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Ihre Zeitschrift für mehr Gesundheit und Wohlbefinden. Liebe Leserin, lieber Leser, Beruf, Familie, Zeitdruck, Sorgen: Jeder Zweite leidet unter Stress. Da ist es umso wichtiger, zwischendurch immer mal wieder die Belastungen abzuschütteln. Dazu finden Sie in die- ser Ausgabe drei einfache Übungen. Was Sie außerdem noch erwar- tet? Viel Wissenswertes und Interes- santes für jedes Alter und jede Lebensphase. Erfahren Sie zum Beispiel mehr über die Schilddrüse, deren Hormone überall im Körper eine Rolle spielen. Lesen Sie, was unseren Appetit und unser Essverhalten beeinflusst. Diese und andere spannende Themen er- warten Sie. Sollten Sie im Anschluss mehr über eines der aktuellen Ge- sundheitsthemen erfahren wollen: Unser Praxis-Team ist immer gerne für Sie da! Viel Vergnügen beim Lesen wünscht Doch mehr noch: Schilddrüsenhormone beeinflussen den gesamten Organismus und stehen in engem Zusammenhang mit dem Wachstum und der Entwicklung des Ungeborenen im Mutterleib, von Kindern und Jugendlichen dem Energie- bzw. Grundumsatz und der Körpertemperatur-Regulierung der Verstoffwechselung von Eiweiß, Fett und Kohlenhydraten der Abwehrleistung des Körpers der Fruchtbarkeit von Mann und Frau dem Verlauf einer Schwangerschaft. Das macht die Schilddrüse zu einem echten „Global Player“, der darüber ent- scheidet, ob unser Körper im Einklang ist oder es „drunter und drüber“ geht. Gesteuert vom Gehirn Der Auftrag an die Schilddrüse, die Hormone Trijodthyronin (T3) und Thyroxin (T4) herzustellen, kommt vom Gehirn, dem sog. Hypothalamus- Hypophysen-System. Es hat wichtige Steuerungsfunktionen und sorgt für ein ausgeglichenes Hormonniveau. Sprechstunde Kleines Organ, große Wirkung Die Schilddrüse und ihre Hormone Sie ist etwa so groß wie eine Walnuss und liegt im Hals, kurz unter dem Kehlkopf vor der Luftröhre – die Schilddrüse. Dieses kleine Organ ist vier- bis fünfmal stärker durchblutet als die Nieren, das gesamte Blut eines Menschen fließt in nur 1,5 Stunden einmal durch die Schilddrüse. So ver- teilen sich die Hormone, die in der Schilddrüse gebildet werden, überall im Körper. Dort wirken sie sich auf Herz-Kreislauf-System, Verdauung, Knochenaufbau und sogar die menschliche Psyche aus. 1/2017 Bitte lesen Sie im Innenteil weiter © iStockphoto / hoozone Dr. med. C. Schwarz Dr. med. D. Senger . med. C. Schwarz Dr . med. D. Senger Dr

Sprechstunde Kleines Organ ,große Wirkung · Schilddrüse angeraten ist. Auf jeden Fall ist Verlass darauf, in kompetenten Händen und gut betreut zu sein. Für ein gesundes Geschwisterchen

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Page 1: Sprechstunde Kleines Organ ,große Wirkung · Schilddrüse angeraten ist. Auf jeden Fall ist Verlass darauf, in kompetenten Händen und gut betreut zu sein. Für ein gesundes Geschwisterchen

Ihre Zeitschrift für mehrGesundheit und Wohlbefinden.

Liebe Leserin, lieber Leser,

Beruf, Familie, Zeitdruck, Sorgen:Jeder Zweite leidet unter Stress. Da istes umso wichtiger, zwischendurchimmer mal wieder die Belastungenabzuschütteln. Dazu finden Sie in die-ser Ausgabe drei einfache Übungen.

Was Sie außerdem noch erwar-tet? Viel Wissenswertes und Interes-santes für jedes Alter und jedeLebensphase.

Erfahren Sie zum Beispiel mehrüber die Schilddrüse, deren Hormoneüberall im Körper eine Rolle spielen.Lesen Sie, was unseren Appetit undunser Essverhalten beeinflusst. Dieseund andere spannende Themen er-warten Sie. Sollten Sie im Anschlussmehr über eines der aktuellen Ge-sundheitsthemen erfahren wollen:Unser Praxis-Team ist immer gernefür Sie da!

Viel Vergnügen beim Lesen wünscht

Doch mehr noch: Schilddrüsenhormonebeeinflussen den gesamten Organis musund stehen in engem Zusammenhangmit dem Wachstum und der Entwicklung

des Ungeborenen im Mutterleib, vonKindern und Jugendlichen

dem Energie- bzw. Grundumsatz undder Körpertemperatur-Regulierung

der Verstoffwechselung von Eiweiß,Fett und Kohlenhydraten

der Abwehrleistung des Körpers der Fruchtbarkeit von Mann und Frau dem Verlauf einer Schwangerschaft.

Das macht die Schilddrüse zu einemechten „Global Player“, der darüber ent-scheidet, ob unser Körper im Einklangist oder es „drunter und drüber“ geht.

Gesteuert vom Gehirn Der Auftrag an die Schilddrüse, die

Hormone Trijodthyronin (T3) und Thyroxin (T4) herzustellen, kommt vom Gehirn, dem sog. Hypothalamus-Hypophysen-System. Es hat wichtigeSteuerungsfunktionen und sorgt für einausgeglichenes Hormonniveau.

Sprechstunde

Kleines Organ, große WirkungDie Schilddrüse und ihre HormoneSie ist etwa so groß wie eine Walnuss und liegt im Hals, kurz unter demKehlkopf vor der Luftröhre – die Schilddrüse. Dieses kleine Organ ist vier-bis fünfmal stärker durchblutet als die Nieren, das gesamte Blut einesMenschen fließt in nur 1,5 Stunden einmal durch die Schilddrüse. So ver-teilen sich die Hormone, die in der Schilddrüse gebildet werden, überallim Körper. Dort wirken sie sich auf Herz-Kreislauf-System, Verdauung,Knochenaufbau und sogar die menschliche Psyche aus.

1/2017

� Bitte lesen Sie im

Innenteil weiter

© iStockphoto / hoozone

Dr. med. C. Schwarz Dr. med. D. Senger. med. C. SchwarzDr . med. D. SengerDr

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Was die Schilddrüse zur Produktionvon T3 und T4 benötigt, ist Eiweiß undvor allem Jod. Dieses Spurenelementkann der menschliche Körper nichtselbst herstellen; er ist darauf angewie-sen, es in ausreichender Menge überdie Nahrung aufzunehmen. Dabei hel-fen ihm jodiertes Speisesalz, jodsalz-haltige Lebensmittel (z. B. Brot mitJodsalz), aber auch Seefisch (z. B.Scholle, Seelachs, Schellfisch) undMeeresfrüchte. Zudem können Milch-produkte zur Versorgung beitragen.

Generell gilt die ausreichende Versorgung mit Jod als wichtige Vorsor-gemaßnahme, um die Schilddrüse gesund zu erhalten. Der individuelleBedarf kann dabei variieren, er hängtz. B. vom Alter und von der Umwelt-belastung ab. Als Richtwert gilt einetägliche Jodzufuhr von 200 Mikro-gramm für Erwachsene.

Wenn die Schilddrüseaußer Kontrolle gerät

Eine normale Schilddrüsenfunktionist leider nicht selbstverständlich. Millionen Deutsche leiden darunter,dass ihre Schilddrüse zu wenig oder zu viel T3 und T4 produziert.

Zu den vielfältigen Symptomeneiner Schilddrüsenunterfunktion zäh-len:

• Lern-, Merk- und Konzentrations-schwierigkeiten

• Müdigkeit, Antriebsschwäche, Leis -tungsminderung

• erhöhte Infektanfälligkeit, Kälteemp-findlichkeit

• Haarausfall, trockene Haut• chronische Verstopfung• Ödeme• depressive Verstimmungen• Schlafstörungen, Nervosität, Gereizt-heit, Gewichtsabnahme, hoher Blut-druck

• verminderte Fruchtbarkeit bei Mannund Frau, verminderte Potenz beimMann

• bei Schwangeren/Stillenden: erhöh-tes Risiko fur Fehlgeburten, Komp -likationen des Schwangerschafts-verlaufes

Eine Schilddrüsenüberfunktion (Hy-perthyreose) hingegen geht oft einhermit:• Nervosität und Ruhelosigkeit• Konzentrationsschwäche• Schlafstörungen • beschleunigtem Puls• Durchfällen• Gewichtsabnahme trotz guten Appetits

• vermehrtem Schwitzen.

Übrigens: Eine Kropfbildung, ver-ursacht durch eine vergrößerte bzw.

angeschwollene Schilddrüse oderKnotenbildung, kann sowohl mit einerSchilddrüsenüber- als auch -unter-funktion verbunden sein.

Auch die Ursachen sindvielfältig

Schilddrüsenüber- und Schilddrü-senunterfunktionen können erblichbedingt, aber auch auf Krankheitenund andere Ursachen zurückzuführensein. Eine Schilddrüsenunterfunktionist z. B. oft das Ergebnis von Entzün-dungen des Schilddrüsengewebes.Chronisch verläuft häufig die Auto -immunkrankheit „Hashimoto-Thyreoi-ditis“. Hier greift das Immunsystemdes Körpers das eigene Schilddrüsen-gewebe an.

Immer im Blick Wenn es um Ihre Gesundheit und

Ihr Wohlbefinden geht, haben mo-derne Frauenärzte immer auch dasOrgan Schilddrüse im Blick. Zögern Siedeshalb nicht, auch Beschwerden wiez. B. Nervosität oder Herzrasen in dergynäkologischen Sprechstunde anzu-sprechen. Ihre Frauenärztin bzw. IhrFrauenarzt kann dann individuell ent-scheiden, ob eine Untersuchung derSchilddrüse angeraten ist. Auf jedenFall ist Verlass darauf, in kompetentenHänden und gut betreut zu sein. �

Für ein gesundes Geschwisterchen Gut vorbereitet durch die zweite Schwangerschaft Viele Paare wünschen sich ein zweites Kind. Oft schon relativ bald, nachdem ihr erster Sonnenschein zurWelt gekommen ist. Doch die neuen Aufgaben als Mutter sind auch mit Belastungen verbunden, die inder ersten Schwangerschaft noch keine Rolle gespielt haben. Grund genug, sich selbst und dem Ungebo-renen besondere Aufmerksamkeit zukommen zu lassen.

Mein Bauch

zu bringen, ist eine einzigartige Erfah-rung. Vieles, was Sie in dieser Zeit er-lebt und gespürt haben, wird Ihnen in

der zweiten Schwangerschaft Sicher-heit geben. So wissen Sie bestimmteZeichen Ihres Körpers besser zu deu-

Jede Schwangerschaft istanders Ein Kind auszutragen und auf die Welt

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Vitamin ist schon für das Zustande-kommen einer Schwangerschaft von Bedeutung – und wird gerade inganz frühen Entwicklungsstadien des Ungeborenen benötigt. Vor diesemHintergrund machte es Sinn, sich früh-zeitig mit der betreuenden Frauenärz-tin / dem betreuenden Frauenarztüber eine geeignete Nahrungsergän-zung abzustimmen.

Im Idealfall suchen Sie schon beimWunsch nach dem zweiten Kind diegynäkologische Sprechstunde auf. So können wichtige Fragen frühzeitiggeklärt werden, etwa ob Impfungenerforderlich sind (z. B. Tetanus, Diph-terie, Influenza) und ob genügend Abwehrstoffe gegen Infektionskrank-heiten bestehen, die dem Ungebore-nen schaden können (z. B. Hepatits B,Toxoplasmose). Vor und während derSchwangerschaft lohnt sich auch eingemeinsamer Blick auf den Lebensstil,insbesondere auf Ihre Ernährungsge-wohnheiten. Zudem macht es Sinn,

mögliche Risikofaktoren zu minimie-ren – und auf diesem Wege früherenSchwangerschaftsbeschwerden oder -komplikationen vorzubeugen.

Gehen Sie behutsam mitsich um

Die umfassende und persönlicheBetreuung durch die Gynäkologin /den Gynäkologen Ihres Vertrauensleis tet einen wichtigen Beitrag in jederSchwangerschaft. Doch Sie könnenauch selbst viel dafür tun, Ihrem zwei-ten Kind einen guten Start ins Lebenzu geben: Gönnen Sie sich Ruhepausen undlassen Sie, gerade im Haushalt,auch mal 5 gerade sein.

Lassen Sie Ihr Erstgeborenes an derSchwangerschaft teilhaben, indemSie es z. B. zu Ultraschallunter -suchungen mitnehmen oder Siegemeinsam Bewegungen in IhremBauch fühlen. So gelingt es Ihnen,gleichzeitig für „beide Kinder“ da zusein.

Bewegen Sie sich regelmäßig,gehen Sie z. B. mit Ihrem Erst ge -borenen spazieren.

Vermeiden Sie langes Stehen undschweres Heben. Entwickeln Sie z. B. andere, schonende Rituale,wenn Ihr Kind hochgehoben wer-den will.

Tabakrauch und Alkohol solltentabu sein. Meiden Sie zudem un -nötige Umweltgifte. Das Kinder -zimmer können Sie später nochrenovieren!

Wenden Sie sich an Ihre frauenärzt-liche Praxis, wenn es Ihnen nichtgut geht oder Sie konkrete Be-schwerden haben. So kann IhreFrauenärztin / Ihr Frauenarzt direktfür Klarheit sorgen und Ihnen jede notwendige Hilfe zukommen lassen. �

ten und bringen vielleicht auch mehrGelassenheit mit. Andererseits sorgensich viele Frauen, dass sich Beschwer-den oder Komplikationen wiederho-

len könnten. Dies ist zwar möglich,muss aber nicht sein, denn jedeSchwangerschaft verläuft individuell.

Durchaus berechtigt ist auch die Be-fürchtung, sich weniger intensiv aufdie Schwangerschaft konzentrieren zukönnen als beim ersten Mal. Schließ-lich geht der turbulente Familienalltagweiter.

Alles das spricht dafür, sich möglichstumfassend auf die zweite Schwanger-schaft vorzubereiten und die mo-derne Gesundheitsvorsorge zu nutzen– im eigenen Interesse und zumWohle des künftigen Familienmit -gliedes.

In der Schwangerschaftvollbringt der KörperHöchstleistungen

Dabei können Sie ihn unterstützen,indem Sie Ihre Nährstoffversorgungso früh wie möglich optimieren. Be-denken Sie, dass Ihr Körper aufgrundder neuen Lebenssituation jetzt ggf.andere Ansprüche stellt. Unabhängigdavon ist vor allem die Folsäure-Ver-sorgung sicher zu stellen. Dieses

Mein Bauch

© iStockphoto / wundervisuals

Die richtigen Nährstoffe– das A und O

Neuere Studien haben gezeigt,dass durch die Einnahme spezieller Multivitaminpräparate mit Folsäuredie Häufigkeit angeborener Fehlbil-dungen um etwa die Hälfte gesenktwerden kann. Zugleich wird der Ver-lauf der Schwangerschaft durch diegezielte Zufuhr von Mikronährstoffengünstig beeinflusst: So sinkt das Ri-siko für eine Fehl- oder Frühgeburtsowie für eine Mangelversorgungdes Ungeborenen deutlich, wennschon einen Monat vor und danndurch die gesamte Schwangerschafthindurch ein speziell abgestimmtesNahrungsergänzungsmittel einge-nommen wird.

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sein können, und natürlichem, kör -per identischem Progesteron. DieseForm ist hochverträglich und hilft, dieGebärmutterschleimhaut vor mög -lichen krankhaften Wucherungen zu

Hormone noch gezielternutzen

Die moderne Hormontherapie ba-siert auf einem umfassenden Wissen,welche Wirkungen und Vorteile ein-zelne Hormone haben. So wird das Sexualhormon Östrogen heute nichtmehr isoliert betrachtet, sondern inVerbindung mit dem Progesteron, daszur Gruppe der Gestagene gehört. Sowohl das Östrogen als auch dasProgesteron spielen im weiblichen Zy-klus eine Rolle, und beide geraten inden Wechseljahren aus der Balance.

Neben Östrogen benötigen vorallem Frauen, die noch ihre Gebär-mutter haben, Gestagene. Hier unter-scheidet man zwischen synthetischenGestagenen, die mit Risiken behaftet

schützen. Auch für andere Organekonnte eine Krebs-vorbeugende Wir-kung festgestellt werden.

Dosierung und Zusammensetzungder Hormontherapie lässt sich genauauf die Art und Stärke der Beschwer-den, auf die Vorerkrankungen undWünsche der Frauen abstimmen. Erfahrene Gynäkologen werden dabeiimmer die niedrigstmögliche Dosie-rung wählen und über die passendeDarreichungsform entscheiden – zumBeispiel als Tablette, Pflaster oder Gel.Darüber hinaus wird die Hormon -therapie gezielt überwacht, reguliertund zeitlich begrenzt. Nach wenigenJahren kann die Behandlung nor -malerweise sanft „ausgeschlichen“werden, ohne dass der Körper untereiner Umstellung leidet.

Für mehr Gesundheit undLebensqualität

Jede Frau erlebt die Wechseljahreanders. Etwa ein Drittel ist von behandlungsbedürftigen Beschwer-den betroffen, etwa Hitzewallungen,Schweißattacken, Schlaflosigkeit undStimmungsschwankungen. Dochnicht nur hier erweist sich eine Hor-montherapie als sinnvoll und effektiv– die Behandlung hat auch Schutzef-fekte, z. B. im Hinblick auf Alters-Dia-betes, Osteoporose, Darmkrebs undHerzinfarkt. Auch der Hautalterung,trockenen Schleimhäuten (z. B. im Genitalbereich) und einem zu -nehmenden Körperfettanteil lässt sich hormonell begegnen. Doch wiegesagt: Die Vorteile und eventuell mit der Behandlung verbundene Risiken hängen immer vom Einzelfallab, und die Entscheidung treffen der Frauenarzt und die betroffene Fraunach eingehender Beratung gemein-sam. �

Beste Jahre

Ein Lichtblick für viele Frauen Die moderne Hormontherapie Etwa 15 Jahre ist es her, da zeigte die so genannte WHI Studie mögli-che Risiken einer Hormontherapie auf. Viele Frauen wurden dadurchverunsichert – und entschieden sich trotz Wechseljahresbeschwerdenund konkreter Gesundheitsprobleme gegen eine solche Behandlung.Diese Frauen leiden unnötig – sagen mittlerweile selbst Autoren derbesagten Studie, und räumen eine Fehlinterpretation der seinerzeitermittelten Daten ein. Heute sind Mediziner offen für eine moderneHormontherapie und wägen gemeinsam mit der Frau sorgfältig dieindividuellen Chancen und Risiken ab.

Das können Sie in den Wechseljahren fürsich tun 1. Bewegen Sie sich regelmäßig.Das verlangsamt den Knochen-dichteverlust und hilft Normal -gewicht zu halten.

2. Achten Sie auf eine ausgewo-gene Ernährung: Eine fettarme, bal-laststoffreiche Kost mit ausreichendObst, Gemüse und Flüssigkeit (1,5- 2 Liter Wasser) täglich trägt zumNormalgewicht bei.

3. Schalten Sie ab: Sport und Entspannungsübungen wie Yoga, Meditation, Atemübungen oderMassage vermindern Stress.

4. Genießen Sie Alkohol nur inMaßen: Alkoholkonsum erhöht das Brustkrebs- und Osteoporose-Risiko. Außerdem werden Be-schwerden wie Hitzewallungen undSchlaflosigkeit verstärkt.

5. Werden Sie Nichtraucher: Nikotinverengt die Gefäße.

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Kaum Anzeichen – aberernste Folgen

Bei 8 von 10 infizierten Mädchenoder Frauen und der Hälfte aller infi-zierten Männer bzw. Jungen zeigensich keinerlei Symptome. Sie spürennichts, sie ahnen nichts, und so wer-den die Chlamydien unbemerkt weitergegeben. Bei Schwangeren ist sogareine Übertragung auf das Kind möglich. Wenn es überhaupt zu Beschwerden kommt (bei Männernu. a.: Brennen beim Wasser lassen /bei Frauen u. a.: vermehrter Ausfluss, Unterleibsschmerzen, Zwischenblutun-gen), können schon Monate oderauch Jahre seit der Ansteckung ver -gangen sein.

Dass sich die Bakterien oft gar nichtoder erst spät bemerkbar machen, istein besonderes Problem: Unbehan-delte Chlamydieninfektionen sind einehäufige Ursache von Unfruchtbarkeit –und bei der Hälfte aller, die ungewolltkinderlos bleiben, der entscheidendeGrund. Konkret schätzt man, dass esbei 4 von 10 infizierten Frauen zu einerEntzündung der Gebärmutter und Eileiter kommt, was dann wiederum Verklebungen und Vernarbungen derinneren Geschlechtsorgane zur Folgehat.

Doch auch in der Schwangerschaftkönnen Probleme auftreten: Chlamy-dien begünstigen Frühgeburten, Bin-dehaut- und Lungenentzündung beimNeugeborenen.

Einfach auf Nummer sicher gehen

So heimtückisch diese sexuell übertragbare Erkrankung ist, so einfachist auch die Prävention. Grundsätzlichgilt: Bei jedem neuen Partner konse-quent Kondome benutzen und denAustausch von Sexspielzeug meiden.Am besten kommen beide Partner so früh wie möglich in die frauenärzt-liche Praxis, um sich auf Chlamydienuntersuchen zu lassen. Dazu dient ein Urintest

• und zusätzlich bei der Frau – ein Ab-strich des Gebärmutterhalses. Beieinem positiven Testergebnis kannIhre Gynäkologin / Ihr Gynäkologenun direkt die Behandlung einleiten.In der Regel kommt hierbei ein

hochwirksames Antibiotikum zumEinsatz, das die Infektion schnell undsicher bekämpft.

Übrigens:Frei verkäufliche Schnelltests auf

Chlamydien sind nur bedingt sinnvoll.Nur mit der Kombination Test .

+ ärztliche Untersuchung + Beratung + ggf. Behandlung kann man sicher sein, kein unnötigesRisiko einzugehen. Deshalb: Bei Be-schwerden oder einem Partnerwech-sel ist der Termin bei der Frauenärztinoder dem Frauenarzt immer der rich-tige Schritt. Und wenn beide Partnerdie Prävention ernst nehmen, sindauch Ping-Pong-Infektionen ausge-schlossen. �

Dein Thema

© iStockphoto / AntonioGuillem

Testen? Aber klar!Zum sicheren Schutz vor ChlamydienEs passiert beim ungeschützten Geschlechtsverkehr, aber auch beim Petting und gemeinsamen Benutzenvon Sexspielzeug: Ein Partner steckt den anderen mit Chlamydien an. Chlamydien-Infektionen gehörenzu den Krankheiten, die weltweit am häufigsten sexuell übertragen werden. Allein in Deutschland gehtman von 300.000 Neuerkrankungen jährlich aus, und es sind vor allem junge Frauen betroffen. Dabei sinddie Bakterien nicht zu unterschätzen.

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Pulsfrequenz schnellen in die Höhe –so werden ordentlich Kalorien ver-brannt.

Doping für´s Immunsystem

Beim Küssen werden durch denSpeichel fleißig Viren, Bakterien undandere Erreger ausgetauscht. Stolze 80Millionen solcher Mikroorganismensollen es sein, die innerhalb von 10Sekunden von einem Menschen zumanderen wechseln. Darin besteht eineechte Herausforderung für das Im-munsystem, das sich auf die neue Si-tuation einstellen muss. Es beginnt,Impulse zur Bildung von Abwehrkräf-ten und Antikörpern auszusenden.Das wiederum stellt ein gutes Training

dar. Insgesamt sagt man, dass „Viel-küsser“ seltener krank seien und lang-samer altern.

Forscher beschreiben intensivesKnutschen sogar als eine Art „Imp-fung“. Die Zahl der weißen Blutkörper-chen im Blut kann sich ihrenErgebnissen zufolge erhöhen. Durchden Austausch von Viren und Bakte-rien wirke jeder Kuss wie eine Mini-Schluckimpfung, da sich der Körper andie Erreger des Kusspartners gewöhne– zumindest, wenn dieser nicht ständig wechselt. Dennoch sei vomKüssen natürlich abgeraten, wenn jemand unter ansteckenden Erkran-kungen, grippalem Infekt oder Herpesleidet.

Empfohlene Dosierung:am besten mehrmals täglich

Küssen ist nicht nur ein unglaub-lich schönes Gefühl, es ist auch eine Art Liebesdienst an unserem eigenenKörper. Es hilft beim Stressabbau,trainiert die Lungen, stärkt die Zähneund kann Verspannungen lösen,Schmerzen lindern und sogar hart -näckigen Schluckauf beseitigen. Dascheint es eigentlich zu wenig, dasswir, so eine niederländische Untersu-chung, durchschnittlich nur 76 Tageunseres Lebens ins Küssen investie-ren. Doch jeder kann ja heute schondamit beginnen, diesen Wert für sichzu erhöhen. �

Im Rausch der Gefühle

Wenn zwei Lippen sich berühren,reagieren Körper und Seele schnell.Die Nerven sind hochsensibilisiert,Glückshormone werden ausgeschüt-tet, wir spüren Aufregung, Euphorieund Erregung. In erster Linie sorgenEndorphine und Dopamin für Hoch-stimmung und Schmetterlinge imBauch. Das Hormon Oxytocin hinge-gen, auch Kuschelhormon genannt,löst Gefühle von Vertrauen und Zu -neigung aus. Ein wunderbarer Cock-tail, der schnell die Lust ankurbelt.

Ganz nebenbei verbrennen wirbeim Küssen auch jede Menge Ener-gie. Bis zu 60 Muskeln sind aktiv, dieKörpertemperatur steigt, Herz- und

Körper & Geist

Heute schon geküsst?Warum dieses Lippenbekenntnis so gesund ist

Ein Kuss gilt als Zeichen von Liebe, Freundschaft und Ehrerbietung. Wir küssen Lippen, Wangen, Hände besonderer Menschen, wir küssen was uns lieb und teuer ist und viele küssen auch ihre Haustiere.Doch der schönste und intensivste Kuss wird zärtlich und verführerisch vom Lebenspartner oder Flirt erwidert.

© iStockph

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wenig Schlaf kann sich schnell be-merkbar machen: Das Ghrelin ge-winnt die Oberhand, wir fühlen unsständig hungrig, essen reichhaltigeSpeisen und größere Portionen.

Wenn die DarmbakterienAppetit bekommen

In der menschlichen Darmfloratummeln sich mehr als 400 ver -schiedene Bakterienarten – und diesescheinen einen weitaus größeren Ein-fluss auf das Essverhalten auszuüben,als man bisher angenommen hat. Viele Studien können jetzt konkret belegen, dass die Mikroben in unse-rem Darm bestimmen, worauf wirHunger haben. Denn während man-che Mikrobenstämme zum ÜberlebenKohlenhydrate benötigen, brauchenandere Fett, und weitere wiederum Eiweiß. Da der Darm eng mit demNerven- und Hormonsystem verbun-den ist, scheinen stark ver treteneStämme unseren Heißhunger undauch unsere Geschmacksnerven be-einflussen zu können. Werden danndie gewünschten Nährstoffe verzehrt,folgt die Belohnung in Form des Hormons Dopamin. Unsere Stimmungsteigt!

Gesunde Strategien füreine gesunde Darmflora

Wenn jemand häufig unter Heiß-hungerattacken leidet oder sich z. B.am liebsten nur von Salamibrötchen,Pizza und Gyros ernähren würde, kannes sinnvoll sein, die Zusammensetzungder Darmflora zu analysieren. Oft er-

geben sich daraus wertvolle Hinweiseauf Ursachen des persönlichen Ess -verhaltens. Gegensteuern kann maneiner ungünstigen Bakterienbesied-lung beispielsweise, indem man dieschäd lichen Mikroben „aushungert“und die guten bewusst nährt. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Darmflora mit Probiotika wieder insGleichgewicht zu bringen. Konkret ent-halten Probiotika ausgewählte undausschließlich positiv wirkende Darm-

bakterien, die schädliche Mikroorganis-men unwirksam machen können.Insbesondere nach einer Antibiotika-Behandlung ist dies eine wichtige Maß-nahme, um die Darmflora wiederherzustellen. Doch auch bei Nieren-steinen, Diabetes, Koliken im Säug-lingsalter, Infektanfälligkeit, Haut-problemen und anderen Beschwerdengehört die Darmsanierung zu den bewährten Therapien.

Sprechen Sie das Thema also ruhigin Ihrer gynäkolo gischen Praxis an –viele moderne Frauenärztinnen und -ärzte bieten individuelle Gesundheits-leistungen für Ihre Darmgesundheit an. �

© iStockphoto / AntonioGuillem

Mehr als nur Nahrungsaufnahme

Kaum ein Mensch isst nur, wenn erHunger hat, und nur so viel, bis er einSättigungsgefühl verspürt. Die Zusam-menhänge sind weitaus komplizierter.Wir Menschen lernen ein gewisses Ess-verhalten schon im Elternhaus, passenuns auch im Erwachsenenleben an unsere Umgebung an, lassen uns vonGefühlen und Stimmungen leiten undsind leicht verführbar, wenn ständig Leckereien in Reichweite stehen. Ver-schiedene Studien belegen konkret:Wenn andere große Portionen futternund zwischendurch gerne naschen,steckt dies an. Und auch die große TüteChips ist nach dem Fernsehabend leergefuttert, selbst wenn eine kleine Tütevollkommen gereicht hätte. AproposFernsehen: Bis zu 14 Prozent mehr Kalorien werden vertilgt, wenn jemandbeim Essen abgelenkt ist und sichnicht auf die Mahlzeit konzentriert. Dasmerkt die Waage schnell.

Hormone & Hunger Neben dem erlernten Essverhaltenwirken sich auch die Hormone auf un-seren Appetit aus. Für Hungergefühleist im Wesentlichen das HormonGhrelin verantwortlich. Es wird haupt-sächlich in unserem Magen produ-ziert und gelangt von dort in unserBlut. Sein „Gegenspieler“ ist das Hor-mon Leptin. Es wird vor allem vomFettgewebe ausgeschüttet und vermit-telt uns das Gefühl, satt zu sein. DieBalance dieser beiden Hormone ist jedoch störanfällig, insbesondere zu

Frau & Aktiv

Die geheimen AppetitmacherWie unser Essverhalten beeinflusst wird

Über die Hälfte der Erwachsenen in Deutschland ist übergewichtig. Viele von ihnen würden gerne ihr Ge-wicht reduzieren, doch dauerhaft gelingt es nur selten. Warum aber fällt es so schwer, sich auf kleinereMahlzeiten und eine gesunde, abwechslungsreiche Kost umzustellen?

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1. Die Sauerstoffdusche Ob Gehirn, Organe, Muskeln oder

Stoffwechsel – unser Organismusbraucht Sauerstoff, um störungsfrei zu arbeiten. Wohnungen, Büros undandere Arbeitsräume sind jedoch oftschlecht gelüftet, auch eine starre Hal-tung bei der Arbeit kann einen Sauer-stoffmangel begünstigen. Höchste Zeitalso, mal wieder richtig durchzuatmen.Und das geht so: • Gehen Sie kurz vor die Haustür oderstellen Sie sich ans geöffnete Fenster.

• Legen Sie die Hände so zusammen,dass alle fünf FingerkuppenpaareKontakt zueinander haben, also dieKuppen der beiden kleinen Finger,die der Zeigefinger usw.

• Drücken Sie rund zehn Atemzügelang die Fingerkuppen mit mittleremDruck aufeinander und atmen Siedabei normal weiter.

Lebenslust

• Sie werden spüren, wie Ihre Atmungintensiver wird und der Sauer -stoff Ihren Köper erfüllt. Ein echterEnergie-Kick.

2. Der Freischwinger Verspannte Nacken- und Schulter-

muskeln sind ein häufiger Begleitervon Stress. Hier hilft folgende Übung,für die Sie nur ein wenig Platz um sichherum brauchen.• Stellen Sie sich aufrecht hin, Füßeetwa schulterbreit auseinander.

• Beginnen Sie nun, mit den Armenabwechselnd um die Körpermitteherum nach rechts und nach links zu schwingen.

• Nehmen Sie den Kopf und Ober -körper mit und schwingen Sie locker-dynamisch etwa 30 Sekunden lang.Das lockert die Muskulatur und Sieschütteln Stress buchstäblich ab.

3. Die GedankenreiseUm den Kopf wieder frei zu be-

kommen, können schon 5 MinutenRuhe reichen. Suchen Sie sich ein un-gestörtes Plätzchen und machen Sie essich bequem. Jetzt denken Sie ganz be-wusst an ein schönes Erlebnis, z. B. aneinen Strandspaziergang in Ihrem letz-ten Urlaub. Sie rufen sich das Geräuschder Wellen ins Gedächtnis, den Ge-ruch des Meeres, die warmen Sonnen-strahlen auf der Haut und versuchenallem nachzuspüren, was Ihre Sinne

© iStockphoto / teksomolika

Impressum

Herausgeber: Vivendi neue medien

Gerichtsstraße 2

51545 Waldbröl

Telefon 0 22 91/807189 · Fax 0 22 91/807187

Chefredaktion; Verantwortlich für

den redaktionellen Teil der Ausgabe: Dr. med. Edgar Leißling

Redaktion: :machtwort, Köln

Redaktionsbeirat: Dr. med. Bodo Jordan

Dr. med. Jürgen Klinghammer

Layout; Grafik; Satz; Druck: franz druck GmbH

Windeck-Stromberg

„Liv!“ erscheint 4-mal jährlich kostenlos für Praxispatienten.Zur Weitergabe nicht geeignet.

berührt hat. Wenn die 5 Minuten vorbei sind, strecken und recken Siesich ausgiebig. Danach können Sie mit neuer Konzentration und Klarheit wieder ans Werk gehen.

Erholung muss sein – undbraucht ihre Zeit!

Wichtig: Solche Übungen für zwi-schendurch können längere Ruhe-und Regenerationsphasen natürlichnicht ersetzen. Versuchen Sie deshalbgerade in stressigen Zeiten, sich aus -reichend zu bewegen und auch Zeit für sich selbst einzuplanen. Regel -mäßig einen Abend mit dem Buch lesend auf dem Sofa zu entspannenbringt nämlich weitaus mehr, als monatelang bis zum nächsten Urlaubdurchzu halten. �

Stress lass nach 3 Entspannungsübungen für zwischendurchSie haben manchmal das Gefühl, das Leben sei schneller als Sie? Die Zeit scheint zu verfliegen, nur die Arbeit wird nicht weniger? Insolchen Situationen ist es oft nicht leicht, sich eine Stunde Auszeit zunehmen, z. B. für einen Waldspaziergang oder ein erholsames Vollbadmit anschließendem Nickerchen. Doch zum Glück gibt es auch ein -fachere und schnellere Wege, zwischendurch ein bisschen „runter -zukommen.“ Drei davon stellt Ihnen Liv! jetzt vor:

Dr. med. Cornelius SchwarzDr. med. Daniela SengerFachärzte für Frauenheilkunde u. Geburtshilfe

Bundesallee 104-105 · 12161 BerlinTel.: (030) 79 00 86-0 · Fax (030) 79 00 86-11www.frauengesundheit-friedenau.de

Sprechstunden:Mo/Di/Do/Fr: 8 -20 UhrMi: 8 -17 Uhr Sprechstunden für Privat-

und Selbstzahlerpatienten

Wenn Sie Fragen zu einem der Artikel haben,sprechen Sie uns an. Wir sind für Sie da.