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STADTWERKE DIREKT STADTWERKE DIREKT 02 2020 RÜCKHALT FÜR DIE HSG Handballer sind auf Sponsoren angewiesen S. 8 AUF DER BAUSTELLE Schwaketenbad nimmt Formen an S. 10 Wie Mitarbeiter die Krise bewältigen S. 4 GEMEINSAM STARK

STADTWERKE DIREKT...Gewinnspiel für Leser von Stadtwerke direkt S. 10 S. 17 Die Menschen in Konstanz stehen zusammen, das haben uns die vergangenen Wochen gezeigt. GEWINNSPIEL Kundenkarte

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Page 1: STADTWERKE DIREKT...Gewinnspiel für Leser von Stadtwerke direkt S. 10 S. 17 Die Menschen in Konstanz stehen zusammen, das haben uns die vergangenen Wochen gezeigt. GEWINNSPIEL Kundenkarte

STADTWERKE

D I RE KTSTADTWERKE

D I RE KT02 2020

RÜCKHALT FÜR DIE HSGHandballer sind auf Sponsoren angewiesen S. 8

AUF DER BAUSTELLESchwaketenbad nimmt Formen an S. 10

Wie Mitarbeiter die Krise bewältigen S. 4

GEMEINSAM STARK

Page 2: STADTWERKE DIREKT...Gewinnspiel für Leser von Stadtwerke direkt S. 10 S. 17 Die Menschen in Konstanz stehen zusammen, das haben uns die vergangenen Wochen gezeigt. GEWINNSPIEL Kundenkarte

EDITORIALINHALT

„2020 wird ein spannendes Jahr für die Stadtwerke“ hieß es an

dieser Stelle vor einem Vierteljahr. Ich hatte damals natürlich nicht im

Blick, welche vollkommen unerwartete Dimension dieser Satz bekommen wird. Mit

dem Ausbruch der Coronavirus-Pandemie war plötzlich alles anders. Wir mussten Notfallpläne beach-ten, möglichen Engpässen in allen Bereichen vorbeu-gen, Fahr- und Dienstpläne anpassen und, und, und … Schließlich galt es, unsere Leistungen und damit ver-bunden auch einen bedeutenden Teil des öffentlichen Lebens der Stadt sicherzustellen. Mit an erster Stelle stand hierbei natürlich der Schutz der Gesundheit un-serer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir gehen in die-ser Ausgabe von Stadtwerke direkt auf einige Aspekte

der vergangenen Wo-chen ein, blicken aber auch in die Zukunft.

Sichere Versorgung Es ist dank einer groß-artigen Leistung unse-rer Mitarbeiter gelun-

gen, dass trotz der Pandemie zu jeder Zeit Strom und Gas fließen, sauberes Trinkwasser aus dem Hahn kommt, die Telekommunikationsnetze funktionieren und Sie, liebe Kundinnen und Kunden, sicher und zuver-lässig von A nach B kommen. Da das öffentliche Leben teilweise zum Erliegen kam, mussten wir vorüberge-hend die Fahrtzeiten von Bussen und Fähren reduzie-ren, die Bäder schließen und die Weiße Flotte blieb im Hafen. Wir bitten dafür um Ihr Verständnis. Aber natür-lich heißt es gerade in Krisenzeiten „Gemeinsam sind wir stärker“. Die Menschen in Konstanz stehen zusam-men, das haben uns die vergangenen Wochen gezeigt.

Gravierende FolgenDie Pandemie hinterlässt auch bei uns ihre Spuren. Heu-te kann ich mit Sicherheit sagen: 2020 ist ein schwieri-ges Jahr für die Stadtwerke. Wir müssen durch das ein-geschränkte öffentliche Leben gravierende Ausfälle bei den Einnahmen verkraften. Wir werden durch äu-ßerst sparsames Wirtschaften und zusätzliche An-strengungen alles tun, um die Folgen abzufedern. Wir werden jedoch auch unverändert und zuverlässig für unsere Kunden da sein. Das steht für uns weiterhin an allererster Stelle!

Bleiben Sie gesund und bleiben Sie uns gewogen.

Herzlichst,Ihr Dr. Norbert ReuterGeschäftsführer

2 KURZ & BÜNDIG Wichtige Informationen der Stadtwerke

8 UNTERNEHMENHSG digital

9 UNTERNEHMENNeues Erscheinungsbild mit viel Farbe

12 KINDERSEITEGroßer Rätselspaß für Kinder

13 TELEKOMMUNIKATIONGut verbunden mit SeeConnect

14 AUSBILDUNGEine Auszubildende erzählt

17 SERIEBrennnessel ist eine wertvolle Wildpflanze

18 BUNTE SEITEKinder basteln Modellschiffe

19 ANSPRECHPARTNERAlle wichtigen Service-Nummern

20 RÄTSELGewinnspiel für Leser von Stadtwerke direkt

S. 10

S. 17

Die Menschen in Konstanz stehen

zusammen, das haben uns die vergangenen

Wochen gezeigt.

GEWINNSPIEL

Kundenkarteeinfach registrierens’Kärtle, die Stadtwerke-Kundenkarte für die Fähre und die Konstanzer Bäder, ist bequem und eine sehr kostengünstige Lösung. Nun haben die Nutzer die Möglichkeit, die Karte kostenlos zu registrieren. Es lohnt sich: Bei Verlust kann man die Karte sofort sperren lassen. Außerdem nehmen alle, die an der Registrierung teilnehmen, automatisch an einem Gewinnspiel teil: Die Stadtwerke verlosen bis Ende August 2020 insgesamt fünf Mal 250 Euro Guthaben für s'Kärtle. Wichtig für die Registrierung: Einfach das s'Kärtle zur Hand nehmen, die Nummer der Kundenkarte befindet sich auf der Rückseite rechts oben.Mit dem s’Kärtle bekommen Kunden bis zu 45 Prozent Rabatt. Auch Angehörige, Mitarbeiter sowie Kunden einer Firma können die Kundenkarte jederzeit nutzen. Registrierung unter: www.stadtwerke-konstanz.de/registrieren

Die Bädergesellschaft (BGK) er-neuert die Panorama-Sauna sowie die Aufguss-Sauna der Bodensee-Therme Konstanz komplett. „Nach 13 Jahren Be-trieb war der Verschleiß deutlich zu sehen“, berichtet Therme-Betriebslei-ter Jochen Birsner. Die Baumaßnahme wurde vorgezogen, da die Therme we-gen der Corona-Pandemie längere Zeit geschlossen werden muss-te. In dieser Zeit wurden zudem Vorkehrungen getroffen, um nach der Wiedereröffnung die Abstandsregeln und die Hygie-ne-Vorschriften zu erfüllen. „Wir haben in diese Maßnahmen viel Zeit investiert“, sagt der Be-triebsleiter.Die BGK haben die vergangenen Wochen für weitere Arbeiten in der Therme genutzt. Unter ande-

rem bekam der Eingangsbereich einen neuen Schliff, das Holz im Thekenbereich wurde erneuert. Die BGK sanierten weiter die Holzfassade im Sauna-Bereich. Außerdem wurden in der Sauna

und im Thermalbe-reich die Fliesen komplett neu ver-fugt. In der Thermal-halle gibt es unter anderem neue Zulei-tungen für die Deckenbeleuchtung

sowie eine neue Holzverkleidung über dem Kinderbereich. Im Freibad der Therme wurden in den Umkleideräumen die Boden-abläufe neu gesetzt, der Platten-boden des Motorik-Spielplatzes teilweise erneuert, die Schaukel auf dem Spielplatz neu gesetzt und der Klee im Rasen entfernt. Die jungen Badegäste können sich auf eine neue Rutsche im Nichtschwimmerbecken freuen.

Urlaub machen vor der eigenen Haustür: Diese Möglichkeit bieten die Bodensee-Schiffsbetriebe (BSB) allen Einheimischen unter dem Motto „Urlaub daheim — Aus Liebe zum See“. Eine Schifffahrt bietet die wun-derbare Gelegenheit zum Entspannen mit einem einzigartigen Blick auf die Schätze der schönen Bodenseelandschaft. Es bietet sich zum Beispiel eine Fahrt vom Wunschhafen zur Insel Mainau an. Oder wer mal wieder die schönen Städte am deutschen Ufer besuchen möchte, hat die freie Wahl, zum Beispiel Meersburg mit der prächtigen Burg, Lindau mit seiner berühmten Hafeneinfahrt oder Überlingen mit der Altstadt. An Land gibt es die Möglichkeit, auf Einkaufsbummel zu gehen, Se-henswürdigkeiten zu besuchen oder einfach nur zu schlendern. Ein weiteres Angebot ist „Schifffahrt und Wandern“. Durch romantische Streuobstwiesen geht es zum Beispiel bei einer Tour von Dingelsdorf nach Konstanz. Inbegriffen ist eine Seeufer-Wanderung mit zahlreichen Badegelegen-heiten. Los geht es in Dingelsdorf am Schiffsanleger der Weißen Flotte. Das Ziel ist der Konstanzer Hafen.

Alles zum Angebot: www.bsb.de

Gewinn-spielBSB LADEN EIN:

GENIESSER-URLAUB AUF DEM SEE

PANORAMA-SAUNA DER THERME SANIERT

Nach 13 Jahren Betrieb war der

Verschleiß deut-lich zu sehen

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E D I T O R I A LK U R Z U N D B Ü N D I G

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GROßEN KRISE

Für Dich.

Was die Mitarbeiter der Stadtwerke während der Krise bei der Arbeit und im Kontakt mit den Kunden erlebt haben.

GESTÄRKT AUS DER

Pancho Westfeld, Techni-sches Management Strom/Straßenbeleuchtung:

Susann Schmidt, Schwimm-meisterin bei der Bäderge-

sellschaft Konstanz (BGK)

Wir mussten bei un-serem Team Stra-ßenbeleuchtung, das ja sowohl vor Ort an den Bau-

stellen aktiv ist als auch die ent-sprechenden Maßnahmen im Büro plant, unsere Arbeit zügig an neue Gegebenheiten anpassen. Home-office ist eine neue Erfahrung in

unserem Bereich und macht es zu-nächst nicht einfacher, weil sich die

Abläufe natürlich verzögern. Aber gleichzeitig hat unser gesamtes Team gelernt, sich darauf einzustel-len, und dank viel Disziplin und Un-

terstützung unserer IT-Abteilung hat alles super geklappt. So hat die ganze Situation auch etwas Positives, weil wir gelernt haben, noch flexibler zu sein. Und die Kollegen vor Ort, die kein Homeoffice machen können, haben gelernt, Abstand zu halten. Vom Un-ternehmen wurden wir außerdem mit Masken und Desinfektionsmittel aus-gestattet, was sehr geholfen hat. Die zweite Erkenntnis: Nähe und der kör-perliche Kontakt sind wichtiger, als wir es im Alltag wahrnehmen, und sei

es nur ein Hände-druck zur Begrü-ßung oder ein Schul-terklopfen, mit dem man Wertschätzung ausdrückt.

Man hat plötzlich die typi-schen Aufgaben nicht mehr, das ist sehr komisch. Es herrscht eine Unge-wissheit. Wir haben viele

wehmütige Rückmeldungen von den Badegästen bekommen. Man kennt sich ja persönlich und hat zum Teil enge Bin-dungen entwickelt. Auch Schwimm- und A q u a j o g g i n g - K u r s e wurden abgebrochen. Das hat mir besonders in den ersten Tagen und Wochen zu schaffen gemacht. Ein weiterer Aspekt, der mir im Magen liegt: Wir wissen, wie oft wir in den Schwimm-bädern desinfizieren und reinigen, wel-

che strengen Hygieneregeln wir stän-dig umsetzen. Und dann als Ort mit hohem Infektionsrisiko zu gelten macht einen natürlich irgendwie stut-zig und zeigt, dass Schwimmbäder und auch unser Beruf oft nicht gut beleuchtet sind. Viele Menschen

wissen nicht, wie hoch die Aufla-gen sind und welche starke Wirkung das Chlorwasser hat, das ja innerhalb kürzester Zeit Bak-

terien und Viren abtötet. Insgesamt haben die letzten Monate gezeigt, wel-che wichtige Bedeutung das Schwim-men und die Bäder für Konstanz haben.

Nähe und der körperliche Kontakt sind

wichtiger, als wir es im Alltag wahrnehmen

Wir haben viele weh-mütige Rückmeldun-

gen von den Bade-gästen bekommen.

Die Stadtwerke sind Dienstleister für ihre Kunden in der Stadt und der Region — ganz nach dem Motto

„Für Dich. Für Konstanz. Für Morgen.“ Wie haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Corona-Krise erlebt? Was nehmen sie mit? Hier ein kleiner Einblick.

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U N T E R N E H M E NU N T E R N E H M E N

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Otto Wolf — Die erste Phase war auch im Busbetrieb geprägt von großer Un-sicherheit, keiner konnte die Intensi-tät der Gefahr richtig abschätzen, so dass es äußerst schwierig war, die an-gemessenen Maßnah-men zu definieren und umzusetzen. Die Her-ausforderung ist hier sicherlich höher als bei anderen Proble-matiken.

Was war die größte He-rausforderung in den letzten Wochen, was die größte Sorge?Sascha Schulz — Die größte Sorge war, dass unsere Mitarbeiter sich infizieren könnten, denn das Wohl der Kollegin-nen und Kollegen und damit auch der Fahrgäste hat natürlich Priorität. Das hätte außerdem dazu geführt, dass sich das Virus im Unternehmen aus-breitet. Im schlimmsten Fall würde das den Betrieb gefährden. Aber wir haben entsprechende Maßnahmen getroffen und es sehr gut hinbekommen, den Be-trieb an die Lage anzupassen. Als größ-te Herausforderung würde ich die Notwendigkeit bezeichnen, den Fahr-gästen die Maskenpflicht und Ab-standsregelungen ins Bewusstsein zu rufen. Ansagen an Bord, optische Hin-weise und das persönliche Gespräch haben sich hier als erfolgreich erwie-sen. Auch bei den Fahrradfahrern mussten wir beim Zu- und Ausstieg

entzerren, um Gedränge zu vermeiden. Das war für uns ein Lerneffekt. Otto Wolf — Die größte Sorge war und ist die Gesundheit unserer Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter und natür-

lich auch der Fahrgäs-te. Daher zielte die erste Maßnahme auch auf den Schutz des Fahrpersonals, indem wir in unseren Bussen über Nacht den Fah-rerbereich isoliert ha-ben. Zum Schutz der Fahrgäste haben wir auf fast allen Linien ausschließlich Ge-

lenkbusse eingesetzt, um mög lichst viel Platz zu bieten. Vor allem die kurzfristigen Maßnahmen, etwa die Schließung der Grenze auch für die Linie 908, waren herausfordernd. Hier gab es wenig Reaktionszeit und Handlungsspielraum. Auch das Fahr-personal musste deutlich flexibler sein, da wir mit den Planungen nur „auf Sicht“ fahren können. Zusätzlich musste je-der den für sich per-sönlich richtigen Weg im Umgang mit der für uns alle neuen und ungewohnten Si-tuation finden.

Wie schwierig ist es eigentlich, ange-sichts von Baustellen und Verkehrsbe-

hinderungen den Fahrplan einzuhal-ten? War dies in den letzten Wochen einfacher zu handhaben?Otto Wolf — Dies ist im Vorfeld generell schwierig abzuschätzen. Hier spielen viele Faktoren, wie Baufeld, Verkehrs-führung und auch die Dichte des Ver-kehrs eine Rolle. Für die letzten Woche kann man aber sagen, dass durch den geringeren Verkehr und weniger Fahr-gäste diese Behinderungen besser als sonst zu meistern waren.

In welchen Situationen kommt man als Fahrdienstleiter ins Schwitzen?Sascha Schulz — Wenn auf einmal inner-halb kurzer Zeit ein enormer Andrang entsteht. Beispielsweise viele LKW in wenigen Minuten auf der Fahrspur und das Wissen, dass der Feierabendver-kehr gleich losgeht. Dann muss man zusehen, dass die Kapazitäten kurz-fristig erhöht werden, also ein zusätz-liches Schiff auf dem See fährt. Und dazu braucht man ja auch eine

Besatzung. Da ist man dann schon erleich-tert, wenn alles klappt.Otto Wolf — Vor allem bei unangekündigten Ereignissen, wie zum Beispiel der bereits ge-nannten Grenzschlie-ßung oder auch bei

Baumaßnahmen auf Hauptverkehrs-achsen wie kürzlich auf der L 219 oder am Sternenplatz. Der Vielfalt sind hier aber keine Grenzen gesetzt …

Für Konstanz.

Kamilia Mountassir arbeitet im Vertrieb der Stadtwerke.

Otto Wolf, Busbetrieb

Sascha Schulz, Fahrdienstleiter beim Fährebetrieb der Stadtwerke

Sie nimmt aus der Corona-Kri-se sogar etwas Positives mit: „Das Verhältnis zu unseren Kunden ist noch persönli-cher geworden“, sagt Kami-

lia Mountassir. Sie arbeitet im Vertrieb der Stadtwerke und hat manche be-

rührende Situation erlebt. „Viele Kunden haben sich herzlich dafür bedankt, dass wir immer für sie er-

reichbar waren. Es haben auch viele von ihren Sorgen

und Ängsten erzählt.“ Die Unsicherheit der Menschen war groß in den vergangenen Wochen. Es kamen sehr viele Anfragen an die Mit-

arbeiter: „Gilt mein Ticket noch? Fährt der Bus? Wie sieht der Fahrplan der Fähre aus?“. Kamilia Mountassir hat da-bei bemerkt, wie wichtig vielen Men-schen dieser persönliche Kontakt ist. Die Kolleginnen und Kollegen im Kun-denservice haben ihre Aufgabe toll be-

wältigt, findet sie. Was ihr besonders gefällt: Die gegenseitige Rücksicht-nahme sei groß. Sie glaubt auch, dass die Ab-teilung letztlich gestärkt

aus dieser Krise hervorgeht. Doch jetzt hofft sie auf eine Normali-sierung: „Wir freuen uns, wenn wir un-sere Kunden ohne Einschränkungen begrüßen können.“

Es haben viele von ihren Sorgen und Ängsten erzählt.

Man hat gemerkt, wie fest der Zu-

sammenhalt in den Mannschaften ist und dass man […]

viel erreichen kann, wenn man gemein-

sam anpackt.

Auch das Fahrperso-nal musste deutlich flexibler sein, da wir mit den Planungen nur „auf Sicht“ fah-

ren können.

Wie haben Sie die erste Phase erlebt, als das Coronavirus aufkam und die ersten Maß-nahmen umgesetzt werden mussten?Sascha Schulz — Das war natürlich eine ganz neue Situation für jeden von uns. Da ich von

vornherein im Planungsstab der Stadtwerke integriert war, der die Gegenmaßnahmen zur Pandemie koordiniert hat, klappte es sehr gut, die beschlossenen Maßnahmen direkt im Fährebetrieb umzusetzen. Diese Form der Steuerung in der Krise war sicherlich von Vorteil. Ein unschätzbar wichti-ger Faktor waren dabei die Kolleginnen und Kollegen: Vom Mitarbeiter im Büro bis zu den Schiffsbesatzungen haben alle super reagiert und an einem Strang gezogen. Ein großes Kompliment! Man hat gemerkt, wie fest der Zusammenhalt in den Mannschaften ist und dass man auch in schwierigen Zeiten viel erreichen kann, wenn man gemeinsam anpackt. Das ist eine tolle Erfahrung in dieser schweren Zeit.

Gerade zu Beginn der Pandemie waren bei Bus und Fähre schnelle Entscheidungen zu treffen und viele Maßnahmen kurzfristig umzusetzen. Wir haben mit zwei Menschen ge-sprochen, die hautnah dabei waren.

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Neues Corporate Design

Dem aufmerksamen Leser ist sicherlich bereits aufge-fallen, dass Stadtwerke di-rekt in einer neuen Aufma-chung daherkommt. Denn

so, wie sich Kleidungsstile ändern, wollen sich auch die Stadtwerke Kon-stanz zeitgemäß und frisch in der Öf-fentlichkeit präsentieren. Deshalb ha-ben sie bereits im letzten Jahr damit begonnen, an einem neuen Erschei-nungsbild zu arbeiten. Dieses neue

„Outfit“ wurde nun umgesetzt und wird bei allen sichtbaren gedruckten und digitalen Auftritten angewendet. Dazu gehören Briefe, Visitenkarten und Plakate, aber auch die Website oder Social-Media-Kanäle. „Unser Ziel ist es natürlich, dass die Menschen in Konstanz sofort erkennen, dass die Stadtwerke hinter einem Plakat, ei-nem Busfahrplan oder einer wichti-gen Information stehen“, erklärt Pro-jektleiterin Johanna Stehle. „Denn dann wissen sie schnell ganz genau, dass wir der Absender dieser Bot-schaft sind und bringen uns damit

gleich auf den ersten Blick in Verbin-dung. Das sorgt für Klarheit.“

Frischer und farbenfroher: Das überar-beitete Erscheinungsbild der Stadt-werke ist noch frischer und farbenfro-her als je zuvor: Auffällige Farbtöne in einem dynamischen Verlauf sorgen für Aufmerksamkeit. Wer genau hinsieht, kann erkennen, dass für die verschie-denen Sparten unterschiedliche Farb-verläufe verwendet werden. Das bekannte und einprägsame Stadtwer-ke-Rot bleibt aber überall erhalten und schafft die Konstante zwischen all den schönen neuen Farben. Während An-gebote der Fähre Konstanz-Meersburg beispielsweise von einem Farbspekt-rum von Rot zu Blau umgeben sind, kommt der Bereich der Energieversor-gung eher gelblich-orange daher. Wo es gegeben ist, kommen die Farben-spiele auch dezenter oder angedeutet zum Einsatz.

Und noch eine wichtige Neuerung: Bus und Fähre haben nun eigene Logos:

„Der ‚Rote Arnold‘ und ‚Die Fähre‘ sind in Konstanz beinahe schon eigenständi-ge wie auch geübte Begriffe. Deshalb treten sie ab sofort auch verstärkt in den Vordergrund“, sagt Johanna Steh-le. „Natürlich immer mit dem Bezug zu den Stadtwerken, zu denen beide Be-triebe ja gehören.“

Selbstverständlich steckt hinter die-sem neuen „Outfit“ auch eine Persön-lichkeit — also das, was die Stadtwerke ausmacht: Sie sind nicht nur so vielfäl-tig wie das verwendete Farbspektrum, sondern auch ganz eng mit Konstanz und der Bodenseeregion verbunden, wie beispielsweise die Töne der Farbe Blau zeigen. Die Stadtwerke kümmern sich rund um die Uhr um die Daseins-vorsorge, sind also Kümmerer und Ge-stalter der Region. Und wie das neue Erscheinungsbild sind sie modern, viel-fältig und mutig, neue Wege zu gehen. Und das auf Augenhöhe, herzlich und verbindlich. Mit Sicherheit werden die Stadtwerke so noch für den ein oder anderen Hingucker sorgen.

STADTWERKE INNEUEM GEWAND

Die „Schänzle-Hölle“ erstrahlt seit Wochen unter der Früh-lingssonne, doch im Innern ist es still. Schon seit März fallen hier keine Tore mehr,

weder in Bundesliga-Spielen noch im Training der verschiedenen Jugend-leistungsklassen. Kein Jubel der Fans, kein ausgelassenes Toben der Kinder. Für die HSG ist die Corona-Krise ein harter Schlag. Doch im Dornröschenschlaf ist die HSG nicht. Aktionen wie das Jubiläumstrikot zum 40-jährigen Jubiläum, die Aktion

„Schenk dein Ticket“ und ein Crowdfun-ding-Projekt setzen auf die Unterstüt-zung der Konstanzerinnen und Kons-tanzer. Auf die Fans kann man sich eben auch in schwierigen Zeiten verlassen. Und auch sonst hat die HSG sich einiges einfallen lassen. So kommen die Fans den Spielern so nah wie nie zuvor. Im Eil-tempo hat die HSG schon Anfang April ein digitales Angebot geschaffen, das

sich sehen lassen kann. Jeden Freitag-abend gibt es bei

„HSG-Home“ Einblicke in verschiedene Bereiche. Interviews mit Spielern, Chal-lenges, Lese-, Film- und Serientipps versorgen mit Hintergrundinfos und Unterhaltung fernab vom regulären Spielbetrieb. Fragen können die Fans live per Videoschaltung stellen und werden so Teil des Programms. Und ak-tiv werden kann man auch: Beim Work-out zum Mitmachen bleibt niemand auf dem Sofa sitzen. Auch die Kleinen kommen nicht zu kurz. Der HandballSportGarten richtet sich an alle Kids, die nun nicht zum Training in die Schänzlehalle gehen können und sich zu Hause austoben müssen. Für HSG-Präsident Otto Eblen war das der richtige Schritt. Neben der Freude am Sport sind die Heimspiele für viele Menschen auch Treffpunkt und Aus-tauschmöglichkeit. Das soll auf digi-talem Wege zumindest teilweise er-setzt werden.

Lina Formhals

NACHGEFRAGT

HSG-Präsident Otto Eblen

Wie erleben Sie die aktuelle Situation? Die abgelaufene Saison wird in die Annalen der HSG Konstanz eingehen, als die sportlich erfolgreichste, aber auch als die verkürzte Saison vor der Corona-Pandemie. Die Freude und der

Stolz über den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga, den Aufstieg

der zweiten Mannschaft in die 3. Liga und die Erfolge der Jugendmannschaften verschwinden im Nebel der Unsicherheit.

Was haben Sie in der Krise gelernt?

Das Umfeld und auch die Sponso-ren bringen zum Ausdruck, dass sie trotz der wirtschaftlichen Krise fest zur HSG stehen. Dafür bedanken wir uns. Auch die Stadtwerke Konstanz unterstützen uns zuverlässig und seriös bereits seit vielen Jahren.

Wie geht es weiter?Wir werden das zu Ende gehende Wirtschaftsjahr mit einem blauen Auge abschließen. Aber nur durch das große solidarische Entgegenkommen der Spieler. Sie verzichten auf annä-hernd 50 Prozent ihrer Aufwandsent-schädigung. Weitblickend haben unse-re Mitarbeiter unsere Onlinepräsenz auf ein neues, großartiges Niveau gestellt. Aus der Krise führen hohe Kreativität und Kontinuität und natürlich Zuversicht verbunden mit großem Einsatz. Wir haben die Über-zeugung, dass wir es schaffen.

HSG DIGITALDer erfolgreiche Handballclub kann auch in der schweren Krise auf Sponsoren und Unterstützer bauen

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Kommunales Crowdfunding: stadtwerke-konstanz.de/engagement

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ES GEHTVORAN

Auf der Baustelle wird fleißig gearbeitet. Die Dimen-sionen des neuen Schwaketenbads sind beeindru-ckend. Die große Schwimmhalle mit 25-Meter-Schwimmerbecken, Nichtschwimmer- Becken, einem großen Wasserspielplatz sowie der 1-, 3- und 5-Meter-Sprunganlage mit Becken ist jetzt schon lichtdurchflutet. Die Glasfassade zur Liegewiese ist eingebaut.

An der Decke sind die Stahlfachwerk-Träger zu se-hen, sie tragen das Holzdach. Die abgehängte Decke

wird noch unter den Trägern angebracht. Im benach-barten Bereich, der durch eine Glaswand abgetrennt wird, befinden sich der große Rutschenturm, das Kursbecken sowie das zweite 25-Meter-Schwimm-becken. Die aufwändige Technik erstreckt sich im Untergeschoss. Große Teile sind fertig eingebaut, so die Lüftung und die ganzen Umwälzanlagen.

Aufgrund diverser unvorhergesehener Verzögerun-gen auf der Baustelle ist noch offen, wann das Bad eröffnet werden kann.

Das Schwaketenbad nimmt Formen an

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Hereinspaziert: Der Eingangsbe-

reich des Schwaketenbads

steht schon.

Die große Glasfassade

sorgt für viel Licht im Innern des neuen

Schwaketenbads.

In der licht-durchfluteten

Schwimmhalle: im Vordergrund ein Teil des

Nichtschwimmerbe-ckens, dahinter das Schwimmerbecken.

Viel Platz nehmen die

Lüftungsanlage (oben) und das

Rohrsystem (unten) in der Technikzen-

trale ein.

Links neben dem Turm der Rutschen-

anlage sind auch von außen die drei

Landebecken in den Farben Orange, Grün

und Blau zu sehen.

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B Ä D E RB Ä D E R

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NACHGEFRAGT

Raphael Palana

Was spricht für SeeConnect?Wir versorgen Ihr Zuhause mit dem besten Highspeed-Inter-net aus Konstanz für Konstanz und natürlich auch gerne mit Festnetz und einer großartigen Fernsehvielfalt. Wir beraten Sie, kümmern uns — wenn Sie mögen — um die Kündigung Ihres bestehenden Vertrags sowie die Mitnahme Ihrer Rufnummer und sind persönlich an Ihrer Seite, bis alles funktioniert.

Welchen Vorteil bietet die Stadtwerke-Technik?Das Konstanzer Netz ist stabil, die Versorgung jederzeit gesichert: für ruckelfreie Videotelefonie, hochauflösende Fernsehbilder und datenintensive Anwendungen.

Ist Glasfaser die Voraussetzung?Nein, in etlichen Konstanzer Stadtgebieten erreichen wir mit Vectoring als Übergangstechnologie den gleichen Effekt.

RÄTSELSPASSfür Kinder

Die Corona-Krise hat es deutlich vor Au-gen geführt: Ohne funktionierendes Telefon und den Internetanschluss geht nichts mehr. Gerade im Home-office ist eine funktionierende Verbin-

dung das Herzstück der Kommunikation. SeeCon-nect bietet hierfür alle Möglichkeiten.

Für das Leben zu Hause sind die Menschen ver-stärkt auf das Internet angewiesen: Die Stadtwer-ke versorgen die Kunden mit dem besten High-speed-Internet „Made in Konstanz“. Neben Glasfasertechnologie gibt es als Alternative Vec-toring-Anschlüsse in mehreren Stadtgebieten.

Die Stadtwerke sind gerne für die Kunden da und freuen sich auf einen Anruf oder eine E-Mail. Der Wechsel in das SeeConnect-Netz ist ganz einfach und oft ohne Installations-Maßnahmen möglich. Eine Übersicht über die Stadtwerke-Produkte und Preise schon ab 19,90 Euro findet man online unter www.seeconnect.de.

DAS INTERNET IST WICHTIGER DENN JESeeConnect bietet das Rundum-Sorglos-Paket: Internet, Telefon und Fernsehen fürs Zuhause.

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Wasser- brot

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Weiß- messer

Sonnen- trauben

Marmor- seil

Spring- schrift

SOMMERAM SEE

Hurra, endlich Sommer! Bei uns am

Bodensee kannst du jeden Tag Spaß

haben, auf dem Wasser oder am

Strand, zwischen Wiesen, Wäldern,

Bächen und Bergen. Wie wär’s zum

Beispiel mit einer Schiffstour, einer

Radtour oder einem Picknick, so wie

diese Kinder es gerade machen? Und

jetzt aufgepasst:

Was hat die Familie auf dem Aus-flug dabei? Verbinde die Worthälften in der linken Spalte mit den Wort-hälften in der rechten Spalte

ACHTUNG, ZUNGENBRECHER!

Kannst du diesen Satz dreimal schnell

sagen, ohne dich zu verhaspeln?

Peter packt pausenlos

Petras Picknickpakete.

Wenn die Menschen schlafen, ist in der

Natur immer noch viel los: Denn viele

Tiere werden erst nach Sonnenunter-

gang aktiv, tagsüber ruhen sie sich aus.

WIE HEISSEN DIE NACHTAKTIVEN TIERE?

Die Auflösungen findest du auf Seite 19.

Brennnessel, Taubnessel, Giersch: Insekten

brauchen auch solche Kräuter, die Menschen

nicht so gern im Garten haben. Die Raupen

von vielen Schmetterlingsarten fressen zum

Beispiel nichts anderes als Brennnessel-

Blätter. Wo keine Brennnesseln wachsen,

fehlen später schöne Schmetterlinge — egal,

wie bunt die Blumen blühen! Auf wilden Wie-

sen kannst du deshalb ganz besonders gut

Insekten beobachten.

Und wenn du aus Versehen mal eine Brenn-nessel berührst?Aua! Aber keine Sorge: Kühle die Stelle mit einem nassen Lappen — und gleich wird ’s wieder besser!

Welche Tiere erkennst du hier? Male sie an, damit sie in der Dunkelheit nicht mehr so leicht zu entdecken sind.

UNKRAUT?DAS GIBT’S GAR NICHT!

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T E L E KO M M U N I K AT I O NK I N D E R S E I T E

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Was kann sich eine Aus-zubildende mehr wün-schen: Julia Schie ke hatte schon eine Ar-beitsplatzzusage, be-

vor sie die erste Abschlussprüfung ge-schrieben hat. Sie wird bei den Stadtwerken das Team im Büro der Ge-schäftsführung unterstützen, wo gera-de eine Kollegin in Elternzeit gegangen ist. „Das ist ein sehr schönes Gefühl der Bestätigung, schon jetzt eine Zusage zu haben“, sagt sie.

Die Ausbildung hat eine sehr lange Be-zeichnung (siehe In-fos), aber vereinfacht gesagt ist Julia Schie-ke kaufmännische Auszubildende. Ende Mai hatte sie ihre erste schriftli-che Prüfung, die letzten stehen nun an. In Krisenzeiten ist dabei alles anders:

„Wir schreiben sie in der Turnhalle des Berufsschulzentrums in Stockach und nicht im Klassenzimmer.“ Überhaupt war die Vorbereitung nicht ganz opti-mal, so wurde der restliche Unter-richtsstoff über eine Online-Plattform vermittelt: „Wir mussten das alles selbstständig bearbeiten.“ Und der Unterricht wurde per Videokonferenz abge-halten. „Alles in allem ging es besser als gedacht, ob-wohl es sehr anstrengend war“, berichtet sie.

Die Ausbildung gefällt ihr sehr gut. Die sprachbegabte junge Frau freut sich besonders, dass sie neben Englisch und Französisch nun auch noch Spanisch gelernt hat. Im Büro der Geschäftsfüh-rung hat sie eine Projektarbeit im Rah-

men der Ausbildung bekommen. Dabei geht es um das Beschwerdemanage-ment. „Das war überraschend, weil Auszubildende normalerweise nicht in der Geschäftsführung Station machen.“ Doch für sie war es die Möglichkeit, sich zu beweisen.

Ansonsten absolvieren die Auszubil-denden in fast allen Abteilungen und Bereichen eine mehrwöchige Tätigkeit.

Julia Schieke: „Ich war auch im Busbetrieb und bei den Energie-netzen unter ande-rem mit den Monteu-ren unterwegs.“ Diese breit gefächerten Tä-tigkeiten empfindet sie als Vorteil. Über-

haupt gefällt ihr die Bandbreite der Stadtwerke: „Wir Azubis bekommen so einen sehr guten Überblick.“ Die Ausbil-dung und die Betreuung empfindet sie als sehr gut. Die Stadtwerke seien ein sozial und ökologisch gut aufgestell-tes Unternehmen, das insgesamt sehr modern und innovativ sei. Die Mitarbei-ter profitieren auch durch Vergünsti-gungen, so bekommen die Aus-zubildenden die Fahrtkosten zur

Berufs schule ersetzt. Selbst der Standort Kons-tanz hat für die junge Frau aus Rielasingen ganz neue Seiten gezeigt: „Seit ich hier arbeite, finde ich die Stadt noch schöner.“

Ende Juli wird auch die mündliche Prü-fung hinter Julia Schieke liegen. Sie schaut optimistisch in die Zukunft: „Ich bleibe sehr gerne bei den Stadtwerken. Mir gefällt es super!“Josef Siebler

EIN RUNDUMZUFRIEDENER MENSCH Julia Schieke steht kurz vor dem Abschluss ihrer Ausbildung bei den Stadtwerken.

INFO

Die AusbildungIndustriekauffrau mit Zusatzqualifikation internatio-nales Wirtschaftsmanagement und Fremdsprachen

Dauer: 3 JahreGehalt: 1.161,56 EUR brutto (inkl. Fahrgeld)

„ICH BLEIBE SEHR GERNE BEI DEN STADTWERKEN. MIR GEFÄLLT ES SUPER!“

„Ich war auch im Bus-betrieb und bei den

Energienetzen unter anderem mit den Mon-

teuren unterwegs.“

„Seit ich hier ar-beite, finde ich die Stadt noch

schöner.“

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Zur SerieDie Stadtwerke wollen zur Artenvielfalt beitragen. In einem ersten Schritt werden Rasenflächen in Blumenwiesen mit heimi-schen Pflanzen verwandelt. Dies soll ein Beitrag dazu sein, ein blühendes Netzwerk in der Stadt zu schaffen. Vögel, Insekten und andere Tiere profitieren von Wiesen, Hecken und Bäumen. In dieser Serie erzählt Sandra Keller über den Wert von Wildpflanzen für die Natur und wie sie zum menschlichen Wohlbefinden beitragen.

Über die Autorin Sandra Keller Sandra ist Autorin und Bloggerin beim Blog „Mein Kräuterkeller“ (www.kräuterkeller.de). Sie ist nicht nur passionierte Kräuterhexe, sondern möchte auch altes Wissen bewahren. Sandra möchte das von ihrer Mutter und Großmutter erhaltene Wissen nun in die Welt tragen. Kräuter und gesunde Ernährung ließen sie nicht mehr los und so wurde gesunde Nahrung und eine gesunde Lebensweise zu ihrer großen Leidenschaft. Ihr Wissen teilt sie in täglich erscheinenden Blogbeiträgen und in ihrem Taschenbuch „Die moderne Kräuterhexe“.

Brennnesseln kann man leicht erkennen. Bei Kontakt mit der Haut verspüren wir so-fort ein Brennen, was dazu führt, dass viele Menschen

diese tolle Wildpflanze meiden. Dabei ist die Brennnessel ein sehr vielseitiges heimisches Wildkraut, das weder im Garten noch in der Küche fehlen sollte.

Die Brennnessel in der KücheBrennnesselblätter sind nicht nur sehr nährstoffreich, sondern eignen sich auch für Spinat, einen Smoothie oder einen Salat, denn die Brennnessel ist sehr nährstoffreich. Insbesondere der Eisenanteil, Silizium und der Chloro-phyllgehalt der Brennnesselblätter sind hier hervorzuheben. Möchte man die Brennnessel verzehren, sollten junge Brennnesselblätter geerntet werden, da sie noch zart sind und die höchste Nährstoffdichte aufweisen. Zum Sam-meln der Brennnessel sollte man immer Handschuhe tragen und die Blätter, in einem Küchentuch eingewickelt, mit ei-nem Kochlöffel ausklopfen. Dann fallen

die Brennhaare ab und man kann die Blätter sogar roh verzehren.

Brennnessel als HeilpflanzeDie Brennnessel wird in erster Linie für ihre harntreibende Wirkung geschätzt. Deshalb kann sie bei Blasen- und Pros-tataproblemen Linderung verschaf-fen, kann aber auch die Nieren und die Leberfunktion anregen sowie blutrei-nigend sein. Nicht nur die Blätter sind im Tee nutzbar, auch die Samen, die ab Juni reifen, können im Müsli oder im Smoothie genutzt werden und wert-volle Nährstoffe spenden. Sie haben zudem einen sehr hohen Eiweißgehalt. Die Samen enthalten außerdem Phytoöstrogene. Dies sind pflanzliche Stoffe, die hormonähnliche Wirkung haben können und zum Beispiel eine mögliche Ergänzung bei Haarausfall darstellen. Die Brennnessel ist also der ideale Begleiter, um unsere Gesundheit sanft zu unterstützen.

Sandra Keller

H E I M I S C H E H E I L- & W I L D P F L A N Z E N

Teil 3

BRENNNESSELDIE WERTVOLLE WILDPFLANZE SCHÄTZEN LERNEN

TIPPS ZUM SAMMELN

Vor dem Ernten der Samen oder Blätter: Prüfen, ob sich Tiere auf der Pflanze aufhalten, wie die Raupen des Tagpfauenauges. Man sollte den schwarzen, borstigen Raupen den Lebensraum lassen. Brennnesseln wachsen in solch großer Menge, dass man genügend andere Pflanzen findet.Natürlicher Dünger: Man kann Teile der Brennnesseln zum Beispiel unter die Tomatenpflanzen legen oder sie beim Pflanzen direkt mit eingraben. Ebenso kann man eine Brennnessel-jauche daraus machen oder einen Sud ansetzen, welcher bei Läusebe-fall eingesetzt werden kann.

Die Brennnessel ist einfach

eine vielseitige Wildpflanze und es lohnt sich, ihre Vorzüge zu kennen.

01. Aus der öffentlichen Kanalisation wird das Abwasser ins Gebäude in einen vorgelagerten Schacht geleitet. Durch einen Siebkorb werden Feststoffe ausgesiebt. „Zunutze macht man sich bei der Abwasser-wärmenutzung die relativ hohe Grundtemperatur des Abwassers, die je nach Witterung bei 10-25 Grad liegt“, erläutert Projektleiter Matthias Meisterhans, Mitarbeiter der Stadtwerke Konstanz im Bereich Energieservice.

Abwasserwärmenutzung:

SINNVOLLE NUTZUNGVON RESSOURCENDas innovative Abwasserwärmepro-jekt Rheingarten ist erst das zweite Projekt dieser Art, das die Stadtwerke Konstanz umsetzen. Auf dem Areal entsteht ein Bürogebäude der Firma Meichle+Mohr, das über die moderne Anlage geheizt und gekühlt werden wird. Die Abwasserwärmenutzung bietet sich bei dem neuen Gebäude an, da dieses standardmäßig mit Flä-chenheizsystemen ausgestattet wird und niedrige Vorlauftemperaturen benötigt. Günstig bei dem Projekt ist zudem die räumliche Nähe zu einer Hauptleitung der Kanalisation. Lina Formhals

Aktuell bauen die Stadtwerke die Technikzentrale, in die im März die Wärmetauscher eingebaut wurden. In Betrieb geht die Anlage voraussicht-lich im Herbst 2020.

WÄRMETAUSCHER

Wärme/Energieentziehen

Wärme/Energieabgeben

ABWASSER

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02. Das Wasser wird anschließend über einen Wärmetauscher geleitet, der dem Abwasser im Heizbetrieb Energie entzieht und im Kühlbetrieb Energie an das Abwasser abgibt.

03. Eine Wärmepumpe hebt die Temperatur der Sole im Heizbe-trieb an und stellt die Energie dem Gebäude zum Heizen zur Verfügung.

04. Umgekehrt funktioniert dies auch, sollte gekühlt werden müssen.

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E N E R G I E S E RV I C E

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Unser Kundenzentrum finden Sie im Energiewürfel der

Stadtwerke Konstanz GmbH Max-Stromeyer-Straße 21a, 78467 Konstanz

Öffnungszeiten: Mo — Mi: 8:00 - 16:30 Uhr Do: 8:00 - 18:00 Uhr Fr: 8:00 - 13:00 Uhr

Tel.: 07531 803-0 Fax: 07531 803-5123

[email protected] www.stadtwerke-konstanz.de

Kundenservice Strom, Gas, Wasser 07531 803-2000

Telekommunikation 07531 803-4000 [email protected]

Energieberatung 07531 803-4050 [email protected]

Bus 07531 803-5000

Fähre Konstanz — Meersburg Schiffstraße 41, 78464 Konstanz 07531 803-3000 [email protected]

Öffnungszeiten: Mo — Do: 7:00 — 12:00 Uhr Mo — Do: 13:00 — 15:30 Uhr Fr: 7:00 — 12:00 Uhr

Bädergesellschaft Konstanz mbH Benediktinerplatz 7, 78467 Konstanz 07531 900-361 [email protected]

Bodensee-Schiffsbetriebe GmbH Hafenstraße 6, 78462 Konstanz +49 (0) 7531 3640-0 [email protected]

AUFLÖSUNG DER KINDERSEITE

Was hat die Familie mitgebracht?

Wasserball, Weintrauben,Beachballschläger, Fernrohr,Zeitschrift, Orangensaft,Taschenmesser, Weißbrot,Sonnenmilch, Marmorkuchen,Springseil

Wie heißen die nachtaktiven Tiere?

Fuchs, Fledermaus, Igel,Eule, Katze

WIR BERATEN SIE GERNE

Störungs-/Notdienst: 07531 803-1Hinweis: Dies ist die Telefonnummer für unseren 24-stündigen Bereitschaftsdienst. Bitte rufen Sie nur im Notfall an. Diese Anrufe werden aus Sicher-heitsgründen aufgezeichnet.

BASTELN MIT KINDERNIN ZEITEN VON CORONA

Stolz präsentiert Ella ihr Hovercraft. Gebaut aus Holzresten, altem Regenschirm, Fahrradrücklicht und Luftpolster und mit einem LED-Warp-Antrieb ausgestattet. Das Schwierigste war, mit der Kle-bepistole keine Löcher in die Luftpolster zu ma-chen. Dass die Kinder Wasserfahrzeuge für den Bodensee gebaut haben, ist kein Zufall. Schließ-lich ist ihr Vater Ingenieur.

Lennart (7), Ella (10) und Frieda (7) aus Konstanz freuen sich, dass sie end-lich wieder mit dem Schiff über den Bodensee fahren können. Die Zeit, die sie wie alle anderen Schüler komplett

zuhause verbringen mussten, haben sie gut ge-nutzt. In Eigenregie haben die drei verschiedene Wasserfahrzeuge in Handarbeit als Modelle nach-gebaut. Lennart Straub wollte ursprünglich eine Maus aus dem alten Toaster bauen. Diese sah dann aber eher wie eine Fähre aus und für den Fähre-Fan war die Sache klar: Die Lodi soll es sein. Mit der Laubsäge die Bögen ins Plastik zu sägen war an-schließend gar nicht so einfach.

Konzentriert bei der Arbeit, die Details müssen stimmen.

Stolz präsentiert Lennart seine Fähre Lodi.

Seine Autos stehen ordentlich auf den

Fahrspuren.

Die Liebe zum Detail sieht man bei den Projekten sofort. S

eine Schwester Ella Straub hat ein Ho-vercraft gebaut — natürlich für den Bo-densee. Der Clou dieses hochmodernen Fahrzeugs ist das eingebaute Luftkis-sen, das das Hovercraft über der Was-

seroberfläche schweben lässt.

Frieda Benkendorff hat das Modell über Tage komplett alleine gebaut und sich durch die Anleitung gewühlt. Bei den Schornsteinen musste mit einer langen Pinzette gearbei-tet werden, hier gab es etwas Hilfestellung

vom Papa, ebenso beim Einbau der LEDs. Mit Schif-fen kennt der Schiffbau-Ingenieur sich bestens aus.

Christoph Witte: „Als technischer Leiter der Schifffahrt bei den Stadtwerken und der Boden-

Die RMS „Titanic“ ist wohl etwas zu groß für den Bodensee, dafür umso beeindruckender. Aus rund 2.000 Teilen Mini LEGO hat Frieda den Dampfer nachgebaut.

Das Gemeinschaftsprojekt Fährehafen aus Holz, Fahrradket-ten und Schaltzügen kombiniert mit Lego Technik-Motor. In der Mitte Liv Pflanz (10) als freudige Mitspielerin.

Besonders toll

sieht das Schiff bei Nacht aus.

see Schiffsbetriebe freue ich mich natürlich ganz beson-ders, dass auch die Jüngeren sich für die Schifffahrt be-geistern können und wir uns keine Sorgen um den Ingenieursnachwuchs in Deutschland machen müssen. Auch macht Hoffnung, dass sich vielleicht der Frauenanteil zukünftig in dieser doch noch stark von Männern domi-nierten Branche erhöht.“Lina Formhals

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B U N T E S E I T EB U N T E S E I T E

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Alle Preis-, Tarif- und Fahrplanangaben ohne Gewähr.

Titelfoto: iStockphoto

STADTWERKE-RÄTSELGewinn-

spielMitmachen und

gewinnen

ANTWORT-COUPON

Lösungswort

Name, Vorname

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SO EINFACH GEHT‘S: Wer die richtige Lösung unseres Rätsels findet, kann tolle Preise gewinnen. Einfach die Antwort hinter der jeweiligen Frage eintragen. Ein kleiner Tipp: Viele Lösungen ergeben sich aus den Berichten in diesem Magazin. Das Lösungswort setzt sich aus den Buchstaben in den markierten Kästchen zusammen. Tragen Sie es bitte in den Coupon ein. Den ausgeschnittenen Coupon kleben Sie auf eine Postkarte und schicken ihn an:Stadtwerke Konstanz GmbH Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Max-Stromeyer-Straße 21-29 78467 Konstanz

Oder schicken Sie uns einfach eine E-Mail mit dem Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an: [email protected]. Einsendeschluss ist Freitag, 10. Juli 2020. Wir wünschen viel Glück!

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der Stadtwerke Konstanz sowie deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Die detaillierten Teilnahmebedin-gungen finden Sie unter www.stadtwerke-konstanz.de/teilnahmebedingungen

01. Welcher Werkstoff ermöglicht schnelles Internet?

02. Welche Großbaustelle befindet sich in Wollmatingen?

03. In welchem Quartier schaffen die Stadtwerke ein modernes Nahwärmenetz?

04. Welche Pflanze hat sehr wertvolle Inhaltsstoffe? 05. Was absolvieren Auszubildende

am Ende der Ausbildung?06. Welche besonderen Modelle haben einige Kinder

in den vergangenen Wochen gebastelt?07. Was ist am neuen Erscheinungsbild der

Stadtwerke besonders auffallend?08. In welchem Bereich der Bodensee-Therme gibt

es wohltuende Aufgüsse?

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Impressum

Stadtwerke direkt — Kundenzeitschrift der Stadtwerke Konstanz GmbHMax-Stromeyer-Straße 21-2978467 Konstanz

Verantwortlich: Josef Siebler, PressesprecherRedaktion: Josef Siebler, Christopher Pape, Lina Formhals, KinderMEDIENbüroSatz und Layout: Johanna StehleDruck: werk zwei Print+Medien Konstanz GmbH, 78467 Konstanz, Auflage: 48.800.

PREISE

1.—2. Preis: Je zwei Tageskarten für die Bodensee-Schifffahrt

3.—4. Preis: Je ein Buch „Die moderne Kräuter-hexe“ von Sandra Keller.

5.—9. Preis: Je ein Buch „Der gefährliche See“ von Tobias Engelsing.

10.—11. Preis: Je ein Original Schweizer Taschen-messer VICTORINOX.

12.—18. Preis: Je ein Stadtwerke-Kugelschreiber und eine Stadtwerke-Tasche

Einsendeschluss ist Freitag, 10. April 2020. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der Stadtwerke Konstanz sowie deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen.

Auf umweltfreundlichem FSC®-zertifiziertem Papier gedruckt.

G E W I N N S P I E L