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STERNDREWITZ Ausgabe 40 · August 2013 Stadtteilzeitung Der Stern und sein(e) Zeichen Seite 10 Integrationsbegleitung Seite 14 25 Jahre Drewitz - Teil 2 Seite 4 E r ö f f n u n g d e r S t a d t t e i l s c h u l e D r e w i t z a m 5 . A u g u s t 2 0 1 3 C ol la ge: N orbe rt H aftka / F o to s: U l f B ö tt c h e r , T i n a M e r k a u , S o z ia l e S t a d t P o ts d a m e. V ., D ie ru n d e Fu ß ballsch ule, Fo t oli a .

STERN DREWITZ Stadtteilzeitung Ausgabe40·August2013€¦ · a nstl ug ed rS mk i z - f rag enut Tl. 031/2 4695od w .ak dmi2 lbnsh ft A bSptm r2013 f in d eVo rtäg Aka m „2.Lebenshälfte“imBildungsforum–

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STERNDREWITZAusgabe 40 · August 2013

S t a d t t e i l z e i t u n g

Der Stern und sein(e)Zeichen Seite 10

IntegrationsbegleitungSeite 14

25 Jahre Drewitz - Teil 2Seite 4

Eröffnung der StadtteilschuleDrewitzam5. August2013

Collage:NorbertHaftka/Fotos:UlfBöttcher,TinaMerkau,SozialeStadt Potsdame.V.,Dierunde Fußballschule,

Fotolia.

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Gesehen vom Foto-Club Drewitz (F-CD)Fotos:Foto-ClubDrewitz

Kinderfest beim SC PotsdamAm 31.05.2013 veranstaltete der SC Potsdam auf dem Sportplatz im

Kirchsteigfeld das alljährliche Kinderfest für kleine und große Leute. Betei-ligt haben sichmehrereKindereinrichtungen aus demWohngebietenKirch-steigfeld und Drewitz. Natürlich war auch der Foto-Club Drewitz (F-CD)vertreten.Kinder, die sich schminken ließen, konnten sich imAnschluss so-fort fotografieren lassen und das Foto mit nach Hause nehmen.

Rainer Müller (F-CD)

4. GartenstadtfestSpiel, Spaß und vieleAttraktionenmachten das 4. Stadtteilfest inDrewitz

auf dem Ernst-Busch-Platz zu einem Erlebnis. Mit dabei, wie alle Jahrezuvor, war auch der Foto-Club-Drewitz(F-CD), der nicht nur Impressio-nen vom Stadtteilfest eingefangen hat. Es bestand auch dieMöglichkeit Er-innerungsfotos zu fertigen, dieman sofortmit nachHause nehmen konnte.

Rainer Müller (F-CD)

Schülertheater Am SchlaatzNach rund einem Jahr Probezeit war es endlich im Bürgerhaus am

Schlaatz soweit. Die Schülerinnen und Schüler derGrundschule„AmPrie-sterweg“ führten ein phantastisches Märchen über den total verrücktenFreitag auf, in dem es insbesondere umToleranz, gegenseitigeHilfe undAn-teilnahme ging. Damit wollte sich die Schule auch von den EinrichtungenAm Schlaatz für ein Jahr „Gastfreundschaft“ bedanken. J. Lehmann

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August 2013 Aus den Stadtteilen

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ImpressumSternDrewitz – Stadtteilzeitung AmStern/Drewitz

Herausgeber:Stadtkontor GmbH Entwicklungsbeauftragter für dieNeubaugebiete PotsdamsSchornsteinfegergasse 3, 14482 Potsdam

Redaktion:Redaktionsteam StadtteilmanagementDr. R. Baatz (V.i.S.d.P.)

Redaktionssitz/Koordination:Kathrin FeldmannSchornsteinfegergasse 3, 14482 PotsdamTel. 0331/743 57 14 · Fax 0331/748 20 92eMail: [email protected]

Die nächste SternDrewitz erscheint am28. Oktober 2013Redaktionsschluss:04. Oktober 2013

Satz & Layout & Druck:Druck- und Medienhaus Hans Gieselmann GmbH &Co. KG, Nuthetal OT Bergholz-Rehbrücke

Auflage: 11.000

Gefördert durch das Bund-Länder-Programm„Soziale Stadt“

Die Redaktion behält sich das Recht zur sinnwahrendenKürzung von Leserzuschriften vor. Für unverlangt ein-gesandte Manuskripte und Bilder übernimmt die Re-daktion keine Haftung. Mit Namen gekennzeichneteArtikel müssen nicht mit der Meinung der Redaktionübereinstimmen.Von der Redaktion gestaltete Anzeigensind urheberrechtlich geschützt. Weitere Verwendungnur nach Zustimmung.

Freude, schöner Götterfunken!Eröffnung der Stadtteilschule Drewitz

DasWarten hat endlich ein Ende:Am5.Au-gust 2013, um 10.00 Uhr öffnet die Stadt-teilschule Drewitz ihre Türen.Gemeinsam

werden die Grundschule und das Begegnungszen-

trumOSKARdieStadtteilschule eröffnen:EinenOrtzumLernen,BegegnenundZusammensein für alle.Bei den Schülern der Grundschule „Am Prie-

sterweg“ ist die Spannung riesig.Nach dem sie dasletzte Schuljahr ihrenUnterricht in derAusweich-schuleAmSchlaatz hatten, freuen sich die Schüle-rInnen jetzt auf die neuen eigenen Räume. AuchdieVorfreude der LehrerInnen undEltern ist spür-bar, so die Leiterin der Grundschule, Elvira Ei-chelbaum, die sich sicher ist, dass sich alle in derneuen Schule wohlfühlen werden.Die feierliche Schlüsselübergabe übernehmen

der Ministerpräsident des Landes Brandenburg,Matthias Platzeck, und Potsdams Oberbürger-

meister Jann Jakobs. Für den musikalischen Hö-hepunkt haben sich die Kammerakademie Pots-damund die SchülerInnen etwas ganz Besonderesüberlegt. Gemeinsam führen sie eine Interpreta-tion von Beethovens „Ode an die Freude“ auf.Eingeladen zur Eröffnung sind auch alle Koope-

rationspartnerInnen:dieKitas inDrewitz,dieArche,der Kinderclub Junior, aber auch die DRK-Werk-stättenunddieProPotsdam.„Alle sollen sichmitunsfreuen .“ meint Elvira Eichelbaum. Aber nicht nurzurEröffnung sindalle eingeladen,sondernauchzuanderenGelegenheiten:Am5.September findet einHoffest statt,am28.September ist ein„Tagderoffe-nen Tür“ vorgesehen. C.Hagenau

U-18 Wahllokal im OSKAR

Am 13. September 2013 eröffnet OSKAR,das Begegnungszentrum in der Garten-stadt von 09.00-18.00 Uhr einWahllokal

für die U18-Wahl und lädt alle Kinder und Ju-gendliche unter 18 Jahren ein, ihre Stimme abzu-geben. Bei der U18-Wahl handelt es sich um ein1996 gestartetes und seit 2002 bundesweit bei ver-schiedenen Wahlen regelmäßig durchgeführtesProjekt.Neun Tage vor den„echten“Wahlen dür-fen alle unter 18 ihre Stimme abgeben, unter nurleicht veränderten Bedingungen. U18 startete1996 in einem Wahllokal in Berlin und ist mitt-

lerweile zur größten politischen Bildungsinitiativefür Kinder und Jugendliche in Deutschland her-angewachsen. Ziel ist es, jungeMenschen dabei zuunterstützen, Politik zu verstehen, Unterschiedein den Partei- und Wahlprogrammen zu erken-nen undVersprechen von Politikerinnen und Po-litikern zu hinterfragen. Kinder und Jugendlichesollen so ihre eigenen Interessen erkennen undformulieren lernen, selbst Antworten auf politi-sche Fragen finden und aktiv ihre eigene Lebens-welt mitgestalten. Weitere Informationen unterwww.u18.org. Projektladen

Stadtteilfest rund um das Stern*Zeichen

Am 7. September 2013 findet von 14.00 -19.00 Uhr das traditionelle StadtteilfestAm Stern statt. Bereits zum 11. Mal wird

rundumdas Stern*Zeichen gefeiert.DieMitgliederdes Lokalen Bündnis für Familie haben auch indiesem Jahr wieder viele Überraschungen für dieBewohnerinnen und Bewohner vorbereitet. Einbuntes Bühnenprogrammwird vor allem von denAkteuren aus dem Stadtteil gestaltet. Trommelnmit Sexta Feira, Gospelchor der Sternkirchenge-meinde, Bauchtanz der kleinen OriEnten und Po-

saunenklänge aus derMusikschule sind nur einigeHöhepunkte des Tages. Die Kleinen können sichauf einenClown freuen,der vieleÜberraschungenin seinem kleinen Koffer hat.Eine lustige Kinderolympiade lädt zumMitma-

chen ein und am Ende winken „sportliche Preise“.Für die Erwachsenen wird es ein Familienquiz ge-ben, bei demWissen rund um den Stadtteil gefragt

ist.Aber keineAngst –dieAntworten auf dieFragenfinden Sie an den unterschiedlichen Ständen derVereine und Einrichtungen.Nachfragen lohnt sich!DieMitarbeiterinnen des Stern*Zeichen bieten

Leckeres vomGrill und kühle Getränke aber auchKaffee undKuchen.Gern können Sie auch afrika-nisches Essen probieren.An den Ständen derVer-eine undWohnungsunternehmen können sie sichnicht nur informieren, sondern auch basteln, töp-fern, malen oder sich bunte Zöpfe flechten lassen.Das StadtteilfestAmSternhat sich zu einemFest

der Begegnung im Stadtteil entwickelt. Nachbarntreffen sich hier,man hat Zeit zum Reden – das istgelebteNachbarschaft in einer Zeit, in dermanoft-mals seinen Nachbarn imHaus nicht mehr kennt.Und für alle, die neu im Stadtteil sind, ist es einegute Gelegenheit neue Leute und die Angebote imStadtteil kennenzulernen. Sie können aber auchIhre Fragen und Anregungen, Ihre Hinweise undKritik zumLeben imStadtteil gleich andie richtigeFrau oder den richtigenMann bringen.K. Feldmann, Stadtteilmanagement Stadtkontor

Vereine, Kitas, Schulen, Bewohnerinnen undBewohner,die ebenfalls einenBeitrag zumStadt-teilfest leistenwollen,können sich beimStadtteil-management, Frau Feldmann,unter 0331 - 743 57 14melden.

Foto:W.Beier

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Ausgabe 40Drewitz

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25 Jahre Drewitz– jung, dynamisch und besondersein Vierteljahrhundert und ganz viel Bewegung

„Kaum zu glauben, aber wahr, der DrewitzerStadtteil wird 25 Jahr‘!“…In der letzten STERNDREWITZ konnten Sie

den 1.Teil über dasDrewitz vor derWende lesen.Und so ging es weiter:

Teil 2 –der Weg zur GartenstadtDas neueDrewitzwar gerade erst imEntstehen,

da kam 1989 die Wende. Es wurde kräftig weitergebaut, und zwar Eigentumswohnungen in Plat-tenbauweise, ein Potsdamer Novum mit Allein-stellungsmerkmal. Das nicht fertig gebaute Dre-witz war nicht nur für die Erstbewohner eineziemliche Herausforderung. Das war es auch fürdie Kommunalpolitik. Ein Stadtteil mit demCharme einer ständigen Baustelle, zwar ausgestat-tet mit genügenden Kindereinrichtungen undGrundschulen, aber mit keinerlei Gestaltung desöffentlichen Raums und damit ohne Aufenthalts-qualität. Und auch die eine Verkaufseinrichtungwar definitiv zu wenig und auch zu klein.

Gefördert und gestaltetMit den neunziger Jahren gab es dann dieMög-

lichkeit, über denEinsatz von öffentlichenGeldern(Fördermittel) die dringend erforderlichenWohn-umfeld verbessernden Maßnahmen durchzufüh-ren. Die landschaftsgärtnerische Gestaltung dersogenannten Rolle war eines der maßgeblichenVorhaben, die Errichtung mehrerer großer Spiel-plätze war ebenfalls sehr wichtig, wie auch dieQualifizierung der Freiflächen der Kitas, die dieschrittweise Modernisierung der Gebäude nachsich zog. Dann entstand in den neunziger Jahrenneben dem Havel-Nuthe-(Kiez)Center, auch dasriesige (überregionale) Sterncenter, beide Ver-kaufseinrichtungen hatten spürbare Auswirkun-gen auf den Stadtteil.

Aufwertung des StadtteilsEswar bald klar, dass die Praxis der punktuellen

investiven Aufwertung des Stadtteils nicht die Lö-sung für die vielschichtigen Probleme sein konnte,eine Erkenntnis, die sich sehr schwer durchsetzenkonnte. Erst derMasterplan Stern/Drewitz/Kirch-steigfeld aus dem Jahr 2004 setzte sich mit derKomplexität der Problemlage vorOrt auseinander,wie auch diverse internationale Studentenwork-shops verschiedenste Sichtweisen auf den Stadtteilhatten und unterschiedliche Gestaltungs- undNutzungsangebote machten. Auch Vertreter derPotsdamerKommunalpolitik thematisiertenDre-witz.

Gartenstadt kommtAber erst das Jahr 2009,derWettbewerbsbeitrag

der ProPotsdam zur energetischen Sanierung desStadtteils, brachte den wirklichen Durchbruch.Der Gesamtblick auf, wie auch der komplexe

Planungsansatz für Drewitz, machte die Inan-spruchnahme verschiedenster Fördergelder mög-lich. Besonders wichtig in diesem Prozess war dieBeteiligung undnicht nur die Information der Be-wohnerschaft. Die erste offizielle Potsdamer Bür-gervertretungwurde inDrewitz gewählt. Seit 2011bringen sich deren Vertreter aktiv in den Pla-nungsprozess ein, arbeiten in den verschiedenenArbeitsgruppen zum Gartenstadtprojekt mit undtragen somit zu einer akzeptierten ganzheitlichenQuartiersentwicklung bei. Die Umgestaltung desStadtteils wird noch einige Jahre inAnspruch neh-men, man rechnet bis ungefähr 2025, das ist nochviel Zeit für Veränderungen, theoretischer undpraktischer Art. Drewitz würde dann 37 Jahre altwerden, ein Mensch steht da richtig mitten imLeben, der Stadtteil mit gemeinsamer Anstren-gung aller Beteiligten ganz sicher auch. Fast alleWohnungen werden modernisiert sein, es wirdauch neue geben, der Stadtteilpark wird als ge-schätzte Selbstverständlichkeit die„grüneDrewit-zer Adresse“ sein.

Stadtteilschule und OSKARDie umgebauteGrundschule„AmPriesterweg“

wird am5.August 2013 endlich als Stadtteilschulefeierlich eröffnet werden. Nach der langen Um-bauzeit verbundenmit demUmzug der gesamtenSchüler- und Lehrerschaft an den Schlaatz,wird esim angestammten und doch ganz neuen Schul-haus viel bessere, modernere Lern- und Arbeits-bedingungen geben.Diemehrfach ausgezeichnete

Umweltschule wird dann hoffentlich auch stadt-und europaweit bekannt werden.Und OSKAR? Das Begegnungszentrum in der

Stadtteilschule wird etwas später offiziell eröffnen,am 5. November dieses Jahres. Bis dahin ist nochviel zu tun, nicht nur im und am schicken Haus,sondern u.a. auch noch in derNetzwerkarbeit.Dievorhandenen Kooperationenmüssen vertieft undwichtige neue geschlossen werden. So könnte dasHaus seinenPlatz imStadtteil findenund vielleichtzum PotsdamerVorzeigebürgerhaus avancieren.Mögen sich die vielen Hoffnungen bezüglich

dieser neuen und bisher einmaligenKombinationvon Schuleinrichtung und Begegnungszentrumim Stadtteil erfüllen!

Das alles findet an der südöstlichen Peripherieder Landeshauptstadt statt, ist aber „Drewitz - ty-pisch“ und ein richtig guter „Potsdam-Beitrag“.

Karin Juhász

Plan: Stadt · Land · FlussMasterplan Gartenstadt Drewitz

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August 2013 Drewitz

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Jetzt kommt der Park!Naherholungs-, Freizeit- und Spielanlage mit 158 Bäumenund 23.000 Sträuchern entsteht bis Ende des Jahres

Anfang Juli begannen die Arbeiten zur Er-richtung des Konrad-Wolf-Parks. Damittrat der Rückbau der Konrad-Wolf-Allee

undderenUmwandlung in einenPark in eineneuePhase. Nachdem in den vorhergegangenen zwölfMonatendie technischenVoraussetzungengeschaf-fen wurden und notwendige Umbauten an denumliegenden Verkehrsanlagen erfolgten, gingennun die Garten- und Landschaftsbauer ansWerk.Es begannmit Abbrucharbeiten zwischen Gui-

do-Seeber-Weg und dem Kreisverkehr an derHans-Albers-Straße imBereichwestlich der Tram-gleise. Danach ging es weiter mit denWegebauar-beiten für die neuen quartiersübergreifendenfußläufigen Verbindungen. Vorbereitet wurdenaußerdem die Baumgruben für die Alleebäumeentlang der Tramgleise und der neuen Fahrbahnsowie für einzelne freistehende Bäume im Park.Danach wurdemit der Entsiegelung der einstigenFahrbahn die Voraussetzung für die Errichtungder neuen Freizeit- und Erholungsflächen ge-schaffen. Die Bäume selbst können erst imHerbstnach dem Laubfall gepflanzt werden.Ab September 2013 werden die Arbeiten west-

lich der Tramgleise im Bereich zwischen demKreisverkehr an der Robert-Baberske-Straße / Sla-tan-Dudow-Straße und dem Guido-Seeber-Wegfortgesetzt.DieArbeiten östlich der Tramtrasse ander„Rolle“ sollen abschnittsweise ab Ende Juli um-gesetzt werden.Im Zuge der Bauarbeiten müssen etwa 2.700

Kubikmeter Abbruch- und Aushubmaterial vorallem Beton und Sand und 1.200 Meter Beton-borde bewegt werden. Bei demAushub handelt essich nicht etwa umwertvolles Bodenmaterial, daszum Beispiel für Pflanzenstandorte gut geeignet

wäre, sondern um sandigen Boden,der bei der Er-richtung derWohnsiedlung Drewitz als etwa zweiMeter hohe Aufschüttung eingebaut wurde. Daswurde seinerzeit als notwendig erachtet, umober-halb des hohenGrundwasserstandesGebäudemitKellern errichten zu können und das Gelände zubefestigen. Da das Material aufgrund seiner starkdrainierenden Eigenschaften als Pflanzensubstratungeeignet ist,muss es ersetzt werden.Für die insgesamt 158 Bäume,die neu gepflanzt

werden, müssen jeweils zwölf Kubikmeter Bodenausgebautwerden.Mit demEinbau des neuenBo-denmaterials, das Nährstoffe und Wasser spei-chern kann,werden dann dieVoraussetzungen fürein gesundesWachstumder Bäume geschaffen. ImRahmenderMaßnahmewerden nicht nur gefällteBäume ersetzt, sondern darüber hinaus 65 Bäumezusätzlich gepflanzt.Gepflanzt werden standortgerechte und heimi-

sche Arten, etwa Linden, Kiefern, Vogelkirschensowie in geringerem Umfang Eichen und Ulmen.ImParkinneren sind zusätzlich zierendeApfel- undKirschbaumarten vorgesehen.Nahe denWohnge-bäuden wurden als besonders robuste Arten Pla-tanen und Schnurbäume gewählt.Zur Begrünungdes Quartiers werden 25.000 Pflanzen, darunter23.000 Sträucher gepflanzt. Als Sträucher sindKirschloorbeer undMahonien, aber auch zierendeArten wie Rosen und Spiräen vorgesehen.Mit dem Park entsteht eine Naherholungs-,

Freizeit- und Spielanlage,die denBedürfnissenun-terschiedlichster Zielgruppen entspricht und An-gebote für alle Generationen bereithalten wird.Entsprechend denWünschen der DrewitzerInnensteht dieAnlage unter demMotto *BewegteWege*.Viele Bewegungsangebote sind alsowegebegleitend

angeordnet,wie z.B.derKletterfelsen,die Trampo-linanlage oder die Riesenwippen. Daneben gibt eseineVielzahl von Liegewiesen.An denWegen undPlätzen kann auf Bänken verweilt werden.Die Lie-gewiesen verfügen überweitere Sitzmöglichkeiten.Als besonderesHighlight ist dasWasserbeckenmitseinen Sprudlern und Wasserdüsen direkt gegen-über dem geplanten„Café am See“ zu nennen, dasam zentralen Quartiersplatz am „Grünen Kreuz“auf Höhe des Guido-Seeber-Weges errichtet wer-den soll. Direkt am Café entsteht ein Kleinkinder-spielplatz mit Matsch- und Buddelmöglichkeiten,Kletteranlage und Rutsche. Sportgeräte gibt es füralle Altersgruppen im Fitnessbereich.DieArbeiten amKonrad-Wolf-Park sollen nach

derzeitigem Stand bis Dezember dieses Jahres ab-geschlossen sein.DieGesamtkosten einschließlichdesUmbaus derVerkehrsanlagen belaufen sich aufetwa 5,8 Millionen Euro. Die Investition wird mitMitteln aus demEuropäischen Fonds für regionaleEntwicklung unterstützt.

Landeshauptstadt Potsdam

Die aktuelle Planung ist imProjektladenDrewitzin der Konrad-Wolf-Allee 27 einzusehen.Weitere Infos zumUmbau vonDrewitz zurGar-tenstadt, finden Sie auf der Seite:www.gartenstadt-drewitz.de

Halbzeit bei WorkIn Potsdam

Am7. Juniwurde imProjektWorkIn Pots-dam Zwischenbilanz gezogen: Für diedrei 18-monatigen Qualifizierungskurse

„Haus-, Anlagen- und Einrichtungsbetreuung“haben sich insgesamt 8 Frauen und 35 Männer

angemeldet, alle SGB II Empfänger. Die meistensind über 45 Jahre alt und wohnen am Stern, inDrewitz oder amSchlaatz.Obwohl die ersteGrup-pe erst im Juli 2013 und die zweite Gruppe im Fe-bruar 2014 fertig sein werden, haben bereits 5Teilnehmer vorzeitig eine Vollzeitstelle als Haus-meister/Hausbetreuer gefunden – alle fünf habenihre Stelle im Anschluss an eine vom Projekt or-ganisierte Praxisphase bekommen. Drei Teilneh-mer hatten sich anderweitig beworben und Stellengefunden, vier Teilnehmer haben bis jetzt dieQua-lifizierung abgebrochen.Gute und zuverlässige Hausmeister/Hausbe-

treuer werden an vielen Stellen gesucht, da warensich die Anwesenden der Zwischenbilanz-Veran-staltung, die nicht nur aus Potsdam, sondern auchaus Berlin und Ketzin kamen, einig. Einig warman sich auch darin, dass dabei nicht nur hand-werkliche Fähigkeiten, sondern vor allem auchsoziale Kompetenzen gefragt sind, da Hausbe-treuerInnen sich nicht nur umdas Gebäude, son-

dern oft auch um die Bewohnerschaft kümmernmüssen. Eine Diskussion gab es um die Frage, obzur Deckung des Bedarfs an Hausbetreuung dieQualifizierung ausreicht oder auch ein neuerAus-bildungsberuf geschaffen werden soll.Eines derZiele für die zweiteHalbzeit ist dieVer-

mittlung von möglichst vielen Teilnehmerinnenund Teilnehmern in den ersten Arbeitsmarkt.Dabei ist dem Projektteam wichtig, dass sich mitdem Einkommen der Lebensunterhalt bestreitenlässt. Da die jetzige Finanzierung aus Mitteln desBundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadt-entwicklung und dem Europäischen Sozialfondsder Europäischen Union nicht verlängerbar ist, istein weiteres wichtiges Projektziel, eine Finanzie-rung fürweitereQualifizierungsdurchgänge zu fin-den. Wir hoffen, in einer der nächsten Ausgabenbekannt geben zu können, dass wir neue Teilneh-merInnen suchen.Gut qualifizierteHausbetreuer-Innen werden nochmehr gebraucht.

G.Wünsche, www.workin-potsdam.de

Gartenstadtlogo

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Ausgabe 40Drewitz

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Das neue Schuljahr an der Grundschule„Am Priesterweg“ beginntInterview mit der Leiterin Frau Eichelbaum

Frau Eichelbaum, mit dem neuen Schuljahr ziehtihre Schule wieder zurück nach Drewitz.Wie ist Ihrerster Eindruck von dem komplett sanierten und er-weiterten Gebäude?Dass wir hier ein ganz neues Gebäude beziehen

dürfen, ist ein großes Glück und eine ganz starkeMotivation für unsereArbeit.Deshalbmöchte ichmich bei allen,die denBaumit ihremEngagementbegleitet und den Prozess zur Stadtteilschule mit-getragen haben, ganz herzlich bedanken.Die bauliche Situation unddie Bedingungen für

den Schulalltag haben sich in allen Belangen un-glaublich verbessert. Das fängt an mit der besse-renZuordnung undAusstattung vonKlassen- undFachräumen.Die Räume sind hell und freundlich,

so dass man sich hier gerne aufhält. Auch die er-weiterten Aufenthaltsmöglichkeiten für die Schü-lerInnen im Gebäude sind für uns wichtig, zumBeispiel bei schlechtemWetter.Einen großen Zugewinn haben wir für unser

Profil alsUmweltschule. So gibt es jetzt neben demNaturwissenschaftsraum auch einen ausgestatte-ten Werkraum. Zusammen mit dem Schulgartenund den Grünflächen, die wir selber mitgestaltenkönnen, können wir drinnen und draußen eineumfassende Umwelterziehung anbieten.Auch für das Thema„Gesunde Ernährung“, das

uns ebenfalls sehr wichtig ist, profitieren wir vomdemneuen Speiseraum.So findet das Frühstücks-angebot der „Spirellibande“ nicht mehr in einemtristen Keller statt, sondern in einer angenehmenAtmosphäre.Undmit demKochstudio habenwirjetzt ganz neue Möglichkeiten. Sehr gut gelungenist aus meiner Sicht der neue Saal, der uns ganzneue Möglichkeiten für Musik- und Theaterpro-jekte eröffnet. Besonders gefällt mir dort der Aus-blick mit dem Panorama auf das Grün desPriesterweges, der ja Namensgeber für unsereSchule ist.

Wie ist die Resonanz bei den SchülernInnen und El-tern?Die Kinder freuen sich riesig auf die Rückkehr

an ihre Schule und sind schon ganz gespannt aufdas neueGebäude.Die Zahl derAnmeldungen fürdas neue Schuljahr ist mit 75 Kindern die höchsteseit vielen Jahren. Auch viele, die sich abgemeldet

haben,weil sie denUmzug nichtmitmachenwoll-ten, kommen jetzt wieder zurück.Ich denke, dass sich die SchülerInnen hier wohl

fühlen undmit ihrer Schule identifizierenwerden.Und ich hoffe, dass es uns dadurch auch gelingt,mehr Eltern für die Aktivitäten und die Mitarbeitan der Schule zu interessieren. Das würde dazubeitragen, dass sich hier ein Bildungshaus für alleim Stadtteil entwickeln kann.

Welche Erwartungen haben Sie an die Zusammen-arbeit mit dem BegegnungszentrumOSKAR?Hier soll ein Haus für alle DrewitzerInnen ent-

stehen. Das heißt, wir brauchen hier ein sozialesund ein kulturelles Angebot, das sich an die ver-schiedensten Gruppen richtet. Da das Haus mitdem neuen Aufzug durchgängig barrierefrei ist,kann es auch von Jung undAlt genutzt werden. Eswird sicherlich einige Zeit brauchen,bis sich diesesneue Angebot etabliert. Wir möchten diesen Pro-zess gerne unterstützen undmit demBegegnungs-zentrum ein gemeinsames Leitbild für diesesHausentwickeln, damit wir an einem Strang ziehen.Ausunserer Sicht als Schule ist es natürlichwich-

tig, dass möglichst viele Eltern mit Angeboten er-reicht werden, die sie auch privat interessieren. Eswäre zuwünschen,dass sich daraus ehrenamtlichesEngagement für das gesamte Haus entwickelt. Fürunsere Kinder kann hier ein neuer Erlebnisraumund für den Stadtteil ein ganz neuer Kommunika-tionsort entstehen.

Das Interview führte U. Hackmann

„Versprechen!“ – Drewitzer GeschichtenKunstprojekt an der Stadtteilschule

Drewitz verändert sich: Die Grundschule„Am Priesterweg“ wird mit Beginn desneuen Schuljahres zusammen mit dem

Begegnungszentrum OSKAR zur Stadtteilschule.Bürger und Bürgerinnen aller Generationen sindeingeladen, sich an Projekten in der Stadtteilschulezu beteiligen.Ein großes Projekt der Kammerakademie Pots-

dam mündet am 28. November in eine Auffüh-rung in der Stadtteilschule. Die künstlerischeInszenierung zumThema„Versprechen“wirdmitAlter undNeuerMusik, Sprache undGesang,Ko-stümen und Kulissen auf die Bühne der Stadtteil-schule gebracht. Für die Story brauchen wir IhreTexte – kurze oder lange – über das Thema „Ver-sprechen“:EinVersprechen zu geben ist leicht, es zuhalten

manchmal schwierig.Wer seinVersprechenbricht,wirkt unzuverlässigundverliertVertrauen.Es gibtkleine und großeVersprechen, die unseren Alltagaber auch wichtige Entscheidungen im Leben be-gleiten.

Die umgebaute und erneuerte Stadtteilschule„verspricht“ denDrewitzerInnen ihre RäumeundMöglichkeiten. Und die Kammerakademie Pots-dam, schon seit mehreren Jahren Kooperations-partnerin der Grundschule „Am Priesterweg“,verspricht, ihr Engagement in den nächsten Jah-

ren zu verstärken und engmit denDrewitzerInnenzusammenzuarbeiten.

Vielleicht sind es nur einzelne Zeilen, vielleichtlange Briefe. Wir möchten, dass Sie uns zum La-chen und zumWeinen bringen,unsereHerzen be-rühren und uns nachdenklich stimmen!Eine Jury wählt die besten Texte aus, die dann

in das künstlerische Stadtteilprojekt einfließen.

„Versprechen“ – Drewitzer GeschichtenSchicken Sie uns Ihre eigenen Texte!Einsendeschluss: Freitag, 30. August 2013

Kammerakademie PotsdamNadin SchmolkeWilhelm-Staab-Straße 11, 14467 [email protected]

Schreiben Sie uns Ihre schönstenGeschichten,traurigsten Erfahrungen und wichtigsten Mo-mente rund ums Thema „Versprechen“!

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haben, melden Sie sich bis zum 13. August 2013unter der Telefonnummer 0331 201 97 04 oder di-rekt bei uns im ProjektladenDrewitz zur Radtouran. Für die Verpflegung ist jeder selbst verant-wortlich.

Hoffest an der StadtteilschuleAm 05. September 2013 veranstalten die

Grundschule „Am Priesterweg“ und OSKAR, dasBegegnungszentrum in der Gartenstadt, ein ge-meinsames Hoffest. Dazu sind natürlich alle Dre-witzer und Drewitzerinnen herzlich eingeladen.

Drewitz boult…Am12.September 2013,kommenvon14.00bis

16.00 Uhr alle Freunde des Pétanque-Sports aufihre Kosten.Der Projektladen Drewitz stellt einengemeinsamen Boule-Nachmittag auf die Beine.Melden Sie sichmit einemTeamanoder besuchenSie uns spontan auf ein Spiel.

Drewitz grillt…Anlässlich der interkulturellen Woche veran-

staltet OSKAR auf dem Schulgelände der Stadt-teilschule Drewitz am 17. September 2013, von15.00 bis 18.00 Uhr, ein interkulturelles Grillfest.Auf diesem sind alle Grillbegeisterten eingeladen,die sich gerne kulinarisch verwöhnen lassen odersich mit einem weltumfassenden Grillmotto be-teiligenmöchten.OSKARwird zusammenmit derKenianerin Diana Otieno das Land Kenia mit sei-nen Grillspezialitäten vorstellen.

Drewitzer HerbstputzAm 21. September 2013 wird wieder zum ge-

meinsamen Stadtteilputz aufgerufen. Der Treff-punkt ist um 09.00 Uhr erstmals bei OSKAR. Fürdiejenigen die sich vorher oder zwischendurchmiteinem Kaffee stärken möchten stehen die Türenab 8.30 Uhr offen.

Tag der offenen TürAm 28. September 2013 bekommen alle Inter-

essierten die Möglichkeit, die Stadtteilschule Dre-witz zu besuchen. Die Grundschule wird dieKlassenräumedes ersten Jahrgangs öffnenund lädtEltern, die für ihre Sprösslinge noch eine Schulesuchen, zumGespräch ein.OSKARpräsentiert sichmit seinerVielfalt anAngeboten aus denBereichenKultur, Freizeit, Sport und vielen mehr.

LiedlVom18.bis 20.Oktober 2013 findet inDrewitz

das erste Liedermachertreffen mit dem Thema„Stadtleben“ statt. Liedl verbindet die Szene, stärktLiedermacherinnen und Liedermacher, machtSpaß und soll Drewitz als nachhaltigen Kulturortfür das deutschsprachige Liedgut etablieren.

August 2013 Drewitz

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Countdown bis zur Eröffnung von OSKAR läuftSchnupperstunden und Highlights geben Vorgeschmack auf Begegnungszentrum

Die Tage bis zur Eröffnung vonOSKAR,demBegegnungszentrum in der Gartenstadt,sind gezählt. Mit einem Türchenkalender

und vielen Überraschungen dahinter erhöht dasProjektladen-Team die Spannung bis zum magi-schen Datum, dem 5. November 2013. Das Give-away erhalten Sie ab sofort im Projektladen Dre-witz und auf Veranstaltungen, auf denen sichOSKAR vorstellt.

Drewitz kickt…Am 8. August 2013, 16.00 Uhr laden der Kin-

derclub Junior, die Kita Benjamin Blümchen undder Projektladen Drewitz zu einem Fußballspielein. Jung und Alt sind herzlich willkommen, sichan diesem sportlichen Event zu beteiligen oder alsZuschauer die Kicker anzufeuern. Durch die un-komplizierte, spontane Mannschaftsaufstellungbekommt jeder die Chance seinKönnen unter Be-weis zu stellen. Auch die Regeln sind für jedenNicht-Fußballfan verständlich. In Sportsachenkommen! Gute Laune mitbringen! Spaß haben!

ZirkusfestAm 16. August 2013, von 08.00 bis 14.30 Uhr

findet das große Zirkusfest in der Grundschule„AmPriesterweg“ statt.Alle 320 SchülerInnen sindan denVorbereitungen undderDurchführung be-teiligt. Die BesucherInnen können sich auf vierkünstlerischeGalavorstellungen freuen.Die Schulebedankt sich auf diesem Wege bei allen Beteilig-ten, die die Entstehung der Stadtteilschule unter-stützt haben.

Drewitz radelt…Am 20. August 2013, von 15.00 bis 18.00 Uhr

lädt der ProjektladenDrewitz zur Fahrradtour ein.Treffpunkt ist der Ernst-Busch-Platz in Drewitz.Wir starten dann zu einer kleinen Rundreise überBergholz-Rehbrücke, Saarmund, Fahlhorst, Grö-ben und kehren für eine Stärkung in den Spargel-hof Siethen ein. Die Rücktour führt dann durchSiethen zurück nach Drewitz. Freunde, Bekannteund Nachbarn sind herzlich auf die 30 km Toureingeladen. Wenn wir Ihren Sportsgeist geweckt

Eröffnung OSKAR – Das Begegnungs-zentrum in der GartenstadtAm 05. November 2013 lädt OSKAR zur fei-

erlichen Eröffnung ein.

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Ausgabe 40Drewitz

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Katrins Hauswaren

Sie kennen sie alle –Katrin Feix ist schon seit13 Jahren imHauswarenladen imHNC immerfür ihre Kundschaft engagiert und möchtediese Tradition ab 1. August 2013 als neue In-haberin fortsetzen. Außer dem neuen Namenund einer moderneren Optik will die neue In-haberin dabei aber weitestgehend am bisheri-genKonzept festhalten.„Das Preisniveau bleibtund beim Personal hat sich auch nichts verän-dert“, betonte Katrin Feix zur Neueröffnung.Das Geschäft ist mit Waren des täglichen Be-darfs im preisbewussten Sortiment konzipiert,soll jedoch nicht nur Haushalte mit niedrigenEinkommen ansprechen.Unter demMotto„EinkaufenmitKöpfchen“

findet man auf über 140 Quadratmetern Ver-kaufsfläche neben Haushaltwaren, Haushalt-chemie, Kurzwaren,Wolle, Strümpfe,Wäsche,Fahrradzubehör, Schreibwaren, verschiedensteElektrogeräte und Elektrozubehör.Pünktlich zumStart insneue Schuljahr bietet

KatrinFeix ein erweitertes Sortiment anSchreib-waren zu besonders günstigen Preisen an.DieAktionswochen zumSchulanfang gehen

noch bis zum 10.August.

Leserbrief

Jeden Tag führt mich mein Weg zur Arbeitan dem ehemaligen REWEMARKT vorbei.Früher war es schon kein Augenschmaus, aberwas es heute darstellt ist ein unansehnlichesund demoliertes Gebäude, was dem Verfallpreisgegeben ist.Ein Anruf im Projektladen brachte auch

keine konkreteAuskunft darüber,wasmit die-sem Gebäude geschehen soll?Einst hieß es, dass ein Hochhaus an diesem

Standort gebautwerden soll. Eswerden so vieleDinge in den Raum geworfen, aber eine kon-krete Antwort blieb bisher leider aus!

GabrieleWilhelm

Anmerkung der Redaktion:Der Masterplan für die Gartenstadt Drewitzsieht für den ehemaligen REWE-Markt undden angrenzenden Parkplatz eine Neubebau-ung mit Wohnhäusern vor. Dies wird ganz si-cher keinHochhauswerden.Bis gebautwerdenkann, sind noch einige Vorbereitungen undPlanungen notwendig, d.h. es wird noch einigeZeit dauern.Die Stadtverwaltung arbeitet der-zeit daran, ein genauer Zeitpunkt kann abernoch nicht benannt werden.

4. Sport- und Spielfestim Kirchsteigfeld

am Sonntag, den 18.August 15.00 – 17.00 UhrDer StadtteilLaden im Kirchsteigfeld e.V. lädtzum Sport- und Spielfest auf den Heiner-Ca-row-Platz vor der Versöhnungskirche ein. Ab15.00 Uhr darf auf demMarktplatz getobt undgespielt werden. Es wird verschiedeneAngebotefür Klein und Groß geben, wie z.B. Bobbycars,Stelzen, Pedalos, einenHindernisparcours, Rie-senjenga, Leitergolf, ein Bällchenbad für dieKleinen, sowie Tore und Tischkicker für alleFußballbegeisterten. Die Arche Potsdam wirdauf dem Festmit einer Hüpfburg vertreten sein.Die Musikschule Bertheau und Morgensternsorgt für diemusikalische Begleitung.Außerdemgibt es auchwieder einen leckerenKuchenbasar.

Sommerakademie

Ein besonderes Highlight der Akademie„2. Lebenshälfte“ ist die alljährlichstattfindende Sommerakademievom 19.8.-30.8. 2013

Höhepunkt der Sommerakademie ist das„Sommerfest einmal anders“ –eine „Ess-Kursion“ an denWannseeam 22.08.2013.Weitere Informationen zu den einzelnen Ver-anstaltungen der Sommerakademie sind zu er-fragen unter Tel. 0331/200 46 95 oderwww.akademie2.lebenshaelfte.de.

Ab September 2013finden die Vorträge der Akademie„2. Lebenshälfte“ im Bildungsforum –SLB undVHS,AmKanal 47 statt.Donnerstag, 12.09.2013, 10.15 UhrDie Entwicklung der Kultur- undMuseumslandschaft in Potsdammit Frau Dr. Iris Magdowski,Beigeordnete für Bildung, Kultur und Sport

Donnerstag, 26.09.2013, 10.15 UhrDer Stand der Forschung zur geologischen Spei-cherung von Kohlendioxid mit Alexandra Szizy-balski

3. Porta Sport & Kultur Festi-val am 1. September 2013

Es ist inzwischen eine beinahe schon liebgewon-nene Tradition: das jährlich wiederkehrendePorta Sport- undKulturfestival des SC Potsdam.In seiner drittenAuflagewird es am1.September2013 im Kirchsteigfeld über die Bühne gehen.Schon um 10 Uhr beginnt das vielfältige Pro-gramm für Jung und Alt, das bis zum abschlie-ßenden großen Feuerwerk um 22 Uhr reichlichHöhepunkte bereithält. Bereits am Vormittaglockt das neue Kinder- und Familien-Musical„Der Traumzauberbaum 3“ von Reinhard La-comy - ein Riesenspaß für die Jüngsten.Daneben sind Spiele, Sport undMitmach-Aktio-nen allerArt garantiert.Auch an Prominenzwirdes nicht fehlen: vom Bob-Olympiasieger bis hinzudenVolleyball-Bundesligastars - sie undandereprominenteAthleten geben sich ein Stelldichein.Wer es gestärktmitHerzhaftemoder Süßemvonden Imbiss-Ständen bis zum Abend aushält, er-lebt auf der Show-Bühne zuerst die Schlager-Le-gende Bernhard Brinkmit einem zweistündigenKonzert. Der Sänger, Radio- und Fernsehmode-rator ist mit seinen Hits mehr als nur eine Ein-stimmung auf den langen Konzertabend. Brinkwird unterstützt vomShooting-Star LauraWilde,die Lieder von ihremneuenAlbum„UmarmdieWelt mit mir“ im Gepäck haben wird. Als Krö-nung des Abends sind die Berliner „GroßstadtFreunde“ angekündigt. Ihnen gelang gleich mitihrer Debüt-Single der beeindruckende Sprungin die Charts. ImKirchsteigfeld werden sie nichtzuletztmit ihrembrandneuen Stück„WeilDu zumir stehst“ zu hören sein. Zu Tausenden kamendie Besucher in den vergangenen Jahren aufsSport- undKulturfestival.Auch im Jahr 2013 giltwieder: Kinder bis zu einer Größe von 130 Zen-timetern undMitglieder des SC Potsdam habengegenVorlage ihrerMitgliedskarte freien Eintrittzum Sommerfest. Darüber hinaus sind für alleBesucherInnen sämtlicheAttraktionenbis 18Uhrkostenlos. Für alle anderen beträgt der Eintritt 5Euro.Wer denKonzert-Marathon erlebenmöch-te, zahlt 10 Euro im Vorverkauf (www.sc-pots-dam.de oder bei Porta Potsdam). An derAbendkasse kosten die Tickets 15 Euro.

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August 2013 Aus den Stadtteilen

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Ortsgruppe 076

Programm 2.Halbjahr 2013

Volkssolidarität KreisverbandMittelmarkKirchsteigfeld / Drewitz

100 Jahre Rosengarten ForstDienstag, 27.08.2013, Start 8.00 Uhr, 43 €Fernbahnsteig / Hbf / Rück ca. 20.00 Uhr

9. Lauffest zugunsten der Stiftung AltenhilfePotsdam im LuftschiffhafenFreitag, 06.09.2013, Treff 14.00 Uhr

Dia -Vortrag „Barnim und die Uckermark“Ort: Speisesaal Grundschule Kirchsteigfeld,Lise-Meitner-StraßeDienstag, 10.09.2013, 14.30 Uhr

Fahrt nach Klaistow auf den ErlebnishofKürbisausstellungMittwoch, 18.09.2013Abfahrt 13.00 Uhr /Hirtengraben28 € inkl. Busfahrt, Eintritt, Kaffeegedeck

Kabarett „Obelisk“ Potsdam „Besser Wahl-schlappen als gar keine Badelatschen“mit Gretel Schulze und Andreas ZiegerSonntag, 06. + 13.10.2013, 16.00 Uhr, 11 €

Gewandhaus Leipzig: Großes KonzertJohannes Brahms, 2. Konzert für Klavier undOrchester und 2. Sinfonie D-Dur op. 73Sonntag, 13.10.2013,Abfahrt 8.00 Uhr, 56 € / 79 €

Herbstkonzert derVolkssolidarität„Ich lade gern mir Gäste ein“Nikolaisaal PotsdamOperetten - Showmit 3 Solisten& dem Salon-orchester Primavera BerlinMittwoch, 23.10.2013, 15.30Uhr, 12€ / 14 €

VortragdesApothekersderKirchsteigapothekeReferent: HerrW. CöllnBei Kaffee und Kuchen(Bitte Tasse + Teller mitbringen)Grundschule KirschsteigfeldDienstag, 29.10.2013, Beginn 14.30 Uhr

Soziales Engagement derVS in Potsdam- SozialesZentrumfürobdachloseundbedürf-tigeMenschen

- Kontakt- und Beratungsstelle für MenschenmitDemenz undderenAngehörige (FrauDr.BrigitteWagner)

- Reparatur-Dienst „Holz“ durch Herrn Bett-che

- Lese -Omas in Schulen- Sammelstelle fürWerkzeug fürdieDritteWeltund bedürftigeMenschen

- Ehrenamtliche Rentensprechstunde(Frau RenateWitzke)

Ihre Wünsche zur Teilnahme teilen Sie bitteumgehend Ihren Helfern mit.

Kinderclub Junior

Im Frühling fand unser erster Kinderclub-Ke-ramikkurs statt. Zusammenmit Florian habenwir viel über Keramik gelernt und tolle Sachenhergestellt. Im Herbst wird es auf jeden Fallwieder einen neuen Kurs geben. Wenn ihrmehr dazu erfahrenwollt,müsst ihr einfach imKinderclub unter 0331/625896 anrufen.

Schulanfang!

Hallo Kinder, wenn ihr das lest, sind eure Fe-rien wohl leider schon vorbei.Die Drewitzer Kinder können endlich wiederin ihre alte Schule gehen und dort büffeln.Auch im neuen Schuljahr haben wir im Kin-derclub wieder viel mit euch vor. Der Kinder-club ist immer für euch da, wenn euch mallangweilig ist oder ihr euch untereinander ver-abredenwollt,wenn ihr etwas lernenwollt oderwenn ihr Sorgen habt, wenn ihr über etwasmeckern möchtet, was euch schon lange aufdie Nerven geht, wenn ihr einen Erwachsenenbraucht, der euch bei eurem Projekt unter-stützt, wenn ihr einen Proberaum für eureTanzgruppe braucht oder oder oder…

Traut euch und kommt einfach vorbei,fragen kostet garantiert nix!

Das Warten hatsich gelohntIn derAusgabe 39 vomMai 2013 habe ich einen

kleinenArtikel„Vermeidung vonBauschäden“ ge-schrieben undwollte darin kund tun,dassman beiReparaturarbeiten, die angemeldet wurden, langeWartezeiten bei der Reiser Immobilienverwaltungeinplanen muss.

Ich habemir gedacht,wennman sich beschwertüber Zustände, die uns verärgern, so sollte manauch ruhig darüber schreiben, wenn sich ein Um-kehrverhalten eingestellt hat, so auch indiesemFall:DerHausmeister,Herr Korn,beseitigte die Äste,

die zwischen zwei Platten hineinwuchsen,die auchdie Isolierung beschädigten.Die Isolierung wurdedanach wieder in einen ordnungsgemäßen Zu-stand gebracht.Meinen Dank möchte ich hiermit der Reiser

Immobilienverwaltung und auch Herrn Korn,sowie meinem Nachbarn Johnny Lehmann, dermich unterstützt hat, aussprechen!

GabrieleWilhelm

„Montessori Kinderhaus“

Liebe Eltern, liebe Kinder, liebe Bürger undBürgerinnen im Stadtteil Drewitz,das „Montessori Kinderhaus“, welches sich inder Günther Simons Str. 4 befindet, wird end-lich von Innen saniert! Aus diesemGrund zie-hen wir um. Wir werden ab dem 25.07.2013unseren Umzug in die Kita „Märchenland“,welche sich in der Paul-Wegener Str. 2-4 inDrewitz befindet, durchziehen.Ab 29.07.2013 finden Sie uns als separate Ein-richtung im hinteren Gebäudeteil der Kita„Märchenland“.Ansprechpartnerin ist weiterhin Frau Anton(Kinderhausleiterin) gern unter folgender Te-lefonnummer: 0162/8432033 oder per E-mail:[email protected]

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.Das Montessori Kinderhausteam.

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Ausgabe 40Am Stern

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Stadtteil, passend auch zum 40 – jährigen Motto„Mensch – Natur – Kosmos“. Für Potsdamer Ver-hältnisse erstaunlich schnell und einmütig erfolgtedamals 2001 die Namensfindung und -entschei-dung! Und so steht das Stern*Zeichen auch nochheute goldgelb leuchtendmitten im Stadtteil, offenfür alle SternbürgerInnen und offen für alle Dinge,die zukünftig auf das Leuchtzeichen Am Stern zu-kommenwerden…Als„guterGeist“ lädt seit dem3. Juli 1980Baron

Münchhausen in das Haus ein. Keiner hatte da-mals Zweifel, ob der Lügenbaronder richtige„Bot-schafter“ für ein sozialistisches Neubaugebiet seinkönnte. In Bronze gegossen, vom BlankenfelderBildhauer Dietrich Rohde, immerhin mit einerstattlichenGröße von 4,20Metern steht die Skulp-tur, geplant als Kletterplastik, amOrt. Der Künst-ler gab seinerzeit der Figur sogar eigeneGedanken:„Wenn dieser Stern auch meine phantasievollenHöhenflüge nichtmitmacht, so hat ermeinenGe-danken voraus,dass er real ist und sich darin lebenlässt.“ Diese Worte lassen mich überlegen, wie erdas wohl damals gemeint haben könnte, der Lü-genbaron?... Und schau ichmir dasModell zur Pla-stik aus dem Jahr 1974 an, fällt mir auf,Münchhausens Kopf ziert da ein preußischerDreispitz. Ein Vergleich mit der Realität, denträgt er aber nicht, warum bloß? Amüsierterzähltman sich folgendeAnekdote: Bei derVorstellung der geplanten öffentlichen

Kunstobjekte für den Stern fielbei den prüfenden Parteige-nossen der Baron „in Un-

gnade“.Nicht etwawegen seiner„Lügen“,nein,wegen seiner preußi-

schenKopfbedeckung.Das geht überhauptnicht!, so schickte man den Künstler undsein Modell fort. Erst als der BildhauerdemBaron einenHusarenhut verpasste,fanden die Beiden die gewünschte Ak-zeptanz vor den kritischen Augen derPartei - und die hatte ja bekanntlichimmer Recht... So hockt in PotsdamBaron Münchhausen als Husar aufder Kugel und freut sich seines Bron-

zelebens.Die gelungeneTäuschung,denndiePreu-ßen hatten seinerzeit auch ein Husarenregiment,das Bärenfellmützen trug, lässt ihn noch heute inseinen Spitzbart schmunzeln.Und die Moral von der Geschichte? Irgendwie

kommt amEnde alles zu seinemRecht, die Faktender Historie, der Künstler mit seiner Kunst, undnatürlich auch„SeineHoheit – BaronMünchhau-sen“ - in der Galileistraße, vorm Stern*Zeichen.

Karin Juhász

Der Stern und sein(e) Zeichen

Inder letztenAusgabe der Stadtteilzeitungwurdeüber das Entstehen des größten PotsdamerStadtteils in industrieller Bauweise vor 40 Jah-

ren berichtet. Heute soll es um einige „Besonder-heiten“ gehen,die der„Stern“ hat unddie ihn aucheinzigartig machen.Dieses Mal sollen die Kinder-einrichtungen thematisiert werden, zum CampusAm Stern gab es ja bereits Ausführungen in derletzten Ausgabe von STERNDREWITZ.In den siebziger Jahrenwurde dasNeubaugebiet

AmStern errichtet,mit demZiel, vielenMenschen(ca. 18.000 in 6.000Wohnungen), vor allemFami-lien mit Kindern ein neues Zuhause zu bieten.Unter diesem Blickwinkel war es besonders wich-tig, neben dem dringend benötigten Wohnungs-neubau vor allem Einrichtungen der sozialenInfrastruktur möglichst zeitgleich zu bauen. Soentstanden fünf Kindertagesstätten mit einer Ge-

samtkapazität für sage und schreibe 1. 350 KinderimAlter von 0 – 7 Jahren. Zwei 40-Klassen- Schu-len (für je ca. 1.200 SchülerInnen) und eine 20-Klassen-Schule sorgten für einen reibungslosenÜbergang vonderKindereinrichtung in die Schule.Damit gab es neben den sozialpädagogischen dieBildungsangebote, alles sozusagen vor Ort undganz dicht beieinander.Dass der Stern ein überauskinderreicher Stadtteil war, belegen die statisti-schen Angaben aus dem Jahr 1991.Damals lebten17.942Menschen am Stern, von denen 4.055 jün-ger als 18 Jahrewaren.Die statistischenZahlen vonheute: 13.321 SternbewohnerInnen, davon 1.620jünger als 18 Jahre; dieser Vergleich gibt genugHinweise auf den auch hier stattfindenden demo-grafischenWandel.Das Jahr 1989 brachte nicht nur die politische

Wende, sondern für vieleKindereinrichtungen eineandere Zukunft als ursprünglich gedacht, auch am

Stern. Zwei Einrichtungen, die in der Max-Born-und der Ziolkowskistraße haben die Turbulenzender frühen neunziger Jahre in ihrer vorgesehenenFunktion „überlebt“, mit anderen Namen, über-nommen von freien sozialenTrägern.Die Einrich-tung in der Pietschkerstraße ist zur einen HälfteKita und zur anderen Eltern-Kind-Zentrum.DerKindergarten an derWildeberstraßewurde

Anfang der Neunziger abgerissen.An seiner Stellefindet man jetzt 240 Wohnungen als AlternativezumvorhandenenWohnungsbestand imStadtteil.Die Sterntalersiedlung versuchtmit derArchitekt-ursprache der neunziger Jahre städtebaulich die„angestammte“ kleinteilige Wohnbebauung derdreißigermit denPlattenbauten der siebziger Jahrezu verbinden oder vielleicht sogar„zu versöhnen“.Die Hülle des ehemaligen Kindergartens an der

Galileistraße existiert noch. Er hat jetzt eine ganzandereFunktion.EndederNeunziger standdasGe-bäude schon einige Jahre leer und wies deutlicheSpuren von Vandalismus auf. Es hatte gebrannt,und es gab umfangrei-che Wasserschäden,Schimmelpilzbefall,zertrümmerte Fen-sterscheiben, Graf-fiti überall; be-trachtet man dieArchivbilder von da-mals, schüttelt manauch heute noch ungläubigdenKopf über so viel Zerstö-rungswut.Seit 1997 gab es die verschie-

densten Vorstellungen und Planun-gen, diesemOrt,mitten am Stern ander vielbefahrenenGalileistraßewie-der eine Bedeutung im und für den Stadtteil zugeben. Letztendlich hat sich die Idee durchgesetzt,hier das künftige Bürger- und Begegnungshaus zuinstallieren; eine solche Einrichtung gab es bis datoim größten und bevölkerungsreichsten Stadtteil inPlattenbauweise nicht. Anfangs war die Zahl derZweifler groß;noch größer die der Schwierigkeiten,das teilweise ruinöse Haus baulich wieder auf Vor-dermann zubringen.GebrauchtwurdennebenVi-sionären, Mutige, vor allem MacherInnen undnatürlich auch entsprechende Unterstützer. Allezusammen ermöglichten am 7. Juni 2001 die Neu-eröffnung des Hauses. Der damalige Oberbür-germeister M. Platzeck kam persönlich zumFeierakt,denn immerhin eröffnete er imPotsdamerBUGA – Jahr an der Galileistraße die südöstlichsteGemeinwesenseinrichtung der Landeshauptstadt.DerNamedesHauses: Stern*Zeichen,passend zum

ZweiMitarbeiterwarenund sindnachAnrufenvonmir, wenn wieder mal eine Stele ausgefallen ist, insehr freundlicher Art bereit, schnelle Abhilfe zuschaffen. Und das ist ihnen bisher auch immer ge-lungen ist. SolcheAktivitäten haben andieser Stelleein öffentliches Lob verdient. HelgaHefti

Lichtstelen auf dem Johannes-Kepler-PlatzSeit der Umgestaltung des Johannes-Kepler-

Platzes amSternvor 13 Jahren stellt dessenBeleuch-tung in Form von Lichtstelen eine Beson-derheit dar - sie sind ein echter Hingucker! Aberauch sie unterliegen natürlichem Verschleiss.Wasaber schlimmer ist, sie fallen immer wieder dem

Vandalismus zumOpfer.Hier habe ichmir als Be-wohnerin, die diese Beleuchtungskörper aus ge-genüberliegender Sicht vor Augen hat, und alsMitglied des Stadtteilrates Stern/Drewitz im ent-sprechendenAufgabenbereichder StadtwerkePots-dam Verbündete gesucht und sie auch gefunden.

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25.August12.30 Uhr:Vortrag: Potsdamer Köpfe vor OrtProf.Dr. FrankGöse: König FriedrichWilhelm I.:„Roi sergeant“„Plusmacher“„erzfrommer Men-schenquäler“; Annäherung an einen „unzeitge-mäßen“Monarchen. Eintritt: 3 €Anschließend ein musikalisches Intermezzodurch das Voltaire-Orchester Potsdam.

14.00 bis 17.00 Uhr: Führungen durch das Jagd-schloss. Eintritt: 2 € /1 € .15.00Uhr: Kinderführung für Kinder von 5 bis 10Jahren. Eintritt frei. selbstgebackener Kuchen undKaffee im Garten des Kastellanhauses

01. September14.00 bis 17.00 Uhr: Führungen durch das Jagd-schloss. Eintritt: 2 € /1 € .14.00 Uhr:Ökumenischer Gottesdienst der Kath.Kirchengemeinde St. Peter und Paul und der ev.Sternkirchengemeinde Potsdam.15.00 Uhr: Führung für Blinde und Sehschwachedurchdas Jagdschloss.Eintritt frei. selbstgebackenerKuchen undKaffee imGarten des Kastellanhauses

08. SeptemberTag des offenen Denkmals11.00 bis 15.00 Uhr: Führungen durch das Jagd-schloss. Eintritt frei.

16.00 Uhr Vortrag: Hartmut Knitter hält einenVortrag über „Potsdam unter FriedrichWilhelmI.“. Eintritt frei.Brotbacken im historischen denkmalgerecht wie-der aufgebauten Backofen, Imbiss, selbstgebacke-ner Kuchen und Kaffee im Garten des Kastellan-hauses

21. SeptemberHerbstfest mit Schleppjagd11.00 bis 15.00 Uhr: Führungen durch das Jagd-schloss. Eintritt: 2 € /1 €ab 11.00Uhr:Schleppjagdmit demBrandenbur-ger Huntingclub und der „BrandenburgerMeute“ und Jagdmusikmit dem Jagdhornbläser-kreis Berlin-Heiligensee.16.00 Uhr Vortrag: Harald Kümmel hält einenVortrag über„FriedrichWilhelm I.und die Jagd“,Eintritt frei

Brotbacken im historischen denkmalgerechtwieder aufgebauten Backofen, Imbiss, selbstge-backener Kuchen und Kaffee im Garten des Ka-stellanhauses

August 2013 Am Stern

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Veranstaltungen am Jagdschloss Stern

Für die Vorträge am 25.08., 08.09. und 21.09.bitten wir wegen der beschränkten Platzkapa-zität umVoranmeldung:Telefon: 03080105464;E-Mail: [email protected] freuen uns auf Ihren Besuch.

Gerhard Kümmel, Vereinsvorsitzender

Für dieMonate August und September empfehlen wir Ihnen folgendeVeranstaltungen:

lungsgesellschaft, soll darin eine „große deutscheKantine“ eingerichtet werden, die nach demMu-ster eines SB-Restaurants die Kunden versorgt undes wird auch ein Ladengeschäft eingeordnet. Alsogute Aussichten für die Weiterentwicklung desStadtteils, indem ja auch die Sanierung und Mo-dernisierung von Wohnbauten an verschiedenenStandorten weiter geht.

Jo

Keplerplatz bleibt Baustelle

Die Bauarbeiten auf dem Keplerplatz gehenweiter: Nach der aufwändigen Neugestal-tung der REWE-Kaufhalle rückten zum

Ferienbeginn die Bauleute an der schmalen hinte-ren Ladenzeile neben der Neuendorfer Straße an,wo auch die Margeriten-Apotheke für einenordentlichen Kundenstrom sorgt. Wegen einerHavarie mussten hier neue Trink- und Abwasser-leitungen verlegt undAnschlüsse zurRegenentwäs-serung geschaffenwerden.Dazuwar es notwendig,die alte Laderampe an der Hinterfront der Ge-schäfte abzureißen, sie können aber ihre Kundenweiter versorgen. Im nächsten Jahr aber sind siedann an der Reihe, wenn Dächer und Fassade er-neuert werden.Früher geht es schon los am vorderenAbschnitt

der Ladenzeile gegenüber dem neuen Senioren-Wohngebäude und dem Cafe-Exner, in der dieSparkasse und der Cut + Care- Friseursalon fürviel Leben sorgen. Beide Einrichtungenwaren vordrei Jahren hier heimisch geworden,nachdemdieProjektentwicklungsgesellschaftHoier-Schönbeckdas alte Bauwerk von der Treuhandgesellschafterworben und zu einem Geschäftsensemble mithochmodernenRäumlichkeiten und ansprechen-dem Äußeren umgestaltet hatte. Zuvor gab es javiel Leerstand, weil ein Blumengeschäft und auch

das Musik-Cafe „Moonlight“ wieder ausgeschie-den waren. Geblieben ist noch die „Müllprome-nade“ an der Hinterfront der Geschäfte mit demBlick auf die Neuendorfer Straße.Hier warenmalLagerstätten für Abfälle allerArt eingerichtet wor-den. Das ist nun vorbei. Nach deren Abriss wirdhier nun ab August ein Neubau entstehen, der biszum Jahresende komplett sein soll.NachAussagenvonMichael Hoier, Geschäftsführer der Entwick-

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Ausgabe 40Am Stern

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Tag der offenen Tür im Club 18Ein Angebot für die ganze Familie

Alle Jahre wieder lädt der Club18 zum„Tagder offenen Tür“ ein.AmMittwoch, den05. September 2013, von 14.00 bis 18.30

Uhr ist es wieder soweit!ObKinder oder Jugend-liche, Familien oder SeniorenInnen,AnwohnerIn-nen, Freunde, PartnerInnen und Interessierte imStadtteil AmStern; alle sind zu einembunten Pro-gramm herzlich eingeladen.Für die Kinder und Jugendlichen gibt es ein

buntes Programmmit Bastelangeboten,Hüpfburg

für die Kleinen, Büchsenwerfen, Eierlaufen undeine Fahrradrallye.Die Freiwillige FeuerwehrDre-witz wird eine Löschübung zeigen. Also Spiel undSpaß sind angesagt. Stockkuchen am Lagerfeuer,einKuchenbuffet undBratwürste vomGrill sorgenfür das leiblicheWohl.

Alle AnwohnerInnen und Familien sind herz-lich zu einer Stippvisite in denClub 18 eingeladen.

Henry Berthold

deration des Abends übernimmt Lutz Küken, Lei-ter des Club 18. Die Veranstaltung beginnt um19.00Uhr.AlleAnwohnerInnen sindherzlich zumPolittalk eingeladen.

Der zukünftige Bundestag diskutiert im Club 18Polittalk im Club 18 mit den Potsdamer Kandidaten zur Bundestagswahl 2013

Am 05. September 2013 stellen sich dieKandidaten desWahlkreises zur Bundes-tagswahl 2013 den Bürgern amStern und

Drewitz vor. Schließlich istWahlkampf. Zum tra-ditionellen Polittalk kommen aufs Podium: Ka-tharina Reiche/CDU, Andrea Wicklein/SPD,Annalena Baerbock/Bündnis 90/Grüne, NorbertMüller/Die Linke, Jacqueline Krüger/FDP und

Cornelius Everding von der Piratenpartei. AllesechsKandidatenInnen stellen sich den Fragen derBürgerInnen, egal ob es um die Finanzkrise, Ener-giepolitik,Außenpolitik oder die Sicherung vonAr-beitsplätzen geht – die Kandidaten müssenAntworten geben. Die ZuschauerInnen haben dieMöglichkeit, die Potsdamer Politiker auf dieÜber-zeugungskraft ihrerArgumente zu testen.DieMo-

Polittalk: Club 18, Pietschkerstr. 50, 19.00 UhrTel: 0331/600602 10HenryBerthold,Dipl.-Sozialpädagoge imClub18

Sommerzeit im Kindertreff Am Stern

Unser Ferienauftakt war, bereits zumdrittenMal in Folge, die Schwimmhallenparty imKiezbad am Stern.

In der darauf folgenden Woche ging es in denClub 18,wouns dieDamenundHerren derVolks-solidarität mit allerhand Leckereien und sogareiner Spende erwarteten und wir im Gegenzugauch endlich einmal etwas von unseren Jonglage-künsten zeigen durften. Unterstützt wurden wirhierbei von unserer JonglagelehrerinKarin Berndtvon der ufa-Fabrik.Heiter gingesweitermit einemBesuch imCurry-

wurst-MuseumBerlin.Eine begehbareCurrywurst-

Bude mit sprechenden Ketchupflaschen, einer Ge-würzstation zumReinschnuppern, einerMuseums-ralley und vielesmehr konntenwir uns ansehen.Schon bald darauf hieß es für uns ab nach Groß

Glienicke zum Floßbau.Gemeinsamwar es schnellgeschafft, ein schwimmendes Floß zu bauen, mitdemwir in See stachen und keinermehr zurück anLand wollte. Zu guter Letzt noch eine tolle Neuig-keit: Am30.August 2013 findet imKindertreff AmStern unser alljährliches Sommerfest statt. Hierzumöchtenwir alle Kinder des Stadtteils ganz herzlicheinladen! Euch erwarten viele spannendeAttraktio-nen, die Ihr so noch nicht erlebt habt. L. Kiwel

Sport und Gesundheit in der Schule

Unser neues Konzept hatte im vergangenenJahr die Feuertaufe bestanden und gezeigt,wie Schule, Sport undGesundheitmitein-

ander verbunden werden können.Wir haben 11 Interessengruppen gebildet, um

Neues kennen zu lernen und Altes zu festigen:Fußball,Klettern, Slag Line,Bowling,Minigolf, Pe-dalo Training, Selbstverteidigung, Yoga, LineDance, Balance (Einradfahren)Einige Gruppen waren begeistert und dankten

besonders den Übungsleitern von Babelsberg 03,der KIMURA SHUKOKAI Karateschule Kirch-steigfeld und dem Club 18 am Stern.Alle Mannschaften kamen anschließend in die

Schule und konnten ein schmackhaftes Mittag-essen genießen. Die Kochgruppe des Projektes

„Schüler kochen für Schüler“ hatten unter Leitungder Köche Verleih und Laubhütte gekocht. Dan-keschön!!Der 2. Teil war für alle Gruppen eine harte Be-

währungsprobe, denn sie mussten in Teamwett-

bewerben Schnelligkeit,Geschicklichkeit,Geduld,Intelligenz und Ausdauer beweisen. Die Sieger-gruppenwaren die Fußballer, die Kletterer und dieBowler.

C. Stefanov, Coubertin Oberschule

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August 2013 Kirche im Kiez

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Montagstreff

Kaminzimmer Sternkirche,montags 15 Uhr(TamaraMückenberger, Tel: 62 20 85)

02.09. Festliche Kaffeetafel09.09. Film:Ein Sommer inNewYork (2007)16.09. „Gemeinde in der Bibel-Gemeinde

heute“Gesprächsnachmittagmit T.Mücken-bergerZu Gast: Seniorenkreis d. GemeindeDrewitz-Kirchsteigfeld

23.09. BesuchderPotsdamer FriedenskircheFührung mit Pf.i.R. Schmiechen(telef.Anmeldung. imGemeindebüro)

30.09. „Panther, Tiger und Co“Ein Tucholsky-Nachmittag mit derRezitatorin Rose Becker

07.10. Festliche Kaffeetafel14.10. Film:DieMauerbrockenbande (1990)21.10. „Marokko-Erlebnisse aus einer ande-

renWelt“Ein Reisebericht inWort und BildmitEhepaar Gubatz

28.10. „Marc Chagall-Die Gemälde der bi-blischen BotschaftEinGesprächsnachmittagmitT.Mück-enberger

Nacht der offenen KirchenDieKirchen der Innenstadt und imPotsdamerSüden sind am 7. September geöffnet„Schenk uns Zeit…“ist das Thema.Ja, nehmen Sie sich Zeitfür die Veranstaltungen inder Sternkirche:18.30 Uhr Marionettenspiel19.30 Uhr Schüler des Leibnizgymnasium20.30 Uhr Chor ProMusica21.30 Uhr Gospelchor der

Stern-Kirchengemeinde22.00 Uhr AbendandachtSie sind herzlich willkommen bei der „Nachtder offenen Kirchen“ in unserer Sternkirche.

Andreas Markert

Besuch der Partnerge-meinde aus Schoonhoven

Vom 09. bis 12.Mai 2013 besuchten uns 21Gemeindeglieder aus unserer Partnerge-

meinde in Schoonhoven /NL.Nach herzlichemEmpfang amNachmittag desHimmelfahrtsta-ges kamen wir zu einer gemeinsam Andachtmit Pfr. Markert zusammen. Der Ausflug amFreitag brachte uns an dieOrte desWirkens desReformators Martin Luther nach Wittenberg.Durch eine lebendige Stadtführung wurdenwir an die Zeit der Reformation erinnert, such-ten historischeOrte auf und erfuhren auchVie-les über Zeitgenossen wie Lucas Cranach undJohannes Bugenhagen.

Am Sonnabendvormittag tauschten wir unszumThema„Toleranz“aus.Orientiert anderLu-ther-Rose ergaben sichbunteBlumenvielfältigerAnsichten und Standpunkte zu diesemThema.Der Tag klangmit einemGemeindeabend in

der Sternkirche aus. Der gemeinsame Abend-mahlsgottesdienst am Sonntag in der Sternkir-che bleibt wohl allenGastgebern undGästen alsHöhepunkt der Begegnung in Erinnerung.An dieser Stelle soll nochmals allen ganz

herzlich gedankt werden, die durch ihre Ideenund das praktische Engagement bei derVorbe-reitung undwährend unserer Begegnung einenreibungslosen Ablauf ermöglicht haben!

Helmut BrötherHollandkreis der Stern-Kirchengemeinde

Jubiläum in der ev. luth.Kirche zuMarx an derWolga

Zum 20-jährigen Bestehen der GemeindeMarx fährt im September eine kleine Gruppeder Sternkirche an dieWolga.Mit den Grüßender Gemeinde werden auch Gastgeschenke, ei-ne Klöppelarbeit von Frau Seidel, Gesangsbü-cher für die Gemeinde und eine Stola für denPfarrer, überbracht.Seit 1992 baute EleonoreHerdt inMarx eine

kleine Gemeinde auf. Ab August 1993 begannin der Kirche, die größte der ehemaligen Wol-garepublik, ein regelmäßiges religiöses Leben.Seit 1993 unterstützt auch die ev. Stern-Kir-chengemeinde die luth. Kirchengemeinde inMarx/Wolga und finanziert seit 1999 das Ge-halt des Pfarrers. Unterstützt durch Spendenwerden u.a. die Diakonische Arbeit, der Haus-meister und die Sekretärin werden bezahlt unddie Beschaffung wichtiger Büromaterialien er-möglicht. Obwohl 115 Gemeindeglieder in denletzten Jahren ausgewandert sind, hat die Ge-meinde heute 130 aktiveMitglieder.

Helga undWerner Gubatz

Du bist eingeladen!

Jetzt fragst DuDich wahrscheinlich...WOHIN?- Konfer der ev. KirchengemeindenWOZU?- Um etwas über Dich und Jesus zu erfahrenWIE?- Spielen, Quatschen, Singen, Erzählen,Glauben,Wegfahren

INHALT?- DU,Gott, dieWelt, Dein Leben, KircheWASNOCH?- Zeit mit Leuten in Deinem Alter, Gemeindekennenlernen, vielleicht Taufe

WER?- Jugendliche ab der 7. KlasseWERNOCH?- Deine Freunde, andere Konfis aus PotsdamWASKOMMT?- Konfirmation Pfingsten 2015

Alle Fragen beantwortet?Wenn nicht, trau Dich und frag nach!Wir freuen uns auf Dich!Deine KirchengemeindenPfarrer Andreas Neumann,Anni-v.-Gottberg-Str 14 14480 PotsdamTel: 0331-6263413Mail: [email protected] Andreas Markert,Im Schäferfeld 1-3 14480 PotsdamTel.: 0331-625409Mail: [email protected]

Gottesdienste

in der Sternkirche, Im Schäferfeld 1jeden Sonntag 10.00 Uhrgenaue Informationen auch unter:www.sternkirche-potsdam.de

in der Dorfkirche Drewitz und in derVersöhnungskirche Kirchsteigfeldin der Regel sonntags 10.00 Uhrgenaue Informationen auch unter:www.kirchedrewitz.de

Ökumenischer Gottesdienstam Jagdschloss SternSonntag, 1. September, 14.00 UhrPredigt: Propst Klaus-Günter Müller (Kath.Kirchengemeinde St. Peter und Paul)Liturgie: Pfr. Andreas Markert, Ev. Stern-Kir-chengemeindeMusik: Posaunenchor BabelsbergNach dem Gottesdienst werden Führungendurch das Jagdschloss angeboten.Es kannBrotgekauft werden, das im historischen Backofengebacken wurde.

Am9. 9. feiern wir von 10.00 Uhr einen Gottes-dienstmitKindernausderKiTaRegenbogenland

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Ausgabe 40Potsdam

Ohne Arbeit? Neue Perspektiven dank persönlicher Integrationsbegleitung

Potsdamer BürgerInnen, die länger als einJahr arbeitslos sind, können derzeit vomFörderprojekt „Integrationsbegleitung“ des

Landes Brandenburg profitieren. Die Landes-hauptstadt hat sich zur Aufgabe gemacht, die Be-schäftigungsmöglichkeiten für Arbeitslose zuverbessern. Während die Arbeitswelt seit Jahrenvielfältiger geworden ist, verändern sich auch per-

sönliche Lebensumstände, z.B. durch gesundheit-liche Beeinträchtigungen, Kinderbetreuung oderPflege von Angehörigen. Treffen diese Umständeaufeinander, fällt die berufliche Orientierung aufdemArbeitsmarkt umso schwerer.Was tun,wennder Einstieg oder Wiedereinstieg in das Berufsle-ben einfach nicht gelingen will?Hier können die Angebote des sechsmonatigen

Projektes „Integrationsbegleitung“ hilfreich sein.Diese reichen von individueller Herausarbeitungpersönlicher Kenntnisse, Bewerbungsunterstüt-zung, beruflicher Orientierung bis hin zur passge-nauen Arbeitgebersuche. Bei der Vermittlung inArbeit wird eine persönliche Nachbetreuung überweitere sechs Monate angeboten, um eine langfri-stige Beschäftigung zu gewährleisten. Gemein-samesAnliegender vier Integrationsbegleiterinnenist es, Arbeitssuchende durch individuelle Unter-stützung in feste Beschäftigungsverhältnisse zu ver-mitteln.HeikeK. ist als Teilnehmerin des Projektes

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Umgesetzt wird das Projekt, das aus Mittelndes Europäischen Sozialfonds finanziert wird, inder Fachstelle Arbeitsmarktpolitik und Beschäf-tigungsförderung der Landeshauptstadt Pots-dam.Gern können Sie sich bei Interesse an einerProjektteilnahme an das Jobcenter Potsdamoderbeim Team der Integrationsbegleitung telefo-nisch unter 0331-2891515/1517 informieren.

Nähere Informationen erhalten Sie beim:Netzwerk„GesundeKinder und Familien“ in derLandeshauptstadt Potsdam,Andrea DorschnerHegelallee 6-10, Haus 2, 14469 PotsdamTelefon 0331-2892374, Fax 0331-2892353netzwerk.gesundekinder@rathaus.potsdam.dewww.familie-in-potsdam.de

begeistert: „Ich habe hier mit Frau Michalak einepersönliche und feste Ansprechpartnerin. Mir isteswichtig,nicht bei jedemTermin alleswieder neuzu erzählen. Ich fühlemichhier gut beraten. Ich be-komme Stellenangebote, die zu mir passen!“ FürAnja Bastian als Integrationsbegleiterin und mitlangjähriger Erfahrung in der Arbeitsvermittlungist es wichtig, Menschen, die länger ohne Arbeitsind, individuell durchEinzelberatungen zuunter-stützen. J. Pritschow

Familien-Lotsen bieten Hilfe an

Eine Familie zu gründen ist ein großer Schrittfür viele Paare.Als neues begleitendes Fami-lienangebot desNetzwerkesGesundeKinder

fand in der Landeshauptstadt Potsdam, inKoope-rationmit demAWOBezirksverbandPotsdame.V.und der Fachhochschule Potsdam, die erste Qua-

lifizierung ehrenamtlicher Familien-Lotsinnenund Lotsen statt.Ab sofort stehen jungen Potsdamer Familien

sechs Familienlotsinnen und zwei Familienlotsenals ehrenamtliche Familienbegleitung zur Seite,denn:„Werdende Eltern und junge Familien kön-nen nicht alles wissen – siemüssen nurwissenwensie fragen können!“ Daher begleiten die ehren-amtlichen Familienlotsinnen die Familien in denersten drei Lebensjahren ihres Kindes aufWunschregelmäßig. Als vertrauensvolle ZuhörerIn, Bera-terIn und AnsprechpartnerIn stehen sie ihnen inwichtigen Fragen zum Thema Gesundheit, KindundFamilie zur Seite, erinnern rechtzeitig an emp-fohleneVorsorgeuntersuchungen und Impfungenfür das Kind, um nur einige Angebote zu nennen.Junge Familien sind eingeladen dieses kosten-

freie Angebot in Anspruch zu nehmen.Das Netz-werk„GesundeKinder und Familien“ der Landes-hauptstadt Potsdam freut sich auf reges Interesse!

Sollten Sie Interesse haben, junge Familien alsehrenamtliche Familienlotsin zu begleiten, freutsich das Netzwerk „Gesunde Kinder und Fami-lien“ über Ihre Bewerbung. A. Dorschner

Wenn auch Sie Gast von Kultür Potsdamwerdenmöchten, unterstützen wir Sie gern bei Ihrer An-meldung.AWOEltern-Kind-ZentrumPietschkerstr. 14 -16, 14480 PotsdamTel. 0331 – 600 8 773

Mit Kultür in die Biosphäre

Rund 70 Kinder, Mütter und Väter aus denWohngebietenAmSternundDrewitz konn-ten einen aufregenden Nachmittag in der

Biosphäre Potsdam verbringen. Möglich wurdedieser „Ausflug ohne Eintritt“ durch eine Koope-ration zwischenKultür Potsdam,demAWOEltern-Kind-Zentrum und demAWOFamilienhaus.

Kultür Potsdam vermittelt Tickets für Kultur-veranstaltungen in Potsdam kostenlos an Men-schenmit geringemEinkommen.DieKulturticketskönnen zum Beispiel Restkarten von Fußballspie-len, Konzerten,Puppentheater und vielen anderenVeranstaltungen sein undwerden von ehrenamtli-chen Mitarbeiter/-innen telefonisch an die ange-meldeten Einzelpersonen und Familien vermittelt.Seit April 2013 arbeitet Kultür Potsdam mit demAWOEltern-Kind-ZentrumunddemAWOFami-lienhaus zusammen. F. Löffler

Foto: Kerstin Conrad (von li nach re – J. Pritsch-kow, A. Bastian, Ch.Michalak, A. Strauß

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Aus dem Leben der Grundschule„Am Pappelhain“Bevor das neue Schuljahr beginnt,möchtenwir

Sie gern über unsere Erfolge im zweiten Halbjahrdes letzten Schuljahres informieren. Nach einemwunderschönen Schulfest, am 1. März 2013, be-gannen an unserer Schule große Vertretungspro-bleme und damit echt schwere Zeiten.Trotzdem kämpften wir an vielen Fronten um

tolle Ergebnisse. BeimEnglisch -Wettbewerb„BigChallenge“ zumBeispiel blieben 32 SchülerInnenunserer Schule über dem Bundesdurchschnitt(!)und einige TeilnehmerInnen davon belegten beider städtischen Englisch-Olympiade einen groß-artigen 2.Platz. ImmathematischenBereich betei-ligten sich 125 Kinder beim weltweiten „Kän-guru“-Wettbewerb und drei von ihnen platziertensich als Preisträger.Ganz besonders stolz sind wir auf unsere Fran-

ziska Töpfer aus der Klasse 6c. Sie belegte alsSchulsiegerin den 2.Platz beimVorlesewettbewerbder Stadt Potsdam.Erstmalig haben wir uns auch als Forscher be-

tätigt. In einem schulinternen Projekt wurden Pa-pierflugzeuge konstruiert, gebaut und fliegengelassen. Das ist gar nicht so einfach- die Sieger-weite betrug beachtliche 10,50 m. Probieren Sie eseinfach mal.Bei denSchulmeisterschaften im800m-Lauf der

Klassen 1-4 betrug die Siegerzeit 3Minuten und 11Sekunden.BeimCross-Lauf der StadtPotsdamhol-ten wir 1x Gold, 1x Silber und 2x Bronze und beider 21.„PreußischenMeile“platzierten sich5Sport-lerInnen unter den 20 Besten.Zum Kindertag überraschte uns unser Schul-

förderverein mit einer tollen Zaubershow für alleKinder und das Ganze sogar kostenlos. Danke!Zum Schluss möchten wir noch auf zwei ganz

tolle Projekte mit unserer benachbarten Musik-schule aufmerksammachen.Aber lesen Sie selbst.

Einen schönen Sommer wünschenIhre „Pappelhainer.“

Von grauen Mäusen undbunten Klängen und Bildereiner Ausstellung

Alles begann mit Arthur Horvath: Im Septem-ber 2012 besuchte uns derMusiker, um sein aktu-elles Lied „Wir sind Familie“ vorzustellen.Dabei verzauberte er die kleinen und großen

Pappelhainer mit seinen bunten und warmenKlängen.Er verabschiedete sich, nicht ohne seine begei-

sterten Zuhörerschaft zur Teilnahme an einemMusikwettbewerb aufzufordern. In Zusammenar-

beit mit Ernsting's Family suchte er in ganzDeutschland nach kleinen Talenten, die gemein-sammit ihm sein Lied alsWerbesong aufnehmenwollen.Das lies sich dieGrundschule„AmPappelhain“

nicht zweimal sagen.Unter der Leitung von Frau Dahm, Frau Kurz

und derMithilfe des ChorleitersHerrn Bennwur-de die Teilnahme realisiert. Es folgte eine lange Zeitdes Wartens und Hoffens, die am Ende mit denTickets nach Köln zur Aufnahme und dem Bar-geld belohnt wurde!Wir hatten gewonnen!Wieviel Freude die SchülerInnen an der Musik

haben, zeigte sich bei dem unvergesslichen Wo-chenende in Köln. Deshalb war klar: Ein musika-lisches Projekt muss her.Es folgte eine Kontaktaufnahme mit der Kam-

merakademie Potsdam und schon bald fand sichein passendes Projekt „Von grauen Mäusen undbunten Klängen“.In Kleingruppen lernten die Kinder die Haupt-

person der Geschichte kennen: eine kleine graueMaus,dieVollkommenheit sucht.Dabei sollten dieKinder derMaus helfen, indem sie in der Rolle ver-schiedener Tiere mit der Maus auf eine musikali-sche Selbstfindungsreise gehen.Diese sollte am Ende in Rahmen eines Konzer-

tes präsentiert werden. Es wurden Rollen verteiltund Instrumente hergestellt. Es wurde geprobtund geschwitzt.

Mithilfe verschiedener Alltagsgegenstände wieHolz, Gummibänder, Becher, Pappkartons undKronkorken entstanden tierische Instrumente:Klapperschlangen, Elefantenrüssel, Schafe undGrashüpfer.Da gab es ein großes Xylophon, eineGeige, eine

Flöte und einen allseits bewunderten Kontrabass.Die Kinder durften die Schwingungen fühlen, diebeim Streichen der Seiten entstehen und sammel-ten erste Eindrücke über denKlangkörper, den In-strumente brauchen, um zu klingen.Nichtnurdie Schülerder 1.-3.Klassenwarenein-

geladen, auchElternundErzieherInnender koope-rierendenHortemischen sich unter das Publikum.Dann zog sie los, die kleineMaus, hinaus in die

Welt, weil sie unzufrieden mit sich selbst war.Auf ihrem Weg traf sie unterschiedliche Tiere

und wie durch Zauberhand gaben ihr diese Tiereeinen Teil von sich ab.So wurde aus derMaus eine Schlangen-Elefan-

ten-Schaf-Grashüpfer-Maus.Als sie jedoch ihren besten Freund traf, erkannte

dieser sie nicht wieder.

Dasmachte dieMaus ganz traurig.Und so ver-wandelte sie sich wieder zurück. Sie lebte von nunan zufrieden in ihrer Mäusehaut und wollte keinanderes Tier mehr sein. Die vier Musiker begei-sterten und verzauberten Jung und Alt, Jungenund Mädchen, schneller und langsam Lernende,Kinder aus behüteten Familien und solche, dienicht das Glück haben in einem stabilen Eltern-haus aufzuwachsen,mit ihren Klängen.Deshalb war klar: Die Pappelhain Grundschule

wird weiterhin der Musik die Türen öffnen.

Kaum gedacht und schonpassiert - unsere Musikschulemachte es möglich:

ModestMussorgski beschreibtmit seinerMusikin dem Klavierzyklus „Bilder einer Ausstellung“Gemälde und Zeichnungen seines verstorbenenFreundes Viktor Hartmann.Dieses anspruchsvolleWerk ist nicht nur für die

Ohren von Erwachsenen bestimmt.So konnten auch an einemMontag imMai die

ersten und dritten Klassen der Musik von Mus-sorgski lauschen und überdies einerMalerin beimEntstehen der Bilder zuschauen,die einst fürMus-sorgskis Freund Hartmann entstanden sind.Das Ganze wurde unter Einbeziehung der Kin-

der verständlich aufbereitet und von einem Mo-derator begleitet.Dieses Projekt konnte durch die Kooperation

mit der benachbartenMusikschule„Johann Seba-stian Bach“ realisiert werden.Am Ende dieserVeranstaltung und dem beein-

druckendenKlavierspiel wurde nicht nur deutlich,wie wichtig es ist, schon bei den ganz Kleinen mitmusikalischer Früherziehung zu beginnen.Es gab auch eine tolle Überraschung: Die herr-

lichen Bilder werden in Zukunft den SpeiseraumderGrundschule schmücken und an denwunder-baren Tag und die Künstler erinnern.Ohren auf und immer den Klängen nach...

Jessica Dahm und Julia Kur

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Impressionen vom 4. Gartenstadtfest

AnzeigeFotos:UlfBöttcher