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diskussion • vortrag • konzerte FESTIVAL FILM 9. 10. 11. 12. JUNI 09 eintritt frei zu film und diskussion roma & sinti www.romavideodrom.net studio west präsentiert:

studio west präsentiert: · PDF file09.06. 19:00 20:30 ERöFFNUNGSFILM Pretty Dyana (Regie: Boris Mitić, SRB 2003, 45 min.) Roma-Kriegsflüchtlinge aus dem Kosovo verdienen sich

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diskussion • vortrag • konzerteFESTIVALFILM

9. 10. 11. 12. JUNI 09eintritt frei zu film und diskussion

roma & sinti

www.romavideodrom.net

eintritt frei zu film und diskussion

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E D I T O R I A L

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Sie sind die größte Minderheit Europas. Dennoch sind Roma und Sinti seit tausend Jahren ein Volk im Ausnahmezustand. 1989 der Zerfall der Sowjetunion: die Länder des Ostblocks feiern ihre nationale Befreiung. Und: Roma und Sinti verschwinden in neuen Ghettos an

den Rändern der Dörfer und Städte bei annähernd 100 % Arbeitslosigkeit. Ein Überlebenskampf zwischen Agonie und Verfolgung. An vier Tagen bieten wir dem Publikum ein buntes Programm gegen Klischees in schwarz & weiss. Ein Festival der Nuancen und der feinen Töne. Der andere Blick, unterhaltsam und kritisch. Bilder einer Alltagswelt, und doch immer wieder ein ironisches Spiel mit der romantischen Verklärung einer „Zigeuner – folklore“. 2008 initiierten FilmemacherInnen des Studio West/Salzburg das integrative Kulturprojekt „vide_o_drom“. Videoworkshops und Medienbildung vor Ort in Zusammenarbeit mit Romavereinen. Das Festival ist vorläufiger Endpunkt einer „Videokarawane“ auf dem Weg durch Mittel –, Ost – und Südeuropa. Erleben Sie ein internationales Filmprogramm, Livekonzerte und Diskussion. Die Redaktion

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ERöFFNUNGSFILMPretty Dyana (Regie: Boris Mitić, SRB 2003, 45 min.)Roma-Kriegsflüchtlinge aus dem Kosovo verdienen sich ihren Lebensunterhalt am Rande von Belgrad mit der Umrüstung alter Citroën Dyanes: ohne Karosserie und Verkleidungen trans-portieren sie Schrott, Plastik und Altpapier. Dabei handeln sie sich ständig Polizeistrafen ein.

KONZERTDotschy Reinhardt EnsembleDie Sinteza aus der Familie von Django Reinhardt fusioniert traditionellen Jazz, lebhaften Gypsy-Swing und Bossa Nova mit Songwriter Elementen.

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ERÖFFNUNGSABENDBegrüßung: Mag. David Brenner, Mag. Doraja Eberle, Dr. Heinz Schaden

Präsentation des Festivalprogramms und der „vide_o_drom“ PartnerAusschnitte aus den „vide_o_drom“ Kurzfilmen

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ERöFFNUNGSFILMPretty Dyana (Regie: Boris Mitić, SRB 2003, 45 min.)Roma-Kriegsflüchtlinge aus dem Kosovo verdienen sich ihren Lebensunterhalt am Rande von Belgrad mit der Umrüstung alter Citroën Dyanes: ohne Karosserie und Verkleidungen trans-portieren sie Schrott, Plastik und Altpapier. Dabei handeln sie sich ständig Polizeistrafen ein.

KONZERTDotschy Reinhardt EnsembleDie Sinteza aus der Familie von Django Reinhardt fusioniert traditionellen Jazz, lebhaften Gypsy-Swing und Bossa Nova mit Songwriter Elementen.

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VIDEODROM Ein integratives Kulturprojekt mit Roma und Sinti in Mittel – und Südosteuropa

Unsere Initiative „vide_o_drom“ startete im Sommer 2008. Mit Partnerorganisationen in Bulgarien, Rumänien, Ungarn und österreich wurden Sinti und Roma durch Medien-bildung und Videoworkshops angeregt, dokumentarische Kurzfilme über ihre spezi-fischen Lebenswelten zu kreieren und damit eine mediale Gegenöffentlichkeit dieser größten Minderheitengruppe im Europa des 21. Jahrhundert zu schaffen. „vide_o_drom“ zielt auch darauf ab, durch die Förderung von Toleranz und gegensei-tigem Verständnis, die Kluft zwischen Roma und “Gadsche” (Nicht-Roma) zu ver-kleinern. „Nichts über uns ohne uns“ ist der Slogan der Initiative. Damit soll auch die Entwicklung von eigenen Medien- und Kommunikationsstrategien der Sinti und Roma unterstützt werden. Netzwerke und weitere Kooperationen werden den Austausch auch über das Abschluss-festival hinaus weiterführen.

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FILMpRäSENTATION MIT GESpRächFreitag, 12. Juni, 18 – 20 Uhr Foyer und während der Gesamtdauer des Festivals auf Monitoren

Sinti, Roma. Han lauter gai? Seid ihr alle da?Verein Ketani Linz, Gitta Martl/Nicole Sevik u.v.a., AT 2009, 20 min. • Unterstützung: Hermann Peseckas, Andreas Baumgartner

Anhand von Gesprächen im privaten Bereich gewährt der Kurzfilm Einblicke in Kultur und soziale Struktur der Sinti und Roma in österreich. “Die Vergangenheit ist noch nicht vergangen. Die Zukunft hat für uns noch nicht begonnen. Wir brauchen Kraft, die über das Normale hinausgeht, um überleben zu können.”

Kum noj vidém/Ahogy mi látjuk • So wie wir es sehenVideant Ltd., Romajugendliche aus Alsószentmárton, HU 2009, 15 min.Unterstützung: Somogyvári Rudolf, Gajdos Milán, Zajti Balázs

Der Film zeigt den Ort Alsószentmárton aus der Perspektive junger Roma. Viele Jugendliche sind in der aktuellen schwie-rigen Situation auf Arbeitssuche, andere wollen studieren. Der Film gibt auch einen Einblick in die Bildungsarbeit an der Höheren Schule „Kistigris” („Little Tiger”) und dem örtlichen Tageszentrum.

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KURZFILME : VIDEODROMAmen sam Roma • Wir sind MenschenAssociation Thumende, Romajugendliche aus Petrosani, RO 2009, 29 min.Unterstützung: Cristinela Ionescu, Alin Nebeleag Ciprian, Adi Jineriu

Der Film behandelt die Identitätssuche junger Roma in Petrosani, einer Bergarbeiterstadt im Jiu Tal in Rumänien. Viele Familien, Roma wie Nicht-Roma, suchten ihr Glück im Bergbau. Unter den Minenarbeitern gibt es ein Sprichwort: “Wenn wir ins Dunkel gehen, sind wir alle schwarz.” In einer multikulturellen Gesellschaft stehen Identität, Tradition und Fortschritt immer wieder auf dem Prüfstein.

Musika ot Stolipinovo • Musik und Alltag in StolipinowoFoundation ROMA, Asen Karagyosov/Angel Mihaylov u.v.a., BG 2009, 18 min.Unterstützung: Andreas Kraus, Hermann Peseckas

Ein traditioneller Roma-Musiker und eine Gruppe von Breakdancern spielen auf sehr unterschiedliche Weise gegen die Probleme im Ghetto an. Maksim lässt die Menschen ihre Probleme für einige Stunden vergessen, die „Electric Black Breakers“ versuchen, Jugendliche mit Rap und Tanz von der Strasse zu holen. 9

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ZU DEN FILMEN

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14 Dokumentarfilme in 14 Stunden stehen auf dem Programm. Gezeigt werden Künstlerportraits, Sozialreportagen, Dokus über die Leidensgeschichte der Roma und Sinti im Porrajmos (Holocaust) und die aktuellen Lebensbedingungen in den zahllosen Ghettos an den Rändern der Städte, sowie die nicht immer stereotypenfreie Gattung der „Dokumentarkomödie“. Die Filmemacher kommen aus Tschechien,

Serbien, Rumänien, Bulgarien, Israel, USA, dem Kosovo und österreich. Der Blick der Filmemacher ist der Blick sym-pathisierender „Gadsche“ auf die Roma. Ein einziger Film ist ein „echter Roma-Film“, von einer bulgarischen Romni. Hermann Peseckas

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FILMpROGRAMM10. Juni, 17:00 – 20:00 Uhr • Saal

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Regie: Karin Berger, AT 1999, 85 min., dt. mit engl. UTDer Film rekonstruiert die Biographie der heute 76-jährigen österreichischen Romni Ceija Stoijka seit den 1930er Jahren. Er beschreibt ein Lebensgefühl der Autorin, Malerin und Sängerin, das seinen Ursprung in einer heute kaum noch existierenden Lebensweise hat. Filmemacherin anwesend.

Regie: Laurentiu Dumitru Calciu, RO 2008, 25 min., rum. mit engl. UTDer Film portraitiert Rubina, die erste Roma - Gesundheitsmediatorin in einem rumänischen Bezirk. In ihr haben die Roma eine starke Stimme. Der Zugang zum Sozial-, Gesundheits- und Schulsystem in Botosani hat sich durch sie stark verbessert. Produzentin anwesend.

Regie: Milos Stojanović, SRB 2007, 52 min., serbisch mit engl. UTShaban Bayramović, der „König der Romamusik“, spielt im „Pavarotti Music Studio“ in Mostar sein neues Album ein. Zurück in seiner Heimatstadt Niš, erzählen er und seine Freunde aus dem turbulenten Leben des großen Sängers. Filmemacher anwesend.

STARKE FRAUEN, GROSSE MäNNER

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FILMprogramm10. Juni, 21:30 – 24:00 Uhr • Saal

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Regie: Bretislav Rychlik, CZ 2008, 88 min., tschechisch mit engl. UTDer Film spielt an vier Schauplätzen: einem Roma-Dorf in der Slowakei, einer Landgemeinde in Ungarn, einer Industrieregion in Polen und einem Roma-Viertel am Rand einer tschechischen Stadt. Er fängt den persön-lichen Blick von vier Roma-Familien auf ihr Leben ein.

Regie: Michelle Kelso, USA/RO 2005, 56 min., rum. mit engl. UTTransnistrien ist einer der kaum bekannten Orte des Holocaust. Zehntau-sende Roma werden im 2. Weltkrieg von den rumänischen Nazis in die Vernichtungslager am Fluss Dnjestr deportiert. Überlebende berichten von ihrem Leidensweg und der eklatanten Diskriminierung im heutigen Rumänien.

*Das Verschlingen, Synonym für Holocaust

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N a t a s h a

11. Juni, 17:00 – 20:00 Uhr • Saal

R o m a l e

T w o L o v e S t o r i e s

FILMprogramm

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Regie: Ulrike Gladik, AT 2008, 84 min., dt. mit engl. UTUlrike Gladik trifft in Graz die Roma-Bettlerin Natascha und dokumen-tiert über zwei Jahre hinweg Nataschas Leben, ihren Alltag, ihre Familie in Breznik, einer ehemaligen Industriestadt bei Sofia, und ihre Reisen nach österreich.

Regie: Yoram Porath, ISR 2008, 68 min., slowak. mit engl. UTAuf einer Giftmiene in der Ostslowakei leben Roma. Alle wollen weg von dort. Ein Mädchen möchte Kellnerin und auf keinen Fall schwanger werden. Zwei Jungs besitzen gemeinsam eine Gitarre und bereiten sich auf ihren ersten bezahlten Auftritt vor.

Regie: Shota Bukoshi, Kosovo 2008, 25 min., albanisch mit engl. UTZwei junge Roma-Paare leben mitten im Kosovo und doch am Rand. Schnappschüsse vom Rad des Lebens, von Liebe und Arbeit, vom Altmetall-sammeln. Die Liebe ist schnell vorbei, der Mann plötzlich verschwunden, die Frau steht mittellos mit ihren Kindern alleine da.

VON DER KUNST DES ÜBERLEBENS

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KURIOSE MOMENTE

R o m s k i B a l

A G y p s y i n t h e c e n t r a l c o m m i t t e e o f t h e B u l g a r i a n c o m m u n i s t p a r t y

T h e S h u t k a B o o k o f R e c o r d s

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Regie: Djordje Čenić/Dominik Spitzendorfer, AT 2006, 60 min., serbisch mit dt. UTAlljährlich findet im kleinen Ort Guča die serbische Meisterschaft der Blasmusik statt. Ist das wirklich serbische Musik, die hier intoniert wird? „Romski Bal“ beleuchtet die zwiespältige Rolle der Roma-Musiker im Span-nungsfeld zwischen Trubači-Euphorie und rassistischer Diskriminierung.Filmemacher anwesend.

Regie: Ludmila Zhivkova, BG 2008, 19 min., bulg. mit engl. UTDer Rom Nikolaj Kolew saß von 1958 bis 1990 im ZK der KP Bulgariens. Die Roma werden per Gesetz sesshaft gemacht, eine kleine gebildete Roma-Elite entsteht. Trotz massiver Restriktionen seit den 1970er Jahren gibt es viele vorbildhafte Resultate aus dieser Zeit - meint N. Kolew.

Regie: Aleksandar Manić, CZ 2005, 78 min., serbisch mit engl. UTDer Film ist laut Regisseur eine „anthropologische Dokumentarkomödie“ und erzählt von den „Champions“ von Shutka. Der mehrfach preisgekrönte Film zeigt in „Kusturica-Manier“ die ungezügelte Rekordsucht in einer sehr armen Roma Kleinstadt in Mazedonien.

11. Juni, 21:30 – 24:00 Uhr • Saal

R o m s k i B a l

T h e S h u t k a B o o k o f R e c o r d s

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ROMA cLUBFilm und Gespräch in clubatmosphäre

In Anwesenheit der RegisseurInnen

12. Juni, 15:00 – 18:00 Uhr Studio

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Die Romaschauer Regie: Peter Wagner, AT 2004, 75 min., deutsch

Eine 20-köpfige Reisegruppe aus Ostösterreich fährt per Bus zu einemRoma-Musikfestival in die bulgarische Stadt Sliwen. Das „Festival“ ent-puppt sich als kleines Straßenfest im Roma-Viertel. Was als „aufgeklärtes“ Romaschauen gedacht war gerät zur Umkehrung. Plötzlich sind die Reisen-den selbst die Beschauten.

Im Ghetto. Die Roma von StolipinowoRegie: Hermann Peseckas/Andreas Kraus, AT 2009, 70 min., bulg. mit dt. UT

Stolipinowo, eine Plattenbausiedlung am Rand der südbulgarischen Stadt Plowdiw ist mit über 45.000 Einwohnern das größte Roma-Ghetto Südost-europas. Eine Besonderheit neben dem beinharten Überlebenskampf: Über 80% der Roma des Viertels bezeichnen sich als Türken. Ein Stadtportrait.

Viva constanzaRegie: Ambrus Emese, RO 2007, 43 min., rum. mit engl. UT

Der 41-jährige Lehrer Tudor Lakatos lebt im Ghetto von Somcuta in Nordrumänien. Er will als Elvis-Imitator reüssieren und hat viele seiner Songs ins Romanes übersetzt. Als „Elvis Rromano“ macht er sich mit seiner Gitarre auf den Weg in die Hafenstadt Constanţa um mit „Rock&Rrom“ sein Glück zu versuchen.

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SYMpOSIUM BILD UND REALITäT

DER SINTI UND ROMA

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Welches Bild machen wir uns vom Leben der Sinti und Roma? Welches Bild wird uns über die Medien vermittelt? Welche mediale Gegen-strategien gibt es zu tendenziellem Rassismus

und Negativberichterstattung? Wie sieht die aktuelle Situation der Roma in Südosteuropa aus? Was sind die Vorurteile, was die Diskriminierungen? Was sind die Perspektiven der Roma-Immi-grantInnen aus dem ehemaligen Jugoslawien und aus Südosteu-ropa? Welche Perspektiven haben die Roma in ihren südosteu-ropäischen Heimatländern? Können kulturelle und künstlerische Aktivitäten - wie das Projekt „vide_o_drom“ - einen positiven Beitrag zur Verbesserung der Verständigung zwischen Minder-heit und Mehrheitsbevölkerung leisten?

„Wir alle müssen voneinander lernen, damit wir einander besser verstehen können. In Österreich, in Europa und in der ganzen Welt.“ (Gitta Martl, Sintiza)

In Kooperation mit dem Friedensbüro Salzburg

SYMpOSIUM BILD UND REALITäT

DER SINTI UND ROMA

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Mi, 10. Juni, 14:00 bis 16:00 Uhr • StudioDo, 11. Juni, 14:00 bis 16:00 Uhr • Studio

DISKUSSION

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Gesprächsrunde mit:Dr. Beate Eder-Jordan – Universität Innsbruck Gitta Martl und Nicole Sevik – Verein Ketani/ Linz Iovana Gaspar – Magistrat Wien, RomaminderheitenPeter Wagner – Filmemacher/ BurgenlandModeration: Dr. Ludwig Laher – Schriftsteller

Gesprächsrunde mit:Anton Karagjosow – Foundation ROMA-Plovdiv, BGDr. Jelena Marushiakova – Universität Sofia, BGDr. Vesselin Popov – Universität Sofia, BGCristinela Ionescu – Thumende TV, Petrosani, ROEva Navran – Friedensbüro SalzburgModeration: Mag. Andreas Kraus – Journalist, DE

Sinti & Roma - Selbstbild/FremdbildIn deutscher Sprache

Vorurteil und Realität der Roma in SüdosteuropaIn englischer Sprache

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Fr, 12. Juni, ab 20:30 Uhr • SaalABSchLUSSFEST

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& KONZERTE

Eines der zentralen Elemente der Roma und Sinti Kultur ist die Musik. Im Rahmen von „vid_o_drom“ werden unterschiedliche musikalische Zugän-

ge live erlebbar sein. Das Dotschy Reinhardt Ensemble am Eröffnungsabend nimmt Bezug auf die Verbindungen zu den Größen des Jazz und Bossa Nova. Mit musikalischer Virtuosität gastiert die deutsche Sinteza, die die Anliegen ihrer eigenen Kultur nachdrücklich in die öf-fentlichkeit trägt.

Am Schlusstag des Festivals gastiert zuerst „King“ Naat Veliov und das Original Kocani Orkestar“, ein 7-köpfiges Balkan Brass Orchester aus der türkischsprachigen Roma-Gemeinde Kocani in Mazedonien. Seit ihrem Mitwirken beim Soundtrack zu Emir Kusturicas Spielfilmen wurden sie europaweit bekannt. Zwischen Hochgeschwindigkeitsexzessen und

vertracktem Rhythmuswechsel erklingen auch traurige Lieder. Sie handeln von der Unmöglich-keit der Liebe, einsamen Straßen ins Nirgendwo und der ewigen Hoffnung der Roma auf die bes-sere Zukunft jenseits des Horizonts. Aber keine Angst: selbst Liebeskummer und Weltschmerz können nicht verhindern, dass jedes Konzert mit dem OKO unweigerlich zu einer fröh-lichen Party ausartet. Besonders nicht, da sich anschließend die bayrische Brass-Sensation La Brass Banda, wie immer barfuss, auf die Bühne begeben wird. Eine stilistische Mischung ganz im Sinne einer grenzenlosen Musikkultur. 2007 wurde sie als 5-köpfige Band aus dem Chiemgau in Oberbayern mit drei Bläsern plus Schlagzeug und Bass gegründet und ist seitdem mit ihrem mitreißenden Sound auf allen deutschsprachigen Bühnen unterwegs. „Wer miteinander feiern kann, kann auch miteinander leben!“ philoso-phieren La Brass Banda.

Open Party mit DJ ma.ba:sz

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ZUSATZVERANSTALTUNGEN

Niemals Vergessen – Ein hörmahnmal Etwa 300 Roma und Sinti fi elen in Salzburg dem Rassenwahn der Nationalso-zialisten zum Opfer. Im Gedenken an diese Opfer realisiert die Radiofabrik mit Zoltan Pap ein Hörmahnmal: Skulptur und Radiofeature verschmelzen mitei-nander und machen Erinnerungskultur im öffentlichen Raum seh- und hörbar.

Ab 9. Juni 2009 ist das Hörmahnmal im Rahmen des “vide_o_drom”-Film-festivals am Gelände der ARGEkultur zu Gast.Ein Projekt von Radiofabrik und Radio Corax • www.hoermahnmal.eu

Stolpersteinverlegung Mo., 22. Juni 2009, 10 Uhr • Schwarzgrabenweg, Stadt SalzburgIn Erinnerung an: Eberle Gustav, Kugler Katharina, Laimberger Stefan, Raimi-nus Engelbert, Raiminus Wilhelm, Rainhard Walter (Jg. 1940, 1941 und 1942, Sinti, ermordet im KZ Auschwitz-Birkenau) Personenkomitee Stolpersteine • c/o Dachverband Salzburger Kulturstättenwww.stolpersteine-salzburg.at

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Wir danken

Fotonachweis: Stills aus den Filmen „The Shutka Book of Records“, „Viva Constanza“, „Romski Bal“. Alle anderen: © Andreas Kraus

vide_o_drom

Filmfestival

Schirmherrschaft: Mag. Gabi Burgstaller, Mag. David Brenner, Mag. Doraja Eberle, Dr. Heinz Schaden

& ARGEBEISL

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Studio West, Verein freier Film- und Videoschaffender, Franz-Josef-Strasse 20/1, 5020 Salzburg • Tel. 0662-876 450 • [email protected] • www.studio-west.net • www.romavideodrom.net • Gesamtkonzept: Karin Helml, Andreas Kraus, Hermann Peseckas • Redaktion: Arthur Zgubic, Hermann Peseckas, Karin Helml • Filmprogramm: Hermann Peseckas • Konzertprogramm: Markus Grüner • Organisation: Karin Helml/Studio West, Cornelia Anhaus/ARGEkultur • Pres-se: Arthur Zgubic/Studio West, Maria Radner/ARGEkultur • Grafik und Gestal-tung: Arthur Zgubic • Festivalregie: Andreas Baumgartner • Technik: Piet Six, Andreas Baumgartner, Heimo Ptak • Festivaltrailer: Sina Moser, Arthur Zgubic • Radiojingle: Heimo Ptak, Arthur Zgubic • Videodokumentation: Sina Moser • Fotodokumentation: Piet Six • Internet Blog: Andreas Kraus • Partner „vide_o_drom“: Verein Ketani für Sinti & Roma, Linz, ös-terreich • Videant Commercial and Services Ltd., Pécs, Ungarn • Association Thumende Valea Jiului, Petrosani, Rumänien • Foundation for Regional Deve-lopment ROMA – Plovdiv, Stolipinowo, Bulgarien • Veranstaltungsort: ARGE-kultur. Josef-Preis-Allee 16, 5020 Salzburg • Tel. 0662-84 87 84 • Programmän-derungen und Irrtümer vorbehalten.

IMpRESSUM

Ein projekt von Studio West in Kooperation mit der ARGEkultur