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Präsentation der Studienergebnisse Stellenanzeigen und Kreativität Wie kreativ muss eine Stellenanzeige sein? Übersicht mediaintown P ersonalmarketin g für die Z u k u nf t publicis

Studie stellenanzeigen und_kreativitaet

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Stellenanzeigen gleichen sich oft „wie ein Ei dem anderen“. In der Gestaltung greifen Unternehmen auf Standard-Formate und Bilder aus einer Foto-Datenbank zurück, die Arbeitgeber-Marke bleibt auf der Strecke. Kurz: Unternehmen achten stark auf die Inhalte, nutzen aber nicht die Möglichkeiten kreativer Gestaltung und das imagebildende Potenzial von Stellenanzeigen. Mit der Studie „Kreativität in Stellenanzeigen“ möchten die Partner mediaintown, monster.de, Publicis und W&V Job Network die Rahmenbedingungen für die Gestaltung klären: Welche Anforderungen stellen Unternehmen an Stellenanzeigen, was finden Jobsuchende wichtig? Wie kommt die Gestaltung bei der Zielgruppe an? Die Studie soll einen Einblick in die Erwartungen der Zielgruppe geben und aufzeigen, wie Unternehmen derzeit mit dem Thema verfahren. Dabei ist auch interessant, welche Budgets für die Anzeigenschaltung eingeplant werden und welche Medien für das Recruiting wichtig sind. Die Erkenntnisse der Studie bilden die Grundlage dafür, dem Thema Gestaltung und Wirkung von Anzeigen im Bereich Personalmarketing neue Impulse zu geben. Der Kampf um die besten Kräfte am Arbeitsmarkt und so genannte High Potentials hat längst begonnen. Gerade Unternehmen, die mit Standortnachteilen kämpfen, müssen aufmerksamkeitsstärker agieren und die gewünschten Bewerber auf den ersten Blick überzeugen. Spannend ist, welche Rolle die kreative Gestaltung der Anzeigen dabei spielt.

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Page 1: Studie stellenanzeigen und_kreativitaet

Präsentation der Studienergebnisse

Stellenanzeigen und KreativitätWie kreativ muss eine Stellenanzeige sein?

Übersicht

mediaintownP e r s o n a l m a r k e t i n g f ü r d i e Z u k u n f t

publicis

Page 2: Studie stellenanzeigen und_kreativitaet

I Einführung 3

Ziel der Studie 3

Das Studien-Konzept 3

Der methodische Ansatz 4

Management Summary 4

II Studie 7

Teil 1: Erwartungen / Voraussetzungen 7

Erwartungen / Voraussetzungen 7Beispielfrage 7Wichtige Bestandteile 8Wichtigkeit inhaltlicher Kriterien 8Wichtigkeit gestalterischer Kriterien 9Wichtigkeit weiterer Kriterien 9Bevorzugung von Bullet-Points oder Fließtext 10Kreativitätsgrad / Präferenzen der Bewerber 10

Teil 2: Praxistest 11

Praxistest 11Die vier Stellenanzeigen 11Unterschiede in der Bewerbungswahrscheinlichkeit 12 Bedeutung der Stellenanzeigen 13

Teil 3: Status quo in Unternehmen 15

Status quo im Unternehmen 15Investition für Gestaltung einer Stellenanzeige 15 Externe Dienstleister für Gestaltung 16 Tyoisches Aussehen 17Wichtigstes Medium bei Veröffentlichung 18Weitere Medien mit hoher Bedeutung 18

Inhalt

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Ziel der Studie

Stellenanzeigen gleichen sich oft „wie ein Ei dem anderen“. In der Gestaltung greifen Unternehmen auf Standard-Formate und Bilder aus einer Foto-Datenbank zurück, die Arbeitgeber-Marke bleibt auf der Strecke. Kurz: Unternehmen achten stark auf die Inhalte, nutzen aber nicht die Möglichkeiten kreativer Gestaltung und das imagebildende Potenzial von Stellenanzeigen.

Mit der Studie „Kreativität in Stellenanzeigen“ möchten die Partner mediaintown, monster.de, Publicis und W&V Job Network die Rahmenbedingungen für die Gestaltung klären: Welche Anforderungen stellen Unternehmen an Stellenanzeigen, was finden Jobsuchende wichtig? Wie kommt die Gestaltung bei der Zielgruppe an?

Die Studie soll einen Einblick in die Erwartungen der Zielgruppe geben und aufzeigen, wie Unternehmen derzeit mit dem Thema verfahren. Dabei ist auch interessant, welche Budgets für die Anzeigenschaltung eingeplant werden und welche Medien für das Recruiting wichtig sind.

Die Erkenntnisse der Studie bilden die Grundlage dafür, dem Thema Gestaltung und Wirkung von Anzeigen im Bereich Personalmarketing neue Impulse zu geben. Der Kampf um die besten Kräfte am Arbeitsmarkt und so genannte High Potentials hat längst begonnen. Gerade Unternehmen, die mit Standortnachteilen kämpfen, müssen aufmerksamkeitsstärker agieren und die gewünschten Bewerber auf den ersten Blick überzeugen. Spannend ist, welche Rolle die kreative Gestaltung der Anzeigen dabei spielt.

Das Studien-Konzept

Die Studie besteht aus drei Teilen:

Teil 1: Erwartungen / Voraussetzungen

In einem ersten Schritt wurden Unternehmen und Jobsuchende befragt, was sie von einer Stellenanzeige erwarten, welche Faktoren wichtig sind und wie sie einzelne inhaltliche, sprachliche und gestalterische Gesichtspunkte bewerten.

Teil 2: Praxistest

Jobsuchenden in den Bereichen Marketing und Ingenieure wurde eine Stellenanzeige gezeigt, und zwar jeweils in einer von vier Gestaltungsformen: 1. reine Textanzeige, 2. neutral gestaltete Anzeige, 3. kreativ auf das Unternehmen zugeschnittene Anzeige sowie 4. animierte, sehr kreativ und experimentell gestaltete Anzeige. Auch die Texte unterscheiden sich. Während die Texte in den Varianten 1 und 2 viel mit Standard-Formulierungen arbeiteten, waren die in den Varianten 3 und 4 sprachlich an Job und Zielgruppe angepasst.

Teil 3: Status quo in Unternehmen

Der dritte Teil der Studie hat den Status quo zum Thema Gestaltung bei den Unternehmen erhoben und untersucht, was Arbeitgeber heute investieren und wie sie ihre Ziele erreichen. Ein weiterer wichtiger Aspekt war dabei die Frage, wie die Verantwortlichen im Bereich Recruiting die einzelnen Medien-Kanäle gewichten.

I Einführung 3

Page 4: Studie stellenanzeigen und_kreativitaet

4Der methodische Ansatz

Stichprobenumfang

n=1790Unternehmen: n=1028Bewerber Marketing: n=523Bewerber Ingenieure: n=239

Grundgesamtheit Unternehmen

Kunden und Interessenten der Personalfachagentur mediaintown und von monster.deSchwerpunkt: kleine und mittlere Unternehmen

Grundgesamtheit Jobsuchende Stellensuchende im Bereich Marketing auf W&V Stellenmarkt und monster.deStellensuchende im Bereich Ingenieure auf monster.de und Ingenieure auf Facebook

Marktforschungsinstitut, Erhebungsmethode, Feldzeit forum! Marktforschung in Mainz, Online-Befragung (CAWI), 12. Februar bis 29. Mai 2012

Management Summary

Die Studie ergibt einen interessanten Status quo Wird allgemein im Bereich Personalmarketing oft die mangelnde Kreativität bei Stellenanzeigen bedauert, sehen die Befragten das Thema derzeit offensichtlich anders. Sie geben inhaltlichen Gesichtspunkten den Vorzug und erwarten, die wichtigen Inhalte schnell erfassen zu können. Ein Indiz dafür: 79 Prozent der Befragten aus dem Bereich Marketing geben Bullet-Points den Vorzug vor Fließtext. Bei den Ingen-ieuren wird diese Darstellungsform von 73 Prozent der Befragten favorisiert.

Fakten, Fakten, Fakten

Danach befragt, welche Elemente eine Stellenanzeige unbedingt enthalten sollte, ergibt sich ein eindeutiges Bild: Über 70 Prozent sowohl der befragten Unternehmen als auch der Jobsuchenden nennen in der gestützten Nachfrage vor allem die Beschreibung der Tätigkeit, ein Anforderungsprofil (Hard Skills), Ansprechpartner mit Kontaktdaten sowie eine Kurzdarstellung des Unternehmens. Bei anderen inhaltlichen Bausteinen liegen die Zahlen deutlich auseinander: Elemente wie „Wir bieten“, Beschreibung des Arbeitsumfeldes, Untertitel zum Job oder Gehaltsangaben sehen größtenteils mehr von den befragten Jobsuchenden als elementare Bestandteile einer Stellenanzeige als von den Unternehmen. Diese finden umgekehrt Soft Skills im Anforderungsprofil wichtiger. Interessant ist, dass ein Bewerberformular oder aktivie-rende Elemente mit Zustimmungswerten um 10 Prozent von relativ wenig Befragten für wichtig gehalten werden. Das Gleiche gilt für den Unternehmensslogan.

I Einführung

Page 5: Studie stellenanzeigen und_kreativitaet

Inhaltliche und sprachliche Kriterien sind wichtig Auch bei der Bewertung ergeben sich signifikante Unterschiede: Danach gefragt, wie hoch sie einen Aspekt auf einer Fünfer-Skala gewichten würden, zeigt sich bei den Bewerbern ein eindeutiges Bild: Eine exakte, zur Zielgruppe passende und lebendige Sprache sowie klar aufberei-tete, vollständige und glaubwürdige Informationen schätzen zum Teil weit über 70 Prozent der Befragten als unverzichtbar oder sehr wichtig ein, ebenso die Angabe realer Kontaktpersonen und klarer Bewerbungswege. Die Befragten auf Unternehmensseite liegen fast durchweg darunter. Dafür finden diese die gestalterischen Elemente, wie Anordnung der Inhalte, Layout und Corporate Design des Unternehmens, wichtiger, als es die Bewerber dann wirklich tun. Insgesamt halten in beiden Gruppen nur relativ wenige der Befragten gestalterische Kompo-nenten wie Fotos oder Bildelemente, Grafiken, auffällige Kreation oder Animation für wichtig. Diese Punkte erachten zum Teil weit unter 30 Prozent für unverzichtbar oder sehr wichtig.

Der Untertitel zur Stellenanzeige hat besonders für Jobsuchende aus dem Bereich Ingenieure Bedeutung; 65 Prozent der Befragten halten diesen für sehr wichtig oder unverzichtbar. Die Erklärung liegt nahe: Während der Jobtitel Auskunft über die Fachrichtung im Ingenieurwe-sen gibt, bietet der Untertitel die Möglichkeit, den Tätigkeitsbereich zu präzisieren. Erst dadurch wird für den Jobsuchenden klar, ob sich das Stellenangebot mit der eigenen Spezialisierung deckt.

Kreativ – aber nicht zu sehr

Direkt darauf angesprochen, geben 60 Prozent der Stellensuchenden im Bereich Marketing an, eine kreativ gestaltete Anzeige zu bevorzugen. Allerdings: Im Praxistest fällt die vorwiegend nach kreativen Gesichtspunkten gestaltete, animierte Anzeige in der Bewertung deutlich ab. Hier spielt womöglich die Erwartungshaltung der Suchenden eine Rolle – aber auch, dass der Markt bisher eher nüchtern gehaltene, textlas-tige Anzeigen gewöhnt ist. Jedenfalls erzielt bei den Jobsuchenden eine vornehmlich nach kreativen Gesichtspunkten gestaltete Anzeige in einem animierten, experimentellen Layout mit Blick auf Seriosität und Text deutlich schlechtere Werte als die anderen Varianten. Nur knapp um die 50 Prozent geben hier die Note „sehr gut“ oder „gut“.

52 Prozent der Stellensuchenden im Bereich Ingenieure geben an, eine eher nüchterne Anzeige zu bevorzugen. Im Praxistest jedoch fällt die reine Textanzeige in Schwarzweiß ab: Die inhaltlich gleiche Anzeige mit Logo und in Farbe wird in puncto Bewerbungswahrscheinlichkeit deutlich besser bewertet. Auch die Bereitschaft, weitere Informationen über das Unternehmen einzuholen, ist hier sehr viel höher.

Auch beim Texten ist Zurückhaltung geboten

Bei der Beurteilung der kreativer getexteten Anzeige (Variante 3) im Praxistest scheinen die Ingenieure über zu saloppe Formulierungen gestolpert zu sein. Obwohl die Anzeige in der Gesamtbeurteilung sogar ganz knapp vorne liegt, fällt sie bei der Bewertung von Formulierung/Text und bei der Seriosität gegenüber den Varianten 1 und 2 deutlich ab.

Auszug aus dem Text der kreativen Anzeige:

„Wenn Sie an die folgenden Punkte Haken machen können, haben Sie das Zeug, bei uns durchzustarten. Alles roger? Dann los! Nach einem abgeschlossenen Studium des Maschinenbaus haben Sie schon einige Jahre Projekterfahrung sowie Berufspraxis im Bereich Konstruktion gesammelt. Sie sind absolut sicher …“

I Einführung 5

Page 6: Studie stellenanzeigen und_kreativitaet

6Dennoch

Die kreativ auf das Unternehmen und die Stelle zugeschnittene Anzeige erzielt in der Gesamtbeurteilung knapp den besten Wert. Bei der Einschätzung der Auffälligkeit setzt sie sich zusammen mit der sehr kreativen, animierten Variante deutlich ab. Wer Interesse und Aufmerk-samkeit im Einerlei der Stellenanzeigen wecken möchte, liegt also hier richtig. Allerdings darf die kreative Gestaltung nicht die Information und schnelle Erfassbarkeit überlagern. Eine knifflige Aufgabe für Unternehmen.

Unternehmen investieren bislang wenig

Mit Blick auf die Budgets für die Gestaltung einer Stellenanzeige geben sich die Unternehmen zurückhaltend. Die allermeisten wenden deutlich unter 1000 Euro pro Anzeige auf. Für eine professionelle Unterstützung greifen nur etwa 21 Prozent häufig oder sehr häufig auf spezialisierte Dienstleister zurück. Dabei zeigt sich, dass kreativ gestaltete Anzeigen deutlich aufmerksamkeitsstärker in beiden Zielgruppen punkten. Weitere interessante Aspekte: Bei den mittleren Unternehmen (100-1000 MA) geben 27 Prozent über 1000 Euro pro Anzeige aus, bei den großen Unternehmen sind es nur 19 Prozent. Nur ein Prozent der kleineren Unternehmen gibt an, jährlich gar keine Stellen auszu-schreiben, 77 Prozent haben immerhin zwischen eine und zehn Stellen zu besetzen. Dennoch planen 22 Prozent kein Budget dafür ein. Bei den mittleren Unternehmen sind es 17 Prozent und bei den großen Unternehmen 10 Prozent.

Noch ein kurzer Blick auf die Medien

Am wichtigsten sind für die meisten Unternehmen Online-Jobportale, gefolgt von der eigenen Homepage und Print-Anzeigen. Während kleine und mittlere Unternehmen Print den Vorzug vor der eigenen Homepage geben, setzen die Groß-Unternehmen deutlich auf die Kraft der eigenen Karriereseite im Netz. Personalberater und Headhunter sowie Social Media fallen bei der Frage nach dem wichtigsten Kanal deutlich ab. Dennoch haben diese Medien für jeweils 26 Prozent der befragten Unternehmen eine hohe Bedeutung bei der Veröffentlichung von Stellenanzeigen.

I Einführung

Page 7: Studie stellenanzeigen und_kreativitaet

7Teil 1: Erwartungen / Voraussetzungen

Die Fragen

Beide Zielgruppen – Unternehmen und Stellensuchende – wurden befragt,

• wasineinerStellenanzeigeenthaltenseinmuss• fürwiewichtigsiedieeinzelnenElementehalten

Die Antworten

Die Wichtigkeit der einzelnen Elemente haben die Befragten anhand einer Fünfer-Skala eingeschätzt, die nach folgendem Beispiel umgerechnet wurde:

Mehrfachnennungen

Bei der Frage nach wichtigen Elementen/Inhalten waren Mehrfachnennungen möglich.

Darstellung von Prozenten

Einzelne Prozentwerte wurden jeweils auf- bzw. abgerundet. Daraus können sich bei der Summierung leichte Abweichungen von 100 Prozent ergeben.

Beispielfrage zur Veranschaulichung: „Inwieweit stimmen Sie folgender Aussage zu [...]?“

II Studie

1 = 100 „stimme vollständig zu“

bzw. „sehr zufrieden“

5 = 0 „stimme überhaupt nicht

zu“ bzw.

„sehr unzufrieden“

2 = 75 3 = 50 4 = 25

Page 8: Studie stellenanzeigen und_kreativitaet

8Wichtige Bestandteile

Unternehmen: „Was muss aus Ihrer Sicht in einer Stellenanzeige auf jeden Fall enthalten sein?“ Bewerber: „Welche Elemente müssen aus Ihrer Sicht in einer Stellenanzeige auf jeden Fall enthalten sein?“

Wichtigkeit inhaltlicher Kriterien

Unternehmen: „Wie wichtig sind aus Ihrer Erfahrung die folgenden Kriterien für den Erfolg einer Stellenanzeige?“ Bewerber: „Was sind aus Ihrer Sicht wichtige Eigenschaften, die Sie von einer Stellenanzeige erwarten?“

II Studie

Kernelemente, wie Beschreibung der Tätigkeit, Jobtitel, Hard Skills, Ansprechpartner und Unternehmensdarstellung sind für mehr als zwei Drittel der Unternehmen und Bewerber wichtig. Weitere Informationen werden unterschiedlich beurteilt und entsprechend eingesetzt.

Klare, strukturierte und konkrete Informationen zum Stellenprofil unterstützen aus Sicht der Unternehmen sowie Jobsuchenden den Erfolg einer Stellenanzeige. Besonders für Ingenieure spielt der Untertitel eine bedeutende Rolle. Zusätzliche Inhalte allgemeiner Natur, wie z. B. Unternehmensimage, Branchendarstellung, sind als weniger wichtig beurteilt worden.

92%

87%

86%

80%

79%

67%

51%

94%

74%

83%

77%

82%

48%

56%

90%

67%

77%

72%

82%

44%

49%

Beschreibung der Tätigkeit

Jobtitel

Anforderungsprofil Hard-Skills

Ansprechpartner mit Tel. und EMail

Kurzdarstellung des Unternehmens

Anforderungsprofil Soft-Skills

„Wir bieten“ (Harte/weiche Faktoren)

Unternehmen Bewerber: Marketing Bewerber: Ingenieure

29%

26%

11%

11%

11%

2%

2%

49%

41%

9%

7%

12%

14%

18%

55%

53%

5%

8%

14%

18%

15%

Beschreibung des Arbeitsumfelds

Untertitel

Ein passender Unternehmensslogan

Call-to-action

Bewerber-Button, evtl. mit Eingabe-Formular

Gehalt

Sonstiges

83%

80%

76%

75%

74%

92%

85%

87%

87%

76%

90%

82%

88%

86%

75%

Klarheit des Stellenprofils

Schnell erfassbare Informationen

Glaubwürdige/ehrlicheBeschreibungen

Möglichst konkrete Inhalte - keinePhrasen

Interessante und attraktive Job-Inhalte

Unternehmen Bewerber: Marketing Bewerber: Ingenieure

50%

45%

35%

29%

39%

66%

53%

21%

37%

72%

65%

27%

Vermittlung des Unternehmensimages

Vollständige Informationen

Untertitel der Position

Darstellung der Branche als sehr attraktiv

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9Wichtigkeit gestalterischer Kriterien

Unternehmen: „Wie wichtig sind aus Ihrer Erfahrung die folgenden Kriterien für den Erfolg einer Stellenanzeige?“ Bewerber: „Was sind aus Ihrer Sicht wichtige Eigenschaften, die Sie von einer Stellenanzeige erwarten?“

Wichtigkeit weiterer Kriterien

Unternehmen: „Wie wichtig sind aus Ihrer Erfahrung die folgenden Kriterien für den Erfolg einer Stellenanzeige?“ Bewerber: „Was sind aus Ihrer Sicht wichtige Eigenschaften, die Sie von einer Stellenanzeige erwarten?“

Eine gute Gestaltung, auch im Hinblick auf die Erfassbarkeit von Informationen, halten Bewerber und Unternehmen für wichtige Erfolgskriterien einer Stellenanzeige. Dabei scheint die Gestaltung im Coporate Design des Unternehmens für Ingenieure im Vergleich zu den Bewerbern aus dem Marketingbereich eher eine untergeordnete Rolle zu spielen. Von bestimmten Gestaltungselementen, wie Grafiken oder Fotografien, wird der Erfolg nicht abhängig gemacht.

Wichtig ist Bewerbern die Angabe einer realen Kontaktperson und entsprechender Bewerbungswege. Beide Kriterien bewerteten diese höher als Unternehmen.

II Studie

77%

73%

72%

38%

84%

64%

63%

28%

81%

40%

55%

17%

Gut angeordnete Informationen

Gestaltung im CD desUnternehmens

Gut gestaltetes Layout

Einsatz von Farbe

Unternehmen Bewerber: Marketing Bewerber: Ingenieure

27%

26%

17%

4%

23%

13%

13%

4%

16%

13%

13%

5%

Auffällig kreierte Anzeige

Einsatz vonFotografien/Bildelementen

Einsatz von Grafiken

Anzeige mit animiertenElementen

66%

59%

55%

81%

45%

69%

81%

45%

71%

Reale Kontaktperson angegeben

Hervorrufen einesBewerbungsimpulses

Aufzeigen von geeignetenBewerbungs-Wegen

Unternehmen Bewerber: Marketing Bewerber: Ingenieure

Page 10: Studie stellenanzeigen und_kreativitaet

10Bevorzugung von Bullet-Points oder Fließtext

Alle Befragten: „Bevorzugen Sie, wenn es um Stellenanzeigen geht, eher Fließtext oder Stichworte (Bullet-Points)?“

Kreativitätsgrad / Präferenzen der Bewerber

Unternehmen: „Wie kreativ sind bei Ihnen in der Regel Stellenanzeigen gestaltet?“

Bewerber: „Ist es Ihnen lieber, eine eher nüchtern gestaltete Stellenanzeige zu sehen, oder bevorzugen Sie eine eher kreativ gestaltete Stellenanzeige?“

II Studie

Die Darstellung mit Bullet-Points ist die mit großem Abstand ganz

klar die favorisierte inhaltliche Darstellungsform einer Stellen-

anzeige über alle Befragten.

Unternehmen scheinen die Kreativität von Stellenanzeigen als weniger wichtig zu erachten. Die Mehrheit der Nennungen gibt dementsprechend an, nur bedingt kreative Anzeigen zu erstellen. Demgegenüber würden sich jedoch die meisten Bewerber aus dem Bereich Marketing eine eher kreative Anzeige wünschen. Bei den Ingenieuren verhält es sich unentschieden.

4% 20% 50% 20% 6%Unternehmen

100 (sehr kreativ) 75 50 25 0 (nicht kreativ)

78%

73%

79%

22%

27%

21%

Unternehmen

Bewerber: Ingenieure

Bewerber: Marketing

Eher Bullet Points Eher Fließtext

60%

48%

40%

52%

Bewerber: Marketing

Bewerber: Ingenieure

Eher kreativ Eher nüchtern

Page 11: Studie stellenanzeigen und_kreativitaet

11Teil 2: Praxistest

Um einen Hinweis darauf zu erhalten, wie Stellensuchende das Thema Kreativität im Bereich Stellenanzeigen bewerten, bestand der zweite Teil der Studie aus einem Praxistest. Das heißt, die Befragten bekamen nach einem Zufallsverfahren jeweils eine der vier Gestaltungs-varianten gezeigt, zu der sie dann im Folgenden befragt wurden.

Dabei ging es nicht um die Bewertung der Gestaltung, sondern darum, zu ermitteln, wie die Zielgruppe auf verschiedene Gestaltungs-varianten reagiert.

Die Bewertung nahmen die Teilnehmer wieder anhand der beschriebenen Fünfer-Skala vor (vgl. Sheet 7). Die vier Stellenanzeigen

II Studie

Ingenieurwesen

Marketing

*animierte Anzeigen

*

*

Page 12: Studie stellenanzeigen und_kreativitaet

12Unterschiede in der Bewerbungswahrscheinlichkeit

„Mal angenommen, Sie wären aktuell auf Jobsuche und das Jobprofil bzw. die Anforderungen in der Stellenanzeige würden auf Sie zutreffen: Würden Sie sich auf diese Stelle bewerben?“

Auf alle Anzeigentypen würden sich die Kandidaten mehrheitlich bewerben. Im Marketingbereich würde die animierte Anzeige jedoch im Vergleich 15 Prozent weniger Bewerbungen generieren. Für die Ingenieure liegt in puncto Bewer-bungswahrscheinlichkeit die neutral gestaltete Anzeige mit der geläufigen Ausdrucksweise knapp vorne.

II Studie

79%

80%

78%

63%

Ja, ich würde michbewerben

Variante 1 Variante 2 Variante 3 Variante 4

Marketing

61%

77%

67%

62%

Ja, ich würde michbewerben

Variante 1 Variante 2 Variante 3 Variante 4

Ingenieure

Page 13: Studie stellenanzeigen und_kreativitaet

13Beurteilung verschiedener Aspekte der Stellenanzeige

Bewerber Marketing: „Wie bewerten Sie die folgenden Aspekte der Stellenanzeige?“

Gesamtbeurteilung der Stellenanzeige

Bewerber Marketing: „Und wie gefällt Ihnen die Stellenanzeige insgesamt?“

II Studie

Sehr kreative und originell gestaltete Anzeigen scheinen als weniger seriös wahrgenommen zu werden: Die animierte Anzeige schneidet als am originellsten und kreativsten ab; im Vergleich jedoch zu den weniger kreativen Anzeigentypen viel schlechter im Hinblick auf Seriosität. Von den Ingenieuren wird die flott getextete kreative Variante in Sachen Seriosität ähnlich bewertet wie die animierte. Die als weniger seriös eingestuften Anzeigen können auch bei den Formulierungen weniger überzeugen.

Im Gesamteindruck erzielen alle Anzeigen-

typen ein ähnliches Ergebnis. Knapp an der Spitze liegt die kreativ

gestaltete Anzeige; die animierte Variante fällt

dagegen ganz leicht ab.

72

65

52

43

43

74

64

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42

42

58

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64

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65

Seriosität

FormulierungText

Layout

Kreativität

Originalität

Variante 1 Variante 2 Variante 3 Variante 4

75

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33

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36

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47

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56

57

57

Seriosität

FormulierungText

Layout

Kreativität

Originalität

Variante 1 Variante 2 Variante 3 Variante 4

Marketing Ingenieure

58

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59

51

GesamtbeurteilungStellenanzeige

Variante 1 Variante 2 Variante 3 Variante 4

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60

55

GesamtbeurteilungStellenanzeige

Variante 1 Variante 2 Variante 3 Variante 4

Marketing Ingenieure

Page 14: Studie stellenanzeigen und_kreativitaet

14Auffälligkeit der Stellenanzeige Bewerber Marketing: „Finden Sie, die Stellenanzeige ist eher auffällig, oder ist sie eher unauffällig?“

Informationsgehalt / Experimentelles Design „Wie gut fühlen Sie sich über das Unternehmen und die Stelle insgesamt informiert, nachdem Sie die Stellenanzeige gelesen haben?“

„Würden Sie weitere Informationen über das Unternehmen einholen?“

Bei den Anzeigentypen 1–3 fühlen sich die Bewerber am besten informiert. Im Folgeschritt würden die Marketingkandidaten hier eher weitere Informationen einholen. Die Ingenieure motiviert die reine Textanzeige dagegen weniger, sich zusätzlich mit dem Unternehmen zu befassen.

Erwartungsgemäß werden die kreative und animierte Anzeige

als am auffälligsten beurteilt. Auch zeigt sich deutlich, dass gestalter-

ische, kreative Elemente mit dem Grad der Auffälligkeit

korrelieren. So werden Anzeigen dann umso auffälliger beurteilt, wenn neben dem Text und einer

guten Struktur weitere Elemente hinzugefügt wurden.

II Studie

31

37

63

65

Auffälligkeit derStellenanzeige

Variante 1 Variante 2 Variante 3 Variante 4

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68

Auffälligkeit derStellenanzeige

Variante 1 Variante 2 Variante 3 Variante 4

Marketing Ingenieure

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29

Grad der Informiertheit überdie Stelle

Grad der Informiertheit überdas Unternehmen

Variante 1 Variante 2 Variante 3 Variante 4

59

52

61

56

61

52

56

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Grad der Informiertheit überdie Stelle

Grad der Informiertheit überdas Unternehmen

Variante 1 Variante 2 Variante 3 Variante 4

95%93%

91%85%

Ja

Variante 1 Variante 2 Variante 3 Variante 4

75%93%

89%82%

Ja

Variante 1 Variante 2 Variante 3 Variante 4

Marketing Ingenieure

Page 15: Studie stellenanzeigen und_kreativitaet

15Teil 3: Status quo in Unternehmen

Für die Studie wurden 1028 Unternehmen befragt. 388 kleine Unternehmen (weniger als 100 Mitarbeiter), 432 mittlere Unternehmen (100 bis 1000 Mitarbeiter) und 191 große Unternehmen (mehr als 1000 Mitarbeiter). 17 Befragte machten keine Angabe.

Die Angaben zu Budget, Umfang und Gepflogenheiten bei der Schaltung von Stellenanzeigen erfolgten auf Basis von Einzel-Nennungen. Wichtig zum Verständnis der Folien zu den Medien, die zur Veröffentlichung der Anzeigen genutzt werden: Bei der ersten Frage war eine Einzelnennung gefordert, welches das wichtigste Medium für Stellenanzeigen ist. Danach erfolgt mithilfe einer Mehrfachnennung eine Einschätzung der Frage, welche Medien darüber hinaus noch wichtig sind.

Lese-Beispiel: Bei kleinen Unternehmen finden 60 Prozent der Befragten Jobportale/Online (vgl. Sheet 18) am wichtigsten, 40 Prozent gaben einen anderen Kanal an: Zeitschriften/Zeitungen, die eigene Homepage/Karriere-Seite, Personalberater/Headhunter, Social Media und andere. Für 39 Prozent dieser 40 Prozent haben bei der Frage nach weiteren wichtigen Kanälen Jobportale/Online auch Bedeutung.

Investition für Gestaltung einer Stellenanzeige

Unternehmen: „Wie viel investieren Sie durchschnittlich für die Gestaltung einer Stellenanzeige?“

II Studie

Nur bei etwa einem Fünftel der Unternehmen werden mehr als 1.000 Euro für die Gestaltung pro Anzeige ausgegeben. Mittlere Unternehmen (100-1000 Mitarbeiter) zeigen die höchste Bereitschaft zu investieren.

28%

28%

28%

30%

16%

17%

14%

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17%

19%

14%

19%

17%

19%

16%

14%

22%

17%

27%

19%

Unternehmen Gesamt

Klein (unter 100 Mitarbeiter)

Mittel (100 bis unter 1.000 Mitarbeiter)

Groß (über 1.000 Mitarbeiter)

0 bis 100 Euro 101 bis 250 Euro 251 bis 500 Euro 501 bis 1.000 Euro über 1.000 Euro

Page 16: Studie stellenanzeigen und_kreativitaet

16

Knapp 25 Prozent aller befragten Unternehmen lassen sich sehr häufig bis häufig bei der Gestaltung der Anzeigen professionell unterstützen. Die Mehrheit nutzt jedoch nie, selten bis manchmal einen externen Dienstleister.

Externer Dienstleister für die Gestaltung

Unternehmen: „Wie häufig ziehen Sie bei der Gestaltung von Stellenanzeigen in der Regel die professionelle Unterstützung eines darauf spezialisierten Dienstleisters zu Rate?“

II Studie

9%

9%

8%

11%

12%

11%

11%

15%

17%

14%

20%

16%

28%

28%

26%

30%

34%

37%

35%

27%

Unternehmen Gesamt

Klein (unter 100 Mitarbeiter)

Mittel (100 bis unter 1.000Mitarbeiter)

Groß (über 1.000 Mitarbeiter)

1 (sehr häufig) 2 (häufig) 3 (manchmal) 4 (selten) 5 (nie)

Page 17: Studie stellenanzeigen und_kreativitaet

17II Studie

Kaum ein Unternehmen veröffentlicht heutzutage noch nur Textanzeigen. 94 Prozent aller antwortenden Unternehmen geben an, mindestens Anzeigen im Stil von Variante 2 und 3 zu veröffentlichen.

5%

7%

5%

2%

46%

56%

46%

27%

48%

36%

45%

71%

Unternehmen Gesamt

Klein (unter 100 Mitarbeiter)

Mittel (100 bis unter 1.000 Mitarbeiter)

Groß (über 1.000 Mitarbeiter)

Variante 1 Variante 2 Variante 3

Page 18: Studie stellenanzeigen und_kreativitaet

18

Auch bei den zusätzlichen und beglei-tenden Medien zu einer Stellenveröf-

fentlichung liegen die eigene Karriere-seite, Jobportale/Online und Print vorne.

Personalberater/Headhunter und Social Media haben für gut 20 Prozent der

Unternehmen eine hohe Bedeutung als zusätzlicher Rekrutierungsweg.

Jobportale/Online ist der wichtigste Anzeigenveröffentlichungskanal für alle Unternehmen. Mit Abstand folgen Unternehmenshomepage sowie Printmedien (Zeitungen, Zeitschriften etc.). Nur ein ganz kleiner Teil der Unternehmen nennen Headhunter (3 Prozent) und Social Media (1 Prozent).

Wichtigstes Medium bei Veröffentlichung

„Welches dieser Medien ist für Ihr Unternehmen das wichtigste bei der Veröffentlichung von Stellenanzeigen?“

Weitere Medien mit hoher Bedeutung

„Welche Medien darüber hinaus haben bei Ihnen im Unternehmen noch eine hohe Bedeutung, wenn es um die Veröffentlichung von Stellenanzeigen geht?“

52%

26%

17%

3%

1%

1%

60%

16%

16%

4%

2%

1%

48%

26%

21%

2%

1%

2%

43%

46%

7%

2%

1%

2%

Jobportale/Online

Unternehmens-Homepage/-Karriereseitenim Internet

Print: Zeitschriften/Zeitungen/etc.

Personalberater/Headhunter

Social-Media-Plattformen

Andere

Unternehmen Gesamt

Klein (unter 100 Mitarbeiter)

Mittel (100 bis unter 1.000 Mitarbeiter)

Groß (über 1.000 Mitarbeiter)

61%

62%

63%

55%

47%

39%

50%

61%

39%

35%

39%

46%

26%

21%

31%

29%

26%

28%

21%

30%

6%

5%

6%

7%

1%

2%

Unternehmen Gesamt

Klein (unter 100 Mitarbeiter)

Mittel (100 bis unter 1.000 Mitarbeiter)

Groß (über 1.000 Mitarbeiter)

Unternehmens-Homepage/-Karriereseite im Internet

Jobportale/Online

Print: Zeitschriften/Zeitungen/etc.

Personalberater/Headhunter

Social-Media-Plattformen: Facebook, Xing, LinkedIn, Twitter, etc.

Weitere

(Weiß nicht/Keine Angabe)

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