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EREV-Forum 2016-46, 29.09.2016, Dr. Roman Soucek Stark im Arbeitsleben Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen Stark im Arbeitsleben Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen Dr. Roman Soucek EREV-Forum 2016-46, 29.09.2016 Personal- und Organisationsentwicklung

Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von ... · Entwicklung einer Skala zur organisationalen Resilienz . EREV-Forum 2016-46, 29.09.2016, Dr. Roman Soucek Stark im Arbeitsleben

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EREV-Forum 2016-46, 29.09.2016, Dr. Roman Soucek

Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen

Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von

Individuen, Teams und Organisationen

Dr. Roman Soucek

EREV-Forum 2016-46, 29.09.2016

Personal- und Organisationsentwicklung

EREV-Forum 2016-46, 29.09.2016, Dr. Roman Soucek

Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen

● Individuelle Resilienz

● Organisationale Resilienz

● Webbasierte Plattform zur Einschätzung von Resilienz

● Förderung von Resilienz

○ Online-Training zur Förderung der individuellen Resilienz

○ Förderung organisationaler Resilienz

Agenda

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Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen

Individuelle Resilienz

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Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen

● Der Begriff „Resilienz“

○ Lat. resilire = zurückspringen, abprallen

○ Resilienz als „psychische Widerstandsfähigkeit/-kraft“

● Resiliente Personen…

○ Erholen sich schnell von

Rückschlägen/Stress

○ Passen sich an herausfordernde

Arbeitsbedingungen an

○ Wachsen an Herausforderungen

Resilienz

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Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen

Individuen zeichnen sich durch ein unterschiedliches Ausmaß an

Selbstwirksamkeit, Achtsamkeit und Optimismus aus.

Resilienz als individuelle Ressource

Resilienz

Selbstwirksamkeit

„Ich kann es!“

Achtsamkeit

„Ich nehme wahr!“

Optimismus

„Ich glaube daran!“

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Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen

Der Umgang mit Problemen erfolgt anhand von resilientem Verhalten.

Resilientes Verhalten

Psychische

Gesundheit

Resilientes

Verhalten Resilienz

Selbstwirksamkeit

Achtsamkeit Optimismus

Resilienz als

Verhalten

Resilienz als

Ressource

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Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen

● Entwicklung eines Diagnoseinstruments zur Erfassung resilienten

Verhaltens bei der Arbeit

● Identifikation von 4 Facetten resilienten Verhaltens

● Langversion mit 16 Items; Kurzversion mit 8 Items

● Empirische Bestätigung in mehreren Untersuchungen

Entwicklung eines Fragebogens

Soucek, R., Pauls, N., Ziegler, M., & Schlett, C. (2015).

Entwicklung eines Fragebogens zur Erfassung resilienten

Verhaltens bei der Arbeit. Wirtschaftspsychologie, 17, 13-22.

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Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen

Facetten resilienten Verhaltens bei der Arbeit

Resilientes Verhalten

bei der Arbeit

Emotionale

Bewältigung

Positive

Umdeutung

Umfassende

Planung

Fokussierte

Umsetzung

Soucek, R., Pauls, N., Ziegler, M., & Schlett, C. (2015). Entwicklung eines Fragebogens zur Erfassung resilienten Verhaltens bei

der Arbeit. Wirtschaftspsychologie, 17, 13-22.

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Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen

Facetten resilienten Verhaltens bei der Arbeit

Emotionale

Bewältigung

Positive

Umdeutung

Umfassende

Planung

Fokussierte

Umsetzung

Erfolgreicher Umgang mit den eigenen emotionalen Reaktionen (z.B.

Ärger, Unruhe) auf Probleme, die bei der Arbeit auftreten.

Auftretende Probleme bei der Arbeit werden als Möglichkeit begriffen,

eigene Fähigkeiten einzubringen und weiterzuentwickeln.

Problemen bei der Arbeit wird mit einer umfassenden Planung und

Abwägung verschiedener Lösungsmöglichkeiten begegnet.

Die Lösung von Problemen bei der Arbeit wird ausdauernd verfolgt;

Ablenkungen wird widerstanden.

Soucek, R., Pauls, N., Ziegler, M., & Schlett, C. (2015). Entwicklung eines Fragebogens zur Erfassung resilienten Verhaltens bei

der Arbeit. Wirtschaftspsychologie, 17, 13-22.

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Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen

Inhaltliche Überprüfung (Validität)

Personale Ressourcen

Resilientes Verhalten Resilienz-Maße

Selbstwirksamkeit

Achtsamkeit

Optimismus

Emotionale Bewältigung

Positive Umdeutung

Umfassende Planung

Fokussierte Umsetzung

Resilienz

Brief Resilient Coping Scale

Brief Resilience Scale

CD-RISC

Resilientes Verhalten hängt mit personalen

Ressourcen und bisherigen Maßen von

Resilienz zusammen.

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Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen

Resilientes Verhalten klärt über die personalen Ressourcen, Arbeitsbedingungen und

Kontrollvariablen hinaus einen substantiellen Anteil der Varianz kognitiver und

emotionaler Irritation auf (hierarchische Regressionen).

Relevanz für die psychischen Gesundheit

22%

24%

10%

Demographische Variablen (Lebensalter,

Geschlecht, Berufserfahrung)

Personale Ressourcen (Selbstwirksamkeit,

Achtsamkeit, Optimismus)

Resilientes Verhalten bei der Arbeit

17%

7%

11%

Kognitive

Irritation

Emotionale

Irritation

Soucek, R., Pauls, N., Ziegler, M., & Schlett, C. (2015). Entwicklung eines Fragebogens zur Erfassung resilienten Verhaltens bei

der Arbeit. Wirtschaftspsychologie, 17, 13-22.

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Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen

● Individuelle Resilienz wird als personale Ressource verstanden, die

spezifische Verhaltensweisen fördert, um belastende Situationen am

Arbeitsplatz zu bewältigen.

● Empirische Bestätigung von vier Facetten resilienten Verhaltens bei

der Arbeit.

● Resilientes Verhalten klärt einen substantiellen Anteil der Varianz

kognitiver und emotionaler Irritation auf.

Zusammenfassung

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Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen

Organisationale Resilienz

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Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen

● Definition

○ Funktionstüchtigkeit von Organisationen trotz Widrigkeiten bewahren

○ „Elastisch reagieren“ (Erholen von Belastungen)

○ Auf Grundlage flexiblen Handelns lernen und wachsen können

Organisationale Resilienz

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Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen

Resilienz der

Organisation

Resilienz der

Arbeitsgruppe

Resilienz des

Individuums

Betrachtungsebenen von Resilienz

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Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen

Organisationale Resilienz als Aggregat?

Individuelle

Resilienz

Selbstwirksamkeits-

erwartung

Optimismus

Achtsamkeit

Organisationale

Resilienz

Kollektive

Wirksamkeitserwartung (Carmeli, Friedman & Tishler, 2013;

Moser, Schaffner & Heinle, 2005)

Optimismus von Teams (West, Patera & Carsten, 2009)

Organisationale

Achtsamkeit (Weick & Sutcliffe, 2010)

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Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen

● Wir reden über Fehler und wie wir daraus lernen können.

● Wir tauschen uns über unsere besonderen Fähigkeiten aus, so dass

wir wissen, wer über wichtige Spezialkenntnisse verfügt.

● Wir diskutieren über mögliche alternative Herangehensweisen an

unsere normalen Arbeitsaktivitäten.

● Wenn es zu Irrtümern und Fehlern kommt, besprechen wir, wie wir sie

hätten verhindern können.

● …

Mindfulness Organizing Scale (Weick & Sutcliffe, 2010)

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Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen

● Individuelle Resilienz sagt

nichts über Teamresilienz

aus!

Organisationale Resilienz als Aggregat?

● Teamresilienz betrifft die

Interaktion der Teammitglieder.

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Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen

● Sichtung und Strukturierung bisheriger Konstrukte

● Ableitung inhaltlicher Aspekte organisationaler Resilienz

● Identifikation der Facetten organisationaler Resilienz

Entwicklung einer Skala zur organisationalen Resilienz

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Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen

● Organizational Mindfulness (Weick & Sutcliffe, 2010)

● Mindful Organizing Scale (MOS, Weick2001; SOS, Vogus2007)

● Organizational Resilience (Lee, Vargo, & Seville, 2013)

● Adaptive Performance (Han, 2008, Jundt, 2014)

● Reflexivity in Teams (Schippers, Den Hartog, & Koopman, 2007)

● Teamklima-Inventar (TKI, Subdimension Partizipative Sicherheit; Brodbeck et al., 2000)

● Fragebogen zur Arbeit im Tam (FAT; Kauffeld, 2004)

● Elastic Coordination (Harrison & Rouse, 2014)

● Team Reflection and Team Adaptation (Wiedow & Konradt, 2011)

● Unternehmensflexibilität (Sende & Galais, 2014)

● Qualität der Zusammenarbeit im Team (TMX)

● Team Psychological Saftey (Edmonson)

● Kollektive Selbstwirksamkeit

● Taxonomy of Team Processes (Marks2001)

● …

Sichtung und Strukturierung bisheriger Konstrukte

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Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen

Konzeptionelle Eingrenzung organisationaler Resilienz

Anforderungen Zusammenarbeit

Ausgangslage: Externe Anforderungen und

Zusammenarbeit passen zusammen

Erkenntnis: Erkennen einer Diskrepanz

zwischen Anforderungen und Zusammenarbeit

Bewältigung: Anpassung der

Zusammenarbeit an die Anforderungen

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Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen

Konzeptioneller Rahmen

„Blick nach Außen“ „Blick nach Innen“

Adaptive Bewältigung

Wahrnehmung/Kenntnis

der externen Anforderungen

Verständnis für die Strukturen und

Prozesse innerhalb der Organisation.

Bewältigung der externen Ereignisse

durch eine Anpassung/Neu-Ausrichtung

der organisationalen Ressourcen.

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Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen

Organisation

Flexible Bereitstellung von

Ressourcen

Darlegung interner

Strukturen und Prozesse

Soucek, R., Ziegler, M., Schlett, C. & Pauls, N. (eingereicht). Resilienz als individuelle und organisationale Kompetenz. In S. Kauffeld, I. Truschkat & R. Knackstedt, Gestaltungskompetenz für Arbeits- und Organisationsprozesse. Berlin: Springer.

Teamresilienz und organisationale Resilienz

Information über aktuelle

Entwicklungen

Team

Erkennen Weitergabe

relevanter Entwicklungen

Überprüfung der Arbeits-

aufteilung und -abfolge

Flexible Reaktion

auf Probleme

Anforderungen Ressourcen

Ressourcen

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Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen

Teamresilienz (Beispielitems)

Erkennen und Weitergabe

relevanter Entwicklungen

Überprüfung der

Arbeitsaufteilung und -abfolge

Flexible Reaktion auf

Probleme

„Wenn sich die Anforderungen an unser

Team verändern, dann bemerken wir das

zügig und halten uns darüber auf dem

Laufenden. “

„Wenn es in unserem Team zu Irrtümern

und Fehlern kommt, dann nehmen wir

dies zum Anlass, unsere Zusammen-

arbeit auf den Prüfstand zu stellen.“

„Die Aufgabenverteilung in unserem Team kann

zügig angepasst werden.“

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Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen

Organisationale Resilienz (Beispielitems)

Information über

aktuelle Entwicklungen

Darlegung interner

Strukturen und Prozesse

Flexible Bereitstellung

von Ressourcen

„Die Mitarbeitenden werden über aktuelle

Entwicklungen in der Organisation auf

dem Laufenden gehalten. “

„Wir haben eine gute ‚Landkarte‘ von den

Kompetenzen und Ressourcen in der

Organisation. “

„Im Bedarfsfall stellt die Organisation auch

kurzfristig Ressourcen zur Verfügung, um schnell

auf Veränderungen reagieren zu können.“

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Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen

Team

Individuum

Psychische

Gesundheit

Ressourcen Prozesse

Organisation

Leistung

Organisationale Ressourcen und Prozesse

• Handlungsspielraum

• Antizipation, Identifikation, Reaktion, Lernen

• Organisationale Achtsamkeit

• …

Personale Ressourcen

• Selbstwirksamkeit

• Optimismus

• Achtsamkeit

• …

Resilientes Verhalten des Individuums

• Emotionale Bewältigung

• Positive Umdeutung

• Umfassende Planung

• Fokussierte Umsetzung

Resilientes Verhalten des Teams

• Erkennen der Diskrepanz zwischen

Anforderungen und Ressourcen

• Flexible Anpassung

Ressourcen von Teams

• Teamklima (z.B. Vision,

partizipative Sicherheit)

• Psycholog. Sicherheit

• …

Resilienz in Organisationen

Soucek, R., Ziegler, M., Schlett, C. & Pauls, N. (2016). Resilienz im Arbeitsleben - Eine inhaltliche Differenzierung von Resilienz auf den Ebenen von Individuen, Teams und Organisationen. Gruppe. Interaktion. Organisation. Zeitschrift für Angewandte Organisationspsychologie (GIO), 47, 131-137. doi:10.1007/s11612-016-0314-x

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Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen

Resilienz-Plattform

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Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen

Resilienz-Plattform

● Erhebung der Resilienz

○ Individuen

○ Teams

○ Organisation

● Ergebnisrückmeldung

○ Individuelle Rückmeldung

○ Vergleich mit einem Benchmark

○ Darstellung der Ergebnisse für Teams

● Einsatzszenarien

○ „Selbst-Check“

○ Evaluation von Interventionen

○ Vergleich von Gruppen

Webbasierte Resilienz-Plattform

Fragebogen

Berichte

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Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen

http://bit.ly/2cFVlku

Resilienz-Plattform

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Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen

Online-Fragebogen

EREV-Forum 2016-46, 29.09.2016, Dr. Roman Soucek

Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen

Ergebnisrückmeldung

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Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen

Ergebnisse im zeitlichen Verlauf

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Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen

Benchmark

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Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen

Vergleich mit einem Benchmark

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Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen

Förderung von Resilienz im Arbeitsleben

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Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen

● Individuelle Resilienz

○ Förderung der personalen Ressourcen

○ Förderung resilienten Verhaltens

● Teamresilienz

○ Voraussetzung der Teamresilienz (Psychologische Sicherheit etc.)

● Organisationale Resilienz

○ Gestaltung förderlicher Arbeitsbedingungen

○ Unterstützung der Zusammenarbeit bzw. Teamresilienz

Ansatzpunkte zur Förderung von Resilienz

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Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen

Team

Individuum

Psychische

Gesundheit

Ressourcen Prozesse

Organisation

Leistung

Organisationale Ressourcen und Prozesse

• Handlungsspielraum

• Antizipation, Identifikation, Reaktion, Lernen

• Organisationale Achtsamkeit

• …

Personale Ressourcen

• Selbstwirksamkeit

• Optimismus

• Achtsamkeit

• …

Resilientes Verhalten des Individuums

• Emotionale Bewältigung

• Positive Umdeutung

• Umfassende Planung

• Fokussierte Umsetzung

Resilientes Verhalten des Teams

• Erkennen der Diskrepanz zwischen

Anforderungen und Ressourcen

• Flexible Anpassung

Ressourcen von Teams

• Teamklima (z.B. Vision,

partizipative Sicherheit)

• Psycholog. Sicherheit

• …

Förderung der personalen Ressourcen

Soucek, R., Ziegler, M., Schlett, C. & Pauls, N. (2016). Resilienz im Arbeitsleben - Eine inhaltliche Differenzierung von Resilienz auf den Ebenen von Individuen, Teams und Organisationen. Gruppe. Interaktion. Organisation. Zeitschrift für Angewandte Organisationspsychologie (GIO), 47, 131-137. doi:10.1007/s11612-016-0314-x

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Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen

● Stärkung der personalen Ressourcen

○ Achtsamkeit

○ Selbstwirksamkeit

○ Optimismus

● Umsetzung als Webbasierte Trainings

Förderung von Resilienz

Achtsam sein An sich glauben Positiv Denken

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Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen

Inhaltliche Konzeption: Module

Positiv Denken An sich glauben Achtsam sein

Achtsamkeit: Offene und unvoreingenommene Haltung gegenüber

neuen Erfahrungen

fördert flexible Sichtweisen auf Probleme

fördert Wahrnehmung aktueller Gedanken und Gefühle

fördert Konzentration

EREV-Forum 2016-46, 29.09.2016, Dr. Roman Soucek

Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen

Inhaltliche Konzeption: Module

Achtsam sein Positiv Denken An sich glauben

Selbstwirksamkeit: Überzeugung, auch zukünftige Herausforderungen

erfolgreich bewältigen zu können

fördert Motivation (Ausdauer, Persistenz, Intensität der Anstrengung)

neue Situationen als Herausforderungen (keine Probleme)

EREV-Forum 2016-46, 29.09.2016, Dr. Roman Soucek

Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen

Optimismus: positive Ergebnisse auch bei ungünstigen Bedingungen

erwarten

fördert Motivation (Ausdauer, Persistenz, Intensität)

mehr Lösungswege und Kreativität

Inhaltliche Konzeption: Module

Achtsam sein An sich glauben Positiv Denken

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Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen

Aufbau eines Moduls: Einheiten

● Ablauf eines Lern-Moduls

○ Je Woche ein Modul (sequentiell)

○ Jedes Modul umfasst 5 Einheiten

○ Dauer je Einheit ca. 5-10 Minuten

Fr Do Mi Di Mo

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Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen

Aufbau eines Moduls: Inhaltliche Einheiten

Di

1) Worum geht es? o Lernziele, Hinweise (z.B. zu Dauer, Ort, Ausstattung)

2) Was muss ich wissen? o Wichtige Infos zum Thema, illustriert & interaktiv

o Beispiele aus dem Berufsalltag

3) Übungen o Anregungen zur Reflektion, Audioübungen, Drag & Drop, Rätsel

4) Vertiefung o Tipps, Übungsblatt, Downloads (z.B. der Audiodateien)

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Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen

Online-Training (Beispiel)

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Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen

Blick ins Online-Training

Achtsam sein http://kw.my/O9LV8l

An sich glauben http://kw.my/1ao3Ix

Positiv denken http://kw.my/21fVEM

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Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen

Blick ins Training - Startseite

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Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen

Blick ins Training - Startseite

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Blick ins Training - thematische Bildgeschichten

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Blick ins Training – thematische Bildgeschichten

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Blick ins Training – thematische Bildgeschichten

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Blick ins Training – Vertiefung

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Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen

Blick ins Training – interaktive Elemente

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Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen

Blick ins Training – interaktive Elemente

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Blick ins Training – interaktive Elemente

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Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen

Blick ins Training – interaktive Elemente

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Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen

Blick ins Training – interaktive Elemente

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Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen

Online-Training (Evaluation)

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Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen

● N = 72 Berufstätige aus unterschiedlichen Unternehmen (u. a. Zypresse)

● 29% Sozial- & Gesundheitswesen; 18% Groß- & Einzelhandel; 14% produ-

zierendes Gewerbe; 13% Dienstleistung; 8% Handwerk; 7% öffentl. Dienst

● Alter: M = 41,00 Jahre (SD = 11,63 Jahre)

● 64% weiblich

Vorstudie zum Modul Achtsamkeit

Experimentalgruppe 4 Einheiten zu Achtsamkeit

(inkl. Audio-Übungen ca. 5-10 Min)

Kontrollgruppe 4 Einheiten ohne Bezug zu Achtsamkeit

(inkl. Hörbuchgeschichten ca. 5-10 Min)

zufällig zugewiesen

Pauls, N., Schlett, C., Soucek, R., Ziegler, M. & Frank, N. (2016). Resilienz durch Training personaler Ressourcen stärken – Evaluation einer web-basierten Achtsamkeitsintervention. Gruppe. Interaktion. Organisation. Zeitschrift für Angewandte Organisationspsychologie (GIO), 47, 105-117. doi:10.1007/s11612-016-0315-9

EREV-Forum 2016-46, 29.09.2016, Dr. Roman Soucek

Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen

Vorstudie: Untersuchungsdesign

Achtsamkeit

Resilientes

Verhalten

Emotionale

Erschöpfung

Prä

Achtsamkeit

Resilientes

Verhalten

Emotionale

Erschöpfung

Post

Experimentalgruppe

1 Woche

Aktuelle Stimmung

(vor & nach Einheit)

Pauls, N., Schlett, C., Soucek, R., Ziegler, M. & Frank, N. (2016). Resilienz durch Training personaler Ressourcen stärken – Evaluation einer web-basierten Achtsamkeitsintervention. Gruppe. Interaktion. Organisation. Zeitschrift für Angewandte Organisationspsychologie (GIO), 47, 105-117. doi:10.1007/s11612-016-0315-9

EREV-Forum 2016-46, 29.09.2016, Dr. Roman Soucek

Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen

Vorstudie: Untersuchungsdesign

Achtsamkeit

Resilientes

Verhalten

Emotionale

Erschöpfung

Prä

Achtsamkeit

Resilientes

Verhalten

Emotionale

Erschöpfung

Post

Kontrollgruppe

1 Woche

Aktuelle Stimmung

(vor & nach Einheit)

Pauls, N., Schlett, C., Soucek, R., Ziegler, M. & Frank, N. (2016). Resilienz durch Training personaler Ressourcen stärken – Evaluation einer web-basierten Achtsamkeitsintervention. Gruppe. Interaktion. Organisation. Zeitschrift für Angewandte Organisationspsychologie (GIO), 47, 105-117. doi:10.1007/s11612-016-0315-9

EREV-Forum 2016-46, 29.09.2016, Dr. Roman Soucek

Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen

Vorstudie: Ergebnisse

*

sig. Unterschied in der

Wirksamkeit (p = .04)

• Achtsamkeit stieg in der

Achtsamkeitsgruppe.

• Online-Training eignet sich zur

Förderung der Achtsamkeit

2,00

2,25

2,50

2,75

3,00

3,25

3,50

3,75

4,00

Prä Post

Achtsamkeit (min. 1, max. 5)

Achtsamkeit Hörbuch

Achtsamkeit

Pauls, N., Schlett, C., Soucek, R., Ziegler, M. & Frank, N. (2016). Resilienz durch Training personaler Ressourcen stärken – Evaluation einer web-basierten Achtsamkeitsintervention. Gruppe. Interaktion. Organisation. Zeitschrift für Angewandte Organisationspsychologie (GIO), 47, 105-117. doi:10.1007/s11612-016-0315-9

EREV-Forum 2016-46, 29.09.2016, Dr. Roman Soucek

Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen

● Achtsamkeit ist der richtige Ansatzpunkt zur Förderung der

psychischen Gesundheit

Vorstudie: Zusammenfassung

Achtsamkeit

(Veränderung) Resilienz

(Veränderung)

E. Erschöpfung

(Veränderung)

- +

● Durchschlagskraft kann noch verbessert werden

A R E

Pauls, N., Schlett, C., Soucek, R., Ziegler, M. & Frank, N. (2016). Resilienz durch Training personaler Ressourcen stärken – Evaluation einer web-basierten Achtsamkeitsintervention. Gruppe. Interaktion. Organisation. Zeitschrift für Angewandte Organisationspsychologie (GIO), 47, 105-117. doi:10.1007/s11612-016-0315-9

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Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen

Förderung organisationaler Resilienz

EREV-Forum 2016-46, 29.09.2016, Dr. Roman Soucek

Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen

Team

Individuum

Psychische

Gesundheit

Ressourcen Prozesse

Organisation

Leistung

Organisationale Ressourcen und Prozesse

• Handlungsspielraum

• Antizipation, Identifikation, Reaktion, Lernen

• Organisationale Achtsamkeit

• …

Personale Ressourcen

• Selbstwirksamkeit

• Optimismus

• Achtsamkeit

• …

Resilientes Verhalten des Individuums

• Emotionale Bewältigung

• Positive Umdeutung

• Umfassende Planung

• Fokussierte Umsetzung

Resilientes Verhalten des Teams

• Erkennen der Diskrepanz zwischen

Anforderungen und Ressourcen

• Flexible Anpassung

Ressourcen von Teams

• Teamklima (z.B. Vision,

partizipative Sicherheit)

• Psycholog. Sicherheit

• …

Resilienz in Organisationen

Soucek, R., Ziegler, M., Schlett, C. & Pauls, N. (2016). Resilienz im Arbeitsleben - Eine inhaltliche Differenzierung von Resilienz auf den Ebenen von Individuen, Teams und Organisationen. Gruppe. Interaktion. Organisation. Zeitschrift für Angewandte Organisationspsychologie (GIO), 47, 131-137. doi:10.1007/s11612-016-0314-x

EREV-Forum 2016-46, 29.09.2016, Dr. Roman Soucek

Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen

Resilienz-Modell für die Arbeit

Personale

Ressourcen

Resilientes Verhalten

bei der Arbeit

Organisationale

Ressourcen

Psychische

Gesundheit

Prozesse Ressourcen Resultate

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Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen

Die Wirkung der Selbstwirksamkeit auf emotionale Erschöpfung wird partiell

durch resilientes Verhalten vermittelt, CI95[-0.132;-0-031].

Resilienz-Modell für die Arbeit (Zusammenfassung)

Selbstwirksamkeit

Resilientes

Verhalten

Handlungsspielraum

Emotionale

Erschöpfung

B = 0.45**

B = -0.16**

B = -0.26** (B‘ = -0.19**)

B = 0.19**

r = 0.44**

Soucek, R., Pauls, N., Ziegler, M., & Schlett, C. (2015). Die Bedeutung von Resilienz als personale Ressource und resilientes

Verhalten für die psychische Gesundheit am Arbeitsplatz. Vortrag auf der 9. Tagung der Fachgruppe Arbeits-, Organisations-, und

Wirtschaftspsychologie der Deutschen Gesellschaft für Psychologie, Universität Mainz, Mainz.

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Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen

B = 0.06**

Der Handlungsspielraum moderiert den Zusammenhang zwischen

Selbstwirksamkeit und resilientem Verhalten.

Resilienz-Modell für die Arbeit (Zusammenfassung)

Selbstwirksamkeit

Resilientes

Verhalten

Handlungsspielraum

Emotionale

Erschöpfung

B = 0.45**

B = -0.16**

B = -0.26** (B‘ = -0.19**)

B = 0.19**

r = 0.44**

Soucek, R., Pauls, N., Ziegler, M., & Schlett, C. (2015). Die Bedeutung von Resilienz als personale Ressource und resilientes

Verhalten für die psychische Gesundheit am Arbeitsplatz. Vortrag auf der 9. Tagung der Fachgruppe Arbeits-, Organisations-, und

Wirtschaftspsychologie der Deutschen Gesellschaft für Psychologie, Universität Mainz, Mainz.

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Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen

Handlungsspielraum fördert

die Entfaltung der Selbstwirksamkeit.

Bedeutung des Handlungsspielraums für resilientes

Verhalten

Achtsamkeit kompensiert

einen geringen Handlungsspielraum.

Soucek, R., Pauls, N., Ziegler, M., & Schlett, C. (2015). Die Bedeutung von Resilienz als personale Ressource und resilientes

Verhalten für die psychische Gesundheit am Arbeitsplatz. Vortrag auf der 9. Tagung der Fachgruppe Arbeits-, Organisations-, und

Wirtschaftspsychologie der Deutschen Gesellschaft für Psychologie, Universität Mainz, Mainz.

EREV-Forum 2016-46, 29.09.2016, Dr. Roman Soucek

Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen

● Der Einfluss der personalen Ressourcen (Selbstwirksamkeit und

Achtsamkeit) auf emotionale Erschöpfung wird durch resilientes

Verhalten vermittelt.

● Die Entfaltung der personalen Ressourcen (Selbstwirksamkeit) in

resilientem Verhalten kann durch arbeitsbezogene Ressourcen

(Handlungsspielraum) gefördert werden .

Zusammenfassung der Ergebnisse

EREV-Forum 2016-46, 29.09.2016, Dr. Roman Soucek

Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen

Ausblick

EREV-Forum 2016-46, 29.09.2016, Dr. Roman Soucek

Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen

● Betriebliche Integration eines ganzheitlichen Resilienz-Managements

○ Zusammenführung und Abstimmung aller Instrumente (Diagnose und

Intervention)

○ Auswahl und Fortbildung von Resilienz-Begleitern (Resilienz-Lotsen)

○ Ausarbeitung der „Best-Practice“-Beispiele

● Weitere Entwicklungen

○ Online-Training zur Förderung resilienten Verhaltens

○ Interventionen zur Förderung der Teamresilienz

○ Entwicklung eines Konzepts „resiliente Führung“

Ganzheitliches Resilienz-Management

EREV-Forum 2016-46, 29.09.2016, Dr. Roman Soucek

Stark im Arbeitsleben – Förderung der Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen

Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Lehrstuhl für Psychologie, insbes. Wirtschafts- und Sozialpsychologie

Dr. Roman Soucek

Lange Gasse 20

90403 Nürnberg

Telefon: +49 911 5302-245

E-Mail: [email protected]

Projekt-Homepage: https://www.resilire.de

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