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Vorlesung: Betriebssysteme IV 2. Quartal 2003. Studiengang Informatik FHDW. DNS (Domain Name System). Auflösung von Hostnamen in IP-Adressen früher: über eine zentral gepflegte Datei „Hosts“ Nachteil: durch schnellen Zuwachs nicht mehr verwaltbar - PowerPoint PPT Presentation
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Vorlesung: 1 Betriebssysteme IV 2003 Prof. Dr. G. Hellberg
Studiengang Informatik FHDWStudiengang Informatik FHDW
Vorlesung:
Betriebssysteme IV
2. Quartal 2003
Vorlesung: 2 Betriebssysteme IV 2003 Prof. Dr. G. Hellberg
DNS (Domain Name System)DNS (Domain Name System)
Auflösung von Hostnamen in IP-Adressen
früher: über eine zentral gepflegte Datei „Hosts“
Nachteil: durch schnellen Zuwachs nicht mehr verwaltbar
heute: über DNS, ein hierarchisch strukturiertes Namenssystem, den Domain-Namespace (Domänen-Namensraum)
Vorlesung: 3 Betriebssysteme IV 2003 Prof. Dr. G. Hellberg
FQDNFQDN
Fully Qualified Domain Name
Wird benötigt zur Namensauflösung durch DNS
Bsp.: www.drhellberg.de
www = Hostname
drhellberg = Second-Level-Domainname
de = Top-Level-Domainname
Vorlesung: 4 Betriebssysteme IV 2003 Prof. Dr. G. Hellberg
DNS AbfrageprozessDNS Abfrageprozess
Iterative Abfrage: vom Client befragter DNS-Server liefert die bestmögliche, selbst gefundene Antwort (evtl. Verweis auf tieferen, autorisierenden DNS-Server)
Rekursive Abfrage: vom Client befragter DNS-Server ermittelt iterativ die Antwort und liefert vollständiges Suchergebnis zurück (Standardverfahren)
Vorlesung: 5 Betriebssysteme IV 2003 Prof. Dr. G. Hellberg
Root Name ServerRoot Name Server
Oberster Punkt der hierarchischen StrukturAnderer Name ist SOA = Start of Authority (wird aber auch in Unterdomains verwendet)Liegt noch oberhalb der Top-Level-DomainsBeinhaltet alle Namens- und IP-EinträgeWeltweit gibt es 13 Root-Name-Server
Vorlesung: 6 Betriebssysteme IV 2003 Prof. Dr. G. Hellberg
DomainDomain
Eine Domain ist eine logische GruppierungSie enthält die Domain selber, alle Unterdomains und alle Hosts der Domain und UnterdomainsDie Administration von Unterdomains wird normalerweise delegiertHostnamen müssen innerhalb einer Domain eindeutig sein
Vorlesung: 7 Betriebssysteme IV 2003 Prof. Dr. G. Hellberg
ZoneZone
Eine Zone ist die Zusammenfassung aller (Unter-) Domains, für die ein DNS-Server Informationen bereithält
Ein DNS-Server kann mehrere Zonen parallel verwalten, Bsp.: Verwaltung.BMW.de, Verkauf.BMW.de, Produktion.BMW.de usw.
Vorlesung: 8 Betriebssysteme IV 2003 Prof. Dr. G. Hellberg
DNS-Server ZonentypenDNS-Server Zonentypen
Primärer Standardtyp: Dieser DNS-Server verwaltet das Original der Zonendatei und repliziert diese
Sekundärer Standardtyp: Dieser DNS-Server stellt eine schreibgeschützte Kopie der Zonendatei zur Verfügung, dadurch wird die Flexibilität und Leistungsfähigkeit gesteigert
Vorlesung: 9 Betriebssysteme IV 2003 Prof. Dr. G. Hellberg
Active Directoy integr. ZonentypActive Directoy integr. Zonentyp
Proprietärer Zonentyp von MicrosoftInformationen werden im AD verwaltet und mit der AD-Replikation repliziert (nur A- und PTR-RRs)Dadurch entfällt die Einschränkung, dass Änderungen nur am Primären Server der DNS-Zone geändert werden können (Multi-Master-Server)
Vorlesung: 10 Betriebssysteme IV 2003 Prof. Dr. G. Hellberg
Resourcenrecords (RR)Resourcenrecords (RR)
Ressourceneinträge sind Datensätze, die sich auf eine Domain beziehen
Jeder DNS-Server besitzt RRs „seiner“ Domain, bzw der Resourcen, die er auf Anfrage beantworten können muss
In den RFCs 1035 und 1036 werden alle RR-Typen definiert
Vorlesung: 11 Betriebssysteme IV 2003 Prof. Dr. G. Hellberg
Wichtige RR-Typen, IWichtige RR-Typen, I
A: Hostadresse (Umsetzung des FQDN in eine IP-Adresse)CNAME: Canonical Name (Angabe eines Aliasnamens)MX: Mail Exchanger (Weiterleitung von Mails an Mail-Server)NS: Namensserver (Server eines deligierten Unterdomain-Bereichs)
Vorlesung: 12 Betriebssysteme IV 2003 Prof. Dr. G. Hellberg
Wichtige RR-Typen, IIWichtige RR-Typen, II
PTR: Pointer (Reverse Lookup, Umwandlung von IP-Adressen in symbolische Namen mittels in-addr.arpa)SOA: Start of Authority (bestimmt primären DNS-Server der aktuellen DNS-Zone)SRV: Service Locator (Findet Server, die bestimmte Dienste bereitstellen, z. Bsp. MS-Domänen Controller, Glob. Catalog-Server, LDAP-Server)
Vorlesung: 13 Betriebssysteme IV 2003 Prof. Dr. G. Hellberg
ZonentransferZonentransfer
Änderungen am Datenbestand werden per Polling des sekundären beim primären Zonenserver erfragt
Unterschiede werden anhand der Zonen-version (Seriennr. im SOA-RR) ermittelt
Vollständiger vs. Inkrementeller Zonen-transfer (Protokoll Änderungsverlauf )
Vorlesung: 14 Betriebssysteme IV 2003 Prof. Dr. G. Hellberg
DDNS im ADDDNS im AD
Dynamisches DNS
Erleichterung der Verwaltungsaufgaben
Client sendet bei Anmeldung seine statische IP-Adresse (A- & PTR-RR) an DNS-Server
Optional mit DHCP: DHCP-Server aktualisiert den PTR-RR, A-RR-Meldung erfolgt vom Client an den DNS-Server
Vorlesung: 15 Betriebssysteme IV 2003 Prof. Dr. G. Hellberg
AusblickAusblick
Konfiguration des DNS-Dienstes im Active Directory an einem Win 2000 Server
Vorlesung: 16 Betriebssysteme IV 2003 Prof. Dr. G. Hellberg
AnhangAnhang
Beispiele zu Zonendateien und dem Befehl NSLookup: Anlage zu PPT-DNS.docWeiterführende Links zu DNSWas ist DNS: http://duplox.wz-berlin.de/texte/dns/node1.htmlDNS für AD einrichten (MS): http://www.microsoft.com/IntlKB/Germany/Support/kb/D41/D41702.HTMKonfigbsp. unter Linux: http://www.tu-harburg.de/dlhp/HOWTO/DE-DNS-HOWTO-5.htmlEin anderes Referat: http://duplox.wz-berlin.de/texte/dns/Referat Internetadressen: http://www.fh-fulda.de/~klingebiel/nbs-kolloquium/ddns/index.htmViele Links zum Thema: http://www.clickfish.com/clickfish/guidearea/computertechnik/betriebssysteme/windowsnt2000/archiv2001/260201.article.html?art=0001http://www.steines.com/network/home.htmlRund um DNS (engl.): http://www.dns.net/dnsrd/
Vorlesung: 17 Betriebssysteme IV 2003 Prof. Dr. G. Hellberg
ENDEENDE
Fragen?Fragen?