freunde sein?#12: Können Christen und Muslime gemeinsam beten?#13: Kindererziehung im Islam#14: Gemeinsames Zeugnis für Gott?#15: Frauen in der islamischen Gesellschaft#16: Die Ahmadiyya-Bewegung#17: Islamische „Mission“ (Da’wa)#18: Schiiten und Sunniten#19: Moscheen in Europa

19

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Die Materialien werden kostenfrei abgegeben.Wir freuen uns über Spenden zur Unterstützung dieses Dienstes.

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Muslime in der SchweizTag15

Montag 15.09.

Dann betet für die Muslime in der Schweiz. Sie habendort so gute Möglichkeiten, zu hören, was Jesus ihnenalles schenken kann. Betet, dass sie dieses Geschenkannehmen können.

In der Schweiz lebte eine arabische Muslima. Siewar sehr sehr verzweifelt, denn ihre eigenen Familien-angehörigen und auch Bekannte aus ihrem Volk mach-ten ihr das Leben sehr schwer. Sie hatte aber eineFreundin, die sie überredete, an einem christlichenAdventsfest in ihrer Muttersprache teilzunehmen.Schon bei ihrer Ankunft in der Gemeinde war die musli-mische Frau überzeugt, dass alle Leute sie verachtendanschauen würden, denn sie stammte in ihrer Heimataus einem Teil des Volkes, der verachtet wurde. Dochdann war sie überrascht: eine Person aus dem anderenTeil des Volkes kam auf sie zu und erklärte ihr, dass Je-sus aus den zwei Teilen ihres Volkes ein Ganzes machenwollte. Er sei für beide Seiten gestorben. Auf demHeimweg erklärte die Frau: dieser Tag hat mein Lebenverändert!

Stellt euch heute in einem Kreis auf und haltet euch anden Händen fest, um so zu verdeutlichen, dass Gottkeine Trennung will, sondern Gemeinschaft wiederheilt. Vielleicht habt ihr euch ja heute gestritten undfindet das gar nicht so einfach, wieder zusammen zuhalten?

Aktion: Gemeinschaft

Rätsel: Wohin geht der Junge?

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Tag16 Die Massalit im Sudan und im Tschad

Betet mit!

Dass die Massalit bald ausden Flüchtlingslagern nachHause zurückkehren können.

Dass die Bibelübersetzungfertig wird.

Dass die Massalit die Bibelgerne annehmen und lesenwerden.

Dienstag 16.09.

Die Massalit sind von Natur aus fröhliche Men-schen. Früher lebten sie als muslimische Bauern untereinfachsten Bedingungen in ihren Rundhütten ausGras und Stroh und klagten nicht über ihr hartes Le-ben.

Aber nun ist alles anders geworden. Durch einenKrieg mussten die meisten Massalit ihre Dörfer verlas-sen. Viele sind tot, andere haben alles verloren undleben nun in Flüchtlingslagern ohne Hoffnung auf bes-sere Zeiten.

Durch das Leid, das ihnen andere Muslime angetanhaben, haben viele das Vertrauen in den Islam verlo-ren. Viele beten gar nicht mehr.

Bei einer anderen Volksgruppe in der Gegend, de-nen es genauso ging, ist es dazu gekommen, dass esdort nun eine christliche Gemeinde gibt.

Wäre es nicht toll, wenn das bei den Massalit auchpassieren würde? Wir wollen heute alle gemeinsamdafür beten.

Jetzt gerade sind auch Vorbereitungen im Gange,die Bibel in die Sprache der Massalit zu übersetzen.

In den Flüchtlingslagern lernen Kinder und Er-wachsene nun lesen. Wäre es nicht toll, wenn man ih-nen dann bald eine Bibel schenken könnte, die sie sel-ber lesen können? Dann können sie selber nachlesen,was Jesus zu ihnen sagt.

.nekciuqre hcue lliw hci ,dies nedaleb dnu gileshüm rhieid ,rim uz tmmoK (Matthäus 11,28)

Heute betet ihr nicht in eurem gemütlichen Wohnzim-mer! Baut euch in einem ungemütlichen Raum einFlüchtlingslager, vielleicht unter einem Schreibtischoder im Flur? Dort betet ihr für die Massalit, die auchheute wieder in einem Lager schlafen müssen, wahr-scheinlich hungrig, und weit weg von zu Hause.

(Lies diesen Vers von rechts nach links!)

Aktion

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Tag17 Die Mazanderan

Betet mit!

Dass die Sendungen gehörtund verstanden werden.

Dass die Redakteure immergute Ideen für die Sendungenhaben.

Dass die Bibel in der Spracheder Mazanderan schnell fertiggestellt werden kann.

Mittwoch 17.09.

Erinnert ihr euch noch, dass wir am dritten Tagschon für ein Volk im Iran gebetet haben? Das warendie mutigen Bakhtiari.

Heute wollen wir für die Mazanderan beten, dassind rund vier Mio. Menschen.

Auch sie haben eine eigene Sprache und verstehendie iranische Sprache nicht. Auch sie dürfen per Gesetznicht von ihrem muslimischen Glauben abweichen.Wie sollen sie von Jesus hören, ohne dass es gleich dieanderen merken? Durch das

SBEJP (du errätst das richtige Wort, wenn du fürjeden Buchstaben den Buchstaben nimmst, der vorherim Alphabet steht)!

Ja, damit kann man auch an geheimen Orten Got-tes Wort hören. Deshalb ist solch eine Arbeit in Pla-nung, in der Mazanderansprache.

Aktion

Vielleicht reist ihr selber später mal in ein Land, des-sen Sprache ihr nicht kennt? Zuerst bleibt euch nichtsanderes übrig, als Zeichensprache zu benutzen. Ver-sucht mal, euch in Zeichensprache zu erzählen, was ihrheute erlebt habt oder was ihr morgen vorhabt. Kön-nen die anderen es erraten?

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Tag18 Türken in Mazedonien

Betet mit!

Dass der Pastor Unterstüt-zung von anderen Mitarbei-tern bekommt.

Dass diese Aktion, die ihr er-raten habt, Erfolg hat.

Donnerstag 18.09.

Kennt ihr Mazedonien? Bald wird das Land wohlsogar zur Europäischen Union gehören. In diesemLand hat die orthodoxe Kirche am meisten Einfluss. Esgibt dort aber auch eine kleine Minderheit von Türken,denn über 500 Jahre lang herrschten die Türken überdie Mazedonier.

Aus der Türkei kommen immer wieder Lehrer desIslam, um die Türken zu ermutigen, dem Islam treu zubleiben.

Gibt es jemanden, der diesen Türken das Angebotmacht, Jesus kennen zu lernen?

Stellt euch vor, in Mazedonien arbeitet ein Pastoraus Afrika! Er erzählt den Türken von Jesus und hatauch schon einige kleine Gruppen von Gläubigen zuJesus geführt.

Auch deutsche Christen helfen mit:

_ _ _ _ _ _ _ _ _9 4 3 10 3 4 6 3 7

_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _5 1 6 3 7 2 3 8 1 11 9

A = 1 D = 2 E = 3 I = 4K = 5 L = 6 N = 7 R = 8S = 9 T = 10 U = 11

(setze für die Zahlen Buchstaben ein)

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Tag19Betet mit!

� Dass Lina und andere Men-schen vom Stamm der Mi-nangkabau anfangen, für sichzu glauben, was Jesus ihnensagt (siehe Rätsel).

Freitag 19.09. Die Minangkabau auf Sumatra

Lina ist eine junge Frau aus dem Stamm der Mi-nangkabau. Sie stammt aus einer großen Familie, de-ren Mitglieder alle sehr stolz auf ihre Religion, denIslam, sind. Sie erfüllen alle Gebote des Islam, habenaber auch große Furcht vor Geistern.

Wenn die Minangkabau krank sind, gehen sie nichtzum Arzt, sondern zum traditionellen Heiler. Auch Linaglaubt daran, dass es überall um sie herum böse Geis-ter gibt. Sie ist darüberhinaus allgemein sehr an über-natürlichen Dingen interessiert.

Wegen dieser Über-zeugungen hat sie Angstvor fast allem. Sogar einplötzliches lautes Ge-räusch lässt sie hochfah-ren. Sie schläft mittler-weile nur noch, wenndas Licht brennt. Musli-me sprechen häufig einebestimmte Gebetsfor-mel, bevor sie essen,Lina sagt sie aber vorjedem Bissen auf, densie zu sich nimmt.

Durch dieses Lebenin ständiger Angst denktLina, dass Gott weit ent-fernt von ihr ist. Sie er-

füllt zwar alle Gebote und Vorschriften, aber nicht ausdem Wunsch, Gott gehorsam und treu zu sein, sondernaus Furcht davor, in die Hölle zu kommen, wenn siestirbt. Wenn sie über den Himmel spricht, liegt in ihrerStimme eine Sehnsucht. Gleichzeitig klingt sie traurig,als fühlte sie, doch nie dorthin gelangen zu können.

Lina war schon mit vielen Christen über den Him-mel, die Vergebung der Sünden und die Erlösung durchJesus Christus im Gespräch, ist aber immer noch zuängstlich, um auch nur zu erwägen, dass Jesus dieWahrheit sein könnte.

Leute wie Lina gibt es viele auf der Insel Sumatra.

Zündet eine Kerze an und denkt an Lina, die auch heu-te Nacht aus Angst das Licht brennen lässt, wenn sieschlafen geht. Trotz der Kerze bleibt es in ihrem Lebenbisher dunkel.

„Ich bin das _____________ der __________. Wer mir_________________, der wird nicht wandeln in der_________________, sondern das ____________ des____________ haben.“ (Johannes 8,12)

Setze die richtigen Wörter an die richtigen Stellen:nachfolgt / Licht / Licht / Welt / Lebens / Finsternis

Aktion

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Tag20 West-Bengalen in Indien

Betet mit!

� Dass mehr Menschen es sichzur Lebensaufgabe machen,diesem Volk der Bengalen dasEvangelium zu sagen. Viel-leicht passiert dann noch ein-mal was vor gut einem Jahrgeschah, als ein Christ ausder Hauptstadt eine Familieim Dorf besuchte: die ganzeFamilie entschied sich für einLeben mit Jesus.

die Häuser zerstören. Viele Menschen ertrinken jedesJahr.

Es ist praktisch niemand da, der den Menschen vonJesus erzählt, der ihnen Mut und Hoffnung schenkenkann.

Baut euch ein Rettungsboot, vielleicht aus Decken?Dann könnt ihr die übrigen Familienmitglieder aus den„reißenden Fluten“ im Wohnzimmer retten.

Aktion

Samstag 20.09.

Heute sind wir in Westbengalen, das zu Indien ge-hört. Hier aber sind nicht die Hindus, sondern die Mus-lime in der Mehrheit (guckt noch mal bei Tag 1!).

Früher war es eine prachtvolle Gegend mit begab-ten Handwerkern und ganz Indien lernte von diesenMenschen die Gold- und Silberstickerei, die Elfenbein-schnitzerei und andere Künste.

Heute ist diese Region eher bekannt für ihre Pro-bleme. Sehr viele Kinder müssen schwer arbeiten undständig hat man Angst vor Verbrechen. Außerdemfürchten sich die Menschen vor Überschwemmungen,denn wenn es regnet, bilden sich reißende Ströme, die

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Tag21 Dearborn / USA

Betet mit!

Dass die große Freiheit, vonJesus zu erzählen, auch ge-nutzt wird.

Dass Muslime verstehen, dassnicht jeder Amerikaner Christist, und dass Christen zwarenttäuschen können, JesusChristus aber nicht.

Von der Stadt Dearborn in den U.S.A. habt ihr be-stimmt noch nichts gehört, aber einen Ford kennt ihrsicher alle, oder?

Dearborn ist die Hauptzentrale der Automobilfab-riken von Ford. Vor vielen Jahren zogen muslimischeEinwanderer wegen der guten Arbeitsstellen dort hin.Heute ist ein Drittel der Einwohner muslimisch, undman könnte in manchen Stadtbezirken meinen, manwäre gerade im Libanon: Der Gebetsruf von der großenMoschee ertönt per Lautsprecher, man sieht kaum Frau-en auf öffentlichen Plätzen, die Männer tragen orien-talische Kleidung …

Schade, in Dearborn hätte jeder Muslim die Mög-lichkeit, das Evangelium kennen zu lernen, ohne mitStrafen und Verfolgung rechnen zu müssen.

Aber die Muslime halten ja jeden Amerikaner füreinen Christen, und was sie dort sehen, ist oft gar kei-ne Einladung, sich näher mit den Christen zu beschäf-tigen.

So ist es eine große Aufgabe für die Arabisch spre-chenden Christen, den Menschen zu erklären, dassChristen anders sind und Jesus auch für die Muslimegestorben ist.

Sonntag 21.09.

Aktion (vielleicht erst für morgen)

Wer findet die meisten Ford-Autos auf dem Parkplatz,vielleicht beim Supermarkt? Schreibt die Kennzeichenauf!

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Tag22 Nagpur/Indien

Betet mit!

Dass die falschen Gerüchte,Christen wollten mit Geldarme Leute zu Christen ma-chen, aufgedeckt werden.

Gern sehen Hindus und Musli-me den Jesus-Film. Es gibtihn auch in ihrer Sprache,aber die Regierung macht esschwer, ihn vorzuführen.

Auch Bibeln gibt es in derSprache vor Ort, aber es istfür Muslime schwer, eine zubekommen, denn sie müsstenerst verteilt werden dürfen.

Montag 22.09.

Eva angelogen hat, gibt es dort eine Regierung, die dieChristen gar nicht gerne sieht, ausländische Christennicht in die Stadt lässt und manches verbreitet, wasnicht wahr ist. So wird etwa verbreitet, dass Christenarmen Muslimen und Hindus Geld oder Häuser schen-ken, wenn sie auch Christen werden. Wenn ChristenMuslimen nun helfen wollen, dann sagen die jetzt:„Das ist ja nur ein Trick, um uns zu Christen zu machen;ihr wollt uns nicht wirklich helfen!“

Was sollen die Christen nur tun?

Liegt nicht irgendwo ein übrig gebliebener Knie-strumpf herum? Daraus kann man wunderbar eineSchlange basteln. Einfach ausstopfen, zunähen, vornezwei Knöpfe als Augen…Viel Spaß in der Stadt derSchlangen.

Aktion

Möchtet ihr gern in einer Stadt leben, die „Stadtder Schlangen“ heißt? „Nagpur“ bedeutet genau das.

Das ist ein unangenehmes Gefühl, nicht wahr?Vielleicht gibt es dort heute ja gar nicht mehr so vieleSchlangen. Aber so, wie damals schon die Schlange

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Tag23 Mindanao/Philippinen

Betet mit!

Für die Christen und die, diees noch werden, dass sie erle-ben, dass unser Gott uns ret-ten kann vor denen, die unsschaden wollen.

Für Frieden in Mindanao.

Es gibt sie, und sie riskieren ihr Leben für Jesus.Ein Muslim wurde Christ und liest nun mit anderen Mus-limen in seinem Haus die Bibel, obwohl sein Onkel ihndeshalb schon oft geschlagen hat. Jetzt kamen Rebel-len und bedrohten ihn. „Dies ist mein Haus, da kannich tun, was ich möchte“, war seine mutige Antwort.Aber vielleicht muss er für diese Antwort bald einenhohen Preis bezahlen?

In Matthäus 10,16 steht: „Siehe, ich sende euchwie _______________________ mitten unter die______________________.“ Welche Chance hat ein________________, das zu überleben?

Keine, wenn die Christen dort allein wären. AberGott ist bei ihnen.

Wir hier können den Christen nur durch das Gebetbeistehen. Das wollen wir jetzt auch tun.

Bastelt euch ein Schaf und stellt es euch ans Bett.Wenn ihr es seht, denkt an die, die auf den Philippinenmutig von Jesus erzählen.

Aktion

Dienstag 23.09.

Minadanao, die zweitgrößte Insel der Philippinen,scheint ein Paradies zu sein: traumhafte Landschaft,schönes Wetter …

Und doch trügt der Schein; dort kann man nicht inFrieden leben, leider auch nicht als Christ. Immer wie-der gibt es Entführungen und Terroranschläge, vieleMenschen werden umgebracht. So auch ein philippini-scher Pastor und seine Tochter. Alle hatten sich ge-freut, denn die Tochter wollte sich gerade ausbildenlassen, um Muslimen von Jesus zu erzählen, und nunist sie nicht mehr am Leben!

Könnt ihr euch vorstellen, dass es trotzdem Chris-ten gibt, die ohne Angst vor dem Tod bereit sind, dortihren Glauben zu bekennen?

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Tag24 Die Pomaken im südlichen Balkanraum

Betet mit!

� Dass Bulgaren und PomakenFreundschaft schließen undlernen, sich zu vertrauen undzuzuhören.

Mittlerweile seid ihr ja schon sehr erfahrene Welt-beter und habt eine Ahnung davon bekommen, dass esviel mehr Völker als Länder auf der Welt gibt. So wun-dert ihr euch sicher nicht, von einem Volk der Pomakenzu hören, das in Europa lebt, zum größten Teil in Bul-garien, aber auch in Griechenland, in der Türkei undanderen Ländern.

Vor vielen Jahren herrschten dort muslimischeHerrscher und so wurden die Pomaken Muslime. Dannregierten die Kommunisten und den Pomaken wurde esverboten, sich an islamische Sitten zu halten. Heutesind die meisten Bulgaren orthodox, das heißt christ-lich. Aber die Bulgaren könnnen die Pomaken nichtleiden, weil sie sie für Freunde ihrer Feinde, der Tür-ken, halten.

Wie sollen die Bulgaren den Pomaken das Evange-lium bringen, wenn sie eigentlich Feinde sind? DemFeind will man gar nicht zuhören. Glauben, dass er dieWahrheit sagt, will man erst recht nicht.

Mittwoch 24.09.

Aktion

Wir verbünden (verbinden) jetzt die Pomaken mit denBulgaren. Denkt euch lustige Wörter aus, die z.B. mit„P“ anfangen und ein „B“ in der Mitte oder am Endehaben, wie „PandaBär“ oder „PlomBe“.

P B

O U

M L

A G

K A

E R

N E

M Ch

U R

S I

L S

I T

M E

E N

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Tag25 Die Rangi in Tansania

Betet mit!

Für die Bibelübersetzung.

Für die christliche Schule.

Für das Gelingen der gemein-samen Gottesdienste, dieeinmal im Monat stattfinden.

Dass es keinen Streit gibt,sondern die Christen ganzviel Liebe und Verständnisfüreinander haben, damit dieMuslime erkennen können,dass Gott Jesus gesandt hat.

Jesus betet in Johannes 17,23:„...s_ s_llen _uch sie v_llk_mmen eins sein, d_mit

die Welt erkennt, d_ss du mich ges_ndt h_st.“

Es ist schön, einem Musiker zuzuhören. Aber wirklichviele Menschen hören zu, wenn viele Musiker zusam-men ein Konzert geben. So hören auch mehr Menschenzu, wenn die Christen gemeinsam Gott loben. So wer-den auch die Menschen in Kondoa neugierig, wenn dieChristen gemeinsam etwas unternehmen.Heute macht ihr Hausmusik, holt eure Instrumente!Ihr habt keine? Holt Töpfe, Löffel oder Ähnliches ausder Küche. Vielleicht kennt ihr das Lied: „Wir sind hierin Jesu Namen, um dich zu loben, o Herr“?

(setze die fehlenden „a“ und „o“ ein)

Aktion: Hausmusik

Donnerstag 25.09.

Stell dir vor, du gehst in der Stadt Kondoa durchdie Einkaufsstraße. Zähle die Menschen ab, die dir be-gegnen. Die ersten neun sind wohl Muslime, jeder zehn-te ist katholisch. Das sind schon ziemlich wenige,oder? Noch viel weniger als katholische gibt es evan-gelische Christen, davon triffst du am ganzen Nach-mittag vielleicht nur fünf. Fragst du sie, gehört jederzu einer anderen Kirche, und jeder sagt dir: „Also, dieanderen lehren alles falsch, nur wir machen alles rich-tig“. Das ist schon ziemlich eingebildet, nicht wahr?Weißt du, wie die Muslime diese Gemeinden nennen?Das sind die „Gemeinden der Treulosen“, weil sie nichtmehr zur großen katholischen Kirche gehören. Sie ver-spotten die Christen, weil sie sich streiten. Da wundertes einen doch nicht, dass kein Muslim Lust hat, so eineGemeinde zu besuchen!

Seit einiger Zeit aber gibt es Veränderungen: Diekatholische und die evangelische Kirche lassen ge-meinsam die Bibel übersetzen. Das ist wichtig für dieMuslime, die ja sowieso die Christen verdächtigen, dieBibel gefälscht zu haben. Außerdem eröffneten jetztfünf evangelische Gemeinden zusammen eine christli-che Schule. Auch das ist schon ein Zeugnis dafür, dassdie Christen zusammen gehören.

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Tag26 Hindko – eine Sprache, viele Stämme

Betet mit!

Dass die Menschen in denZelten wieder Häuser bekom-men, denn auch in Nordpakis-tan ist es im Winter kalt.

Dass sie Arbeitsstellen be-kommen.

Dass sie Menschen kennenlernen, die ihnen von Jesuserzählen.

Freitag 26.09.

Heute nehme ich euch mit in die Gegend, in der ichselbst mit meiner Familie einige Jahre gelebt habe.

Wir sind in Nordpakistan und wollen im Basar Brotkaufen. Ein freundlicher Mann verkauft es uns. Er plau-dert mit anderen Kunden in einer Sprache, die manHindko nennt. Gleich aber wechselt er zu Urdu, derLandessprache Pakistans, die wir auch verstehen. Dakommt ein vornehmer Herr aus dem Süden des Landes,und unser Verkäufer wechselt zu Punjabi, um mit ihmzu sprechen. Beim nächsten Kunden verstehen wir garnichts mehr, denn er spricht mit dem Verkäufer jetztPashtu. „Auf welcher Schule hast du so viele Sprachengelernt?“, fragen wir neugierig. Unser Gesprächspart-ner lacht: „Meine Kinder gehen auf eine Schule, diesollen später mal für die Regierung arbeiten. Ich warnie auf der Schule, ich kann gar nicht lesen und schrei-ben. Die Sprachen konnte ich immer schon.“

Wie ist das möglich? In dieser Gegend ist das so.Auch Menschen ohne Schulbildung sprechen mehrereSprachen, ohne ein einziges Mal Vokabeln gebüffelt zuhaben, weil in dieser Gegend so viele verschiedeneSprachen gesprochen werden.

Vor fünf Jahren gab es hier ein furchtbares Erdbe-ben. In fast jeder Familie gab es Tote. Noch heute le-ben viele in Zelten. Seit dieser Zeit aber sind auch vieleins Fragen gekommen nach Gott und nehmen gerneBibeln oder Kassetten an oder hören Radio.

Aktion

Wollt ihr mal pakistanisches Fladenbrot backen?250 Gramm Mehl, am besten die Hälfte Vollkornmehl,½ Teelöffel Salz, mit soviel Wasser kneten, dass einfester Teig entsteht, 20 Minuten ruhen lassen.Dann zu einigen dünnen, runden Pfannkuchen ausrol-len, von beiden Seiten in einer Pfanne ohne Fett bra-ten, bis sie außen braun werden. Sofort essen!!

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Tag27 SAT7 für Kinder

Betet mit!

Dass viele Eltern und Kinderauf die Sendungen aufmerk-sam werden und getröstetwerden.

Dass immer genug Geld da ist,den Sender zu betreiben,denn Fernsehsendungen sindsehr teuer.

Schaut ihr gerne Fernsehen? Dastun wohl alle Kinder gern. Ich persön-lich finde es eigentlich besser, selberetwas zu erleben als nur zuzuschauen,wie andere schöne Dinge erleben. Aberes gibt Situationen, in denen mannichts anderes machen kann.

So geht es vielen Kindern in derarabischen Welt. Oft können sie nichtdraußen spielen, weil es zu gefährlichist. Manchmal wird dort geschossen.Christliche Familien wohnen manchmalin islamischen Stadtteilen, die viel zuweit weg von einer Kirche sind. Es gibtKinder, die noch nie zu einem Kinder-gottesdienst oder zu einer Jungschargehen konnten.

Für diese Kinder gibt es jetzt „SAT 7 Kids“. Das istein Kinderkanal, der 24 Stunden täglich christlicheKinderprogramme ausstrahlt. Trotz Einsamkeit undAngst können hier Kinder zumindest durch das Fernse-hen hören, dass sie nicht allein sind mit ihrem Glaubenan Jesus Christus. Sie können biblische Geschichtenund Lieder lernen und Botschaften hören über die Lie-be und Vergebung Gottes.

Oft sind die Sendungen so schön, dass die Elternmit zuschauen.

Samstag 27.09.

Aktion

Ihr könnt doch sicher auch eine Fernsehsendung ma-chen, oder? Erfindet eine Sendung und spielt sie mor-gen euren Eltern vor.

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Heute kennt fast niemand mehr die Komoren-Inseln – nur ihr, denn ihr habt sie hoffentlich geradeauf der Landkarte nachgeschlagen.

Früher war das einmal anders, da wurden von denKomoren wunderbare Parfum-Essenzen, Vanille-Schoten und Gewürznelken in alle Welt verschifft.

Heute sind die Leute auf den Komoren arm undfinden keine Arbeit. Stolz sind sie aber auf ihre islami-sche Religion. Jede Art und Weise, von Jesus weiterzu-sagen, ist bei Strafe verboten. Christen dürfen sichauch nicht zum Gottesdienst treffen.

Allerdings finden immer mehr Komoren die Chris-ten doch echt klasse, denn eine bestimmte Berufs-gruppe hat sehr gute Dienste geleistet. Erratet ihr,welche?

Es gibt eine Möglichkeit, durch die die Leute vonJesus hören können, ohne dass jemand bestraft wer-den kann: In den Kurzwellenprogrammen im Radio, die

Tag28

Betet mit!

Dass die interessierten Komo-ren die Kurzwellenprogrammefinden.

Dass die Ärzte und Tierärzteweiter gute Arbeit tun kön-nen und Jesus dadurch be-zeugen.

Sonntag 28.09. Die Komoren

vom Festland aus ausgestrahlt werden, wird von Jesuserzählt.

Ein Spiel: Nacheinander werden jedem ein Mal die Au-gen verbunden und er muss die Gerüche erraten vonDingen, die ihr aus der Wohnung zusammen sucht. Werhat die beste Nase?

Aktion: Wunderbare Parfum-Essenzen

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Tag29 Surinam

Betet mit!

� In Surinam wird oft der Jesus-film vorgeführt, auch im Fern-sehen. Betet, dass viele se-hen und verstehen, dass Je-sus der einzige Weg zum Vaterist.

Montag 29.09.

Surinam liegt an der nordöstlichen Küste Südame-rikas. Es ist ein kleines Land, aber dort kommen dieMenschen „aus aller Herren Länder“. Das heißt, dortleben Europäer, Chinesen, Indianer und Afrikaner allezusammen, und es gibt elf Sprachen, in denen mansich unterhalten kann.

Die offizielle Sprache ist Hoplläpndipschp (Strei-che alle p heraus, dann hast du den echten Namen derSprache)!

Jetzt glaubt ihr sicher, heute sei der 1.April undich wollte euch herein legen. Aber das ist wirklich so,Surinam gehörte nämlich bis 1975 zu Holland.

Die Hauptstadt heißt Paramaribo, das bedeutet„Stadt der Blumen“. Wie bunte Blumen stehen hier ver-schiedene Kirchen, Moscheen, Synagogen und Hindu-Tempel nebeneinander. Wie kann man hier den Men-schen erklären, dass man sich nicht irgendetwas aus-suchen kann? Denn Jesus sagt:

„Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Nie-mand kommt zum Vater denn durch mich.“ (Johan-nes 14,6)

Aktion

Heute lernt ihr Kreolisch, eine Sprache Surinams. Be-grüßt oder verabschiedet euch gegenseitig mit dembeliebten Ausspruch: No span („Keine Sorge, entspan-ne dich!“).

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Tag30Heute bekommt Nasiras Familie Besuch von dem

angesehenen Geschäftsmann Sharif. Nazira ist näm-lich schon 24 Jahre alt und immer noch nicht verheira-tet. Schon lange sucht die Familie nach einem passen-den Mann für sie. Die Suche ist aber gar nicht einfach.Viele Männer sind im Bürgerkrieg getötet worden, vie-le sind nach Russland gegangen, um in den Fabriken zuarbeiten. Andere Männer, die da sind, trinken sehr vielAlkohol oder sind krank.

Sharif zeigt nun Fotos von seinem Auto und vonseinem Haus, das fast immer Wasser und Strom hat.Jetzt will er auch noch eine dritte Frau heiraten, damitalle beeindruckt sind, wie reich er ist. Das ist ja bei denMuslimen erlaubt.

Naziras Eltern sind einverstanden, und in zwei Wo-chen soll Hochzeit sein. Alle freuen sich – nur in Nazi-ras Herz ist kein Platz mehr für Träume und zum Fröh-lichsein.

TadschikistanDienstag 30.09.

Aktion

Heute seid Ihr Reporter! Macht eine Umfrage, wie undwo Leute ihren Ehepartner kennen gelernt haben undwarum sie dann geheiratet haben. Traut Ihr Euch so-gar, eine ausländische Nachbarin zu fragen, wie es beiihr war?In vielen Familien ist oder war es üblich, dass dasBrautpaar einen Hochzeitswalzer tanzt. Lasst Euch dieSchritte von Mama und Papa zeigen und dann tanzt Ihrheute zum Abschluss des Gebetsmonats einen Walzerdurch das Wohnzimmer.

Betet mit!

Für viele glückliche Ehepaarein Tadschikistan.

Dass die Kinder in glücklichenFamilien aufwachsen, in de-nen sie Vertrauen und Liebekennen lernen.

Dass die Kinder später mitentscheiden können, wen sieheiraten wollen.

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Übersichtskarte zum 30 Tage Gebet

Orientierung

� Auf dieser Karte findet Ihr die Staa-ten und Regionen der Volksgruppenaus diesem Gebetskalender.

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Weitere ExemplareStandardausgabe

Deutsche Evangelische Allianz

Schweizerische Evangelische Allianz

Österreichische Evangelische Allianz

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Esplanade 5–10a07422 Bad BlankenburgTelefax: 03 6741 / [email protected]

Josefstrasse 328005 ZürichTelefax: 0 43 / 3 44 72 [email protected]

Vogelsangstrasse 15c5111 BürmoosTelefax: 0 62 74 / [email protected]

Ihr habt es geschafft! 30 Tage lang habt ihr nun für dieislamische Welt gebetet – und das nicht allein, son-dern mit vielen, vielen anderen Kindern und Erwachse-nen auf der ganzen Welt!

Wir hoffen sehr, dass ihr als Familie eine gute, viel-leicht manchmal lustige oder mal wieder leise Gebets-zeit erleben konntet. Wir hoffen auch, dass ihr ge-merkt habt, dass Gebet etwas ganz Spannendes seinkann, das nicht nur für die Erwachsenen reserviert ist.

Gott erhört jedes Gebet und er möchte dich gebrau-chen, um sein Reich auf dieser Erde aufzubauen! Nie-mand ist zu jung oder zu alt dafür!

Seid ihr nächstes Jahr wieder dabei?Und vergesst nicht, auch weiterhin als Familie gemein-sam zu beten!

Wir verabschieden uns von euch und sagen „Gott (ist)mit euch!“

Gratulation!