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Die Volleyballerinnen der SGL Stellvertretende FDP-Vorsitzende stellt sich vor Die Highlights im November November 2014 / GRATIS-Magazin POLITIK KULTUR SPORT Startschuss am 11.11.: Das neue Langenfelder Prinzenpaar der Session 2014/2015 + + + stadtmagazin-online.de + + + Stadtmagazin Sonderausgabe: Hausverteilung / 24.000 Exemplare

Startschuss am 11.11. - stadtmagazin-online.destadtmagazin-online.de/fileadmin/Stadtmagazin/La_SM_1411.pdf · 2014. 11. 10. · Die Highlights im November November 2014 / GRATIS-Magazin

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Die Volleyballerinnen der SGLStellvertretende FDP-Vorsitzende stellt sich vor

Die Highlights im November

November 2014 / GRATIS-Magazin

POLITIK KULTUR SPORT

Startschuss am 11.11.:Das neue Langenfelder Prinzenpaar der Session 2014/2015

+ + + stadtmagazin-online.de + + +

Stadtmagazin

Sonderausgabe: Hausverteilung / 24.000 Exemplare

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Herausgeber: Hildebrandt VerlagH.-Michael HildebrandtBrucknerstraße 19 · 40822 MettmannTelefon 0 21 04 - 92 48 74 · Telefax 92 48 [email protected]

Titelfoto: Arne Kiesewalter

Verantwortlich für den gesamten Inhaltsowie Anzeigenteil: H.-Michael Hildebrandt, Anschrift s.Verlag

Erscheint: 11 x jährlich

Langenfelder Stadtmagazin6 x jährlich:(Januar, März, Mai, Juli/August, Oktober und Dezember)Druckauflage: 5.000 ExemplareAnzahl Auslegestellen: 36Verbreitete Auflage: 4.692 Exemplare (I/2014)

Langenfelder Stadtmagazin Sonderausgabe: Hausverteilung5 x jährlich:(Februar, April, Juni, September und November)Druckauflage: 24.000 ExemplareAnzahl Auslegestellen: 35Verbreitete Auflage: 23.573 Exemplare (I/2014)

Mitglied der Informationsgemeinschaftzur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW e.V.)

Redaktionsleitung: (HMH) H.-Michael HildebrandtTelefon 0171/ 51 01 [email protected]

Redaktion/Freie Mitarbeiter: (FST) Frank Straub

(FS) Frank Simons(AB) Arno Breulmann(SM) Sabine Maguire

Anzeigenannahme: Telefon 0 21 04 - 92 48 [email protected]

Für unverlangt eingesandtes Bild- oder Textmaterial ohne Urheber -vermerk wird keine Haftung übernommen. Nachdruck, auch aus -zugsweise, der Redaktionsbeiträge sowie der An zeigen nur mit schrift-licher Genehmigung des Verlags. Namentlich kenntlich gemachte Arti-kel geben nicht auto matisch die Meinung des Verlags wider.

Impressum Liebe Langenfelder…

(FST) Unter der Schirmherrschaft des neuen Düsseldorfer Oberbürgermeisters

Thomas Geisel (SPD) wurde am 26. Oktober die Jubiläumsausstellung zum

zehnjährigen Bestehen der Langenfelder Künstlervereinigung „Motus 4“ im

Lindner Congress Hotel im Bürogebiet Am Seestern eröffnet. „Im Dialog mit Dir“

heißt die Ausstellung; der Dialog zwischen jeweils zwei Künstlern zu einem

Thema zieht sich konsequent durch die Werke. Zeitkritische Themen wie

Altersarmut, Generationenkonflikte und die Kindersituation in Krisenherden

werden behandelt. Die Künstler und Förderer haben Eigenangaben der

Künstlergruppe zufolge in den vergangenen zehn Jahren über 30 000 Euro durch

Beiträge und Bildverkäufe weitergeben können. Es wurde, so „Motus 4“, in

örtlichen kleinen Vereinen, aber auch für den Kinderschutzbund Langenfeld,

den Sozialdienst katholischer Frauen oder das Kinderhospiz Regenbogenland

Hilfe geleistet. Der Jahresreinerlös der Künstlervereinigung Motus 4 geht in

diesem Jahr an die AWO Langenfeld. Die Ausstellung ist bis zum 20. Dezember

2014 täglich zu besichtigen, und zwar an der Emanuel-Leutze-Straße 17, 40547

Düsseldorf.

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen

das Team vom Langenfelder Stadtmagazin

☛ Anzeigen- und Redaktionsschluss für die Dezember-Ausgabe: Freitag, der 21.11.2014

Zustellungder StadtmagazineLiebe Langenfelder, Sie haben kein

Langenfelder Stadtmagazin erhaltenund haben kein Werbeverbotsschild

an Ihrem Briefkasten?

In den Monaten Februar, April, Juni, September und Novemberwird das Stadtmagazin an alle Haushalte (außer in der Innenstadt) verteilt.

Bitte informieren Sie uns unter folgenden Kontaktmöglichkeiten,damit wir die fehlende Zustellung reklamieren können:

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*gilt nicht für verschreibungspflichtige Arzneimittel u. Rezeptzuzahlungen sowie nicht fürAngebotsartikel. Gültig im November 2014

Romantisch-Herbstliches, Fri-voles und Witziges präsentier-te das Duo „Zu Zweit“ demLangenfelder Publikum am 18.Oktober im „Schaustall“.

Konzertales Kabarett

„Zu Zweit“, das sind die in Heil-bronn geborene Tina Häusser-mann und der mit seiner Homo-sexualität auf der Bühne koket-tierende Fabian Schläper, an die-sem Abend in Schwarz und Pinkgehüllt. Gut zwei Stunden langbrachte das unterhaltsame Paarmit seinem mittlerweile drittenProgramm „Umtausch ausge-schlossen!“ die rund 40 Besu-cher am Winkelsweg mal zumLachen und Schmunzeln, malzum Klatschen, mal auch zumNachdenken. Häussermann er-wies sich dabei nicht nur als star-ke Verbalakrobatin und gewitzteSängerin mit kecker Kurzhaarfri-sur, sondern sie befruchtete die-ses konzertale Kabarett auch mitvirtuosem Pianospiel.

„Wladimir vomHermes-Paket-Versand“

Der in Grün gekleidete weibli-che Part der zweiköpfigen For-mation berichtete dem Publi-kum zudem von Mutterleidenund seinem „Eltern-Tourette“,das die Dame mit einer „Schrei-Vase“ vor ihrem Mund zu bändi-

gen versucht. Interessant auchdie Geschichten über Ursa, dieFruktarierin, die trotz ihres Ver-zichtes auf Fleisch und ähnlicheGenüsse dem Wort „Biotonne“einen ganz neuen Sinn verleiht.Eines der Highlights an diesemAbend: Schläper, der ansonstenzumindest in seiner Bühnenrolleauf männliche Männer undnicht auf Typen à la „Coco Flanellim Glitzerkleid“ steht, als Conchi-ta-Wurst-Verschnitt mit Ambitio-nen auf den Titel „Miss Ha(a)rmo-nie“. Auch mit einem Lied übersommerliches Zirpen von Reiß-verschlüssen im Gebüsch & Co.sorgten die beiden Unterhal-tungskünstler für so manchesGlucksen in der ehemaligen Kul-turfabrik. Die Weise über denHausfrauen-Traum „Wladimir

vom Hermes-Paket-Versand“, alsZugabe serviert, entpuppte sichals witzigster Song des Abends:„Gegen Wladimir haben alle an-deren Männer Not, da ist sogarBrad Pitt so sexy wie ´ne ScheibeBrot.“ Der blauäugige Russe mitden Til-Schweiger-Schulternund dem rollenden „R“ nämlichbetört die Damenwelt, hinge-gen wurde den Langenfelder Be-sucherinnen versichert: „Keinewill aufs Bärenfell mit Dominikvon DHL.“

Deutscher Kabarettpreis

Tina Häussermann erhielt (alsSolistin) 2013 beim durch dasNürnberger Burgtheater verge-benen Deutschen Kabarettpreisden Sonderpreis, schon in den

90ern sang sie im Bundesjazzor-chester unter Peter Herbolzhei-mer. Sie studierte Ende des letz-ten Jahrtausends in Amsterdam,absolvierte auch ein Auslandsse-mester in Miami.

2003 geboren

Fabian Schläper wurde in Aa-chen geboren, lebt heute inStuttgart. 2006 gewann er denKleinkunstpreis Baden-Württem-berg, einen Preis, der von derdortigen Landesregierung aus-gelobt wird. Bereits in jungenJahren bekam er die Hauptrollein der Produktion „Cupid and De-ath“ bei der Jungen Oper derStaatsoper Stuttgart. Das Duo„Zu Zweit“ wurde 2003 geboren,2010 belegte es den zweiten

Platz beim Fränkischen Kabarett-preis. Die neue Bühnenshow er-lebte im letzten Jahr im Stuttgar-ter Renitenztheater ihre Premie-re. Am 8. und 9. November kön-nen Kabarettfreunde die beidennoch einmal im Kölner „Senftöpf-chen“ erleben.

(FRANK STRAUB) n

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Langenfelder lokal

Von dicken Fruktarierinnen und zirpenden ReißverschlüssenDas Duo „Zu Zweit“ gastierte im „Schaustall“

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Das Duo „Zu Zweit“. Foto: Veranstalter Fabian Schläper in Aktion.Foto: DigitalDesignTeam Stuttgart,

www.digitaldesignteam.de

Welche Leuchtturmfunk-tion die LangenfelderSchuldenfreiheit auch nachmehr als sechs Jahren nochbundesweit einnimmt, be-legt neben weiterhin positi-ven überregionalen Me-dienberichterstattungenauch die jüngste Erwäh-nung im Kommunalkom-pass des Bundes der Steuer-zahler. Unter dem Titel „Dasgute Beispiel: Schulden-freies Langenfeld“ wird dasLangenfelder Modell indem in ganz Deutschlanderscheinenden Ratgeberfür Kommunalpolitiker ein-mal mehr als Vorbild für ver-antwortungsbewusstenUmgang mit öffentlichenMitteln genannt. Das Fazitdes zweiseitigen Artikels inder mit einer Auflage vonfast 30 000 Exemplaren analle deutschen Stadtverwal-tungen versandten Publika-tion lautet: Schuldenfrei-heit rechnet sich für dieSteuerzahler. (AV/FST) n

Vorbild

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Langenfelder lokal

Startschuss am 11.11. um 11.11 UhrDas Motto: „Gute Stimmung überall – in Langenfeld ist Karneval”

Es geht wieder los. Die Jeckenstehen in den Startlöchernund die schönste Jahreszeitvor der Tür. Für alle Jeckenund Narren ist der Karnevalnicht nur die fünfte Jahreszeit,sondern eben auch die schön-ste Zeit des Jahres. In Langen-feld wird die Karnevalssessiontraditionell am 11.11. um11.11 Uhr auf dem Galerie-platz mitten im Herzen derStadt eröffnet, ebenso tradi-tionell unter der Regie des Ver-eins der ehemaligen Prinzen-und Traditionspaare. Nachdem Karnevalsmotto der vori-gen Session „In Langenfeldtanzt der Bär, endlich wiederFasteleer“ haben die Jeckenfür die Session 2014/15 einKarnevalsmotto in schönstemHochdeutsch kreiert: „GuteStimmung überall – in Langen-feld ist Karneval.“

Der „Jecke Treck“

Der Fastelovend (auf Hoch-deutsch: Karneval) oder im Lan-genfelder Platt, der Fasteleer,hat sich im Laufe der Jahrzehntezum Höhepunkt des Langenfel-der Brauchtums entwickelt und

inzwischen darf die Stadt mitStolz und Recht behaupten,dass Langenfeld zwischen dentraditionellen Karnevalshoch-burgen Düsseldorf und Kölnebenfalls zu einer kleinen Karne-valshochburg avanchiert ist. Na-türlich alles eine Nummer klei-ner, dafür aber charmant, famili-ärer und nicht minder attraktiv.Die acht Karnevalsgesellschaf-ten der Stadt, die dem Festkomi-tee Langenfelder Karneval ange-hören, begeistern in ihren teilsschon legendären Sitzungen miteinem tollen Programm sowievielen bundesweit bekanntenKünstlern und Stars der Szene.Nach dem Sitzungskarneval istder Straßenkarneval das High-light jeder jecken Session. DerKarnevalszug durch die Innen-stadt, der „Jecke Treck“, startettraditionell am Karnevalssams-tag ab 14.11 Uhr und wird auchin dieser Session wieder zehn-tausende begeisterte Jecken inden Bann ziehen. Nach demMotto „Dä Zoch kütt“ heißt esdann am Karnevalssamstag, den14. Februar 2015, in der Post-hornstadt: „Gute Stimmungüberall – in Langenfeld ist Karne-val.“

Das neue Prinzenpaar

Im Sitzungskarneval steht natür-lich auch in dieser Session einkarnevalistischer Höhepunktnach dem anderen auf dem Pro-gramm. Nach der Eröffnung derKarnevalssession am 11.11. folgtbereits drei Tage später die Prin-zenproklamation in der Stadthal-le. Am 14. November (ab 19.45Uhr) sind bei der Prinzenprokla-mation Spitzenkräfte des rheini-schen Karnevals zu Gast in Lan-genfeld. Unter anderem werdenBernd Stelter, die Domstürmerund als Lokalmatadoren dasRheinische Tanzchorps „EchteFründe“ das Publikum von denSitzen reißen. Mit der Proklama-tion des neuen LangenfelderPrinzenpaares wird die Fortset-zung des Langenfelder Brauch-tums gepflegt – nur in anderenKostümen. In der Session2014/15 werden Prinz Norbert I.und Prinzessin Claudia I. das Nar-renvolk regieren. Die EheleuteNorbert und Claudia Graffweg,beide Jahrgang 1962, stelltenvon 2011 bis 2013 bereits dasTraditionspaar des Heimatver-eins Postalia und sind Mitgliederder Prinzengarde Langenfeld.Prinzessin Claudia ist gebürtige

Richratherin und im Damenelfer-rat der Prinzengarde. Sie hat einHerz für Tiere, mag das Dressur-reiten und war beruflich auchschon im Tierpark Solingen undals Abteilungsleiterin eines Zoo-geschäftes tätig. Prinz Norbertist beruflich ein echtes Multita-lent. Der gelernte Maurer arbei-tete später als Reiseverkehrs-kaufmann und als Sachbearbei-ter bei der Bundesagentur fürArbeit. Der neue Prinz ist bei derPrinzengarde als technischer Lei-ter und Wagenbaumeister aktiv.Neben der Liebe zum Karnevalsind das große Hobby der bei-den Langenfelder Tollitäten ge-meinsame Urlaubsreisen in denSüden. Das neue Prinzenpaarwird bei seinen rund 100 Auftrit-

ten von den Hofdamen TanjaLange und Jennifer Kavartz so-wie den Adjutanten Klaus Derksund Carsten Müller begleitet.Adjutant Klaus ist aktiv in derReusrather Schützenbruder-schaft dabei und Ehrensenatordes Festkomitee LangenfelderKarneval. Adjutant Carsten ge-hört seit 2006 der Prinzengardean und fungiert dort als stellver-tretender Wagenbaumeister.

Tolles Sitzungsprogramm

Nach der Prinzenproklamationstehen im November noch dreijecke Veranstaltungen an, ehe esab Januar Schlag auf Schlag wei-ter geht (alle Termine siehe Info-kasten). Zu den absoluten Höhe-

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Die Tollitäten des Langenfelder Karnevals in der Session 2014/15: Prinz Norbert I. (3.v.l.) und Prinzessin Claudia I. (mitBlumenstrauß) im Kreise ihrer Hofdamen und Adjutanten. Fotos (4): Arne Kiesewalter

Hoch auf dem Wagen: Der Zoch durch die Innenstadt amKarnevalssamstag ist in Langenfeld der Höhepunkt desnärrischen Treibens.

So was erlebt man in Langenfeld nur zu Karneval: Eisbärenmitten in der Stadt. Hier sind drei jecke Polarbewohner anAltweiber unterwegs.

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Langenfelder lokal

punkten des Langenfelder Kar-nevals zählen die Sitzungen desRichrather Karnevals-VereinsSchwarz-Weiss von 1977 (RKV).Los geht es hier am 22. Novem-ber mit der RKV-Karnevalseröff-nung in der RKV-Residenz an derIndustriestraße 90. Beginn istum 18 Uhr, der Eintritt ist frei. Imneuen Jahr folgt am Sonntag,den 11. Januar 2015 (Beginn: 15Uhr, Einlass: 14 Uhr), die Damen-sitzung in der SchützenhalleRichrath. Der Eintritt beträgt 30Euro. Im Programm sorgen Wolf-gang Trepper, die Cölln Girls,Klaus & Willi, Marc Metzger, dieRäuber, Querbeat und vielemehr für Stimmung. Am Freitag,den 23. Januar 2015 (Beginn: 19Uhr, Einlass: 18 Uhr), das nächsteHighlight in der SchützenhalleRichrath: die Prunksitzung. „DiePrunksitzung ist auch diesmalwieder eine Gemeinschaftssit-zung zusammen mit der Prin-zengarde Langenfeld“, freut sichder RKV-Vorsitzende Heinz Wer-meling. Bereits zum neuntenMal richten der RKV und die Prin-zengarde gemeinsam die großePrunksitzung aus. Die beidenVereine verbindet seit vielenJahren eine enge Freundschaft,die auch mit gegenseitiger Hilfebei anderen Festivitäten wiedem Stadtfest oder dem Erd-beerfest praktiziert wird. Bei derPrunksitzung treten viele be-kannte Größen des rheinischenKarnevals auf, unter anderemdie Räuber, Fritz Schopps,Kölsch Fraktion, Achnes Kasulke,Cölln Girls, Klaus und Willi, Re-zag Husaren oder die Cöllner.Auch hier kann das Narrenvolknatürlich dem LangenfelderPrinzenpaar zujubeln. Eintritt: 25Euro. Die vierte große Veranstal-tung des RKV in dieser Sessionist die Herrensitzung am Sonn-tag, den 8. Februar 2015 (Be-ginn: 11 Uhr, Einlass: 10 Uhr),

ebenfalls in der Schützenhalle(Eintritt: 30 Euro). Im Programm:Jupp Menth, Cölln Girls, MartinSchopps, 3 Colonias, Klaus & Wil-li, Bernd Stelter, Fauth DanceCompany, Kasalla, Micky Brühlund viele mehr. Nach dem stim-mungsvollen Sitzungskarneval

werden am darauf folgendenWochenende die dollen Tagemit dem Straßenkarneval einge-läutet. Und bis Aschermittwochgilt in der ganzen Stadt: „GuteStimmung überall – in Langen-feld ist Karneval.“

(FRANK SIMONS) n

Langenfeld Helau: So fröhlich sind die Gesichter des Langenfelder Karnevals. Traditionell zieht der „Jecke Treck” amKarnevalssamstag ab 14.11 Uhr durch die Stadt. In dieser Session am 14. Februar 2015.

Seit Juli ist die Studiokette„Körperformen“ auch in derPosthornstadt ansässig. Ander Schulstraße 2 setzt dasLangenfelder Team (siehe Fo-to) neue Maßstäbe in SachenTraining: „Körperformen bie-tet eine ganz neue Trainings-form durch Elektro-Muskel-Sti-mulation (EMS)“, erklärt Stu-dioleiter Jannis Papadopou-los, „und führt dadurch raschzu sicht- und spürbaren Er-gebnissen sowie mehr Le-bensqualität. Das Verhältniszwischen investierter Zeit undNutzen des Trainings ist un-schlagbar, da bereits eine ein-zelne Trainingseinheit von 20Minuten pro Woche erfolgver-sprechend ist.“ Funktionswes-ten mit Elektroden stimulie-ren Bauch-, Rücken- und

Brustmuskulatur, Hüftgurtedie Gesäßmuskeln, Pads dieArm- und Beinmuskeln. DasTraining erhöht den Kalorien-verbrauch, das Bindegewebewird gestrafft und die Musku-latur gekräftigt. Die Gelenkewerden nicht wie beim her-kömmlichen Krafttraining be-lastet, denn das Konzept von„Körperformen“ setzt auf einGanzkörpertraining ohne Ge-wichte. „EMS ist ein wahrer Fit-ness-Allrounder und bietet zu-dem allen Rückenschmerz-Ge-plagten ein spezielles Trai-ningsprogramm, das die Be-schwerden lindert oder garvollständig beseitigt“, versi-chert Papadopoulos. Kontakt:Telefon 02173/2699309.

Foto: privat n

Innovatives Fitnessprogramm

8. November 2014: KG Prinzengarde Langenfeld: Ball intern (Schützenheim 1834Langenfeld).

11. November 2014: Verein der ehemaligen Prinzen- und Traditionspaare: Sessions-eröffnung (Galerieplatz).

14. November 2014: Festkomitee Langenfelder Karneval: Prinzenproklamation(Stadthalle).

15. November 2014: KG Spieß-Ratzen Langenfeld: Hoppeditz-Erwachen (Stadthalle,kleiner Saal)

21. November 2014: Heimatverein Postalia: Kutscherball (Carl-Becker-Saal).

22. November 2014: Richrather Karnevals-Verein Schwarz-Weiss: Karnevalseröff-nung (RKV-Residenz).

11. Januar 2015: Richrather Karnevals-Verein Schwarz-Weiss: Damensitzung(Schützenhalle Richrath).

17. Januar 2015: KG Prinzengarde Langenfeld: Damensitzung (Stadthalle).

23. Januar 2015: Gemeinschaftssitzung RKV und Prinzengarde: Prunksitzung(Schützenhalle Richrath).

25. Januar 2015:Heimatverein Postalia: Herrensitzung (Carl-Becker-Saal).

31. Januar 2015:Heimatverein Postalia: Damensitzung (Carl-Becker-Saal).

1. Februar 2015: KG Prinzengarde Langenfeld: Herrenfrühschoppen (Hubertus-halle).

1. Februar 2015: Festkomitee Langenfelder Karneval: Mundartmesse (St. MartinRichrath).

8. Februar 2015: Richrather Karnevals-Verein Schwarz-Weiss: Herrensitzung(Schützenhalle Richrath).

14. Februar 2015: Karnevalszug durch die Innenstadt, ab 14.11 Uhr.Das Motto der Session: "Gute Stimmung überall – in Langenfeldist Karneval".

14. Februar 2015:Heimatverein Postalia: After-Zoch-Disco (Carl-Becker-Saal).

18. Februar 2015:Festkomitee Langenfelder Karneval: Aschermittwoch-Fisches-sen (RKV-Residenz).

(Quelle: Festkomitee Langenfelder Karneval) n

Termine: Vereine des Festkomitee

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Langenfelder lokal

Nachrichten und Notizen aus Politik und WirtschaftVon der Expo bis zu den Piraten

Piraten leben noch

Im Oktober trafen sich die Pira-ten des Kreises Mettmann in Vel-bert zu ihrer 2. Mitgliederver-sammlung im Jahr 2014, um ihrelokale Verwaltungs- und Organi-sationsstruktur zu diskutieren.Bei der Versammlung wurdenochmals auf den aus Partei-sicht „großen Erfolg bei denKommunalwahlen im Kreis Mett-mann” hingewiesen. „Dass die Pi-raten mit eigenen Fraktionen inden Rat in Ratingen und in Vel-bert eingezogen sind, zusam-men mit den Linken eine Frak-

tion im Stadtrat Mettmann bil-den und mit einer Gruppe imKreistag vertreten sind, zeigt,dass sich die gemeinsamen An-strengungen zur Wahl gelohnthaben“, so die Piraten, von de-nen man zuletzt in den Mediennicht allzu viel vernahm, was ausSicht der Partei Anlass für Freu-densprünge geben könnte. Aufder Tagesordnung der Mitglie-derversammlung stand auch dieNeuwahl der Büropiraten desKreises. Büropiraten sind vonder Mitgliederversammlung mitbesonderen Rechten und Pflich-ten ausgestattete Piraten, die

(im Rahmen der Basisbeteili-gung in der Parteistruktur) unteranderem die administrativenAufgaben eines Kreisvorstandesersetzen. Hier bestätigten dieanwesenden Mitglieder die am-tierenden Büropiraten AndreasBenoit, Gereon Esser, Ria Garcia,Manfred Götz, Volker John undMartin Schwarz in ihrem Amt. Ineiner ebenfalls einstimmig be-schlossenen Änderung der Ge-schäftsordnung wurde dieseAmtszeit auf zwei Jahre er-weitert.

Expo Real

Über einen gelungenen Messe-auftritt auf der Expo Real in Mün-chen im Oktober freuen sich die

Wirtschaftsförderer des KreisesMettmann. An allen drei Tagenherrschte an dem Gemein-schaftsstand des Kreises mit denkreisangehörigen Städten sowieder Kreissparkasse Düsseldorf,der Sparkasse Hilden-Ratingen-Velbert und den Stadtsparkas-sen Haan und Langenfeld eingeschäftiges Treiben. „Wie inden vergangenen Jahren erwiessich der Messeauftritt als opti-male Plattform, um ein Interessefür den Kreis und seine Städtezu wecken und vielversprechen-de Gespräche zu ermöglichen“,resümierte Dirk Haase, Leiter derWirtschaftsförderung des Krei-ses Mettmann. Viel Zeit undRaum gab es für Gespräche zwi-schen Investoren, Politikern und

den Wirtschaftsförderern desKreises Mettmann. Als einzigerKreis Nordrhein-Westfalens warder Kreis Mettmann mit einemeigenen Stand auf der Expo Realvertreten.

Sozialdemokratenbesuchen LVR-Klinik

Der BundestagsabgeordnetePeer Steinbrück (SPD) informier-te sich bei einem Besuch im Ok -tober in der LVR-Klinik Langen-feld (LVR = LandschaftsverbandRheinland) über die Arbeit, Lageund Entwicklung psychiatrischerKrankenhäuser im Allgemeinenund der LVR-Klinik im Besonde-ren. Vor einem Austausch mitHolger Höhmann (Vorsitzender

Auf dem Bild sind von links nach rechts Dirk Haase (Leiter der Wirtschaftsförderung des Kreises Mettmann), DüsseldorfsOberbürgermeister Thomas Geisel (SPD) und der Landrat des Rhein-Kreises Neuss, Hans Jürgen Petrauschke, mit demneuen „Regional Guide“ auf der Expo Real in München zu sehen. Foto: Kreisverwaltung

Holger Höhmann (links) und Peer Steinbrück, der im letzten Jahr vergeblichKanzlerin Angela Merkel herausforderte. Foto: LVR-Klinik

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des Klinikvorstands), Jutta Muy-sers (Ärztliche Direktorin) undManfred Wassenberg (Personal-rat), an dem auch der SPD-Land-tagsabgeordnete Jens Geyer teil-nahm, besuchte Peer Steinbrückdie Patientinnen und Patientender Station 40 (ein Behandlungs-angebot für geistig behinderteErwachsene mit psychischen Er-krankungen) und kam mit ihnenins Gespräch. Dr. Dr. Thomas F.Dielentheis, verantwortlicherChefarzt der Abteilung, erläuter-te Steinbrück das Konzept unddie Arbeitsweise des Spezialan-gebotes. Höhmann und Muysersinformierten Steinbrück an-schließend über Stand und Ent-wicklung von PEPP, dem Pau-schalierenden Entgeltsystem fürPsychiatrie und Psychosomatik.Steinbrück zeigte sich sehr inter-essiert und bot an, sich bei poli-tisch zu lösenden Problemen je-derzeit an ihn wenden zu kön-nen. Mit Jens Geyer erörterteder Klinikvorstand die Landes-krankenhausplanung sowie dieKontakte und Partnerschaftender LVR-Klinik zu ausländischenKrankenhäusern. Geyer interes-sierte insbesondere die Patien-tenstruktur, das heißt die Anzahlder Behandlungsfälle sowie dieHerkunft der Patientinnen undPatienten im Versorgungsgebiet.

Noll über den„Unternehmer des Jahres“

Die auch Langenfeld in Berlinvertretende Haaner CDU-Bundestagsabgeordnete Mi-chaela Noll gratuliert dem Chefdes Hildener UnternehmensWenko, Hanns-Joachim Köllner,zu seiner Auszeichnung als„Unternehmer des Jahres“ imKreis. „Auch ich habe Herrn Köll-ner als besonders engagiertenUnternehmer hier bei uns imKreis Mettmann kennengelernt“,so die Politikerin. „Bei Besuchenim Unternehmen konnte sie sichselbst von der hohen Innova-tionskraft, der sozialen unter-nehmerischen Verantwortungund dem besonderen Engage-ment für den Fachkräfte-Nach-wuchs überzeugen“, heißt es ausNolls Bundestagsbüro über dieEindrücke der Christdemokratin.„Wenko ist bereits wiederholt für

die Leistungen im Bereich Aus-bildung von der IHK geehrt wor-den und bietet seinen Auszubil-denden gute berufliche Perspek-tiven“, sagte Noll und fügte hin-zu: „Ich freue mich mit Hanns-Jo-achim Köllner und bin stolz, dassbei uns in Hilden ein sozukunfts trächtiges und hervorra-gend geführtes Unternehmenansässig ist.“ Die Auszeichnungerfolgte über das „Wirtschafts-blatt“, als Juroren fungiertenzahlreiche Unternehmer aus derRegion.

Haushaltsentwurf 2015eingebracht

In der Sitzung des Kreistages am20. Oktober haben Landrat Tho-mas Hendele und Kreisdirektorund Kämmerer Martin M. Rich-ter den Haushaltsentwurf fürdas Jahr 2015 eingebracht. „Zumeinen erreicht die Steuerkraftder kreisangehörigen Städtemittlerweile circa eine MilliardeEuro und steigt damit noch ein-mal deutlich im Vergleich zum

Vorjahr. Zum anderen weisensieben von zehn Städten in 2014ein Haushaltsdefizit aus und eswerden sechs von zehn Städtenmaßgeblich durch die Solidari-tätsumlage des Landes NRW zurAusgleichsfinanzierung der so-genannten ´notleidenden´ Stär-kungspaktkommunen belastet.Es ist damit zu rechnen, dass derKreisgemeinschaft im Jahr 2015circa 33,5 Millionen Euro überdie Solidaritätsumlage entzogenwerden“, hieß es aus der Käm-merei der Kreisverwaltung. Wäh-rend bei fünf Städten die zu zah-lende Kreisumlage im Vergleichzum Vorjahr in 2015 steige, sinkesie bei den übrigen fünf Städten.Hauptzahler sei dabei „erneutdie steuerstark gewordene StadtMonheim am Rhein“. Und: Nachvier unausgeglichenen Haushal-ten in Folge werde auch derHaushaltsentwurf 2015 nurdurch eine Entnahme aus derAusgleichsrücklage fiktiv ausge-glichen werden können.

(FRANK STRAUB) n

Es gab ja mal Zeiten, da war dieLeverkusener Rheinbrückezwar schon kaputt, aber es gabnoch keine Blitzer, die Geld indie rechts- und linksrheinischenStadtkassen spülten. Damals inder guten alten Zeit konnte(nicht durfte) man ohne allzugroßes Risiko mit mehr als denschon damals nur erlaubten 60km/h über die Rheinbrücke dü-sen. Um damals erwischt zuwerden, bedurfte es schon ei-ner „Messung durch Hinterher-fahren“. Das Polizeifahrzeugfährt dann mit gleichbleiben-dem Abstand hinter dem „Ra-ser“ her und der Polizist schautselber auf den Tacho. An-spruchsvoll werden solche„Messungen durch Hinterher-fahren“ dann, wenn äußere Um-stände wie etwa Dunkelheitoder einscherende Fahrzeugedas Beibehalten des gleichblei-benden Abstands zwischen „Ra-ser“ und Messfahrzeug er-schweren. Aus diesem Grundlernen Polizeibeamte auch, wieman den entsprechenden Ein-wand des Verteidigers pariert:„Der Abstand blieb auf der ges-amten Hinterherfahrt gleich,das haben mein Kollege undich anhand der Leitpfosten dieganze Zeit im Blick gehabt!“Doof ist es nur, wenn auswen-dig Gelerntes nicht zur Realitätpasst, und damit sind wir wie-der bei der Leverkusener Auto-bahnbrücke: Der „Raser“ soll zunachtschlafender Zeit zuschnell über die Rheinbrückegedonnert sein. Das Messfahr-zeug der Polizei donnert hinter-her. Auf meine Frage als Vertei-diger des „Rasers“, wie dennkontrolliert wurde, ob der Ab-stand während der Messunggleich geblieben ist, antwortetdie junge Polizistin wie aus derPistole geschossen: „Der Ab-stand blieb auf der gesamtenHinterherfahrt gleich, das ha-ben mein Kollege und ich an-

hand der Leitpfosten die ganzeZeit im Blick gehabt!“ Ich stellenoch ungefähr fünf bis zehnganz schlaue Verteidigerfragenzu den Leitpfosten, aber die Po-lizistin ist nicht zu knacken.Beim Thema Leitpfosten kenntsie sich aus! Ganz am Schlusshabe ich dann doch noch eineletzte Frage: „Wie kommt es ei-gentlich, dass Sie den Abstanddie ganze Zeit anhand der Leit-pfosten überprüfen konnten,obwohl es auf der Rheinbrückeüberhaupt keine Leitpfostengibt?“ Stille im Gerichtssaal. DiePolizistin: „Natürlich gibt es daLeitpfosten!“Dank den Segnungen von Goo-gle Earth und Menschen mitSmartphones präsentiere ichnun diverse Fotografien aus ver-schieden Zeiträumen der Lever-kusener Rheinbrücke und sieheda: Keine Leitpfosten! Die Poli-zistin: „In der Nacht waren daLeitpfosten!“ Das Gericht hatein Einsehen und regt an, ein-fach mal bei der Straßenver-kehrsbehörde nachzufragen.Ein paar Wochen später landetdie Gerichtsakte wieder aufmeinem Schreibtisch. Tatsäch-lich hat der Richter die Aktenach dem letzten Termin zurKlärung der Leitpfostenfrageversandt. Zuerst landet die Akteaber komischer Weise wiederbei meiner Lieblingspolizistin!Und was macht die? Einen Ver-merk mit Fotos der Autobahnvor der Brücke (mit Leitpfosten)und nach der Brücke (mit Leit-pfosten) und dem Hinweis, dassda Leitpfosten stehen. Fotosvon der Brücke selbst (ohneLeitpfosten) gibt es nicht. Auchkeinen Hinweis, dass auf derBrücke keine Leitpfosten ste-hen (obwohl meine Lieblings-polizistin da für die Fotos langgefahren sein muss). Dann wirddie Akte doch noch an die Stra-ßenverkehrsbehörde geschickt,die kurz und knapp mitteilt,dass es auf der Autobahnbrü-cke keine Leitpfosten gibt. Ichüberlege jetzt noch, ob ich ausdem Bußgeldverfahren gegenmeinen Mandanten nicht viel-leicht ein Strafverfahren gegendie Polizistin machen soll …

Rechtsanwalt Moritz E. PetersRA Peters & SzarvasyKrischerstraße 22Monheim am RheinTelefon 02173/1098500www.peters-szarvasy.de n

Der Wink mit dem Leitpfosten

Foto: privat

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Langenfelder lokal

Gastronomie

Die Gastronomiebranche hat esnicht leicht seit Jahren – ein sichänderndes Freizeitverhalten derDeutschen ist einer der Gründe.

Auch Langenfelds Gastroszeneist mal wieder um einige Loca-tions ärmer: Das kroatische Res-taurant „Opatija“ in Immigrathhat seit einiger Zeit genauso ge-schlossen wie das türkische am

Marktplatz im ehemaligen „Win-tergarten“. Schon seit Anfangdes Jahres geschlossen auch:das chinesische Restaurant aufder Solinger Straße gegenübervom „Opatija“.

SGL Devils

Die Inlineskaterhockey-Damen-mannschaft der SGL Devils hatden Klassenerhalt in der höch-sten Spielklasse geschafft, zumSaisonende belegten die Teufel-chen Platz sechs unter acht Te-ams. Anna Goldschmidt holte 34Scorerpunkte in 14 Partien.

Medien

Die „Rheinische Post“ deckt seiteiniger Zeit auch den Lokalteilder „Westdeutschen Zeitung“ imKreis Mettmann ab. So kommtes, dass Namen bekannter „RP“-Schreiber wie Thomas Gutmannoder Stephan Meisel auch in der„WZ“ auftauchen. Der aus der„WZ“ bekannte Journalist Nor-bert Jakobs, der auch viel überdas Langenfelder Lokalgesche-hen berichtete, ist mittlerweilebei der Monheimer Stadtverwal-tung beschäftigt.

Film

Zum wiederholten Male hat derLydton-Video-Club 73 e.V. Lan-genfeld einen Film über die frän-kische Stadt Bamberg gedreht.

Er wird auf einer Matinee im Ja-nuar 2015 im Freiherr-vom-Stein-Haus gezeigt und läuft imFrühjahr 2015 auf der Landes-filmschau in Düsseldorf.

Abschied bei der Feuerwehr

Am 2. Oktober wurde Heinz Jo-sef Brand in einer Feierstundeauf der Hauptfeuer- und Ret-tungswache in Langenfeld alsLeiter der Freiwilligen Feuer-wehr der Stadt Langenfeld ver-abschiedet. Er hatte das Amt ins-gesamt 29 Jahre inne. Nebenden Kameradinnen und Kamera-den der Freiwilligen Feuerwehrwaren auch viele Wegbegleiter

sowie politische Vertreter er-schienen. Der Bürgermeister derStadt Langenfeld, Frank Schnei-der, würdigte den prägendenEinfluss, den Heinz Josef Brandin den vergangenen Jahrzehn-ten auf die Langenfelder Feuer-wehr gehabt habe. Schneiderführte weiter aus, „dass es zugroßen Teilen der Verdienst vonHeinz Josef Brand ist, dass sichdie Freiwillige Feuerwehr Lan-genfeld im Sinne seiner Vorgän-ger weiterhin als ein zentralesQualitätsmerkmal für Sicherheitin Langenfeld etabliert hat“.Und: „Unsere Wehr ist bestensausgebildet, hervorragend aus-gestattet und genießt eine hohe

+ + + Stadtgespräche + + + Stadtgespräche + + + Stadtgespräche + + + Stadtgespräche + + +An dieser Stelle werden lokale Ereignisse dokumentiert, die in der Stadt in den letzten Wochen für Gesprächsstoff sorgten und/oder in Zukunft noch sorgen werden

Norbert Jakobs arbeitet nun in derMonheimer Verwaltung.

Foto: Anna Schwartz

Der Lydton-Video-Club hat einen Streifen über Bamberg gedreht. Von links: Peter Kierdorf, Heinrich Baron, KlausBembennek, Horst Dohn, Herbert Borchard, Siegwald Koletzki und Wolfgang Heidkamp.

Foto: zur Verfügung gestellt von S. Koletzki

Abschied: Heinz Josef Brand.Foto: zur Verfügung gestellt von FrankNoack

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So kann der Winter kommen.

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Über dreistellige Besucher -zahlen freute sich das Teamvon Kaminbau Engel am Tagder offenen Ofentür vom 4. bis5. Oktober in den 750 Quadrat-meter großen Ausstellungsräu-men an der Hafenstraße in Hit-dorf. Die Besucher konntensich vor Ort von der Heizleis-tung sowie den vielfältigenAusführungen in Größe undDesign der einzelnen Kamineund Öfen überzeugen. Nebenmodernsten, innenliegendenWärmespeichern zur längerenWärmeabgabe sorgen wasser-geführte Geräte für eine Vertei-

lung der Wärme als Alleinhei-zung oder zur Heizungsunter-stützung mit Warmwasserauf-bereitung – unterstützt durchSonnen-Kollektoren. „Durchdie anhaltenden Diskussioneneiner gesicherten Gasversor-gung in die EU-Staaten ist dieNachfrage nach diesen Model-len natürlich entsprechendgroß”, so Andreas und ChristianEngel gegen über dem Stadt-magazin. Abgerundet wurdedas Programm mit frisch zube-reiteten Speisen und kühlenGetränken für die Besucher.

Fotos (2): Hildebrandt

Tag der offenen Ofentür

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Langenfelder lokal

Reputation in der LangenfelderBevölkerung, was immer wiederaufs Neue bei öffentlichen Ver-anstaltungen hier oder in derStadt unterstrichen wird.“ AmEnde seiner Rede dankte dasStadtoberhaupt dem scheiden-den Stadtbrandinspektor für sei-ne Dienste und bat ihn, dass ersich mit seinem großen Erfah-rungsschatz weiterhin als Mit-glied der Freiwilligen Feuerwehrin die Arbeit der Wehr einbrin-gen möge. Gleichzeitig wünsch-te Schneider dem neuen Leiter,Marcus Jagieniak, alles Gute fürseine neue Aufgabe. Zum Ab-schluss des offiziellen Teils be-dankte sich Brand bei all seinenWegbegleitern für die Unterstüt-zung, die ihm in seinen 44 Jah-ren bei der Freiwilligen Feuer-wehr zuteil wurde. Insbesonderebedankte er sich auch bei seinerFrau Doris, die ihm in vielen Be-langen der Feuerwehr über 42Jahre hinweg als Partnerin mehrals nur zur Seite stand. Er schlossseine Rede ab, indem er der Frei-willigen Feuerwehr Langenfeldviel Glück für die Zukunftwünschte: „Ich bin zuversicht-lich, dass die Feuerwehr Langen-feld mit Marcus Jagieniak alsdem neuen Leiter, Christian Kae-se in der Funktion des Stellver-treters und zukünftig Frank No-ack als ausschließlich ehrenamt-lichem Stellvertreter über eineneue Wehrleitung verfügt, diemiteinander die zukünftigen

Herausforderungen meisternwird.“ Brand wird noch einigeMonate als Referatsleiter in derStadtverwaltung tätig sein, be-vor er seinen wohlverdientenRuhestand antritt.

Irland

Kaum waren die beiden Langen-felder KAG-Schülerinnen NeleKüttner und Tayna Greiling vonihrem sechswöchigen Aufent-halt in Ennis nach Langenfeld zu-rückgekehrt, bereiteten sichauch schon die nächsten beidenvon in diesem Schuljahr insge-samt zehn Schülerinnen desKonrad-Adenauer-Gymnasiumsauf ein siebenwöchiges Aben-teuer in der Langenfelder Part-nerstadt vor. Mia Kons und Lau-ra Richter sollten am 30. Oktober2014 (nach Redaktionsschluss)nach Irland aufbrechen, um dortSprache, Land und Leute besserkennenzulernen. Dabei werdendie beiden Zehntklässlerinnenauch am Schulunterricht teilneh-men. Während Laura das St.Flann-ans-Gymnasium besu-chen wird, nimmt Mia am Unter-richt der Cloister-Mädchenschu-le teil. Die Heimkehr ist für den20. Dezember 2014 terminiert.„Die Weihnachtsgeschenke wer-det Ihr dann wohl noch in Ennisbesorgen“, meinte Bürgermeis-ter Frank Schneider bei einemBesuch der beiden 15-Jährigenim Rathaus. Wie den beiden Vor-

gängerinnen überreichte erauch Mia Kons und Laura Rich-ter je einen Gutschein für die inden sieben Wochen zu tragendeSchuluniform. Selbstverständ-lich haben sich die beiden beiNele Küttner und Tayna Greilingüber Ennis und Umgebung in-formiert. „Die beiden waren be-geistert von ihrer Zeit in Irland“,so Mia und Laura. CDU-Ratsmit-glied Michaela Detlefs-Doegevom Partnerschaftskomiteekonnte zudem Folgendes be-richten: „Anfang Oktober war ei-ne fünfköpfige Delegation derArbeiterwohlfahrt in Ennis zuGast. Für das kommende Jahrsind Besuche aus Ennis zumStadtfest im April und auf schuli-scher Ebene im Juni geplant.“

(FRANK STRAUB) n

+ + + Stadtgespräche + + + Stadtgespräche + + + Stadtgespräche + + + Stadtgespräche + + +An dieser Stelle werden lokale Ereignisse dokumentiert, die in der Stadt in den letzten Wochen für Gesprächsstoff sorgten und/oder in Zukunft noch sorgen werden

Vorfreude auf sieben Wochen in der Partnerstadt Ennis herrschte vor der Abreise bei den beiden Zehntklässlerinnen desKonrad-Adenauer-Gymnasiums. Von links: Michaela Detlefs-Doege vom Partnerschaftskomitee Langenfeld, Mia Kons,Laura Richter und Bürgermeister Frank Schneider. Foto: Stadt Langenfeld

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Smartphones, Tablets und iPods,dies alles sind Wörter, die z. Zeitals Paul Temple der Straßenfegerder Nation war, wie Begriffe auseinem zweitklassigen Sciencefic-tion Movie anmuten. Vielleichtwaren die Menschen damalsnicht glücklicher, aber ohne soci-al networks und einer 24-stündi-ge Rundumerreichbarkeit, mitSicherheit medial ausgegliche-ner und empfänglicher für diewenige, aber intensive Ablen-kung durch Radioempfängerund drei schwarz/weiß gesende-ten Fernsehprogrammen, dieerst ab 18 Uhr rauschfreudigdurch die Wohnzimmer derMenschen flimmerten. BastianPastewka liebt jene Zeit, wenner sich dieser Passion hingibtsieht, riecht und fühlt erschwarz/weiß und versucht die-ses nostalgische Gefühl an seinPublikum weiterzugeben. Den-noch, bei aller Liebe zu FrancisDurbridge, Edgar Wallace undKonsorten, gelingt dem BastianVieles, aber nur sehr schwerNICHT lustig zu sein. Daher kön-nen sich die Zuschauer auf einefast surreale Mischung aus klas-sischer Spannung, voyeuristi-schen Einsichten in die Entste-hung eines Hörspiels und ge-bündelter Komik gefasst ma-chen. Ein großartiges Experi-ment, welches neben BastianPastewka, gekonnt hervorra-gend, seine Mitstreiter IngaBusch, Janina Sachau, Kai Mag-nus Sting und Alexis Kara in Sze-ne setzt.

Bastian Pastewka + Komplizen· „Paul Temple und der FallGregory“ von Francis Durbrid-

ge · Live-Hörspiel · Mittwoch,12. November · 20 Uhr · Schau-platz · Euro 26,- (VVK)/29,-(AK)

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Die „Ode an den Odenwald“,dem mittelgebirgigen „Zecken-bisseldorado“, gehört zu denHits des Klavierkabarettisten Da-niel Helfrich. Tatsächlich ist dermusikbegeisterte wie -begabteMann im odenwäldischen Gra-sellenbach-Scharbach geboren.Jenem „staatlich anerkannten Er-holungsort“ mit „AussichtsturmIrene“, der laut des dortigen Tou-rismusamtes „das grüne Herzdes Odenwaldes“ ist und nichtnur als ideale Brutstätte für Ze-cken, sondern auch für nordi-sche Wanderer und etliche ande-re Freiluftsportler taugt. Nachdem Leben im Beschaulichenstudierte Helfrich Musik und ka-tholische Theologie, um über ei-nen mittelfristigen Zwischen-stopp als Musiklehrer seinen Ar-beitsplatz final auf der Bühne zufinden. In seinen klavierbegleite-ten Liedern erzählt Helfrich mitgrenzenlosem Mut zur Unlie-

benswürdigkeit Geschichtenvom nervigen Normalen bis zurKanzlerin und geht dabeisprachlich ähnlich virtuos vorwie musikalisch. „Das halbnack-te Grausen“ wird es mit Helfricham 14. November im Schaustallgeben.

Daniel Helfrich · „Das halb-nackte Grausen“ · Komik, Ka-barett, Klartext · Freitag, 14.November · 20 Uhr · Schaustall· Euro 16,- (VVK)/18,- (AK)

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Schön war es, und selten heite-rer hat das Publikum, bei Stein-bergs ersten beiden Spielzeiten,jemals den Schaustall gerockt.Das Konzept ist so einfach wielustig. Herr Steinberg lädt sichdrei Gäste ein, mit denen er aufder Bühne spielt, sich amüsiertund wo zeitgleich Auszüge, derneuesten Programme der jewei-ligen Künstler dargeboten wer-den. Bislang wurden diese heite-ren Abende vom WDR aufge-zeichnet und zu einem späterenZeitpunkt, am Nachmittag ge-

sendet. So wurde das Publikumein ums andere Mal eingeschwo-ren, immer so zu tun, als ob manzu nachmittäglicher Stunde zu-sammengekommen wäre. Dashat nicht immer so funktioniertund zu vielen Lachern und neuangesetzten Mitschnitten desModerators und der Redakteuregeführt. Daher die gute Nach-richt, der WDR ist raus, RenéSteinberg drin und endlich darfes offiziell ABEND sein. Diesmalwerden als Gäste erwartet (Än-derungen sind immer nochmöglich) die wunderbare, auseinschlägigen Comedy-Showsbekannte, Lisa Feller, der Kaba-rettist und Autor Martin MaierBode und das Küken, Chris Tall,der neueste Newcomer-Star amComedy-Horizont. Seine Mar-kenzeichen, seine unglaub-lichen 19,5 jungen Jahre undknallrote Chucks. Na dann, dieSpiele mögen beginnen.

René Steinberg · „SteinbergsSpielzeit“ · KabarettistischerSpieleabend mit Lisa Feller,Martin Maier-Bode und ChrisTall · Mittwoch, 19. November

· 20 Uhr · Schaustall · Euro 16,-(VVK)/18,- (AK)

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Eigentlich heißt es ja langläufig,Tiere und Babys verkaufen sichimmer. Zwei Babys hat Lisaschon auf die Welt gebracht unddie Tiere hält sie für schlechteZeiten noch in der Hinterhand,ABER, da gibt es ja noch ein drit-tes, immer wieder gern mit derNation diskutiertes Thema; dergute alte Sex. Gääähn, wie lang-weilig, mag da der ein oder an-dere Gast denken, und generellmag er da ja auch Recht haben,wenn es sich hierbei nicht umdie Ausnahmekünstlerin Lisa Fel-ler handeln würde. Ihres Zei-chens, das hinreißende Antlitzeines deutschen Fräuleins, allerLilian Harvey. Blond, unschuldig,lammfromm und bei den männ-lichen Fans sofort den Beschüt-zerinstinkt weckend. Doch Lisaist kein Engelchen, und ihr zu-ckersüßes Gesicht, kann in kein-ster Weise darüber hinwegtäu-schen, wer sie ist und was siewill. Eine alleinerziehende Mut-ter zweier kleiner Söhne, die zwi-schen Baby-Brei und Legostei-nen, den Augenblick der Sinn-lichkeit, Passion und körper-licher Hingabe herbeisehnt. Daskann man doch nicht so sagen,und schon gar nicht öffentlichauf der Bühne? Doch Frau Fellerkann das und ein ganzes Landhört gespannt zu.

Lisa Feller · „Guter Sex ist teu-er“ · Comedy · Samstag, 22.November · 20 Uhr · Schaustall· Euro 16,- (VVK)/18,- (AK) n

+ + + + + Schaustall- und Schauplatztermine im November + + + + +Eintrittskarten und Programminformationen erhalten Sie in der Vorverkaufsstelle im Schauplatz-Foyer sowie unter: www.schauplatz.de

Bastian Pastewka.Foto: Carsten Sander

Daniel Helfrich. Fotos (2): Veranstalter René Steinberg. Lisa Feller.S.PICK www.pickfotografie.de

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25 Jahre Juweliergeschäft Heinz RehmJuwelier bedankt sich bei Langenfelder Kunden für ihre Treue

Langenfeld ist gewiss eine at-traktive Einkaufsstadt. Eineder herausragenden Einzel-handelsperlen in der Post-horngemeinde ist dabei zwei-fellos das inhabergeführte Ju-weliergeschäft des gelerntenJuwelengoldschmiedes HeinzRehm am Marktplatz.

Trauringe ganz individuell

Hier wird Schmuck in der hausei-genen Werkstatt repariert, um-gefertigt, neu angefertigt und inHandarbeit hergestellt, der Na-me Rehm steht für hochwertigeColliers, feine Ringe und zarteOhrhänger. Sein „Trauring-Cor-ner“ sorgt dafür, dass sich Braut-paare Schmuckstücke ganz indi-viduell nach ihren Wünschen ge-stalten lassen können. Ansässigist der bald 65-Jährige in derLangenfelder Stadtmitte seitnunmehr gut 25 Jahren, am27. Oktober konnte er stolz aufgenau ein VierteljahrhundertGeschäftstätigkeit zwischenKöln und Düsseldorf zurückbli-cken. In den Anfangstagen amMarktplatz saß er während sei-ner Arbeit noch am Goldschmie-debrett vor dem Schaufensterseines Geschäftes, so dass Kun-den von draußen ihm bei sei-nem Handwerk zuschauen konn-ten. Seither hat er viel erlebt, im-mer wieder war er in all den Jah-ren auch an spannenden undvielbeachteten Veranstaltungen

beteiligt – so wird sich etwa derein oder andere Posthornstädtersicher noch gut an den Verkaufder gigantisch großen Torte inUhrenform vor seinem Geschäfterinnern, dessen Erlös dem Ver-ein „Sag´s“ zugute kam. Auchpräsentierte Rehm den Langen-feldern beispielsweise schon ei-nen aus dem Guinness-Buch be-kannten Swarovski-Schmuck-stein und Platinbrautkleider, ervergoldete einen Pflasterstein,der für einen guten Zweck ver-steigert wurde; ferner lockte ei-ne vierwöchige Ausstellung ineiner sogenannten „Blumenpyra-mide“ auf dem Marktplatz vor ei-nigen Jahren etwa 9000 Besu-cher an.

Märchenhafte Augenblicke

Aufgewachsen ist Rehm im hes-sischen Städtchen Steinau, indem auch die Brüder Grimm ei-nen Teil ihrer Jugend verbrach-ten. Heute hingegen sorgtRehm selbst für so manch mär-chenhaften Augenblick bei sei-nen Kunden. Bereits dreimalwurde er vom „Schmuck Maga-zin“ für „exzellente Schmuckkul-tur“ ausgezeichnet, auch in die-sem Jahr schaffte er wieder denSprung in die „Top 100“ seinerBranche im deutschsprachigenRaum. Sein Name steht für Inno-vation, Exklusivität, Kompetenz,Service und Vertrauen, sein Ge-schäft ist zudem seinen Anga-

ben zufolge eines von nurzweien in Deutschland, das Da-miani-Schmuck verkauft. Auchvia Langenfelder Stadtmagazinmöchte er sich nun herzlich beiseinen Kunden für deren Treuebedanken. Noch heute macht esihn glücklich, wenn ein Kundeihm beim Anblick eines fertigge-stellten Schmuckstücks mitleuchtenden Augen gesteht: „Soschön habe ich mir das nicht vor-gestellt.“ Rehms Motto lautet:„Weggeschickt wird bei mir nie-mand; ich versuche, jeden indivi-duellen Wunsch zu erfüllen, kei-ner soll enttäuscht nach Hausegehen.“ Gegenüber dem Stadt-magazin weiß Rehm von einemneuen, interessanten Trend zuberichten: „Vor einiger Zeit nochneigten viele dazu, sich beim Ju-welier den Schmuck anzuschau-en und ihn dann im Internet zukaufen. Heute geht es eher wie-der in die andere Richtung – amRechner guckt man sich dieSchmuckstücke aus, durch Juwe-liere wie mich wird der durch dieBilder im Netz entstandeneWunsch dann Wirklichkeit.“ (FST)

Kontakt:Juwelier Rehm Marktplatz 10 40764 Langenfeld Telefon: 02173/72142 Fax: 02173/83508 E-Mail: [email protected]: www.juwelier-rehm.de n

Das Ladengeschäft von Heinz Rehm am Marktplatz verfügt auch über eine hauseigene Werkstatt. Foto: Foto Schatz

(FST) Die stellvertretendeVorsitzende der FDP Lan-genfeld, Melanie Wrobel, ist32 Jahre alt und seit 2007verheiratet. Sie hat einenvier Jahre alten Sohn na-mens Lukas, ist in Langen-feld geboren und lebt seit-dem auch hier. „Mein Ausbil-dungsweg begann mit ei-nem Realschulabschluss.Anschließend habe ich denBerufsweg einer Erzieherineingeschlagen und diese imJahre 2001 in Leverkusen er-folgreich abgeschlossen.Unmittelbar im Anschlusserhielt ich einen befristetenArbeitsvertrag bis zum De-zember 2003 in der Katholi-schen KindertagesstätteHerz Jesu Schildgen in Ber-gisch Gladbach”, berichtetMelanie Wrobel. Und weiter:„Meine Tätigkeit konnte ichunmittelbar bis zum31.12.2011 in der Katholi-schen Kindertagesstätte St.Johannes in Monheim amRhein fortführen. Danachentschloss ich mich, michals Hausfrau zu betätigenund die Erziehung meinesSohnes zu übernehmen.”Seit 2012 ist sie in der FDPund als Sachkundige Bürge-rin im Jugendhilfeausschusstätig, im Juli dieses Jahres

wurde sie zur stellvertreten-den Ortsverbandsvorsitzen-den gewählt. Ihr Bezug zuLangenfeld? „Langenfeld istmeine Heimat.” Hobbys, Lei-denschaften? „Mich mitFreunden treffen. Essen ge-hen, shoppen, die Parteiar-beit und kreativ sein. Lei-denschaftlich liebe ich dieBerge und den FreistaatBayern.”

Welchen Platz mögen Sie inLangenfeld am meisten?Mein Zuhause ist für mich derschönste Platz in Langenfeld.

Was würden Sie gerne ver-ändern?Ich möchte mein politischesEngagement dazu nutzen, umvor allem in meinem Bereichder Jugendarbeit die Möglich-keiten unserer jungen Bürge-rinnen und Bürger zu verbes-sern.

Welche Dinge würden Sieauf eine einsame Insel mit-nehmen?Meine Familie, meinen Katerund eine Tafel Schokolade.

Welches ist Ihr Lieblings-buch?Kein konkretes, da ich gernemit Romanen entspanne.

Was ist Ihr Lieblingsgericht?Wiener Schnitzel mit PommesFrites.

Worauf würden Sie im Altergerne zurückblicken?Auf ein glückliches und erfolg-reiches Leben und dass ichmeine Träume verwirklichenkonnte.

Welche Lebensweisheit wür-den Sie mit auf den Weg ge-ben?„Carpe Diem“ oder zu Deutsch„Genieße den Tag“. n

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Foto: privat

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Nachrichten und Notizen aus Kultur- und VereinslebenVon Herbstfest bis „Kunst gegen Leerstand“

Gartenbauverein

Tolle Stimmung und gute Unter-haltung gab es auch in diesemOktober wieder beim Garten-bauverein Gieslenberg-Mehl-bruch in der gut besetzten  Hu-bertushalle zum Erntedank- undHerbstfest, bei dem sich einigeweibliche Gäste sogar im Dirndlpräsentierten. Nach der Begrü-ßungsrede des 1. VorsitzendenSiegfried Weides zur Sportschau-Zeit ging es über zum Abendes-sen. Aufgetragen wurden Gän-sekeule, Spätzle mit Soße undRotkohl. Dann begann der ge-mütliche Teil des Abends, mitder Band „Da Vinci“ und demTanz unterm Erntekranz, wel-cher wieder von der Theken-mannschaft gebunden wurde.Howie, Smokie, „Sierra Madre“ –

hier war für jeden was dabei. Eswurde bis weit nach Mitternachtgeklönt, getanzt, gesungen undgeschunkelt. In den Musikpau-sen wurden die Gewinnlose derTombola gezogen. Es gab tollePreise zu gewinnen: unter ande-rem Vogelhäuschen, Laternenund Gutscheine. Auch derSchreiber dieser Zeilen und sei-ne Begleitung gingen mit einemPräsentkorb und einem prall ge-füllten Sack Gemüse nach Hau-se. Der Gartenbauverein zähltnoch etwa 350 Mitglieder.Schon jetzt freuen sich viele„Südlangenfelder“ auf das näch-ste Hubertushallen-Erntedank-fest im Herbst 2015.

Sigrid Shafagh

Malerei von Sigrid Shafagh gibtes in der Langenfelder Stadtbi-

bliothek noch bis zum 8. Novem-ber 2014 zu erleben. Sigrid Sha-fagh, aufgewachsen in Berlin,hat viel von der Welt gesehen.Mit ihrer Familie lebte sie ab-wechselnd im Iran, in Deutsch-land, den USA und Kanada. Inden USA erfüllte sie sich einenlang gehegten Wunsch und stu-dierte Kunst an der Universitätvon West Florida (Bachelor-Ab-schluss). Sigrid Shafagh hat anvielen Wettbewerben und Aus-stellungen in Nordamerika teil-genommen und zahlreiche Prei-se gewonnen. „Verscheuch dieschwarzen Vögel“ ist ihre ersteAusstellung in Deutschland. DasTitelbild der Ausstellung ist eineAcryl-Malerei mit Überarbeitun-gen in Ölkreide.

„Vier Elemente“

Die Künstlergruppe Falter (imInternet: IG-KLM.de) präsentiertseit dem 25.10. und noch biszum 15.11.2014 ihre neue Aus-stellung unter dem Titel „Vier Ele-mente“. Reinhard Frotscher, Si-grid von Krüchten, Frank Höve-ler und Elke Andrea Strate stel-len vorwiegend abstrakte Kunstzum Themenbereich Feuer, Was-ser, Luft und Erde aus. Das The-ma darf sich im Auge des Be-trachters entwickeln, wie etwabei Reinhard Frotschers aller-dings noch gegenständlichem

Bild „Das Paradies“. Es stammtaus seiner südamerikanischenSchaffensperiode, wie die meis-ten der jetzt von ihm ausgestell-ten Werke. Auf seinem Bild stehtdas Gürteltier für das Element Er-de, der Delfin für das Wasser, derStrahlenkranz der Madonna fürdas Feuer und Papagei und Tu-kan stehen für die Luft. Elke An-drea Strate ergänzt die BilderReinhard Frotschers um abstrak-te und landschaftliche Werke inden Grundfarben der vier Ele-mente, während Sigrid vonKrüchten ihre Interpretationenvorwiegend zum Thema Feuervorstellen möchte. Der Floristund Künstler Frank Hövelerschließlich weist erneut auf, wiesich aus dekorativen ElementenKunstobjekte herstellen lassen.Die auf drei Wochen verkürzteAusstellungszeit ist im Übrigen

der folgenden Werkschau mitkleinen Formaten geschuldet,die derzeit unter dem Arbeitsti-tel „Nasenkino für Kurzsichtige“vorbereitet wird. Öffnungszeitender jetzigen Ausstellung: Diens-tag bis Freitag 17 Uhr bis 19 Uhr,Samstag 12 bis 16 Uhr, Kontakt-daten: Claus-Peter Peters, E-Mail:clapepeters@ web.de; Elke An-drea Strate, E-Mail: Elke-An-drea.Strate@ gmx.de.

Rund um die Kartoffel

Einen Vortrag zum Thema Kar-toffeln gibt es am 28. Novemberin der Wasserburg Haus Gravenin Wiescheid. Beginn ist um 19Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr. Hei-matforscher und Buchautor OlafLink sowie der bekannte Solin-ger Kartoffelhändler Herbert Fer-res erzählen auf unterhaltsame

Werk von Sigrid Shafagh.Foto: zur Verfügung gestellt von derStadtbibliothek

Beim Gartenbauverein herrschte mal wieder prächtige Stimmung. Die Hubertushalle im Langenfelder Süden war bestensgefüllt. Foto: Lothar Zimmermann

„Kunst statt Leerstand“: hier ReinhardFrotschers Werk „Das Paradies“.Foto: zur Verfügung gestellt vomCitymanagement

„Gesundheit und Leben”��������������������� ���������

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Ausstellung im KunZe

Gleich zwei Künstler stellen seitdem 24. Oktober im Kundenzen-trum (KunZe) der StadtwerkeLangenfeld ihre Werke aus. DieAusstellung bietet eine vielfälti-ge Mischung aus Gemälden undSkulpturen. Beide Künstler arbei-ten mit verschiedensten Materia-lien – und dies macht den Reizdieser Ausstellung aus. ChristianBehrens begann schon in seinerfrühen Jugend mit der Malerei.Inspiriert durch den Maler CesarManrique, verarbeitet der ge-lernte Garten-und Landschafts-bauer unter anderem Sand inseinen Ölgemälden. „Ich arbeitegern mit Sand, so bekommt dasBild auch eine plastische Dimen-sion“, erzählt der gebürtige Hes-se. Ob Tusche, Kohle, Bleistift,Aquarell oder Öl-Gemälde, derLangenfelder experimentiert„gerne mit unterschiedlichsten

Materialien“. Seinen Bildern gibter keine Titel, denn: „jeder Be-trachter soll das Bild neutral undindividuell erleben können, oh-ne ein bestimmtes Etikett.“ SeineKünstlerkollegin Christa Diefen-bach schafft keine Gemälde,sondern Skulpturen. Sie arbeitetmit Stein. „Das Material hat michseit jeher fasziniert“, erzählt sie.Seit nunmehr 20 Jahren ist die inErkrath lebende Künstlerin Bild-hauerin. „Die Bildhauerei ist eineder ältesten bildenden Künste.Das Material Stein ist für michvon besonderer Schönheit“, er-zählt Diefenbach. Beim Arbeitenmit Stein erfahre sie innere Ru-he. Wie Christian Behrens arbei-tet auch Christa Diefenbach so-wohl abstrakt als auch naturalis-tisch. Obwohl die verwendetenMaterialien nicht gegensätz-licher sein könnten, verbindetdie Mischung aus abstraktenund gegenständlichen Motivendie Arbeiten der zwei Künstler.Sowohl Christian Behrens alsauch Christa Diefenbach bevor-zugen meist abstrakte Motive,die der Natur entnommen sind.Die Ausstellung heißt „Formenund Farben der Natur“; sie ist zusehen noch bis zum 9. Januar2015 an der Solinger Straße 41.

Kooperation

Die VHS Langenfeld und die„WFB Werkstätten des KreisesMettmann GmbH“ freuen sichüber eine neue Kooperation: ImJuli startete das neue Qualifizie-rungsangebot „Begleiter im All-tag“. Die Maßnahme wurde einJahr lang speziell für Menschenmit Behinderung entwickelt.Über einen Zeitraum von zweiJahren hinweg werden bis zuacht Teilnehmer(innen) sowohlin den Einrichtungen der WFBWerkstätten als auch in der VHSLangenfeld geschult und unter-richtet. Am Ende erhalten sie einZertifikat über den Abschlussder Qualifizierungsmaßnahme.Darüber hinaus werden sie beider Suche nach einer Beschäfti-gung im Bereich des allgemei-nen Arbeitsmarktes unterstützt.Die angehenden „Begleiter imAlltag“ erwerben fachlicheKenntnisse und Fertigkeiten, diesie etwa befähigen, ältere, vor al-lem pflegebedürftige Menschenergänzend zu den Pflege- undBetreuungskräften im Alltag zuunterstützen.

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Ein Koffer für die letzte Reise …Wanderausstellung vom 7. bis 27. November in Haan

Als der mittlerweile verstorbe-ne BestattungsunternehmerFritz Roth vor Jahren einigebekannte und weniger be-kannte Menschen darum ge-beten hat, ihren Koffer für dieletzte Reise zu packen, konnteer nicht ahnen, wohin sich sei-ne Idee noch entwickeln sollte.In seinem Buch „Einmal Jen-seits und zurück“ berichtendie Kofferpacker von ihren Er-fahrungen.

Haaner packen Koffer

Mittlerweile gibt es dazu eineWanderausstellung, die nunauch vom 7. bis zum 27. Novem-ber in der Alten Pumpstation inHaan gezeigt wird. Und nichtnur das: Die Haaner AWO, diediese Ausstellung im Rahmendes Projektes „Sag ja zum Leben

…“ in die Gartenstadt geholt hat,ist mit der gleichen Frage auchauf Haaner Bürger zugegangen.Eine der Teilnehmerinnen, derenKoffer ebenfalls in der Pumpsta-tion zu sehen sein wird, ist Mar-len Müller. Die 27-Jährige berich-tet bereitwillig von ihren Erfah-rungen. „Das war natürlich amAnfang schon ein ungewohnterGedanke, sich mit dem Tod aus-einanderzusetzen“, erinnert siesich an den Moment, als sie vordem noch leeren Koffer stand.Nach und nach sei ihr jedochklar geworden, was sie gern auf

ihre letzte Reise mitnehmenwürde. Verraten will sie dazunoch nichts. Zum Schluss sei esjedoch beinahe spielerisch ge-wesen und am Ende steht nundie Erkenntnis: „Vorher hat dasThema für mich keine große Rol-le gespielt. Dafür gehe ich jetztmit vielen Dingen anders um.“

Lebensende

AWO-Mitarbeiterin und Projekt-koordinatorin Jutta Barz dürftesich darüber freuen. Schließlichist es das Anliegen des Projektes„Sag Ja zum Leben …“ , sich aufeine positive und selbstbe-stimmte Weise mit dem Lebens -ende auseinanderzusetzen. DieAusstellung „Ein Koffer für dieletzte Reise“ ist vom 7. bis zum

27. November sonntags bis frei-tags von 10 bis 17 Uhr geöffnet.Dazu gibt es ein umfangreichesRahmenprogramm mit Vorträ-gen und Lesungen. Außerdemwerden auf Anfrage auch Grup-penbesichtigungen und Führun-gen (unter anderem für Schul-klassen) angeboten.

(SABINE MAGUIRE) n

Freitag, den 7. November, 18.30 Uhr:Ausstellungseröffnung mit David Roth

Montag, den 10. November, 18.30 Uhr:Vortrag „Krankensalbung“ mit Pfarrer Dr. Nieswandt

Donnerstag, den 13. November, 18.30 Uhr:Haaner Bestattungsunternehmen stellen sich vor

Sonntag, den 16. November, 17 Uhr:Märchenerzählerin Annerose Melle

Mittwoch, den 19. November, 18.30 Uhr:Lesung „Dieser Mensch war ich“ von Christiane zu Salm und Er-fahrungsberichte aus der Sterbe- und Trauerbegleitung

Dienstag, den 25. November, 18.30 Uhr:Gruppe „Mut zur Vorsorge“ mit Frieder Angern n

Rahmenprogramm

Auch einige Haaner Bürger haben für die Ausstellung in der Pumpstation ihrenKoffer „für die letzte Reise” gepackt. Fotos (4): AWO

(SM) Jutta Barz ist die Leite-rin des AWO-Projektes „SagJa zum Leben …“. Wir habensie gefragt, ob es schwerwar, Haaner Bürger darumzu bitten, einen Koffer fürdie letzte Reise zu packen.Auch sie selbst hat einenKoffer für die Ausstellung inder Pumpstation gepackt.

Langenfelder Stadtmagazin:Frau Barz, Sie haben HaanerBürger gebeten, für die ge-plante Ausstellung ihren Kof-fer für die letzte Reise zu pa-cken. Gab es bei diesem The-ma Berührungsängste oderhaben Sie schnell genug Men-schen gefunden, die dazu be-reit waren? Jutta Barz: Die meisten Haa-ner, die wir darum gebetenhaben, waren nach kurzemZögern bereit, ihren Koffer fürdie letzte Reise zu packen. Ichwar freudig überrascht, dasssich die angesprochenen Per-sonen so offen der Thematikstellen und bin auf das Ergeb-nis sehr gespannt.

Langenfelder Stadtmagazin:An die letzte Reise denkt mannicht gern, oder?Jutta Barz: Für mich persön-lich ist das nicht so schwer.Der Tod gehört zum Leben.Was mir bei dem Gedanken

schwer fällt, ist meine Familieund Freunde zurück zu lassen.Wenn ich es mir aussuchenkönnte, so würde ich mir ei-nen schmerzfreien Tod imKreise meiner Familie und derengsten Freunde wünschen.

Langenfelder Stadtmagazin:Was würden Sie selbst in denKoffer packen?Jutta Barz: Koffer zu packenwar noch nie meine Stärke.Meistens packe ich in letzterMinute – mal packe ich zuvielund manchmal das Falscheein. Das zeigte sich auch beimeinen Überlegungen, den„Koffer für meine letzte Reise”zu packen. Was ist mir wich-tig? Was möchte ich unbe-dingt mitnehmen? Nach eini-gem Hin und Her, gedankli-chem Ein- und wieder Auspa-cken habe ich meinen Kofferdann doch gepackt: Ein Foto-album mit kostbaren undtraurigen Erinnerungen. EinStofftier, das meine Tochtermir vor langer Zeit geschenkthat und das mich schon vieleJahre begleitet. Eine DVD, dieAufnahmen eines besonderenErlebnisses „Schwimmen mitDelphinen“ enthält und eineweitere DVD, die eine tänzeri-sche Darbietung meiner Toch-ter zeigt, die sie selbst choreo-graphiert und mit Musikhinterlegt hat. Meine Lesebril-le und meine noch ungelese-nen Bücher: Ich hoffe ich habedann unendlich viel Zeit zumLesen. Dazu Zigaretten undein Feuerzeug – ich mussdann ja nicht mehr auf meineGesundheit achten – und Ker-zen zur Gemütlichkeit. EineDose Nivea für meine trocke-nen Lippen. Und meine Fern-brille: Dann kann ich ab undzu auf die Erde schauen undsehen wie es meiner Familieund Freunden geht. n

Interview

Foto: AWO

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Langenfelder Regional

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Leistungendes Energieberaters

Um die umfangreichen staat-lichen Fördermittel zu bekom-men, die der Gesetzgeber fürdas energieeffiziente Sanierenvorgesehen hat, brauchen Sieden Nachweis eines anerkann-ten Sachverständigen. Er sollden sinnvollen Einsatz der För-dermittel bestätigen. Es ist rat-sam, bereits im Vorfeld einer Sa-nierung einen unabhängigenEnergieberater zu beauftragen,der die Immobilie als Ganzes be-trachtet. Er kann mit einer För-dermittelberatung die optima-len Zuschüsse und Kredite fin-den und beantragen, aufWunsch Angebote einholen undeine qualifizierte Baubegleitungdurchführen. Mit der im Vorfelddurchgeführten und unabhängi-gen Wirtschaftlichkeitsbetrach-tung kann er Kosten und Nutzenabwägen – und auch für die Kos-ten seiner Leistung wird der Ver-braucher mit staatlichen Zu-schüssen unterstützt. WeitereLeistungen des Energieberaterssind die Erstellung des Energie-ausweises, der seit diesem Jahrbei Verkauf oder Vermietung ver-pflichtend ist sowie die geförder-te Energie-Vor-Ort-Beratungund KfW-Baubegleitung.

Modernisierungspflichten

Viele Hausbesitzer wissen nichtsvon ihren Modernisierungs-pflichten. Die neue Energieein-sparverordnung EnEV 2014 istseit dem 1. Mai in Kraft. Ein Be-standteil ist die Pflicht zur Däm-mung der obersten Geschossde-cke und zur Erneuerung alter

Heizungsanlagen. Bis Ende 2015haben Eigentümer Zeit, die ge-forderten Maßnahmen durchzu-führen. Nach Einschätzung vonImmobilienprofis wissen aller-dings die meisten Hausbesitzernicht, dass sie möglicherweisesanieren müssen. So geben 76Prozent der deutschen Makleran, dass ihre Kunden nicht überdie Nachrüstpflicht Bescheidwissen. Das zeigt der Marktmo-nitor Immobilien 2014, eine Stu-die des Immobilienportals im-mowelt.de. Damit im Winter dieWärme aus der Wohnung nichtgleich wieder durch das Dachentweicht, verpflichtet die EnEVEigentümer dazu, die obersteGeschossdecke ihres Hauses zudämmen. Das gilt, wenn derDachboden über der letztenWohnung unbeheizt und dasDach selbst ungedämmt ist. Al-ternativ kann auch das Dachselbst isoliert werden – daslohnt sich in der Regel jedochnur zusammen mit einem Dach-bodenausbau. Auch ihre Hei-zungsanlagen sollten Hausher-ren prüfen. Künftig gilt: Wessen

Heizkessel für Öl oder Gas älterals 30 Jahre ist oder vor 1985eingebaut wurde, der mussneue Geräte installieren. Haus-besitzer, die sich nicht sichersind, ob sie die oberste Ge-schossdecke isolieren oder dieHeizung erneuern müssen, fin-den Unterstützung bei den Ver-braucherzentralen. Bevor Eigen-tümer allerdings damit begin-nen, in alten Unterlagen nach In-formationen zu Heizung undDämmung zu suchen, ist es sinn-voll zu prüfen, ob die Regelun-gen der EnEV überhaupt für siegelten. Wer nämlich ein Ein-oder Zweifamilienhaus besitztund dieses bereits vor Februar2002 selbst bewohnt hat, ist vonder Nachrüstpflicht befreit. Erstwer später in sein Eigenheim ge-zogen ist, muss modernisieren.Noch ein weiterer Passus entbin-det Hausbesitzer unter Umstän-den von teuren Sanierungsmaß-nahmen: Sie müssen Dach oderHeizung nicht nachrüsten, wennsie die Kosten dafür nicht in ei-ner „angemessenen Frist“ zu-rückerwirtschaften können. DieFrage, wie lange die Frist dauerndarf, beantwortet die Verord-nung allerdings nicht. Gerichts -urteile zu energetischen Sanie-rungen halten einen Zeitraumvon zehn Jahren für angemes-sen.

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Viele Hausbesitzer sind sich über ihre Pflichten aufgrund derEnergieeinsparverordnung noch nicht im Klaren. Foto: VdZ

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Langenfelder Regional

Tolle Pflanzen, viele Besucher: der Düsseldorfer SüdparkReihe „Entdeckenswertes in der Umgebung von Langenfeld“

Hier wird gegrillt, gekickt, ge-spielt, auf den Wiesen in derSonne gebadet: Der Düssel-dorfer Südpark ist mit einerGesamtfläche von 70 Hektarder größte und dazu nochmeistbesuchte Park in derNRW-Landeshauptstadt. Wirmöchten Ihnen den ohne Ein-trittsgeld zugänglichen Parkhier vorstellen; als Auftakt ei-ner losen Reihe von vomStadtmagazin vorgestelltenAusflugszielen in der Umge-bung der Posthornstadt.

Drei Teile

Der Park, gelegen direkt an denS-Bahnhöfen Volksgarten undOberbilk, besteht aus drei rechtunterschiedlichen Teilen: demVolksgarten, dem Areal „Vor demDeich“ und dem Bereich „In denGärten“. Er entstand zur Bundes-gartenschau 1987 durch Erwei-terung des schon vorhandenenVolksgartens um neue, auf vor-maligem Brachland angelegteParkanlagen, ist via Straßen-bahnlinie 701 auch gut erreich-bar. Zuletzt war zu lesen, dassdie Stadt Düsseldorf den Eintragdes Volksgartens in die Denk-malliste plane.

Wurzeln im 19. Jahrhundert

Bereits 1895/96 wurde der Volks-garten fertiggestellt. Die grüne

Oase des Parks bildete laut Web-site der Stadt Düsseldorf „im 19.Jahrhundert die einzige Erho-lungsmöglichkeit für die Men-schen aus den benachbartenGründerzeitvierteln“: „Er wurdebewusst als eine offene, im natür-lichen Stil gehaltene Parkanlageangelegt. Das mutet heute eherromantisch an. Weiher mit schöngeschwungenen Uferlinien, Al-leen, dichtes Buschwerk, gewun-dene Wege mit überraschendenAusblicken auf Baumgruppensollten die Illusion einer harmoni-schen, fast idealen Landschaftvermitteln.“ Auf der Südseite fin-det man auf 23 Hektar die natur-nahen „Vor dem Deich“-Lebens-räume. Ein altes Industriegebietwandelten die Gärtner hier vorJahren in eine Blüten- und Pflan-zenpracht um. An eine Seenplat-te schließt sich bis zum Lärm-schutzwall der angrenzendenAutobahn A46 eine weite Blu-men- und Gräserwiese an, die imWandel der Jahreszeiten dem Be-trachter ständig neue Eindrückebietet. Die Verbindung zwischendem historischen Volksgartenund dem naturnah gestaltetenBereich „Vor dem Deich“ stelltschließlich die 20 Hektar großeGartenachse „In den Gärten“ her.Haupt-Hingucker hier ist eine600 Meter lange Wasserachse, inderen Verlauf 16 unterschiedli-che Themengärten gruppiertsind, unterteilt durch Hecken.

Streichelzoo

Besonderer Beliebtheit bei klei-neren Besuchern erfreut sich einStreichelzoo am Südpark-Ein-gang in der Werstener Straße; inder Nähe befindet sich ein fami-lien- und kinderfreundliches Ca-fé mit großer Terrasse, Spielwie-se und Sandkasten, einer Bio-Bä-ckerei und einem Bio-Hofladen.Zudem befindet sich unweit desZoos ein Wasserspielplatz. „Äpfelund Möhren für die Tiere dürfeninzwischen nicht mehr mitge-bracht werden, dafür kann mangegen eine kleine Gebühr anFutterautomaten artgerechtesTrockenfutter kaufen“, weiß dieWebsite www.duesseldorf-fuer-kinder.de über den kleinen, aberfeinen Zoo zu berichten, der kos-tenlos zugänglich ist – immer ab10 Uhr morgens, im Sommer bis19, in den kälteren Monaten bis18 Uhr.

Kunst, Kinound Gaumenfreuden

Auch Kunstliebhaber kommenim Park voll auf ihre Kosten: Be-sonders bekannt ist das „Zeit-feld“ von Klaus Rinke aus demJahr 1986 m Eingangsbereichder ehemaligen Bundesgarten-schau unweit der Straße „Auf´mHennekamp“, am Fuße der Bahn-brücke des S-Bahnhofs Volksgar-

ten. Für hungrige Mägen unddurstige Kehlen wird auch eini-ges geboten: So findet man un-weit des Rinke-Kunstwerkes einRestaurant des bekannten Komi-kers und Moderators Manes Me-ckenstock, dem die Welt solcheSprüche wie „Wissen Sie, was derLieblingssport der Düsseldorferist? Na, 400 Meter blöd gucken –auf der Kö!“ zu verdanken hat.Mit der TG 81 und Schwarz-Weiß06 gibt es auch zwei Sportverei-ne, die in dem beliebten Parkdem runden Leder nachjagen.Sogar einen Biergarten, in demman im Sommer mit anderenKrimifans den Sonntags-„Tatort“gemeinsam schauen konnte(aber auch Kinofilme oder WM-Kicks), findet man im Südpark,der dem entdeckungsfreudigen

Besucher immer wieder neueÜberraschungen bietet.

Schäden

In wenig guter Erinnerung istLangenfeldern wie Düsseldor-fern noch das „Sturmtief“ Ela,das in der ersten Junihälfte ver-heerende Schäden nicht nur inder NRW-Landeshauptstadtnach sich zog. Es gab Tote undVerletzte, Zehntausende Bäumewurden zerstört. Auch im Volks-garten wütete der Sturm, nochWochen später waren einige Be-reiche gesperrt. Am 18. Septem-ber wurde der Volksgarten je-doch seitens der Stadt wiederkomplett freigegeben.

(FRANK STRAUB) n

Einfach nur mal die Seele baumeln lassen: Wasserareale sind wichtige Bestandteile des Südparks. Im meistbesuchten Düsseldorfer Park gibt es viele Tiere zu entdecken. Nicht nur Schwäne ziehen hierihre Bahnen.

Müßiggang im Streichelzoo. Fotos (3): Frank Straub

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Langenfelder Sportspiegel

Der Blick für das RealistischeSGL-Volleyballerinnen sind in die neue Drittliga-Saison gestartet

Die Volleyball-Damen der SGLangenfeld (SGL) sind seitGründung der neuen DrittenLiga im Jahr 2012 dabei undim vergangenen Monat in ihredritte Saison in der dritthöch-sten deutschen Spielklasse ge-startet. Mit ihrem Trainer Mi-chael Wernitz wollen sich dieSGL-Volleyballerinnen aufDauer in der Dritten Liga eta-blieren. Hierbei sind die Lan-genfelderinnen auf einem gu-ten Weg. Für Wernitz ist dieserUnterbau zu den Bundesligen,der das Leistungsniveau he-ben und den Unterschied zwi-schen Zweiter und Dritter Ligaverringern soll, durchaus einErfolgsmodell. „Die Dritte Ligahat schon etwas halbprofes-sionellen Charakter. Die Leis-tungsdichte in der Liga istsehr hoch.”

Ziele und kreative Ideen

Nach der durchaus überraschen-den Qualifikation in der Serie2011/12 (damals noch die Regio-nalliga) für die Premierensaisonin der neugegründeten Klassespielte das SGL-Team in der Drit-ten Liga von Beginn an frech aufund stand zeitweilig sogar ander Tabellenspitze. Am Ende ge-lang im ersten Jahr mit überzeu-genden Leistungen der sichereKlassenerhalt, der auch in derzweiten Spielzeit in Liga dreisouverän bewerkstelligt wurde.In dieser Saison hat Trainer Mi-chael Wernitz mit seiner Mann-schaft die gleichen Ambitionen.„Unser Hauptziel ist, in der Ligazu bleiben, um den Spielerinnenauf diesem Niveau einen sport-lichen Anreiz zu bieten, in Lan-genfeld zu spielen.” Für den ganzgroßen Wurf mit einem Aufstiegin die 2. Bundesliga sieht Wer-nitz die Zeit noch nicht reif.„Sportlich sind wir noch nicht soweit. Der Aufstieg wäre ein gro-ßer Schritt und vor allem ein Pro-blem der Finanzen. Da ist dieFrage, ob der Verein das mitge-hen will”, meint Wernitz. Klar: Inder 2. Liga sind die Kosten ent-sprechend höher. Derzeit über-nimmt die SportgemeinschaftLangenfeld als Verein, der sich inerster Linie als ein Breitensport-verein versteht, für die Volleybal-

lerinnen die Fixkosten. Zum Bei-spiel die Kosten für Schiedsrich-ter oder die Meldegebührenund stellt für die Auswärtsfahr-ten einen Kleinbus (Neunsitzer)zur Verfügung. Zur Finanzierungihres Etats haben sich die Volley-ballerinnen, die zur neuen Sai-son mit dem ArchitekturbüroRotterdam-Dakowski erstmalseine Langenfelder Firma als Tri-kotsponsor gewinnen konnten,eine kreative Idee einfallen las-sen. Unter dem Motto „Kauf Direin Stück vom Feld” könnenSponsoren ein Stück eines Voll-eyballfeldes auf einer Kunststoff-tafel, die bei den Heimspielenaushängt, erwerben. Eine kleineAnzeige auf dem Feld (10 x 10cm) kostet 50 Euro und gilt fürdie gesamte Saison. „Auf derSponsorentafel ist noch Platz”,betont Michael Wernitz undhofft auf weitere Interessenten.

Eine Erfolgsgeschichteund eine Kuriose

Auch wenn ein Aufstieg derzeitaus den genannten Gründenkein Thema ist, kann man beider Verbindung zwischen Trai-ner Michael Wernitz und denSGL-Volleyballerinnen von einerErfolgsgeschichte sprechen. Dererfahrene Coach, der im Dezem-ber seinen 60. Geburtstag feiert,geht in dieser Saison mit derSGL bereits in seine sechsteSpielzeit. Dabei führte Wernitzdie Langenfelderinnen nachdem Abstieg in die Verbandsligaauf Anhieb (ohne Punktverlust!)zurück in die Regionalliga undschaffte mit dem Team anschlie-ßend die Qualifikation für dieneue Dritte Liga. Michael Wer-nitz ist im positiven Sinne einVolleyballverrückter und nebenseinem SGL-Engagement nochin seiner Heimatstadt Bergisch-Gladbach beim TV Refrath alsVolleyball-Abteilungsleiter so-wie als Trainer tätig und darüberhinaus auch als Schiedsrichteraktiv. Bis vor Kurzem pfiff er so-gar in der 1. Bundesliga, wirdaber hier aus Altersgründennicht mehr eingesetzt. Kurios:Für die Dritte Liga hat der routi-nierte Übungsleiter keine offi-zielle Trainerlizenz. „Hierfür fehl-te es bislang an der Notwendig-

keit und auch aus beruflichenGründen an der Zeit”, erklärtWernitz, der im IT-Bereich einerKrankenkasse arbeitet. Die Lö-sung: Nachdem die ehemaligeCo-Trainerin Sabrina Böhnisch,die über die nötige Lizenz ver-

fügt, den Verein verlassen hat,fungiert Spielerin Silke Althausals offizielle Trainerin. Die 26-jäh-rige Mittelblockerin absolviertmomentan die entsprechendeTrainerausbildung und darf da-her bereits eine Drittliga-Mann-

schaft betreuen. Der Saisonstartin die Serie 2014/15 lief aller-dings nicht ganz nach Wunsch.Der 1:3-Heimniederlage trotz ei-ner überzeugenden Vorstellungzum Auftakt gegen TitelaspirantTV Cloppenburg folgte eine un-

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Weihnachtszeit in der Stadtgalerie29. November: XXL-Shopping bis 20 Uhr

30. November: Verkaufsoffener Sonntag „Santa Lucia Lichterfest“ Eis-Skulpturen auf dem Galerieplatz Engel verteilen goldene Luftballonsterne

Kinderschminken und Lichttütenbasteln für die Kleinen

4. Dezember: kreative Kerzenwerkstatt von 16 bis 19 Uhr!

6. Dezember: XXL-Shopping bis 20 Uhr. Der Nikolaus kommt mit seinem Engel ab 17 Uhr in die Stadtgalerie und verteilt kleine Leckereien!

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selbstverständlich mit nach Hause genommen werden.

Mit Freude und Optimismus in die neue Saison: Die Drittliga-Volleyballerinnen der SG Langenfeld.Fotos (5): foto-siegmund.de

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Langenfelder Sportspiegel

glückliche 2:3-Niederlage beimTV Eiche Horn Bremen. Hier führ-ten die Gäste aus Langenfeld be-reits mit 2:0, mussten sich abernach einer dramatischen Partieim Tie-Break des fünften Satzesletztendlich mit 2:3 geschlagengeben. Wernitz zollte seinemTeam trotzdem ein dickes Lob:„Die Mädels haben eine heraus-ragende Einstellung gezeigt. Al-le meine Vorgaben wurden um-gesetzt, auch wenn es nicht zumersten Sieg gereicht hat”, sagteder Coach nach der Partie in Bre-men. Der Ertrag steht bislang in

keinem Verhältnis zum Aufwand.Nur ein Punkt aus den erstenbeiden Spielen bedeuten in derTabelle auf Platz neun sogar denersten direkten Abstiegsrang.Zwei der zehn Mannschaften inder Dritten Liga West (insgesamtvier Drittliga-Staffeln) steigen di-rekt in die Regionalliga (achtStaffeln) ab und der Drittletztemuss in eine Relegationsrunde.Die Meister der Dritten Ligensteigen in die zweigleisige 2.Bundesliga (Nord- und Südstaf-fel) auf. Auch in der Vorberei-tung auf die neue Saison lief

nicht alles rund, weil verlet-zungs- oder urlaubsbedingt sel-ten der komplette Kader (14Spielerinnen) zur Verfügungstand. Bei einem erstklassig be-setzten Vorbereitungsturnier inBonn mit elf Teams (überwie-gend 2. Bundesliga und Dritte Li-ga) konnten die Langenfelderin-nen aber in Bestbesetzung an-treten und holten prompt mitstarken Leistungen den hervor-

ragenden dritten Platz. "Wir sindaber noch dabei, unsere Neuzu-gänge einzubauen”, erklärt Wer-nitz, der mit Zuspielerin LisaBartsch und AußenangreiferinSandra Ferger (kehrte von Zweit-ligist Bayer Leverkusen nachLangenfeld zurück) zwei Neuzu-gänge vermelden kann. Aus dereingespielten Mannschaft ver-ließ allerdings mit ZuspielerinMeike Schürholz eine absolute

Top-Kraft die SGL in RichtungZweitliga-Aufsteiger SG Marma-gen-Nettersheim.

Stärken, Schwächenund Termine

Wernitz lobt die Vielseitigkeitseiner Mannschaft und die star-ken Aufschläge aller Spielerin-nen. Mit diesen Stärken und denhervorragenden Angreiferinnenkann die SGL jeden Gegner un-ter Druck setzen. „Uns gelingt es,auf fast jede Spielsituation zureagieren”, freut sich der Coach,der Verbesserungsmöglichkei-ten in der Annahme sowie derBlock- und Feldabwehr sieht.„Hier müssen wir stabiler und ef-fektiver werden. Wir versuchen,alle Elemente im Training zu be-rücksichtigen. Die Mädels betrei-ben einen hohen Aufwand, esfehlen aber manchmal die Trai-ningseinheiten.” Trainiert wirdübrigens montags und mitt-wochs in der Sporthalle „Hinterden Gärten”, wo auch die Heim-spiele ausgetragen werden. Beinur zwei Trainingseinheiten inder Woche ist effektives Arbei-ten gefragt. „Wir können nicht zuviele Elemente ins Training ein-bauen, sondern arbeiten liebervernünftig an einer Sache”, sagtSpielführerin Diana Kiss. Die 36-jährige routinierte Mittelblocke-

Seit der Saison 2013/14 wirdauch im Volleyball nach derDrei-Punkte-Regel gespielt.Die Sieger mit zwei oder dreiSätzen Differenz (3:0, 3:1) er-halten drei Zähler, geht einMatch in den Tie-Break (fünfterSatz) erhalten beide Teams ei-nen Punkt und der Sieger ei-nen Zusatzpunkt. Ein Spielwird über drei Gewinnsätze ge-spielt (bis 25 Punkte), ein ent-scheidender fünfter Satz bis 15Punkte. Ein Satz wird mit min-destens zwei Punkten Vor-sprung (ohne Punktbegren-zung) gewonnen. Auf demdurch ein Netz (2,43 Meterhoch bei den Männern, 2,24 mbei den Frauen) geteiltes Spiel-

feld (9 x 9 m je Feldhälfte) ste-hen sich die beiden Mann-schaften mit jeweils sechsSpielern gegenüber. Der Balldarf mit allen Körperteilen ge-spielt werden. Punkten kannjedes Team, egal ob es Auf-schlag hat oder nicht. Volley-ball wurde im Jahr 1895 in denUSA aus verschiedenen ande-ren Ballspielen entwickelt. US-Soldaten brachten es im erstenWeltkrieg nach Europa. Docherst nach dem zweiten Welt-krieg konnte es sich schritt-weise auch in Deutschlanddurchsetzen. Heute wird Vol-leyball fast weltweit gespielt.Der Volleyball-WeltverbandFIVB (Federation Internationa-

le De Volley-Ball), gegründet1947 in Paris, vertritt inzwi-schen 218 Nationen mit über35 Millionen Spielern. DerDeutsche Volleyball-Verbandhat 451 717 Mitglieder (mit Be-achvolleyball) in 5193 Vereinenmit 8482 Mannschaften undliegt damit auf Platz elf allerdeutschen olympischen Spit-zenverbände. Der Westdeut-sche Volleyball-Verband ist mit1702 Mannschaften der größteder 18 Regionalverbände. Übrigens: Volleyball ist die ein-zige der großen Ballsportartenin Deutschland, bei denen dieweiblichen Mitglieder in derÜberzahl sind (rund 17 000).

(FRANK SIMONS) n

Volleyball: Regeln und Historie

Blick von oben: Das etwas andere Mannschaftsfoto der SGL-Volleyballerinnen mit ihrem Trainer Michael Wernitz. Der erfahrene Coach, der die Langenfelderinnenjetzt das sechste Jahr trainiert, möchte sich mit seinem Team auf Dauer in der Dritten Liga etablieren.

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rin ist ein richtiges LangenfelderEigengewächs, spielt seit 20 Jah-ren fast ohne Unterbrechung fürdie SGL auf diesem hohen Ni-veau und lehnte bereits diversehöherklassige Anfragen ab. Eineechte Führungspersönlichkeit ineiner Mannschaft mit der richti-gen Mischung und einem Durch-

schnittsalter von knapp 25 Jah-ren. Jüngste des Teams ist die16-jährige Außenangreiferin Ca-rina Zandt, die aus der eigenenJugend kommt und als großesTalent gilt. In der Liga geht es fürLangenfeld nach dem Heimspielgegen GfL Hannover (1. Novem-ber/nach Redaktionsschluss) am

vierten Spieltag (8. November,19 Uhr) zum VC SFG Olpe. Dieweiteren Termine der Vorrunde(Heimspiele: Sporthalle „Hinterden Gärten”): SGL – SV BW Ding-den (16. November, 15 Uhr), RCSorpeseee – SGL (22. November,18 Uhr), SGL – VC Nienburg (29.November, 18 Uhr), SGL – SV

Bad Laer (6. Dezember, 20 Uhr),SSF Fortuna Bonn – SGL (13. De-zember, 19 Uhr). Die Rückrundebeginnt am 10. Januar (19.30Uhr) mit dem Spiel beim TVCloppenburg. Für Michael Wer-nitz und Diana Kiss sind ebendieser TV Cloppenburg und derSV Bad Laer die großen Auf-

stiegsfavoriten. Auch dem RCSorpesee werden gute Chanceneingeräumt. Bei der SGL hätteaber niemand etwas dagegen,in diese Phalanx einzubrechenund erneut für eine faustdickeÜberraschung zu sorgen. Träu-me sind schließlich erlaubt.

(FRANK SIMONS) n

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Langenfelder Sportspiegel

Autogramme für den Sponsor: Die SGL-Spielerinnen undTrainer Michael Wernitz verewigten sich mit ihrenUnterschriften für Sponsor Ulrich Dakowski (Mitte).

Erfahrene Spielführerin: Die 36-jährige Diana Kiss, die einechtes Langenfelder Eigengewächs ist, zählt noch immerzu den stärksten Mittelblockerinnen der Liga.

Das E-Jugend-Turnier der SGLangenfeld um den ARNDT-Cup hat am 19. Oktober Teil-nehmer, Zuschauer und Orga-nisatoren gleichermaßen be-geistert. Das Team der SGL er-öffnete das Turnier gegen denHaaner TV mit einem packen-den Spiel. Trotz des tollen Ein-satzes mussten sich die Spielervon Trainer Michael Dombekdem späteren Turniersiegerknapp mit 5:6 geschlagen ge-ben. Nach einer Niederlage ge-gen den TSV Dormagen stei-gerten sich die Jungs nochmal.Gegen den Leichlinger TV so-wie den favorisierten TuS 82Opladen stand jeweils ein Un-entschieden zu Buche. Insbe-sondere der tolle Kampfgeistder SGL gegen den TuS begei-sterte die Zuschauer. Die Stim-mung in der Halle Hinter den

Gärten erreichte ihren Höhe-punkt. Auch neben dem Spiel-feld zeigte sich das Turnier äu-ßerst attraktiv. Vor der Sieger-ehrung wurden unter den Teil-nehmern ein Trikot sowieAutogrammkarten des dies-jährigen Champions-League-Gewinners SG Flensburg-Han-dewitt verlost. Für das leibli-che Wohl sorgten die fleißigenEltern. Erschöpft nahmen alleTeilnehmer anschließend eineMedaille aus den Händen desTurnier-Paten Jörg Arndt ent-gegen, bevor er den Siegernaus Haan den goldenen Pokalübergab. Trainer Michael Dom-bek, Jörg Arndt und die rest-lichen Organisatoren warensich abschließend einig: Die-ses erfolgreiche Turnier musswiederholt werden.

(AB) n

ARNDT-Cup ein voller Erfolg

Das Bild zeigt den Sieger Haaner TV mit Trainer (Mitte), den gastgebendenTrainer Michael Dombek (links) sowie den Turnier-Paten Jörg Arndt (rechts).

Foto: privat

Das Talent: Die erst 16 Jahre alte Carina Zandt, die auf der Position derAußenangreiferin agiert, gehört bereits zum festen Stamm der Mannschaft undkommt aus der eigenen Jugend.

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