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Themenschwerpunkt: Der Untersee (ab Seite 8) Seglervereinigung Gnadensee Allensbach e.V. SVGA Rundbrief 2009 Mitgliederversammlung am 27. März 2009 im Pfarrheim Allensbach Einladung siehe letzte Seite

SVGA Rundbrief 200916. Mai Ansegeln (mit YCAB) 20. Mai, ab 10:00 Uhr Bootsabnahme (Stedi Allensbach) 21. bis 24. Mai Far Niente „light“, Unterseeausfahrt 20. Juni Erster Lauf zur

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  • Themenschwerpunkt: Der Untersee (ab Seite 8)

    Seglervereinigung Gnadensee Allensbach e.V.

    SVGA Rundbrief 2009

    Mitgliederversammlung am 27. März 2009im Pfarrheim Allensbach

    Einladung siehe letzte Seite

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    Inhaltsverzeichnis SeiteVorwort des Präsidenten 3Veranstaltungsprogramm 2009 4Termine der Jugendabteilung 5Rundbriefthema "Untersee" 8Einladung zu den Mittwochsregatten 9Landesjugendmeisterschaft 2009 10Bootsabnahme 2009 11Kurzurlaub am Untersee 12Untersee Far Niente 15Ankerplätze am Untersee 16Clubmeisterschaft 2009/ Ergebnisse 2008 18Far Niente 2008 20Einladung zur Far Niente 2009 2540-Jahr-Feier 26Einladung zur 39. Einhand 2009 31

    Berichte des Vorstands über das Vereinsjahr 2008Bericht des Präsidenten 32Beschlussvorlage Arbeitsstundenregelung 34Mitgliederverwaltung 35Bericht des Kassiers 37Bericht der Immobilienverwaltung 38Veranstaltungsleiter „Ein Wort aus der Kombüse“ 39Bericht des Takelmeisters 41Bericht des Schatzmeisters 47Bericht der Liegeplatzverwaltung 49Bericht des Regattaleiters 50Bericht der Jugendleitung 52Bericht zur Öffentlichkeitsarbeit 54Niederschrift über die Mitgliederversammlung 2008 55Budget 2009 57Bilanz/ Gewinn- und Verlustrechnung 58Beitrags- und Gebührenordnung 62Mitgliederliste 63SVGA-Adressen 70Einladung zur Mitgliederversammlung 2009 72

    Bitte beachten Sie unsere InserentenSegelmacherei Gutmann 5mdbw://software/netzwerke/hardware 9Roje Boote 11Getränkemarkt Lüber 19Haus Rose 27Zürich Versicherungen 30Pizzaria Gnadensee 34Lauterbach und Unger Finanzdienstleistungen 36Metzgerei Hofmann 40Gradmann Farben 42Aumann Bettenhaus 48Sattlerei Hassler-Gueye 51Jacob Druck 71

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    Sehr geehrte Vereinsmitglieder,

    Die klirrende Kälte hat unser Land derzeit voll im Griff. Die Skifahrer unter uns frönen ihrem Hobby in den Bergen, andere schnal-len sich die Schlittschuhe an. Statt Wenden und Halsen der Segelboote können wir die Kunststücke der Schlittschuhfahrer auf dem See bewundern. Doch bald ist auch die Fastnacht wieder vorbei und schon sieht man wieder Segler an Ihren Booten wer-keln. Die neue Saison steht vor der Tür!

    Die Vorbereitungen dazu laufen im Vor-stand auf vollen Touren. So werden derzeit die Beiträge für den Rundbrief zusammen-gestellt. Sie sollen auf Ihre jährliche Club-zeitung nicht verzichten müssen.

    Mit einem abwechslungsreichen Programm wollen wir auch in diesem Jahr die SVGA für Sie und auch für neue Interessenten wieder attraktiv gestalten.

    Neben bekannten Veranstaltungen haben wir in diesem Jahr z.B. mit der „Far Niente light“ eine neue Idee für Sie geboren.

    Da das Legen und Stellen des Mastes auf dem Weg in den Obersee nicht jedermanns Sache ist, wollen wir eine solche Ausfahrt auf unserem wunderschönen Untersee an-bieten. Machen Sie mit! Eine kleine Unter-seereise in vier Tagen auf eigenem Kiel macht ganz sicher Spaß.

    Der ALETCUP wurde letztes Jahr von allen teilnehmenden Seglern in höchsten Tönen gelobt. Für die 29er-Bootsklasse konnten wir Dank des großen Interesses und der positiven Rückmeldungen eine Höherwer-tung der Regatta erreichen, was die Regat-ta noch attraktiver macht. Zukünftig zählt der ALETCUP neben dem Skiff-Weekend am Alpsee und der Skiff-Regatta am Te-gernsee zu den drei wichtigsten Regatten von insgesamt zehn für diese Bootsklasse in Süddeutschland. Das ist Lohn und An-sporn für uns zugleich!

    Im Herbst haben wir in Allensbach dann wieder eine große Veranstaltung: Die LJM Baden-Württemberg 2009. Zusammen mit den Jollenseglern Reichenau und dem Ra-dolfzeller Yachtclub tragen wir diese Veran-staltung aus. In Allensbach starten die Bootsklassen Teeny, Hobie 16 und 29er. Machen wir ein tolles Segelerlebnis daraus.

    Heuer stehen Neuwahlen zum Vorstand an. Wolf-Dieter Görcke und Jürgen Doserscheiden aus und sollen durch Christoph Zender und Ines Georg ersetzt werden. Ich bitte Sie um eine rege Teilnahme an der Versammlung. Denken Sie daran, dass Ihr Kommen auch ein Ausdruck der Anerken-nung und des Dankes für die umfangreiche Arbeit des Vorstands ist.

    Eine schöne Segelsaison 2009 wünscht Ihnen

    Herzlichst Ihr Klaus Unger, Präsident

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    SVGA Veranstaltungen 200909. Januar Seglerhock - Film Olympia 2008, Bronze für die Peckolt-

    Brüder im 49er.Außerdem Pellkartoffel mit Hering (Clubhaus)

    13. Februar Seglerhock - Seefahrt im 21. Jahrhundert; Jan Rieger be-richtet über das Leben auf einem Containerschiff

    06. März Seglerhock - Segeln in Schweden; Vortag von Christoph Dargel und Ralf Maier

    27. März, 19:30 Uhr Mitgliederversammlung (Pfarrheim)

    03. April Seglerhock - In 80 Minuten um die Erde; Vortrag von Otti Schmid

    25. und 26. April Alet Cup für Teeny und 29er

    16. Mai Ansegeln (mit YCAB)

    20. Mai, ab 10:00 Uhr Bootsabnahme (Stedi Allensbach)

    21. bis 24. Mai Far Niente „light“, Unterseeausfahrt20. Juni Erster Lauf zur SVGA Clubmeisterschaft (mit YCAB)

    04. und 05. Juli Gästesegeln (Seetorfest)

    11. Juli 39. Einhand Untersee Regatta und SVGA Sommerfest

    18. Juli Zweiter Lauf zur SVGA Clubmeisterschaft (mit YCAB)02. bis 14. August 7. Far Niente auf dem Obersee

    09. September Mittwochsregatta - ausgetragen von der SVGA mit Ab-schluss im Clubhaus

    10. bis 13. September LJM Baden-Württemberg 2009 (29er, Teeny und Hobby)

    19. September Dritter Lauf zur SVGA Clubmeisterschaft mit (YCAB)

    26. September Absegeln (mit YCAB)

    06. November Seglerhock

    28. November Weihnachtsfeier

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    Termine SVGA Jugendabteilung 2009 (1)

    März04.03 Mittwoch 17:30 – 18:30 Jugendhauptversammlung im Clubhaus09.03 Montag 17:30 – 18:30 Regatta Theoriekurs im Clubhaus11.03 Mittwoch 17:30 – 18:30 Opti Theoriekurs im Clubhaus16.03 Montag 17:30 – 18:30 Regatta Theoriekurs im Clubhaus17.03 Dienstag 17:00 – 18:00 Kooperation Theoriekurs im Clubhaus19.03 Mittwoch 17:30 – 18:30 Opti Theoriekurs im Clubhaus23.03 Montag 17:30 – 18:30 Regatta Theoriekurs im Clubhaus24.03 Dienstag 17:00 – 18:00 Kooperation Theoriekurs im Clubhaus25.05 Mittwoch 17:30 – 18:30 Opti Theoriekurs im Clubhaus30.03 Montag 17:30 – 18:30 Regatta Theoriekurs im Clubhaus31.03 Dienstag 17:00 – 18:00 Kooperation Theoriekurs im Clubhaus

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    Termine SVGA Jugendabteilung 2009 (2)April01.04 Mittwoch 17:30 – 18:30 Opti Theoriekurs im Clubhaus06.04 Montage 17:30 – 19:30 Teeny Auswintern07.04 Dienstag 17:00 – 18:00 Kooperation Theoriekurs im Clubhaus08.04 Mittwoch 17:30 – 18:30 Opti Theoriekurs im Clubhaus10.04 Freitag 09:30 – 17:30 Ostertraining11.04 Samstag 09:30 – 17:30 Ostertraining12.04 Sonntag 10:00 – 17:30 Ostertraining20.04 Montage 17:30 – 19:30 Warm up Teeny: Start Wassertraining21.04 Dienstag 17:00 – 18:00 Kooperation Theoriekurs im Clubhaus22.04 Mittwoch 17:30 – 19:30 Opti Auswintern25.04 Samstag Alet Cup Teeny/29er26.04 Sonntag Alet Cup Teeny/29er27.04 Montage 17:30 – 19:30 Wassertraining Teeny28.04 Dienstag 17:00 – 19:00 Wassertraining Kooperation29.04 Mittwoch 17:30 – 19:30 Wassertraining OptiMai04.05 Montage 17:30 – 19:30 Wassertraining Teeny05.05 Dienstag 17:00 – 19:00 Wassertraining Kooperation06.05 Mittwoch 17:30 – 19:30 Wassertraining Opti11.05 Montage 17:30 – 19:30 Wassertraining Teeny12.05 Dienstag 17:00 – 19:00 Wassertraining Kooperation13.05 Mittwoch 17:30 – 19:30 Wassertraining Opti18.05 Montage 17:30 – 19:30 Wassertraining Teeny19.05 Dienstag 17:00 – 19:00 Wassertraining Kooperation20.05 Mittwoch 17:30 – 19:30 Wassertraining OptiJuni08.0 Montage 17:30 – 19:30 Wassertraining Teeny09.06 Dienstag 17:00 – 19:00 Wassertraining Kooperation10.06 Mittwoch 17:30 – 19:30 Wassertraining Opti15.06 Montage 17:30 – 19:30 Wassertraining Teeny16.06 Dienstag 17:00 – 19:00 Wassertraining Kooperation17.06 Mittwoch 17:30 – 19:30 Wassertraining Opti22.08 Montage 17:30 – 19:30 Wassertraining Teeny23.06 Dienstag 17:00 – 19:00 Wassertraining Kooperation24.06 Mittwoch 17:30 – 19:30 Wassertraining Opti29.06 Montage 17:30 – 19:30 Wassertraining Teeny

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    Termine SVGA Jugendabteilung 2009 (3)Juli01.07 Mittwoch 17:30 – 19:30 Wassertraining Opti06.07 Montage 17:30 – 19:30 Wassertraining Teeny08.07 Mittwoch 17:30 – 19:30 Wassertraining Opti13.07 Montage 17:30 – 19:30 Wassertraining Teeny15.07 Mittwoch 17:30 – 19:30 Wassertraining Opti20.07 Montage 17:30 – 19:30 Wassertraining Teeny22.07 Mittwoch 17:30 – 19:30 Wassertraining OptiAugust04.08 Dienstag 17:30 – 19:30 Ferientraining für alle Gruppen11.08 Dienstag 17:00 – 19:00 Segelschnupperkurs (Allensbacher Kin-

    derwochen)18.08 Dienstag 17:30 – 19:30 Ferientraining für alle Gruppen25.08 Dienstag 17:30 – 19:30 Ferientraining für alle GruppenSeptember01.09 Dienstag 17:30 – 19:30 Ferientraining für alle Gruppen08.09 Dienstag 17:30 – 19:30 Wassertraining Opti10.09 Donnerstag LJM Teeny/29er/Hobby1611.09 Freitag LJM Teeny/29er/Hobby1612.09 Samstag LJM Teeny/29er/Hobby1613.09 Sonntag LJM Teeny/29er/Hobby1614.09 Montage 17:30 – 19:30 Wassertraining Teeny15.09 Mittwoch 17:30 – 19:30 Wassertraining Opti21.09 Montage 17:30 – 19:30 Wassertraining Teeny23.09 Mittwoch 17:30 – 19:30 Wassertraining Opti28.09 Montage 17:30 – 19:30 Wassertraining Teeny30.09 Mittwoch 17:30 – 19:30 Wassertraining OptiOktober05.10 Montage 17:00 – 19:00 Wassertraining Teeny07.10 Mittwoch 17:30 – 19:30 Einwintern Opti12.10 Montage 17:00 – 19:00 Wassertraining Teeny19.10 Montage 17:00 – 19:00 Teeny EinwinternNovember07.11 Samstag 10:00 – 18:00 Abtauchen in den Winterr,Treffpunkt Rat-

    hausplatz

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    Das diesjährige Motto für den Rundbrief heißt „Der Untersee“.

    Wer den Bodensee wirklich kennenlernen will, sollte auch die Schönheiten des Unter-sees genießen. Das sind stille, schilfum-standene Buchten, Burgen und Klöster, die zwischen uralten Bäumen versteckt liegen, prächtige mittelalterliche Städtchen voll vom Zauber der Vergangenheit. Man findet gute alte Landgasthäuser, kühle Rastplät-ze, dann wieder weite Uferstrecken mit Ge-legenheit zu See– und Sonnenbädern. Selbst die Mühe der Mastlegung, die beim Unterfahren der Konstanzer Brücken für Jollen und Segelyachten nötig ist, wird durch diese besonders reizvolle Bootsreise mehr als entschädigt ...

    So beginnt Otto Mallaun in seinem berühm-ten Bodensee Handbuch das Kapitel „Untersee“. Dieser so gepriesene Teil des Bodensees ist also unser Heimatrevier. Und darüber sollten wir uns immer wieder freuen.

    Im Beitrag „Der kleine Urlaub zwischen-durch“ beschreibt Sabine Rasser einige Möglichkeiten, die das Revier für kleine und größere Segelausflüge bietet. Dabei gibt sie viele Geheimtipps preis (ab S. 12).

    Eine kurze Beschreibung der Ankerplätze und deren Eigenheiten trägt der ausgewie-sene Revierkenner Gerd Weber zum The-ma bei (ab S. 16).

    Neu in diesem Jahr wurde die Far Niente „light“, nämlich eine mehrtägige Untersee-ausfahrt, ins SVGA-Programm aufgenom-men. Nicht zuletzt, um die Schönheiten un-seres Reviers gemeinsam zu erleben. Vie-len Dank dafür an die Initiatoren Hartmut Müller und Thomas Schmutz (Einladung dazu auf Seite 15).Der Untersee hat aber auch seinen festen Platz als Regattabahn. Die Einhand Unter-seeregatta, die in diesem Jahr zum 39. Mal gestartet wird, sei als Beispiel genannt (siehe auch S. 31). Aber auch viele Jollen-klassen kommen jährlich zum Regattase-geln an den Untersee. So wird 2009 sogar die Landesjugendmeisterschaft ausgetra-gen, woran sich auch die SVGA wieder ak-tiv beteiligt (gesonderte Information dazu auf S. 10).

    Umfangreiches Informationsmaterial zu Kultur und Freizeit rund um den Untersee gibt es übrigens bei „Tourismus Untersee e.V.“, wo sich auch die Gemeinde Allens-bach engagiert. „Garten-Rendezvous“, „Klosterspuren“ oder „Literaturlandschaft Untersee“ sind hier die aktuelle Themen 2009. Und nun ...… viel Spaß beim Lesen!

    Wolfgang Plößl

    Der Untersee

    Wolkenstimmung über dem Untersee

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    Auch 2009 sind wieder fünf Regatten ge-plant, die reihum von fünf verschiedenen Segelvereinen um den Gnadensee ausge-richtet werden. Start ist jeweils um 18.00 (Funkzeit).Die SVGA wird, wie bereits im letzten Jahr, die fünfte und letzte Regatta der Serie aus-tragen und im Anschluss den Gesamtsieger im Clubhaus zu feiern. Wer die Abschluss-feiern 2007 und 2008 im Clubheim erlebt hat, wird es sich nehmen lassen, auch 2009 wieder dabei zu sein!Steffen RutzRegattaleiter

    Termine 200913. MaiJollensegler Reichenau (JSR)10. JuniBadische Segler Insel Reichenau (BSIR)

    8. JuliAllensbacher Segler Gemeinschaft (ASG)

    12. AugustYachtclub Insel Reichenau (YCIR)

    9. SeptemberSeglervereinigung Gnadensee Allensbach (SVGA)

    Einladung zu den Mittwochs-Regatten auf dem Gnadensee

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    Liebe Clubmitglieder!

    In diesem Jahr dürfen wir nach 2002 erneut die Landesjugendmeisterschaft austragen. Zusammen mit den Jollenseglern Reiche-nau und dem Yachtclub Radolfzell wollen wir der baden-württembergischen Seglerju-gend eine tolle sportliche Veranstaltung an unserem wunderschönen Gnadensee bie-ten.Vom 10.- 13. September werden die Segler der Klassen „Teeny“, „29er“ und „Hobie 16“ bei uns in Allensbach um Punkte kämpfen.Wir rechnen mit ca. 50 Booten und somit rund 100 aktiven Seglern. Zusammen mit den Begleitern gehen wir von bis zu 150 Personen aus, die wir zu Gast haben wer-den.Zusammen mit den Trailern, Autos und Wohnmobilen werden wir die Veranstaltung nicht am Clubhaus abwickeln können, son-dern auf den Campingplatz „Himmelreich“ ausweichen müssen.

    Selbstverständlich kann so eine Veran-staltung nur mit Ihrer aktiven Unterstüt-zung stattfinden. Diesen Einsatz müssen wir zusätzlich zu den normalen Aufga-ben bewältigen.

    Der Vorstand geht mit gutem Beispiel voran und wird während der Veranstaltung vor Ort sein und kräftig zupacken. Insbesondere die Wasserarbeit wird einen breiten Raum einnehmen: Wir benötigen mehrere Wett-fahrtleiter, eine Menge Regattahelfer und auch Begleitbootfahrer. Nicht zu vergessen natürlich kompetente Leute für das Schiedsgericht.Auch an Land warten vielfältige Aufgaben auf uns: Einweisen, Auskünfte erteilen, Mit-hilfe am Slip, Verköstigung und Vorberei-tung der Siegerehrung seinen als Beispiele erwähnt. Natürlich werden wir in Gesprä-chen mit Richard Schieß klären, welche Aufgaben er mit seiner Campingplatzcrew übernehmen kann. Dennoch wird genü-gend für uns zu tun übrig bleiben.

    Deshalb unser Appell an Sie alle:Helfen Sie mit! Reservieren Sie sich schon heute den Termin im Kalender und kom-men Sie zum Campingplatz.Wir brauchen Sie !!!

    Klaus UngerJörg RutzSteffen Rutz

    Landesjugendmeisterschaft LJM in Allensbach

    Hobie 16 Teeny

    29er

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    Der Termin für die Bootsabnahme ist in die-sem Jahr für die Mitglieder der SVGA am

    Mittwoch, den 20. Mai 2009(einen Tag vor Himmelfahrt)

    Der Beginn der Bootsabnahme ist gegen 10:00 Uhr, da von 08:00 bis 10:00 Uhr die Abnahme für die Boote der Angelsportver-einsmitglieder stattfindet und natürlich jetzt noch nicht bekannt ist, wie viele Boote kommen werden. Zur Abnahme können nur angemeldete Boote berücksichtigt werden. Die Anmeldelisten hängen rechtzeitig im Clubhaus aus und werden ca. zwei Wo-chen vor dem TÜV-Termin dem Schiff-fahrtsamt übergeben.

    Bitte leserlich in die Listen eintragen!

    Und noch eine Information: Für abgasgeprüfte Motoren muss nach wie vor alle drei Jahre eine aktuelle Abgas-nachuntersuchung vorgelegt werden. Für nicht abgasgeprüfte Motoren (z.B. Zweitak-ter) muss alle drei Jahre ein Wartungspro-tokoll einer autorisierten Werkstatt vorge-legt werden, mit dem Service, Ölwechsel usw. nachgewiesen wird.

    Bei Fragen wenden Sie sich bitte anBurkhard Grobbel unterTelefonnummer 07533 / 6572 oderper E-Mail an [email protected]

    Bootsabnahme für Vereinsmitglieder in Allensbach

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    Sabine und Peter mit dem Jollenkreuzer auf dem Untersee

    „Als passionierte Wochenend-Segler könn-tet Ihr doch im Rundbrief über Eure Erfah-rungen am Untersee schreiben“, forderte uns Wolfgang Plößl auf. Deshalb möchten wir hier einen kleinen Überblick über unse-re Lieblingsziele zahlloser Wochenend-törns geben.

    Von unseren Urlauben am Obersee haben wir den Vergleich: Klar, am Obersee kann man die größeren Strecken segeln und der Wind scheint viel konstanter zu wehen. Aber für die Wochenenden ist der Untersee maßgeschneidert.

    Freitagabend, endlich wieder Wochenende! Eine kurze Prüfung der Windbedingungen via Webcam hat uns schon einen Eindruck vermittelt, was uns erwartet. Aber bis wir dann wirklich die Segel oben haben, kommt meistens alles noch mal ganz anders. Wir stellen uns spontan darauf ein und wählen zwischen Steckborn, Radolfzell oder dem Reichenauer Yachthafen, je nach Wind.Natürlich wissen wir auch von Seglerkolle-gen, die zum Beispiel in der Bauernbucht, vor der Mettnau oder vor der Höri im Zeller See ankern – wir aber ziehen einen Platz im Hafen oder am Steg vor.Bei Flaute reicht es manchmal nur bis zur Reichenau. Der Samstagmorgen beginnt mit einer Wanderung zur Bäckerei „Laib & Seele“. Vom Yachthafen am stillen See ent-lang, das ist auch schon ein kleiner Ge-nuss. Auf’s Brötchen drauf gibt’s auf dem

    Rückweg was aus der Fleischerei Dummel, besonders Teufelssalat und Geflügelsalat sind zu empfehlen. Gegenüber, in einer Toreinfahrt werden in der Erdbeerzeit me-galeckere Erdbeeren verkauft – aber das wollten wir eigentlich geheim halten. Für größere Einkäufe gibt es den Markant Su-permarkt, etwa auf der Höhe des Ortsein-gangs Mittelzell. Da ist dann allerdings ein Rucksack ganz praktisch.

    Für windarme oder windfreie Samstage bie-tet die Reichenau sozusagen direkt vor un-serem Bojenfeld einiges an Abwechslung: Wanderungen um und über die Insel, zur Hochwart, zur Sandseele. Zu unseren Fa-voriten gehört ein Nachmittag oder ein Abend auf der seeseitigen Terrasse des Restaurants am Campingplatz Sandseele mit Blick auf den Untersee.Für den Sonnenuntergang auf der Reiche-nau bietet sich das Restaurant im Strand-bad der Reichenau an. Und falls es auf den Ausblick nicht ankommt: im Vereinslokal am Sportplatz gibt es eine prima Pizza.

    Wenn der Wind am Freitag weiter gereicht hat: in Steckborn lockt der Grill des Hafens (beim Hafenmeister anmelden, weil der Grill verschlossen werden muss – Vandalis-mus-Gefahr). Samstags wird der Grill meist von einer Crew angeheizt und um Laufe des Abends gesellen sich weitere Segler hinzu. Seit einigen Jahren stehen um den Grill herum gemütliche Tische und Bänke, so dass man immer ein Plätzchen zum Es-sen findet.

    Viele von uns werden sich noch an das hal-be Boot erinnern, das wir in früheren Jah-ren bei Ausfahrten als Thekenersatz nutz-ten. Den Steckborner Hafen kennen wir als ge-mütlichen, blitzsauberen Hafen, vom Ha-fenmeister Ernst Ulmer unaufgeregt be-treut.Am Anleger der Untersee-Schifffahrt gibt es eine Seetankstelle und auf dem Hafenareal

    Der Kleine Urlaub für zwischendurch

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    den Schiffsladen – falls mal das Takelgarn ausgegangen ist oder ein Schräubchen fehlt.Ein Rundgang durch Steckborn lohnt im-mer, durch den Dorfkern mit Fachwerkhäu-sern, vorbei an der Kirche, zurück entlang der Rheinpromenade. Der COOP liegt nah am Hafen, so dass auch größere Vorräte an Holzkohle oder Getränken ohne große Anstrengung gebunkert werden können. Und die Bäckerei Meier verkauft Brötchen, die auf unserer Hitliste weit oben stehen. Und der Kuchen erst. Meist können wir der Erdbeertorte nach Schweizer Art (mit Blät-terteigboden) nicht widerstehen.

    Nachteil fast aller Touren rheinabwärts: seltsamerweise geht auf dem Rückweg am Sonntag Nachmittag auf der Höhe Horn -Berlingen regelmäßig der Wind aus. Ber-mudadreieck. In dieser hoffnungslosen Si-tuation gibt es einen Lichtblick: ein kleiner Steg in Berlingen führt direkt in die Kondito-rei. Im Garten sitzen wir dann im Schatten der dichten Platanen mit wunderbarem Blick auf Rhein und Untersee bei einer Fla-sche Möhl-Apfelsaft, mit oder ohne Alkohol.

    Die Alternative ist der Hafen in Horn. Aller-dings müssen Kielboote hier auf die Was-sertiefe achten: der Hafen muss auf jeden Fall senkrecht angesteuert werden! Im idyl-lischen Gartenrestaurant des Schlössli schaut man von der anderen Seite auf den Rhein. Im Gegensatz zur Konditorei in Ber-lingen kann man hier auch zu Abend es-sen. In der vergangenen Saison gab’s eine

    umfangreiche Karte. Der Hafen Horn eignet sich gut für Übernachtungen, die Sanitärge-bäude des Segelclubs stehen auch Gästen zur Verfügung. (Aufgepasst bei einem Nachmittagskaffee-Stop: Ab 16.00 Uhr wird Hafengebühr kassiert, egal, ob eine Über-nachtung geplant ist oder nicht). Am nahen, sehr schönen Campingplatz können die wichtigsten Lebensmittel beschafft werden. Samstags hat auch der Laden „oben“ im Dorf bis Mittag geöffnet. Von diesem Hafen aus bieten sich natürlich Höri-Spaziergänge in alle Richtungen an; oder eine Wande-rung nach Gaienhofen zum Hermann-Hesse-Haus. Eine der Peter-Lenk-Skulpturen spannt sich dort über die Stra-ße. Oder noch weiter, bis zum Otto-Dix-Haus in Hemmenhofen?

    Falls der Samstag ausreichend windig ist, segeln wir gern weiter rheinabwärts. Da gibt es dann zwar richtig zu tun, weil oft ge-wendet werden muss, aber die Blicke auf die Ufer von Seerücken und Höri sind sooo schön.

    In Wangen kann man am Landungssteg übernachten (kein Stromanschluss, Sani-tärgebäude sind uns hier nicht bekannt, nur das WC an der Anlegestelle). Ein kleines Museum im denkmalgeschützen Fachwerk-haus zeigt Freitags und Sonntags von 14.00-17.00 Fossilien und Steinzeitfunde.

    In den Öhninger Seglerhafen geht es gera-de in die Hafeneinfahrt rein, dann sofort nach backbord einschwenken. Hier wurden wir immer freundlich aufgenommen. Die Sanitäranlagen des Vereins stehen den Gästen zur Verfügung.

    Fast direkt gegenüber von Öhningen, in Eschenz, ist dann aber wirklich Schluss mit der Segelei. Ein Plätzchen (ohne Stroman-schluss) an der Steganlage neben dem Eschenzer Badi findet sich, allerdings ist bei den inneren Plätzen nicht immer klar, welche „frei“ sind. Früher wurde das am Ki-osk im Badi verwaltet, jetzt … isses unklar. Die landseitigen Liegeplätze eignen sich nur für Boote mit mäßigem Tiefgang. Sind alle Hindernisse überwunden, ist man mit

    Anleger in Berlingen

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    einem der schönsten Übernachtungsplätze am Untersee belohnt: mit dem Blick nach Öhningen und auf die Burg Hohenklingen und den Rhein hinab auf die Insel Werd. Gleich hinter dem Parkplatz des Badis ver-kauft der Bauer Obst und Gemüse, im Juni heißt das feine Erdbeeren.

    Die Sanitäranlagen des Freibads stehen den Gästen offen. Je nach Laune und Zeit kann man entweder selbst am Grillplatz ein Feuerchen machen oder auf der Terrasse des Kiosks zu Abend essen.

    Ist noch genügend Zeit, lohnt sich auf jeden Fall ein Spaziergang nach Stein. Das pitto-reske Örtchen ist immer schön anzusehen, ein Besuch des Klostermuseums St. Georgen wurde uns empfohlen.Auf dem Weg von oder nach Stein viel-leicht, noch ein Rundgang über die Insel Werd: Seit einem halben Jahrhundert wird die Otmarskapelle von Franziskanermön-chen behütet. Ebenso sehenswert ist auch die Probstei Wagenhausen.

    Einzig schwierig an Eschenz erscheint die Beschaffung frischer Brötchen am Sonntag: da ist eine Früh-Wanderung nach Stein an-gesagt.

    Der Rückweg nach Allensbach gerät uns oft zum Glücksspiel: Wir sind schon mit raumen Wind bis fast an die Boje durchge-kachelt, aber auch schon jämmerlich „verhungert“ und mussten dann lange mo-toren.

    Nun zu unserer anderen Lieblings-Richtung. Entlang der Mettnau und vorbei an der Liebesinsel kann es auch nach Ra-dolfzell gehen. Der Wäschbruck-Hafen liegt zwar näher an der Stadt und damit näher am üppigen Wochenmarkt Samstags vor-mittags. Er hat aber den entscheidenden Nachteil, von einer Tür verschlossen zu sein. Raus aus dem Hafen kommt man im-mer – aber rein kommt man nur, wenn ent-weder der Hafenmeister anwesend ist, sich jemand erbarmt, von innen die Tür zu öff-nen oder wenn man einen Schlüssel hat.

    Deshalb steuern wir immer den Radolfzeller Yachtclub an. In diesem Hafen liegt man gut geschützt. Auch allfällige Arbeiten am Takelmast können hier bei ruhigem Wasser gut erledigt werden. Direkt im Hafen lädt die Clubgaststätte zu einem Anleger auf der Terrasse ein – oder zu einem gemütlichen Nachtessen. Alterna-tiv findet man natürlich auch bei einem Er-kundungsgang durch die schöne Altstadt einige nette Lokale. Für Shopping-Freaks: Auf dem ehemaligen Schiesser-Areal steht das Factory Outlet Center (Eigenwerbung: Hochwertige Mar-kenmode zu Outlet-Preisen, unter anderem von Schiesser, auch Samstags bis 19.00 Uhr geöffnet). Und Sport-Könniger führt ne-ben Sportausrüstungen ein kleines Boots-sortiment, falls mal das Takelgarn....Außerdem gibt es an jedem ersten Sams-tag des Monats einen ordentlichen Floh-markt auf dem Messeplatz.Ach ja: Frische Brötchen gibt’s Sonntags beim Bio-Bäcker Antelmann am Obertor oder für Bequeme am Bahnhof.

    Viel zu selten verschlägt es uns nach Moos. Hier „liegt“ man schön am Steg vor dem Hafen, unter dem Solarturm, oder di-rekt im naturnahen Hafen. Sanitäreinrich-tungen und Hafenmeister im Restaurant, wo man auf der Terrasse auch zu Abend essen kann. Im Ort finden sich weitere Re-staurants. Frische Brötchen verkauft am Sonntag bis 10.00 Uhr Edeka (an der Hauptstraße am Ortseingang aus Richtung Radolfzell).

    Rhein-Landschaft mit Frühstück

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    In Iznang entstand 2007 ein kleines Hafen-meisterhäuschen, das auch WC und Du-sche hat.Am Landungssteg gibt es den einen oder anderen freien Platz – Obacht beim Einlau-fen auf der Steuerbordseite: Hinter dem Schwimmsteg ist die Wassertiefe sehr ge-ring. Der Gasthof Adler unweit der Anlege-stelle muss sehr gefragt sein, an einem schönen Sommerabend geht dort ohne Re-servierung gar nichts. Das Cafe Perlmu-schel ist ein schönes Ziel für einen Sams-tag-Nachmittags-Kaffee-Törn. Ach ja: der Weg zu frischen Sonntagsbrötchen ist hier besonders weit: Edeka an der Hauptstraße in Moos.

    Immer am letzten Wochenende im August laden die Holzwürmer alle Besitzer eines hölzernen Bootes zum Holzboottreffen ein. Zwanglos und ohne weitere Organisation treffen sich die Boote zu einem Päckchen in der Glarisegger Bucht vor Steckborn. Dort wird geklönt und gefachsimpelt, was den Holzwurm eben so bewegt. Am Abend setzt sich das im Steckborner Hafen fort.

    Das waren also unsere Lieblingsziele im Schnelldurchlauf. Vom Segeln war hier nicht soviel die Rede – das wisst Ihr ja alle selbst, wie sich’s am Untersee segelt. Bestimmt habt Ihr bemerkt, dass die Be-

    schaffung frischer Brötchen eine nicht un-wichtige Rolle spielt. Für Nachahmer habe ich deshalb die Modalitäten ausführlich ver-merkt, alle anderen haben sicher einfach drüber hinweg gelesen.

    Während wir in den ersten Jahren des Wandersegelns mit Kind(ern) noch stetig das Problem des Abwaschens hatten, gibt es inzwischen z.B. in Steckborn, im Hafen des Yachtclubs Radolfzell und auf der Rei-chenau Spülmöglichkeiten. Das von Peter mit großer Kunstfertigkeit in die Backskiste eingepasste Spülbecken dient nun haupt-sächlich der Aufbewahrung des Schmutz-geschirrs.

    Sabine Rasser

    „Holzwurm“-Päckchen

    Thomas Schmutz, der Organisator der all-jährlichen Far Niente auf dem Obersee und Hartmut Müller, wollen diese Jahr zusätz-lich eine „kleine“ Variante der Far Niente anbieten. Das langen Wochenende und das Revier „vor der Haustür“ soll möglichst vielen Interessierten die Möglichkeit bieten, an dieser Ausfahrt teilzunehmen. Die Un-tersee Far Niente ist vom 21. bis zum 24.

    Mai geplant (Himmelfahrt). Wir werden rechtzeitig über Details informieren. Natür-lich freuen wir uns über eine rege Beteili-gung.Bitte Termin vormerken und anmelden:Bei Thomas ([email protected]) oder Hartmut ([email protected]).

    Hartmut Müller

    Untersee Far Niente 2009

  • 16

    Was kann es Schöneres und Befreienderes geben als, nach einem anstrengendem oder gar unerfreulichem Arbeitstag in „dicker Luft“, die Leinen loszuwerfen und, wohl mit Proviant versorgt, durch die Ruhe auf dem See der Sonne entgegen zu se-geln! Für den fehlenden weiten Horizont entschädigt eine traumhafte Landschaft.

    Warum also umkehren und sich mit den vermeintlichen „Pflichten“ in Haus und Hof erneut zu belasten? Träumend kommt man bei untergehender Sonne dort an, wo es am schönsten ist.Dort lässt man den Anker fallen. Wein, Weib, Wurst und Käse …

    Wo verstecken sich aber solche Plätze?

    1. Zwischen Bruckgraben und Oberzeller Kirche

    2. Bauernbucht, westlich Strandbad Rei-chenau; möglichst tief südlich in der westlichen Hälfte

    2a. Reichenau Niederzell; Westküste zwi-schen Bürglehorn und Gänsli-Horn (Achtung Untiefen)

    3. Zwischen Allensbach und Naturfreu-dehaus Allensbach

    4. Tief im Markelfinger Winkel5. Entlang dem Nordufer der Halbinsel

    Mettnau6. Zwischen Yachthafen Radolfzell und

    Moos7. Entlang dem Nordostufer der Höri8. Zwischen südlichem Ende des Natur-

    schurgebiets und dem Yachthafen Horn

    9. Zwischen den Orten Gaienhofen, Hemmenhofen, Wangen, Kattenhorn; besonders im Bereich Schloss Mar-bach bis Hemmenhofen

    10. 1,5 Kilometer südöstlich von Eschenz, landschaftlich sehr schön

    11. Mehrere Buchten zwischen Mammern und Steckborn

    12. Zwei Buchten zwischen Berlingen und

    Mannenbach, davon besonders schön die östliche „Eschli-Bucht“

    13. Erlaubt! Zu beiden Seiten der Lände von Mannenbach, mit Heckanker. Kleine Wanderung durch die Weinber-ge auf den Seebuck und zum Schloss Arenenberg ist empfehlenswert.

    14. Ermatinger Bucht, direkt westlich von Ermatingen

    15. Die Ankerplätze zwischen Ermatin-gen, Triboltingen und Gottlieben sind unruhig und laut; außer dem kleinen Steg in Triboltingen.

    Alle beschriebenen Ankerplätze haben überwiegend sandigen Grund und bieten Wassertiefen von ein bis drei Metern. Als Anker ist grundsätzlich ein Danforth- oder Plattenanker zu empfehlen. Ein Stockanker wäre noch besser, ist aber sperriger.

    Bitte beachten Sie jederzeit die Natur-schutzregeln und natürlich das Ankerverbot in den gekennzeichneten Naturschutzge-bieten (rot-weiß-rote Seezeichen).

    Gerd Weber

    Eine weitere Art von Lebensfreude: Ankern auf dem Untersee

    Danforth-Anker

  • 17

    Kartenvorlage: IBN-Verlag

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    Die SVGA veranstaltet 2009 nun bereits zum vierten mal die Clubmeisterschaft. Wir freuen uns auf viele Teilnehmer, auch vom YCAB. Die Wertung erfolgt wie gewohnt aus dem Ergebnis der drei Wettfahrten:

    1. Lauf: Samstag, 20. Juni2. Lauf: Samstag, 18. Juli3. Lauf: Samstag, 19. September

    In die Wertung kommt jedes Boot, das min-destens an einer Wettfahrt teilnimmt. Club-meister wird der Beste der Wettfahrtserie (ohne Streicher).

    Preis: Für den Clubmeister gibt es einen Wanderpokal.

    Sonderpreis: Erstattung der Allensbacher Liegeplatzgebühr für das Folgejahr. Sollte

    das Mitglied keinen Liegeplatz in Allens-bach haben, wird ein Betrag von 80 € ver-gütet. Jedes teilnehmende Boot erhält bei jeder Wettfahrt ein Los. Der Termin für die Auslosung wird rechtzeitig angekündigt.

    Clubmeisterschaft 2009

    Jörg Dettinger beim 2. Lauf (Clubmeister 2008)

    Clubmeisterschaft 2008 - ErgebnisseG-PL SEGELNR STEUERMANN/-

    FRAUBOOTSTYP YST PL.(1.Wf) PL.(2.Wf) PL.(3.Wf) G-PKTE

    1 277 Jörg Dettinger Sprinta 70 112 4 2 2 82 G 886 Burkhart Grobbel H-Boot 104 5 3 4 12

    3 GER 14Hans Dieter Möhlhennrich BB 10 7/8 94 2 DNS 3 24

    4 06. Jul Wolfgang Plößl Racine S2 6.7 110 7 1 DNS 275 GER 1142 Josef Wiemers Dyas 102 6 DNS 6 316 ? Markus Evers Dehlya 25 112 DNS 5 9 337 G Y Hartmut Müller Sun Odyssey 30 105 11 DNS 7 37

    8 - ----Jürgen v. Stietencron, Vindö 32 112 DNS DNS 1 39

    9 G 0000Kurt Christian Tennstädt

    Phönix-Gaffeljolle Jol 122 1 DNS DNS 39

    10 G 240 Christoph Zender International 806 104 3 DNS DNS 4111 GER 1069 Klaus Unger 29er 96 DNS 4 DNS 42

    12 GER 273Robertino Genduso Bavaria 707 115 DNS DNS 5 43

    13 G 277 Artur Nestle Diamant 2000 101 DNS 6 DNS 44

    14Hans-Jochim Christani Fam 125 DNS DNS 8 46

    15 G YY Peter Müller 15er alter Riss 108 8 DNS DNS 4616 G X Helmut Graf Zw eimaster 130 9 DNS DNS 4717 G D 429 Günter Schw alm Delphia 860 114 10 DNS DNS 4818 991 Helmut Häusler Fantasia 116 DNS DNF DNS 57

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    In durstigen Lagen nicht verzagen,beim Getränke Lüber fragen.

    Auch bei einer Festplanung sind wir steht’sfür Sie da,

    und statten Sie aus mit Festzubehördas ist doch klar .

    Ihr zuverlässiger Getränkelieferant

    Inhaber: Ralf Henke

    Reichenaustraße 83 in 78467 KonstanzTelefon: 07531/63759

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    Öffnungszeiten: Montag – Freitag 8.00 – 18.00 UhrSamstag 8.00 – 13.00 Uhr

    Abholmarkt – Heimdienst – Festzubehör

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    6. Far Niente vom 27. Juli bis 03. August 2008

    Teilnehmer: Günter und Helga Schwalm, Hartmut Müller und Sabine Braß-Müller mit Philipp, Karlheinz (Boris) und Gudrun (Gunny) Kraut, Roger und Monika Maurer, Thomas und Claudia Schmutz mit Alexan-der und Corinna.

    Sonntag 27.07.2008Nachdem unser Schiff beladen und der Mast gelegt war, konnten wir kurz vor dem Gnadensee-Schwimmen die Far Niente 2008 beginnen. Günter und Helga warteten schon auf uns und wir motorten gemeinsam nach Kreuzlingen.

    Gegen 15:00 Uhr kamen wir dort an. Als unsere zwei Masten gestellt waren, kamen auch Hartmut, Sabine und Philipp, mit Ro-ger und Monika im Schlepptau an. Nach-dem auch diese beiden Masten gestellt wa-ren, haben wir uns einen Absacker (Ramazotti) von Helga verdient. Während-dessen fuhr Philipp wieder mit dem Zug zu-rück nach Allensbach, da Sabine etwas Wichtiges vergessen hatte. Später gingen wir alle gemeinsam ins Selbstbedienungs-Restaurant am See zum Essen. Danach ließen wir draußen den lauen Sommer-abend ausklingen.

    Montag 28.07.2008Zum Frühstück gab es leckere, frische Bröt-chen von Migros. Bei leichtem Wind hatte Günter schon um 10:00 Uhr Seedrang und verließ als Erster den Hafen. Kurz darauf segelten wir alle, bei herrlichstem Sommer-wetter, ganz gemütlich Richtung Romans-horn. Wie jedes Jahr lagen wir an den Gäs-teplätzen alle nebeneinander.

    Auch Boris und Gunny kamen dazu und die Runde der Far Niente Teilnehmer war kom-plett. Abends beim Grillen kam etwas später ringsherum ein heftiger Sturm auf. Flucht-artig gingen wir alle zu unseren Booten zu-rück. Bei Ouzo, Jagertee und Kirschlikör konnte uns auch ein Sturm nichts anhaben.

  • 21

    Dienstag 29.07.2008Nachdem die Boote startklar waren, segel-ten wir bei herrlichem Sommerwetter, in aller Ruhe nach Langenargen.

    Es war zu heiß um viel Wind in die Segel zu bekommen, aber wir bemühten uns eif-rig. Da wir heute länger unterwegs waren, gab es nur noch wenige freie Gästeplätze. Abends gingen wir im „Schuppen 13“ zum Essen. Wir mussten ein bisschen zusam-menrücken, da es sehr gut besucht war.

    Mittwoch 30.07.2008Da die Batterie unserer LM27 einen Kurz-schluss hatte, suchten Thomas, Günter und Boris nach einer neuen Batterie. Nach mehreren Telefonaten stellten wir fest, dass das beste Angebot im BMK-Bootszubehör Laden war. Nach dem Einbau der Batterie ging es weiter in Richtung Bregenz. Eigent-lich wollten wir in den Hafen Suppersbach, doch der war gesperrt und wir mussten in den Sporthafen Bregenz ausweichen. Gleich nach der Ankunft gab es bei Moni und Roger einen Prosecco. Am Abend gin-gen wir in ein Gartenlokal direkt am Gäste-steg. Ringsherum baute sich ein Gewitter auf, doch wir blieben den ganzen Abend davon verschont.

    Die Kinder spielten bei Boris und Gunny „Schweinescheiße“, während die anderen auf der Bregenzer Seebühne TOSCA an-schauten.

    Donnerstag 31.07.2008Günter kletterte vor der Abfahrt noch auf den Takelmast, um die Windex von Spin-nen zu befreien.

  • 22

    Heute war tolles Wetter mit einem herrli-chen Segelwind.

    Unser nächstes Ziel war der neue Hafen Marina Rheinhof in Altenrhein. Es ist ein super-schöner Hafen, aber die sanitären Einrichtungen waren leider noch nicht fer-tig. Da es so gnadenlos heiß war, badeten viele von uns im neuen Hafenbecken.

    Abends grillten wir am schönsten Grillplatz am Obersee, direkt hinter der Alten Marina. Nach der Dämmerung mussten wir aller-dings vor den Schnaken flüchten.

  • 23

    Freitag 01.08.2008Von der Aussichtsplattform des zukünftigen Restaurants Marina-Rheinhof, hat man ei-nen herrlichen Blick über den neuen Hafen.

    Wie vorausgesagt war der Himmel bedeckt. Günter legte als Erster bei Windstärke 7 ab. Der Rest wartete noch ein bisschen und segelte nach dem „OK“ von Günter 1 Std. später ebenfalls nach Steinach. Moni und Roger verabschiedeten sich und segelten wieder zurück nach Kreuzlingen. In Stei-nach angekommen, gab es erst mal einen leckeren Absacker mit Most und Nußgipfeli. Abends wollten wir zwar grillen, aber das fiel leider ins Wasser, da es regnete.

    Aber dies sollte der einzige Regen auf der Far Niente 2008 sein. Spät am Abend ka-men wir, am Schweizer Nationalfeiertag, noch in den Genuss eines tollen Feuer-werks.

    Samstag 02.08.2008Bei super Wind haben wir unser nächstes Ziel Immenstaad sehr schnell erreicht.

    Boris war der Erste und bekam noch einen Platz an der Ufermauer. Wir alle anderen machten als Päckchen daneben und dahin-ter fest. Zur Ankunft gab es unseren traditi-onellen Absacker (siehe Bild).

    Abends gab es im Clubheim ein leckeres Essen. Bei fröhlicher Runde ließen die Er-wachsenen den Tag bei Günter und Helga mit Jagertee und Ramazotti ausklingen. Die Kinder machten im Boot einen Filmabend mit Popcorn.

    Sonntag 03.08.2008Heute wurde die Far Niente 2008 beendet. Hartmut und Sabine machten als Erste die Leinen los und verabschiedeten sich.

  • 24

    Kurz darauf folgten auch Günter mit Helga, Boris mit Gunny und wir. Die Segel-bedingungen waren super. Innerhalb kurzer Zeit waren wir in Kreuzlingen.

    Günter fuhr direkt nach Allensbach weiter, während wir noch eine Nacht im Kreuzlin-ger Hafen blieben. Danach verbrachten wir noch ein paar Tage im Untersee, wo wir uns vor allem in Öhningen (folgendes Bild) sehr wohl fühlten.

    Fazit:- Wunderbarer Urlaub- Geselliges miteinander - Tolles Wetter zum Segeln und BadenSo macht Urlaub SpaßWenn Ihr Lust bekommen habt, uns auf der Far Niente 2009 zu begleiten, dann meldet Euch doch bitte bei uns. Tel. 07533/7748Claudia Schmutz

  • 25

    Einladung zur 7. Far Niente 2009 auf dem Oberseevom 02. August bis 14. August 2009Vorläufiges Programm

    02.08.2009 (Sonntag)um 10 Uhr Steuermannsbesprechung in unserem Clubhaus12 - 13 Uhr Abfahrt nach Kreuzlingen mit gelegtem Mast

    02.08.2009 - 03.08.2009 (Sonntag - Montag)Kreuzlingen Bootshafen Seegarten (Mast stellen)

    03.08.2009 - 04.08.2009 (Montag - Dienstag)Romanshorn Yachthafen

    04.08.2009 - 05.08.2009 (Dienstag - Mittwoch)Langenargen BMK

    05.08.2009 - 06.08.2009 (Mittwoch - Donnerstag)Bregenz Yachthafen Suppersbach (auf Wunsch mit Bregenzer Festspielen)

    06.08.2009 - 07.08.2009 (Donnerstag - Freitag)Altenrhein (Marina Altenrhein)

    07.08.2009 - 08.08.2009 (Freitag - Samstag)Steinach Yachthafen

    08.08.2009 - 09.08.2009 (Samstag - Sonntag)Friedrichshafen Yachthafen

    09.08.2009 - 10.08.2009 (Sonntag - Montag)Gütttingen Gemeindesporthafen

    10.08.2009 - 11.08.2009 (Montag - Dienstag)Überlingen BYCÜ- Yachthafen

    11.08.2009 - 12.08.2009 (Dienstag - Mittwoch)Sipplingen Westhafen

    12.08.2009 - 13.08.2009 (Mittwoch - Donnerstag)Unteruhldingen Yachthafen

    13.08.2009 - 14.08.2009 (Donnerstag - Freitag)Kreuzlingen Bootshafen Seegarten (Mast legen)

    14.08.2009 (Freitag)Allensbach

    Wegen der Hafen-Reservierung bitte bei Claudia und Thomas Schmutz anmelden.Die Karten für die Bregenzer Festspiele können bei rechtzeitiger Reservierung zu einem Preis von 28 Euro bestellt werden. Telefon 07533 / 7748

  • 26

    am 18. Oktober 2008 im Unteren Saal des Konzil in Konstanz

    Vier Jahrzehnte SVGA - triftige Gründe zu-rück zu schauen, das Erreichte zu würdigen und mit einem Festakt dieser Epoche zu gedenken.

    Gegen 18:30 Uhr - nach einem Aperitif auf der Terrasse des Konzils mit einem schö-nen Blick auf den Konstanzer Trichter -wurden etwa 120 Mitglieder und Gäste vom Präsidenten Klaus Unger im Festsaal be-grüßt. Die SVGA war sehr erfreut über die Anwesenheit des Allensbacher Bürgermeis-ter Kennerknecht mit Frau, die des Vorsit-zenden des Bodensee Segler Verbandes Herrn Heinl mit Frau und die der verschie-denen Vertreter befreundeter Vereine. All diese Ehrengäste trugen Grußadressen zum Vereinsjubiläum vor.

    Im Rahmen des Festessens wurden in vier Beiträgen stichpunktartig wichtige Ereignis-

    se der Vereinsgeschichte und aktuelle Akti-vitäten beleuchtet. Als erster Redner be-richtete Jürgen von Stietencron über die Segelsituation am Bodensee Ende der 1960-er Jahre, speziell der am Gnadensee. Damals war die Gemeinde Hegne (dem Wohnsitz von J.v.Sti.) eine selbstständige Gemeinde, die erst später im Rahmen der Gemeindereform in Baden-Württemberg zu Allensbach kam. Die Segler des Gnaden-sees waren bereits in den Jahren davor ei-ne lockere Gemeinschaft, die sich zu ge-meinsamen Segelveranstaltungen traf. Von einem Verein wollte damals jedoch nie-mand etwas wissen.Mit der Gründung des Yacht Club Allens-bach, dessen Mitglieder in der Regel nicht aus der Bodenseeregion stammten, kam jedoch Bewegung in diese Frage.

    Hans Dargel, später der erste Präsident des SVGA, war die treibende Kraft für die Gründung des Vereins, der später SVGA genannt und Anfang 1968 in das Vereinsre-gister eingetragen wurde.

    Bericht über die 40-Jahr-Feier der SVGA

  • 27

    Der nächste Themenblock des Abends be-schäftigte sich mit einigen Aspekten der Vereinsinfrastruktur.

    Die jeweiligen Entscheidungsgründe einen Hafen zu planen, das Winterlagergrund-stück zu kaufen und den Bau des Club-heims zu initiieren, wurden von Bernd Za-demack, untermalt mit einigen Bildern, vor-getragen. Er berichtete auch über die da-maligen Bedingungen und machte deutlich, dass der Weg zur Realisierung dieser Pro-jekte langwierig, steinig und voller Hinder-nisse war.

    Den dritten Teil der Ausführungen bildeten dann Szenen aus dem Clubheimbau im ersten Halbjahr 2000.Hierzu zeigte ein etwa 3-minütige Ausschnitt aus dem Gesamtvi-deo „Clubheimbau“ von Hubert Foellmer das Aufrichten der Außentreppe.

    (Anm. der Redaktion: Das Video kann im Clubhaus ausgeliehen werden)

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  • 28

    Einblicke in die sportlichen Aktivitäten der SVGA brachten uns die Referenten Hans-Dieter Möhlhenrich, Hubert Foellmer und Simon Unger.

    In Form eines Interviews zwischen unse-rem Club Präsidenten Klaus Unger und Hans-Dieter Möhlhenrich wurden über die Besonderheiten der Einhand Regatta ge-sprochen.

    Im Hintergrund unterstützten eindrucksvol-ler Bilder dieser Regatta von 2003 die Aus-sagen dieses Beitrags.

    Hubert Foellmer ging in seinem Vortrag auf die Geschichte der Kängeru-Regatta bei der SVGA und am Untersee ein. Vor rund 40 Jahren stieß er auf einen Artikel in der „Yacht“, die von diesem neuen Startverfah-ren berichtete. Das Besondere daran ist, dass das Handicap (Yardstickzahl) vor dem

    Start berücksichtigt wird, statt dies erst zum Schluss der Regatta bei der Abrechnung zu machen. So startet beim neuen Verfahren „Känguru“ das langsamste Boot als erstes und das schnellste Boot entsprechend viele Minuten später. Für 30-er Schärenkreuzer sind es fast 40 Minuten gegenüber den Zweimastern unseres Vereins.

    Dieses Verfahren stieß zunächst bei den Beteiligten auf etwas Skepsis, fand aber recht bald die Zustimmung vieler Yardstick-Regattateilnehmer, denn nun war eindeuti-ge klar: wer zuerst die Ziellinie passierte war auch der Sieger. Das bange Warten was die Regattaleitung wohl zum Schluss ausgerechnet haben wird, war damit Ge-schichte. Hubert Foellmer sei Dank für die-sen Weitblick, durch den ein leidiger Punkt bei der Durchführung vereinsinterner Yard-stickregatten beseitigt werden konnte.

    In eine neue Dimension sportlichen Se-gelns mit einem Skiff - “nur Fliegen ist schöner“ - führte uns ein Video unseres Jungendmitglieds Simon Unger.

    Es zeigte uns welche artistischen Leistun-gen heute nötig sind, um mit dieser moder-nen Gleitjolle - im Bild waren Boote der 29-er Klasse - zu segeln. Der 29-er ist der „kleine Bruder“ des 49-er, einer Bootsklas-se, die bei den Olympischen Spielen im Au-gust 2007 in China zum Einsatz kam und bei der die Gebrüder Peckold (aus Langen-argen vom Bodensee) die Bronzemedaille für Deutschland gewannen.

    Die SVGA selbst besitzt neben einem pri-vaten Boot auch vereinseigenes dieser Klasse. Es steht als Vertreter modernster Segeltechnik neben anderen clubeigenen Jollen ebenfalls für die Jugendarbeit zur Verfügung.

    Clubboot Dshigit bei der Einhand

  • 29

    Den Abschluss des offiziellen Festaktes bil-deten die Vorstellung und der Dank an die Präsidenten der SVGA. Diese haben in den vergangenen mehr als drei Jahrzehnten die Geschicke des Vereins geleitet. In zeitlicher Reihenfolge ihrer Amtszeit waren dies: Hans Dargel (†), Reinhold Bäder, Bernd Zademack, Werner Wandelt und Klaus Un-ger.

    Mit Musik und Tanz klang der Festabend nach Mitternacht aus.

    Anmerkung des Autors:

    Leider ist es nicht möglich im Rahmen einer zeitlich eng gefassten Festveranstaltung alle wichtigen Ereignisse im Lebenslauf des Vereins zu schildern.Die vorbereitende Kommission für diesen Abend hat sich in mehreren Sitzungen auf

    die vorgetragenen Punkte geeinigt, wohl wissend, dass viele wichtige Dinge nicht erwähnt werden können. Die in den Be-richten erwähnten Ereignisse sind eine zu-fällige Auswahl und mit ihnen ist keine Wer-tung verbunden.

    Bernd Zademack

    E-Mail:[email protected]

    29er an der Tonne beim Aletcup 2008

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    Ausschreibung: international Klassen: Yachten (Kiel- und Kielschwert-boote - gewichtsstabil) Regeln: WR, Segelanweisungen der SVGA

    Wertung:Aktuelle Bodensee Yardsticktabelle. Teil-nehmer, die bei der Meldung angeben, dass sie als Vorsegel nur Genua/ Fock ver-wenden, werden um 2 Yardstickpunkte hö-her eingestuft (Wertung ohne Spinnaker‘). Wer an der Seniorenwertung (ab 60 Jahre) teilnehmen möchte, bitte bei der Meldung das Alter angeben.

    Meldeschluss: 11. Juli 2009, 09:00 Uhr (vor der Steuermannsbesprechung)

    Meldestelle: SVGA, Brunnengasse 6a, D-78476 Allensbach, Telefon (07732) 979860, eMail: [email protected] „online“ auf der SVGA-Webseite.

    Meldegeld: 20 € (inkl. Abendessen und ei-nem Getränk)

    Besatzung: Eine Person. Die Verwendung von Selbststeueranlagen ist gestattet.

    Liegeplätze: Gemeindesteg Allensbach, Yachthafen Reichenau

    Fährdienst: Abholung vom Yachthafen Reichenau zur Steuermannsbesprechung am 11.Juli um 08:30 Uhr, Steg 3. Rückfahrt nach der Steuermannsbesprechung.

    Segelanweisungen: Ausgabe ab 08:30 Uhr im SVGA Clubhaus

    Steuermannsbesprechung:09:00 Uhr im SVGA Clubhaus

    Startzeit: 11.Juli 2009, 10:30 Uhr Regattabahn: Start und Ziel vor Allens-bach, SZ 32/33, Boje westlich der Liebes-

    Insel, SZ 6, Boje vor Steckborn, Boje vor Bootswerft Beck, SZ 32/33. Abkürzung möglich. Preise: Wanderpokal für die schnellste Yacht nach Yardstick mit Berücksichtigung der Vergütung für Teilnehmer ohne Spinna-ker. Erinnerungspreise für alle Teilnehmer, Sonderpreis für die schnellste Dame, Son-derpreis für den schnellsten Senior (ab 60 Jahre).

    Veranstaltung: Ab 18:00 Uhr findet das Sommerfest unter freiem Himmel auf dem Clubgelände statt (auch Festzelt). Es gibt Abendessen, das für die Regattateilnehmer im Meldegeld inbegriffen ist.Siegerehrung: 19:30 Uhr

    SicherheitsbestimmungenMit der Meldung bestätigt jeder Teilnehmer, dass sein Schiff mit ausreichenden Si-cherheits- und Rettungsgeräten ausgerüs-tet ist. Rückmeldung: Scheidet ein Boot vor dem Zieldurchgang aus, so besteht die Ver-pflichtung, dies auf dem schnellsten Weg der Wettfahrtleitung zu melden.

    HaftungDer Veranstalter übernimmt keine Haftung für Teilnehmer und Material.

    Einladung zur 39. Einhand-Untersee-Regattaam Samstag, 11. Juli 2009

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    Die vergangene Segelsaison verlief insge-samt recht ordentlich. Über die ganze Zeit war der Wasserstand ausreichend und so-mit war die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Saison erfüllt.Das Wetter war uns leider nicht bei allen Veranstaltungen hold: Ich erinnere mich persönlich an den zweiten Lauf zur Club-meisterschaft, als das kleine Häuflein un-verdrossener Optimisten im Clubhaus stand und bedrückt den heftigen Regen be-trachtete. Doch der Optimismus siegte, sie gingen aufs Wasser und …. wurden be-lohnt! Der Regen hörte auf, der Wind stellte sich ein. So ist das Seglerleben eben.Leider konnte ich selbst durch die häufigen Fahrten zu den 29er-Regatten nicht so oft wie wünschenswert an den zahlreichen Clubveranstaltungen teilnehmen. Selbst mein Boot hatte in diesem Jahr Pause und stand im Winterlager.

    Die Finanzen können in 2008 geordnet und im veranschlagten Rahmen abge-schlossen werden. Die Tilgung für das Clubhaus verlief nach Plan. Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem Kassenbericht.Der überarbeitete Kontenplan hat sich be-währt und das Team „Evers/ Seger“ arbei-tet gut zusammen.

    Im Zentrum der Anschaffungen stand natur-gemäß unsere Johanna. Bei ihr machte der Antrieb solche Probleme, dass eine grundlegende Erneuerung sinnvoll er-schien. Dank Ihrer Zustimmung in der letz-ten MV konnten wir, nachdem die Auflagen der Mitglieder erfüllt waren, die Anschaf-fung in die Wege leiten. Mehr zu diesem Thema lesen Sie bitte im ausführlichen Be-richt des Takelmeisters nach.Auf alle Fälle werden wir nach Abschluss der Einbauten eine funktionsfähige und zu-verlässige „Johanna“ unser eigen nennen können.

    Die Schalldämpfung im Clubhaus musste aus finanziellen Gründen auf die lange Bank geschoben werden. Alles auf einmal geht leider nicht. Sie steht im neuen Jahr weiterhin auf der Wunschliste.

    Wie schon in den Vorjahren ist die Nutzung des Clubhauses ordentlich, sowohl bei den Clubveranstaltungen als auch bei Schulun-gen oder privaten Nutzungen durch Club-mitglieder. Das Clubhaus wird angenom-men!

    Im letzten Bericht erwähnte ich Ärger mit einem Nachbarn, der immer wieder unsere Eingangsbereiche zuparkte. Erfreulicher-weise hat mein hartes Auftreten zu einer Verhaltensänderung geführt. Seither sind die Zugänge frei und, was das Beste an der Sache ist, der streitbare Nachbar und ich pflegen zwischenzeitlich ein gutes Verhält-nis. Wir grüßen und unterhalten uns, wün-schen uns ein Gutes Neues Jahr usw. Sehr angenehm! Sprechen auch Sie ihn an und sorgen so für ein allseits entspanntes Ver-hältnis.In diesem Zusammenhang wiederhole ich meinen Appell an Sie: Geben Sie bitte auch in der kommenden Saison ein gutes Bei-spiel und nutzen Sie die Brunnengasse nicht zum Parken. Kommen Sie zu Fuß, mit dem Fahrrad oder parken Sie nördlich der Bahn. Im Winterhalbjahr können Sie gerne auch den clubeigenen Parkplatz nutzen.

    Alle geplanten Veranstaltungen konnten durchgeführt werden.

    Hervorheben möchte ich die Feier im Kon-zil zum 40-jährigen Jubiläum der Eintra-gung ins Vereinsregister.

    Bernd Zademack, Jürgen von Stietencron und Hubert Foellmer haben sich mächtig

    Bericht des Präsidenten

    Jürgen v. Stietencron trägt bei der 40-Jahr Feier vor

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    ins Zeug gelegt und eine kurze, aber präg-nante Darstellung wichtiger Ereignisse der vergangenen 40 Jahre präsentiert. An die-ser Stelle möchte ich mich bei ihnen noch-mals ganz herzlich bedanken.

    Erfreulich war auch, dass Elfriede Dargel, Ehrenmitglied und Frau unseres ersten Präsidenten Hans Dargel, den Weg ins Konzil gefunden und diesen Abend gemein-sam mit uns allen verbracht hat. Ebenso erfreulich war, dass Vertreter zahlreicher befreundeter Vereine zu unserer Feier ka-men.

    Die Nikolausfeier im Radolfzeller Yacht-club fiel dann etwas bescheidener aus. Kein Problem, man kann nicht ein Fest nach dem anderen „toppen“.

    Sehr erfolgreich war erneut die Jugendar-beit im Verein. Jörg Rutz, Kerstin Kraut, Simon Unger und Jakob Stäbler als Trai-ner haben mit Unterstützung von Jürgen Doser und Walter Mayer einen tollen Job gemacht. Der Zuspruch zahlreicher „Möchtegernsegler“ belegt die Attraktivität von deren Arbeit. Ganz großen Spaß macht die Sache natürlich, wenn sich dann noch die Erfolge auf den Regattabahnen einstel-len.

    Welche Themen außer den üblichen Stan-dardthemen haben den Vorstand noch in diesem Jahr beschäftigt?

    Nun, ganz wichtig war die Entwicklung der Arbeitstunden. Häufig haben wir dieses Thema diskutiert. Insbesondere die Erfah-rung, dass lieber „gefestet als bewirtet“ wird und die Schwierigkeiten von Wolf-Dieter Görcke, ausreichend Unterstützung für sei-

    ne Aufgaben zu finden, haben uns dazu veranlasst, Ihnen einen Änderungsvor-schlag zu unterbreiten. Lesen Sie dazu die separate Beschlussvorlage. Ich hoffe auf Ihre Zustimmung.

    Immer wieder haben wir auch im Rahmen der Berichte von Hartmut Müller zur Mitglie-derentwicklung über die verschiedenen Mit-gliedsarten diskutiert. Unsere Satzung nennt wohl die Arten, gibt aber keine Aus-kunft darüber, welche Mitgliedsart in wel-cher Situation anzuwenden ist. Es stellen sich zum Beispiel folgende Fragen: „Kann ein aktiver Segler mit eigenem Boot Förder-mitglied sein?“, oder: „Ist ein Jugendmit-glied nicht auch Familienmitglied?“ Hier wollen wir in nächster Zeit versuchen, Ab-grenzungen zu definieren.

    In Sachen B33neu war es in diesem Jahr sehr ruhig. Bisher gibt es keine Anzeichen dafür, dass es in Allensbach „los geht“. Uns kann’s nur recht sein!

    Für Fragen zu den einzelnen Ressortbe-richten stehen Ihnen wie immer die Res-sortleiter zur Verfügung. Falls Themen die Sie bewegen, nicht erwähnt wurden, lassen Sie es uns an der Mitgliederversammlung bitte wissen. Ihre Anregungen und Ihre kon-struktive Kritik nehmen wir „Vorständler“ gerne entgegen.

    Klaus Unger, Präsident

  • 34

    Die SVGA hat eine Arbeitsstundenregelung mit dem Ziel, die im Verein anfallenden Ar-beiten möglichst gerecht und gleichmäßig zu verteilen.

    Über die Mitgliederverwaltung führt der Vor-stand darüber Buch. So kann der Vorstand die Entwicklung ziemlich gut verfolgen.

    Seit einiger Zeit kann der Vorstand einen „Arbeitskräftemangel“ und eine zunehmen-de Ungleichverteilung feststellen. Dieser „Arbeitskräftemangel“ wird durch das teil-weise extrem große Engagement einzelner Mitglieder ausgeglichen. Wir haben Mitglie-der, die durchaus über 60 Stunden pro Jahr leisten. Eine ganze Reihe leistet zwischen 20 und 50 Stunden. Die Vorstandsmitglie-der sind dabei nicht berücksichtigt.

    Ursache für diese Entwicklung ist die zu-nehmende Alterung der Mitglieder. Der An-teil der über 65-jährigen nimmt kontinuier-lich zu und wird nur teilweise durch Neumit-glieder ausgeglichen. Erinnern Sie sich an die Statistik von Willi Hengstler? Er hat die-

    se Entwicklung schon vor einigen Jahren aufgezeigt.

    Weiterhin haben wir die Situation, dass die Samstagsbetreuung des Clubhauses bisher nicht angerechnet wird. Dies wollen wir zu-künftig ändern und solchen Einsatz auch als Arbeitsstunden anrechnen.

    Deshalb möchte der Vorstand die Arbeits-stundenregelung renovieren und stellt die folgenden Beschlussvorlagen an der Mit-gliederversammlung zur Abstimmung:

    1. Ab der Saison 2009 beträgt die An-zahl der jährlich zu erbringenden Ar-beitsstunden 8.

    2. Die Altersgrenze, bis zu der Arbeits-stunden zu erbringen sind, wird auf 67 angehoben.

    Der Präsident

    Beschlussvorlage zur Arbeitsstundenregelung

  • 35

    Im Jahr 2008 gab es folgenden Bewe-gungen in der Mit-gliedschaft(Eintritte/ Austritte):

    Jugend: 5/ 6Förder-: 4/ 2Aktive: 7/ 2Familien-: 2/ 1

    Dagegen gab es in 2004 folgende Bewe-gungen, aufgeteilt nach Altersgruppen:

    Während also in 2004 ein Zuwachs im Be-reich der Jugend, dagegen aber ein Minus im Bereich der erwachsenen Mitglieder (Fördermitglieder, Familienmitglieder sowie reguläre Mitglieder) zu verzeichnen war, ist in 2008 der Trend entgegengesetzt.

    Insgesamt ist festzustellen, dass es einen absoluten Mitgliederzuwachs um 11 Mitglie-der gegeben hat, wobei das Gro durch ei-nen kräftigen Anstieg im Bereich der För-dermitglieder zu verzeichnen ist.

    Während der Zuwachs an Fördermitglie-dern sicherlich eine erfreuliche Tatsache ist, ist die Stagnation im Bereich der aktiven Mitglieder leider ebenso eine Tatsache.

    Da der Verein überwiegend von aktiven Mit-gliedern lebt, sind wir alle aufgefordert, die-sem Trend entgegenzuwirken und auch in Zukunft um aktive Mitglieder zu werben.

    Hartmut Müller

    Mitgliederbewegung 2004

    -4

    -2

    0

    2

    4

    6

    8

    65

    Altersgruppe

    Mitglieder-veränderung

    Bericht der Mitgliederverwaltung

    Gesunde Alterstruktur (bei der Bootstaufe nach dem Ansegeln 2008)

  • 36

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  • 37

    Im Rundbrief des Jahres 2008 habe ich meinen Bericht mit einer Metapher be-gonnen. Ich sprach von der Notwendig-keit des „kraftvollen Gegensteuerns“, um mit einem Boot bei Sturm den sicheren

    Hafen erreichen zu können. Auch im ver-gangenen Jahr war in mancher Diskussion um die Verwendung des zur Verfügung ste-henden Geldes ein leichtes Gegensteuern und Nachtrimmen notwendig. Ein Beispiel sei an dieser Stelle genannt: Die Akustik im Clubhaus ist nicht optimal (Lautstärke, Hal-len). Bei Seglerhocks, Samstagsbewirtun-gen oder sonstigen Festivitäten kann das immer festgestellt werden. Um den Aufent-halt im Clubraum angenehmer zu machen, sollen „Schallschutzsegel“ installiert wer-den. Diese Investition war geplant, musste jedoch in das Jahr 2009 verschoben wer-den. Gründe dafür waren, dass sich erstens die Investitionssumme von 1.600 auf ca. 2.500 Euro (plus Eigenleistungen) erhöht hatte und zweitens, der Antrieb für die Jo-hanna in 2008 mit höherer Priorität gese-hen wurde.

    Womit ich bei der nächsten und in diesem Jahr sicherlich größten Ausgabe angelangt bin, dem neuen Antrieb für die Johanna: Im Budget 2008 wurden 5.000 Euro für den Antrieb eingeplant. Durch eine sparsame Ausgabenpolitik aller Ressorts (für die ich meinen Vorstandskollegen meinen Dank ausspreche) konnten bereits in 2008 Rück-lagen in Höhe von 8.000 Euro gebildet wer-den. Diese Rücklagen wurden im Dezem-ber 2008 zu Teilen aufgelöst, um die erste Hälfte der Rechnung zu bezahlen. Die zweite Zahlung erfolgte im Januar 2009. Weitere Highlights, nicht nur aus Sicht des Veranstaltungsleiters waren die zwei gro-ßen Festivitäten des vergangenen Jahres, das Sommerfest und die 40-Jahr-Feier. So wurde die 40-Jahr-Feier mit einem Betrag in Höhe von ca. 4.000 aus der Vereinskas-se bezuschusst.

    Um die laufenden Einnahmen aus dem Be-reich Winterlager zu sichern und die Sicher-heit der elektrische Anlage für die nächsten Jahre zu gewährleisten, wurde eine Investi-tion in Höhe von 1.000 Euro in einen neuen Stromkasten getätigt. Das Budget 2008 wurde im Großen und Ganzen eingehalten, einzig die Einnahmen aus einem Bereich des wirtschaftlichen Ge-schäftsbetriebes, dem Clubhaus, sind wie auch im Jahr zuvor, hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Hier scheinen sich die verschiedenen Allensbacher- und andere Ereignisse negativ ausgewirkt zu haben. Aus diesem Grund werbe ich an dieser Stelle für einen Besuch des Clubhauses und ein gutes Bier (oder Wein) nach einem schönen Segeltag.

    Einige weitere Zahlen des Jahres 2008 in Kürze: Ca. 190 Eingangsrechnungen, ca. 50 Ausgangsrechnungen „Diverses“, ca. 40 Ausgangsrechnungen „Winterlager“, ca. 30 Erinnerungen und ca. 15 Mahnungen. In einem Fall wäre es beinahe zu der Einlei-tung eines gerichtlichen Mahnverfahrens gekommen. Äußerst unerfreulich ....Weiterhin wurden die Rechnungen für die per Lastschriftverfahren eingezogenen Mit-gliedsbeiträge und Liegeplätze von den Ressortverantwortlichen geschrieben und zugestellt.Weitere Einzelheiten zum Vereinshaushalt bitte ich der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung zu entnehmen, ferner ist die Budgetplanung für das Jahr 2009 in die-sem Rundbrief abgedruckt.

    An dieser Stelle bedanke ich mich bei Herrn Seger für die geleistete Arbeit bei der Bu-chung der Geschäftsvorfälle und die weite-ren Tätigkeiten, die fünf Arbeitsstunden werden bei weitem nicht ausgereicht ha-ben.

    Ich wünsche uns allen eine angenehme Se-gelsaison 2009 und immer ein Handbreit Wasser unterm Kiel.

    Markus Evers

    Bericht des Kassierers

  • 38

    Bericht der Immobilienverwaltung1. WinterlagerDank unserem Platzwart Günter Schwalm und sei-nen Helfern ist das Winterlager, wie schon im letzten Jahr, bestens auf-geräumt und ge-pflegt. Dafür besten Dank.

    Das Grünzeug entlang dem Zaun ist bei den meisten „Anliegern“ gebändigt und ebenso sind die meisten Plätze vom Un-kraut weitestgehend befreit. Beim Johannazelt hat sich nichts geändert, dafür durfte es noch zusätzlich dem Traktor Unterschlupf bieten. Der Mieterwechsel war mit vier Abgängen und fünf Zugängen größer als im Durch-schnitt, dafür sind wir wieder ausgebucht und haben zusätzlich noch ein paar „Sommerlieger“.

    2. ClubhausAm Haus selber kam es mit einer Ausnah-me zu keinen Veränderungen oder Schä-den; lediglich der Heizungs-Ausgleichbehälter musste ersetzt werden.

    Das Planendach über dem Hof hat sich wieder bewährt, es könnte aber noch mehr zu angeregten Gesprächen oder für einen Absacker genutzt werden (nur als Motor-radparkplatz war es nicht gedacht).An der Halterung für das Dach sind ein paar Führungsösen gebrochen, diese wer-den im Frühjahr durch stärkere ersetzt.

    Unsere Biertische und Bänke wurden kom-plett geschliffen und blau gespritzt und mit Emblemen von Alexander Schmutz ver-ziert. Das hat uns viel Arbeit gemacht und wir hoffen, dass alle entsprechend pfleglich mit dem Mobiliar umgehen.

    Im Keller wurden zwei gebrauchte Akten-schränke aufgestellt. Zusammen mit dem Regal herrscht nun deutlich mehr Ordnung und Übersicht. Das soll auch so bleiben

    und alle sind aufgefordert, penibel die neue Ordnung einzuhalten.Der Deckenhalter für den neuen Projektor (Beamer) wurde umgebaut und so verka-belt, dass er jetzt allen Ansprüchen gerecht wird. Es können nun bequem DVDs über den vorhandenen Player abgespielt oder direkt Laptops an den Beamer angeschlos-sen werden. Mit Rücksicht auf die Kassen-lage wurde das Projekt Schallschutz im Raum zurückgestellt. Die Expertise eines renommierten Spezialisten liegt aber be-reits vor. Im neuen Jahr ist ein Budget vor-gesehen und nach Freigabe werden Kos-ten und Details noch mal bewertet.

    An dieser Stelle möchte ich noch einmal um mehr Rücksichtnahme auf die Nachbar-schaft bitten. Insbesondere vor dem Club-haus, vor allem beim Verlassen der Club-räume, sollten sich alle entsprechend rück-sichtvoll verhalten - d.h. leise! Ich weiß, das sagte ich schon im letzten Jahr. Es ist auch besser geworden, aber es geht noch besser.

    Durch die Teams für „Rund ums Haus“ ist die Präsentation jetzt einfach gut. Hierfür den Mitwirkenden besten Dank. Auch al-len guten Geistern, die im Haus immer wie-der für Sauberkeit sorgen, vielen Dank im Namen Aller.

    Nach der Mitgliederversammlung 2009 (Neuwahlen) werde nicht mehr als Immobi-lienverwalter aktiv sein, stehe aber meinem Nachfolger sowie dem Veranstaltungsleiter/in immer, wenn man mich brauchen kann, zur Verfügung. Ich danke für Ihr Vertrauen und die Unterstützung einiger Freiwilliger.

    WDG

    Nachtrag: Ich bin der Meinung, dass jeder, der noch segeln kann, einen Liegeplatz hat und an den See kommt, auch noch helfen und vor allem mitmachen kann.

    Das verstehe ich unter Clubgeist!

  • 39

    Es war das Jahr der Veranstaltungen. Vom Alet Cup mit Rekordbeteilung, über Som-merfest, 40-Jahre Jubiläumsfeier und schließlich die alljährliche Weihnachtsfeier waren es insgesamt zehn Veranstaltungen. Für viele, Freunde, Gäste und Vereinsmit-glieder, wurde gekocht, serviert, und aufge-räumt. Dafür den Helfern ein recht herzli-ches Dankeschön vorweg.

    Es begann mit dem Alet Cup am 19. und 20. April. Gemeldet waren zwölf Teeny und zwanzig (!) 29er. Über das Wochenende wurden ca. 80 Personen betreut, verköstigt und verwöhnt. Zum ersten mal haben die Eltern der jungen Seglerinnen und Segler der SVGA die Versorgung übernommen. Dank zahlreicher Kuchenspenden (16 Stück an der Zahl) konnten wir den Jugend-lichen über das ganze Wochenende hin ein abwechslungsreiches Kuchenbüffet kosten-los zu Verfügung stellen. Das gleiche galt auch für frisches Obst und Getränke. Auf Grund der zahlreichen positiven Rückmel-dungen unserer Regattagäste können wir auf die Leistung der SVGA-Mitglieder stolz sein.

    Zwei Wochen später starteten die Hobies beim Gnadensee Cup. Hier übernahm Pe-ter Müller mit seiner Crew in altbewährter Tradition die Versorgung. Peter, vielen Dank auch diese Jahr. Ein kleiner Haken ist allerdings dabei; man kann Dich leider nicht kopieren.

    Am 31. Mai fand das Ansegeln statt. 23 Schiffe waren gemeldet. Gegen 18.00 Uhr

    kamen alle zum Essen. Es wurde Paprika, mit frischen Kräutern und Steaks gegrillt. Die Grillcrew wurden von zwei tatkräftigen Helfern des YCAB unterstützt. Vielen Dank an unseren Nachbar Club.

    Der erste Lauf zur Clubmeisterschaft fand am 10. Juni bei guten Bedingungen statt. Die Crewmitglieder der elf Schiffe und die Helfer teilten sich Wurstsalat und Brot zum Abendessen im Clubhaus. Am 12. Juli lag es am Wetter, dass nur sieben Boote zum zweiten Lauf der Clubmeisterschaft starte-ten. Zu Essen gab es ein deftiges Hausma-cher Vesper mit Rettich, Gurken und Bau-ernbrot.

    Vor der Sommerpause standen die Ein-handregatta sowie das traditionelle Som-merfest auf dem Programm. Wie jedes Jahr kamen viele Segler und Seglerinnen zu die-sem Event. Nach der Regatta wurden die Teilnehmer mit Speis und Trank versorgt Das Essen wurde dieses Jahr nicht nur von Köchen der Kliniken Schmieder in altbe-währter Qualität gekocht, sondern und auch noch in stilvoller Berufstracht ausgegeben.

    Nach der Sommerpause war es wieder ein Mittwoch, der unsere ganze Geschicklich-keit, Flexibilität und Professionalität bei der Gästebewirtung abverlangte. Es ist schon toll, wie sich die letzte Mittwochsregatta entwickelt hat. Wir haben bei dieser Veran-staltung ca. 80 Personen mit Getränken und Essen versorgt. Und das bei ca. 60 Sitzplätzen im Clubhaus! Teilweise musste gestapelt werden. Und man staune, dass

    Kulinarische Grüße aus der Kombüse

  • 40

    sich an einem Wochentag (!) so viele Seg-ler, zum Teil bis spät in die Nacht, beim Feiern in unserem Clubhaus wohlfühlten. Auch hier ein Dank an die Bewirtung. Tolle Leistung, so viele Personen in so kurzer Zeit zu versorgen.

    Zwei Tage später standen das Absegeln und der dritte Lauf zur Clubmeisterschaft auf dem Programm. Hier ging es wesentlich ruhiger zu. So konnten sich die Teilnehmer im fast leeren Clubhaus in aller Ruhe dass Essen schmecken lassen.

    Die Segelsaison war für viele schon zu En-de, da kam noch ein außergewöhnlicher Termin für die Veranstaltungscrew, nämlich die 40er Feier der SVGA.Im stilvollen Ambiente des Konzils wurde geredet, geschlemmt, vorgetragen und ge-tanzt. Die tolle Veranstaltung hat in allen Belangen den 150 Teilnehmer, Gästen und Clubmitgliedern sehr gut gefallen.

    In dieser Saison wurde viel veranstaltet und

    gefeiert und auch der Nikolaus war nicht untätig. Er lud zur Nikolausfeier ins Club-haus nach Radolfzell ein. Trotz der fast 60 Gäste war es eine nette und familiäre Ver-anstaltung.

    Für 2009 wünsche ich allen eine schöne Saison mit viel Wind und genügend Was-ser.

    Jürgen Doser

  • 41

    Alles begann mit einem Verspre-chen, das der Clubpräsident dem Nikolaus anno 2007 bei der Weihnachts-feier im Konzil geben musste, nämlich sich um einen neuen Mo-tor für das Club-schiff „ Johanna“

    zu kümmern! Und so geschah es auch ...Schon im Januar 2008 wurden Angebote von allen namhaften Motorenlieferanten eingeholt, z.B. von VW-Marine, Vetus, Nan-ni-Diesel, Lombardi, Yanmar, Volvo-Penta, Sole-Mini. Je nach Motorisierung ergaben sich Listenpreise von 7700 Euro (Lombardi) über 12000 Euro (VW) bis zu 15000 Euro (Sole-Mini). Nach Rücksprache mit ver-schiedenen Fachleuten sollte der neue Mo-tor für die „Johanna“ ca. 35 bis 40 PS leis-ten, also deutlich weniger als der alte Mer-cedes-Benz-Motor mit 90 PS! Und alsbald kamen die beiden Motoren von Yanmar und Volvo-Penta in die engere Wahl. Bei ersterem handelte es sich um einen 3-Zylinder-4-Takt-Dieselmotor mit Direktein-spritzung und einer Leistung von 39 PS (Listenpreis 9400 Euro) und beim zweiten um einen 4-Zylinder-4-Takt- Dieselmotor, ebenfalls mit Direkteinspritzung, einer Leis-tung von 38 PS und einem Listenpreis von 9800 Euro. Alle relevanten Daten der bei-den Aggregate wie z.B. Hubraum, Abmes-sungen, Geräuschpegel, Leistungen, Dreh-momente, Gewicht, Zweikreiskühlung, Ab-gasnormen waren identisch oder zumindest sehr ähnlich.Ausschlag für die Wahl des Volvo-Penta-Innenborders gab ein Besuch von Rainer Lissek von der Firma HL-Schiffstechnik aus Kressbronn auf der „Johanna“. Herr Lissek unterbreitete konkrete Vorschläge für die Motorinstallation und das notwendige Zube-hör (Welle, Propeller, Flexkupplung) und empfahl uns den Volvo-Penta-Motor, be-sonders wegen der hohen Lebensdauer und der unproblematischen Wartung. Auch

    sei die Ersatzteilbeschaffung für den Volvo-Penta problemlos. Herr Lissek erklärte sich zudem bereit, den Altmotor für 700 Euro in Zahlung zu nehmen.

    Das gesamte Motorenkonzept wurde bei der Mitgliederversammlung im April vorge-stellt und nach eingehender Diskussion wurde die Umsetzung beschlossen. Aller-dings dürfte Beschaffung und Einbau des Motors erst nach fachkundiger Prüfung des Johannarumpfes auf Festigkeit, Fäulnis und Tauglichkeit erfolgen. Diese Prüfung sollte möglichst durch die Erbauerwerft erfolgen.

    Ende Oktober 2008 kam also Fredi Winter-halter zum Winterlager der SVGA und in-spizierte den „Johanna“-Rumpf von innen und außen (nachdem das Boot zuvor in ei-nem mehrtägigen Arbeitseinsatz vorbereitet worden war: komplette Demontage aller Aggregate, gründliche Reinigung von innen mit Drahtbürste und Spatel).Hier nun der Wortlaut des Holzgutachtens von Fredi Winterhalter, der bereits 1956 als junger Bootsbauer an der „Johanna“ gear-beitet hatte:Es konnte festgestellt werden, dass sich das Boot in einem sehr sauberen, gepfleg-ten und ordentlichen Zustand befindet. In der Außenhautbeplankung aus Lärche konnten keine Mängel gefunden werden; der allgemeine Zustand kann als sehr gut bezeichnet werden. Ein Spant im hinteren Bereich steuerbord ist gebrochen. Dieser beeinträchtigt jedoch nicht die Festigkeit des Verbands und ist nicht fortschreitend. Somit ist eine Reparatur nicht zwingend notwendig. Im Boden vorne (stb) ist eine faule Stelle. Um ein Fortschreiten der Fäul-nis zu verhindern, sollte dieser Schaden in naher Zukunft repariert werden.

    Im Laufe des Sommers wurden die Daten des Clubbootes an HL-Schiffstechnik nach Kressbronn übermittelt und Rainer Lissek berechnete Durchmesser und Steigung des Propellers. Nach Vorliegen des Holzgutach-tens erfolgte schließlich die Bestellung.Schon im Sommer war mit Lissek verein-bart worden, dass die „Johanna“ im Herbst

    Bericht des Takelmeisters 2008

  • 42

    nach Kressbronn gebracht werden sollte, um dann den Motor einzubauen. Am ers-ten Dezember war es soweit, die „Johanna“ wurde mit dem SVGA-Traktor nach Kressbronn gefahren, ab Meersburg bei strömendem Regen! Die Fahrzeit be-trug fast fünf Stunden (S. Grobbel; B. Grobbel). Am 8. Dezember kam dann der Anruf, dass Motor, Welle und Propeller ein-gebaut seien. Also fuhren G. Weber und B. Grobbel wieder nach Kressbronn, um das Boot zu holen. Auf der Werft bekamen wir noch Instruktionen zur Installation der Zu-satzaggregate (Auspuffanlage, Kühlanlage, elektrische Anlage, Ölkühler usw.), die ja noch von Vereinsmitgliedern in Eigenleis-tung montiert werden sollen.Auffallend war die saubere Ausführung der Montage des Motors und der neuen Halte-fundamente.Auf der Nachhausefahrt wurden wir noch von der Polizei kontrolliert - aber alles war paletti! In Allensbach angekommen wurde das Boot in den „Johanna“-Tunnel gescho-ben und harrt nun milderen Temperaturen, um dann nach und nach einsatzklar ge-macht zu werden!An dieser Stelle der Aufruf an kompetente Vereinsmitglieder, sich für die eine oder andere Arbeit an Bord zur Verfügung zu stellen (s.o.).Ende des Jahres kam die Rechnung von der Werft, die etwas höher ausfiel, als ur-sprünglich geplant. Die vorgesehen Eigen-leistung durch den Verein (d.h. die Unter-stützung beim Einbau in der Werft) war schließlich aus Garantie- und Haftungs-gründen wieder verworfen worden. Beim Einbau der Motorfundamente und beson-ders beim Ausrichten der Antriebswelle muss sehr genau gearbeitet werden. Der dafür nötige Aufwand war zu Beginn unter-schätzt. worden.

    Dafür war das Holzgutachten von Fredi Winterhalter kostenlos! Zudem hat die Ausbildungscrew, die im November 2008 mit der Ausbildung zum Boden-seeschiffer-Patent begonnen hat (G. Weber, H. Loser, H.-D. Möhlhenrich, B. Grobbel), das eingenommenen Kurs-geld in Höhe von 1375 Euro dem Verein

    als Beitrag für den „Johanna“-Motor ge-spendet. Und schließlich wurde dem Ver-ein ein Zuschuss vom Badischen Sport-bund in Höhe von 900 Euro in Aussicht ge-stellt.Vor diesem Hintergrund scheinen die an-gefallenen Kosten für Motor mit Wendege-triebe, Welle, Propeller, Flexkupplung, Stopfbuchse, Motorfundament plus Ar-beitsaufwand (21 Stunden) in Höhe von 14063,40 Euro für den Verein verkraftbar. Schließlich bekommt die SVGA dafür für viele Jahre ein zuverlässiges und immer einsatzbereites Clubboot, das dann für die Vereinsarbeit zur Verfügung steht und auch mit gutem Gewissen verchartert wer-den kann.

    Anfang März fegten die Sturmtiefs „Emma“ und „Kirsten“ über Allensbach hinweg. Als dann die Außentemperaturen die ersten Arbeiten an den Booten zuließen, wurde am 8. März eine Zusammenkunft auf dem Winterlager anberaumt. Alle dieses Früh-jahr durchzuführenden Arbeiten an der „Johanna“ wurden aufgelistet. In den fol-genden Tagen und Wochen wurde erledigt: Motor und Getriebe überprüft (P. Hof-mann), Masten abgeschliffen und mehr-fach lackiert (D. Jung), Heckbereich abge-schliffen, grundiert und neu gestrichen (J. Dettinger). Die Ruderanlage musste wieder eingebaut werden (G. Weber, B. Grobbel) – diese war im Herbst 2007 wegen der Wellenbefestigung von K. Hengstler abge-baut worden. Ein neues Wellenlager wurde montiert. Bei der Demontage gab es Schwierigkeiten mit der Feder, und dann später leider auch mit dem Rücken (G. Weber)! Die Sitzbänke wurden wegen der austretenden Harzflecken abgebügelt (H. Weis), das Unterwasserschiff wurde abge-schliffen (J. Dettinger), und neu gestrichen (B. Grobbel). Nach gründlicher Reinigung des Bootsbodens (B. Grobbel) begann am 4. April die Wässerung und am 17. wurde die „Johanna“ eingewassert, aus Kosten-gründen diesmal in Stromeyersdorf.Gespannführer mit seinem Unimog war Herr Moll aus Kaltbrunn. Den Kran bedien-te W. Hengstler. H. Graf, H. Christiani, D. Jung und B. Grobbel brachten da Schiff

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  • 44

    nach Allensbach. Nach nicht einmal 90 Mi-nuten Fahrzeit rheinab erreichte das Boot heimische Gewässer und wurde an der Stedi vertäut (Pegel 3,04) und abgedeckt. Schon während der Fahrt waren die Mas-ten gestellt und das Boot aufgeräumt wor-den. Schon in den ersten Tagen im Was-ser zeigte sich, dass das Boot relativ dicht war und nur wenig Wasser zog, begründet durch das rechtzeitige Wässern und auch durch das relativ kühle und feuchte Früh-jahr.Schon am folgenden Wochenende (19./ 20 April) war die „Johanna“ als Startschiff beim Alet Cup im Einsatz. Und bald gab es wieder Arbeit auf und mit der „Johanna“: Der starke Weststurm am 30. April hatte die Spring und auch den Festmacher auf Backbord gelöst und bei dem starken Wel-lengang hatte das Ruder und auch die Pin-ne Kontakt mit der Leiter an der Stedi, was leider zum Pinnenbruch und auch zu ei-nem beträchtlichen Ölverlust des Getriebes führte. Helmut Graf und Burkhard Grobbel behoben den Schaden.Den Sommer über war die „Johanna“ eini-ge Male im Einsatz - so z.B. als Versor-gungs- und Schleppboot bei der Teeny-Jugendregatta in Horn (J.Doser). Ende Juli

    fuhr das Schiff bei der Mooser Wasser-prozession mit (Dr. Tennstädt) und auch bei einer Ausfahrt mit geistig behinderten Jugendlichen war der Oldtimer im Einsatz (H.J. Friedrich, G. Weber).Das dicke Ende kam dann am 23. August leider doch noch: B. Wiencek war mit Arbeitskollegen auf dem Rückweg von der Haltenau, als auf der nächtlichen Fahrt das Getriebe auf Höhe des Konstanzer Hörnle seinen Geist aufgab. Ein Motorboot schleppte den Havaristen in den Konstan-zer Bundesbahnhafen. Per SMS erfuhr der Takelmeister auf der Fahrt nach Prag von diesem Vorfall. Christoph Zender und B. Wiencek erklärten sich bereit, das defekte Clubboot mit dem Schlaucher „Henne K“ nach Hause zu schleppen. An dieser Stelle den beiden nochmals vielen Dank.In der darauf folgenden Woche wurde der Getriebeschaden genauer untersucht (H. Graf, H. Häusler, H. Christiani, B. Grobbel) und man kam zu dem Ergebnis, dass das Getriebe nicht mehr zu reparieren war; die noch ausstehenden Charter-Reservier-ungen mussten abgesagt werden.

    Ende September liefen die Vorbereitungen für das Auswassern. Es sollte noch genü-

    Johanna beim Regattaeinsatz (Aletcup im April)

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    gend Zeit für das Austrocknen des Rump-fes bleiben (wegen des Holzgutachtens!). Am „Johanna“- Hänger wurde die Lichtleis-te erneuert (G. Weber), und das Boot aus-geräumt (H. Graf, B. Grobbel). Am 22. Sep-tember schleppte B. Grobbel mit dem Schlaucher die „Johanna“, mit St. Woitek und G. Weber an Bord, nach Stromeyers-dorf zum Kran. W. Hengstler hob das Schiff heraus und W. Meßmer fuhr die Johanna mit seinem Traktor nach Allensbach; zuvor wurde es in der Waschanlage gründlich von innen und außen gereinigt. Dann erfolgten so nach und nach die Demontage- und Rei-nigungsarbeiten: Abbau der Ruderanlage (B. Grobbel), Beginn der Innensäuberung (J. Kiethe), Ausbau der Auspuffanlage (V. Schmitt-Förster), Abflexen der Außenkühl-rohre (H.Christiani) und Ausbau des Getrie-bes (H. Christiani, B. Grobbel), Ausbau von Motorblockbolzen und Ölwanne, Innenreini-gung (M. Helms, D. Jung, J. Kaltenbach, B. Grobbel) und Endreinigung (B. Grobbel). Dann war die alte Dame endlich bereit für das Holzgutachten!

    Im Spätsommer wurde sowohl in der „Bootsbörse“ als auch im Landwirtschaftli-chen Wochenblatt der alte Johannamotor für 1500 Euro zum Verkauf angeboten. Es sollte versucht werden, mehr als die von der HL-Schiffstechnik gebotenen 700 Euro zu erlösen. Im Oktober meldeten sich ins-gesamt drei Interessenten aus dem hohen Norden Deutschlands, die - zumindest am Telefon - bereit waren, den gemäß Anzeige geforderten Kaufpreis zu bezahlen. Bei al-len Kandidaten gab es aber Transportprob-leme für das 360 Kg schwere Aggregat. Ein Angebot für den Transport lag bei ca. 300 Euro. Zwei der Interessenten wollten den Motor „auf jeden Fall“ im Frühjahr abholen, … doch diese Aussage war uns zu vage und daher wurde der Altmotor wie geplant in Zahlung gegeben.

    Die Saison für das H-Bootes „Dshigit“ ges-taltete sich dagegen ganz normal. Anfang Mai wurde es abgedeckt und erstmal gerei-nigt (B. Grobbel). Da es am Kiel einige schadhafte Stellen gab, wurde das Boot auf dem Hänger aufgebockt (G. Weber, B.

    Grobbel) und die notwendigen Schleif- und Anstricharbeiten durchgeführt. Nach dem Primer wurde mit Antifouling angestrichen (B. Grobbel). Am 20. Mai war Einwasse-rungstermin: Gespann- und Kranführer war W. Hengstler, Bootsführer B. Grobbel. Da der Mast am Reichenauer Takelmast we-gen Sturm und Welle nicht gleich gestellt werden konnte, wurde dies einige Tage später von J. und B. Grobbel nachgeholt.Die Charternachfrage hielt sich in der Sai-son in Grenzen; einzig Ali de Boitte hat die Dshigit für einen Wochentörn auf dem Obersee gemietet. Gerd Weber war hin und wieder für einige Tage unterwegs, und rela-tiv viele Segler nutzten den Happy-Hour-Tarif für einen kurzen Schlag. Einige Male war das H-Boot zur praktischen Bodensee-schifferpatent-Schulung im Einsatz. Des weiteren wurde es bei allen drei Clubmeis-terschaftsläufen von S. Woitek und B. Grobbel genutzt. Am 21.10. war dann Sai-sonende für die Dshigit und es ging wieder an den Kran und danach ins Winterlager (Gespannführer G. Weber, Kranführer W. Hengstler, Bootsfüher B. Grobbel).Zu erwähnen ist noch die Schulung von 13 Kandidaten auf dem Schlauchboot „Henne K“. Die „Schüler“ wurden von G. Weber und B. Grobbel auf die praktische Prüfung zum Motorbootführerschein vorbereitet. Die Aus-bildung begannen Anfang Juni und schloss am 14. Juli mit der Prüfung ab. Alle Kandi-daten bestanden unter der Aufsicht des Prüfers Noll; an dieser Stelle nochmals herzlichen Glückwunsch an Simon Unger, Natalia Rimmele, Ewald Dietz, Ali de Boitte, Detlev Jung, Bärbel Margate, Daniel Beck, Stefan Woitek, Corinna Honsell, Lukas Honsell, Astrid Korell, Holger Schmitt und Stella Schöpf.

    Am 31. Mai fand nach dem Ansegeln noch die Bootstaufe dreier Clubboote statt: Das Schlauchboot „Henne K“, der 29er „Ebbes schnell`s“ und der Teeny „Jimmy“. Neptun (B. Zademack) wünschte allen Booten all-zeit eine glückliche Fahrt und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel.

    Seit Ende September steht der SVGA ein Traktor für Bootstransporte zur Verfügung,

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    bereitgestellt von Helmut Häusler. Die Nut-zung des Schleppers ist vertraglich durch eine Überlassungsvereinbarung geregelt. Inhalt dieser Vereinbarung ist, dass der Schlepper im Besitz von H. Häusler bleibt und dieser alle Kosten für Versicherung, Steuer, Inspektion, Verschleißteile, TÜV-Gebühren übernimmt. Dafür bezahlt der Verein 450 Euro pro Jahr für die Nutzung.Im Herbst wurden bereits zwei Boote aus-gewassert. Wer den Traktor für Transport-fahrten nach Konstanz oder Radolfzell nut-zen will (Nur mit autorisiertem Fahrer!), muss vor Antritt der Fahrt eine Haftungs-ausschlusserklärung unterschreiben.Nach dem Alet-Cup im April regte Wett-fahrtsleiter Werner Wandelt an, dass der Club sich leistungsfähige Funksprechgeräte anschaffen sollte. Die Kommunikation zwi-schen Start- und den Begleitbooten via Handy ist umständlich und auch zeitauf-wendig. G. Weber holte daraufhin Angebote ein und im September wurden zwei Geräte zur Ansicht bestellt, um Reichweitenmes-sungen durchzuführen. B. Grobbel fuhr mit dem Boot Richtung Liebesinsel und nach Steckborn: die Verbindung zur Stedi und ins Clubhaus (G. Weber) war sehr gut. Erst auf Höhe von Wangen klappte die Verstän-digung nicht mehr so gut. Auf dem Rück-weg wurde noch die Südseite der Reiche-nau (Bootswerft Beck) angesteuert, von wo aus auch eine gute Verbindung bestand. Daher wurden bei der Firma ELV Elektronik AG drei Geräte „Twintalker 9100“ für je 63 Euro angeschafft. Wir bitten um sachge-rechte und pflegliche Behandlung!

    Beim Fuhrpark der SVGA (Bootsanhänger)standen in 2008 einige TÜV-Termine an. Der Wolfangel-Doppelachser KN-T 693 vom H-Boot, der Leibig-Hänger KN-PW 15 und der neue Leylstad KN-OY 78 für den 29er wurden am 19. August zur Werkstatt Böhler gebracht - nach vorheriger Überprü-fung durch G. Weber und B. Grobbel. Alle drei Hänger erhielten wieder für zwei Jahre die Plaketten. Beim Zugvogelhänger (nach Umbaumaßnahmen für den Schlaucher ge-dacht) wurden am 12. März die Bremstrom-meln auseinandergenommen, um nach der langen Standzeit den Zustand zu überprü-

    fen (G. Weber, B. Grobbel); die Bremstrom-mel waren in Ordnung. Daher wurden zwei neue Reifen angeschafft. U. Kühner hat An-fang April diese Bremstrommeln nochmals auseinandergenommen, vom Rost befreit, geschliffen und die entsprechenden Teile gefettet. Anschließend wurden die Räder entrostet. Der Trailer wartet nun auf die Umrüstarbeiten.Das Schlauchboot „Henne K“ musste Ende der Saison nach zweijähriger Einsatzzeit zur Inspektion. Am 13.10. wurde das Boot mit dem SVGA-Traktor zur Firma Roje ge-bracht und einige Tage später wieder abge-holt (B. Grobbel). Die Kosten für Inspektion beliefen sich auf 270 Euro. Da das Schlauchboot während der Saison auf ei-nem Metallgestell an der Lände liegt und von verschiedenen Personen der SVGA benutzt wird, blieben kleinere Schäden am Unterwasserschiff (Festkiel) nicht ganz aus. Die Firma Hoinka aus Konstanz hat den Schaden, Aufschürfungen an Kiel und Ste-ven, für 330 Euro wieder behoben (Transport B. Grobbel). Um solche Schä-den künftig zu vermeiden, sind im Frühjahr Änderungen am Liegegestell vorgesehen, die eine bessere Führung und Lagerung des Unterwasserschiffes gewährleisten.Wie im Rundbrief des Jahres 2008 be-schrieben, wurde das alte Batelo-Schlauch-boot und ebenso der dazugehörigen Hon-da-AB-Motor (25 PS) eingelagert. Da sich aber über die Firma Roje kein Transport nach Rumänien ergab, wurde das Boot nach einer Anzeige im Südkurier Anfang März für einen symbolischen Euro für die Jugendkasse verkauft. Für die Entsorgung wären 80 Euro fällig geworden. Der AB-Motor wurde getrennt für 850 Euro verkauft.

    Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederho-len: Allen Helfern, die mir in der Saison 2008 mit Rat und vor allem auch mit Tat zur Seite gestanden haben, möchte ich an die-ser Stelle nochmals meinen herzlichsten Dank aussprechen und