SYSTEMHEFT TEICH- | BIOTOP- | WASSERSPEICHERBECKEN- … · 2020-06-22 · Biotop bauen, stellen wir eine Menge von Teilen (Wasser, Mineralsalze, Seerosen, Wasserschnecken, Steine,

SYSTEMHEFTTEICH- | BIOTOP- |WASSERSPEICHERBECKEN- ABDICHTUNGEN

1SYSTEMHEFT

Teich-/Biotop-/Wasserspeicherbeckenabdichtungen

INHALTSVERZEICHNIS

03-07 Teich/Biotop - Allgemeines- Pflanzen und Tiere- Schutzmassnahmen für Kinder- Ausmass

08-09 Wasserspeicherbecken- Allgemeines- Planung

10-13 Ausführung

14-26 Detailskizzen

27-31 Technische Daten

32-37 Produkteinformationen

38 Reinigung/Nahtvorbereitung Sikaplan WP

39 Reinigung/Nahtvorbereitung Sikaplan WT

40-41 Verbindungstechnik

42-43 Prüfverfahren/Prüfprotokoll

Sämtliche Angaben in unseren Produktinformationen basieren auf unseren derzeitigen Ken-ntnissen und Erfahrungen. Sie befreien den Verwender wegen der Fülle möglicher Einflüsse beim Einsatz der Anwendung unserer Produkte nicht vor sorgfältiger Prüfung der Anwend-ung und der strikten Beachtung der entsprechenden Verarbeitungsvorschriften. Rechtlich verbindliche Zusicherungen bestimmter Eigenschaften oder der Eignung für andere als in unseren produktspezifischen Unterlagen vorgesehenen konkreten Einsatzzwecke können aus unseren Angaben nicht abgeleitet werden. Etwaige Schutzrechte sowie bestehende Gesetze und Bestimmungen sind vom Empfänger respektive Verarbeiter unserer Produkte in eigener Verantwortung zu beachten.

Im übrigen gelten die Allgemeinen Verkaufs-, Liefer- und Garantiebedingungen.

VORBEHALTSERKLÄRUNG BEZÜGLICH PRODUKT- UND SYSTEMINFORMATIONEN

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TEICH | BIOTOP ALLGEMEINES

Teiche werden nicht nur zur Verschönerung von Gartenanlagen, öffentlichen Anlagen sowie für die Speicherung von Brauchwasser (Feuerwehrteiche, Bewässerungsteiche) angelegt, sondern ersetzen auch Tieren und Pflanzen die Zufluchts- und Vegetationsstätten, die der Natur durch Baulandge-winnung verloren gingen. Eine Sikaplan-Abdichtung ist überall dort erforderlich, wo ein natürlich dichtender Untergrund ganz oder teilweise fehlt. Unter natürlichen Abdichtungen sind undurchlässige Böden aus Lehm zu ver-stehen.

DER TEICH - EIN ÖKOSYSTEMEin Teich, ob natürlich entstanden oder künstlich erstellt, ist ein Ökosystem, welches aus nichtlebenden Teilen, den Biotopfaktoren und den Lebewesen, der Biozönose, besteht. Charakteristisch für alle Systeme ist, dass die verschiedenen Komponenten zueinander in einem ganz bestimmten Be-

ziehungsverhältnis stehen. Wenn wir einen Teich oder ein Biotop bauen, stellen wir eine Menge von Teilen (Wasser, Mineralsalze, Seerosen, Wasserschnecken, Steine, usw.) zueinander. Die entstehenden Beziehungen zwischen den Teichbestandteilen entwickeln in der Folge über verschiedene Stadien ein relativ stabiles Teich-Ökosystem.

Abb. Das Ökosystem setzt sich zusammen aus dem Biotop und den Lebewesen (= Biozönose)

Ökosystem

Teich

Biotop Biozönose

Wasser, TemperaturLicht, Mineralsalze .....

Seerose, Wasser-frosch, Grünalge, Flohkrebs .....

4SYSTEMHEFT Teich-/Biotop-/Wasserspeicherbeckenabdichtungen

TEICH | BIOTOPPFLANZEN UND TIERE

STANDORTE VON FEUCHTBIOTOPEN UND GARTENTEICHENAls Standorte kommen sonnige wie schattige Stellen in Be-tracht. Im Schatten wachsen Wasserpflanzen und Algen weni-ger stark. An der Sonne hingegen ist die Vegetation üppiger.

Bei der Standortwahl sind Teichgrösse, Teichtiefe und späterer Verlauf der Wasseroberfläche zu berücksichtigen. Uferpartien und Böschungen können optimal gestaltet werden.

BEPFLANZUNGENFür einen naturnahen Teich sollten ausschliesslich stadort-gemässe Pflanzen, d.h. Arten, welche in dieser Gegend natürlich vorkommen, verwendet werden. Die Natur ist unser bester Lehrmeister. Das Ausgraben von Wildpflanzen ist

vielerorts - für gewisse Arten überall verboten. Erkundigen Sie sich in jedem Falle vorerst beim Naturschutzamt über die Vorschriften.An der tiefsten Stelle wird mit der Bepflanzung direkt in die Überdeckungsschicht begonnen.

Es gibt 3 Zonen bei der Bepflanzung: Zur Bepflanzung eignen sich:

Tiefwasserzone Wassertiefen mehr als 80 cm

Wasserpest Tausendblatt gelbe Teichrose Kleine Teichrose Seebinse Krebsschere breitblättriger Rohrkolben usw.

FlachwasserzoneWassertiefe wenige cm bis 80 cm

Froschlöffel Schwanenblume veschiedene Rohrkolben Schilf Schwertlilien Wasserampfer Fieberklee usw.

Uferzone, Sumpfzonefeucht, gelegentlich überflutet

Sumpfdotterblume Wollgras Sumpfschachtelhalm Blutweiderich Sumpfvergissmeinnicht Sumpfbaldrian Bachnelkenwurz usw.

TIERE Ein naturnaher, frisch angelegter Teich stellt für viele Tier-arten ein wahres Paradies dar, da in diesem Raum anfänglich die Nahrungskonkurrenz fehlt. Es ist erstaunlich wie schnell Tiere in den neuen Lebensraum einwandern und einfliegen.Viele Wasserinsekten erscheinen von weit entfernten Feucht-gebieten. Grundsätzlich kann daher auf das Einsetzen von Tieren verzichtet werden, da sie sich nach wenigen Jahren von selbst einfinden. Wer Tiere aussetzen will, wende sich an

einen Fachmann (bitte Naturschutzbestimmungen beachten).Wenn Fische ausgesetzt werden, ist für genügend Frischwas-serzufuhr zu sorgen. Es ist zu bedenken, dass Fische durch Wühlarbeiten am Boden schaden, und Raubfische natürliche Feinde von Kleinamphibien sind und Laich und Larven fressen.

Lurche, Frösche und viele Krötenarten sowie Wasserinsekten ziehen besonnte Standorte vor.

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TEICH | BIOTOP SCHUTZMASSNAHMEN FÜR KINDER

Der Biotopeigentümer haftet für seinen Teich und hat entsprechende Vorkehrungen zu treffen. Das sind aber nicht nur mechanische Schutzvorrichtungen, sondern vor allem das Gespräch mit dem Nachbarn, der Kinder hat – die eigenen Kinder hat man ja meistens unter Kontrolle, was für die Nachbarskinder nicht in gleichem Masse gilt!

Naturnahe Gartenteiche zeigen an ihren flachen Ufern eine meist üppige Vegetation, welche von unerwünschtem Hinein-trampeln abhält. Durch dichte Heckenpflanzen kann die Barrierwirkung noch verstärkt werden.Trotzdem sollten bei Teichen, zu welchen Kinder unbeaufsich-tigt Zutritt haben, zusätzliche Schutzmassnahmen ergriffen werden, da diese durch falsches Reagieren auch in relativ seichtem Wasser ertrinken können.

Bewährt hat sich als zusätzliche Sicherheitsvorkehrung das Anbringen von Zäunen, welche entsprechend der gefährdeten Kinder in verschiedenen Höhen und Maschenweiten im Fach-handel erhältlich sind.

Die bfu (Beratungsstelle für Unfallverhütung) empfiehlt:

Umzäunung mit einem 100 cm hohen Maschendrahtzaun (Maschenweite max. 4 cm). Der Zaun lässt sich durch eine geeignete Bepflanzung in kurzer Zeit optisch kaschieren

Einlegen eines Drahtgitters, maximal 10 cm unter der Wasseroberfläche, Maschenweite 4 x 4 cm.

Uferpartien nicht als „Spielstrände“ gestalten.

Grill- und Picknickplätze nicht unmittelbar am Wasser anlegen.

Wo der Zugang zum Wasser durch üppige Bepflanzung unübersichtlich ist, auf das Anlegen von Sitzgelegenheiten verzichten.

Wassertiefen an den Randpartien auf 20 cm beschränken, das heisst keine steil abfallenden Uferzonen entstehen lassen.

Durch Anbringen von Rettungsutensilien wie Rettuns- ringe, -stangen auf die Gefahr aufmerksam machen. Das gilt besonders für grössere und grosse Anlagen.

Weitere, detaillierte Informationen können bei der bfu (Beratungsstelle für Unfallverhütung), Hodlerstrasse 5A, Postfach 8236, 3001 Bern, Telefon 031 / 390 22 22 bezogen oder unter Internet www.bfu.ch heruntergeladen werden.


TEICH | BIOTOP SPEZIELLE TEICHTYPEN

SCHWIMMTEICHEIm Sommer baden, im Winter Eislaufen und dazwischen der reinste Ruhepool für Ihre Garten- und Freizeitgestaltung. Selbst die wenige Arbeit wird hier zum Vergnügen.

Der Schwimmteich ist mehr als bloss eine Kombination aus Teich, Biotop und Schwimmbecken. Er ist ein schönes Beispiel, wie sinnvoll die Nutzung – statt Ausnutzung – der Natur sein kann.

In der Schweiz gibt es spezialisierte Firmen für dieses An-wendungsgebiet.

KLÄRTEICHE, SANDPFLANZENFILTERKlärteiche und Sandpflanzenfilter werden zum Zweck der Reinigung von Abwässer gebaut.

Es gibt diverse patentierte Aufbauten für solche Anlagen.

In der Schweiz gibt es spezialisierte Firmen für dieses An-wendungsgebiet.

Mehr Informationen zu den Themen Schwimmteiche und natürliche Kläranlagen erhalten Sie auch beim:

SVBP Schweizerischen Verband für naturnahe Badegewässer und Pflanzenkläranlagen

www.svbp.org [email protected]

7SYSTEMHEFT


TEICH | BIOTOPAUSMASS

WIR EMPFEHLEN ZWEI VARIANTEN EINEN TEICH AUSZUMESSEN:

Variante 1: Bei Teichtiefen bis maximal 50 cm nach folgender Faustregel:

Länge: Strecke A (Wasserlinie) + zweimal Tiefe TBreite: Strecke B (Wasserlinie) + zweimal Tiefe T

Variante 2:Bei Teichtiefen über 50 cm nach Ausmass:

In der Längsrichtung (Skizze A-A1) wird ein Messband auf den Teichbodengelegt und diese Länge gemessen.

Mit einem zweiten Messband wird alle 2.00 m im rechten Winkel zur Längsachse A-A1 auf beide Seiten der Abstand zum Rand gemessen und aufgeschrieben (z.B. B zu B1 und B zu B2, usw.).

Das ganze Ausmass wird immer dem Aushub entlang gemessen, also die effektiven Abwicklungen.

Nun kann das ganze Ausmass massstabgetreu aufge- zeichnet werden. Anhand dieser Zeichnung kann man jetzt die Abwicklungen der einzelnen Bahnen eintragen.

Achtung: Randzuschlag auf beiden Seiten (je ca. 25 cm) und Über- lappungen der Abdichtung für die Schweissarbeiten (ca. 5 - 10 cm pro 2 m-Bahn) berücksichtigen

A1

+ 10.00

+ 8.00

+ 6.00

+ 4.00

+ 2.00

1.60

2.00

3.50

10.30

5.901.60

2.40

2.65

2.70

2.30

F1

E1

D1

C1

B1

F2

E2

D2

C2

B2

Teichrand

0.00 A

B

C

D

E

F

A1

F1

E1

D1

C1

B1

F2

E2

D2

C2

B2

Längsachse A

B

C

D

E

F

1.50 x 9.50

2.00 x 13.10

2.00 x 13.30

2.00 x 6.50

2.00 x 5.20

2.00 x 4.80

0.60

0.20

0.40

1.30

6.80

3.00


WASSERSPEICHERBECKENALLGEMEINES

Abdichtungen von Wasserspeicherbecken haben eine grosse technische und wirtschaftliche Bedeu-tung. Nicht nur die sachgemässe Herstellung ist von Wichtigkeit, sondern auch die auf die speziellen örtlichen Verhältnisse (Bauweise, Untergrund, Wasserverhältnisse usw.) abgestimmte Auswahl der Materialien und deren Anordnungen in der Konstruktion. Das Wasserspeicherbecken soll für viele Jahre dicht und funktionstüchtig sein.

FOLGENDEN ANFORDERUNGEN HAT DIE ABDICHTUNG ZU GENÜGEN

Die Abdichtung muss widerstandsfähig sein gegenüber den zu erwartenden Beanspruchungen während der Einbau- und Gebrauchsphase und eine dauerhafte Wasserdichtigkeit gewährleisten.

Die Abdichtung muss einfach und wirtschaftlich einzubauen sein, im Speziellen auch unter den erschwerten Bedingugen des Wasserbeckenbaubetriebes.

Die Dichtungsbahn muss alterungsbeständig und gegen Temperatur- und Wasserstandsschwankungen wider-standsfähig sein.

Die Schweissverbindungen müssen dauerhaft dicht herge-stellt werden. Es soll ein sicheres, möglichst mechanisiertes Schweissverfahren zur Anwendung kommen.

Diese Kriterien wurden bei der Entwicklung der Sikaplan WT Wasserspeicherbecken-Abdichtungen vollumfänglich zu Grunde gelegt und werden Sie während dem Einbau sowie in der Nutzungsphase überzeugen.

Wir als Systemgeber und Hersteller der Wasserspeicher- becken-Auskleidungen und unsere Verlegepartner als Fach-spezialisten setzen dafür unser ganzes Wissen und unsere Erfahrung ein, um diese Ziele zu erreichen.

Abdichtungen mit Sikaplan WT erhöhen die Leistungsfähigkeit der Bauwerke geben dem Betreiber mehr Sicherheit sind insgesamt wirtschaftliche Lösungen entsprechen den gültigen Abdichtungsanforderungen

Die eingesetzten Materialien sind in unserem Labor auf die Bedürfnisse und Anforderungen hin entwickelt und erprobt worden. Sie haben sich in der Praxis mehrfach bewährt.

Die Schweissgeräte zur Herstellung von flachüberlappten, mit Druckluft prüfbaren Schweissnähte, sind in der Praxis be-währte Schweissautomaten.

Die Planung der Abdichtungsmassnahmen ist für jedes Objekt neu zu optimieren.

Die vorliegende Dokumentation soll allgemein über die Leistungsfähigkeit und die Möglichkeiten informieren.

Bei der Erarbeitung von objektbezogenen Lösungen stehen Ihnen unsere erfahrenen Fachberater und Ingenieure gerne zur Verfügung.

9SYSTEMHEFT


Wasserspeicherbeckenabdichtungen mit Sikaplan WT bestehen einerseits aus Unterbau (Planum/eingeebnete Untergrundfläche) und andererseits aus der eigentlichen Abdichtung.

WASSERSPEICHERBECKENPLANUNG

Mitbestimmend für die Ausgestaltung und die Wahl der Ab-dichtung bzw. des Abdichtungsaufbaues sind unter anderem folgende Faktoren:

Beckenform • Grundform des Beckens (quadratisch, rund, elipsenförmig usw.) • Böschungsneigung • Berme

Befahrbarkeit • Schutzschicht

Untergrundbeschaffenheit • setzungsempfindlich • standfest • besondere Vorkommnisse

Strömungsverhältnisse • stehendes Wasser • fliessendes Wasser

Wasserstand • konstant • stark wechseln

Geographische Lage • Eisbildung • Temperaturverhältnisse • Windvorkommnisse

Zugänglichkeit • frei zugänglich • bedingt zugänglich z.B. Fabrikgelände

Reinigungsmethode • maschinell • von Hand

Forderungen des Umweltschutzes • Auflagen • Richtlinien/Normen

Je nachdem, welche Bedeutung den einzelnen Faktoren zuge-messen werden muss, ist die Material- resp. Systemwahl festzulegen.

Zusatzmassnahmen wie Schutzzäune, Ausstiegshilfen für Menschen und Fauna sind bei Anlagen mit steilen Böschungen erforderlich.

Für die Realisierung von funktionstüchtigen Wasserspeicher-becken sind folgende Voraussetzungen einzuhalten:

Sorgfältige Planung (inkl. Detailpläne) Frühzeitige System- und Materialwahl Detailliertes Leistungsverzeichnis Ausführung nur durch spezialisierte Abdichtungs-

Unternehmen Koordination und Überwachung der Arbeits-

ausführung

Wasserspeicherbecken-Abdichtungen sollen von Fachleuten geplant und durch spezialisierte Abdichtungs-Unternehmen eingebaut werden. So stellen Sie sicher, dass Sie eine Anlage erhalten, die Funktionalität und Dichtigkeit jahrelang sicher-stellt.

Die eingesetzten Materialien sind in unserem Labor auf die Bedürfnisse und Anforderungen hin entwickelt und erprobt worden. Sie haben sich in der Praxis mehrfach bewährt.

Die Schweissgeräte zur Herstellung von flachüberlappten, mit Druckluft prüfbaren Schweissnähte, sind in der Praxis bewährte Schweissautomaten.

Die Planung der Abdichtungsmassnahmen ist für jedes Objekt neu zu optimieren.

Bei der Erarbeitung von objektbezogenen Lösungen stehen Ihnen unsere erfahrenen Fachberater und Ingenieure gerne zur Verfügung.


AUSFÜHRUNG

NAGETIERSCHUTZ TEICH/BIOTOPMüssen Schutzmassnahmen gegen Nagetiere getroffen werden, empfehlen wir Ihnen ein engmaschiges plastifiziertes Drahtgeflecht (Maschenweite max. 15 mm) einzulegen.

Da sich Nagetiere jedoch ausschliesslich im Humusbereich aufhalten, kann diese Schutzmassnahme vorwiegend auf die Randpartien beschränkt werden (bis ca. 50 cm Wassertiefe).

AUSGLEICHSSCHICHTErgänzend zum sauber abgezogenen, verdichteten Planum der Zwischenschicht wird zur Funktionssicherung als Ausgleichs- schicht ein Geotextil mit einem Flächengewicht von im Teich mindestens 500 g/m2, im Wasserpeicherbecken mindestens 800 g/m2 eingesetzt.

Es gleicht kleine Unebenheiten aus und schützt die Kunst-stoffdichtungsbahn vor mechanischen Beschädigungen. Grundsätzlich ist die Wahl und die Beschaffenheit des Geotextiles vom Planum abhängig.

UNTERGRUND (ABDICHTUNGSTRÄGER)Der Untergrund (Planum/eingeebnete Untergrundfläche) muss die projektierten Sohlen und Böschungsneigungen aufweisen und frei von Wurzeln und Steinen sein.

Die einzelnen Ausgleichsschichten werden direkt auf das sauber abgewalzte und falls erforderlich verdichtete Planum der Zwischenschicht verlegt. Diese soll eine glatte, für die Dichtungsbahn vollflächig abstützende Oberfläche aufweisen. Bei wenig bindigem Material kann dies durch das Erhöhen der Feinanteile erreicht werden. Gebrochenes Material ist nicht geeignet und erfordert Zusatzmassnahmen.

In der Praxis haben sich folgende Bedingungen bewährt:

Kuppen und Mulden: r mindestens = 1 m

Abweichung unter der 4 m Latte: maximum 0.1 m

Langsam ablaufende Setzun-gen: maximum Setzungstiefe = 1/10 Setzungsdurchmesser D

Der Untergrund (Planum/eingeebnete Untergrundfläche) ist so vorzubereiten und gegebenenfalls zusätzlich zu verdichten, dass auch infolge der vorgesehenen statischen Endbelastung keine Überbeanspruchung der Dichtungsbahnen erfolgen kann.

Wichtig:Das Planum (eingeebnete Untergrundfläche) ist vor Beginn der Abdichtungsarbeiten vom Abdichtungsunternehmer zu kon-trollieren. Die Abnahme des Planums muss in einem Protokoll festgehalten werden.

11SYSTEMHEFT


VERLEGEN DER ABDICHTUNGTeicheAuf diesen Unterbau wird nun die Sikaplan Kunststoff-dichtungsbahn verlegt. Die anhand Ihrer Bestellung im Werk gefertigte Form und Grösse (bis ca. 200 m2) wird nun so in die Aushubform hineingelegt, dass sich ringsum ein gleich-mässiger Randüberstand bildet. Bei Teilkonfektionen oder Rollenware werden die einzelnen Stücke auf der Baustelle thermisch verschweisst. Falten können Sie entweder belassen oder Sie schneiden sie auf und

schweissen diesen Schnitt wieder dicht zu. Warten Sie mit dem Abschneiden der vorstehenden Abdichtung noch zu.

WasserspeicherbeckenSikaplan WT wird in einzelnen Bahnen lose auf die Aus-gleichsschicht verlegt, 8 - 12 cm überlappt und thermisch verschweisst. Die Einteilung der Kunststoffdichtungsbahnen ist so zu planen, dass möglichst wenig Schweissnähte ent-stehen.

RANDABSCHLUSS ERDSEITIGDer Randabschluss (siehe Detailskizzen) kann mit vertikaler Abtrennung zum aussenliegenden Erdreich, fixiert mit Steinen oder dem Überdeckungsmaterial oder mittels Einbindegraben ausgeführt werden.

Der Einbindegraben ist entsprechend dem Baufortschritt sofort wieder einzufüllen. Der Einbindegraben hat folgende Mindestmasse aufzuweisen:

Sohlenbreite: mindestens 0.50 m Kronenbreite: mindestens 0.50 m Grabentiefe: mindestens 0.50 m

Der Einbindegraben wird mit stein- und wurzelfreiem Erd-material oder mit Magerbeton verfüllt und verfestigt. Die Dichtungsbahn wird zusätzlich (als Montagehilfe) mittels Armierungseisen mit angeschweisster Stahlkopfplatte befestigt.

Zu Beachten: Falten in der Abdichtungsfläche dürfen nicht nach aussen über einen Erdwall hinuntergezogen werden, da diese praktisch einen Schlauch bilden können und so der Wasserstand ab-sinken kann (Kapillarwirkung).

LAGERUNGSikaplan WT/WP ist auf der Baustelle vor Witterungsein-flüssen zu schützen. Bei trocken gelagerten und sauberen Sikaplan WT Kunststoffdichtungsbahnen lässt sich die Nahtvorbereitung auf ein Minimum beschränken.

ANSCHLUSS AN BAUWERKEBei Anschlüssen an Bauwerken ist prinzipiell zwischen drück-endem und nichtdrückendem Wasser zu unterscheiden. Die Wahl der Anschlussvariante richtet sich somit nach dieser Unterscheidung und der entsprechenden Norm.

Randbefestigungen von Dichtungsbahnen mit Sikaplan W Flachprofilen, Sikaplan WT/WP kaschierten Blechstreifen und Sikaplan WT Befestigungsprofilen PE ergeben keinen dichten Anschluss sondern sind lediglich konstruktive Rand-abschlüsse. Deshalb sind diese Randbefestigungen nur ober-halb des maximal möglichen Wasserstandes zulässig.

Anschluss oberhalb des Wasserstandes(ausserhalb Druckwasserbereich)

Mechanischer Verbund mittels Flachprofil: Sikaplan W Flachprofil V4A 30 x 4 mm

Mechanischer Verbund mittels Sikaplan WT/WP kaschierten Blechstreifen: Sikaplan WP/WT (PP) kaschierte Blechtsteifen Typ AR 75/25; AL 50/50 oder F 100. Je nach Abschlussdetail werden die kaschierten Blech-streifen entsprechend abgebogen. Die Kunststoffdichtungsbahnen werden gemäss Ver- legerichtlinien auf die kaschierten Blechstreifen thermisch aufgeschweisst.

Mechanischer Verbund mittels Befestigungprofil PE: Sikaplan WT Befestigungsprofil PE, Abwicklung 90 mm, Dicke 5 mm. Die Kunststoffdichtungsbahnen werden gemäss Ver-legerichtlinien auf das Befestigungsprofil PE thermisch aufgeschweisst.


SCHUTZ- UND TRENNSCHICHTJe nach Überdeckungsmaterial ist als Schutz- und Trenn-schicht ein Geotextil (mind. 500 g/m2) auf die Sikaplan Kunststoffdichtungsbahn zu legen.

Als Trenn- und Gleitlage unter zementgebundenen Schutzschichten wie Schutzestrich wird ein Sarnafelt Typ GK 400 g/m2 mit PE-Kaschierung oder eine Recyclingschutzbahn eingesetzt. Um ein Durchdringen der Zementmilch zu ver-hindern sind alle Stösse (Überlappungen) zu verkleben, resp. falls möglich thermisch zu verschweissen.

Bei Überdeckungen/Schutzschichten mittels Grobbeschwer-ung wie Rundkies oder Platten, wird auf der Dichtungsbahn ein Geotextil von mindestens 800 g/m2 Flächengewicht oder eine entsprechende Recyclingschutzbahn als Schutzlage ein-gesetzt.

Achtung: Das Geotextil darf nie über den Randbereich hinausgezogen werden (Dochtwirkung).Sämtliche Geotextilien müssen unter der Steinrollierung auf der Böschungskrone geschnitten werden. Somit kann die Kapillarkraft, Dochtwirkung des Geotextiles unterbrochen werden.

Die Wahl der Schutzschicht richtet sich grundsätzlich nach den örtlichen Gegebenheiten und/oder dem definierten Anforder-ungsprofil.

DURCHDRINGUNGENRohrdurchdringungen bzw. Durchführungen sind grund-sätzlich nach der SIA-Norm 272 auszuführen.

Rohrdurchdringungen mittels doppeltem Klemmflansch nach Norm SIA 272Rohrdurchdringungen im Druckwasserbereich, die mehr als 1.00 m unter dem höchsten Wasserstand liegen, dürfen nur mittels doppelten Klemmflanschen (Los- und Festflansch-verbindung) ausgeführt werden.

Rohrdurchdringungen mittels Schraubbridenband nach Norm SIA 272Rohrdurchdringungen, die weniger als 1.00 m unter dem höch-sten Wasserstand liegen, dürfen mit Sikaplan WT Rohrein-fassungen ausgeführt werden.

Die Ausführung erfolgt immer mit 2 Schraubbridenbändern, welche versetzt angeordnet werden. Zwischen den beiden Schraubbridenbändern wird Sikaplan WT Plast 2235 als Dicht-masse eingesetzt.

ÜBERDECKUNG DER ABDICHTUNG TEICH/BIOTOPZum Überdecken der verlegten Sikaplan Kunststoffdichtungs-bahn eignen sich besonders Sand, Rundkies und Lehm (kein düngerreiches Material). Mit diesen Materialien können Sie dem Teich die gewünschte Gestalt verleihen. Achten Sie dabei auf möglichst natürliche Uferlinien.

Die Sikaplan Kunststoffdichtungsbahn darf nie direkt be-fahren werden. Neigen steile Böschungen zum Abrutschen, können diese mit einer Böschungsbefestigungsmatte oder mit einer Steinverk-leidung fixiert werden.

Anschluss unterhalb des Wasserstandes(im Druckwasserbereich)

Anschluss mittels Verklebung mit dem Sikaplan WT Tape 200 (PE-Basis): Aufkleben des Sikaplan WT Tape 200, Breite 20 cm, mit Sikadur Combiflex CF Kleber N/R. Voraussetzung für diese Anschlussvariante ist eine wasserdichte Betonkonstruk-tion. Die verlegte Dichtungsbahn wird dann mit dem auf-geklebten Sikaplan WT Tape 200 thermisch verschweisst.

Anschluss mittels Verklebung mit dem Sarnafil T Dilatec ER 300 (PP-Basis) oder Sika Dilatec ER-350 (PVC) Bandes: Aufkleben des Sarnafil T Dilatec oder Sika Dilatec Bandes mit Sikadur Combiflex CF Kleber N/R. Voraussetzung für diese Anschlussvariante ist eine wasserdichte Beton- konstruktion. Die verlegte Dichtungsbahn wird dann mit dem aufgeklebten Sarnafil T Dilatec oder Sika Dilatec Band thermisch verschweisst.

13SYSTEMHEFT


BEPFLANZUNG TEICH/BIOTOPAn der tiefsten Stelle wird mit der Bepflanzung direkt in die Überdeckungsschicht begonnen. Wer Abwechslung liebt, wendet eine Bepflanzung in Töpfen

an. Das Wurzelwerk der Pflanzen ist mit mindestens 5 cm Sand oder Kies zu beschweren, sonst treiben diese nach der Wasserfüllung an die Oberfläche.

WASSERAUFFÜLLUNG TEICH/BIOTOP Dauert die Bepflanzung längere Zeit (über Stunden, z.B. bei Grossteichen) muss der Teich stufenweise unter Wasser ge-setzt werden, da Wasserpflanzen nur kurze Zeit im Trockenen überleben.

Nach erfolgter Wasserauffüllung wird zum Abschluss noch die vorstehende Abdichtung bündig Rand um 180° nach innen umgefaltet oder abgeschnitten.


DETAILSKIZZEN

REGELAUFBAU TECIH/BIOTOPBei erdüberdeckten Teichen/Biotopen sollte eine Böschungs-neigung von 1 : 3 nicht überschritten werden. Eine optimale Böschungsneigung von 1 : 4 ist anzustreben.

RANDABSCHLUSS VERTIKAL AUFGESTELLT

1 Untergrund2 Ausgleichsschicht: Sarnafelt mind. Typ M 500 g/m2 oder 50 bis 100 mm Sand 0/8 mm3 Sikaplan Dichtungsbahn4 Böschungsmatte oder Schutzschicht mit Geotextil5 Überdeckung

ca. 1.00 m

20 c

m

1 2 3 4 5

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REGELAUFBAU WASSERSPEICHERBECKEN OHNE SCHUTZSCHICHT Bei Wasserspeicherbecken ohne Schutzschicht soll eine Böschungsneigung von 1:2 nicht unterschritten werden.Die Dichtungsbahn darf nie direkt befahren werden.

Wasserspeicherbecken ohne Schutzschichten nie leer stehen lassen.

Freiliegende Dichtungsbahnen müssen dauerhaft gegen Windsog gesichert werden.Während der Bauphase sind ebenfalls die jeweiligen Tagese-tappen gegen Windsog zu sichern.

Um den Schweissautomaten durchgehend einsetzen zu können, müssen die Übergänge mit einem Radius von mind-estens 1 m ausgerundet werden.

2 3 4 5

RANDABSCHLUSS EINBINDEGRABEN

1 Montagehilfe mittels Armierungseisen (ø mindestens 10 mm) mit angeschweisster Stahlkopfplatte (mindestens 100 x 100 mm)2 Einbindegraben mit stein- und wurzelfreiem Erdmaterial oder Sand 0/8 mm verfüllen und verfestigen (evtl. Magerbeton)3 Untergrund (Planum/eingeebnete Untergrundfläche)4 Ausgleichsschicht: mindestens Sarnafelt Typ S (800 g/m2)5 Sikaplan Dichtungsbahn

ca. 50 cm

ca 6

0 cm

1


REGELAUFBAU WASSERSPEICHERBECKEN MIT SCHUTZSCHICHT Die Böschungsneigungen des überdeckten Bereiches des Wasserspeicherbeckens sollen eine Neigung von 1:3 nicht unterschreiten. Bei einer Überdeckung sind die entsprechen-den Schutz- und Trennlagen zu berücksichtigen.

Während der Einbauphase der Überdeckung darf die Dich-tungsbahn nie direkt befahren werden.Während der Bauphase sind die jeweiligen Tagesetappen ge-gen Windsog zu sichern.

Um den Schweissautomaten durchgehend einsetzen zu können, müssen die Übergänge mit einem Radius von mind-estens 1 m ausgerundet werden.

2 3 4 5 6 7

1 Montagehilfe mittels Armierungseisen (ø mindestens 10 mm) mit angeschweisster Stahlkopfplatte (mindestens 100 x 100 mm)2 Einbindegraben mit stein- und wurzelfreiem Erdmaterial oder Sand 0/8 mm verfüllen und verfestigen (evtl. Magerbeton)3 Untergrund (Planum/eingeebnete Untergrundfläche)4 Ausgleichsschicht: mindestens Sarnafelt Typ S (800 g/m2)5 Sikaplan Dichtungsbahn6 Schutzlage: mindestens Sarnafelt Typ S (800 g/m2) (unter der Steinrollierung auf der Böschungskrone geschnitten)7 Überdeckung

17SYSTEMHEFT


REGELAUFBAU WASSERSPEICHERBECKEN BERMEDie Berme ist mit einem Kontergefälle von mind. 1% aus-zuführen.

Um den Schweissautomaten durchgehend einsetzen zu können, müssen die Übergänge mit einem Radius von mindestens 1 m ausgerundet werden.

Masse der Abtreppung, Berme: mindestens 1 m können, müssen die Übergänge mit einem Radius von mindestens 1 m ausgerundet werden.

1 2 3 4 5 6 7

1 Untergrund (Planum/eingeebnete Untergrundfläche)2 Ausgleichsschicht: mindestens Sarnafelt Typ S (800 g/m2)3 Sikaplan Dichtungsbahn4 Schutzlage: mindestens Sarnafelt Typ S (800 g/m2)5 Montagehilfe mittels Armierungseisen (ø mindestens 10 mm) mit angeschweisster Stahlkopfplatte (mindestens 100 x 100 mm)6 Thermische Verschweissung7 Überdeckung

mindestens 1% Kontergefälle

mind. 1.00 m


DURCHDRINGUNGEN MIT DOPPELKLEMMFLANSCH (Los- und Festflanschverbindung)Einsatz als Über- und AuslaufDie Verbindungsfläche zwischen Festflansch und der Abdicht-ung wird aus Dichtigkeitsgründen zusätzlich mit einer Kitt-masse aus Sarnaplast 2235 versehen. Der vorab auf die Abdichtung aufgetragene Haftprimer gewährt dabei eine optimale Haftung der Kittmasse Sarnaplast 2235 zu Sikaplan.

1 Betonkonstruktion2 Ausgleichsschicht: Sarnafelt mind. Typ 500 g/m2 3 Sikaplan Dichtungsbahn4 Gewindestange inkl. zugehöriger Mutter und U-Scheibe aus nichtrostendem Stahl oder PE5 Wasserdicht verschweisst6 Rohr aus Stahl oder PE7 Losflansch aus nichtrostendem Stahl oder PE8 Sarnaplast 2235 oder Flachdichtung9 Festflansch aus nichtrostendem Stahl oder PE

1

5

4

3

2

6

7

9

8

19SYSTEMHEFT


DURCHDRINGUNGEN MIT ROHREINFASSUNGENEinsatz als Ein-, Über- und AuslaufDas Rohr wird durch die Abdichtung gestossen und der vorher vorgefertigte Rohrstulpen wird über das Rohr gezogen, thermisch mit der Abdichtung verschweisst, vorne mit Sarnaplast 2235 unterkittet und mit 2 Schraubbridenbänder zusammengezogen. Die Schraubbridenbänder werden immer versetzt angeordnet.

1

6

5

4

2

7

8

1 Betonkonstruktion / Untergrund2 Ausgleichsschicht: Sarnafelt mind. Typ M 500 g/m2 3 Sikaplan Dichtungsbahn4 Thermische Verschweissung5 Rohreinfassung aus Sikaplan6 Sarnaplast 2235 7 Rohr aus nichtrostendem Stahl oder PE8 2 Schraubbridenbänder aus Chromnickel-Stahl (Schlösser versetzt)

3

ca. 12 cm


ANSCHLUSS BAUWERK MITTELS SIKAPLAN W FLACHPROFIL V4ADie Dichtungsbahn wird mit dem Sikaplan W Flachprofil V4A 30 x 4 mm an die Wand ge-presst, welche ca. alle 10 bis 20 cm mit geeigne-ten Schrauben und Dübeln befestigt wird.Damit keine Hinterläufigkeit (Oberflächen-wasser, usw.) der Dichtungsbahn erfolgen kann, wird die Abschlussfläche zwischen dem Randab-schluss und der Unterkonstruktion mit Sarna-plast 2235 versehen. Der vorgängig aufzutra-gende Haftprimer gewährt hier eine optimale Haftung des Sarnaplast 2235 auf der Dichtungs-bahn und der Unterkonstruktion.

1 Kittfuge, Sarnaplast 22352 Schraube DIN 97 mit Dübel Grösse 63 Sikaplan W Flachprofil V4A4 Betonkonstruktion5 Ausgleichsschicht: Sarnafelt mind. Typ M 500 g/m2

6 Sikaplan Dichtungsbahn

1

2

3

6

5

4

21SYSTEMHEFT


ANSCHLUSS BAUWERK MITTELS SIKAPLAN KASCHIERTEN BLECHSTREIFENDie Sikaplan kaschierten Blechstreifen (PP oder PVC) mit einer Abwicklung von 100 mm und einem Abbug von 180° werden stumpf gestos-sen und mittels Sikaplan W Fischer Nageldübel auf den Untergrund befestigt.Die Sikaplan Dichtungsbahn wird nun auf diesen kaschierten Blechstreifen mittels Handschweis-sung aufgeschweisst.Damit keine Hinterläufigkeit (Oberflächenwas-ser, usw.) der Abdichtung erfolgen kann, wird die Abschlussfläche zwischen dem Randabschluss und der Unterkonstruktion mit Sarnaplast 2235 versehen. Der vorab aufzutragende Haftprimer gewährt hier eine optimale Haftung vom Sarna-plast 2235 auf Sikaplan und Unterkonstruktion.

1 Kittfuge, Sarnaplast 22352 Thermische Verschweissung3 Sikaplan W Fischer Nageldübel4 Sikaplan kaschierter Blechstreifen Typ AR 75/25 (PP oder PVC)5 Betonkonstruktion6 Ausgleichsschicht: Sarnafelt mind. Typ M 500 g/m2 7 Sikaplan Dichtungsbahn

1

2

3

7

6

5

4


ANSCHLUSS BAUWERK MITTELS SIKAPLAN WT BEFESTIGUNGSPROFIL PEDie Sikaplan WT Befestigungsprofile PE werden mittels Sikaplan W Fischer Nageldübel auf dem Untergrund befestigt.Vor dem Verschweissen muss die Oberfläche des Sikaplan WT Befestigungsprofils PE aufgeraut werden (Oxidationsschicht). Die verlegte Sikaplan Dichtungsbahn wird nun auf das vorbereitete Sikaplan WT Befestigung-sprofil PE mittels Handschweissung aufgesch-weisst. Damit keine Hinterläufigkeit (Oberflächenwas-ser, usw.) der Dichtungsbahn erfolgen kann, wird die Anschlussfläche zwischen dem Randab-schluss und der Unterkonstruktion mit Sarna-plast 2235 versehen. Der vorgängig aufzutra-gende Sarnafil Haftprimer T 501 gewährt eine optimale Haftung des Sarnaplast 2235 auf der Dichtungsbahn und der Unterkonstruktion. Vor dem Auftragen des Sarnafil Haftprimers T 501 muss das Sikaplan WT Befestigungsprofil PE beflämmt werden.

1 Kittfuge, Sarnaplast 22352 Thermische Verschweissung3 Sikaplan W Fischer Nageldübel; Abstand 12.5 cm4 Sikaplan WT Befestigungsprofil PE 5 Betonkostruktion6 Ausgleichsschicht: Sarnafelt mind. Typ M 500 g/m2 7 Sikaplan Dichtungsbahn

1

2

4

7

6

5

3

23SYSTEMHEFT


ANSCHLUSS BAUWERK MITTELS SIKAPLAN WT TAPE 200Achtung: Nur für Sikaplan WT 5200 Typen geeignet!

Aufkleben eines Sikaplan WT Tape 200 Bandes, Breite 20 cm, Dicke 2.00 mm mit Sikadur Combi-flex CF Kleber N / R auf den vorgängig vorbehan-delten Untergrund (enfernen der Zementhaut).

Voraussetzung für diese Anschlussvariante ist eine wasserdichte Betonkonstruktion.Die verlegte Dichtungsbahn wird dann mit dem aufgeklebten Sikaplpan WT Tape 200 Band thermisch verschweisst.

Wir verweisen auf die Produktinformation Sikadur-Combiflex System.

1 Verklebung mit Sikadur Combiflex CF Kleber2 Sikplan WT Tape 200 Band3 Thermische Verschweissung4 mechanische Zwischenfixierung5 Sikaplan WT (PE) Dichtungsbahen6 Betonkonstruktion

1

2

3

6

5

42

6

3


ANSCHLUSS BAUWERK MITTELS SARNAFIL T DILATEC ER 300 FÜR PPUND SIKA DIKATEC ER-350 FÜR PVC

Aufkleben eines Sarnafil T Dilatec oder Sika Dilatec Bandes mit Sikadur Combiflex CF Kleber N/R auf den vorgängig vorbehandelten Unter-grund (enfernen der Zementhaut).

Voraussetzung für diese Anschlussvariante ist eine wasserdichte Betonkonstruktion.Die verlegte Dichtungsbahn wird dann mit dem aufgeklebten Sarnafil T Dilatec oder Sika Dilatec Band thermisch verschweisst.

Wir verweisen auf die Produktinformation Sikadur-Combiflex System.

1 Verklebung mit Sikadur Combiflex CF Kleber2 Vlieseinlage3 Sarnafil T Dilatec ER 300 (PP) oder Sika Dilatec ER-350 (PVC) Band 4 mechanische Zwischenfixierung5 Thermische Verschweissung6 Betonkonstruktion7 Sikaplan WT (PP) oder WP (PVC) Dichtungsbahn

1

3

5

7

6

4

2

25SYSTEMHEFT


REGELAUFBAU SCHWIMMTEICHÜBERGANG BODEN/WAND

1 Betonkonstruktion2 Ausgleichsschicht: Sarnafelt mind. Typ M 500 g/m2 3 Sikaplan Dichtungsbahn4 Vorspann (2 bis 3 cm)5 Bodenfläche am Rand mechanisch fixiert mit Sikaplan W Hasko-Hammerschlagnieten 6 Thermische Verschweissung

1

2

3

5

6

4


REGELAUFBAU SCHWIMMTEICHMAUERÜBERGANG

1 Thermische Verschweissung2 Sikaplan Dichtungsbahn Band3 Sikaplan kaschierte Blechstreifen Typ AL 50/50 (PP oder PVC)4 Sikaplan W Fischer Nageldübel5 Betonkonstruktion6 Ausgleichsschicht: Sarnafelt mind. Typ M 500 g/m2 7 Sikaplan Dichtungsbahn

3

4

5

1 2 6 1

6

7

27SYSTEMHEFT


TECHNISCHE DATEN

Sikaplan WP 5101-12RE

Produkte Deklaration

Rohstoffbasis

Farbe

Breite [m]Dicke [mm]Gewicht [kg/m2]

Zugfestigkeit [N/50 mm] längs quer

Dehnung [%] längs quer

Durchdrückwiderstand [kN]

Berstdruckfestigkeit [%]

Weiterreissfestigkeit [kN/m] längs quer

Verhalten bei niedriger Temperatur [°C]

Wärmeausdehnung [1/K]

Widerstand gegen das Durchwurzeln

EN 13361

PVC-P

Oberfläche: signalgrünRückseite: hellgrün

2.00 1.21.49

370410

≥ 14≥ 14

2.2

≥ 12

≥ 40≥ 40

≤ -20

15 x 10-6

erfüllt

1349-CPD

EN 1849-2EN 1849-2

ISO 527 -1/3/5ISO 527 -1/3/5

ISO 527 -1/3/5ISO 527 -1/3/5

EN ISO 12236

ASTM D 696-91

ISO 34 Methode B; V=50 mm/minISO 34 Methode B; V=50 mm/min

EN 495-5

ASTM D 696-91

EN 14416


Sikaplan WP 5101-15RE


Rohstoffbasis

Farbe


Zugfestigkeit [N/50 mm] längs quer








EN 13361

PVC-P

Oberfläche: signalgrünRückseite: hellgrün

2.00 1.51.95

370410

≥ 14≥ 14

2.2

≥ 12

≥ 48≥ 48

≤ -20

15 x 10-6

erfüllt

1349-CPD

EN 1849-2EN 1849-2

ISO 527 -1/3/5ISO 527 -1/3/5

ISO 527 -1/3/5ISO 527 -1/3/5

EN ISO 12236

ASTM D 696-91


EN 495-5

ASTM D 696-91

EN 14416

29SYSTEMHEFT


Sikaplan WT 5200-12HE


Rohstoffbasis

Farbe


Zugfestigkeit [N/mm2] längs quer








EN 13361, EN 13362

thermoplastische Polyolefine/ Polyethylen (TPO-PE)

Oberfläche: grünRückseite: schwarzgrau

2.00 1.21.16

14.513.5

≥ 450≥ 450

2.2

≥ 50

≥ 58≥ 58

≤ -50

230 x 10-6

erfüllt

1349-CPD

EN 1849-2EN 1849-2

ISO 527 -1/3/5ISO 527 -1/3/5

ISO 527 -1/3/5ISO 527 -1/3/5

EN ISO 12236

ASTM D 696-91


EN 495-5

ASTM D 696-91

EN 14416


Sikaplan WT 5300-13C


Rohstoffbasis

Farbe










EN 13361, EN 13362

thermoplastische Polyolefine/ Polypropylen (TPO-PP)

Oberfläche: hellgrün; telegrauRückseite: hellgrün; telegrau

2.00 1.31.23

9.58.5

≥ 500≥ 500

1.5

≥ 50

≥ 50≥ 50

≤ -50

50 x 10-6

erfüllt

1349-CPD

EN 1849-2EN 1849-2

ISO 527 -1/3/5ISO 527 -1/3/5

ISO 527 -1/3/5ISO 527 -1/3/5

EN ISO 12236

ASTM D 696-91


EN 495-5

ASTM D 696-91

EN 14416

31SYSTEMHEFT


Sikaplan WT 5210-25CE


Rohstoffbasis

Farbe










EN 13361, EN 13362

thermoplastische Polyolefine/ Polyethylen (TPO-PE)

Oberfläche: grün oder hellgrau Rückseite: schwarzgrau

2.00 2.52.32

11.010.0

≥ 450≥ 450

3.4

≥ 50

≥ 60≥ 60

≤ -50

120 x 10-6

erfüllt

1349-CPD

EN 1849-2EN 1849-2

ISO 527 -1/3/5ISO 527 -1/3/5

ISO 527 -1/3/5ISO 527 -1/3/5

EN ISO 12236

ASTM D 696-91


EN 495-5

ASTM D 696-91

EN 14416


Ausgleichsschichten

Technische Daten

Rohstoffbasis

Farbe

Dicke [mm]Gewicht [kg/m2]

Breite [m]Rollenlänge [m]

Höchstzugkraft [N/5cm]

Höchstzugkraftdehnung [%]

Stempeldurchdrückkraft [N]

Sarnafelt Typ M 500

Polypropylenmech. verfestigtthermisch fixiert

weiss

4.6500

2.00 25.00

900

≥ 90

2500

PRODUKTEINFORMATIONEN

Ausgleichsschichten (auch als Schutzlagen einsetzbar) sollen die Sikaplan Dichtungsbahnen gegen Rauhigkeit schützen und geringfügige Schwind- und Spannungsrisse in der Tragkonstruktion über-brücken.

Sarnafelt Typ S 800

Polypropylenmech. verfestigtthermisch fixiert

bunt

4.6800

2.00 25.00

1000

≥ 60

3200

Technische Daten

Rohstoffbasis

Farbe

Dicke [mm]Gewicht [kg/m2]


Höchstzugkraft [kN/m] längs quer

Höchstzugkraftdehnung [%] langs quer


Sarnafelt Typ 1200

Polypropylenmech. verfestigt

bunt

8.71200

2.00 / 5.0025.00 / 50.00

2458

16090

6200

33SYSTEMHEFT


Schutzschichten

Technische Daten

Rohstoffbasis

Farbe

Dicke gesamt [mm]Dicke Folie [mm]Gewicht [g/m2]


Höchstzugkraft [N/5cm]

Höchstzugkraftdehnung [%]


Sarnafelt Typ GK

Polypropylen mit aufkaschierter PE-Folie

bunt/schwarz

1.80.06400

2.00 50.00

450

≥ 80

1100

Schutzschichten sollen die Sikaplan Dichtungsbahnen gegen mechanische Beschädigungen (Perforation) z.B. durch gebrochenes Kies, Auffüllmaterial, Beanspruchungen durch Dritte usw.schützen. Die entsprechenden Schutzlagen müssen unter Berücksichtigung des Anforderungs- profiles gewählt werden: Schutz-, Trenn- und Gleitlage unter Schutzmörtel: Sarnafelt Typ GK Schutzschichten für Sikaplan WT: Sikaplan WT Recycling Schutzbahn, Sarnafil TG Recycling Schutzbahn

Sarnafelt GK mit PE-Kaschierung wird insbesondere als Schutz-, Trenn- und Gleitlage unter auf-gegossenen, zementgebundenen Schutz- und Nutzschichten eingesetzt..


Technische Daten

Rohstoffbasis

Farbe


Zugfestigkeit [N/mm2]

Dehnung [%]

Wiederstand gegen stossartige Belastung [mm]


Sikaplan WT Schutzbahn 20H

thermoplastische Polyolefine (PE/PP)

verschiedene grau- und brauntöne

2.002.00≥ 1.8

≥ 6.0

≥ 300

≥ 800

≤ -40

Sikplan WT Recycling Schutzbahn ist eine homogene Schutzbahn aus recyclierten TPO Dichtungsbahnen auf der Basis von TPO

Sarnafil TG 63-25 Recycling Schutzbahn

thermoplastische Polyolefine (TPO-PP)

antrazith verschiedene grautöne möglich

2.002.00≥ 2.1

≥ 5.0

≥ 200

≥ 1250≥ 1500

≤ -10

Sarnafil TG Recycling-Schutzbahn TPOist eine Schutzbahn von thermoplastischen Polyolefinen (TPO/PP) mit Glasvliesträger und wird aus ≥ 80 % Recycling-material hergestellt.

Technische Daten

Rohstoffbasis

Farbe


Zugspannung [N/mm2]

Dehnung [%]

Wiederstand gegen stossartige Belastung [mm]Untergrund hartUntergrund weich


Schutzschichten

EN 1849-2EN 1849-2

EN 10319

EN 10319

EN 12691 - Methode A

EN 495-5

EN 1849-2EN 1849-2

EN 10319

EN 10319

EN 12691 - Methode BUntergrund weich

EN 495-5

35SYSTEMHEFT


Ergänzungsprodukte

Materialbasis

Farbe

Dicke gesamtDicke BlechDicke PVC_Kaschierung

Gewicht

Abmessung

Verzinktes Blech, unten mit einem Epoxy-Schutz-anstrich, oben mit einer Sarnafil PVC Bahn kaschiert.

grau

1.8 mm0.6 mm1.2 mm

6.2 kg/m2

2.00 x 1.00 m

SIKAPLAN WP (BASIS PVC) KASCHIERTE BLECHTAFEL

Materialbasis

Farbe

Dicke gesamtDicke BlechDicke T-Kaschierung

Gewicht

Typ Tafel F 100 L 50/50 AR 75/25

Verzinktes Blech, unten mit einem Rostschutzan- strich, oben mit einer Sarnafil T Bahn kaschiert.

fenstergrau (ä RAL 7040)

1.7 mm0.6 mm1.1 mm

5.7 kg/m2

Abmessung 2.00 x 1.00 100 mm; flach 100 mm; Abbug 90° 100 mm; Abbug 180°

SARNAFIL T (BASIS PP) KASCHIERTE BLECHTAFEL UND BLECHSTREIFEN

SIKAPLAN WT BEFESTIGUNGSPROFIL PE

Materialbasis

Farbe

Abmessung Länge Breite Dicke

Bohrung

Polyethylen

hellblau

2.00 m 9 cm 5 mm

vom Rand 6 cm, anschliessend alle 12.5 cm


Ergänzungsprodukte

Beschreibung

Farbe

DickeBreite

Abdichtungsbänder auf Rollen zur Befestigung an den Untergrund und die Dichtungsbahn, mit Heiss-luft auf Kunststoffdichtungsbahnen aus TPO (PE).

schwarzes Band mit hellgrauer Signalschicht

2.0 mm200 mm

SIKAPLAN WT TAPE 200

Beschreibung

Farbe

DickeBreite

Vorgefertigte Abdichtungsbänder auf Rollen mit Glasvliesverstärkung und einseitigem Vliesstreifen zur Befestigung an den Untergrund und die Dich-tungsbahn, auf der vlieslosen Seite mit Heissluft auf Kunststoffdichtungsbahnen aus TPO (PP).

Oberseite hellgrau, Unterseite schwarz

1.6 mm300 mm

SARNAFIL T DILATEC ER 300

SIKA DILATEC ER-350

Beschreibung

Farbe

DickeBreite

Vorgefertigte Abdichtungsbänder auf Rollen mit Glasvliesverstärkung und einseitigem Vliesstreifen zur Befestigung an den Untergrund und die Dich-tungsbahn, auf der vlieslosen Seite mit Heissluft auf Kunststoffdichtungsbahnen aus PVC.

Oberseite hellgrau, Unterseite schwarz

1.6 mm350 mm

37SYSTEMHEFT


Ergänzungsprodukte

Sarnafil T Prep

Sarnafil T Clean

Sarnafil T Primer 501

Nahtvorbereitungsmittel für Schweissnähte von Sikaplan WT Dichtungsbahnen. Eignet sich auch zur Reinigung von leichten Verschmutzungen.

Reinigungsmittel für Sikaplan WT Dichtungsbahnen. Es soll nur bei starken Verschmutzungen eingesetzt werden. Kann auch zur Reinigung von Kleberrückstän-den auf den Abdichtungsbahnen eingesetzt werden.

Haftvermittler für Sarnaplast 2235 auf Sikaplan WT Dichtungsbahnen und diversen Untergründen wie; Beton, Leichtbeton, Holzwerkstoffern und Metallen.

ZU SIKAPLAN WT

Sarna Nahtreiniger (Seam Cleaner)

Sarna Cleaner

Sarna Primer 110

Nahtvorbereitungsmittel für Schweissnähte von Sikaplan WP Dichtungsbahnen. Eignet sich auch zur Reinigung von leichten Verschmutzungen.

Reinigungsmittel für Sikaplan WP Dichtungsbahnen. Es soll nur bei starken Verschmutzungen eingesetzt werden. Kann auch zur Reinigung von Kleberrückstän-den auf den Abdichtungsbahnen eingesetzt werden.

Haftvermittler für Sarnaplast 2235 auf Sikaplan WP Dichtungsbahnen und diversen Untergründen wie; Beton, Leichtbeton, Holzwerkstoffern und Metallen.

ZU SIKAPLAN WP

Sarnaplast 2235 Silikon-Dichtstoff zum Dichten von An- und Abschlüssen sowie zur Unterkittung von Klemmflanschen.

ZU SIKAPLAN WT UND WP


REINIGUNG | NAHTVORBEREITUNG SIKAPLAN WT

Bei Sikaplan WT muss der Nahtbereich direkt vor der Verschweissung beidseitig vorbehandelt werden. Zur Nahtvorbereitung und bis zur Verschweissung muss der Nahtbereich sauber und trocken sein.

Baus

telle

npha

se

Bei Reparaturarbeiten soll die neue Sikaplan WT Dichtungs-bahn wenn immer möglich unter die bestehende Dichtungs-bahn verlegt werden.weissung beidseitig vorbehandelt werden.

Hinweis:Beim Arbeiten mit Reinigungsmitteln und dem Nahtvorbe-reitungsmittel empfehlen wir das Tragen von Schutzhand-schuhen.

Achtung:Die Putzlappen sind für die Reinigung periodisch auszu-tauschen, da sonst der Schmutz auf der Dichtungsbahn verteilt, nicht aber aufgenommen wird.Für die Nahtvorbereitung muss konsequent ein weisser Lappen verwendet werden. Nur weisse Lappen eignen sich für die sichtbare Schmutzaufnahme und färben nicht ab.

REINIGUNGSVORGANG SIKAPLAN WT (BASIS PE UND PP)

Zustand Sikaplan WT Massnahmen im Überlappungsbereich (beidseitig)

Sauberes Sikaplan WT Nahtbereich mit sauberem Reinigungstuch, getränkt mit Sarnafil T Prep vorbereiten

Sarnafil T Prep abdunsten lassen

Verunreinigtes Sikaplan WT(Bohrstaub, Blütenstaub, Baustellen-schmutz, Bitumenrückstände)

losen Schmutz abwischen wenn nötig mit Wasser vorreinigen mit Sarnafil T Prep reinigen mit sauberem Reinigungstuch getränkt mit

Sarnafil T Prep Naht vorbereiten Sarnafil T Prep abdunsten lassen

Stark verunreinigtes Sikaplan WT(Reparaturarbeiten, Ergänzungs-arbeiten bei Erweiterungen o.ä.)

losen Schmutz abwischen mit Wasser, wässrigem Allzweckreiniger und evtl. Bürste

oder Reinigungspad reinigen mit Sarnafil T Clean reinigen (nur den verschmutzten Bereich) Sarnafil T Clean abdunsten lassen mit sauberem Reinigungstuch getränkt mit

Sarnafil T Prep die Naht vorbereiten Sarnafil T Prep abdunsten lassen

Nut

zung

spha

se

39SYSTEMHEFT


REINIGUNG | NAHTVORBEREITUNG SIKAPLAN WP

Zur Nahtvorbereitung und bis zur Verschweissung muss der Nahtbereich sauber und trocken sein.

Zustand Sikaplan WP Massnahmen im Überlappungsbereich (beidseitig)

Sauberes Sikaplan WP Nahtbereich muss sauber und trocken sein Für die Verschweisssung mit dem Heizkeil-Gerät ist keine

Nahtvorbereitung notwendig

Verunreinigtes Sikaplan WP (Bohrstaub, Blütenstaub, Baustellen-schmutz, Bitumenrückstände)

losen Schmutz abwischen wenn nötig mit Wasser und Lappen und Sarna Nahtreiniger vorreinigen mit sauberem Reinigungstuch getränkt mit Sarna Nahtreiniger

Naht vorbereiten Sarna Nahtreiniger abdunsten lassen

Stark verunreinigtes Sikaplan WP(Reparaturarbeiten, Ergänzungs-arbeiten bei Erweiterungen o.ä.)

losen Schmutz abwischen mit Wasser, wässrigem Allzweckreiniger und evtl. Bürste

oder Reinigungspad reinigen mit Sarna Cleaner reinigen (nur den verschmutzten Bereich) Sarna Cleaner abdunsten lassen mit sauberem Reinigungstuch getränkt mit

Sarna Nahtreiniger Naht vorbereiten Sarna Nahtreiniger abdunsten lassen

Bei Reparaturarbeiten soll die neue Sikaplan WP Dichtungs-bahn wenn immer möglich unter die bestehende Dichtungs-bahn verlegt werden.

Hinweis:Beim Arbeiten mit Reinigungsmitteln und dem Nahtvorbe-reitungsmittel empfehlen wir das Tragen von Schutzhand-schuhen.

Achtung:Die Putzlappen sind für die Reinigung periodisch auszu-tauschen, da sonst der Schmutz auf der Dichtungsbahn verteilt, nicht aber aufgenommen wird.Für die Nahtvorbereitung muss konsequent ein weisser Lappen verwendet werden. Nur weisse Lappen eignen sich für die sichtbare Schmutzaufnahme und färben nicht ab.

Baus

telle

npha

seN

utzu

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REINIGUNGSVORGANG SIKAPLAN WP (BASIS PVC)


VERBINDUNGSTECHNIK

Für die Verschweissung von Sikaplan-Dichtungsbahnen werden verschiedene Schweissverfahren angewendet. Man unterscheidet zwischen der Hand- und der Automatenschweissung. Das jeweilige Schweissverfahren ist den gegebenen Baustellenbedingungen anzupassen. Vor dem Schweissen der Dichtungsbahnen muss eine Versuchsschweissung mit Schältest durchge-führt werden. Die Versuchsschweissung dient zur Kontrolle der Einstellwerte der Schweissgeräte und, falls erforderlich, zur Anpassung an die Baustellenbedingungen.

Handschweissgerät

Schweissautomaten

– Leister PID

– Leister Twinny T / S– Leister Comet

SCHWEISSVORGANGZur Verschweissung von Sikaplan muss der Überlappungsbe-reich sauber und trocken sein. Die Bahnen müssen mindestens 80 mm überlappt werden. Die korrekte Handschweissung erfordert ein Vorgehen in drei Etappen:

1. Heften der Überlappung reine Fixation, damit die Bahnen nicht verschieben.

2. Vorschweissen Im hinteren Überlappungsbereich so vorschweissen, dass für das Fertigschweissen eine Öffnung von

35 mm bei der 40 mm breiten Düse 20 mm bei der 20 mm breiten Düse

bleibt.

3. Fertigschweisse Die Sarnafil-Andrückrolle muss hierfür in einem Abstand von ca. 25 mm (bei beiden Düsen) parallel zum Luftauslass der Schweissdüse geführt werden. Mit der Sarnafil-Andrückrolle immer über die Schweissnaht hinaus rollen.

80 mm

20 mm

25 mm

41SYSTEMHEFT


AUTOMATENSCHWEISSUNGDie Heizkeil-Schweissautomaten werden vor allem im Tiefbau eingesetzt. Sie dienen zur Verschweissung der Längs- und Querbahnen. Die Temperaturübertragung auf das zu verschweissende Material erfolgt über einen temperatur-

geregelten Heizkeil, der elektrisch oder mit Heissluft beheizt wird. Die Automaten schweissen unabhängig von der Be-schaffenheit des Untergrundes. Über die Handhabung der Geräte geben die Betriebsanleitungen detailliert Auskunft.

LEISTER TWINNY T/TWINNY SKombikeil-Schweissautomat für den Erd-, Wasser- und Tunnelbau.Für Materialstärken von 1.2 mm bis 3 mm, je nach Materialien.

LEISTER COMETHeizkeil-Schweissautomat für den Erd-, Wasser- und Tunnelbau.Für Materialstärken von 1.5 mm bis 3 mm, je nach Materialien.

PROBESCHWEISSUNGEine sichere Verschweissung von Sikaplan Dichtungsbahnen wird gewährleistet durch:

Regelmässige Wartung der Schweissgeräte/ Schweissautomaten

Funktionskontrolle an den Schweissgeräten/ Schweissautomaten vor jedem Einsatz

Probeschweissung mit Schältest vor dem eigentlichen Schweissvorgang

Nahtkontrolle während dem Schweissen Nahtkontrolle nach dem Schweissen

Vor dem Schweissen der Dichtungsbahnen muss eine Ver-suchsschweissung mit Schältest durchgeführt werden.Die Probeschweissung dient zur Kontrolle der Einstellwerte der Schweissgeräte und falls erforderlich zur Anpassung an die Baustellen- und Klimabedingungen.


PRÜFVERFAHREN | -PROTOKOLL

OPTISCHE NAHTKONTROLLENach der Verschweissung sind sämtliche Schweissnähte bezüglich handwerklicher Ausführung zu beurteilen. Speziell zu beachten sind Schweissnähte bei Querstössen, Durchdrin-gungen und Anschlüssen.

MECHANISCHE NAHTKONTROLLENach dem vollständigen Abkalten müssen alle Schweissnähte mechanisch geprüft werden. Es soll hierfür ein Schrauben-zieher (etwa 5 mm breit, mit abgerundeten Kanten) verwen-det werden. Dabei soll auf die Naht ein leichter Druck aus-geübt, die Bahn aber auf keinen Fall verletzt werden.Die mechanische Nahtkontrolle ist keine Dichtigkeitsprüfung, sie hilft aber mit, nicht durchgehend verschweisste Nahtbe-reiche aufzudecken.

DRUCKLUFTPRÜFUNGMit den Heizkeil-Geräten werden gleichzeitig zwei Nähte ge-schweisst.Am Anfang und am Ende der Doppel-Heizkeilnaht werden die beiden Nähte mit einer Naht-Abklemmzange abgeklemmt und ein Manometer mit Nadel eingesetzt.

Anschliessend wird eine Fusspumpe oder ein Kompressor an das Ventil angeschlossen und der erforderliche Prüfdruck eingepresst (material- und temperaturabhängig, siehe DVS 2225 Teil 2 / Prüfdrucktabelle).

43SYSTEMHEFT


PRÜF- UND ÜBERWACHUNGSPROTOKOLLIm vollständigen Prüf- und Überwachungsprotokoll werden

das Objekt die Bauherrschaft die Sikaplan-Verlegefirma aufgeführt.

Ferner ist aus dem Protokoll die Nummer der Schweissnaht, entsprechend dem Verlegeplan, ersichtlich oder der Bauab-schnitt aufgeführt.

Es sind Angaben über die Nahtlänge Prüfmethode Prüfwerte Prüfergebnisse bzw. -beurteilung sowie das Datum festzuhalten.

Ferner ist im Protokoll einzutragen, dass die Kontrolle der Oberfläche zur Aufnahme der Dichtungsbahn und die visuelle Kontrolle der Dichtungsfläche erfolgt sind. Ebenfalls soll die Überwachung des Einbaus einer allfälligen Schutzschicht protokolliert werden.

Naht‐Nr. Nahtlänge PrüfmethodeDruck amAnfang bar

Druck nach15 Minuten bar

Ergebnis bezw. Druckänderung Beurteilung

DatumLufttemperatur

°CAuftraggeber Verleger

Prüf‐ und ÜberwachungsprotokollObjekt: Blatt Nr: ..... von .....

Bauherr:

Verlegefirma:

Die visuelle Kontrolle der Oberfläche zur Aufnahme der Dichtungbahn zwischen den Nähten Nr. ..... und Nr. ..... ist erfolgt.

Visuelle Kontrolle der Dichtungsfläche zwischen den Nähten Nr. ..... und Nr. ..... ist erfolgt.

Die Übernahme des Einbaus der Schutzschicht zwischen Naht Nr. ..... und Nr. ..... ist erfolgt.

SIKA BIETET LÖSUNGEN VOM FUNDAMENT BIS ZUM DACH

WER SIND WIRSika AG in Baar, Schweiz, ist ein global tätiges Unternehmen der Spe-zialitätenchemie. Sika beliefert die Bau- sowie die Fertigungsindustrie (Automobil, Bus, Lastwagen und Bahn, Solar- und Windkraftanlagen, Fassaden). Im Produktsortiment führt Sika hochwertige Betonzusatz-mittel, Spezialmörtel, Dicht- und Klebstoffe, Dämpf- und Verstärkungs-materialien, Systeme für die strukturelle Verstärkung, Industrieboden- sowie Bedachungs- und Bauwerksabdichtungssysteme.

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Es gelten unsere aktuellen Allgemeinen Geschäftsbedingun-gen. Bitte konsultieren Sie vor Verwendung und Verarbeitung das Produktdatenblatt.

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KontaktTelefon 058 436 79 66Fax 058 436 78 17www.sika.ch

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