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Chancellerie d’Etat CHAStaatskanzlei SK
Strategische Optionen für ch.ch — Erneuerung der Vereinbarung ch.ch
Input Danielle Gagnaux, Staatskanzlerin, Freiburg
Bern, Haus der Kantone, 17. Januar 2013
2Strategische Optionen für ch.ch, 17. Januar 2013 Input Danielle Gagnaux, Staatskanzlerin - Freiburg
Rahmen—Rückblick
> 1. Vereinbarung: 2007 - 2010
> 2. Vereinbarung: 2011 – 2014 (aktuelle Vereinbarung)
> 3. Vereinbarung: 2015 - 2018
Aktuelle Vereinbarung
> Entstehung
> Portal der Schweizer Behörden
> Ziel: Vorteile für die Zusammenarbeiten zwischen den öffentlichen Verwaltungen auf allen Ebenen des Staates
> integrierender Bestandteil der Schweizer E-Government-Strategie
3Strategische Optionen für ch.ch, 17. Januar 2013 Input Danielle Gagnaux, Staatskanzlerin - Freiburg
Aktuelle Vereinbarung—
Eigenschaften> Bietet Privatpersonen,
Unternehmen und Behörden einen einfachen Zugriff auf das Online-Angebot der Behörden von Bund, Kantonen und Gemeinden (Art. 1 Abs. 2a).
> Bietet Informationen über politische, rechtliche und behördliche Belange.
Kosten> Die jährlichen Kosten sind für
die Dauer der Vereinbarung bei 1,2 Millionen Franken plafonniert.
> Der Bund und die Kantone bezahlen je die Hälfte der Kosten für die Ausführung der Aufgaben.
Verantwortung> Träger von www.ch.ch sind der Bund… (Art.5)
> Die Kantone stellen [...] die Pflege und Aktualisierung der Inhalte ihrer Seiten und Systeme im Rahmen gemeinsamer Standards sicher (Art. 7 Abs.1).
4Strategische Optionen für ch.ch, 17. Januar 2013 Input Danielle Gagnaux, Staatskanzlerin - Freiburg
Feststellungen—
> 1 einziges Portal von Bund, Kantonen und Gemeinden
> Quelle für zahlreiche Informationen
> Zahlreiche Suchmöglichkeiten
> Mehrsprachige Website: steht auf Französisch, Deutsch, Italienisch, Rätoromanisch und Englisch zur Verfügung
> Operationelle Zusammenarbeit zwischen Bund und Kantonen (nach Anfangsschwierigkeiten)
> Der Relaunch bringt frischen Wind in das Portal ch.ch.
Mehrwert und Vorteile
5Strategische Optionen für ch.ch, 17. Januar 2013 Input Danielle Gagnaux, Staatskanzlerin - Freiburg
Feststellungen—
> Zugang zum Online-Angebot: Die Gewohnheiten der Internet-Nutzer haben sich seit den Anfängen von ch.ch verändert.
> «Eingangstor» für die Suche: Google oder andere Suchmaschinen
> Fehlende Sichtbarkeit/Erkennung des Portals ch.ch in der Öffentlichkeit
> Schlechte Suchmaschinen-Optimierung
> Herausgeber ist nicht einfach zu identifizieren (Bundeskanzlei? ch.ch?)
> Geteilte Verantwortung: s. Art 5, 7 Abs.1, 11 Abs.1, 12 Abs.1
> Viel Inhalt für eine Website, die als Zugang zu weiteren Inhalten dienen soll
> Schwerfälliges Update (muss von den Kantonen überwacht werden)
> Nützlichkeit gewisser Rubriken kann heute bezweifelt werden (z. B. Staatskalender)
Fragen und Probleme
6Strategische Optionen für ch.ch, 17. Januar 2013 Input Danielle Gagnaux, Staatskanzlerin - Freiburg
Vereinbarung 2015-2018 und Strategie—
Man kann nicht davon ausgehen, dass alle Partner vorbehaltslos bereit sind, die Vereinbarung zu erneuern.
Grundsatz
7Strategische Optionen für ch.ch, 17. Januar 2013 Input Danielle Gagnaux, Staatskanzlerin - Freiburg
Vereinbarung 2015-2018 und Strategie—
1. «Status quo»«Einfache» Erneuerung der Vereinbarung mit einigen Anpassungen
> Identische Strategie des Portals und Aufwertung durch neues Design (Relaunch)
2. ReduzierungVereinbarung: Voranschlag und Aufgaben werden reduziert.
> Man konzentriert sich auf die Aufgabe «Behördenportal»: Zum Beispiel Website für Staatskundeunterricht oder für die Vorstellung der Schweizerischen politischen Institutionen
> Mehrwert = Erläuterung der Institutionen und ihres Betriebs
3. Aufgeben der Website
Varianten
8Strategische Optionen für ch.ch, 17. Januar 2013 Input Danielle Gagnaux, Staatskanzlerin - Freiburg
Analyse der verschiedenen Varianten—1. «Status quo»
POSITIV NEGATIVINTERN
STÄRKEN Zentraler Zugang zu den
Inhalten des Bundes, der Kantone und der Gemeinden
Kein anderes Angebot, in dem diese 3 Institutionen enthalten sind
SCHWÄCHEN Schwerfälliges Update (muss
von den Kantonen überwacht werden)
Nützlichkeit gewisser Rubriken kann heute bezweifelt werden (z. B. Staatskalender)
Fehlende Sichtbarkeit/Erkennung in der Öffentlichkeit
Sehr viele Informationen, aber schwierig zu wissen, welche und wo finden
EXTERN
CHANCEN Internet = Instrument, das
vom Publikum zur Information häufig (und immer öfter) gebraucht wird,
Mögliche Entwicklung eines künftigen Web 2.0
RISIKEN Änderung beim Verhalten der
Internet-Nutzer -> hauptsächliche Nutzung der Suchmaschinen bei der Informationssuche
9Strategische Optionen für ch.ch, 17. Januar 2013 Input Danielle Gagnaux, Staatskanzlerin - Freiburg
Analyse der verschiedenen Varianten—2. Reduzierung
POSITIV NEGATIVINTERN
STÄRKEN Mehrwert = Portal des
Schweizerischen Föderalismus Weniger, dafür ausführlicher
behandelte Themen Geringere Kosten
SCHWÄCHEN Weniger wichtige
Informationsquelle Fehlende
Sichtbarkeit/Erkennung in der Öffentlichkeit
EXTERN
CHANCEN Komplexes Schweizer System:
echter Informationsbedarf Mögliche Entwicklung eines
künftigen Web 2.0
RISIKEN Mögliche Doppelspurigkeiten
mit den Websites civicampus.ch und parlement.ch
Fehlendes Interesse der Internet-Nutzer für die behandelten Themen
Eigentliches Infragestellen der Daseinsberechtigung von ch.ch
Infragestellen des gegenwärtigen Betriebs und der Verantwortung im Projekt
10Strategische Optionen für ch.ch, 17. Januar 2013 Input Danielle Gagnaux, Staatskanzlerin - Freiburg
Analyse der verschiedenen Varianten—3. Aufgeben der Website
POSITIV NEGATIVINTERN
STÄRKEN Zugang zu den Portalen der
Behörden ist heute über Suchmaschinen und dank der Entwicklung des E-Government möglich.
Einsparung für die Kantone und den Bund
SCHWÄCHEN Aufgeben einer unbestrittenen
Partnerschaft Verlust an Informationen
EXTERN
CHANCEN Beträge können für andere E-
Government-Aufgaben, die heute dringlicher sind, gebraucht werden.
RISIKEN Frustration der Partner (Bund,
Kantone, Gemeinden) Für weitere Aufgaben kann
nur schwer wieder eine Partnerschaft gebildet werden.
11Strategische Optionen für ch.ch, 17. Januar 2013 Input Danielle Gagnaux, Staatskanzlerin - Freiburg
Entscheidverfahren—Vorschläge
> Sofort
> Vorbereitung einer Argumentation zur gegenwärtigen Nützlichkeit des Portals ch.ch
> Objektive Information über die Anzahl Zugriffe, die abgerufenen Informationen, die Optimierungsmöglichkeiten, usw.
> 14. März 2013
> Steuerungsausschuss ch.ch: erste Grundsatzdiskussion
> 25. - 26 . April 2013
> Ausloten der Stimmung bei der Staatsschreiberkonferenz
> 20. Juni 2013
> Steuerungsausschuss ch.ch: zweite Grundsatzdiskussion
> Weiteres Vorgehen: muss je nach Entscheiden festgelegt werden
12Strategische Optionen für ch.ch, 17. Januar 2013 Input Danielle Gagnaux, Staatskanzlerin - Freiburg
Vielen Dank für Ihre Aufmerskamkeit