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Studium Fundamentale, Generale, Integrale… Konzepte für, Erfahrungen mit und Probleme von fachübergreifenden Studienangeboten Di k k t tt 11 i R h d Diskurswerkstatt 11 im Rahmen der DOSS 2010 04.03.2010

Studium Fundamentale, Generale, Integrale · Chemie Digitale Medien / Kulturinformatik E-Business ... konzeption der moderne indengeistes undsozialwissenschaften ... problemorientierte

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Studium Fundamentale, Generale, Integrale… Konzepte für, Erfahrungen

mit und Probleme von u d ob e e o fachübergreifenden Studienangeboten

Di k k t tt 11 i R h d Diskurswerkstatt 11 im Rahmen der DOSS 201004.03.2010

• Prof. Dr. phil. Dr. h.c. Ludwig Huber

• Prof. Dr. Angela Martini • Dr. Jochen Berendes

• Stephanie Brink M AStephanie Brink M.A.

Ludwig HuberFachübergreifendes Studium in „Bologna“?

1. Einleitung2. Worüber wir reden - notwendige Begriffsklärungen

2.1 Fachübergreifend - ein umbrella-Begriff2.2 „Studienangebote“

3. Warum sich um fachübergreifende Studien bemühen? -3. a u s c u ac übe g e e de Stud e be ü e ? Die Frage nach den Zielen.3.1 Historisch3 2 Bildungstheoretisch3.2 Bildungstheoretisch3.3 Aktuell, im Zeichen von „Bologna“

4. Wie fachübergreifende Studien organisieren? -Umsetzungsprobleme und -konzepteUmsetzungsprobleme und konzepte-Vor dem Eintritt in das eigentliche Studium oder zugleich mit ihm- Nach dem ersten Abschluss des Studiums

Begleitend zum Studium- Begleitend zum Studium

Definitionen

Fachübergreifendes Lehren und Lernen

(Lven anderer Fächer,K i kt F ti k it )Kurse in prakt. Fertigkeiten)

Fachüberschreitendes StudierenFachüberschreitendes Studieren(ggf.: Studiengangüberschreitendes Studieren))

Fachübergreifende bzw. „fächerverbindende“

Studienangebote

FüLL: Veranstaltungstypen (nach Reisinger 1994)

A Fachspezifische Lehrveranstaltungend A b t d F k ltät h i ll Th daus dem Angebot der Fakultäten, ohne speziellen Themen- oder

Adressatenbezug, die für Studierende auch anderer Fakultäten geöffnet werden;

B Fachübergreifende VeranstaltungenRingvorlesungen...,(„interdisziplinäre“) Kolloquien, Seminare etc.C Kurse zur Aneignung praktischer FähigkeitenSprach-, EDV-, Musische Kurse, Sprecherziehung, Rhetorik, Schreibkurse etcSchreibkurse etc.

D Interfakultäre StudiengängeAufbau- Zusatz- Teilstudiengänge z B auch RegionalstudienAufbau , Zusatz , Teilstudiengänge, z.B. auch Regionalstudien

E Fachübergreifende Fokusprogrammezentriert auf Oberthemen - zB. Umwelt, Gesundheit, Friedensforschung, , , g,Entwicklungspolitik - oder auf Interessen bzw. Adressaten - z.B. Frauen-, Seniorenstudium

Charakteristik der „gebildeten Spezialisten“

Systemisches DenkenR fl i f di ll h ftli h B üReflexion auf die gesellschaftlichen Bezüge (Voraussetzungen, Folgen) und Kontexte

der wissenschaftlichen bzw. beruflichen Tätigkeitg

Persönliche Entwicklung Soziale KompetenzWahrnehmungsfähigkeit, Kommunikations-, S lb t fl i ität K ti fähi k itSelbstreflexivität Kooperationsfähigkeit (auch fachlich) auch über die Grenzen der Verantwortungsbereitschaft Disziplin/ Fachkultur hinaus; g p ;

Perspektivenbewusstsein

Ziel des Studiums nach Wissenschaftsrat (2000)....die intellektuelle Bildung durch Wissenschaft, die wissenschaftlich

basierte Beschäftigungsfähigkeit und die Persönlichkeitsentwicklung der Studierenden und Absolventen. Das Bewußtsein für der Studierenden und Absolventen. Das Bewußtsein für gesellschaftliche Probleme sollte ebenso Berücksichtigung finden wie die wissenschaftliche Entwicklung in einem Fach. DerWandel der Arbeitsorganisation und -inhalte stellt zudem neue gAnforderungen an Wissen und Kompetenzen der Beschäftigten. Die wissenschaftlich basierte Beschäftigungsfähigkeit umfasst ein Qualifikationsprofil, das von den Erwartungen auf dem Arbeitsmarkt mitbestimmt wird und Wissenschaftlichkeit als Arbeitsweise integriert. Neben der fachlichen Qualifikation werden zunehmend transferfähige und überfachliche Kompetenzen nachgefragt.

• Die Vermittlung von inter- und transdiziplinären Fähigkeiten und von Schlüsselqualifikationen erhält angesichts der Auflösung von festen beruflichen Typisierungen und der Veränderungen fachlicher Qualifikationsanforderungen eine besondere Bedeutung...

• Das projektorientierte Lernen in der Gruppe..., die Integration von Praktika und fächerübergreifende Lernangebote ... fördern den f g f gAnwendungs- und Kontextbezug des Lernenden und unterstützen die Entwicklung sozialer Kompetenzen (Hervorhebungen L.H).

1

Leuphana Universität Lüneburg: Eine Universität für die Zivilgesellschaft des 21. Jahrhunderts

Diskurswerkstatt im Rahmen der DOSS 2010 Leuphana Universität Lüneburg • Leuphana College

2

Agenda

–  Das neue Studienmodell der Leuphana Universität Lüneburg

–  College und Leuphana Bachelor

–  Das Leuphana Semester

–  Komplementärstudium

3 3

Forschung College

Graduate School Professional School

UNIVERSITÄTSMODELL

Das neue Universitätsmodell orientiert sich an akademischen Zielgruppen und ist ein Alleinstellungsmerkmal der Leuphana in Deutschland. Einbettung von College, Graduate School und Professional School in die Forschungspraxis

4

Agenda

–  Das neue Studienmodell der Leuphana Universität Lüneburg

–  College und Leuphana Bachelor

–  Das Leuphana Semester

–  Komplementärstudium

5

Das College realisiert ein einheitliches Studienmodell für alle Fächer. Es ersetzt alle bisherigen Lüneburger Bachelor-Studiengänge. Studienmodell aus Leuphana Semester, Komplementärstudium, Major und Minor

LEUPHANA BACHELOR

Major Minor

Leuphana Semester

Kom

plem

entä

rstu

dium

6

5

4

3

2

1

90 CP Sem.

30 CP

30 CP

30 CP

CP = Credit Points

6

Das College realisiert ein einheitliches Studienmodell für alle Fächer. Es ersetzt alle bisherigen Lüneburger Bachelor-Studiengänge. Studienmodell aus Leuphana Semester, Komplementärstudium, Major und Minor

LEUPHANA BACHELOR

Major Minor

Leuphana Semester

Kom

plem

entä

rstu

dium

6

5

4

3

2

1

90 CP

Sem.

30 CP

30 CP

30 CP

exemplarische fachliche Vertiefungen und

fachlicher Überblick im Sinne eines Ordnungsrasters,

eine eigenständige, umfassende wissenschaftliche Arbeit im

Studienschwerpunkt Fördert „Habitus“ des

Studierens, der Teamfähigkeit und

selbständiger Arbeitsweise

Erfahrung substanzieller

akademischer und fachlicher

Perspektivenwechsel, Fremdsprachenkennt-

nisse, Erfahrungen aus einem (Sozial)

Projekt

Fachliche Ergänzung oder Vertiefung

CP = Credit Points

7

Am Leuphana College liegt der inhaltliche Schwerpunkt des Studiums auf einem der 11 Schwerpunktfächer, die Major genannt werden. Stand: Wintersemester 2009/2010

DIE MAJOR

* Eigenständige Vollzeit-Studiengänge, die an Leuphana-Semester und Komplementärstudium teilnehmen, aber je eigene Fächer integrieren

Kulturwissenschaften

Betriebswirtschaftslehre

Volkswirtschaftslehre

Wirtschaftspsychologie

Wirtschaftsrecht

Wirtschaftsinformatik

Ingenieurwissenschaften (Industrie)

Umweltwissenschaft

Lehrerbildung für Grund-, Haupt- und Realschulen*

Lehrerbildung für Berufsbildende Schulen*: Wirtschaftspädagogik

Lehrerbildung für Berufsbildende Schulen*: Sozialpädagogik

Ein Teilzeitstudium (bis zu 12 Semester) ist

möglich

8

Zusätzlich wird ein Nebenfach, Minor genannt, gewählt. Stand: Wintersemester 2009/2010

LEUPHANA BACHELOR LEUPHANA BACHELOR DIE MINOR

Produktionstechnik

Industrietechnik

Politikwissenschaft

Steuern / Revision

Umweltprojektstudium

Volkswirtschaftslehre

Wirtschaftsinformatik

Wirtschaftspsychologie

Wirtschaftsrecht

Wirtschaftswissenschaft

Arbeit und Personalmanagement

Automatisierungstechnik

Betriebswirtschaftslehre

Bildungswissenschaften

Biologie

Chemie

Digitale Medien / Kulturinformatik

E-Business

Finanzdienstleistungen

Informatik

Nachhaltige Entwicklung

9

Agenda

–  Das neue Studienmodell der Leuphana Universität Lüneburg

–  College und Leuphana Bachelor

–  Das Leuphana Semester

–  Komplementärstudium

10 10  10

Ziele

Der Einstieg ins College ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Alle Erstsemester erarbeiten sich den Zugang zur Wissenschaft gemeinsam.

Das Leuphana Semester ist dabei die Ausgangsbasis für ein erfolgreiches Studium, indem es die ersten Kompetenzen für wissenschaftliches Denken und Arbeiten, für Präsentation und Diskussion von Ergebnissen und für das Erproben neuer Perspektiven legt.

Vorlesungen, Übungen und Seminare im Leuphana Semester sind deshalb in fünf Lehreinheiten gegliedert, die der Idee des interdisziplinären Denkens und Handelns entsprechen.

Das Leuphana Semester: Ein Einstieg mitten in die Wissenschaft.

Exemplarisches Modul „Wissenschaft macht Geschichte“: Allgemeinbildendes, interdisziplinäres Modul für Erstsemester aller Fachrichtungen.

11

Vorlesung und 47 begleitende

Seminare mit max. 30

TeilnehmerInnen

Hochkarätige externe Lehrende mit Gastvorträgen

in der Ringvorlesung

Begleitende Informations-kompetenz-

Veranstaltungen für Studierende

Deutschland-weiter Essay-Wettbewerb

dreitägiger Einführungs-

workshop für die Lehrenden und

Tutoren des Moduls

Fachüber-greifende Lehre

durch übergeordnete Modulthemen

Einheitliche Qualität der

Tutorien mittels Schulungen des

Teams für Hochschuldidaktik

umfassende Lehrevaluation

(Möglichkeit des mündlichen und

schriftlichen Feedbacks)

Gute Betreuungs-situation für

Lehrende und Studierende durch

Modulkoordi-natoren/innen

Kom

pone

nten

nac

hhal

tiger

Leh

re

12 12

Das Leuphana Semester ist in eine Startwoche, vier Module und eine Konferenz gegliedert.

• Abschluss durch eine Konferenz, die die Studierenden vorbereiten

• Erarbeitung eines aktuellen, inter-disziplinären gesellschaftlichen Themas aus unterschiedlichen Fachperspektiven wie z.B. Technik- und Geisteswissenschaften

Wissenschaft trägt

Verantwortung

Fächerübergreifend r

•  2 aus 3 angebotenen Teilmodulen zu Basiskompetenzen (Mathematik, Forschungsmethoden, Statistik)

•  Inhalte werden jeweils von einem Major oder einem Major-Cluster definiert und angeboten

• Geschichte der Wissenschaften, Techniken und Künste

•  Interdisziplinäre Angebote zu einem Leitthema

•  Erarbeitung von Fach-, Informations- und Methodenkompetenz

Wissenschaft kennt

disziplinäre Grenzen

Fachspezifisch

• Veranstaltungen des jeweiligen Major

Wissenschaft nutzt

Methoden

Wissenschaft macht

Geschichte

Startwoche

Konferenz

13

Agenda

–  Das neue Studienmodell der Leuphana Universität Lüneburg

–  College und Leuphana Bachelor

–  Das Leuphana Semester

–  Komplementärstudium

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Echter Perspektivenwechsel im Komplementärstudium: Vielfältige Weltsichten eröffnen vielschichtige Wahrheiten.

LEUPHANA BACHELOR LEUPHANA BACHELOR KOMPLEMENTÄRSTUDIUM

“Verstehen & Verändern” (geistes-/sozialwissenschaftliche Perspektive)

“Projekte & Praxis” (Projektperspektive)

  mindestens drei von sechs möglichen Perspektiven sind zu wählen

  mindestens ein Modul aus “Sprache und Kultur”

  sichtbare, enge Bindung an Kommune und Region durch Praxisbezug

  soziales Lernen als wesentliche Komponente

  jeweils Anspruch auf wissenschaftliches Erarbeiten eines Gegenstandes, eines Themas oder Problems

“Kunst & Ästhetik” (künstlerische Perspektive)

“Natur & Technik” (technisch-naturwissenschaftliche Perspektive)

“Sprache & Kultur” (sprachlich-kulturelle Perspektive)

“Methoden & Modelle” (Methodenperspektive)

Ab dem 2. Semester

15

Ziel

e

Erneutes Angebot und Vertiefung überfachlicher (Forschungs-)Methoden des Leuphana Semesters sowie Einführung weiterer Methoden.

Vermittlung von grundlegenden und fortführenden Kompetenzen im Bereich der qualitativen und quantitativen sowie im Bereich der Erklärungs- und

Erkenntnismethoden.

Die Perspektive: Methoden und Modelle

Verknüpfung von theoretisch-analytischen Inhalten anhand von Fallbeispielen und Praxisbezug.

16

Ziel

e

Einführung in naturwissenschaftliche Denkweisen. Fachliches Vorwissen und Major-spezifische Grundlagen dürfen daher nicht vorausgesetzt werden.

Erarbeitung von natur- und ingenieurwissenschaftlichen Kompetenzen mit einer Verknüpfung von theoretisch-analytischen Inhalten und Praxisbezug.

Die Perspektive: Natur und Technik

Die Interdisziplinarität steht dabei im Vordergrund, daher werden im Zusammenhang mit naturwissenschaftlichen Themen auch geistes-, sozial-, kultur- und

wirtschaftswissenschaftliche Erkenntnisinteressen verfolgt.

17

Ziel

e

Einführung in geisteswissenschaftliche und wissenschaftstheoretische sowie sozial- und verhaltenswissenschaftliche Denkweisen.

Brückenschlag zwischen Theorie und Praxis durch die Erarbeitung, Interpretation und Kontextualisierung verschiedener Positionen zur praktischen Auseinandersetzung mit

Diskursen unserer Gesellschaft.

Die Perspektive: Verstehen und Verändern

Erwerb einer umfassenden Methoden- und Informationskompetenz, was den Studierenden ermöglicht, sich an aktuellen Debatten aktiv und kritisch unter

Einbeziehung verschiedener Theorieansätze einzubringen.

18

Ziel

e

Semiautonomes Erlernen einer neuen oder Vertiefen einer bereits erlernten Sprache.

Kommunikation im beruflichen oder akademischen Kontext.

Die Perspektive: Sprache und Kultur

Erwerb von interkulturellen, kommunikativen, linguistischen sowie pragmatischen Kompetenzen. Ausrichtung zum lebenslangen und selbstgesteuerten Lernen.

19

Ziel

e

Eröffnung von Möglichkeiten zur eigenständigen kreativen Produktion oder zur Beteiligung an professionellen Kunst- und Kulturproduzenten.

Reflexion kreativer Ausdrucksmöglichkeiten zur Erweiterung des eigenen ästhetischen Urteilsvermögens.

Die Perspektive: Kunst und Ästhetik

Kennenlernen von unterschiedlichen Verfahren und Methoden in den Bereichen Kunst, Musik, Literatur, Schauspiel, Sprecherziehung und Architektur.

20

Ziel

e

Chance auf berufsrelevante Projekt- und Praxiserfahrung und Ausbau der eigenen Teamfähigkeit.

Erarbeiten der notwendigen Kenntnisse über Planungsmethoden und –strategien sowie Kenntnisse über gängige Strukturen und Abläufe unterschiedlicher Projekttypen im

Projektkontext.

Die Perspektive: Projekte und Praxis

Stärken der eigenen sozialen Verantwortung im Sinne des „Service Learning“ durch Kooperationen mit außeruniversitären Einrichtungen, Unternehmen und Verbänden.

21

Veranstaltungsformen (Projekt-) Seminare

Praxisphasen mit wissenschaftlichen Einzel- oder

Gruppencoachings

Mögliche Veranstaltungsformen, Studien- und Prüfungsleistungen im Komplementärstudium

Independent Studies (proben, komponieren, vorführen,

darstellen)

Exkursionen

(Ring-)Vorlesungen

Blockseminare oder betreute Praktika

Studienleistungen Lerntagebuch

2 Assignments

(Gruppen-)Präsentationen oder Referate

Abstract

Essays

Proben und Produktion

Prüfungsleistungen Hausarbeit

Praktische Arbeit oder Aufführung

Referate oder (Gruppen-) Präsentationen

Essays oder Assignments

Mündliche Prüfung oder Portfolioprüfung

Klausur

Maximal 1 Prüfungsleistung

Maximal 2 Studienleistungen

kompetenzen

kommunikative

wi

reflexivequerschnitts‐kompetenzen

ss

kreflexive

künstlerischeen

kuns

c

nsth

a

t

aft f ht forschung

kompetenzen

kommunikative

wi

reflexivequerschnitts‐kompetenzen

ss

kreflexive

künstlerischeen

kuns

c

nsth

a

t

aft f ht forschung

reflexivekunstwissenschaftallgemeine literaturwissenschaft

phänomenologie der musik

reflexive kompetenz

l d i

theoretische philosophie soziologie

allgemeine geschichte und geschichtskultur

kunstwissenschaft

künstlerische k tchor

orchestermalen und steinmetzen

angewandte philosophie

allgemeine geschichte und geschichtskultur

kompetenzchor schauspiel

instrumentalunterricht und gesang

wissenschaftliches schreiben

kommunikative kompetenz

und gesang composer/artist/ensemble in residencerhetorik 

sprecherziehung  medienkompetenz

künstlerisches schreiben

p gpräsentationspraktiken

konzeption der moderne in den geistes und sozialwissenschaften

aktuelle perspektiven der ästhetik

kontingenzkultur und orientierungspraxis

konzeption der moderne in den geistes‐ und sozialwissenschaften

komödien? beckett ‐ shakespeare ‐ čechov ‐ bernard

projektmanagement und projektreflexion

botanisch‐naturkundliche exkursion

hirnforschung und neurophilosophie

projektmanagement und projektreflexion

zweierlei moral: kant / nietzsche

bild li ik i d k i tanzt! workshop „landschaftsaquarell“

klavier‐workshop

k flikt d k i t

bildungspolitik in der krise tanzt! p q

improvisation & jazz

t i t t lt i b h tü k

schreiben!

konflikt‐ und krisenmanagement

freude am sprechen ‐ lebendige sprache

steinmetzen: neue gestalt aus einem bruchstück

orchester der universität witten/herdecke

rhetorik und wahrheit die weltsicht eines clowns

high heaven hype – comedy‐hörspiel, selbst geschrieben

konzeption der moderne in den geistes und sozialwissenschaften

aktuelle perspektiven der ästhetik

kontingenzkultur und orientierungspraxis

konzeption der moderne in den geistes‐ und sozialwissenschaften

komödien? beckett ‐ shakespeare ‐ čechov ‐ bernard

projektmanagement und projektreflexion

botanisch‐naturkundliche exkursionachsenseminareorganisation der seminare:

hirnforschung und neurophilosophie

projektmanagement und projektreflexion

zweierlei moral: kant / nietzsche

bild li ik i d k i tanzt! workshop „landschaftsaquarell“

klavier‐workshopthemenorientierte

k flikt d k i t

bildungspolitik in der krise tanzt! p q

improvisation & jazz

t i t t lt i b h tü k

schreiben!problemorientierte

konflikt‐ und krisenmanagement steinmetzen: neue gestalt aus einem bruchstück

orchester der universität witten/herdecke

tandemseminarefreude am sprechen ‐ lebendige sprache

rhetorik und wahrheit die weltsicht eines clowns

dialogorientiertorganisation der lehre:

high heaven hype – comedy‐hörspiel, selbst geschrieben

ideale von geistiger freiheit, wissenschaftlicher wissbegierde und eigenständigem, verantwortungsbereitem engagement haben das intellektuelle profil der universität witten/herdecke seit ihrer gründung geprägt. die fakultät für das studium fundamentale trägt zur spannungsreichen lebendigkeit dieser Ideale wesentliches bei: sie gestaltet den freiheitsraum für die studierenden aller an der universität vertretenen fachrichtungen, sich in ungewohnter methodischer reflexion 

b ld h d d f h kauszubilden, ihre verständigungs‐ und organisationsfähigkeit zu verbessern und eine vielfalt an künstlerischen prozessen und 

d k ö li hk it f h d t di f d t lausdrucksmöglichkeiten zu erfahren. das studium fundamentale ist eine die lernenden und lehrenden zur freiheit ermutigende, fachliche q alität nd persönliche mündigkeit anstrebendefachliche qualität und persönliche mündigkeit anstrebende ausbildungsform, deren bedeutsamkeit für arbeit und bildung in der sich abzeichnenden wissens und informationsgesellschaftder sich abzeichnenden wissens‐ und informationsgesellschaft noch zunehmen wird. 

ideale von geistiger freiheit, wissenschaftlicher wissbegierde und eigenständigem, verantwortungsbereitem engagement haben das intellektuelle profil der universität witten/herdecke seit ihrer gründung geprägt. die fakultät für das studium fundamentale trägt zur spannungsreichen lebendigkeit dieser Ideale wesentliches bei: sie gestaltet den freiheitsraum für die studierenden aller an der universität vertretenen fachrichtungen, sich in ungewohnter methodischer reflexion 

b ld h d d f h kauszubilden, ihre verständigungs‐ und organisationsfähigkeit zu verbessern und eine vielfalt an künstlerischen prozessen und 

d k ö li hk it f h d t di f d t lausdrucksmöglichkeiten zu erfahren. das studium fundamentale ist eine die lernenden und lehrenden zur freiheit ermutigende, fachliche q alität nd persönliche mündigkeit anstrebendefachliche qualität und persönliche mündigkeit anstrebende ausbildungsform, deren bedeutsamkeit für arbeit und bildung in der sich abzeichnenden wissens und informationsgesellschaftder sich abzeichnenden wissens‐ und informationsgesellschaft noch zunehmen wird. 

ideale von geistiger freiheit, wissenschaftlicher wissbegierde und eigenständigem, verantwortungsbereitem engagementhaben das intellektuelle profil der universität witten/herdecke seit ihrer gründung geprägt. die fakultät für das studium fundamentale trägt zur spannungsreichen lebendigkeit dieser Ideale wesentliches bei: sie gestaltet den freiheitsraum für die studierenden aller an der universität vertretenen fachrichtungen, sich in ungewohnter methodischer reflexion

b ld h d d f h kauszubilden, ihre verständigungs‐ und organisationsfähigkeit zu verbessern und eine vielfalt an künstlerischen prozessen und 

d k ö li hk it f h d t di f d t lausdrucksmöglichkeiten zu erfahren. das studium fundamentale ist eine die lernenden und lehrenden zur freiheit ermutigende, fachliche q alität nd persönliche mündigkeit anstrebendefachliche qualität und persönliche mündigkeit anstrebende ausbildungsform, deren bedeutsamkeit für arbeit und bildung in der sich abzeichnenden wissens und informationsgesellschaftder sich abzeichnenden wissens‐ und informationsgesellschaft noch zunehmen wird. 

integration in die studiengängedonnerstags keine lehrveranstaltungen an anderen g gfakultäten, reserviert für das studium fundamentale

fakultät für wirtschaftswissenschaften

fakultät für kulturreflexion

kreditierte leistungsnachweise die in die gesamtnote einfließen3

8 bis 40 creditpoints kulturreflexionüberwiegend kreditierte leistungsnachweise die in die 

8 bis 40 creditpointsmax. ca. 20 % der studienleistung

fakultät für gesundheit8 teilnahmenachweise2 leistungsnachweise

gesamtnote einfließen

24 creditpointsca. 15 % der studienleistung2 leistungsnachweise

ca. 10 % der studienleistung

zum teil vorgegebene k b i hkompetenzbereiche

„im studium fundamentale wurde mir deutlich, wie die beschränktheit der eigenen person und fachdisziplin überwunden und die universität im sinne dereigenen person und fachdisziplin überwunden und die universität im sinne der ‚universitas‘ ihrem bildungsauftrag näher kommen kann“

torsten wingenter, alumnus der wirtschaftsfakultät

„man lernt, es gibt außer seinem eigenn super spannenden bereich noch viele andere interessante themen und blickwinkel“

daniela morner, alumna der fakultät für medizin

„das studium fundamentale war für mich neben einer erfreulichen„das studium fundamentale war für mich neben einer erfreulichen horizonterweiterung auch immer eine grundlegende perspektivenwechsel‐schulung“

dr. björn steffen, alumnus der fakultät für medizin

„die im studium fundamentale erworbene fähigkeit zur kritischen reflexion ist heute i i t ti b t dt il i f h i d t di f d t l

j ,

ein integrativer bestandteil meiner forschungspraxis. das studium fundamentale fördert evolution durch zumutung. ich kenne keine andere universität in europa und nordamerika, die ihre studenten so intensiv dazu anregt, über die grenzen fachwissenschaftlicher selbstverständlichkeit hinaus zu denken“fachwissenschaftlicher selbstverständlichkeit hinaus zu denken

prof. markus gießler, alumnus der wirtschaftsfakultät

ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft undStudium Generale

1 04.03.2010KIT – Universität des Landes Baden-Württemberg undnationales Forschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft

ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft undStudium Generale

www.zak.kit.edu

Studium Generale und überfachliches Lehrangebot am

ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaftund Studium Generale

Dr. Jochen BerendesKoordination der Lehre am ZAK

ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft undStudium Generale

2 04.03.2010 Dr. Jochen Berendes

Studium Generale und überfachliches Lehrangebot am ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft undStudium Generale

Öffentliche Wissenschaft

Studium Generale

Qualifikationsmodule

Begleitstudium „Angewandte Kulturwissenschaft“

Wahlpflichtbereich Schlüsselqualifikationen (SQ)

ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft undStudium Generale

3 04.03.2010 Dr. Jochen Berendes

Öffentliche Wissenschaft

• Colloquium Fundamentale

• Karlsruher Gespräche

• KIT im Rathaus

• Internationales Forum

• Jean Monnet Keynote Lecture

• Europäische Kulturtage

ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft undStudium Generale

4 04.03.2010 Dr. Jochen Berendes

Öffentliche Wissenschaft

• Colloquium Fundamentale (ca. 8 Veranstaltungen je Semester zu einem Thema –Beispiel:„Herausforderung Demokratie“)

• Karlsruher Gespräche (mehrtägige Veranstaltungsreihe, einmal im Jahr zu einemThema – Beispiel: „Organisierte Kriminalität“)

• KIT im Rathaus (jedes Semester)

• Internationales Forum(verschiedene Formate: Vorträge, Diskussionen etc.)

• Jean Monnet Keynote Lecture(einzelne Vorträge mit Europa-Schwerpunkt)

• Europäische Kulturtage(Symposion, jedes zweite Jahr mit einem besonderen Schwerpunkt – Beispiele: Ungarn, Rom, Russland)

ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft undStudium Generale

5 04.03.2010 Dr. Jochen Berendes

Das Studium Generale-Lehrangebot:

Interdisziplinäre Themenfelder:Mensch & GesellschaftNatur & TechnikKultur & MedienWirtschaft & RechtPolitik & Globalisierung

zusätzlich:EinblicksveranstaltungenBasiskompetenzen & EDVKreativitätswerkstättenOrchester & Chor

ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft undStudium Generale

6 04.03.2010 Dr. Jochen Berendes

Das Studium Generale-Lehrangebot:

Interdisziplinäre Themenfelder:Mensch & GesellschaftNatur & TechnikKultur & MedienWirtschaft & RechtPolitik & Globalisierung

zusätzlich:EinblicksveranstaltungenBasiskompetenzen & EDVKreativitätswerkstättenOrchester & Chor

Insgesamt 180 Lehrveranstaltungen pro Semester60 aus dem ZAK120 externe Veranstaltungen des KIT

ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft undStudium Generale

7 04.03.2010

Qualifikationsmodule am ZAK und Studium Generale

Dr. Jochen Berendes

Inter-Act Internationalisierung und interkulturelle

Handlungskompetenz

Mekko Medien-Kultur-Kommunikation:

Europäische Medienkultur und Öffentlichkeit

FunD Führungskompetenz und unternehmerisches Denken

DiMa Diversity Management

EURIIS European Integration and Institutional Studies

Studium Generale klassisch (individuelle Schwerpunktbildung)

ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft undStudium Generale

8 04.03.2010

Angewandte Kulturwissenschaft: Die Studienbausteine

Dr. Jochen Berendes

1 Grundzüge moderner Kulturinstitutionen 2 Historische Dimensionen der Kulturpraxis / Kulturelles Erbe3 Medienkommunikation 4 Interkulturelle Kommunikation / Interkulturelles Lernen /

Multikulturalität5 Wissenschaft und Kultur 6 Wertewandel / Verantwortungsethik 7 Kulturpolitik 8 Kultursoziologie / Kulturwissenschaft / Cultural Studies 9 Kulturökonomik / Kulturmanagement 10 Architektur und Stadtplanung als Kulturpraxis 11 Arbeitswissenschaft 12 Theorie und Praxis der Kulturästhetik 13 Allgemeine Ökologie14 Technikentwicklung / Technikgeschichte

ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft undStudium Generale

9 04.03.2010

Aufbau des Begleitstudiums „Angewandte Kulturwissenschaft“

Dr. Jochen Berendes

PraktikumPflichtpraktikum in den Bereichen Kunst, Kultur oder Medien für mindestens 2 Wochen

Ringvorlesung• Pflichtveranstaltung (2 SWS)

• Vorstellung aller 14 Studienbausteine

• Vorlesung findet in jedem WS statt• Teilnahmeschein

Mündliche Prüfung

Voraussetzung:

• 5 Seminarscheine

•Teilnahme an der

Ringvorlesung

• Praktikums-

nachweis

• Prüfungen in 2 der

5 Seminarblöcke

Das Begleitstudium richtet sich an alle Studierenden des KIT und der Staatlichen Hochschule für Gestaltung.

Auflistung aller erbrachten Leistungen

Die Endnote errechnet sich aus den

Seminarnoten und der Prüfungsnote

AbschlussSeminare

• Scheinerwerb in 5 Seminaren aus

den 14 verschiedenen Bausteinen

• Referat und Hausarbeit

ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft undStudium Generale

10 04.03.2010

Initiative des ZAK zur Gründung eines Netzwerks„General Studies International“, 27.11.2009

Dr. Jochen Berendes

Drs. Machiel KeestraUniversity of Amsterdam

Prof. Michael AdewumiPennsylvania State University, USA

Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von TrothaDirektorin des ZAK

ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft undStudium Generale

11 04.03.2010

Netzwerk „General Studies International“Über 20 Universitäten sind bereits beteiligt:

Dr. Jochen Berendes

Rheinisch Westfälische Technische Hochschule (RWTH) Aachen

Technische Universität Brandenburg Cottbus

Leopold Franzens Universität, Innsbruck

Universität Wien

Universität Bern

Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Alanus-Hochschule Alfter

Universität Düsseldorf

Bucerius Law SchoolHochschule für Rechtswissenschaften, Hamburg

TU Ilmenau

TU Kaiserslautern

Universität Leipzig

Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Technische Universität München (TUM)

Universität Ulm

Hochschule Zittau/ Görlitz

Penn State University, Pennsylvania, USA

TU Dortmund

University of Amsterdam

Hochschule Karlsruhe Technik und Wirtschaft

Universität Witten/Herdecke

ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft undStudium Generale

12 04.03.2010 Dr. Jochen Berendes

KIT Scientific PublishingNeuerscheinung: