SZ Flora 20082014

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  • Das Gedenken an den Ersten Weltkrieg,die folgenschwere Urkatastrophe des 20.Jahrhunderts, bestimmt in diesem Jahrdas Schauspielprogramm der SalzburgerFestspiele. Das ist, von Karl Kraus Monu-mentaltheater Die letzten Tage derMenschheit ber so selten gespielteKriegsheimkehrdramen wie Ernst TollersHinkemann und Horvths Don Juankommt aus dem Krieg bis hin zu Hans-Werner Kroesingers szenischer Weltkriegs-Recherche 36566 Tage, konsequent ge-dacht, wenn auch in der Ausfhrung nichtimmer ganz so berzeugend gemacht.

    Als historische Zusatzlektion gab es nunauf der Bhne des Republic eine Lesungaus Peter Englunds 700-Seiten-WerkSchnheit und Schrecken. Der Schwede

    Englund, renommierter Historiker, ehema-liger Kriegsreporter und amtierender Vor-sitzender der Nobelpreisjury, schildert inseinem 2008 erschienenen Buch den Ver-lauf und die wichtigsten Ereignisse des Ers-ten Weltkriegs aus der Sicht von neunzehnZeitzeugen aus verschiedenen Nationen,Soldaten vor allem, Beteiligte. Er hat dafrTagebcher, Notizen und Briefe ausgewer-tet und zu einem Panorama des Kriegesmontiert. Das Originelle, Unkonventionel-le an dieser Geschichtsdarstellung ist ihreSchau von innen heraus, die Vielfalt vonEinzelperspektiven auf das groe Ganze,auch der private, zivilpersnliche Hinter-grund. Der Historiker setzt dabei den Rah-men aus Daten und Fakten, innerhalb des-sen er wie ein Literat zu Werke geht. Das

    macht das Buch so szenisch und seelischplastisch und vorlesbar.

    Fr die Lesung selbst, eingerichtet vonDavid Tushingham, wurde kein Aufwandbetrieben, es gibt weder Ton- noch Video-einspielungen, gar nichts Szenisches. Alses einmal seltsam prasselt, als grolle derKrieg heran, ist es doch nur der SalzburgerSchnrlregen. Auf der Bhne fnf Leseti-sche fr fnf Schauspieler: Johannes Sil-berschneider, Fritz Egger, Katharina Stem-berger, Jrgen Tarrach und Martin Vi-scher. Sie sind alle aus dem Jeder-mann-Ensemble und verausgaben sichjetzt nicht fr diese eine Lesung. Aberauch, wenn dieser mangelnde Ehrgeiz einbisschen schadet, setzen sich die vorgetra-genen Passagen doch nachdrcklich als Bil-

    der im Kopf ab und erzeugen dort einenganz persnlichen, geradezu authentischverwackelten Weltkriegs-Film.

    Der freudig-naive Blick des deutschenSchulmdchens Elfriede Kuhr am Anfangdes Krieges und ihre traurigen Erlebnis-se ein paar Jahre spter im Suglingsheim;die Ernchterung des ungarischen Schn-geistes Pl Kelemen als Kavallerist in derSchlacht von Lemberg; der Aufstieg deskleinen Londoner Versicherungsangestell-ten Alfred Pollard zum skrupellosen, sei-nen Geist vom Krper lsenden Kriegs-helden der britischen Armee; die grausi-gen Schilderungen des SdamerikanersRafael de Nogales von Hunger und Hinrich-tungen im osmanischen Heer; die Bitter-keit des italienischen Gebirgsjgers Paolo

    Monelli nach 30 Monaten Krieg zwischenverwesenden Leichen: Es sind die Beobach-tungs- und Erfahrungssplitter von zehnPersonen, aus denen sich die Schicksale zu-sammenpuzzeln. Was vor dem inneren Au-ge entsteht, ist: Geschichte.

    Gut, dass dabei selbst in dieser kompri-mierten Form der Lektre der Sinnes- undStimmungswandel deutlich wird, der denErsten Weltkrieg begleitete, von totaler Eu-phorie und der Ausrottung des WortesFrieden hin zur Demoralisierung, Ermat-tung, zum berdruss. Wieder ist in Salz-burg weniger die Auffhrung selbst zu rh-men als die Wiederentdeckung oder An-empfehlung eines Werkes. In diesem Fall:Schnheit und Schrecken von Peter Eng-lund. christine dssel

    Das war kein schnes Spiel, zumindestnicht fr den Nutzer, der sich als mrerik-mattila im Nerd-Forum Reddit ber seineErlebnisse auslsst. Er wollte nur ein we-nig online GTA V spielen, jenes weltbe-rhmte Computerspiel, in dem der Spielergut und schlecht sein kann, mordend oderfriedlich und fast ohne Einschrnkungendurch eine virtuelle Welt ziehen kann, dieKalifornien nachempfunden ist. (Der Na-me des Spiels steht fr den Straftatbe-stand Grand Theft Auto Fahrzeugdieb-stahl.) GTA V ist zugleich ein satirisches, zy-nisches Spiegelbild der Gesellschaft, einbitterbser Kommentar zum westlichenWohlstandsleben, dessen grtes Glckdarin besteht, von den Gangs in Comptonaufzusteigen, um ein reicher Nerd in Sili-con Valley oder ein noch reicherer Filmpro-duzent in Beverly Hills zu werden. Dabeipflastern Leichen die Wege nach oben.

    In dieser Welt also trieb sich jener mre-rikmattila herum, mutmalich im Virtuel-len schwer bewaffnet, den einen oder ande-ren Mitspieler ber den Haufen schieend,Autos und Flugzeuge klauend. Da geschahes, dass sich hinter seine Spielfigur die ei-nes Mitspielers drngte, mrerikmattiladrckte die Knpfe seines Controllers,doch zu spt, die fremde Spielfigur verge-waltigte seine eigene und zwang sie im An-schluss zum Tanz an einer unsichtbarenPole-Dance-Stange. Es war die ultimativeDemtigung, zumal im bersexualisiertenHiphop-Muskel-Mnner-Kontext diesesSpiels. Vor allem aber: diese Handlung exis-tiert in dem Spiel gar nicht, ihre Mglich-keit ist nicht einprogrammiert.

    Doch die fremde Spielfigur, die sich alseinzige im Spiel nicht tten lsst, treibt seit-her exakt dieses bse Spiel im Spiel mit un-freiwilligen Teilnehmern aus aller Welt.Sieht man ber die Geste der Demtigunghinweg, wirft das Verhalten des Unbekann-ten gleich mehrere Fragen auf.

    Was hier geschieht, ist ein Verbrechen.Im Spiel gibt es einen Kodex, der natrlichnicht verschriftlicht ist. Es ist ein Gesetz,das einerseits durch das Miteinander derSpieler entsteht, die sich auf moralischesund unmoralisches Verhalten einigen, umden individuellen Spa am Spiel mglichsthoch zu halten und, in besseren Spielerkrei-sen, den eigenen Ruf nicht zu gefhrden.

    Dieser Kodex orientiert sich auch an Ge-setzen der realen Welt. Er wird ergnztdurch ein programmiertes Gesetz, das alsAlgorithmus im Code des Spiels vorliegt.Das ist eine Beigabe der Programmierer,die sich die Grundzge von Strafverfol-gung fr die von ihnen erschaffene Weltebenso berlegen mssen wie physikali-sche Gesetze. In beiden Dimensionen hatdie Spieleindustrie zuletzt erhebliche Fort-schritte gemacht, die Polizisten in GTA V

    bertreffen selbst ihre realen Kollegen inFerguson, Missouri. Sie kommen schwerbewaffnet und vereinen alle drei Gewaltenin sich; im Spiel spart das schlicht Zeit. Wermchte schon eine Simulation langsamerGerichtsverfahren spielen?

    Diese Gesetze nun werden desto wichti-ger, je mehr Mglichkeiten die Spiele bie-ten. Die Grenzenlosigkeit eines Computer-spiels wie GTA V, das zum Genre Openworld gehrt, weil seine Spielwelt nur sel-ten durch Wnde beschrnkt ist, verlangtnach Regulierung. Waren die Gesetzgebun-gen lterer Spiele ausschlielich dazu da,berhaupt einen Ablauf zu ermglichen,so geht es heute lngst um differenzierteSanktionen fr unendlich viele soziale Ver-haltensmglichkeiten in virtuellen Wel-ten. Gleichzeitig nimmt dort die Anzahlknstlicher Intelligenzen zu, deren Verhal-ten ebenfalls geregelt werden muss. Nichtnur in Spielen, auch im groen Netz wirdzum Beispiel die Auswertung groer, perso-nenbezogener Datenmengen von Compu-tern bernommen.

    Auerhalb des Spiels sind die Geschfts-bedingungen des Anbieters zustndig;dann die Gesetze des Landes, in dem dasSpiel gespielt wird. Der Unbekannte, derjetzt im Spiel als Vergewaltiger auftritt, hatwohl beide verletzt. Sein bizarrer Auftrittist die Folge eines Moddings, also einer Ver-nderung des normalen Spiels durch Zu-satzprogramme oder direkte nderungenam Code. So knnen technisch versierteSpieler dafr sorgen, dass in einer Spiele-welt pltzlich anderes Wetter herrscht, Fi-guren nackt oder unsterblich sind. DerGTA-Hacker muss ber groes Fachwis-sen verfgen, er hat mehrere Spieleteileund Figurbewegungen neu zusammenge-setzt, um seine Figur in einen unsterbli-chen Vergewaltiger zu verwandeln. SeineLektion: Jeder kann zum Opfer werden.Passt ganz gut ins Spiel. johannes boie

    von till briegleb

    D ie Hamburger Tourismuswerbunglobt sie mittlerweile als entschlos-sene Haubesetzer, die ein Musical-Theater in der Schanze vereitelt htten,der Hamburger Brgermeister verteidigtdie faktisch illegalen Hausherren gegen ih-ren offiziellen Hausbesitzer, der Geld mitder Immobilie verdienen wollte, und ihreNachbarn sind ihnen in stetiger Hassliebeverbunden: die Floristen, wie die Besetzerdes autonomen Kulturzentrums Rote Flo-ra in St. Pauli genannt werden, sind eigent-lich lngst gepflegtes Hamburger Stadtin-ventar, das vor allem mit den normalenProblemen eines angesagten Clubs zukmpfen hat denn ihr Kerngeschft sindTanznchte und Konzerte.

    Doch diese Kuschelstimmung ist trge-risch. Wenn die Rote Flora dieser Tage ihr25. Bestandsjubilum als rechtsfreierRaum mit einem groen Festival feiert,dann will eigentlich niemand daran erin-nert werden, dass noch im Dezember 2013eine Demonstration vor dem Gebude zurtypisch hamburgischen Gewaltfolklorefhrte mit anschlieender Ausrufung ei-nes riesigen Gefahrengebietes durchden SPD-Senat, in dem verminderte Br-gerrechte und vermehrte Kontrolloptio-nen galten. Denn es gibt drei Parteien inder Stadt, denen der weiche Abgang desKonfliktherds in eine kulturelle Kochstellenoch immer missfllt: der Bild-Zeitung,der Polizei und den Floristen selbst. Aus un-terschiedlichen Motiven und mit gegen-stzlichen Feindbildern tragen diese dreidazu bei, dass das Krawall-Etikett weiterfest an dem ruins wirkenden Theatervor-bau klebt, der die Rote Flora beheimatet.

    Tatschlich gehrt es zu den vielen ab-surden Pointen in der Geschichte des ltes-ten besetzten Kulturzentrums Deutsch-lands, dass der Staat hier ganz offiziell einReservat fr seine schrfsten Gegner unter-hlt, weil seine verantwortlichen Vertreternach einem Vierteljahrhundert mde sind,das Gewaltmonopol durchzusetzen. An-ders als die Bewohner der Hamburger Ha-fenstrae, deren hartnckiger Aufruhrdurch die Legalisierung ihrer Besetzung1995 grundstzlich befriedet wurde, wei-gern sich die Besetzer der Roten Flora bisheute, mit Vertretern von Staat und Politikberhaupt nur zu sprechen. Es gibt keinenMietvertrag und keine Mietzahlung, Poli-zisten und Behrdenvertreter haben kei-nen Zutritt, Jugendschutz- und andere Ge-setze sind auer Kraft und werden durch

    die Vernunft von Plenumsbeschlssen er-setzt, nur Strom, Gas und Sielgebhrenzahlt das Kollektiv ganz anstndig.

    Begonnen hat die Erfolgsgeschichte die-ses linksradikalen Vatikanstaats ohnePapst mit einem Phantom der Oper. 1987wollte der Musical-Produzent FriedrichKurz das Floratheater erwerben, um hierdas Lloyd-Webber-Musical fr Hamburgeinzurichten. Widerstand der Bewohnerdes umliegenden Schanzenviertels fhrteim Sommer 1989 (exakt 100 Jahre nach derErffnung des Gebudes als Flora-Thea-ter) zunchst zu einer kulturellen Zwi-schennutzung des da bereits halb abgeris-senen Gebudes, am 1. November dann zurBesetzung des Rumpfbaus.

    Seit den Anfangstagen gelten in dem au-tonomen Raum ein paar goldene Regeln:Es regiert ein Plenum, dort gilt Konsens-prinzip, niemand wird bezahlt, um keineHierarchien aufkommen zu lassen, es gibtkein Fleisch, keinen Hart-Alk (ursprng-lich gar keinen Alkohol), niemand wohnthier und keiner geniet angestammte

    Rechte und natrlich: Der Staat und dieCops sind die Bsen. Obwohl es nur nochdrei Erstbesetzer in der Roten Flora gibtund sich das Plenum mit hoher Fluktuati-on mehrmals ausgetauscht hat, sind dieseGebote erstaunlich verbindlich geblieben.Dabei gab es zahlreiche innere wie uereKrisen, die das Projekt htten beenden kn-nen.

    Interne Sexismus-Debatten in den Neun-zigern, die mit dem Herausschneiden ei-nes erigierten mnnlichen Geschlechts-teils aus einem Ausstellungscomic began-nen und zu einem kurzzeitigen Schisma inFrauen- und Mnnerplenum fhrten,drohten in Selbstzerfleischung auszuar-ten. Aber auch mangelnder Nachwuchs

    fhrte in manchen Phasen dazu, dass demueren Drohpotenzial der hier vermute-ten Autonomen berhaupt kein echtesPersonal mehr entsprach. Dagegen fhrtedie Eskalation, die ein sich gerade als Knall-tte bei Big Brother zeigender Ex-Innense-nator 2001 einleitete, wieder zu frischenRadikal-Rekruten allerdings auch zu blei-benden Imageschden fr die Flora-Akti-visten.

    Denn seit Ronald Schill Anfang der Nul-lerjahre mit unmigen Polizeieinstzenpermanente Straenschlachten in St. Paulibefrderte, hat sich dort eine Krawall-Tra-dition etabliert von der sich die Floristennicht distanzieren wollen, weil sie Randaleals Ausdruck sozialer Revolte betrachten.Zu jedem 1. Mai und jedem von der Flora or-ganisierten Straenfest im Sommer reisenvermummte Gewalt-Touristen an und

    spielen mit der Polizei Brgerkrieg aufKosten der Bewohner und Ladenbesitzer,deren Solidaritt mit der Flora darberstark gelitten hat.

    Der Attraktivitt als Veranstaltungsortkonnten aber weder Barrikadentage nochBild-Kampagnen oder hirnlos gewaltver-herrlichende Pamphlete aus dem Flora-Umfeld schaden. Vor allem feierwtigeTeenager lieben den fleckenfrei besprh-ten Innenraum dieses Parolenmuseums,denn das Plenum lehnt Altersbeschrn-kung ab und die freiwilligen Trsteher ach-ten nur darauf, dass die Minderjhrigennichts Hochprozentiges und keinen Dnereinschleppen. Funktionierende Struktu-ren der Selbstverantwortlichkeit sind si-cherlich mit dafr verantwortlich, dass die-se staatliche Anti-Materie so lange Be-stand hat. Allerdings fhrt der Konsum-charakter, den die Spajugend hier ein-schleppt, auch zu Identittskrisen.

    Auf die markenfreudigen Party-People,die vor der Flora Schlange stehen, wirkendie Transparente ber dem Portal vermut-lich wie SED-Parolen einst auf DDR-Tran-sitreisende. Botschaften wie Kein Gott,kein Staat, kein Mietvertrag, Jedes Herzist eine revolutionre Zelle oder Ene Mei-ne Muh, der/die Terrorist_in bist du, so-wie die dauernde Forderung nach Abschaf-fung von Staat und Kapitalismus vermeh-ren sicherlich nicht die Jnger der gutenAnarchie. Vielmehr vermitteln sie den Ein-druck, als pflege man in der Roten Florasprachliches Anti-Aging, so altbackenwirkt diese Ansprache.

    Aber solche Verstndigungskrisen wer-den wahrgenommen. Seit Anfang des Jah-res fhren die aktuellen Besetzer eine Per-spektivdiskussion, und das viermonatigeFestivalprogramm wird eingeleitet mitden Stzen: aktuell wird die flora neu er-funden nach 25 jahren braucht es vern-derung. Die als hermetisch empfundeneAusstrahlung soll zunchst mit einer bauli-chen ffnung des festungsartig verschlos-senen Portals korrigiert werden, um so die

    Flora als raum der mglichkeiten wiederattraktiv zu machen.

    Androhung von Kampfphasen fr denFall, dass eine andere Regierung mal wie-der auf die Idee kommen sollte, das Expe-riment zu beenden (wie es noch jngstaus Polizeikreisen hie), gehrt aber wei-terhin zur floristischen Erhaltungsord-nung. Ebenso wie die Einmischung in unge-lste Konfliktfelder der Stadtpolitik. Hat-ten die Aktivisten sich in der Vergangen-heit stark fr offene Drogenpolitik und of-fenen Stadtrume engagiert, so steht aktu-ell die Problematik der sogenannten Lam-pedusa-Flchtlinge im Fokus, die in Ham-burg seit Monaten um ihre Anerkennungkmpfen und vielfach obdachlos sind.

    Als Reaktion darauf will die Knstler-gruppe Baltic Raw, die fr das diesjhrigeSommerfestival auf Kampnagel eine zwei-te Rote Flora aus Holz als Veranstaltungs-raum gebaut hat, diesen jetzt in eine soge-nannte Eco-Favella umbauen, in derFlchtlinge berwintern knnen. Die Sym-bolkraft der Roten Flora fr eine Gegen-welt des besseren Zusammenlebens wirddurch diesen Setzling natrlich besttigt.Die Frage, was linksradikal heute eigent-lich noch sein kann, muss aber eher an derWurzel beantwortet werden. Denn wenndie Neuerfindung zum Jubilum keine neu-en Triebe zeugt, dann wird auch diese Flo-ra verblhen wie jede andere schne Pflan-ze. Und Hamburg-Tourismus wird auch da-fr ein schnes Lob finden.

    DEFGH Nr. 190, Mittwoch, 20. August 2014 9

    Vor allem feierwtige Teenagerlieben den fleckenfreibesprhten Innenraum

    Wasserwerfer und Protestfolklore nachdem Straenfest vor der Roten Flora imSeptember 2009.

    Der GTA-Charakter Trevor hat meistensrichtig schlechte Laune. FOTO: OH

    Als das Wort Frieden verpnt warWeltkriegs-Panorama aus Einzelsplittern: Bei den Salzburger Festspielen wird Peter Englunds Schnheit und Schrecken gelesen

    FeuilletonDer Tag, an dem die Weltstillstand die wiederentdeckteMalerin Lotte Laserstein 11LiteraturNic Pizzolattos DebtromanGalveston folgt denSpuren des Noir-Krimis 12WissenKehrschaufel fr den Pazifik:Lsst sich Plastikmllaus dem Ozean fischen? 14blacktriangleright www.sz.de/kultur

    Der Codeals Opfer

    Hackerangriff auf GTA V: Geltenin Computerspielen Gesetze?

    GefahrengebietKampf mit dem Staat, der Spajugend und den normalen Problemen

    eines angesagten Clubs: Nach 25 Jahren will sich das autonomeKulturzentrum Rote Flora in Hamburg neu erfinden

    FEUILLETON

    Rote Flora in Hamburg, Oktober 2013: Der Eigentmer hat die Besetzer des linksalternativen Kulturzentrums aufgefordert, das Gebude noch vor Weihnachten zu rumen. FOTOS: DPA

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