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Bericht des Ausschusses für Frauen- und Mädchenfußball Bericht des Ausschusses für Frauen- und Mädchenfußball 2015 und 2016 Sporthalle Hamburger Fußball-Verband Dienstag, 25. April 2017

Sporthalle Hamburger Fußball-Verband FUTSAL und...UEFA Women’s Champions-League 2015 trat der VfL Wolfsburg an um seinen Titel zu ver-teidigen, erreichte im Viertelfinale gegen

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Bericht des Ausschusses für Frauen- und Mädchenfußball

Hamburger Fußball-Verband 1

Bericht des Ausschusses für Frauen- und Mädchenfußball

2015 und 2016

Sporthalle Hamburger Fußball-Verband

Dienstag, 25. April 2017

www.hfv.de

FUTSALFINAL FOUR 2017

HERREN · FRAUEN · JUNIOREN

4. Februar10-18 Uhr

5. Februar9-17 Uhr

Bei allen bekanntenVorverkaufsstellen, beim

Hamburger Fußball-Verband und bei

Vorverkauf

NeugrabenCU Arena Am Johannisland 2-421147 Hamburg

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2 Hamburger Fußball-Verband

Bericht des Ausschusses für Frauen- und Mädchenfußball

Vorwort von Hannelore RatzeburgLiebe Freundinnen und Freunde des Frauen- und Mädchenfußballs,

wieder sind zwei Jahre vergangen, in denen wir uns ge-meinsam mit Ihnen für die Stärkung des Frauen- und Mädchenfußballs eingesetzt haben. Hier und da gab es Wünsche oder Notwendigkeiten für Veränderungen. Ich möchte mich ganz herzlich für Ihren unermüdlichen Einsatz in Ihren Vereinen und für Ihre Unterstützung un-serer Arbeit im Ausschuss für Frauen- und Mädchenfuß-ball bedanken.

Ihr Engagement macht es uns möglich einen verlässli-chen Spielbetrieb in allen Altersklassen zu organisieren. Da immer mehr Mannschaften aus den Vereinen im so-genannten „Hamburger Speckgürtel“ gemeldet werden, haben wir bei der Terminplangestaltung neben den Hamburger Ferien auch die Ferien in Schleswig-Holstein zu berücksichtigen. Dies führte dazu, dass weniger Spiel-tage zur Verfügung standen, weil die Ferien leider nicht immer zeitgleich liegen. Bei weiterführenden Wettbe-werben auf norddeutscher Ebene müssen dann noch die Ferien aller vier Verbände berücksichtigt werden.

Mit Blick auf die anderen Landesverbände sind wir in Hamburg aber noch in einer komfortablen Situation. Hamburg boomt, immer mehr Menschen wollen in Hamburg leben, arbeiten und einer sinnvollen Freizeit-gestaltung nachgehen.

Auf dem DFB-Bundestag im Oktober 2013 wurde eine „Zukunftsstrategie Amateurfußball“ verabschiedet, die im Masterplan 2013-2016 niedergeschrieben wurde. Wir waren schon gut aufgestellt, haben aber in den letzten beiden Jahren wieder einiges aus diesem Masterplan umgesetzt.

Beim DFB-Bundestag 2016 wurde eine Fortschreibung des Masterplans für 2017-2019 verabschiedet. Wichtige Themenbereiche wurden aufgenommen, wie Gewalt-prävention, dazu gehören: Auszeichnung von Fair-Pay-Gesten, Ritual Handshake, Fair-Play-Liga bei F- und G- Mädchen und Jungen, Verbandsangebote bei Gewalt-, Diskriminierungs- und Extremis-musvorfällen. Außerdem Vielfalt in Gremien, z.B. Leadership-Pro-gramm für Frauen um mehr Frauen zu ermutigen Auf-gaben in Vereinen und Verbänden zu übernehmen. Inte-gration von Geflüchteten, Spielangebote für Ü-Mann- schaften, Ausweitung des Futsal und Beachsoccer, Qua-lifizierungsmaßnahmen wie Kurzschulungen zur Fußball-praxis, Förderung Junges Ehrenamt, Kooperation Ki-ta-Schule-Verein.Viele Themen sind für uns im HFV nicht neu, aber sie können noch intensiviert werden.

Auch in den letzten beiden Jahren hat Hamburg wieder viele geflüchtete Familien aus den Kriegsgebieten aufge-nommen. Die Hilfsbereitschaft war beeindruckend und mit Ihrem Engagement haben Sie den Kindern und Ju-

gendlichen verschiedene Möglichkeiten zur Teil-nahme am Sport geboten. So kann ein wichtiger Bei-trag zur Integration geleis-tet werden.

Erfreulich ist, dass die 1.Frauen von St.Pauli in die Regionalliga Nord Frauen aufgestiegen sind und die 1. Frauen des Bramfelder SV als Meister der Regio-nalliga in die 2. Frauen-bundesliga, auch hier noch einmal ein herzlicher Glückwunsch verbunden mit der Hoffnung auf den jeweiligen Klassenerhalt. Eine weitere Hoffnung schließt sich an, dass talentierte Mädchen zukünftig in Hamburg bleiben können, weil es hier Vereine gibt, die ihnen ihrem Talent entsprechende Möglichkeit bieten.

Bei der Fachversammlung werde ich mich nicht mehr als Vorsitzende des Ausschusses für Frauen- und Mädchen-fußball zur Wahl stellen. Ich bin Gründungsmitglied des Ausschusses im Jahr 1973 gewesen und seit 1974 Vorsit-zende. Das ist in der Tat eine lange Zeit, die mir aber gar nicht so lang vorkam, weil die Aufgabe sich für den Frau-en- und Mädchenfußball einzusetzen zwar einige Her-ausforderungen mit sich brachte, aber auch großen Spaß gemacht hat. Ich bedanke mich für die wunder-schöne Zeit, in der ich viele begeisterte Mitstreiterinnen und Mitstreiter kennen gelernt habe.Meine Aufgaben im Deutschen Fußball-Bund werde ich weiter wahrnehmen und diese erfordern immer mehr Zeit. In den letzten Jahren hat meine Stellvertreterin Andrea Nuszkowski mir schon zahlreiche Aufgaben abgenom-men, sie vertritt den Hamburger FV im Norddeutschen Ausschuss Frauen- und Mädchenfußball und bei den Fachtagungen des Deutschen Fußball-Bundes. Andrea Nuszkowski ist bereit sich der Wahl zu stellen und ich würde mich freuen, wenn Sie ihr Ihr Vertrauen schenken würden.

Mein Dank gilt allen ehrenamtlichen und hauptamtli-chen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Hambur-ger Fußball-Verbandes, der Vereine und den Sponsoren, die uns in der weiteren Entwicklung des Frauen- und Mädchenfußballs in Hamburg unterstützen und nicht müde werden immer mehr Mädchen und Frauen für un-seren Sport zu gewinnen.

Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Kraft, Spaß und Er-folg.

Ihre Hannelore Ratzeburg

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Bericht des Ausschusses für Frauen- und Mädchenfußball

Ausschuss für Frauen- und Mädchenfußball Der Ausschuss für Frauen- und Mädchenfußball tagt mindestens einmal im Monat um die vielfältigen Aufga-ben in seinem Zuständigkeitsbereich zu bearbeiten. Dazu gehören alle Bereiche, die im Bericht unter Ham-burger Fußball-Verband beschrieben sind. Alle diese Aufgaben werden von den Mitgliedern ehrenamtlich erledigt.

Seit vier Jahren wird der AFM von Johann Stenzel auf der HFV-Geschäftsstelle unterstützt, er ist der erste An-sprechpartner der Vereine bei Fragen und Problemen.

Der Ausschuss für Frauen- und Mädchenfußball (AFM) hat in den vergangenen beiden Jahren in folgender Be-setzung ge arbeitet:– Hannelore Ratzeburg

(Grün-Weiß Eimsbüttel) Vorsitzende– Andrea Nuszkowski

(SC Condor) Stellv. Vorsitzende– Össy Parakenings

(SC Victoria Hamburg) – Monika Bohlin

(SC Eilbek) – Monika Ellerbrock

(Horner TV) – Annika Mollenhauer

(Grün-Weiß Eimsbüttel) seit August 2016– Hartmut Garz

(HTB) seit August 2016

Ich möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich bei den Mitgliedern des AFM und bei Johann Stenzel für die tol-le Zusammen arbeit bedanken, es macht sehr viel Spaß mit euch.

Der AFM im Jahr 2017

iMpRessuM

texte: AFM – ViSP: Hannelore Ratzeburg – Fotos: Sportfoto Gettschat, HFV und privat

sAtz unD DRuck: MHD Druck und Service GmbH, Hermannsburgwww.mhd-druck.de

BeRicHt Des AusscHusses FüR FRAuen- unD MäDcHenFussBAll 2015 unD 2016

inteRnet: www.hfv.de

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internationaler Frauenfußball und DFB-Wettbewerbe

Der Traum ist leider nicht in Erfüllung gegangen, der Traum vom dritten WM-Titel. Bei der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft in Kanada 2015 wurden erstmalig alle Spiele auf Kunstrasen ausgetra-gen und sogar in einer Halle. Unsere Mannschaft erreichte nach zwei Siegen und ei-nem Unentschieden als Gruppensieger das Achtelfina-le. Hier traf die Mannschaft auf Schweden, überzeugte durch eine tolle Gesamtleistung und erzielte ein ver-dientes 4:1.Das Viertelfinale gegen Frankreich wurde in einer Halle mit Kunstrasenspielfläche ausgetragen, bei diesem Spiel kam es zu einem nervenaufreibenden Elfmeterschie-ßen, das unsere Mannschaft mit 5:4 für sich entscheiden konnte. Im Halbfinale gegen die USA, ebenfalls in der Halle, musste eine 0:2 Niederlage hingenommen wer-den und im Spiel um Platz 3 gegen England ein 0:1.

Aber die Qualifikation für die Olympischen Spiele in RIO 2016 war geschafft. Nach drei Bronzemedaillen war nun das Ziel, mehr zu erreichen. Die Gruppenspiele liefen nicht so wie erhofft, aber als Gruppenzweiter konnten im Viertelfinale China und im Halbfinale Kanada geschlagen werden, und das Finale war erreicht. Im Maracana-Stadion, in dem 2014 die Männer den Weltmeistertitel gewannen, traf unsere Mannschaft auf Schweden. Nach einem spannenden Spiel wurde der Traum wahr, Sieg und GOLDMEDAILLE.

Mit den Olympischen Spielen in Rio endete auch eine Ära im Frauenfußball. Silvia Neid beendete nach 20 Jah-ren ihre überaus erfolgreiche Karriere als Trainerin und übernimmt nun andere Aufgaben im DFB.

Steffi Jones hat zum 01.09.2016 die Aufgabe als Bundes-trainerin übernommen und wird mit einem neuen Trai-nerteam die Mannschaft auf die EM-Endrunde in den Niederlanden vom 16.Juli – 06.August 2017 vorberei-ten. Unsere Mannschaft trifft in den Gruppenspielen auf Schweden, Italien und Russland. Alle Gruppenspie-le werden von ARD und ZDF live (20:45 Uhr) übertra-gen.

U19- und U20-Frauen-NationalmannschaftenDie UEFA-U19-Frauen-Europameisterschaft 2015 fand in Israel statt. Nach zwei Siegen sowie einer Niederlage war das Halbfinale der EM erreicht, leider verlor unser Team gegen Schweden im Elfmeterschießen 2:4, aber die Qualifikation für die FIFA U20-Frauen-WM 2016 war gesichert.

Vom 13.11.–03.12.2016 fand die FIFA-U20-Frauen-Welt-meisterschaft 2016 in Papua Neuguinea statt. Alle Grup-penspiele wurden gewonnen, aber im Viertelfinale ist unsere Mannschaft nach einem 0:1 gegen Frankreich lei-der ausgeschieden.

Olympisches Gold für die Frauen-nationalmannschaft

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u17-europameisterinnen

U17-Juniorinnen-Nationalmannschaft Die UEFA-U17-Frauen-Europameisterschaft 2015 fand in Island statt. Nach zwei Siegen in den Gruppenspielen sowie einer Niederlage, folgte im Halbfinale nach einem 0:1 gegen die Schweiz das Aus.

2016 fand die UEFA-U17-Frauen-Europameisterschaft in

Weißrussland statt. In den Gruppenspielen reichten ein Sieg und zwei Unentschieden um das Halbfinale zu er-reichen. Hier wurde England knapp 4:3 geschlagen um dann im Finale wieder gegen Spanien antreten zu müs-sen. Nach einem kräftezehrenden Spiel konnte unsere Mannschaft verdient mit 3:2 im Elfmeterschießen ge-winnen und den EUROPAMEISTERTITEL sichern.

Damit war auch die Qualifikation für die FIFA-U17-Frau-en-Weltmeisterschaft in Jordanien 2016 erreicht.

In der Gruppenphase konnten sich unsere U17-Juniorin-nen nach zwei Siegen und einem Unentschieden für das Halbfinale qualifizieren. Das Halbfinale gegen Spanien endete 1:2 und damit war unsere Mannschaft leider aus-geschieden.

UEFA Women’s Champions-League 2015 trat der VfL Wolfsburg an um seinen Titel zu ver-teidigen, erreichte im Viertelfinale gegen den FC Ro-sengard zwei Unentschieden 1:1 und 3:3 und zog ins Halbfinale ein. Hier reichte nach der 0:2 Niederlage im Hinspiel gegen Paris Saint-Germain das 2:1 im Rückspiel nicht, um ins Finale zu kommen. Der FFC Frankfurt war in dem Jahr deutlich erfolgreicher. Zu den zwei Siegen im Viertelfinale gegen Bristol Academy 5:0 und 7:0 ka-men noch zwei Siege im Halbfinale hinzu, 7:0 und 6:0

gegen Bröndby IF und das bedeutete den Einzug ins Fi-nale. Das Finale fand in Berlin statt. In einem spannenden Spiel vor 17.000 Zuschauerinnen und Zuschauern konnte sich der FFC Frankfurt schließlich mit 2:1 gegen Paris Saint Germain durchsetzen und erneut den Titel feiern.

Die Regularien der Champions League sehen vor, dass der Nationalverband, der den Titelträger stellt, neben dem Titelträger noch den Meister und den Vizemeister melden kann. So nahmen neben dem FFC Frankfurt noch der Deutsche Meister Bayern München und der Vizemeister VfL Wolfsburg teil. Bayern München schied nach zwei Unentschieden in der 1. K.-o.-Run de aus. Frankfurt und Wolfsburg erreichten das Viertelfinale, nach jeweils zwei Siegen, standen sich beide deutsche Mannschaften im Halbfinale gegenüber. Wolfsburg ge-wann das Hinspiel 4:0 und Frankfurt das Rückspiel 1:0, damit war Wolfsburg im Finale.

Im Finale in Reggio Emilia vor 16.000 Zuschauerinnen und Zuschauern stand es nach regulärer Spielzeit und anschließender Verlängerung 1:1. Im Elfmeterschießen konnte Olympique Lyon schließlich den VfL Wolfsburg mit 5:4 bezwingen.

Allianz Frauen-Bundesliga/ 2. Frauen-Bundesliga Die Einführung eines Ligastatuts ab der Serie 2015/2016 für die Frauen-Bundesligen hat sich bewährt.

Die Partnerschaft mit der Allianz gestaltet sich sehr er-folgreich. Viele gemeinsame Aktivitäten auch vor Ort bei den Vereinen, tragen zu einem höheren Bekannt-heitsgrad der Allianz Frauen-Bundesliga bei.

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Die Saison 2014/15 war am Ende ausgesprochen span-nend, am letzten Spieltag musste der VfL Wolfsburg als Tabellenführer in Frankfurt gewinnen, um sich die Meisterschaft zu sichern, denn sie hatten nur 1 Punkt Vorsprung vor den Bayern. Das 1:1 reichte nicht, denn Bayern München gewann zuhause gegen die SGS Es-sen mit 2:0 und durfte die Meisterschaft feiern.

MSV Duisburg und der Herforder SV stiegen ab und zur Saison 2015/16 stiegen zwei weitere Frauenmann-schaften aus Lizenzvereinen auf, Werder Bremen und 1.FC Köln.

In der Folgesaison konnten sich die Frauen von Bayern München mit deutlichem Vorsprung von 10 Punkten an die Spitze setzen und den Titel aus dem Vorjahr erfolg-reich verteidigen.

Leider wurde Eurosport im ver-gangenen Jahr verkauft und der neue Eigner hat die Live-Bericht-erstattung der Allianz Frau-en-Bundesliga eingestellt. Neuer TV-Partner wurde Sport 1, der nun das „Top-Spiel“ der Woche überträgt.

Um die Leistungsfähigkeit der 2.Frauen-Bundesliga zu stärken, hat in den beiden vergangenen Jah-ren eine AG Spielklassenstruktur die Zusammenfüh-rung beider Staffeln der 2.Frauen-Bundesliga zu einer Staffel mit 14 Mannschaften vorbereitet und entspre-chende Anträge zum DFB-Bundestag gestellt. Die Sai-son 2017/2018 ist die Qualifikationssaison und ab 2018/2019 startet dann die eingleisige 2.Frauen-Bun-desliga.

DFB-Pokal FrauenIm Endspiel 2015 um den DFB-Pokal der Frauen zwi-schen dem 1. FFC Turbine Potsdam und dem VfL Wolfsburg hat sich der VfL Wolfsburg verdient mit 0:3 durchgesetzt. Vor 19.204 begeisterten Zuschauerin-nen und Zuschauern im Stadion und 2,17 Millionen an den TV-Bildschirmen waren auch in diesem Bereich wieder deutliche Steigerungsraten im Vergleich zu den Vorjahren zu verzeichnen.

Das Finale 2016 SC Sand gegen VfL Wolfsburg, sahen 16.542 Zuschauerinnen und Zuschauer, der VfL Wolfs-burg gewann mit 2:1 und konnte damit den Titel er-folgreich verteidigen. Das Spiel wurde live in der ARD übertragen. Durchschnittlich 1,5 Millionen Zuschauer haben das Spiel gesehen. Damit hatte die Sendung, nach dem Herrenfinale, die zweitstärkste Einschalt-quote, deutlich vor dem Motorsport, der zwischen dem Frauen- und Herrenfinale ausgestrahlt wurde.Der Besuch des Bundespräsidenten Joachim Gauck und von Ministerin Hannelore Kraft unterstrich die

gesellschaftspolitische Bedeutung der Veranstal-tung.

BreitenfußballDie 3.Auflage des DFB-Ü35-Frauen-Cups fand 2015 in Marburg statt. Damit waren bereits drei unterschied-liche Regionalverbände Gastgeber des Turniers. Sie-ger wurde der SV Dirmingen aus dem Saarland, der auch erstmalig am Turnier teilnahm.

2016 fand der DFB-Ü35-Frauen-Cup in Hamburg statt. Die Frauen des Niendorfer TSV setzten sich bei ihrer ersten Turnierteilnahme beeindruckend gegen alle Mannschaften durch und wurden Deutscher Meister.Das Teilnehmerinnenfeld war wie in jedem Jahr bunt gemischt. Neben eher Breitenfußball orientierten Spielerinnen, waren auch Spielerinnen aus den Berei-chen der Regional- und Verbandsligen dabei. Aber auch ehemalige Bundesliga- und Nationalspielerinnen waren auf dem Platz aktiv.

Jahrestagungen mit Vertreterinnen und Vertretern der LandesverbändeRegelmäßig einmal im Jahr findet in Frankfurt die Jah-restagung Frauen- und Mädchenfußball mit den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für Frauen- und Mädchenfußball der 21 Landesverbände statt.Schwerpunktthemen ergaben sich aus dem Master-plan 2013-2016 und mögliche Themen für die Fort-schreibung des Masterplans 2017-2019. Das Thema Frauen im Fußball wird auch in den Landesverbänden als wichtiges Zukunftsthema erkannt und soll zukünf-tig im Masterplan integriert werden. In Work-shop-Phasen wurde das neue Konzept zum “Tag des Mädchenfußballs”, „Gewinnung von Spielerinnen und ehrenamtlich tätigen Frauen“, sowie auch „Nachfolge-regelung“ und „Besetzung von Landesverbands-Gre-mien“diskutiert.

Deutscher ü35-Meister 2016: niendorfer tsV

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Bericht des Ausschusses für Frauen- und Mädchenfußball

norddeutscher Fußball-VerbandNorddeutscher Ausschuss Frauen- und MädchenfußballDer Ausschuss für Frauen- und Mädchenfußball des Norddeutschen FV tagt mindestens zweimal im Jahr. Ne-ben den Festlegungen der Durchführungsbestimmungen für die Regionalliga Nord Frauen, die Qualifikation zum Aufstieg in die B-Juniorinnen Bundesliga, den B-Mäd-chenpokal, die C-Mädchen-Vereinsmeisterschaft, die Futsal-Meisterschaften für B- und C-Mädchen und die Ü35-Frauen-Meisterschaft, steht der Austausch über die Entwicklungen des Frauen- und Mädchenfußball in den vier Landesverbänden. Der Hamburger AFM wird durch Andrea Nuszkowski vertreten.

Regionalliga Nord Frauen (RNF)In der Saison 2014/15 war der Hamburger Fußball-Ver-band mit 3 Vereinen in der Regionalliga Nord Frauen ver-treten. Bergedorf 85 wurde Vizemeister mit 17 Siegen, 0 Unentschieden und 5 Niederlagen und erreichte 51 Punk-te, hinter SV Henstedt-Ulzburg. Der Bramfelder SV be-legte den 4.Platz und der HSV den 8.Platz.Im folgenden Jahr spielten die Frauen des Bramfelder SV eine hervorragende Serie, 20 Siege, 1 Unentschieden und 1 Niederlage bei 77:23 Toren brachten 61 Punkte und da-mit einen deutlichen Vorsprung vor Werder Bremens 2.Mannschaft, die 53 Punkte erreichte. Damit war der Aufstieg in die 2.Frauen-Bundesliga Staffel Nord erreicht.Bergedorf 85 wurde 3., DuWo 08 belegte den 9.Platz und der HSV musste als Vorletzter leider in die Verbandsliga absteigen.

Norddeutscher B-Juniorinnen-PokalAm Norddeutschen Pokalwettbewerb der B-Mädchen nehmen aus den vier Verbänden jeweils die Pokalsiege-rinnen und die Zweitplatzierten teil.

In der Serie 2014/15 haben sich die Mädchen des Har-burger TB als Hamburger Pokalsiegerinnen und die B-Mädchen des Düneberger SV für den NFV-Pokalwett-bewerb qualifiziert.

In der Vorrunde gewann der Harburger TB mit 4:0 gegen SG Findorff. Im Halbfinale hatte der Harburger TB Heim-recht, aber ihm stand nur ein Kunstrasenspielfeld zur Verfügung. Nachdem trotz aller Bemühungen kein Na-tur-Rasenplatz gefunden wurde, tauschte der Spiellei-ter das Heimrecht und nun hätte das Spiel bei TURA Meldorf stattfinden sollen. Kurzfristig wurde doch noch ein Natur-Rasenspielfeld in Hamburg gefunden, aber der Tausch des Heimrechts wurde nicht mehr zurückge-nommen. Die Mannschaft des Harburger TB konnte dann nicht antreten, weil die Spielerinnen aufgrund des höheren Zeitaufwandes bei einem Auswärtsspiel nicht zur Verfügung standen.

Die Mannschaft des Düneberger SV konnte leider we-gen zu viel verletzter Spielerinnen nicht gegen FJSG Be-derkesa antreten.

Ein Jahr später nahmen der Walddörfer SV als Pokalsie-ger und der SSV Rantzau als Zweitplatzierter am NFV Wettbewerb teil. In der Vorrunde gewannen die Wald-dörferinnen mit einem fulminanten 15:0 Sieg gegen den TSV Grolland, mussten aber im Halbfinale gegen den SV Meppen, der schon in der Vorrunde 5:0 gegen SSV Rant-zau gewann, eine 0:6 Niederlage hinnehmen.

Qualifikationsrunde zum Aufstieg in die B-Juniorinnen-BundesligaSeit Einführung der B-Juniorinnen-Bundesliga zur Saison 2012/2013 spielt der NFV eine Qualifikationsrunde zur Ermittlung des norddeutschen Aufsteigers in die B-Juni-orinnen-Bundesliga, Staffel Nord/Nordost, aus.

An der Norddeutschen B-Juniorinnen-Vereinsmeister-schaft nimmt pro Landesverband ein Verein teil. Die-ser muss sich für die B-Juniorinnen-Bundesliga bewor-ben haben und sich sportlich im Landesverband qualifiziert haben. Die Modalitäten zur sportlichen Qualifikation regelt der jeweilige Landesverband.Die für die Vereinsmeisterschaften qualifizierten Vereine ermitteln eine Siegermannschaft, die in die B-Juniorin-nen-Bundesliga aufsteigt.

Nach dem Aufstieg 2014 mussten die B-Mädchen des HSV am Ende der Serie als Vorletzter der Staffel Nord/Nordost wieder absteigen. Im folgenden Jahr haben die B-Mädchen des HSV in der Qualifikation zur B-Juniorin-nen Bundesliga (BJBL) die Mannschaft des SV Hen-stedt-Ulzburg mit 2:0 und 4:2 geschlagen und sind wie-der aufgestiegen. 

Norddeutsche C-Mädchen- VereinsmeisterschaftZu dieser Meisterschaft für 11er-Mannschaften, meldet jeder der vier norddeutschen Verbände ein Team, den Meister der höchsten Spielklasse in seinem Landesver-band. Per Los ermittelt der NFV Ausschuss für Frauen- und Mädchenfußball, welche Vereine sich in den beiden Halbfinalspielen der Vorrunde gegenüber stehen. Die Sieger der Halbfinalspiele ermitteln den Norddeutschen Vereinsmeister der C-Mädchen.

Die C-Mädchen des HSV wurden 2015 und 2016 Ham-burger Meister und waren damit qualifiziert für die Norddeutsche Meisterschaft. In der Vorrunde 2015 trafen die Mädchen des HSV auf den Meister aus Schleswig-Holstein, den Heider SV, mit einem 8:0 Sieg war das Finale erreicht. Die Mannschaft von SV Werder Bremen ließ den HSVerinnen keine

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Chance und wurde mit einem 5:0 Sieg Norddeutscher Meister.2016 unterlagen die Hamburgerinnen in der Vorrunde dem Osnabrücker SC mit 4:1 und schieden damit aus.

Norddeutscher Futsal-Cup für Mädchen Seit 2015 wird der Norddeutsche Futsal-Cup für B-Mäd-chenmannschaften der vier norddeutschen Verbände ausgespielt. Teilnahmeberechtigt sind jeweils die Sieger und Zweitplatzierten der Wettbewerbe in den Landes-verbänden.Aus Hamburg nahmen der HSV 1.B und der HTB 1.B teil, nach den Gruppenspielen haben sie leider nicht das Halbfinale erreicht und sind ausgeschieden.Zum Futsal-Cup der B-Mädchen kam 2016 der Futsal-Cup der C-Mädchen hinzu. Im Halbfinale der B-Mädchen trafen die beiden Hambur-ger Mannschaften von Blau-Weiß 96 und HSV aufeinan-der. Blau-Weiß 96 gewann 1:0 und erreichte das Finale

gegen MTV Ramelsloh und unterlag knapp 1:2. HSV verlor im Spiel um Platz 3 im 6m-Schießen gegen Holstein Kiel 2:4. Bei den C-Mädchen trafen der Walddörfer SV und der HSV aufeinander und die Walddörfer Mädchen gewan-nen 2:0, allerdings mussten sie im Finale gegen Werder Bremen eine 0:2 Niederlage hinnehmen. Die Mädchen des HSV erreichten nach einem 5:4 im 6m-Schießen ge-gen SV Meppen den 3.Platz.

Norddeutsche Ü35-Frauen-MeisterschaftSeit nunmehr 8 Jahren wird die Norddeutsche Ü35-Frau-en-Meisterschaft ausgespielt.Eine sportliche Qualifikation für diesen Wettbewerb im jeweiligen Landesverband ist bisher nicht nötig. Es kön-nen sich alle Ü35-Frauenmannschaften der vier nord-deutschen Verbände anmelden, die ersten 16 gemelde-ten Mannschaften nehmen teil.Das siegreiche Team nimmt am DFB-Ü35-Frauen-Cup teil.

Hamburger Fußball-VerbandAktuelle Informationen und Berichte zu den einzel-nen Wettbewerben finden Sie regelmäßig auf der Homepage des HFV, deshalb verzichten wir in die-sem Bericht weitestgehend auf die Wiederholung der Informationen und Berichte.

Umsetzung des Masterplans 2013–2016 des Hamburger Fußball-Verbandes

Im letzten Bericht haben wir ausführlich beschrie-ben, was wir in Hamburg aus dem Handlungsfeld Fle-xibilisierung Spielbetrieb bereits umgesetzt haben. Im Berichtszeitraum 2015-2016 wurden einige Ergän-zungen vorgenommen.

Mädchenfußball: – Bei den E-Mädchen können seit 2015/16 auch

Mannschaften gemeldet werden, die nur aus dem jüngeren E-Mädchenjahrgang bestehen

– Seit 2015/16 werden Spielrunden für G-Mädchen durchgeführt.

– Bei den Spielrunden der G-Mädchen wird auch ohne Schiedsrichterin oder Schiedsrichter ge-spielt

Beachsoccer:– 2016 wurden sieben Beachsoccer-Turniere durch-

geführt, jeweils zwei für B-Mädchen, C-Mädchen und D-Mädchen und eins für die U12-Auswahl.

Diese etwas andere Art Fußball zu spielen, hat den Mädchen viel Spaß gemacht. Auch wenn es im Sand sehr anstrengend war, hatte es auch etwas von ei-nem Ferientag.

Frauenfußball: – Leider wurden bisher nicht genügend Ü-Mann-

schaften gemeldet, um ein kontinuierliches Spielangebot einzurichten.Beachsoccer macht spaß

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Frauen- und MädchenfußballmannschaftenErstellt jeweils nach den Meldungen zur neuen Serie

Spieljahr gesamt Frauen U19* Mädchen U17 U15 U13 U11 U9 Frauen

    über 16 18+17 bis 16 16+15 14+13 12+11 10+9 8+7 EM/WM

1971 128 28                

1971/72 139 39                

1972/73 151 51                

1973/74 172 58   14 14          

1974/75 198 63   35 35          

1975/76 103 59   44 32 12        

1976/77 112 57   55 41 14        

1977/78 108 60   48 33 15        

1978/79 107 59   48 36 12        

1979/80 114 66   48 35 13        

1980/81 124 62 62 40 22        

1981/82 126 68   58 43 15        

1982/83 119 71   48 41 17        

1983/84 121 75   46 39 17        

1984/85 104 76   28 24 14        

1985/86 195 77   19 18 11        

1986/87 186 73   13 12 11        

1987/88 181 67   14 13 11        

1988/89 179 59   20 14 16        

1989/90 178 53   25 17 18       1. EM Titel

1990/91 173 148   125 17 18        

spielbetrieb im Hamburger Fußball-VerbandSelbstverständlich wurde um Staffel- und Hamburger Meisterschaften gekämpft, Aufstiege gefeiert und Enttäuschungen über Abstiege verarbeitet. Neue Mannschaften wurden gebildet und einige leider auf-gelöst. Der demografische Wandel trifft uns in der Stadt nicht so heftig wie in den großen Flächenver-bänden.

StatistikDie Anzahl der gemeldeten Mannschaften schwankt immer. Die genauen Gründe dafür sind schwer festzu-stellen. Veränderte Situationen in Schule, Beruf, Familie oder neue Interessen können schon dazu führen, dass Mannschaften nicht mehr genügend Spielerinnen ha-ben und dann nicht mehr am Spielbetrieb teilnehmen können. Dort, wo mehr als eine Mannschaft besteht

und immer wieder Mädchen in den Frauenbereich nach-wachsen, ist die Gefahr der Zurückziehung deutlich ge-ringer.

Im Jahr 2016 (Stand: 31.12.2015), hatten von den 365 Ver-einen, die mit ihren Mannschaften im HFV spielen: 94 Vereine Frauen- und/oder Mädchenmannschaften, davon haben25 Vereine nur Frauenmannschaften22 Vereinen nur Mädchenmannschaften47 Vereine Frauen- und Mädchenmannschaften

Sieben Vereine haben 10 und mehr Frauen- und Mäd-chenmannschaften, 22 Vereine haben 5 und mehr Mannschaften, 40 Vereine zwischen 2 und 4 Mann-schaften und 25 Vereine eine Frauen- oder Mädchen-mannschaft.

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Hamburger Fußball-Verband 11

Bericht des Ausschusses für Frauen- und Mädchenfußball

Spieljahr gesamt Frauen U19* Mädchen U17 U15 U13 U11 U9 Frauen

über 16 18+17 bis 16 16+15 14+13 12+11 10+9 8+7 EM/WM1991/92 175 146   129 19 10       2. EM Titel1992/93 180 149   131 21 10        1993/94 187 154   133 16 17        1994/95 194 153   141 18 15 18      

1995/96 195 152   143 21 14 18     3.EM Titel/ WM Vize

1996/97 122 156   166 23 24 15 13 1  1997/98 142 161   181 28 27 18 13   4. EM Titel1998/99 149 163   186 31 24 23 18    1999/00 147 170 177 29 20 23 15   WM 4. PL2000/01 151 167   184 22 32 22 18   Olympia Bronze2001/02 144 164   180 25 29 19 17   5. EM Titel2002/03 153 161   192 32 24 27 18 11  2003/04 183 164   119 36 34 31 15 13 WELTMEISTER2004/05 225 170   155 44 47 39 21 14 Olympia Bronze2005/06 244 176   168 50 54 40 22 12 6. EM Titel2006/07 263 174   189 58 50 49 26 16  2007/08 312 188   224 62 57 55 40 10 WELTMEISTER2008/09 323 172 27 224 51 65 60 35 13 Olympia Bronze2009/10 313 185 28 200 43 52 56 39 10 7. EM Titel2010/11 317 193 18 206 47 60 46 40 13  2011/12 332 198 11 223 51 54 53 45 20  2012/13 320 102 10 208 44 49 56 43 16  2013/14 340 104 8 228 52 49 59 45 23 8. EM Titel2014/15 342 106 14 222 46 44 65 37 30  2015/16 360 116 5 244 47 52 64 52 252016/17 337 113 9 224 44 57 53 42 21 Olympia Gold

U19* Frauen ist ein freiwilliges Angebot zum Aufbau einer FrauenmannschaftMädchen wechseln in den Frauenbereich nach den B-MädchenSeit der Serie 2015/16 wurden auch G-Mädchenmannschaften gemeldet2015/16: 4 Mannschaften 2016/17: 7 Mannschaften

Hamburger Meister und StaffelsiegerFrauen Serie 2014/15 Serie 2015/2016

Verbandsliga: Wellingsbüttel 1. St.Pauli 1. Hamburger Meister Landesliga: SC Wentorf 1. BU 1.Bezirksliga Ost: Eilbek 2. Harburger SC 1.Bezirksliga West: BU 2. Groß-Flottbek 1.Kreisliga 01: Groß-Flottbek 1. Moorrege 1.Kreisliga 02: TuS Berne 1. Harburger TB 1.Kreisliga 03: Harburger SC 1. Rahlstedt 12.Sonderstaffel 01: HSV 3. 7er Altona 93 3. (Ü30)Sonderstaffel 02: FSV Geesthacht 1. 7er SV Nettelnburg-Allermöhe 1. 7erSonderstaffel 03: Lohbrügge 2. 7er Este 06/70 1. 7erU19- Frauen 7er: Union Tornsch U19 GW Eimsbüttel U19 Ü30 Frauen: St.Pauli Ü30 7er –

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Bericht des Ausschusses für Frauen- und Mädchenfußball

Mädchen: Serie 2014/15 Serie 2015/16MB 01 Verbandsliga: keine Verbandsliga keine Verbandsliga MB 11 (11er): Walddörfer 1.B MB 11 (11er): Walddörfer 1.B Hamburger MeisterMB 12 (11er): Farmsen 1.B MB 12 (11er): Harburger TB 1.BMB 13 (11er): Bergedorf 85 1.B MB 13 (11er): BW 96 1.B + Paloma 1.BMB 14 (11er): Rantzau 1.B + SV Eidelstedt 1.B MB 15 (7er): Meiendorf 1.B MB 14 (7er): Reinbek 1.BMB 16 (7er): Paloma 1.B MB 15 (7er): Halstenbek-Rellingen 1.BMB 17 (7er): Harburger TB 2.B MB 16 (7er): Wedel 1.B

MC 01 Verbandsliga: Keine Verbandsliga MCVL (11er): keine VerbandsligaMC 11 (11er): HSV 1.C MC 11 (11er): HSV 1.C Hamburger MeisterMC 12 (11er): Eilbek 1.C MC 12 (11er): Condor 1.C MC 13 (11er): Victoria 1.C

MC 13 (7er): Meiendorf 1.C MC 14 (7er): Reinbek 1.CMC 14 (7er): Altona 93 1.C MC 15 (7er): Niendorf 1.CMC 15 (7er): Wellingsbüttel 1.C MC 15 (7er): Friedrichsgabe 1.C + Condor 1.C MC 16 (7er): TSG Bergedorf 1.C + 1.FFC Elbinsel 1.C

Seit der Serie 2014/15 können bei den D-Mädchen auch 9er-Mannschaften gemeldet werden

MD 21 (9er): ETV 1.D MD 21 (9er): Rahlstedt 1.D Hamburger MeisterMD 22 (9er): Harburger TB 1.D MD 22 (9er): HR 1.DMD 23 (9er): Rissen 1.D MD 23 (9er): Condor 1.D MD 24 (9er): Alstertal-L. 1.D

MD 24 (7er): St.Pauli 1.D MD 25 (7er): Komet 1.DMD 25 (7er): Komet 2.D MD 26 (7er): SV Eidelstedt 1.DMD 26 (7er): HR 1.D MD 27 (7er): HEBC 2.DMD 27 (7er): Lohbrügge 1.D MD 28 (7er): Eppendorf/Gr.Borstel 1.D MD 28 (7er): HR 2.D MD 29 (7er): Einigkeit 1.D

+ Rantzau 1.D MD 30 (7er): Hasloh 1.DMD 29 (7er): Harksheide 1.D

+ DuWo 1.D Seit der Serie 2015/16 können bei den E-Mädchen auch Mannschaften nur junger Jahrgang gemeldet werden

ME 11: Niendorf 1.E ME 11: Komet 1.E Hamburger MeisterME 12: Komet 2.E ME 12: Walddörfer 1.E + Altona 93 1.EME 13: VfL Pinneberg 1.E ME 13: Walddörfer 2.E ME 14: Paloma 1.E ME 14: ETV 3.EME 15: HTB 1.E ME 15: Einigkeit 1.EME 16: VfL Pinneberg 2.E ME 16: Rahlstedt 2.E (jung) + ETV 4.E (jung) ME 17: Wellingsbüttel 3.E (jung)

Spieltage für F- und G-Mädchen in Turnierform für Teams 4 gegen 4 oder 5 gegen 5

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Bericht des Ausschusses für Frauen- und Mädchenfußball

ODDSET-Pokal

FRAUEN Serie 2014/15 Serie 2015/16Bramfeld 1. Bergedorf 85 1. ODDSET-Pokalsieger

Das Finale 2015 bestritten die Regionalliga-Mannschaf-ten Bramfelder SV und FC Bergedorf 85, Bramfeld ge-wann 1:0 und traf in der 1.Runde des DFB-Pokals auf die Mannschaft des Herforder SV aus der Allianz-Frauen-bundesliga und verlor 2:5.

ODDset-pokalsieger 2015: Bramfelder sV –

Im folgenden Jahr traf der Hamburger Meister FC St. Pauli 1.Frauen auf die Regionalliga-Mannschaft vom FC Bergedorf 85. 1.100 Zuschauerinnen und Zuschauer sorgten für eine tolle Stimmung. Das Spiel gewann Ber-gedorf 85 3:1, und am Ende wurden beide Mannschaften von ihren Fans gebührend gefeiert.

ODDset-pokalsieger 2016: Fc Bergedorf 85

Für die 1.Runde des DFB-Pokals 2016/17 war Bramfeld als Aufsteiger in die 2.Frauen-Bundesliga automatisch qualifiziert und konnte gegen den SSC Hagen Ahrens-burg aus der Schleswig-Holstein-Liga 1:2 gewinnen. Ber-gedorf 85 hatte SG Blau-Weiß Beelitz aus der Regional-liga Nordost zu Gast und gewann 2:0. In der 2.Runde des DFB-Pokals musste sich Bramfeld in einem Elfmeterschießen gegen den Verbandsligisten aus Westfalen DJK Arminia Ibbenbühren mit 8:6 ge-schlagen geben. Bergedorf 85 traf auf die SGS Essen aus der Allianz-Frauenbundesliga und unterlag 0:5.

MäDCHENSerie 2014/15 Serie 2015/16MB: Harburger TB 1.B Walddörfer SV 1.B ODDSET-Pokalsieger

Die Pokalsiegerinnen und Zweitplatzierten nahmen am NFV-Pokal für B-Juniorinnen teil. Siehe im Bericht unter Norddeutscher B-Juniorinnen Pokal. Wir bedanken uns bei unserem langjährigen Partner LOTTO-Hamburg für die Unterstützung. Jährlich wer-den ab Erreichen des Viertelfinales gestaffelte Beträge ausgezahlt. Beim ODDSET-Pokal der Frauen insgesamt 9.000 Euro und bei den B-Mädchen 3.000 Euro Siegprä-mien von Lotto-Hamburg. Seit der Serie 2014/15 spielen die C-, D- und E-Mädchen um den IKK classic Pokal.

MC: Kein Sieger HSV 1.CMD: SC V.M. 1.D Harburger TB 2.DME: Nienstedten 1.E Sternschanze 1.E

Ein herzlicher Glückwunsch an alle Staffelsieger, Ham-burger Meister und Pokalsieger, aber auch an die ande-ren Mannschaften, die ebenfalls mit viel Einsatz und Spielfreude den Spielbetrieb ermöglichten.

Hallenwettbewerbe

Futsal-Cup für FrauenmannschaftenSeit 2014 wird der Futsal-Cup für Frauenmannschaften aus-gespielt. Nachdem wir schon einige Jahre die Hallenwettbe-werbe der B- und C-Mädchen nach Fut sal-Regeln spielen, war dieses neue Angebot für Frau-enmannschaften eine sinnvolle Folge. Bisher war die Anzahl der teilnehmenden Mann-schaften noch beschränkt, weil die zur Verfügung stehenden Hallenzeiten für einen Wettbe-werb mit allen Mannschaften nicht ausreichen.

Der Fc union tornesch gewinnt den HFV-Futsal-cup 2016

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Futsal-Cup der B- und C-MädchenDer Futsal-Cup für B- und C-Mädchen ist ein fester Be-standteil des Spielbetriebs im Winter geworden. Span-nende und torreiche Spiele begeistern nicht nur die Spielerinnen, sondern auch die Zuschauerinnen und Zu-schauer.

HFV-Futsal-Cup 2014/15B-Mädchen HSV 1.BC-Mädchen HSV 1.C

Bei den B-Mädchen nahmen 29 Mannschaften und bei den C-Mädchen 34 Mannschaften teil.

Seit 2016 ist der Wettbewerb nach dem Sponsor DER-PART benannt.

DERPART Futsal 2015/16B-Mädchen Blau-Weiß 96 2.BC-Mädchen HSV 1.C

Bei den B-Mädchen nahmen 37 Mannschaften und bei den C-Mädchen 38 Mannschaften teil.

Seit 2015 wird der 1. Norddeutsche Futsal-Cup für B-Mädchen ausgespielt und ab 2016 auch der Nord-deutsche Futsal-Cup für C-Mädchen. Siehe dazu auch unter Norddeutscher Futsal-Cup für Mädchen.

2017 wird erstmalig der DFB-Futsal-Cup für B-Mädchen und der DFB-Futsal-Cup für C-Mädchen ausgespielt.

Hallenmeisterschaften für MädchenmannschaftenDie Hallenwettbewerbe sind aus dem Spielplan gar nicht mehr wegzudenken, sind sie doch eine gute Mög-lichkeit im Winter einen geregelten Spielbetrieb zu ha-ben. Sie erfreuen sich großer Beliebtheit bei den D- und E-Mädchen In den Serien 2013/14 und 2014/15 wurden die Hallen-wettbewerbe der D- und E-Mädchen unter dem Namen des Sponsors Möbel Schulenburg ausgetragen.

Möbel Schulenburg Hallenmeisterschaften

2014/15 Meister PokalD-Mädchen SC Ellerau 2.D SC V. M. 1.D E-Mädchen Eilbek 1.E Rahlstedter SC 1.E

2015 haben 74 D-Mädchen- und 51 E-Mädchenmann-schaften insgesamt 1.237 Spiele ausgetragen und 2.830 Tore geschossenAb 2015/16 heißen die Wettbewerbe wieder Hambur-ger Hallenmeisterschaften

2015/16 Meister PokalD-Mädchen SC V.M. 2.D Eilbek 1.DE-Mädchen SC V.M. 2.E Rahlstedt 1.E

2016 haben 75 D-Mädchen- und 53 E-Mädchenmann-schaften insgesamt 1.322 Spiele ausgetragen und 3.204 Tore geschossen.

An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei Jörg Timmermann, Lutz Krohn, allen Schiedsrichterinnen und Schiedsrichtern, den Turnierleitungen und natürlich beim Sponsor bedanken, ohne deren Einsatz die Durch-führung der Hallenrunden nicht denkbar gewesen wäre.

Aussprache- und InfoabendeAussprache- und Infoabende für Vereinsvertreter und Vereinsvertreterinnen wurden wieder durchgeführt. Dabei hat es sich bewährt, Mädchenfußball- und Frau-enfußball-Interessen getrennt voneinander zu erörtern.

Themen waren z.B.: DFB-Masterplan 2013-2016 und Um-setzung in Hamburg, Flexibilisierung Spielbetrieb, Fair-Play-Liga bei F- und G-Mädchen, Rahmenterminkalen-der und Spiel-ansetzungen, Integration von geflüchteten Frauen und Mädchen, Zweitspielrecht bei Mädchen und Frauen, DFBnet Spielbericht online und DFBnet Pass Online, Gewinnung von Schiedsrichterinnen, Gründung einer Futsal-Liga.

An diesen Aussprache- und Infoabenden wurde infor-miert, diskutiert und Empfehlungen für die Weiterent-wicklung des Frauen- und Mädchenfußballs in Hamburg aufgenommen.

Wir hoffen auch in Zukunft auf einen regen Austausch mit den Verantwortlichen der Vereine für den Frauen- und Mädchenfußball.

Tag des MädchenfußballsIn den Jahren 2015 und 2016 wurden in acht Hamburger Vereinen Tage des Mädchenfußballs durchgeführt. Ziel der Veranstaltung ist, dass Mädchen, die noch nicht im

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Bericht des Ausschusses für Frauen- und Mädchenfußball

Verein Fußball spielen, erste Bewegungserfahrungen mit dem Ball am Fuß sammeln. Im Mittelpunkt des Tages soll ein Schnuppertraining stattfinden, mit verschiedenen Elementen z.B.: Ball führen, Ball zuspielen, Torschuss-übungen etc. Umfangreiche Arbeitshilfen findet man un-ter http://www.dfb.de/vereinsmitarbeiter/jugendlei-ter/artikel/tag-des-maedchenfussballs-89/ Die Vereine haben mit der Veranstaltung eine gute Mög-lichkeit neue Spielerinnen für ihre bestehenden Mann-

schaften oder für den Neuaufbau von Mädchenmann-schaften zu gewinnen. Außerdem können Kooperationen mit Schulen und anderen Kinder- und Jugendeinrichtun-gen geschlossen oder ausgeweitet werden.

Der AFM lädt interessierte Vereine zu einem Info-Abend ein, hier werden Tipps gegeben und Fragen beantwor-tet.

Der DFB unterstützt die veranstaltenden Vereine mit Plakaten, Flyern, Give-aways und finanziellen Zuschüs-sen. Außerdem können die Vereine einen zusätzlichen Bonus erhalten, wenn sie nach dem „Tag des Mädchen-fußballs“ neue Passausstellungen nachweisen können.

Spielbetrieb der F-Mädchen und G-MädchenBesondere Freude machen die Spielrunden unserer jüngsten Fußballspielerinnen, der F- und G-Mädchen. Egal wie viel Verständnis für das Fußballspiel schon vor-handen ist, die Mädchen sind mit Freude und Eifer dabei.

Die Spielrunden finden in Gruppen mit 5 bis 6 Vereinen statt und werden vom HFV angesetzt, dabei spielen neue F-Mädchen-Mannschaften im Herbst 4 gegen 4 und im folgenden Frühjahr 5 gegen 5. Mannschaften, die das zweite Jahr spielen, spielen im Herbst und Frühjahr 5 gegen 5.G-Mädchen-Mannschaften spielen 4 gegen 4.

Der DFB-Masterplan sieht vor, dass mit Beginn der Serie 2016/17 in allen Landesverbänden alle Mannschaften der F- und G-Mädchen nach den Regeln der Faiy-Play-Liga spielen.Dabei sollen die Begeisterung und der Spaß am Fußball-spielen im Vordergrund stehen. Leistungsdruck, Stress oder Aggressionen, die vom Spielfeldrand auf die Kinder übergreifen, sind fehl am Platz. Die Kinder sind selbst verantwortlich für die Ein-

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haltung der Regeln, es wird ohne Schiedsrichterin oder Schiedsrichter gespielt. So übernehmen die Kinder Ver-antwortung für ihr Spiel und treffen eigenständig Ent-scheidungen.Die Trainerinnen oder Trainer begleiten das Spiel in ei-ner gemeinsamen Coachingzone. Sie verstehen sich als Vorbilder in einem fairen Wettkampf und geben nur die nötigsten Anweisungen.

Fans und Familien stehen nicht am Spielfeldrand, son-dern in der ca. 15 Meter entfernten Fanzone. Auf kriti-sche Zurufe verzichten sie. Dadurch können die Kinder ungestört spielen und ihre Spielkreativität am besten entfalten.

Spaß am Spiel ist ein Grundstein für die fußballerische Entwicklung von Kindern. Die Regeln der Fair-Play-Liga stellen sicher, dass Kreativität, Mut, Spiel- und Entschei-dungsfreude sowie das Selbstvertrauen der Kinder ge-fördert werden.

Kicking Girls Das Projekt „Kicking Girls“ verfolgt das Ziel, die Lebens-situation sozial benachteiligter Mädchen über den Fuß-ballsport zu verbessern und sie für Bewegung und einen gesunden Lebensstil zu begeistern. Mit dem Projekt werden gezielt sozial schwache Mädchen angespro-chen, die im Alltag nur selten den Weg in einen Sport-verein finden. Über eine reine Mädchenfußball-AG an ihrer Schule, wird ihnen der Fußballsport nahegebracht. Auf das niedrigschwellige Angebot im vertrauten Um-

feld der Schule, folgt eine langfristige Bindung an einen umliegenden Sportverein, um den Kindern so früh wie möglich die physischen und sozialen Vorteile einer Ver-einsmitgliedschaft aufzuzeigen. Regelmäßige Fußball-turniere, die zweimal pro Schuljahr stattfinden (Dezem-ber und im Juni) und die Ausbildung von Schul fußball- Assistentinnen sind weitere wichtige Bestandteile des Projektes. In ganz Hamburg hat der Hamburger Fußball Verband seit 2011 mittlerweile 28 Kicking Girls-Stand-orte (Stand: Schuljahr 2016/2017, 2. Halbjahr) an Grund-schulen initiiert, an den wöchentlich im Rahmen einer Fußball-AG trainiert wird. Die wissenschaftliche Aufbereitung (Evaluation) des Ki-cking Girls Projektes wird jährlich durch das Institut „In-tegration durch Sport und Bildung e.V.“ durchgeführt. Im Schuljahr 2015/2016 nahmen durchschnittlich 15 Mädchen am Training teil, davon spielten 7 Mädchen in einem Fußballverein. 78% der AG-Leiterinnen und AG-Leiter besitzen eine fußball-spezifische Übungslei-terlizenz. 66 % der AG-Leiterinnen und AG-Leiter sind auch in einem Sportverein tätig. 69 % der teilnehmen-den Mädchen haben Migrationshintergrund.

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Der Stellenwert der Turniere und das Interesse am rei-nen Fußball spielen wird sehr hoch eingeschätzt. Nach Befragung der Trainerinnen und Trainer sind die wich-tigsten Lernziele der AG: 1) der Spaß und die Freude 2) die Stärkung des Selbstvertrauens 3) der Fair-Play-Ge-danke und die Konfliktlösung und 4) das Erlernen der Grundregeln des Spiels.

Spielangebote für Ü30-FrauenIm Rahmen der Flexibilisierungsmaßnahmen des Spiel-betriebs ist im DFB-Masterplan auch die Aufnahme von Spielangeboten für Ü-Mannschaften in den Landesver-bänden vorgesehen. Trotz aller Bemühungen finden sich noch nicht genügend Ü30-Frauen, die an Fußball-Spielan-geboten interessiert sind. Denkbar wären Turniere über einen kurzen Zeitraum oder Tagesturniere. Aber offen-sichtlich spielen die meisten Ü30-Frauen noch in den Meisterschaftsmannschaften ihrer Vereine. In der Serie 2014/15 haben drei Mannschaften ein klei-nes Turnier gespielt.In der Serie 2015/16 hat Altona 93 eine Ü30-Frauen-mannschaft zum Spielbetrieb gemeldet, da sie aber die einzige Mannschaft war, wurde ihr das Angebot ge-macht in der Sonderklasse zu spielen. Obwohl alle an-deren Mannschaften im Altersdurchschnitt wesentli-cher jünger waren, konnten sich die Ü30-Frauen durchsetzen und wurden Hamburger Meister.

Da der Norddeutsche FV und der DFB Wettbewerbe für Ü35-Frauen anbieten, wird in Hamburg ab der Serie 2017/18 das Alter auch auf Ü35 angehoben.

HFV Ü30-Frauen-Futsal-TurnierImmer wieder freitags.Das Ü30-Frauen-Futsal-Turnier hat in Hamburg schon Tradition und der Termin am Freitagabend scheint zu passen. Die Mannschaft von DuWo 08 erwies sich als ausgesprochen stark, sie wurde sowohl 2015 als auch 2016 Turniersieger.Spannende Spiele und nebenbei genügend Zeit zum Plaudern garantieren einen schönen Abend. Der Aussa-ge einer Spielerin ist nichts hinzu zu fügen.

„Wenn jetzt jemand sagt, Ü30 sei langweilig, der liegt völlig falsch. Es wurden tolle Spielzüge gezeigt, die sehr sehenswert waren.“

HFV-Jahresempfang Ehrungen und AuszeichnungenZahlreiche Sponsoren unterstützen die Arbeit des Ham-burger Fußball-Verbandes und damit auch die Vereine oder einzelne Personen. So können bei den HFV-Jahres-empfängen Vereine, Mannschaften, Spieler und Spiele-rinnen, sowie Trainer oder Trainerinnen und Schieds-richter oder Schiedsrichterinnen ausgezeichnet werden.

So konnten der ETV 2015 und Komet Blankenese 2016 als „Aktivste Vereine im Frauen- und Mädchenfußball“ mit jeweils 5.000 Euro ausgezeichnet werden. Gespon-sert wurden die Preise von Iwan Budnikowsky GmbH&-Co.KG und der Care-Energy Holding.Eine Jury aus Verbands- und Vereinsmitgliedern wählt die auszuzeichnenden Vereine aus.

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Bericht des Ausschusses für Frauen- und Mädchenfußball

Über die BILD-Zeitung können Leserinnen und Leser Spieler, Spielerin, Schiedsrichterin oder Schiedsrichter, sowie Trainerin oder Trainer des Jahres wählen. Spielerin des Jahres 2015 wurde Josefin Lutz (Union Tor-nesch) und 2016 Nurdan Üstün (Bramfelder SV), jeweils 1.500 Euro wurden von der Hamburger Hochbahn AG gesponsert.

Seit 2015 wird auch die Nachwuchsspielerin des Jahres ausgezeichnet, 2015 war es Carla Morich, die ihre Lauf-bahn bei SV Halstenbek-Rellingen begann und dann beim HSV und bei Werder Bremen in der B-Juniorin-nen-Bundesliga spielte, außerdem bestritt sie 4 Spiele in der DFB-U16-Nationalmannschaft.

Anneke Borbe vom SV Lieth wurde 2016 ausgezeichnet, sie wechselte zu Werder Bremen um dort in der B-Juni-orinnen-Bundesliga zu spielen, auch sie hat Erfahrungen in DFB-Nationalmannschaften gesammelt. Bisher gab es insgesamt acht Einsätze in der U15-, U16- und U17-Nati-onalmannschaft.

Beim Sparda-Bank freundlich & fair Preis werden je Halbserie 20.000 Euro ausgeschüttet, es werden die fairsten Mannschaften ausgezeichnet. Je Halbserie ge-hen 7.000 Euro an Frauenmannschaften, es lohnt sich also fair zu spielen.

Ab der Serie 2016/17 wird der Sparda-Bank Hamburg Fairness-Preis auch bei den B- und C-Mädchen verge-ben. Dieser Anreiz wird das Thema Fairness auch im Mädchenfußball noch stärker in den Fokus rücken.

Berichte des Verbandssportlehrers Uwe Jahn und der AuswahltrainerinnenUnsere Gesamtsituation in der Förderung junger talen-tierter Spielerinnen hat sich im Berichtszeitraum nicht wesentlich verändert.

Zur Erinnerung: Talentierte Spielerinnen sind durchaus vorhanden, aber keine Vision bei den Vereinen mit dem Ziel Frauen-Bundesliga, damit sich Hamburger Spitzen-fußballerinnen in diese Richtung entwickeln können. Sowohl technisch-taktisch, physisch und vor allem mental, ein wesentlicher Unterschied zum Jungenfuß-ball, fehlt diese Orientierung als Fernziel, um sich den Entwicklungsbedingungen des Leistungsfußballs stellen zu können.

So haben uns erneut talentierte Spielerinnen, alle befin-den sich im erweiterten DFB-Kader, verlassen:

Anneke Borbe (Werder Bremen)Nora Clausen (Werder Bremen)Antonia Baas (VFL Wolfsburg)

Damit haben wir in den letzten drei Jahren fast ein kom-plettes Team an Spielerinnen verloren.

Schade, aber diesen Verlust können wir, als einer der kleinsten Verbände innerhalb des DFBs, nicht kompen-sieren. Dies zeigt sich vor allem im U18-Bereich, wir sind

dort bei den DFB-Länderpokal-Turnieren kaum noch konkurrenzfähig!

Die HFV StützpunkteNach den Erfahrungen aus dem letztem Berichtszeit-raum (Motivationsproblematik des U14-Bereichs, keine Konstanz der regelmäßigen Teilnahme am Trainingsbe-trieb), hatten wir die Struktur dahin gehend verändert, uns lediglich auf den U11- und U12-Bereich zu konzent-rieren. Aber mit einer deutlich erhöhten Spielerinnen-anzahl in den beiden Stützpunkten Jenfeld und Stern-schanze. Unser eigentlicher Talentpool.

Mädchenförderung in den DFB-StützpunktenHier ist für den Berichtszeitraum positiv zu vermelden, dass sich eine gewisse Konstanz von 15 -20 Spielerinnen beim wöchentlichen Training mit den Jungen in den DFB Stützpunkten etabliert hat.Gerade diese Auseinandersetzung mit höheren Spiel- und Technikanforderungen, ermöglicht diesen talen-tierten Mädchen eine bessere Entwicklungsmöglichkeit.

Situation im HFVFür die Gesamtentwicklung der Talentförderung im Mädchen- und Frauenfußball in Hamburg spielt aber nicht nur die nicht vorhandene Vision der Vereine eine große Rolle, sondern vor allem auch die fehlende Hauptamtlichkeit. Das heißt, eine Person die sich aus-schließlich als Verbandstrainerin oder Verbandstrainer mit den Talenten aus dem Mädchenfußball beschäftigt und Raum und Zeit hat, um sich den spezifischen Gege-benheiten zu widmen und diese fortzuentwickeln. Da-mit hätte der Verband die Chance sich in diesem Be-reich völlig neu zu positionieren.

Personelle Veränderungen im Auswahlbereich

Saison 2014/15 Saison 2015/16 U12 Kristina Kreyer U12 Maja Schubert U14 Katrin Prischmann U14 Stefanie Basler U16 Nadine Queisler U16 Katrin Prischmann U18 Katrin Prischmann U18 Maja Schubert/

Simone von Palubicki

HFV U12- AuswahlIm März 2015 wurde die 1.Norddeutsche Futsal-Meis-terschaft für U12-Mädchen-Auswahlmannschaften in der Sportschule Jenfeld ausgetragen. Am Ende wurde die Hamburger U12-Mädchen-Auswahl mit drei Siegen und einem Unentschieden aus sechs Spielen, Dritter.

Der Kader der HFV-U12-Mädchenauswahl:Jana Arnecke (SV Tonndorf-Lohe), Lina Clausen (TuS Aumühle-Wohltorf), Donika Gashi (VfL Pinneberg),

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Clara Heller (SC Eilbek), Laura Madeleine Henke, Beyza Kara und Michelle Messer (SC Vier- u.Marschlande), Larissa Mühlhaus (FC St. Pauli), Jette Schulz (Grün-Weiß Harburg), Elanur Turhan (Altona 93)

Trainerin: Kristina Kreyer, Betreuerin: Lina Charlotte Gaßner

Maja Schubert hat die U12 im Herbst 2015 von Kristina Kreyer übernommen.Die U12 ist sofort mit einem Leistungslehrgang vom 28.10. bis 30.10.2015 in Jenfeld gestartet. Der erste Ein-druck von den Mädchen war sehr positiv. 80% spielen bei den Jungs und das macht sich in der Handlungs-schnelligkeit und Aggressivität bemerkbar. Der Fokus lag im Lehrgang auf Technik, Torschuss, Spielformen jegli-cher Art und Passspiele. Die Mädchen waren in der Lage schnell und aufmerksam die Übungen umzusetzen.

Die Vorbereitung auf die Norddeutsche Hallenmeisterschaft 2016 fand jeweils mittwochs in der Halle am Moorkamp statt. Der Kader bestand aus 24 Spielerin-nen und die Trainingsbeteiligung lag im Durchschnitt bei 22 Spielerinnen.

Die Trainingsinhalte waren: Torschusstrai-ning, Spielformen mit und ohne Ball, Spiel eröffnungen aus der Abwehr heraus, Kompaktheit in der Rückwärtsbewegung und Offensivschulung.

Die Bewegung ohne Ball um sich dadurch neue Räume zu schaffen wurde immer besser und die Mädchen setzten die Spielformen super um. An der Spieleröff-nung und im Offensivverhalten musste in den folgenden Wochen noch gearbeitet werden.

Jede einzelne Spielerin zeigte großes En-gagement und Kampfgeist.

HFV u12-Mädchenauswahl Juni 2016

HFV u12-Mädchenauswahl Februar 2016

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Bericht des Ausschusses für Frauen- und Mädchenfußball

HFV U14-Auswahl (Saison 2015/2016):

Erweiterter Kader (25 Spielerinnen): Neele Albrecht und Lina Clausen (Escheburger SV), Nele Carolus (Glashütter SV), Lina Dantes (TSV Eppendorf/Gr.Borstel), Antonia Fischer (Eintr. Norderstedt), Laura Henke, Michelle Messer und Beyza Kara (SC V. M.), Chantal Köhlitz (SV Lurup), Julijana Mavrak (SC Ellerau), Leeloo Mucha und Luise Ehrich (Eimsbütteler TV), Larissa Mühlhaus (St. Pauli), Veronika Neumann (TSV Glinde), Mirella Pleqi (FTSV Lorbeer), Nina Protzen (SC Schwarzenbek), Jette Schulz (GW Harburg), Mari Stier (Harburger TB), Kia Touré (SC Sternschanze), Emilia Hirche (TSC Wellingsbüttel),Aryanna Naward (Farmsener TV), Milena Eggers und Marret Marx (Walddörfer SV), Aksana Alizadeh (SC Eilbek), Angelina Dick (SC Condor),

Trainerin: Stefanie Basler, Co-Trainerin/Betreuerin: Claudia Schulz

Die Saison 2015/2016 begann im September 2015 mit der Sichtung in Rugenbergen. Aus der Sichtung formier-

te sich ein Kader von 25 Spielerinnen. Davon spielten bzw. trainierten 14 Spielerinnen in Juniorenteams und/oder an einem DFB-Stützpunkt.Highlight der Saison war der Jugendaustausch mit der Partnerstadt Chicago vom 18. bis 29. Oktober 2015. 18 Spielerinnen, ein Mixed-Team aus U14- und U16-Spie-lerinnen reisten unter der Leitung des Jugendaus-schussvorsitzenden Christian Okun, mit Trainerin Ste-fanie Basler und Katrin Prischmann in die USA nach Chicago. Neben dem kulturellen Austausch standen Spiele gegen die Mannschaften „Schwaben AC“, „Chi-cago Fire“ und zahlreiche Trainingseinheiten auf dem Programm.

In Vorbereitung auf die weiteren Maßnahmen (NFV-Feldturnier 11/2015 – 3.Platz, Vergleich LV Berlin 03/2016 und das DFB-Sichtungsturnier 05/2016 – 13.Platz) wurde wöchentlich trainiert und mehrere Ver-gleichsspiele gegen Juniorenteams aus der Bezirks- und Landesliga angesetzt (u.a. HEBC, SC Sternschanze, ETV und Escheburger SV). Im Fokus der wöchentlichen Trainingseinheiten standen neben technischen Schwerpunkten komplexe Spielfor-men unter Zeit-, Präzisions- und Komplexitätsdruck. Weitere Trainingsinhalte waren die kognitive/physische Schnelligkeit und Umschaltspiele.

Beim DFB-Sichtungsturnier (4.-8. Mai 2016) belegte un-sere HFV-Auswahl nach zwei Remis, einem Sieg und einer Niederlage den 13. Platz von 22. Insgesamt war es ein couragierter Auftritt der Hamburgerinnen. Es lässt sich festhalten, dass Spielerinnen die neben der HFV-Auswahl am DFB-Junioren-Stützpunkt trainieren und in Juniorenteams spielen hervorstechen.

HFV u14-Mädchenauswahl november 2015

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Bericht des Ausschusses für Frauen- und Mädchenfußball

Mein Dank geht an die Vereinstrainer für den konstruk-tiven Austausch und an die Eltern für die Unterstützung in der Saison 2015/2016.

HFV U-14 Auswahl (Saison 2016/2017):

Erweiterter Kader (23 Spielerinnen):Aksana Alizadeh (SC Eilbek), Lina Clausen (Escheburger SV), Nadine Doubli, Midou Loubongo-Mboungou und Larissa Mühlhaus (St. Pauli), Liv Fuß (Kummerfelder SV), Hanna Gehlhaar (Tus Appen), Lena Goretzka, Diane Hennings und Lilly Zeppenfeld (Harburger TB),Emilia Hirche (TSC Wellingsbüttel),Beyza Kara, Michelle Messer und Laura Henke (SC V. M.), Kerstin Kohlpoth (VfL Pinneberg), Amira Mobarak (SC Victoria), Jette Schulz (GW Harburg), Laura Verhofstad (FC Union Tornesch), Kia Touré (Eimsbütteler TV), Angelina Dick (SC Condor), Elanur Turhan (Altona 93), Jana Arnecke und Nane Krüger (Rahlstedter SC),

Trainerin: Stefanie Basler; Co-Trainerin/Betreuerin: Kristina Dettmann

Die Saison 2016/2017 begann im September 2016 mit der Sichtung in Rugenbergen. Aus der Sichtung wurde ein Kader mit 23 Spielerinnen zusammengestellt. Davon spielen bzw. trainieren 13 Spielerinnen in Juniorenteams und/oder an einem DFB-Stützpunkt mit.In Vorbereitung auf die Vergleichsturniere (NFV-Feld-turnier 11/2016 – 4.Platz, NFV-Futsal-Turnier 01/2017 – 2.Platz, Vergleich LV Berlin 03/2017) wurde wö-chentlich am Mittwoch auf der Anlage des SC Stern-schanze trainiert und ein Wochenendlehrgang in der HFV- Sportschule durchgeführt. Des Weiteren fanden Vergleichsspiele gegen Juniorenteams aus der Bezirks- und Landesliga statt (SC Sternschanze und Rahlsted-ter SC).Zurzeit läuft die Vorbereitung auf das DFB-Sichtungs-turnier im Mai 2017 in der Sportschule Duisburg-Wedau. Der Kader wird hierbei 16 Spielerinnen umfassen.

Trainingsschwerpunkte sind technische Elemente, indi-vidualtaktische und gruppentaktische Verhaltenswei-sen in Spiel- und Übungsformen unter Zeit-, Präzisions- und Komplexitätsdruck. Es sind zudem weitere Vergleichsspiele gegen Juniorenteams aus der Bezirksli-ga terminiert (u.a. ETV, SV Blankenese, SG Lurup/Komet Blankenese). Das hohe Spieltempo und das Zweikampf-verhalten der Junioren sind hierbei sehr lehrreich für die Spielerinnen, um beim DFB-Sichtungsturnier in Duis-burg zu bestehen.

HFV u14-Mädchenauswahl Mai 2016

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Bericht des Ausschusses für Frauen- und Mädchenfußball

HFV U16-Auswahl Jahrgänge 2000 und 2001 (2015/2016)Auswahlkader:Anneke Borbe (SC Nienstedten), Jana Bothmann (TSC Wellingsbüttel),Nora Clausen (USC Paloma), Amelie Goedeke und Lea Böhm (Walddörfer SV),Michelle Janssen, Alena Pohlmann und Lisa Wiedemann (HSV), Markella Keskeridou und Lucy Schwark (HSV),Alina Köstner (ETV), Finja Krieg (Heidgrabener SV), Christin Meyer (SV Rugenbergen), Caya Momm, und Dilara Akgemus (SC Victoria), Chiara Pawelec (TuS Appen), Tomke Dziesiaty (FTSV Union Tornesch)Lisa Kaya (Harburger TB), Sade Afun (UH Adler), Michelle Klingemann (Niendorf),Larissa Stitzler (GW Eimsbüttel)

Trainerin: Katrin Prischmann; Betreuerin: Katrin Schwing

Im Mai 2015 begannen wir mit der Sichtung der Jahrgän-ge 2000/2001 und die Zusammenstellung des U16-Ka-ders für die neue Saison 2015/2016. Viele bereits be-kannte Auswahlspielerinnen aber auch neue Spielerinnen meldeten sich zur Sichtung an. Leider mussten wir wie-der den Abgang von zahlreichen Auswahlspielerinnen in Vereine anderer Landesverbände verzeichnen. Trotzdem konnten wir mit einem guten Auswahlkader (s.o.) in die Saison starten. 12 Spielerinnen aus dem Kader spielen in Juniorenteams. Sechs Spielerinnen trainieren montags in den DFB-Stützpunkten mit.

Das wöchentliche Training in Jenfeld ist mittlerweile zu einer festen Institution geworden und wird sehr gut von den Spielerinnen angenommen. Da sich viele Spielerinnen bereits aus dem U14-Auswahlkader kannten, fiel das Kennenlernen in diesem Jahr nicht schwer. So konnten wir direkt in die Trainingseinhei-ten starten.

Erstes Highlight war das NFV-Turnier in Barsinghausen. In Vorbereitung darauf, fanden einige Testspiele – über-wiegend gegen Juniorenteams – statt. Erstmals spielten wir gegen das Frauen-Regionalliga-Team des Bramfelder SV. Unser Auswahlteam hielt bis zur 80. Minute gut mit und verlor durch einen individuellen Fehler 0:1.Mit viel Selbstvertrauen fuhren wir mit einer guten Aus-wahlmannschaft nach Barsinghausen. Nach drei sehr guten Spielen konnten wir uns über den zweiten Platz freuen. Punktgleich und lediglich mit einem Tor mehr konnte sich die Auswahl aus Niedersachsen den ersten Platz sichern.

Nach dem guten Abschneiden in Barsinghausen begann die Vorbereitung auf den Länderpokal im März 2016 in Duisburg. Wir gestalteten das Training sehr abwechslungsreich. Im Fokus standen taktische Trainingseinheiten. Es wurden Testspiele ausgetragen, vieles wurde ausprobiert und die in den Spielen festgestellten Defizite im Training an-gesprochen. Im Februar konnten wir in einem dreitägi-gen Trainingslager in der Sportschule in Jenfeld den letzten Feinschliff für den Länderpokal erlangen. Leider konnten wir die gezeigten Leistungen von Bar-singhausen in Duisburg nicht wiederholen. So wurde nur ein 14. Platz erreicht, nachdem wir mit einem Un-entschieden, zwei Niederlagen und einem Sieg lediglich vier Punkte holen konnten.

Erfreulich waren die Nominierungen für den U16-DFB Auswahlkader von Anneke Borbe und Caya Momm.

HFV u16-Mädchenauswahl september 2015

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Bericht des Ausschusses für Frauen- und Mädchenfußball

HFV U16-Auswahl – Jahrgänge 2001 und 2002 (2016/2017)

Kader: Lisa Wiedemann (SC Sternschanze/Walddörfer SV),Sade Afun (UH-Adler),Dilara Akgemus (SC Victoria), Neele Albrecht (Escheburger SV),Milena Eggers, Amelie Gödeke, Clara Apel, (Walddörfer SV),Veronika Neumann, Valerie Koopmann (Walddörfer SV), Michelle Janssen (HSV B-Juniorinnen/Blau-Weiß 96), Chantal Köhlitz, Mari Stier, Nina Protzen, (HSV B-Juniorinnen),Lucy Schwark, Alina Siegel, Julijana Mavrak (HSV B-Juniorinnen), Lina Dantes (HSV B-Juniorinnen/Epp./

Gr. Borstel), Antonia Fischer (HSV B-Juniorinnen/

Eintracht Norderstedt), Joline Floeter (HSV C-Juniorinnen), Aryanna Naward (Rahlstedt), Elma Tanzdjaja (Schwarzenbek), Leeloo Mucha, Luise Ehrich (ETV),Mirella Plequi (Lorbeer), Annika Bamberger (Condor C-Mädchen)

U16-Auswahl 2016Wie im Vorjahr begannen wir mit einer Sichtung im Mai und der Zusammenstellung der U16-Auswahlmann-schaft. Viele Spielerinnen des Jahrgangs 2002 wurden aus der U14-Auswahl in die Mannschaft integriert. Da erstmalig das NFV-Turnier im November stattfand,

hatten wir genügend Zeit uns darauf vorzubereiten. Die ersten Trainingseinheiten wurden genutzt, um den Leis-tungsstand der einzelnen Spielerinnen zu erkennen, an Schwächen zu arbeiten und Erlerntes dann in den Test-spielen umzusetzen. In dieser Saison spielt erfreulicher-weise die B-Mädchenmannschaft des HSV in der B-Juni-orinnen-Bundesliga. Hier spielen einige Auswahlspiele- rinnen, die zusätzlich ein Zweitspielrecht in einem wei-teren Verein nutzen. Sechs Spielerinnen trainieren mon-tags in den DFB-Stützpunkten. Fünf Spielerinnen sind in Juniorenteams im Einsatz.

Anfang November fand das NFV-Turnier statt. Beim NFV-Turnier erreichte unser Team einen guten dritten Platz. Derzeit laufen die Vorbereitungen auf den Länderpokal in Duisburg, der vom 5. – 9. April 2017 stattfindet.

U18-Auswahl 2016

Kader: Cindy Guder, Markella-Dimit Koskeridou, Anna Seme (HSV, Mädchen), Alena Pohlmann (Schenefeld, Jungen), Dilara Akgümüs, (Victoria, Jungen), Jana Bothmann (Wellingsbüttel, Mädchen), Gianna Hüllmann, Michelle Klaus (Bramfeld, Mädchen),Alina Köstner (Paloma/Bramfeld,

Jungen/Frauen), Lina Appel, Lene Petersen (Wellingsbüttel, Frauen), Larissa Sitzler (GWE, Mädchen), Sophie Lesser (Neugraben, Jungen), Yassin Njie (Blankenese, Mädchen), Marie Lesser (Neugraben, Jungen), Paulina Timm (Schenefeld, Jungen)

HFV u16-Mädchenauswahl november 2016

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Bericht des Ausschusses für Frauen- und Mädchenfußball

Trainerin: Maja Schubert, Co-Trainerin/Betreuerin: Simone von Palubicki

Die Vorbereitungen mit der U18-Auswahl erwiesen sich, wie in jedem Jahr, als kompliziert. Zum einen wa-ren die meisten Spielerinnen am Ende der Ferien, wenn die Vorbereitung in vollem Gang ist, noch im Urlaub. Somit hatte nicht die ganze Mannschaft trainieren können. Insgesamt sieben Trainingseinheiten und zwei Testspiele wurden durchgeführt, bei denen immer Ausfälle kompensiert werden mussten. Zum anderen spielen die besten Spielerinnen dieses Jahrgangs nicht mehr in Hamburg, sondern in Wolfsburg, Henstedt-Ul-zburg oder sind mit der Nationalmannschaft unter-wegs. Das sind keine guten Voraussetzungen für eine

adäquate Vorbereitung auf den DFB-Länderpokal in Duisburg. Die beiden Testspiele bestritten wir gegen den SC Stern-schanze (B-Jugend) und Niendorf (C-Jugend) und beide Spiele gingen verloren.Im September traf sich die Auswahl in der Sportschule Jenfeld, um nochmal genauer auf die Standards und taktischen Grundlagen einzugehen. Am Abend legten wir den Fokus auf verschiedene Teambuildingmaßnah-men, die zur positiven Stärkung des Teams führten.

Die ersten drei Spiele beim DFB-Länderpokal gingen lei-der eindeutig verloren und das vierte Spiel wurde mit 1:0 gewonnen. Damit belegte unsere Auswahl den Platz 20 vor Bremen und Mecklenburg-Vorpommern.

HFV u18 Frauen-Auswahl 2016

HFV u18 Frauen-Auswahl 2015