KAN216KOMMISSION ARBEITSSCHUTZ UND NORMUNG

INHALT CONTENT SOMMAIRE

SPECIAL

BarrierefreiheitMit der Unterzeichnung der UN-Behinderten-rechtskonvention hat das Thema Barrierefreiheit verstaumlrkten Auftrieb bekommen und ist inzwi-schen auch im Arbeitsschutz praumlsent Arbeits-plaumltze sollten so gestaltet sein dass moumlglichst alle Menschen ndash ob mit oder ohne Behinderung ndash dort arbeiten koumlnnen Welche Instrumente be-stehen im Arbeitsschutz um diese Ziele zu er-reichen

Accessibility With ratification by Germany of the UN Con-vention on the Rights of Persons with Disa-bilities the topic of accessibility has received a new boost and has now also entered the sphere of occupational safety and health Workplaces should be designed such that ide-ally anyone can work at them ndash whether with or without a disability What occupational safety and health instruments exist by which these objectives can be reached

AccessibiliteacuteDepuis lrsquoadoption de la Convention des Na-tions Unies relative aux droits des personnes handicapeacutees la question de lrsquoaccessibiliteacute connaicirct un eacutelan nouveau et est aujourdrsquohui eacutegalement preacutesente dans la SST Il faudrait que les postes de travail soient conccedilus de maniegravere agrave permettre agrave autant drsquoindividus que possible ndash avec ou sans handicap ndash drsquoy travailler De quels instruments la SST dispose-t-elle pour at-teindre cet objectif

Edizione italiana ndash Edycja polskawwwkande

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SPECIALUmsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in der gesetzlichen UnfallversicherungEine Bildungs- und Arbeitswelt fuumlr alleInklusion in der Normung ndash geht das

THEMENNeue europaumlische PSA-Verordnung veroumlffentlichtFahrerassistenzsysteme fuumlr Gabelstapler im TestArbeitsschutz in der digitalen Welt

KURZ NOTIERTFreier Handel ndash Alles sicherCIOP-PIB tritt Gemeinsamer Erklaumlrung beiDeutsche Normungsstrategie 2020KAN auf IEC General Meeting 2016 vertreten

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710

131619

22222222

SPECIALImplementation of the UN Convention on the Rights of Persons with Disabilities in the German Social Accident InsuranceOne world of education and work for allInclusion can be it governed by standards

THEMESNew European PPE Regulation publishedDriver assistance systems for fork-lift trucks under testOccupational safety and health in the digital world

IN BRIEFFree trade safe and soundCIOP-PIB signs Common DeclarationGerman Standardization Strategy 2020KAN to be represented at the 2016 IEC General Meeting

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11

141720

23232323

SPECIALLa transposition de la Convention des Nations Unies relative aux droits des personnes handicapeacutees dans lrsquoassurance accident leacutegale allemandeUn monde de la formation et du travail accessible agrave tousNormaliser lrsquoinclusion ndash Est-ce possible

THEMESEPI le nouveau regraveglement europeacuteen est publieacuteChariots eacuteleacutevateurs les systegravemes agrave gain de stabiliteacute agrave lrsquoessaiLa seacutecuriteacute et santeacute au travail dans un monde numeacuteriseacute

EN BREFLibre eacutechange ndash Et la seacutecuriteacute Le CIOP-PIB adhegravere agrave la Deacuteclaration communeLa strateacutegie allemande de normalisation agrave lrsquohorizon 2020La KAN preacutesente agrave lrsquoAssembleacutee geacuteneacuterale de la CEI de 2016

24 TERMINE EVENTS AGENDA

2 KANBrief 2|16

EDITORIAL

Barrierefreiheit geht alle an

Das Thema Barrierefreiheit hat in den vergangenen Jahren zunehmend einen Platz in

den gesellschaftlichen Debatten eingenommen und ist dabei sowohl bezogen auf den

Alltag wie auch die Arbeitsplaumltze als Aufgabe fuumlr alle Beteiligten deutlich geworden Im

Bereich des Arbeitsschutzes stehen Fragen wie etwa die Zugaumlnglichkeit oder die Gestal-

tung von Schutzmaszlignahmen zur Debatte

Die Normung spielt somit bei der Barrierefreiheit eine wichtige Rolle Die Bereitstellung

sicherer Arbeitsmittel bedeutet in einer barrierefreien Gesellschaft auch dass Arbeitsmit-

tel so konstruiert und gepruumlft werden dass ihre Nutzung fuumlr moumlglichst viele Gruppen

moumlglich ist oder dass sie sinnvolle Schnittstellen aufweisen Besondere Bedeutung erhaumllt

dies unter dem Gesichtspunkt der alters- und alternsgerechten Gestaltung der Arbeits-

plaumltze Die Beteiligung des Arbeitsschutzes in der Normung kann somit auch die Basis

fuumlr die Barrierefreiheit von Produkten legen Heinz Fritsche

Vorsitzender der KAN

Industriegewerkschaft Metall

Accessibility is everybodys businessIn recent years accessibility has increasingly become a topic of so-

cial discourse and has emerged as a clear task for all involved with

regard to both everyday life and workplaces In the area of occupa-

tional safety and health issues such as accessibility and the design

of protective measures are the subject of debate

Standardization thus has an important role to play in the area of ac-

cessibility In an accessible society the provision of safe work equip-

ment also means designing and testing such equipment with a view

to it being usable by the broadest possible range of user groups or

having useful interfaces This aspect acquires particular importance

against the background of workplace design for an older and ageing

workforce The involvement of the occupational safety and health

lobby in standardization activity can thus form the basis for the ac-

cessibility of products

Heinz Fritsche

Chairman of KAN

German metalworkers union (IG Metall)

Lrsquoaccessibiliteacute nous concerne tousDurant ces derniegraveres anneacutees lrsquoaccessibiliteacute a pris de plus en plus de

place dans les deacutebats de socieacuteteacute devenant une mission eacutevidente

pour tous les acteurs concerneacutes tant pour le quotidien que pour

la vie professionnelle Dans le domaine de la SST les discussions

portent sur des questions telles que la faciliteacute drsquoaccegraves ou la concep-

tion de mesures de protection

La normalisation a ainsi un rocircle important agrave jouer en matiegravere drsquoac-

cessibiliteacute Dans une socieacuteteacute accessible la mise agrave disposition drsquoeacutequi-

pements de travail sucircrs signifie aussi que ces eacutequipements doivent

ecirctre conccedilus et testeacutes de maniegravere agrave ecirctre utilisables par autant de

groupes drsquoindividus que possible ou agrave preacutesenter des interfaces per-

tinentes De ce point de vue concevoir des postes de travail adapteacutes

agrave lrsquoacircge ndash et au vieillissement ndash de leurs utilisateurs srsquoavegravere particuliegrave-

rement important La participation des preacuteventeurs agrave la normalisa-

tion peut ainsi poser les bases de lrsquoaccessibiliteacute de produits

Heinz Fritsche

Preacutesident de la KAN

Syndicat allemand de la meacutetallurgie (IG Metall)

3KANBrief 2|16

S P E C I A L

Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in der gesetzlichen Unfallversicherung

Die Bundesregierung hat bei der Ratifizierung der UN-BRK die gesetzliche Unfallversicherung als Partner fuumlr die Umsetzung besonders be-nannt Der Vorstand der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) hat daher 2011 ei-nen Aktionsplan1 zur Umsetzung der UN-BRK in allen Unfallversicherungstraumlgern und deren Einrichtungen also etwa den BG-Kliniken be-schlossen Der Plan richtet sich an die gesetz-liche Unfallversicherung selbst soll aber auch andere dazu anregen Arbeitsplaumltze fuumlr Men-schen mit Behinderung auf dem ersten Arbeits-markt zu schaffen und Arbeitsstaumltten sowie Bil-dungseinrichtungen fuumlr einen moumlglichst groszligen Personenkreis zugaumlnglich zu machen

Der Aktionsplan enthaumllt 73 Maszlignahmen die zwoumllf Zielen und fuumlnf Handlungsfeldern zuge-ordnet sind Bewusstseinsbildung Partizipation Barrierefreiheit Inklusion und Individualisierung Die Maszlignahmen beziehen sich im Wesentlichen auf das Arbeits- und Schulleben also die von der gesetzlichen Unfallversicherung abgedeckten Lebensraumlume Sie wurden nach einer intensiven Bestandsaufnahme bei den DGUV-Mitgliedern zusammengetragen und priorisiert

Erste Phase erfolgreich umgesetzt

Der Aktionsplan war der erste innerhalb der Traumlger der sozialen Sicherheit in Deutschland und lief zunaumlchst von 2012 bis 2014 In die-sem Zeitraum wurden zahlreiche Maszlignahmen abgeschlossen und evaluiert So wurde eine Reihe von Standards Checklisten und Leitfauml-den erarbeitet zB zu barrierefreier Arbeitsge-staltung oder barrierefreien Einladungen und Veranstaltungen Weitere Beispiele sind Veroumlf-fentlichungen in Leichter Sprache oder der Ki-nofilm bdquoGoldldquo2 Gute Beispiele wurden in einer Broschuumlre3 zusammengestellt um andere zum Nachahmen zu animieren

Einige der Maszlignahmen blieben noch unerle-digt So laumluft noch ein Modellprojekt in zwei BG-Kliniken in dem Amputierte ihre Erfahrungen in der Klinik und im Alltag an neu Betroffene wei-tergeben koumlnnen Um die begonnenen Ansaumltze fortzufuumlhren und weiterzuentwickeln hat die DGUV 2015 einen Aktionsplan 204 nachge-legt Bis 2017 sollen sich die bisher umgesetzten Maszlignahmen nun mit Unterstuumltzung eines Steu-erkreises an dem Menschen mit Behinderungen und Vertreter aus den Praumlventions- und Rehabi-litationsabteilungen der Unfallversicherungstrauml-

ger mitwirken verstetigen Ziel ist es dass die Werte der UN-BRK von den Mitarbeitenden der gesetzlichen Unfallversicherung wie selbstver-staumlndlich gelebt werden und in ihren Arbeitsall-tag uumlbergehen

Einige neue Maszlignahmen dienen der Abrun-dung des ersten Aktionsplans Dazu zaumlhlt etwa die Vorgabe dass waumlhrend der Laufzeit des Ak-tionsplans 20 die von der DGUV vergebenen Forschungsgelder zu einem groumlszligeren Anteil als bisher der Teilhabeforschung zu widmen sind ndash auch in der Praumlvention Hinzu kommen Ak-tivitaumlten fuumlr Betriebe um diesen etwa bei der Aufstellung eigener Aktionsplaumlne zu helfen

Die UV-Traumlger bauen zudem bestehende An-gebote fuumlr den Schulbereich aus und verbreiten sie uumlber das Schulportal bdquoLernen und Gesund-heitldquo5Dazu zaumlhlen beispielsweise Unterrichts-materialien fuumlr den inklusiven Sportunterricht und zur Behandlung des Themas Inklusion im Fach Englisch oder Seminare fuumlr barrierefreie Schulen

In Kooperation mit dem Bundesministerium fuumlr Arbeit und Soziales (BMAS) wurde bei der Er-stellung des DGUV-Aktionsplans von vornherein auf eine enge Verzahnung mit dem Nationalen Aktionsplan zur Umsetzung der UN-BRK Wert gelegt Uumlber dessen weiterentwickelte Fassung 206 soll das Bundeskabinett noch vor der Som-merpause beschlieszligen

Eine Arbeitswelt fuumlr alle

Von jeher ist es das Ziel der gesetzlichen Unfall-versicherung dass Menschen nach einem Unfall oder bei einer Berufskrankheit moumlglichst wieder an ihren Arbeitsplatz oder zumindest in das Ar-beitsleben zuruumlckkehren Dazu ist es wichtig ein Bewusstsein von den Vorteilen einer Vielfalt in den Betrieben zu verstaumlrken Zum inklusiven Be-trieb gehoumlrt besonders der Abbau von Barrieren ndash auch in den Koumlpfen der Beschaumlftigten

Dr jur Friedrich Mehrhoff friedrichmehrhoffdguvde

Deutschland hat sich mit Unterzeichnung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) 2009 dazu verpflichtet fuumlr alle Men-schen einen gleichberechtigten Zugang zu Umwelt Transportmitteln Information Kommunikation Bildung und Arbeit zu schaffen Die Konvention richtet sich an alle staatlichen Einrichtungen und Koumlrperschaften des oumlffentlichen Rechts Die DGUV hat das Thema mit einem Aktionsplan aufgegriffen

1 httppublikationendguvdedguvpdf10002aktionsplan_dt-

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2 wwwgold-derfilmde

3 httppublikationendguvdedguvpdf10002gute-beispielepdf

4 httppublikationendguvdedguvpdf10002dguv-aktionsplan_20_

barrierefreipdf

5 wwwdguv-lugde

6 wwwbmasdeSharedDocs DownloadsDEPDF-Publikationen

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3KANBrief 2|16

S P E C I A L

Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in der gesetzlichen Unfallversicherung

Die Bundesregierung hat bei der Ratifizierung der UN-BRK die gesetzliche Unfallversicherung als Partner fuumlr die Umsetzung besonders be-nannt Der Vorstand der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) hat daher 2011 ei-nen Aktionsplan1 zur Umsetzung der UN-BRK in allen Unfallversicherungstraumlgern und deren Einrichtungen also etwa den BG-Kliniken be-schlossen Der Plan richtet sich an die gesetz-liche Unfallversicherung selbst soll aber auch andere dazu anregen Arbeitsplaumltze fuumlr Men-schen mit Behinderung auf dem ersten Arbeits-markt zu schaffen und Arbeitsstaumltten sowie Bil-dungseinrichtungen fuumlr einen moumlglichst groszligen Personenkreis zugaumlnglich zu machen

Der Aktionsplan enthaumllt 73 Maszlignahmen die zwoumllf Zielen und fuumlnf Handlungsfeldern zuge-ordnet sind Bewusstseinsbildung Partizipation Barrierefreiheit Inklusion und Individualisierung Die Maszlignahmen beziehen sich im Wesentlichen auf das Arbeits- und Schulleben also die von der gesetzlichen Unfallversicherung abgedeckten Lebensraumlume Sie wurden nach einer intensiven Bestandsaufnahme bei den DGUV-Mitgliedern zusammengetragen und priorisiert

Erste Phase erfolgreich umgesetzt

Der Aktionsplan war der erste innerhalb der Traumlger der sozialen Sicherheit in Deutschland und lief zunaumlchst von 2012 bis 2014 In die-sem Zeitraum wurden zahlreiche Maszlignahmen abgeschlossen und evaluiert So wurde eine Reihe von Standards Checklisten und Leitfauml-den erarbeitet zB zu barrierefreier Arbeitsge-staltung oder barrierefreien Einladungen und Veranstaltungen Weitere Beispiele sind Veroumlf-fentlichungen in Leichter Sprache oder der Ki-nofilm bdquoGoldldquo2 Gute Beispiele wurden in einer Broschuumlre3 zusammengestellt um andere zum Nachahmen zu animieren

Einige der Maszlignahmen blieben noch unerle-digt So laumluft noch ein Modellprojekt in zwei BG-Kliniken in dem Amputierte ihre Erfahrungen in der Klinik und im Alltag an neu Betroffene wei-tergeben koumlnnen Um die begonnenen Ansaumltze fortzufuumlhren und weiterzuentwickeln hat die DGUV 2015 einen Aktionsplan 204 nachge-legt Bis 2017 sollen sich die bisher umgesetzten Maszlignahmen nun mit Unterstuumltzung eines Steu-erkreises an dem Menschen mit Behinderungen und Vertreter aus den Praumlventions- und Rehabi-litationsabteilungen der Unfallversicherungstrauml-

ger mitwirken verstetigen Ziel ist es dass die Werte der UN-BRK von den Mitarbeitenden der gesetzlichen Unfallversicherung wie selbstver-staumlndlich gelebt werden und in ihren Arbeitsall-tag uumlbergehen

Einige neue Maszlignahmen dienen der Abrun-dung des ersten Aktionsplans Dazu zaumlhlt etwa die Vorgabe dass waumlhrend der Laufzeit des Ak-tionsplans 20 die von der DGUV vergebenen Forschungsgelder zu einem groumlszligeren Anteil als bisher der Teilhabeforschung zu widmen sind ndash auch in der Praumlvention Hinzu kommen Ak-tivitaumlten fuumlr Betriebe um diesen etwa bei der Aufstellung eigener Aktionsplaumlne zu helfen

Die UV-Traumlger bauen zudem bestehende An-gebote fuumlr den Schulbereich aus und verbreiten sie uumlber das Schulportal bdquoLernen und Gesund-heitldquo5Dazu zaumlhlen beispielsweise Unterrichts-materialien fuumlr den inklusiven Sportunterricht und zur Behandlung des Themas Inklusion im Fach Englisch oder Seminare fuumlr barrierefreie Schulen

In Kooperation mit dem Bundesministerium fuumlr Arbeit und Soziales (BMAS) wurde bei der Er-stellung des DGUV-Aktionsplans von vornherein auf eine enge Verzahnung mit dem Nationalen Aktionsplan zur Umsetzung der UN-BRK Wert gelegt Uumlber dessen weiterentwickelte Fassung 206 soll das Bundeskabinett noch vor der Som-merpause beschlieszligen

Eine Arbeitswelt fuumlr alle

Von jeher ist es das Ziel der gesetzlichen Unfall-versicherung dass Menschen nach einem Unfall oder bei einer Berufskrankheit moumlglichst wieder an ihren Arbeitsplatz oder zumindest in das Ar-beitsleben zuruumlckkehren Dazu ist es wichtig ein Bewusstsein von den Vorteilen einer Vielfalt in den Betrieben zu verstaumlrken Zum inklusiven Be-trieb gehoumlrt besonders der Abbau von Barrieren ndash auch in den Koumlpfen der Beschaumlftigten

Dr jur Friedrich Mehrhoff friedrichmehrhoffdguvde

Deutschland hat sich mit Unterzeichnung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) 2009 dazu verpflichtet fuumlr alle Men-schen einen gleichberechtigten Zugang zu Umwelt Transportmitteln Information Kommunikation Bildung und Arbeit zu schaffen Die Konvention richtet sich an alle staatlichen Einrichtungen und Koumlrperschaften des oumlffentlichen Rechts Die DGUV hat das Thema mit einem Aktionsplan aufgegriffen

1 httppublikationendguvdedguvpdf10002aktionsplan_dt-

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2 wwwgold-derfilmde

3 httppublikationendguvdedguvpdf10002gute-beispielepdf

4 httppublikationendguvdedguvpdf10002dguv-aktionsplan_20_

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5 wwwdguv-lugde

6 wwwbmasdeSharedDocs DownloadsDEPDF-Publikationen

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4 KANBrief 2|16

S P E C I A L

The UN Convention on the Rights of Persons with Dis-abilities in the German Social Accident Insurance

The German Federal government specifically named the statutory accident insurance bodies as its partner in implementation of the UN CRPD when it ratified the convention In consequence the Governing Committee of the German Social Accident Insurance (DGUV) undertook in 2011 to produce an action plan1 for implementation of the UN CRPD in all accident insurance insti-tutions and in their facilities such as the DGUV clinics The action plan is addressed to the Ger-man Social Accident Insurance itself but is also intended to motivate other parties to cre-ate workplaces for persons with disabilities on the primary labour market and to make work-ing premises and educational establishments ac-cessible to the widest possible group of people

The action plan contains 73 measures which in turn are cross-referenced to twelve targets and five fields of action awareness-raising participation accessibility individualization and diversity and living environments and inclu-sion The measures relate essentially to working and educational life ie the life environments covered by the German statutory accident in-surance system They were compiled and prior-itized following intensive status review among the DGUV member institutions

First phase successfully implemented

The action plan was the first within the social security institutions in Germany and initially ran from 2012 to 2014 Numerous measures were completed and evaluated within this period These measures included development of a se-ries of specifications checklists and guides for instance for accessible work design and for invi-tations and events designed for accessibility Fur-ther examples are publications in plain language and the Gold film2 Examples of good prac-tice3 were compiled in a brochure in order to en-courage others to emulate them

Some of the measures have yet to be com-pleted For example a model project is still in progress in two DGUV clinics In this project amputees are able to pass on their experience in the clinic and in everyday life to newly affected individuals In order to continue the strategies already embarked upon and to develop them further the DGUV followed up the action plan in 2015 with Action Plan 204 Action Plan 20 is to consolidate the measures already im-plemented by 2017 with the aid of a steering

group on which people with disabilities and del-egates from the prevention and rehabilitation departments of the accident insurance institu-tions are represented The objective is for the values of the UN CRPD to be taken on board by the staff of the statutory accident insurance institutions as a matter of course and to become part of their everyday working practices

Some new measures have the function of ex-tending the first action plan These include the requirement that during the term of Action Plan 20 the research funding granted by the DGUV is to be used to a greater extent than in the past for research into participation including in the area of prevention Further measures are activi-ties at company level for example to assist com-panies in drawing up action plans of their own

The individual accident insurance institutions are also expanding existing resources for the schools sector and distributing them through a dedicated health portal for schools5 These re-sources include teaching materials for inclusion in the school subjects of physical education and English and seminars on schools designed for accessibility

In co-operation with the German Federal Ministry of Labour and Social Affairs (BMAS) im-portance was attached from the outset during production of the DGUV Action Plan to close in-termeshing with the German governments Na-tional Action Plan for implementation of the UN CRPD The German cabinet is to reach a deci-sion on further development of the National Ac-tion Plan (Version 20)6 before its summer recess

One world of work for all

Since its inception the aim of the German statu-tory accident insurance system has always been that after suffering an accident or occupational disease people should if at all possible return to their jobs or at least to working life It is there-fore important to reinforce awareness of the benefits of diversity within companies An inclu-sive company is in particular one in which barri-ers have been eliminated ndash not least in the minds of the employees

Dr jur Friedrich Mehrhoff friedrichmehrhoffdguvde

By ratifying the UN Convention on the Rights of Persons with Disabilities (UN CRPD) in 2009 Germany has undertaken to cre-ate equality of access for all people to the physical environment transportation information communications education and training and work The convention is addressed to all state institutions and bodies incorporated under public law The DGUV has taken up the topic with an action plan

1 wwwdguvdemedieninhaltpresse2011Q4aktionsplan aktionsplan_enpdf

2 wwwgold-derfilmdeenindexhtml

3 httppublikationendguvdedguvpdf10002gute-beispielepdf (in German)

4 httppublikationendguvdedguvpdf10002dguv-aktionsplan_20_ barrierefreipdf (in German)

5 wwwdguv-lugde (in German)

6 wwwbmasdeSharedDocs DownloadsDEPDF-Publikationena740-nationaler-aktionsplan- barrierefreipdf (in German)

5KANBrief 2|16

S P E C I A LS P E C I A L

La transposition de la CDPH dans lrsquoassurance accident leacutegale allemande

Lors de la ratification de la CDPH le gouver-nement allemand a deacutesigneacute particuliegraverement lrsquoassurance accident leacutegale en tant que parte-naire pour sa mise en œuvre Crsquoest pourquoi en 2011 le Bureau de lrsquoAssurance sociale al-lemande des accidents du travail et maladies professionnelles (DGUV) a deacutecideacute de mettre en place un plan drsquoaction1 pour la mise en œuvre de la CDPH aupregraves de tous les organismes drsquoas-surance accident et de leurs eacutetablissements no-tamment les cliniques des BG Srsquoadressant en premier lieu agrave lrsquoassurance accident leacutegale le plan vise aussi agrave inciter drsquoautres organismes agrave creacuteer des emplois pour les personnes handicapeacutees sur le premier marcheacute du travail et agrave permettre agrave un cercle de personnes aussi large que possible drsquoavoir accegraves aux lieux de travail et aux eacutetablis-sements drsquoenseignement

Le plan drsquoaction contient 73 mesures reacutepar-ties en douze objectifs et cinq champs drsquoaction Sensibilisation Participation Accessibiliteacute Inclu-sion et Individualisation Concernant essentiel-lement la vie professionnelle et la vie scolaire et donc les domaines couverts par lrsquoassurance accident leacutegale les mesures ont eacuteteacute recenseacutees et prioriseacutees au terme drsquoune enquecircte effectueacutee en profondeur aupregraves des membres de la DGUV

Mise en œuvre reacuteussie de la premiegravere phase

La premiegravere phase de ce plan drsquoaction ndash le pre-mier jamais meneacute par les organismes de seacutecuriteacute sociale en Allemagne ndash srsquoest deacuterouleacutee de 2012 agrave 2014 Durant cette peacuteriode de nombreuses me-sures ont eacuteteacute finaliseacutees et eacutevalueacutees Une quantiteacute de standards check-lists et guides ont ainsi eacuteteacute eacutela-boreacutes notamment sur des modes de travail favo-risant lrsquoaccessibiliteacute ou sur des invitations et ma-nifestations accessibles agrave tous Autres exemples des publications reacutedigeacutees en langage simple ou le film ldquoGoldrdquo2 Des exemples de bonne pratique ont eacuteteacute rassembleacutes dans une brochure3 afin drsquoin-citer drsquoautres acteurs agrave srsquoen inspirer

Certaines mesures ne sont toutefois pas encore acheveacutees Crsquoest le cas notamment drsquoun projet modegravele actuellement en cours dans deux cliniques des BG dans le cadre duquel des per-sonnes amputeacutees peuvent faire part de leur expeacute-rience agrave la clinique et dans la vie quotidienne agrave des personnes nouvellement concerneacutees Pour poursuivre et optimiser les pistes deacutejagrave amorceacutees la DGUV a eacutelaboreacute en 2015 un plan drsquoaction 204 Drsquoici 2017 il est preacutevu de consolider les

mesures deacutejagrave reacutealiseacutees avec deacutesormais le sou-tien drsquoun cercle de pilotage auquel participent des personnes handicapeacutees et des repreacutesentants des services en charge de la preacutevention et de la reacutehabilitation au sein des organismes drsquoassurance accident Le but de cette deacutemarche faire en sorte que les valeurs de la CDPH soient adopteacutees et veacutecues naturellement au quotidien par les col-laborateurs de lrsquoassurance accident leacutegale

Quelques mesures nouvelles ont pour objet de compleacuteter le premier plan drsquoaction Il srsquoagit notamment drsquoune regravegle selon laquelle pen-dant la dureacutee du plan drsquoaction 20 les fonds alloueacutes agrave la recherche par la DGUV devront ecirctre consacreacutes dans une proportion plus importante qursquoauparavant agrave la recherche sur la participa-tion sociale des personnes handicapeacutees ndash eacutega-lement dans la preacutevention Srsquoajoutent agrave cela des activiteacutes srsquoadressant aux entreprises pour les aider par exemple agrave eacutelaborer leurs propres plans drsquoaction

Les organismes drsquoassurance accident eacutelar-gissent en outre les offres existantes destineacutees au milieu scolaire et les diffusent par le biais du por-tail web ldquoEacutetudier et santeacuterdquo5 Il srsquoagit par exemple de mateacuteriel peacutedagogique pour lrsquoinclusion en eacutedu-cation physique ou pour traiter lrsquoinclusion dans les cours drsquoanglais ou des seacuteminaires sur lrsquoacces-sibiliteacute des eacutetablissements scolaires

Lors de lrsquoeacutelaboration de son plan drsquoaction la DGUV a coopeacutereacute avec le ministegravere du Travail et des Affaires sociales veillant degraves le deacutepart agrave une inter-action eacutetroite avec le Plan drsquoaction national pour la mise en œuvre de la CDPH Le gouvernement feacutedeacuteral devrait statuer avant la pause estivale sur la version optimiseacutee 206 de ce plan national

Un monde du travail pour chacun

Depuis toujours lrsquoassurance accident leacutegale œuvre pour que toute personne ayant subi un accident ou une maladie professionnelle puisse autant que possible retrouver son emploi ou tout du moins reprendre une activiteacute profession-nelle Il est important pour cela de sensibiliser encore davantage aux beacuteneacutefices de la diversiteacute en entreprise Ecirctre une entreprise inclusive cela signifie surtout faire tomber des barriegraveres aussi dans la tecircte de ses employeacutes

Dr jur Friedrich Mehrhoff friedrichmehrhoffdguvde

En signant en 2009 la Convention des Nations Unies relative aux droits des personnes handicapeacutees (CDPH) lrsquoAllemagne srsquoest en-gageacutee agrave assurer agrave chacun sur la base de lrsquoeacutegaliteacute lrsquoaccegraves agrave lrsquoenvironnement physique aux transports agrave lrsquoinformation agrave la com-munication agrave lrsquoeacuteducation et au travail La Convention srsquoadresse agrave lrsquoensemble des institutions gouvernementales et organismes de droit public Se saisissant du sujet la DGUV a mis en place un plan drsquoaction

1 wwwdguvdemedieninhaltpresse2011Q4aktionsplanaktions-

plan_enpdf (en anglais)

2 wwwgold-derfilmdeenindexhtml

3 httppublikationendguvdedguvpdf10002gute-beispielepdf

(en allemand)

4 httppublikationendguvdedguvpdf10002dguv-aktionsplan_20_

barrierefreipdf (en allemand)

5 wwwdguv-lugde (en allemand)

6 wwwbmasdeSharedDocs DownloadsDEPDF-Publikationen

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Dr Friedrich MehrhoffDGUV

6 KANBrief 2|16

S P E C I A L

Eine Bildungs- und Arbeitswelt fuumlr alle

In Gesellschaft und Politik hat sich in Bezug auf die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung ein Paradig-menwechsel vollzogen Weg von einer wohlmeinenden Bevormundung hin zum Recht auf Selbstbestimmung Voraussetzung fuumlr die selbstbestimmte Teilhabe ist eine barrierefrei gestaltete Umwelt Das DGUV-Sachgebiet bdquoBarrierefreie Arbeitsgestal-tungldquo will mit Informationen und Praxishilfen fuumlr Unternehmen Institutionen und Einzelpersonen hierzu einen Beitrag leisten

bdquoEine Bildungs- und Arbeitswelt fuumlr alleldquo ndash mit diesem Leitgedanken traumlgt das Sachgebiet bdquoBar-rierefreie Arbeitsgestaltungldquo der Inklusion und damit dem zentralen Gedanken der UN-Behin-dertenrechtskonvention Rechnung Ziel des Sach-gebietes ist es zur barrierefreien Gestaltung der Bildungs- und Arbeitswelt beizutragen ndash auch durch Umsetzung verschiedener Maszlignahmen des DGUV-Aktionsplans (s S 3) Dies betrifft nicht nur den baulichen Bereich sondern auch Arbeits-mittel Kommunikationsanlagen Software oder Flucht- und Rettungskonzepte

Praxishilfen

Aktuell steht die Erarbeitung verschiedener Pra-xishilfen im Mittelpunkt die Betrieben helfen sollen ihren eigenen Stand zur Barrierefreiheit zu beurteilen und geeignete Loumlsungen vorschla-gen Zentraler Baustein ist der Leitfaden bdquoBar-rierefreie Arbeitsgestaltungldquo1

bull Teil 1 bdquoGrundlagenldquo (2015) enthaumllt gesetz-liche und normative Grundlagen beschreibt die Grundsaumltze einer barrierefreien Gestal-tung und fuumlhrt Foumlrdermaszlignahmen und Bera-tungsstellen auf

bull Teil 2 bdquoGrundsaumltzliche Anforderungenldquo (Ver-oumlffentlichung Mitte 2016) enthaumllt die wich-tigsten baulichen Anforderungen etwa an Verkehrswege Tuumlren Fenster Aufzuumlge oder Bedienelemente

bull Teil 3 bdquoBranchenuumlbergreifende Anforderun-genldquo (geplant fuumlr 2017) wird unter anderem die Gestaltung von Buumlro- und Sozialraumlumen sowie Fragen zur Flucht und Rettung behandeln

bull Teil 4 bdquoBranchenbezogene Anforderungenldquo wird die barrierefreie Gestaltung branchen-spezifischer Arbeitsplaumltze darstellen

Mit der Broschuumlre bdquoBarrierefreie Gestaltung von Arbeitsplaumltzen ndash Checkliste fuumlr die Pra-xis in Unternehmenldquo2 koumlnnen insbesondere kleine und mittlere Unternehmen die eigene Barrierefreiheit ganz einfach einschaumltzen Die enthaltenen Fragen und Informationen sind auf die wesentlichen Kernanforderungen be-grenzt Die Fragen und die nur beispielhaft auf-gefuumlhrten Maszligvorgaben sollen die Nutzer an-regen sich mit den im eigenen Unternehmen relevanten Beduumlrfnissen zu befassen

Bis Mitte 2016 wird das neu strukturierte Internetportal des Sachgebietes verfuumlgbar

sein Hier werden die vielfaumlltigen Informationen Aktivitaumlten und Praxishilfen der DGUV und der Unfallversicherungstraumlger gebuumlndelt und all-gemein zugaumlnglich gemacht Daruumlber hinaus bieten einzelne UV-Traumlger (z B die VBG3) und das Institut fuumlr Arbeit und Gesundheit (IAG) fuumlr Planer Schwerbehindertenvertretungen und weitere Zielgruppen Seminare zur barrierefrei-en Gestaltung an

Barrierefreiheit in Normen verankern

Die aktive Mitarbeit in der Normung ist ein ele-mentarer Bestandteil der Sachgebietsarbeit da nur so fruumlhestmoumlglich auf die barrierefreie Ge-staltung etwa von Arbeitsmitteln oder Software Einfluss genommen werden kann

International konzentrierte sich die Mitarbeit auf Basisdokumente wie den ISOIEC Guide 712014 bdquoLeitfaden zur Beruumlcksichtigung von Barrierefreiheit in Normenldquo der in Europa als CEN-CENELEC Guide 62014 uumlbernommen wurde Er richtet sich an Normungsgremien und beschreibt wie die Belange von aumllteren und be-hinderten Menschen in Normen fuumlr Produkte Gebaumlude und Dienstleistungen beruumlcksichtigt werden sollen

Zur besseren Verstaumlndlichkeit der allgemei-nen Festlegungen des ISOIEC Guide 71 dient der Technische Bericht ISOTR 2241120084 der konkrete ergonomische Daten und Kennt-nisse uumlber menschliche Faumlhigkeiten fuumlr die barri-erefreie Gestaltung enthaumllt

National ist aktuell die Uumlberarbeitung des DIN Fachberichtes 124 bdquoGestaltung barrie-refreier Produkteldquo ein wichtiges Projekt Die Mitglieder des Sachgebiets wirken bei der Ak-tualisierung der vorhandenen Daten zu mensch-lichen Anforderungen mit Daruumlber hinaus sol-len aus dem ISOIEC Guide 71 und dem ISOTR 22411 entfallene aus nationaler Sicht jedoch wichtige Inhalte gesichert werden um diese und neue Inhalte zu einem spaumlteren Zeitpunkt in die internationale Normung einzubringen

Hans-Juumlrgen Penz Daniel Gruytershans-juergenpenzvbgde danielgruytersvbgde

1 wwwdguvdefb-verwaltung SachgebieteBarrierefreie-Arbeits gestaltungPublikationenindexjsp

2 wwwvbgdeSharedDocsMedien-CenterDEBroschuereThemen Arbeitsstaetten_gestaltenBarriere freie_Gestaltung_von_ Arbeitsplaetzenpdf

3 Verwaltungs-Berufsgenossenschaft wwwvbgde

4 bdquoErgonomische Daten und Leitlinien fuumlr die Anwendung des ISOIEC Guide 71ldquo (derzeit in Uumlberarbeitung)

7KANBrief 2|16

S P E C I A L

One world of education and work for all

One world of education and work for all with this concept the Design of accessible work-places subcommittee has taken account of in-clusion and thus of the core sentiment of the UN Convention on the Rights of Persons with Disabilities The subcommittees aim is to con-tribute to accessible design in the world of ed-ucation and work not least through implemen-tation of a range of measures from the DGUV Action Plan (see page 4) This concerns not only building measures but work equipment com-munications systems software and escape and rescue concepts

Practical aids

At present the focus lies upon the development of a range of practical aids that are intended to assist companies in assessing their own situation regarding accessibility and that propose suitable solutions A key module is the Guide to design for accessible work1

bull Part 1 Principles (2015) contains the statu-tory and normative framework describes the principles of design for accessibility and lists advisory bodies and subsidy programmes

bull Part 2 General requirements (planned for publication in mid-2016) contains the most important requirements for building elements such as traffic areas doors windows eleva-tors and control elements

bull Part 3 Cross-sector requirements (planned for 2017) will address issues including the design of office and communal areas and es-cape and rescue issues

bull Part 4 Sector-specific requirements will pre-sent the accessible design of workplaces within particular sectors

The brochure on the Accessible design of workplaces with its checklist for application in the field in companies2 enables small and medium-sized enterprises in particular to assess accessibility within their own operations very easily The questions and information contained in the brochure are reduced to the essential core requirements The questions and the specified dimensions which serve only as examples are intended to motivate users to consider the rel-evant needs within their own companies

The subcommittees restructured Internet portal will be available by mid-2016 It will

serve as a single point of access for the public to the wide range of information activities and tools available from the DGUV and the individu-al accident insurance institutions In addition in-dividual accident insurance institutions (such as the VBG3) and the Institute for Work and Health (IAG) provide seminars on accessible design for planners severely disabled persons representa-tives and other target groups

Establishing accessibility within standards

Active participation in standardization activity is an elementary component of the subcommit-tees work since this is the only way to influence accessible design for example of work equip-ment or software at the earliest opportunity

On the international level involvement in standardization work has been focussed upon generic documents such as ISOIEC Guide 712014 Guide for addressing accessibility in standards which has been adopted in Europe in the form of CEN-CENELEC Guide 62014 The guide is intended for standards bodies and de-scribes how the interests of older and disabled persons should be considered in standards gov-erning products buildings and services

The ISOTR 2241120084 Technical Report has the function of assuring better comprehen-sibility of the general provisions formulated in ISOIEC Guide 71 The Technical Report contains concrete ergonomic data and findings on human abilities in the interests of accessible design

An important current project at national level in Germany is DIN Technical Report 124 Prod-ucts in Design for All The members of the sub-committee are actively involved in updating the existing data concerning human requirements In addition aspects omitted from ISOIEC Guide 71 and ISOTR 22411 but nevertheless consid-ered important at national level are to be safe-guarded in order for this and further content to be presented to the international standardiza-tion process at a future time

Hans-Juumlrgen Penz Daniel Gruytershans-juergenpenzvbgde danielgruytersvbgde

Within society and public policy a paradigm shift has taken place with regard to equal rights to participation by persons with disabilities away from well-meaning paternalism and towards the right to self-determination One criterion for self-determined participation is an environment that is designed for accessibility The DGUVs Design of accessible workplaces subcommit-tee aims to contribute to this process by providing companies institutions and individuals with information and practical aids

1 wwwdguvdefb-verwaltung SachgebieteBarrierefreie-Arbeits

gestaltungPublikationenindexjsp (in German)

2 wwwvbgdeSharedDocsMedien-CenterDEBroschuereThemen

Arbeitsstaetten_gestalten Barrierefreie_Gestaltung_von_

Arbeitsplaetzenpdf (in German)

3 German Social Accident Insurance In-stitution for the administrative sector

wwwvbgde

4 Ergonomics data and guidelines for the application of ISOIEC Guide 71

(currently under revision)

8 KANBrief 2|16

S P E C I A L

Un monde de la formation et du travail accessible agrave tous

laquo Un monde de la formation et du travail acces-sible agrave tous raquo ndash telle est lrsquoideacutee directrice par le-quel la sous-section speacutecialiseacutee laquo Conception accessible du travail raquo de la DGUV prend en compte lrsquoinclusion ndash et par lagrave mecircme le principe central de la Convention des Nations Unies rela-tive aux droits des personnes handicapeacutees Lrsquoob-jectif de la sous-section speacutecialiseacutee est de contri-buer agrave une conception accessible du monde de la formation et du travail ndash notamment par la mise en œuvre de diverses mesures du plan drsquoac-tion de la DGUV (voir p 5) Ceci concerne non seulement la structure des bacirctiments mais aussi les eacutequipements de travail les systegravemes de com-munication les logiciels ou encore les concepts en matiegravere drsquoeacutevacuation drsquourgence et de sau-vetage

Des aides pour la pratique

Actuellement les travaux se concentrent sur lrsquoeacutelaboration de divers instruments pratiques permettant aux entreprises drsquoeacutevaluer leur ni-veau en matiegravere drsquoaccessibiliteacute et sur la proposi-tion de solutions adapteacutees Le module central de cette deacutemarche est le guide intituleacute laquo Concep-tion accessible du travail raquo1

bull La partie 1 ldquoFondementsrdquo (2015) contient des fondements juridiques et normatifs deacute-crit les principes drsquoune conception acces-sible et donne une liste de subventions et de centres de consultation

bull La partie 2 ldquoExigences fondamentalesrdquo (pub-lication mi-2016) contient les principales exi-gences structurelles applicables par exemple aux voies de circulation aux portes aux as-censeurs ou aux eacuteleacutements de commande

bull La partie 3 ldquoExigences applicables agrave toutes les branchesrdquo (preacutevue pour 2017) couvrira entre autres lrsquoameacutenagement des bureaux et des lo-caux sociaux ainsi que les questions relatives agrave lrsquoeacutevacuation drsquourgence et au sauvetage

bull La partie 4 ldquoExigences relatives agrave une branche donneacuteerdquo traitera de la conception accessible de postes de travail speacutecifiques agrave un secteur donneacute

La brochure intituleacutee laquo Conception accessible de postes de travail ndash check-list pour la pra-tique en entreprise raquo2 permet aux entreprises ndash et en particulier aux PME ndash drsquoeacutevaluer tregraves sim-plement leur propre niveau drsquoaccessibiliteacute Les questions et informations qursquoelle contient sont limiteacutees aux exigences fondamentales Les ques-

tions et les dimensions indiqueacutees uniquement agrave titre drsquoexemple visent agrave inciter lrsquoutilisateur agrave se pencher sur les besoins speacutecifiques de son entreprise

Drsquoici le milieu de 2016 le portail web de la sous-section speacutecialiseacute sera disponible apregraves refonte Les diverses informations activiteacutes et aides pratiques de la DGUV et des organismes drsquoassurance accident y seront regroupeacutees et mises agrave la disposition du public Certains orga-nismes drsquoassurance accident notamment la VBG3 ainsi que lrsquoInstitut pour la santeacute au tra-vail (IAG) proposent par ailleurs des seacuteminaires sur la conception accessible agrave lrsquointention des concepteurs des repreacutesentants des handicapeacutes et drsquoautres groupes cibles

Ancrer lrsquoaccessibiliteacute dans les normes

La participation active au travail de normalisa-tion constitue un volet essentiel du travail de la sous-section car elle est le seul moyen drsquoin-fluer agrave un stade preacutecoce sur la conception ac-cessible par exemple drsquoeacutequipements de travail ou de logiciels

Au niveau international la participation de la sous-section srsquoest concentreacutee sur des documents de base tels que le guide ISOIEC 712014 laquo Guide pour lrsquointeacutegration de lrsquoaccessibiliteacute dans les normes raquo qui a eacuteteacute repris en Europe en tant que Guide CEN-CENELEC 62014 Srsquoadressant aux comiteacutes de normalisation il deacutecrit comment les besoins des personnes acircgeacutees et handicapeacutees peuvent ecirctre pris en compte dans les normes relatives aux produits bacirctiments et services

Contenant des donneacutees ergonomiques concregravetes et des connaissances sur les capaci-teacutes humaines pour la conception accessible le Rapport technique ISOTR 2241120084 vise agrave une meilleure compreacutehension des speacutecifications geacuteneacuterales du Guide ISOIEC 71

Au niveau national un projet actuel important porte sur la refonte du Rapport technique 124 du DIN laquo Conception de produits accessibles raquo Les membres de la sous-section speacutecialiseacutee parti-cipent au travail de mise agrave jour des donneacutees actuel-lement disponibles sur les exigences humaines De plus il est preacutevu de sanctuariser des contenus sup-primeacutes dans le Guide ISOIEC 71 et dans lrsquoISOTR 22411 mais qui du point de vue national restent importants et devront ecirctre inteacutegreacutes plus tard dans la normalisation internationale

Concernant la participation des personnes handicapeacutees sur une base eacutegalitaire les mentaliteacutes ont eacutevolueacute le droit agrave lrsquoautodeacuteter-mination se substituant progressivement au paternalisme bien intentionneacute drsquoautrefois Une participation autodeacutetermineacutee agrave la vie de la socieacuteteacute implique toutefois un environnement conccedilu pour ecirctre accessible agrave tous La sous-section speacutecialiseacutee laquo Concep-tion accessible du travail raquo de la DGUV entend y contribuer par des informations et aides pratiques destineacutees aux entreprises institutions et particuliers

1 wwwdguvdefb-verwaltung SachgebieteBarrierefreie-Arbeitsge staltungPublikationenindexjsp (en allemand)

2 wwwvbgdeSharedDocsMedien-CenterDEBroschuereThemen Arbeitsstaetten_gestalten Barrierefreie_Gestaltung_von_ Arbeitsplaetzenpdf (en allemand)

3 Organisme drsquoassurance sociale alle-mande des accidents du travail et des maladies professionnelles dans lrsquoadministration wwwvbgde

4 laquo Donneacutees ergonomiques et principes directeurs pour lrsquoapplication du Guide ISOIEC 71 raquo (actuellement en cours de reacutevision)

Hans-Juumlrgen Penzhans-juergenpenzvbgde

Daniel Gruytersdanielgruytersvbgde

9KANBrief 2|16

S P E C I A L

Inklusion in der Normung ndash geht das

Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung hat 2011 einen Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) verab-schiedet (s S 3) Fuumlr den Bereich der Arbeit lau-tet dessen Ziel Foumlrderung einer vielfaumlltigen und inklusiven Arbeits- und Bildungswelt Dazu setzt sich die DGUV bdquofuumlr sichere und gesunde Arbeits-bedingungen auch fuumlr Menschen mit Behin-derungen ein [hellip] Um ihre Ziele zu erreichen wird sie insbesondere im eigenen Bereich Nor-men Vorschriften und das Regelwerk auf die Be-ruumlcksichtigung der spezifischen Beduumlrfnisse von Menschen mit Behinderungen pruumlfen und ggf uumlberarbeiten und daruumlber hinaus eine Revision von Gesetzen und Verordnungen und Normen anstoszligen durch ihre Mitwirkung in staatlichen Gremien auf die Beruumlcksichtigung besonderer Bedarfe von Menschen mit Behinderungen hin-wirken und verstaumlrkt deren Perspektive in be-reits laufende und kuumlnftige Aktivitaumlten auch in der Praumlvention und bei neuen Forschungsvorha-ben integrierenldquo1

KAN-Studie

Ein aus diesem Ziel abgeleiteter Vorschlag rich-tete sich an die KAN Im Rahmen einer Machbar-keitsstudie2 sollte erarbeitet werden wie die ar-beitsschutzrelevante Normung zur Umsetzung der UN-BRK beitragen kann

Methodisch beruht die Studie auf der Uumlber-legung welche Faumlhigkeiten ein Benutzer mit-bringen muss um ein Produkt sicher und er-gonomisch bedienen zu koumlnnen Dabei ist zu bedenken dass Normen (und Produkte) nicht alle Arten von Behinderungen beruumlcksichtigen koumlnnen sondern dass bei Menschen mit Be-hinderungen die Rahmenbedingungen an den Arbeitsplaumltzen und moumlgliche Maszlignahmen sehr individuell betrachtet werden muumlssen Vor allem die Nutzung spezieller Hilfsmittel muss moumlglich und erlaubt sein

Im Rahmen der Studie wurden beispielhaft Normen zu Pressen Flurfoumlrderzeugen und Heiszlig-luftdaumlmpfern analysiert Dabei zeigte sich dass in nahezu keinem der untersuchten Dokumente auf Normen Leitfaumlden DIN-Fachberichte oder DIN-Taschenbuumlcher verwiesen wird die sich mit Barrierefreiheit oder besonderen Personengrup-pen auseinandersetzen

Um die Frage beantworten zu koumlnnen wel-che Faumlhigkeiten in welcher Auspraumlgung zur Nut-

zung eines Produktes oder Arbeitsmittels erfor-derlich sind wurde ein Schema entwickelt mit dem Produkte anhand verschiedener mensch-licher Faumlhigkeiten und Eigenschaften bewertet werden koumlnnen sensorisch physisch kognitiv Allergie und Sonstiges Jedes dieser Kriterien kann auf einer sechsstufigen Skala eingeord-net werden (0 = keine Anforderungen 5 = sehr hohe Anforderungen vorhanden bzw Faumlhigkei-ten notwendig)

Es zeigte sich dass die Anwendung dieses Schemas bei Normen zu Schutzeinrichtungen bzw Sicherheitsaspekten (Typ-B-Normen) auch fuumlr nicht unmittelbar in den Normungsprozess eingebundene Fachleute moumlglich ist Deut-lich schwieriger wird dies bei Sicherheits-Pro-duktnormen bzw Typ-C-Normen die komple-xere technische Produkte umfassend behandeln Es sind hierzu Detailkenntnisse erforderlich die insbesondere bei den jeweiligen Normungs-gremien und natuumlrlich bei den Fachleuten der einschlaumlgigen Herstellerkreise verfuumlgbar sein muumlssten

Empfehlungsblatt fuumlr Normenausschuumlsse und Hersteller

Das Bewertungsschema ist eingeflossen in ein Empfehlungsblatt der KAN3 das Normenaus-schuumlsse und Hersteller fuumlr Inklusionsaspekte sensibilisieren soll Durch eine bessere Beruumlck-sichtigung von Inklusionsaspekten wuumlrde auch Personen mit eingeschraumlnkten Faumlhigkeiten eine sichere und gesundheitsgerechte Anwendung von Produkten und Arbeitsmitteln ermoumlglicht

Die Studie regt an in Normen eine Anfor-derung zu ergaumlnzen nach der die Hersteller in der Benutzerinformation ihrer Produkte ein An-forderungsprofil fuumlr menschliche Eigenschaften und Faumlhigkeiten mitliefern Ziel ist es bei Her-stellern fuumlr die Beruumlcksichtigung von Inklusions-aspekten zu werben und damit eine verstaumlrkte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen im Arbeitsleben zu foumlrdern

Dr Beate Schlutterschlutterkande

In der Praxis gibt es zum Thema Inklusion zwei Extrempositionen Die eine Seite fordert dass ein Produkt fuumlr alle Menschen mit und ohne Behinderungen nutzbar sein muss Auf der anderen Seite werden in Gebrauchsanleitungen von Verbraucher-produkten Menschen mit sensorischen physischen oder kognitiven Einschraumlnkungen vom Gebrauch dieser Produkte ausge-schlossen bzw duumlrfen diese nur unter Aufsicht verwenden Ist ein Kompromiss moumlglich

1 DGUV-Aktionsplan 2011 S 53 httpwwwdguvdemedieninhalt

presse2011Q4aktionsplan aktionsplanpdf

2 KAN-Studie bdquoBeitrag der arbeits-schutzrelevanten Normung zur Um-

setzung der UN-Behinderten- rechtskonvention ndash Machbarkeits-

studieldquo (Projektnehmer Institut ASER)

wwwkandepublikationen kan-studien

3 wwwkandefileadminRedaktion DokumenteKAN-Studiede KAN-Empfehlungsblattpdf

10 KANBrief 2|16

S P E C I A L

Inclusion can be it governed by standards

In 2011 the German Social Accident Insurance adopted an action plan for implementation of the United Nations Convention on the Rights of Persons with Disabilities (see page 4) For the oc-

cupational sphere the action plans tar-get is the promotion of a diverse and in-clusive world of work and education To this end the DGUV lobbies for safe and healthy working conditions including for persons with disabilities [] In order to attain its targets the DGUV will review and if necessary revise standards and reg-ulations within its own scope with regard to how they address the specific needs of persons with disabilities through its presence on state committees lobby for consideration to be given to the particu-lar needs of persons with disabilities in-creasingly integrate the perspectives of persons with disabilities in current and future activities including those in the area of prevention and in new research projects1

KAN Study

One of the proposals derived from this aim was addressed to KAN a feasibility study2 was to determine the contribution that could be made by OSH-related standardization to imple-mentation of the UN CRPD

The method of the study is based upon con-sideration for the abilities that a user must pos-sess in order to be able to use a product safely and ergonomically In this process it must be considered that standards (and products) are not able to take account of all forms of disabil-ity and that the general conditions at workplac-es together with the possible measures must be considered on a highly individual basis for persons with disabilities Above all the use of special aids must be possible and permissible

Within the study standards governing press-es industrial trucks and convection steamers were analysed by way of example It was found that hardly any of the documents studied made reference to standards guides DIN Technical Reports or DIN Handbooks addressing accessi-bility or particular groups of persons

In order to ascertain what abilities are re-quired and at what level for use of a particular product or item of work equipment a model

was developed by which products can be evalu-ated against a range of human abilities and characteristics sensory physical cognitive aller-gies and other Each of these criteria can be clas-sified on a six-level scale (0 = no requirements 5 = very high requirements must be metabilities be possessed)

It was observed that even experts not directly involved in the standardization process are able to apply this model to standards governing pro-tective devices and safety aspects (Type B stand-ards) Much greater difficulty is encountered with product safety standards (Type C stand-ards) which comprehensively address more complex technical products Detailed knowl-edge is required in this case this knowledge must be available in particular on the relevant standards committees and it goes without say-ing among the experts in the relevant manufac-turing sector

List of recommendations for standards committees and manufacturers

The assessment model has been incorporated into a list of recommendations published by KAN3 that is intended to raise awareness on standards committees and among manufactur-ers for aspects of inclusion The according of greater consideration to inclusion aspects would enable persons of impaired ability to use prod-ucts and work equipment in a way that is safe and conducive to good health

The study proposes that a provision be added to standards requiring manufacturers to include a requirements profile for human characteristics and abilities in the user information for their products The aim is to make the case for manu-facturers to consider inclusion aspects and con-sequently to promote greater participation in working life by people with disabilities

Dr Beate Schlutterschlutterkande

In the field two extreme positions are encountered on the subject of inclusion At one extreme calls are made for products to be usable by anyone whether disabled or not At the other extreme the instructions for use of consumer products per-mit their use by persons with sensory physical or cognitive impairments only under supervision if at all Is a compromise be-tween these two extremes possible

1 DGUV Action Plan 2011 p 28 wwwdguvdemedieninhaltpresse2011Q4aktionsplanaktions plan_enpdf

2 KAN Study The contribution of OSH-related standardization to imple-mentation of the UN Convention on the Rights of Persons with Disabilities ndash Feasibility study (study conducted by the ASER Institute in German summary in English)

wwwkandeenpublications kan-studies

3 wwwkandefileadminRedaktion DokumenteKAN-Studiede KAN-Empfehlungsblattpdf (in German)

Assessment model for human characteristics and abilities

11KANBrief 2|16

S P E C I A L

Normaliser lrsquoinclusion ndash Est-ce possible

En 2011 lrsquoAssurance sociale allemande des ac-cidents du travail et maladies professionnelles (DGUV) a adopteacute un plan drsquoaction portant sur la mise en œuvre de la Convention des Nations Unies relative aux droits des personnes handica-peacutees (CDPH) (cf p 5) Pour le domaine du tra-vail lrsquoobjectif en est promouvoir un monde du travail et de lrsquoeacuteducation pratiquant la diversiteacute et lrsquoinclusion Agrave cet effet la DGUV srsquoinvestit en faveur de laquo conditions de travail sucircres et saines eacutegalement pour les personnes handicapeacutees [hellip] Afin drsquoatteindre ses objectifs elle examinera en particulier dans son propre domaine si les normes regravegles et reacuteglementations prennent en compte les besoins speacutecifiques des personnes handicapeacutees et elle reacutevisera ces textes si neacuteces-saire De plus elle proposera une reacutevision de lois drsquoordonnances et de normes elle œuvrera par sa participation au sein drsquoorganismes publics pour que soient pris en compte les besoins par-ticuliers des personnes handicapeacutees et elle in-teacutegrera plus intenseacutement le point de vue de ces derniegraveres dans des activiteacutes en cours ou agrave venir eacutegalement dans la preacutevention et les nouveaux projets de recherche raquo1

Eacutetude KAN

Lrsquoune des propositions deacutecoulant de cet ob-jectif srsquoadressait agrave la KAN il srsquoagissait dans le cadre drsquoune eacutetude de faisabiliteacute2 de deacuteterminer comment la normalisation relative agrave la SST peut contribuer agrave la mise en œuvre de la CDPH

Au niveau de la meacutethode lrsquoeacutetude repose sur la question de savoir de quelles capaciteacutes un utilisateur doit ecirctre doteacute pour pouvoir se servir drsquoun produit sucircrement et de maniegravere ergonomique Il faut toutefois rappeler que les normes (et les produits) ne peuvent pas tenir compte de toutes les formes de handicap mais que concernant les personnes handicapeacutees les conditions rencontreacutees sur le lieu de travail et les mesures possibles doivent ecirctre examineacutees au cas par cas Et surtout qursquoil doit ecirctre possible et autoriseacute de recourir agrave des dispositifs et appareils drsquoassistance

Dans le cadre de lrsquoeacutetude on a agrave titre drsquoexemple analyseacute des normes relatives agrave des presses chariots de manutention et fours com-bineacutes vapeur-convection Il en est ressorti que dans presque aucun des documents eacutetudieacutes il est fait reacutefeacuterence agrave des normes guides rapports techniques du DIN ou livres de poche du DIN ougrave

il est question drsquoaccessibiliteacute ou de groupes de personnes particuliers

Pour pouvoir reacutepondre agrave la question de savoir quelles capaciteacutes ndash et agrave quel degreacute ndash sont neacuteces-saires pour utiliser tel ou tel produit ou eacutequipe-ment de travail on a eacutelaboreacute un scheacutema agrave lrsquoaide duquel des produits peuvent ecirctre eacutevalueacutes pour dif-feacuterentes capaciteacutes et caracteacuteristiques humaines sensorielles physiques cognitives allergiques et diverses Chacun de ces critegraveres peut ecirctre classeacute sur une eacutechelle agrave six niveaux (0 = aucune exigence particuliegravere 5 = exigences tregraves eacuteleveacutees ou capaci-teacutes eacuteleveacutees neacutecessaires)

Il srsquoest aveacutereacute que pour les normes relatives agrave des dispositifs de protection ou agrave des aspects concer-nant la seacutecuriteacute (normes de type B) lrsquoutilisation de ce scheacutema est possible mecircme pour des profession-nels qui nrsquoont pas directement affaire au processus de normalisation La deacutemarche devient nettement plus difficile pour les normes de seacutecuriteacute des pro-duits (normes de type C) qui traitent de maniegravere exhaustive de produits techniques plus complexes Il faut pour cela des connaissances deacutetailleacutees que doivent posseacuteder notamment les comiteacutes de nor-malisation inteacuteresseacutes et eacutevidemment les experts des cercles de fabricants concerneacutes

Une notice de recommandation pour les comiteacutes de normalisation et les fabricants

Le scheacutema drsquoeacutevaluation a eacuteteacute repris dans une notice de recommandation de la KAN 3 dont le but est de sensibiliser les comiteacutes de normalisa-tion et les fabricants aux aspects relatifs agrave lrsquoin-clusion Une meilleure prise en compte de ces aspects permettrait eacutegalement agrave des personnes aux capaciteacutes restreintes drsquoutiliser des produits et eacutequipements de travail en toute seacutecuriteacute et sans nuire agrave leur santeacute

Lrsquoeacutetude recommande drsquoajouter dans les normes une exigence selon laquelle les fabri-cants devraient fournir dans lrsquoinformation pour lrsquoutilisation de leurs produits un profil drsquoexi-gences relatif aux caracteacuteristiques et capaciteacutes humaines Le but de cette deacutemarche serait drsquoin-citer les fabricants agrave prendre en compte des as-pects relatifs agrave lrsquoinclusion et de permettre ainsi aux personnes handicapeacutees de mieux participer agrave la vie professionnelle

Dr Beate Schlutterschlutterkande

En matiegravere drsquoinclusion il existe en pratique deux positions diameacutetralement opposeacutees selon lrsquoune un produit doit ecirctre utilisable par chacun qursquoil soit handicapeacute ou non Selon lrsquoautre le mode drsquoemploi de certains produits de consommation exclut lrsquousage pour les personnes aux capaciteacutes sensorielles physiques ou cognitives restreintes ou preacutecise qursquoelles ne peuvent les utiliser que sous surveillance Un compromis est-il possible

1 Plan drsquoaction de la DGUV (en anglais) 2011 p 28

wwwdguvdemedieninhaltpresse2011Q4aktionsplan

aktionsplan_enpdf

2 Eacutetude KAN laquo La contribution de la normalisation relative agrave la SST dans la mise en œuvre de la Convention des Nations Unies relative aux droits des

personnes handicapeacutees ndash Eacutetude de faisabiliteacute raquo (reacutealiseacutee par lrsquoinstitut

ASER en allemand reacutesumeacute en franccedilais)

wwwkandefrpublications kan-studien

3 wwwkandefileadminRedaktion DokumenteKAN-Studiede KAN-Empfehlungsblattpdf

(en allemand)

12 KANBrief 2|16

T H E M E N

Neue europaumlische PSA-Verordnung veroumlffentlicht

Mit der Veroumlffentlichung der Verordnung (EU) 2016425 uumlber persoumlnliche Schutzausruumlstungen (PSA) im Amtsblatt der EU1 wurde ein jahrelanger Prozess zur Revision der PSA-Gesetzgebung abgeschlossen Die Verordnung ist ab dem 21 April 2018 anzuwenden Die bis dahin geltende PSA-Richtlinie 89686EWG wird dann aufgehoben Hersteller Pruumlfstellen und andere Betroffene sollten die Uumlbergangszeit nutzen um sich auf die neue Verordnung einzustellen

Zwei Jahre lang haben das Europaumlische Parla-ment und der Rat den Vorschlag der Europauml-ischen Kommission2 diskutiert und sich nun auf einen gemeinsamen Text geeinigt Die neue Ver-ordnung gilt unmittelbar in jedem Mitgliedstaat und muss nicht in nationales Recht umgesetzt werden Durch die Anpassung an den Neuen Rechtsrahmen und die Einarbeitung der Erfah-rungen mit der Anwendung der PSA-Richtlinie steht nun fuumlr den PSA-Bereich ein modernes Re-gelwerk zur Verfuumlgung

Was ist neu3

Der Anwendungsbereich der PSA-Verordnung wurde leicht ausgeweitet PSA zum Schutz ge-gen Hitze die speziell fuumlr den privaten Gebrauch bestimmt sind ndash zum Beispiel Ofenhandschuhe ndash sind nun auch erfasst Ein Erwaumlgungsgrund stellt klar dass die PSA-Verordnung auch fuumlr den so-genannten Fernabsatz also den Verkauf per In-ternet gilt

Die EU-Konformitaumltserklaumlrung muss jeder einzelnen in Verkehr gebrachten PSA beiliegen Alternativ besteht die Moumlglichkeit die Inhalte der Erklaumlrung in den Benutzerinformationen aufzufuumlhren Hierzu gehoumlrt dann auch eine Internet-Adresse unter der die komplette Kon-formitaumltserklaumlrung zugaumlnglich ist

Jede PSA ist in eine Risikokategorie von I bis III einzustufen Die Kategorie III wurde um folgende Risiken erweitert Ertrinken Schnitt-verletzungen durch handgefuumlhrte Kettensaumlgen Hochdruckstrahl Verletzungen durch Projektile oder Messerstiche und schaumldlicher Laumlrm Somit muss auch fuumlr die entsprechenden PSA-Arten die houmlchste Stufe der Konformitaumltsbewertungs-verfahren angewendet werden

Die PSA-Verordnung enthaumllt Vorbemer-kungen zu den grundlegenden Gesund-heitsschutz- und Sicherheitsanforderungen Vorbild war dabei die Maschinenrichtlinie Auch fuumlr den PSA-Bereich wird zur Erfuumlllung der grundlegenden Anforderungen nun auf den Stand der Technik verwiesen Auszligerdem wird eine Risikobeurteilung verpflichtend Bei Ent-wurf und Herstellung von PSA muss nicht nur die bestimmungsgemaumlszlige sondern auch die normalerweise vorhersehbare Verwendung be-ruumlcksichtigt werden Die grundlegenden Anfor-derungen selbst wurden meist nur sprachlich uumlberarbeitet Neu ist auch die klare Regelung

dass Schutzkleidung mit abnehmbaren Protek-toren bei der Konformitaumltsbewertung gemein-sam als Kombination zu pruumlfen ist Die Anfor-derungen zum Schutz vor nicht-ionisierender Strahlung wurden um Hautschutz ergaumlnzt Bis-her waren sie auf den Augenschutz beschraumlnkt

Die Geltungsdauer der Baumusterpruumlfbe-scheinigung ist zukuumlnftig auf maximal fuumlnf Jahre beschraumlnkt Es werden genaue Anlaumlsse aufgeli-stet wann der Hersteller die Baumusterpruumlfbe-scheinigung uumlberpruumlfen lassen muss Fuumlr die reine Verlaumlngerung nach Ablauf der Guumlltigkeit wird ein vereinfachtes Verfahren beschrieben

Was gilt ab wann

Die Regelungen zu den notifizierten Stellen gel-ten bereits ab dem 21 Oktober 2016 Damit wird sichergestellt dass diese Stellen rechtzei-tig zum allgemeinen Start der Verordnung am 21 April 2018 aktiv sein koumlnnen Mit diesem Datum wird die PSA-Richtlinie aufgehoben Das folgende Jahr ist eine Uumlbergangszeit PSA die die Richtlinie erfuumlllen duumlrfen dann noch in Ver-kehr gebracht werden Baumusterpruumlfbescheini-gungen nach der Richtlinie gelten noch bis zum 21 April 2023 sofern sie nicht vorher ablaufen

Interpretation notwendig

Speziell die Regelungen zur Uumlbergangszeit wer-fen bei den betroffenen Kreisen Fragen auf Hier sollte die EU-Kommission unter Einbezie-hung dieser Kreise moumlglichst schnell ein Inter-pretationspapier formulieren Nur so kann ge-waumlhrleistet werden dass die Regelungen in der gesamten Europaumlischen Union einheitlich ange-wandt werden Dabei duumlrfen auch Hinweise zur Vermutungswirkung der harmonisierten Nor-men nicht fehlen Es muss klar geregelt sein in-wieweit die Liste der Normen die bereits im EU-Amtsblatt unter der Richtlinie veroumlffentlicht ist auch fuumlr die neue Verordnung Bestand hat Parallel dazu muss noch ein Leitfaden erarbei-tet werden der die Anwender mit Erlaumluterungen und Beispielen bei der Auslegung der PSA-Ver-ordnung unterstuumltzt

Michael Thierbachthierbachkande

1 Amtsblatt der EU L81 vom 31032016 S 51 httpeur-lexeuropaeulegal-contentDETXTPDFuri=CELEX32016R0425

2 Siehe KANBrief 413 bdquoUumlberarbeitung der PSA-Richtlinie Was ist neu was bleibt wie es warldquo

3 Einen ausfuumlhrlicheren Artikel finden Sie unter wwwkandefileadminRedaktionDokumenteFachbeitraegedeGefahrstoffe_05_2016_K206-PSA-Verordnungpdf

13KANBrief 2|16

T H E M E S

New European PPE Regulation published

The European Parliament and the Council have been discussing the proposal made by the Euro-pean Commission2 for two years and have now agreed upon a joint text The new regulation ap-plies directly in all Member States without hav-ing to be transposed into national law By ad-aptation to the New Legislative Framework and inclusion of experience gained with application of the PPE Directive a modern body of regula-tions is now available for the area of PPE

Whats new3

The PPE Regulation extends the scope of the PPE Directive slightly PPE for protection against heat and intended specifically for private use such as oven gloves is now also covered A recital makes it clear that the PPE Regulation also applies to distance selling ie sales over the Internet

The EU declaration of conformity must be supplied with each individual item of PPE placed on the market Alternatively the option exists for the content of the declaration to be stated in the user information This includes a web ad-dress at which the declaration of conformity is available in full

Each item of PPE must be assigned to a risk category from I to III Category III has been ex-tended with the addition of the following risks drowning cuts by hand-held chainsaws high-pressure jets bullet wounds and knife stabs and harmful noise The corresponding forms of PPE are therefore subject to the highest level of the conformity assessment procedures

The PPE Regulation contains preliminary remarks on the essential health and safety requirements The Machinery Directive served as the model for these remarks Reference is now also made in the area of PPE to the state of the art for satisfaction of the essential health and safety requirements In addition a risk as-sessment is now mandatory During the design and manufacture of PPE consideration must be given not only to the intended use of the equip-ment but also to reasonably foreseeable uses For the most part the essential requirements themselves have undergone only linguistic edit-ing A further new addition is the clear provision that protective clothing containing removable protectors is to be assessed as a combination during conformity assessment procedures Skin protection has been added to the provisions

concerning protection against non-ionizing ra-diation Previously these provisions were limited to eye protection

The validity of the EU type-examination certificate will be limited in future to a maxi-mum of five years Precise circumstances are listed under which the manufacturer is obliged to submit the type-examination certificate to review A simplified procedure is described for extension of the certificate at the end of its du-ration of validity

What applies as of when

The provisions concerning notified bodies are applicable as of 21 October 2016 This ensures that the notified bodies are prepared in time when the PPE regulation as a whole becomes applicable on 21 April 2018 The PPE Direc-tive will be withdrawn on this date The follow-ing year will be a transition period PPE satisfy-ing the directive may continue to be placed on the market Type-examination certificates is-sued under the directive will remain valid un-til 21 April 2023 unless their validity lapses be-fore this date

Need for interpretation

The provisions concerning the transition period in particular raise questions for the stakehold-ers The European Commission should address this by formulating an interpretation paper as soon as possible with the involvement of these groups Only by this means can it be assured that the provisions are applied consistently through-out the European Union This paper must also in-clude information on the presumption of con-formity to which harmonized standards give rise clear arrangements are required concern-ing the extent to which the list of standards un-der the directive the references of which have already been published in the Official Journal of the EU also applies to the new regulation This must further be accompanied by production of a guide containing explanations and examples in order to support users in interpretation of the PPE Regulation

Michael Thierbachthierbachkande

With publication of Regulation (EU) 2016425 on personal protective equipment (PPE) in the Official Journal of the EU1 the revision over many years of the PPE legislation has been brought to its conclusion The regulation is to be applied as of 21 April 2018 at which point the existing 89686EEC PPE Directive will be repealed Manufacturers test bodies and other af-fected parties should use the transition period to adjust to the new regulation

1 Official Journal of the EU L81 31 March 2016 p 51

httpeur-lexeuropaeulegal-contentENTXTPDFuri=CELEX32016R0425

2 See KANBrief 413 Revision of the PPE Directive whats new what isnt

3 A comprehensive article (in German) can be found at wwwkandefileadmin

RedaktionDokumenteFachbeitraegedeGefahrstoffe_05_2016_K206-PSA-

Verordnungpdf

31 March 2016

PPE Regulation published in OJEU

Directive still applicable

21 April 2018

Regulation applicable

Placing on the market of PPE conforming to 89686EEC still possible

21 April 2019

Regulation only

21 April 2023

Maximum validity of certificates based on 89686EEC

14 KANBrief 2|16

T H E M E S

EPI le nouveau regraveglement europeacuteen est publieacute

Pendant deux ans le Parlement europeacuteen et le Conseil ont discuteacute de la proposition de la Com-mission europeacuteenne2 et se sont mis drsquoaccord sur un texte commun Eacutetant directement appli-cable dans chaque Eacutetat membre le nouveau regrave-glement nrsquoa pas agrave ecirctre transposeacute dans la leacutegisla-tion nationale Gracircce agrave lrsquoajustement au Nouveau cadre leacutegislatif et de la prise en compte de lrsquoex-peacuterience amasseacutee avec lrsquoapplication de la Direc-tive sur les EPI on dispose deacutesormais drsquoune reacute-glementation moderne pour le domaine des EPI

Qursquoest-ce qui est nouveau 3

Le champ drsquoapplication du regraveglement sur les EPI a eacuteteacute leacutegegraverement eacutelargi Il couvre deacutesormais eacutegalement les EPI agrave usage priveacute contre la chaleur ndash par exemple les gants de four Lrsquoun des consi-deacuterants preacutecise que le regraveglement sur les EPI srsquoap-plique eacutegalement agrave la vente agrave distance ndash et donc la vente sur internet

Chaque EPI mis sur le marcheacute devra ecirctre accompagneacute de la deacuteclaration UE de confor-miteacute Il sera toutefois eacutegalement possible de reproduire les contenus de cette deacuteclaration dans lrsquoinformation pour lrsquoutilisation en veillant agrave indiquer une adresse internet ougrave la deacuteclaration de conformiteacute complegravete est accessible

Chaque EPI est classeacute selon une cateacutegorie de risques allant de I agrave III La cateacutegorie III a eacuteteacute eacutelargie aux risques suivants noyades coupures par scie agrave chaicircne tenue agrave la main jets drsquoeau haute pression blessures par balles ou coup de couteau et bruits nocifs De ce fait il faut eacutegalement appliquer aux EPI correspondants le niveau le plus eacuteleveacute de la proceacutedure drsquoeacutevaluation de la conformiteacute

Le regraveglement sur les EPI contient des re-marques preacuteliminaires sur les exigences essentielles de santeacute et de seacutecuriteacute qui srsquoinspirent de la directive Machines Pour le domaine de EPI aussi il est deacutesormais fait reacutefeacute-rence pour le respect de ces exigences essen-tielles agrave lrsquoeacutetat drsquoavancement de la technique De plus une analyse des risques a deacutesormais caractegravere contraignant Lors de la conception et de la fabrication de lrsquoEPI il faut envisager non seulement lrsquousage preacutevu mais aussi les usages raisonnablement preacutevisibles Dans la plupart des cas les exigences essentielles proprement dites nrsquoont fait lrsquoobjet que drsquoun reacuteexamen lin-guistique Une nouvelle disposition stipule clai-rement que les vecirctements de protection com-

portant des protecteurs amovibles doivent ecirctre eacutevalueacutes comme une combinaison durant les proceacutedures drsquoeacutevaluation de la conformiteacute Alors qursquoelles se limitaient jusqursquoalors agrave la protec-tion oculaire les exigences concernant la pro-tection contre les rayonnements non-ionisants srsquoeacutetendent deacutesormais eacutegalement agrave la protection de la peau

La dureacutee de validiteacute de lrsquoattestation drsquoexa-men UE de type est deacutesormais fixeacutee agrave un maxi-mum de cinq ans Le texte contient une liste preacutecise de circonstances lors desquelles le fabri-cant doit proceacuteder agrave un reacuteexamen de lrsquoattesta-tion drsquoexamen UE de type Une proceacutedure sim-plifieacutee est deacutecrite pour le simple renouvellement de lrsquoattestation apregraves son expiration

Qursquoest-ce qui est applicable agrave partir de quand

Les dispositions concernant les organismes noti-fieacutes sont applicables degraves le 21 octobre 2016 ce qui permet de garantir que ceux-ci seront opeacutera-tionnels degraves lrsquoapplication geacuteneacuterale du regraveglement agrave partir du 21 avril 2018 date agrave laquelle la di-rective sur les EPI sera abrogeacutee Lrsquoanneacutee suivante est une peacuteriode transitoire les EPI conformes agrave la directive pourront encore ecirctre mis sur le mar-cheacute Les attestations drsquoexamen UE de type eacuteta-blies selon la directive restent valides jusqursquoau 21 avril 2023 agrave moins que leur validiteacute expire avant cette date

Une interpreacutetation est neacutecessaire

Les dispositions concernant la peacuteriode transi-toire en particulier suscitent des questions au-pregraves des cercles concerneacutes Il serait bon en lrsquooc-currence que avec le concours de ces cercles la Commission europeacuteenne formule degraves que pos-sible un document drsquointerpreacutetation Crsquoest le seul moyen de garantir que les dispositions du regraveglement seront appliqueacutees de maniegravere uniforme dans toute lrsquoUnion europeacuteenne Ce document devra impeacuterativement contenir des indications concernant la preacutesomption de conformiteacute des normes harmoniseacutees il doit ecirctre clairement eacutetabli dans quelle mesure la liste des normes deacutejagrave publieacutee dans le JO de lrsquoUE sous la directive est eacutegalement valable pour le nou-veau regraveglement Parallegravelement il faudra encore reacutediger un guide destineacute agrave aider lrsquoutilisateur agrave partir drsquoexplications et drsquoexemples agrave interpreacuteter le regraveglement sur les EPI

La publication au Journal officiel de lrsquoUE du Regraveglement (UE) 2016435 relatif aux eacutequipements de protection individuelle (EPI)1 marque lrsquoachegravevement drsquoune longue proceacutedure de reacutevision de la leacutegislation sur les EPI Le regraveglement est applicable agrave partir du 21 avril 2018 date agrave laquelle la directive 89686CEE sur les EPI encore valable jusque lagrave sera abrogeacutee Les fabricants organismes drsquoessais et autres parties prenantes devraient mettre agrave profit la peacuteriode transitoire pour srsquoadapter au nouveau regraveglement

1 Journal officiel de lrsquoUE L 81 du 31 mars 2016 p 51 httpeur-lexeuropaeulegal-contentFRTXTPDFuri=CELEX32016R0425

2 Voir la KANBrief 413 laquo Reacutevision de la directive EPI qursquoest-ce qui change qursquoest-ce qui reste raquo

3 On trouvera un article plus deacutetailleacute (en allemand) sous wwwkandefile adminRedaktionDokumente FachbeitraegedeGefahrstoffe_ 05_2016_K206-PSA-Verordnungpdf

Michael Thierbachthierbachkande

15KANBrief 2|16

T H E M E N

Fahrerassistenzsysteme fuumlr Gabelstapler im Test

Mehrere Hersteller von Gabelstaplern haben in juumlngster Zeit Fahrerassistenzsysteme (FAS) ent-wickelt die die Gefahr des seitlichen Umkippens deutlich reduzieren sollen Das Pruumlfprotokoll der Norm EN 162034 mit der die Stabilitaumlt von Ga-belstaplern bis fuumlnf Tonnen gepruumlft wird liefert allerdings keine exakten Angaben zu den Sta-bilitaumltsgrenzen des Fahrzeugs und erlaubt auch keine Ruumlckschluumlsse auf die Leistung oder Wirk-samkeit des FAS Die juumlngsten Innovationen der Gabelstaplerhersteller koumlnnen sich somit nicht positiv abheben

INRS und BGHW entwickeln Testprogramm

Das INRS und die BGHW haben gemeinsam ein Testprogramm zur Bewertung von FAS entwi-ckelt und durchgefuumlhrt Das Pruumlfverfahren ent-spricht dem der oben genannten Norm Bei der Testfahrt ist eine 90-Grad-Kurve mit Vollgas zu durchfahren In der Norm ist abhaumlngig von der Houmlchstgeschwindigkeit und den Abmessungen des Staplers eine bestimmte Gangbreite an der Kurvenausfahrt festgelegt Der Fahrer muss die Kurve dreimal durchfahren ohne die Parcours-begrenzungen zu beruumlhren und ohne dass sich das innere Hinterrad vom Boden hebt Die Wirk-samkeit der FAS wurde getestet indem die Gangbreite solange schrittweise um 50 cm re-duziert wurde bis der Staplerfahrer die Testkri-terien nicht mehr erfuumlllen konnte Zur Sicherheit war der Stapler mit seitlichen Stuumltzen ausgeruuml-stet (siehe Abbildung)

Nach einem Aufruf an die europaumlischen Ga-belstaplerhersteller konnten FAS der Marken Still Jungheinrich Toyota Linde und Hyster in die Studie einbezogen werden Getestet wur-den 11 gaumlngige Fahrzeuge mit einer Nennlast zwischen 16 t und 25 t 3 oder 4 Raumldern und mit Verbrennungsmotor (Gas Diesel) oder elek-trischem Antrieb Die Houmlchstgeschwindigkeiten lagen zwischen 15 und 20 kmh

Wie funktioniert das FAS

Die meisten FAS drosseln je nach Lenkeinschlag in der Kurve die Geschwindigkeit des Staplers Diese Technik wurde zunaumlchst bei elektrischen Modellen eingesetzt da sich bei diesen die Lei-stung leichter ohne Verzug regeln laumlsst Sie wird neuerdings aber auch fuumlr Gabelstapler mit Ver-brennungsmotor angeboten Andere FAS blo-ckieren kurzfristig die Pendelhinterachse oder beeinflussen deren Verhalten (nur bei Staplern

mit vier Raumldern) Von den Testfahrzeugen ver-fuumlgten acht elektrische Stapler und ein Stap-ler mit Verbrennungsmotor uumlber die Kurven-geschwindigkeitsanpassung Zwei Stapler mit Verbrennungsmotor nutzten eine Vorrichtung die auf die Pendelhinterachse wirkt Zwei elek-trische Stapler mit vier Raumldern kombinierten beide Loumlsungen

Ergebnisse

Die Testergebnisse (siehe Diagramme S 1617) zeigen die Stabilitaumltsgrenze jedes Staplers bei gegebener Houmlchstgeschwindigkeit (korrekt durchfahrene minimale Gangbreite W3) Je klei-ner W3 ist desto houmlher die Stabilitaumlt des Stap-lers Die in der Norm festgelegten Stabilitaumlts-grenzwerte sind als durchgezogene schwarze Linie dargestellt Es zeigt sich dass die Stabilitaumlt der Gabelstapler deutlich groumlszliger ist als die Norm verlangt Am stabilsten sind elektrische Stapler mit drei Raumldern die eine Houmlchstgeschwindig-keit von weniger als 17 kmh haben und bei de-nen die Geschwindigkeitsdrosselung umso wirk-samer wird je enger die Kurve ist FAS bieten vor allem deshalb einen Zugewinn an Sicherheit weil sie die Gefahr des seitlichen Umkippens durch zu hohe Kurvengeschwindigkeit zuverlaumls-sig verringern koumlnnen

Als weiteres Stabilitaumltskriterium wurde er-fasst wie oft bei den vier letzten und damit strengsten Testdurchlaumlufen das innere Hinterrad in der Kurve vom Boden abhebt 5 der 11 ge-testeten Gabelstapler haben diese letzten vier Durchgaumlnge bestanden ohne dass ein Abheben des Hinterrads vom Boden beobachtet wurde Die stabilsten Gabelstapler mit vier Raumldern sind die die uumlber eine Kombination aus Geschwin-digkeitsdrosselung in der Kurve und Blockierung der Hinterachse verfuumlgen5

Die Ergebnisse werden genutzt um einer-seits eine Uumlberarbeitung der Stabilitaumltsgrenz-werte der Norm anzuregen und andererseits die Anwender dazu zu animieren sicherere Geraumlte auszuwaumlhlen

Jeacuterocircme Rebelle Marcus Gaubjeromerebelleinrsfr mgaubbghwde

Jedes Jahr ereignen sich in Frankreich uumlber 8 000 Unfaumllle mit Gabelstaplern davon rund 560 mit dauerhafter Erwerbsunfauml-higkeit und 4 bis 6 mit toumldlichem Ausgang durch seitliches Umkippen von Gabelstaplern Deutschland verzeichnet aumlhnliche Zahlen1 Das INRS2 und die BGHW3 haben gemeinsam untersucht wieviel Stabilitaumltsgewinn neu entwickelte Fahrerassistenz- systeme bei Gabelstaplern gegenuumlber den Anforderungen der Norm EN 16203 bieten

1 wwwdguvdemedieninhaltzahlendocumentsau_statistik_2014pdf

S 70 ff

2 Institut National de Recherche et de Seacutecuriteacute (Frankreich)

3 Berufsgenossenschaft Handel und Warenlogistik (Deutschland)

4 EN 162032014 Sicherheit von Flurfoumlrderzeugen ndash Pruumlfung der

dynamischen Standsicherheit

5 Conception innovante de beacutequilles la-teacuterales pour chariots eacuteleacutevateurs [hellip] INRS Note Scientifique et Technique

Ndeg342 Mai 2016

16 KANBrief 2|16

T H E M E S

Driver assistance systems for fork-lift trucks under test

In recent years several fork-lift truck manufac-turers have developed driver assistance systems (DAS) that are intended to reduce substantially the risk of the truck tipping over to the side However the test method of EN 162034 which is used to test the stability of fork-lift trucks weighing up to five tons fails to provide precise information on the stability limits of the vehicle nor does it permit conclusions regarding the per-formance or efficacy of the driver assistance sys-tem The test method does not therefore enable the most to be made of the fork-lift truck man-ufacturers most recent innovations

INRS and BGHW develop test programme

The INRS and the BGHW have jointly developed and conducted a test programme for the eval-uation of driver assistance systems The test method is based upon that of the standard re-ferred to above A test run is conducted in which a 90-degree bend is negotiated at full throt-tle The standard specifies a certain aisle width at the exit of the bend according to the max-imum speed and the dimensions of the truck The driver must negotiate the bend three times without making contact with the track barri-ers and without the inside rear wheel lifting off The efficacy of the driver assistance systems was tested by progressive reduction of the aisle width in steps of 50 cm until the driver of the truck was no longer able to meet the test criteria For safety reasons the fork-lift truck was fitted with outriggers (see figure on page 15)

Following a request made to European fork-lift truck manufacturers driver assistance sys-tems from Still Jungheinrich Toyota Linde and Hyster were included in the study 11 models frequently used in companies were tested with rated payloads of between 16 and 25 tons three or four wheels and powered by an inter-nal combustion engine (gas or diesel) or electric motor The top speeds lay between 15 and 20 kmh

How do driver assistance systems work

The majority of driver assistance systems limit the speed of the fork-lift truck according to the angle of lock in the bend The technology was first used on electrically powered models since the power can be controlled instantaneously more easily on these models More recently however it has also become available for fork-

lift trucks with internal combustion engines On four-wheel fork-lift trucks other types of driver assistance system available briefly lock the rear swing axle or influence its behaviour Of the test vehicles eight electric trucks and one truck with an internal combustion engine featured corner-ing speed adjustment Two fork-lift trucks with internal combustion engines used a mechanism acting on the rear swing axle Two electric four-wheel fork-lift trucks combined both solutions

Results

The test results (see diagrams) show the stability limit of each fork-lift truck at a given top speed (correctly negotiated minimum aisle width W3) the lower the value of W3 the higher the stabil-ity of the fork-lift truck The stability limits spec-ified in the standard are shown by an unbro-ken black line The stability of the fork-lift trucks was found to be considerably greater than that required by the standard The most stable were three-wheel electric fork-lift trucks with a max-imum speed below 17 kmh and on which the speed-limiting effect increased as the bend be-came tighter The particular safety benefit of-fered by driver assistance systems is that they can substantially reduce the risk of tipping as a result of excessively high cornering speed

A further stability criterion that was recorded was how often in the four last and therefore most demanding test runs the inside rear wheel lifted off the ground during cornering Five of the eleven fork-lift trucks tested completed these four final runs without lifting of the rear wheel off the ground being observed The most stable four-wheel fork-lift trucks are those with a combination of speed reduction in bends and locking of the rear axle5

The results are being used firstly in order to encourage revision of the stability limits in the standard and secondly to encourage users to select safer products

Jeacuterocircme Rebelle Marcus Gaubjeromerebelleinrsfr mgaubbghwde

Over 8000 accidents involving fork-lift trucks occur in France every year Of these accidents around 560 result in permanent incapacity for work and four to six ndash when trucks tip over to the side ndash are fatal The figures for Germany are similar1 The INRS2 and the BGHW3 have compared the stability gains delivered by driver assistance systems on fork-lift trucks with the re-quirements of EN 16203

1 wwwdguvdemedieninhaltzahlendocumentsau_statistik_2014pdf pp 70 ff

2 Institut National de Recherche et de Seacutecuriteacute (France)

3 German Social Accident Insurance In-stitution for the trade and distribution industry (Germany)

4 EN 162032014 Safety of Industrial Trucks ndash Dynamic tests for verification of lateral stability ndash Counterbalanced Trucks

5 Conception innovante de beacutequilles la-teacuterales pour chariots eacuteleacutevateurs [hellip] INRS Note Scientifique et Technique Ndeg342 Mai 2016

17KANBrief 2|16

T H E M E S

Chariots eacuteleacutevateurs les systegravemes agrave gain de stabiliteacute agrave lrsquoessai

Aujourdrsquohui diffeacuterents fabricants de chariots ont deacuteveloppeacute des systegravemes agrave gain de stabiliteacute (SGS) qui permettraient de reacuteduire consideacutera-blement le risque de renversement lateacuteral Or le protocole drsquoessai de la norme EN 162034 ap-plicable pour veacuterifier la stabiliteacute des chariots eacuteleacute-vateurs de moins de 5 tonnes ne fournit pas de donneacutees exactes concernant la limite de stabiliteacute du veacutehicule et ne permet pas non plus de qua-lifier la performance ou lefficaciteacute des SGS Les avantages des reacutecentes innovations faites par les fabricants de chariot ne peuvent alors pas ecirctre mis en avant

La campagne drsquoessais de lrsquoINRS et de la BGHW

LrsquoINRS et le BGHW se sont associeacutes pour deacutefinir et reacutealiser un programme drsquoessais permettant drsquoeacutevaluer les performances des SGS Le proto-cole drsquoessai suit la proceacutedure normaliseacutee eacutevo-queacutee ci-dessus Le trajet comporte un virage agrave angle droit agrave prendre avec la peacutedale drsquoacceacuteleacutera-teur eacutecraseacutee en permanence La largeur du cou-loir en sortie du virage est stipuleacutee dans la norme en fonction de la vitesse maximale du chariot et de ses dimensions Le conducteur doit reacuteussir trois virages sans toucher les limites du parcours ni permettre le soulegravevement de la roue arriegravere in-teacuterieure Les performances des SGS ont eacuteteacute eacuteva-lueacutees en reacuteduisant la largeur du couloir de sor-tie par pas successifs de 50 cm et ce jusqursquoagrave ce que le conducteur du chariot ne puisse plus res-pecter les critegraveres du test Les chariots eacutetaient eacutequipeacutes de beacutequilles de seacutecuriteacute lateacuterales (cf fi-gure page 15)

Suivant un appel aux fabricants europeacuteens de chariots eacuteleacutevateurs les SGS deacuteveloppeacutes par les marques Still Jungheinrich Toyota Linde et Hys-ter ont pu ecirctre eacutevalueacutes dans cette eacutetude Onze veacutehicules couramment utiliseacutes en entreprise ont eacuteteacute testeacutes (capaciteacute de levage entre 16 et 25 tonnes 3 ou 4 roues mus par eacutenergie thermique (gaz diesel) ou eacutelectrique) Les vitesses maxi-males atteintes se situaient entre 15 et 20 kmh

Comment fonctionne le SGS

La plupart des SGS reacuteduisent la vitesse du cha-riot lors drsquoun virage en fonction de lrsquoangle de braquage Cette technique a drsquoabord eacuteteacute im-planteacutee sur les chariots eacutelectriques puisqursquoil est plus aiseacute de reacuteguler instantaneacutement la puissance drsquoun moteur eacutelectrique Elle commence agrave ecirctre

proposeacutee sur des chariots agrave moteur thermique Drsquoautres SGS bloquent ou modifient momenta-neacutement le comportement de lrsquoessieu arriegravere os-cillant (chariots agrave 4 roues uniquement) Parmi les chariots testeacutes huit chariots eacutelectriques et un en-gin agrave moteur thermique eacutetaient eacutequipeacutes drsquoune reacutegulation de la vitesse en courbe Deux cha-riots thermiques eacutetaient eacutequipeacutes drsquoun dispositif agissant sur lrsquoessieu arriegravere oscillant Deux cha-riots eacutelectriques agrave 4 roues couplaient les deux solutions

Les reacutesultats

Les reacutesultats des tests (voir graphes) montrent la limite de stabiliteacute de chaque chariot (largeur de couloir W3 valideacutee) en fonction de sa vitesse maximale donneacutee Plus W3 est petit meilleure est la stabiliteacute du chariot Les seuils limites de sta-biliteacute au sens de la norme ont eacuteteacute reporteacutes sous forme de trait continu noir Il apparait clairement que les chariots ont une stabiliteacute bien meilleure que celle exigeacutee par la norme Les veacutehicules les plus stables sont les chariots eacutelectriques agrave 3 roues ayant une vitesse de pointe infeacuterieure agrave 17 kmh et dont la reacuteduction de vitesse est drsquoautant plus efficace que le virage est serreacute Le principal atout des SGS reacuteside dans le fait qursquoils peuvent reduire de maniegravere fiable lrsquooccurence drsquoun ren-versement lateacuteral ducirc agrave un excegraves de vitesse

Un autre critegravere de stabiliteacute consiste agrave relever le nombre de soulegravevements de la roue arriegravere inteacuterieure au virage lors des quatre derniers palliers les plus seacutevegraveres du test Sur les 11 cha-riots testeacutes 5 ont valideacute ces quatre paliers sans qursquoaucun soulegravevement de la roue arriegravere ne soit observeacute Les chariots agrave 4 roues les plus stables sont ceux qui couplent agrave la fois une reacuteduction de vitesse en courbe et le blocage de lrsquoessieu arriegravere5

En perspective ces reacutesultats seront utiliseacutes pour agrave la fois proposer une reacutevision des seuils deacutefinis dans la norme et orienter le choix des uti-lisateurs vers du mateacuteriel plus sucircr

Jeacuterocircme Rebelle Marcus Gaubjeromerebelleinrsfr mgaubbghwde

Chaque anneacutee en France les chariots eacuteleacutevateurs sont la cause de plus de 8 000 accidents avec arrecirct maladie drsquoenviron 560 acci-dents avec incapaciteacute permanente et de 4 agrave 6 accidents mortels lors drsquoun renversement lateacuteral En Allemagne les chiffres sont eacutequivalents1 LrsquoINRS2 et la BGHW3 ont eacutetudieacute quelle marge de stabiliteacute vis-agrave-vis de lrsquoexigence de la norme EN 16203 est envisa-geable lorsqursquoun chariot est eacutequipeacute drsquoun systegraveme agrave gain de stabiliteacute

1 wwwdguvdemedieninhaltzahlendocumentsau_statistik_2014pdf

pp 70

2 Institut national de recherche et de seacutecuriteacute (France)

3 Berufsgenossenschaft Handel und Warenlogistik (Allemagne)

4 EN 162032014 Seacutecuriteacute des chariots de manutention ndash Essais dynamiques

pour la veacuterification de la stabiliteacute lateacute-rale ndash Chariots en porte-agrave-faux

5 Conception innovante de beacutequilles la-teacuterales pour chariots eacuteleacutevateurs [hellip] INRS Note Scientifique et Technique

Ndeg342 Mai 2016

18 KANBrief 2|16

T H E M E N

Arbeitsschutz in der digitalen Welt

Vom 21 bis 24 Maumlrz 2016 fand in Dresden die 4 Internationale Strategiekonferenz zu Sicherheit und Gesundheit bei der Ar-beit statt1 Das interaktive Programm widmete sich fuumlnf Themen Vision Zero demographischer Wandel menschenzentrierte Praumlvention und gesunde Arbeit Die KAN war zustaumlndig fuumlr die Organisation des fuumlnften Themas bdquoArbeiten in einer digitalen Weltldquo Lesen Sie hier die wesentlichen Ergebnisse

Als Zwischenschritt zum naumlchsten Weltkongress zu Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit in Singapur 20172 diskutierten rund 200 Teilneh-mende aus uumlber 40 Laumlndern auf der Dresdener Strategiekonferenzuumlber neue Entwicklungen in der Arbeitswelt Hans-Horst Konkolewsky Ge-neralsekretaumlr der IVSS3 machte in seiner Eroumlff-nungsrede deutlich dass die Digitalisierung ei-nen der Megatrends im Arbeitsschutz fuumlr die kommenden Jahre darstellt Im Thema 5 bdquoAr-beiten in einer digitalen Weltldquo wurden in Vor-traumlgen und Brainstormings vier Fragen naumlher beleuchtet

Wie wird sich die Arbeit durch die Digitali-sierung veraumlndern

Sabina Jeschke Direktorin eines Institutsclusters zu Informations- und Wissensmanagement an der RWTH Aachen4 geht davon aus dass in na-her Zukunft alles mit allem vernetzt sein wird bdquoMaschinen lernen wie Menschen nach dem Prinzip von Versuch und Irrtum ndash nur schneller und mit Ergebnissen die weit uumlber das hinaus-gehen was Menschen leisten koumlnnenldquo

Durch die zunehmende Vernetzung werden sich laut den Teilnehmenden Zeit Ort und Art der Arbeit grundsaumltzlich aumlndern Beschaumlftigte arbeiten dann nicht mehr zwangslaumlufig von 9 bis 17 Uhr im Buumlro sondern von zu Hause unterwegs oder an beliebigen Orten und zu beliebigen Zeiten Da-durch verschwimmt die Grenze zwischen Berufs- und Privatleben und Kontakte von Angesicht zu Angesicht werden durch elektronische Kommuni-kation ersetzt Bei der Vielzahl an Informationen die tagtaumlglich auf die Beschaumlftigten einprasseln wird es immer wichtiger die relevanten Informa-tionen herauszufiltern

Welche Rahmenbedingungen sind noumltig damit die digitale Arbeitswelt menschen-gerecht ist

bdquoArbeiten 40 erfordert Arbeitsschutz 40ldquo so Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles die in einem Videoausschnitt die Sicht des Staates re-praumlsentierte Die Gewerkschaften fordern dass die soziale Sicherung auch in der digitalen Welt gewahrt bleibt Ein rechtlicher Rahmen und eine Klaumlrung der Verantwortlichkeiten seien insbe-sondere auch im Arbeitsschutz notwendig um nicht in einem regulatorischen Niemandsland zu enden Arbeitgeber sehen sich einer geaumlnderten

1 Ergebnisse Fotos und Videos zu allen fuumlnf Konferenzthemen finden Sie unter wwwdguvdeisc

2 wwwsafety2017singaporecom

3 Internationalen Vereinigung fuumlr Sozi-ale Sicherheit wwwissaint

4 wwwima-zlw-ifurwth-aachendehomehtml

5 wwwnextpracticedenextmoderatorhtml

Fuumlhrungsrolle gegenuumlber Der Fokus liege kuumlnf-tig staumlrker als bisher darauf gute Arbeitsbe-dingungen zu schaffen in denen Beschaumlftigte motiviert und in der Lage sind das Beste zu ge-ben Den Datenschutz betrachteten die Teilneh-menden als eine Grundvoraussetzung digitaler Arbeit Die Normung kann hier helfen hohe Standards zu setzen

Wie kannsoll sich der Arbeitsschutz in den Prozess der Digitalisierung einbringen

Michael Beilfuszlig von der IDG Media Group ist der Ansicht dass man verstehen muss was Digitali-sierung eigentlich bedeutet um ihr auch im Ar-beitsschutz angemessen begegnen zu koumlnnen Die Digitalisierung erfordert Fuumlhrungskraumlfte die mutige Entscheidungen treffen und nicht zu lange an Althergebrachtem haumlngen selbst wenn nicht immer klar ist welche die richtige Richtung ist Auch fuumlr die zunehmende Zahl an Crowd-workern die Auftraumlge aus dem Internet bezie-hen und abarbeiten muss der Arbeitsschutz si-chergestellt sein Dazu muumlssten sie zum Beispiel in Maszlignahmen und Angebote ihrer Auftragge-ber einbezogen werden Auch der Arbeitsschutz muumlsste das Potential der Digital Natives staumlrker nutzen und neue Wege gehen

Welche Tools fuumlr den Arbeitsschutz muumlssen neu oder weiterentwickelt werden

Mit dem humanoiden Roboter bdquoNaoldquo einer in-telligenten Feuerwehrjacke und einer Datenbrille wurden verschiedene digitale Produkte praumlsen-tiert Fuumlr die Zukunft wuumlnschen sich die Teilneh-menden mehr intelligente Produkte die an je-dem beliebigen Ort in Echtzeit die dann gerade benoumltigten Informationen bereitstellen Dabei sollten auch Arbeitsschutzvorschriften direkt in Produkte integriert werden die dann in be-stimmten Situationen eine Warnmeldung abge-ben Hinweise einblenden oder sich automatisch abschalten Denkbar ist auszligerdem dass gefaumlhr-liche oder unergonomische Aufgaben in Zukunft verstaumlrkt von Robotern ausgefuumlhrt werden

Die KAN wird die Ergebnisse der Strategiekon-ferenz anlaumlsslich der IEC-Generalversammlung im Oktober 2016 weiter vertiefen

Katharina von Rymon Lipinski Sonja Miesnervonrymonlipinskikande miesnerkande

Moderator Michael Beilfuszlig testet eine Datenbrille

19KANBrief 2|16

T H E M E S

Occupational safety and health in the digital world

The Strategy Conference in Dresden served as an intermediate step before the next World Con-gress on Safety and Health at Work to be held in Singapore in 20172 It was attended by around 200 delegates from over 40 countries who dis-cussed new developments in the world of work Hans-Horst Konkolewsky Secretary-General of the ISSA3 made clear in his opening address that digitalization constitutes one of the mega-trends in occupational safety and health for the com-ing years In Topic 5 Work in a digital world four questions were examined in more detail in papers and brainstorming sessions

In what way will work be changed by digi-talization

Sabina Jeschke Director of an institute cluster for information and knowledge management at the RWTH Aachen4 anticipates that in the near future everything will be networked with every-thing else Machines she says will learn in the same way that human beings do ndash by trial and error But faster and with results far exceeding anything that human beings can achieve

The delegates at the conference anticipated fundamental changes to the timing location and nature of work as a result of increasing net-working Employees will no longer necessarily work from nine to five in offices they will also work from home whilst travelling or at arbi-trary times and locations The boundaries be-tween occupational and private life will blur as a result and face-to-face contact will be replaced by electronic communication In view of the deluge of information to which employees are exposed every day it will become increasingly important to filter out the relevant information

What general conditions must be in place in order for the digital world of work to be humane

Work 40 calls for occupational safety and health 40 said Andrea Nahles German Federal Min-ister of Labour in a video clip representing the position of the German government The trade unions call in particular for social security to be safeguarded within the digital world of work A statutory framework and clarification of re-sponsibilities are particularly important in occu-pational safety and health if the digital world of work is not to end in a regulatory no-mans land Employers face a change in leadership role In fu-

ture the focus will lie to a greater extent upon creating good working conditions in which em-ployees are motivated and are able to deliver their best efforts The conference delegates re-garded data security as an essential criterion for digital work Standardization can assist in setting high standards in this area

What contribution can and should the oc-cupational safety and health lobby make to the process of digitalization

In the view of Michael Beilfuss of the IDG Me-dia Group it is essential to understand what digitalization actually means in order for the oc-cupational safety and health lobby to respond appropriately Digitalization calls for manage-ment personnel who are willing to take bold decisions and who do not cling to traditional ways even when the right course has not yet clearly emerged Occupational safety and health must also be assured for the growing number of crowdworkers who download and complete jobs from the Internet Customers measures and resources must also extend to these individ-uals for this purpose Occupational safety and health must also make greater use of the poten-tial offered by the digital natives and must break the mould

What tools for occupational safety and health tools must be created or developed further

A range of digital products were presented in-cluding Nao the humanoid robot a smart jacket for fire-fighters and data glasses The delegates hoped that in the future a wider choice of intelligent products would be availa-ble that could deliver precisely the information required at any given location and in real time The OSH regulations should also be integrated directly into these products enabling them to issue warnings display information or switch themselves off automatically as the situation de-mands It is also conceivable that in the future hazardous or unergonomic tasks could increas-ingly be performed by robots

KAN will enlarge upon the results of the Strat-egy Conference at the IEC General Meeting in October 2016

Katharina von Rymon Lipinski Sonja Miesnervonrymonlipinskikande miesnerkande

The fourth International Strategy Conference on Occupational Safety and Health was held in Dresden from 21 to 24 March 20161 The interactive programme was devoted to the following five topics Vision Zero Demographic change Human-centered prevention Healthy work ndash healthy life and Work in a digital world KAN was responsible for organizing the last of these topics Read on to learn the essential results

1 Results photographs and videos relat-ing to all five conference topics can

be found at wwwdguvdeisc

2 wwwsafety2017singaporecom

3 International Social Security Associa-tion wwwissaint

4 wwwima-zlw-ifurwth-aachendehomehtml

5 wwwnextpracticedenextmoderatorhtml

Delegates using net- worked laptops to gather ideas to comment on and rate the contributions of other delegates5

20 KANBrief 2|16

T H E M E S

La seacutecuriteacute et santeacute au travail dans un monde numeacuteriseacute

Lors de la Confeacuterence strateacutegique de Dresde ndash qui repreacutesentait une eacutetape intermeacutediaire avant le prochain Congregraves mondial sur la Seacutecuriteacute et la santeacute au travail qui se tiendra agrave Singapour en 20172 quelque 200 participants venus de plus de 40 pays ont discuteacute des nouvelles avan-ceacutees dans le monde du travail Dans son discours drsquoouverture Hans-Horst Konkolewsky secreacutetaire geacuteneacuteral de lrsquoAISS3 a souligneacute que pour la SST la numeacuterisation constituait lrsquoune des meacutegaten-dances pour les anneacutees agrave venir Dans le thegraveme ndeg 5 ndash Le travail dans un monde numeacuteriseacute ndash quatre questions ont eacuteteacute approfondies lors des exposeacutes et sessions de brainstorming

Comment le travail va-t-il eacutevoluer face agrave la numeacuterisation

Sabina Jeschke professeur agrave lrsquoUniversiteacute tech-nique de Rheacutenanie-Westphalie drsquoAix-la-Chapelle4 part du principe que dans un avenir proche tout sera mis en reacuteseau avec tout laquo Les machines apprennent comme les humains selon le prin-cipe de lrsquoessai et de lrsquoerreur agrave la diffeacuterence pregraves qursquoelles le font plus vite et avec des reacutesultats al-lant bien au-delagrave de ce que lrsquohomme est capable de faire raquo

Pour les participants le pheacutenomegravene croissant de mise en reacuteseau devrait entraicircner un change-ment radical au niveau du temps du lieu et de la nature du travail Les employeacutes ne travaille-ront plus neacutecessairement de 9 agrave 17 heures au bureau mais de chez eux ou en deacuteplacement voire nrsquoimporte ougrave et nrsquoimporte quand La frontiegravere entre vie professionnelle et vie priveacutee devient ainsi de plus en plus floue et la commu-nication eacutelectronique remplace le contact face agrave face Compte tenu de la multitude drsquoinforma-tions dont les employeacutes sont submergeacutes chaque jour il devient de plus en plus urgent de filtrer celles qui sont vraiment importantes

Quelles conditions sont neacutecessaires pour que le monde du travail numeacuteriseacute soit de dimension humaine

laquo Le travail 40 neacutecessite une SST 40 raquo a affirmeacute Andrea Nahles la ministre allemande du Travail qui dans une seacutequence videacuteo repreacutesentait le point de vue du gouvernement Les syndicats reacute-clament en particulier une peacuterennisation de la seacute-curiteacute sociale dans un monde numeacuteriseacute En ma-tiegravere de SST aussi il est indispensable de deacutefinir clairement le cadre juridique et les responsabiliteacutes

faute de quoi on pourrait se retrouver dans un no manrsquos land reacuteglementaire Les employeurs sont confronteacutes agrave un changement de leur rocircle de diri-geant Plus que par le passeacute il sera deacuteterminant agrave lrsquoavenir de creacuteer de bonnes conditions de travail qui motivent les salarieacutes et les rendent capables de donner le meilleur drsquoeux-mecircmes Pour les par-ticipants la protection des donneacutees constitue une condition essentielle du travail numeacuterique Dans ce domaine la normalisation peut contribuer agrave deacutefinir des standards eacuteleveacutes

Comment les preacuteventeurs devraient-ils inter-venir dans le processus de la numeacuterisation

Pour Michael Beilfuss de lrsquoIDG Media Group il faut drsquoabord comprendre exactement ce que si-gnifie la numeacuterisation pour pouvoir lrsquoaffronter de maniegravere adeacutequate eacutegalement dans la SST La nu-meacuterisation demande des dirigeants capables de prendre des deacutecisions courageuses et de ne pas se cramponner trop longtemps aux pratiques traditionnelles mecircme si lrsquoon ne sait pas toujours exactement quelle direction est la bonne La SST doit ecirctre eacutegalement garantie pour le nombre croissant de ldquocrowd workersrdquo qui trouvent et fournissent leur travail sur le web Pour cela il faudrait par exemple qursquoils soient impliqueacutes dans les mesures et offres de leurs clients La SST de-vrait aussi mettre davantage agrave profit le potentiel des ldquodigital nativesrdquo ndash les enfants du numeacuterique ndash et emprunter des voies nouvelles

Quels instruments au service de la SST fau-drait-il creacuteer ou optimiser

Divers produits numeacuteriques ont eacuteteacute preacutesen-teacutes notamment le robot humanoiumlde lsquoNaorsquo une veste intelligente pour pompiers et des lunettes numeacuteriques Pour lrsquoavenir les partici-pants souhaitent davantage de produits intelli-gents capables de fournir les informations dont on a justement besoin et ce nrsquoimporte ougrave et en temps reacuteel Il faudrait eacutegalement inteacutegrer directement dans les produits des regravegles de SST avec des dispositifs capables dans certaines situations drsquoeacutemettre une alerte drsquoafficher des consignes ou de se deacuteconnecter automatique-ment Il serait par ailleurs envisageable agrave lrsquoavenir de confier plus souvent agrave des robots des tacircches dangereuses ou non ergonomiques

La KAN approfondira encore les reacutesultats de la Confeacuterence strateacutegique lors de lrsquoassembleacutee geacuteneacute-rale de la CEI qui se tiendra en octobre 2016

Du 21 au 24 mars 2016 srsquoest tenue agrave Dresde la 4e Confeacuterence strateacutegique internationale sur la seacutecuriteacute et la santeacute au travail1 Le programme interactif srsquoarticulait autour de cinq grands thegravemes Vision zeacutero Changement deacutemographique Preacutevention cen-treacutee sur la personne Travail sain ndash vie saine Le traitement du cinquiegraveme thegraveme ndash Le travail dans un monde numeacuteriseacute ndash avait eacuteteacute confieacute agrave la KAN En voici les principales conclusions

1 On trouvera des reacutesultats photos et videacuteos sur les cinq grands thegravemes de la confeacuterence sous wwwdguvdeisc

2 wwwsafety2017singaporecom

3 Association internationale de la seacutecu-riteacute sociale wwwissaint

4 wwwima-zlw-ifurwth-aachendehomehtml

Enregistrement graphique des thegravemes de la confeacuterence

Katharina von Rymon Lipinskivonrymonlipinskikande

Sonja Miesnermiesnerkande

21KANBrief 2|16

K U R Z N O T I E R T

Freier Handel ndash Alles sicherDie KAN hat im Rahmen des Dresdner Forums Praumlvention der DGUV am 10 und 11 Februar 2016 unter dem Titel Freier Handel ndash Al-les sicher eine Diskussionsrunde uumlber die Freihandelsabkommen TTIP (EU-USA) CETA (EU-Kanada) und TiSA (Dienstleistungsab-kommen zwischen der EU und 23 Staaten) organisiert Ziel dieser Veranstaltung war es den etwa 65 Teilnehmenden mit Vortraumlgen Videoeinspielungen und einer Podiumsdis-kussion das Verstaumlndnis fuumlr die Chancen und Risiken der unterschiedlichen Abkommen zu erleichtern so dass sie diese aus Sicht des Ar-beitsschutzes besser einordnen koumlnnen

Ein Ausschnitt aus dem Video-Podcast von Angela Merkel vom 9 Januar 2016 zeigte zu Beginn der Veranstaltung dass die Bun-deskanzlerin TTIP wesentlich mehr Chancen als Risiken beimisst Sie sieht keine Gefahr fuumlr eine Absenkung europaumlischer Standards und spricht sich fuumlr eine rasche Verabschie-dung aus Im Anschluss daran fuumlhrte Dr Dirk Watermann (Leiter der KAN-Geschaumlftsstelle) in das Thema ein und erlaumluterte die Schnitt-stellen der drei Freihandelsabkommen mit dem Arbeitsschutz In ihren Videostatements legten Ullrich Grillo (BDI) und Dr Stefan Wolf (ErlingKlinger AG) ihre befuumlrwortende Hal-tung zum TTIP dar Peter Wahl (Vorsitzender der Nichtregierungsorganisation WEED Welt-wirtschaft Oumlkologie amp Entwicklung eV) hin-gegen aumluszligerte in seinem Vortrag bdquoTTIP un-tergraumlbt die Demokratieldquo deutlich kritische Worte zu den Freihandelsabkommen

Im zweiten Teil diskutierten Naemi Denz (VDMA) Sonja Koumlnig (DGB) Peter Wahl (WEED) und Ilka Woumllfle (DGUV) unter der Leitung der Journalistin Mirjam Stegherr uumlber die drei Freihandelsabkommen und ihre Auswirkungen auf den Arbeitsschutz und die sozialen Sicherungssysteme

Am Ende der Veranstaltung meinten drei Viertel der Teilnehmenden dass sie nun die Konsequenzen der Handelsabkommen fuumlr den Arbeitsschutz besser als zuvor einschaumlt-zen koumlnnten

Diskussionsbeitraumlge wwwkandeservicewir-berichten-fuer-siedetailansichtdresdner-forum-praevention-10-1122016

CIOP-PIB tritt Gemein- samer Erklaumlrung beiAm 16 Februar 2016 hat das polnische Ar-beitsschutzinstitut CIOP-PIB die Gemein-same Erklaumlrung von EUROGIP (Frankreich) INRS (Frankreich) und KAN (Deutschland) zur Normungspolitik im Bereich des Arbeits-schutzes unterzeichnet

Die Erklaumlrung unterstreicht dass Nor-men und ihre technischen Anforderungen an Produkte einen wichtigen Baustein der Praumlvention darstellen Da Normen jedoch zunehmend auch in nichttechnische Be-reiche vordringen haben sich das CIOP-PIB EUROGIP das INRS und die KAN mit Unterstuumltzung der Sozialpartner auf ge-meinsame normungspolitische Positionen zur Produktnormung zur Rolle von Spe-zifikationen zur Dienstleistungsnormung zur Normung im Bereich des betrieblichen Arbeitsschutzes zur Normung von Ma-nagementsystemen sowie zu Perspektiven fuumlr das kuumlnftige gemeinsame Engagement in Europa verstaumlndigt

Es ist geplant die Gemeinsame Erklauml-rung im Laufe der Zeit an aktuelle Ent-wicklungen in der Praumlvention anzupassen und den Kreis der Unterzeichner zu erwei-tern

Gemeinsame Erklaumlrung wwwkandefileadmin RedaktionDokumenteBasisdokumentedeEU2014-03-25_declaration_de_finalpdf

Deutsche Normungs-strategie 2020 DIN ruft alle interessierten Kreise und Per-sonen dazu auf sich aktiv an den einzel-nen Phasen der Erarbeitung der Deutschen Normungsstrategie 2020 zu beteiligen (Erarbeitung des Entwurfs bis 3 Juni 2016 Gremiendiskussionen bis 31 August 2016 Konferenz der interessierten Kreise am 27 September 2016)

Die Deutsche Normungsstrategie (DNS) wurde 2004 von Vertretern aus Wirtschaft Politik Forschung und Normung mit dem Ziel erarbeitet die Stellung der deutschen Wirtschaft zu staumlrken Die Normung soll die staatliche Regelsetzung mit effizienten Pro-

zessen und Instrumenten entlasten und die Technikkonvergenz foumlrdern 2009 wurde sie unter Einbeziehung von neuen Positionen weiterentwickelt Angesichts aktueller Ent-wicklungen (Industrie 40 etc) steht nun eine erneute Fortschreibung an

wwwdindedemitwirkendeutsche-normungsstrategie

Normungsstrategie von 2009 wwwdindeblob64112fd8a92d436a3b6a403062002ff594271deutsche- normungsstrategie-aktuell-datapdf

KAN auf IEC General Meeting 2016 vertre-tenDie KAN beteiligt sich an der Hauptver-sammlung der internationalen elektrotech-nischen Normungsorganisation IEC die vom 10 bis 14 Oktober 2016 in Frankfurt (Main) stattfindet Das Motto der Veranstaltung ist bdquoConnecting Communities ndash Reinvent Stan-dardizationrdquo Neben den Gremiensitzungen der IEC bietet die DKE das Forum bdquoReinven-tion Laboratoryldquo an das den Austausch und die Diskussion zur Normung foumlrdern soll Die KAN wird hier gemeinsam mit der BG ETEM das Thema Arbeitsschutz einbringen

httpiec2016org

Internet

Das Recht des technischen Arbeitsschutzes

Der BDI stellt grundlegende Informatio-nen zu den Rechtsgrundlagen des tech-nischen Arbeitsschutzes als Broschuumlre zur Verfuumlgung

httpbdieuartikelnewsdas-recht-des-technischen-

arbeitsschutzes

Kostenfreie Recherche bei DIN

Die Zusammenstellung der Recherchemoumlg-lichkeiten von DIN Software enthaumllt Hin-weise zur Suche nach Normen Normenaus-schuumlssen Terminologie Norm-Entwuumlrfen Normen-Infopoints etc

wwwdin-swdeindexphpid=224

I N B R I E F

22 KANBrief 2|16

I N B R I E F

Free trade safe and soundAt the Dresden Prevention Forum held on 10 and 11 February 2016 KAN organized a panel discussion under the heading Free trade ndash safe and sound The subject was the free-trade agreements between the EU and the USA (TTIP) and the EU and Canada (CETA) and the trade in services agreement between the EU and 23 countries (TiSA) The objective of this event was to facili-tate understanding among the delegates around 65 in number for the opportunities and risks presented by the different agree-ments in order for them to acquire a bet-ter understanding of the agreements rel-evance to occupational safety and health The event featured talks videos and a panel discussion for this purpose

An excerpt from Angela Merkels video podcast of 9 January 2016 shown at the beginning of the event furnished proof that the German Chancellor sees substan-tially more opportunities in TTIP than risks She envisages no risk of European stand-ards being lowered and favours swift adoption of the agreement Following the video Dr Dirk Watermann (Head of the KAN Secretariat) provided an introduction to the subject and elaborated on how the three free-trade agreements interface with occupational safety and health In their video statements Ullrich Grillo (Federation of German Industries BDI) and Dr Stefan Wolf (ErlingKlinger AG) presented their favourable views of TTIP By contrast Pe-ter Wahl Chair of WEED (Weltwirtschaft Oumlkologie amp Entwicklung eV) an NGO in the area of the global economy ecology and development had substantially more critical words to say in his talk concerning the free-trade agreements TTIP he said undermined democracy

In the second part of the forum and under the moderation of Mirjam Steg-herr the journalist Naemi Denz (German Engineering Federation VDMA) Sonja Koumlnig (German Trade Union Confedera-tion DGB) Peter Wahl (WEED) and Ilka Woumllfle (German Social Accident Insurance DGUV) discussed the three free-trade

agreements and their impacts upon occu-pational safety and health and the social security systems

At the end of the event three-quarters of the delegates felt that they were now bet-ter able to judge the consequences of the trade agreements for occupational safety and health than they had been before

Discussion papers (in German) wwwkandeservicewir-berichten-fuer-siedetailansichtdresdner-forum-praevention-10-1122016

CIOP-PIB signs Com-mon DeclarationOn 16 February 2016 CIOP-PIB the Polish OSH institute signed the Common Declara-tion by EUROGIP (France) INRS (France) and KAN (Germany) on standardization policy in the field of occupational safety and health

The declaration underlines the impor-tant preventive role played by standards and the technical requirements they im-pose upon products However since stand-ards are increasingly encroaching into non-technical areas the CIOP-PIB EUROGIP INRS and KAN have with the support of the social partners agreed common posi-tions in standardization policy concerning product standardization the role of new deliverables the standardization of ser-vices standardization in the area of the safety and health of workers at work the standardization of management systems and perspectives for future joint activity in Europe

Plans are for the Common Declaration to be amended over time to take account of topical developments in prevention and for the circle of signatories to be extended

Common Declaration wwwkandefileadminRedaktionDokumenteBasisdokumenteenEU2014-03-25_ declaration_en_finalpdf

German Standardiza-tion Strategy 2020 DIN calls upon all stakeholders and inter-ested individuals to participate actively in each stage of development of the Ger-

man Standardization Strategy 2020 (draft-ing of the concept up until 3 June 2016 committee discussions up until 31 August 2016 stakeholder conference on 27 Sep-tember 2016)

The German Standardization Strategy was drawn up in 2004 by delegates from industry government bodies the research community and standards institutes Its aim was to strengthen the position of German industry Standardization has the functions of reducing the need for statutory regula-tion by providing efficient processes and instruments and of promoting technical convergence In 2009 the strategy was developed further by the inclusion of two new positions In the face of current devel-opments such as Industry 40 it is now ap-propriate for the strategy to be developed further

wwwdindeendin-and-our-partnerspresspress-releasesnew-german-standardization-strategy-initiated--153778

2009 standardization strategy wwwdindeendin-and-our-partnersdin-e-vgerman-standardization-strategy

KAN to be represent-ed at the 2016 IEC General MeetingKAN will be a contributor at the Gen-eral Meeting of the International Electro-technical Commission (IEC) which is to be held from 10 to 14 October 2016 in Frank-furt The motto of the event is Connect-ing Communities ndash Reinvent Standardiza-tion Besides the IEC committee meetings the German Commission for Electrical Elec-tronic and Information Technologies of DIN And VDE (DKE) will be holding the Re-invention Laboratory which is intended to promote discussion and the pooling of information on standardization Together with the German Social Accident Insurance Institution for the energy textile electri-cal and media products sectors (BG ETEM) KAN will contribute at the laboratory on the subject of occupational safety and health

httpiec2016org

23KANBrief 2|16

E N B R E F

Libre eacutechange ndash Et la seacutecuriteacute Dans le cadre du Forum de Dresde sur la Preacutevention organiseacute par la DGUV les 10 et 11 feacutevrier 2016 la KAN a organiseacute une ren-contre de discussion placeacutee sous le thegraveme laquo Libre eacutechange ndash Et la seacutecuriteacute raquo consa-creacutee aux traiteacutes de libre eacutechange TTIP (UE-USA) CETA (USA-Canada) et TiSA (Accord entre lrsquoUE et 23 Eacutetats sur le commerce des services) Lrsquoobjet de cette manifestation qui comportait des exposeacutes des retransmissions videacuteo et une table ronde eacutetait de permettre aux quelque 65 participants de mieux com-prendre les opportuniteacutes et les risques lieacutes aux diffeacuterents traiteacutes et ainsi de mieux les ju-ger du point de vue de la preacutevention

Diffuseacute au deacutebut de la manifestation un extrait du podcast videacuteo drsquoAngela Merkel du 9 janvier 2016 a montreacute que pour la chanceliegravere le TTIP preacutesente plus drsquooppor-tuniteacutes que de risques Estimant qursquoil nrsquoy a pas de danger qursquoil srsquoaccompagne drsquoune diminution des standards europeacuteens elle se prononce en faveur drsquoune adoption rapide du traiteacute Dans son introduction au thegraveme le Dr Dirk Watermann (directeur du Secreacute-tariat de la KAN) a ensuite expliqueacute en quoi les trois traiteacutes ont une incidence sur la SST Dans leurs deacuteclarations par videacuteo Ullrich Grillo (Feacutedeacuteration de lrsquoindustrie allemande BDI) et le Dr Stefan Wolf (ErlingKlinger AG) ont expliqueacute pourquoi ils eacutetaient favorables au TTIP Dans un exposeacute intituleacute laquo Le TTIP sape la deacutemocratie raquo Peter Wahl (preacutesident de lrsquoONG WEED laquo Eacuteconomie mondiale eacuteco-logie et deacuteveloppement raquo) a en revanche eacutemis sans ambiguumliteacute des paroles critiques agrave lrsquoencontre du traiteacute de libre eacutechange

Dans la deuxiegraveme partie lors drsquoune table ronde modeacutereacutee par la journaliste Mirjam Stegherr Naemi Denz (Feacutedeacuteration allemande de la construction meacutecanique VDMA) Sonja Koumlnig (Confeacutedeacuteration des syndicats allemands DGB) Peter Wahl (WEED) et Ilka Woumllfle (Assurance sociale allemande des accidents de travail et maladies profession-nelles DGUV) ont discuteacute des trois traiteacutes de libre eacutechange et de leur impact sur la SST et les systegravemes de seacutecuriteacute sociale

Au terme de la rencontre les trois quarts des participants ont affirmeacute ecirctre deacutesormais

en mesure de mieux eacutevaluer quelles pour-ront ecirctre les conseacutequences des traiteacutes de libre eacutechange sur la SST

Contributions agrave la discussion (en allemand) wwwkandeservicewir-berichten-fuer-siedetailansichtdresdner-forum-praevention-10-1122016

Le CIOP-PIB adhegravere agrave la Deacuteclaration com-muneLe 16 feacutevrier 2016 le CIOP-PIB (Institut po-lonais de seacutecuriteacute et de santeacute au travail) a adheacutereacute agrave la Deacuteclaration commune drsquoEURO-GIP (France) drsquoINRS (France) et de la KAN (Allemagne) sur la politique de normalisa-tion en SST

La Deacuteclaration souligne que les normes et leurs exigences techniques relatives aux produits constituent un eacuteleacutement important de lrsquoactiviteacute de preacutevention Les normes inter-venant toutefois de plus en plus dans des domaines non techniques le CIOP-PIB EU-ROGIP lrsquoINRS et la KAN soutenus par leurs partenaires sociaux ont deacutefini des positions communes sur leur politique de normalisa-tion concernant la normalisation des pro-duits le rocircle des nouveaux livrables la nor-malisation dans le domaine des services la normalisation de la preacutevention en entreprise la normalisation des systegravemes de manage-ment ainsi que les perspectives pour la future coopeacuteration des partenaires en Europe

Il est preacutevu de faire eacutevoluer la Deacuteclaration commune au fil du temps pour reacutepondre aux enjeux de la preacutevention et drsquoeacutelargir le nombre des signataires

Deacuteclaration commune wwwkandefileadmin RedaktionDokumenteBasisdokumentefrEU2014-03-25_declaration_fr_finalpdf

La strateacutegie alle-mande de normalisa-tion agrave lrsquohorizon 2020 Le DIN invite tous les cercles et personnes inteacuteresseacutes agrave participer activement aux dif-feacuterentes phases de lrsquoeacutelaboration de la Stra-

teacutegie de normalisation agrave lrsquohorizon 2020 (reacutedaction du projet drsquoici le 3 juin 2016 dis-cussions au sein des comiteacutes drsquoici le 31 aoucirct 2016 confeacuterence des cercles inteacuteresseacutes le 27 septembre 2016)

La Strateacutegie allemande de normalisa-tion (DNS) a eacuteteacute conccedilue en 2004 par des repreacutesentants du monde des entreprises de la politique de la recherche et de la normalisation dans le but de renforcer la position de lrsquoeacuteconomie allemande La nor-malisation doit alleacuteger la charge de travail du leacutegislateur national par des proceacutedures et instruments efficaces et promouvoir la convergence technique En 2009 la DNS a eacuteteacute optimiseacutee en tenant compte de posi-tions nouvelles Compte tenu des avanceacutees actuelles (Industrie 40 etc) une nouvelle actualisation du texte srsquoimposait

wwwdindeendin-and-our-partnerspresspress-releasesnew-german-standardization-strategy-initiated--153778

Strateacutegie de normalisation de 2009 (en anglais) wwwdindeendin-and-our-partnersdin-e-vgerman-standardization-strategy

La KAN preacutesente agrave lrsquoAssembleacutee geacuteneacuterale de la CEI de 2016La KAN participe agrave lrsquoAssembleacutee geacuteneacuterale de la Commission Eacutelectrotechnique Internatio-nale (CEI) qui se tiendra du 10 au 14 oc-tobre 2016 agrave Francfort Le thegraveme de cette rencontre est laquo Connecting Communities ndash Reinvent Standardization raquo Outre les reacuteu-nions des comiteacutes de la CEI la Commission allemande pour lrsquoeacutelectrotechnique lrsquoeacutelec-tronique et les technologies de lrsquoinforma-tion de de la communication au sein du DIN et VDE (DKE) propose un forum inti-tuleacute laquo Reinvention Laboratory raquo qui vise agrave encourager lrsquoeacutechange et la discussion sur la normalisation En collaboration avec lrsquoor-ganisme drsquoassurance accidents des sec-teurs de lrsquoeacutenergie des textiles de lrsquoeacutelectro-technique et des produits meacutediatiques (BG ETEM) la KAN apportera une contribution concernant la SST

httpiec2016org

TERMINEEVENTS AGENDA

Info Thema Subject Thegraveme Kontakt Contact

05-060916Helsinki

ConferenceThe Future of Work

NIVA Tel +358 43 8241 696 httpnivaorgconferencethe-future-of-work

18-210916Tampere

ConferenceSafety 2016 ndash the 12th World Conference on Injury Prevention and Safety Promotion

NIVA Tel +358 9 58409 350 httpnivaorg

190916Dortmund

SeminarDie neue Persoumlnliche Schutzausruumlstung- Verordnung (EU) 2016425

DIN-Akademie Tel +49 30 2601 2518 wwwbeuthde deseminars-602207586679

19-210916Wuppertal

ConferenceWork age health and employment

Bergische Universitaumlt Wuppertal httpwahe2016uni-wuppertalde

19-210916Dresden

SeminarGefaumlhrdungsbeurteilung psychischer Belastungen

IAG ndash Institut fuumlr Arbeit und Gesundheit der DGUV Tel +49 351 457 1917 httpsappehrportaleudguv Seminar-Nr 150029

26-280916Dresden

SeminarSo gelingt Inklusion ndash Barrierefreie Arbeitsgestaltung

IAG ndash Institut fuumlr Arbeit und Gesundheit der DGUV Tel +49 351 457 1918 httpsappehrportaleudguv Seminar-Nr 700109

28-290916Valencia

MesseLaboralia

Feria Valencia Tel +34 963 861 100 wwwlaboraliaes

280916Berlin

SeminarSicherer Betrieb von Maschinen

DIN-Akademie Tel +49 30 2601 2518 wwwbeuthdedeseminars-062246384253

10-141016Frankfurt

IEC 80th General MeetingConnecting communities ndash Reinvent standardization

DKE IEC Tel +49 69 6308-0 httpiec2016org

11-121016Dresden

Tagung zur Zukunft der ArbeitSicherheit und Gesundheit im 40-Zeitalter ndash Arbeit Verkehr Bildung

IAG ndash Institut fuumlr Arbeit und Gesundheit der DGUV Tel +49 351 457 1920 wwwdguvdeiagveranstaltungenzukunft-der-arbeit2016

11-131016Hamburg

Kongress und MesseArbeitsschutz aktuell

FASI HINTE GmbH Tel +49 721 831424-760 wwwarbeitsschutz-aktuellde

11-141016Koumlln

Konferenz und WorkshopsMaschinenbautage Koumlln 2016

MBT Mechtersheimer GbR Tel +49 2208 500 1877 wwwmaschinenbautageeu Konferenzen

Herausgeber publisher eacutediteur Verein zur Foumlrderung der Arbeitssicherheit in Europa eV (VFA)mit finanzieller Unterstuumltzung des Bundesministeriums fuumlr Arbeit und Soziales with the financial support of the German Ministry of Labour and Social Affairs avec le soutien financier du Ministegravere allemand du Travail et des Affaires sociales Redaktion editorial team reacutedaction Kommission Arbeitsschutz und Normung Geschaumlftsstelle Sonja Miesner Michael Robert Schriftleitung responsible responsable Dr Dirk Watermann Alte Heerstr 111 D ndash 53757 Sankt Augustin Uumlbersetzung translation traduction Odile Brogden Marc Prior Abbildungen photos S 1 copy macrovector ndash Fotoliacom S 3 DGUV S 6 DGUV S 8 Wolfgang BellwinkelDGUV S 14 KAN ndash Tagxedo S 15-17 INRS S1819 Stephan FlossDGUV S 20 Manuela BernardDGUV ohne Angaben KANprivat without credits KANprivate sans reacutefeacuterence KANpriveacuteesPublikation vierteljaumlhrlich unentgeltlich published quarterly free of charge parution trimestrielle gratuiteTel +49 2241 231 3463 Fax +49 2241 231 3464 Internet wwwkande E-Mail infokande

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