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- 1 - Aktuelles Editorial Wenn Mario Adorf über sein Widex Hörsystem plaudert oder Tim Mälzer seine HSV- Currywurst kreiert – was Prominente tun, zieht die Aufmerksamkeit auf sich. Für die PR birgt das großes Potenzial. Richtig verknüpft, rückt mit dem Promi auch die eigene Botschaft ins Rampenlicht. Auch S&L setzt dieses Tool ein: erst kürzlich bei der karibischen Fashionshow der Rum-Marke Brugal und beim Match against Poverty. PR UND PROMIS – EIN DREAMTEAM Rot, Weiß und Blau. Bei der Beleuchtung, den Gläsern, den Outfits der Models – das Hamburger Edelfettwerk atmet die Farben der Dominikani- schen Republik. Zehn aufgeregte Jungdesigner legen ein letztes Mal Hand an ihre Entwürfe. Mittendrin strahlt Schauspielerin Mariella Ah- rens als Jury-Mitglied beim Foto-Shooting. Für den Wettbewerb „Selección Moda Brugal 2011“ betreute S&L alle Facetten des Events, die Auswahl der bekannten Juroren gehörte selbstverständlich dazu. „Denn bei richtiger Inszenierung eignen sich Prominente sehr gut, um eine Marke mit Emotionalität aufzuladen“, erläutert S&L-Geschäftsführer Rüdiger Straub die Chance der Kopplung von PR mit Promis. Großen Medienrummel rief das Match against Poverty hervor, bei dem S&L die Journalisten- betreuung übernahm. Ronaldo, Zidane und Liebe Freunde, wir hoffen, dass Sie erfolgreich und gesund ins neue Jahr gestartet sind! Nach den ruhigeren Feiertagen haben wir bereits wieder die Ärmel hochgekrempelt: Viele neue Aufgaben und Herausforderungen stehen an. Was uns gerade beschäftigt hat und welche Neuigkeiten es in der Kirchentwiete gibt, können Sie in diesem ersten AgenturPRotokoll 2012 nachlesen. Es geht um den erfolgreichen Einsatz von Video-Formaten in Social Media, um ganz offizielle Wolfsbotschafter in unserer PR-Agentur, eine feurig-karibische Partynacht und um die Frage, ob Medienkooperationen tatsächlich „die einfache Lösung“ sind. Last but not least nehmen wir Sie mit auf zwei sehr bemerkenswerte Flugreisen … passend zum Thema Datensicherheit, mit dem sich auch unser Interviewpartner Prof. Michael Rotert vom eco Verband der deutschen Internetwirtschaft beschäftigt. Aber lesen Sie selbst! Wir wünschen eine vergnügliche Lektüre! Rüdiger Straub Ion Linardatos weitere Fußball-Weltstars traten in Hamburg für einen guten Zweck gegen eine Auswahl des HSV an. Beim Spiel waren über 20 Top-Namen versammelt – ein echter Glücksfall für die PR! Allerdings sollte bei einem solchen Staraufgebot bedacht werden: Damit die Promis dem Event nicht die Schau stehlen, müssen sie geschickt als Botschafter der Aktion inszeniert werden. Trotz der Chancen, die das Doppel aus PR und Promis bei einer stimmigen Verbindung bietet, hält Rüdiger Straub eine Verknüpfung nicht immer für sinnvoll: „Ist die Botschaft an sich schon stark, kann sie durch ein Testimonial auch verwässert werden.“ Ob und wann der Einsatz eines Prominenten wirklich effektiv ist, muss im Vorfeld genauestens abgewägt werden. Eine Patentlösung gibt es also nicht. Im Visier der Fotografen: die Brugal-Jury mit Manfred Jus, Managing Director Beam Deutschland, Petra-Chef- redakteurin Nina Maurischat und Schauspielerin Mariella Ahrens (v. li.). Match against Poverty: Zinédine Zidane, Ronaldo und Didier Drogba (v. li.).

Straub & Linardatos AgenturPRotokoll Nr. 7

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Der Newsletter der Agentur Straub & Linardatos

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Page 1: Straub &  Linardatos AgenturPRotokoll Nr.  7

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Aktuelles Editorial

Wenn Mario Adorf über sein Widex Hörsystem plaudert oder Tim Mälzer seine HSV-Currywurst kreiert – was Prominente tun, zieht die Aufmerksamkeit auf sich. Für die PR birgt das großes Potenzial. Richtig verknüpft, rückt mit dem Promi auch die eigene Botschaft ins Rampenlicht. Auch S&L setzt dieses Tool ein: erst kürzlich bei der karibischen Fashionshow der Rum-Marke Brugal und beim Match against Poverty.

PR und PRomis – ein dReamteam

Rot, Weiß und Blau. Bei der Beleuchtung, den Gläsern, den Outfits der Models – das Hamburger Edelfettwerk atmet die Farben der Dominikani-schen Republik. Zehn aufgeregte Jungdesigner legen ein letztes Mal Hand an ihre Entwürfe. Mittendrin strahlt Schauspielerin Mariella Ah-rens als Jury-Mitglied beim Foto-Shooting. Für den Wettbewerb „Selección Moda Brugal 2011“ betreute S&L alle Facetten des Events, die Auswahl der bekannten Juroren gehörte selbstverständlich dazu. „Denn bei richtiger Inszenierung eignen sich Prominente sehr gut, um eine Marke mit Emotionalität aufzuladen“, erläutert S&L-Geschäftsführer Rüdiger Straub die Chance der Kopplung von PR mit Promis. Großen Medienrummel rief das Match against Poverty hervor, bei dem S&L die Journalisten-betreuung übernahm. Ronaldo, Zidane und

Liebe Freunde,

wir hoffen, dass Sie erfolgreich und gesund ins neue Jahr gestartet sind! Nach den ruhigeren Feiertagen haben wir bereits wieder die Ärmel hochgekrempelt: Viele neue Aufgaben und Herausforderungen stehen an.

Was uns gerade beschäftigt hat und welche Neuigkeiten es in der Kirchentwiete gibt, können Sie in diesem ersten AgenturPRotokoll 2012 nachlesen. Es geht um den erfolgreichen Einsatz von Video-Formaten in Social Media, um ganz offizielle Wolfsbotschafter in unserer PR-Agentur, eine feurig-karibische Partynacht und um die Frage, ob Medienkooperationen tatsächlich „die einfache Lösung“ sind.

Last but not least nehmen wir Sie mit auf zwei sehr bemerkenswerte Flugreisen … passend zum Thema Datensicherheit, mit dem sich auch unser Interviewpartner Prof. Michael Rotert vom eco Verband der deutschen Internetwirtschaft beschäftigt. Aber lesen Sie selbst!

Wir wünschen eine vergnügliche Lektüre!

Rüdiger Straub Ion Linardatos

weitere Fußball-Weltstars traten in Hamburg für einen guten Zweck gegen eine Auswahl des HSV an. Beim Spiel waren über 20 Top-Namen versammelt – ein echter Glücksfall für die PR! Allerdings sollte bei einem solchen Staraufgebot bedacht werden: Damit die Promis dem Event nicht die Schau stehlen, müssen sie geschickt als Botschafter der Aktion inszeniert werden.  Trotz der Chancen, die das Doppel aus PR und Promis bei einer stimmigen Verbindung bietet, hält Rüdiger Straub eine Verknüpfung nicht immer für sinnvoll: „Ist die Botschaft an sich schon stark, kann sie durch ein Testimonial auch verwässert werden.“  Ob und wann der Einsatz eines Prominenten wirklich effektiv ist, muss im Vorfeld genauestens abgewägt werden. Eine Patentlösung gibt es also nicht.

Im Visier der Fotografen: die Brugal-Jury mit Manfred Jus, Managing Director Beam Deutschland, Petra-Chef-redakteurin Nina Maurischat und Schauspielerin Mariella Ahrens (v. li.).

Match against Poverty: Zinédine Zidane, Ronaldo und Didier Drogba (v. li.).

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Case-Vorstellung

Bewegtbild gehört heute zum Online-Alltag. Videos finden ihren Weg von Portalen, wie YouTube, vimeo, Clipfish & Co, in die sozialen Netzwerke. Gleichzeitig bereichern Videos das Online-Angebot vieler Zeitungen und Zeitschriften – von großen Playern, wie bild.de und Spiegel Online, bis hin zu regionalen Tageszeitungen. Der Grund liegt auf der Hand: Videos eig-

nen sich hervorragend, um in kurzer Zeit Botschaften und Emotionen zu vermitteln. Im vergangenen Jahr hat Straub & Linardatos die Kraft des Bewegtbilds gleich in zwei Projekte in unterschiedlicher Weise gewinnbringend eingebracht: in die BILLY BOY Hot Spots und in ein Weihnachtsvideo für den Flughafen Frankfurt-Hahn.

mit Videos emotionen VeRmitteln

Aufmerksamkeitsstarke Kondom-Spots für die Marke BILLY BOYUngewöhnlich, skurril und vor allem kreativ – so sollten sie sein, die BILLY BOY Hot Spots. Von Anfang Juni bis Ende Oktober 2011 suchte Deutschlands bekannteste Kondommarke auf www.billyboy.de/hotspots die besten Spots für BILLY BOY B² Kondome und das BILLY BOY Gleitgel. Straub & Linardatos rief die Commu-nity dazu auf, maximal 60-sekündige Virals zu drehen, die die Produktvorteile auf eine „übertragende“ Weise humorvoll in Szene set-zen. Die kreative Idee stand im Mittelpunkt. Das Ergebnis war bemerkenswert: 77 Videos wurden im Aktionszeitraum auf der Website hochgeladen. Die Hot Spots wurden zudem auf dem YouTube-Kanal der Marke und via Facebook-Fanpage verlängert.

Die BILLY BOY Hot Spots waren Videos aus der Community für die Community. Straub & Linardatos gelang es mit diesem Projekt, die bestehende BILLY BOY Community zu aktivieren und gleichzeitig zu erweitern. Die Videos wurden kommentiert, bewertet und weitergeleitet. Am Ende kürte die BILLY BOY Jury die drei Gewinner, die sich über stattliche

Preisgelder freuen durften – nicht nur für sie waren die Hot Spots ein Erfolg.

Weihnachtsüberraschung am Flughafen Frankfurt-HahnWährend bei den BILLY BOY Hot Spots die Generierung und Verbreitung von User- Generated-Content im Fokus stand, ging es beim Flughafen Frankfurt-Hahn um die Produk-tion eines professionellen Virals: Die Passagiere der Ryanair-Maschine FR 5553 staunten am 10. Dezember 2011 nicht schlecht. Statt eines Koffers lag für jeden Reisenden ein Geschenk auf dem Gepäckband. Während sie ihre Pa-kete in Empfang nahmen, stimmte ein Chor Weihnachtslieder an. Mit dieser besonderen Weihnachtsüberraschung aus der Feder von

Straub & Linardatos bedankte sich der Flug-hafen Frankfurt-Hahn bei seinen Passagieren für ihre langjährige Treue. Ein professionelles Kamera-Team hielt die besten Bilder fest, die dann zu einem emotionalen Video zusam-mengeschnitten wurden. Das Video wurde anschließend über den YouTube-Kanal und die Facebook-Fanpage des Flughafens verbreitet. Bei Passagieren, Kooperationspartnern und auch in der Kommunikationsfachpresse fand die Weihnachtsüberraschung ein durchweg positives Echo.

Social-Media-Unit

Stefan SuhrTorben Tost

Facebook , Twitter, Google+ – Social Me-dia sind heute fester

Bestandteil unseres Kommunik a-

tionsalltags. T o r b e n

Tost und Stefan Suhr sind bei Straub & Linardatos die Experten in Sachen Online-PR und Social Media. Ob Suchmaschinenoptimierung (SEO), Optimierung von Facebook-Fanpages oder

Blogger Relations – Social Media sind bei Straub & Li-nardatos immer eingebettet in integrierte Kommunika-tionsansätze und maßge-schneiderte Konzepte. Dabei haben unsere Spezialisten

Trends und aktuelle Entwicklungen stets im Blick, damit die Kunden das bekommen, was sie erwarten: eine kompetente Beratung.

Nackte Tatsachen: Die Teilnehmer des Hot Spots Wettbewerbs reichten professionell inszenierte und produzierte Videos ein.

Geschenke am laufenden Band: Der Flughafen Frankfurt-Hahn überraschte die Reisenden.

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Zugegeben, Medienkooperationen sind auf den ersten Blick nicht unbedingt sexy. Und sehr viel häufiger wird der Ruf nach einer „kreativen“ Lösung zu einer spe-zifischen Aufgaben-stellung laut. Un-ternehmen geben Themen vor, die an sich noch nicht medienrelevant sind. Eine entsprechende Inszenierung soll Ab-hilfe schaffen. Und das möglichst aus der Marke heraus: zielgruppenspezifisch und garantiert unter Nennung der vorgegebenen Botschaften

– eine manchmal unmögliche Aufgabe.

Kooperationen mit den richtigen Partnern hingegen sind die Basis für jede Kommunika-tion und bieten Mehrwert für beide Seiten. Sie ermöglichen eine Medienpräsenz, die planbar ist. Um Aufmerksamkeit zu lenken, ist es wichtig, Aktivitäten aufeinander abzustimmen. Zeit-raum, Inhalte, Umfang oder Exklusivität sind dabei unsere Parameter. Zu einfach? Mitnich-ten! Denn die Vorarbeit und das Know-how sind entscheidend. Der langjährige Aufbau von Kontakten ist als erster Schritt unabdingbar. Ein enger Austausch, um die speziellen Be-dürfnisse des Zielmediums zu ergründen, geht damit einher. Dies umfasst auch das Verstehen der redaktionellen Abläufe. Und die „kreative“ Leistung kommt ebenfalls nicht zu kurz: Das Erarbeiten spezifischer redaktioneller Ideen macht die Marke erlebbar – auch bei Medien-kooperationen.

Fachbeitrag

medienkooPeRationen

Gesin

e Walsleben

Datensicherheit

PR-Wiki

Der Aufwand, den ein Unternehmen betreibt, damit Informationen nicht in die Hände Unbefugter geraten. Nach europäischen Normen zertifizierbar – das gibt allerdings nur bei Unternehmen Sinn, die regelmäßig höchst sensible Daten verwalten, wie bei Banken oder Rechenzentren. In der PR-Branche wird Datensicherheit üblicherweise über dra-konische Vertragsstrafen bei Datenlecks sichergestellt. Ihre Wahrung wird durch ständig weiterentwickelte technische Maßnahmen und regelmäßige Schu-lungen erreicht. Bei professionellen Agenturen funktioniert dieses Verfahren sehr gut.

Blick hinter die Kulissen

GeGen dummheit ist kein kRaut GewachsenGeheimhaltung muss an erster Stelle stehen

Besteigen Sie heute mit mir die LH 2824 nach Stuttgart, Fensterplatz ziemlich weit hinten. Auf dem Mittelplatz nimmt Platz: ein Anzugträger mit Weste, gepflegt, Mitte 40. Wir sind noch nicht gestartet, ich schaue gelangweilt aus dem Fenster – da zieht der Nebenmann ein Dokument DIN A 4 aus der Tasche. Er klappt das Tischchen herunter und fängt an zu lesen. Ich schaue. VERTRAG steht in großen Lettern auf dem Papier. Das regt mein Interesse, ich kann nicht anders: Das Papier, offenbar der finale Entwurf vor Unterschrift, fixiert auf vier Seiten die dreimonatige Projektarbeit einer internationalen, sehr bekannten Unternehmensberatung für eine deutsche Landesbank im Süden der Republik. Der Anzugträger neben mir liest ungestört. Er akzeptiert den Leistungsumfang, macht einen Haken an den Passus mit der Honorarsumme (€ 54.000,-) und auch an alles andere, über das ich schweige. Danach fährt er seinen Laptop hoch, bearbeitet bis zum Landeanflug seine E-Mails. Später google ich seinen Namen. Er ist absolute Führungskraft des Unternehmens: „Guten Tag, Herr Dr. X!“

Drei Tage später, wieder im Flugzeug, wiederholt sich der Irrsinn. Diesmal aber unsere Branche, eine andere Agentur aus Hamburg! Eine sehr von sich überzeugte Seniorberaterin (Fensterplatz) und ihre leicht nervöse Mitarbeiterin (Mittelplatz) bereiten sich intensiv auf verschiedene Verlagsgespräche bei Burda in München vor. Wieder liegt die Agenda auf dem Klapptischchen, auch der Clippingreport aus 2011 wird Seite für Seite besprochen. Es geht um das Thema E., um sehr bekannte Chefredakteure, die im Stundentakt getroffen werden. Der Kunde der Hamburger Agentur fährt ein französisches Auto, er hat viel Anzeigengeld investiert. Die Seniorberaterin ordnet im lauten Dialog mit der Kollegin ihre Wunschthemen den Ressorts zu. Bei der „Elle“ wird es schwierig, aber die Dame findet eine Lösung, wie man das Thema glaubwürdig „platzieren“ kann. Später will sie noch mit der Schwester des sehr bekannten Verlagsmanagers ins „Schumann’s“ gehen, was das offene Gespräch ins Private driften lässt: Nun werden Interna über einen gemeinsamen Ski-Urlaub mit einem bekannten TV-Talkmoderator verbreitet und über die eigene Ehetherapie. Und ich erfahre, sozusagen als Zugabe zu allen Indiskretionen, auf welch unglaubliche Weise sich ein sehr bekannter Tennisspieler seine derzeitige Frau geangelt hat. Früher, bei BILD, hätte ich jetzt die Seite-1-Schlagzeile gehabt.

Erlauben Sie mir diesen Hinweis in eigener Sache: Bei S&L sind alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angehalten, in öffentlichen Verkehrsmitteln keine Kundenangelegenheiten zu besprechen oder gar zu bearbeiten. Es finden regelmäßig Schulungen statt, unsere interne Datenschutz-Beauftragte ist auf Zack. Der Papiermüll wird durch eine Spezialfirma entsorgt, Passwörter alle sechs Wochen getauscht. Mitarbeiter haben nur eingeschränkte Zugriffsrechte.

Rüdiger Straub

Karibisches Flair, fantasievolle Mode und leckere Rum-Cocktails –zum Finale des bundesweiten Modewettbewerbs „Selección Moda Brugal 2011“ holte S&L das Lebensgefühl der Dominikanischen Republik in das Hamburger Edelfettwerk und zauberte ein Modefeuerwerk auf den Catwalk. Über 340 Gäste verfolgten die Präsentation der zehn Finalisten und feierten bei der After-Show-Party der Rum-Marke Brugal.

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Prof. Michael Rotert ist der Vorstandsvorsitzende von eco – Verband der deutschen Inter-netwirtschaft. Und zugleich ist er der erste Mensch in Deutsch-land, der jemals eine E-Mail empfangen hat.

Was ist Ihr Lebensmotto?

Liberté toujours – Ich mache, was ich für richtig halte!

Was war der größte Erfolg in Ihrem Job?

Die Ausgründung des Internet Service Providers XLINK aus der Uni Karlsruhe Anfang der 1990er Jahre, einer der ersten Provider in Deutschland – von 1 Million auf 60 Millionen D-Mark in sechs Jahren!

Wer ist Ihr berufliches Vorbild?

Die new economy hätte sich mit Vorbildern nicht „new“ entwickeln können, deshalb gab es für mich kein herausragendes berufliches Vorbild.

Welches Buch lesen Sie zurzeit?

Als E-Book auf Reisen: Marcus Sassenrath, „Intuition führt – Ver-trau Dir selbst und folge Deiner Intuition“, und als traditionelles gebundenes Buch Jeremy Rifkin „Die empathische Zivilisation“.

Welche Herausforde-rungen sehen Sie heut-

zutage für PR der IT-Branche?Die geschickte Einbindung von Social Media in Verbindung mit traditionellen Medien erfordert Umdenken und neue Strategien. Mit den neuen Medien ist jede PR global, und durch das Netz wird nichts vergessen. Das gilt für die PR-Strategen genauso wie für deren Kunden!

Kundenvorstellung

5 FRaGen an PRoF. michael RoteRt

+++ Neuigkeiten und Wissens-wertes aus der Agentur kurz und kompakt auf den Punkt gebracht! +++

Karriereleiter: Kathrin Balzer und Andrea Paechnatz sind zu Juni-orberaterinnen aufgestiegen – herzlichen Glückwunsch! Kathrin und Andrea betreuen bei S&L Kunden wie die ARD Fernsehlot-terie, Fly&Help, Expotechnik und Brugal. +++ Freunde in der Kirchentwiete: Die Pop-Stars der „Hot Banditoz“ drehten bei S&L einen Videoclip – für eine etwas andere Pitch-Präsentation +++ Agentur-Nachwuchs: Wir freuen uns mit Katja Lommert über die Geburt von Marten Maximilian!  +++ Willkommen zurück: Nach ihrer Elternzeit verstärkt Claudia Docter wieder das Office. +++ Neu auf dem Markt: Citygarten bietet smartes Möbeldesign für Balkon und Terrasse – die S&L-Experten bieten die passende PR-Starthilfe. +++ Stralinos als Gastautoren: Kai Hirdt und Torben Tost geben im aktuellen „Karriereguide für den PR-Nach-wuchs“, herausgegeben von der Deutschen Gesellschaft für Pu-blic Relations (DPRG), wertvolle Tipps für Einsteiger. agentur.pr +++ Tolle Berichterstattung für das „cyberknife center ham-burg“: Viele Medienvertreter waren dabei, als die weltweit neueste Tumortherapie vorge-stellt wurde – S&L organisierte das Presse-Event.

Für Anregungen zum Newsletter kontaktieren Sie uns gerne unter [email protected]

deR wolF und sein imaGePRoblem„Bestie reißt acht Schafe“ schreit es geradezu von der Ti-telseite. Daneben das Bild von einem Wolf, der bedrohlich die Zähne fletscht. Seit unserer frühesten Kindheit hören wir in den traditionellen Märchen von den Schandtaten des „bösen Wolfes“, und auch heute noch bietet „Isegrim“ vermeintlichen Stoff für reißerische Schlagzeilen. Man muss kein PR-Profi sein, um zu erkennen: Der Wolf hat ein gehöriges Image-Problem! Dabei steht längst fest, dass wir uns auf eine Zukunft mit dem Wolf vorbereiten müssen. Fast 100 Jahre lang galt er als ausgerottet, jetzt gibt es wieder rund 60 erwachsene Tiere in deutschen Wäldern – Tendenz steigend. Laut Umfragen freuen sich sogar die meisten Menschen über seine Rückkehr, aber längst nicht alle.

Genau deswegen engagiere ich mich seit über drei Jahren ehrenamtlich als Wolfsbotschafterin beim NABU. Ich möchte dazu beitragen, das negative Image des Wolfes zu korrigieren und der Öffentlichkeit ein reales Bild dieses Tieres zu vermitteln. Es geht nicht darum, den Wolf zu verniedlichen oder zu glorifizieren. Im Gegenteil: Der Wolf ist weder ein liebes Kuscheltier, noch ein mystisches Fabelwesen. Er ist ein faszinierendes und sehr soziales Wildtier, das eine wichtige Funktion in unserem Ökosys-tem erfüllt. Daher ist es wichtig, dass Menschen wie die Wolfsbotschafter die Ängste und Skepsis der Bevölkerung ernst nehmen und sachlich darüber informieren, dass der „böse Wolf“ gar nicht böse ist.

Unsere Aufgabe ist es, in unserem unmittelbaren Umfeld, aber auch an Infoständen und auf Veranstaltungen mit Erwachsenen und Kindern über die Rückkehr des Wolfes zu sprechen. Dabei diskutieren wir Botschafter mit Wolfs-gegnern und Sympathisanten, mit Großstadtbewohnern und solchen, die in Wolfsgebieten leben, mit Jägern und Schafzüchtern. Denn darin sind sich alle Wolfsschützer einig: Die Rückkehr des Wolfes hängt nicht allein von den Umweltbedingungen ab, sie ist vor allem eine Frage der gesellschaftlichen Akzeptanz!

Neugierig geworden? Informationen zum Projekt „Willkommen Wolf“ sowie umfangreiches Material für Erwachsene und Kinder jeden Alters gibt es unter http://www.nabu.de/aktionenundprojekte/wolf und bei Facebook!

impressumherausgeber: straub & Linardatos Gmbh Kirchentwiete 37-39 D-22765 hamburgtel: 040/398035-3 e-mail: [email protected] Geschäftsführer: rüdiger straub, ion Linardatos id.nr. De 232597948 st.nr. 41/761/02697 eingetragen beim amtsge-richt hamburg reg.-nr. hrB 89 455 Wir übernehmen keine haftung für die inhalte externer Links. Für den inhalt der verlinkten seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich.

Stralinos nach Feierabend: Christiane Michalak

Öffentlichkeitsarbeit mit den Wolfsexperten des NABU, Magnus Wessel und Markus Bathen, auf der Tour de Wolf in Ueckermünde.