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christ s EIN Katholische Pfarrgemeinde St. Josef Einbeck und Dassel Dezember 2020 - Februar 2021 Sternsinger Aktion 2021, Seiten 4, 5 Regionalkonferenzen Seiten 6, 7 Firmung 2020, Seite 9 Liebe Leserin, liebe Leser! Macht hoch die Tür, die Tor macht weit Das Jahr geht zu Ende, die Tage sind dunkler geworden, und Corona hat uns immer noch im Griff. Auf manch Gewohntes müssen wir in diesem Jahr verzichten. Ich denke, dass dieser Zu stand aber auch etwas Posi tives haben kann, indem wir uns wieder auf Wesentliches besinnen. Die Zeit des Ad vents können wir nutzen, um uns im Kreis der Familie um den Adventskranz oder das Adventsgesteck zu versam meln und uns mit Gebeten, Liedern und Geschichten auf das besinnen, was diese Zeit für uns als Christen bedeu tet. In diesem Sinne wünsche ich allen eine gesegnete Adventszeit und ein gnaden reiches Weihnachtsfest. Ihr Pfarrer Ewald Marschler

Sternsinger Aktion 2021, Seiten 4, 5 Regionalkonferenzen Seiten 6, … · 2020. 11. 22. · Katholische Pfarrgemeinde St. Josef Einbeck und Dassel Dezember 2020 - Februar 2021 Sternsinger

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christ sEINKatholische Pfarrgemeinde St. Josef Einbeck und Dassel Dezember 2020 - Februar 2021

Sternsinger Aktion 2021, Seiten 4, 5 Regionalkonferenzen Seiten 6, 7 Firmung 2020, Seite 9

Liebe Leserin,liebe Leser!

Macht hoch die Tür, die Tormacht weit

Das Jahr geht zu Ende, dieTage sind dunkler geworden,und Corona hat uns immernoch im Griff. Auf manchGewohntes müssen wir indiesem Jahr verzichten.

Ich denke, dass dieser Zu­stand aber auch etwas Posi­tives haben kann, indem wiruns wieder auf Wesentlichesbesinnen. Die Zeit des Ad­vents können wir nutzen, umuns im Kreis der Familie umden Adventskranz oder dasAdventsgesteck zu versam­meln und uns mit Gebeten,Liedern und Geschichten aufdas besinnen, was diese Zeitfür uns als Christen bedeu­tet.

In diesem Sinne wünsche ichallen eine gesegneteAdventszeit und ein gnaden­reiches Weihnachtsfest.

Ihr Pfarrer Ewald Marschler

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InhaltsverzeichnisSeite

4, 5 Sternsingeraktion 20213 Dass ein Vater ist2 Aufgelesen, Adveniat

6, 7 Wenn die Frauen weggehen, verliert die Kirche auch dieKinder, Regionenkonferenzen des Synodalen Weges

8 Unser neues Gemeindehaus

10, 11 Gottesdienstordnung, Pfarrbriefausträger gesucht12 Kinderseite

14, 15 Benediktinerinnen-Kloster Marienrode

19 Kontakte, Informationen aus der Gemeinde20 Termine

9 Firmgottesdienste 2020

Nachruf, Afrikasonntag, Impressum1817 Vom Unsichtbaren berührt16 Ein Leben für Konten und Kirche

13 Neujahrsgesang

"Wenn die Musik des Evangeliumsnicht mehr unser Inneres in Schwin­gungen versetzt.... , dann haben wirdie Melodie abgeschaltet, die unsherausfordert, für die Würde jedesMannes und jeder Frau zu kämpfen“,mahnt Papst Franziskus in seinerneuen Enzyklika “Fratelli tutti“. Ausder Quelle des Evangeliums ent­springt der Auftrag zur “universellenGemeinschaft mit der ganzenMenschheit als Berufung aller“.Hier sieht der Papst auch den Bei­trag der Familie. Dort sollen Kindervon Anfang an erfahren können:„Keiner ist ausgeschlossen. Wenneiner eine Schwierigkeit hat, sogareine gravierende, kommen die ande­ren ihm zu Hilfe und unterstützenihn.....Das ist Familie“. Sie ist der„Ort, an dem die Werte der Liebeund der Geschwisterlichkeit, des Zu­sammenlebens und des Miteinan­der-Teilens, der Aufmerksamkeit undder Sorge für den anderen gelebtund vermittelt werden“.

Das klingt idealistisch und wird oftnicht eingelöst. Aber für Franzis-kus I. sind diese Erfahrungen grund­legend für die Weitergabe des Glau­bens, die in der Familie beginnt, „an­gefangen von jenen ersten einfa­chen Gesten der Frömmigkeit, diedie Mütter ihren Kindern beibrin­gen“. Die weitere Glaubensentwick­lung von Kindern und Jugendlichenmuss, so der Papst, in Kindergartenund Schule entfaltet werden. Fran­ziskus I. ist überzeugt: "Die Werteder Freiheit, der gegenseitigen Ach­tung und der Solidarität könnenvom frühesten Alter an vermitteltwerden“.Und so wagt der Papst, inspiriertvon Martin Luther King, zu träumen:„Träumen wir als eine einzigeMenschheit...als Kinder der gleichenErde, die uns alle beherbergt, jedermit dem Reichtum seines Glaubensoder seiner Überzeugungen, jedermit seiner eigenen Stimme, allesGeschwister“.

Heike Helmchen- Menke Aus CHRISTIN DER GEGENWART, Nr.39/2020,Freiburg i. Br. www.christ-in-der-ge­genwart.de

AufgelesenDie Melodie, die träumen lässt

Liebe Schwestern und Brüder,

seit 1961 schlägt die Weihnachtskol­lekte eine Brücke der Geschwisterlich­keit und Ermutigung nach Lateiname­rika und in die Karibik. Sie hilft dort,wo die Not am größten ist und Men­schen dringend auf Unterstützung an­gewiesen sind.

Die Corona-Pandemie trifft die Armenin Lateinamerika mit großer Härte.Durch das Zusammenleben in engenHütten sind Abstandsregeln nicht ein­zuhalten. Hygienemaßnahmen sind

kaum umsetzbar. Viele Menschen ha­ben ihren Broterwerb verloren. Hun­derttausende leiden Hunger. Seltenwar die Weihnachtskollekte von Adve­niat so wichtig wie in diesem Jahr!

Unter dem Motto „ÜberLeben“ stellt dieAdveniat-Aktion Menschen in den Mit­telpunkt, die in ländlichen Gebietenbesonders von der Pandemie betroffensind. Die kirchlichen Partner vor Ortsind oft die einzigen, die an ihrer Seitebleiben und die Bedürftigen unterstüt­zen. Sie helfen in akuter Not, schenkenKranken und Trauernden Beistand,schaffen Existenzgrundlagen underöffnen Bildungsmöglichkeiten. DieKirche lebt die frohe Botschaft Jesumit den Armen und für sie.

Mit der Kollekte am Weihnachtsfestkönnen wir ein Zeichen der Verbun­denheit setzen. Wir bitten Sie: BleibenSie den Menschen in Lateinamerikaund der Karibik verbunden, nicht zu­letzt im Gebet.

Fulda, den 24.09.2020

Aufruf der deutschen Bischöfe zur Adveniat-Aktion 2020

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Krippe auf dem Petersplatz in Rom 2019

"Alle Jahre wieder" wird das bekannteKinderlied gesungen. Zu Recht - dennes enthält alles, was man über Weih­nachten wissen muss.

Nicht immer ist das Einfachste dasTiefsinnigste. Aber manchmal. Sogeht es mir mit dem Kinderlied "Al­le Jahre wieder". Im Grunde ist indiesem Lied die ganze weihnachtli­che Theologie auf einfachste Weisezum Ausdruck gebracht. Kein Wun­der, denn es stammt von einemsehr sozial und pädagogisch enga­gierten evangelischen Pfarrer: Jo­hann Wilhelm Hey (1789-1854).

Die erste Strophe fasst die jährli­che liturgische Wiederkehr vonWeihnachten in Verse: "Alle Jahrewieder/ kommt das Christuskind/auf die Erde nieder,/ wo wir Men­schen sind." Jedes Jahr: Das ist dieliturgische Praxis und die jedesJahr mögliche existenzielle Erfah­rung. Und das Kind kommt nicht ir­gendwohin, sondern dahin, "wo wirMenschen sind": Jeder kann dieseAnkunft feiern und erleben, denndas Christuskind "kehrt mit seinemSegen/ ein in jedes Haus" und istBegleiter eines jeden einzelnenMenschenkindes, denn es "geht aufallen Wegen/ mit uns ein und aus".

Und dann die ganz persönlicheHoffnung eines jeden Ich, das die­ses Lied singt. Mehr als eine Hoff­nung, ein Bekenntnis: "Steht auchmir zur Seite,/ still und unerkannt,/dass es treu mich leite/ an der lie­ben Hand." Diese Hoffnung mit deretwas rätselhaft-zärtlichen Formu­lierung "still und unerkannt" soll je­des Jahr wieder erinnert und le-benspraktisch erlebt und nachvoll­zogen werden. Ich bin nicht allein,der menschgewordene Erlöser lei­tet mich - und oft weiß ich nichtwie: "still und unerkannt".

Bis hierhin kennen wohl alle dasLied. Aber es gibt eine vierte Stro­phe von "Alle Jahre wieder", die inunserer Familie immer gesungenwurde. Da ich sie aber bis vor kur-

zem nie irgendwo gedruckt gese­hen habe, habe ich lange geglaubt,es sei jemand aus unserer Familiegewesen, der sie erfunden und indie mündliche Überlieferung ein­gebracht hat.

Doch neulich fand ich sie in einemLiederbuch - fast so, wie ich sie im­mer kannte -, und sie ist die eigent­liche theologische Pointe, ja, einVerkündigungsauftrag: "Sagt's denKindern allen, / dass ein Vater ist/dem sie wohlgefallen,/ der sie nievergisst."

In einfachen Kinderversen eineganze Gnadentheologie: "dass einVater ist, dem sie wohlgefallen..."Kürzer kann man die christlicheBotschaft vom gnädigen Gott, kür­zer kann man auch das tiefe Ge­heimnis von Weihnachten eigent­lich nicht zum Ausdruck bringen.Ich habe diese vierte Stropheschon als Kind immer geliebt - undmache sie hiermit hoffentlich aucheinem größeren Kreis bekannt.

Überflüssig zu sagen, dass mit die­sem Lied unser familiäres Weih­nachtssingen immer beginnt. Esgibt sozusagen die unüberholbareinfache Zusammenfassung von al­lem, was danach in bunter Reihen­folge gesungen wird. Die einfacheund dabei ganz unglaubliche Wahr­heit von Weihnachten findet sich ineinem der bekanntesten, aber in

seinem Inhalt unauslotbaren Kin­derlieder: "dass ein Vater ist..."

"Im Herzen eines jeden Menschen",so hat der große Eugen Drewer­mann einst geschrieben, "gibt esungehörte, unerhörte Weihnachts­lieder, und diese unhörbare Musikdurchzieht die ganze Welt, rufteinen jeden Menschen in seineSchönheit und seine Weite auf demHeimweg zurück zu den Sternen..."Auf diesem Weg begleitet uns viel­leicht unser kleines Lied. Apropos Sterne: "Weißt du, wie vielSternlein stehen". Auch diesesTrostlied für Kinder hat der PfarrerJohann Wilhelm Hey geschrieben -und es hat eine ähnliche Pointewie "Alle Jahre wieder": Gott imHimmel hat an allen/ seine Lust,sein Wohlgefallen/ kennt auch dichund hat dich lieb,/ kennt auch dichund hat dich lieb."

Mehr ist zu Weihnachten eigentlichgar nicht zu sagen. Vielleicht nurnoch: Allen, die sich zum Weih­nachtsliedersingen versammeln,und auch allen, die allein sind undden Liedern nur still zuhören: Einfrohes und gesegnetes Fest!

Markus Barth Aus: CHRIST IN DERGEGENWART, Nr. 51, 2019, Freiburgi.Br., www.christ-in-der-gegenwart.­de

Dass ein Vater ist

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Sternsingeraktion 2021

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Vieles haben wir in diesem Jahrgelernt, lernen müssen. Wirdachten alle, so etwas sei weitweg.Doch dann kam die Corona-Pan­demie, die die ganze Welt um­spannt und keinen Unterschiedmacht zwischen denen, die sichfür andere einsetzen – wie zumBeispiel die Sternsinger und ihreFamilien – und denen, für diesich die Königinnen und Königeeinsetzen: die Kinder der Welt,auch mit all denen, die ihnenlieb und wichtig sind.

Eine neue Lebensrealität hatEinzug gehalten bei uns und invielen anderen Ländern. Sie istgeprägt von Rücksicht aufeinan­der und Abstand voneinander,vom Einhalten vieler Regeln undvom Durchhalten, auch wennmanches schwerfällt.Die Regeln sind von Bundeslandzu Bundesland und von Bistumzu Bistum unterschiedlich.Deshalb fassen wir für Sie dasWesentliche zusammen und be­schränken uns auf das, was diePraxis des Sternsingens in denGemeinden betrifft.

Wenn Sie jetzt unsicher sind, oboder ob nicht, dann können wirIhnen sagen:Sternsingen – aber sicher!

Liebe Kinder, Jugendliche undErwachsene!

Macht mit beim Sternsingen! Funkelnde Kronen, königlicheGewänder: das sind die Stern­singer! Sie ziehen von Haus zuHaus, segnen die Häuser undbitten die Menschen um eineSpende für arme Kinder.

Bald beginnt auch in unsererGemeinde die nächste Sternsin­geraktion.Gehst du mit? Möchtest du da­bei sein, wenn Sternsingergrup­pen in ganz Deutschland denMenschen den Segen bringen?Möchtest du mithelfen, dass esKindern in Not überall auf unse­rer Erde besser geht?

Die wichtigsten Vorsichts-Maßnahmen und Empfehlungen zu unsererkommenden Sternsinger-Aktion:

- Die Kinder bekommen Gesichtsmasken der Aktion Sternsingen- Sie nehmen ihre Gewänder mit nach Hause- Singen ist in diesem Jahr nicht möglich, ebenso der Besuch in den Wohnungen- Die Besuchten werden gebeten, beim Öffnen der Haustüren eine Maske zu tragen- Nur verpackte Süßigkeiten dürfen angenommen werden

Nur eine kleine Gruppe von Sternsingern wird am 27.12.2020 am Aus­sendungsgottesdienst teilnehmen.Zur Sternsinger-Ausrüstung gehört in diesem Jahr auch eine kleine Fla­sche mit einem Desinfektionsmittel.Die Sternsinger halten unterwegs ausreichend Abstand voneinander.Der Abstand ist ein Zeichen des gegenseitigen Respekts und der Verant­wortung füreinander.

Hinweise zum Transport der Sternsingergruppen: Mitfahrende werdengebeten, eine Maske tragen. Den Fahrern empfehlen wir, eine Maske zutragen, die das Gesicht nicht zu weit bedeckt. Es wäre schön, wenn vieleEltern sich am Transport der Sternsinger beteiligen würden, so dasseventuell Familien in einem Auto sitzen können.

Melde dich an

Wer als Sternsinger oder Fah­rer die diesjährige Sternsin-­geraktion unterstützen möch­te, wird gebeten, sich telefo­nisch unter0171/7517341 oder per eMail [email protected] mit Name und Telefonnr. odereMail Adresse anzumelden.

Sobald wir wissen, wann wirmit den Proben beginnen kön­nen, erhaltet ihr Nachrichtdarüber.Wenn alles gut geht, werdenwir in der Zeit von Sonntag,dem 27. Dezember 2020, bisMittwoch, dem 6. Januar 2021,unterwegs sein.

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Sternsingeraktion 2021

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Die diesjährige Aktion der Sternsin­ger richtet den Blick auf die Ukrai­ne. Viele Kinder leben hier bei ihrenGroßeltern und werden von ihnenversorgt, da ihre Eltern fehlen. Die­se arbeiten oft Hunderte Kilometervon ihnen entfernt oder im Ausland.Schlechte Arbeitsbedingungen undniedrige Löhne in der Heimat zwin­gen sie, ihre Kinder zu verlassenund in die Hände der Großeltern zugeben – für eine bessere Zukunft.Die Aktion Dreikönigssingen möch­te dieses Jahr durch das gewählteMotto: „Kindern Halt geben – in derUkraine und weltweit“, Kinder ohneoder mit eingeschränkter elterlicherFürsorge schützen und stärken.

Hilfe für das Familienhaus der Sa­lesianerIn Lemberg in der West-Ukraine,einer Stadt mit 730.000 Einwoh­nern, unterhalten die Salesianerein großes Familienhaus, dasauch mit Hilfe von Sternsinger­spenden errichtet und im Juni2014 eröffnet wurde.

75 Sozial-Waisenkinder (Jungen)leben hier in familienähnlichen

Gruppen und werden individuellgefördert. Immer wieder wird vonSeiten der Stadt Bedarf für dieUnterbringung von Kinderngeäußert.

Hoher Finanzbedarf aufgrund derkriegsbedingten WirtschaftskriseAufgrund der Wirtschaftskrise desLandes, verursacht durch denKrieg in der Ostukraine, geriet dieFinanzierung des Familienhausesrasch in Schwierigkeiten, so dassdie Partner im Jahr 2016 einedreijährige Finanzierungshilfe be­antragten und diese auch von denSternsingern erhielten. Nach Ab­lauf der Hilfsaktion im Herbst2019 zeigte sich, dass angesichtsder fortgesetzten schweren Wirt­schaftskrise des Landes einevollständige Finanzierung durchdie Salesianer und lokale Förde­rer noch nicht zu erreichen ist.Daher haben die Partner dieSternsinger erneut um Hilfe ge­beten.

Die Gesamtkosten des Familien­hauses sind in den letzten Jahrenstark gestiegen. Dies betrifft be­sonders die Beschaffung vonNahrungsmitteln. So wurde imJahr 2016 für die Verpflegung ei­nes Kindes pro Tag ein Betrag von1,90 € kalkuliert; nun müssen fürdie tägliche Verpflegung pro Kindca. 3,- € aufgewendet werden.Auch die Gesamtzahl der Kinderstieg inzwischen von etwa 60 auf75.

Angesichts der Corona-Krise ha­ben viele der bisherigen Förde­rer – einheimische Unternehmen,aber auch ausländische Geber –ihre Unterstützung beendet oderstark reduziert. Ohne die Hilfe derSternsinger könnte der Partnerdie Arbeit nicht fortführen unddie betreuten Kinder im Familien­haus ständen vor dem Nichts.

Das besondere Förderprogrammder SalesianerDie Zielgruppe umfasst 70 bismax. 80 Waisen, Sozialwaisen (El­tern wurden die Elternrechte ent­zogen), Kinder aus gefährdetenFamiliensituationen und aus dys­funktionalen Familien. Das Hausin Lemberg bietet den Jungen fa­milienähnliche Lebensbedingun­gen, ganzheitliche Betreuung undvielfältige Entwicklungsmöglich­keiten. Neben Unterkunft undvollwertiger Ernährung umfasstdies Hausaufgabenhilfe und schu­lische Unterstützung, Spielmög­lichkeiten und aktive Freizeitge­staltung, individuelle Förderungin den Bereichen Sport, Musik,Kunst, Sprachen und Hobbies,psychologische Beratung und Be­gleitung, medizinische Betreuung,Berufsorientierung, Vermittlungchristlicher Werte, Vermittlungvon Umweltbildung und ökologi­sche Trainings.

Die Partner bemühen sich darum,wo immer möglich, eine Rückkehrin die Ursprungsfamilie bzw. indie verbleibende biologische Fa­milie oder aber eine Vermittlungin Pflege und Adoption zu för­dern; Kontakte und Beratungsan­gebote für Angehörige sind Teilder Arbeit des Familienhauses.Alle Kinder besuchen reguläreSchulen oder Berufsschulen undhaben Sozialkontakte mit Gleich­altrigen in Lemberg.

Hilfe für Kinder mit Behinderun­genUm die Mobilität eines Kindesmit Behinderung zu erleichtern,soll im Eingangsbereich ein He­belift eingebaut werden. Danebensind Anschaffungen von Spielen,Haushaltsgeräten und Wasser­sparvorrichtungen an Sanitärar­maturen vorgesehen.

Kindern Halt geben – in der Ukraine und weltweitProjekt der Sternsinger in Einbeck und Dassel: "Ganzheitliche Entwicklung der Kinder im Familienhaus‚Pokrova' der Salesianer in Lemberg in der Ukraine“

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Synodaler Weg

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Coronabedingt haben am 4. Septem­ber 2020 in Berlin, Dortmund, Frank­furt a. M., Ludwigshafen und Mün­chen Regionenkonferenzen des Syn­odalen Weges stattgefunden. Siestanden unter dem Motto „Fünf Orte-ein Weg“. Statt der zunächst in Frank­furt a. M. vorgesehenen Synodalver­sammlung mit mehr als 230 Teilneh­mern teilten sich die Mitglieder derSynodalversammlung sowie Berate­rinnen und Berater des Synodalfo­rums „Frauen in Diensten und Ämternin der Kirche” und des Synodalforums„Leben in gelingenden Beziehun­gen – Liebe leben in Sexualität undPartnerschaft“ auf die fünf Städte auf.

P. Dr. Hans Langendörfer SJ, Se­kretär der Deutschen Bischofskon­ferenz, erklärte im Namen des Prä­sidiums des Synodalen Weges inMünchen: „Die Corona-Pandemiehat es unmöglich gemacht, dasswir uns als Synodalversammlungwieder wie Anfang des Jahres allegemeinsam treffen und miteinan­der sprechen. Manches ist so kom­plizierter geworden. Und doch istdieser coronabedingte Zwischen­schritt in unmittelbarer Begegnungeine echte Chance: Der Begriff desHearings ist ernst gemeint. Wirwollen einander zuhören - das geht

mit gut 50 Teilnehmenden pro Saalbesser als mit 230. Für die oderden Einzelnen ist mehr Zeit da,einen Gedanken zu entwickeln. DasArgument zählt, nicht Mehrheiten.So kann dieser Zwischenschrittvielleicht zu einer Vertiefungführen, die dem Prozess und uns al­len guttut“.

Die Debatten und das Hearingkonzentrierten sich zunächst aufdie Frage, welche Herausforderun­gen die Corona-Pandemie für denSynodalen Weg bedeutet. Im Fol­genden nehmen die vier Präsidi­umsmitglieder des SynodalenWeges nach den einzelnen Regio­nenkonferenzen Stellung.

Bischof Georg Bätzing, Vorsitzenderder Deutschen Bischofskonferenzund Präsident des SynodalenWeges betonte in Frankfurt a. M., dass diePandemie aktuelle Fragen an dieKirche gestellt hätte, die es in denkommenden Monaten zu beantwor­ten gelte: „Was bedeutet es, wenndas Leben so gefährdet ist? Wassagt uns Gott in dieser Zeit? Wasbrauchen wir?“ Ihm gehe es darum,mit dem Synodalen Weg Charismenfreizusetzen und ihnen einen Platz

in der Kirche zu vermitteln. „Entbin­dung, Freisetzung und Stärkung derCharismen in der Kirche, das brau­chen wir jetzt“, so Bischof Bätzing.

Prof. Dr. Thomas Sternberg, Präsi­dent des Zentralkomitees der deut­schen Katholiken (ZdK) und Präsi­dent des Synodalen Weges würdigte den wichtigen weiterenSchritt des Synodalen Weges: „Wirhaben in Dortmund einen kritisch­selbstkritischen Austausch an sach­lichen Argumenten und persönli­chen Erfahrungen erlebt zu denzwei ersten Arbeitspapieren undCorona. Die Pandemie stelltgrundsätzliche Fragen – gesell­schaftlich und kirchlich. Ich binfroh, dass wir heute die Regionen­konferenzen für Feedback und Hea­ring nutzen können. Es ist deutlichgeworden: Der Synodale Weg gehterfolgreich weiter, der gute Geistvon Frankfurt lebt.“

Regionenkonferenzen des Synodalen Weges

Wenn sich Frauen in der katholi­schen Kirche weiter ausgeschlos­sen fühlen, ist die christliche Erzie­hung und damit der Glaube in derNachwuchsgeneration gefährdet.Das befürchtet Georg Bätzing, derVorsitzende der Deutschen Bi­schofskonferenz. „Die Kirche hatviele Gruppierungen bereits verlo­ren“, sagte er im „Deutschlandfunk“und verwies aufs Arbeitermilieuund die Jugend. Frauen hätten inden Familien „eigentlich immerden Schatz des Glaubens weiterge­geben“.Wenn sich nach den fruchtlosenDebatten um Gleichberechtigungund Frauenweihe viele enttäuschtvon der Kirche abwenden, „ist das

nächste Kippen dran“. Deshalb seidie Debatte um das Weiheamt fürFrauen immer noch offen, egal wel­che kirchlichen Autoritäten sie be­enden wollen, bis hin zum Papst.Die traditionell abweisenden theo­logischen Ansichten des Lehramtsüberzeugten die Gläubigen vielfacheinfach nicht mehr. „Was ist eine Ar­gumentation, die nicht verstandenoder nicht angenommen werdenkann?“, fragt Bätzing „auch in Rich­tung Rom“.Der Zugang von Frauen zu allenkirchlichen Ämtern - auch zur Pries­terweihe - sei ein langer Weg, „denwir aber beginnen müssen“. Einwichtiger Schritt wäre die Öffnungdes Diakonats. „Das halte ich für

sehr legitim“, so Bätzing.Hier setzt er große Hoffnungen indas Wirken des „Synodalen Weges“.„Ich könnte mir durchaus vorstel­len, dass wir diese Bitte äußern,dass das hier auf der weltkirchli­chen Ebene wirklich ernsthaft ge­prüft und eingeführt werden mö-ge.“

Johannes Röser aus: CHRIST IN DERGEGENWART, Nr. 39/2020, Freiburgi.Br., www.christ-in-der-gegenwart.­deWer an religiösen Themen interes­siert ist, dem empfehlen wir die Lek­türe dieser katholischen Wochenzeit­schrift.

Wenn die Frauen weggehen, verliert die Kirche auch die Kinder

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Synodaler Weg

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Karin Kortmann, Vizepräsidentindes Zentralkomitees der DeutschenKatholiken (ZdK) und Vizepräsiden­tin des Synodalen Weges zeigte sich ermutigt von der für sie„guten und konstruktiven Debatte“in Berlin: „Das Hearing hat nocheinmal wichtige Impulse gegeben,über die schon bestehenden kir­chenrechtlichen Handlungsspiel­räume hinaus neue Wege zu einergeschwisterlichen Kirche zu ge-hen." Insbesondere bei der Frauen­frage werde sich die Zukunft derKirche entscheiden. „Dabei fühlenwir uns von Papst Franziskus ermu­tigt, der bei der Amazonas-SynodeFrauen eine wichtige Rolle attes­tiert hat. Ich hoffe, dass wir schonbald die Gelegenheit haben wer­den, in Rom über den SynodalenWeg zu sprechen. Denn nicht alleThemen dieses Weges werden sichallein in der deutschen Ortskircheumsetzen lassen.“

Bischof Dr. Franz-Josef Bode, Osna­brücker Bischof und Vizepräsidentdes Synodalen Weges sagte in Ludwigshafen: „Wir habenhier in einer wohlwollenden undkonstruktiven Atmosphäre spre­chen können. Dabei konnten wirfeststellen, dass es in der Mitte derPositionen einen großen Konsens

gibt, den wir auch in der nächstenSynodalversammlung stärker beto­nen sollten als die weiter ausein­anderliegenden Positionen. In zweisich gegenüberstehenden Lagernzu denken, entspricht nicht derRealität.“ Mit Blick auf das Arbeits­papier aus dem Frauenforum be­tonte Bischof Bode: „Wir solltennicht allein auf die Frage der Wei­he schauen, sondern uns nachhal­tig für eine schrittweise größereBeteiligung von Frauen einsetzen -für das Leben und die Arbeit derKirche in allen Belangen und füreine neue Kultur des Denkens. Wirhoffen, dass Frauen – mit Rücken­deckung und Ermutigung aus denGemeinden – viel mehr in Verkün­digung und Liturgie aktiv werdenkönnen, zum Beispiel mit eigenenPredigten in den Gottesdiensten.Auch eine Übernahme von Taufen,Beerdigungen oder Trauungen istdenkbar.“

Im Debattenschwerpunkt zum Fo­rum Frauen standen sich Forderun­gen nach mutigeren, verbindliche­ren Formulierungen und nach einerabwägenderen Sprache gegenüber.Deutlich wurde auch eine Diskre­panz zwischen der Rolle der Frauenan der Basis und in der theologi­schen Diskussion, etwa in der Fra­ge, warum das Spenden von Sakra­

menten in der Regel Geweihtenvorbehalten ist. An allen Ortenwurde eine stärkere Geschlechter­parität gefordert und auf Charis­men und Fähigkeiten von Frauenhingewiesen, auf die man in derKirche oft verzichte. Es gehe dabeiauch um das Überdenken des tradi­tionellen Rollenverständnisses undFragen der Kommunikation von Ge­schlechtergerechtigkeit. Man wollesich auf weltkirchlicher Ebenedafür einsetzen, dass Laien - Frauenund Männer - sich an der kommen­den Bischofssynode im Vatikan zumThema „Synodalität“ beteiligenkönnen, denn Orts- und Weltkirchekönnten gut voneinander lernen.

Die zur Debatte gestellten Texteverstehen sich als erste Arbeitstex­te. Vorlagen im Sinne der Satzungund der Geschäftsordnung wird eserst bei der Synodalversammlungim nächsten Jahr geben.

(04.09.2020 | Pressemeldung DerSynodale Weg | Nr. 020) (geändert)

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Unter dieser Überschrift wird das„Fundraisingteam Gemeindehaus“in regelmäßigen Abständen überden aktuellen Stand und die weite­re Entwicklung unseres großenBauvorhabens berichten.

Seit dem Erscheinen des letztenPfarrbriefes Anfang Septemberhat es zwei weitere Besprechun­gen von Gemeindevertretern mitder Leitung der Bauabteilung desBistums gegeben. In den Ge­sprächen wurde die bereits beifrüherer Gelegenheit gegebeneFinanzierungszusage noch einmalbestätigt.

Unsere Gemeinde kann also wei­terhin damit rechnen, dass sichdas Bistum - trotz der coronabe­dingten Einnahmeverluste bei derKirchensteuer - in der bisher zu­gesagten Höhe an der Finanzie­rung unseres Neubaus beteiligenwird.

Nichtsdestoweniger macht der fi­nanzielle Eigenanteil das Bauvor­

haben zu einer ganz besonderenHerausforderung für St. Josef. EineHerausforderung, die nur mit Ih­nen und zusammen mit der enga­gierten Bürgerschaft Einbecksinsgesamt zu meistern ist. Erst­malig haben wir Sie Ende Sep­tember im Rahmen des Kirchgel­des 2020 gebeten, sich für unse­ren Gemeindehausneubau zu en­gagieren. Für zweckgerichteteSpenden steht ein Sonderkontozur Verfügung:DE61 2625 1425 0226 1227 37.

Das neue Gemeindehaus hat fürdie Zukunftsfähigkeit unserer Ge­meinde einen hohen Stellenwertund es bereichert durch seine Ar­chitektur und durch seine Nut­zungsvielfalt Einbeck ganz allge­mein. Mit Fug und Recht ist inihm „Ein neues Stück Einbeck“ zusehen.

Mit Blick auf die Bedeutung desneuen Gemeindehauses hatte un­ser Pfarrer für den 5. Novemberdie Gremien unserer Gemeinde zu

einer Pfarrkonferenz eingeladen.Ziel dieser Veranstaltung sollte essein, neben umfassenden Infor­mationen zu den verschiedenenFacetten des Bauvorhabens, sichoffen und konstruktiv über Pla­nung, Bau und Nutzungsmöglich­keiten des neuen Gemeindehau­ses auszutauschen.

Leider musste diese Veranstal­tung wegen der stark steigendenCorona-Infektionszahlen und dendamit verbundenen behördlichenAuflagen kurzfristig abgesagtwerden. Der geplante Gedanken­austausch soll zum frühestmögli­chen Termin nachgeholt werden.

Zum derzeitigen Planungsstanddes Bauvorhabens kann erfreuli­cherweise berichtet werden, dassinzwischen der Architektenver­trag unterschrieben worden ist.Damit kann nun der Bauantragbearbeitet werden, der Anfangdes kommenden Jahres einge­reicht werden soll.

Unser neues Gemeindehaus

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Erste Firmgruppe mit Pfarrer Ewald Marschler und Bischof Dr. Nikolaus Schwertfeger

Zweite Firmgruppe mit Pfarrer Ewald Marschler und Bischof Dr. Nikolaus Schwertfeger

Weihbischof Dr. Nikolaus Schwerdtfe­ger spendete Ende Oktober 19 Jugend­lichen unserer Gemeinde das Sakra­ment der Firmung. Außer dem Datumder Firmung, das Ende 2019 festgelegtwurde, hatte sich seit der Planung al­lerdings vieles geändert.

Die Gruppenstunden zur Firmvorbe­reitung konnten im März nicht mehrwie vorgesehen weitergeführt wer­den. Lange Zeit war auch ungewiss,ob und in welcher Form die Firmungstattfinden würde. Dessen ungeach­tet wurde die Firmvorbereitungzunächst online und ab August in ge­teilten Gruppen fortgesetzt.

Um wenigstens den Eltern und engs­ten Angehörigen die Teilnahme amFirmgottesdienst mit dem Weihbi­schof zu ermöglichen, wurden wiederzwei Gruppen gebildet. Zehn Jugend­liche empfingen das Sakrament derFirmung im Gottesdienst um 10 Uhr.Der Gottesdienst der zweiten Gruppebegann um 15 Uhr.

In seiner Predigt ging BischofSchwerdtfeger darauf ein, dass Gottalle Menschen liebt, unabhängig vonihren Fehlern. Er belegte dies durchzahlreiche Beispiele aus der Bibel.Auch im engsten Kreis der JüngerJesu, gibt es zahlreiche Beispieledafür: Petrus, der Jesus verleugnet,Judas, der ihn verrät, Thomas, derzweifelt.Aus aktuellem Anlass verglich der Bi­

schof die Liebe Gottes mit dem Coro­na Virus. Beiden ist gemein, dass mansie nicht sehen, hören oder riechenkann und dennoch sind sie beide daund haben einem enormen Einflussauf unser Leben.Den Firmlingen gab BischofSchwerdtfeger in Bezug auf ihreFirmpaten, die während der Firmunghinter ihnen stehen, mit auf den Weg,wie wichtig es ist, im Leben jeman­den zu haben, der hinter einem steht,den Rücken freihält und auf den man

sich verlassen kann.Während der Gottesdienste musstealles etwas anders organisiert wer­den als üblich; so konnten immer nurzwei Firmlinge mit ihren Paten vor­treten und nach einer kurzen Unter­brechung zur Desinfektion der Hän­de, die nächsten. Den feierlichen Ab­lauf der Firmung hat diese Ent­schleunigung aber eher noch unter­stützt.Und so war es, trotz aller Einschrän­kungen, eine sehr schöne Feier.

Firmgottesdienste am 25. Oktober

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Gottesdienstordnung

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St. Josef Einbeck Hl. Geist Markoldendorf St. Michael Dassel

Gottesdienstordnung

Gottesdienstordnung Dezember 2020

Anmeldung bisjeweils 12 Uhr

Datum Uhrzeit

Alle Gottesdienste finden in St. Josef, Einbeck statt, vorherige Anmeldung im Pfarrbüro Tel. 05561/6790

2. Adventssonntag, 06.12. 10:00 Uhr Familiengottesdienst Freitag, 04.12.Dienstag, 08.12.Hochfest Maria Empfängnis

14:00 Uhr Festgottesdienst Montag, 07.12.

3. Adventssonntag, 13.12. 10:00 Uhr Familiengottesdienst Freitag, 11.12.

10:00 Uhr Familiengottesdienst Freitag, 18.12.4. Adventssonntag, 20.12.18:00 Uhr Bußgottesdienst Freitag, 11.12.

Mittwoch, 23.12.24:00 Uhr Christmette17:00 Uhr Seniorenmesse Mittwoch, 23.12.

Donnerstag, 24.12.Heiligabend

15:00 Uhr Krippenfeier nur für Familien mit Kindern Mittwoch, 23.12.

Freitag, 25.12.1.Weihnachtstag

10:00 Uhr Festgottesdienst Mittwoch, 23.12.

Mittwoch, 23.12.Samstag, 26.12.2.Weihnachtstag

10:00 Uhr Festgottesdienst

Mittwoch, 23.12.Sonntag, 27.12.Fest der Heiligen Familie,

11:00 Uhr Festgottesdienst mit Aussendung der Sternsinger

Mittwoch, 30.12.Festgottesdienst10:00 UhrFreitag, 01.01.Neujahr

Donnerstag, 31.12.Sylvester

18:00 Uhr Jahresabschlussmesse Mittwoch, 30.12.

Gottesdienstordnung Januar 2021

Sonntag, 03.01. 10:00 Uhr Familiengottesdienst Mittwoch, 30.12.

10:00 UhrSonntag, 10.01.Fest der Taufe des Herrn

Festgottesdienst Freitag, 08.01.

Sonntag, 31.01. Familiengottesdienst10:00 Uhr Freitag, 29.01.Sonntag, 24.01. Familiengottesdienst10:00 Uhr Freitag, 22.01.Sonntag, 17.01. Familiengottesdienst10:00 Uhr Freitag, 15.01.

Mittwoch, 06.01.Hochfest der Erscheinungdes Herren

18:00 Uhr Festgottesdienst Dienstag, 05.01.

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Gottesdienstordnung

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Für die Verteilung des Pfarr­briefs werden noch für vieleGebiete Verteiler gesucht. WennSie in einem dieser Gebietewohnen und bereit sind, dortviermal jährlich die Pfarrbriefezu verteilen, melden Sie sichbitte im Pfarrbüro!

Einbecker DörferHoltensen,Iber,Kohnsen,Negenborn,Strodthagen,Vardeilsen

EinbeckBerliner Straße, GörlitzerStraße, Sülbecksweg, Feld­straße

Baustraße, Benser Straße,Benser Mauer, Häger Straße

Altendorfer Straße, AltendorferTor, Am Bleichanger, Rosental

Schützenstraße, Wilhelm-Hen­ze-Straße

Baurat-Hase-Straße, Professor-Ellisen-Straße, Raabestraße,Professor-Feise-Straße

LessingstraßeEigenheimstraße, Am Weiden­feld, Hölderlinstraße, Klop­stockstraße

Am Friedhof, Bodelschwingh­straße, Fröbelstraße, Kapellen­straße, Köppenweg

Brahmsweg, Offenbachstraße,­Paul-Lincke-Weg, NegenbornerWeg 73-124

Paul-Hindemith-Straße, Bruck­nerweg, Carl-Maria-v. Weber-Straße, Telemannweg

Dasseler DörferAmelsen,Deitersen,Hoppensen,Hunnesrück,Lauenberg,Lüthorst,Mackensen,Portenhagen,Relliehausen,Sievershausen,Wellersen

Dassel Brüder-Grimm-Straße, Friedr.-Schünemann-Straße, Heinrich-­Zille-Straße, Maschweg, Süd­straße, Theodor-Storm-Straße,Wedekindstraße, Wilhelm-Raa­be-Straße

In eigener Sache: Fehlende Pfarrbriefausträger

Gottesdienstordnung Februar 2021

Sonntag, 07.02. 10:00 Uhr Familiengottesdienst Freitag, 05.02.

Dienstag, 02.02.Darstellung des Herrn

14:00 Uhr Festgottesdienst mit Kerzenweihe Montag, 01.02.

Datum Uhrzeit Anmeldung bisjeweils 12 Uhr

2. Fastensonntag, 28.02. 10:00 Uhr Familiengottesdienst Freitag, 26.02.1. Fastensonntag, 21.02. 10:00 Uhr Familiengottesdienst Freitag, 19.02.

Sonntag, 14.02. 10:00 Uhr Familiengottesdienst Freitag, 12.02.Mittwoch, 17.02.Aschermittwoch

18:00 Uhr Abendmesse Dienstag, 16.02.

Andere Wochentagsmessen entnehmen Sie bitte dem Schaukasten.

Wer nicht persönlich an den öffentlichen Gottesdiensten in unserer Kirche teilnehmen möchte oder kann,findet hier Informationen zu den regelmäßigen Live-Übertragungen von katholisch.de:https://www.katholisch.de/artikel/5031-live-auf-katholisch.de

Beispielsweise werden am Sonntag, 06. Dezember 2020 folgende Gottesdienste übertragen:10:00 Uhr – Pontifikalamt aus dem Kölner Dom10:00 Uhr – Heilige Messe aus dem Freiburger Münster18:00 Uhr – Abendmesse aus der Stadt- und Marktkirche St. Lamberti, Münster

Die Gottesdienste auf katholisch.de

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Kinderseite

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Was du brauchst:- einen weißen Pappteller- Schere und Bastelkleber- Buntstifte oder Filzstifte- Wollfäden als Haare

So wird’s gemacht:1. Zuerst zeichnest du auf denPappteller mit einem Stift dieLinien, die ausgeschnitten wer­den. In der Mitte kann man dieUmrisse von Kopf und Flügelan­satz erkennen. An beiden Seitendes Tellers wird eine Linie ein­gezeichnet, die nicht ganz bis indie Mitte geht.

2. Schneide nun mit einer Sche­re die Form aus und bring diebeiden Schnitte an.

3. Biege jetzt den ausgeschnitte­nen Engel so, dass du die beidenEinschnitte ineinander steckenkannst.

4. Klebe nun die Wollfäden alsHaare auf und male den Papp-engel mit Stiften farbig an.

Der Basteltipp: Pappteller-Engel

Engel Gabriel suchteinen Stern, der ganzgenauso aussieht wieder auf seinem Plakat.Kannst du ihm helfen?

Wer hilft EngelGabriel?

Alle Beiträge und Bilder dieserSeite von:Christian Badel,www.kikifax.com,in: Pfarrbriefservice.de

Aufgepasst! Ihr legt auf ein Tablett mehrereDinge, die mit Weihnachten zutun haben: einen Strohstern,einen Lebkuchen, einen Holzan­hänger, einen Tannenzweig oderÄhnliches. Jeder in der Rundehat ein paar Minuten Zeit, sichdie Dinge einzuprägen, dannwird das Tablett mit einem Tuchabgedeckt. Alle müssen sichdann reihum erinnern, was aufdem Tablett war.Eine zweite Spielmöglichkeit:Du drehst dem Tablett den Rü­cken zu, ein anderer nimmt einDing vom Tablett. Fällt dir auf,was fehlt?

Erwünscht! Nach dem Prinzip des „Ich packemeinen Koffer...“ spielt ihr zu­sammen „Ich wünsche mir zuWeihnachten...“. Der erste sagtzum Beispiel „ein Fahrrad“. Dernächste in der Reihe beginntwieder mit „Ich wünsche mir zuWeihnachten...“, wiederholt „einFahrrad“ und sagt zum Beispiel„ein spannendes Buch“. Dernächste wiederum wiederholtalles in der richtigen Reihenfol­ge und setzt etwas Neues hinzu.Wer die Gegenstände in derfalschen Reihenfolge aufsagtoder etwas vergisst, scheidetaus.

Geduldspiele für den Advent

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Nun laßt uns gehn und tretenMit Singen und mit BetenZum Herrn, der unserm LebenBis hierher Kraft gegeben.

Wir gehn dahin und wandernVon einem Jahr zum andern,Wir leben und gedeihenVom alten bis zum neuen.

Durch so viel Angst und Plagen,Durch Zittern und durch Zagen,Durch Krieg und große Schrecken,Die alle Welt bedecken....

Sei der Verlassnen Vater,Der Irrenden Berater,Der Unversorgten Gabe,Der Armen Gut und Habe.

Hilf gnädig allen Kranken,Gib fröhliche GedankenDen hochbetrübten Seelen,Die sich mit Schwermut quälen!

Und endlich, was das meiste,Füll uns mit deinem Geiste,Der uns hier herrlich ziereUnd dort zum Himmel führe.

Das alles wollst du geben,O meines Lebens LebenMir und der ChristenschareZum sel'gen neuen Jahre!

Paul Gerhardt (1607-1676)

Neujahrsgesang

Foto: Sören Schirmer

In dem (hier gekürzten) Gedichtbittet Paul Gerhardt zuerst für sichselbst und für den Leser und dieLeserin des Gedichtes. Gott mögeuns Kraft geben auf unserem Weg,der durch soviel Angst und Plagenhindurchführt. Auch das Neue Jahrwird nicht einfach eine heile Weltfür uns sein. Wir werden unsereWege durch die Wirklichkeit dieserzerrissenen und von Krieg undSchrecken geprägten Welt gehen.Doch Gottes Segen gibt uns dieKraft, in dieser Welt unseren Wegzu finden, der uns zu Gott führt. Erschenkt uns die Fährigkeiten, diewir brauchen, um den nächstenWegabschnitt gut zu bewältigen.

Im zweiten Teil bittet Paul Gerhardtfür die anderen Menschen, für dieVerlassenen, für die, die ihren Wegverloren haben, für die Armen undUnversorgten und für die Krankenund Schwermütigen. Wir beginnendas Neue Jahr nicht allein für uns,sondern in Gemeinschaft mit allden Menschen, deren Not wir ken­nen. So stellen wir all die Men­schen, die mit uns sind, unter denSegen Gottes, damit für sie dasNeue Jahr ein „seliges“ Jahr wird:ein Jahr, in dem sie immer wiederGlück und Einverstandensein erfah­ren dürfen.

Mit freundlicher Abdruckerlaubnisvon Pater Anselm Grün, OSB

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Norddeutsche Klöster

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Die Klosterkirche St.Michael

„Geht, er ist schon da“. Mit diesemLeitwort des heiligen Bernhard vonClairveaux wechselten 1988 zehnSchwestern von der geschichtsträch­tigen Abtei St. Hildegard hoch überdem Rhein bei Rüdesheim in das neugegründete Kloster Marienrode beiHildesheim. Nach mehr als 180 Jah­ren kehrte so klösterliches Lebennach Marienrode zurück.

Geschichtlicher Rückblick Im Mai des Jahres 1125 war dasKloster durch den seinerzeitigenHildesheimer Bischof Berthold I.als Augustiner-Chorherrenstift ge­gründet worden. 1259 wurde esden Zisterzienser-Mönchen vonIsernhagen übergeben. Von 1259bis 1806 folgten 547 Jahre zisterzi­ensischen Klosterlebens in Marien­rode, das auch durch die Reformati­on kaum gestört worden war. DasKloster hatte sich rechtzeitig unterden Schutz der katholischen Calen­berger gestellt. So übernahm zwardie Stadt Hildesheim die reforma­torische Lehre, Kloster Marienrodeaber blieb katholisch.

Am 12. April 1806 verkündete derVertreter des Königs von Preußenden 21 Mönchen und vier Novizendie Aufhebung des Klosters. Er gab

ihnen dafür eine Auflösungsfristvon ganzen drei Monaten. Die ehe­malige Klosterkirche St. Michaelwurde zur Pfarrkirche der Gemein­de Marienrode-Neuhof. Von 1806bis 1986 wurde das Kloster dannals Gutshof genutzt. 1866 kam esunter die Verwaltung der Kloster­kammer.

Ein hoffnungsvoller Neubeginn Die Neugründung des Kloster Mari­enrode verdankt sich einer Initiati­ve des ehemaligen Bischofs vonHildesheim, Josef Homeyer. Es warseine Vision, "im Bistum Hildesheim

einen Ort der Gottessuche wieder­erstehen zu lassen“. Für dieses An­liegen hatte er im September 1983die Äbtissin der Benediktinerinnen­abtei St. Hildegard um Unterstüt­zung gebeten. Am 11.11.1984 ga­ben die Äbtissin und der Konventvon St. Hildegard mit großer Mehr­heit ihre Zustimmung, zehn Nonnenihres Konvents auszusenden, um inMarienrode ein neues Benediktine­rinnenkloster zu errichten. ZweiTage später unterzeichneten Bi­schof Homeyer und die Äbtissinvon St. Hildegard die Gründungsur­kunde.

In den folgenden drei Jahren er­warb das Bistum Hildesheim vonder Klosterkammer Hannover einenTeil der Gebäude des ehemaligenZisterzienserklosters. Am 5. Mai1988 feierten die Schwestern vomRhein in der renovierten Kirche vonMarienrode ihren ersten Gottes­dienst. An dieser denkwürdigen Eu­charistiefeier nahmen zahlreicheGäste aus der benediktinischen Fa­milie sowie aus dem gesamten Bis­tum und zahlreiche Nachbarn ausder Pfarrgemeinde Marienrode-Neuhof teil. Dieser Tag markierteden segensreichen Neubeginn mo­nastischen Lebens in Marienrode.

Benediktinerinnen-Kloster Marienrode

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Norddeutsche Klöster

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Teilnehmer an der Gemeindewallfahrt zum Kloster Marienrode am 8.Mai 2012

Kloster Marienrode heute Im Kloster Marienrode leben heute13 Benediktinerinnen, drei mehr alszum Zeitpunkt der Wiederbesied­lung im Jahr 1988. Schwester Mir­jam Zimmermann ist seit 2014Priorin des Klosters und Nachfolge­rin der Gründungspriorin aus demMutterkloster St. Hildegard. DieKlosterkirche St. Michael ist zu­gleich die Kirche der Pfarrgemein­de Marienrode-Neuhof. Die Bene­diktinerinnen übernehmen hier denKüster- und Organistendienst. Inder Klosterkirche feiern sie dieklösterliche Liturgie, und hier trifftman sich mit der Pfarrgemeindezur sonntäglichen Eucharistiefeier.Gemeinsam begeht man auch diebesonderen liturgischen Feste undAnlässe im Kirchenjahr sowie imKloster- und Gemeindeleben.

Die Schwestern führen ein gut be­suchtes, von der Diözese Hildes­heim unterhaltenes Exerzitien- undGästehaus und eine vorbildlich sor­tierte Buch- und Kunsthandlung.Davon konnten sich auch die Mit­glieder unserer Gemeinde überzeu­gen, die am 8. Mai 2012 an unsererGemeindewallfahrt zum KlosterMarienrode teilnahmen.

Die Organisation von Exerzitien,Seminaren und Besinnungstagenbetrachten die Benediktinerinnenals eine ihrer wichtigsten Aufga­ben. Die Teilnehmer dieser Veran­staltungen sind eingeladen, sich

dem Rhythmus des Klosterlebensund seiner Gebetszeiten anzu-schließen. Gemäß dem benediktini­schen Leitwort des „ora et labora“(„bete und arbeite“), leben auch dieSchwestern in Marienrode in einemWechsel von Gebet und Arbeit. Inder befristetenTeilnahme am be­nediktinischenKlosterleben sehenviele Besucher vonMarienrode einewillkommene Mög­lichkeit, zur Ruhezu kommen, neueKräfte zu sammelnund Gott zu erfah­ren.

Ökumene als Vermächtnis Gelebte Ökumene ist den Benedik­tinerinnen von Marienrode gleich­sam ein Auftrag. Als im Vorfeld desWiederbeginns klösterlichen Le­bens in Marienrode Bischof Ho­meyer in einem Gespräch mit demdamaligen Landesbischof Lohsedarum bat, den benediktinischenNeubeginn in Marienrode nicht alsein Zeichen der Gegenreformationzu verstehen, erhielt er die Antwort:„Aber Bruder Homeyer, das sinddoch unsere gemeinsamen Wurzelnund unsere gemeinsame Zukunft“.

Ein Teil dieser gemeinsamen Zu­kunft manifestiert sich in dem gutnachbarschaftlichen Zusammenle­ben, das die Schwestern mit der

evangelischen KirchengemeindeCosmas und Damian pflegen, derennahe gelegene Kirche die ehemali­ge Torkapelle des ehemaligen Zis­terzienserklosters ist. In demPsalmwort aus dem 22. Psalm „In­mitten der Gemeinde will ich Dir

lobsingen“ sehen die Benediktine­rinnen von Marienrode so etwaswie ihr Leitmotiv für ihr Leben undihre Arbeit und für den festen Platz,den sie in der Gemeinde und imBistum Hildesheim gefunden ha­ben.

Quellen u.a. • Internetseite: Kloster Marien- rode – Das Benediktinerinnen- Priorat Marienrode bei Hildesheim • Kloster Marienrode – Wikipedia • „Offen für Gott- offen fürs Leben“, das Benediktinerinnen-Kloster Marienrode

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Gesichter unserer Gemeinde

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Hans-Jürgen Schlechtinger vor dem Altar der St. Michaels Kirche in Dassel

In diesem Bericht erzählt Hans-JürgenSchlechtinger aus seinem Leben mitzwei Dienstherren: Seinem Arbeitgeberder Sparkasse und seinem privaten En­gagement für die Kirche. „Aber bei derKirche habe ich länger gearbeitet alsbei der Bank“ erzählt er stolz.

Schon früh war der Lebensweg vonHerrn Schlechtinger durch zwei be­sondere Eigenschaften vorgezeich­net: Seiner Liebe zu Zahlen und sei­nem persönlichen Einsatz für seineMitmenschen. So begann er mit 14Jahren seine Ausbildung bei derSparkasse und trat mit 17 Jahren derKolpings-Familie bei. Recht baldwurde er deren Bezirksvorsitzenderan seinem damaligen Wohnort Höx­ter. Im Alter von 25 Jahren benanntedas Amtsgericht Höxter den jungenMann auch als Vormund für ein Mün­del und kündigte zwei weitere an.Aber durch den Wechsel der Arbeits­stelle und seine Heirat kam diesesMandat nicht zustande.

Zwei Jahre später zog das junge Ehe­paar nach Dassel. Dort übernahmHerr Schlechtinger 1970 den Postendes zweiten Vorstandes der Sparkas­se. Der dortige Pfarrer Goldman ver­suchte sofort, Herrn Schlechtingerfür die Kirchengemeinde zu gewin­nen. Im Jahr darauf nahm er das Amtdes Rendanten in Dassel schließlichan. Der nächste Pfarrer von Dassel,Peter Pichelmeier, war von der Arbeitdes Rendanten so begeistert, dass erihn sogar für den Diözesan-Steuerratvorschlug. Daraus wurde aber nichts;Herr Schlechtinger gehörte zu die­sem Zeitpunkt noch nicht dem Kir­chenvorstand an. Bei der nächstenWahl wurde das natürlich sofortgeändert. Seitdem war Hans-JürgenSchlechtinger aktives Mitglied imDasseler Kirchenvorstand. Seinebuchhalterischen Aufgaben erstreck­ten sich mit den Ruheständen der je­weiligen Pfarrer in Markoldendorfund Einbeck auch auf diese Gemein­den. Die Kirchenbücher des Pfarrver­bandes Einbeck führte nun HerrSchlechtinger mit seinem Kollegenvon der Einbecker Sparkasse, PeterKrautwurst, gemeinsam. Anfänglichwurde die Buchführung noch manu­

ell mit Hilfe umfangreicher Journaleerledigt. Später schrieb HerrSchlechtinger ein Programm fürSportvereine auf die Belange der Kir­chenbuchführung um.

Nach 45½ Jahren Arbeit für die Banktrat Herr Schlechtinger seinen ver­dienten Ruhestand an. Wobei vonRuhe keine Rede sein konnte, denndie Buchhaltung für die Kirche wur­de natürlich weitergeführt.Ab 2014 trat Herr Schlechtingerdann auch bei seinem ehrenamtli­chen Arbeitgeber etwas kürzer. ZumEinen zentralisierte das Bistum dieBuchführung in Hildesheim und zumAnderen wollte Hans-JürgenSchlechtinger mit inzwischen 74 Jah­ren, nicht mehr für den Kirchenvor­stand kandidieren. 2019 schließlichmusste er schweren Herzens sowohlseinen Küsterdienst als auch seineLektoren-Tätigkeit in St. Michael ausgesundheitlichen Gründen aufgeben.Auch als Kommunion-Helfer war ergerne aktiv. „Diesen Dienst teilte ichmir zu Anfang mit Hans Olbrich undBernhard Schneider", beschließtHans-Jürgen Schlechtinger seinenBericht über seine fast 47jährigeTätigkeit für die Kirchengemeinde.

Weil Herrn Schlechtinger aber nichtnur Zahlen sondern auch Menschenam Herzen liegen, war es für ihnselbstverständlich, nach dem Tod vonHerrn Weiskittel und dessen Schwes­ter Gertrud die Arbeiten des Haus­meisters und der Pfarrsekretärin inDassel zu übernehmen. So begleiteteHerr Schlechtinger die verschiede­nen Umbauten der Kirche in Dassel:Umgestaltung der Altäre nach denVorgaben des zweiten vatikanischen

Konzils, Renovierung der Orgel undEinbau einer neuen Heizung.

Während der Umbauarbeiten öffnetedie evangelische Kirchengemeindeden Dasseler Katholiken für die Feierihrer Gottesdienste die Laurentiuskir­che. Die Gastfreundschaft gipfelte1997 in einem gemeinsamen Fest­jahr unter dem Motto „700 Jahre Kir­chen in Dassel“: 550 der evangeli­schen und 150 der katholischen Kir­che. Dazu wurden zwischen den bei­den Gotteshäusern gelbe Fußspurenauf den Boden gepinselt, und allezwei Tage gab es dann eine andereVeranstaltung, erinnert sich HerrSchlechtinger gerne an diese beson­dere Zeit.

Und hier schließt sich der Kreis wie­der, denn in Einbeck steht nun eingroßes Neubauprojekt an. Das altePfarrheim soll abgerissen und durcheinen modernen Bau ersetzt werden,der als Treffpunkt über die Gemeindehinaus dienen wird. Und auch hierkann sich die Gemeinde wieder aufdie Hilfe von Herrn Schlechtingerverlassen. Denn um dieses riesigeProjekt finanzieren zu können, ist diePfarrei neben dem Löwenanteil desBistums auch auf großzügige Spen­den der Bürger angewiesen. Das ex­tra für diesen Anlass gegründeteFundraisingteam (s. Artikel Seite 8)unterstützt Herr Schlechtinger gernemit Rat und Tat.Und wieder kommen seine beidenbesonderen Eigenschaften zum Tra­gen: seine Vorliebe für Zahlen unddie Hilfsbereitschaft für seine Mit­menschen.

Dieses Gespräch führte Vera Thoma

Ein Leben für Konten und Kirche

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In diesen Tagen begleitet mich einBild des amerikanischen KünstlersEdward Hopper, Maler des „Ameri­kanischen Realismus“ und hier inEuropa bekannt für die Darstellungder Einsamkeit des Menschen inder Leere des modernen Lebens.Das Bild, das mich so sehr an­spricht, heißt „Cape Cod Morning“,entstanden im Jahr 1950. Auf die­sem Bild ist eine Frau im Profil dar­gestellt in einem schmalen Erkereines Hauses, der sie von derAußenwelt trennt. Sie ist allein.Ihre Körperhaltung ist angespannt.Mit beiden Händen auf einen Tischgestützt, beugt sie sich nach vorneund schaut - aufmerksam? su-chend? sehnsuchtsvoll? wartend?gespannt? - nach draußen. Dochdas, worauf sie schaut, ist nicht zusehen. Ihr Blick richtet sich auf et­was, das außerhalb des Bilderrah­mens, außerhalb des Bildraumesliegt. Das ist typisch für HoppersKunst: Das, was auf den Bildern zusehen ist, ist ebenso wichtig wiedas, was man nicht sieht. Es er­zeugt eine innere Spannung, fastwie im Kino: Man erwartet, dass imnächsten Moment etwas geschieht,doch man sieht es (noch) nicht.

Das macht mich nachdenklich. Ichfinde es so treffend, auch für meinLeben. Geht es mir nicht oft genau­so? Ist nicht auch mein „Lebenser­ker“, bisweilen eng, schirmt mich

von der Außenwelt ab – gerade indiesem vom Virus heimgesuchtenJahr? Allein auf Balkonen oder hin­ter Fenstern ….. Darin ist diesesBild für mich ein Sinn-Bild. Auch inmeinem Leben geht mein Blick oftnach vorne. Ich kann planen, formu­lieren, was ich erhoffe oder erwar­te, kann womöglich benennen, wo­nach ich mich sehne, doch Vielesliegt außerhalb des Bereichs, denich überblicke. Es liegt außerhalbmeines Gedankenrahmens, ja: oftgenug außerhalb meines Vorstel­lungsraumes.

Die Frau im Bild ist vom hellenSonnenlicht beschienen – fast wievon einem Scheinwerfer. Es ist eineMorgenimpression. In diesem Lichtsteht sie da und wartet, ihre Hal­tung ist ausgerichtet auf das Kom­mende. Ihr Blick geht nach außenund zugleich auch nach innen. Andieser Stelle kommt für mich Gottins Spiel. Auch Gott kann ich nichtsehen, und doch darf ich daraufvertrauen, dass Er da ist – ja, dasser mir entgegenkommt oder mirbegegnet, gerade dann, wenn eseng wird in meinem Leben, wennich mich alleine fühle, mich nachWeite sehne und doch (noch) nichtsehen kann, was kommt. Ich darfmich eingetaucht wissen in dasLicht der Auferstehung und michausrichten auf das Kommende.

Der Kunsthistoriker Ulf Küsterschreibt: „Das Besondere an derKunst Edward Hoppers ist, dass siediese Dimension des Unsichtbarenfühlbar macht und es den Betrach­tern überlässt, Wege zu finden, sichdas Unsichtbare zu erklären.“¹

Ein anderer Künstler hat es so aus­gedrückt: „Du bist nicht sichtbar fürunsre Augen, und niemand hat dichje gesehn. Wir aber ahnen dich undglauben, dass du uns trägst, dasswir bestehn.“ Es ist das wunderbareLied von Huub Oosterhuis „Herr,unser Herr, wie bist du zugegen“(GL 414). Könnte es eine größere,ja: tröstlichere Zusage geben alsdiese? Ob in Corona oder im eige­nen Lebenserker? Das Wesentlicheliegt außerhalb unseres Bildraumesund ist doch da….

Seien Sie berührt und getragenvom Unsichtbaren!

Dipl. Theol. Sibylle Kühn, BistumOsnabrück

¹ Küster, Ulf: Hopper A – Z. Berlin(Hatje-Cantz-Verlag) 2020, S. 64.Das Bild ist u.a. zu finden unter htt­ps://www.wikiart.org/de/edward-hopper/cape-cod-morning

Vom Unsichtbaren berührt

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christ sEIN ist der Pfarrbrief der ka­tholischen Gemeinde St. Josef Ein­beck und Dassel mit den Kirchen St.Josef Einbeck, St. Michael Dasselund Hl. Geist Markoldendorf.

Redaktionsteam: Karin Ganßmann,Dr. Annette Klocke, Dr. Alois Kühn,Karin Rempke, Vera ThomaDruck: Fischer-Druck, PeineAuflage: 2000 Stück

Der Pfarrbrief erscheint 4x/Jahr.Redaktionsschluss für den nächstenPfarrbrief: 20. 01. 2021.

Für unverlangt eingesendete Manu­skripte wird keine Gewähr übernom­men. Die Redaktion behält sich dasRecht auf Kürzungen vor.Die veröffentlichten Beiträge ohneQuellenangaben sind Ergebnissedes Redaktionsteams.

Werbeinteressenten wenden sichbitte an: Herrn S. HoltzhausenTel. 05121/[email protected]

Impressum

Afrika gerät immer wieder aus demBlick der Weltöffentlichkeit. EineBlindheit, die im letzten Jahr durchdie Corona-Pandemie noch ver­stärkt wurde. Doch Gott hat dieganze Welt im Blick. Er wendet sei­ne Augen nicht von ihr ab, sondernschaut auf alle Menschen. In seinerNachfolge verschließen wir auchnicht die Augen vor der Not in Afri­ka. Der Afrikatag des kirchlichenHilfswerks MISSIO kann dabei einAugenöffner sein.

Die Kollekte am Afrikatag ist die äl­teste gesamtkirchliche Solidari-tätsinitiative der Welt. Ursprünglichzur Bekämpfung der Sklaverei ein­geführt, fördert die Kollekte heutedie qualifizierte Ausbildung vonFrauen und Männern vor Ort, diesich ihr Leben lang in den Dienstihrer Mitmenschen stellen. Sie setztda an, wo Veränderungen möglichsind: bei den Menschen.

Im Mittelpunkt der Aktion steht indiesem Jahr die Arbeit einheimi­scher Ordensfrauen in Nigeria. Einevon ihnen ist Schwester Maria Vita­lis Timtere – die junge Ordensfrauauf dem Aktionsplakat. Im Nordos­ten Nigerias begleitet sie Frauen,Männer und Kinder, die vor der isla­mistischen Terrororganisation BokoHaram fliehen mussten. Sie hört zu,kann häufig einen Rat geben undMut zusprechen. Sie schenkt Hoff­nung. Ihr Glaubenszeugnis stehtstellvertretend für die zahlreichenOrdensschwestern, die aus Über­zeugung dort sind, wo sie am meis­ten gebraucht werden.

Afrikatag 2021 - Die Solidaritätskollekte3. Januar 2021

Am 27. Oktober 2020 verstarb imAlter von 81 Jahren, völlig uner­wartet, unser früheres Mitgliedim Kirchenvorstand der St. Jo­sefsgemeinde Bernhard Nent­wich.

Herr Nentwich war über mehrereWahlperioden im Bauausschussdes Kirchenvorstandes tätig undhat hier sein Fachwissen über­zeugend eingebracht. Bei denvielen Baumaßnahmen am Pfarr­haus und an der Kirche in frühe­ren Jahren waren sein Rat undsein aktiver Einsatz unverzicht­bar.

Sein Interesse am kirchlichen Le­ben zeigte sich bereits in jungenJahren, als er nach der Vertrei­bung aus der schlesischen Hei­mat im Jahr 1945 mit Begeiste­rung den Ministrantendienst inder damals noch bestehenden

Kapellen-Gemeinde der Pfarrvi­karie Sülbeck übernahm. NachAuflösung der Pfarrvikarie undSchließung der Kapellen in Sül­beck und Dörrigsen orientiertensich die Gläubigen der Regionzur St. Josefsgemeinde in Ein­beck.

Nachdem er altersbedingt seinenMinistrantendienst aufgegebenhatte, fand Bernhard Nentwich inEinbeck eine neue religiöse Hei­mat und bot hier seine Mitarbeitin den kirchlichen Gremien an.Als langjähriger Mitarbeiter ineinem Einbecker Wohnungsbau-Unternehmen brachte er wert­volle Kenntnisse für die Arbeitim Bauausschuss des Kirchenvor­standes mit.

Im privaten Bereich ging er alsNaturliebhaber leidenschaftlichder Imkerei nach. Mit Begeiste­

rung berichtete er stets von sei­nen vielen Bienenstöcken, die eran geeigneten Standorten imKreisgebiet aufstellte und wie erden natürlichen und wohlschme­ckenden Honig produzierte.

Nach dem plötzlichen Tod seinerFrau Elfriede im vorigen Jahr wares um Bernhard Nentwich stillgeworden. Der schmerzliche Ver­lust hat ihm sehr zu schaffen ge­macht – nun wurde auch erheimgerufen und ist im himmli­schen Reich wieder mit seinergeliebten Frau vereint.

Wir sind Bernhard Nentwich fürsein langjähriges Engagementfür unsere Gemeinde sehr dank­bar und werden ihm ein ehren­des Andenken bewahren.

Das Redaktionsteam dankt PeterKrautwurst für diesen Nachruf.

Nachruf Bernhard Nentwich

Page 19: Sternsinger Aktion 2021, Seiten 4, 5 Regionalkonferenzen Seiten 6, … · 2020. 11. 22. · Katholische Pfarrgemeinde St. Josef Einbeck und Dassel Dezember 2020 - Februar 2021 Sternsinger

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Katholische Pfarrgemeinde St. Josef,Einbeck und Dassel

Kirchorte:St. Josef, Stiftplatz 11,37574 Einbeck,St. Michael, Sievershäuser Str. 2,37586 DasselHl. Geist, Wellerser Str. 2,37586 Dassel-Markoldendorf

Pfarrer: Ewald MarschlerTel.: 05561/6790und 0171/7517341E-Mail NEU:[email protected]

Pfarrsekretärin: Julia HeiseTel.: 05561/6790Fax: 05561/6787E-mail: [email protected]

Bankverbindung:DE55 2625 1425 0001 0011 71

Kontakte

Di -9:00 12:00 Uhr

Pfarrbüro:Stiftplatz 11,37574 Einbeck

Fr -10:00 12:00 UhrDo -10:00 12:00 Uhr

Mo 15:00 - 18:00 UhrÖffnungszeiten

Johannes Steppuhn,Bartshausen 82 JahreDirk Schäfers, Sülbeck

52 JahreHeinz Brakel, Dassel

81 JahreBernhard Nentwich,Salzderhelden 81 Jahre

Gott,sei unsere Kraft im Leiden.Sei unsere Freude in der Not.Sei unsere Hoffnung im Tod.Amen.

Wir beten für unsere Verstor­benen

Louis Mate Klinke, Einbeck

Wir wollen den Neuge­tauften, seine Eltern, Ge­schwister und Paten durchunser Gebet begleiten.

In unsere Gemeinde wurdenaufgenommen durch die Taufe:

Informationen aus der Gemeinde

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Nach der erfreulich guten und er­folgreichen Sammelaktion im letz­ten Jahr können auch jetzt wiederausländische oder alte Münzenund Scheine gespendet werden.Einfach in den Klingelbeutel oderim Pfarramt abgeben.Der Initiator Ulrich Minkner nimmtsie gern auch persönlich entge­gen.

Im vergangenen Jahr kamen rund1000 Euro zu Gunsten der Deut­schen Welthungerhilfe zusammen,die in diesem Jahr angesichts desCorona-Virus noch größere Aufga­ben in der dritten Welt hat.Den Spendern gilt heute schon einherzliches Vergelts Gott.

Welthungerhilfe

Coronabedingt ist unklar, ob Ter­mine stattfinden können. BitteVermeldungen und Pressemit­teilungen beachten; ggf. dieKontaktpersonen anrufen.

Krabbel- und Spielgruppe:Montags, 15:00 bis 17:00 UhrKontakt: Christina WoschekTel. 05561/[email protected]

Wer Interesse hat an Aktionenmit anderen Familien, kann sichin einen Verteiler aufnehmenlassen.Kontakt: Christina Woschek

PfarrgemeinderatDie Treffen fallen zur Zeit auf­grund der aktuellen Bestimun­gen aus.Vorsitzender und Kontakt: Alois KühnTel. 05561/2438

Bibel-TeilenDonnerstags, 19:00 bis 20:00Uhr

geplante Termine:10. Dezember14. Januar11. FebruarKontakt: Karin Ganßmann,Tel. 05561/925603

FundraisingteamHubertus JüttnerAlois KühnPeter KrautwurstGudrun MachensUlrich MinknerHans-Jürgen Schlechtinger

Kontakt: Alois KühnTel: 05561/2438

SeniorennachmittagBeginn jeweils dienstags um14:00 Uhr mit dem Gottesdienstin der Kirche.Die Zusammenkünfte im Pfarr­heim im Anschluss an die Senio­rengottesdienste müssen bis aufWeiteres coronabedingt ausfal­len.Kontakt:Alois KühnTel: 05561/2438

Für Jugendliche und Junggeblie­bene bietet der BDKJ einen digi­talen Adventskalender an. Inter­essierte können sich dazu ineinen Verteiler aufnehmen las­sen: • bdkj-noerten-osterode@g­mx.de • facebook.com/bdkjnoertenos­terode • instagram.com/bdkj_noer­ten_osterode

Betreff „Adventskalender 2020“

Gemeindealltag

Im Bereich des Religiösen wird das Zeugnis der Einzelnen für dieWeitergabe des Glaubens heute zunehmend wichtig.

Wichtig war es immer, von Anfang an. Doch in einer Zeit, in der,was den Glauben angeht, die Traditionswege immer weniger be­gangen sind, ist das Zeugnis die entscheidende Form und eineFrage an jeden Christen.Dabei kommt es, wo immer Zeugnis gegeben wird, zu einemgroßen Teil auch auf die Glaubwürdigkeit (nicht auf die Perfek­tion) der Zeugen an, auf ein Zeugnis, das durch Gottes Geist undLiebe und das eigene Leben bekräftigt ist.

Quelle: aus Te Deum, Stundengebet der Benediktiner vom 14.11.2020

Auf ein Wort