6
der Geschäftsführung oder dem Qualitätsmanagement anrufen, um einen Gesprächstermin zu bekom- men, dann wird der nicht für in zweieinhalb Monaten verabredet, sondern noch am selben Tag oder Einen schönen guten Tag, was waren das wieder für span- nende Minuten und Sekunden bei den Olympischen Winter- spielen in Pyeongchang: Gold für Aljona Savchenko und Bru- no Massot im Eiskunstlauf. Sil- ber für das Team Karl Geiger, Stephan Leyhe, Richard Freitag, Andreas Wellinger im Skisprin- gen. Oder die Überraschungs- Bronzemedaille im Rodel Ein- sitzer für Johannes Ludwig. 14 Gold, zehn Silber, sieben Bronze - das ist die Medaillen- ausbeute von Team D bei den 23. Olympischen Winterspielen. Teils erhofft, teils unerwartet. Das Schöne am Team-Sport ist, etwas gemeinsam zu erleben, eine Herausforderung zusam- men zu meistern und sowohl die Erfolge als auch die Niederla- gen in der Gruppe zu verarbei- ten. Getreu dem Motto: Du bist nicht allein. Geteiltes Leid ist hal- bes Leid, geteilte Freude ist dop- pelte Freude. Kein Wunder, dass viele Men- schen geradezu heiß darauf sind, gemeinsam mit anderen zum Erfolg zu gelangen. Wichtig dabei ist das Händchen des Trainers, des Kapitäns oder des Chefs, ein Team für die jeweili- gen Herausforderungen zusam- menzustellen: Nicht immer geht es um den Platz auf dem Treppchen. Im Klinikalltag zum Beispiel. Aber um den größt- möglichen Erfolg für den Pa- tienten geht es immer. Dr. Bernd Sauer scheint das zu gelingen. Lesen Sie, wie der Chefarzt der Orthopädie/Unfallchirurgie mit seinem Team den Operations- alltag im Krankenhaus Witt- mund meistert (S. 1 - 3). Auch unsere Partnerfirma implantcast North America in New Orleans ist vom Team-Spirit begeistert (S. 6). Mit freundlichen Grüßen Jens Saß TICKER: Sie sind Chefarzt des Kompetenzzentrums für Orthopä- die und Unfallchirurgie, Hand- und Fußchirurgie und Sportmedizin am Krankenhaus Wittmund. Wann ha- ben Sie gemerkt, dass Sie sich der Orthopädie und Chirurgie widmen wollen? Sauer: Ich habe in Gießen zu- nächst Ingenieurwissenschaften studiert und bin Maschinenbau- Ingenieur. Während meiner Diplom- arbeit hatte ich einen Kommilito- nen, der hat seine Doktorarbeit in Medizin über den Fixateur externe geschrieben. Das hat mich so faszi- niert, dass ich zum Leidwesen mei- ner Eltern angefangen habe, auch noch Medizin zu studieren. Mein Maschinenbau-Studium hatte ja auch etwas mit Fräsen, Bohren und Gewindeschneiden zu tun… Da war dann der Weg gebahnt für diese technische Variante in der Medizin. Das Internistische lag mir nicht wirk- lich. Ich wollte lieber etwas zum Anfassen haben. Ich komme von der unfallchirurgi- schen Seite. Den Grundstein für die Orthopädie hat mein früherer Chef, Dr. Hans-Joachim Walde, am Nord- west-Krankenhaus in Sanderbusch gelegt. Und von dort kennen wir uns alle: Dirk Burgdorf, Konstantin Müller und Dr. Steffen Hinz. TICKER: „Krankenhaus Wittmund - gut aufgehoben“ ist der Slogan Ihres Hauses. Welchen Vorteil bietet ein kommunales Krankenhaus für den Patienten? Sauer: Das heißt, wir sind ein klei- nes und familiäres Haus, in dem die Wege relativ kurz sind. Wir als Ärzte können auch mit der Verwaltung auf Augenhöhe kommunizieren. Wir können unsere eigenen Vor- stellungen gut einbringen. Wir zie- pädie-Team zum Endoprothesen- Zentrum zertifiziert. Ich habe in Wittmund 2003 angefangen, die Kollegen Burgdorf und Müller ka- men 2007 und Dr. Hinz kam vor drei Jahren dazu. Und wenn wir bei EPORE ® DEFEKTFÜLLER Wie tragfähig die Verankerungs- basis bei Knie-Endoprothesen ist Seite 3 IMPLANTCAST NORTH AMERICA Wie eine generelle FDA-Zulas- sung für weitere Produkte mög- lich wird Seite 6 LITIUMCHLORID IM ZUCKERWASSER Wie der natürliche Stoff die Honigbiene von der Varroamilbe befreit Seite 4 Ausgabe 41/April 2018 Jens Saß Geschäftsführer implantcast Fortsetzung Seite 2 Die Frau mit dem Arm im Gips im Treppenhaus zur zweiten Etage ist gar nicht aufzuhalten. Schnurstracks läuft sie auf den Herrn im wei- ßen Kittel zu. Sie hat ihren Operateur erkannt und will freudestrahlend mal eben „moin, moin“ sagen. Das Krankenhaus Wittmund liegt schließlich in Ostfriesland. Und dieser Gruß gehört zum Landstrich, wie der Kluntje Kandis zum Tee. Chefarzt Dr. Bernd Sauer verlang- samt den Schritt - auch seine Kollegen Oberarzt Dirk Burgdorf, Oberarzt Konstantin Müller und Oberarzt Dr. Steffen Hinz. Kurzes Schwätzchen auf dem Gang und „tschüss“. Dann geht das Arzt- Quartett weiter zu den Stationen 3 und 4. „Gut aufgehoben“ ist der Slogan des Kommunalen Krankenhauses mit seinen rund 160 Betten. Etwa 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbei- ter kümmern sich in Wittmund pro Jahr um knapp 9.000 stationäre Patienten. Zeit für die Patienten und gute Laune wird hier groß geschrieben. Das schätzen die Menschen an der Küste. Es gibt sogar welche, die für eine Operation im Krankenhaus Wittmund extra aus Nordrhein-Westfalen anreisen, weil das Ärzte-Team im Kompetenz- zentrum für Orthopädie so nett ist und die Ergebnisse so gut sind. Als wesentlichen Grund dafür nennt Chefarzt Sauer neben der indivi- duellen Erfahrung das absolute Vertrauen innerhalb des Teams, das über Jahre gewachsen ist. Und Oberarzt Müller ergänzt schmunzelnd: „Wir verbringen als Kollegen mehr Zeit gemeinsam im OP, als mit unseren Frauen zuhause!“ Montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr ist es wieder so weit. Jede Woche. hen an einem Strang. Das Team- work in der Leitungsebene spiegelt sich im Teamwork auf der Station wider. Ärzte, Schwestern, Physio- therapeuten - alle gehören dazu. Und so wurden wir auch als Ortho- v.l.n.r.: Konstantin Müller, Dr. Bernd Sauer, Dirk Burgdorf, Dr. Steffen Hinz Moin, moin, Herr Doktor Ticker 41. Ausgabe_Layout 1 29.03.18 08:36 Seite 1

sung für weitere Produkte mög- Moin, moin, Herr Doktor · OKTOPUS-ARME MIT EIGENLEBEN in derselben Woche. ... dererseits setzten sich die Saug - näpfe nicht auf Oktopushaut fest

  • Upload
    voanh

  • View
    233

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

der Geschäftsführung oder demQualitätsmanagement anrufen, umeinen Gesprächstermin zu bekom-men, dann wird der nicht für inzweieinhalb Monaten verabredet,sondern noch am selben Tag oder

Einen schönen guten Tag,was waren das wieder für span-nende Minuten und Sekundenbei den Olympischen Winter -spie len in Pyeongchang: Goldfür Aljona Savchenko und Bru -no Massot im Eiskunstlauf. Sil -ber für das Team Karl Geiger,Stephan Leyhe, Richard Freitag,Andreas Wellinger im Ski sprin -gen. Oder die Überraschungs-Bronzemedaille im Rodel Ein -sitzer für Johannes Ludwig.

14 Gold, zehn Silber, siebenBronze - das ist die Medaillen -aus beute von Team D bei den23. Olympischen Winterspielen.Teils erhofft, teils unerwartet.Das Schöne am Team-Sport ist,etwas gemeinsam zu erleben,eine Herausforderung zusam-men zu meistern und sowohl dieErfolge als auch die Nieder la -gen in der Gruppe zu verarbei-ten. Getreu dem Motto: Du bistnicht allein. Geteiltes Leid ist hal-bes Leid, geteilte Freude ist dop-pelte Freude.

Kein Wunder, dass viele Men -schen geradezu heiß daraufsind, gemeinsam mit anderenzum Erfolg zu gelangen. Wichtigdabei ist das Händchen desTrainers, des Kapitäns oder desChefs, ein Team für die jeweili-gen Herausforderungen zusam-menzustellen: Nicht immer gehtes um den Platz auf demTreppchen. Im Klinikalltag zumBeispiel. Aber um den größt-möglichen Erfolg für den Pa -tienten geht es immer. Dr. BerndSauer scheint das zu gelingen.Lesen Sie, wie der Chefarzt derOrthopädie/Unfall chirurgie mitseinem Team den Operations -alltag im Kranken haus Witt -mund meistert (S. 1 - 3). Auchunsere Partnerfirma implantcastNorth America in New Orleansist vom Team-Spirit begeistert(S. 6).

Mit freundlichen Grüßen

Jens Saß

TICKER: Sie sind Chefarzt desKompetenzzentrums für Orthopä -die und Unfallchirurgie, Hand- undFußchirurgie und Sportmedizin amKrankenhaus Wittmund. Wann ha -ben Sie gemerkt, dass Sie sich derOrthopädie und Chirurgie widmenwollen?

Sauer: Ich habe in Gießen zu -nächst Ingenieurwissenschaftenstudiert und bin Maschinenbau-Ingenieur. Während meiner Diplom -arbeit hatte ich einen Kommilito -nen, der hat seine Doktorarbeit inMedizin über den Fixateur externegeschrieben. Das hat mich so faszi-niert, dass ich zum Leidwesen mei-ner Eltern angefangen habe, auchnoch Medizin zu studieren. MeinMaschinenbau-Studium hatte jaauch etwas mit Fräsen, Bohren undGewindeschneiden zu tun… Da wardann der Weg gebahnt für diesetechnische Variante in der Medizin.Das Internistische lag mir nicht wirk-lich. Ich wollte lieber etwas zumAnfassen haben.

Ich komme von der unfallchirurgi-schen Seite. Den Grundstein für dieOrthopädie hat mein früherer Chef,Dr. Hans-Joachim Walde, am Nord -west-Krankenhaus in Sanderbuschgelegt. Und von dort kennen wiruns alle: Dirk Burgdorf, KonstantinMüller und Dr. Steffen Hinz.

TICKER: „Krankenhaus Wittmund -gut aufgehoben“ ist der SloganIhres Hauses. Welchen Vorteil bietetein kommunales Krankenhaus fürden Patienten?

Sauer: Das heißt, wir sind ein klei-nes und familiäres Haus, in dem dieWege relativ kurz sind. Wir als Ärztekönnen auch mit der Verwaltungauf Augenhöhe kommunizieren.Wir können unsere eigenen Vor -stellungen gut einbringen. Wir zie-

pädie-Team zum Endoprothesen-Zentrum zertifiziert. Ich habe inWittmund 2003 angefangen, dieKollegen Burgdorf und Müller ka -men 2007 und Dr. Hinz kam vordrei Jahren dazu. Und wenn wir bei

EPORE® DEFEKTFÜLLER

Wie tragfähig die Verankerungs -basis bei Knie-Endoprothesen ist

Seite 3

IMPLANTCAST NORTHAMERICA

Wie eine generelle FDA-Zulas -sung für weitere Produkte mög-lich wird Seite 6

LITIUMCHLORID IMZUCKERWASSER

Wie der natürliche Stoff dieHonigbiene von der Varroamilbebefreit Seite 4

Ausgabe 41/April 2018

Jens SaßGeschäftsführer implantcast

Fort

setz

ung

Sei

te 2

Die Frau mit dem Arm im Gips im Treppenhaus zur zweiten Etage istgar nicht aufzuhalten. Schnurstracks läuft sie auf den Herrn im wei-ßen Kittel zu. Sie hat ihren Operateur erkannt und will freudestrahlendmal eben „moin, moin“ sagen. Das Krankenhaus Wittmund liegtschließlich in Ostfriesland. Und dieser Gruß gehört zum Landstrich,wie der Kluntje Kandis zum Tee. Chefarzt Dr. Bernd Sauer verlang-samt den Schritt - auch seine Kollegen Oberarzt Dirk Burgdorf,Oberarzt Konstantin Müller und Oberarzt Dr. Steffen Hinz. KurzesSchwätzchen auf dem Gang und „tschüss“. Dann geht das Arzt-Quartett weiter zu den Stationen 3 und 4.

„Gut aufgehoben“ ist der Slogan des Kommunalen Krankenhausesmit seinen rund 160 Betten. Etwa 400 Mitarbeiterinnen und Mit ar bei -

ter kümmern sich in Wittmund pro Jahr um knapp 9.000 stationärePatienten. Zeit für die Patienten und gute Laune wird hier großgeschrieben. Das schätzen die Menschen an der Küste. Es gibt sogarwelche, die für eine Operation im Krankenhaus Wittmund extra ausNordrhein-Westfalen anreisen, weil das Ärzte-Team im Kompe tenz -zentrum für Orthopädie so nett ist und die Ergebnisse so gut sind.

Als wesentlichen Grund dafür nennt Chefarzt Sauer neben der indivi-duellen Erfahrung das absolute Vertrauen innerhalb des Teams, dasüber Jahre gewachsen ist. Und Oberarzt Müller ergänzt schmunzelnd:„Wir verbringen als Kollegen mehr Zeit gemeinsam im OP, als mitunseren Frauen zuhause!“ Montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr ist eswieder so weit. Jede Woche.

hen an einem Strang. Das Team -work in der Leitungsebene spiegeltsich im Teamwork auf der Stationwider. Ärzte, Schwestern, Physio -the rapeuten - alle gehören dazu.Und so wurden wir auch als Or tho -

v.l.n.r.: Konstantin Müller, Dr. Bernd Sauer, Dirk Burgdorf, Dr. Steffen Hinz

Moin, moin, Herr Doktor

Ticker 41. Ausgabe_Layout 1 29.03.18 08:36 Seite 1

BAKTERIEN AUF SANDKÖRNENWährend exponierte Flächen fastunbesiedelt sind, tummeln sichBakterien in Rissen und Kuhlen.Wenn Sandkörner herumgewirbeltwerden, finden sie in winzigenEinbuchtungen ein sicheres Plätz -chen. Nach Angaben der Forschergleicht sich mehr als die Hälfte derBakterien auf allen Sandkörnern:Auf nur 17 Körnern waren 71 Pro -zent der gesamten Vielfalt im Sedi -ment zu finden. Quelle: The ISME Journal

OKTOPUS-ARME MIT EIGENLEBEN

in derselben Woche. Davon profitie-ren letzten Endes unsere Patienten.

TICKER: Mit rund 400 Arbeits plät -zen ist das Krankenhaus Wittmundein beachtlicher Wirtschaftsfaktorin der Region. Werden Sie in Zu -kunft weiter expandieren – vielleichtsogar im Bereich Orthopädie?

Sauer: Ein monostrukturiertesKran kenhaus nur für die Ortho pä -die halte ich nicht für zielführend.Denn wenn beispielsweise die En -do prothesen-DRGs abgewertetwer den, hat man als Krankenhausein großes Problem. Man sollte viel-mehr breit aufgestellt sein!

Burgdorf: Ansonsten operieren wirsehr viele Endoprothesen. 2017waren es etwa 650. Davon sind 10Prozent Revisionen, also Wechsel-Prothesen. Tendenz steigend. Undfür diese Wechsel haben wir inzwi-schen mit dem ImplantatsystemACS® SC eine Prothese gefunden,die die Arbeit für den Operateur an -genehm und für den Patienten effi-zient macht.

„Das Teamwork in derLeitungsebene spiegelt

sich im Teamwork auf derStation wider. Ärzte,

Schwestern, Physio the ra -peuten – alle gehören

dazu. Und so wurden wirauch als Orthopädie-Team

zum Endoprothesen-Zentrum zertifiziert.“

TICKER: Welche Endoprothesen-Operationen sind Ihr Alltags ge -schäft?

Sauer: Hüfte und Knie etwa zu glei-chen Teilen. Wir operieren rund300 Hüften und etwa 350 Knie ge -lenke im Jahr. Dazu kommen nochetliche Schultern und Ellenbogen -alles, was so endoprothetisch zuversorgen ist. Im Krankenhaus Witt -mund arbeiten auch noch drei Fuß-Chirurgen. Wir stürzen uns also

müssen wir in der nächsten Zeiteine entsprechende Revisions-En -do prothetik anbieten. Und auf dieseSpezialisierung richten wir unserAugenmerk.

TICKER: Wo liegen für Sie und dasTeam die Herausforderungen beiOpe rationen?

Burgdorf: Jede Operation ist eineHerausforderung. Es ist ja nicht so,dass wir am Fließband operieren.Wir freuen uns natürlich, wennetwas „einfach“ ist. Aber das ist soeine Sache, wenn man etwas häu-fig macht, dann ist es einfacher, alswenn man es selten macht. Heraus -forderungen sind natürlich dieWechseloperationen.

Sauer: Ich mache nicht nur Knieoder nur Hüften. Ich habe ein gutesTeam und wir arbeiten alle gutzusammen, jeder spielt seinen Part.Ich kann gar nicht alleine 650Prothesen operieren. Ich habe auchnoch administrative Aufgaben. DieJungs sind so fit, die machen dasalles hervorragend.

„Wir haben in Wittmund2003 mit der Knie-Endo -pro thetik angefangen.Damals haben wir dreiKnie implantiert. In denfolgenden Jahren habenwir die Operationszahlenkontinuierlich auf inzwi-

schen 350 künstlicheKniegelenke im Jahr 2017

gesteigert.“

TICKER: Was bedeutet so ein ein-gespieltes OP-Team für den einzel-nen Patienten?

Sauer: Die Kollegen wissen genau,was sie machen. Die Operationensind ein Prozess, der sich immerwiederholt. Die Patienten kommenmal mit der Hüfte, dann mit demKnie und es sind immer die gleichenPersonen, die sie versorgen. Sieken nen uns und sie sind zufrieden.

Seite 2

Am Strand, in Sandwüsten, aufdem Meeresgrund - Sand findetsich überall auf der Welt. DavidProbandt und seine Kollegen amMax-Planck-Institut für MarineMikro biologie in Bremen habenSandkörner vom Meeresboden vorder Insel Helgo land geborgen undmittels Genana lyse auf ihre Be -siedelung mit Bak terien untersucht.Das Ergebnis: Auf einem einzigenSandkorn leben zwischen 10.000und 100.000 Mi kroorganismen.

te Oberfläche zum Ein wachsen. Wirhaben die Erfahrung gemacht,dass die Endoprothesen in allendrei Segmenten verankert sind, epi-physär, metaphysär und diaphysär.Da halten am besten langstieliggeschaftete Prothesen, die gekop-pelt sind und die Kraft übertragungüber den ganzen Schaft bringen.Insbesondere bei Wechselope ra tio -nen, wo in der Me ta physe Defekteaufgetreten sind. Die kann man mitden EPORE® metaphysären Kom -po nenten hervorragend füllen.

TICKER: Das Design der EPORE®

metaphysären Komponenten ist aufdie Implantatsysteme ACS® SC undGenuX® MK abgestimmt. Wann ver-wenden Sie welches Kniesystem?

Hinz: Das ACS® SC operieren wir,wenn beim Patienten die Seiten -bän der noch vorhanden sind. Aberfunktional nicht mehr ganz so gutabstimmbar sind, also bei einemrelativ intakten medialen Seiten -band, das nicht ausgleichbar ist.Und das GenuX® MK verwenden

noch bis zu einer Stunde nach demAbtrennen aktiv und kann sich mitseinen Saugnäpfen an die Glas -schei be des Aquariums heften. An -dererseits setzten sich die Saug -näpfe nicht auf Oktopushaut fest.Dieses Selbst-Ver meidungs-Systemkann der Kra ke aber bewusst aus-schalten: Im Ver such griffen Okto -pusse willentlich nach dem abge-trennten Ok to pusarm und zogenihn zu sich heran.

Quelle: Bild der Wissenschaft

+++ NEWSTICKER +++ NEWSTICKER +++ NEWSTICKER +++ NEWSTICKER +++ NEWSTICKER +++ NEWSTICKER +++ NEWSTICKER +++ NEWSTICKER +++ NEWSTICKER +++

Die acht Tentakel des Kraken grei-fen in alle möglichen Richtungen,verknoten sich aber nicht, nicht mitsich selbst und auch nicht mit denFangarmen anderer Oktopusse.Die Oktopushaut besitzt einen Sig -nal stoff, der die Saugnäpfe deakti-viert. Das hat Guy Levy mit seinenKollegen an der Hebrew Universityin Jerusalem herausgefunden. Siebeobachteten, wie abgetrennte Ok -to pusarme auf Oktopushaut reagie-ren. Ein amputierter Tentakel ist

Dr. Bernd SauerGeboren 1953 in Wallroth

1973 - 1977• Fachhochschulstudium Energie-

und Wärmetechnik mit AbschlussDipl. Ing.

1977 - 1983• Medizinstudium in Mainz,

Approbation1984 - 1988• Assistenzarzt Allgemeinchirurgische

Klinik/Unfallchirurgische KlinikNordwest-KrankenhausSanderbusch

1988 - 1992• Assistenzarzt Allgemeinchirurgische

Klinik Herzogin-Elisabeth-HeimBraunschweig

1991• Arzt für Chirurgie1992 - 1993• Assistenzarzt Unfallklinik

Friederikenstift Hannover1993• Assistenzarzt Unfallchirurgische Klinik

Nordwest-Krankenhaus Sanderbusch/Zusatzbezeichnung Rettungsmedizin

1993 - 1994• Oberarzt Klinik für Unfall- und

Wiederherstellungschirurgie Nordwest-Krankenhaus Sanderbusch

1994 - 1995• Weiterbildungsstipendium/

Assistenzarzt Klinik für Handchirurgieund plastische ChirurgieFriederikenstift Hannover;Zusatzbezeichnungen: Handchirurgie/Sportmedizin/Unfallchirurgie

1995 - 2003• Oberarzt Klinik für Unfall-, Hand- und

Wiederherstellungschirurgie Nordwest-Krankenhaus Sanderbusch

2003 - 2008• Oberarzt Chirurgische Abteilung

Krankenhaus Wittmundseit 1.11.2008• Chefarzt Kompetenzzentrum für

Orthopädie und Unfallchirurgie, Hand-und Fußchirurgie, SportmedizinKrankenhaus Wittmund

nicht nur auf die Endoprothetik.Trotzdem ist und bleibt die Endo -pro thetik das Standbein dieserAbteilung.

„Für diese Wechsel habenwir inzwischen mit dem

Implantatsystem ACS® SCeine Prothese gefunden,

die die Arbeit für denOperateur angenehm undfür den Patienten effizient

macht.“

TICKER: Was in Bad Reichenhalldie Frakturen beim Klettern oderSki fahren sind, sind in Wittmunddie Verletzungen beim Kite-Surfen -stimmt das, gibt es die „Küsten frak -tur“?

Müller: Ja und zwar passiert dieweniger beim Kite-Surfen als viel-mehr beim Fahrradfahren. Wennbeispielsweise etwas ältere Urlau -ber zuhause nicht Rad fahren, abermeinen, hier oben im Norden amDeich fährt „man“ eben Rad. Unddann stürzen sie. Die brechen sichalles: Hand, Hüfte, Schulter… typi -sche Freizeit-Sport-Verletzun gen.

TICKER: Wie ist in Ihrem Haus dieprozentuale Verteilung Primärver -sorgung/Revision?

Sauer: Die Revisionen machen inunserer Abteilung einen Anteil vonzehn Prozent aus. Wir haben inWittmund 2003 mit der Knie-Endo -prothetik angefangen. Damals ha -ben wir drei Knie implantiert. In denfolgenden Jahren haben wir dieOperationszahlen kontinuierlich aufinzwischen 350 künstliche Knie ge -lenke im Jahr 2017 gesteigert. Hierwar ein deutlicher Bedarf und unse-re Abteilung ist in die richtige Lückegestoßen.

So war das auch mit den Hüft-En -do prothetik-Zahlen. Und nach etwa15 Jahren kommen die Patientenzum Wechsel. Und dieser Bergkommt so langsam auf uns zu. Da

Müller: Als Team arbeiten heißtaber auch, dass wir uns ohne großeWorte verstehen und verständigenkönnen. Für die Patienten erscheintalles aus einem Guss. Das machtTeamwork aus. Und letzten Endesstimmen die Patienten ab, wo siehingehen.

TICKER: Wie groß ist der Einzugs -bereich des Krankenhauses inWittmund?

Sauer: Von der Wesermarsch bisins Ammerland und hoch zu denInseln.

TICKER: Kommen wir ganz prak-tisch zu den Operationen: DieEPORE® metaphysären Kompo nen -ten dienen als Aug mente, um Kno -chendefekte zu füllen und eine sta-bile Auflagefläche für die Implan ta -tion einer Knieendo prothese herzu-stellen. Was schätzen Sie an die-sem Produkt?

Hinz: Die EPORE® metaphysärenKomponenten haben eine geeigne-

Ticker 41. Ausgabe_Layout 1 29.03.18 08:36 Seite 2

Seite 3

wir, wenn die Seitenbänder nichtsmehr leisten können, oder wenn sieweg sind, zum Beispiel bei De fek ten.

TICKER: Wie geht es weiter mit derKnie-Endoprothetik am Kranken -haus Wittmund?

Sauer: Die Zukunft liegt in der Knie-Endoprothetik und ich glaube, dasswir hier bei den Wechsel-Opera -tionen ein großes Potential haben.Wir werden uns in den nächstenJahren so aufstellen, dass wir in derWechsel-Endoprothetik führendsein werden. Dieses Ziel haben wiruns gesetzt, so dass die Nachbar -krankenhäuser an uns nicht so ein-fach vorbeikommen können…

TICKER: Erinnern Sie sich noch andas erste implantcast-Produkt, mit

Elly Tanaka vom Forschungsinstitutfür Molekulare Pathologie in Wienhat mit ihren Kollegen die gesamteErbinformation des mexikanischenAxolotls entschlüsselt. Der Blick insErbgut des Salamanders soll dasGeheimnis der Gewebereparaturlüften: Wie schafft es der Axolotl,verlorene Gliedmaßen und selbstdurchtrenntes Rückenmark wiedernachwachsen zu lassen. Verliertdas Tier ein Körperteil, wächst ihminnerhalb weniger Wochen ein per-

AXOLOTL-GENOM IST ENTSCHLÜSSELTfekter Ersatz mit Knochen, Muskelnund Nerven an der richtigen Stellenach. Auch Netzhautgewebe wirdrepariert. Die Forscher entschlüs-selten 32 Milliarden Basenpaare.Da mit ist die vollständige Erbin for -mation des Axolotls zehnmal sogroß wie das menschliche Genom.Die Forscher fanden auch mehrereGene, die nur bei Amphibien vor-kommen und in regenerierendemGewebe aktiv sind: Darunter PAX7.

Quelle: Max-Planck-Gesellschaft

TICKER +++ NEWSTICKER +++ NEWSTICKER +++ NEWSTICKER +++ NEWSTICKER +++ NEWSTICKER +++ NEWSTICKER +++ NEWSTICKER +++ NEWSTICKER +++ NEWSTICKE

URALTE LEBENSSPUREN BESTÄTIGTWann gab es die ersten Zellen, wanngenau gab es das erste Leben aufunserem Planeten? Diese Frage istnoch immer ungeklärt. Forscher sindauf indirekte Hinweise angewiesen.Beispielsweise Minerale und chemi-sche Verbindungen, die durch dieTätigkeit von lebenden Zellen entste-hen. Die frühesten halbwegs eindeu-tigen Mikrofossilien will der Wis sen -schaftler William Schopf von derUniversity of California in Los Ange -les bereits 1993 im Gestein des

Pilbara-Kratons im Westen Austra -liens entdeckt haben. Dort findensich rund dreieinhalb Milliarden Jah -re alte feine Verästelungen und Li -nien muster - möglicherweise Ein -schlüsse organischen Materials. DieWissen schaftler haben das für orga-nische Subs tanzen typische Ver -hältnis der stabilen KohlenstoffeIsotope 12 und 13 nachgewiesen. Ver -mutlich handelt es sich bei der fossi-len Mikrobe um ein primitives photo-tropisches Bakterium. Quelle: scinexx.de

dem Sie Patienten versorgt haben?Was hat Sie daran überzeugt?

„Die Zukunft liegt in derKnie-Endoprothetik undich glaube, dass wir hierbei den Wechsel-Ope ra -tionen ein großes Poten -tial haben. Wir werdenuns in den nächsten

Jahren so aufstellen, dasswir in der Wechsel-Endo -

prothetik führend seinwerden.“

Sauer: Wir sind bei Hüftope ra tio -nen auf die Firma implantcast ge -kommen. Wir hatten ein Produkt,mit dem wir nicht ganz so zufriedenwaren. Und ich habe mich mit

einem Kollegen aus Vechta unter-halten, Dr. Jens Hilgenberg. Der warüberzeugt von EcoFit®, und dahaben wir uns von einer implant-cast Außendienstmitarbeiterin die-ses Produkt vorstellen lassen. ImTeam sind wir dann übereingekom-men eine Serie zu operieren. Unddas funktionierte sehr gut.

„Ein Operateur brauchtverlässliche Partner und

exakte Aussagen, was dieLieferung von Produktenbetrifft. Das alles ist beiimplantcast gegeben.“

Burgdorf: Also haben wir gesagt,wenn sich die Hüft-Endoprotheseso gut operieren lässt, warum nichtauch mal ein Knie von implantcast

Das EPORE® Cone Portfolio um -fasst Implantate in verschiedenenDimensionen und Designs für Fe -mur und Tibia, um die Ver sor -gung entsprechend der Größedes Knochendefekts anzupassen.Aufgrund des speziellen Designswerden Kräfte konisch in denKno chen eingeleitet. Die Verbin -dung zwischen dem EPORE®

Cone und der Knieendoprothesewird bei allen Varianten über Kno -chenzement realisiert.

probieren… Wir waren ja auf derSuche nach einem Knie für unsereRevisionen. Und wir sind sehr zu -frieden. Das ACS® SC oder dasGenuX® MK passt für die Patienten,und es passt jeweils auch für unsals Operateure.

Sauer: Wir legen einen großenWert auf die professionelle Betreu -ung durch Außendienstmitarbeiter:Wir melden uns und erwarten auchmöglichst umgehend einen Rück -ruf. Und wenn wir ein Produkt be -nötigen, dann sollte es auch zeitnahbei uns sein. Ein Operateur brauchtverlässliche Partner und exakteAussagen, was die Lieferung vonProdukten betrifft. Das alles ist beiimplantcast gegeben.

TICKER: Gelenkendoprothesen

wer den zumeist implantiert, um ge -schädigten Knorpel zu ersetzen.Dabei wird viel Knochen geopfert.Knorpel wird aber inzwischen er -folgreich gezüchtet. Wann denkenSie, können diese Züchtungen En -doprothesen ersetzen?

Sauer: Das wird noch dauern.Klein flächige Knorpeldefekte sindja heute schon mit Knorpel züch -tungen zu ersetzen. Aber die groß-flächigen mit ihren mechanischenUrsachen - da bin ich skeptisch. Dawerden noch etliche Forschungs -jah re ins Land gehen, bis dieseBehandlungsart flächendeckendsein wird.

TICKER: Herr Dr. Sauer, Herr Burg -dorf, Herr Müller, Herr Dr. Hinz - herz -lichen Dank für das Gespräch.

EPORE®

DefektfüllerMit der Markteinführung derEPORE® Defektfüller im Jahr 2015hat implantcast neue Möglich keitender Implantatverankerung in derRevisionsendoprothetik. Seitdemist eine tragfähige Veran kerungs ba -sis für Knieendo pro the sen im Kno -chen möglich. Zwei unterschiedli-che Prinzipien der Krafteinleitung inden Kno chen, sowie die Möglich -keit der direkten und indirekten Ver -bin dung der EPORE® Defektfüllermit dem Knie implantat schaffeneine optimale Versorgung für jedenPa tienten. Die Verankerung im Kno -chen erfolgt stets über eine Pressfit-Verbindung. Das Implantatportfolioder EPORE® Defektfüller bestehtaus den verschiedenen EPORE®

Cones sowie den EPORE® meta-physären Kom po nenten.

Aktualisierung des Instrumen ta -riums EPORE® Cones kortikalDas Instrumentarium der EPORE®

Cones wurde modernisiert. DieFunktionsweise des neuen Ein -schlä gers ermöglicht die Aufnahmealler Raspeln (femoral und tibial)und sichert ein einfaches Handling.Die zusätzliche Umstellung derRaspeln auf eine zerspanendeFertigung erleichtert die Präpa ra -tion des Knochens für einen best-möglichen Sitz der EPORE® Coneskortikal.

Das neue Instrumentarium ist absofort verfügbar.

EPORE® ConesDie EPORE® Cones kortikal findenbevorzugt bei großen Defekten mitBeeinträchtigung des kortikalenKno chens ihren Einsatz.

Die Dimensionen der EPORE®

Cones metaphysär sind kleiner alsdie der Cones kor tikal, wodurchdie se Implantate vorrangig in denspongiösen Knochen implantiertwerden.

Zusätzlich wurde ein EPORE® Cone

EPORE® metaphysäre KomponentenDie EPORE® metaphysären Kom -po nenten stehen ebenfalls in tibia-ler und femoraler Ausführung zurVerfügung. Im Unterschied zuden EPORE® Cones werden dieEPORE® metaphysären Kompo -nenten direkt mit der Knie endo -prothese verschraubt (tibial) oderkonisch verpresst (femoral). Da -raus ergibt sich eine Spezia li sie -rung für die Implantatsysteme

ACS® MB SC und MUTARS® GenuX®

MK. Das stufenförmige Design derKom po nen ten erzielt eine senk-rechte Kraft einleitung in den Kno -chen.

Die intramedullär und extramedul-lär geführte OP-Technik ermöglichteine formschlüssige Präpa ra tionund somit einen passgenauen Sitzder Komponenten im Kno chen.

KRI und RS Arthrodese in dasSystem aufgenommen, um auchbei der Im plantation der SystemeMUTARS® KRI und MUTARS® RSArthrodese die Stabilität der Im -plantate im Knochen zu erhöhen.

femoral tibial

EPORE® Cone kortikal Anatomisches Design Anatomisches Design3 Höhen: 30, 40 und 50 mm 2 Höhen: 20 und 30 mmje 4 Größen + gestufte Variante (30 mm)

je 4 Größen

EPORE® Cone metaphysär Anatomisches Design Symmetrisches Design4 Größen 4 Größen

EPORE® Cone KRI und RS Gleiche Komponenten für tibial und femoral3 Größen

GenuX® MK mitEPORE® Cones

femoral tibial

EPORE® metaphysäre für ACS® SC: gleiche Komponenten fürKomponenten Anatomisches Design ACS® MB SC und GenuX® MK

4 Größen 4 Größen

für GenuX® MK: (auch erhältlich mitAnatomisches Design integriertem Spacer + 5 mm4 Größen oder + 10 mm)

Ticker 41. Ausgabe_Layout 1 29.03.18 08:36 Seite 3

Seite 4

SENSORENSensoren

sind Messfühler, diephysikalische oder che-

mische Eigen schaften einesSystems erfassen und in elektri-

sche Signale umwandeln. Ein allge-mein bekanntes Bei spiel sindTemperatur-Messfühler. Mit Hilfedieser Signale kann beispielsweisedie Heizung eines Hau ses geregeltund die gewünschte Temperatureingestellt werden. Ein großesAnwendungsfeld für Sen so ren ver-schiedenster Bauart sind Autos.Bis zu 100 Sensoren werden inmodernen Autos eingesetzt, umunter anderem die Temperatur imMotor, den Öldruck, die Achs last,die Drehzahl oder die Füll stän devon Tank, Brems- und Kühlflüs sig -keit zu messen. Dazu kommenSensoren, die dem Fahrer helfen,wie Abstandssensoren für die Ein -parkhilfe, Regensensoren für dieScheibenwischer und viele andere.Es liegt auf der Hand, dass auto-nom fahrende Autos, an denen dieAutohersteller arbeiten, eine großeZahl weiterer Sensoren benötigen.

Ungleich komplexer sind die Pro -zes se in biologischen Systemen.Um in diese Systeme regelnd ein-greifen zu können, müssen die bio-chemischen Prozesse vor allemver standen werden. Dann könnendie Konzentrationen organischerMoleküle gemessen und zur Rege -lung verwendet werden. Hier liegtdas große Anwendungsfeld derBiosensoren.

Ein Biosensor besteht aus einembio chemischen Rezeptor und einemSignalwandler. Der Rezep tor tritt inWechselwirkung mit der zu analy-sierenden Substanz. Dies führt zuVeränderungen der Rezeptor eigen -schaften, wie der Schichtdicke, derBrechzahl oder der elektrischen La - dung. Diese Informationen werdendurch den Signalwandler in einelektrisches Signal umgewandelt,

das dann ein Regler für dieSteuerung des Systems

ver wendet. Un mit tel -bar nach die-

sem Mess vorgang muss der Aus -gangs zustand des Systems wieder-hergestellt werden, um die kontinu-ierliche Messung zu ermöglichen.

Die Komplexität biochemischerProzesse setzt voraus, dass der Re -zeptor sehr spezifisch auf eine ganzbestimmte Substanz reagiert undauch seine Eigenschaften wäh renddes Messvorgangs nicht verändert.

Als biochemische Rezeptoren wer-den Enzyme, Mikroorganismen,Anti körper oder das menschlicheGe nom eingesetzt. Ihre Funktion ent-spricht dem sogenannten „Schlüs -sel-Schloss-Prinzip“. Die chemi-sche Struktur des Rezeptors mussräumlich zur Struktur der zu analy-sierenden Substanz passen. Nur sokönnen beide in Wechsel wir kungtreten. Auf diese Weise erklärt sichdie hohe Selektivität des biochemi-schen Prozesses.

Bereits 1962 wurde ein Biosensorzur Blutzuckerbestimmung entwi -ckelt. Er bestand aus dem EnzymGlucose-Oxidase als Rezeptor undeiner Sauerstoffelektrode als Sig -nal wandler. Durch die katalytischeWirkung des Enzyms wird derBlutzucker oxidiert, was zur Ände-rung der Sauerstoffkonzentrationführt, die als elektrisches Signalgemessen werden kann.

Mit der wachsenden Zahl der be -kannten biochemischen Prozessesteigt auch die Zahl der unter-schiedlichen Biosensoren, weil fürjeden Reaktionsschritt ein spezifi-scher Rezeptor erforderlich ist.

Eine weitere Differenzierung ergibtsich durch verschiedene Mess prin -zipien der Signalwandler. So kön-nen beispielsweise kleinste Masse -änderungen mit Hilfe von Quarz -kris tallen gemessen werden. DieSchwingung eines Quarzes hängtvon seiner Masse ab. Ein mitEnzymen beschichteter Quarzkris -tall kann deshalb als Mikrowaageverwendet werden. Konzentra tions -änderungen von millionstel Prozentsind so erfassbar.

Opti -sche und elek - tri sche Wandler er -weitern das Spektrum.

2010 wurde der Nobelpreis inPhysik für die Herstellung von Gra -phen vergeben. Graphen ist demGraphit ähnlich. Es ist also eineKohlenstoff-Modifikation und bildeteine netzförmige Struktur, die nureine Atomlage stark ist. Graphenist extrem leitfähig, völlig transpa-rent und mechanisch und che-misch sehr stabil. Damit bildet die-ses Material die Basis für einequasi unendliche Palette miniaturi-sierter Biosensoren.

Das Prinzip ist einfach: Graphen-„Plättchen“ werden mit einemEnzym beschichtet, an das nachdem „Schlüssel-Schloss-Prinzip“nur ganz bestimmte Moleküle an -docken können. Mit der Zahl derangedockten Moleküle ändert sichdie Leitfähigkeit von Graphen.Diese Leitfähigkeitsänderungenwer den gemessen, verstärkt undliefern so die Daten für einen ganzspezifischen biochemischen Pro -zess.

Mit miniaturisierten Bio sensorenwird es in Zukunft möglich sein,auch physiologische Pro zessequantitativ zu verfolgen. Diag -nose daten in bisher nichtge kanntem Um fangwer den viele Be rei -che der Me dizinrevolut ionie-ren.

PRINZIP DES BIOSENSORS

BiologischerRezeptor

Signal-wandler

Messwert-anzeige

Graphen-Struktur• Bienenwabenartiges Netz aus

Kohlenstoffatomen• Schichtdicke nur eine Atomlage

STECHMÜCKEN KÖNNEN LERNEN

+++ NEWSTICKER +++ NEWSTICKER +++ NEWSTICKER +++ NEWSTICKER +++ NEWSTICKER +++ NEWSTICKER +++ NEWSTICKER +++ NEWSTICKER +++ NEWSTICKER +++

Zufällig haben Wissenschaftler derUniversität Hohenheim ein Mittelgegen den blutsaugenden Para si -ten im Bienenstock gefunden. DieForscher wollten eine gentechni-sche Methode gegen die Varroa-Milbe testen, bei der milbenspezifi-sche RNA-Schnipsel deren Gen ak -ti vität und Stoffwechsel stören.Dabei handelt es sich um Lithium -chlorid. Erste Tests belegen, dasses den Bienen-Parasiten abtötet,wenn es den Bienen - in Zucker -

MITTEL GEGEN VARROA-MILBEwas ser aufgelöst – gefüttert wird.Im Gegensatz zu bisherigen Be -hand lungsansätzen ist Lithium chlo -rid leicht verfügbar, verträglich undunkompliziert anzuwenden. NachAngaben der Forscher reichen be -reits geringe Mengen, um innerhalbweniger Tage die auf den Bienenaufsitzenden Parasiten abzutöten -ohne Nebenwirkungen für dieBienen. Außerdem lagert sich dasLithiumchlorid auch nicht im Honigab, hieß es. Quelle: Deutsches Bienenjournal

dem mechanischem Schock ge -lernt haben. Wurden die Mückenerneut dem inzwischen bekanntenGeruch ausgesetzt, machten sieeine Biege und flogen von dieserQuelle weg. Für diesen Lern vor -gang war der Nerven-BotenstoffDo pamin wichtig. Nach Meinungder For scher kann dieses Wissenüber die Geruchs- und Lernfähig -keit der Insekten nun zum Her stel -len von Mückenschutz mitteln ge -nutzt werden. Quelle: Bild der Wissenschaft

Ein Forscherteam um Jeffrey Riffelvon der University of Washingtonhat Mücken in einer Maschine kräf-tig durchgerüttelt und damit Vibra -tionen und Schwingungen simu-liert, die eine Mücke erfährt, wennein Mensch versucht, sie zu er -schlagen. Außerdem wurde dasInsekt gleichzeitig mit dem Gerucheiner bestimmten Person konfron-tiert. Anschließende Versuche zeig-ten, dass Mücken den Zusammen -hang zwischen Wirtsgeruch und

X XZB

Ticker 41. Ausgabe_Layout 1 29.03.18 08:36 Seite 4

Seite 5

200 Experten

Das zehnte Treffen für Orthopädieund Orthopädische Chirurgie desUniversitätsklinikums Münster (UKM)hat am 9. Februar Mediziner insMövenpick-Hotel eingeladen. The -men aus dem Bereich Sportortho -pädie waren diesmal Ursachen undTherapien bei Bandscheiben vor -fällen sowie Extremitäten-Ver län ge -rungen bei Kindern. Wissen schaft -licher Lei ter des Frühjahrs sym po -siums war Univ.-Prof. Dr. GeorgGos heger, der Direktor der Klinik fürAllgemeine Orthopädie und Tumor -orthopädie am UKM. Positiv ange-kommen ist bei den Gästen auchder Überblick über das Spektrumder konservativen und operativenOrthopädie seit 2008.

TICKER +++ NEWSTICKER +++ NEWSTICKER +++ NEWSTICKER +++ NEWSTICKER +++ NEWSTICKER +++ NEWSTICKER +++ NEWSTICKER +++ NEWSTICKER +++ NEWSTICKE

Jahrhundertelang war die Wild kat -ze (Felis silvestris silvestris) in denWäldern Europas anzutreffen.Durch Jagd, immer kleiner werden-de Wälder und Krankheiten wurdedas Tier so stark dezimiert, dass diePopulation in Deutschland um1920 sogar kurz vor dem Aus ster -ben stand. Die Verwandten derHauskatze sind noch immer extremselten. Deshalb hat die DeutscheWildtierstiftung die Wildkatze zum„Tier des Jahres 2018“ ernannt.

TIER DES JAHRESForscher schätzen den Bestand inDeutschland aktuell auf rund 6.000Exemplare. Die streng geschützteArt sei auf den Erhalt naturnaherWälder sowie hecken- und gehölz-reiche Kulturlandschaften angewie-sen, hieß es. Wie weit menschlicheAktivität im Wald - Ver kehr aufWaldwegen oder Windenergie an -lagen - das Verhalten und dieLebens be dingungen der Wildkatzebeeinflussen, ist noch nicht er -forscht. Quelle: Deutsche Wildtierstifung

IMMER WENIGER STAREden, Wiesen und Feldern: Der Starfindet nicht mehr genügend Wür -mer und Insekten. Werden bei-spielsweise Nutztiere im Stall gehal-ten, fehlt der Mist auf der Wiese, derInsekten anlockt. Auch gibt es im -mer weniger beerentragende He -cken zwischen den Feldern. An ge -passt hat sich der Star dagegen inder Stadt: Er nutzt Nistkästen undHohlräume an Fassaden zum Nest -bau. In Parks, Friedhöfen und Gär -ten findet er Nahrung. Quelle: NABU.de

Die Zahl der Starenpaare ist nachAngaben des Landesbundes fürVogelschutz in Bayern innerhalbvon zwei Jahrzehnten um eine Mil -lion gesunken. In der Roten Listegilt der Star inzwischen als „gefähr-det“. Der Bestand des Schwarm vo -gels schwankt jährlich zwischen 3und 4,5 Millionen Paaren bundes-weit. In ganz Europa wird der Sta -renbestand auf 23 bis 56 Mil lio nengeschätzt. Grund für den Rück gangist die intensive Nutzung von Wei -

Am Tumormodell: Klinikdirektor Prof. Dr. Georg Gosheger mit seinem Orthopä -die-Team, rechts vom Modell Jens Saß (Foto: UKM/Richter)

New Orleans 2018AAOS

Vom 6. bis 10. März haben sichOrthopäden und Traumatologenaus Nordamerika zum alljährlichenAca demy Meeting in New Orleansgetroffen. implantcast North Ame -rica war bereits zum sechsten Malals Aus steller vertreten, diesmal miteinem 40 Quadratmeter großenMesse stand.

Wegen der räumlichen Nähe be -suchten auch viele lateinamerikani-sche Gäste den größten Ortho pä -dischen Kongress der Welt.

implantcast nutzte die Gelegenheitund lud seine südamerikanischenPartner, Kunden und Interessenten

zu einem Vortrag von Dr. WilliamArbelaez (Chefarzt Ortho pädie amHospital militar Bogotá) ins Muriel-Hotel ein. Gäste aus Ecuador, Me -xiko, Chile, Peru, Argen ti nien, Ko -lumbien und Spanien folgten denAusführungen von Dr. Arbe laez. Erstellte einige sehr interessanteRevisionsfälle aus Kolumbien vor, indenen er implantcast-Pro duk te im -plan tiert hat.Dr. William Arbelaez

beim Frühjahrssymposium

v.l.n.r.: Wendy Ryan, Jens Sass, Andy Hewes

Muriel-HotelLateinamerikanischer Abend

Ticker 41. Ausgabe_Layout 1 29.03.18 08:37 Seite 5

Heute bietet die Prärie-Metropoleihren 1,3 Millionen Bewohnernund allen Gästen ein reges Kultur -leben. Kaum zu glauben, dennangefangen hat alles mit einerBlockhütte in Texas im Jahr 1841.1870 kam die Eisenbahn. Es ent-wickelte sich ein pulsierendesWirtschafts- und Handelszentrumunter dem Einfluss von französi-schen, deutschen, schweizeri-schen und englischen Einwan de -rern. 1930 wurde Erdöl entdeckt.Im äußersten Nordosten von Te -xas stoßen die Baumwoll- undErd ölfelder auf ausgedehnte Prä -rien. Futuristische Bürohoch häu -ser mit Glasfassaden bestimmeninzwischen das Wirtschafts- und

+ NEWSTICKER +++ NEWSTICKER +++ NEWSTICKER +++ NEWSTICKER +++ NEWSTICKER +++ NEWSTICKER +++ NEWSTICKER +++

Seite 6

implantcast GmbHLüneburger Schanze 26D-21614 BuxtehudeTelefon: + 49 4161 744-0Fax: + 49 4161 744-200E-mail: [email protected]äftsleitung: Jens SaßHRB: 120629, TostedtUSt-IdNr.: DE 116463957

„In der Natur wird jetzt die Ge ne ra -tion 2018 gezeugt“, sagt Eva Gorisvon der Deutschen Wildtierstiftung.Wildschweine sind seit Dezemberaktiv, Füchse singen ihrer Angebe -teten heisere Liebeslieder und auchRebhühner praktizieren ein perfek-tes tierisches Speed-Dating. Wild -tiere wie Feldhasen brauchen fürintime Spiele keine ku sche lige Wär -me. Sie bereiten sich seit Jahres -beginn auf dem gefrorenen Ackerauf ihre „Hasen-Hoch zei ten“ vor. Die

ersten hitzigen Box kämpfe findenstatt. Doch es sind nicht dieMännchen, die im Zwei kampf ihreVorderläufe gegeneinander häm-mern. Die Häsin testet beim Boxen,wie stark der Partner in spe ist. Be -steht er die „Box-Prüfung“, darf errammeln. Wenn nicht, sucht sichdie Häsin einen neuen Spar rings -partner. Da die Häsin sich in ner halbkürzester Zeit mehrmals paart,kann ihr Nachwuchs unterschiedli-che Väter haben. Quelle: press24.net

Zutaten• 1 kg Kartoffeln • 4 Steaks (3-5 cm dick) • 1 Lorbeerblatt• 1 Chilischote• 1 EL Butter • 5 EL Olivenöl • 2 EL Pflanzenöl • 1 Zehe Knoblauch • 3 Zweige Rosmarin• 200 g Kräuterbutter

SEX NACH BOXKAMPF

Finanzzentrum von Dallas. In denvergangenen Jahrzehnten hat sicheine Metropolregion ge bildet, dieimmer stärker zusammenwächst:Beleg dafür ist der Dallas/ FortWorth International Airport, derdrittgrößte der Welt - gemessen amPassagierauf kom men, bei Startsund Landungen.

Sport, Kultur, Natur - die Mil lio nen -metropole am Trinity-River bietet je -dem alles. Das Motto: „Big thingshappen here!“ Allein sechs profes-sionelle Sportmann schaf ten stam-men aus Dallas: die Dallas Cow -boys (NFL), die Dallas Mavericks(NBA), die Dallas Stars (NHL), dieDallas Desperados (AFL), FC Dallas(MLS) und die Texas Rangers(MLB).

Dallas hat mehr Einkaufszentrenpro Kopf als jede andere Stadt derUSA. Auch das älteste amerikani-sche Shopping Center, das High -land Park Village ist hier beheimatet.

Das Dallas Arboretum und die bota-nischen Gärten bieten knapp 34Hektar Fläche mit elf üppigenSchau gärten mitten in der Stadt,die das ganze Jahr über in saiso na -len Farben erstrahlen.

und Xpand-Wachstumsprothesenversorgt.

Sämtliche Versorgungen musstendie Sonderzulassung (Compas -sio nate Use) durchlaufen. DieseZu las sung für einzelne Patientenist möglich, da Mitbewerber keinevergleichbaren Produkte anbie-ten. „Jeder dieser Fälle erforderteinen enormen zeitlichen und fi -nan ziellen Aufwand, bis die Zu las -sung vorliegt und die Operationstattfinden kann“, sagt AndyHewes. Ein Zustand der durch die

Das Unternehmen hat seinen Sitzin Dallas, Texas. Aktuell werdenvon hier aus 13 Tumorzentren inden USA beliefert. In Texas lassensich die Strecken mit dem Autobewältigen. Die übrigen Zentrenan der West- und Ostküste und inFlorida erreichen die über ExcelOrthopedics angestellten zwölfMit arbeiter nur mit dem Flugzeug.

Das Team kümmert sich neben denimplantcast-Systemen auch umTrauma-Produkte und sportmedi-zinische Orthesen. Das ge frag -

teste Produkt auf dem US-ame -rikanischen Markt ist MUTARS®

Silber.

Der Geschäftsführer von implantcastNorth America, Andy Hewes, undimplantcast arbeiten seit 2008 da -ran, die Produkte aus Buxtehudeauf den US-amerikanischen Marktzu bringen. Dr. Richard Buch hat2012 die erste MUTARS® Son der -an fertigung in den USA implantiert.Seither wurden mehr als 55 Pa tien -ten mit silberbeschichteten Implan -taten, LUMiC® Beckenteilersätzen

Porterhouse Steakmit Grillkartoffeln

Die räumliche Anordnung von Neu -ronen befähigt die amerikanischeGroßschabe (Periplaneta america-na) Gerüche zu kartieren. Dashaben Wissenschaftler um HiroshiNishino von der Hokkaido Univer si -tät in Sapporo herausgefunden. DieTiere können Gerüche in ihrer Um -welt räumlich wahrnehmen. Regis -trieren die Duftsensoren ihrer An -ten nen beispielsweise einen Sexu -al lockstoff, dann erzeugen die Neu -ronen in ihrem Gehirn aus diesen

In formationen eine dreidimensiona-le Duftkarte. Möglich wird das, weildie Neuronen des Geruchssinnseine räumliche Struktur bilden: Derbei der Schabe für die Wahrneh -mung zuständige Nervenknoten(Ma kro glomerulus) spiegelt dieräumliche Anordnung der Anten -nensensoren wieder: Rezeptoren,die sich auf den Antennen neben-einander befinden, sind im Makro -glomerulus nebeneinander ange-ordnet. Quelle: current biology

Die Steaks entweder auf dem Grilloder im Backofen zubereiten. DieSteaks mit dem Pflanzenöl anbra-ten und auf das Ofengitter legen(80 – 100 Grad) oder einfach diePfanne auf das Gitter stellen. Jenach Dicke 40 Minuten bis eineStunde garen. Die letzten 10Minuten die Hitze auf 170 °Cerhöhen, dann herausnehmen.Die Kräuterbutter zerlaufen lassenund die Steaks damit übergießenund darin wenden.

Die Butter zusammen mit derKnoblauchzehe und dem Ros -marin in eine Pfanne geben undbraun werden lassen. Darin danndie warmgehaltenen Kartoffelnnochmals kurz bei mittlerer Hitzeanbraten.

Steaks und Kartoffeln anrichtenund dazu Barbecuesoße reichen.Dazu einen trockenen Rotweinservieren.

Die Sammlung des Dallas Muse -um of Art zeigt unter anderem US-amerikanische Meisterwerke vonChurch, O’Keeffe und Wyeth, zeit-genössische Kunst von Pollock,Rothko, Warhol, und Lichtensteinsowie europäische und impressio-nistische Werke.

Das Sixth Floor Museum at Dea -ley Plaza berichtet mit Doku men -tar filmen, Fotografien und Arte fak -ten über das tödliche Attentat aufJohn F. Kennedy. Die Momentedes 22. November 1963 sind einwesentlicher Teil der Geschichtevon Dallas.

Die beste Aussicht auf die Stadtgenießt man vom 50. Stockwerkaus in 150 m Höhe vom Re unionTower. Es ist zwar nicht das höch-ste Gebäude der Stadt, aber dashöchste mit öffentlicher Aus -sichts platt form.

implantcast North America

Dallas

Reunion Tower

Andy Hewes

SEX NACH BOXKAMPF SCHABEN RIECHEN DREIDIMENSIONAL

Den Backofen auf 180 °C vorhei-zen. Die Kartoffeln schälen und inkleine Würfel schneiden. Wasseraufkochen, kräftig salzen, ein Lor -beer blatt und die Chilischote hinzu-geben. Kartoffeln ins kochendeWasser geben und 5 - 10 Minutenköcheln lassen.

Wasser und Gewürze abgießen,Kar toffeln auf ein Backblech mitBackpapier geben und mit Olivenölbeträufeln. Etwa 25 Minuten imOfen goldbraun backen. Kartoffelnherausnehmen und warm stellen.

generelle Zulassung der implant-cast-Produkte wesentlich verein-facht wird. Dem bereits zugelasse-nen EcoFit® Hüftsystem (Erst im -plantation am 7. Februar diesesJahres) sollen schnellstmöglich wei-tere folgen. Geplant ist für 2018, dieAnzahl der „sonderzugelassenenVersorgungen“ zu steigern und diegenerelle FDA Zulas sung für weite-re Produktlinien zu erreichen. Para l -lel wird eine DIE-Studie zur klini-schen Verwendung der MUTARS®

Silberbeschichtung durchgeführt.

Sixth Floor Museum

Ticker 41. Ausgabe_Layout 1 29.03.18 08:37 Seite 6