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SEPTEMBER JANUAR SPIELZEIT 2021 2022 / HEFT 1

SPIELZEIT 2021— 2022 HEFT 1 SEPTEMBER JANUAR

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SEPTEMBER JANUARS PIE L ZE IT 2 02 1 — 2 02 2 / HE F T 1

6 —› Begrüßung

14 —› Musiktheater

20 —› Tanztheater

24 —› Konzerte

32 —› Schauspiel

42 —› Junges Theater Ulm

48 —› Extras

50 —› Eintrittspreise

52 —› Sitzpläne

54 —› Theatercards und Abonnements

60 —› Freunde & Förderer des Ulmer Theaters e.V.

62 —› Ensemble

64 —› Spielzeiträtsel

66 —› Kontakte und Impressum

INHALT

S P I E L Z E I T 2 0 2 1 — 2 0 2 2 / H E F T 1 / S E P T E M B E R JA N UA R

VERDI RIGOLETTO / SPIELZEIT 20—21

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NUSSKNACKER UND MAUSEKÖNIG [8+]Tanztheater von Reiner Feistel nach der Erzählung von E.T.A. HoffmannMusik von Pjotr Iljitsch Tschaikowsky und Paul DukasURAUFFÜHRUNG: Donnerstag, 21. Oktober 2021, 19.30 Uhr, Großes Haus

GEPLANT AB FEBRUAR 2022 MESSA DI GLORIA Tanztheater von Reiner Feistel Musik von Giacomo Pucciniin Kooperation mit der Münstergemeinde und der Münsterkantorei im Ulmer Münster

ERSTE ULMERTANZTHEATER-BENEFIZGALAzugunsten des Mukoviszidose Fördervereins Ulm e. V. und der Stiftung Gänseblümchen

COMPANY AND FRIENDS [12+]Tanztheater mit einer Gast-Choreografie und der Tanz-Compagnie in Eigenregie

KONZERTE

PHILHARMONISCHE KONZERTE

1. PHILHARMONISCHES KONZERTSamstag, 9. Oktober 2021, 19.00 Uhr, Großes Haus Sonntag, 10. Oktober 2021, 20.00 Uhr, Großes Haus

2. PHILHARMONISCHES KONZERTDienstag, 21. Dezember 2021, 20.00 Uhr, CCU

NEUJAHRSKONZERTab Samstag, 1. Januar 2022, 18.00 Uhr, Großes Haus

GEPLANT AB FEBRUAR 2022

PHILHARMONISCHE KONZERTE 3 — 6

FESTKONZERT »100 JAHRE PHILHARMONISCHES ORCHESTER«

KÁTJA KABANOVÁ [14+]Oper in drei Akten von Leoš Janáček in tschechischer Sprache mit deutschen ÜbertitelnPREMIERE: Donnerstag, 30. September 2021, 19.30 Uhr, Großes Haus

THE ADDAMS FAMILY [10+] Eine neue Musical Comedy in zwei Akten von Andrew Lippa, Marshall Brickman und Rick ElicePREMIERE: Samstag, 20. November 2021, 19.00 Uhr, Großes Haus

LE NOZZE DI FIGARO [14+]Opera buffa in vier Akten von Wolfgang Amadeus Mozartin italienischer Sprache mit deutschen ÜbertitelnPREMIERE: Donnerstag, 9. Dezember 2021, 19.30 Uhr, Großes Haus

GEPLANT AB FEBRUAR 2022

ARIADNE AUF NAXOS [16+]Oper in einem Aufzug nebst einem Vorspiel von Richard Strauss

RIGOLETTO [14+]Melodramma in drei Akten von Giuseppe Verdi in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

IL BARBIERE DI SIVIGLIA [14+]Opera buffa in zwei Akten von Gioachino Rossiniin italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

LIPPEN SCHWEIGEN [16+]Von der goldenen Operetten-Ära zur braunenEin musikalischer Abend über Glanz und Elend der leichten Muse

TANZTHEATERMUSIKTHEATER

2021S P I E L

S P I E L P L A N 2 0 2 1 — 2 0 2 2 / H E F T 1 / S E P T E M B E R JA N UA R4

in der Basilika St. Martin in Ulm-Wiblingen

KATZ UND MAUS [3+] Stückentwicklung von Charlotte Van Kerckhoven, Stephanie Pardula und Gaëtan ChaillyURAUFFÜHRUNG: 26. September 2021, 11.00 Uhr, Foyer des Theaters Ulm

MÄRCHEN

DIE SCHNEEKÖNIGIN [5+]Märchen nach Hans Christian Andersen von Alexander FlachePREMIERE: Donnerstag, 4. November 2021, 9.00 Uhr, Großes Haus

GEPLANT AB FEBRUAR 2022

NAME: SOPHIE SCHOLL [13+]Monolog von Rike Reiniger WIEDERAUFNAHME

DIE ZWEITE PRINZESSIN [4+]Kinderstück von Gertrud Pigor WIEDERAUFNAHME

DIE PRINZESSIN AUF DER ERBSE [5+]KINDERKONZERT

EMIL UND DIE DETEKTIVE [8+] Schauspiel nach dem Roman von Erich Kästnermit Beteiligung der Bürgerbühne Schauspiel 10 — 15

NEUE PRODUKTIONEN DES MEHRGENERATIONENPROJEKTS UND DER BÜRGERBÜHNE MUSIKTHEATER

ANTIGONE [14+] Schauspiel von John von DüffelAuftragswerk des Theaters UlmURAUFFÜHRUNG: Freitag, 17. September 2021, 19.30 Uhr, Großes Haus

LEBEN DES GALILEI [14+]Schauspiel nach Bertolt Brechtmit Musik von Hanns EislerPREMIERE: Samstag, 25. September 2021, 19.30 Uhr, Podium

PHILOTAS [15+] Trauerspiel von Gotthold Ephraim LessingPREMIERE: Freitag, 1. Oktober 2021, 19.30 Uhr, Podium

DIE WAND [16+]nach dem Roman von Marlen HaushoferPREMIERE: Freitag, 5. November 2021, 19.30 Uhr, Podium

DIE VERMESSUNG DER WELT [16+] nach dem Roman von Daniel Kehlmannin Kooperation mit der Theaterei HerrlingenPREMIERE: Freitag, 19. November 2021, 19.30 Uhr, Podium

HEDDA GABLER [16+] Schauspiel von Henrik IbsenPREMIERE: Donnerstag, 13. Januar 2022, 19.30 Uhr, Großes Haus

MEIN KAMPF [16+] Farce von George TaboriPREMIERE: Freitag, 21. Januar 2022, 19.30 Uhr, Podium

GEPLANT AB FEBRUAR 2022

DAS SPARSCHWEIN [14+] Komödie mit Chansons von Eugène Labiche

JEDERMANN [14+]Das Spiel vom Sterben des reichen Mannes von Hugo von Hofmannsthalin der Basilika St. Martin in Ulm-Wiblingen

JUNGES THEATER ULMSCHAUSPIEL

2022Z E I T

5S P I E L P L A N 2 0 2 1 — 2 0 2 2 / H E F T 1 / S E P T E M B E R JA N UA R

Über ein Jahr Corona-Krise. Die ersten Vorboten der Pandemie Anfang 2020 ließen ja zunächst nichts Dramatisches für Deutschland erwar-ten. Erinnern Sie sich daran, wann Ihnen zum ersten Mal bewusst wurde, dass es für uns richtig ernst wird?

Dieser Gedanke ist mir tatsächlich sehr früh gekommen, näm-lich als die ersten Meldungen durch die deutschen Medien gingen. Allerdings hätte ich mir damals nicht ausmalen können, mit welcher Wucht uns die Pan-demie treffen und wie heftig und langan-dauernd sie unseren Alltag durcheinan-derwirbeln würde.

Alle Bürgerinnen und Bürger mussten während dieser langen Zeit im Interesse des Allgemeinwohls viele Einschränkungen auf sich nehmen. Was waren für Sie persönlich die schmerzlichsten Entbehrungen?

Ganz eindeutig: der Ver-zicht auf persönliche Begegnungen. Ich glaube, wir Menschen sind nicht wirk-lich für ein »social distancing« gemacht. Wir alle brauchen »echte« Kontakte. Darüber hinaus hat es mich persönlich am meisten beschäftigt, wie viele Men-schen plötzlich auch wirtschaftlich in ihrer Existenz getroffen waren, trotz der wirklich guten Corona-Hilfen.

Können Sie der Krise auch etwas Produktives abgewinnen?

Ja, denn aus Krisen lässt sich lernen für die Zukunft. Krisenresi-lienz und Innovationskraft sind wichtige Erfolgsfaktoren. Gerade wir in Ulm und der Region haben große Chancen, die wir nutzen sollten. Ganz sicher war die Pandemie ein Weckruf, aufgeschlossen für Neues, für Innovationen zu sein, die in der Transformation unsere Lebens-grundlagen und unsere Wirtschaftskraft stärken. Ein Beispiel ist, dass wir uns um

Digitalisierung mehr kümmern müssen, nicht nur in der Arbeitswelt, sondern auch in Schulen. Ganz allgemein müssen wir unsere »Frühwarnsysteme« schär-fen, denn dies wird nicht die letzte Pan-demie und auch nicht die letzte Krise gewesen sein. Wir müssen sehr selbst-kritisch unser bisheriges Instrumenta-rium überprüfen.

Bis auf wenige Ausnahmen sind seit über einem Jahr die Türen des Theaters Ulm verschlossen. Der Verlust, der hier für eine Stadtgesell-schaft entstanden ist, lässt sich nicht nur auf das Materielle reduzie-ren. Wie bewerten Sie diese Zeit?

Die Schließung war eine entbehrungsreiche Zeit für Publikum und Beschäftigte gleichermaßen. Aus vielen persönlichen Gesprächen weiß ich, wie sehr das Theater fehlt. Theater lebt von Begegnungen und ist ein zentraler Ort sozialen Miteinanders in einer Stadtgesellschaft. Der Diskurs, der durch Stücke und Inszenierungen angestoßen wird, fehlt.

Oberbürgermeister Gunter Czisch im Gespräch

6 I M G E S P R ÄC H / H E F T 1 / S E P T E M B E R JA N UA R66

Alle Sparten und das Philharmonische Orchester der Stadt Ulm vermissen den wichtigsten Bestandteil ihrer Kunst, nämlich die Präsentation vor dem Publi-kum. Der Theateralltag wird stattdessen von Kurzarbeit und Hygienekonzepten geprägt — nicht anders als es in vielen Bereichen der Arbeitswelt der Fall ist. Jeder weiß, wie belastend dieser Zustand nach all den Monaten ist. Glauben Sie, dass das Publikum nach der langen Abstinenz wieder Lust auf Theater haben wird?

Da bin ich sehr, sehr optimistisch. Das Publikum wird das Haus stürmen, sobald der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden kann. Die Menschen sind förmlich ›ausgehun-gert‹ und sehnen sich nach diesem Teil ihres Lebens zurück. Außerdem: Das Ulmer Publikum hat immer eine große Treue und Verbundenheit mit seinem Theater bewiesen. Die hat es auch beein-druckend unter Beweis gestellt: Rund 3.800 Zuschauerinnen und Zuschauer haben auf Rückerstattung ihrer Abo- und Eintrittskartenbeträge verzichtet. Durch diesen Akt der Solidarität, für die ich allen ausdrücklich danken möchte, kamen über 300.000 € an Spenden zu-sammen.

Das Theater Ulm hat trotz widriger Bedingungen das Findungsverfahren für einen neuen Generalmusikdirek-tor erfolgreich abschließen können. Mit Felix Bender konnte ein junger Kandidat für Ulm gewonnen werden. Welchen Rat geben Sie dem neuen GMD mit auf seinen Ulmer Weg?

Zunächst bedaure ich es sehr, dass die letzte Spielzeit für Timo Handschuh nicht so verlaufen konnte, wie geplant. Er wollte sich mit großer Opern- und Konzertliteratur vom Ulmer Publikum und seinen Philharmoni-kern verabschieden — und solch einen Abschied hätte er nach dieser erfolgrei-chen Dekade unbedingt verdient. Umso mehr erhoffen wir alle für ihn beruflich und privat alles Gute. Seinem Nachfolger Felix Bender wünsche ich viel Erfolg. Mir steht es nicht an, dem neuen GMD einen Rat zu geben. Aber er kann sich sicher sein, dass das Ulmer Publikum Qualität erkennt und zu honorieren weiß.

Rechnen Sie damit, dass mit Beginn der Spielzeit im September wieder ein Stück Normalität für die Gesell-schaft insgesamt und für das Theater im Besonderen einkehrt?

Ich hoffe das sehr! Die Corona-Impfungen werden die Dyna-mik der Pandemie verändern. Das sehen wir bereits jetzt. Es bleibt dennoch eine gewisse Unberechenbarkeit. Es ist ver-nünftig, dass Intendant Kay Metzger und sein Team die erste Spielzeithälfte mit großer Vorsicht planen, auch wenn dadurch die klassischen Abonnements (leider) noch ausgesetzt bleiben. Trotz-dem ist es ein attraktiver Spielplan geworden, der sicher nicht nur bei mir die Vorfreude weckt.

Auf welches Gemeinschaftserlebnis nach der Pandemie freuen Sie sich persönlich am meisten?

Ihre Frage impliziert bereits die Antwort: Ich freue mich vor allem wieder auf Erlebnisse in Gemein-schaft mit anderen, auf Begegnungen im großen Freundeskreis, auf Familienfeste, den Besuch von Sportveranstaltungen, Kino, Ausstellungen — und natürlich Theater! Und für einen Oberbürgermeis-ter natürlich auf die Begegnung und den Diskurs in der Kommunalpolitik und mit der Bürgerschaft.

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Verehrtes Publikum!

Getragen von einem gehöri-gen Maß Optimismus gehen wir davon aus, dass sich insbesondere durch die Impfkam-pagne das Infektionsgeschehen endlich und nachhaltig eindämmen lässt, der kaltgestellte Kulturbetrieb im September wieder Fahrt auf-nehmen darf und wir Ihnen alle geplanten Vorstellungen und Konzerte möglichst ohne wesentliche Einschränkungen präsentieren können.

Also Start ohne Netz und doppelten Boden in einen postpandemi-schen Spielbetrieb aller Sparten? Nicht ganz: Wir halten es in dieser Hinsicht wie der Brite, der zwar mit Blick auf die ›Großwetterlage‹ optimistisch ist, aber dennoch seinen Regen-schirm dabeihat: Daher auch ein Spielzeitheft in zwei Teilen für jeweils eine halbe Theater-saison, denn allzu weit wollten wir aus Vor-sicht nicht vorausplanen.

Das vergangene Spielzeitheft trug in Anlehnung an »Die Dreigroschenoper« die Überschrift »Wovon lebt der Mensch?«, aber es war mit der Veröffentlichung durch die Umstände bereits überholt, die darin vorge-stellten Projekte und Termine hinfällig. Nicht aber die als Motto gestellte Frage, denn diese gewann gleichzeitig angesichts der Gefahr für Leib und Leben, monatelanger Einschränkun-gen, Entbehrungen und existenzieller Nöte eine ganz eigene Tragweite.

Ihre Verbundenheit, wertes Publikum, während der behördlich verord-neten Theaterschließungen war beeindru-ckend. Zahlreiche Mails und Briefe haben uns erreicht und ermuntert. Bei den Online- Programmen des Theaters gab es weit über 150.000 Zugriffe. Knapp 4000 Besucherinnen und Besucher verzichteten auf Rückerstattun-gen von Eintrittskarten und Abonnements und bekundeten mit einem Spendenaufkom-men von über 300.000 € große Solidarität in diesen besonderen Zeiten. Für all das ein herz-liches Dankeschön!

Ist es Optimismus oder Wagemut? Mit dieser Broschüre stellen wir Ihnen inmitten der Pandemie das Theater- und Konzertprogramm für die Spielzeit 2021/2022 vor, denn:

DAVON L EBT DER M ENSCH.

Wir brauchen Kultur als Intervention und Inspiration, live und abstandslos. Ohne Gemeinschaftserlebnis fehlen be-stimmte Erfahrungen, für die es virtuell kein Äquivalent gibt.

ZU M G E L E I T S PI EL ZEIT 2 02 1 — 2 02 2 / H E F T 1 / S E P T E M B E R JA N UA R8

Das vorliegende Spiel- zeitheft — Teil 1 — beschäftigt sich also schwerpunktmäßig mit der ersten Saisonhälfte, die so konzipiert ist, dass sie auch unter bestimmten Corona-Auf-lagen künstlerisch hochwertig umge-setzt werden kann. Auf große Choropern mit üppigem Orchesterapparat müssen wir wohlweislich noch etwas verzich-ten: »Kátja Kabanová« beispielsweise erklingt in einem exquisiten kammer-musikalischen Arrangement, das Er-folgs-Musical »The Addams Family« wird von einer schwungvollen Band unter Leitung von Joo Kraus gerockt, Mozart bedarf für seine beste Oper »Le nozze di Figaro« ohnehin nur einer klei-nen, aber feinen Orchesterformation und Richard Strauss streift für »Ariadne auf Naxos« den »Wagnerschen Musik-panzer« ab und beschränkt sich auf eine 36-köpfige Crew für den Orchestergra-ben. Ob beim Tanztheater »Nusskna-cker und Mausekönig« die mitreißende Musik von Tschaikowsky live oder vom Band erklingen wird, bleibt noch offen.

Dem neuen General-musik direktor Felix Bender wünschen wir natürlich die Live-Fassung und über-haupt einen guten Einstieg und eine glückliche Zeit am Theater Ulm. Wäh-rend der Corona-Krise dieses wichtige Amt vorbereiten und antreten zu müs-sen, ist eine ziemliche Herausforderung, eine noch größere ist es, »Lebwohl« zu sagen: Seinem Vorgänger Timo Hand-schuh hat die Pandemie den Abschied, den er sich wünschte und nach der er-folgreichen Dekade unbedingt verdient hätte, vereitelt. Das kann allerdings nicht die Verdienste schmälern, die er für das Theater Ulm und das Philharmonische Orchester der Stadt Ulm erworben hat und für die wir ihm danken.

Zur Jahresfrist legen wir den zweiten Teil des Spielzeithefts auf, um darin auf etwaige behördliche Vorgaben eingehen zu können. Wir wol-len Ihnen nicht Planungssicherheit vor-gaukeln, wo es (noch) keine geben kann. Bis wann Abstandsregeln in Theater- und Konzertsälen vorgeschrieben blei-ben, lässt sich in diesem Moment nicht prognostizieren. Vorsorglich müssen wir noch eine Weile mit einem verrin-gerten Platzangebot kalkulieren, so dass das klassische Abonnement-System mit festen Sitzplätzen und im Voraus defi-nierten Terminen auch in der Spielzeit 2021/22 leider nicht ermöglicht werden kann. Wir danken allen, die ihr Abonne-ment in der Spielzeit 2020/2021 nicht gekündigt haben und stattdessen pau-sieren ließen und appellieren, dies auch 2021/2022 zu tun und unsere ersatz-weise kreierten attraktiven »Abo-Päck-chen« zu nutzen.

Nach über einem Jahr Theaterentzug erwartet Sie ein viel-schichtiges Programm mit zahlreichen Höhepunkten und aktuellen Bezügen: In »Antigone« nach Sophokles wird bei-spielsweise thematisiert, was geschieht, wenn der Anspruch auf individuelle Frei-heit in harten Widerspruch zur Staatsge-walt gerät. Das Theater Ulm knüpft bei diesem Auftragswerk an die fruchtbare Zusammenarbeit mit John von Düffel an, der eigens eine Fassung nur für Schauspielerinnen erstellt hat. In Koope-ration mit der Münstergemeinde und dem Motettenchor der Münsterkantorei erarbeiten Ballettdirektor Reiner Feistel und die Tanz- Compagnie des Theaters Ulm eine choreografische Fantasie über Giacomo Puccinis »Messa di Gloria«, die im Rahmen des Schwörfestes 2022 Pre-miere haben wird. Mit »Jedermann« von Hugo von Hofmannsthal ist das Theater Ulm im zweiten bedeutenden Sakral-raum Ulms zu Gast: Vor dem barocken Altar und zu den Klängen der neuen Hauptorgel der Wiblinger Basilika wird man den Vergleich mit dem Salzburger Spektakel vor der Domfassade kaum scheuen müssen.

Kammerkonzerte, Zu-satzveranstaltungen und Theater-Ex-tras können leider nur kurzfristig und mit Blick auf die jeweils gültigen Ver-ordnungen der Landesregierung an-gesetzt werden. Hier informieren wir Sie in den Monats-Lepo rellos und unter www. theater-ulm.de — und wer weiß, vielleicht können wir zu gegebener Zeit sogar wieder mit einem Theaterball lieb-äugeln ...

Das Team des Theaters Ulm wird in jedem Fall weiterhin alles dafür tun, Ihnen größtmögliche Sicher-heit in allen Spielstätten und gleichzei-tig eine angenehme und inspirierende Theateratmosphäre zu bieten.

Wir hoffen, dass wir Sie zahlreich, oft und vor allen Dingen gesund in Ihrem Theater Ulm wiederse-hen und freuen uns auf die Begegnungen mit Ihnen!

Kay MetzgerIntendant

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BRECHT DIE DREIGROSCHENOPER / SPIELZEIT 20—21

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Ganz anders aber als die ursprünglichen Intentionen zu die-sem Zitat aus Brechts »Dreigroschen-oper«, das selbst wiederum auf ein Bibelwort anspielt, mündeten die Über-legungen zum Wert der Künste und des Künstlerischen angesichts der Auswir-kungen der Pandemie bald in Zweifel, ob denn in der öffentlichen Wahrneh-mung und Debatte, vor allem auch der politischen Perspektive diesem Bereich schöpferisch kreativer Arbeit über-haupt eine Priorität zugemessen wird, wenn schon keine besondere. Die regie-rungsseitigen Verlautbarungen zur Lage ordneten die Kulturinstitute neben Bordellen und Spaß bädern, Zoos oder Kletterparks pauschal dem Unterhal-tungssektor zu. Die vielerorts, auch in Ulm, mit den Gesundheitsämtern ste-tig abgestimmten Hygienemaßnahmen und akribischen Untersuchungen etwa hinsichtlich der Belüftungsqualität im Theater, die hervorragende Resultate erbrachten (im Theater Ulm mit den ein-gebauten modernen Belüftungsanlagen in den Zuschauerräumen ergaben sich Messwerte, die dem Aufenthalt an fri-scher Luft entsprechen und eine erheb-lich niedrigere potentielle Ansteckungs-gefahr bei einem Vorstellungsbesuch als beim Friseur oder im Supermarkt), all diese kommunalen Initiativen und Bemühungen wurden bei der behördli-chen Einschätzung und mit pauschalen Regelungen und Verboten auf Landes- und Bundesebene ignoriert, somit wis-sentlich oder unwissentlich, ›wovon‹ der Mensch auch lebt, nämlich von sozialem Kontakt, Bildung und Kultur.

Klar, um die Frage nach dem ›Wovon‹ des Lebens zu stellen, muss die Existenz erst einmal grundsätzlich

gesichert sein. Wenn es also in Anbe-tracht der akuten gravierenden gesund-heitlichen Bedrohung hauptsächlich um den Schutz des ›nackten Lebens‹ mög-lichst vieler geht, dann sind auch rigide Einschränkungen und Maßregeln in unterschiedlichsten sozialen Bereichen angebracht und verständlich, und das Theater Ulm trug und trägt ungeachtet aller Härten und Einschnitte solidarisch die Maßnahmen zur Eindämmung der Krise mit. Ein Großteil der Mitarbeiter befand sich über viele Monate in Kurz-arbeit, freischaffende Regisseure, Musi-ker, Bühnenbildner, die das Theater nor-malerweise als Gäste verpflichtet hätte, kamen nach nahezu anderthalb Jahren, in denen der Spielbetrieb landesweit fast durchgängig ausgesetzt war, in außeror-dentlich prekäre Verhältnisse. Die in die-ser Krisensituation oft ohne Bedenken oder Scham demonstrierte legislative und exekutive Geringachtung der Leis-tung einer Vielzahl künstlerisch Tätiger, der (durch das Grundgesetz beson-ders hervorgehobenen) Bedeutung der Künste für das soziale Miteinander, für die innere Verfasstheit von Gemeinschaf-ten, seien es Kommunen oder Regio- nen, konsterniert.

Es wundert nicht, dass nach vielfachen Bittschreiben und kons-truktiven Initiativen aus dem Kultur-bereich zu Möglichkeiten, auch in der Krise tätig sein zu können, die allesamt ergebnislos blieben, auch zunehmend sarkastisch zugespitzte Kritik geäußert wurde, was wiederum Debatten über die Kunst- und Meinungsfreiheit hier-zulande auslöste, deren Heftigkeit und unversöhn licher Ton beklommen macht. Wohltuend wirkten um so mehr die zahl-reichen Gesten der Solidarität der Ulmer

Bürgerschaft mit ihren kulturellen Ein-richtungen: Die vielfachen Zuschriften mit dem darin bekundeten Wunsch, möglichst bald wieder Kultur erleben zu dürfen, und die zum Ausdruck gebrachte emotionale Bindung an die städtischen Kunstinstitutionen lassen hoffen, dass mit der Überwindung der Pandemie auch die Kulturorte dieser Stadt wieder zu Stätten der Begegnung werden, an denen Menschen zusammenkommen, um sich inspirieren zu lassen, um zu reflektieren, sich intellektuell und emo-tional zu bilden. Es stimmt nicht allein zuversichtlich, dass es so viele Kultur-enthusiasten in Ulm gibt, auch Institu-tionen, Vereine und Gewerbetreibende, die die Künste unterstützen und deren Wert auch einer weiteren Öffentlich-keit bewusst und zugänglich machen. Seien es die mit dem Theater kooperie-renden Buchhandlungen, die Museums-gesellschaft, die Kirchengemeinden in Ulm und vor allem auch der Verein der Theater freunde, all deren positive Sig-nale hinsichtlich künftiger gemeinsamer Projekte und Veranstaltungen das Thea-ter auch bestärkten, seine jetzige Spiel-zeit mit einem durchaus selbstbewuss-ten ›Trotz alledem‹ unter der Überschrift »Davon lebt der Mensch« zu beginnen, damit unsere Vorhaben sichtbar, hör-bar und fühlbar unter Beweis stellen, dass und wie künstlerische Impulse das bloße Dasein bereichern und lebenswert machen können.

Dr. Christian KatzschmannChefdramaturg und stellvertretender Intendant

[auch] davon lebt der Mensch»WOVON L E BT DE R M E NSC H?« — diese Frage stand als Motto über dem Programm der letzten Ulmer Theaterspielzeit.

11G E DA N K E N ZU M S P I E L Z E I T B E G I N N S PI EL ZEIT 2 02 1 — 2 02 2 / H E F T 1 / S E P T E M B E R JA N UA R 111111

LOSTAUF DER SUCHE NACH DEM VERLORENEN GRUND

EINE KÜNSTLERISCHE PERFORMANCE ZUM SPIELZEITAUFTAKT IN DER ULM MESSE

Jegliches, das bis-her sicher war, ist dahin,

die zuvor schützenden und beru-higenden Gewissheiten sind zersetzt,

mit einem Mal fühlt man sich herausgefal-len aus allen Zusammenhängen. Das Vertraute, Geliebte, für unumstößlich wahr und (ewig) gül-tig Erachtete scheint ein für allemal entglitten — dieses Empfinden, total ›lost‹ zu sein, war bereits lange bevor dieser Begriff zum Jugendwort des Jahres 2020 gekürt wurde, Attribut der Irritation, Verunsicherung und des Verlustes existentieller Sicherheit: von John Miltons »Paradise Lost« bis zum »Lost Highway« von David Lynch. Die Urangst, allem und sich selbst verlorenzugehen, wenn die ganz irdischen Bindungen sich auflösen, der Rückhalt in Glauben oder Wissen entfällt und die empfundene Einsamkeit eine umfassende, universelle wird, ist in großen Dichtungen und filmischen Visionen oft beschworen worden, und ebenso kennt die Klangkunst beeindruckende

Versuche, dieses Gefühl auszudrücken.

Mit der künstlerischen Performance »Lost« begeben sich Mitglieder aller Sparten des Thea-ters auf die Suche nach dem verlorenen Grund des Daseins und dem womöglich doch noch Bewahrenden und Rettenden in all dem nichtig

Gewordenen, das einmal Sinn stiftete.

VORSTELLUNGEN AM 24., 25. UND 26. SEPTEMBER AB 19.30 UHR IN DER ULM MESSERESERVIERUNGEN SIND AN DER

THEATERKASSE UND UNTER 0731 161 — 44 44 MÖGLICH.

1. Mit welcher Situation rechnet das Theater Ulm zu Beginn der Spielzeit 2021/2022?

Das Theater Ulm ist zuversichtlich, ab September sei-nen Spielbetrieb wieder aufnehmen zu können. Es ist aber noch nicht absehbar, unter welchen behördlichen Auflagen dies geschehen kann.

2. Wie könnten solche Auflagen aussehen? Nach heutigem Stand ist mit einer Kombination aus

Testungen, Impfnachweisen, Abstandsregeln und Mund-Nasen-Bedeckung zu rechnen.

3. Ist das Publikum im Theater ausreichend geschützt? Wissenschaftliche Untersuchungen bestätigen dies.

Im Theater Ulm führen die modernen Lüftungsan-lagen für das Große Haus und das Podium zu 100% Frischluft zu, so dass ein Infektionsrisiko extrem ein-geschränkt wird. Es ist bei einem Vorstellungsbesuch wesentlich geringer als z. B. bei einem Einkauf im Supermarkt oder einem Friseurbesuch.

4. Werden es geimpfte Menschen einfacher haben, ins Theater zu kommen?

Wir hoffen, dass bis zur Spielzeiteröffnung im Sep-tember möglichst viele Menschen geimpft werden konnten. Wie ein Impfnachweis den Lebensalltag insgesamt vereinfacht, bedarf sicherlich noch einiger gesetzlicher Regelungen. Im Prinzip wäre es zu begrü-ßen, wenn geimpfte Besucherinnen und Besucher des Theaters von behördlichen Auflagen befreit würden.

5. Sollte es weiterhin behördlich vorgeschriebene Abstandsregeln geben, bedeutet das, dass der Theatersaal nicht voll besetzt werden kann. Wie viele Personen können dann eine Vorstellung besuchen?

Das Große Haus im Theater Ulm verfügt über 815 Sitz-plätze. Sollte für jede Person ein Sicherheitsabstand von mindestens 1,5 Meter vorgeschrieben werden, können (wie im September und Oktober 2020) nur 200 Plätze angeboten werden, sollte ein Abstand von einem Meter vorgeschrieben werden, dürften ca. 400 Personen eine Vorstellung besuchen.

6. Hat das Auswirkungen auf die Abonnements in der Spielzeit 2021/2022?

Leider ja: Wenn der Theatersaal nur ›auf Lücke‹ besetzt wird, können die gewohnten Abonnement-Plätze und die üblicherweise im Abo gewählten Werktage nicht gewährleistet werden.

AU F TA K T S PI EL ZEIT 2 02 1 — 2 02 212 CO R O N A H E F T 1 / S E P T E M B E R JA N UA R

11 Fragen und Antworten zu Spielbetrieb und Abonnement unter Corona-Bedingungen

Auf der Basis des gleichnamigen Dialogbuches von Sibylle Lewitscharoff und Heiko Michael Hartmann begegnen sich im Kirchenschiff des Münsters besondere Akteure: Zwei ›Seelen‹ diskutieren posthum, welche Themen so lohnens-wert sind, dass sie sogar im Jenseits bedacht und bespro-chen werden sollten. Es entspinnt sich eine intensive Debatte über Vergänglichkeit, Sterben und die Option der Erlösung. Dieses Gespräch, welches das Geschehen der letzten andert-halb Jahre poetisch zu verarbeiten sucht, begleitet Münster-kantor Friedemann Johannes Wieland mit atmosphärisch adäquaten Orgelkompositionen! Ein anspruchsvoller musi-kalisch-literarischer Impuls zum Innehalten, Nachdenken

und Meditieren in (nach-)pandemischer Zeit.

IM ULMER MÜNSTER AM 8. UND 9. OKTOBER JEWEILS AB 22.00 UHR

EIN MUSIKALISCH-LITERARISCHER DENKANSTOSS

IN (NACH-)PANDEMISCHER ZEITMIT ENSEMBLEMITGLIEDERN

DES SCHAUSPIELS UND FRIEDEMANN JOHANNES WIELAND

AN DER MÜNSTERORGEL

7. Sollte die Pandemie während der Spielzeit 2021/ 2022 unerwartet und plötzlich enden, können die gewohnten Abonnements dann kurzfristig wieder aufgelegt werden?

Das ist leider nicht möglich. Die Planungen an einem Mehrspartenhaus sind extrem komplex und bedürfen langer Vorläufe. Wir schaffen aber für alle Theater-begeisterten, die uns regelmäßig besuchen möchten, attraktive Ersatzangebote.

8. Was empfehlen Sie den Abonnentinnen und Abonnenten?

Dankenswerterweise haben viele Besucherinnen und Besucher ihr Abonnement für die Spielzeit 2020/2021 kostenfrei ruhen lassen. Wir empfehlen diese Vorge-hensweise auch für die Saison 2021/2022.

9. Welchen Vorteil hat dies? Es ist gewissermaßen ein kostenfreier ›Parkplatz‹: Bei

Wiederaufnahme in der Spielzeit 2022/2023 ist Ihnen dann Ihr Abonnement, so wie Sie es vor Corona wahr-genommen und liebgewonnen haben, sicher!

10. Was machen Abonnentinnen und Abonnenten, die ab September 2021 wieder Theatervorstellungen besuchen wollen?

Wir bieten allen, die ihr reguläres Abo ruhen lassen, mit Vorkaufsrecht und zu günstigen Konditionen kleine Abo-Pakete an, die wir speziell für die erste Spielzeithälfte unter Berücksichtigung der aktuellen Situation zusammengestellt haben. Diese »Abo-Päck-chen« können Sie noch vor den übrigen Interessentin-nen und Interessenten vom 17. Mai bis 30. Juni 2021 buchen. Wenn Sie lieber im Freiverkauf Karten erwer-ben möchten, gewähren wir Ihnen als Abonnenten und Abonnentinnen für die so erworbenen Tickets als Treuebonus einen Preisnachlass von 10%.

11. Wie sehen diese besonderen Abos aus? Das Theater Ulm hat »Abo-Päckchen« mit jeweils 4

Vorstellungen für das Große Haus und das Podium zusammengestellt, in denen sich Angebote aller Spar-ten finden (siehe S. 54). Wenn Sie diese »Abo-Päck-chen« buchen, stellen Sie sicher, dass Sie die Höhe- punkte der ersten Spielzeithälfte nicht verpassen.

AU F TA K T S PI EL ZEIT 2 02 1 — 2 02 2 13CO R O N A H E F T 1 / S E P T E M B E R JA N UA RCO R O N A H E F T 1 / S E P T E M B E R JA N UA R

MUSIKTHEATER

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JANÁČEK KÁTJA KABANOVÁ / SPIELZEIT 20—21

Kátja KabanováOper in drei Akten von Leoš Janáček Libretto vom Komponisten nach Alexander Ostrowskis Schauspiel »Гроза« in tschechischer Sprache mit deutschen Übertiteln PREMIERE: Donnerstag, 30. September 2021, 19.30 Uhr, Großes Haus

Als Leoš Janáček 1919 mit der Arbeit an »Kátja Kabanová« beginnt, ist er bereits Mitte Sechzig. Seit dem Erfolg seiner »Jenůfa« feiert man ihn auch international als wohl wichtigsten tschechischen Opernkom-ponisten der Gegenwart. Sein neustes Werk soll nun auf einem russischen Drama basie-ren: Eine junge Frau zerbricht an den starren Prinzipien der sie umgebenden Gesellschaft und Moral — und auch an sich selbst. Leiden-schaftliche Liebe findet sie nur außerhalb ihrer Ehe. Doch dieser Schritt kostet sie alles.

»Die Hauptfigur ist eine Frau von so sanftem Gemüt, dass eine leichte Brise sie schon davonwehen würde, geschweige denn der Sturm und das Gewitter, das über sie hereinbricht«, beschrieb Leoš Janáček seine »Kátja Kabanová«. Sein liebevolles Portrait der jungen Titelheldin ist auch ein Dokument der Verehrung des verheirateten Mittsechzigers für die unerreichbare, fast vierzig Jahre jün-gere Kaufmannsgattin Kamila Stösslová.

MATINÉE Sonntag, 19. September 2021, 11.00 Uhr, Foyer

WORKSHOP Donnerstag, 23. September 2021, 18.00 Uhr

NÄCHSTE VORSTELLUNGEN So 3.10. / Do 7.10. / Sa 16.10. / Fr 22.10. / Sa 30.10.2021

Weitere Termine entnehmen Sie bitte unseren Monatsleporellos.

MUSIKALISCHE LEITUNG Levente Török

INSZENIERUNG Angela Denoke

BÜHNE Timo Dentler

KOSTÜME Okarina Peter

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RÄTSEL

Der Komponist nutzte beim Schrei­ben des Librettos als Vorlage einen Dramentext des russischen Autors Alexander Ostrowski. Wie heißt dieses Stück in deutscher

Übersetzung?

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ZUM STÜCK GEFRAGT: Angela Denoke (Regisseurin) Welcher Aspekt dieser Oper ist für Sie ganz besonders wichtig?

Für die »Kátja« passt das Bild der Entwur-zelung sehr gut, denn keiner der Charaktere hat eine Bodenhaftung: Die älteren verlieren ihre Werte, die jüngeren finden keinen Halt. Kátja wurde ihrer Identität beraubt, keiner ist wirklich glücklich. Für mich hat sich nach und nach das Thema Einsamkeit in seinen verschiedenen Facetten herauskristallisiert. Jeder einzelne Charakter dieser Oper lebt in seiner eigenen Einsamkeit, keiner findet ein Gegenüber bei einem anderen, auch wenn es einzelne ›glückliche‹ Momente zu geben scheint. Die ›Einsamkeit‹ ist aber auch ein zentrales Thema unserer Zeit, nicht erst seit-dem wir uns in dieser Ausnahmesituation be-finden.

Am Theater Ulm begann in den 1990er- Jahren die Weltkarriere von Angela Denoke. Nun gibt die Sopranistin hier ihr Debüt als Regisseurin, nachdem sie über viele Jahre selbst eine gefeierte Interpretin der Titelpartie war.

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Eine neue Musical Comedy in zwei Akten von Andrew Lippa Textbuch von Marshall Brickmann & Rick Elice

Musik und Songtexte von Andrew LippaBasierend auf den von Charles Addams erfundenen Figuren

Deutsche Fassung von Anja Hauptmann PREMIERE: Samstag, 20. November 2021, 19.00 Uhr, Großes Haus

SpielzeiträtselNach Wednesday und

Pugsley bekommen Gomez und

Morticia Addams 1991

weiteren Nachwuchs. Wie heißt

das Kind? siehe S. 64

Eines sind die Addams’ be-stimmt nicht: spießig. Man mag sie schrill oder schräg nennen, vielleicht sogar schrullig und ganz sicher schaurig. Eine feucht-kühle Vollmondnacht weckt romantische Gefühle, Unglücklichsein ist die schönste Stimmungs-lage, eine Streckbank im Kinderzimmer ist wichtiger als ein Puppenhaus und dass die toten Ahnen dann und wann am Familien leben teilhaben, gehört ja wohl zum guten Ton. Doch dann verliebt sich Töchterchen Wednesday in einen jungen Mann, der so ganz ›anders‹ ist ...

Aus den skurrilen Cartoons des amerikanischen Zeichners Charles Addams entstand in den 1960er-Jahren die berühmte Schwarz-Weiß-Fernsehserie »The Addams Family«. Gomez, Morticia, die Kinder Wednesday und Pugsley, sowie Onkel Fester und Lurch wurden zu Stars — nicht zu ver-gessen das ›Eiskalte Händchen‹, der flinke Handlanger der gruseligen wie urkomischen Familie. Nach mehreren Kino-Filmen erober-ten sich die Addams auch den Broadway. Seit

Musikalische Leitung Joo KrausInszenierung Benjamin KünzelAusstattung Heiko Mönnich

MatinéeSonntag, 14. November 2021, 11.00 Uhr, Großes Haus

Nächste VorstellungenDo 25.11. / So 28.11. / Fr 3.12. / Fr 10.12. / Do 16.12.2021Weitere Termine entnehmen Sie bitte unseren Monatsleporellos.

2010 schwingen sie nun singend das Tanzbein und gelegentlich auch ihre Sensen: »Death is just around the corner« — und das bedeutet nur Gutes!

Sehr geehrte Beschwerdeführerin, Ihre dezidierten Datenübermittlungen zum Verhalten Ihrer Nachbarn mit Schreiben vom 21.08.20 haben wir erhalten. Nach Maßgabe der seit 25.05. anzuwendenden europäischen Gesetze liegt hier ein Fall von Datenübermittlung vor, der vor Datenübermittlung einer ausdrücklichen Genehmigung durch Ihren Nachbarn bedarf. Bitte reichen Sie uns binnen sieben Tagen die schriftliche Einwilligungserklärung Ihres Nachbarn ein, damit wir uns um die Sache kümmern können. Bis dahin bitten wir, dem direkten gutnachbarschaftlichen Gespräch mit Ihren Nachbarn über Aspekte deren Verhaltens, die sich mit Ihrer Datenlage schlecht in Übereinstimmung bringen lassen, den Vorzug zu geben. Bis bald.

Mit freundlichen Grüßen, Ihre Hausverwaltung. Quelle: https://gesichtspunkte.de/?p=18159

Kommen Ihnen Ihre Nachbarn merkwürdig vor? Ziehen Sie doch um oder beschweren sie sich ...

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Was ein glücklicher Tag hätte werden können, wird zum tollen Tag. Figa-ros und Susannas Hochzeit steht bevor, doch Graf Almaviva erhebt inoffiziell Anspruch auf sein ›ius primae noctis‹ — das ›Recht der ers-ten Nacht‹. Die Gräfin ist von den amourösen Abenteuern ihres Gatten freilich wenig begeis-tert, wenngleich sie selbst die Avancen ihres Patensohnes fraglos zu genießen weiß. Die Intrigen am Hofe werden undurchsichtig, die Herren wähnen sich schlau, sind es aber nicht, und die Frauen beweisen überlegene Stärke — zumindest da, wo es Wirkung zeigt. Denn eigentlich sind hier alle mit sich selbst ordent-lich ausgelastet.

MUSIKALISCHE LEITUNG GMD Felix BenderMichael Weiger Hendrik Haas

INSZENIERUNG Rahel Thiel

AUSSTATTUNG Maike Häber

Le nozze di FigaroOpera buffa in vier Akten von Wolfgang Amadeus MozartLibretto von Lorenzo Da Ponte nach dem Schauspiel »La folle journée ou le Mariage de Figaro« von Pierre Augustin Caron de Beaumarchaisin italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln PREMIERE: Donnerstag, 9. Dezember 2021, 19.30 Uhr, Großes Haus

AUF DER SUCHE NACH EINEM ECHTEN HERZENSBRECHER ALS PARTNER? Vielleicht ist dieser der Richtige:

Wahre Liebe braucht auch eine gute Portion Eifersucht, und die besitze ich. Das bedeutet aber nicht, dass ich jemals meine Beherrschung verliere, viel eher behalte ich stets einen kühlen Kopf. Als weltgewandter Mann bin ich angemessen sportlich und überdurchschnittlich attraktiv, was zahlreiche Ölportraits meiner Person, die in meinem Penthouse in Sevilla die Wände zie-ren, dokumentieren. Mein jugendliches Äußeres harmoniert mit einer Stimme, der eine unwiderstehliche Wirkung bescheinigt wird. Ich habe eine Phobie gegen verschlossene Türen, Pagen und Stecknadeln, liebe aber Frauen und Werkzeuge. Da ich ein ausgesprochener Freigeist bin, suche ich eine Partne-rin, die meine Freiräume respektiert und konfliktbereit ist. Krisen stärken eine Partnerschaft, davon bin ich überzeugt. Toleranz und Treue gehören für mich zur Basis — meiner Partnerin. Gespräche werden überschätzt. Wenn Du kin-derlos bist und es auch bleiben möchtest, dann melde Dich gerne über das Kontaktformular. »hotalmaviva76« auf www.elitaerepartner.es

Wolfgang Amadeus Mozart und sein kongenialer Librettist Lorenzo Da Ponte brachten die Vertonung von Beaumarchais brisanter Komödie quasi am Vorabend der Französischen Revolution in Wien als Oper heraus. Moralische Spitzen wurden abgemildert, der politische Zündstoff aber blieb. Dieses Meisterwerk ist 235 Jahre nach seiner Uraufführung noch brandaktuell. Denn es sind damals wie heute Figuren aus dem Hier und Jetzt, moderne Menschen aus Fleisch und Blut — echter Mozart eben!

MATINÉE Sonntag, 28. November 2021, 11.00 Uhr, Foyer

WORKSHOP TEIL 1Samstag, 27. November 2021, 17.00 Uhr

WORKSHOP TEIL 2Samstag, 4. Dezember 2021, 10.00 Uhr

NÄCHSTE VORSTELLUNGENSa 11.12. / Sa 18.12. / So 26.12.2021 / So 9.1. / Mi 19.1.2022Weitere Termine entnehmen Sie bitte unseren Monatsleporellos.

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RÄTSEL

Lorenzo Da Ponte war einer der erfolgreichsten Librettis­ten seiner Zeit und überaus umtriebig. Auch das macht seine Memoiren ungemein lesenswert. Wo erschienen diese erstmals?

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ROSSINI IL BARBIERE DI SIVIGLIA / SPIELZEIT 20—21

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FEISTEL DAS SCHWEIGEN DER MÄNNER / KLAUS GEHT RAUS / SPIELZEIT 20—21

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Wie wunder- bar ist es, auf einem Dachbo-den nach Schätzen und Ku-riositäten zu stöbern! Und wie herrlich lässt sich zwi-schen Spielzeug und schmu-cken Hüten die Realität ver-gessen. Marie liebt es, sich in Fantasiewelten zu träumen. Als dem schüchternen Mäd-chen eines Tages gemeinsam mit ihrer Schwester Luise der Nussknacker in die Hände fällt, ahnt Marie nicht, dass

Nussknacker und Mausekönig Tanztheater von Reiner Feistel nach der Erzählung von E.T.A. Hoffmann Musik von Pjotr Iljitsch Tschaikowsky und Paul DukasURAUFFÜHRUNG: Donnerstag, 21. Oktober 2021, 19.30 Uhr, Großes Haus

Eva Palmer (Ladeninhaberin »Krug — Schönes aus Holz«, Ulm): AUS LIEBE ZUM GESCHNITZTEN

Holzspielzeug war in der nun fast 78-jähri-gen Geschichte meiner Firma, in der ich auf-gewachsen bin, schon immer ein Bereich, der sich über die Jahre ausgeweitet hat: Holz, natürlich und fast unbehandelt, langlebig und formschön. Im Laufe der Jahre kam der Bereich erzgebirgische Volkskunst dazu, zögerlich — Westdeutschland wurde nicht direkt, sondern nur über Genossenschaf-ten im Osten Deutschlands beliefert. Die Ideen der Künstlerinnen und Künstler sind faszinierend und begeistern fast ganz ohne Maschinen und Technik. Die Originale haben sich nicht verändert, das ist das Schöne an dieser Handwerkskunst. Entstanden ist

dieser Bereich im Erzgebirge so: Die Region verfügte über viel Holz, die Menschen waren arm, im Winter hatten sie kaum Arbeit. Es wurde an den Abenden in der sogenann-ten Hutzenstube geschnitzt, gedrechselt, gesponnen, geklöppelt, gemalt und dadurch eigentlich unerschwingliches Spielzeug für die Kinder hergestellt.Im Geschäft fällt lange schon auf, dass nicht nur Kinderaugen leuchten: Das Gesicht strahlt und die Hände greifen nach den Arti-keln, vor allem Männer jeden Alters sind fasziniert, fangen an auszuprobieren und zu spielen …

MUSIKALISCHE LEITUNG GMD Felix Bender

CHOREOGRAFIE UND INSZENIERUNGReiner Feistel

AUSSTATTUNG Klaus Hellenstein

dieses bizarre hölzerne, fili-grane Männchen mit ihr ein-tauchen wird in sein Zau-berland. Marie liebt ihren Nussknacker, der nicht nur ihr Freund ist, sondern sich sogar in einen echten Prin-zen verwandelt. Es entspinnt sich das größte Abenteuer ih-res Lebens — und wenn die fantastische Reise vorbei ist, wird für Marie nichts mehr so sein, wie es vorher war.

MATINÉESonntag, 17. Oktober 2021, 11.00 Uhr, Großes Haus

NÄCHSTE VORSTELLUNGENFr 29.10. / So 31.10. / So 7.11. / Di 16.11. / So 21.11.2021Weitere Termine entnehmen Sie bitte unseren Monatsleporellos.

1816 veröf-fentlichte E.T.A. Hoffmann seine poetisch verspielte Er-zählung voller Zauber-, Mär-chen- und Alptraumwesen: »Nussknacker und Mausekö-nig«.

Tanzdirektor Reiner Feistel erzählt eine ei- gene Version der populären Geschichte zur eingängigen Musik Tschaikowskys. Er be-fragt mit der Ulmer Tanzcom-

pagnie das Menschenbild hin-ter den Figuren. Marie wird erwachsen und muss sich ent-scheiden: Möchte sie in einer Traumwelt leben oder in der Realität? Eines ist sicher: Am Ende wird ein großes Fest ge-feiert!

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E.T.A. Hoffmann war nicht allein ein vielseitig begabter Künstler, sondern auch ge­nussfreudig. Wie hieß sein Berliner Stammlokal, bis heute bekannt für den hauseigenen

Schaumwein?

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TA N Z T H E AT E R S PI EL ZEIT 2 02 1 — 2 02 2 / H E F T 1 / S E P T E M B E R JA N UA R 21

FEISTEL EIN SOMMERNACHTSTRAUM / SPIELZEIT 20—21

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P H I L H A R M O N I S C H EK O N Z E R T E 2 0 2 1 / 2 0 2 2

TANZ

Das Phänomen ›Tanz‹ bewegt und fasziniert die Menschen schon seit Jahrtausenden. Seine Eman-zipation zur Kunstform des Balletts voll-zog sich somit auf der Basis einer langen geschichtlichen Entwicklung, deren Im-pulse bis in die heutige Zeit reichen. Im Anschluss an höfische und volkstüm-liche Tanzstile des Mittelalters kam es bereits im 16. und vor allem im 17. Jahr-hundert zu Vorläufern des klassischen Handlungsballetts. Deshalb werden wir den Fokus nicht nur auf die später etablierten Großformen sinfonischer Ballettmusik richten, sondern den Blick auch für die im Laufe von Jahrhunderten vollzogene Evolution der tänzerischen Musik öffnen. Zudem sollen musikali-sche Verarbeitungen von tief im Denken der Menschen verankerten Begriffen wie ›Totentanz‹ oder ›Tanz auf dem Vulkan‹ Beachtung finden.

Um dies und vieles mehr auf unserer ersten gemeinsamen musikalischen Reise zu entdecken und zu erleben, freue ich mich sehr, Ihnen das Jahresprogramm 2021/2022 des Philharmonischen Orchesters der Stadt Ulm präsentieren zu können.

Kein sinfonischer Spielplan ohne Beethoven! — und genau deshalb begin-nen wir die philharmonische Saison mit der großartigen »7. Sinfonie« dieses musikalischen Genies, jener »Apotheose des Tanzes«, wie Richard Wagner ein-mal treffend festgestellt hat. Außerdem freue ich mich mit dem Bratschisten Nils Mönke meyer einen der ganz Großen sei-nes Instruments zum ersten Mal in Ulm begrüßen zu dürfen.

Im 2. Philharmonischen Konzert im Dezember erleben wir nach 2019 ein wei-teres Mal den Dirigenten Erich Wächter, der gemeinsam mit unserem Konzert-meister Tamás Füzesi das berühmte Violinkonzert von Max Bruch sowie die »4. Sinfonie« von Johannes Brahms zu Gehör bringen wird. Zuvor werden die von Volksmusik inspirierten, mitreißen-den »Tänze aus Galanta« des ungarischen Komponisten Zoltán Kodály erklingen.

Für das 3. Philharmonische Konzert habe ich einige meiner musikalischen Freunde eingeladen, die ich auch Ihnen gern vorstellen möchte: die Klezmer-Band »Kolsimcha« aus der Schweiz, mit der ich bereits mehrere Konzerte vor begeistertem Publikum bestreiten durfte. Zum ersten Mal in Ulm, werden die Vollblutmusiker mit ihrem Pro-gramm »Symphonic Klezmer« das CCU ganz sicher zum Kochen bringen …

Jung und auf dem Weg zum Weltstar — das kann man ohne Zweifel über die russische Cellistin Anastasia Kobekina sagen. Sie interpretiert mit uns das »1. Violoncellokonzert« von Dmitri Schostakowitsch, welches sie kürzlich auch auf CD eingespielt hat. Dazu erklin-gen die berühmte und oft zitierte Suite aus dem Ballett »Schwanensee« von Pjotr I. Tschaikowsky und die großbe-setzten »Sinfonischen Tänze« von Sergej Rachmaninov — eine russische Nacht eben!

In unserem letzten Philharmonischen Konzert möchten Ihnen das Orchester und ich einen kleinen Abriss sinfoni-scher Musik der letzten Jahrhunderte präsentieren, deren Thema der Tanz ist: Wir beginnen mit der barocken Ballett-

Suite »Les Indes galantes« des franzö-sischen Komponisten Jean-Philippe Rameau, bevor die Pianistin Evgenia Rubinova uns nacheinander gleich zwei Klavierkonzerte von Franz Liszt interpre-tieren wird. Zum Abschluss erklingt das »Sinfonische Fragment« der gewaltigen »Josephs Legende« von Richard Strauss — bisher noch nie in Ulm aufgeführt!

Bedingt durch die Corona-Pandemie konnte die für das vergangene Jahr geplante Feier zum 100-jährigen Jubiläum des Philhar- monischen Orchesters leider nicht statt- finden. Um dieses schöne Ereignis gleich- wohl gebührend zu würdigen, werden wir — etwas verspätet — ein großes Festkonzert veranstalten, an dem die langjährigen Generalmusik direktoren James Allen Gähres und Timo Hand-schuh mitwirken werden. Auch dazu möchte ich Sie herzlich einladen — feiern Sie dieses besondere Fest mit uns gemeinsam!

In großer Vorfreude sehe ich den kommenden Begegnungen mit Ihnen, verehrtes Publikum, entgegen. Dazu wird sicher auch in weiteren Kon-zertformaten, etwa in den beliebten Neu-jahrskonzerten, in den Dialogkonzerten und nicht zuletzt an großen Opernaben-den im Theater Gelegenheit sein.

Mit diesem hoffnungsvollen Aus-blick wünsche ich Ihnen in der neuen Spielzeit unvergessliche Konzert-erlebnisse mit Ihrem Philharmoni-schen Orchester!

Es grüßt Sie herzlichIhr

Felix Bender

Liebe Konzertbesucherinnen,liebe Konzertbesucher,

dankbar und voller Freude über meine Berufung zum neuen Gene-ralmusikdirektor des Theaters Ulm ab der Spielzeit 2021/2022, möchte ich Sie zu unserer ersten gemeinsamen Konzertsaison mit dem Philharmonischen Orches-ter ganz besonders herzlich einladen. Lassen Sie uns nach einer Zeit, in der das so vielfältige musikalisch-kulturelle Leben der Stadt und der Region nahezu ver-stummen musste, voller Elan in die Zukunft blicken, um die erfolgreiche Ulmer Konzert tradition fortzuführen und dabei auch manches Neue zu entdecken.So bin ich bei der Suche nach einem musikalischen Motto für das Jahrespro-gramm des Philharmonischen Orchesters dem Gedanken gefolgt, der von Pan-demie und Lockdown erzwungenen Regungslosigkeit ganz bewusst etwas sehr Lebendiges entgegenzusetzen. Was könnte dafür besser stehen als der Tanz, eine der ursprünglichen menschlichen Ausdrucksformen, bei der die Bewegung des Körpers in vielfältiger Weise eine Verbindung mit der Musik eingeht.

25PHILHARMONISCHE KONZERTE S PI EL ZEIT 2 02 1 — 2 02 2 / H E F T 1 / S E P T E M B E R JA N UA R 2525

DER NEUE GMD AM THEATER ULM

Der gebürtige Hallenser Felix Bender stu-dierte in Weimar, wo er von 2010 bis 2013 auch als 2. Kapell-meister engagiert war. Er wurde 2008 mit dem 1. Preis und dem Publikumspreis beim Ring Award in Graz ausgezeichnet. Ab 2011 erhielt er die Eliteförderung des Dirigentenforums und wurde in die Künstlerliste »Maestros von morgen« auf-genommen. 2013 wechselte er als 1. Kapellmeister und stell-vertretender GMD an das Theater Chemnitz und übernahm dort in der Spielzeit 2016/2017 kommissarisch das Amt des GMD. Seit 2018/2019 ist Felix Bender ständiger Gastdirigent an der Oper Leipzig und dirigierte dort u. a. die Wagner-Oper »Tannhäuser«, Verdis »Don Carlo« und »La Traviata«, Puccinis »Turandot«, »Faust« von Gounod und »Der Freischütz« von Carl Maria von Weber. Zudem leitete er das Gewandhausorchester in Ballettabenden mit Werken von Bach bis Strawinsky. Am Theater Chemnitz gastierte er u. a. mit Wagners »Die Walküre« und »Siegfried«, am Theater Regensburg mit »Der fliegende Holländer«. Am Aalto-Theater Essen übernahm er das Dirigat von Mozarts »Die Zauberflöte«, am Theater Lübeck dirigierte er Verdis »Otello«, am Opernhaus Erfurt Aubers »Fra Diavolo«.

Felix Bender dirigierte renommierte Orches-ter wie die Staatskapelle Dresden, die Staatskapelle Halle, das MDR-Sinfonieorchester, das Sinfonieorchester Basel, das Resi-dentie Orkest Den Haag, die Lautten Compagney Berlin und das Konzerthausorchester Berlin.

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1. Philharmonisches KonzertSamstag, 9. Oktober 2021, 19.00 Uhr, Großes Haus Sonntag, 10. Oktober 2021, 20.00 Uhr, Großes Haus

OTTORINO RESPIGHI: »Belfagor«-OuvertüreWILLIAM WALTON: ViolakonzertLUDWIG VAN BEETHOVEN: 7. Sinfonie, A-Dur, op. 92

Das Philharmonische Orchester der Stadt UlmSolist: Nils Mönkemeyer, ViolaDirigent: GMD Felix Bender

MATINÉE Sonntag, 3. Oktober 2021, 11.00 Uhr, Foyer

Richard Wagner bezeichnete sie einst als »Apotheose des Tanzes«: die »7. Sinfonie« von Ludwig van Beethoven. Und tatsächlich kommt das 1813 uraufgeführte Meisterwerk ungewöhnlich tänzerisch daher. Wirbelnde Moto-rik, gemessene Schreittänze, kühne Rhythmen und final der unnachgiebig vorwärts drängende Gestus des letzten Satzes —das kann einen nur von den Sitzen fegen.

Doch zuvor kommen Ottorino Respighi und William Walton zu Wort. Respighi kennt das Konzertpubli-kum hauptsächlich durch die »Römische Trilogie«, doch der italienische Klangzauberer hat ein wesentlich breiteres Œuvre hinterlassen. Von der Kraft seiner Opern zeugt beispielsweise die Ouvertüre »Belfagor«. Es handelt sich um eine kompakte Konzertouvertüre, die Respighi auf Basis seiner gleichnamigen Oper erstellte: Brillant, komödiantisch und auch ein wenig dia-bolisch jagt sie über den Hörer hinweg.

William Waltons Violakonzert aus dem Jahr 1929 bildet das emotionale Zentrum des Abends. Es ist das erste Solokonzert für dieses Instrument im 20. Jahrhundert und bietet eine originelle Ausdruckspalette von spätromanti-scher Nostalgie bis hin zur jazzigen Energetik der Moderne. Für diese Trouvaille kommt Starbratscher Nils Mönkemeyer nach Ulm. Er, der sonst ebenso in Amsterdam, München oder Tokyo spielt, macht im Oktober eine Zwischenstation an der Donau.

»Enthusiasmus, so haben die alten Griechen jenen begeis-terten Zustand genannt, in dem man getragen und getrieben ist vom eigenen Können, den Visionen und dem unstillbaren Bedürfnis, die Lust an der Erkenntnis und die Erkenntnis der Lust weiterzugeben.« Nils Mönkemeyer

2. Philharmonisches KonzertDienstag, 21. Dezember 2021, 20.00 Uhr, CCU

ZOLTÁN KODÁLY: Tänze aus GalantaMAX BRUCH: 1. Violinkonzert, g-Moll, op. 26JOHANNES BRAHMS: 4. Sinfonie, e-Moll, op. 98

Das Philharmonische Orchester der Stadt UlmSolist: Tamás Füzesi, ViolineDirigent: Erich Wächter

MATINÉE Sonntag, 19. Dezember 2021, 11.00 Uhr, Foyer

Tänzerisch beginnt auch das 2. Philharmoni-sche Konzert — und zwar mit Elementen der ungarischen Fol-klore und Tanzmelodien der Sinti und Roma aus der Gegend der Stadt Galanta. Dieses Echo seiner Kindheit in Galanta lässt Zoltán Kodály 1933 farbig und leidenschaftlich in einem seiner populärsten Werke nachklingen.

Gerade erst 13 Jahre zuvor war Max Bruch gestorben, der letzte große Romantiker. Bis zuletzt hielt der Komponist an seinem Grundsatz »Melodie ist die Seele der Musik« fest. Sein »1. Violinkonzert« von 1869 überstrahlt an Popularität nahezu sein gesamtes Schaffen. Als Zeitgenosse von Robert Schumann und Johannes Brahms wird er im frühen 20. Jahrhundert zum bewunderten Relikt einer vergangenen Epoche.

»Bruchs Werk war, wie bei vielen anderen Geigern auch, mein erstes großes Violinkonzert. Ich war 16 und mein Lehrer erklärte mir nach der ersten öffentlichen Aufführung zwei-deutig: »Das war ja ein echtes Bruch-Konzert«. Nach vierzig Jahren stelle ich mich nun dem Schicksal und biete Bruch sowie meinem alten Lehrer die Stirn ... hat doch der große Geiger Joseph Joachim dieses Bindeglied zwischen den Violinkonzerten von Beethoven und Mendelssohn einer-seits und dem von Brahms andererseits als das innerlichste bezeichnet.« Tamás Füzesi

Wo Bruch an Vergangenem festhält, stößt Brahms schon vor der Jahrhundertwende ein Tor in die Zukunft auf. Die herbe »4. Sinfonie« aus den Jahren 1884/85 ist wie ein letztes Wort des Sinfonikers Brahms, der Zeit seines Lebens mit dieser Gattung und den Möglichkeiten und Ausdrucks-mitteln der Form ringt, und sie mit seiner letzten Sinfonie zur Meisterschaft führt.

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RÄTSEL

Ottorino Respighis Komposition ist inspiriert von einer Novelle vom Beginn des 16. Jahrhun­derts, geschrieben von einem berühmten Diplomaten und Philo sophen. Wie lautet der aus zwei Worten bestehende italie­

nische Titel der Novelle?

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Manche posthume Ehrung er­scheint recht skurril, auch

diese aus dem Jahr 2001: Welches Objekt erhielt in Wür­digung seines Werks den Namen

Kodálys?

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PHILHARMONISCHE KONZERTE S PI EL ZEIT 2 02 1 — 2 02 2 / H E F T 1 / S E P T E M B E R JA N UA R 27

28 PHILHARMONISCHE KONZERTE S PI EL ZEIT 2 02 1 — 2 02 2 / H E F T 1 / S E P T E M B E R JA N UA R

3. Philharmonisches Konzert Dienstag, 1. März 2022Mittwoch, 2. März 2022

KOLSIMCHA: »Symphonic Klezmer«

Das Philharmonische Orchester der Stadt UlmDirigent: GMD Felix Bender

4. Philharmonisches Konzert Dienstag, 12. April 2022

PJOTR ILJITSCH TSCHAIKOWSKY: Suite aus dem Ballett »Schwanensee«

DMITRI SCHOSTAKOWITSCH: 1. Violoncellokonzert

SERGEJ RACHMANINOV: Sinfonische Tänze, op. 45

Das Philharmonische Orchester der Stadt UlmSolistin: Anastasia Kobekina, VioloncelloDirigent: GMD Felix Bender

5. Philharmonisches Konzert Dienstag, 31. Mai 2022

JEAN-PHILIPPE RAMEAU: Suite aus dem Ballett »Les Indes galantes«

FRANZ LISZT: 1. Klavierkonzert

FRANZ LISZT: Totentanz

RICHARD STRAUSS: Sinfonisches Fragment aus »Josephs Legende«

Das Philharmonische Orchester der Stadt UlmSolistin: Evgenia Rubinova, Klavier Dirigent: GMD Felix Bender

GEPLANT AB FEBRUAR 2022

FESTKONZERTMUSIKALISCHE LEITUNG: GMD JAMES ALLEN GÄHRESGMD TIMO HANDSCHUHGMD FELIX BENDER

DIENSTAG, 14. JUNI 2022

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NeujahrskonzertSamstag, 1. Januar 2022, 18.00 Uhr, Großes Hausund an weiteren Terminen im Januar

Das Philharmonische Orchester der Stadt UlmOpernchor des Theaters UlmDirigent: GMD Felix BenderModerator: Benjamin Künzel

Neues Jahr, neues Glück! Mit Schwung, Spaß, Niveau und großer Musik begehen wir gemeinsam mit Ihnen den Jahreswechsel. Das hat seit vielen Jahren Tradition — auch, dass am Theater Ulm gleich mehrfach Neujahr ist. Wir lassen bis in den Februar die musikalischen Sektkorken knal-len und verzaubern Sie mit Unerhörtem und Liebgewonnenem.

Und weil am Pult der Philharmoniker seit dieser Spielzeit auch ein neuer Chef steht, wird es in vielerlei Hinsicht ein fulminanter Neustart. Wer dieses Highlight ver-passt, muss ein ganzes Jahr warten, bis am Herbert-von-Kara-jan-Platz wieder mit Pauken und Raketen durchgestartet wird.

KammerkonzerteAuch in der Spielzeit 2021/2022 sind Mitglie-

der des Philharmonischen Orchesters in spannenden Klein-formationen zu erleben. Die Kammerkonzert-Reihe macht es möglich, Werke abseits des gängigen Repertoires zu entdecken, und sie rückt unsere Musikerinnen und Musiker jenseits des »dunklen« Orchestergrabens ins rechte Licht.

Auf Grund der planerischen Unsicherheiten durch die Corona-Pandemie ist es leider nicht möglich, die kon-kreten Programme und Mitwirkenden für die jeweiligen Kam-merkonzerttermine bereits in diesem Rahmen anzukündigen. Diese entnehmen Sie bitte unseren regelmäßig erscheinenden Monatspublikationen.

1. KAMMERKONZERTSonntag, 19. September, 19.30 Uhr, Foyer

2. KAMMERKONZERTSonntag, 24. Oktober, 19.30 Uhr, Foyer

3. KAMMERKONZERTSonntag, 12. Dezember, 19.30 Uhr, Stadthaus Ulm

PHILHARMONISCHE KONZERTE S PI EL ZEIT 2 02 1 — 2 02 2 / H E F T 1 / S E P T E M B E R JA N UA R

GEMEINSAME KNALLEFFEKTE! Der Jahreswechsel 2020 musste (fast) ohne freudvolle Knallerei auskommen, das soll in diesem Jahr anders werden. Und da hoffentlich auch bestimmte Uten-silien uneingeschränkt zur Verfügung stehen, geben wir den ultimativen Corona-Verabschiedungs-Über-raschungsbonbon-Selbstbastel-Tipp für Silvester:

PRO BONBON WIRD BENÖTIGT:

1 Innenpappe einer Klopapier-Rolle Krepp-Papier in mindestens zwei Farben

1 Knäuel Bast oder Geschenkband einige Bonbons oder Glücksbringer

1 Zettel für gute Wünsche (Streu-Dekoration — Pailletten, Glitzersterne, Konfetti) Schere und Klebestift

Die Klopapier-Rolle wird mit der Schere zunächst in der Mitte hälftig angeschnitten, dann mit buntem Krepp-Papier umwickelt, an den beiden Enden sollten etwa zehn Zentimeter Papier überstehen. Dann wird eine Seite der Rolle mit dem Klebestift sorgfältig zusammengeleimt. Das eine Ende des Krepp-Papiers wird mit Bast oder Geschenkband zugebunden. Danach kann die Rolle mit dem Wunsch-Zettel, Bonbons, Konfetti etc. gefüllt werden. Anschließend wird das zweite Ende der Rolle zugeklebt, der Krepp mit Bast zugeschnürt. Das Krepp-Papier des Überraschungs-Bonbons kann nun noch verziert werden. Fertig! Für einen Bonbon- und Konfettiregen am besten zu zweit an den Enden ziehen.

BECKETT WARTEN AUF GODOT / SPIELZEIT 20—21

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Antigone Schauspiel von John von Düffel (Auftragswerk des Theaters Ulm)nach Sophokles’, Euripides’ und Aischylos’ »König Ödipus«, »Sieben gegen Theben«, »Die Phönizierinnen« und »Antigone« URAUFFÜHRUNG: Freitag, 17. September 2021, 19.30 Uhr, Großes Haus

INSZENIERUNG Jasper Brandis

AUSSTATTUNG Andreas Freichels

ZUM STÜCK GEFRAGT: John von Düffel (Autor)Was ist die Aufgabe von Kunst nach der Pandemie?

Ganz grundsätzlich glaube ich, dass die Aufgabe von Theater und Literatur nach dieser langen Zeit des kulturellen Shutdowns darin besteht, das Leben unter den Anti-Corona-Restriktionen und die Erfahrung der Isolation mit den großen Fragen zu verbinden. Die kulturellen, gesellschaftlichen und menschheitlichen Kontexte erschließen sich

erst durch den Blick über den Tellerrand der Tagespolitik hinaus. Ein Urstoff wie »Antigone« und die Herrschaftsgeschichte von Theben, die ja mit der Pest in der Stadt ihre krisenhafte Entwicklung nimmt, bieten reichlich Anregungen für die Öffnung der Köpfe, die noch wichtiger ist als die der Läden.

MATINÉESonntag, 12. September 2021, 11.00 Uhr, Foyer

NÄCHSTE VORSTELLUNGENFr 24.9. / So 26.9. / Mi 29.9. / Sa 2.10. / Mi 6.10.2021Weitere Termine entnehmen Sie bitte unseren Monats leporellos.

Der Mythos von der wider-ständigen jungen Frau Antigone ist zweiein-halb tausend Jahre alt, bedeutende Dichter von der Antike bis zur Moderne, seien es Sophokles, Hölderlin, Brecht oder Anouilh, widmeten dieser Heldin Texte. John von Düffel, einer der meistgespielten aktuellen Theaterautoren auf deutschen Bühnen, ist mit dem Stoff bestens vertraut, hat er doch mehr-fach Werke griechischer Klassiker für neue Deutungen adaptiert. Diese Fabel verweist mit solch unverminderter Kraft auf gesellschafts-politische Konflikte unserer Zeit, dass von Düffel sie für das Theater Ulm noch einmal neu sichtet und interpretiert, in einer Fassung für fünf Schauspielerinnen.

Im Kampf um die Macht in Theben haben sich Antigones Brüder Eteok-les und Polyneikes gegenseitig getötet. Aus Gründen der Staatsräson und der sozialen Befriedung wegen verurteilt Kreon, Onkel Antigones und neuer Herrscher in Theben, das Handeln des Polyneikes als verbreche-risch und untersagt eine ehrenhafte Beiset-zung des Leichnams. Antigone, rebellisch und von Idealen erfüllt, akzeptiert diese politische Entscheidung nicht und widersetzt sich der Weisung. Kreon bietet Straffreiheit an, sollte sie einsichtig sein. Für ihn ist es unzweifel-haft, dass zum Erhalt der gesellschaftlichen Ordnung pragmatische Entscheidungen nötig sind. Das aber duldet ihr kompromissloser Eigensinn nicht. Gesetze, die sie als falsch ansieht, muss und wird sie übertreten. Zwei konträre Wert- und Moralvorstellungen tref-fen aufeinander in einer Auseinandersetzung, die Antigone radikal bis zur Selbstzerstörung treibt.

?SPIELZEIT

RÄTSEL

Die »Antigone«­Dichtung ver­weist ihrerseits auf einen my­thischen Fluch, welcher auf einer Familie über Generationen

hinweg lastet. Wie heißt diese Familie?

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33SCHAUSPIEL S PI EL ZEIT 2 02 1 — 2 02 2 / H E F T 1 / S E P T E M B E R JA N UA R

In einer Gegenwart, in der es wimmelt von Fake News und fragwürdigen Behauptungen, gelabelt als »alternative Fak-ten«, wird einem bang um das Wissen und die Wissenschaft. Übertrumpfen Emotionen letztlich die Wahrheit? Galileo Galilei träumt davon, dass der Mensch sich in seinen Kennt-nissen stetig weiterentwickle: Der Mensch will wissen! Fortschritt! Fakten! Im Jahr 1609 rich-

Leben des Galilei

Schauspiel nach Bertolt Brecht mit Musik von Hanns EislerPREMIERE: Samstag, 25. September 2021, 19.30 Uhr, Podium

INSZENIERUNG Joshua Taylor

MUSIKALISCHE LEITUNG Michael Weiger

AUSSTATTUNG Maike Häber

tet Galilei sein Fernrohr auf den Himmel und spricht laut aus: Die Erde, wir, sind nicht der Mittelpunkt des Universums. Das Jahrhun-derte lang gültige Weltbild der Kirche wankt: Der Mensch soll irgendein Wesen auf irgend-einem Gestirnchen sein, irrlichternd durchs All kreisend, einen womöglich gottlosen Him-mel? Schmerzlich erfährt Galilei den Preis der Wahrheit in einem autoritären System: Er widerruft, was er erkannt und behauptet hat.

Ab 1938 verfasste Bertolt Brecht sein geniales Denk-Stück »Leben des Galilei« im dänischen Exil und stellte die Gewissensfrage: rebellieren oder sich anpassen? Sich opfern für die Wahrheit, oder kuschen vor der Autorität? Heute riskieren Whistleblower, Regimegegner, Forschende Leib und Leben, um brisantes Wissen zugäng-lich zu machen. Regierungen zensieren das Internet. Wer schützt das Wissen, wer die Wissenden? In welcher Abhängigkeit befin-

SOIRÉEDienstag, 14. September 2021, 19.30 Uhr, Podium

NÄCHSTE VORSTELLUNGENSa 2.10. / Do 7.10. / Sa, 16.10. / Fr 22.10. / Sa 30.10.2021Weitere Termine entnehmen Sie bitte unseren Monatsleporellos.

ZUM STÜCK GEFRAGT: Prof. Dr.-Ing. Maurits Ortmanns (Dekan der Fakultät für Ingenieurwissenschaften, Informatik und Psychologie, Universität Ulm)Wo sehen Sie das größte Entdeckerpotential in der Wissenschaft?

Viele der großen Fragen der Gegen-wart kumulieren darin, wie der Mensch mit seiner Umwelt oder auch die Um-welt mit dem Menschen koexistieren kann. Wissenschaft muss und wird hier-zu die Antworten liefern, sei es durch Forschung in den Energiewissenschaf-ten, an neuen Formen der Mobilität, an Gesundheit und Medizin, künstlicher In-telligenz, und vielem anderen mehr.Nur wenige Forscherinnen und Forscher bleiben über die Jahrhunderte so prä-sent wie Galileo Galilei. Entdeckungen

und Erfindungen echter Game Changer sind dagegen sehr häufig und prägen jede Generation. Vor 200 Jahren war der Pferdekarren Stand der Technik. Vor 150 Jahren sorgten Öllampen und Kerzen für Licht in der Dunkelheit. Vor 100 Jahren starben Menschen an ein-fachsten Infektionen. Vor 50 Jahren waren der »Tricorder« und der »Com-municator« bei Star Trek unvorstellbare Science-Fiction. Heute sind autonome Fahrzeuge, hocheffiziente LED, in kürzester Zeit

ent wickelte Impfstoffe, computerge- stützte medizinische Untersuchungen und mobile Computer tägliche Realität.Das Verschieben der Grenzen der Wissenschaft, das Hinterfragen von Bekanntem, das Durchbrechen von ge-sellschaftlichem »Wissen« ist eine der schwierigsten Aufgaben überhaupt.

Das Brechen mit alten Gewissheiten widerspricht dem Bedürfnis nach Gewohnheit. Galilei sagt: »Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf.« Dummheit aber ist ein Mangel an Intelligenz, Wahrheit zu wis-sen bedarf der Akzeptanz der Wahrheit. Wissenschaft muss versuchen, Wahr-heit zu erklären.

?SPIELZEIT

RÄTSEL

Bertolt Brecht zitierte in den Aussagen des Galilei im Stück Passagen aus einem 1938 statt­findenden stalinistischen Pro­zess gegen einen russischen Philosophen und Politiker. Wie

lautet dessen Name?

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den sich Wissenschaft und Forschung, sind sie im Ver-bund mit den Mächtigen in Politik und Wirtschaft bereit, Unwahres öffentlich zu pos-tulieren und Wahres zu ver-heimlichen?

Die Insze-nierung bietet die Chance, Hanns Eislers wegweisende Bühnenmusik künstlerisch raffiniert zu erleben: Kapell-meister Michael Weiger ent-faltet gemeinsam mit Musi-kerinnen und Musikern des Theaters Ulm den originären Esprit von Eislers ungestü-mer Komposition.

SCHAUSPIEL S PI EL ZEIT 2 02 1 — 2 02 2 / H E F T 1 / S E P T E M B E R JA N UA R34

Philotas Trauerspiel von Gotthold Ephraim Lessing PREMIERE: Freitag, 1. Oktober 2021, 19.30 Uhr, Podium

ZUM STÜCK GEFRAGT: Oberstleutnant Dr. Peter Popp (Zentrum Innere Führung, Koblenz)Worin liegt der Erkenntniswert dieses Stücks heute?

Die Lektüre des »Philotas« besitzt einen Wert an sich: Denn der Staatsbürger in Uniform, einzig und allein der Rechtsstaatlichkeit loyal verhaftet und verpflichtet, ist der Antityp des archaischen Kämpfers, der seinerseits unter den Vorzeichen der industriellen Moderne seine Entsprechung findet im Soldaten moderner Diktaturen.Meines Erachtens ist nur der Staatsbürger in Uniform mental zur Verteidigung und zum Schutz der Demokratie befähigt, ohne dass diese durch den Faktor »Militär« zerstört wird. Das ist ein zivilisatorischer Fortschritt. Gerade eine Gesellschaft, der die Demokratie als etwas ganz Selbstverständliches erscheint, sollte sich dessen weitaus stärker als bislang bewusst sein.

INSZENIERUNG Mona Kraushaar

AUSSTATTUNG Katrin Kersten

SOIRÉEDienstag, 21. September 2021, 19.30 Uhr, Museumsgesellschaft Ulm

NÄCHSTE VORSTELLUNGENMi 6.10. / Do 14.10. / Do 21.10. / Fr 29.10. / Di 16.11.2021Weitere Termine entnehmen Sie bitte unseren Monatsleporellos.

Wer ist ein Held? — Der junge Königssohn Philotas möchte Krieger werden! Sein Vater erlaubt ihm, an einem Angriff teil-zunehmen: Philotas stürmt den eigenen Trup-pen in seiner ersten Schlacht voraus, wird verwundet und gefangengenommen. Nun tobt der Kampf in Philotas selbst: Unerträg-lich ist für ihn die Schmach, in die Hände des Feindes gefallen zu sein. Was, wenn er mit sei-nem Übereifer das ganze Reich ins Verderben gestürzt hat? Doch plötzlich scheint es einen Ausweg zu geben: Polytimet, Sohn von König Aridäus, in dessen Lager Philotas festgehalten wird, ist von Philotas’ Vater gefangengenom-men worden — eine Patt-Situation! Vielleicht ist das spiegelbildliche Dilemma, das den bei-den Königen widerfährt, sogar eine Chance auf Diplomatie, Frieden? Doch Philotas setzt zu einem selbstzerstörerischen Akt an. Alles für den Sieg?

1759, während des Sieben-jährigen Kriegs, verfasste Gotthold Ephraim Lessing das Trauerspiel »Philotas« als Kom-mentar zu heroischen Vorbildern und patrio-tischen Überzeugungen. Was macht kriegeri-sches Denken mit dem Menschen? Tradierte Vorstellungen von Ehre und männlicher Tugend bestimmen Philotas’ Handeln. Wie urteilen wir über seine Tat: Ist er für uns ein fehlgeleiteter Schwärmer, tapferer Soldat, tragischer Held oder berechnender Fanatiker?

?SPIELZEIT

RÄTSEL

Lessing arbeitete kurzzeitig auch in beratender Funktion an einem Theater und veröffent­lichte während seiner Tätigkeit wichtige dramentheoretische Thesen. Unter welchem Titel, der auch den Namen der Stadt enthält, in der sie entstanden,

erschienen diese Texte?

S. 64

35SCHAUSPIEL S PI EL ZEIT 2 02 1 — 2 02 2 / H E F T 1 / S E P T E M B E R JA N UA R

Was tue ich, wenn ich vom einen auf den anderen Moment von allen Mitmenschen abgeschnitten bin? Schreie ich vor Angst? Halte ich den Kopf aufrecht und versuche, ganz mit mir selbst auszukommen? Mar-len Haushofer imaginiert 1963 in ihrem bildstarken Roman »Die Wand« das beun-

ZUM STÜCK GEFRAGT: Maurizio Micksch (Inszenierung) und Marie Luisa Kerkhoff (Schauspielerin)Welche Lektüreeindrücke waren bei diesem Roman besonders prägnant?

MICKSCH: Ich glaube, Menschen erleben momentan spezielle Grenzerfahrungen. Depression ist nicht zufällig aktuell ein vielbesprochenes Thema und definitiv auch ein Thema des Romans. Allerdings finde ich, dass diese Situation im Roman ins Äußerste getrieben wird und dadurch weitreichender ist. Es ist ein Unterschied, wenn man weiß, dass eine Bewährungs-situation, eine Isolation in absehbarer Zeit enden wird. Die Frau im Roman erkennt aber irgendwann, dass es von jetzt an bis zum Tod ihr Schicksal ist, allein zu sein. Sie hat nieman-den, um sich auszutauschen. Wir haben unsere Familien, das Smartphone, das Internet. Da wirft der Roman ganz andere Fragen auf: Kann man überhaupt so leben?

Die große Kraft dieses Textes fürs Theater liegt in der im-mensen Weite und der Möglichkeit, viele Assoziationsräume für den Zuschauer zu öffnen. Eine Art Gedankentheater und weniger das Erzählen einer Geschichte. Aber das macht es auch zu einer großen Herausforderung. KERKHOFF: Die Bilder, die mir beim Lesen gekommen sind, sind sehr grün, sehr warm und eigentlich nicht be- ängstigend. Allerdings ist die Gegend um die Wand stumm. Die Wand, dieses Unsichtbare, ist stumm. Wie ein schall-dichter Raum. Sobald man sich ihr nähert, hört man nichts mehr. Die Welt, in der die Frau lebt, klingt. Sobald sie sich der Wand nähert, wird diese Musik von einem Vakuum aufge-saugt. Ich glaube, dass der Hörsinn womöglich der wichtigste unserer fünf Sinne ist. Deshalb ist die Wand für mich stumm, geräuschlos, völlige Orientierungslosigkeit. Ein Unort.

Die Wandnach dem Roman von Marlen HaushoferPREMIERE: Freitag, 5. November 2021, 19.30 Uhr, Podium

INSZENIERUNGMaurizio Micksch

AUSSTATTUNGMaike Häber

SOIRÉEDienstag, 26. Oktober 2021, 19.30 Uhr, Podium

NÄCHSTE VORSTELLUNGENDo 11.11. / Sa 20.11. / Mi 24.11. / Mi 1.12. / Fr 10.12. / Do 11.11.2021 Weitere Termine entnehmen Sie bitte unseren Monatsleporellos.

ruhigende Szenario, wie ein unsichtbares Ver-hängnis eine Frau ereilt. Eines Morgens ist sie da, die Wand, »ein glatter, kühler Widerstand an einer Stelle, an der doch gar nichts sein konnte als Luft«, und schließt die Frau ein in eine Natur-Idylle. Machtlos steht sie vor dem Un begreiflichen, doch ihr Tatendrang kehrt zurück, aufbegehrend gegen das Schicksal ar-beitet die Frau in und mit der Natur, schreibt, isst, schläft — lebt in ihrer Isolation. Denn was soll man tun, außer leben?

Nach ihrer furiosen Darstel-lung einer Kampfpilotin in »Am Boden« ist Schauspielerin Marie Luisa Kerkhoff erneut in einem anspruchsvollen Monolog zu er-leben. Ensemblemitglied Maurizio Micksch

inszeniert die Theater adaption des poetisch markanten Texts, der gefühlvoll und präzise auf einen Menschen im Extremzustand blickt: ein einzelnes Individuum in einsamem Exis-tenz- und Sinnkampf, aber auch voller Zuver-sicht trotz der Unerbittlichkeit des Schicksals. Die Konstellation des Romans lässt eine Fülle an Deutungsmöglichkeiten zu: Ist die ›Wand‹ eine Katastrophe, ein Experiment, das Sinn-bild eines Selbstrückzugs oder eine Chance für Selbstbefragung und -findung?

?SPIELZEIT

RÄTSEL

Marlen Haushofer hatte einen konkreten Ort vor Augen bei der Beschreibung von Behau­sung und Umgebung der Pro­ tagonistin ihres Romans. Um welches reale Gebäude handelt

es sich?

S. 64

SCHAUSPIEL S PI EL ZEIT 2 02 1 — 2 02 2 / H E F T 1 / S E P T E M B E R JA N UA R36

Alexandervon Humboldt und Carl Fried- rich Gauß sind nicht nur zwei herausragende Protagonisten der Wissenschaftsgeschichte. Sie sind vor allem auch Men-schen, die lieben, sich irren, Schmerzen erleiden, sich bla- mieren, und jubeln, wenn ihnen etwas gelingt, angetrie- ben von der Idee: Die Welt muss kein Rätsel bleiben.

Die Vermessung der Welt nach dem Roman von Daniel Kehlmannin Kooperation mit der Theaterei HerrlingenPREMIERE: Freitag, 19. November 2021, 19.30 Uhr, Podium

INSZENIERUNG Edith Ehrhardt

AUSSTATTUNG Barbara Fumian

SOIRÉEDienstag, 9. November 2021, 19.30 Uhr, Podium

NÄCHSTE VORSTELLUNGENDo 25.11. / Fr 3.12. / Mi 8.12. / Sa 11.12. / Sa 18.12.2021Weitere Termine entnehmen Sie bitte unseren Monatsleporellos.

ZUM STÜCK GEFRAGT: Prof. Dr. Dr. h.c. Renate Breuninger (Humboldt-Studienzentrum der Universität Ulm)Worin liegt der Antrieb zu wissenschaftlicher Forschung?

Markus Herz, der Lehrer beider Humboldt-Brüder, meinte sinngemäß: Wann immer einen die Dinge erschrecken, sei es eine gute Idee, sie zu vermessen. Es geht also darum, die Dinge fassbar, somit verstehbar zu machen. Wissen muss vermessen werden — im Gegensatz zur Quantifizierung und Digitalisierung der Welt heutzutage, die die Dinge zum Verschwinden bringen.Nicht nur der Erfolg, sondern vor allem auch das Scheitern machen Wissenschaften aus. Mitunter sind aus den größten Misserfolgen große Fortschritte entstanden, wie die Wissen-schaftsgeschichte zeigt. Durch das Scheitern kommen ganz andere Fragestellungen in den Blick und es zeigen sich neue Wege, die auf Umwegen zum Erfolg führen können. Wissenschaft verläuft mäandrierend in Auf- und Abwärtsbewegungen. Wissenschaft ist von Glücksfunden abhängig: dass sich etwas auftut, das man nicht erwartet hat. Entscheidend ist, dass man dann ganz wach und aufnahmebereit ist — auch für Unvorhergesehenes. Wie in der Kunst ist hier ein intensives Sehen gefordert. Von daher hat Wissenschaft mit großer Leidenschaft zu tun, mit Obsession. Ich setze alles ein für das, was ich erforsche.

Daniel Kehlmanns 2005 er- schienener Roman »Die Vermessung der Welt« führte monatelang die Bestsellerlisten an. Wissenschaftsgeschichte wird leicht fasslich erzählt, feinsinnig, gewitzt und philosophisch zugleich. Es ist eine Doppelbiografie, die einen unterhaltsamen Blick auf prägende Momente zweier grundverschiedener Pioniere der Wis-senschaft wirft, die in Scheitern und Gelingen demselben Drang folgten: Fortschritt, auch wenn das Leben noch so viele Steine in den Weg legt.

Schon in jungen Jahren wol-len sie mehr wissen, als ihre Mitmenschen sie lehren können. Alexander von Humboldt zieht es in die unerforschten Winkel dieser Erde. Er wagt riskante Gipfelbesteigungen, durch-quert unerforschte tropische Flüsse, schluckt sogar Gift im Selbstversuch: Alles ist ein Aben-teuer, man muss nur weitergehen! Carl Fried-rich Gauß hingegen hat Mühe, seine eigene Schwerkraft zu überwinden, er bleibt lieber in der Stube bei Stift und Papier, Zahlen und Formeln. Denn auch sie allein versprechen Erkenntnisse. Einige der Geheimnisse aus der Mathematik bringt Gauß so ans Licht. Ein Jahrhundertmoment ist es, als von Humboldt und Gauß aufeinandertreffen — und alles anders läuft als erwartet ...

Carl Friedlich Gauß war nicht nur Mathematiker. Welches war seine zweite Profession

und Leidenschaft?

?SPIELZEIT

RÄTSEL

S. 64

37SCHAUSPIEL S PI EL ZEIT 2 02 1 — 2 02 2 / H E F T 1 / S E P T E M B E R JA N UA R

Hedda GablerSchauspiel von Henrik IbsenPREMIERE: Donnerstag, 13. Januar 2022, 19.30 Uhr, Großes Haus

ZUM STÜCK GEFRAGT: Andreas Nathusius (Inszenierung) und Susanne Harnisch (Bühnenbild)»Sage mir, wo Du wohnst, und ich sage Dir, wer Du bist« ... stimmt das auch bei »Hedda Gabler«?

Unser Bühnenraum für ›Hedda Gabler‹ ist kein realistischer Wohnraum, obwohl wir Elemente zeitgenössischer (Innen-) Architektur angedeutet haben, das Lineare, ›Sachliche‹ ... Es ist eine »Wohnwelt der gehobenen Klasse«, und nicht untypischerweise fehlen dabei komplett Anzeichen indivi-dueller Gestaltung, wirklich persönliche Gegenstände, es ist ein Raum nur für das ›Repräsentieren‹, in den viel Geld investiert wurde, der aber so vor allem ein Sinn-Bild ist für Heddas Innenwelt, mit all der Kühle, Leere, dem ›gelang-weilten Leben‹, ein Ort als Gefängnis und Krematorium.

INSZENIERUNG Andreas Nathusius

BÜHNE Susanne Harnisch

KOSTÜME Susanne Weiske

MATINÉESonntag, 9. Januar 2022, 11.00 Uhr, Foyer

NÄCHSTE VORSTELLUNGENSa 15.1. / Do 20.1. / Sa 29.1. / Do 3.2. / Mi 9.2.2022Weitere Termine entnehmen Sie bitte unseren Monatsleporellos.

Henrik Ibsen deutet anhand der Nöte, Illusionen und Abhängigkeiten sei-ner Figuren und ihrer gegensätzlichen Lebens-entwürfe auf Grundprobleme des bürgerlichen Selbstverständnisses hin, wenn das Streben nach ökonomischer Sicherheit den Freiheits-willen einschränkt, Aufstiegsglauben und Ab-stiegsangst einander stetig ablösen, Irritation und Verunsicherung die Existenz bestimmen.

Hedda, die anspruchsvolle Tochter des Generals Gabler, kehrt mit dem Kulturhistoriker Dr. Tesman von ihrer gemein-samen ausgiebigen Hochzeits- und Studien-reise zurück. Er versprach ihr ein Leben im Luxus, in der Hoffnung auf eine baldige Pro-fessur an der Universität der Heimatstadt.

Als allmählich klar wird, dass diese Aussicht mehr als vage ist, da sich mit Ejlert Løvborg ein ernsthafter Konkurrent um die Stelle beworben hat, gerät der korrekte, aber kleinliche Tesman in Erklärungsnot. Dass der genialische, zugleich unstete Løvborg zudem die Jugendliebe Heddas ist, macht die Lage nicht besser, zumal bei deren Wieder-begegnung alte Gefühle neuerlich geweckt werden. Doch Heddas Einfluss treibt Løvborg in seine bereits überwundene Maß losigkeit zurück, eine Katastrophe für alle bahnt sich an.

?SPIELZEIT

RÄTSEL

Unter welchem Pseudonym ver­ öffentlichte Henrik Ibsen, noch während seiner Ausbildung und Tätigkeit als Apotheker, sein

erstes Drama?

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SCHAUSPIEL S PI EL ZEIT 2 02 1 — 2 02 2 / H E F T 1 / S E P T E M B E R JA N UA R38

»Man bereut es hinterher, dass man so gut ist«, soll Adolf Hitler in seinen letzten Lebenstagen im Berliner Führerbunker gesagt haben. Bis zu diesen Momenten Ende April 1945 war es ein weiter und nicht immer geradliniger Weg für den sich als sensiblen Künstler verstehenden Schnauzbartträger aus Braunau am Inn. Entscheidende Impulse erhielt der spätere Diktator zwischen 1907 und 1910, als er sich mehrmals für ein Stu-dium an der Wiener Kunstakademie bewarb — für ihn bedauerlich und für die Mensch-heitsgeschichte fatalerweise ohne Erfolg. Der Abgewiesene ohne Ausbildung und finan-zielle Rücklagen findet Unterkunft in einem Obdachlosenasyl.

Mein KampfFarce von George Tabori Deutsch von Ursula Grützmacher-Tabori PREMIERE: Freitag, 21. Januar 2022, 19.30 Uhr, Podium

Hier beginnt George Taboris Farce: Der junge Hitler lernt im Asyl den jüdischen Bibelverkäu-fer Herzl kennen, der sich mit dem Koch Lobkowitz ein Zimmer teilt. Herzl versucht den zunächst unbeholfen-naiven Möchtegernkünstler mit Ratschlägen zu unter-stützen und schlägt ihm vor, sich von der Malerei ab- und der Politik zuzuwenden. Und während Herzl beim Frisie-ren und Rasieren die äußere Erscheinung des späteren

INSZENIERUNG Jessica Sonia Cremer

BÜHNE Susanne Harnisch

KOSTÜME Mona Hapke

SOIRÉEDienstag, 11. Januar 2022, 19.30 Uhr, Museumsgesellschaft Ulm

NÄCHSTE VORSTELLUNGENMi 26.1. / Sa 29.1. / Sa 5.2. / Do 10.2. / Sa 12.2.2022Weitere Termine entnehmen Sie bitte unseren Monatsleporellos.

ZUM STÜCK GEFRAGT: Dr. Hannes Leidinger (Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien) und Dr. Christian Rapp (Haus der Geschichte Niederösterreichs, Linz)

Weshalb ist die Beschäftigung gerade mit dieser Biografie immer noch wichtig?

?SPIELZEIT

RÄTSEL

In einem seiner bekanntesten Stücke verweist Tabori schon im Titel auf ein berühmtes Kunst­

werk. Welches ist es?

S. 64

Führers kreiert, erzählt er diesem überdies auch noch von einem Buch, an dem er gerade arbeitet: »Mein Kampf«. Als Herzl merkt, auf welchen Boden sein gut gemeinter Rat fiel, ist Hitler bereits unaufhaltsam unterwegs auf seiner destruktiven Mission. Tabori erzählt mit bitterem Humor seine Version der Vorge-schichte eines verbrecherischen Extremisten — die Wandlung vom Perspektiv- und Macht-losen zum zielstrebigen Machtergreifer und Unterdrücker — und reflektiert sarkastisch das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte.

LEIDINGER: Es steht fest, dass sich die Geschichte des 20. Jahrhunderts auf beson-dere Weise in den Diktatoren totalitärer Schreckensregime verdichtet.Nicht zuletzt ohne Hitler sähe die zeitgeschichtliche Entwicklung anders aus. Die Bedeutung des Individuums, im konkreten Fall eines Dämons des Massenverbre-chens, tritt vor Augen und mahnt auch die Geschichts-wissenschaft, das von ihr eher ungeliebte Metier der

historischen Biografik im Auge zu behalten. Die Zeit von 1889 bis 1914 bildet eine Grund-lage zum besseren Verständnis des folgen-den »Katastrophenzeitalters«.

RAPP: Wie Sebastian Haffner meint: Einen zweiten Krieg hätte es wahrscheinlich auch ohne Hitler gegeben, den Holocaust nicht. Deshalb muss man immer wieder zu dieser Biografie zurück. Wichtig ist nur, dass man die Scheinwerfer gleichzeitig auch auf die richtet, die ihn gefördert, unterstützt und die ihn letztlich gewählt haben. Eine Biografie von Hitler ist immer auch eine Gesellschafts-biografie. Und beides muss wohl immer wie-der neu angegangen werden.

SCHAUSPIEL S PI EL ZEIT 2 02 1 — 2 02 2 / H E F T 1 / S E P T E M B E R JA N UA R40

ZELLER DER FISKUS / SPIELZEIT 20—21

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die langen Mona- te der Pandemie haben Eure und unsere Geduld sehr strapaziert. Nachdem wir zuletzt mit allen Spielfreudigen meist nur online proben konnten, hoffen wir, dass wir in dieser Spielzeit wieder ge-meinsam im Theater etwas auf die Bühne bringen können. Gerne möchten wir wieder mit Theater-begeisterten aller Altersklassen improvisieren und spielen. Noch ist eine sichere Terminplanung

aufgrund der unklaren Covid-19-Bestimmungen ab Septem-ber nicht für alle unsere Angebote möglich. Zu Spielzeitbeginn in-formieren wir aber mit einer eige-nen Broschüre über unsere Vorha-ben, wann ihr uns wieder besuchen könnt oder wir zu Euch kommen können, sei es im Rahmen von Workshops, Vorstellungen oder anderen Programmen, wann auch wieder wöchentlich unter profes-sioneller Leitung geprobt werden

darf, damit zum Abschluss der Probenzeit gemeinsame Vorstel-lungen im Podium möglich sind.

Wir freuen uns auf ein wieder geöffnetes Theater und eine vielfältige Spielzeit 2021/2022!

EUER JUNGES THEATER ULM

JUNGES THEATER ULMLIEBE THEATERNEUGIERIGE UND SPIELWÜTIGE,

CHARLOTTE VAN KERCKHOVEN UND STEPHANIE PARDULA Theaterpädagogik und Leitung des Jungen Theaters Ulm

GAËTAN CHAILLYTanzpädagogik

ERÖFFNUNGSFEST

15.9.2021 15 UHR

J U N G E S T H E AT E R S PI EL ZEIT 2 02 1 — 2 02 2 / H E F T 1 / S E P T E M B E R JA N UA R42

Katz und Maus [3+]Stückentwicklung über Freundschaft und Feindschaft von Charlotte Van Kerckhoven, Stephanie Pardula und Gaëtan Chailly URAUFFÜHRUNG: Sonntag, 26. September 2021, 11.00 Uhr, Foyer des Theaters Ulm

Die Hauskatze hat es sich richtig gemütlich gemacht im Foyer des Thea-ters Ulm. Wird sie doch regelmäßig gefüttert, gekrault und auch — besonders von jüngeren Zuschauern — bestaunt. Eines Tages jedoch taucht eine vagabundierende Maus an der Fensterfront des Hauses auf. Was will die hier? Und warum ist sie allein?

Trotz der ungeklärten Fragen will die Katze vor allem eines: wieder ihre Ruhe haben. So versucht das träge und nahezu instinktfreie Tier Mittel zu finden, den unge-betenen Gast wieder loszuwerden. Mit viel Körpereinsatz und fast ohne Sprache gehen die beiden natürlichen Feinde aufeinander los und eine wilde Jagd durch das Foyer beginnt ...

INSZENIERUNG Charlotte Van Kerckhoven

AUSSTATTUNG Petra Mollérus

ES SPIELEN Stephanie Pardula und Gaëtan Chailly

NÄCHSTE VORSTELLUNGENSo 3.10. / Sa 9.10. / Di 12.10. / So 17.10. / Mi 20.10.2021Weitere Termine entnehmen Sie bitte unseren Monatsleporellos.

Kennt ihr das beliebte Lauf- und Fangspiel »Katz und Maus«?

Alle Mitspieler stellen sich in einem großen Kreis auf und halten sich dabei an den Händen. Das

Kind, welches die Katze spielt, stellt sich außerhalb des Kreises auf. Die ›Maus‹ stellt sich in die

Kreismitte. Dann ruft die Katze »Mäuslein, Mäuslein, komm heraus!«

Maus: »Nein, ich komme nicht heraus!« / Katze: »Sonst kratz ich dir die Augen aus!«

Maus: »Dann spring ich schnell zum Loch hinaus!« Nun halten die Mitspieler schnell die Arme hoch, sodass die Maus darunter durchlaufen, also aus dem Mauseloch schlüpfen kann. Die Katze versucht jetzt blitzschnell die Maus zu fangen, indem sie ihr hinterher jagt. Die Maus versucht ihr zu entkommen und sich ins rettende Mauseloch, also zwischen zwei Mitspielern im Kreis unter den hochgehaltenen Armen hindurch, zu flüchten. Wer wird nun Sieger in der Runde? Fängt die Katze die Maus und gewinnt oder entkommt die Maus und siegt? Viel Spaß beim Jagen und Gejagtwerden.

?SPIELZEIT

RÄTSEL

Dass man auch in einem Comic mit Katzen und Mäusen nicht nur Unterhaltung liefern, son­ dern Geschichte reflektieren kann, bewies eine mit dem Pulit­zer­Preis ausgezeichnete Gra­phic Novel Anfang der 1990er Jahre. Wie hieß der Autor und

Zeichner dieses Comics?

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43J U N G E S T H E AT E R S PI EL ZEIT 2 02 1 — 2 02 2 / H E F T 1 / S E P T E M B E R JA N UA R

Das Theater veröffentlicht erst zu Spielzeitbeginn am 6. September alle Vorstellungstermine für das Märchen, wenn eine sichere Voraussage möglich ist über die zur Verfügung stehenden Sitzplätze im Großen Haus. Der Vorverkauf für »Die Schneekönigin« beginnt dann am Montag, dem 20. September 2021!

NÄCHSTE VORSTELLUNGEN: Mo 15.11. / Di 16.11. / Mi 24.11. / Do 25.11. / Fr 26.11.2021

INSZENIERUNG Alexander Flache

AUSSTATTUNGMonika Gora

?SPIELZEIT

RÄTSEL

Hans Christian Andersen zog es sehr oft nach Deutschland. Besonders gern reiste Er in ein winziges sächsisches Dorf, wo er, wie auch berühmte Maler, Komponisten, Sängerinnen und Schauspielerinnen, Gast im ba­rocken Anwesen eines kunstsin­nigen Ehepaars war. Wie heißt

das Örtchen?

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Die Schneekönigin [5+] Märchen nach Hans Christian Andersen von Alexander FlachePREMIERE: Donnerstag, 4. November 2021, 9.00 Uhr und 11.00 Uhr, Großes Haus

Gerda und Kay wohnen unter einem Dach. Gerda mag Kay und Kay mag Gerda. Beide lieben Geschich-ten, das gemeinsame Spielen und den Rosenstrauch, der sogar im Winter blüht. Sie leben nicht im Luxus, aber sie sind mit sich und ihrer Welt zufrieden, bis eines Tages die faszinierend mondäne Schneekönigin in ihr Leben tritt und Kay für sich einnimmt. Auf einmal findet er alles um sich herum hässlich und erbärmlich. Und als er plötzlich verschwunden ist, ahnt Gerda sofort: Kay will ins Reich der Schneekönigin, in ihren glitzernden Eis-Palast. Mit verzweifelter Entschlossenheit nimmt Gerda sich vor, ihren Freund wiederzugewinnen. Kann sie ihn aus dem kalten, aber seelenlosen Glanz befreien, der sie selbst allmählich gefühllos macht? Hans Christian Andersen schuf mit der 1844 erstmals veröffentlichten »Schneekönigin« ein spannungsvolles Märchen als Geschichte einer innigen Freundschaft, die vielleicht das dickste Eis zu brechen vermag.

M Ä R C H E N I M G RO ß E N H AU S S PI EL ZEIT 2 02 1 — 2 02 2 / H E F T 1 / S E P T E M B E R JA N UA R44

NAME: SOPHIE SCHOLL [13+]Monolog von Rike Reiniger WIEDERAUFNAHME

DIE PRINZESSIN AUF DER ERBSE [5+]Kinderkonzert

PREMIERE

NEUE PRODUKTIONEN IM RAHMEN DER BÜRGERBÜHNEN SCHAUSPIEL, MUSIKTHEATER UND DES MEHRGENERATIONENPROJEKTS

EMIL UND DIE DETEKTIVE [8+]Schauspiel nach dem Roman von Erich Kästner mit Beteiligung der Bürgerbühne Schauspiel 10 — 15

DIE ZWEITE PRINZESSIN [4+]Kinderstück von Gertrud Pigor

WIEDERAUFNAHME

REINIGER NAME: SOPHIE SCHOLL / SPIELZEIT 20—21

GEPLANT AB FEBRUAR

2022

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EAUF ANFRAGE

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Unsere Angebote für Kinder und Jugendliche

WENN IHR FRAGEN HABT ZUM AKTUELLEN STAND UNSERER PLANUNGEN ODER EUCH SCHON JETZT VOR-SORGLICH ANMELDEN MÖCHTET, DANN SCHREIBT EINFACH AN [email protected].

BÜRGERBÜHNENWir wollen wieder mit Euch die Bühne er-

obern. Noch warten wir auf die Starterlaubnis, doch sobald wir wissen, dass wir mit unseren Theaterbanden und Bür-gerbühnen wieder loslegen können, stellen wir Euch unsere Projekte bei einer Eröffnungspräsentation am 15. Septem-ber 2021 um 15.00 Uhr im Foyer des Theaters Ulm mit einer eigenen Broschüre vor.

Wir wünschen uns wieder begeisterte Mit-wirkende bei den Theaterbanden für alle von 6 — 10 und von 8 — 14 Jahren, für die Bürgerbühnen Schauspiel von 10 — 15, 15 — 22 und die Mehrgenerationen-Bürgerbühne von 6 — 99 Jahren sowie die Bürgerbühne Musiktheater für alle von 15 — 25 Jahren. Sollten wir Euch wieder im Theater begrüßen dürfen, dann habt Ihr als Mitglieder einer unserer Theaterbanden oder Bürgerbühnen zum Jahresbeitrag von 30 € den Vorteil, nach Verfügbarkeit alle Vorstellungen im Theater zu besonders günstigen Ensemble-Kartenpreisen besuchen zu können.

TANZWORKSHOPS UND BALLETTSCHULE

Auch unser Tanzpädagoge und Choreograf Gaëtan Chailly wird wieder Tanzworkshops anbieten für alle, die Lust und Laune haben, sich durch Bewegung neu zu entdecken. Nichts als bequeme Kleidung und Bewegungs-freude ist vonnöten. Termine geben wir zu Spielzeitbeginn bekannt. Tanzbegeisterte können sich schon jetzt anmelden unter [email protected] oder telefonisch unter 0731 — 161 44 11.

Die Ballettschule am Theater Um möchte mit ihren Kursen an die Zeit vor der Theaterschließung anknüpfen und möglichst wieder viele Interessierte aller Altersgruppen an die vielfältigen Formen des Balletts und Tanztheaters heranführen. Tanztheaterdirektor Reiner Feistel wird gemeinsam mit Gisela Montero i Garcia (Kurs-leitung: Klassisches Ballett) und Maya Mayzel (Kursleitung: Modern Dance), sobald wieder Proben im Theater für die Ballettschüler gestattet sind, ein Kursprogramm anbieten für Kinder ab 4 Jahren sowie Jugendliche und Erwachsene. Nähere Informationen erhalten Sie zu den konzipierten Kursen, Preisen und Anmeldeformularen ab September über: [email protected], Telefon: 0731 — 161 44 54.

KÁLMÁN ARIZONA LADY / SPIELZEIT 18—19

INFORMATIONEN UND ANMELDUNGEN ZU ALLEN ANGEBOTEN UNTER [email protected]

J U N G E S T H E AT E R S PI EL ZEIT 2 02 1 — 2 02 2 / H E F T 1 / S E P T E M B E R JA N UA R46

NACHGESPRÄCHE Für verschiedene Produktionen des Spielplans, insbeson-dere für die Inszenierung »Antigone«, sind Nachgespräche vorgesehen.

FÜHRUNGEN Wir möchten wieder Führungen durch den architektonisch bemerkenswerten Theaterbau und die vielfältigen Arbeits-bereiche des Theaters anbieten.

FAMILIENTANZWORKSHOP Tanztheaterpädagoge Gaëtan Chailly bietet zur Musical-produktion »The Addams Family« an einem Sonntag einen 2-stündigen Familientanzworkshop an.

JUGENDJURY Mit unserem neu formierten jugendlichen Theaterkritiker- Gremium begleiten wir wieder die Inszenierungen der Spiel-zeit und küren die Favoriten.

WEITERE GEPL ANTE ANGEBOTE VON SEPTEMBER BIS JANUAR

TERMINE UND INFORMATIONEN

FINDET IHR IN DEN MONATSLEPORELLOS

AB SEPTEMBER.

FAMILIENTAG Im Anschluss an eine ausgewählte Wochenendvorstellung von »Katz und Maus« bieten wir eine Führung hinter die Kulissen für Kinder und Eltern im Theater an.

VORSCHAU FÜR KINDERFür die Tanztheater-Neuinszenierung »Nussknacker und Mausekönig« ist an einem Samstagvormittag ein Proben-besuch mit Kindern geplant.

THEATERWORKSHOPS FÜR SCHULKLASSEN

Das Junge Theater Ulm bietet in dieser Spielzeit erstmals 90-minütige Theaterworkshops für Schulen zu den Themen »Mobbing« und »Sucht« an. Theaterpädagogische Spiele, Übungen und anschließende Szenen und Improvisationen werden von unseren Theaterpädagoginnen in den Klassen angeleitet und als Anstoß zu der Beschäftigung mit den Themen erfahrbar gemacht.Anmeldung und Information unter [email protected]

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MATINÉEN UND SOIRÉEN

Wissenwertes über die Werke des Spielplans und die neuen Inszenierungen können Sie bei Matinéen an Sonntagvormitta-gen (vor Premieren im Großen Haus bzw. Sinfoniekonzerten, Eintritt: 2 €) oder bei Soireén in der Woche vor Podium-Premieren (im Podium oder in der Museumsgesellschaft Ulm, Eintritt frei) erfahren.

VIS-À-VIS — THEATER UND KIRCHE IM DIALOG

Bei »Vis-à-vis«-Got-tesdiensten werden Themen aktuel-ler Produktionen des Spielplans aus dem Blickwinkel des Glaubens und der Theologie betrachtet. Wir möch-ten Sie auch wieder zu dieser inspirie-renden Kooperation einladen. Bitte achten Sie auf die entsprechenden Termine in den Monatsleporellos.

OPERNWORKSHOPS Die Musiktheater-

Workshops bieten die Chance, inten-siv in den Kosmos von Komponist, Entstehung und Werk der aktuellen Opernpremieren einzutauchen. Für die Teilnahme an den zweiteiligen Workshops entrichten Sie 8 €. Die Termine geben wir in den Monatsle-porellos bekannt, Karten sind an der Theaterkasse erhältlich.

UND ALL DAS ANDERE SCHÖNE?

Sollte die Pande-mie endlich ihren Schrecken ver-lieren und wir uns als Mitmenschen nicht mehr als Gefahr, sondern als bereicherndes Gegenüber selbst in unmittelbarer Nähe betrachten kön-nen, planen wir auch wieder solch inspirierende Formate wie Litera-tur unter den Dächern der Stadt, Tanzcafé, Theater an der Theke und Auf ein Glas Wein mit ... sowie Theaterführungen und die beson-deren Ensembleabende Chapeau! / Chapeau at night!

WORT-REICH — DIE LESEREIHE

Mit »Wort-Reich — die Lesereihe« waren wir in der Kul-turbuchhandlung Jastram nahezu in jedem Monat der letzten Spielzeiten zu Gast, bis die Pandemie diesem (Vor-) Lesevergnügen ein jähes Ende bereitete. Nun wollen wir Sie wieder regelmäßig mit Lesestoff zum Zu- hören und Nachdenken anregen. Über die Termine, Lese-Orte und Pro- gramme informieren wir Sie in unse-ren Monatsleporellos.

Anderthalb Spielzeiten lang konnten viele unserer Extras pandemiebedingt nur eingeschränkt oder gar nicht mehr stattfinden. Wir hoffen aber, Sie nach und nach wieder zu den beliebten Formaten regelmäßig ins Theater oder an Orte in der Stadt einladen zu dürfen, an denen wir gern zu Gast sind. Noch können wir manche solcher Extra-Formate nicht vorausplanen und verweisen daher auf unsere Ankündigungen in Leporellos und auf der Homepage.

Extras

KULTURNACHT 2021SAMSTAG, 18. SEPTEMBER 2021, 18.00 UHR BIS 22.00 UHR

Die letzte Kultur-nacht lockte trotz Corona-Einschrän-kungen viele Kunstinteressierte ins Theater, das eine Vorausschau auf das künftige Programm und zusätzliche skurrile und überraschende künst-lerische Kabinettstückchen bot. Wel-chen Kunst-Parcours dürfen Sie 2021 im Theater beschreiten, welche Acts und Attraktionen sind zu erleben? Lassen Sie sich überraschen!Mit dem Kulturnachtbändchen ist der Eintritt frei; dieses ist an der Abendkasse des Theaters erhältlich.

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»THE ADDAMS FAMILY«SILVESTER 2021

›MONSTER‹ TREFFEN UND DABEI ÜBLE GEISTER VERTREIBEN! VORSTELLUNGEN: 17.30 UHR UND 22.00 UHR

Was eignet sich am Besten, das Jahr 2021 hinter sich zu lassen, als eine szenisch und musikalisch auf-munternd skurrile und inspirierte Theatervorstellung. Mit Andrew Lippas »The Addams Family«, einem der amüsan-testen Musicals der vergangenen Jahre, lassen sich die üblen ( Pandemie-)Geister der vergangenen Monate ganz bestimmt auf heitere Weise vertreiben.

Die Chance dazu haben Sie am Theater Ulm bei zwei Vorstellungen: Wenn Sie bereits um 17.30 Uhr uns zu Gast sind, schaffen Sie es noch ohne Not, mit Ihren geschätzten Nachbarn daheim den Sekt zum Jahreswechsel

zu öffnen, sollten Sie aber eher vor unliebsamen Krawall-machern in der Hausgemeinschaft Reißaus nehmen wollen zu Silvester, dann begrüßen wir Sie herzlich zu unserer Spät-vorstellung. Diese beginnt um 22.00 Uhr, und die Pause ist dabei so bemessen, dass Sie mit uns im Theater pünkt-lich um Mitternacht auf die Gesundheit und eine möglichst frohsinnige Zukunft anstoßen können, mit Blick von der Theater terrasse auf das Feuerwerk in Ulms Innenstadt und mit ganz gewiss netten Menschen um sich herum.

Bemühen Sie sich beizeiten um Karten, die sind erfahrungsgemäß sehr begehrt!

DER VOR-VERKAUFS-

START WIRD IM SEPTEMBER

BEKANNT- GEGEBEN!

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Musiktheater und Tanztheater im Großen Haus

Premiere regulär ermäßigtPreisgruppe 1 46,00 € 45,00 € 24,30 €Preisgruppe 2 40,50 € 39,50 € 21,30 €Preisgruppe 3 37,50 € 36,50 € 19,70 €Preisgruppe 4 32,00 € 29,50 € 15,90 €Preisgruppe 5 27,00 € 24,00 € 13,00 €

Musical im Großen HausPremiere regulär ermäßigt

Preisgruppe 1 51,00 € 50,00 € 27,00 €Preisgruppe 2 45,50 € 44,50 € 24,00 €Preisgruppe 3 42,50 € 41,50 € 22,40 €Preisgruppe 4 37,00 € 34,50 € 18,60 €Preisgruppe 5 32,00 € 29,00 € 15,70 €

Schauspiel im Großen HausPremiere regulär ermäßigt

Preisgruppe 1 34,00 € 33,00 € 17,80 €Preisgruppe 2 31,00 € 30,00 € 16,20 €Preisgruppe 3 29,00 € 28,00 € 15,10 €Preisgruppe 4 25,50 € 23,00 € 12,40 €Preisgruppe 5 23,50 € 20,50 € 11,10 €

THEATERKASSEMontag 11.00 — 17.00 UhrDienstag bis Freitag 11.00 — 19.00 UhrSamstag 10.00 — 13.00 UhrAn den Premierenterminen im Großen Haus schließt die Tageskasse bereits um 18.30 Uhr.

Telefon 0731 — 161 4444Telefax 0731 — 161 [email protected]

ABO-, GRUPPEN-, UND BESUCHERRING-SERVICEMontag bis Donnerstag 11.00 — 17.00 UhrFreitag 11.00 — 14.00 Uhr

Telefon 0731 — 161 4458Telefax 0731 — 161 [email protected]

Eintrittspreise

Familien- und Sonderveranstaltungen

regulär ermäßigtPodium/Foyer 17,00 € 12,00 €Märchen 12,00 € 7,00 €Kinderkonzert 9,00 € 5,00 €Workshops 8,00 € (einzeln 5 €)Matineen / Soiréen 2,00 €

FLEXIPAKET im Großen Hausregulär ermäßigt

Preisgruppe 1 251,10 € 167,40 €Preisgruppe 2 223,40 € 148,80 €Preisgruppe 3 207,20 € 138,00 €Preisgruppe 4 168,50 € 112,20 €Preisgruppe 5 141,90 € 94,50 €

Philharmonisches Konzert imCongress Centrum Ulm

regulär ermäßigtPreisgruppe 1 47,00 € 25,40 €Preisgruppe 2 39,00 € 21,10 €Preisgruppe 3 31,00 € 16,70 €Preisgruppe 4 24,00 € 13,00 €keine Ermäßigung bei Premieren im Großen Haus und Podium

VorverkaufsfristenAb dem 30. August 2021 nehmen wir Reservierungen für die Vorstellungen in den Monaten September bis Anfang Dezem-ber 2021 entgegen. Frühestens 10 Tage vor Vorstellungsbeginn können die Karten entweder an der Theaterkasse bezahlt und abgeholt oder per Rechnung gegen eine Servicepauschale von 2,50 € zugesandt werden. Wir bitten Sie, die Karten 48 Stunden vor dem Vorstellungstermin abzuholen, ansonsten verfällt die Reservierung. Sollten Sie sich dafür entscheiden, die Vorstel-

lung nicht zu besuchen, bitten wir Sie, die Reservierung recht-zeitig zu stornieren, damit wir die Plätze an andere Interessen-tinnen und Interessenten vergeben können.

Eine besondere Vorverkaufsfrist gilt für das Märchen »Die Schneekönigin«, hier beginnt der Vorverkauf am Montag, dem 20. September 2021, für Gruppen und Einzelpersonen.

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Online-Kartenkauf & Kauf auf RechnungSie können Ihre Theaterkarten bequem und sicher direkt auf-unserer Internetseite kaufen und haben damit die Möglichkeit, sich Ihre Platze für Veranstaltungen auf dem angezeigten Saal-plan selbst auszusuchen und zu buchen.Über die Funktion »print@home« können Sie die Onlinetickets zuhause drucken. Bitte beachten Sie, dass eine Verkaufsgebühr erhoben wird. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir uns vorbehalten, den Online-Verkauf temporär auszusetzen, um kurzfristig auf Änderungen durch behördliche Vorgaben reagieren zu können. Sie können auf der Internetseite auch die Option »Auf Rech-nung kaufen« wählen. Hier berechnen wir Ihnen eine Service-pauschale von 2,50 €.

ErmäßigungSchülerinnen und Schüler, Auszubildende, Studierende, Helfe-rinnen und Helfer im freiwilligen sozialen Jahr sowie im Bun-desfreiwilligendienst (bis zum vollendeten 30. Lebensjahr), Schwerbehinderte ab 80% Schwerbehinderung, deren Beglei-tung (wenn ein B im Ausweis steht) und Besitzer einer Lobby Card und Kinderbonuskarte erhalten gegen Vorlage des ent-sprechenden Ausweises eine Ermäßigung. Schulklassen erhal-ten ab dem 15. Schüler eine Freikarte für eine Begleitperson.Erwachsenengruppen wird ab der 30. Person nach Verfügbar-keit ein Gruppenrabatt von 20% gewährt. (Ausgenommen sind Premieren, Gastspiele und Sonderveranstaltungen)Der Gruppenvorverkauf beginnt für alle Vorstellungen, in denen Abonnementplätze eingerichtet sind, am Montag, dem 30. August 2021. Für alle weiteren Vorstellungen beginnt die Reservierungsfrist immer drei Monate vor dem Termin.

Theaterflatrate der Uni Ulm und der Hochschule Neu-UlmFür alle Studierenden der Universität Ulm und der Hochschule Neu-Ulm gibt es ein besonderes Angebot: die Studierenden-flatrate für das Theater Ulm. Konkret bedeutet dies, dass Stu-dierende der Universität Ulm ab dem 7. Tag vor einer Vorstel-lung unter dem Stichwort »Theaterflatrate« und unter Vorlage eines gültigen Studierendenausweises verfügbare Theaterkar-ten telefonisch, per Mail ([email protected]) oder an der Theaterkasse reservieren und kostenfrei in Empfang nehmen können. Pro Student und Studentin wird je Vorstellung maxi-mal eine Karte ausgegeben. Die Karten sind nicht auf andere Personen übertragbar. Die Karten sind ausschließlich an der Tages-/Abendkasse des Theaters zu beziehen. Von dieser Rege-lung ausgenommen sind Premieren, Gastspiele, Silvester- und Sonderveranstaltungen, Extras sowie Stücke mit Aufpreis.

Last-Minute Card für junge LeuteLust auf einen spontanen Theaterbesuch? Für Schülerinnen und Schüler, Auszubildende, Studierende (an der Uni Immatri-kulierte siehe Absatz »Theaterflatrate der Uni«) sowie Helferin-nen und Helfer im freiwilligen sozialen Jahr und Bundesfrei-willigendienst (bis zum vollendeten 30. Lebensjahr) bieten wir ab zehn Minuten vor Vorstellungsbeginn Last-Minute-Cards zum Einheitspreis von 6 € an.Diese Card könnt Ihr gegen Vorlage des entsprechenden Aus-weises für alle Vorstellungen (ausgenommen Gastspiele) im Großen Haus erwerben.

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Stadtwerke.Verlass dich drauf.

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THEATER ULM

Musiktheater und Tanztheater im Großen Haus

Musical im Großen Haus Schauspiel in Großen Haus

Premiere regulär ermäßigt Premiere regulär ermäßigt Premiere regulär ermäßigtPreisgruppe 1 46,00 € 45,00 € 24,30 € 51,00 € 50,00 € 27,00 € 34,00 € 33,00 € 17,80 €Preisgruppe 2 40,50 € 39,50 € 21,30 € 45,50 € 44,50 € 24,00 € 31,00 € 30,00 € 16,20 €Preisgruppe 3 37,50 € 36,50 € 19,70 € 42,50 € 41,50 € 22,40 € 29,00 € 28,00 € 15,10 €Preisgruppe 4 32,00 € 29,50 € 15,90 € 37,00 € 34,50 € 18,60 € 25,50 € 23,00 € 12,40 €Preisgruppe 5 27,00 € 24,00 € 13,00€ 32,00 € 29,00 € 15,70 € 23,50 € 20,50 € 11,10 €

52 S I T Z P L Ä N E S PI EL ZEIT 2 02 1 — 2 02 2 / H E F T 1 / S E P T E M B E R JA N UA R

1 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18

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6 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 217 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21

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EMPORE

PARKETT

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BÜHNE

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CONGRESS CENTRUM ULM

PHILHARMONISCHE KONZERTE IM CONGRESS CENTRUM ULM

Preisgruppe 1 47,00 € 25,40 €Preisgruppe 2 39,00 € 21,10 €Preisgruppe 3 31,00 € 16,70 €Preisgruppe 4 24,00 € 13,00 €

53S I T Z P L Ä N E S PI EL ZEIT 2 02 1 — 2 02 2 / H E F T 1 / S E P T E M B E R JA N UA R

Theatercards Wenn Sie sich für alle Spielarten des Theaters interessieren, ob es nun Belcanto, Revue, Tanz, Drama oder Lustspiel ist, Sie sich aber nicht an bestimmte Termine binden wollen oder können, dann bieten wir Ihnen auch in dieser besonderen Spielzeit die TheaterCard an: Mit dieser können Sie spontan entscheiden, welche Vorstellung Sie besuchen möchten oder ob Sie sich Ihr Lieblingsstück mehrmals anschauen wollen.

Für den Einmalbetrag von 95 € erhalten Sie ab dem 1. Gültig-keitstag ein Jahr lang Karten in jeglicher Preiskategorie für

alle Veranstaltungen des Spielplans zum ermäßigten Preis. Ausgenommen sind lediglich Premieren, Gast-spiele und Sondervorstellungen.

TheaterCards für die Spielzeit 2021/2022 werden ab dem 24. September neu verkauft. Dieser Termin ist auch der Stichtag für alle TheaterCards der Spielzeit 2019/2020. Wir verlängern die TheaterCards ab dem 24.09.2021 um die Zeit, die die individuelle TheaterCard seit dem 13.03.2020 noch gültig gewesen wäre.

54

Entsprechend der Regelung für die Spielzeit 2020/2021 bitten wir daher unsere Besucherinnen und Besu-cher, ihr Abonnement auch für die Spielzeit 2021/2022 kos-tenfrei ruhen zu lassen. Für die Theaterbegeisterten, die uns dennoch regelmäßig besuchen möchten, schaffen wir attrak-tive Ersatzangebote. Bei Wiederaufnahme des regulären Vor-stellungsbetriebs bleibt Ihnen Ihr Abonnement, so wie Sie es vor Corona liebgewonnen haben, sicher!

Wenn Sie also Ihr reguläres Abo ruhen lassen, können Sie mit Vorkaufsrecht und zu günstigen Konditionen Abo-Päckchen nutzen, die wir speziell für die erste Spielzeit-hälfte zusammengestellt haben. Diese können Sie noch vor weiteren Interessierten bis zum 2. Juli 2021 mit Vorkaufs-recht buchen. Wenn Sie lieber im Freiverkauf Karten erwerben möchten, gewähren wir Ihnen als Abonnentinnen und Abon-nenten (mit ruhendem Abo) für die so erworbenen Tickets als Treuebonus einen Preisnachlass von 10%.

Die Abo-Päckchen umfassen jeweils vier Vorstellungen. Sie entscheiden, ob Sie sich ein Päckchen im Großen Haus, im Podium oder eine Kombination aus beiden Spielstätten auswählen. Die Pakete, die ausschließlich im Großen Haus und im Podium stattfinden, beinhalten jeweils einen Premierentermin.

Seit dem 17.5.2021 können sich Abonnentin-nen und Abonnenten mit aktuell bestehendem Abonnement eines oder mehrere Abo-Päckchen sichern.

Unsere Abo-Päckchen

GERNE BERATEN WIR SIE AUCH TELEFONISCH UNTER 0731 /161-4458

Da das Theater Ulm bei der Planung der Spielzeit 2021/2022 davon ausgehen muss, dass auch ab September noch Abstandsregeln in den Zuschauerräumen gelten, somit eine wesentlich geringere Platzkapazität zur Verfügung steht, können die gewohnten Abonnements nicht gewährleistet werden.

Achtung: Die Anzahl der Abo-Päck-chen ist begrenzt. Bei bestehendem Abonnement haben Sie ein alleiniges Vorkaufsrecht bis zum 2. Juli 2021.

Ab dem 5. Juli 2021 steht der Verkauf der Abo-Päckchen allen Interessierten (ohne aktuell bestehendes Abo) offen.Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den Bedingungen für die Abo-Päckchen auf Seite 58.

Auf unserer Homepage unter https://www.theater-ulm.de/abos finden Sie ein Anmeldeformular.

Öffnungszeiten des Abo-Büros:Montag bis Donnerstag 11.00 — 17.00 UhrFreitag 11.00 — 14.00Uhr

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ABO-PÄCKCHEN IM PODIUM

ABO PODIUM 1Samstag, 25.9.2021, 19.30 UhrLEBEN DES GALILEI (PREMIERE)

Mittwoch, 6.10.2021, 18.30 UhrPHILOTASSamstag, 20.11.2021, 19.30 UhrDIE WANDMittwoch, 8.12.2021, 19.30 UhrDIE VERMESSUNG DER WELT

ABO PODIUM 2Freitag, 1.10.2021, 19.30 UhrPHILOTAS (PREMIERE)

Samstag, 16.10.2021, 19.30 UhrLEBEN DES GALILEIDo, 11.11.2021, 19.30 UhrDIE WANDDo, 25.11.2021, 19.30 UhrDIE VERMESSUNG DER WELT

ABO PODIUM 3Samstag, 2.10.2021, 19.30 UhrLEBEN DES GALILEIDo, 14.10.2021, 18.30 UhrPHILOTASFreitag, 19.11.2021, 19.30 UhrDIE VERMESSUNG DER WELT (PREMIERE)

Mittwoch, 1.12.2021, 19.30 UhrDIE WAND

ABO PODIUM 4Do, 7.10.2021, 19.30 UhrLEBEN DES GALILEIDo, 21.10.2021, 18.30 UhrPHILOTASFreitag, 5.11.2021, 19.30 UhrDIE WAND (PREMIERE)

Freitag, 3.12.2021, 19.30 UhrDIE VERMESSUNG DER WELT

Preise für die Abo-Päckchenim Podium57,80 €

Ermäßigt *44 €

ABO-PÄCKCHEN IM GROßEN HAUS

ABO GROßES HAUS 1Freitag, 17.9.2021, 19.30 UhrANTIGONE (PREMIERE)

Sonntag, 3.10.2021, 19.00 UhrKÁTJA KABANOVÁ

Freitag, 29.10.2021, 20.00 UhrNUSSKNACKER UND MAUSEKÖNIG

Donnerstag, 25.11.2021, 20.00 UhrTHE ADDAMS FAMILY

ABO GROßES HAUS 2Donnerstag, 30.9.2021, 19.30 UhrKÁTJA KABANOVÁ (PREMIERE)

Sonntag, 17.10.2021, 19.00 UhrANTIGONE

Sonntag, 07.11.2021, 19.00 UhrNUSSKNACKER UND MAUSEKÖNIG

Sonntag, 28.11.2021, 19.00 UhrTHE ADDAMS FAMILY

ABO GROßES HAUS 3Freitag, 24.9.2021, 20.00 UhrANTIGONE

Donnerstag, 7.10.2021, 20.00 UhrKÁTJA KABANOVÁ

Donnerstag, 21.10.2021, 19.30 UhrNUSSKNACKER UND MAUSEKÖNIG (PREMIERE)

Freitag, 3.12.2021, 20.00 UhrTHE ADDAMS FAMILY

ABO GROßES HAUS 4Sonntag, 26.9.2021, 19.00 UhrANTIGONE

Samstag, 16.10.2021, 19.00 UhrKÁTJA KABANOVÁ

Sonntag, 31.10.2021, 19.00 UhrNUSSKNACKER UND MAUSEKÖNIG

Samstag, 20.11.2021, 19.00 UhrTHE ADDAMS FAMILY (PREMIERE)

Preise für die Abo-Päckchen im Großen HausPG 1 PG 2 PG 3 PG 4 PG 5148 € 132 € 122 € 102 € 86 €

Ermäßigt *PG 1 PG 2 PG 3 PG 4 PG 5113 € 100 € 93 € 78 € 66 €

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ABO-KOMBI-PÄCKCHEN

KOMBI-ABO 1Sa, 2.10.2021, 19.00 Uhr, Großes HausANTIGONE

Fr, 22.10.2021, 20.00 Uhr, Großes HausKÁTJA KABANOVÁ

Di, 16.11.2021, 18.30 Uhr, Podium PHILOTAS

Fr, 10.12.2021, 19.30 Uhr, Podium DIE WAND

KOMBI-ABO 2Mi, 6.10.2021, 20.00 Uhr, Großes HausANTIGONE

Sa, 30.10.2021, 19.00 Uhr, Großes HausKÁTJA KABANOVÁ

Mi, 24.11.2021, 19.30 Uhr, PodiumDIE WAND

Fr, 10.12.2021, 20.00 Uhr, Großes HausTHE ADDAMS FAMILY

KOMBI-ABO 3Mi, 29.9.2021, 20.00 Uhr, Großes HausANTIGONE

Sa, 6.11.2021, 19.00 Uhr, Großes HausKÁTJA KABANOVÁ

Fr, 26.11.2021, 18.30 Uhr, PodiumPHILOTAS

Do, 16.12.2021, 19.30 Uhr PodiumDIE WAND

KOMBI-ABO 4Mi, 20.10.2021, 20.00 Uhr, Großes HausANTIGONE

So 14.11.2021, 19.00 Uhr, Großes HausKÁTJA KABANOVÁ

Fr, 26.11.2021, 20.00 Uhr, Großes HausNUSSKNACKER UND MAUSEKÖNIG

Donnerstag, 9.12.2021, 18.30 Uhr, Podium PHILOTAS

Preise Abo-Kombi-Päckchen 1PG 1 PG 2 PG 3 PG 4 PG 595,40€ 88,10 € 83,80 € 73,70 € 66,80 €

Ermäßigt *PG 1 PG 2 PG 3 PG 4 PG 559,40 € 54,80 € 52,10 € 45,80 € 41,60 €

Preise Abo-Kombi-Päckchen 2PG 1 PG 2 PG 3 PG 4 PG 5123,40 € 111,40 € 104,60 € 88,50 € 77,00 €

Ermäßigt *PG 1 PG 2 PG 3 PG 4 PG 576,90 € 69,40 € 65,10 € 55,10 € 48,00 €

Preise Abo-Kombi-Päckchen 3PG 1 PG 2 PG 3 PG 4 PG 595,40 € 88,10 € 83,80 € 73,70 € 66,80 €

Ermäßigt *PG 1 PG 2 PG 3 PG 4 PG 5

59,40 € 54,80 € 52,10 € 45,80 € 41,60 €

Preise Abo-Kombi-Päckchen 4PG 1 PG 2 PG 3 PG 4 PG 5119,20 € 107,20 € 100,30 € 84,30 € 72,20 €

Ermäßigt *PG 1 PG 2 PG 3 PG 4 PG 5

74,30 € 66,70 € 62,40 € 52,40 € 45,30 €

* Schülerinnen und Schüler, Auszubildende, Studierende (bis zum 30. Lebensjahr) sowie Schwerbehinderte ab 80% Schwerbehinderung und deren Begleitung mit entsprechendem Ausweis

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1. Erwerb eines Abo-PäckchensWir verkaufen unsere Abo-Päckchen während der Einzeichnungsfristen, die Sie unseren Publikationen bzw. unserem Schriftverkehr entnehmen können. Aus Gründen des Infektionsschutzes kön-nen Abopäckchen nur von Personen aus einem Haushalt gebucht werden.

2. Abschluss eines Abo-Päckchen-VertragsDer Vertrag über den Abschluss eines Abo-Päckchens wird mit Eingang des von der Kundin oder dem Kunden gegen-gezeichneten Originals wirksam. Durch die Unterschrift auf dem Vertrag erklä-ren Sie sich mit den aktuellen Bedingun-gen des Abo-Päckchens sowie den aktu-ellen Hygienevorschriften des Theaters Ulm, die sich aus dem Infektionsschutz-gesetz ergeben, einverstanden.

3. ErmäßigungenSchülerinnen und Schüler, Auszubil-dende, Studierende sowie Schwerbehin-derte ab 80% Schwerbehinderung und deren Begleitung erhalten gegen Vor-lage des entsprechenden Ausweises eine Ermäßigung.

4. Abo-Päckchen-AusweisDer Ausweis für das Abo-Päckchen ist eine übertragbare Dauereintrittskarte für alle regulären Vorstellungen Ihres erworbenen Abo-Päckchens. Er wird Ihnen vor dem ersten Termin des aus-gewählten Abo-Päckchens zugestellt. Ermäßigte Ausweise dürfen nur an Ermäßigungsberechtigte weitergegeben werden. Bei Verlust des Ausweises wird für die Ausstellung eines Duplikates eine Gebühr von 5 € erhoben. Bei Tausch eines Termins muss eine neue Eintritts-karte ausgestellt werden.

5. ZahlungAbo-Päckchen-Inhaber erhalten nach dem letzten Vorstellungstermin des Abo-Päckchen ihre Rechnung, die ent-weder abgebucht oder innerhalb von zwei Wochen überwiesen werden muss.

6. UmtauschFalls Sie am Vorstellungstermin Ihres Abo-Päckchens keine Zeit haben sollten, können Sie bis spätestens 13.00 Uhr des Vorstellungstages, an Sonn- und Feier-tagen bis 13.00 Uhr des vorhergehen-den Werktages einen Umtausch bei der Theaterkasse, Telefon 0731 — 161 44 44, vornehmen. Sie können Vorstellungen in unbegrenzter Anzahl innerhalb Ihres Abo-Päckchens tauschen. Die Bearbei-tungsgebühr für den Umtausch beträgt 3 € pro Sitzplatz. Ein Umtausch ist inner-halb der Kunstgattung, der jeweiligen Spielstätte und bis zum 31. Januar 2022 möglich.

Die Kunstgattungen sind— Musical— Musiktheater (Oper, Operette)

und Tanztheater— Schauspiel.

Ein Umtausch in die Premiere ist nicht möglich. Der Tausch in einen anderen Vorstellungstermin ist nur bei freien Plätzen möglich. Kann die Reservierung für eine alternative Vorstellung kurzfris-tig doch nicht wahrgenommen werden, muss diese telefonisch am Vorstellungs-tag bis spätestens 15.00 Uhr (werktags) oder bis Samstag 12.00 Uhr für Sams-tags- und Sonntagsvorstellungen abge-sagt werden, sonst gilt der Umtausch als eingelöst. Umtausche müssen bis 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn abge-holt werden. Ein Umtausch, für den Sie bereits die neue Eintrittskarte abge-holt haben, kann nur noch dann wieder umgetauscht werden, sofern uns diese Karte bis spätestens 13.00 Uhr des Vor-stellungstages (an Sonntagen bis Sams-tag 13.00 Uhr) an der Theaterkasse vor-liegt.

7. ÄnderungenÄnderung des Programms, der Auffüh-rungstermine sowie der Besetzungen bleiben vorbehalten und begründen kei-nen Anspruch auf Kostenersatz. Ebenfalls vorbehalten bleiben Änderun-gen Ihres Sitzplatzes vor dem Start oder während der laufenden Termine eines Abopäckchens, sofern sich aufgrund der behördlichen Vorgaben Änderungen der Abstandsregeln ergeben.

8. DatenschutzDas Theater Ulm verarbeitet Ihre per-sonenbezogenen Daten gem. Art. 6 Abs. 1 lit. b) DSGVO zur Erfüllung des Vertra-ges für die Erbringung, Betreuung und Dokumentation Ihres Abo-Päckchens. Die Nutzung Ihrer Kontaktdaten erfolgt gem. Art. 6 Abs. 1 lit. a) DSGVO entspre-chend der erteilten Einwilligung. Sie können jederzeit Betroffenenrechte gem. Art. 15-18, 20, 21 DSGVO in Anspruch nehmen. Die vollständigen Informatio-nen zur Datenverarbeitung gem. Art. 13 DSGVO sind zu finden unter https://theater-ulm.de/datenschutz.html.

Stand 4.5.2021

Bedingungen für die Abo-Päckchen

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Gemeinsam allem gewachsen.

Geimeinschaft kommt nicht von allein. Gemeinschaft kommt von schaffen. Darum unterstützen wir Sportler, Künstler, Unternehmer vor Ort.

spkulm.de

Wir gratulieren zum 100. Geburtstag des

Philharmonischen Orchesters der Stadt Ulm.

Im Gespräch: Johanna Kienzerle, Vorsitzende der Theaterfreunde

Im Interview für das Spielzeitheft 2020/2021 hatten Sie auf die Frage, wovon Sie neben Beruf und Ehrenamt leben, u. a. Konzert und Theater hervorgehoben. Das bedeutet, Sie sind nach über einem Jahr ohne regulären Theater- und Konzertbetrieb richtig ausgehungert?

Es geht mir wie vielen anderen Menschen auch. Der Wunsch, endlich wieder an Veranstaltungen aller Art teilnehmen zu können, ist groß. Das digitale Angebot, das ja riesig ist und zu dem auch das Theater Ulm beigetragen hat, ist für mich kein wirklicher Ersatz. Ich habe mir manche Livestreams ange-schaut, aber es fehlt einfach das Gesamt-erlebnis »Theater/Konzert live«.

Im Sommer und im Herbst 2020 gab es kurzzeitige Öffnungsphasen. An welche Veranstaltungen denken Sie hier gerne zurück?

An alle des »Zwischen-spiels« im Sommer 2020, die ich besucht habe. Es war einfach beglückend, wieder im Theater (Foyer) zu sitzen und quasi Privatvorstellungen erleben zu dürfen. Es durften ja immer nur 60 Zuschauer da sein, das fühlte sich wie eine private Einladung an.An die Premiere der »Zauberflöte« denke ich ebenso gern wie an »All das Schöne«. Letzteres habe ich dreimal gesehen.

Wie haben Sie den Umgang der Bundes- und Landespolitik mit den Kulturinstitutionen während der Pandemie empfunden?

Das ist schwierig zu beantworten, denn die politisch Verant-wortlichen im Nachhinein zu kritisieren ist leicht und welcher Weg in der Pande-miebekämpfung der richtige war und ist, darüber lässt sich trefflich streiten. Ins-gesamt wurde unser Land bisher doch gut durch die Pandemie gesteuert. Den-noch konnte ich die Entscheidung, die Kultur zu schließen, im Innersten nicht mittragen, auch wenn ich mich wie alle anderen an die Regeln gehalten habe. So habe ich versucht, mich im Herbst 2020 für die Theaterfreunde an den richtigen Stellen zu artikulieren. Ich hätte mir ein differenzierteres Vorgehen der Politik gewünscht, und aus diesem Grund habe ich in Abstimmung mit meinen Vor-standskollegen entsprechend an den MP Kretschmann (offener Brief) wie auch an den Vorstand von MUTHEA geschrie-ben. MUTHEA, der Dachverband der Kulturfördervereine, hat zumindest eine open petition gestartet.Mein Respekt gilt allen Kulturschaffen-den, die die letzten 15 Monate überste-hen mussten und ihre Kreativität und Motivation nicht verloren haben.

Kontaktbeschränkungen sind für ein vitales Vereinsleben nicht gerade zuträglich. Wie haben Sie und der Vor-stand des Vereins diese Zeit gestaltet?

Unser Verein ist ein För-derverein. Fördervereine haben üblicher-weise kein ausgeprägtes Vereinsleben. Die Theaterfreunde sind da vielleicht etwas Besonderes, insbesondere mit der Veranstaltungsreihe der Mittwochsge-

spräche. Diese fielen im Frühjahr 2020 zwangsläufig aus und als wir die Mit-gliederversammlung am 6. Juli zum Glück als Präsenzveranstaltung — natür-lich mit Hygienekonzept — durchführen konnten, wollten wir alle nicht an die zweite Welle glauben. Im Herbst haben wir uns dann schnell entschlossen, die Veranstaltungsreihe auf »online« umzu-stellen, und der Zuspruch unserer Mit-glieder ist klasse. Auf diese Weise konn-ten wir auch Mitglieder ansprechen, die bisher nicht teilgenommen haben, sei es aus Orts- oder Termingründen. Das digi-tale Format erlaubt es den Mitgliedern, viel f lexibler an unseren Mittwochs-gesprächen teilzunehmen. Natürlich finden auch unsere regelmäßigen Vor-standssitzungen nur noch online statt.Wir freuen uns aber auf die Zeit, wenn wir uns wieder persönlich treffen kön-nen. Das ist hoffentlich der Fall, wenn dieses Spielzeitheft gedruckt vorliegt.

Gab es für die Theaterfreunde Rückschläge während der Pandemie?

Während des ersten Lockdowns erlebten wir eine kleine Austrittswelle, vielleicht ging das auch mit Abonnementkündigungen einher. Seit Frühjahr/Sommer 2020 haben wir eine positive Mitgliederentwicklung und auch während des zweiten Lockdowns durften wir zahlreiche Neumitglieder (schriftlich) begrüßen. Unterm Strich haben wir aktuell deutlich mehr Mitglie-der als im Vorjahr.Unsere Kalenderlotterie »Glücksmo-mente 2021« war eine Kraftanstrengung für uns und eine tolle Aktion im vergan-genen Jahr. Unser Dank gilt allen Spen-dern und Sponsoren und natürlich allen, die ein Kalenderlos gekauft haben.

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Leider hat der Lockdown im Novem-ber/Dezember 2020 die Verkaufszahlen beeinträchtigt, aber unterm Strich war es für den Verein – und damit für das Thea-ter Ulm – ein sehr gutes Ergebnis. Leider haben sich bisher nicht alle Gewinner gemeldet. Auf unserer Homepage sind die Gewinnnummern veröffentlicht, die Lose gelten bis 31.12.2021. Vielleicht hat ein Leser dieses Spielzeithefts die »Glücksmomente 2021« zuhause und schaut nochmals auf die Losnummer.

Während der Theaterschließung war die Spendenbereitschaft des Ulmer Publikums überwältigend. Viele haben auf die Rückerstattung von Tickets und Abonnements ver-zichtet. Wie hat der Förderverein diese Phase begleitet?

Die Theaterfreunde wurden von der Theaterleitung früh-zeitig in die Aktion »Abo-Spende« ein-gebunden und haben diese Idee nach Kräften unterstützt. Karine Gaule, Schatzmeisterin, und ich haben im Früh-jahr 2020 spontan mit Hilfe und tech-nischer Unterstützung des Intendanten ein kleines Motivationsfilmchen zur Spendenaktion gedreht, das über die Homepage veröffentlicht wurde. Das war für uns Zahlenmenschen schon etwas Besonderes und wir hätten uns beide eine solche Aktion früher nicht vorstellen können. Ein schrift licher Appell der Theaterfreunde mit der Bitte zu spenden wurde mit den Schreiben an die Abonnentinnen und Abonnenten versendet. Sehr gefreut hat uns, dass wir das Theater durch die vollständige Über-nahme der Herstellkosten in die Lage versetzen konnten, mit der CD »Zauber-flöte« ein Dankeschön an die Spenderin-nen und Spender zu verschicken.

Das Theater Ulm hat einen neuen Generalmusikdirektor. Welche Erwar-tungen haben Sie an Felix Bender?

Wir freuen uns sehr, dass wieder ein junger GMD die Nach-folge von Timo Handschuh angetreten hat. Felix Bender wird uns mit dem Phil-harmonischen Orchester sicher wunder-bare Musikerlebnisse bescheren. Beson-ders gefreut hat uns, dass Felix Bender beabsichtigt, sich unseren Mitgliedern bereits im Frühsommer vor seinem offi-ziellen Amtsantritt im Rahmen eines Mittwochs gesprächs vorzustellen.

Befürchten Sie, dass es nach der Pandemie zu Engpässen in den öffentlichen Haushalten kommt und den Theatern Zuwendungen gekürzt werden?

Eine einfache Antwort zu einem komplexen Thema kann es nicht geben. Ein erster Vorgeschmack auf die politischen Diskussionen war die recht spontane Umstellung des Landes von der Festbetragsbezuschussung auf eine Fehlbetragsfinanzierung. Dage-gen sind die Kommunen bereits Sturm gelaufen, völlig zu Recht. Natürlich wird die Pandemie in den öffentlichen Haus-halten in den nächsten Jahren sichtbare Spuren hinterlassen. Auch im Kommu-nalhaushalt, der das Theater im Wesent-lichen finanziert. Pauschale Kürzungen dürfen keine Entscheidungsgrundlage für die politisch Verantwortlichen sein. Wenn 90% des Budgets Fixkosten sind, dann bedeuten zwei oder drei Prozent Kürzung eben, dass Gestaltung und Umsetzung eines attraktiven Spielplans nahezu unmöglich werden. Das Ulmer Theaterpublikum hat mit seiner über-wältigenden Spendenbereitschaft ein tolles Signal für das Theater Ulm gesen-det. Ich wünsche mir, dass unser Theater nach der Pandemie wieder ›in die Vollen‹ gehen kann.

Werden auch Sie Mitglied im Verein der Freunde und Förderer des Ulmer Theaters.

Mehr Informationen gibt es unter www.theaterfreunde-ulm.de

Kontakt:[email protected]

61T H E AT E R F R E U N D E S PI EL ZEIT 2 02 1 — 2 02 2 / H E F T 1 / S E P T E M B E R JA N UA R 61

THEATERLEITUNG

Kay MetzgerIntendant

Angela WeißhardtVerwaltungsdirektorin

Lorraine-Nicole Balaczeanstellv. Verwaltungsdirektorin

Jasper BrandisSchauspieldirektor

Reiner FeistelDirektor des Tanztheaters

Felix BenderGeneralmusikdirektor

Dr. Christian KatzschmannChefdramaturg und Stellvertreter des Intendanten in künstlerischen Fragen

Silke Meier-KünzelKünstlerische Betriebsdirektorin und persönliche Referentin des Intendanten

Michaela Miller-EnglbrechtGeschäftszimmer Intendanz

Peter PerkovacTechnischer Direktor

Sabine VolpeGeschäftszimmer Verwaltung

DISPOSITIONSilke Meier-KünzelKünstlerische Betriebsdirektorin und persönliche Referentin des Intendanten

Karina SielingKünstlerisches Betriebsbüro

Corina SchulzKünstlerisches Betriebsbüro (50%)

Stephanie MartinOrchestermanagerin

DRAMATURGIE, ÖFFENTLICHKEITS-ARBEIT UND THEATERPÄDAGOGIK

Dr. Christian Katzschmann Chefdramaturg

Natalie BroschatDramaturgin für Schauspiel, Musik- und Tanztheater

Benjamin KünzelKonzert- und Musiktheaterdramaturg

Christian StolzDramaturg für Schauspiel, Musik- und Tanztheater

Anna ReukaufDramaturgin für Marketing und Öffentlichkeitsarbeit

Sandra SchumacherDramaturgin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Stephanie PardulaTheaterpädagogin und Leiterin des Jungen Theaters Ulm

Charlotte Van KerckhovenTheaterpädagogin und Leiterin des Jungen Theaters Ulm

Gaëtan ChaillyTanztheaterpädagoge

Michael Hahnfreischaffender Grafiker

DIRIGENTEN UND MUSIKALISCHE EINSTUDIERUNG

Felix BenderGeneralmusikdirektor

Levente Török1. Kapellmeister

Michael WeigerKapellmeister und Studienleiter

Hendrik HaasKapellmeister, Chordirektor und Assistent des GMD

Vincenzo De LuciaKorrepetitorEunyoung LeeKorrepetitorinGiovanni PianaKorrepetitor GÄSTE IN DEN PHILHARMONISCHEN KONZERTEN Anastasia KobekinaVioloncelloKolsimchaKlezmer-BandNils MönkemeyerViolaEvgenia RubinovaKlavier

MUSIKTHEATER-ENSEMBLE Eleonora FilipponiMarkus FranckeMartin GäblerMaria RosendorfskyI Chiao ShihDae-Hee ShinVladislav SolodyaginJoshua SpinkMaryna ZubkoN.N.

REGIE MUSIKTHEATER Angela DenokeHinrich HorstkotteBenjamin KünzelRahel ThielChristian von Götz

Alma GentileRegieassistentin SCHAUSPIEL-ENSEMBLEBjörn Ingmar BöskeStephan ClemensVincent FurrerRudi GrieserMarkus HottgenrothMarie Luisa KerkhoffChristel MayrMaurizio MickschGunther NicklesAlexandra OstapenkoStephanie PardulaFrank RöderAnne SimmeringEmma Lotta Wegner

REGIE SCHAUSPIELJasper BrandisJessica Sonia CremerEdith EhrhardtAlexander FlacheMona KraushaarAndreas NathusiusJoshua TaylorCharlotte Van Kerckhoven

REGIEASSISTENZ FÜR SCHAUSPIEL UND MUSIKTHEATERAlma GentileRegieassistentinSonja HalterRegieassistentinLisa KoenenRegieassistentinMerit WillemerProjekt-Assistentin

TANZTHEATER-ENSEMBLEGabriel Mathéo BellucciAlekseij CanepaGaëtan ChaillyYoh EbiharaUrsula Frühe a. G.Maya MayzelEdoardo Dalfolco NevianiNora PanevaSeungah Park Alba Pérez GonzálezMagnum PhillipyCarmen Vázquez Marfil

CHOREOGRAFIEReiner FeistelDirektor des Tanztheaters

Gaëtan ChaillyMitglieder des Tanztheaterensembles

Ana PrestaTrainingsleiterin und choreografische Assistentin

BÜHNEN- UND KOSTÜMBILDPetra MollérusAusstattungsleiterinAnne BrügelTimo DentlerAndreas FreichelsBarbara FumianChristian von GötzMonika GoraMona HapkeSusanne HarnischKlaus HellensteinKatrin Kersten Siegfried E. MayerHeiko MönnichOkarina Peter Susanne WeiskeMaike HäberAusstattungsassistentin ORCHESTER

1. VIOLINETamás FüzesiKonzertmeisterEduard Sonderegger 2. KonzertmeisterYuki KojimaVorspielerinIngo BoeckerChiao-Yin ChangFlorian EgerPeter HorvathJózsef PintérChristian SchieferConsuelo Valdés

2. VIOLINEKatrin GruberStimmführerinAndrea Staton stellv. StimmführerinLivia Hermann stellv. StimmführerinChristina Hauser-Gurski VorspielerinConstantin Micu VorspielerKirsten Jacobs-BrannathSabine LubrichAnnette Keitel Lieske Wegscheider Narae Lee VIOLAN.N. SoloStefanie Zobelstellv. SoloMaria BraunKatharina KolbSayuri Nakao-Haas VIOLONCELLOKarl-Heinz GudatSoloAnne SchumacherAndreas Haas stellv. SoloSeoyeon Hong

KONTRABASSJost ButzkoSoloKiyoshi Takedastellv. SoloYannick Sartorelli

FLÖTEKarin Schweigart-HilarioSoloFerhat KuntVanessa Brenzinger-Schüz OBOEChristina VölkSoloMarc NaumannSatoshi Hidaka Anja Tamaru-Solle

KLARINETTEMarkus HoferSoloMarianne RibeiroBurkhard Harstorff

FAGOTTLukas GruberSoloAnne-Alice AubryCsaba Marton

HORNThomas BierfeldSoloSusanne MahlerPeter von DechendAdriano OrlandiAchim Schmid-Egger

TROMPETEHans LehmannSoloJonas HillenmeyerJohann Konnerth

POSAUNEDominic SteeleSoloJörg Stegmaier

BASSPOSAUNETobias Rägle

TUBAErwin Rummel

PAUKEBinh Ngo SCHLAGZEUGAchim Hauser HARFEEvelyne Zoller

ORCHESTERWARTEPeter EpliKlaus KurfessKarolina GietlSimon GietlChristine KapplKay Schlemmer OPERNCHORTakao AoyagiMilcho BorovinovMichael Burow-GeierDong-Jin ChoiJohanna EwalsYoung-Jun HaEleonora HalbertJungYoun KimJoung-Woon LeeEvelyn ManjaBarbara MannJ. Emanuel PichlerMartina PieczykGirard RhodenThomas SchönRobert TilsonWieneke van der ValkClaudia VetterHelen WillisMaria Wester

E N S E M B L E S PI EL ZEIT 2 02 1 — 2 02 2 / H E F T 1 / S E P T E M B E R JA N UA R62

EXTRA-CHORRyoko AoyagiMichael BalserBernard BonviciniPetra BriegelAxel Burandt-van SchoorAlin DameanSaskia DuckMartin EckhardtStefan EversMichaela FinkbeinerReinhard GeuderChristine GroßerClemens HülsAndreas KernKarin KiehlnekerKarin KlaußAnette KristenFelix MaierAnette Markert-LeichtHelge MeyerHeike MundBianca OserPatrick PfeiferChristian PuritscherFrieder RaulederMartin RosenfelderStephan RüttenElke SälzleDaniel SchaeferRudolf SchockPeter SchübelUlrich SchubertCorina SchulzMichel SchulzCorinna SchumannMichael SpielmannBeate SteinhaufAnja StemshornStefanie StockfischShawana Sunheart-StrahlAndrea UlmerAndrea WirmerOlaf Zilles

BALLETTSCHULEReiner FeistelKünstlerische LeitungGisela Montero i GarciaKursleitung: Klassisches BallettMaya MayzelKursleitung: Modern DanceIrina SchweizerBallettrepetitorin SZENISCHER DIENSTOliver EisenmengerInspizientFelix GoldbeckInspizientIsabel FeustelÜbertitel-InspizientinSarah HollÜbertitel-InspizientinNora RothfuchsÜbertitel-InspizientinRuth DohleSouff leuseUta GerdumSouff leuse

TECHNISCHE ABTEILUNGEN

TECHNISCHE DIREKTIONPeter PerkovacTechnischer DirektorAndreas LonsingerTeamleiter Werkstätten

BÜHNENMEISTERBernd HardersHubert KnöpfleMichael Heid SEITENMEISTERWilli FreyRonald MaxaPeter SchottManfred SchwarzmannMichael HommelChristoph Rumpf

SCHNÜRMEISTERAndreas FuchsHolger GesslerArnold McLeodThomas RöhrleNico SchumannZvonko Sunjic

MÖBLERReinhold BlumThomas MüllerDavid IllerhuesAli Tamur BÜHNENTECHNIKERLászló DohányosKurt EberhardtBenjamin EnsmingerBesart Graf-IdrizajPeter HadbawnikDavid IllerhuesFrank KlingerPeter LeyaJürgen SchairerPaul SchmidtRudolf Telek

BELEUCHTUNGMarcus DenkLeiter, BeleuchtungsmeisterJohannes Grebingstellv. Leiter, BeleuchtungsmeisterOBERBELEUCHTERWolfgang BuckFrank Dürr

STELLWERKERJohannes BunkGerolf HaagaSiegfried Salke

BELEUCHTERMarcus KaminskiChristian LutzKai PflügerDaniel WeißMichl ZechendorffAuszubildender VeranstaltungstechnikAntje ZeuchAuszubildende Veranstaltungstechnik

TON- UND VIDEOTECHNIKKarlheinz FohlertLeiter, Tonmeister TONTECHNIKERDaniel HatvaniDaniel KonoldMatthias MezgerJens Schalle REQUISITESarah Katharina ScherrerLeiterinSonja KadenCorinna MerkerSybille VogelAgnete Winter

WERKSTÄTTEN

MALERSAALJule KardassLeiterinIna HammesSina RaiberN.N.Sarah HossAuszubildendeRenée NakadAuszubildendeStefanie RottstedtAuszubildende

SCHREINEREIHorst SchwalbLeiterMax AltWolfgang JägerMarco MayrRolf Schwenk

SCHLOSSEREIKlaus RapfLeiterJulian ErkertStefan HaukeMario Herm

DEKORATION / POLSTEREIJuliane WiegreffeLeiterinRuth BöckelerAchim Geyer

KOSTÜMABTEILUNGRuth HauserLeiterin Kostümabteilung, GewandmeisterinN.N.Assistenz der Kostümleitung DAMENSCHNEIDEREIRoswitha BittnerWäscheabteilungEmira Kadiric WäscheabteilungGabriela FakeschKostümfundusChristina SchlumbergerModistinValentina DeißDamenschneidermeisterinMelanie HegenauerDamenschneidermeisterinKarla Neumann-KopakaplanDamenschneidermeisterinEdith ScheiffeleDamenschneidermeisterinIngrid WannerDamenschneidermeisterinMartina StraußDamenschneiderinChristine Werdich-SimmendingerDamenschneidermeisterinJanine TrefzgerDamenschneiderin

HERRENSCHNEIDEREIBarbara MarquardLeiterin HerrenschneidereiGewandmeisterinAndrea BöhmHerrenschneidermeisterin, AusbilderinBettina FeindHerren- und DamenschneidermeisterinRenate ReinerHerrenschneiderinSvenja SchäferHerrenschneidermeisterinAnna-Maria KernAuszubildende

ANKLEIDEDIENSTKarin KleinChefankleiderinGabriela GaidamowitschDaniela HardersEvi HentschelEdith WietschorkeGabriela Fakesch

MASKENBILDNEREIClaudia GragesLeiterin HerrenmaskeDaniela MayerbacherLeiterin DamenmaskeBenita BreetzkeJasmin CetinNicole HillerNatalie KottmannKathleen RohrerElisa StrahlEllen CunninghamAuszubildende

VERWALTUNGAngela WeißhardtVerwaltungsdirektorinLorraine-Nicole Balaczeanstellv. VerwaltungsdirektorinSabine VolpeGeschäftszimmer Verwaltung, PersonalwesenRita RieweHaushaltAndrea MatthesZahlstelleMargit KastBrigitte StrahlClaudia Weber

KARTEN- UND ABOSERVICEKarin ZeilerLeiterin VertriebAntje BoshkowAnita GelbkeDaniela HuberSabine KaminskiGabriele KellerSonja PaulElke Stahl

HAUSPERSONALThomas BlessingHausmeisterErkin CamHausmeister Kay SchlemmerAushilfe HausmeisterZeljko VejinovicHausmeisterGregor Bögelein-BeimelKraftfahrer

REINIGUNGAmira AbdulwahedMartina AnnasenslFeride BülbülKadriye GündogduMiyase KarakusInna KlassenSabah OualiN.N.

BETRIEBSTECHNIKJosef BossMaschinenmeisterGerald MüllerHauselektrikerUwe RennerMaschinenmeisterLeon BrunnthalerHauselektriker PFORTEBranka BojanicFrank EndersJürgen GeisteuerKarolina GietlLukas GürtlerHartmut HolzChristine KapplElke KäuflerGeorge KieftJoannis VamvakasSandro Volpe

UNSER EXTERNER PARTNER BESUCHERSERVICE

Ursula ZahnLeiterinLeon AnkeErika BogonPetra DanyiElisa EisenmannKarin ErzClaudia FuchsHilde FuchsMonika GöppingerMaria HamannBernd HeckerIngrid HeckerHelmut HenzlerLuca HuberAndrea KlementReinhild KnaußJenny Mai Martin MaiHelga MaucherTanja PhilippChristel RicekFionn RieweIngrid ThalheimerClaudia WenzelDoris Wieland

THEATER-PERSONALRATAxel RothauszkyFachbereichs- personalratsvorsitzender Thomas Colditz stellv. Fachbereichs- personalratsvorsitzenderAchim Geyer Andreas HaasRita Riewe

E N S E M B L E S PI EL ZEIT 2 02 1 — 2 02 2 / H E F T 1 / S E P T E M B E R JA N UA R 63

1. Frage zu »Antigone«: Notieren Sie den dritten Buchstaben des gesuchten Begriffs.

2. Frage zu »Leben des Galilei«:

Notieren Sie den zweiten Buchstaben des Nachnamens der gesuchten Person.

3. Frage zu »Kátja Kabanová«: Notieren Sie den zweiten Buchstaben des Lösungswortes.

4. Frage zu »Philotas«: Notieren Sie den ersten Buchstaben des ersten Wortes des gesuchten Titels.

5. Frage zu »Nussknacker und Mausekönig«: Notieren Sie den vierten Buchstaben des zweiten Eigennamens aus dem gesuchten zusammengesetzten Begriff.

6. Frage zu »Die Schneekönigin«: Notieren Sie den vierten Buchstaben aus dem gesuchten Ortsnamen.

7. Frage zu »Die Wand«: Notieren Sie den sechsten Buchstaben aus dem Eigennamen des gesuchten Gebäudes.

8. Frage zu »The Addams Family«: Notieren Sie den dritten Buchstaben des gesuchten Vornamens.

9. Frage zu »Die Vermessung der Welt«: Notieren Sie den dritten Buchstaben aus dem gesuchten Begriff.

10. Frage zum »1. Philharmonischen Konzert«: Notieren Sie den fünften Buchstaben des zweiten Wortes des gesuchten italienischen Titels.

11. Frage zu »Le nozze di Figaro«: Notieren Sie den zweiten Buchstaben im ersten Wort des aus zwei Wörtern bestehenden gesuchten Ortsnamens.

12. Frage zu »Hedda Gabler«: Notieren Sie den vierten Buchstaben aus dem Vor- oder den fünften Buchstaben aus dem Nachnamen des gesuchten Pseudonyms.

ZUSATZFRAGEN:

13. Frage zu »Mein Kampf«: Notieren Sie den ersten Buchstaben des Namens des gesuchten Werks.

14. Frage zu »Katz und Maus«: Notieren Sie den achten Buchstaben des Nachnamens des gesuchten Künstlers.

15. Frage zum »2. Philharmonischen Konzert«: Notieren Sie den letzten Buchstaben des gesuchten Begriffs.

Die Lösung unseres Spiel-zeiträtsels können Sie uns bis zum 1. Oktober 2021 per Mail unter dem Kennwort »Spielzeit-rätsel« an [email protected] oder postalisch an das Theater Ulm senden. Wir verlosen unter allen Einsendungen mit der richtigen Lösung der Rätselfragen sowie der Zusatzfragen äußerst attraktive Preise: u. a. Tassen aus der exklusiven Theateredition der Ulmer Porzellan-Manufaktur Eiden, noble Notizbücher aus italienischer Fabrikation mit Spielzeitmotto und anregende Theaterli-teratur … Als Hauptpreise winken Karten für das Jubiläumskonzert »100 Jahre Philhar-monisches Orchester der Stadt Ulm«, für die Premiere der Neuinszenierung des Mysterien-spiels »Jedermann« im Kloster Wiblingen und 1 Dinner für 2 Personen als Gäste des Inten-danten Kay Metzger gemeinsam mit Ensemb-lemitgliedern.

Notieren Sie die jeweils rich-tige Antwort auf die Fragen in der nachstehen-den Reihenfolge und markieren Sie aus den Antwortbegriffen jeweils den angegebenen Buchstaben. Zusammengesetzt ergibt sich daraus der Lösungsbegriff der Rätselfragen und der Zusatzfragen..

Gefragt wird nach einem Begriff, der zwar recht profan erscheint, aber als Basis des Theaterspielens allen, die auf ihr stehen, doch zugleich »heilig« sein oder »die Welt bedeuten« sollte. Mit den Zusatzfragen wird ein Kürzel gesucht, das die besondere Stellung einer Person im Theater anzeigt.

Das Spielzeiträtsel S P I E L Z E I T R ÄT S E L S PI EL ZEIT 2 02 1 — 2 02 2 / H E F T 1 / S E P T E M B E R JA N UA R64

MACMILLAN/DONAHOE ALL DAS SCHÖNE / SPIELZEIT 20—21

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INTENDANZ

Kay MetzgerIntendant Geschäftszimmer: Michaela Miller-Englbrecht [email protected] — 161 44 01

VERWALTUNG

Angela WeißhardtVerwaltungsdirektorin Geschäftszimmer: Sabine Volpe [email protected] 0731 — 161 44 51

DRAMATURGIE

Dr. Christian KatzschmannChefdramaturg und Stellvertreter des Intendanten in künstlerischen [email protected] — 161 44 04

Natalie BroschatDramaturgin für Schauspiel, Musik- und [email protected] — 161 44 69

Benjamin KünzelMusiktheater- und [email protected] — 161 44 17

Christian StolzDramaturg für Schauspiel, Musik- und [email protected] — 161 44 24

JUNGES THEATER ULM THEATERPÄDAGOGIK

Stephanie Pardula Theaterpädagogin0731 — 161 44 11

Charlotte Van Kerckhoven Theaterpädagogin0731 — 161 44 15

[email protected]

PRESSE- UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT

Anna ReukaufDramaturgin für Marketing und Ö[email protected] — 161 44 13

Sandra SchumacherDramaturgin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit [email protected] 0731 — 161 44 03

[email protected]

Impressum: Spielzeitheft des Theaters Ulm 2021/2022 / Herausgeber: Theater Ulm, Intendant Kay Metzger / Redaktion: Drama- turgie/Öffentlichkeitsarbeit / Grafik, Illustrationen und Layout: Michael Hahn, Hamburg / Druck und Herstellung: Fec Druck Weißenhorn / Redaktionsschluss: 31. Mai 2021 / Auflage: 15.000 Exemplare / Änderungen vorbehalten.

DISPOSITION

Silke Meier-KünzelKünstlerische Betriebsdirektorin und persönliche Referentin des Intendanten [email protected] — 161 4416

Karina SielingKünstlerisches Betriebsbüro [email protected] — 161 44 34

KARTEN- UND ABOSERVICE

Karin Zeiler Leiterin [email protected] — 161 44 60

THEATERKASSE

[email protected] — 161 44 44

ABOSERVICE, GRUPPEN- UND BESUCHERRINGSERVICE

[email protected] 0731 — 161 44 58

NACHHALTIGKEIT Wir erfullen das Bedurfnis nach Mobilität mit

einem sicheren und nachhaltigen System.

TECHNOLOGIE Das Beste an Diesel- und alternativen Antrieben in einer maßgeschneiderten Fahrzeugkonstruktion.

WIRTSCHAFTLICHKEIT Branchenfuhrende Technologie, ausgerichtet auf die Bedurfnisse

der Kunden nach Effizienz, Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit.

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6666 KONTAKTE & IMPRESSUM S PI EL ZEIT 2 02 1 — 2 02 2 / H E F T 1 / S E P T E M B E R JA N UA R66

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Spielzeit 2021 — 2022 / Heft 1