SWR2 PROGRAMM - Seite 1 - KW 18 / 27.04. - 03.0515221234/property=download/nid=661104/1j5ueaf/sw… · Benjamin Britten: ”Simple Symphony” op. 4 Budapest Strings Leitung: Károly

SWR2 PROGRAMM - Seite 1 - KW 18 / 27.04. - 03.05.2015

Montag, 27. April

0.05 ARD-Nachtkonzert Johann Ludwig Krebs: Sinfonia Es-Dur Merseburger Hofmusik Leitung: Michael Schönheit Carl Goldmark: Streichquartett B-Dur op. 8 Klenke-Quartett Weimar Alban Berg: 7 frühe Lieder Juliane Banse (Sopran) Staatskapelle Dresden Leitung: Giuseppe Sinopoli Franz Schmidt: Konzertante Variationen über ein Thema von Beethoven Carlo Grante (Klavier) MDR Sinfonieorchester Leitung: Fabio Luisi Richard Wagner: ”Siegfried-Idyll” MDR Sinfonieorchester Leitung: Christof Prick

2.00 Nachrichten, Wetter

2.03 ARD-Nachtkonzert

Luigi Cherubini: Streichquartett Nr. 1 Es-Dur Hausmusik London Krzysztof Penderecki: Violinkonzert Christiane Edinger (Violine) Bamberger Symphoniker Leitung: Krzysztof Penderecki Ralph Vaughan Williams: Sinfonie Nr. 5 D-Dur London Symphony Orchestra Leitung: Bryden Thomson


4.03 ARD-Nachtkonzert Michael Haydn: Sinfonie Nr. 3 G-Dur Slowakisches Kammerorchester Leitung: Bohdan Warchal Dmitrij Schostakowitsch: Sonate op. 147 Tabea Zimmermann (Viola) Hartmut Höll (Klavier)


5.03 ARD-Nachtkonzert Leonard Bernstein: Ouvertüre aus “Candide” Berliner Philharmoniker Leitung: Simon Rattle Julius Röntgen: Thema mit Variationen op. 17 Kölner Klavier-Duo Joseph Bodin de Boismortier: Troisième ballet op. 52 Le Concert Spirituel Leitung: Hervé Niquet Georges Bizet: ”Carmen”, Suite Nr. 1

Orchestre de Paris Leitung: Semyon Bychkov Nikolaj Rimskij-Korsakow: Allegro aus “Les Vendredis” Vertavo String Quartet Ignaz Joseph Pleyel: 1. Satz aus der Sinfonie C-Dur op. 66 London Mozart Players Leitung: Matthias Bamert

6.00 SWR2 am Morgen

darin bis 8.00 Uhr:

6.00 Aktuell

6.30 Kurznachrichten

6.36 SWR2 Zeitwort 27.04.1810: Beethoven widmet einer Elise ein Klavierstück Von Doris Steinbeißer

6.44 SWR2 Globales Tagebuch

6.52 Pressestimmen

7.00 Aktuell

7.07 SWR2 Tagesgespräch

7.17 SWR2 Meinung

7.29 SWR2 Programmtipps


7.32 Heute in den Feuilletons

7.45 SWR2 Kulturgespräch

7.57 Wort zum Tag

8.00 Aktuell

8.10 SWR2 Journal am Morgen Das Magazin für Kultur und Gesellschaft

8.30 SWR2 Wissen Myanmar – Schwieriger Aufbruch im Bauernstaat Von Peter Jaeggi Myanmar – goldene Pagoden und lächelnde Buddhas. So das Klischee dieses südostasiatischen Landes, das einst Burma hieß. Enorme Bodenschätze und die begonnene Demokratisierung locken jetzt Investoren aus aller Welt an. Doch im Land sind noch immer die alten Generäle aus der Zeit der Militärdiktatur an der Macht. Noch immer werden ethnische Minderheiten verfolgt, ihres Landes beraubt und vertrieben. Hunderttausende von Menschen, Angehörige von Minoritäten, leben in Flüchtlingslagern und in

umgesiedelten Dörfern. Fast alle sind Kleinbauern, die 70 Prozent der Bevölkerung ausmachen. Wie sie für eine bessere Zukunft und für ihre Rechte kämpfen, dokumentiert Peter Jaeggi.



9.05 SWR2 Musikstunde mit Jörg Lengersdorf ”Ich bin eine Grenze, ein Gipfel, ich bin Gott …” Alexander Skrjabin und seine Zeit (1) Der Komponist Alexander Skrjabin ist eine der schillerndsten Figuren der Kulturgeschichte. Bis heute ist sein Bild nicht festgeschrieben, seine historische Stellung umstritten, und schon zu Lebzeiten polarisierte seine Person wie kaum eine Zweite. Von seinen treu ergebenen Anhängern wurde er verehrt wie ein Messias, von seinen Gegnern schon früh als größenwahnsinniger Hochstapler verspottet. Er war auf der einen Seite einer der letzten Komponisten des 19. Jahrhunderts, die noch an die magische Kraft der Musik glaubten, auf der anderen Seite ein Wegbereiter der Moderne. Sich selbst sah Skrjabin als Klaviervirtuose, Komponist, später immer mehr als Philosoph. Zum 100. Todestag erinnert die SWR2 Musikstunde an den musikalischen Propheten des Weltuntergangs.


10.05 SWR2 Tandem

Herr Bolius und Nikolaj Eine deutsch-russische Geschichte von Hass und Freundschaft Von Nadja Odeh Nikolaj stammt aus Kaliningrad. Als er 14 Jahre alt war, gab ihm sein Lehrer eine Adresse aus Deutschland. Ein alter Herr wolle einen russischen Schüler seines Alters einladen, er möge ihm doch bitte bald möglichst schreiben. Es entspann sich ein Briefwechsel und wenige Monate später reiste Nikolaj zu Besuch nach Kanzach am Bodensee. Zehn Jahre ist das nun her, und die beiden verbindet inzwischen eine tiefe Freundschaft. Was Nikolaj damals nicht wusste: Günter Bolius wurde in derselben Stadt geboren, die seinerzeit Königsberg hieß. Mit 14 hatte er durch den Einmarsch der Roten Armee die Heimat und sein Elternhaus verloren. 60 Jahre lang hatte er die Russen dafür gehasst.


Doch mit Hass lässt sich schlecht leben, sagt der heute 86-Jährige.

10.30 SWR2 Treffpunkt Klassik Am Mikrofon: Katharina Eickhoff

11.57 SWR2 Kulturservice

12.00 SWR2 Aktuell mit Nachrichten anschließend: SWR2 Programmtipps


12.33 SWR2 Journal am Mittag Das Magazin für Kultur und Gesellschaft


13.05 SWR2 Mittagskonzert Franz Benda: Flötenkonzert Nr. 2 e-Moll Emmanuel Pahud (Flöte) Kammerakademie Potsdam Alexander Skrjabin: Klaviersonate Nr. 3 fis-Moll op. 23 Pervez Mody (Klavier) Charles Villiers Stanford: ”The blue bird” für Chor a cappella Choir of New College Oxford Leitung: Edward Higginbottom Max Reger: Romanze G-Dur op. 50 Nr. 1 Tanja Becker-Bender (Violine) Konzerthausorchester Berlin Leitung: Lothar Zagrosek SWR2 Musikstück der Woche: Zum kostenlosen Download unter www.swr2.de Enrique Granados: ”El Amor y la Muerte” aus “Goyescas” Nicholas Rimmer (Klavier) Benjamin Britten: ”Simple Symphony” op. 4 Budapest Strings Leitung: Károly Botvay


14.30 SWR2 Fortsetzung folgt Gegenspiel (29/29) Roman von Stephan Thome Gelesen von Claudia Michelsen

14.55 SWR2 Die Buchkritik Otfried Höffe: Kritik der Freiheit Das Grundproblem der Moderne Verlag C.H. Beck 398 Seiten 29,95 Euro Die Freiheit, einer der zentralen Begriffe der Moderne, gerät heute aus vielen Richtungen unter Beschuss. Nun unternimmt der international renommierte Philosoph Otfried Höffe eine Erkundung des

Begriffs. Höffe hat in Duisburg, Fribourg, Zürich, New York und Tübingen geforscht und dabei ein beeindruckendes Werk geschaffen: Aristoteles und Immanuel Kant, aber auch neuere Gerechtigkeitstheoretiker wie John Rawls sind seine geistigen Väter, mit deren Hilfe er das Konzept Freiheit verteidigt. Pascal Fischer hat sein Buch gelesen.


15.05 SWR2 Cluster Alexander Skrjabin: Etüde cis-Moll, op. 2 Nr. 1 Piers Lane (Klavier) Alexander Skrjabin: Le Poème de l’extase Für Orchester, op. 54 (Sinfonie Nr. 4) (Gedicht der Ekstase) SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg Leitung: Susanna Mälkki Alexander Skrjabin: Präludium für Klavier, op. 11 Nr. 1, 24 Präludien für Klavier, op. 11 Alexander Skrjabin (Klavier) Alexander Skrjabin: Romanze C-Dur. Fassung für Violoncello und Klavier Maximilian Hornung (1986-)(Violoncello) Milana Tschernjawska (Klavier) Alexander Skrjabin: Prometheus. Le poème du feu, für Klavier, vokalisierenden Chor und großes Orchester, op. 60 (Prometey, poema ognya Prometheus, das Gedicht vom Feuer) Martha Argerich (Klavier) Berliner Singakademie Berliner Philharmoniker Leitung: Claudio Abbado Alexander Skrjabin: Mazurka für Klavier, op. 40 Nr. 2, 2 Mazurken für Klavier, op. 40 Alexander Skrjabin (Klavier) Alexander Skrjabin: Rêverie für Orchester, op. 24 (Träumerei) Radio-Sinfonieorchester Stuttgart Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR Leitung: Yuri Ahronovitch Alexander Skrjabin: Le Poème de l’extase Für Orchester, op. 54 (Sinfonie Nr. 4) (Gedicht der Ekstase) SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg Leitung: Susanna Mälkki Musikthema des Tages – Berichte und Reportagen aus dem Musikleben Musikmacher – Porträts von Musikinitiativen, Festivals, Instrumentenbauern und Musikern im SWR-Sendegebiet

Serie: Musikwissen Kompakt


16.05 SWR2 Impuls Das Wissensmagazin


17.05 SWR2 Forum

17.50 SWR2 Jazz vor Sechs Svante Henryson: Keen Nils Økland, Violine Svante Henryson, Cello Gjermund Larsen, Violine Mats Eilertsen, Bass Audun Kleive, Schlagzeug Arve Henriksen, Trompete Mats Eilertsen: Aceh Nils Økland, Violine Svante Henryson, Cello Gjermund Larsen, Violine Mats Eilertsen, Bass Audun Kleive, Schlagzeug Arve Henriksen, Trompete

18.00 SWR2 Aktuell mit Nachrichten

18.30 SWR2 Aktuell - Wirtschaft

18.40 SWR2 Kultur aktuell


19.05 SWR2 Kontext Die Hintergrundsendung

19.20 SWR2 Tandem Die schönsten Geschichten ereignen sich ganz von alleine Die wunderliche Welt der Barbara Maria Bauer Von Antonia Kreppel Barbara Maria Bauer hat einen Traum. Das verwaiste Sommerfrische-Hotel in ihrem Ort nahe Wien wird wieder eröffnet. Dafür hat sie alles vorbereitet: Geschirr in die Vitrinen geräumt, Tischwäsche aufeinandergestapelt, die Federbetten gelüftet. Als ehemalige Pächterin schaut sie zweimal am Tag dort nach dem Rechten. Müll sortieren, Container nach weggeworfenen Lebensmitteln durchstöbern, das ist die zweite selbst gestellte Aufgabe der eigenwilligen Dame. Manchmal wird ihr die Sammelleidenschaft selbst zu viel, vor allem aber ihrem Ehemann. Im Krieg war sie mal “zaundürr” vor Hunger. Jetzt lebt sie inmitten der von ihr gehorteten Schätze wie eine Königin. (Wdh. am Dienstag, 10.05 Uhr)



20.03 SWR2 Abendkonzert ClassicClash Klavierduo Anderson & Roe Daft Punk, Pharrell Williams & Nile Rogers / Anderson & Roe: “Lose Yourself to Dance” aus “Random Access Memories” Michael Jackson / Anderson & Roe: “Billie Jean” aus “Thriller” Gregor Stravinsky: “The Adoration of the Earth” aus “The Rite of Spring” Samuel Barber: “Pas de deux” aus “Souvenirs” op. 28 Maurice Ravel: La Valse György Ligeti / Anderson & Roe: Hungarian Rock (Chaconne) Radiohead / Anderson & Roe: “Paranoid Android” aus “OK Computer” Astor Piazzolla / Anderson & Roe: Oblivion Libertango Christoph Willibald Gluck / Anderson & Roe: “Ballet” aus “Orphèe et Eurydice” Camille Saint-Saëns / Anderson & Roe: Danse Macabre: Bacchanal for Two Pianos (Konzert vom 20. März im Frankfurter Hof, Mainz)


22.03 SWR2 Essay Politik des Fleisches Gewalt und Literatur im 20. Jahrhundert Von Volker Demuth Aus guten Gründen herrschte am Beginn des 20. Jahrhunderts die allgemeine Zuversicht, dass nun die Früchte der wissenschaftlich-technischen Moderne geerntet werden könnten. Doch spätestens mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs tritt ein beispielloses Maß an Gewalt und Zerstörung in Erscheinung. Dabei bringt die Geschichte jene neue Qualität hervor, die man als Politik des Fleisches bezeichnen kann. Sie taucht im Lauf des 20. Jahrhunderts in unterschiedlichen Formen auf und besitzt einen einheitlichen Gegenstand: das Individuum in seiner verletzbaren Physis. Die Literatur wird zu seinem vielleicht klarsten, beunruhigendsten Spiegel.


23.03 SWR2 JetztMusik Espressivo und Ausdrucksverbot

Neue Musik und Emotionen Von Lydia Rilling ”Verkopft” statt ausdrucksvoll, intellektuell statt emotional. Diese Klischees haften der zeitgenössischen Musik zu Unrecht noch immer an und verstellen den Blick auf die vielfältigen Wege, die Komponisten seit 1945 in Hinblick auf Musik und Emotionalität beschritten haben. Doch wie kam es überhaupt dazu, dass Emotionen zu einem “Problem” ausgerechnet in jener Kunstgattung wurden, der gemeinhin die größte Kraft zugesprochen wird, Gefühle auszudrücken und auszulösen? Lydia Rilling durchleuchtet ein kompliziertes Verhältnis, dessen Geschichte noch zu schreiben ist.

Dienstag, 28. April


0.05 ARD-Nachtkonzert Aulis Sallinen: ”The nocturnal dances of Don Juanquixote”, Kammermusik Nr. 3 Wolfgang Emanuel Schmidt (Violoncello) Kammerakademie Potsdam Leitung: Michael Sanderling Nikolaj Rimskij-Korsakow: ”Nacht über dem Berge Triglav” Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Leitung: Michail Jurowski Max Reger: Streichquartett g-Moll op. 54 Nr. 1 Minguet Quartett Béla Bartok: ”Der wunderbare Mandarin”, Pantomime Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Leitung: Mario Venzago


2.03 ARD-Nachtkonzert Max Bruch: Streichquartett Nr. 1 c-Moll Mannheimer Streichquartett Franz Vinzenz Krommer: Klarinettenkonzert e-Moll op. 86 Thomas Friedli (Klarinette) English Chamber Orchestra Leitung: Anthony Pay Frank Martin: ”Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke” Jard van Nes (Alt) Nieuw Sinfonietta Amsterdam Leitung: Reinbert de Leeuw



Zoltán Kodály: ”Háry János”-Suite

Toni Koves-Steiner (Cimbalon) Cleveland Orchestra Leitung: George Szell Maurice Ravel: ”Miroirs” Oleg Maisenberg (Klavier)



Antonio Rosetti: 1. Satz aus dem Konzert E-Dur Klaus Wallendorf, Sarah Willis (Horn) Bayerische Kammerphilharmonie Leitung: Johannes Moesus Erwin Schulhoff: 5 Jazz-Etüden Emma Schmidt (Klavier) Joseph Bodin de Boismortier: Cinquième gentillesse op. 45 Le Concert Spirituel Leitung: Hervé Niquet Dmitrij Schostakowitsch: Musik aus “The Counterplan” Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam Leitung: Riccardo Chailly Wilhelm Friedemann Bach: 1. Satz aus dem Cembalokonzert f-Moll Ottavio Dantone (Cembalo) Il Giardino Armonico Leitung: Giovanni Antonini Milij Balakirew: ”Islamey” Ferhan und Ferzan Önder (Klavier)

6.00 SWR2 am Morgen darin bis 8.00 Uhr:

6.00 Aktuell


6.36 SWR2 Zeitwort 28.04.1961: Die erste Gartenbauausstellung sozialistischer Länder wird eröffnet Von Michael Lachmann


6.52 Pressestimmen

7.00 Aktuell


7.17 SWR2 Meinung





7.57 Wort zum Tag


8.00 Aktuell


8.30 SWR2 Wissen Der Internationale Frauenfriedenskongress 1915 Von Imogen Rhia Herrad Im Frühjahr 1915 – nach zehn Monaten des Ersten Weltkriegs – organisierten internationale Frauenrechtlerinnen einen pazifistischen Kongress. Mit rund 1.500 Teilnehmerinnen aus zwölf Ländern tagte er im April und Mai 1915 im niederländischen Haag: “In diesen schrecklichen Zeiten, da zwischen den verschiedenen Nationen so viel Hass gesät wird, müssen die Frauen zeigen, dass wir fähig sind, gegenseitige Freundschaft aufrecht zu erhalten!” Die Teilnehmerinnen forderten ein Ende des Krieges, demokratische Rechte für alle Völker und für beide Geschlechter, Abrüstung und einen internationalen Gerichtshof. Auch nach einem Jahrhundert hat ihr Programm nichts von seiner Aktualität verloren.



9.05 SWR2 Musikstunde mit Jörg Lengersdorf ”Ich bin eine Grenze, ein Gipfel, ich bin Gott …” Alexander Skrjabin und seine Zeit (2)


10.05 SWR2 Tandem Die schönsten Geschichten ereignen sich ganz von alleine Die wunderliche Welt der Barbara Maria Bauer Von Antonia Kreppel (Wdh. vom Montag, 19.20 Uhr)

10.30 SWR2 Treffpunkt Klassik Am Mikrofon: Katharina Eickhoff






13.05 SWR2 Mittagskonzert Johann Strauß: ”Frühlingsstimmen”, Walzer op. 410 Anima Eterna Leitung: Jos van Immerseel Niccolò Paganini: Tarantella für 2 Gitarren Heinrich-Albert-Duo Giovanni Battista Viotti: Violinkonzert Nr. 22 a-Moll Itzhak Perlman (Violine) Juilliard Orchestra Leitung: Lawrence Foster Gabriel Pierné: Pièce g-Moll Duo Brillaner Ermanno Wolf-Ferrari: Intermezzo aus “Il campiello” Academy of St. Martin in the Fields Leitung: Neville Marriner Unto Mononen: ”Satuuma” Matti Salminen (Bass) Jyväskylä Sinfonia Leitung: Riku Niemi Anton Arenskij: Suite Nr. 3 für 2 Klaviere op. 33 Klavierduo Genova & Dimitrov Franz Doelle: ”Wenn der weiße Flieder wieder blüht” Palast Orchester


14.30 SWR2 Fortsetzung folgt Die Baugrube (1/15) Roman von Andrej Platonov Übersetzt von Werner Kämpfe Gelesen von Hanns Zischler (Produktion 2000) Andrej Platonov schrieb den Roman “Die Baugrube” zwischen 1929/1930. Er spielt in der Stalinzeit während der ersten Periode des Fünfjahresplans und der Kollektivierung der Landwirtschaft (1928 – 1933). Platonov zeigt die Widersprüche und Absurditäten des realen Sozialismus. “Die Baugrube” ist das Projekt eines “Allproletarischen Hauses”. Es soll ein Haus gebaut werden, das eine ganze Stadt ersetzt. So dass ein Haus dem Proletariat Schutz und Heimat gleichzeitig ist. Immer wieder wird die Baugrube vergrößert. Schlussendlich wird das Haus nie gebaut. Zum Schluss tanzen die Menschen einen gespenstischen Tanz, bis sie umfallen. Zu Lebzeiten Andrej Platonovs durfte der Roman nicht veröffentlicht werden. (15 Folgen – bis Mittwoch, 20. Mai)

14.55 SWR2 Die Buchkritik

José Saramago: Hellebarden Ein Romanfragment.

Aus dem Portugiesischen von Karin von Schweder-Schreiner. Hoffmann und Campe Verlag 20 Euro Im Juni 2010 starb der portugiesische Literaturnobelpreisträger José Saramago. Bis kurz vor seinem Tod schrieb er weiter und wollte sich, obwohl bereits schwerkrank, noch einen letzten Roman abringen. Der Tod kam der Vollendung zuvor, erhalten hat sich ein unvollendeter Roman, der nun unter dem Titel “Hellebarden” vorliegt. Fragemtarisch und dennoch ein souveräner Text, leicht, augenzwinkernd und zugleich mit starker Botschaft – eine Empfehlung von Stefan Berkholz.


15.05 SWR2 Cluster Das Musikmagazin ca. 15.45 Uhr: Die Klanginsel Musikthema des Tages – Berichte und Reportagen aus dem Musikleben Musikgespräch – SWR-Künstler hautnah Musikmarkt- die aktuelle CD-Rezension




17.05 SWR2 Forum

17.50 SWR2 Jazz vor Sechs

Victor Lewis: I wanted to say Stan Getz-Quartet Stan Getz, Tenorsaxofon George Mraz, Bass Victor Lewis, Schlagzeug






19.20 SWR2 Tandem Das Verschwinden der Natalia Aschenbrenner (6/6) Tabor Süden ermittelt in den Tiefen des Schwarzwalds Hörspielserie von Friedrich Ani Südens End


Mit: Klaus Spürkel u.a. Regie: Ulrich Lampen (Produktion SWR 2015) Auf ihrer Flucht entdecken Süden und Maxie durch Zufall das Versteck, in dem Carlo die verschwundene Natalia gefangen hält. Zusammen irren die drei weiter durch die Nacht, bis sie plötzlich vor einem einsamen Gasthaus stehen. Es heißt “Südens End”. Carlo schleppt derweil den angeschossenen Steinhaus in den Wald und lässt ihn im Dickicht zurück. Im “Südens End” trifft er schließlich auf die drei Flüchtenden.


20.03 SWR2 Musik Aus unseren Archiven Alexej Gorlatch (Klavier) Wolfgang Amadeus Mozart: Fantasie c-Moll KV 475 Frédéric Chopin: aus den “Préludes” op. 28 Nr. 6, 14, 15, 18, 20, 24 Sonate Nr. 2 b-Moll op. 35 “Trauermarsch-Sonate”


21.03 SWR2 Jazz Session Jazz50Fest Berlin! Höhepunkte von der Jubiläumsausgabe 2014 (3/5) Mit dem Duo Jasper van’t Hof – Archie Shepp und dem Daniel Humair Quartet “Sweet & Sour” Am Mikrofon: Günther Huesmann Offiziell stand sein Name gar nicht im Programmheft. Doch dann sprang Archie Shepp spontan ein und bot sich beim Berliner JazzFest sofort als Ersatz an, als wenige Tage vor Festivalbeginn klar war, dass der eigentlich angekündigte Benny Golson aus gesundheitlichen Gründen nicht würde auftreten können. Was aus der Not geboren wurde, entwickelte sich zu einem Höhepunkt des Festivals. Shepp reaktivierte nicht nur die Zusammenarbeit mit dem niederländischen Keyboarder und Organisten Jasper van’t Hof, sondern schuf mit ihm zusammen eine Sternstunde der Duo-Kunst. Ein anderes Highlight des JazzFestes 2014 kam aus Frankreich: Daniel Humair, Schlagzeuger und 76-jähriger Doyen des kraftvoll-subtilen Euro-Jazz, präsentierte sich mit Musikern, die eigentlich seine Enkel sein könnten. Mit dem Bassisten Emile Regard, dem Akkordeonisten Vincent Peirani und dem Sopransaxofonisten Emile Parisien bewies der Drummer, wie farbenreich und vital die Dialoge im

gallischen Jazz über drei Generationen hinweg gelingen können. (Teil 4, Freitag, 8. Mai, 23.03 Uhr)


22.03 SWR2 Literatur SWR2 LiteraturEN Das Literaturmagazin mit Berichten, Reportagen, Porträts, Features, Gesprächen und vielem mehr In SWR2 LiteraturEN porträtiert heute Silke Merten die Comic-Autorin Birgit Weyhe. Ulrike Almut Sandig sendet uns einen “Gruss aus der Küche”. Arndt Peltner berichtet über eine in den USA erschienene Anthologie deutschsprachiger Literatur zwischen 1850 und 1914. Über Blumios “Rap da News”-Projekt erzählt uns Sascha Verlan und Eva Karnofsky erinnert an den salvadorianischen Dichter Roque Dalton. Zum Schluss die Kolumne von Dorian Steinhoff.


23.03 SWR2 Musik der Welt Porträt Norbert Rodenkirchen Von Johannes S. Sistermanns Der Flötist und Harfenist Norbert Rodenkirchen kann auf eine sehr lange Musiker- und Improvisationspraxis zurückschauen. Nach seiner Zusammenarbeit mit dem Ensemble Sequentia, wo er sich forschend in der mittelalterlichen Musik aufgehalten hat, verstärkt sich jetzt ein zeitgenössisches Musizieren zusammen mit dem Fiedler und Violinisten Albrecht Maurer. Im Mittelpunkt steht dabei das von Max Ernst um die 1930er-Jahre kreierte Fabelwesen “Loplop”, verstanden als ein vogelähnliches Geschöpf. Sistermanns befragt Rodenkirchen nach Impulsen für Traum- und Fanstasiebildung. Wie ist das Verhältnis von mittelalterlicher Musik zur Weltmusik heute? Ist noch Überraschung in der Musikwelt möglich, da die Globalisierung weitestgehend abgeschlossen scheint. Gibt es neue Strategien, neue Formen und ein zeitgenössisches Sprechen in Musik, das darauf wartet, entdeckt zu werden?

Mittwoch, 29. April


0.05 ARD-Nachtkonzert Sergej Rachmaninow:

Sinfonische Tänze op. 45 WDR Sinfonieorchester Köln Leitung: Semyon Bychkov Carl Maria von Weber: Sinfonie Nr. 1 C-Dur Cappella Coloniensis Leitung: Bruno Weil Édouard Lalo: Violinkonzert F-Dur op. 20 Thomas Christian (Violine) WDR Rundfunkorchester Köln Leitung: Stefan Blunier Claude Debussy: ”La mer” WDR Sinfonieorchester Köln Leitung: George Szell


2.03 ARD-Nachtkonzert Richard Wagner: Ouvertüre und Bacchanal aus “Tannhäuser” Berliner Philharmoniker Leitung: Lorin Maazel Franz Liszt: Sonate h-Moll Mikhail Pletnev (Klavier) Hector Berlioz: ”Symphonie fantastique” op. 14 Wiener Philharmoniker Leitung: Colin Davis


4.03 ARD-Nachtkonzert Antonij Arenskij: Klaviertrio Nr. 1 d-Moll Beaux Arts Trio George Gershwin: ”Porgy and Bess”, Suite Detroit Symphony Orchestra Leitung: Antal Doráti


5.03 ARD-Nachtkonzert Friedrich Smetana: ”Der Kuss”, Ouvertüre Cleveland Orchestra Leitung: Christoph von Dohnányi Horacio Salgan: ”A fuego lento” Daniel Barenboim (Klavier) Rodolfo Mederos (Bandoneon) Héctor Console (Kontrabass) Jacques Ibert: Deux interludes Edmund Wächter, Elisabeth Weinzierl (Flöte) Marlis Neumann (Harfe) Lars-Erik Larsson: Kleine Serenade op. 12 Stockholm Sinfonietta Leitung: Esa-Pekka Salonen Pietro Locatelli: Concerto grosso c-Moll op. 1 Nr. 2 Raglan Baroque Players Leitung: Elizabeth Wallfisch Michail Glinka: Sinfonie über 2 russische Themen


BBC Philharmonic Leitung: Wassilij Sinaiskij

6.00 SWR2 am Morgen darin bis 8.00 Uhr:

6.00 Aktuell


6.36 SWR2 Zeitwort 29.04.1945: Adolf Hitler heiratet Eva Braun Von Julia Haungs


6.52 Pressestimmen

7.00 Aktuell


7.17 SWR2 Meinung





7.57 Wort zum Tag

8.00 Aktuell


8.30 SWR2 Wissen Clara Immerwahr Späte Ikone für den Frieden Von Rainer Volk Clara Immerwahr war die erste Doktorin im Fach Chemie an der Universität Breslau. Bekannt wurde sie aber durch ihren berühmten Mann, den Chemiker Fritz Haber, in dessen Schatten sie lebte. Wie dunkel dieser Schatten aus ihrer Sicht war und wie sehr Immerwahr darunter litt, war lange unbekannt. Ihr Selbstmord am 2. Mai 1915 im Alter von 44 Jahren wurde von manchen als Protest interpretiert, hatte die deutsche Armee unter Habers Leitung doch wenige Tage zuvor die ersten tödlichen Gasangriffe des Ersten Weltkriegs gestartet. Einige Historiker und Friedensforscher versuchen, die Erinnerung an Immerwahr wach zu halten. Ein Friedenspreis ist bereits nach ihr benannt und auch einige Straßen. (Produktion 2014)





10.05 SWR2 Tandem Behindertenassistenz Mehr als nur ein Arbeitsverhältnis Von Nina Marie Bust-Bartels Helle ist 33 Jahre alt und sitzt im Rollstuhl. Sie hat seit ihrer Geburt eine spastische Lähmung und ist rund um die Uhr auf Hilfe angewiesen; ihre Assistentinnen und Assistenten verbringen oft mehrere Tage hintereinander mit ihr. Die Beziehungen, die dadurch entstehen, sind sehr intensiv. Die Autorin war als Studentin eine von Helles Assistentinnen. Obwohl ihr Verhältnis zunächst in einer reinen Arbeitsbeziehung bestand, sind sie auch Freundinnen geworden. Helle und die Autorin wollen ihrer ungewöhnlichen Freundschaft auf den Grund gehen. Dafür wird die Autorin noch einmal einen Tag lang Helles Assistentin.

10.30 SWR2 Treffpunkt Klassik - Ihre Wünsche






13.05 SWR2 Mittagskonzert Johann Wenzel Kalliwoda: Ouvertüre Nr. 17 f-Moll op. 242 Die Kölner Akademie Leitung: Michael Alexander Willens Louis Moreau Gottschalk: La Savane Philip Martin (Klavier) Zoltán Kodály: Tänze aus Galánta Philharmonia Hungarica Leitung: Antal Dorati Arnold Bax: Elegisches Trio Megan Meisenbach (Flöte) Mary Golden (Harfe) Bruce Williams (Viola)

Gabriel Fauré: ”Masques et bergamasques” op. 112 Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR Leitung: Marcello Viotti

14.00 SWR2 Mittagskonzert: Vokal Leoš Janáček: ”Kacena divoká”, “Holubicka”, “Potulny silenec”, 3 Lieder SWR Vokalensemble Stuttgart Leitung: Marcus Creed Leoš Janáček: ”Kinderreime”, Einleitung und 18 Lieder für 9 Stimmen und 10 Instrumente Capella Amsterdam Philip Mayers (Klavier) Radio Blazers Ensemble Leitung: Daniel Reuss


14.30 SWR2 Fortsetzung folgt Die Baugrube (2/15) Roman von Andrej Platonov Übersetzt von Werner Kämpfe Gelesen von Hanns Zischler (Produktion 2000)

14.55 SWR2 Die Buchkritik

Irene Heidelberger-Leonard: Imre Kertész Leben und Werk. Wallstein Verlag 192 Seiten 19,90 Euro Was es heißt, Jude und Holocaust-Überlebender zu sein, hat Imre Kertész in seinem literarischen Werk auf einzigartige Weise zum Ausdruck gebracht. Dafür erhielt er 2002 den Literaturnobelpreis. Eine Ehrung und ein Fluch zugleich, denn voller Bitterkeit konstatierte Kertész später, dass man ihn zum “Holocaust-Clown” gemacht habe. Nun hat die Literatur-Professorin Irene Heidelberger-Leonard erstmalig eine Werkbiographie des ungarischen Ausnahme-Schriftstellers vorgelegt. Einfühlsam, kenntnisreich und jenseits aller Denkmalpflege, mein Marlies Jost und empfiehlt das Buch sehr.


15.05 SWR2 Cluster Das Musikmagazin ca. 15.45 Uhr: Die Klanginsel Musikthema des Tages – Berichte und Reportagen aus dem Musikleben Musikmarkt extra- Themen rund um Musikbuch und -Film, CD und DVD





17.05 SWR2 Forum


Thelonious Monk: Get it straight (Straight no chaser) Carmen McRae, Gesang Charlie Rouse, Tenorsaxofon Larry Willis, Klavier George Mraz, Bass Al Foster, Schlagzeug Thelonious Monk: It’s Over Now (Well, you needn’t) Carmen McRae, Gesang Clifford Jordan, Tenorsaxofon Eric Gunnison, Piano Al Foster, Schlagzeug






19.20 SWR2 Tandem

Rakete Junge Leute im Gespräch

20.00 Nachrichten, Wetter Schwetzinger SWR Festspiele 2015

20.03 SWR2 Abendkonzert Schwetzinger Debüt Vadym Kholodenko (Klavier) Nikolaj Medtner: 3 Märchen op. 9. Nr. 2, op. 14 Nr. 2, op. 20 Nr. 2 Milij Alexejwitsch Balakirew: Sonate b-Moll Johannes Brahms: 7 Fantasien op. 116 Franz Liszt: ”Invocation” R 14 Nr. 1 aus “Harmonies poétiques et religieuses” Ungarische Rhapsodie d-Moll R 106 Nr. 19 (Konzert vom 26. April im Jagdsaal)

22.00 Nachrichten, Wetter Vor 70 Jahren: Das Ende des Zweiten Weltkriegs

22.03 SWR2 Feature 1945. Zeitenwende Das Jahr im Radio Collage von Wolfram Wessels Ein letztes Mal wurde im Januar noch des Tages der nationalsozialistischen

Machtübernahme gedacht, Hitler hält seine übliche Rede und ruft zum Entscheidungskampf. Im Februar wird Dresden bombardiert, im März werden Kinder mobilisiert, im April berichtet das Radio erstmals ausführlich über die Gräuel in den KZs, im Mai vom Selbstmord Hitlers und der Kapitulation. Im Juni und Juli beginnen die Versuche, eine desorientierte Bevölkerung zur Einsicht zu bringen, im August endet der Zweite Weltkrieg nach den Angriffen auf Hiroshima auch im Pazifik, im Oktober werden erste Schlüsse aus der Niederlage gezogen, im November beginnen die Nürnberger Prozesse und im Dezember ist das einzige Weihnachtsgeschenk der Deutschen: Frieden. Mit O-Tönen ausschließlich aus den jeweiligen Monaten folgen wir dem Lauf dieses außergewöhnlichen Jahres in 12 Collagen.


23.03 SWR2 JetztMusik ars nova 2015 in Rottenburg (2/2) Felix Austria – Das Neue Musik-Land Österreich ensemble recherche Beat Furrer: ”Lied” für Violine und Klavier Friedrich Cerha: 5 Sätze für Violine, Violoncello und Klavier (Konzert vom 21. Februar im Kulturzentrum Zehntscheuer in Rottenburg am Neckar) Österreich scheint ein glückliches Musikland zu sein. Und das nicht nur zu Zeiten der drei großen Klassiker Haydn, Mozart und Beethoven. Auch für die zeitgenössische Musik war und ist Österreich ein Hauptschauplatz. Die Traditionslinie reicht vom Aufbruch des Spätromantikers Gustav Mahler über die Moderne der zweiten Wiener Schule mit Anton Webern bis hin zu den gegenwärtigen Klangpionieren wie Friedrich Cerha.

Donnerstag, 30. April


0.05 ARD-Nachtkonzert Peter Tschaikowsky: ”Ouvertüre solennelle” op. 49 NDR Sinfonieorchester Leitung: Václav Neumann Marko Tajcevic: 7 Balkantänze NDR Radiophilharmonie Leitung: Moshe Atzmon Louis Spohr: Sinfonie Nr. 8 G-Dur

NDR Radiophilharmonie Leitung: Howard Griffiths Christian Sinding: Violinkonzert Nr. 1 A-Dur Andrej Bielow (Violine) NDR Radiophilharmonie Leitung: Frank Beermann Antonín Dvořák: ”Das goldene Spinnrad” op. 109 NDR Sinfonieorchester Leitung: Georg Schmöhe


2.03 ARD-Nachtkonzert Bohuslav Martinu: ”Spalicek” Staatliches Philharmonisches Orchester Brünn Leitung: Charles Mackerras Arnold Bax: Quintett g-Moll David Owen Norris (Klavier) Mistry Quartet Robert Schumann: Sinfonie Nr. 4 d-Moll op. 120 Chamber Orchestra of Europe Leitung: Nikolaus Harnoncourt


4.03 ARD-Nachtkonzert Philip Glass: Streichquartett Nr. 4 Kronos Quartet Jean Sibelius: Sinfonie Nr. 5 Es-Dur San Francisco Symphony Leitung: Herbert Blomstedt


5.03 ARD-Nachtkonzert Nikolaus von Rezniček: ”Donna Diana”, Ouvertüre New Yorker Philharmoniker Leitung: Zubin Mehta Jean-Joseph Cassanéa de Mondonville: Sonate Nr. 1 Les Musiciens du Louvre Leitung: Marc Minkowski Erich Wolfgang Korngold: Thema und Variationen op. 42 Deutsches Symphonie-Orchester Berlin Leitung: John Mauceri Ludwig van Beethoven: 32 Variationen c-Moll WoO 80 François-René Duchâble (Klavier) Johann Melchior Molter: Konzert G-Dur Simone Eckert (Diskantgambe) Hamburger Ratsmusik Hannoversche Hofkapelle Francis Poulenc: Finale aus der Sinfonietta Orchestre National de France Leitung: Charles Dutoit

6.00 SWR2 am Morgen


darin bis 8.00 Uhr:

6.00 Aktuell


6.36 SWR2 Zeitwort 30.04.1898: In Berlin wird der Deutsche Flottenverein gegründet Von Jürgen Heilig


6.52 Pressestimmen

7.00 Aktuell


7.17 SWR2 Meinung





7.57 Wort zum Tag

8.00 Aktuell

8.10 SWR2 Journal am Morgen

Das Magazin für Kultur und Gesellschaft

8.30 SWR2 Wissen Markgräfin Karoline Luise von Baden Die gebildete Meistersammlerin Von Pia Fruth Als die hessische Prinzessin Karoline Luise am 11. Juli 1723 in Darmstadt geboren wird, ist sie ein schwächliches kleines Mädchen. Als sie knapp 60 Jahre später als Gemahlin des badischen Markgrafen Karl-Friedrich stirbt, gilt sie als eine der gebildetsten Frauen der deutschen Aufklärung. Mit mehr als 750 prominenten Briefpartnern – darunter der Dichter Voltaire, der Naturforscher Carl von Linné und die Regentinnen Maria Theresia und Marie-Antoinette – unterhält sie rege Korrespondenz. Sie sammelt leidenschaftlich Gemälde, die den Grundstock der heutigen Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe bilden, und baut ein Naturalienkabinett auf, aus dem später das Staatliche Museum für Naturkunde in Karlsruhe erwächst. Ihren Ehemann berät sie mit politischem Weitblick und bezaubert Gäste am Hof mit Charme und Scharfsinn. “Fast männlich” sei ihre Bildung, sagt ein Zeitgenosse bewundernd – und spricht ihr damit

das höchste gesellschaftliche Lob für eine Frau der damaligen Zeit aus. Vom 30. Mai an widmet die Kunsthalle Karlsruhe Karoline Luise von Baden eine große Landesausstellung.





10.05 SWR2 Tandem Arbeiten, solange es geht Wenn die Rente nicht zum Leben reicht Von Astrid Springer ”Hauptsache rentenversichert” – diese Devise, die viele Jahre galt, ist längst Makulatur. Altersarmut trotz durchgehender Berufstätigkeit trifft vor allem Menschen, deren Einkommen gering war. Auch wenn sie ihr Leben lang gearbeitet haben, haben sie im Alter wieder das Nachsehen. Das betrifft besonders Frauen, vor allem, wenn sie wegen der Kindererziehung auf Teilzeit gegangen sind. Autorin Astrid Springer stellt Frauen vor, die auch im Alter noch arbeiten müssen, weil die Rente nicht zum Leben reicht, und geht der Frage nach, was schief läuft im deutschen Rentensystem.

10.30 SWR2 Treffpunkt Klassik Am Mikrofon: Wolfgang Scherer Antonio Vivaldi: Concerto für Violine und Streicher RV 235 Amandine Beyer (Violine) Gli Incogniti Domenico Gallo: Sonata Nr. 1 G-Dur Concerto Melante Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert Nr. 17 G-Dur KV 453 Ronald Brautigam (Hammerklavier) Die Kölner Akademie Leitung: Michael Alexander Willens Ludwig van Beethoven: Klaviertrio Nr. 1 Es-Dur op. 1 Nr. 1 Angela Golubeva (Violine) Sébastian Singer (Violoncello) Martin Lucas Staub (Klavier) Swiss Piano Trio






13.05 SWR2 Mittagskonzert Philharmonisches Orchester Freiburg Enrico Pace (Klavier) Solisten des FBO Leitung: Fabrice Bollon Leos Janácek: ”Taras Bulba”, Rhapsodie für Orchester Franz Liszt: Klavierkonzert Nr. 2 A-Dur Leos Janácek: Sinfonietta op. 60 für Orchester (Konzert vom 3. März im Konzerthaus Freiburg)


14.30 SWR2 Fortsetzung folgt Die Baugrube (3/15) Roman von Andrej Platonov Übersetzt von Werner Kämpfe Gelesen von Hanns Zischler (Produktion 2000)

14.55 SWR2 Die Buchkritik Britta Bolt: Das Büro der einsamen Toten Roman aus dem Niederländischen schön übersetzt von Heike Schlatterer Verlag Hoffmann und Campe, Hamburg 380 Seiten 20 Euro Britta Bolt, ist das Pseudonym des Autorenduos Britta Böhler aus Freiburg und Rodley Bolt aus Südafrika. Die beiden leben seit 1991 in Amsterdam und haben einen neuen Typ Ermittler erfunden: Pieter Posthumus, genannt PP, ist weder Detektiv, noch Polizist, sondern arbeitete in der internen Revision der Amsterdamer Polizei, bevor er wegen zu genauer Ermittlungen gegen Kollegen ins städtische “Büro der einsamen Toten” versetzt wurde. Dort stößt er allerdings nicht nur auf Selbstmörder, sondern auch auf ein großes Verbrechen. Ein fulminantes Krimidebüt, findet Widmar Puhl.


15.05 SWR2 Cluster Das Musikmagazin ca. 15.45 Uhr: Die Klanginsel Musikthema des Tages – Berichte und Reportagen aus dem


Musikleben Musikgespräch – SWR-Künstler hautnah Musikmarkt- die aktuelle CD-Rezension




17.05 SWR2 Forum


Ralph Towner: Canyon song Oregon: Ralph Towner, Gitarre Paul McCandless, Oboe Glen Moore, Bass Colin Walcott, Schlagzeug






19.20 SWR2 Tandem Hörer live Diskutieren Sie mit!


20.03 SWR2 Abendkonzert - LIVE Schwetzingen Vokal Liebeslieder und Neue Liebeslieder SWR Vokalensemble Stuttgart Klavierduo Tal & Groethuysen Leitung: Florian Helgath Johannes Brahms: ”Liebeslieder”, Walzer für Klavier zu 4 Händen und Gesang op. 52 Anton Rückauf: Russische Volkspoesien für gemischten Chor und Klavier zu 4 Händen Daniel Smutny: ”Lieder einer Liebe” für gemischten Chor und Klavier zu 4 Händen (Uraufführung) (Kompositionsauftrag des SWR) Johannes Brahms: ”Neue Liebeslieder”, Walzer für 4 Singstimmen und Klavier zu 4 Händen op. 65 (Zeitversetzte Übertragung aus dem Rokokotheater)

22.15 SWR2 Hörspiel-Studio

Mein liebstes Krokodil Nach dem gleichnamigen

Theaterstück von Thomas Hürlimann Mit: André Jung, Desirée Meiser u.a. Regie: Geri Dillier (Produktion: SRF 2004) Am 30. April ist es wieder so weit: Junge Herzen und jung gebliebene alte Herzen treffen sich zum Tanz in den Mai, auf dass die Herzen einander zufliegen. Was aber, wenn die Herzensangelegenheiten nicht im körpernahen Tanz sondern über räumliche Distanz ihren Ausdruck finden müssen? Ein historisches Liebespaar ist der Spiegel dieser künstlerischen Fiktion. Er war ein berühmter Schriftsteller. Sie war eine begnadete Schauspielerin. Anton Tschechow und Olga Knipper liebten sich, doch ihre Liebe lebten sie hauptsächlich in ihren leidenschaftlichen Briefen aus. Begehren, Sehnsucht, Melancholie, aber auch Humor und nüchterner Realismus prägen diese Jahre. Sie stand in Moskau auf der Bühne, spielte in seinen Stücken. Er musste sich immer wieder auf die Krim nach Jalta zurückziehen, um seine Krankheit zu kurieren.

23.10 SWR2 NOWJazz

Die ganze Welt zwischen Kick Drum und Snare Der schwedische Bassist Petter Eldh im Porträt Von Michael Rüsenberg Petter Eldh begegnet einem derartig oft, dass man fragen muss, wann er eigentlich Nachtruhe findet. Diese Eigenschaft teilt er mit dem Kölner Schlagzeuger Jonas Burgwinkel – mit dem er prompt im vergangenen Herbst zweimal aufgetreten ist. Beide repräsentieren einen neuen Typus des europäischen Jazzmusikers: handwerklich auf höchstem Niveau, stilistisch breit aufgestellt, gefragt wegen ihres individuellen Ausdrucks, in diesem Falle ein kräftiger, sehr “holziger” Klang auf dem Kontrabass. Petter Eldh, geboren 1983 in Göteborg, lebt in Berlin. Er hat bei Django Bates in Kopenhagen studiert, spielt in dessen “Beloved Bird”-Trio und bildet jetzt mit Drummer Anton Eger den Kern der Band des Saxofon-Überfliegers Marius Neset, allesamt Bates-Schüler. Eldh (schwedisch “Feuer”) wird seinem Namen gerecht: Er gehörte zum Pop-Jazz-Ensemble Schneeweiß & Rosenrot, er hat in Berlin ein Trio mit Christian Lillinger und Wanja Slavin, in London ein Trio mit Kit Downes (dessen anderes Trio, Troyka, er produziert hat ...) und unter eigenem Namen in Cut-up-Technik eine irritierend komplexe EP

veröffentlicht, “Love declared Distaster Averted”. Was ist es, was das alles zusammenhält? “Ich höre überall boom-pakk, den Klang von kick drum und snare und wie man den Raum dazwischen füllen kann. Dieses Muster kann ich auf alles anwenden.”

Freitag, 01. Mai


0.05 ARD-Nachtkonzert Symphonieorchester des BR Alban Berg: 3 Orchesterstücke op. 6 Leitung: Colin Davis Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr. 4 A-Dur “Italienische Sinfonie” Leitung: Colin Davis Béla Bartók: Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta Leitung: Rafael Kubelik Robert Schumann: Klavierkonzert a-Moll op. 54 Murray Perahia (Klavier) Leitung: Colin Davis



Georges Bizet: ”L’Arlésienne”, Bühnenmusik op. 23 Orfeon Donostiarra Orchestre du Capitole de Toulouse Leitung: Michel Plasson Erich Wolfgang Korngold: Sonate Nr. 1 d-Moll Michael Schäfer (Klavier) Nikolaj Rimskij-Korsakow: ”Scheherazade” op. 35 Kirow-Orchester Leitung: Valery Gergiev


4.03 ARD-Nachtkonzert Nikolaj Medtner: Sonate f-Moll op. 5 Marc-André Hamelin (Klavier) Peter Tschaikowsky: ”Der Sturm” op. 18 Bournemouth Symphony Orchestra Leitung: Andrew Litton


5.03 ARD-Nachtkonzert Luigi Boccherini: 4. Satz aus der Sinfonie d-Moll op. 12 Nr. 4 Il Giardino Armonico Leitung: Giovanni Antonini Camille Saint-Saëns: 3. Satz aus dem Klavierkonzert Nr. 1 D-Dur Stephen Hough (Klavier)


City of Birmingham Symphony Orchestra Leitung: Sakari Oramo Richard Strauss: Romanze F-Dur Steven Isserlis (Violoncello) Symphonieorchester des BR Leitung: Lorin Maazel Pancho Vladigerov: 1. Satz aus der “Bulgarischen Suite” Aglika Genova, Liuben Dimitrov (Klavier) Franz Ignaz Beck: Sinfonie F-Dur op. 4 Nr. 3 La Stagione Frankfurt Leitung: Michael Schneider Charles Gounod: ”Faust-Walzer” Göteborger Symphoniker Leitung: Neeme Järvi


6.03 SWR2 Musik am Morgen Jean-Philippe Rameau: 3 Sätze aus der Suite “Les Indes Galantes” Orchestra of the 18th Century Leitung: Frans Brüggen Peter Tschaikowsky: ”Mai” aus “Die Jahreszeiten”, Bearbeitung Die Philharmonischen Cellisten Traditional: ”Mai”, bearbeitet für Ensemble Papirossa Johann Nepomuk Hummel: ”Oberons Zauberhorn”, Fantasie op. 116 Alexander Krichel (Klavier) Polnische Kammerphilharmonie Sopot Leitung: Wojciech Rajski Leigh Harline, Ned Washington: ”When you wish upon a star” Max Raabe (Gesang) Rolf Kühn (Klarinette) Cologne Voices RIAS Big Band Berlin Leitung: Achim Keller Justus Wilhelm Lyra: ”Der Mai ist gekommen” Julia Kleiter (Sopran) Michael Gees (Klavier) Wolfgang Amadeus Mozart: 3. Satz aus dem Klavierkonzert B-Dur KV 595 Orchestre de Chambre de Lausanne Klavier und Leitung: Christian Zacharias



7.03 SWR2 Musik am Morgen Antonio Vivaldi: Violinkonzert E-Dur op. 8 Nr. 1, Bearbeitung Red Priests George Enescu:

”Rhapsodie Roumaine”, Bearbeitung The Philharmonics Johann Strauß: ”Wein, Weib und Gesang”, Walzer, bearbeitet von Alban Berg Thomas Christian Ensemble Eduard Schütt: ”G’schichten aus dem Wienerwald”, Konzertparaphrase Rudolf Buchbinder (Klavier) Emmerich Kálmán: ”Grüß mir mein Wien” aus der Operette “Gräfin Mariza” Jonas Kaufmann (Tenor) Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Leitung: Jochen Rieder Ionel Manole: ”Suita instrumentala” Foaie Verde

7.55 Wort zum Tag


8.03 SWR2 Kantate Jean-Baptiste Lully: ”Regina coeli” Monique Zanetti, Arlette Steyer, Marie Boyer (Sopran) Les Arts Florissants Leitung: William Christie Rudolfo di Lasso: ”Regina coeli” Nuria Rial (Sopran) Bell’Arte Salzburg Leitung: Annegret Siedel Michel Corrette: ”Magnificat” Michael Gailit (Orgel) Jan Pieterszoon Sweelinck: ”Regina coeli laetare” Mark Williams (Orgel) Trinity College Chapel Choir Leitung: Richard Marlow François Couperin: ”Regina coeli laetare” Jill Feldman, Isabelle Poulenard (Sopran) Jaap ter Linden (Gambe) Davitt Moroney (Orgel)

8.30 SWR2 Wissen: Aula Industrie 4.0 Die Arbeitswelt der Zukunft Von Klaus Mainzer Container wissen genau, wo und wann sie auf Reisen gehen werden, Schuhe, wann sie bestellt wurden und die Firma verlassen müssen. Kunden bestellen online nicht mehr standardisierte Produkte, sondern solche, die auf ihre individuellen Wünsche zugeschnitten sind. Und Firmen wissen jederzeit über die Wünsche der Konsumenten Bescheid. Das alles macht die fortschreitende Digitalisierung der Arbeitswelt möglich. Der Wissenschaftsphilosoph Professor Klaus Mainzer beschreibt Vorteile

und Gefahren dieser Entwicklung.


9.03 SWR2 Musik

Klangraum Europa - “Westwärts schweift der Blick” Capriccio Stravagante Judith van Wanroij (Sopran) Henk Neven (Bariton) Cembalo und Leitung: Skip Sempé ”Pastiches à la Française” Werke von Jean-Marie Leclair, Jean-Baptiste Matho, François Couperin, Michel de la Barre und Marin Marais (Konzert vom 28. April im Rokokotheater)


10.30 SWR2 Erzählung Greta, Fellini und Stephan Von Ute Christine Krupp Der Zufall will es, dass Silke und Greta, die in den 80er-Jahren in der gleichen Klasse waren, zufällig aufeinander treffen. Sie mochten sich schon damals nicht. Und jetzt wohnen sie auch noch beide im Prenzlauer Berg. Und ob Greta wirklich das bessere Leben als Silke hat?

11.00 SWR2 Mittagskonzert Europakonzert Berliner Philharmoniker Leonidas Kavakos (Violine) Leitung: Simon Rattle Gioacchino Rossini: Ouvertüre zur Oper Semiramide Jean Sibelius: Violinkonzert d-Moll op. 47 Robert Schumann: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 “Rheinische Sinfonie” (Liveübertragung aus der Berliner Philharmonie)




14.05 SWR2 Spielraum - Hörspiel Tyrannosaurus Max Kinderhörspiel von Peter Jacobi Mit: Cathlen Gawlich, Christoph Gawenda, Fae Faika, Leo Knizka, Ulrich Noethen u.a. Komposition: Lutz Glandien Regie: Judith Lorentz (Produktion: DLR 2014) Audio unter SWR.de/swr2/hoerspiel und kindernetz.de/spielraum Laura ist zehn Jahre alt. Sie hat einen kleinen Bruder, der in den


Kindergarten geht und ständig alle nervt. Eines Morgens setzt sich eine kleine Riesenechse zur Familie an den Küchentisch. Es ist Max, der über Nacht in einen Tyrannosaurus verwandelt wurde. Alle erschrecken sich, nur Mama und Papa tun so, als hätte ihr Sohn nur einen schuppigen Ausschlag. Da Max so nicht in den Kindergarten gehen kann, muss Laura ihn hüten. Und das ist schwer, denn Tyrannosaurus Max wächst schnell, brüllt laut und stampft wild durch die Wohnung.


15.05 SWR2 Cluster - LIVE

Das Musikmagazin von den Schwetzinger SWR Festspielen Moderation: Sabine Fallenstein (Liveübertragung aus dem Jagdsaal) SWR2 Cluster ist auch in diesem Jahr wieder live zu Gast bei den Schwetzinger SWR Festspielen. Am 1. Mai steht der große Schwetzinger Schumann-Schwerpunkt im Mittelpunkt, zu Gast wird neben verschiedenen Schumann-Experten auch Antje Weithaas sein, die erste Geigerin des Arcanto Quartetts.


16.05 SWR2 Impuls extra mit einer Auswahl der schönsten Pop-, Welt und Jazz-CDs Von Martin Hagen


17.05 SWR2 Zeitgenossen Jagoda Marinić, Schriftstellerin und Leiterin des Interkulturellen Zentrums Heidelberg, im Gespräch mit Annette Lennartz Jagoda Marinić ist in Waiblingen bei Stuttgart geboren, ihre Familie stammt aus Dalmatien. Jedes Jahr fuhr sie als Kind dorthin. In Dalmatien nannte man solche wie sie die “Jugo-Schwaben”. Mittlerweile hat Jagoda Marinić mehr als Dalmatien und Schwaben von der Welt kennen gelernt. Sie hat in Berlin, Zagreb und New York gelebt und wohnt seit vielen Jahren in Heidelberg. Über all das schreibt sie. Ihr erstes Buch, “Eigentlich ein Heiratsantrag”, legte sie schon mit 21 Jahren vor, gleich ein großer Erfolg. Weitere Bücher folgten, sowie Preise – u.a. der Grimmelshausen-Förderpreis. In Heidelberg leitet Jagoda Marinić seit einiger Zeit das Interkulturelle Zentrum. Es ist ein Welcome-Center für Neu-Heidelberger mit integrierter

Ausländerbehörde, aber auch mit einem speziellen Kulturprogramm. Jagoda Marinić spricht über ihre Bücher, ihre dalmatischen Wurzeln und über ihre Ansichten zu Deutschland als Einwanderungsgesellschaft.

17.50 SWR2 Jazz vor Sechs Hanns Eisler: Ohne Kapitalisten geht es besser Das Kapital: Edward Perraud, Schlagzeug Daniel Erdmann, Tenorsaxofon Hasse Poulsen, Gitarre Hanns Eisler: Mutter Beimlein Das Kapital: Edward Perraud, Schlagzeug Daniel Erdmann, Tenorsaxofon Hasse Poulsen, Gitarre Hanns Eisler: Vom sprengen des Gartens Das Kapital: Edward Perraud, Schlagzeug Daniel Erdmann, Tebnorsaxofon

18.00 Aktuell mit Nachrichten Vor 70 Jahren: Das Ende des Zweiten Weltkriegs

18.20 SWR2 Hörspiel am Feiertag Liebe Eltern, liebe Kinder, wo seid ihr? Hörspiel von Anne Dorn Mit: Witta Pohl, Rolf Becker, Sabine Wegner und Nina Danzeisen Regie: Günter Bommert (Produktion: SWF 1986) Frühjahr 1945. Die Alliierten sind auf dem Vormarsch, in Deutschland löst sich die ehemals straff organisierte Kriegsmaschinerie in ein Chaos auf. Spiegel dieser allgemeinen Auflösung ist eine Familie, die in einem kleinen Dorf in Dresden beheimatet ist und deren Mitglieder durch Einberufung, Abkommandierung und Fluchtbewegung in alle Winde zerstreut sind. Um so wichtiger wird für sie das Gefühl, zusammenzugehören, der Wunsch, wenigstens brieflich miteinander Kontakt zu halten. Und dabei werden sie sich darüber bewusst, dass bisher zwischen ihnen Wesentliches unausgesprochen blieb.

19.32 SWR2 Jazz Powerhouse Swing Raymond Scott und seine Musik Von Hans-Jürgen Schaal Auf dem Höhepunkt der Swing-Mode begeisterte das “Raymond Scott Quintette” (das tatsächlich ein Sextett mit drei Bläsern war) durch

seine virtuosen, bizarren kleinen Stücke – Mixturen aus Swing, Klassik und Exotik. Scott selbst nannte den Stil “Descriptive Jazz”, denn er porträtierte damit fast karikaturartig Tiere, Menschen und skurrile Szenen. Selbst Igor Strawinsky und Jascha Heifetz outeten sich als Fans der raffinierten Miniaturen. In den 1940er Jahren entdeckte man, dass sich Scotts Einfälle auch ideal als musikalische Begleitung für Zeichentrickfilme eignen. Aus Scott bekanntestem Swingstück – “Powerhouse” – wurde sein bekanntester Cartoon-Hit. Der Komponist war da aber längst mit anderen Dingen beschäftigt. Er entwickelte zum Beispiel ernsthafte Vorformen von Synthesizer und MIDI-Technik.


20.03 SWR2 Abendkonzert Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 19 D-Dur Hob. I SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg Leitung: Ernest Bour Igor Strawinsky: ”Ragtime” für 11 Instrumente SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg Leitung: Hiroshi Wakasugi Franz Liszt: ”Prometheus”, sinfonische Dichtung Nr. 5 SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg Leitung: Ernest Bour Joan Tower: ”Fanfare for the uncommon woman” für Blechbläser, Pauke und Schlagzeug Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR Leitung: Carl St. Clair Aaron Copland: ”Fanfare for the common man” für Bläser und Schlagzeug Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR Leitung: Carl St. Clair Dmitrij Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 47 “Zur Feier des 20. Jahrestages der russischen Revolution” Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR Leitung: Andrey Boreyko Gideon Klein: Streichtrio Solisten des SWR Sinfonieorchesters Baden-Baden und Freiburg Claude Debussy: ”Printemps”, Suite symphonique SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg Leitung: Hans Zender



22.03 SWR2 NOWJazz Session Funkelnde Energie Das Anthony Braxton Diamond Curtain Wall Trio in der Manufaktur Schorndorf Am Mikrofon: Julia Neupert Anthony Braxton, der im Juni seinen siebzigsten Geburtstag feiern wird, gehört zu den großen Künstlerpersönlichkeiten unserer Zeit. Als virtuoser Saxofonist und visionärer Komponist hat er eine höchst originelle, zugleich komplexe wie sinnliche Sprache entwickelt, die bewusst mit bestimmten Jazzkonventionen bricht und dennoch auch der Tradition verbunden bleibt. Wie sehr Braxton immer noch an der Weiterentwicklung seiner Ausdrucksformen interessiert ist, zeigt unter anderem seine stete Zusammenarbeit mit Musikerinnen und Musikern der jüngeren Generation, von denen er einige maßgeblich beeinflusst hat, umgekehrt von ihnen aber auch immer wieder Impulse einfordert. In der Manufaktur Schorndorf spielte Anthony Braxton im Januar zusammen mit Mary Halvorson und Taylor Ho Bynum ein furioses Konzert, das wir nach einem kleinen Geburtstagsportrait für Anthony Braxton in voller Länge senden.

Samstag, 02. Mai


0.05 ARD-Nachtkonzert Louis Spohr: Klarinettenkonzert Nr. 1 c-Moll Karl Leister (Klarinette) Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR Leitung: Rafael Frühbeck de Burgos Francis Poulenc: ”Les animaux modèles” SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg Leitung: Marcello Viotti Alexander Skrjabin: Sonate Nr. 3 fis-Moll Jewgenij Kissin (Klavier) Gustav Holst: ”The Planets” op. 32 Chor der Württembergischen Staatstheater Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR Leitung: Roger Norrington



Niccolò Paganini: Violinkonzert Nr. 1 D-Dur Salvatore Accardo (Violine) London Philharmonic Orchestra Leitung: Charles Dutoit Leoš Janáček: ”Das schlaue Füchslein”, Suite Bamberger Symphoniker Leitung: Jonathan Nott Wolfgang Amadeus Mozart: Serenade D-Dur KV 250 “Haffner” Camerata Academica Salzburg Leitung: Sándor Végh


4.03 ARD-Nachtkonzert Richard Wagner: ”Wesendonck-Lieder” Janet Baker (Alt) London Philharmonic Orchestra Leitung: Adrian Boult Alexander von Zemlinsky: Sinfonie Nr. 1 d-Moll Tschechische Philharmonie Leitung: Antony Beaumont


5.03 ARD-Nachtkonzert George Whitefield Chadwick: ”Euterpe”, Ouvertüre Nashville Symphony Orchestra Leitung: Kenneth Schermerhorn Antonio Vivaldi: Violinkonzert A-Dur RV 347 Rachel Podger (Violine) Arte dei Suonatori Frederic Lamond: ”Sword dance” BBC Scottish Symphony Orchestra Leitung: Martyn Brabbins Johann Nepomuk Hummel: 10 Variationen über ein Thema aus Glucks “Armide” op. 57 Howard Shelley (Klavier) Jean Françaix: ”L’heure du berger” Arcis Quintett Antonín Dvořák: Scherzo aus der Sinfonie Nr. 6 D-Dur Symphonieorchester des BR Leitung: Rafael Kubelik


6.05 SWR2 Musik am Morgen Michel Corrette: ”Les Sauvages et la Furstemberg”, Concerto comique Nr. 25 G-Dur Les Esprits Animaux Abram Chasins: Carmen-Fantasie zu Themen von Georges Bizet für 2 Klaviere Piano Duo Chipak-Kushnir Pablo de Sarasate: ”Der Gesang der Nachtigall” op. 29, Bearbeitung Radoslaw Szulc (Violine) Deutsche Staatsphilharmonie

Rheinland Pfalz Leitung: Klaus Arp Luigi Boccherini: Fandango aus dem Gitarrenquintett D-Dur G 448 Charles Trepat (Gitarre) Daniel Tummer (Kastagnetten) Cuarteto Casals Nach dem Zeitwort: Gabriel Pierne: Introduction et variations sur une ronde populaire Ellipsos Quartet

6.45 SWR2 Zeitwort 02.05.1933: Der Inverness Courier berichtet über ein Seeungeheuer Von Stefanie Pieper


7.00 Aktuell mit Pressestimmen

7.15 SWR2 Musik am Morgen Richard Strauss: 4 Sätze aus der Tanzsuite nach Klavierstücken von François Couperin SWR Rundfunkorchester Kaiserslautern Leitung: Paul Goodwin Friedrich Gulda: ”Idylle” aus dem Konzert für Violoncello und Blasorchester Martin Ostertag (Violoncello) SWR Rundfunkorchester Kaiserslautern Leitung: Klaus Arp Franz Lehár: Chinesische Ballett-Suite Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Leitung: Michail Jurowski Jerry Bock: ”Fiddler on the Roof”-Suite, Bearbeitung The Philharmonics

7.57 Wort zum Tag

8.00 Aktuell


8.30 SWR2 Wissen: Radio Akademie Ursprung der Ethik – Wie der Mensch moralisch wurde Aus der 12-teiligen Reihe: “Die Grenzen des Erlaubten” (1) Von Martin Hubert Babys wollen so unschuldig wie hemmungslos ihre eigenen Bedürfnisse befriedigen. Wie werden aus ihnen dann moralische Wesen, die Gut und Böse unterscheiden, an das Wohl anderer denken und Schuldgefühle besitzen? Lange Zeit


dachte man, dass der Weg dorthin nur über Strafe und Gehorsam gehen könne: Lerne, was erlaubt ist! Inzwischen glauben Psychologen, dass schon Babys einen Sinn für Moral haben. Aus evolutionsbiologischer Sicht entstand Moral, weil schon die frühen Menschen bemerkten, dass sie aufeinander angewiesen sind. Aber wie weit reicht diese Einsicht, wie stark ist der moralische Sinn? Gilt er nur für Verwandte, Freunde und die eigene Gruppe – oder auch für Fremde? Wie universal können moralische Werte sein?



9.05 SWR2 Musikstunde

mit Günther Huesmann Jazz across the border Der wohl auffallendste Trend im aktuellen Jazz ist seine fortschreitende Globalisierung. Entstanden um 1900 in den USA als hybride Musik ist der Jazz durch die Idee groß geworden, dass es sich immer lohnt, wenn man sich auch mit etwas Anderem beschäftigt als nur mit sich selbst. Die in der Improvisation angelegte Idee des Dialogs erleichtert es Jazzmusikern, sich anderen Stilen und Musikkulturen zu öffnen. So ist Jazz zu einer “global language” geworden. “Jazz across the border” hört auf unterhaltsam-informative Weise hin: Wie verändern Musikerinnen und Musiker aus Südamerika, Afrika und Asien die improvisierte Musik von heute? Welche Antworten geben sie auf die Frage nach einer Musik in der jeder improvisierende Spieler eingeladen ist, seinen eigenen Sound zu entwickeln, mit seinen ganz eigenen musikalischen Sichtweisen, Statements und kulturellen Färbungen?


10.05 SWR2 Campus Aus Forschung und Wissenschaftspolitik

10.30 SWR2 Treffpunkt Klassik extra

Musik, Gespräche, Gäste Am Mikrofon: Dagmar Munck

12.00 Aktuell mit Nachrichten

12.15 SWR2 Geld, Markt, Meinung

12.40 SWR2 Journal am Mittag

Das Magazin für Kultur und Gesellschaft



13.05 SWR2 Mittagskonzert Antonio Pasculli: Oboenkonzert F-Dur nach Motiven aus Donizettis Oper “Die Favoritin” François Leleux (Oboe) Münchener Kammerorchester Gaetano Donizetti: ”Die Favoritin”, Szene und Arie der Leonora (3. Akt) Vesselina Kasarova (Mezzosopran) Münchner Rundfunkorchester Leitung: Friedrich Haider Amilcare Ponchielli: ”La Gioconda”, Tanz der Stunden Sinfonieorchester Göteborg Leitung: Neeme Järvi Giuseppe Verdi: ”Nabucco”, Gefangenenchor Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin Leitung: Giuseppe Sinopoli Giuseppe Verdi: ”Nabucco”, Arie und Cabaletta des Nabucco (4. Akt) Piero Cappuccilli (Bariton) Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin Leitung: Giuseppe Sinopoli Giuseppe Verdi / Richard Wagner: Fantasie über Themen aus “Der fliegende Holländer” und “Macbeth” Wolfgang Molkow (Klavier) Giuseppe Verdi: ”Aida”, Duett Aida – Radames und Finale (3. Akt) Aida: Maria Chiara Radames: Luciano Pavarotti Amonasro: Leo Nucci Amneris: Ghena Dimitrova Ramfis: Paata Burchuladze Orchestra del Teatro alla Scala Leitung: Lorin Maazel Jacques Offenbach: ”Hoffmanns Erzählungen”, Arie der Olympia (2. Akt) Natalie Dessay (Sopran) Orchestre de l’Opéra de Lyon Leitung: Kent Nagano Wolfgang Amadeus Mozart: ”Mentre ti lascio, o figlia”, Arie für Bass und Orchester KV 513 Dietrich Fischer-Dieskau (Bass) SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg Leitung: Nikolaus Harnoncourt Wolfgang Amadeus Mozart: ”Die Hochzeit des Figaro”, Rezitativ und Arie des Grafen Almaviva (3. Akt) Dietrich Fischer-Dieskau (Bariton) Orchester der Deutschen Oper Berlin Leitung: Karl Böhm Franz Danzi: Variationen über “Là ci darem la mano”, Konzertstück für Klarinette

und Orchester g-Moll Sabine Meyer (Klarinette) Orchester der Oper Zürich Leitung: Franz Welser-Möst Gioacchino Rossini: ”Maometto II”, Arie der Anna (1. Akt) ”Semiramide”, Kavatine der Semiramide (1. Akt) Simone Kermes (Sopran) Concerto Köln Leitung: Christoph-Mathias Mueller



15.05 SWR2 Musik - LIVE Die Klavierkammermusik von Robert Schumann (1/4) Antje Weithaas (Violine) Maximilian Hornung (Violoncello) Dénes Várjon (Klavier) Robert Schumann: Klaviertrio Nr. 3 g-Moll op. 110 5 Stücke im Volkston für Violoncello und Klavier op. 102 Violinsonate Nr. 2 d-Moll op. 121 (Liveübertragung aus dem Mozartsaal) ”Poesie und Bekenntnis”, unter diesem Motto steht der Schumann Schwerpunkt bei den Schwetzinger SWR Festspielen, mit vier Konzerten an zwei Tagen, ausschließlich mit Klavierkammermusik des deutschen Romantikers, die alle in SWR2 live übertragen werden. (Samstag, 2. Mai und Sonntag, 3. Mai, jeweils 15.05 und 20.03 Uhr) Das Klavier war Robert Schumanns ureigenes Medium zur Realisierung seiner Vorstellungen einer allumfassenden musikalischen Poesie. Zur Kammermusik mit Klavier fand er dabei erst relativ spät, dafür aber mit ungeheuer Wucht. Innerhalb weniger Wochen entstanden das Klavierquartett und das Klavierquintett. Bahnbrechendes gelang ihm auch mit den Violinsonaten und den Klaviertrios, poetische Miniaturen mit den Fantasiestücken. Eine Gruppe hervorragender Musiker um die Geigerin Antje Weithaas wird an diesem Wochenende bei den Schwetzinger SWR Festspielen die Klavierkammermusik Schumanns aufführen.

17.15 SWR2 Zeitgenossen Moshe Zimmermann, Historiker, im Gespräch mit Eggert Blum Aus Hamburg waren seine Eltern nach Palästina geflohen, und in Jerusalem wurde Moshe Zimmermann 1943 geboren. Der Vater blieb zeitlebens bekennender


Fan des HSV. Er vererbte diese Liebe dem Sohn, der später auch den Zusammenhang zwischen Sport und Nationalismus erforscht hat. Moshe Zimmermann promovierte 1977 an der Hebräischen Universität Jerusalem über die Emanzipation der Hamburger Juden im 19. Jahrhundert. Die neuere deutsche Sozialgeschichte, die Geschichte der deutschen Juden und des Antisemitismus, die deutsch-israelischen Beziehungen wurden seine Arbeitsschwerpunkte. Zimmermann war auch Mitglied der Historikerkommission zur Erforschung der NS-Vergangenheit des Auswärtigen Amtes. Als Emeritus der Hebrew University Jerusalem meldet sich Moshe Zimmermann weiter zu Wort: Er beklagt den Rechtsruck in der israelischen Politik der letzten Jahre und kritisiert Israels Besatzungs- und Siedlungspolitik.

18.00 Aktuell mit Nachrichten

18.30 SWR2 Interview der Woche

18.40 SWR2 Spielraum - Die Geschichte Oma Frieda, die Forscherin Von Andrea Behnke Gelesen von Sandra Gerling Moderation: Eva Schramm Die Geschichte steht nach der Sendung ein Jahr als Download bereit unter: www.kindernetz.de/spielraum Omas sind schon etwas Besonderes. Sie backen, lesen vor und können ganz tolle Geschichten erzählen. Oder, noch besser, sie sind waschechte Forscherinnen, so wie Lena-Friedas Oma. Natürlich ist Lena-Frieda genauso neugierig wie ihre Oma, und wenn sie groß ist, möchte sie auch Biologin werden und sich mit so schönen Tieren wie der Fruchtfliege beschäftigen. Das steht fest. Davon können sie selbst die dummen Kommentare ihrer Freundin Pia nicht abhalten, denn was weiß die schon vom aufregenden Leben einer Wissenschaftlerin. Was Lena-Frieda und ihre Oma so alles entdecken können, erfahrt ihr, wenn ihr sie bei ihrem Erkundungstrip auf den Dachboden begleitet.


19.05 SWR2 Geistliche Musik Giovanni Batista Bassani: ”Corda lingua in amore” Philippe Jaroussky (Countertenor) Ensemble Artaserse Paul de Maleingreau:

Suite Mariale op. 65 Peter Van de Velde (Orgel) Salvatore Sacco: Litaniae Lauretanae Francesco Di Lernia (Orgel) Templum Musicae Leitung: Vincenzo Di Donato Eustache Du Caurroy / Jean Titelouze: Salve Regina / Ave maris Stella (4 Versetten) Serge Schoonbrodt (Orgel) Ensemble Carmina Sacra Francis Poulenc: ”Salve Regina” Chor des BR Leitung: Peter Dijkstra Marcel Dupré: Salve Regina aus den “8 kurzen gregorianischen Präludien” op. 45 Ben van Osten (Orgel)


20.03 SWR2 Abendkonzert - LIVE

Die Klavierkammermusik von Robert Schumann (2/4) Antje Weithaas, Sarah Christian (Violine) Maximilian Hornung (Violoncello) Philippe Tondre (Oboe) Dénes Várjon (Klavier) Robert Schumann: Fantasiestücke a-Moll op. 88 Violinsonate Nr. 1 a-Moll op. 105 3 Romanzen für Oboe und Klavier op. 94 Klaviertrio Nr. 1 d-Moll op. 63 (Liveübertragung aus dem Mozartsaal)

22.15 SWR2 Jazztime Klezmer Madness Der Klarinettist David Krakauer Von Bert Noglik David Krakauer revitalisiert die Klezmer-Musik für das 21. Jahrhundert. Bereits 1986 zählte der in New York zunächst mit klassischer Musik aufgewachsene Klarinettist zu den Mitbegründern der “Klezmatics”, die zum Klezmer-Revival beitrugen. Im Prozess der zeitgenössischen Ausformung von Klezmerklänge fand David Krakauer zu seiner musikalischen und kulturellen Identität. Mit der 1994 formierten Band “Klezmer Madness!” fusioniert er musikalische Überlieferungen aus dem osteuropäischen Schtetl mit aktueller, dem urbanen Lebensgefühl entspringenden Musik. David Krakauers “Abraham Inc.” mit dem im Soul-Jazz fundierten Posaunisten Fred Wesley sowie dem kanadischen DJ Socalled schlägt einen Bogen von der Klezmermusik zu Funk und Hip-Hop. Im

Spannungsfeld von Euphorie und Melancholie gelingt eine Mixtur, die in den Kopf steigt und in die Beine fährt.


23.03 SWR2 Spätvorstellung

Studio-Brettl Mit Rolf Miller, HardChor und Werner Koczwara (Aufnahme vom 24. April in Baden-Baden) Rolf Miller dreht auch in seinem neuen Programm “Alles andere ist primär” die Schraube im Alltags-Desaster in unserer Welt weiter zu. Wer wissen will, wie Miller zu Themen wie Atombombe, Urknall, Frauen, Kinder, Freund Achim und Schwager Jürgen, zielsicher den Faden verliert, ist genau richtig. Keiner versteht es so gut wie er, Banales kompliziert auszudrücken. In seinem aktuellen Programm macht der HardChor, was er am besten kann: stundenlang im Halbkreis stehen und singen. Musikalisch zwischen Dean Martin und Peter Fox, textlich zwischen Thomas Pigor und Jack White oszillierend, nehmen die Sänger das Publikum mit auf eine Reise zu sich selbst. Ein Männergesangverein, der sich nicht ganz ernst nimmt, ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudert und dennoch blitzsauber musiziert. Werner Koczwara verwirrt Juristen auch nach vielen Jahren mit seinen juristischen Wahrheiten und bringt sein Publikum mit Zitaten aus dem Straf- und Zivilrecht zum Lachen. Es sind immer interessante Informationen rund um den Justizstandort Deutschland, den Koczwara auch in seinem neuen Programm “Einer flog übers Ordnungsamt” wieder einmal hochkomisch kommentiert.

Sonntag, 03. Mai


0.05 ARD-Nachtkonzert Carl Philipp Emanuel Bach: Cembalokonzert G-Dur Wq 3 Les Amis de Philippe Cembalo und Leitung: Ludger Rémy Clara Schumann: 6 Lieder op. 13 Gabriele Fontana (Sopran) Konstanze Eickhorst (Klavier) John Parry: Harfensonate Nr. 1 D-Dur Volker Sellmann (Harfe) Helene Liebmann: Grande Violoncellosonate B-Dur op. 11 David Geringas (Violoncello)


Tatjana Schatz (Klavier) Georges Bizet: Harmoniemusik nach “Carmen” Bläsersolisten der Deutschen Kammerphilharmonie Rudi Stephan: Musik für Orchester in einem Satz Radio-Symphonie-Orchester Berlin Leitung: Hans Zender Darius Milhaud: Sonatine op. 100 Ralph Manno (Klarinette) Alfredo Perl (Klavier)


2.03 ARD-Nachtkonzert Marin Marais: Suite g-Moll Jordi Savall (Bassgambe) Hopkinson Smith (Theorbe) Ton Koopman (Cembalo) Louis Spohr: Doppelquartett Nr. 4 g-Moll Kammerensemble der Academy of St. Martin in the Fields Ludwig van Beethoven: Fantasie c-Moll op. 80 Rudolf Serkin (Klavier) Chor und Symphonieorchester des BR Leitung: Rafael Kubelik Josef Suk: ”Das Reifen” op. 34 Royal Liverpool Philharmonic Choir and Orchestra Leitung: Libor Pesek


4.03 ARD-Nachtkonzert Max Reger: Suite im alten Stil F-Dur op. 93 Bamberger Symphoniker Leitung: Horst Stein Robert Schumann: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 “Rheinische” Orchestre des Champs Elysées Leitung: Philippe Herreweghe



Vincenzo Albrici: Sonata à 5 Musica Antiqua Köln Baldassarre Galuppi: Concerto Nr. 4 c-Moll Ensemble il falcone Leitung: Fabrizio Haim Darius Milhaud: ”L’apothéose de Molière” op. 286 New London Orchestra Leitung: Ronald Corp Domenico Cimarosa: Oboenkonzert a-Moll Heinz Holliger (Oboe d’amore) I Musici Percy Grainger: Erkundung des letzten Liebesduetts

aus “Der Rosenkavalier” Jean-Yves Thibaudet (Klavier) Muzio Clementi: Ouvertüre C-Dur The Philharmonia Leitung: Francesco d’Avalos


6.03 SWR2 Musik am Morgen

Georges Bizet: ”L’Arlésienne”-Suite Nr. 1, Bearbeitung Sächsische Bläserphilharmonie Leitung: Thomas Clamor Franz Schubert: Thema und Variationen aus dem Klavierquintett A-Dur D 667 Yefim Bronfman (Klavier) Pinchas Zukerman (Violine) Jethro Marks (Viola) Amanda Forsyth (Violoncello) Joel Quarrington (Kontrabass) Henry Purcell: Suite aus der Oper “The Fairy Queen” Freiburger Barockorchester Leitung: Petra Müllejans Nicola Porpora: ”In amoroso petto”, Duett aus der Oper “Arianna in Naxo” Simone Kermes (Arianna) Vivica Genaux (Teseo) Cappella Gabetta Leitung: Andrés Gabetta Wolfgang Amadeus Mozart: 10 Variationen über “Unser dummer Pöbel meint” aus dem Singspiel “La Rencontre imprévue” von Gluck G-Dur KV 455 Christian Zacharias (Klavier) David Orlowsky: ”Juli” für Klarinettenquintett David Orlowsky (Klarinette) Danish String Quartet



7.03 SWR2 Musik am Morgen Giovanni Gabrieli: Canzon VI a 7 Berlin Brass Leitung: Lucas Vis Christoph Willibald von Gluck: ”Reigen seliger Geister” aus der Oper “Orpheus und Eurydike” Academy of St. Martin in the Fields Leitung: Iona Brown Tarquinio Merula: Ciaccona L’Arpeggiata Leitung: Christina Pluhar Antonín Dvořák: 2 Sätze aus der Serenade für Streicher E-Dur op. 22 Berliner Philharmoniker Leitung: Herbert von Karajan Camille Saint-Saëns: Konzertstück für Horn und Orchester

f-Moll op. 94 Peter Damm (Horn) Staatskapelle Dresden Leitung: Siegfried Kurz Walter Donaldson: ”Makin’ whoopee” aus dem Musical “Whoopee” Oscar Peterson (Klavier) Harry “Sweets” Edison (Trompete) Johannes Brahms: Akademische Festouvertüre c-Moll op. 80 Berliner Philharmoniker Leitung: Claudio Abbado

7.55 Lied zum Sonntag


8.03 SWR2 Kantate Johann Sebastian Bach: ”Es ist euch gut, dass ich hingehe” BWV 108 Petra Noskaiová (Alt) Christoph Genz (Tenor) Jan Van der Crabben (Bass) La Petite Bande Leitung: Sigiswald Kuijken Georg Philipp Telemann: ”Der Gott unsers Herrn Jesu Christi” Susanne Gorzny (Sopran) Henning Voss (Altus) Ralph Eschrig (Tenor) Matthias Vieweg (Bass) Kammerchor der Biederitzer Kantorei Weimarer Barockensemble Leitung: Michael Scholl

8.30 SWR2 Wissen: Aula

Vertrauen ist besser Über einen zentralen Wert und seine Bedeutung in der Literatur Von Jürgen Wertheimer Vertrauen war und ist zu allen Zeiten der Kitt der Gesellschaft. Gottvertrauen und Urvertrauen stabilisieren Weltbilder und Wertewelten, krankhaftes Misstrauen führt zur sozialen und emotionalen Isolation, das Vertrauen-Spenden wiederum zum sozialen Austausch. Und wir wollen automatisch vertrauen: Politikern, unserem Arzt, den Lehrern unserer Kinder, dem Bankangestellten, der uns einen Kredit anbietet, dem Lebenspartner. Jürgen Wertheimer, Professor für Neuere Literaturwissenschaft an der Universität Tübingen, zeigt die Bedeutung von Vertrauen für unsere Gesellschaft.


9.03 SWR2 Matinee Schönes Wochenende! – Aber was ist das überhaupt? Sonntagsfeuilleton mit Manuela Reichart


Endlich Wochenende. Raus aus dem Alltag. Ins Grüne fahren? Oder doch ein etwas längerer Wochenendtrip? Es ist gar nicht so leicht, die freien Tage zu gestalten. Wenn man überhaupt frei hat. Nicht wenige müssen ja auch am Samstag und Sonntag arbeiten. Ärzte und Polizisten zum Beispiel. Die dann auch besonders viel zu tun haben, ist doch am Wochenende zum Beispiel auf den Straßen ganz besonders viel los. Ob sich Stau auf der Autobahn und Hektik beim Einkauf überhaupt lohnen, um ein paar geruhsame Stunden im Wochenendhaus zu verbringen? Wer eine Fernbeziehung zu pflegen hat, ist am Wochenende auch aus ganz anderen Gründen unterwegs. Wer sich ins Getümmel eines verkaufsoffenen Sonntags begibt, hat sowieso den Eindruck, dass es kein Wochenende mehr gibt. Am Sonntagabend schließlich versammeln sich die Deutschen traditionell vor den Fernsehgeräten. Am Ende des Wochenendes ist nämlich Tatort-Zeit. Redaktion: Carsten Otte Musik: Kerstin Unseld




12.05 SWR2 Glauben Godscrapers Himmlische kontra weltliche Hochhinausbauten Von Ulrich Land Die Kirchen hierzulande bauen, wenn sie überhaupt noch Kirchen bauen, nicht mehr hoch hinaus. Von hochgereckten Kirchtürmen, die ein Abbild des hohen Himmelsgewölbes abgeben wollen, keine Spur mehr. Dabei gehörten Sakralbauten jahrtausendelang zu den höchsten Gebäuden überhaupt. Bauwerke, die als Himmelsleitern dienen sollten. Inzwischen aber sind es nicht mehr die Dom- und Tempelbaumeister, die das Streben nach Höherem in Stein, Stahl und Glas fassen, sondern weltliche Machthaber, die ihren Herrschaftsanspruch an den Himmel projizieren. Selbst nach dem Einsturz der Twin Towers im September 2001 ging der Hochhausbau ungebremst weiter; seither wurden 17 der 100 höchsten Gebäude der Welt errichtet. Vielleicht waren die in Turmbauten gegossenen Machtansprüche auch der Grund dafür, dass 2009 der Bau

von Minaretten in der Schweiz per Volksentscheid untersagt wurde.

12.30 SWR2 Sonntagskonzert SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie C-Dur KV 338 Leitung: Hans Zender Georg Friedrich Händel: Konzert für Doppelorchester F-Dur HWV 334 Leitung: Christopher Hogwood Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 19 Pierre-Laurent Aimard (Klavier) Leitung: Sylvain Cambreling Johannes Brahms: Tragische Ouvertüre d-Moll op. 81 Leitung: Michael Gielen Gustav Mahler: ”Blumine”, sinfonischer Satz Leitung: Michael Gielen


14.00 Nachrichten, Wetter Vor 70 Jahren: Das Ende des Zweiten Weltkriegs

14.05 SWR2 Feature am Sonntag

”Getragen von Euren Gebeten ...” Nachwirkungen eines Soldatentods Von Andreas Fischer ”Herzlichst und Heil Hitler, Euer Junge.” 100 Briefe und Postkarten hatte er an die Familie geschrieben: Onkel Günther, geboren 1921, gefallen nach sechs Tagen Kriegseinsatz 1941 in der Ukraine. Jetzt hat sein Neffe die Hinterlassenschaft: Andreas Fischer, der den Onkel kaum vom Hörensagen kannte. Denn in der Familie wurde kaum über ihn geredet. Wer war dieser ominöse Onkel? Offenbar ein glühender Nazi. Offenbar jemand, der sich und seinem Vater, der Soldat im 1. Weltkrieg war, etwas beweisen wollte. Und was noch? Je mehr sich Andreas Fischer mit den Briefen des Bruders seiner Mutter befasst, desto klarer wird ihm: Onkel Günther war und ist nicht zuletzt die Ursache eines familiären Traumas, das bis in die Gegenwart fortwirkt.


15.05 SWR2 Musik - LIVE

Die Klavierkammermusik von Robert Schumann (3/4) Antje Weithaas, Sarah Christian (Violine) Yura Lee (Viola) Maximilian Hornung (Violoncello) Sibylle Mahni (Horn) Lars Vogt (Klavier)

Robert Schumann: Klaviertrio Nr. 2 F-Dur op. 80 Märchenbilder op. 113 Adagio und Allegro op. 70 Klavierquartett Es-Dur op. 47 (Liveübertragung aus dem Mozartsaal)

17.15 SWR2 Forum Buch

18.00 Aktuell mit Nachrichten Vor 70 Jahren: Das Ende des Zweiten Weltkriegs

18.20 SWR2 Hörspiel am Sonntag

Flughunde Nach dem gleichnamigen Roman von Marcel Beyer Mit: Jens Wawrczeck, Natalie Spinell, Jana Köpke, Ulrich Matthes, Corinna Kirchhoff, Paul Herwig, Michael Rotschopf u.a. Hörspielbearbeitung und Regie: Iris Drögekamp (Produktion: SWR 2012) Es hat ihn wirklich gegeben: Hermann Karnau, Wachmann im Berliner Führerbunker, den Westalliierten erster Zeuge für Hitlers Tod. In Marcel Beyers Roman wird aus der verbürgten Randfigur der Zeitgeschichte etwas anderes: ein bizarrer Stimmenforscher, für den die Flughunde Sinnbild sind einer vor dem Zugriff menschlicher Stimmen geschützten Welt. Karnau ist fasziniert von der Idee, der Eigenart der Menschen durch die Untersuchung ihrer Artikulationen und Stimmen auf die Spur zu kommen. Ihm zur Seite, im Kontrast, steht die zweite Erzählerstimme des Stücks. Es ist die von Helga. Helga ist die älteste Tochter von Joseph Goebbels. Mehrfach begegnen sich die beiden, nicht erst im Bunker der letzten Tage des Dritten Reiches. Ein Zeitsprung führt in den Sommer 1992: Karnau, der nach dem Krieg untertauchen konnte, findet in seinem Plattenarchiv die Gespräche der ermordeten Goebbels-Kinder wieder. Er hatte sie aufgezeichnet während ihrer letzten Tage und Nächte.


20.03 SWR2 Abendkonzert - LIVE Die Klavierkammermusik von Robert Schumann (4/4) Antje Weithaas, Sarah Christian (Violine) Yura Lee (Viola) Maximilian Hornung (Violoncello) Jörg Widmann (Klarinette) Lars Vogt (Klavier) Robert Schumann: Fantasiestücke für Klarinette und


Klavier op. 73 Intermezzo und Finale aus der Sonate für Violine und Klavier WoO 22 “FAE-Sonate” ”Märchenerzählungen”, 4 Stücke für Klarinette, Viola und Klavier op. 132 Klavierquintett Es-Dur op. 44 (Liveübertragung aus dem Rokokotheater)


23.03 SWR2 Musikpassagen Die Barbarin Gedankensplitter zum Mythos Medea Von Harry Lachner Ursprünglich bezeichneten die Griechen mit dem Wort “barbaros” den Fremden, einen, der ihrer Sprache nicht kundig war. Die mythische Figur der Medea war eine Fremde. Eine, deren Schicksal über Jahrhunderte hinweg in zahlreichen Romanen, Erzählungen, Theaterstücken und Opern ständig neu thematisiert, immer wieder aus einem anderen Blickwinkel heraus interpretiert wurde. Zunächst von Euripides, später von Ovid; in der Neuzeit dramatisiert von Jean Anouilh oder Hans Henny Jahnn, in eine Romanform gefasst von Christa Wolf, ins Kino gebracht von Pier Paolo Pasolini. Auch zahlreiche Komponisten wie Luigi Cherubini, Francesco Cavalli, Darius Milhaud oder Rolf Liebermann nahmen sich des Mythos an. Was fasziniert an dieser Geschichte einer betrogenen Frau, die aus Rache ihre Kinder tötet? Und welche Rolle spielt ihr Status als Fremde, ihr Frausein? Die Sendung blickt auf die Bedeutungsstadien, die Medea im Rahmen verschiedener Kunstgattungen durchlaufen hat – mit Musikausschnitten, literarischen und philosophischen Zitaten.


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SWR2 PROGRAMM - Seite 1 - KW 18 / 27.04. - 03.0515221234/property=download/nid=661104/1j5ueaf/sw… · Benjamin Britten: ”Simple Symphony” op. 4 Budapest Strings Leitung: Károly