SQS Software Quality sqs.com Systems AG · SQS Software Quality Systems AG Geschäftsbericht 2017 sqs.com Transforming the World Through Quality

SQS Software Quality Systems AGGeschäftsbericht 2017

sqs.com

Transforming the World Through Quality

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Inhalt

Bericht des Aufsichtsrats

Lagebericht KonzernabschlussKonzernlagebericht für 2017Grundlagen des KonzernsWirtschaftsbericht Finanzielle und Nicht-finanzielle LeistungsindikatorenNachtragsberichtPrognose-, Chancen- und Risikobericht

Anhang KonzernabschlussKonzern-BilanzAnhang zum Konzernabschluss zum 31. Dezember 2017

Weitere InformationenKonzern-Anlagenspiegel Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

01SQS GESCHÄFTSBERICHT 2017

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

auch 2017 war neben den einschneidenden Ereignissen für die SQS ein turbulentes wirtschaftliches und politisches Jahr. Auf der einen Seite verzeichnet die Weltwirtschaft und auch insbesondere Europa ein ungebrochenes stetiges Wachstum, was auch der SQS grundsätzlich half. Auf der anderen Seite nimmt die Unsicherheit in den politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sig-nifikant zu. So treffen verschärfte Visa Vorschriften in USA die Aktionsfähigkeit unserer primär mit indischen Mitarbeitern aus-geführten BFSI in diesem Markt. Einige Kunden reduzierten ihre Projekte oder stellten sie zurück. Neu gewonnene Aufträge quer über unsere Geschäftsfelder glichen diesen Gegenwind weitge-hend aus und der Aufsichtsrat schätzt das große Engagement, das vom Management und den Mitarbeitern verlangt wurde, um trotz leicht gesunkenem Umsatz ein verbessertes EBIT zu erreichen. Das Management hat die Investments in die Weiterentwicklung unserer Dienstleistungen und des Portfolios fortgesetzt, um die Kunden-nachfrage in einem sich positiv entwickelnden Markt für Qualitäts-sicherung bedienen zu können.

Der Aufsichtsrat hat das Geschäftsjahr 2017 in enger Abstimmung und Zusammenarbeit mit dem Vorstand in seiner Überwachungs-funktion begleitet. Alle Maßnahmen, die der Zustimmung des Auf-sichtsrats bedurften, wurden offen und eingehend erörtert. Wir wurden regelmäßig und zeitnah über die Umsetzung der verein-barten Strategie, die Entwicklung der neuen 5-Jahres-Strategie, wesentliche Sachverhalte, Geschäftsrisiken und personelle Ände-rungen unterrichtet. Im Geschäftsjahr 2017 haben neun reguläre Sitzungen des Aufsichtsrats und vier Telefonkonferenzen statt-gefunden. Unser Auditausschuss, der M&A-Ausschuss sowie der Vergütungsausschuss sind jeweils bei Bedarf zusammengetreten.

Während des letzten Quartals war der Aufsichtsrat sehr stark in Diskussionen mit dem Vorstand involviert bezüglich des Angebots von Assystem Services Deutschland GmbH, über 75 % der SQS-Aktien zu erwerben. Unser Fokus lag dabei auf einer fairen Bewer-

tung und der Strategie in der neuen Aufstellung. In unserer Sit-zung vom 13. Dezember 2017 haben wir beschlossen, das Angebot unseren Aktionären zu empfehlen.

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2017 und der Lagebericht des Vorstands für das Geschäftsjahr 2017 wurden von der Roever Broenner Susat Mazars GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsge-sellschaft in Köln als beauftragtem Abschlussprüfer geprüft und mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Der Bericht des Abschlussprüfers wurde dem Aufsichtsrat vor-gelegt. Der Abschlussprüfer hat über die Ergebnisse seiner Prü-fung Bericht erstattet. Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss und den Lagebericht geprüft und sich dem Prüfungsergebnis des Abschlussprüfers sowie dem Vorschlag des Vorstandes über die Ergebnisverwendung angeschlossen. Nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfung erhebt der Aufsichtsrat keine Einwendun-gen gegen den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss. Der Jahresabschluss ist in der Aufsichtsratssitzung vom 28. Mai 2018 gebilligt und festgestellt worden. Ebenso wurde der Konzernab-schluss in der Aufsichtsratssitzung vom 28. Mai 2018 gebilligt.

Der Aufsichtsrat möchte dem Vorstand, den Mitarbeitervertretun-gen und allen Mitarbeitern der SQS Software Quality Systems AG und ihren Tochterfirmen weltweit für deren großes Engagement, Energie, Fleiß und Enthusiasmus für die weitere Entwicklung unse-res Unternehmens in einer sich schnell verändernden Umwelt danken. Änderungen der Produkte, Dienstleistungen und Prozesse unserer Kunden finden unentwegt statt und wir sind an der Spitze dieser spannenden digitalen Entwicklungen, vor allem in der Auto-mobilindustrie sowie im Banken- und Versicherungssektor. All das erfordert unabhängige „end-to-end“ Qualitätssicherung, für die SQS bekannt ist.

Ich möchte ebenso meinen Kollegen im Aufsichtsrat und beson-ders Ihnen, unseren Aktionären, für die starke Unterstützung und Treue in einer Zeit danken, in der wir erwarten, dass unsere Kunden ihre Produkte und Dienstleistungen schneller als je zuvor digitali-

Bericht desAufsichtsrats

02 SQS GESCHÄFTSBERICHT 2017

AN UNSERE AKTIONÄRE I BERICHT DES AUFSICHTSRATS

sieren. Unsere Rolle dabei wird es weiterhin sein, deren end-to-end Qualität über die gesamte Transformation der Geschäftsmodelle zu sichern.

Vor dem Hintergrund der Übernahme durch Assystem Services Deutschland GmbH legten unser bisheriger Vorsitzender, David Bellin, sowie Jeremy Hamer und Heinz Bons ihre Ämter als Mit-glieder des Aufsichtsrats mit Wirkung zum 23. März 2018 nieder. Ich möchte ihnen allen für das große Engagement für SQS und die sehr vertrauensvolle und effiziente Zusammenarbeit im Kollegium des Aufsichtsrates über viele Jahre hinweg danken. Olivier Aldrin, Patrick Anglard und Roch Thaller wurden sodann in den Aufsichts-rat berufen und vertreten den neuen Hauptaktionär. Ich möchte sie als neue Mitglieder des Aufsichtsrats willkommen heißen.

Der neu besetzte Aufsichtsrat hat am 18. April 2018 Lothar Pauly zum neuen Vorsitzenden und Olivier Aldrin zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.

Köln, 28. Mai 2018

SQS Software Quality Systems AG Der Aufsichtsrat

Lothar PaulyVorsitzender des Aufsichtsrats


AN UNSERE AKTIONÄRE I BERICHT DES AUFSICHTSRATS

Lagebericht Konzernabschluss 2017

Konzernlagebericht für 2017Grundlagen des KonzernsWirtschaftsbericht Finanzielle und Nicht-finanzielle LeistungsindikatorenNachtragsberichtPrognose-, Chancen- und Risikobericht

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LAGEBERICHT KONZERNABSCHLUSS

1. Grundlagen des Konzerns

Geschäftsmodell des KonzernsSQS ist einer der weltweit führenden Spezialisten für Software-Qua-lität. Wir bieten durchgehende Qualitätssicherung für Geschäfts-prozesse bei softwarebasierten Systemen. Die Experten von SQS identifizieren und mindern Geschäftsrisiken technologischer Trans-formationsprozesse, wobei standardisierte Methoden, industriali-sierte Automatisierungslösungen, globale Bereitstellungsmodelle sowie tiefgreifendes Fachwissen in verschiedensten Branchen zum Einsatz kommen. Dank unserer Spezialisierung bieten wir Objek-tivität und Sicherheit für alle Aspekte rund um Software-Qualität.

Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Köln und beschäftigt insgesamt rund 4.600 Mitarbeiter. Neben einer starken Präsenz in Deutschland und Großbritannien hat SQS weitere Tochterge-sellschaften in Australien, Ägypten, Finnland, Frankreich, Indien, Irland, Italien, Malaysia, den Niederlanden, Norwegen, Österreich, Singapur, Schweden, der Schweiz, Südafrika, den Vereinigten Ara-bischen Emiraten und den USA. SQS unterhält zudem eine Min-derheitsbeteiligung in Portugal. Im Jahr 2017 erwirtschaftete SQS einen Umsatz von 321,7 Mio. €.

Die Position der SQS basiert auf mehr als 35 Jahren erfolgreicher Beratungstätigkeit. Mit über 10.000 abgeschlossenen Projekten besitzt SQS eine starke Kundenbasis, zu der die Hälfte der DAX-30-Unternehmen, nahezu ein Drittel der STOXX-50-Unternehmen und 20 Prozent der FTSE-100-Unternehmen gehören.

Das operative Geschäft wird durch die Mitarbeiter mit Beratungs-funktion erbracht. Diese sind in verschiedene Service-Level ein-gruppiert, um kundenspezifische Anforderungen gezielt bearbeiten zu können. Die Kosten dieser Mitarbeiter fließen in das Brutto-ergebnis vom Umsatz ein.

Zudem gibt es Einheiten für Querschnittsfunktionen wie die Pro-dukt- und Services Entwicklungsabteilung, das Marketing, den Bereich Finanzen & Verwaltung und Personal etc.

Vorstand und AufsichtsratWährend des Geschäftsjahres gab es keine Änderungen in beiden Organen.

Forschung und EntwicklungDie Forschung und Entwicklung der SQS-Gruppe ist darauf kon-zentriert, geeignete Qualitätssicherungstools und Testwerkzeuge zu entwickeln. Der Schwerpunkt liegt in der Integration am Markt erhältlicher Tools zu einer kundenadäquaten Lösung, die sowohl dem höheren Management entsprechende Controlling-Möglichkei-ten als auch auf der Test- und Ausführungsebene moderne Arbeits-mittel zur Verfügung stellt.

Im Rahmen der Verbesserung des Knowledge-Managements hat die SQS AG eine „Sharepoint“-Lösung eingeführt, die allen Mit-arbeitern der SQS-Gruppe dezentral den Zugriff auf das gesamte Wissen einschließlich aller verfügbaren Tools ermöglicht.

Die Forschungs- & Entwicklungsaufwendungen im Geschäftsjahr 2017 betrugen 4,2 Mio. € (2016: 4,2 Mio. €).

2. Wirtschaftsbericht

Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene RahmenentwicklungenDie wichtigsten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die SQS Gruppe resultieren aus der konjunkturellen Entwicklung, der Ent-wicklung der IT-Branche, der Weiterentwicklung von IT-Standards und Compliance-Vorschriften sowie der Entwicklung der Wechsel-kurse einzelner Länder, in denen SQS tätig ist, zum Euro.

Für die Entwicklung der IT-Branche war in den deutschsprachigen Ländern, Großbritannien und Irland eine Markterholung zu beob-achten. In Großbritannien haben sich die letztjährigen Befürch-tungen aufgrund des Brexit nicht bestätigt und die Nachfrage hat deutlich angezogen.

Der US-Markt zeigte im zweiten Halbjahr Zeichen einer Erholung trotz der ursprünglichen Bedenken nach der Präsidentschaftswahl Ende 2016. Besonders die Nachfrage nach „Change“-Projekten zog an und führte zu mehr Kundeninteresse im Bereich Manage-ment Consulting.

Konzernlagebericht für 2017


LAGEBERICHT KONZERNABSCHLUSS I DAS GESCHÄFTSJAHR 2017

Etwa 63,5 % (2016: 56,8 %) des Gruppenumsatzes wird in Euro generiert. Für die Umrechnung der Umsätze und Kosten von loka-len Währungen in Euro wurde der durchschnittliche Wechselkurs des Jahres 2017 herangezogen. Der Umrechnung von Bilanzposi-tionen in Lokalwährungen zum Euro lag der Wechselkurs vom 31. Dezember 2017 zugrunde.

Währungsveränderungen wirkten sich im Geschäftsjahr in Höhe von 0,3 Mio. € negativ auf den Gewinn aus. Hätten sich die Wech-selkurse des britischen Pfund, Schweizer Franken, der indischen Rupie, der schwedischen Krone, des ägyptischen Pfund und des US-Dollars zum Euro gegenüber 2016 nicht verändert, wären im Geschäftsjahr unsere Umsätze außerhalb des Euroraums um 3,9 Mio. € höher ausgefallen und hätten den Gewinn vor Steuern um 0,3 Mio. € erhöht.

Gesamtaussage zum Geschäftsverlauf und zur Lage der SQS Gruppe in 20172017 war für SQS ein weiteres Jahr des Fortschritts. Als Treiber erwies sich teilweise auch die digitale Wirtschaft, die sich aktuell stark weiterentwickelt. Wir haben es hier mit einem Makrotrend zu tun, der die Relevanz und Wichtigkeit unserer Dienstleistun-gen bestätigt. Im Geschäftsjahr 2017 sank unser Umsatz um 1,7 % bedingt durch einen Rückgang in den nicht strategischen Seg-menten Professional Services und Anderes Geschäft, gleichzeitig die ungünstige Währungsentwicklung widerspiegelnd. Wir haben die Rohertragsmarge durch die Steigerung unseres operativen Wirkungsgrads erhöht. Dieser Fortschritt zeigt sich auch in dem Anstieg unserer Gewinnspanne vor Steuern, die seit der Finanzkri-se von 2008 einen Höchststand erreichte.

Hauptmerkmal der SQS ist die Fähigkeit, profitabel zu wachsen und einen soliden positiven Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit zu erzielen. Auf dieser Basis können wir flexibel über die Allokation unserer finanziellen Mittel entscheiden – sei es für Investitionen, Akquisitionen oder Dividenden. In der vergangenen Dekade hat SQS beträchtlich in Indien investiert, damit das Unternehmen den weltweit wachsenden Dienstleistungsbedarf seiner Kunden befrie-digen und dabei die Effizienz und den Output seiner Mitarbeiterba-sis erhöhen kann.

Das Segment Management Consulting (MC) ist anhaltend gewach-sen. Das Wachstum in diesem Segment reflektiert die digitale Transformation, die weltweit über alle Industriesektoren hinweg stattfindet und spiegelt die Position der SQS als zuverlässiger Anbieter von End-to-End Qualitätslösungen wider. In 2016 hat SQS mit einigen der weltweit größten Unternehmen und bekanntesten Marken zusammengearbeitet. Diese Unternehmen beauftragen uns, um ihre digitalen Möglichkeiten zu maximieren. Dabei wollen sie sicherzustellen, dass ihre Software stabil funktioniert und das Ansehen ihres Unternehmens festigt. Der Anteil des Segments Management Consulting, welches die Herausforderungen der

Digitalisierung widerspiegelt, ist weiter auf 18 % unserer Umsätze gewachsen. Die einzige Beschränkung des Wachstums liegt im Engpass bei geeigneten Mitarbeitern in den wesentlichen europäi-schen Arbeitsmärkten.

Das Segment Managed Services (MS), nach Umsatz und Gewinn der größte SQS-Geschäftsbereich, verzeichnete eine kleine Umsatzerholung von 1,4 % auf 46 % der Gesamtumsätze aufgrund einiger neuer Verträge sowie Vertragsverlängerungen. Agilere und dezentralisierte Engagements sind die künftige Perspektive der SQS. Dank seines verbesserten MC-Angebotsspektrum und seiner Beraterbasis ist SQS für diese anhaltende Entwicklung gut gerüstet.

Das Professional Services (PS)-Geschäft werden wir nach wie vor mehr auf Profitabilität als auf Wachstum trimmen. Stattdessen werden wir uns darauf konzentrieren, das MC- und MS-Geschäft voranzubringen, da diese beiden Geschäftsbereiche ein langfristi-ges und höhermargiges Geschäft versprechen. Dagegen betrach-ten wir das PS-Geschäft als Möglichkeit um neue Kunden zu gewin-nen. In 2017 lagen die Umsätze bei 27,6 % der Gesamtumsätze. Das PS-Geschäft soll mittelfristig 25 % zu unserem Umsatz beisteuern.

Das Segment „Übrige“ steuerte in 2016 etwa 8 % zu unserem Gesamtumsatz bei. Dabei verzeichnete der Wiederverkauf von Tool-Lizenzen einen kleinen Rückgang.

Die geographische Diversifikation der SQS war 2017 stärker fokus-siert auf unsere Europäischen Schlüsselmärkte.

Die Märkte in Irland, Deutschland, Benelux und Österreich zeig-ten eine gute Umsatz- und Ergebnisentwicklung. Die Geschäfte in Großbritannien und den USA liefen in 2017 gemischt mit Rückgän-gen im ersten Halbjahr und einer Erholung im zweiten Halbjahr in Großbritannien und Management Consulting in den USA.

Die Aufteilung des SOS Geschäfts nach Branchen hat sich nicht grundlegend verändert. Banking & Financial Services, Versicherun-gen sowie Handel & Logistik bleiben unsere stärksten Branchen.

Insgesamt hat SQS das Umsatzziel zwar verfehlt, das Ergebnisziel allerdings erreicht. Die SQS-Gruppe hat sich positiv entwickelt.

Diese Entwicklung und die solide Auftragslage für das erste Quartal 2018 geben uns das Vertrauen, weiteres Wachstum im laufenden Jahr zu erbringen.

SQS plant, für das Geschäftsjahr 2017 keine Dividende auszuschüt-ten (2016: Ausschüttung einer Dividende von 0,15 € pro Aktie).



ErtragslageDer Gruppenumsatz sank im Geschäftsjahr um 1,7 % auf 321,7 Mio. € (2016: 327,1 Mio. €).

Seit dem 1 Januar 2013 weist die SQS Gruppe folgende Segmente auf:

+ Managed Services (MS), um die Nachfrage effizienzorientierter Kunden in langfristigen Engagements (von zwölf Monaten bis zu fünf Jahren) zu befriedigen. Ein wachsender Anteil der Dienstleis-tungen wird (in vielen Fällen) von den nearshore und offshore Testcentern erbracht. Mit eingeschlossen sind langfristige Enga-gements für Testing von Standard Software Produkten.

+ Management Consulting (MC), (vormals Specialist Consulting Services (SCS)), um die Nachfrage von Kunden zu befriedigen, die Transformation und Qualität anstreben durch IT Portfolio-Programm- und Projektmanagement, Digital Transformation Consulting, Business & Enterprise Architecture, Process Model-ling und Business Analysis. Unser MC-Dienstleistungsportfolio liefert in diesem Jahr starkes Potential für Wachstum und die Öff-nung breiterer adressierbarer Märkte.

+ Professional Services (PS), (vormals Regular Testing Services (RTS)), für preisbewusstere Kunden, die tendenziell eher vor Ort bedient werden. Typischerweise werden solche Geschäfte für kurze Zeit (zum Beispiel für drei Monate) abgeschlossen.

Neben diesen größeren Segmenten sind wir auch durch den Ein-satz von Kontraktoren als Subunternehmer aktiv (sofern sie nicht in den Managed Services-Projekten eingebunden wurden). Ferner erbringen wir Leistungen durch Schulungen & Konferenzen sowie durch den Verkauf von Product Testing Tools. Diese Segmente wurden als „Übrige“ zusammengefasst.

Der Umsatz aus dem MS-Geschäft, unserem größten Segment und einem unseren strategischen Bereiche, belief sich im Geschäfts-jahr auf 148,5 Mio. € (2016: 146,4 Mio. €). Er wuchs gegenüber

dem Vorjahr um 1,4 % und trug 46 % zum Gruppenumsatz bei. Der Umsatzzuwachs rührte vorwiegend aus einigen neuen Projekten einer leichten Erhöhung des Projektumfangs einiger Managed Ser-vices-Verträge.

Der Umsatz im MC-Segment – unserem anderen strategischen Fokus – verzeichnete im Geschäftsjahr einen kleinen Zuwachs von 1,4 % auf 58,1 Mio. € (2016: 57,3 Mio. €) und repräsentiert einen Beitrag zum Gruppenumsatz von 18,1 %, leicht gestiegen von 17,5 % im Geschäftsjahr 2016. Das US-Geschäft, trotz des Gegenwinds durch die ungünstige Kursentwicklung, sowie die wachsenden Märkte in Großbritannien und Irland haben das Geschäft in diesem Segment wesentlich beflügelt.

Der Umsatz aus dem Segment PS verringerte sich gegenüber dem Vorjahr um 5,0 % auf 88,7 Mio. € (2016: 93,4 Mio. €) und trug 27,6 % zum Gruppenumsatz bei. Unsere Strategie zielt weiterhin darauf ab, den Anteil dieses Segments an unserem Gesamtumsatz im Bereich von 25 % zu halten.

Der Umsatz im Segment „Übrige“ beläuft sich im Geschäftsjahr auf 26,4 Mio. € (2016: 30,0 Mio. €) und repräsentiert gegenüber dem Vorjahr einen Rückgang um 11,9 % und einen Beitrag zum Grup-penumsatz von 8 %. Dabei erwies sich der Umsatzrückgang beim Wiederverkauf von Tool-Lizenzen als der wesentliche Grund für den Rückgang.

Der Bruttogewinn stieg um 0,2 % auf 103,9 Mio. € (2016: 103,6 Mio. €) und die Bruttomarge lag bei 32,3 % (2016: 31,7 %). Die Verbesserung der Bruttomarge beruhte auf einem erhöhten Bei-trag von MS und MC, die einen höheren Wertbeitrag und bessere Margen im Bereich von 35 % und mehr lieferten. Die Bruttomarge im PS-Geschäft verharrte nahezu bei 26,7 % (2016: 26,4 %).

Die Verwaltungsaufwendungen betrugen 59,5 Mio. € (2016: 62,0 Mio. €) und beliefen sich damit auf 18,5 % vom Umsatz (2016: 18,9 %). Der Rückgang beruhte hauptsächlich auf der optimierten Nutzung der Ressourcen.

Angaben in Mio. € 2017 2016Umsatz 321,7 327,1EBITDA operativ 28,2 29,4Abschreibungen - 13,1 - 21,4EBIT 15,1 8,0Finanzergebnis 0,6 6,7EBT 15,7 14,7Steuern - 5,8 - 4,2Konzernergebnis 9,9 10,5



Die Kosten für Marketing & Vertrieb beliefen sich im Geschäftsjahr auf 23,1 Mio. € (2016: 23,9 Mio. €) und machten 7,2 % (2016: 7,3 %) des Umsatzes aus. Der leichte Rückgang wurde durch eine bessere operative Effizienz erreicht.

Die Kosten für Forschung & Entwicklung betrugen im Geschäftsjahr unverändert 4,2 Mio. € (2016: 4,2 Mio. €) und machten 1,3 % (2016: 1,3 %) des Umsatzes aus. Die Investitionen in Forschung & Entwick-lung konzentrierten sich auf die Weiterentwicklung von Software Testing Tools, unserer eigenentwickelten PractiQ-Methodik und neuer Plattformen rund um die vorausschauende Qualitätsanalytik.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verschlechterte sich um 4,1 % auf 28,2 Mio. € (2016: 29,4 Mio. €), während der Gewinn vor Steuern auf 15,7 Mio. € anstieg (2016: 14,7 Mio. €).

Die Steuerlast von 5,8 Mio. € (2016: 4,2 Mio. €) enthält den laufen-den Steueraufwand von 6,1 Mio. € (2016: 7,1 Mio. €) und latente Steuern von -0,3 Mio. € (2016: -2,9 Mio. €). Der Steuersatz lag bei 37 % (2016: 29 %). Der hohe Steuersatz beruht darauf, dass steu-erliche Verluste einiger Konzerngesellschaften nicht im als aktive latente Steuern angesetzt wurden. Künftig erwarten wir einen Kon-zernsteuersatz von ca. 30 %.

Nach Abzug von Steuern beträgt der konsolidierte Konzernjah-resüberschuss 9,9 Mio. €, der Vergleichswert aus dem Vorjahr lag bei 10,5 Mio. €. Die Umsatzrendite beträgt 3,1 % nach 3,2 % im Jahr 2016. Das entspricht einem unverwässerten Gewinn pro Aktie von 0,26 € gegenüber 0,32 € Gewinn pro Aktie im vorherigen Geschäftsjahr.

Der bereinigte Gewinn vor Steuern (korrigiert um die Amortisati-on der im Rahmen von Unternehmensakquisitionen erworbenen Auftragsbestände und Kundenbeziehungen (2,0 Mio. €), Good-will-Abschreibungen (2,0 Mio. €), Änderungen von Earn-out-Ver-pflichtungen (-0,5 Mio. €), Anschaffungsnebenkosten für Double Consulting(0,4 Mio. €), Aufwände für Einmalaufwendungen und ape-riodische Kosten (2,9 Mio. €) sowie Kosten im Zusammenhang mit der Übernahme durch Assystem Deutschland GmbH (3,3 Mio. €)) belief sich im Geschäftsjahr auf 25,8 Mio. € (2016: 24,4 Mio. €). Die bereinigte Bruttogewinnmarge lag bei 8,0 % (2016: 7,5 %).

FinanzlageZum Jahresende verfügte die SQS-Gruppe bei Bankverbindlich-keiten von insgesamt 49,3 Mio. € über liquide Mittel in Höhe von 30,5 Mio. € nachdem in 2017 eine Dividende von 4,8 Mio. € gezahlt wurde. Die Barreserven werden zunehmend in verschiedenen Währungen gehalten und der Bargeldtransfer ist in einigen Regi-onen – wie zum Beispiel in Indien – limitiert. So ist der Ausgleich zwischen dem Barbestand und der Verschuldung weniger flexibel geworden, da wir den Ausschluss etwaiger Währungsrisiken anstre-

ben. Daher lag die Nettoverschuldung am Ende des Geschäftsjah-res bei 18,8 Mio. € (31. Dezember 2016: Nettoverschuldung von 12,4 Mio. €). In der Berichtsperiode erneuerte SQS die Kreditlinien mit ihren vier größten Banken und hat in einigen Ländern weiterhin Zugang zu Kontokorrentkrediten. Die der SQS-Gruppe zur Verfü-gung stehenden Kreditlinien machen jetzt 98 Mio. € aus und gelten zum größten Teil bis 2021. Sie unterliegen üblichen Kreditvereinba-rungsklauseln, sind unbesichert und die Kreditkosten liegen unter dem historischen Niveau.

Eine weitere Art der Fremdfinanzierung liegt im Bereich Leasing vor: Nahezu alle Firmenfahrzeuge werden in der Regel über drei Jahre im Full-Service geleast. Auch werden zum Teil Computer und die ERP-Software geleast. Im Übrigen ist das Geschäft der SQS eigenfinanziert.

Der Cashflow aus operativen Geschäft belief sich auf 32,5 Mio. € (2016: 31,2 Mio. € Zufluss). Der über das Geschäftsjahr hinweg kräftige Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit stammt im Wesentlichen aus der zweiten Jahreshälfte, wie in allen vorange-gangenen Jahren. Die Umwandlungsrate von EBITDA zu Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit lag bei 101 %. Der Forderungsbe-stand in Umsatztagen lag bei 78 Tagen (2016: 70).

Der Mittelabfluss aus Investitionen stieg auf 19,9 Mio. € (2016: 11,4 Mio. €), der Anstieg entfiel hauptsächlich auf die Akquisition von Double Consulting und Investitionen in ein neues ERP-System.

Der Mittelabfluss aus Finanzierungsaktivitäten betrug 2,0 Mio. € (2016: 12,3 Mio. €). Er reflektiert während des Jahres 2017 einen Netto-Anstieg von Finanzierungen in Höhe von 4,5 Mio. €. Gegenläufig wirkten sich Dividendenzahlungen an SQS-Aktionäre und SQS India BFSI-Minderheitsaktionäre in einem Abfluss von 7,0 Mio. € (2016: 6,4 Mio. €) aus.

VermögenslageNeben Geschäfts- oder Firmenwerten (81,0 Mio. €) stellen die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen mit 61,1 Mio. € zum Bilanzstichtag den größten Aktivposten dar. Der Wert der offe-nen Forderungen entspricht 78 Tagesumsätzen. In 2017 wurden Pauschalwertberichtigungen in Höhe von 46 Tsd. € durchgeführt (2016: 45 Tsd. €). Dies bestätigt die Geschäftspolitik der SQS, sich weiterhin auf Großunternehmen zu konzentrieren. In diesen Marktsegmenten gibt es in der Regel keine Bedenken bezüglich der Bonität. Die Geschäfts- oder Firmenwerte werden überwiegend in Fremdwährung geführt. Zum Bilanzstichtag ergaben sich durch die Wechselkursschwankungen Auswirkungen von -4,4 Mio. € auf die Geschäfts- oder Firmenwerte. Die übrigen Bilanzposten sind durch die Wechselkursänderungen nur unwesentlich betrof-fen. Die Aktiva sind ferner von liquiden Mitteln (30,5 Mio. € nach 29,8 Mio. € im Vorjahr) sowie immateriellen Vermögenswerten von 29,3 Mio. € (Vorjahr: 23,1 Mio. €) geprägt. Infolge des gesunke-



nen Ergebnisses der Galmont und der diesbezüglich gesunkenen zukünftigen Erwartungen wurde der Geschäfts- oder Firmenwert von Galmont um 2,0 Mio. € abgeschrieben, die dazugehörige Earn-Out-Verbindlichkeit wurde um 1,9 Mio. € reduziert.

Neben den Bankverbindlichkeiten von insgesamt 49,3 Mio. € (Vor-jahr: 42,2 Mio. €) machen die sonstigen lang- und kurzfristigen Ver-bindlichkeiten von insgesamt 70,4 Mio. € (2016: 54,1 Mio. €) einen großen Teil der Passiva aus. Diese entfallen vor allem auf Personal- und Sozialverbindlichkeiten und zukünftigen Kaufpreiszahlungen aus Akquisitionen in Höhe von 11,6 Mio. €. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen – einschließlich erhaltener Anzahlun-gen – bestehen in Höhe von 11,8 Mio. € (2016: 9,8 Mio. €).

Die Eigenkapitalquote beträgt bei einem Eigenkapital von 120,7 Mio. € (Vorjahr: 119,5 Mio. €) nunmehr 46 % (2016: 50 %). Der Rückgang ist vor allem auf die gestiegenen Aktiva im Zusammen-hang mit akquirierten Tochterfirmen sowie Forderungen aus Liefe-rungen und Leistungen und unfertigen Leistungen zurückzuführen.

AkquisitionenIm Oktober 2017 erwarb SQS 51 % der Double Consulting S.r.l. mit Hauptsitz in Rom (Italien) und einer Präsenz in der Schweiz. Im April 2018 wurden weitere 39 % der Anteile erworben. Der Kaufpreis für 90 % der Anteile beläuft sich auf insgesamt 10,5 €. Hiervon wurden 5,4 Mio. € in 2017 und 5,1 Mio. € in 2018 gezahlt.

Double Consulting bietet Beratungsleistungen, IT-Services und Outsourcing an, ergänzt die Stellung von SQS im wachsenden Management Consulting Markt und stärkt das Angebot der SQS im Bereich Financial Services und Versicherungen (BFSI).

Die dynamische Struktur der Double Consulting und ihr Fokus auf die Entwicklung effizienterer Methoden und innovativer Lösungen für ihre Kunden führten zu einem stetigen Wachstum des Unter-nehmens und etablierte eine starke Stellung im italienischen BFSI-Markt.

3. Finanzielle und Nicht-finanzielle Leistungsindikatoren

Die wesentlichen Kennzahlen, mit denen die verschiedenen Toch-tergesellschaften und Segmente gesteuert werden, sind neben der Entwicklung der Umsätze, der bereinigte Gewinn vor Steuern, der Mittelzufluss aus operativer Geschäftstätigkeit sowie die Nettover-schuldung. Ferner werden die durchschnittlichen Tagessätze für die Berater sowie deren abrechenbare Auslastung zur Steuerung des Konzerns herangezogen.

Personal- und Sozialwesen Bei der SQS-Gruppe waren jeweils zum Jahresende 4.564 (Vor-jahr 4.466) Mitarbeiter beschäftigt, darunter 3.929 Berater (2016: 3.858). 2.224 Berater waren in unseren Offshore und Nearshore Testzentren beschäftigt und repräsentierten 57 % des gesamten abrechenbaren Personals (2016: 60 %). Der Mitarbeiterzuwachs ergab sich aus der Akquisition der Double Consulting.

Alle Mitarbeiter der SQS-Gruppe haben individuelle Arbeitsver-träge, es gibt keinen Tarifvertrag. Die Gehälter werden jährlich in einem individuellen Mitarbeitergespräch neu festgelegt. Freiwillige Sozialleistungen, die sich an der spezifischen Situation des ent-sprechenden Landes orientieren, sind durch Betriebsvereinbarun-gen festgelegt.

Darüber hinaus bestehen bei der SQS AG Betriebsvereinbarungen zu diversen Themen, etwa zu Arbeitszeiten, Gehaltsmodell, Dienst-reisen, der Internet- und E-Mail-Nutzung, Weiterbildung sowie zur Elternzeit.

Die Tochterunternehmen haben eigenständige Regelungen, die mit vergleichbaren Anreizsystemen ausgestattet sind, die den Besonderheiten der jeweiligen nationalen Gesetzgebung Rechnung tragen und den Erfordernissen der Unternehmenskultur in den Tochterunternehmen entsprechen.

Leitende Mitarbeiter der 1. und 2. Führungsebene sowie ein Teil der Berater und sonstigen Mitarbeiter werden in einem Gehaltsmodell mit einem zielabhängigen variablen Bestandteil vergütet, um eine direkte Beteiligung am Erfolg des Unternehmens zu gewährleisten. Die Vergütung richtet sich vor allem nach wirtschaftlichen Zielen.

Darüber hinaus existieren Aktienoptionsprogramme in deren Rahmen die SQS AG 2.760.000 Aktienoptionen an Vorstände, Geschäftsführer und sonstige Mitarbeiter gewährt hat. 2017 sind von den ausgegebenen Optionen 20.000 Stück verfallen und 425.990 ausgeübt worden. In 2017 wurde das Konzernergeb-nis durch das Optionsprogramm mit 384 Tsd. € belastet (2016: 424 Tsd. €).

Im Februar 2018 sind im Zuge der Übernahme der SQS-Aktien alle ausstehenden Aktienoptionen gegen eine Entschädigung durch die Assystem Services Deutschland GmbH erloschen.

4. Nachtragsbericht

Am 15. Dezember 2017 gaben die Assystem Services Deutsch-land GmbH („Bidco“) und die SQS Software Quality Systems AG („SQS“) bekannt, dass sie eine Vereinbarung über die Bedingun-gen eines empfohlenen Angebots der Bidco für alle Aktien der SQS („das Angebot“) erreicht haben.



Am 22. Januar 2018 hatte die Bidco gültige Angebote zum Kauf vom 25.644.181 SQS-Aktien vorliegen, was einem Anteil von etwa 79,07 % des Nominalkapitals der SQS entspricht und dem gleichen Anteil an Stimmrechten in einer SQS Hauptversammlung. Die Bidco bestätigte daraufhin, dass alle Bedingungen für das Angebot nunmehr erfüllt sind und erklärte das Angebot für verbindlich.

Weiterhin gab die Bidco am 20. Februar 2018 bekannt, dass sie nunmehr direkt oder treuhänderisch 32.035.980 SQS Aktien hält, was 98,77 % des gesamten SQS Nominalkapitals entspricht.

Anschließend wurde die SQS-Aktie von der London Stock Exchange de-listed und auch der Handel an den deutschen Börsen, an denen die Aktie gehandelt wurde, wurde eingestellt.

Zum 23. März 2018 traten vor dem Hintergrund der Übernahme durch die Assystem Services Deutschland GmbH die Herren David Bellin, Jeremy Hamer und Heinz Bons als Mitglieder des Aufsichts-rats zurück und wurden bis zur nächsten Hauptversammlung durch die Herren Olivier Aldrin, Patrick Anglard und Roch Thaller ersetzt, die alle die Assystem repräsentieren.

Im März 2018 erwarb SQS 100 % der Anteile an Moorhouse Consul-ting, einer Firma im Transformationsberatungsgeschäft mit Sitz in Großbritannien. Der Kaufpreis beläuft sich auf 20,4 Mio. Britische Pfund, wobei Anpassungen für den Fall vorgesehen sind, dass das Nettovermögen oder die liquiden Mittel zum Zeitpunkt des Clo-sings bestimmte Schwellenwerte unterschreiten.

5. Prognose-, Chancen- und Risikobericht

PrognoseberichtSQS verzeichnete ein weiteres Jahr kontinuierlichen Umsatz-wachstums, starker Profitabilität – einschließlich der höchsten Gewinnmarge seit der Finanzkrise – und starken Cashflows aus operativem Geschäft. Managed Services (MS), unser größter Geschäftsbereich, bietet weiterhin bedeutende Chancen. Der Fort-schritt, den wir im Management Consulting (MC)-Geschäft (nun 18 % des Gruppenumsatzes) gemacht haben – ermutigt uns trotz geopolitischer und wirtschaftlicher Unsicherheiten sowie negativer Wechselkursbewegungen.

Wir gehen zuversichtlich in das Jahr 2018. Die Branchentrends, die unser Geschäft antreiben, bleiben voraussichtlich stark und damit förderlich für unser Geschäftsmodell. Wir werden weiterhin in unser Know How und Dienstleistungs-Portfolio investieren, damit beides sich mit unseren Kern-Märkten weiter entwickeln und den zukünftigen Bedarf unserer Kunden abdecken kann.

In Studien prognostizieren Gartner und Nelson Hall für 2018 ein 2-%iges Wachstum der Ausgaben für IT-Services. Die Prognose berücksichtigt die Auswirkungen der politischen Änderungen in den USA, mögliche Auswirkungen des Brexit und des schwachen BIP Wachstums in China. Treiber dieses bescheidenen Wachstums sind Projekt- Dienstleistungen, während das IT-Outsourcing um ein Prozent steigt und die Wartung um ein Prozent sinkt. Jedoch werden digitale Transformations-Dienstleistungen ihr Wachstum um 18 % erhöhen. Dabei sollen Software Testing und Qualitäts-Dienstleistungen wachsen, wobei SQS von beiden Segmenten pro-fitieren dürfte.

Wir begleiten aktiv die Veränderungen in unseren Märkten, damit wir die Bedürfnisse unserer Kunden an vorderster Front adressie-ren können. Der Anteil der digitalen Transformation an unserem Geschäft wird voraussichtlich steigen. Daher erwarten wir in den kommenden Jahren das größte Wachstum im Management Consul-ting (MC)-Geschäft. Auf das Segment Managed Services wird auch zukünftig immer noch ein großer Marktanteil entfallen, aber mit einem langsameren Wachstum als in den vorangegangenen Jahren. Unternehmen vergeben Projekte zunehmend dezentraler und investieren zunehmend in kurzfristigere digitale Projekte als bisher.

Im Einklang mit den wirtschaftlichen Prognosen gehen wir vor allem in den deutschsprachigen Ländern sowie in Großbritanni-en, Irland und Italien von Wachstum aus. Wir erwarten auf dem amerikanischen Markt generell ein relativ gedämpftes Wachstum aufgrund der neuesten politischen Veränderungen wie zum Bei-spiel bei der Krankenversicherung. Nichtsdestotrotz sind die USA der weltweit größte IT-Markt. Angesichts des Fortschritts, den wir nach der Integration unserer Akquisitionen dort erzielt haben, sind wir für den Ausbau unseres Marktanteils über die nächsten Jahre gut aufgestellt.

Obwohl es noch zu früh ist, um die langfristigen Effekte zu beurtei-len, könnten sich kürzlich aufgetretene und gut dokumentierte Pro-bleme einiger großer IT Outsourcer in den USA zu Gelegen heiten für SQS wandeln.

Gesamtaussage zur PrognoseFür das Geschäftsjahr 2018 erwarten wir für den SQS-Konzern ein Umsatzwachstum von etwa 4 % und eine entsprechende leichte Verbesserung des Gewinns vor Steuern.

Diese Umsatz- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2018 beruht zum einen auf unserem aktuellen Auftragsbestand und zum anderen auf den im Konzern verwendeten Planungsrechnungen. Hier sind auch die Erkenntnisse aus der Studie von Nelson Hall eingeflossen.



Diese prognostizierten Entwicklungen und das solide Geschäft im ersten Quartal 2018 geben uns das Vertrauen, das fortgesetzte Wachstum in den kommenden Jahren zu erbringen.

RisikoberichtRisikomanagementsystemDie SQS-Gruppe hat ein integriertes Risikofrüherkennungssystem (RFS) installiert, das darauf ausgerichtet ist, frühzeitig Geschäfts-risiken auszumachen, zu analysieren und zu klassifizieren, um existenzielle Gefahren abzuwehren und andere Bedrohungen des Unternehmens unter Kontrolle zu bringen.

SQS hat keine gesonderte Organisationseinheit für diese Aufgabe, vielmehr nehmen die diversen Business Units im Rahmen ihrer all-gemeinen Aufgaben auch die Aufgaben des RFS wahr. Verantwort-lich für das Risikomanagement ist der Vorstand zusammen mit den regionalen Geschäftsführungen, die selbst in alle Geschäftspro-zesse eingebunden sind, die mit wesentlichen potenziellen Risiken verbunden sind. Zudem erhalten die Vorstände monatlich Berichte der ihnen zugeordneten Regionalleiter und Geschäftsführer, in denen auf risikorelevante Sachverhalte eingegangen wird.

In den in der Regel zweiwöchentlich stattfindenden Vorstandssit-zungen wird eine festgelegte Themenliste besprochen, in der eben-falls potenziell risikobehaftete Vorgänge innerhalb und außerhalb der Firma adressiert werden. Weiterhin finden monatlich Treffen der Leiter der regionalen Einheiten sowie der Produkt- und Service Einheiten mit dem Vorstand statt, in denen unter anderem risiko-relevante Sachverhalte thematisiert werden.

Mit den Tochtergesellschaften finden monatlich bzw. quartalswei-se Managementmeetings statt, an denen jeweils mindestens ein Vorstand der SQS AG und das lokale Management teilnehmen.

Zu diesen Veranstaltungen werden Protokolle, zum Teil auch fort-laufende Vorgangsprotokolle, erstellt und verfolgt.

Potenzielle Risiken für die SQS-GruppeIm Wesentlichen sind fünf potenziell risikobehaftete Faktoren zu erkennen.

+ Risiken der konjunkturellen Entwicklung und des Geschäfts-umfelds

+ Beteiligungsrisiken + Personalrisiken + Risiken aus der nicht planmäßigen Umsetzung von Managed Service Projekten

+ Finanzielle Risiken

Die konjunkturelle und volkswirtschaftliche Entwicklung und die damit einhergehenden Auswirkungen auf das Nachfrageverhalten der SQS-Kunden können einen wesentlichen Einfluss auf die Ver-

mögens-, Finanz- und Ertragslage der SQS-Gruppe haben, wenn Kunden Aufträge signifikant kürzen oder stornieren. Dies kann zu einer schlechten Auslastungsquote der Berater führen, mit nega-tiver Auswirkung auf die Bruttomarge. Eine solche Entwicklung bietet aber auch Chancen für die SQS-Gruppe. Das Fachwissen von SQS ist in der gegenwärtigen Marktlage besonders wichtig und kann in erheblichem Umfang zur IT-Kostensenkung beim Kunden beitragen. Außerdem können die Dienstleistungen den SQS Kunden helfen, Servicelevel-Vereinbarungen mit ihren Partnern im wachsenden Outsourcing-Geschäft zu optimieren. Risiken können sich auch bei Änderungen der politischen Lage ergeben. Durch die internationale Ausrichtung und die Präsenz in 20 Ländern reduziert sich die Abhängigkeit von einzelnen Märkten. Mithilfe von regel-mäßigen Planungsrechnungen und Szenario-Analysen kann schnell auf Veränderungen der Rahmenbedingungen reagiert werden. Ins-gesamt haben sich in 2017 keine wesentlichen Veränderungen hin-sichtlich der Umfeldrisiken ergeben.

Im Falle eines unbefriedigenden Geschäftsverlaufs bei verbunde-nen Unternehmen kann ein Risiko für die SQS AG entstehen. In einem solchen Fall kann es dazu kommen, dass Geschäfts- oder Firmenwerte, die aktuell mit 81,0 Mio. € angesetzt sind, wert-berichtigt werden müssen. Um ein solches Risiko rechtzeitig zu erkennen, finden in den Tochterunternehmen regelmäßige Sitzun-gen des jeweiligen Managements statt, bei denen je nach Größe des Unternehmens, in regelmäßigem Rhythmus Vorstandsmitglie-der der SQS AG teilnehmen. Übergreifend ist zudem das Senior Management Forum (SMF) gegründet worden, das jährlich tagt und in dem der Vorstand sowie die obersten Verantwortungsträ-ger der Profit-Center und Gruppen-Service-Funktionen vertreten sind. Aufgabe des SMF ist unter anderem, die auf verschiedenen nationalen Märkten tätigen Unternehmensteile auf möglichst ein-heitliche Produkte und Methoden zu verpflichten. Zudem werden eventuelle Marktrisiken der verschiedenen Regionen thematisiert und Gegenmaßnahmen besprochen.

Ein wichtiger Eckpfeiler für Erfolg und Misserfolg der SQS-Gruppe sind ihre Mitarbeiter. Gerade im Test- und Beratungsgeschäft sind kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für das Unterneh-men unverzichtbar. Möglichen Risiken wird durch entsprechenden Qualifikationsmaßnahmen und Schulungen begegnet.

Sofern langfristige Managed Service Verträge nicht planmäßig umgesetzt werden, etwa durch eine verzögerte Übertragung der Tests von dem Onsite- auf den Offshore-Testcenter-Betrieb, die Beeinträchtigung des Datenverkehrs oder durch unzureichende Abstimmungen zwischen Onsite- und Offshore-Mitarbeitern, kann es unter Umständen zu einer Beeinträchtigung der ursprünglich geplanten Profitabilität kommen. Die neueren Managed Service Verträge begegnen diesem Risiko mit veränderten Vertragsinhal-ten, die Profitabilitätsrisiken stärker minimieren.



Die Aufrechterhaltung der der SQS-Gruppe gewährten Kredite und Kreditlinien ist überwiegend von der Einhaltung eines finan-ziellen Covenants abhängig. Finanzielle Risiken können sich durch die Verletzung des Covenants ergeben, da die Banken in diesem Fall die Möglichkeit haben, die Kredite und Kreditlinien vorzeitig zu kündigen. Zum 31. Dezember 2017 wurden die Bedingungen des Covenants eingehalten.

Derivative Finanzinstrumente werden von der SQS Gruppe in Form von einem Zinsswap über 10,0 Mio. € genutzt. Der Zinsswap dient der Absicherung von Zinsänderungsrisiken aus den variabel ver-zinslichen Kreditlinien. Für künftige Transaktionen in Fremdwäh-rung werden zudem regelmäßig Devisentermingeschäfte abge-schlossen. Schließlich bestanden zum 31. Dezember 2017 noch die zuvor beschriebenen Aktienoptionsprogramme zugunsten von Vorstand und Führungskräften. Weitere Ausführungen zu Risiken im Zusammenhang mit Finanzinstrumenten finden sich in Ziffer 19 des Konzernanhangs.

Zusammenfassende Darstellung der Risikosituation der SQS-Gruppe durch den VorstandAls Basis zur Beurteilung von Chancen und Risiken in der SQS-Gruppe dient das eingesetzte Risikomanagementsystem. Zu den potenziellen Hauptrisiken gehören zunächst nicht beeinflussbare oder nur mittelbar beeinflussbare Faktoren, wie zum Beispiel die Entwicklung der nationalen und internationalen Wirtschaftslage und die hiermit einhergehenden Kundenanforderungen an den IT-Testmarkt. Darüber hinaus bestehen operative Risiken hinsichtlich der konkreten Umsetzung von Kundenaufträgen, denen unmittel-bar durch entsprechende Maßnahmen in den SQS-Gesellschaf-ten begegnet wird. Im Geschäftsjahr 2017 hat sich die gesamte Risiko- und Chancen-Situation im Wesentlichen nicht verändert. Die bestehenden Risiken, sowohl einzeln als auch in Verbindung mit anderen Risiken betrachtet, sind begrenzt und nach heuti-ger Einschätzung für den Fortbestand der SQS-Gruppe nicht von Bedeutung. Organisatorisch sind alle Voraussetzungen geschaffen, um rechtzeitig über potenzielle Risikosituationen informiert zu sein.

ChancenberichtIm Markt lässt sich ein Trend erkennen, dass Digitalisierung von Geschäftsmodellen, Sicherheit und Compliance (z.B. SEPA, MIFID) von IT-Anwendungen von vielen Unternehmen beachtet werden müssen. Aufgrund der Komplexität der einschlägigen Anforderun-gen ist es sehr wahrscheinlich, dass Aufträge zur Qualitätssiche-rung in diesen Bereichen an Unternehmen wie SQS mit breiter, langjähriger Erfahrung vergeben werden. Diese Trends könnten die Marktposition der SQS-Gruppe insbesondere im Verhältnis zu klei-neren Anbietern verbessern und damit weiteres Umsatzwachstum auslösen.

Durch die ausführliche Berichterstattung in den Medien über IT-Pannen könnten potenzielle Auftraggeber zur Vermeidung von Fol-geschäden ihre Budgets für die Qualitätssicherung deutlich erhö-hen, was insbesondere dem Marktführer in diesem Segment zu Umsatzzuwächsen verhelfen könnte.

Mehr und mehr Kunden verlangen niedrigere Preise insbesondere für standardisierte Leistungen. Darauf kann die SQS mit gemisch-ten On- und Off-Shore-Lösungen sowie zunehmend Testautomati-sierung reagieren, währenddessen Spezialisten vor Ort weiterhin die Testanforderungen beim Kunden managen.

Köln, im Mai 2018

SQS Software Quality Systems AG Der Vorstand

D. Vos

R. Gawron

R. Gillessen

M. Hodgson



Konzern-BilanzKonzern-Gewinn- und -VerlustrechnungKonzern-GesamtergebnisrechnungKonzern-KapitalflussrechnungKonzern-EigenkapitalveränderungsrechnungAnhang zum Konzernjahresabschluss zum 31. Dezember 2017Beschreibung der GeschäftstätigkeitZusammenfassung der wesentlichen BilanzierungsgrundsätzeSegmentberichterstattungAngaben zu Anteilen ohne beherrschenden EinflussUnternehmenszusammenschlüsseAufwandsartenFinanzergebnisErtragsteuernErgebnis je AktieImmaterielle Vermögenswerte und Geschäfts- oder FirmenwertSachanlagen

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige ForderungenBankdarlehen und KontokorrentkrediteVerbindlichkeiten aus Lieferungen und LeistungenVerbindlichkeiten aus Finanzierungs- LeasingverhältnissenSonstige kurzfristige und langfristige VerbindlichkeitenPensionsrückstellungenEigenkapitalMitarbeiterbeteiligungsprogrammeKapitalflussrechnungFinanzinstrumenteBemessung des beizulegenden ZeitwertsAngaben über Beziehungen zu nahestehenden PersonenCorporate GovernanceSonstige finanzielle VerpflichtungenVorgeschlagene DividendeAbschlussprüferhonorarEreignisse nach dem Bilanzstichtag

161717181920

2020

3133

343637373941

42

43

4343

44

44

45484950505454

5556565656

14 SQS GESCHÄFTSBERICHT 2017ANHANG KONZERNABSCHLUSS I DAS GESCHÄFTSJAHR 2017

Anhang Konzernabschluss

Konzern-Bilanz zum 31. Dezember 2017 (IFRS)

Erläuterung

zum 31. Dezember 2017

geprüft


geprüft

T€ T€Kurzfristige Vermögenswerte

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 30.477 29.824Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (12) 61.107 56.424Sonstige Forderungen (12) 9.122 7.207Unfertige Leistungen 22.497 17.207Ertragsteuererstattungsansprüche 2.820 3.261

126.023 113.923Langfristige Vermögenswerte

Immaterielle Vermögenswerte (10) 29.322 23.121Geschäfts- oder Firmenwerte (10) 81.044 78.860Sachanlagen (11) 19.469 16.711Nach der Equity-Methode bewertete Beteiligungen (2) 40 30Sonstige Vermögenswerte (8) 1.601 285Latente Steueransprüche (8) 5.281 5.615

136.757 124.622Aktiva 262.780 238.545

Kurzfristige SchuldenBankverbindlichkeiten (13) 45.997 41.119Leasingverbindlichkeiten (15) 69 0Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (14) 11.817 9.834Ertragsteuerrückstellungen 1.891 2.573Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten (16) 67.215 45.294

126.989 98.820Langfristige Schulden

Bankverbindlichkeiten (13) 3.319 1.058Leasingverbindlichkeiten (15) 96 115Pensionsrückstellungen (17) 3.074 4.034Latente Steuerschulden (8) 5.375 6.136Sonstige langfristige Verbindlichkeiten (16) 3.183 8.845

15.047 20.188Summe Schulden 142.036 119.008

Eigenkapital (18)Gezeichnetes Kapital 32.432 31.676Kapitalrücklage 59.589 56.902Badwill 728 0Gesetzliche Rücklage 53 53Andere Rücklagen -12.587 -6.469Gewinnvortrag 32.593 29.062

Auf die Anteilseigner des Mutterunternehmensentfallendes Eigenkapital 112.808 111.224

Anteile ohne beherrschenden Einfluss 7.936 8.313Summe Eigenkapital 120.744 119.537

Passiva 262.780 238.545

16

ANHANG KONZERNABSCHLUSS I DAS GESCHÄFTSJAHR 2017

SQS GESCHÄFTSBERICHT 2017

Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2017 (IFRS)

Konzern-Gesamtergebnisrechnung für das Geschäftsjahr 2017 (IFRS)

Erläuterung


geprüft


geprüft

T€ T€Umsatzerlöse 321.683 327.103Umsatzkosten (6) 217.806 223.482

Bruttoergebnis vom Umsatz 103.877 103.621

Verwaltungsaufwendungen (6) 59.456 61.981Vertriebsaufwendungen (6) 23.055 23.898Aufwendungen für Forschung und Entwicklung (6) 4.232 4.154

Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Amortisationen (EBITA) 17.134 13.588

Amortisation von Geschäfts- oder Firmenwert (10) 2.000 5.600

Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) 15.134 7.988

Finanzerträge (7) 4.628 9.754Finanzaufwendungen (7) 4.059 3.002

Finanzergebnis (7) 569 6.752

Ergebnis vor Steuern (EBT) 15.703 14.740

Ertragsteuern (8) 5.813 4.231Gewinn nach Steuern 9.890 10.509

Davon entfallen auf:Anteilseigner des Mutterunternehmens 8.242 10.004Anteile ohne beherrschenden Einfluss (18) 1.648 505

Konzernjahresüberschuss 9.890 10.509

Ergebnis je Aktie, unverwässert (€) (9) 0,26 0,32Ergebnis je Aktie, verwässert (€) (9) 0,24 0,30Ergebnis je Aktie, angepasst (€), nur zum Vergleich (9) 0,56 0,47

2017geprüft

2016geprüft

T€ T€Konzernjahresüberschuss 9.890 10.509

Währungsumrechnung ausländischer Geschäftsbetriebe -6.198 -6.431Gewinne aus der Absicherung von Cashflows 58 86In Folgeperioden in die Gewinn- und Verlustrechnungumzugliederndes sonstiges Ergebnis -6.140 -6.345Verluste (Gewinne) aus der Neubewertung vonleistungsorientierten Pensionsplänen 40 1.651In Folgeperioden nicht in die Gewinn- und Verlustrechnungumzugliederndes sonstiges Ergebnis 40 1.651

sonstiges Ergebnis nach Steuern -6.100 -4.694Gesamtergebnis nach Steuern 3.790 5.815

Davon entfallen auf:Anteilseigner des Mutterunternehmens 1.949 4.907Anteile ohne beherrschenden Einfluss 1.841 908

Gesamtergebnis nach Steuern 3.790 5.815

17



Konzern-Kapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr 2017 (IFRS)

Erläuterung


geprüft


geprüft

T€ T€Mittelfluss aus laufender GeschäftstätigkeitKonzernergebnis vor Steuern 15.703 14.740Anpassungen für:

Abschreibungen (6) 11.094 15.824Verluste aus dem Abgang von Sachanlagen 870 309Sonstige nicht zahlungswirksame Posten 6.717 -2.455Zinsergebnis (7) -570 -1.253

Betriebliches Ergebnis vor Änderungen des Nettoumlaufvermögens 33.814 27.165

Abnahme (Zunahme) der Forderungen aus Lieferungen und Leistungenund Forderungen aus noch nicht abgerechneten Teilleistungen -723 4.669Abnahme (Zunahme) der unfertigen Leistungen und sonstigen Forderungen -4.870 -2.276Zunahme (Abnahme) der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 708 -683Zunahme (Abnahme) der Pensionsrückstellungen (17) -898 83Zunahme (Abnahme) der sonstigen Verbindlichkeiten und Rechnungsabgrenzungsposten 4.423 2.279

Mittelzufluss aus betrieblicher Tätigkeit 32.454 31.237

Gezahlte Zinsen -2.597 -1.386Gezahlte Ertragsteuern -6.135 -8.037

Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit 23.722 21.814

Mittelfluss aus InvestitionstätigkeitErwerb und Aktivierung von immateriellen Vermögenswertenaußer Geschäfts- oder Firmenwerten -13.314 -8.515Erwerb von Sachanlagen -2.758 -3.299Erwerb von Tochterunternehmen abzüglich erworbener Zahlungsmittel -4.095 0Erhaltene Zinsen 250 398

Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit -19.917 -11.416

Mittelfluss aus FinanzierungstätigkeitGezahlte Dividende -4.751 -4.118Kapitalerhöhung von Anteilen ohne beherrschenden Einfluss 1.325 345Erwerb von Anteilen ohne beherrschenden Einfluss -805 -10.403Gezahlte Dividende an Anteile ohne beherrschenden Einfluss -2.254 -2.274Tilgung von Finanzkrediten (13) -10.035 -26.152Aufnahme von Finanzkrediten (13) 14.572 30.440Tilgung von Leasingverbindlichkeiten (15) -50 -116

Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit -1.998 -12.278

Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestandes 1.807 -1.880Wechselkursbedingte Änderungen der Zahlungsmittel und Zahlungsmittel-äquivalente -1.154 -286Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Beginn der Berichtsperiode 29.824 31.990Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Ende der Berichtsperiode 30.477 29.824

18



Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung für das Geschäftsjahr 2017 (IFRS)

Auf die Anteilseigner des Mutterunternehmens entfallendes Eigenkapital

Erläu-terung

Gezeich-netes

KapitalKapital-

rücklageBadwill

Sirfin

Gesetz-liche

Rücklage

AndereRück-lagen

Rücklage für

CashflowHedges

Rücklage für Wäh-

rungs-differ-enzen

Gewinn-vortrag Summe

Anteile ohne

beherr-schenden

Einfluss

SummeEigen-

kapitalT€ T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€

31. Dezember 2015 (geprüft) 31.676 56.478 0 53 -1.693 -201 2.165 21.524 110.002 9.335 119.337Dividendenzahlung (18) -4.117 -4.117 -2.274 -6.391Veränderung Konsolidierungskreis 0 0 0Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage (18) 0 344 344Geschäftsvorfälle mit Eigentümern des Mutterunter-nehmens 0 0 0 -4.117 -4.117 -1.930 -6.047Anteilsbasierte Vergütung (19) 424 424 424Konzernjahres-überschuss 10.004 10.004 505 10.509Währungsumrech-nung ausländischer Geschäftsbetriebe -6.834 -6.834 403 -6.431Gewinn aus der Neube wertung von leistungs orientierten Pensionsplänen 1.651 1.651 1.651Gewinn aus der Absicherung von Cashflows 86 86 86Sonstige Veränderungen 8 8 8Gesamtergebnis 86 -6.834 11.655 4.915 908 5.82331. Dezember 2016 (geprüft) 31.676 56.902 0 53 -1.685 -115 -4.669 29.062 111.224 8.313 119.537Dividendenzahlung (18) -4.751 -4.751 -2.254 -7.005Geschäftsvorfälle mit Eigentümern des Mutterunter-nehmens -4.751 -4.751 -2.254 -7.005Kapitalerhöhung 756 2.303 3.059 36 3.095Erwerb von Anteilen ohne beherrschen-den Einfluss 0 0Anteilsbasierte Vergütung (19) 384 384 384Konzernjahres-überschuss 8.242 8.242 1.648 9.890Währungsumrech-nung ausländischer Geschäftsbetriebe -6.176 -6.176 -22 -6.198Gewinn aus der Neubewertung von leistungsorientierten Pensionsplänen 40 40 40Gewinn aus der Absicherung von Cashflows 58 58 58Sonstige Veränderungen 728 728 215 943Gesamtergebnis 0 0 728 0 0 58 -6.176 8.282 2.892 1.841 4.73331. Dezember 2017 (geprüft) 32.432 59.589 728 53 -1.685 -57 -10.845 32.593 112.808 7.936 120.744

19



1. Beschreibung der Geschäftstätigkeit

Die SQS-Gruppe mit Sitz in Köln, Deutschland, ist umsatzmäßig der weltgrößte spezialisierte Anbieter im Bereich Software-Testen und –Qualitätsmanagement. SQS kann ihren Kunden gegenüber unabhängige Beur-teilungen zu Softwareprodukten und -projekten, in denen sie zur Analyse oder Verbesserung beauftragt ist, abgeben. SQS bietet Beratungsleistungen zur Qualitätssicherung von Software und IT-Systemen über den gesamten Lebenszyklus an, ferner nimmt sie die laufende Wartung von Softwareprogrammen vor.

Seit über dreißig Jahren bietet SQS eine Vielzahl von Beratungsleistungen sowohl für ERP- als auch techni-sche Softwaresysteme an. Zu ihren Kunden zählen vor allem „Blue Chip“ Unternehmen aus einer Vielzahl von Wirtschaftsbereichen wie zum Beispiel dem Finanzsektor, der Telekommunikation, der Logistik sowie der Industrie. Ende 2017 beschäftigt die SQS-Gruppe in Europa, Asien, Nordamerika, Afrika und Australien insgesamt 4.564 (im Vorjahr: 4.466) Mitarbeiter. SQS verfügt in Deutschland und dem Vereinigten Königreich über eine starke Marktpräsenz und unterhält Standorte in Österreich, Ägypten, Finnland, Frankreich, Indien, Irland, Italien, den Niederlanden, Norwegen, Südafrika, Schweden, der Schweiz, Singapur, Australien, Malay-sia, Belgien, den Vereinigten Arabischen Emiraten und den USA. Des Weiteren hält SQS eine Beteiligung an einer portugiesischen Gesellschaft.

2. Zusammenfassung der wesentlichen Bilanzierungsgrundsätze

Grundlagen der Rechnungslegung und Erklärung zur Übereinstimmung mit IFRSDer Konzernabschluss der SQS AG und ihrer Tochterunternehmen („SQS-Gruppe“ oder „SQS-Konzern“) wird in Übereinstimmung mit allen durch die EU-Kommission genehmigten und in die deutsche Sprache übersetz-ten IFRS-Standards (International Financial Reporting Standards) und Interpretationen des IASB (Internatio-nal Accounting Standards Board) aufgestellt, die auf Abschlüsse anzuwenden sind, deren Berichtsperiode am oder nach dem 1. Januar 2017 beginnt.

Der Konzernabschluss wurde unter Anwendung des Anschaffungskostenprinzips aufgestellt. Soweit nichts anderes vermerkt ist, erfolgen die Angaben in Euro (auf T€-Werte gerundet).

Erstmalige Anwendung neuer Standards und Änderung der BilanzierungsgrundsätzeSQS hat die für am bzw. nach dem 1. Januar 2017 beginnende Geschäftsjahre verbindlichen Standards und Interpretationen des IASB, wie sie in der EU anzuwenden sind, beachtet.

Weitere geänderte oder neu verabschiedete Standards wendet SQS vor dem verbindlich vorgeschriebenen Zeitpunkt nicht an.

Anhang zum Konzernjahresabschluss zum 31. Dezember 2017

20



Die folgenden neuen und geänderten IFRS und Interpretationen (IFRIC) waren verbindlich für alle am 1. Januar 2017 beginnenden Geschäftsjahre anzuwenden:

+ IAS 7 Kapitalflussrechnung – Disclosure Initiative (Änderung) + IAS 12 Ertragsteuern – Erfassung von latenten Steueransprüchen auf unrealisierte Verluste

(Änderung)

Jährliche Verbesserungsprojekte (Improvements Projects) bezüglich diverser Verbesserungen bestehender Standards für die Zeiträume 2014 bis 2016.

Die erstmals anzuwendenden und überarbeiteten Standards hatten keinen wesentlichen Einfluss auf den Konzernabschluss der SQS-Gruppe.

Der Konzern hat die folgenden Standards und Änderungen bestehender Standards, die veröffentlicht wurden und nach Übernahme durch die Europäische Kommission erwartungsgemäß verbindlich für Geschäftsjahre sein werden, die nach dem 1. Januar 2017 oder später beginnen, nicht frühzeitig angewendet:

+ IAS 28 Anteile an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen – Langfristige Inves-titionen in assoziierte Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen (Änderung)

+ IAS 40 Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien – Übertragung von Anlageimmobilien (Änderung) + IFRS 2 Anteilsbasierte Vergütung – Klassifizierung und Bewertung von Geschäftsvorfällen mit

anteilsbasierter Vergütung (Änderung) + IFRS 4 Anwendung von IFRS 9 Finanzinstrumente mit IFRS 4 Versicherungsverträge (Änderung) + IFRS 9 Finanzinstrumente – Bilanzierung von Finanzinstrumenten + IFRS 9 Finanzinstrumente – Vorauszahlungen mit negativem Ausgleich + IFRS 15 Erlöse aus Verträgen mit Kunden (einschließlich Änderungen hinsichtlich des Erstanwen-

dungszeitpunktes) + IFRS 16 Leasingverhältnisse + IFRS 17 Versicherungsverträge + IFRIC 22 Transaktionen in fremder Währung und im Voraus gezahlte Gegenleistungen + IFRIC 23 Unsicherheit bezüglich der ertragsteuerlichen Behandlung

Jährliche Verbesserungsprojekte (Improvements Projects) für die Jahre 2015-2017 bezüglich diverser Verbes-serungen bestehender Standards.

Die neuen Standards werden sich wie folgt auf den Konzernabschluss der SQS Gruppe auswirken:

+ IFRS 9 SQS wendet den Standard erstmalig ab dem 1. Januar 2018 an. IFRS 9 ersetzt IAS 39. Der Standard legt einen prinzipienbasierten Ansatz für die Erfassung und Bewertung von Finan-zinstrumenten zugrunde. Die gegenüber IAS 39 geänderten Vorschriften zur Klassifizierung von Finanzinstrumenten und zur Bilanzierung von Derivaten hat keine Auswirkung auf den Konzernabschluss der SQS AG. Die geänderten Vorschriften zur Folgebewertung von finan-ziellen Vermögenswerten führen zu einem Anstieg der Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von T€ 165 die zum 1. Januar 2018 erfolgsneutral erfasst werden.

+ IFRS 15 IFRS 15 ersetzt IAS 11 und IAS 18 sowie hierzu erlassene Interpretationen. SQS wendet den Standard erstmalig ab dem 1. Januar 2018 an. Im Rahmen der Implementierung hat SQS eine Analyse von Kundenverträgen durchgeführt. Danach ergeben sich keine Änderungen im Hinblick auf die Erlösrealisierung. In der Bilanz werden zusätzliche Bilanzposten (Ansprüche aus Kundenverträgen sowie Verbindlichkeiten aus Kundenverträgen) aufgenommen. Bisher werden die zugehörigen Vermögenswerte und Schulden unter den Posten „unfertige Leis-tungen“ bzw. „sonstige Verbindlichkeiten“ ausgewiesen. Ferner wird der Konzernanhang um weitere Angaben ergänzt.

+ IFRS 16 IFRS 19 ist erstmalig anwendbar für Berichtsperioden, die am 1. Januar 2019 beginnen. Aufgrund bestehender Miet- und Leasingverträge, die aktuell als operating leases bilanziert werden, wird es zu einer Bilanzverlängerung kommen (Aktivierung eines Nutzungsrechts, Passivierung der abgezinsten Leasingverbindlichkeit). In der Gewinn- und Verlustrechnung werden sich zudem die Finanzaufwendungen künftig erhöhen, während die Verwaltungsauf-wendungen sich entsprechend verringern werden. Aktuell wird evaluiert, welchen konkreten Einfluss IFRS 16 auf die SQS-Gruppe haben wird, wobei zu diesem Zeitpunkt noch keine konkreten Aussagen getroffen werden können.

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Erwartungsgemäß werden die übrigen neuen Standards und Änderungen keinen wesentlichen Einfluss auf den Konzernabschluss der SQS-Gruppe haben.

KonsolidierungsgrundlagenGrundlage für den Konzernabschluss sind die jeweils zum 31. Dezember des Geschäftsjahres aufgestellten Jahresabschlüsse der SQS Software Quality Systems AG und ihrer Tochterunternehmen. Die Jahresabschlüs-se aller Tochterunternehmen sind nach den gleichen in der gesamten SQS-Gruppe geltenden Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen erstellt. Für alle Gesellschaften gilt als Bilanzstichtag der 31. Dezember.

Die Erstkonsolidierung von Tochterunternehmen wird jeweils zu dem Zeitpunkt vorgenommen, an dem SQS die Beherrschung erlangt. Die Einbeziehung in den Konzernabschluss endet, sobald die Beherrschung durch das Mutterunternehmen nicht mehr besteht. Grundsätzlich erhält die SQS AG die Kontrolle über Tochter-unternehmen durch Erwerb und Ausübung von deren Stimmrechten.

Sämtliche konzerninternen Salden und Transaktionen, inklusive unrealisierter Gewinne aus Geschäften zwi-schen den in den Konzernabschluss einbezogenen Konzernunternehmen, wurden vollständig eliminiert.

Zum 31. Dezember 2017 wurden die folgenden Gesellschaften im Wege der Vollkonsolidierung einbezogen:

Konsolidierte Unternehmen

31.12.2017 31.12.2016

Heimatland

Anteil am

KapitalEigen-

kapital

Jahres-ergeb-

nis

Anteil am

KapitalEigen-

kapital

Jahres-ergeb-

nis% T€ T€ % T€ T€

SQS Group Limited, London UK 100,0 8.050 -683 100,0 9.038 1.524SQS Software Quality Systems (Ireland) Ltd., Dublin Irland 100,0 14.179 3.608 100,0 10.571 3.369SQS Nederland BV, Utrecht Niederlande 95,1 3.118 173 95,1 3.944 777SQS GesmbH, Wien Österreich 100,0 12.814 2.637 100,0 10.122 1.960SQS Software Quality Systems (Schweiz) AG, Zürich Schweiz 100,0 631 -286 100,0 3.679 280SQS Group Management Consulting GmbH, Wien Österreich 100,0 5.476 1.379 100,0 4.075 1.605SQS Group Management Consulting GmbH, München Deutschland 100,0 21 46 100,0 -25 -67SQS Egypt S.A.E, Kairo Ägypten 100,0 2.749 2.012 100,0 2.861 1.265SQS Software Quality Systems Nordic AB, Stockholm Schweden 100,0 -602 -342 100,0 -499 -14SQS Software Quality Systems Sweden AB, Stockholm Schweden 100,0 27 -48 100,0 74 20SQS Software Quality Systems Norway AS, Oslo Norwegen 100,0 266 128 100,0 250 100SQS Software Quality Systems Finland OY, Espoo Finnland 100,0 18 84 100,0 31 23SQS India Infosystems Private Limited, Pune Indien 100,0 16.596 3.587 100,0 13.912 3.117SQS France SASU, Paris Frankreich 100,0 -123 129 100,0 -252 -150SQS USA Inc., Chicago (Illinois) USA 100,0 -7.576 253 100,0 -10.428 -459SQS India BFSI Limited, Chennai Indien 53,9 15.684 3.465 53,9 16.986 4.912SQS Software Quality Systems Italia S.p.A., Rom Italien 90,0 5.605 1.174 90,0 4.541 721Trissential LLC, Waukesha (Wisconsin) USA 100,0 3.969 1.975 100,0 4.545 2.623SQS North America LLC, Chicago (Illinois) USA 100,0 44 -893 100,0 1.003 -1.398Double Consulting, S.R.L., Roma Italien 51,0 2.671 515 – – –

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Die SQS AG beherrscht 15 % der Anteile an SQS Portugal Lda mit einem Buchwert von T€ 0 (31. Dezem-ber 2016: T€ 0).

Die SQS India BFSI Limited ist alleiniger Gesellschafter der SQS BFSI Pte. Ltd., Singapur, der SQS BFSI Inc., USA, der SQS BFSI UK Ltd., Vereinigtes Königreich und der SQS BFSI FZE, Vereinigte Arabische Emirate. Keine dieser Gesellschaften hat wesentlichen Einfluss auf die finanzwirtschaftliche Situation des Konzerns.

WährungsumrechnungDie funktionale und die Darstellungswährung der Gesellschaft und ihrer im Euroraum angesiedelten Tochter-unternehmen ist der Euro (€). Transaktionen in Fremdwährung werden bei diesen Gesellschaften in der funktionalen Währung, umgerechnet zum Wechselkurs im Zeitpunkt der Transaktion, gebucht. Nominal in solchen Fremdwährungen gebundene Vermögenswerte und Schulden werden zum Bilanzstichtag mit dem Stichtagskurs umgerechnet. Alle hieraus entstehenden Unterschiede aus der Währungsumrechnung werden erfolgswirksam in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.

Währungsumrechnungsdifferenzen auf Posten, deren Änderung des beizulegenden Zeitwerts innerhalb des sonstigen Ergebnisses erfasst wird, werden ebenfalls dort erfasst. Währungsumrechnungsdifferenzen auf Posten, bei denen Änderungen innerhalb der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung gezeigt werden, werden dort ausgewiesen.

Die folgenden Tochterunternehmen haben eine eigene funktionale Währung:

Tochterunternehmen Funktionale WährungSQS Group Ltd. mit Geschäftstätigkeit in UK £ (Pfund Sterling)SQS Software Quality System (Schweiz) AG CHF (Schweizer Franken)SQS India INR (Indische Rupie)SQS India BFSI Limited INR (Indische Rupie)SQS USA USD (US-Dollar)Trissential LLC USD (US-Dollar)SQS North America LLC USD (US-Dollar)SQS Nordic mit Geschäftstätigkeit in Schweden SEK (Schwedische Krone)SQS Nordic mit Geschäftstätigkeit in Norwegen NOK (Norwegische Krone)SQS Egypt EGP (Ägyptisches Pfund)

Zum Bilanzstichtag werden die Vermögenswerte und Verbindlichkeiten dieser Tochterunternehmen (ein-schließlich der Geschäfts- oder Firmenwerte) zum Stichtagskurs in Euro umgerechnet. Die Posten der Gewinn- und Verlustrechnung wurden zum Durchschnittskurs des Jahres 2017 umgerechnet. Die sich aus der Umrechnung ergebenden Währungsumrechnungsdifferenzen werden im sonstigen Ergebnis erfasst und in einer separaten Rücklage im Eigenkapital zusammengefasst.

Funktionale Währung der SQS BFSI Inc., USA, der SQS BFSI UK Ltd., Vereinigtes Königreich, der SQS BFSI Pte. Ltd, Singapur und der SQS BFSI FZE, Vereinigte Arabische Emirate ist die Indische Rupie, da die Aktivitä-ten der ausländischen Geschäftsbetriebe als erweiterte Bestandteile der SQS India BFSI, Chennai, ausgeübt werden. Die Währungsumrechnungsdifferenzen aus Aktivitäten dieser Gesellschaften werden in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen.

Bei der Entkonsolidierung eines ausländischen Tochterunternehmens wird der auf diese Gesellschaft entfal-lende, in der Eigenkapitalrücklage kumulierte Betrag der Währungsdifferenzen aus dem Eigenkapital in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert und als Gewinn oder Verlust erfasst.

Anwendung von SchätzungenDie Erstellung von Abschlüssen in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards erfordert vom Management die Offenlegung der Annahmen und Schätzungen, die Auswirkungen auf die Höhe und den Ausweis der bilanzierten Vermögenswerte und Schulden, der Erträge und Aufwendungen sowie der Eventualverbindlichkeiten haben.

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Die vom SQS Management vorgenommenen Schätzungen und Annahmen beziehen sich insbesondere auf:

+ die Nutzungsdauer von immateriellen Vermögensgegenständen und Gegenständen des Sachanlagevermö-gens (vgl. Anhangangabe 10),

+ zukünftige Cashflows und Zinssätze bezüglich der Wertminderungstests von Geschäfts- oder Firmen-werten (vgl. Anhangangabe 10),

+ die Kriterien hinsichtlich der Aktivierung von Entwicklungskosten (vgl. Anhangangabe 10), + die Nutzbarkeit aktiver latenter Steuern auf Verlustvorträge (vgl. Anhangangabe 8), + der Fertigstellungsgrad unfertiger Leistungen aus Verträgen mit Festpreisen, + Rechnungszins, zukünftige Gehalts- und Rentensteigerungen, Beiträge von Arbeitnehmern sowie Sterbe-wahrscheinlichkeiten zur Bewertung leistungsorientierter Pensionszusagen und -verpflichtungen (vgl. Anhangangabe 17),

+ die Parameter hinsichtlich der Bewertung anteilsbasierter Vergütungen wie der risikolose Basiszinssatz, die erwartete Kursvolatilität, die erwarteten Dividenden sowie erwarteten Verfallsraten (vgl. Anhangangabe 19),

+ die Annahmen hinsichtlich beizulegender Zeitwerte von Vermögenswerten und Schulden im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen (vgl. Anhangangabe 5).

Die Beurteilung der Schätzungen und die den Schätzungen zugrundeliegenden Grundlagen sind in der ent-sprechenden Anhangangabe beschrieben. Sie werden jährlich überprüft.

Als langfristig werden Vermögenswerte und Schulden angesehen, die länger als zwölf Monate genutzt werden sollen bzw. eine Restlaufzeit von mehr als zwölf Monaten haben. Als kurzfristig werden Vermögensgegenstän-de und Schulden angesehen, die diese Kriterien nicht erfüllen.

SachanlagenSachanlagen werden zu Anschaffungskosten abzüglich kumulierter Abschreibungen und Wertberichtigungen ausgewiesen.

Grundstücke werden nicht abgeschrieben, da eine unbegrenzte wirtschaftliche Nutzungsdauer unterstellt wird.

Im Bau befindliche Anlagen werden erst dann abgeschrieben, wenn der Vermögenswert fertiggestellt und seiner vorgesehenen Nutzung zugeführt wurde. Nach Fertigstellung des Vermögenswertes wird dieser als Gebäude oder Betriebs- und Geschäftsausstattung klassifiziert und abgeschrieben.

Die Abschreibungen aller anderen Anlagegüter erfolgen linear aufgrund der erwarteten wirtschaftlichen Nut-zungsdauer und unter Beachtung erwarteter Restwerte wie folgt:

Gebäude – 40 JahreBetriebs- und Geschäftsausstattung – zwischen 3 und 10 Jahren

Vermögenswerte werden ausgebucht, wenn sie verkauft oder entsorgt werden, oder wenn sie keinen zukünf-tigen wirtschaftlichen Nutzen mehr aufweisen. Gewinne oder Verluste aus Anlagenabgängen, ermittelt als Differenz von Netto-Veräußerungserlösen und Restbuchwert des Vermögenswerts, werden im Jahr des Abgangs erfolgswirksam erfasst.

Sämtliche Reparatur- und Instandhaltungskosten werden unmittelbar als Aufwand in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.

Erwartete Restwerte, Nutzungsdauern und Abschreibungsmethoden des Sachanlagevermögens werden zu jedem Bilanzstichtag überprüft und, falls sachgerecht, angepasst.

FremdkapitalkostenDie dem Erwerb, der Errichtung oder Herstellung eines qualifizierten Vermögenswerts, der über einen länge-ren Zeitraum in den beabsichtigten Zustand versetzt wird, direkt zurechenbaren Fremdkapitalkosten werden als Bestandteil der Anschaffungskosten des betreffenden Vermögenswerts angesetzt. Alle anderen Fremd-kapitalkosten werden in der Periode, in der sie anfallen, als Aufwand erfasst.

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Geschäfts- oder FirmenwerteGeschäfts- oder Firmenwerte aus einem Unternehmenskauf werden bei erstmaligem Ansatz zu Anschaf-fungskosten bewertet, die sich als Überschuss der Anschaffungskosten des Unternehmenszusammenschlus-ses über den Anteil des Konzerns an den beizulegenden Zeitwerten der erworbenen identifizierbaren Ver-mögenswerte, Schulden und Eventualschulden bemessen. Anteile ohne beherrschenden Einfluss an dem erworbenen Unternehmen werden entweder zum beizulegenden Zeitwert oder zum entsprechenden Anteil des identifizierbaren Nettovermögens des erworbenen Unternehmens bewertet. Im Zusammenhang mit dem Erwerb stehende Kosten werden unmittelbar in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.

Eine vom Erwerber zu erbringende bedingte Gegenleistung wird zum Erwerbszeitpunkt zum beizulegenden Zeitwert erfasst. Nachträgliche Veränderungen des beizulegenden Zeitwerts einer bedingten Gegenleistung, die als Verbindlichkeit klassifiziert wurde, werden ergebniswirksam erfasst.

Zum Erwerbszeitpunkt wird der Geschäfts- oder Firmenwert, der bei einem Unternehmenszusammenschluss erworben wurde, denjenigen zahlungsmittelgenerierenden Einheiten des Konzerns zugeordnet, die aus den Synergien des Unternehmenszusammenschlusses Nutzen ziehen sollen.

Nach dem erstmaligen Ansatz wird der Geschäfts- oder Firmenwert zu Anschaffungskosten abzüglich kumu-lierter Wertminderungsaufwendungen bewertet.

Werden Teile einer zahlungsmittelgenerierenden Einheit veräußert, so wird der dieser zugeordnete Teil des Geschäfts- oder Firmenwerts im Abgangserfolg berücksichtigt. Ein Geschäfts- oder Firmenwert, der auf diese Weise veräußert wird, wird aus der Wertrelation von veräußerten und fortgeführten Teilen der zahlungs-mittelgenerierenden Einheit ermittelt.

Immaterielle VermögenswerteEinzeln erworbene immaterielle Vermögenswerte werden beim erstmaligen Ansatz zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet. Die Anschaffungskosten eines immateriellen Vermögenswerts, der bei einem Unternehmenszusammenschluss erworben wurde, entsprechen seinem beizulegenden Zeitwert zum Erwerbszeitpunkt.

Nach dem erstmaligen Ansatz werden immaterielle Vermögenswerte zu Anschaffungskosten abzüglich kumu-lierter Abschreibungen und kumulierter Wertminderungsaufwendungen angesetzt.

Die Abschreibung immaterieller Vermögenswerte erfolgt linear über die erwartete wirtschaftliche Nutzungs-dauer wie folgt:

Software- und Entwicklungskosten – 3 bis 7 JahreTest-Methodiken und Verfahrensweisen (PractiQ®) – 5 JahreKundenbeziehungen – 3 bis 10 JahreLizenzen – 3 bis 5 Jahre

Die wirtschaftliche Nutzungsdauer der immateriellen Vermögenswerte wird individuell bestimmt und jährlich zum Ende der Berichtsperiode überprüft. Der Abschreibungsaufwand wird in der Gewinn- und Verlustrech-nung berücksichtigt.

Gewinne oder Verluste aus Abgängen von immateriellen Vermögenswerten werden in dem Jahr, in dem der Abgang stattfindet, erfolgswirksam erfasst. Diese werden ermittelt als Differenz zwischen den Nettoveräu-ßerungserlösen und dem Restbuchwert beim Abgang.

Ausgaben für Forschung (oder in der Forschungsphase eines internen Projekts) werden im Jahr ihrer Entste-hung erfolgswirksam erfasst.

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Die direkt der Entwicklungsphase einer intern entwickelten IT Software oder einem neuen IT-Consulting Produkt zurechenbaren Kosten werden als immaterieller Vermögenswert angesetzt, sofern die folgenden Ansatzvoraussetzungen erfüllt sind:

+ Die Fertigstellung des immateriellen Vermögenswerts ist technisch realisierbar, sodass er zur Nutzung oder zum Verkauf zur Verfügung stehen wird.

+ Der Konzern beabsichtigt, den immateriellen Vermögenswert fertig zu stellen und ihn zu nutzen oder zu verkaufen.

+ Der Konzern ist in der Lage, den immateriellen Vermögenswert zu nutzen oder zu verkaufen. + Der immaterielle Vermögenswert wird voraussichtlich einen künftigen wirtschaftlichen Nutzen erzielen. Dies erfordert, unter anderem, die Existenz eines Marktes für die Produkte des immateriellen Vermögens-werts oder den immateriellen Vermögenswert an sich oder, falls er intern genutzt werden soll, entspre-chende Erträge aus der Nutzung des immateriellen Vermögenswerts.

+ Es sind adäquate technische, finanzielle und sonstige Ressourcen verfügbar, um die Entwicklung abschlie-ßen und den immateriellen Vermögenswert nutzen oder verkaufen zu können.

+ Die dem immateriellen Vermögenswert während der Entwicklungsphase zurechenbaren Kosten können verlässlich bemessen werden.

Entwicklungskosten, die diese Kriterien nicht erfüllen, werden in der Periode als Aufwand erfasst, in der sie anfallen.

Die direkt zurechenbaren Kosten beinhalten insbesondere Personalaufwendungen im Zusammenhang mit der Software- oder Produktentwicklung.

Bis zum Ende der Entwicklungsphase wird der Buchwert der Entwicklungskosten jährlich einem Wertminde-rungstest unterzogen. Nach Beendigung der Entwicklungsphase wird ein Wertminderungstest für die aktivier-ten Entwicklungskosten durchgeführt, sobald Anzeichen für eine Wertminderung auftreten.

Die Entwicklungskosten werden zu Anschaffungskosten abzüglich kumulierter Abschreibungen und kumulier-ter Wertminderungsaufwendungen angesetzt.

Wertminderungstests von Geschäfts- oder Firmenwerten, immateriellen Vermögenswerten und SachanlagenZur Feststellung einer Wertminderung werden diese Vermögenswerte auf die jeweils kleinsten Gruppen aufge-teilt, die Mittelzuflüsse erzeugen, die weitgehend unabhängig voneinander sind (zahlungsmittelgenerierende Einheiten). Infolgedessen werden einige dieser Vermögenswerte einzeln und einige auf Ebene der zahlungs-mittelgenerierenden Einheit auf Wertminderung getestet. Ein Geschäfts- oder Firmenwert wird denjenigen zahlungsmittelgenerierenden Einheiten zugewiesen, von denen erwartet wird, dass sie von den Synergien des zugehörigen Firmenzusammenschlusses profitieren werden und die die niedrigste Ebene im Konzern darstel-len, auf welcher der Geschäfts- oder Firmenwert durch das Management überwacht wird.

Zahlungsmittelgenerierende Einheiten, denen ein Geschäfts- oder Firmenwert zugewiesen wurde, werden mindestens einmal im Jahr auf Wertminderung getestet. Des Weiteren werden Geschäfts- oder Firmenwer-te, alle anderen individuellen Vermögenswerte sowie zahlungsmittelgenerierende Einheiten immer dann auf Wertminderung getestet, wenn Ereignisse oder veränderte Bedingungen darauf hinweisen, dass der erzielba-re Betrag unter dem Buchwert liegen könnte.

Als Wertminderungsverlust wird der Betrag angesetzt, um den der Buchwert eines Vermögenswerts oder einer zahlungsmittelgenerierenden Einheit den erzielbaren Betrag übersteigt. Der erzielbare Betrag ist der höhere Betrag aus dem beizulegenden Zeitwert abzüglich Verkaufskosten und dem Nutzungswert. Um den Nutzungswert zu ermitteln, schätzt die Geschäftsführung der SQS AG die erwarteten künftigen Zahlungsströ-me jeder zahlungsmittelgenerierenden Einheit und legt einen angemessenen Abzinsungssatz fest, um den Barwert dieser Zahlungsströme zu berechnen.

Die Daten, die in dem von der SQS AG für die Wertminderungstests angewandten Verfahren verwendet werden, sind direkt mit dem zuletzt genehmigten Budget des Konzerns verknüpft, gegebenenfalls falls not-wendig, angepasst, um die Effekte zukünftiger Reorganisationen und Vermögenszuwächse auszuschließen. Abzinsungsfaktoren werden individuell für jede zahlungsmittelgenerierende Einheit ermittelt und spiegeln die jeweiligen von der SQS Geschäftsführung eingeschätzten Risikoprofile sowie den Zeitwert des Geldes wider.

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Wertminderungsverluste für zahlungsmittelgenerierende Einheiten reduzieren zunächst den Buchwert jedes der zahlungsmittelgenerierenden Einheit zugewiesenen Geschäfts- oder Firmenwerts. Etwaige verbleibende Wertminderungsverluste werden anteilig den anderen Vermögenswerten der zahlungsmittelgenerierenden Einheit zugerechnet. Alle Wertminderungen werden aufwandswirksam in den Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst, die mit der Verwendung der wertgeminderten Vermögensgegenstände korrespon-dieren.

Mit Ausnahme von Geschäfts- oder Firmenwerten werden alle Vermögenswerte in folgenden Perioden auf Anzeichen dahingehend untersucht, ob ein in einer vorausgehenden Periode angesetzter Wertminderungs-verlust nicht mehr besteht. Ein Wertminderungsverlust, welcher in einer Vorperiode erfasst wurde, wird rück-gängig gemacht, falls festgestellt wird, dass der erzielbare Betrag der zahlungsmittelgenerierenden Einheit den Buchwert übersteigt. Die Zuschreibung wird ertragswirksam erfasst.

Wertminderungsverluste im Zusammenhang mit Geschäfts- oder Firmenwerten werden in späteren Perioden nicht rückgängig gemacht.

Unfertige LeistungenDie unfertigen Leistungen beinhalten geleistete, aber zum Bilanzstichtag noch nicht abrechenbare Arbeiten, die zu Herstellungskosten einschließlich erwarteter Gewinnmarge bilanziert werden. Der Fertigstellungsgrad bei diesen Leistungen wird durch den Vergleich des aktuellen Projektstandes mit der für jedes Projekt erstell-ten Projektplanung ermittelt. Hierbei kommt die cost-to-cost-Methode zur Anwendung.

Zahlungsmittel und ZahlungsmitteläquivalenteZahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente bestehen aus Kassenbeständen und Bankguthaben sowie täglich verfügbaren Geldanlagen mit einer ursprünglichen Laufzeit von unter drei Monaten. Ihr Buchwert entspricht dem beizulegenden Zeitwert. Das maximale Ausfallrisiko besteht in Höhe des Buchwertes.

RückstellungenRückstellungen werden gebildet, wenn die SQS-Gruppe eine gegenwärtige (gesetzliche oder faktische) Ver-pflichtung aufgrund eines vergangenen Ereignisses hat, der Abfluss von Ressourcen mit wirtschaftlichem Nutzen zur Erfüllung der Verpflichtung wahrscheinlich und eine verlässliche Schätzung der Höhe der Ver-pflichtung möglich ist. Sofern die SQS-Gruppe für eine passivierte Rückstellung zumindest teilweise eine Rückerstattung erwartet (wie z.B. bei einem Versicherungsvertrag), wird die Erstattung als gesonderter Ver-mögenswert nur dann erfasst, wenn die Erstattung so gut wie sicher ist. Der Aufwand zur Bildung der Rück-stellung wird in der Gewinn- und Verlustrechnung nach Abzug der Erstattung ausgewiesen.

Pensionen und andere Leistungen nach Beendigung des ArbeitsverhältnissesDie SQS-Gruppe leistet Zahlungen in Mitarbeiter-Pensionspläne entsprechend den gesetzlichen Regelungen der einzelnen Länder, in denen die Mitarbeiter beschäftigt sind. Es handelt sich dabei überwiegend um bei-tragsorientierte Zusagen, in deren Kontext die SQS-Gruppe Zahlungen in beitragsorientierten Pläne für ihre Angestellten leistet. Entsprechende Beiträge werden unmittelbar erfolgswirksam erfasst.

Zusätzlich unterhält die SQS-Gruppe einen leistungsorientierten Plan für ein ehemaliges Vorstandsmitglied der SQS AG sowie Mitarbeiter der Schweizer Tochtergesellschaft. Im Rahmen dieser Pläne sind Beiträge in separat betreute Fonds zu leisten.

Der Barwert der leistungsorientierten Verpflichtungen (DBO) und des zugehörigen laufenden Dienstzeitauf-wands wird unter Anwendung des Anwartschaftsbarwertverfahrens ermittelt. Die Pensionsverpflichtungen werden durch Beitragszahlungen in ein Planvermögen abgesichert. Dieses Planvermögen wird zum beizule-genden Zeitwert bewertet. Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste werden in voller Höhe als Bestandteil des sonstigen Ergebnisses in den Gewinnrücklagen erfasst.

Die Bewertung der leistungsorientierten Zusagen erfolgt unter Berücksichtigung aller verpflichtenden Arbeit-nehmerbeiträge, so dass der Dienstzeitaufwand ausschließlich die durch den Arbeitgeber finanzierte Erhö-hung der leistungsorientierten Verpflichtung (DBO) umfasst. Sobald die Arbeitnehmerbeiträge tatsächlich geleistet werden, erhöht sich sowohl die leistungsorientierte Verpflichtung (DBO) als auch der beizulegende Zeitwert des Planvermögens um diesen Betrag. Die Beitragszahlungen haben daher keine Auswirkung auf den Finanzierungsstatus oder das Konzernergebnis.

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Im Rahmen der Risikoeinschätzung legt SQS aktuelle Annahmen für zukünftige Ereignisse zu Grunde. Nach-gelagerte Änderungen dieser Annahmen werden als Bestandteil versicherungs-mathematischer Gewinne und Verluste im sonstigen Ergebnis erfasst.

Anteilsbasierte VergütungIm September 2013 legte die SQS ein Aktienoptionsprogramm für die Mitglieder des Vorstands und Füh-rungskräfte auf. Im September 2014 bot die SQS Mitarbeitern in Schlüsselpositionen weitere Aktienoptionen an. Im Mai 2015 hat die Hauptversammlung ein weiteres Aktienoptionsprogramm zur leistungsorientierten Vergütung für Mitarbeiter in Schlüsselpositionen und die Mitglieder des Vorstands beschlossen.

Die Bewertung der Aktienoptionen erfolgte zum beizulegenden Zeitwert der durch die Mitarbeiter erbrachten Leistungen, auf Basis eines Optionspreismodells. Der beizulegende Zeitwert der Optionen wurde durch einen unabhängigen Bewertungssachverständigen ermittelt (vgl. Anhangangabe 19 zu weiteren Details).

Der Optionswert wird im Erdienungszeitraum als Personalaufwand erfasst, wobei die Gegenbuchung in der Kapitalrücklage erfolgt. Für Aktienoptionen, die vor dem Tag der ersten Ausübungsmöglichkeit verfallen sind, wird der bisher erfasste Aufwand angepasst. Nach dem Ausübungszeitpunkt nimmt die SQS-Gruppe keine Korrekturen hinsichtlich der Anzahl unverfallbarer Aktienoptionen bzw. des gesamten über den Erdienungs-zeitraum erfassten Personalaufwands vor.

Der potentielle Effekt gewährter Aktienoptionen spiegelt sich im verwässerten Ergebnis je Aktien wider (vgl. hierzu Anhangangabe 9).

Zuwendungen der öffentlichen HandZuwendungen der öffentlichen Hand werden erfasst, wenn mit ausreichender Sicherheit davon ausgegangen werden kann, dass diese gewährt werden und die SQS die damit verbundenen Bedingungen erfüllt hat.

Da sich die der SQS Gruppe gewährten Zuwendungen auf Kosten beziehen, für die die Zuwendungen einen Ausgleich darstellen sollen, werden sie in derjenigen Periode erfolgswirksam erfasst, in der das Unternehmen die dazugehörigen Aufwendungen erfasst.

LeasingverhältnisseBei Leasing- oder Mietverträgen, die im Wesentlichen alle mit dem Eigentum an dem genutzten Vermö-genswert verbundenen Risiken und Chancen auf die SQS-Gruppe übertragen, wird der jeweilige Vermö-genswert sowie eine entsprechende Verbindlichkeit in Höhe des Marktwertes des Vermögenswertes bzw. des niedrigeren Barwertes der Mindestleasingzahlungen angesetzt. Leasingzahlungen werden so in einen Finanzierungs- und einen Tilgungsanteil aufgeteilt, dass der verbleibende Restbuchwert der Leasingschuld mit einem konstanten Zinssatz verzinst wird. Finanzierungsaufwendungen werden sofort erfolgswirksam im Finanzergebnis erfasst.

Aktivierte Leasinggegenstände werden entweder über die erwartete wirtschaftliche Nutzungsdauer oder über die Leasingdauer abgeschrieben, je nachdem welcher Zeitraum kürzer ist.

Leasingverhältnisse, bei denen Risiken und Nutzen im Zusammenhang mit dem Vermögenswert im Wesent-lichen beim Leasinggeber verbleiben, werden als Operating-Leasingverhältnisse eingestuft. Im Rahmen von Operating-Leasingverhältnissen geleistete Zahlungen werden ratierlich über die Mietvertragsdauer erfolgs-wirksam erfasst.

UmsatzerlöseUmsatzerlöse werden erfolgswirksam erfasst, soweit sie für die SQS-Gruppe einen zukünftigen wirtschaft-lichen Nutzen entfalten und ihre Höhe verlässlich bestimmt werden kann. Umsatzerlöse werden zum beizu-legenden Zeitwert des erhaltenen oder des zu beanspruchenden Entgelts bewertet. Umsätze aus Software-Testen und verwandten Dienstleistungen umfassen Erlöse aus Aufträgen, die nach Aufwand oder auf Basis von Festpreisen abgerechnet werden. Der größte Teil der Umsatzerlöse basiert auf der Erbringung von Bera-tungsleistungen, für die mit den Kunden Stundensätze vereinbart wurden. Bezogen auf diese Verträge beruht die Bewertung aller in der Berichtsperiode erbrachten Leistungen auf den erbrachten Stunden.

Ein kleinerer Teil resultiert aus Festpreisprojekten und wird nach der „Percentage of Completion“ Metho-de berechnet. Derartige Umsätze werden erfasst, sofern die Höhe der Umsatzerlöse verlässlich bestimmt werden kann, es wahrscheinlich ist, dass der wirtschaftliche Nutzen aus dem Geschäft dem Unternehmen zufließt, der Fertigstellungsgrad des Geschäfts am Abschlussstichtag verlässlich bestimmt werden kann und

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die für das Geschäft anfallenden Kosten und die bis zu seiner vollständigen Abwicklung zu erwartenden Kosten verlässlich bestimmt werden können.

DividendenDividenden, die an Aktionäre des Mutterunternehmens gezahlt werden, werden erst mit der Entstehung des Rechtsanspruchs der Anteilseigner auf Zahlung erfasst. Aus diesem Grund wird für angekündigte aber noch nicht beschlossene Dividenden zum Bilanzstichtag keine Rückstellung gebildet. Konzerninterne Dividenden werden eliminiert.

ErtragsteuernBei den tatsächlichen Ansprüchen und Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern handelt es sich um Verpflich-tungen bzw. Ansprüche des laufenden oder vergangenen Geschäftsjahres gegenüber Steuerbehörden, die zum Bilanzstichtag noch nicht gezahlt waren. Tatsächliche Steuerschulden und Steuererstattungsansprüche werden mit dem voraussichtlich an die Steuerbehörde zu zahlenden Betrag unter Anwendung der bis zum Ende des Geschäftsjahres verabschiedeten Steuersätze und -gesetze angesetzt.

Die Bildung latenter Steuern erfolgt unabgezinst unter Anwendung der bilanzorientierten Verbindlichkeits-methode auf alle zum Bilanzstichtag bestehenden temporären Differenzen zwischen dem Wertansatz eines Vermögenswerts bzw. einer Schuld in der Bilanz und ihrem jeweiligen steuerlichen Wertansatz.

Latente Steuerschulden werden für alle zu versteuernden temporären Differenzen erfasst. Hierzu gibt es folgende Ausnahmen:

+ Eine latente Steuerschuld aus dem erstmaligen Ansatz eines Geschäfts- oder Firmenwerts oder der erst-maligen Erfassung eines Vermögenswerts oder einer Schuld bei einem Geschäftsvorfall, der kein Unter-nehmenszusammenschluss ist und der zum Zeitpunkt des Geschäftsvorfalls weder das handelsrechtliche Periodenergebnis noch das zu versteuernde Ergebnis beeinflusst, wird nicht angesetzt.

+ Eine latente Steuerschuld aus zu versteuernden temporären Differenzen, die im Zusammenhang mit Betei-ligungen an Tochterunternehmen stehen, wird nicht angesetzt, wenn der zeitliche Verlauf der Umkehrung der temporären Differenzen gesteuert werden kann und es wahrscheinlich ist, dass sich die temporären Unterschiede in absehbarer Zeit nicht umkehren werden.

Latente Steueransprüche werden für alle abzugsfähigen temporären Unterschiede, noch nicht genutzten steuerlichen Verlustvorträge und nicht genutzten Steuergutschriften in dem Maße erfasst, in dem es wahr-scheinlich ist, dass zukünftig zu versteuerndes Einkommen verfügbar sein wird, gegen das die abzugsfähigen temporären Differenzen und die noch nicht genutzten steuerlichen Verlustvorträge und Steuergutschriften verwendet werden können. Hierzu gibt es folgende Ausnahmen:

+ Latente Steueransprüche aus abzugsfähigen temporären Differenzen, die aus dem erstmaligen Ansatz eines Vermögenswerts oder einer Schuld bei einem Geschäftsvorfall entstehen, der kein Unternehmens-zusammenschluss ist und der zum Zeitpunkt des Geschäftsvorfalls weder das handelsrechtliche Perioden-ergebnis noch das zu versteuernde Ergebnis beeinflusst, werden nicht angesetzt.

+ Latente Steueransprüche aus zu versteuernden temporären Differenzen, die im Zusammenhang mit Betei-ligungen an Tochterunternehmen, assoziierten Unternehmen und Anteilen an Joint Ventures im Zusammen-hang stehen, werden nur in dem Umfang erfasst, in dem es wahrscheinlich ist, dass sich die temporären Unterschiede in absehbarer Zeit umkehren werden und ein ausreichendes zu versteuerndes Ergebnis zur Verfügung stehen wird, gegen das die temporären Differenzen verwendet werden können.

Der Buchwert der latenten Steueransprüche wird an jedem Bilanzstichtag überprüft und in dem Umfang redu-ziert, in dem es nicht mehr wahrscheinlich ist, dass zukünftig ein ausreichendes zu versteuerndes Ergebnis zur Verfügung stehen wird, gegen das der latente Steueranspruch zumindest teilweise verwendet werden kann.

Der Bewertung der latenten Steuern liegen die in den jeweiligen Ländern zum Realisierungszeitpunkt erwar-teten Steuersätze zu Grunde. Diese basieren grundsätzlich auf den zum Abschlussstichtag gültigen bzw. verabschiedeten gesetzlichen Regelungen.

Latente Steuern, die sich auf außerhalb des Gewinns oder Verlusts erfasste Posten beziehen, werden außer-halb des Gewinns oder Verlusts erfasst. Latente Steuern werden gemäß der zugrundeliegenden Transaktion entweder im sonstigen Ergebnis oder direkt im Eigenkapital erfasst.

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UmsatzsteuernUmsatzerlöse, Aufwendungen und Vermögenswerte werden nach Abzug von Umsatzsteuern erfasst. Falls beim Kauf von Gütern oder Dienstleistungen angefallene Umsatzsteuer nicht von den Steuerbehörden ein-gefordert werden kann, wird die Umsatzsteuer als Teil der Herstellungskosten des Vermögenswerts bzw. als Teil der Aufwendungen erfasst. Forderungen und Schulden werden einschließlich des darin enthaltenen Umsatzsteuerbetrags angesetzt.

Der Umsatzsteuerbetrag, der von den Steuerbehörden zu erstatten oder an diese abzuführen ist, wird unter den kurzfristigen Forderungen oder Verbindlichkeiten in der Bilanz ausgewiesen.

Ansatz von FinanzinstrumentenGemäß IFRS 7, IAS 32 und IAS 39 handelt es sich bei einem Finanzinstrument um einen Vertrag, der gleich-zeitig bei dem einen Unternehmen zu einem finanziellen Vermögenswert und bei dem anderen Unternehmen zu einer finanziellen Verbindlichkeit oder einem Eigenkapitalinstrument führt. Dabei kann es sich z.B. um flüssige Mittel, Bankguthaben, Wertpapiere, Forderungen und Verbindlichkeiten oder Rechte zum Erwerb bzw. Verkauf auf der Grundlage vorgegebener Bedingungen handeln.

Finanzielle Vermögenswerte werden bei der erstmaligen Erfassung den verschiedenen Kategorien zugeord-net, abhängig von den Merkmalen und dem Zweck des Finanzinstruments. Die Kategorie eines Finanzinst-ruments ist von Bedeutung für die Art seiner Bewertung und für die Entscheidung, ob etwaige resultierende Aufwendungen und Erträge in der Gewinn- und Verlustrechnung oder im sonstigen Ergebnis erfasst werden.

Die von SQS zum 31. Dezember 2017 gehaltenen finanziellen Vermögenswerte gehören der folgenden Kate-gorie an:

+ Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente + Kredite und Forderungen (ausgewiesen als Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie als sonstige Forderungen)

Diese finanziellen Vermögenswerte werden erstmalig zum beizulegenden Zeitwert zuzüglich direkt zurechen-barer Transaktionskosten erfasst.

Kredite und Forderungen der SQS Gruppe haben in der Regel eine Laufzeit zwischen 15 und 90 Tagen. Nach dem erstmaligen Ansatz zum beizulegenden Zeitwert werden sie zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode abzüglich Wertminderungen bewertet. Wertminderungsverluste werden erfolgswirksam erfasst. Abzinsungen werden nicht vorgenommen, da der Abzinsungseffekt unwesentlich ist.

Wertminderungstests werden dann vorgenommen, wenn objektive Anzeichen darauf hinweisen, dass SQS nicht alle fälligen Beträge eintreiben wird. Wertminderungen auf Forderungen werden vorgenommen, wenn es objektive Anzeichen dafür gibt, dass ein bestimmter Geschäftspartner seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen wird. Die Höhe der Wertminderung ergibt sich aus der Differenz zwischen dem Buchwert des Vermögenswertes und dem Barwert der erwarteten zukünftigen Cashflows, abgezinst mit dem Effektivzins-satz des finanziellen Vermögenswertes.

Die finanziellen Verbindlichkeiten des Konzerns werden bei Ersterfassung zum beizulegenden Zeitwert abzüg-lich der Transaktionskosten angesetzt. Sie beinhalten Darlehen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Verbindlichkeiten, die im Rahmen der Folgebewertung zu fortgeführten Anschaf-fungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode bewertet werden. Die fortgeführten Anschaffungs-kosten berücksichtigen alle Ausgabekosten sowie Disagien und Agien am Erfüllungstag. Finanzielle Verbind-lichkeiten werden zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses, der ihnen zugrunde liegt, erfasst. Gewinne und Verluste werden erfolgswirksam erfasst, wenn die Verbindlichkeiten zurückgezahlt werden oder wenn fest-steht, dass eine Zahlungsverpflichtung entfallen ist. Eine Zusammenfassung der finanziellen Verbindlichkei-ten der SQS-Gruppe findet sich in den Anhangangaben 13 bis 16.

Zum Bilanzstichtag lagen zum beizulegenden Zeitwert bilanzierte Finanzinstrumente ausschließlich in Form eines Zinsswaps vor, welchen die SQS AG abgeschlossen hat, um zukünftige Zinsrisiken aus einem variabel verzinslichen Darlehen abzusichern. Der Zinsswap wird zum beizulegenden Zeitpunkt bewertet.

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Für den Zinsswap existiert ein Sicherungszusammenhang. Wertänderungen dieses Derivats werden daher über das sonstige Ergebnis erfolgsneutral solange in der Cash-Flow-Rücklage erfasst, wie die Sicherungsbe-ziehung als effizient eingeschätzt wird.

Ausbuchung von FinanzinstrumentenEine Ausbuchung eines finanziellen Vermögenswerts findet statt, wenn die SQS-Gruppe keine vertraglichen Rechte mehr aus diesen Vermögenswerten hat. Dies ist üblicherweise der Fall, wenn das Finanzinstrument durch die Vertragspartei beglichen wird.

Eine Ausbuchung einer finanziellen Verbindlichkeit findet statt, wenn die Verbindlichkeit erloschen ist. Dies ist üblicherweise der Fall, wenn die vertragliche Verpflichtung erfüllt, erlassen oder erloschen ist.

Wenn eine bestehende finanzielle Verbindlichkeit durch eine andere, gegenüber demselben Darlehensgeber zu erheblich abweichenden Konditionen abgeschlossene finanzielle Verbindlichkeit ersetzt wird, oder wenn die Konditionen einer bestehenden finanziellen Verbindlichkeit deutlich verändert werden, wird ein solcher Austausch bzw. eine solche Änderung als Ausbuchung der ursprünglichen Verbindlichkeit und Erfassung einer neuen Verbindlichkeit behandelt. Die Differenz zwischen den beiden Buchwerten wird erfolgswirksam erfasst.

3. Segmentberichterstattung

Basierend auf der Organisationsstruktur und der Art der angebotenen Dienstleistungen verfügt die SQS-Gruppe über folgende Segmente:

+ Managed Services (MS) um die Nachfrage nach Effizienz suchender Kunden in längerfristigen Engage-ments (von 6 Monaten bis zu 5 Jahren) zu bedienen, wobei ein wachsender Anteil in vielen Fällen durch Nearshore- und Offshore-Delivery-Zentren durchgeführt wird. Hierunter fallen auch langfristig angelegte Aufträge zur Qualitätssicherung standardisierter Software-Produkte,

+ Management Consulting (MC) für Kunden, die Transformation und Qualität im Rahmen von IT-Portfolio- und Projektmanagement, digitaler Transformation, Geschäfts- und Unternehmensarchitektur, Prozessbe-ratung oder Geschäftsanalysen suchen,

+ Professional Services (PS) für die preisbewussten Kunden in IT-Projekten, die tendenziell eher vor Ort durch eine überschaubare Anzahl an Beratern bedient werden wollen und typischerweise Aufträge für kürzere Laufzeiten (z.B. für drei Monate) vergeben.

Neben diesen drei Hauptsektoren gibt es den Geschäftsbereich mit Kontraktoren (sofern nicht im Bereich MS einbegriffen), Training & Konferenzen sowie Software-Test-Produkte. Auf jedes dieser operativen Segmente entfallen weniger als 10 % des Konzernumsatzes bzw. Konzerngewinns. Sie werden daher kumuliert unter „Übrige“ ausgewiesen.

Der Konzernvorstand, bestehend aus CEO (Vorstandsvorsitzender), CFO (Finanzvorstand), COO (Operativer Vorstand) und dem Executive Director für Management Consulting, überwacht separat die Ergebnisse der Geschäftssegmente, um Entscheidungen über die Zuteilung von Ressourcen treffen und deren Ertragskraft bewerten zu können. Die Ertragskraft der Geschäftssegmente wird anhand des operativen Segmentergeb-nisses bewertet.

Non-profit Center umfassen wichtige Funktionen, wie z.B. das Portfolio Management, das Marketing sowie die Bereiche Finanzen und Verwaltung, IT und Personalwesen.

Die Non-profit Center werden nicht den operativen Geschäftsbereichen zugeordnet, da sie Dienstleistungen allgemeiner Art für den Gesamtkonzern erbringen. Ihre Kosten werden unter dem Posten „Nicht zugeordnete Kosten“ ausgewiesen.

Die Vermögenswerte und Schulden der Geschäftssegmente werden nicht berichtet, da sie nicht dem Konzernvorstand berichtet werden. Zudem werden auch die Konzernfinanzierung (einschließlich Finanzie-rungskosten und Finanzerträge) und die Ertragsteuern auf Konzernebene überwacht und daher nicht den Geschäftssegmenten zugeordnet.

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Die folgenden Tabellen zeigen Umsätze und Ergebnisse der Geschäftssegmente der SQS-Gruppe für die Geschäftsjahre 2017 und 2016.

Segmente 2017

MS MC PS Übrige SummeT€ T€ T€ T€ T€

Umsatzerlöse 148.462 58.094 88.712 26.415 321.683Segmentergebnis (Bruttoergebnis) 53.892 20.972 23.744 5.600 104.208Nicht zugeordnete Kosten -87.073Abschreibung Geschäfts- oder Firmenwert -2.000EBIT 15.135Finanzergebnis 569Ertragsteuern -5.813Konzernjahresüberschuss 9.891

Segmente 2016

MS MC PS Übrige SummeT€ T€ T€ T€ T€

Umsatzerlöse 146.411 57.317 93.409 29.966 327.103Segmentergebnis (Bruttoergebnis) 52.708 19.946 24.660 6.307 103.621Nicht zugeordnete Kosten -90.033Abschreibung Geschäfts- oder Firmenwert -5.600EBIT 7.988Finanzergebnis 6.752Ertragsteuern -4.231Konzernjahresüberschuss 10.509

Im Geschäftsjahr 2017 entfielen 11 % der durch die SQS-Gruppe erzielten Umsatzerlöse auf einen Kunden.

Die folgenden, nach geographischen Regionen untergliederten Umsatzinformationen basieren auf dem Standort des Kunden. Die zu den langfristigen Vermögenswerten gemachten Angaben beziehen sich auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte einschließlich Geschäfts- oder Firmenwerten.

Regionen

Außenumsätze

Langfristige Vermögenswerte

2017 2016 2017 2016T€ T€ T€ T€

Deutschland 98.313 98.819 15.636 6.677Andere Länder 223.370 228.284 114.199 112.015Insgesamt 321.683 327.103 129.835 118.692

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4. Angaben zu Anteilen ohne beherrschenden Einfluss

Der Konzernabschluss der SQS-Gruppe berücksichtigt folgende Anteile ohne beherrschenden Einfluss:

Nicht beherrschende Anteile

Nicht beherrschende Anteile in %

Name der Gesellschaft Geschäftstätigkeit Heimatland 2017 2016

SQS India BFSI Limited

Regular Testing und Managed Services mit Fokussierung auf Kunden im Bank- und Versicherungssektor Indien 46,1 46,1

SQS Nederland BV Regular Testing und Managed Services Niederlande 4,9 4,9Double Consulting S.R.L. Regular Testing und Managed Services Italien 10,0 –

SQS India BFSI Ltd. SQS Nederland BVDouble

Consulting S.R.L.

2017 2016 2017 2016 2017T€ T€ T€ T€ T€

Umsatzerlöse 35.148 36.938 9.760 10.440 3.024Jahresergebnis 3.465 4.912 174 777 515Auf Anteile ohne beherrschenden Einfluss entfallendes Jahresergebnis vor Konsolidierung 1.597 2.264 9 38 51Konsolidierungseffekte -10 -1.798 0 0 0Auf Anteile ohne beherrschenden Einfluss entfallendes Jahresergebnis 1.587 466 9 38 51Auf Anteile ohne beherrschenden Einfluss entfallendes Sonstiges Ergebnis (OCI) -22 403 0 0 0Auf Anteile ohne beherrschenden Einfluss entfallendes Gesamtergebnis 1.565 869 9 38 51

Kurzfristige Vermögenswerte 19.883 20.384 4.284 4.029 5.467Langfristige Vermögenswerte 3.370 3.763 1.340 1.358 746Kurzfristige Schulden 7.770 7.161 1.506 1.442 3.042Langfristige Schulden 0 0 0 0 411Eigenkapital 15.483 16.986 4.118 3.945 2.671Auf Anteile ohne beherrschenden Einfluss entfallendes Eigenkapital vor Konsolidierung 7.138 7.831 202 193 267Konsolidierungseffekte 318 277 11 12 0Anteile ohne beherrschenden Einfluss 7.456 8.108 213 205 267

Im Berichtszeitraum an Inhaber von Anteilen ohne beherrschenden Einfluss gezahlte Dividenden 2.254 2.274 0 0 0

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5. Unternehmenszusammenschlüsse

Double Consulting S.R.L.Am 28. September 2017 unterzeichnete die SQS AG einen Kaufvertrag bezüglich des Erwerbs von 90 % der Anteile der Double Consulting S.R.L. mit Sitz in Rom/Italien. Am 3. Oktober 2017 wurden zunächst 51 % der Anteile übertragen und SQS übernahm damit die Kontrolle über das Unternehmen. Weitere 39 % der Anteile wurden im Februar 2018 übertragen.

Die im Jahr 2005 gegründete Double Consulting S.R.L. besitzt eine Betriebsstätte in der Schweiz. Die Gesell-schaft, die eine Spanne von Beratungs- sowie IT- und Outsourcing-Dienstleistungen anbiete, ergänzt das Angebot von SQS in dem wachsenden Management Consulting Markt und stärkt die Position von SQS im Bereich Finanzdienstleistungen und Versicherungen (BFSI). Die dynamische Struktur von Double Consulting S.R.L. und die Fokussierung auf effektivere Methoden und innovative Lösungen haben der Gesellschaft in der Vergangenheit ein stabiles Wachstum und eine starke Position im Italienischen BFSI-Markt ermöglicht.

Die Erstkonsolidierung der Double Consulting S.R.L. erfolgte zum 1. Oktober 2017.

Sirfin Am 1. Oktober 2017 übernahm SQS Italia S.p.A. Kontrolle über Sirfin S.p.A. Sirfin S.p.A. befand sich in einem Insolvenzverfahren. Die Übertragung der Vermögenswerte und Schulden der Sirfin S.p.A. erfolgte nach italie-nischem Insolvenzrecht und ist zunächst auf die Dauer von einem Jahr begrenzt. Nach Ablauf des Jahres wird entschieden, ob Sirfin S.p.A. endgültig übernimmt oder wieder an den Insolvenzverwalter zurücküberträgt. Solange die Transaktion nicht endgültig ist, ist seitens SQS kein Kaufpreis zu zahlen.

Erworbene Vermögenswerte und übernommene VerbindlichkeitenDie Kaufpreisallokationen für die erworbenen Gesellschaften waren zum Zeitpunkt der Aufstellung des Kon-zernabschlusses noch nicht beendet. Folgende Werte wurde im Rahmen der Erstkonsolidierung berücksichtigt:

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Buchwert zum Erwerbszeitpunkt

Double Consulting Sirfin

T€ T€Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 1.260 0Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2.401 1.559Sonstige kurzfristige Forderungen 0 1.778Unfertige Leistungen 0 628

Kurzfristige Vermögenswerte 3.661 3.965Immaterielle Vermögenswerte (Kundenbeziehungen) 8 342Sachanlagen 68 3.854Beteiligungen 84 0Sonstige langfristige Vermögenswerte 1.249 0

Langfristige Vermögenswerte 1.409 4.196AKTIVA 5.070 8.161

Bankverbindlichkeiten 500 0Rückstellungen 632 401Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 390 887Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 941 2.100Rechnungsabgrenzungsposten 12 0

Kurzfristige Schulden 2.475 3.388Latente Steuerschulden 0 2.102Sonstige lngfristige Verbindlichkeiten 438 1.943

Langfristige Schulden 438 4.045PASSIVA 2.913 7.433

Nettovermögen 2.157 728Anteil nicht beherrschender Gesellschafter -216aus dem Erwerb resultierender vorläufiger Geschäfts- oder Firmenwert 8.559Vorläufiger passiver Unterschiedsbetrag -728

Für den Erwerb zu übertragende Gegenleistung 10.500 0davon in 2017 gezahlt 5.355davon in 2018 gezahlt 5.145

Aus den Akquisitionen resultierenden Zahlungsströme:

Double Consulting Sirfin

T€ T€Im Rahmen der Akquisition erworbene liquide Mittel 1.260 0Im Rahmen der Akquisition gezahlte liquid Mittel 5.355 0

Zahlungswirksamer Abfluss liquider Mittel 4.095 0

Seit dem Erwerbsstichtag hat Double Consulting S.R.L. Umsatzerlöse in Höhe von T€ 3.024 und ein Ergebnis vor Steuern von T€ 720 erzielt. Wenn der Erwerb zum 1. Januar 2017 erfolgt wäre, hätte die Gesellschaft Umsätze von T€ 7.985 und ein Ergebnis vor Steuern von T€ 1.715 zum SQS Konzernabschluss bei gesteuert.

Seit dem Erwerbstichtag hat Sirfin Umsätze in Höhe von T€ 3.029 und ein Ergebnis vor Steuern von T€ 275 zum SQS Konzernabschluss beigetragen.

Im Zusammenhang mit den Akquisitionen angefallene Transaktionskosten in Höhe von T€ 392 wurden auf-wandswirksam unter den Verwaltungskosten und im operativen Cash Flow ausgewiesen.

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6. Aufwandsarten

In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung sind die Aufwendungen nach Funktionen dargestellt. Zusätz-liche Informationen über die Herkunft dieser Aufwendungen nach Kostenarten werden wie folgt gegeben:

MaterialaufwandDer in den Umsatzkosten enthaltene Materialaufwand für das Geschäftsjahr 2017 beläuft sich auf T€ 28.128 (2016: T€ 25.454). Materialaufwendungen resultieren fast ausschließlich aus bezogenen Fremdleistungen, wie externe Software-Spezialisten. Darüber hinaus werden projektbezogene oder intern genutzte Hard- und Software als Materialaufwand gezeigt.

Personalaufwand

2017 2016T€ T€

Löhne und Gehälter 194.761 196.197Sozialabgaben 23.280 23.681Aufwendungen für Altersversorgung 5.243 5.120Insgesamt 223.284 224.998

In den Aufwendungen für Altersversorgung sind neben den Zuführungen zu Pensionsrückstellungen vor allem die Aufwendungen aus den Beiträgen für die beitragsorientierten Altersversorgungspläne enthalten.

Die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter der einzelnen Geschäftssegmente der SQS-Gruppe betrug:

Mitarbeiter der SQS-Gruppe

2017 2016Anzahl Anzahl

Berater (onshore) 1.594 1.648Berater (offshore und nearshore) 2.237 2.319Sonstige Angestellte (keine Berater) 635 617Insgesamt 4.466 4.584

Zuwendungen der öffentlichen HandDie SQS-Gruppe erhielt Zuwendungen der öffentlichen Hand in Höhe von T€ 24 (2016: T€ 16) von der ITIDA (Information Technology Industry Developed Agency) für Trainings und hat diese ertragswirksam vereinnahmt.

AbschreibungenDie Abschreibungen des zum 31. Dezember 2017 endenden Geschäftsjahres betrugen T€ 11.094 (2016: T€ 15.823). Davon entfielen auf die Abschreibung von Entwicklungskosten T€ 3.644 (2015: T€ 3.866).

Miet- und LeasingaufwandMiet- und Leasingkosten für Büroflächen und Büroausstattung (Operating-Leasingverhältnisse) betrugen im Jahr 2017 T€ 8.501 (2016: T€ 8.812).

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7. Finanzergebnis

Das Finanzergebnis setzt sich wie folgt zusammen:

Finanzergebnis

2017 2016T€ T€

Zinserträge 249 397Erträge aus realisierten Kurs- und Wäh-rungsgewinnen 2.477 3.857Finanzerträge insgesamt 2.726 4.254

Zinsaufwand -1.677 -1.966Realisierte Währungs- und Kursverluste -940 -1.036Finanzaufwendungen insgesamt -2.617 -3.002Effekte aus der Neubewertung von zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Finanzverbindlichkeiten 460 5.500

Finanzergebnis 569 6.752davon aus den Kategorien:Kredite und Forderungen 2.726 4.254Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete Finanzverbindlichkeiten -4.059 -3.002Zum beizulegenden Zeitwert bewertete Finanzverbindlichkeiten 1.902 5.500

Zinsaufwendungen beinhalten Zinsen auf Bankverbindlichkeiten, auf Finanzierungs-Leasingverbindlichkeiten und auf Pensionsverpflichtungen.

8. Ertragsteuern

Die SQS Software Quality Systems AG unterliegt in Deutschland der Körperschaftsteuer einschließlich Soli-daritätszuschlag und der Gewerbesteuer. Der deutsche Körperschaftsteuersatz beträgt 15 % (2016: 15 %). Der auf die Körperschaftsteuer erhobene Solidaritätszuschlag beläuft sich auf 5,5 % und beträgt daher effektiv 0,825 %. Die Gewerbesteuer beträgt 16,6 % des zu versteuernden Einkommens. Demzufolge belaufen sich die Ertragsteuern auf insgesamt ca. 32 %.

Der Steueraufwand stellt sich wie folgt dar:

Steueraufwand2017 2016

T€ T€Laufender Steueraufwand 6.134 7.109Latente Steuern -321 -2.878Ertragsteueraufwand 5.813 4.231

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Die Überleitung zwischen dem tatsächlichen Steueraufwand und dem Produkt aus Konzernergebnis und Steuersatz der SQS AG stellt sich wie folgt dar:

Steueraufwand2017 2016

T€ T€Erwarteter Steueraufwand unter Berücksichtigung des deutschen Steuer-satzes von 32 % (2015: 32 %) 5.025 4.717Amortisation von Geschäfts- oder Firmenwerten (ohne Steuereffekt) 640 1.792Aufwand für anteilsbasierte Vergütung (ohne Steuereffekt) 123 136Steueraufwand für Dividendenzahlungen von Tochterunternehmen 77 156Aktivierung latenter Steuern auf bisher nicht genutzte Verluste 24 0Neubewertung von Earn-Out- Verbindlichkeiten -609 -1.760Periodenfremder Steueraufwand 0 800Nicht aktivierte latente Steuern auf Verluste in 2016 1.004 136Steuerlich nicht abzugsfähige Aufwendungen 568 58Steuersatzunterschiede -1.065 -1.759Aktivierung des Körperschaftsteuer-guthabens 0 -8Zuwendungen der öffentlichen Hand -8 -5Sonstige -34 -32Bei einem effektiven Steuersatz von 37,0 % (2016: 28,7 %) 5.813 4.231

Latente Steuern in Höhe von T€ 27 (2016: T€ 44) wurden erfolgsneutral im sonstigen Ergebnis erfasst.

Für die Bewertung der latenten Steueransprüche und -verpflichtungen werden die lokalen, für die jeweilige rechtliche Einheit der SQS-Gruppe geltenden Steuersätze zugrunde gelegt.

Die latenten Steuern beziehen sich auf die nachfolgend dargestellten Posten:

Latente Steuern31.12.2017 31.12.2016

T€ T€Steuerliche Verlustvorträge 2.791 2.720Pensionsrückstellungen 737 875Steuergutschriften 1.293 1.449Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 0 371Sachanlagen 435 150Sonstige Verbindlichkeiten (Zinsswaps) 25 50Latente Steueransprüche 5.281 5.615

Aktivierte Entwicklungskosten -1.350 -1.254Aktivierte Kundenbeziehungen -2.807 -3.609Aktivierte Auftragsbestände -265 -535Sachanlagen -90 -166Forderungen aus Lieferungen und Leistungen -863 -572Latente Steuerverpflichtungen -5.375 -6.136Latente Steueransprüche/ -verpflichtungen (saldiert) -94 -521

Latente Steueransprüche werden nur in dem Umfang angesetzt, in dem die Realisierung des künftigen wirt-

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schaftlichen Nutzens wahrscheinlich ist. Die Wahrscheinlichkeit wird vom Management aufgrund der in der Vergangenheit erzielten zu versteuernden Ergebnisse und der Erwartung und Planungen mit Blick auf die nähere Zukunft eingeschätzt.

Soweit eine Gesellschaft Verluste erlitten hat, werden latente Steueransprüche auf steuerliche Verlustvorträ-ge aktiviert, wenn die zukünftige Verrechenbarkeit der Verluste mit zukünftigen Erträgen nach den jeweiligen nationalen Regelungen zulässig ist. Nach den Planungen der SQS AG, SQS Norwegen, SQS USA und SQS France wird eine kurzfristige Rückkehr in die steuerliche Gewinnzone als wahrscheinlich erachtet.

Da die Konzerngesellschaften in Schweden und Finnland bisher noch keine Gewinne erwirtschaftet haben, sind auf die dort vorhandenen steuerlichen Verlustvorträge sowie auf Teile der Verlustvorträge in Deutsch-land und den USA mit einem Gesamtbetrag von T€ 22.202 (31. Dezember 2016: T€ 17.916) keine aktiven latenten Steueransprüche angesetzt worden.

9. Ergebnis je Aktie

Die nachfolgende Tabelle zeigt das gemäß IAS 33 dargestellte Ergebnis je Aktie:

Ergebnis je Aktie2017 2016

T€ T€Konzernjahresergebnis 8.242 10.004Verwässertes Konzernjahresergebnis 8.242 10.004Gewichteter Durchschnitt ausgegebener Aktien, unverwässert 31.908.893 31.675.617Verwässerungseffekt aus Aktienoptionspro-grammen 2.071.247 2.074.283Gewichteter Durchschnitt ausgegebener Aktien, verwässert 33.980.140 33.749.900Unverwässertes Ergebnis je Aktie in € 0,26 0,32Verwässertes Ergebnis je Aktie in € 0,24 0,30Angepasstes Ergebnis je Aktie in € 0,51 0,47

Das unverwässerte Ergebnis je Aktie (earnings per share) wird berechnet, indem der Konzernüberschuss durch den gewichteten Durchschnitt der ausgegebenen Aktien dividiert wird. Dies waren in 2017: 31.908.893 (2015: 31.675.617) Aktien.

Das verwässerte Ergebnis je Aktie wird ermittelt, indem der Konzernüberschuss durch den gewichteten Durchschnitt der ausgegebenen Aktien zuzüglich der zu einer Verwässerung führenden Aktienäquivalente dividiert wird.

Der Vorstand geht davon aus, dass die den Vorständen und Führungskräften gewährten Aktienoptionen einen verwässernden Effekt haben können. Auf Basis eines gewichteten Durchschnitts belaufen sich die im Rahmen von Aktienoptionsprogrammen gewährten Aktien auf 2.071.247 (2016: 2.074.283). Die Anzahl potentieller Aktien wird anteilig berechnet. Aktien, die das unverwässerte Ergebnis je Aktie in Zukunft poten-tiell verwässern können, können sich aus dem genehmigten sowie dem bedingten Kapital ergeben (siehe Anhangangabe 18).

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Das angepasste Ergebnis je Aktie 2017 und 2016 wurden ausgehend vom Vorsteuerergebnis des Konzerns wie folgt ermittelt:

Ergebnis je Aktie

2017 2016T€ T€

Konzernjahresergebnis vor Steuern 15.703 14.740Effekte aus Unternehmenskäufen

- Abschreibung aktivierter Kunden-beziehungen und des Auftragsbestands 2.000 8.466

- Wertminderung von Geschäfts- oder Firmenwerten 2.000 5.600

- Anschaffungsnebenkosten Double Consulting 392 55

- Außergewöhnliche Entwicklungskosten 1.048 0- Kosten im Zusammenhang mit dem

Übernahmeangebot durch Assystem 3.300 0Anpassung von Earn-Out-Verbindlichkeiten -460 -5.500Sonstige Einmalkosten 1.811 1.077Anteile ohne beherrschenden Einfluss -1.647 -2.302Laufende Ertragsteuern -6.281 -7.109Angepasstes Konzernjahresergebnis 17.866 15.027

Gewichteter Durchschnitt ausgegebener Aktien, unverwässert 31.908.893 31.675.617Angepasstes Ergebnis je Aktie in € 0,56 0,47

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10. Immaterielle Vermögenswerte und Geschäfts- oder Firmenwert

Der Posten setzt sich wie folgt zusammen:

Immaterielle Vermögenswerte

Buchwerte Restnutzungs-dauer 31.12.2017 31.12.2016

Geschäfts- oder Firmenwert Jahre T€ T€SQS UK inkl. UK, Irland und Südafrika 28.409 28.565SQS Niederlande 555 555SQS Group Management Consulting GmbH 9.100 9.100SQS Nordic inkl. Schweden, Norwegen und Finnland 2.674 2.736SQS India 10.094 10.778SQS India BFSI Limited 4.247 4.535SQS Italia 1.524 1.524Trissential 13.820 15.713SQS North America 1.830 5.122Double Consulting S.R.L. 8.559 0Sonstige 232 232Geschäfts- oder Firmenwert 81.044 78.860

SoftwareentwicklungskostenAktivierung 2015 0 808 1.036Aktivierung 2016 1 719 1.437Aktivierung 2017 2 2.090 0

3.617 2.473Entgeltlich erworbene Software 1 bis 7 14.619 6.242Lizenzähnliche Design-Rechte 0 0 402Sonstige Entwicklungskosten 1 bis 4 2.973 3.762Auftragsbestand 1 641 1.292Kundenbeziehungen 2 bis 8 7.472 8.950Immaterielle Vermögenswerte 29.322 23.121

Softwareentwicklungskosten wurden im Geschäftsjahr in Höhe von T€ 3.136 (2016: T€ 2.156) aktiviert. Die sonstigen Entwicklungskosten betreffen hauptsächlich die Methoden und Verfahrensweisen „PractiQ®“, die zur Erbringung von Managed Services verwendet werden.

Die Kundenbeziehungen wurden im Zuge der Unternehmenskäufe von SQS Software Quality Systems Italia S.p.A., Trissential LLC und SQS North America LLC erworben. Der Auftragsbestand wurde mit der Akquisition der SQS Software Quality Systems Italia S.p.A. übernommen.

Die Abschreibung der immateriellen Vermögenswerte wird gemäß einem Zuteilungsschlüssel auf die Aufwen-dungen der Funktionsbereiche verteilt.

Zur Überprüfung der Werthaltigkeit der Geschäfts- oder Firmenwerte hat SQS Wertminderungstests durch-geführt, wobei der Nutzungswert jeder zahlungsmittelgenerierenden Einheit mit ihren Buchwerten verglichen wird. Wertminderungstests wurden durchgeführt für das SQS UK Geschäft, SQS Niederlande, SQS Group Management Consulting, SQS Nordic sowie SQS India, SQS India BFSI, SQS Italia sowie Trissential und SQS North America LLC. Dies sind die für den Wertminderungstest relevanten zahlungsmittelgenerierenden Einheiten, da sie die niedrigste Ebene innerhalb des Unternehmens darstellen, auf der der Vorstand des SQS-Konzerns die Werthaltigkeit des Geschäfts- oder Firmenwerts überwacht.

Alle Wertminderungstests werden auf Grundlage des Nutzungswerts der einzelnen zahlungsmittelgenerie-renden Einheiten durchgeführt. Zur Bestimmung des Nutzungswerts hat der Vorstand für jede zahlungsmit-telgenerierende Einheit Finanzpläne und Prognosen erstellt. Zu den wesentlichen, den Cashflow-Prognosen des Vorstands zugrundeliegenden Annahmen gehören die zukünftige Entwicklung der Umsatzerlöse, die Ent-

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wicklung der Rohgewinnspanne auf Grundlage der erwarteten Leistung der SQS-Berater und die Entwicklung der allgemeinen Verwaltungskosten sowie der Verkaufs- und Vertriebsaufwendungen im Verhältnis zu den Umsatzerlösen.

In den Finanzplänen und Prognosen hat der Vorstand detaillierte Hochrechnungen der Cashflows über einen Fünfjahreszeitraum vorgelegt. Für die Zeit nach diesem Zeitraum gehen die Planungen unter Anwendung der Discounted-Cash-Flow-Methode von konstanten Cashflows aus.

Die Cashflows wurden auf Grundlage des Kenntnisstands vom Dezember 2017 ermittelt. Neben Erfahrungen der Vergangenheit hat der Vorstand die jüngste weltwirtschaftliche Entwicklung, den aktuellen Auftragsbe-stand, die aktuelle Anzahl der SQS-Berater sowie die Strategie der SQS für die kommenden fünf Jahre bei der Ermittlung der Cashflows berücksichtigt. Mit Blick auf SQS North America LLC führte der auf Basis der zentralen Annahmen, auf deren Grundlage das Management den erzielbaren Betrag der Einheit ermittelt hat, zu einem Wertminderungsaufwand (Impairment) von T€ 2.000.

Die Budgetpläne der zahlungsmittelgenerierenden Einheiten unterstellen für das nächste Geschäftsjahr Wachstumsraten zwischen 7 % und 47 % für Indien, zwischen 10 % und 21 % in den USA und zwischen 0 % und 4 % für Europa. In den folgenden Jahren erwartet das Management ein Wachstum zwischen 2 % und 5 % pro Jahr. Der Vorstand geht davon aus, dass das Wachstum bei den meisten Tochterunternehmen über dem Marktdurchschnitt liegen wird.

Weiterhin erwartet der Vorstand, dass einige zahlungsmittelgenerierenden Einheiten ihre Bruttogewinn-spanne deutlich werden steigern können. In Abhängigkeit von den jeweiligen Marktgegebenheiten plant der Vorstand einen Anstieg zwischen 0,5 und 7,5 Prozentpunkten. Zudem plant der Vorstand, dass der Kosten-satz der allgemeinen Verwaltungskosten sowie der Verkaufs- und Vertriebsaufwendungen in Relation zu den Umsatzerlösen sich in einer Spanne von 0,1 bis 7,1 Prozentpunkten verbessert.

In Übereinstimmung mit IAS 36 wurden die Wertminderungstests auf Grundlage folgender Annahmen vorge-nommen:

+ Aufwendungen und Erträge sowie Vermögenswerte und Schulden im Zusammenhang mit Ertragsteuern, wie latente Steueransprüche und latente Steuerverpflichtungen, Steuererstattungsansprüche, Steuerver-bindlichkeiten und Steuerrückstellungen, wurden sowohl aus dem Buchwert der zahlungsmittelgenerieren-den Einheit als auch aus dem Nutzungswert eliminiert.

+ Die Mittelzu- oder -abflüsse aus Finanzierungstätigkeiten wurden nicht berücksichtigt. + Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Verbindlichkeiten wurden bei den Schätzungen der künftigen Cashflows sowie des Buchwerts in die Berechnungen einbe-zogen.

+ Für die ewige Rente wurde eine Wachstumsrate von 1 % berücksichtigt. + Der Geschäfts- oder Firmenwert wurde dem Buchwert der zahlungsmittelgenerierenden Einheit nach IAS 36.80 und IAS 36.81 vollständig zugeordnet.

+ Bei den für die Cashflow-Prognosen verwendeten Abzinsungssätzen handelt es sich um Vorsteuer-Zinssätze zwischen 9,2 % und 10,5 %, welche Nachsteuer-Zinssätzen zwischen 6,9 % und 7,5 % entsprechen.

11. Sachanlagen

Die Entwicklung des Sachanlagevermögens der SQS-Gruppe ist in der Anlage zum Konzernanhang (Konzern-Anlagenspiegel) dargestellt.

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12. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen

Forderungen

31.12.2017 31.12.2016T€ T€

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 61.107 56.424Rechnungsabgrenzungsposten 2.875 2.625Mietkautionen 337 370Forderungen gegen Mitarbeiter 886 717Sonstige 5.024 3.495Insgesamt 70.229 63.631

Davon fällig innerhalb eines Jahres 70.229 63.631

Alle überfälligen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Forderungen der SQS-Gruppe wurden auf Anzeichen einer Wertminderung untersucht. Bestimmte Forderungen aus Lieferungen und Leis-tungen wurden als wertgemindert eingestuft, und es wurden Einzelwertberichtigungen in Höhe von T€ 46 (31. Dezember 2016: T€ 45) unter den Vertriebs- und Marketingaufwendungen angesetzt.

Bei den wertgeminderten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen handelt es sich um Forderungen gegen Business-to-business-Kunden der SQS-Gruppe, die finanzielle Schwierigkeiten haben. Die wertge-minderten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen stellen das maximale Kreditrisiko in Bezug auf die betreffenden Kunden dar.

Die folgende Tabelle zeigt die Altersanalyse der überfälligen aber noch nicht wertberichtigten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen zum 31. Dezember 2017:

Forderungen

31.12.2017 31.12.2016T€ T€

Weniger als 3 Monate überfällig 14.741 14.730Mehr als 3 Monate aber nicht mehr als 6 Monate überfällig 1.541 2.710Mehr als 6 Monate aber nicht mehr als 12 Monate überfällig 1.583 1.927Mehr als 12 Monate überfällig 1.638 1.118Insgesamt 19.503 20.485

Bei den nicht wertgeminderten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gab es zum Bilanzstichtag keine Anzeichen dafür, dass die Schuldner ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen werden. Es bestehen keine Konzentrationen von Kreditrisiken hinsichtlich bestimmter Kunden.

13. Bankdarlehen und Kontokorrentkredite

Kurzfristige Bankdarlehen und Kontokorrentkredite mit einer Laufzeit von bis zu 12 Monaten beliefen sich auf T€ 45.997 (31. Dezember 2016: T€ 41.119). Langfristige Bankdarlehen mit einer Restlaufzeit zwischen einem und fünf Jahren beliefen sich auf T€ 3.31. (31. Dezember 2016: T€ 1.058). Alle Bankdarlehen und Konto-korrentkredite sind unbesichert.

14. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

Bei den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen handelt es sich ausschließlich um unverzinsliche kurzfristige Verbindlichkeiten.

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15. Verbindlichkeiten aus Finanzierungs-Leasingverhältnissen

Zum 31. Dezember 2017 betrug der Buchwert der Vermögenswerte aus Finanzierungs-Leasingverhältnissen T€ 165 (31. Dezember 2016: T€ 125). In 2017 erwarb die SQS-Gruppe Vermögenswerte mit einem Buchwert von T€ 89 (2016: T€ 151). Einige der Leasingvereinbarungen sehen hinsichtlich des Leasingobjektes Kaufopti-onen zu vorteilhaften Bedingungen gegen Ende der regulären Vertragslaufzeit vor.

In 2017 beliefen sich die Zinsaufwendungen und Abschreibungen auf T€ 5 bzw. T€ 29 (2016: T€ 4 bzw. T€ 54). Der beizulegende Zeitwert der Verbindlichkeiten aus Finanzierungs-Leasingverhältnissen wurde mit T€ 165 (2016: T€ 115) angesetzt.

Die zukünftigen Mindestleasingzahlungen im Rahmen von Finanzierungs-Leasingverhältnissen und Mietkauf-verträgen und der Barwert der Mindestleasingzahlungen entwickelten sich wie folgt:

Finanzierungs-Leasingverhältnisse

31.12.2017 31.12.2016T€ T€

Leasingzahlungen

– fällig innerhalb eines Jahres 75 12– fällig zwischen einem und fünf Jahren 105 115Gesamtleasingzahlungen 180 127Abzüglich erwartete zukünftige Zinszahlungen -15 -12Verpflichtungen aus Finanzierungs- Leasingverträgen/Barwerte 165 115– davon innerhalb eines Jahres 54 0– davon zwischen einem und fünf Jahren 111 115

16. Sonstige kurzfristige und langfristige Verbindlichkeiten

Der Posten setzt sich wie folgt zusammen:

Sonstige Verbindlichkeiten

31.12.2017 31.12.2016T€ T€

Verbindlichkeiten gegenüber Mitarbeitern (Urlaub, Bonusansprüche etc.) 16.667 18.846Umsatz- und Mehrwertsteuerverbindlichkeiten 10.871 7.923Ausstehende Rechnungen 7.277 4.922Kaufpreisverbindlichkeit Trissential 6.574 7.798Kaufpreisverbindlichkeit Double Consulting S.R.L. 5.145 0Verbindlichkeiten für SAP-Lizenzen 5.852 0Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit 4.130 3.799Abgegrenzte Umsatzerlöse 2.146 1.701Verbindlichkeiten aus gewährten Boni und Rabatten 557 863Reisekosten 832 1.071Put-Option SQS Italia 341 1.017Zinsswaps (beizulegende Zeitwerte) 83 166Kaufpreisverbindlichkeit SQS North America LLC 0 1.599Übrige sonstige Verbindlichkeiten 9.923 4.434Insgesamt 70.398 54.139

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17. Pensionsrückstellungen

PensionsrückstellungenDie SQS-Gruppe leistet Beiträge für verschiedene leistungsorientierte und beitragsorientierte Pläne.

Die SQS Gruppe ist aus zwei leistungsorientierten Pensionsplänen verpflichtet, von welchen einer auf ein ehemaliges Vorstandsmitglied der SQS AG und der andere auf sämtliche 31 tätige und 7 pensionierte Mitar-beiter der SQS Schweiz entfällt.

Nach den leistungsorientierten Plänen wird den Mitarbeitern eine Invaliden- bzw. ab dem

65. Lebensjahr eine Altersrente monatlich als Festbetrag ausgezahlt werden (in der Schweiz ab dem 64. bzw. 65. Lebensjahr). Die Hinterbliebenen dieser Mitarbeiter erhalten ebenfalls eine Invaliden- und Altersrente in geringerer Höhe.

Zur Finanzierung der leistungsorientierten Pensionspläne leisten die SQS-Gruppe und die Schweizer Arbeit-nehmer in Abhängigkeit von ihren jeweiligen Gehältern, Beiträge zu einem Planvermögen, das durch Versiche-rungsunternehmen verwaltet wird. Für das nächste Jahr belaufen sich die erwarteten Beiträge auf T€ 272. Die Versicherungsunternehmen können das Finanzierungssystem der Planvermögen mit Blick auf Beiträge und zukünftige Auszahlungen jederzeit ändern.

Für das Planvermögen der Schweizer Mitarbeiter besteht eine Versicherung, die sämtliche Risiken in Verbin-dung mit den investierten Vermögenswerten abdeckt. Infolgedessen ist eine Unterfinanzierung des Planver-mögens nicht möglich solange die SQS-Gruppe den Vertrag mit dem derzeitigen Versicherungsunternehmen aufrechterhält. In bestimmten Fällen ist die Versicherung berechtigt, das Engagement gegenüber der SQS-Gruppe zu beenden.

Die Bewertung der leistungsorientierten Verpflichtungen (DBO) sowie des Planvermögens wurde auf der Grundlage folgender Annahmen bestimmt:

Pensionsaufwendungen

2017 2016Erwarteter Anstieg der Rentenzahlungen

Deutschland 1,40 % 1,25 %Schweiz 0,00 % 0,00 %

AbzinsungssatzDeutschland 2,00 % 1,50 %Schweiz 0,70 % 0,80 %

GehaltstrendDeutschland 0,00 % 0,00 %Schweiz 1,00 % 1,00 %

PensionseintrittsalterDeutschland 65 65Schweiz 64/65* 64/65*

Erwartete Verzinsung des PlanvermögensDeutschland 2,00 % 1,50 %Schweiz 0,70 % 0,80 %

*Pensionsalter für Frauen bzw. Männer

Den Annahmen zur Lebenserwartung liegen für die deutschen Verpflichtungen die Sterbetafeln von Prof. Dr. Klaus Heubeck „Richttafeln 2005G“ zugrunde. In der Schweiz wurde die Sterbetafel „BVG 2015“ verwendet.

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Die Pensionsrückstellung entwickelte sich wie folgt:

Pensionsrückstellung

T€Pensionsrückstellung zum 1. Januar 2016 5.856Währungsumrechnungsgewinne-/verluste 38Pensionsaufwendungen 840Pensionszahlungen 0Erträge aus Planvermögen -596Im Eigenkapital erfasste Gewinne oder Verluste aus Neubewertung -2.104Pensionsrückstellung zum 31. Dezember 2016 4.034Währungsumrechnungsgewinne/-verluste -1.371Pensionsaufwendungen 196Pensionszahlungen 0Erträge aus Planvermögen -287Im Eigenkapital erfasste Gewinne oder Verluste aus Neubewertung 502Pensionsrückstellung zum 31. Dezember 2017 3.074

Die Pensionsrückstellungen der SQS stellen sich wie folgt dar:

Pensionsrückstellungen

31.12.2017 31.12.2016T€ T€

Leistungsorientierte Verpflichtung (DBO) zu Anfang des Jahres 15.834 25.113Währungsumrechnungsdifferenzen -2.295 194Laufender und nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand 154 775Beiträge der Teilnehmer des Plans 299 605Zinsaufwand 110 175Verwaltungskosten 7 10An Arbeitnehmer gezahlte Leistungen, Abgeltungen -2.454 -9.023Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus Änderung der finanziellen Annahmen (Neubewertung) 537 -2.015Leistungsorientierte Verpflichtung (DBO) am Ende des Jahres 12.192 15.834Beizulegender Zeitwert des Planvermögens am Anfang des Jahres -11.800 -19.257Währungsumrechnungsdifferenzen 925 -156Beiträge des Arbeitgebers -288 -596Beiträge der Teilnehmer des Plans -299 -605Nettoertrag aus Planvermögen -75 -120An Arbeitnehmer gezahlte Leistungen, Abgeltungen 2.454 9.023Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus Änderung der finanziellen Annahmen (Neubewertung) -35 -89Beizulegender Zeitwert des Planvermögens am Ende des Jahres -9.118 -11.800Pensionsrückstellung 3.074 4.034

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Die Pensionsaufwendungen der SQS in Bezug auf die leistungsorientierten Pläne setzten sich wie folgt zusammen:

Pensionsaufwendungen

2017 2016T€ T€

Laufender und nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand 154 775Verwaltungskosten 7 10Zinsaufwand 110 175Nettoertrag aus Planvermögen -75 -120Pensionsaufwand 196 840

Die nachfolgende Sensitivitätsanalyse wesentlicher zum 31. Dezember 2017 gültiger Annahmen verdeutlicht, wie die leistungsorientierte Verpflichtung (DBO) durch Veränderungen aktuarieller Annahmen, die zum Stich-tag für hinreichend möglich gehalten wurden, beeinflusst würde.

Deutschland

Annahmen Abzinsungssatz RentenanstiegSensitivität -0,5 % +0,5 % -0,5 % +0,5 %

T€ T€ T€ T€Auswirkung auf die DBO 79 -72 -65 71Auswirkung auf den laufenden Dienstzeitaufwand 0,9 -3 -3 0,8Auswirkung auf den Zinsaufwand -1 9 4 7

Schweiz

Annahmen

Abzinsungssatz

Zinssatz auf Planvermögen

Sensitivität -0,25 % +0.25 % -0,25 % +0.25 %T€ T€ T€ T€

Auswirkung auf die (Netto-)DBO 430 -401 -83 84

Annahmen Gehaltstrend LebenserwartungSensitivität -0,25 % +0.25 % -0,25 % +0.25 %

T€ T€ T€ T€Auswirkung auf die (Netto-)DBO -39 39 198 -201

Im Rahmen der Sensitivitätsanalyse wurden der Abzinsungssatz, der Zinssatz auf das Planvermögen und der Gehaltstrend um feste Prozentsätze reduziert/erhöht sowie die Lebenserwartung um ein Jahr verlängert/verkürzt. Die durchschnittliche Laufzeit der leistungsorientierten Verpflichtung beträgt zum Bilanzstichtag in Deutschland 4 Jahre (31. Dezember 2016: 4 Jahre) und in der Schweiz 14,8 Jahre (31. Dezember 2016: 15,3 Jahre).

Beitragsorientierte PläneIm Rahmen eines beitragsorientierten Versorgungsplans leistet die SQS-Gruppe Beiträge zu verschiede-nen Pensionsplänen oder Versicherungseinrichtungen. Die gesamten Aufwendungen für beitragsorientierte Altersversorgungspläne betrugen im Geschäftsjahr 2017 T€ 5.243 (2016: T€ 5.120).

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18. Eigenkapital

Gezeichnetes KapitalDas gezeichnete Kapital beträgt € 32.431.967 (31. Dezember 2016: € 31.675.617). Es ist in 32.431.967 (31. Dezember 2015: 31.675.617) auf den Namen lautende Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von je € 1 eingeteilt. Jede Aktie gewährt ein Stimmrecht. Vorzugsaktien wurden nicht ausgege-ben. Das Kapital ist voll eingezahlt.

Das gezeichnete Kapital hat sich wie folgt entwickelt:

Gezeichnetes Kapital

Stückaktien NominalwertAnzahl €

Stand am 31. Dezember 2016 31.675.617 31.675.617Nutzung des genehmigten Kapitals für den Earn-out Trissential 330.360 330.360Nutzung des bedingten Kapitals für die Aus-übung von Aktienoptionen 425.990 425.990Stand am 31. Dezember 2017 32.431.967 32.431.967

Am 31. Dezember 2017 befanden sich keine eigenen Aktien im Besitz der SQS AG.

Bedingtes KapitalDas bedingte Kapital entwickelte sich wie folgt:

+ Verringerung des bedingten Kapitals 3 von € 1.300.000 auf € 940.000, + Verringerung des bedingtes Kapital 4 von € 1.050.000 auf € 984.010, + bedingtes Kapital 5 mit einem Betrag von € 700.000.

Die bedingten Kapitalia 3, 4 und 5 dienen der Gewährung von Aktienoptionen an Mitglieder des Vorstands bzw. Arbeitnehmer. In 2017 wurden € 425.990 genutzt, um Aktien an Mitglieder des Vorstands und Arbeit-nehmer auszugeben.

Genehmigtes KapitalDas genehmigte Kapital hat sich wie folgt entwickelt:

Genehmigtes Kapital

€Stand am 1. Januar 2017 13.887.062Nutzung des genehmigten Kapitals für den Erwerb von Trissential -330.360Stand am 31. Dezember 2017 13.556.702

KapitalrücklageDie Kapitalrücklage enthält die bei der Ausgabe von Aktien gewährten Aufgelder. Die im Zusammenhang mit der Ausgabe von Aktien anfallenden Transaktionskosten werden unter Abzug sich ergebender Steuervorteile von der Kapitalrücklage abgezogen bzw. offen hiervon abgesetzt. Über das Eigenkapital gewährte aktien-basierte Vergütungen an Mitarbeiter werden ebenfalls solange gegen die Kapitalrücklage gebucht, bis die dazugehörigen Aktienoptionen ausgeübt werden.

Gesetzliche RücklageDie gesetzliche Rücklage der SQS AG wurde nach § 150 Aktiengesetz gebildet. Die gesetzliche Rücklage steht der SQS AG nicht für Ausschüttungen zur Verfügung.

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Andere RücklagenDie anderen Rücklagen enthalten den Währungsausgleichsposten aus der Umrechnung der in Fremdwährung bilanzierten Tochterunternehmen in Höhe von T€ -10.845 (31. Dezember 2016: T€ -4.669), Kosten, die im Zusammenhang mit der Platzierung neuer Aktien über die Börse (abzüglich Steuern) entstanden sind in Höhe von T€ -1.685 (31. Dezember 2016: T€ -1.685) sowie eine Rücklage für die Absicherung von Zahlungsströmen durch Zinsswaps in Höhe von T€ -57 (31. Dezember 2016: T€ -115), saldiert mit latenten Steuern. In 2017 wurden der Cash-Flow-Rücklage latente Steuern von T€ 25 zugerechnet.

Gewinn-/VerlustvortragDer Gewinn-/Verlustvortrag repräsentiert die kumulierten Ergebnisse der in den Konzernabschluss einbezo-genen Gesellschaften abzüglich ausgeschütteter Dividenden sowie die erfolgsneutral erfassten kumulierten versicherungsmathematischen Verluste aus Pensionsverpflichtungen (Verluste aus Neubewertung).

Die Hauptversammlung vom 24. Mai 2017 hat für das Geschäftsjahr 2016 eine Dividende von € 0,15 je Aktie entsprechend einem Gesamtbetrag von € 4.751.342,55 beschlossen, die in 2017 an die Aktionäre der SQS AG ausgeschüttet wurde.

19. Mitarbeiterbeteiligungsprogramme

Anteilsbasierte VergütungEs ist Bestandteil der Vergütungspolitik von SQS, den Mitgliedern des Vorstands sowie Führungskräften anteilsbasierte Vergütungsinstrumente zu gewähren. Aus diesem Grund hatte SQS in den Jahren 2013 und 2014 anteilsbasierte Vergütungsprogramme beschlossen und umgesetzt. In 2015 wurde ein weiteres Pro-gramm angeboten.

Veränderungen in der Anzahl der Optionen und die gewogenen durchschnittlichen Ausübungspreise der in 2013 und 2014 gewährten Optionen sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst:

Aktienoptionsplan

In 2013 gewährt In 2014 gewährt

VorstandFührungskräfte

(Tranche I)Führungskräfte

(Tranche II)

Anzahl der Optionen

Gewogener Ø Aus-

übungs-preis

Anzahl der Optionen

Gewogener Ø Aus-

übungs-preis

Anzahl der Optionen

Gewogener Ø Aus-

übungs-preis

Zu Beginn der Periode im Umlauf 1.145.000 3,07 430.000 3,59 230.000 5,79Gewährt – – – – – –Verfallen – – – – -20.000 5,79Ausgeübt -260.000 – -165.990 – – –Am Ende der Periode im Umlauf 885.000 3,07 264.010 3,59 210.000 5,79Ausübbar am Ende der Periode 885.000 – 264.010 – – –

Die Aktionäre haben auf der Hauptversammlung vom 27. Mai 2015 die Einführung eines weiteren Aktienopti-onsprogramms als Leistungsausgleich für Vorstandsmitglieder und Führungskräfte beschlossen.

49



Die Anzahl der Optionen und die gewogenen durchschnittlichen Ausübungspreise des in 2015 beschlossenen Optionsprogramms sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst:

Aktienoptionsprogramm

Gewährt in 2017Vorstand & Führungskräfte

(Tranche I)Vorstand & Führungskräfte

(Tranche II)

Anzahl der Optionen

Gewogener Ø Aus-

übungs-preis

Anzahl der Optionen

Gewogener Ø Aus-

übungs-preis

Zu Beginn der Periode im Umlauf 180.000 5,65 100.000 5,27Gewährt – – – –Verfallen – – – –Ausgeübt – – – –Am Ende der Periode im Umlauf 180.000 5,65 100.000 5,27Ausübbar am Ende der Periode – – – –

Am 19. Februar 2018 wurde die Mehrheit der Aktien der SQS Software Quality System AG durch Assystem Services Deutschland GmbH übernommen. In diesem Zusammenhang wurden alle Aktienoptionsprogramme beendet, alle ausstehenden Aktienoptionen wurden durch Assystem Services Deutschland GmbH erworben.

In 2016 entstand aus dem Aktienoptionsplan ein Personalaufwand von T€ 384 (2016: T€ 424).

20. Kapitalflussrechnung

Die Kapitalflussrechnung zeigt auf, wie sich die Zahlungsmittel des Konzerns im Laufe des Geschäftsjahres durch Mittelabflüsse und Mittelzuflüsse verändern. Die Zahlungsströme sind nach Investitions-, Finanzie-rungs- und laufender Geschäftstätigkeit gegliedert.

Der der Kapitalflussrechnung zugrundeliegende Finanzmittelfonds besteht aus flüssigen Mitteln und Zah-lungsmitteläquivalenten (Kassenbestände und Guthaben bei Kreditinstituten).

21. Finanzinstrumente

Der Buchwert von Finanzinstrumenten, wie z.B. liquiden Mitteln, Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen entspricht annähernd dem beizulegenden Zeitwert der Finanzinstrumente, was wiederum auf die kurzfristige Laufzeit der Instrumente zurückzuführen ist. Der Buchwert der langfristigen Verbindlichkeiten der Gesellschaft ist dem beizulegenden Zeitwert angenähert. Dieser wird mit Hilfe von abgezinsten Cashflow-Analysen, die auf gegenwärtigen Neukredit-Zinsen für ähnliche Darlehenstypen basie-ren, ermittelt.

Entsprechend der Unternehmenspolitik im Umgang mit Liquiditätsüberschüssen, in Form von flüssigen Mit-teln, investiert die SQS-Gruppe zuweilen in risikoarme, kurzfristig fällige Wertpapiere. Dabei handelt es sich um Geldmarkt- und Rentenfonds, festverzinsliche Wertpapiere, Aktien, sonstige Wertpapiere oder Termin-geldanlagen von bzw. bei Kreditinstituten mit ausgezeichneter Bonität. Die SQS-Gruppe legt im Rahmen ihrer Risikomanagementstrategie Wert auf Sicherheit, Kurzfristigkeit und Verfügbarkeit der angelegten Liquiditäts-überschüsse.

Politik zum Umgang mit finanziellen Risiken

WährungsrisikoanalyseDie SQS-Gruppe ist in der Eurozone, der Schweiz, UK, Schweden, Norwegen, Ägypten, Indien, den USA, Süd-afrika, Singapur, Australien, Malaysia, und den Vereinigten Arabischen Emiraten tätig. Auf Fremdwährungen lautende finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten wurden wie folgt zu Stichtagskursen am Bilanz-stichtag in Euro umgerechnet und unterliegen daher einem Währungsrisiko wie folgt:

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Vermögenswerte und Verbindlichkeiten in Fremdwährung 2017

31. Dezember 2017GBP CHF INR SEK NOK ZAR EGP USD AUD SGD MYR AED

T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€Finanzielle Vermögenswerte 13.479 4.818 701.280 15.221 6.945 27.402 2.477 14.392 23 733 446 1.203

Finanzielle Verbindlichkeiten -2.943 -316 -129.139 -7.635 -2.533 -2.728 -1.945 -16.864 0 0 -32 -112

Insgesamt 10.536 4.502 572.141 7.586 4.412 24.674 532 -2.472 23 733 414 1.091

Vermögenswerte und Verbindlichkeiten in Fremdwährung 2016

31. Dezember 2017GBP CHF INR SEK NOK ZAR EGP USD AUD SGD MYR AED

T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€Finanzielle Vermögenswerte 18.964 4.471 484.635 17.618 5.903 23.135 1.881 14.977 147 1.013 338 480Finanzielle Verbindlichkeiten -3.274 -519 -150.776 -1.029 -2.187 -2.676 -1.517 -22.344 -1 -25 -13 0Insgesamt 15.690 3.952 333.859 16.589 3.716 20.459 364 -7.367 146 988 325 480

Die folgenden Tabellen zeigen die Sensitivität der finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten der SQS-Gruppe im Hinblick auf Wechselkursschwankungen zwischen der Berichtswährung Euro (€) und den Fremdwährungen:

Auswirkung auf das Ergebnis und das Eigenkapital 2017

2016

Erhöhung/Senkung des Wechselkurses

GBP CHF INR SEK NOK ZAR EGP USD AUD SGD MYR AED TotalT€ T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€

+ 1,5 % -178 -58 -112 -11 -7 -25 0 31 0 -7 -1 -4 -434+ 1,0 % -119 -38 -75 -8 -4 -17 0 21 0 -5 -0 -2 -289+ 0,5 % -59 -19 -37 -4 -2 -8 0 10 0 -2 0 -1 -142- 0,5 % 59 19 37 4 2 8 0 -10 0 2 0 1 142- 1,0 % 119 38 75 8 4 17 0 -21 0 5 0 2 289- 1,5 % 178 58 112 11 7 25 0 -31 0 7 1 4 434

Auswirkung auf das Ergebnis und das Eigenkapital 2016

2016

Erhöhung/Senkung des Wechselkurses

GBP CHF INR SEK NOK ZAR EGP USD AUD SGD MYR AED TotalT€ T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€

+ 1,5 % -275 -55 -70 -26 -6 -21 0 105 -1 -10 -1 -2 -362+ 1,0 % -183 -37 -47 -17 -4 -14 0 70 -1 -6 -1 -1 -241+ 0,5 % -92 -18 -23 -9 -2 -7 0 35 0 -3 0 -1 -120- 0,5 % 92 18 23 9 2 7 0 -35 0 3 0 1 120- 1,0 % 183 37 47 17 4 14 0 -70 1 6 1 1 241- 1,5 % 275 55 70 26 6 21 0 -105 1 10 1 2 362

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Alle Prozentsätze wurden aufgrund der Entwicklung des Devisenmarktes in den letzten 12 Monaten ermittelt. Die Sensitivitätsanalyse basiert auf den auf Fremdwährungen lautenden finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten der SQS-Gruppe zum jeweiligen Bilanzstichtag.

Die Fremdwährungsrisiken verändern sich im Laufe des Jahres in Abhängigkeit vom Volumen der Auslandsak-tivitäten. Trotzdem wird die oben genannte Analyse als repräsentativ für das Währungsrisiko der SQS-Gruppe eingestuft.

Zur Reduzierung von Währungsrisiken aus künftigen US-Dollar-Geschäften hat die SQS AG von Zeit zu Zeit Devisentermingeschäfte abgeschlossen, deren beizulegender Zeitwert sich zum 31. Dezember 2016 auf T€ 0 (31. Dezember 2016: T€ 0) belief.

Da die Absicherung des Währungsrisikos als hochgradig effektiv angesehen wird, werden die Zeitwerte der Devisentermingeschäfte erfolgsneutral über das sonstige Ergebnis in der Rücklage für Cashflow-Hedges erfasst.

ZinsrisikoanalyseDas operative Geschäft der SQS-Gruppe wird aus dem Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit sowie Bankdarlehen finanziert.

Zur Begrenzung des Zinsrisikos aus einem variabel verzinslichen Bankdarlehen in Höhe von T€ 10.000, wel-ches am 30. September 2018 zu tilgen ist, hat die SQS AG einen betragskongruenten Zinsswap abgeschlos-sen. Aus der Zinsswapvereinbarung zahlt die SQS AG bis zum 30. September 2018 einen fixen monatlichen Zins.

Der Zinsswap wies zum Bilanzstichtag einen Marktwert von T€ -83 (31. Dezember 2016: T€ -166) auf. Die Bilanzierung des negativen Marktwerts erfolgte wegen des bestehenden effektiven Sicherungszusammen-hangs erfolgsneutral über das sonstige Ergebnis in der Rücklage für Cashflow-Hedges. In diesem Zusammen-hang wurden aktive latente Steuern von T€ 25 (31. Dezember 2016: T€ 50) ebenfalls erfolgsneutral in der Cashflow-Hedge Rücklage erfasst.

AusfallrisikoanalyseBeim Umgang mit Ausfallrisiken verfolgt die SQS-Gruppe die Geschäftspolitik, sich auf Großunternehmen und Unternehmen der öffentlichen Hand zu konzentrieren. Bei diesen Kundengruppen bestehen keine wesent-lichen Ausfallrisiken. Das maximale Ausfallrisiko bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und anderen Forderungen und Zahlungsmitteläquivalenten ergibt sich in Höhe der in der Bilanz ausgewiesenen Beträge.

LiquiditätsrisikoanalyseDie SQS-Gruppe hat ihre grundlegende Finanzierungspolitik nicht verändert. Die Geschäftsführung berück-sichtigt die Finanzierungsaspekte in einem frühen Stadium der strategischen Projekte und schützt SQS vor Liquiditätsrisiken, indem sie finanzielle Verbindlichkeiten erst dann eingeht, wenn die Finanzierung ausrei-chend gesichert ist.

Die folgende Tabelle zeigt eine Zusammenfassung der Fälligkeitsprofile der finanziellen Verbindlichkeiten der SQS-Gruppe zum 31. Dezember 2017 auf Basis von vertraglichen, undiskontierten Zahlungsverpflichtungen.

Liquiditätsrisiko

31.12.2017

bis zu 12Monate

1 bis 5Jahre

mehr als 5Jahre

T€ T€ T€Bankdarlehen 39.286 3.319 0Kontokorrentkredite 6.711 0 0Verpflichtungen aus Leasing- Finanzierungsverhältnissen 75 105 0Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 11.817 0 0Sonstige kurzfristige und langfristige Verbindlichkeiten 67.215 3.183 0Insgesamt 125.104 6.607 0

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Liquiditätsrisiko

31.12.2016

bis zu 12Monate

1 bis 5Jahre

mehr als 5Jahre

T€ T€ T€Langfristige Bankdarlehen 397 777 0Kontokorrentkredite 41.257 0 0Verpflichtungen aus Leasing- Finanzierungsverhältnissen 13 114 0Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 9.834 0 0Sonstige kurzfristige und langfristige Verbindlichkeiten 45.293 8.845 0Insgesamt 96.794 9.736 0

KapitalmanagementDie oberste Zielsetzung des Kapitalmanagements der SQS-Gruppe besteht darin, sicherzustellen, dass sie weiterhin ihren finanziellen Verpflichtungen nachkommen kann und kapitalstark bleibt.

Die SQS-Gruppe verwaltet ihre Kapitalstruktur und nimmt Korrekturen vor, wenn sich Änderungen in den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen abzeichnen.

In den Geschäftsjahren 2017 und 2016 wurden keine Änderungen an den Zielen, Methoden oder Prozessen vorgenommen, mit der Ausnahme, dass in 2018 keine Ausschüttung für 2017 vorgenommen werden soll.

Zur Überwachung des Kapitals nutzt die SQS-Gruppe einen wichtigen Indikator für den Verschuldungsgrad, indem die Nettoverbindlichkeiten durch das gesamte Kapital zuzüglich der Nettoverbindlichkeiten geteilt werden.

Unter den Nettoverbindlichkeiten erfasst die SQS-Gruppe verzinsliche Darlehen und Kredite, Verpflichtun-gen aus Leasing-Finanzierungsverhältnissen, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie andere Rückstellungen und Verbindlichkeiten abzüglich Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, mit Ausnah-me aufgegebener Geschäftsbereiche.

Das Kapital beinhaltet Aktien und das auf die Kapitaleigner des Mutterunternehmens entfallende weitere Eigenkapital laut Konzernbilanz. Der so definierte Verschuldungsgrad ist eine nicht rechnungslegungsbezo-gene Größe, die nicht in den Vorschriften der IFRS enthalten ist und deren Definition und Berechnung von der anderer Unternehmen abweichen kann.

Verschuldungsgrad

2017 2016T€ T€

Verzinsliche Darlehen und Kredite sowie Verpflichtungen aus Leasing-Finanzierungs-verhältnissen 49.481 42.292Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Rückstellungen und Verbindlichkeiten 92.555 76.716abzüglich Barmittel und kurzfristige Geldanlagen -30.477 -29.824Nettoverbindlichkeiten 111.559 89.184

Eigenkapital gemäß Konzernbilanz 112.808 111.224Kapital und Nettoverbindlichkeiten 224.367 200.408Verschuldungsgrad 50 % 45 %

53



22. Bemessung des beizulegenden Zeitwerts

Sämtliche Vermögenswerte und Schulden des SQS-Konzerns, für die ein beizulegender Zeitwert ermittelt und in den Abschlüssen offengelegt wird, sind innerhalb der Fair-Value-Hierachie, die nachfolgend beschrieben wird, kategorisiert – ausgehend vom niedrigsten Inputfaktor, der für die Bemessung insgesamt wesentlich ist:

+ Inputfaktoren auf Stufe 1 sind in aktiven, für das Unternehmen am Bewertungsstichtag zugänglichen Märk-ten für identische Vermögenswerte und Schulden notierte Preise.

+ Inputfaktoren auf Stufe 2 sind andere als die auf Stufe 1 genannten Marktpreisnotierungen, die für den Vermögenswert oder die Schuld entweder mittelbar oder unmittelbar zu beobachten sind.

+ Inputfaktoren auf Stufe 3 sind Inputfaktoren auf Basis von Bewertungstechniken, die für den Vermögens-wert oder die Schuld nicht beobachtbar sind.

Für die Bewertung von Zinsswaps und Devisentermingeschäften werden Inputfaktoren der Stufe 2 verwen-det. Zur Bewertung von Earn-out-Verpflichtungen werden Inputfaktoren der Stufe 3 herangezogen.

Zum 31. Dezember 2017 betrugen die auf Basis von Inputfaktoren der Stufe 2 bewerteten finanziellen Ver-bindlichkeiten T€ 83 (31. Dezember 2017: T€ 166). Die auf Basis von Inputfaktoren der Stufe 3 bewerteten finanziellen Verbindlichkeiten beliefen sich auf T€ 6.915 (31. Dezember 2016: T€ 10.414).

23. Angaben über Beziehungen zu nahestehenden Personen

Nach IAS 24 sind nahestehende Personen und nahestehende Unternehmen Personen oder Unternehmen, die über die Möglichkeit verfügen, eine andere Partei zu beherrschen oder einen maßgeblichen Einfluss auf deren Finanz- oder Geschäftspolitik auszuüben. In der SQS-Gruppe sind dies die Vorstandsmitglieder sowie die Mitglieder des Aufsichtsrates. Darüber hinaus werden zwei Immobilienfonds, die Vermieter der Kölner Büroräume der SQS sind, als nahestehende Personen eingestuft, da diese im Eigentum von Mitgliedern des Aufsichtsrats und Mitarbeitern der SQS AG stehen.

Im Einzelnen haben folgende Transaktionen mit diesen Personen und Unternehmen stattgefunden:

Herr Vos und Herr Gawron sowie einige Mitglieder des Aufsichtsrats und deren Angehörige erhielten Dividen-den als Aktionäre der SQS AG. Zum Zeitpunkt der Gewinnausschüttung besaßen die Mitglieder des Aufsichts-rats 12,0 % sowie Herr Vos und Herr Gawron 0,2 % der Aktien der SQS AG.

Die Vorstandmitglieder erhielten folgende Bezüge:

Vorstandsbezüge 2017

Diederik Vos René Gawron Ralph Gillessen Martin HodgsonT€ T€ T€ T€

Feste Vergütung 320 250 250 227Variable Vergütung 281 155 227 70Sonstige Zuwendungen 9 3 0 0Gesamt 610 408 477 297

Vorstandsbezüge 2016

Diederik Vos René Gawron Ralph Gillessen Martin HodgsonT€ T€ T€ T€

Feste Vergütung 320 240 250 67Variable Vergütung 210 157 159 29Sonstige Zuwendungen 10 3 0 0Gesamt 540 400 409 96

54



Als Teil der Vergütung für die Vorstandstätigkeit hat die SQS AG einem ehemaligen Vorstandsmitglied eine Pensionszusage gewährt. Der Barwert der leistungsorientierten Pensionsverpflichtung (DBO) und die im Geschäftsjahr in das Planvermögen geleisteten Beiträge, die auf das ehemalige Vorstandsmitglied entfallen, betragen T€ 1.061 und T€ 20 (31. Dezember 2016: T€ 1.073 und T€ 20). Für weitere Details wird auf Anhan-gangabe 17 verwiesen.

SQS nutzt Büro- und Geschäftsräume, die im Eigentum des geschlossenen Immobilienfonds „S.T.O.L. Immo-bilien Verwaltung GmbH & Co. KG“, Köln, und auch des „Immobilienfonds Am Westhofer Berg GbR mbH“, Köln, stehen. Die Fondsanteile werden von Aufsichtsratsmitgliedern, Mitarbeitern sowie ehemaligen Vor-standsmitgliedern der SQS AG gehalten. Die Vertragsbedingungen für die Nutzung sind marktüblich verein-bart. Die Gesamtaufwendungen aus diesen Verträgen betrugen im Geschäftsjahr T€ 700 (2016: T€ 689).

24. Corporate Governance

VorstandDiederik Vos Biot (Frankreich), CEO René Gawron Köln, CFO Ralph Gillessen Baesweiler, COO Martin Hodgson East Hanningfield, Essex (UK), Executive Director

AufsichtsratDavid Bellin Vorsitzender des Aufsichtsrats seit Mai 2014, zuvor Mitglied des Aufsichtsrats

seit September 2013, Tring (UK), Kaufmann (Master of Business Administration), Direktor der Bellin Group Ltd. (Tring, UK), unabhängiger Berater von Medienunter-nehmen,

Lothar Pauly Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats seit Mai 2014, Wörthsee, Kauf-mann, unabhängiger Berater für Hoch-Technologie-Unternehmen,

Anne Baumeister Mitglied des Aufsichtsrats seit September 2013, Castrop-Rauxel, Arbeitnehmer-vertreterin im Aufsichtsrat der SQS AG,

Peter Bölter Mitglied des Aufsichtsrats seit Mai 2014, Köln, Kaufmann, Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat der SQS AG,

Heinz Bons Mitglied des Aufsichtsrats seit September 2013, Frechen, Kaufmann, Jeremy Hamer Mitglied des Aufsichtsrats seit August 2005, Marnhull (UK), Chartered Accoun-

tant, selbständiger Unternehmensberater.

Anne Baumeister, David Bellin und Heinz Bons üben keine weiteren Aufsichtsratsmandate aus.

Lothar Pauly ist gleichzeitig Vorsitzender von aufsichtsratsähnlichen Gremien der Bakcell Inc., Baku (Aser-baidschan), Mobiserve Inc., Valleta (Malta), B2X GmbH, München und Mitglied des Aufsichtsrats der SHS Viveon AG.

Seit 2008 ist Peter Bölter Vorsitzender des intacs e.V., Berlin, wo er eine entscheidende Rolle in der Entwick-lung und der Überwachung von Qualifizierungsstandards von Prozess Accessoren, u.a. in der Automobilindu-strie, eingenommen hat.

Jeremy Hamer ist gleichzeitig einfaches Mitglied in aufsichtsratsähnlichen Boards der Unicorn AIM VCT plc., London (UK), der Fin Dec Ltd, Dorset (UK), der Uvenco UK plc., London (UK) und ist Partner bei Westminster Coaching LLP, London (UK) sowie Direktor der Access Intelligence plc, London.

Die Bezüge des Aufsichtsrats beliefen sich auf insgesamt T€ 335 (2016: T€ 335), wovon T€ 335 bis zum Ende des Geschäftsjahres noch nicht gezahlt worden waren.

Zum Bilanzstichtag hielten die Mitglieder des Vorstands 0,2 % (31. Dezember 2015: 0,2 %) und die Mitglieder des Aufsichtsrats 12,0 % (31. Dezember 2015: 12,0 %) der Anteile an der SQS AG.

55



25. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen setzen sich wie folgt zusammen:

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Restlaufzeit

bis 1 Jahrzwischen 1 und

5 Jahren mehr als 5 JahreT€ T€ T€

31.12.2017Mietverhältnisse aus Gebäudemieten 4.041 7.932 2.633Leasingverhältnisse aus Kfz-Leasing und gemieteter Büroeinrichtung 2.528 2.951 0Gesamt 6.569 10.883 2.633

31.12.2016Mietverhältnisse aus Gebäudemieten 4.164 7.626 2.511Leasingverhältnisse aus Kfz-Leasing und gemieteter Büroeinrichtung 2.722 2.347 0Gesamt 6.886 9.973 2.511

Eventualschulden der SQS Gruppe aus möglichen Steuernachzahlungen beliefen sich auf T€ 395 (31. Dezem-ber 2016: T€ 1.359).

26. Vorgeschlagene Dividende

Der Vorstand der SQS AG hat für das Geschäftsjahr 2017 keine Dividende vorgeschlagen.

27. Abschlussprüferhonorar

Das Honorar des Konzern-Abschlussprüfers für die Abschlussprüfung der SQS AG belief sich auf T€ 120 (2016: T€ 118). Sonstige Leistungen wurden mit T€ 15 (2016: T€ 16) berechnet. Sonstige Bestätigungs- und Bewertungsleistungen fielen nicht an.

28. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Am 15. Dezember 2017 veröffentliche der Vorstand der SQS AG eine Mitteilung, wonach die Assystem Ser-vices Deutschland GmbH („Bidco“) beabsichtigte, 100 % der SQS Aktien zu erwerben. Am 20. Februar 2018 verkündete Assystem Service Deutschland GmbH, dass ds Übernahmeangebot am 19. Februar 2018 mit dem Erwerb von 32.035.980 SQS Aktien (98,77 % des Eigenkapitals der SQS AG) beendet worden sei. Am 23.Feb-ruar 2018 verkündete die SQS, dass das Delisting der Aktie von allen Börsenplätzen beantragt worden sei. Als Folge der Übernahme traten die Aufsichtsratsmitglieder David Bellin, Heinz Bons und Jeremy Hamer mit Wirkung zum 23. März 2018 in ihrer Funktion als Aufsichtsrat zurück.

Am 13. März 2018 unterzeichnete SQS einen Kaufvertrag zum Erwerb von 100 % der Anteile der Moorhouse Holding Limited sowie deren Tochtergesellschaft Moorhouse Consulting Limited, Gesellschaften mit Sitz in Großbritannien, die im Bereich der Transformationsberatung (Umsetzung von Strategien) tätig sind. Der Kauf-preis beläuft sich auf einen Maximalbetrag von 43,4 Mio. Britische Pfund, unterteilt in eine vorläufige Zahlung von 20,4 Mio. Britischen Pfund und eine Earn-Out-Zahlung von maximal 23,0 Mio. Britischen Pfund. Der Kaufvertrag sieht vor, dass die erworbenen Gesellschaften bei Beendigung der Transaktion über liquide Mittel in Höhe von 3.800.000,00 Britische Pfund verfügen. Der vorläufige Zahlungsbetrag wird angepasst, sofern die erworbenen Gesellschaften folgende Schwellenwerte zum Zeitpunkt der Beendigung der Transaktion unterschreiten:

+ Unterschreitung des Nettovermögens von 5.400.000,00 Britische Pfund, + Unterschreitung der liquiden Mittel von 3.800.000,00 Britischen Pfund, + Unterschreitung des kurzfristigen Nettovermögens von 5.500.000 Britischen Pfund.

56



Die Earn-Out-Zahlung von maximal 23 Mio. Britischen Pfund ist an die Erreichung bestimmter Erfolgsgrößen innerhalb von 24 Monaten nach Beendigung der Transaktion geknüpft.

Die Akquisition stellt einen wichtigen Schritt für die SQS Gruppe dar und betont die Bedeutung der Bereit-stellung von Lösungen zur konkreten Umsetzung von Strategien. SQS erweitert hierdurch ihr Portfolio um Kunden die digitale Transformation zu ermöglichen. Moorhouse Consulting ist in der Lage, innovative und komplizierte Transformationsprojekte in strategisch wichtigen Schlüsselfeldern umzusetzen. Hierzu zählen die Bereiche change management, customer journey improvement, strategic design, digital and technology transformation, post-merger and acquisition integration, program management und performance improve-ment.

In dem letzten verfügbaren Abschluss der Moorhouse Consulting zum 31. März 2018 wurden Umsatzerlöse von 22,17 Mio. Britischen Pfund und ein Ergebnis vor Steuern von 2,72 Mio. Britischen Pfund ausgewiesen.

Die Kaufpreisallokation ist bisher nicht beendet. Aus diesem Grund können noch keine Informationen zu dem Zeitwert der übernommenen Vermögenswerte, Schulden und Eventualschulden gegeben werden.

Die Anschaffungsnebenkosten belaufen sich auf T€ 592.

Der Vorstand wird dem Aufsichtsrat den vorliegenden Konzernabschluss voraussichtlich im Juni 2018 zur Billigung vorlegen.

Köln, den 7. Mai 2018

SQS Software Quality Systems AG

D. Vos

R. Gawron

R. Gillessen

M. Hodgson

57



WEITERE INFORMATIONEN

Weitere Informationen

Konzern-AnlagenspiegelBestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

6062


Konzern-Anlagenspiegel zum 31. Dezember 2016 (IFRS)

Konzern-Anlagenspiegel zum 31. Dezember 2017 (IFRS)

60 SQS GESCHÄFTSBERICHT 2017WEITERE INFORMATIONEN

Erläuterung

Historische Anschaffungskosten

Historische Anschaffungskosten Abschreibungen Restbuchwerte

31.Dezember 2016

Konsolidierungs-kreisbedingte

Zugänge Währungs-

umrechnung Zugänge Abgänge Umbuchungen31. Dezember

201731. Dezember

2016Währungs-

umrechnung

desGeschäfts-

jahresauf

AbgängeUmbuch-

ungen

31. Dezember

2017

31. Dezember

2017

31. Dezember

2016T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€


Geschäfts- oder Firmenwerte (10) 87.098 0 -4.367 8.559 0 0 91.290 8.238 8 2.000 0 0 10.246 81.044 78.860Software (10) 16.376 196 22 9.347 11 -482 25.448 9.732 -10 1.189 1 -80 10.830 14.618 6.644Entwicklungskosten (6), (10) 40.185 0 -35 3.136 0 777 44.063 35.393 -30 2.684 0 80 38.127 5.936 4.792übrige immaterille Vermögenswerte (10) 47.015 261 -680 830 2 -295 47.129 35.329 88 2.946 2 0 38.361 8.768 11.686

190.674 457 -5.060 21.872 13 0 207.930 88.692 56 8.819 3 0 97.564 110.366 101.982

SachanlagenGrundstücke und Gebäude (11) 11.185 3640 407 178 178 0 15.232 1.530 858 444 110 0 2.722 12.510 9.655Büro- und Geschäfts-ausstattung (11) 21.150 282 -80 1.807 383 0 22.776 14.867 211 1.830 306 0 16.602 6.174 6.283Anlagen im Bau 773 0 -45 873 816 0 785 0 0 0 0 0 0 785 773

33.108 3.922 282 2.858 1.377 0 38.793 16.397 1.069 2.274 416 0 19.324 19.469 16.711

Finanzanlagen 30 0 0 10 0 0 40 0 0 0 0 0 0 40 30

223.812 4.379 -4.778 24.740 1.390 0 246.763 105.089 1.125 11.093 419 0 116.888 129.875 118.723

Erläuterung



31. Dezember2015


ZugängeWährungs-


201631. Dezember

2015Währungs-

umrechnung

desGeschäfts-

jahresauf

AbgängeUmbuch-

ungen

31. Dezember

2016

31. Dezember

2016

31. Dezember



Geschäfts- oder Firmenwerte (10) 95.177 0 -1.660 0 5.165 -1.254 87.098 2.638 0 5.600 0 0 8.238 78.860 92.539Software (10) 13.673 0 23 4.723 2.043 0 16.376 10.293 218 1.264 2.043 0 9.732 6.644 3.380Entwicklungskosten (6), (10) 38.952 0 6 2.156 0 -929 40.185 32.938 81 2.597 0 -223 35.393 4.792 6.014übrige immaterille Vermögenswerte (10) 42.619 0 821 1.636 244 2.183 47.015 25.426 -16 9.780 84 223 35.329 11.686 17.193

190.421 0 -810 8.515 7.452 0 190.674 71.295 283 19.241 2.127 0 88.692 101.982 119.126

SachanlagenGrundstücke und Gebäude (11) 6.456 0 422 127 4 4.184 11.185 915 254 361 0 0 1.530 9.655 5.541Büro- und Geschäfts-ausstattung (11) 17.574 0 86 1.732 649 2.407 21.150 13.466 83 1.823 505 0 14.867 6.283 4.108Anlagen im Bau 6.184 0 -260 1.440 0 -6.591 773 0 0 0 0 0 0 773 6.184

30.214 0 248 3.299 653 0 33.108 14.381 337 2.184 505 0 16.397 16.711 15.833

Finanzanlagen 30 0 0 0 0 0 30 0 0 0 0 0 0 30 30

220.665 0 -562 11.814 8.105 0 223.812 85.676 620 21.425 2.632 0 105.089 118.723 134.989

61SQS GESCHÄFTSBERICHT 2017WEITERE INFORMATIONEN

Erläuterung



31.Dezember 2016


Zugänge Währungs-


201731. Dezember

2016Währungs-

umrechnung

desGeschäfts-

jahresauf

AbgängeUmbuch-

ungen

31. Dezember

2017

31. Dezember

2017

31. Dezember



Geschäfts- oder Firmenwerte (10) 87.098 0 -4.367 8.559 0 0 91.290 8.238 8 2.000 0 0 10.246 81.044 78.860Software (10) 16.376 196 22 9.347 11 -482 25.448 9.732 -10 1.189 1 -80 10.830 14.618 6.644Entwicklungskosten (6), (10) 40.185 0 -35 3.136 0 777 44.063 35.393 -30 2.684 0 80 38.127 5.936 4.792übrige immaterille Vermögenswerte (10) 47.015 261 -680 830 2 -295 47.129 35.329 88 2.946 2 0 38.361 8.768 11.686

190.674 457 -5.060 21.872 13 0 207.930 88.692 56 8.819 3 0 97.564 110.366 101.982

SachanlagenGrundstücke und Gebäude (11) 11.185 3640 407 178 178 0 15.232 1.530 858 444 110 0 2.722 12.510 9.655Büro- und Geschäfts-ausstattung (11) 21.150 282 -80 1.807 383 0 22.776 14.867 211 1.830 306 0 16.602 6.174 6.283Anlagen im Bau 773 0 -45 873 816 0 785 0 0 0 0 0 0 785 773

33.108 3.922 282 2.858 1.377 0 38.793 16.397 1.069 2.274 416 0 19.324 19.469 16.711

Finanzanlagen 30 0 0 10 0 0 40 0 0 0 0 0 0 40 30

223.812 4.379 -4.778 24.740 1.390 0 246.763 105.089 1.125 11.093 419 0 116.888 129.875 118.723

Erläuterung



31. Dezember2015


ZugängeWährungs-


201631. Dezember

2015Währungs-

umrechnung

desGeschäfts-

jahresauf

AbgängeUmbuch-

ungen

31. Dezember

2016

31. Dezember

2016

31. Dezember



Geschäfts- oder Firmenwerte (10) 95.177 0 -1.660 0 5.165 -1.254 87.098 2.638 0 5.600 0 0 8.238 78.860 92.539Software (10) 13.673 0 23 4.723 2.043 0 16.376 10.293 218 1.264 2.043 0 9.732 6.644 3.380Entwicklungskosten (6), (10) 38.952 0 6 2.156 0 -929 40.185 32.938 81 2.597 0 -223 35.393 4.792 6.014übrige immaterille Vermögenswerte (10) 42.619 0 821 1.636 244 2.183 47.015 25.426 -16 9.780 84 223 35.329 11.686 17.193

190.421 0 -810 8.515 7.452 0 190.674 71.295 283 19.241 2.127 0 88.692 101.982 119.126

SachanlagenGrundstücke und Gebäude (11) 6.456 0 422 127 4 4.184 11.185 915 254 361 0 0 1.530 9.655 5.541Büro- und Geschäfts-ausstattung (11) 17.574 0 86 1.732 649 2.407 21.150 13.466 83 1.823 505 0 14.867 6.283 4.108Anlagen im Bau 6.184 0 -260 1.440 0 -6.591 773 0 0 0 0 0 0 773 6.184

30.214 0 248 3.299 653 0 33.108 14.381 337 2.184 505 0 16.397 16.711 15.833

Finanzanlagen 30 0 0 0 0 0 30 0 0 0 0 0 0 30 30

220.665 0 -562 11.814 8.105 0 223.812 85.676 620 21.425 2.632 0 105.089 118.723 134.989

Wir haben den von der SQS Software Quality Systems AG, Köln, aufgestellten Konzernabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Gesamtergebnisrechnung, Eigenkapitalver-änderungsrechnung, Kapitalflussrechnung und Anhang – sowie den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2017 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den IFRS, wie sie in der EU anzuwen-den sind und den ergänzend nach § 315a HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beur-teilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 31. HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festge-stellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprü-fung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der anzuwenden Rechnungslegungsvorschriften und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicher-heit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurtei-

lung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezo-genen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlus-ses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonne-nen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind und den ergänzend nach § 315a HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften und ver-mittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Köln, den 9. Mai 2018Roever Broenner Susat Mazars GmbH & Co. KGWirtschaftsprüfungsgesellschaftSteuerberatungsgesellschaft

Graf von Kanitz / WirtschaftsprüferSchulz-Danso / Wirtschaftsprüfer

Bestätigungs vermerk des Abschlussprüfers

62 SQS GESCHÄFTSBERICHT 2017WEITERE INFORMATIONEN

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Der Geschäftsbericht der SQS AG liegt in deutscher und englischer Sprache vor.

Zusätzliche Exemplare des Geschäftsberichts schicken wir Ihnen gerne zu:Telefon: +49 2203 9154-0Telefax: +49 2203 9154-15http://www.sqs.com/portal/investors/deE-Mail: [email protected]

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