1
Folgekosten der Behandlung redu- zieren. Die derzeit auf dem Markt be- findlichen Statine sind zwar sehr gute Medikamente, die erwiesenermaßen zur Senkung der Blutfettwerte einge- setzt werden können. Durch die ho- hen Kosten dieser Medikamente und wegen der Deckelung der Verordnun- gen durch die niedergelassenen Ärzte, werden allerdings oft genug selbst Hochrisikopatienten nicht mit den adäquaten Arzneimitteln behandelt. Abhilfe könnte jetzt mit dem ersten generischen Simvastatin geschaffen werden, das am 15.3. von der HEXAL AG unter dem Namen Simvahexal ® in den Markt eingeführt wurde. Simvahe- xal ® ist in den Wirkstärken 5, 10, 20 und 40 mg,jeweils in Packungsgrößen mit 30 (N1), 50 (N2) und 100 (N3) Film- tabletten erhält- lich. Die Film- tabletten sind teilbar und er- möglichen eine individuelle Dosierung. Der Preis von Sim- vahexal ® liegt 30 bis 40 % unter dem Preisniveau der anderen Statine. Damit könnten die Gesamtausgaben im Gesundheitswesen dramatisch reduziert wer- den. Alternativ könnten bei gleich bleibender Ausgabenhöhe wesentlich mehr Patienten adä- quat behandelt werden. IZ Nr. 3 | 32. Jahrgang 2003 | Pharm. Unserer Zeit | 269 | FORUM PRESSEMITTEILUNG | Tag des Cholesterins Zahlreiche Politiker, Prominenz und die Berliner Bevölkerung ließen sich am „Tag des Cholesterins“, am 12.3. in Berlin ihre Cholesterinwerte sowie ihr individuelles Infarktrisiko testen. Der „Tag des Cholesterins“ fand erstmalig am 12. März 2003 in Berlin statt. Initiiert wurde diese Aktion von der Deutschen Gesellschaft zur Bekämp- fung von Fettstoffwechselstörungen und ihren Folgeerkrankungen DGFF (Lipid-Liga) e.V. Die Veranstalter setz- ten sich mit diesem Tag zum Ziel, ins- besondere die Bevölkerung über die Gefahren hoher Cholesterinspiegel im Blut und weiterer Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen aufzuklä- ren. Unterstützt wurde der Tag des Cholesterins von der HEXAL AG, die für jeden getesteten Abgeordneten 500 Euro spendete. Insgesamt kam so eine Spendensumme von rund 45.000 Euro zusammen, die der Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe e.V.und der Lipid-Liga zugute kommen. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion mit dem Titel „Präventiv behandeln und sparen – ein Paradoxon?“ wurde der Betrag noch am selben Abend von der HEXAL AG an Liz Mohn – Präsidentin der Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe e.V. – und die Lipid-Liga überreicht. Todesursache Nr. 1 An der von Amelie Fried und Ulrich Kienzle geleiteten Podiumsdiskussion beteiligten sich Prof.Dr.Gerd Assmann vom Institut für Arteriosklerosefor- schung der Universität Münster, Prof. Dr. Christoph Bode, Ärztlicher Direk- tor der Abteilung Kardiologie und An- giologie der Universität Freiburg, Prof. Dr. Karl Lauterbach vom Institut für Gesundheitsökonomie und Klinische Epidemiologie der Universität Köln, Prof. Dr. Gerd Glaeske vom Zentrum für Sozialpolitik der Universität Bre- men, der Vorsitzende des BDA Berlin und Brandenburg Dr.Wolfgang Krei- scher und Uwe Seeler als „Betroffe- ner“. Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind Todesursache Nummer 1 in Deutsch- land. Das Statistische Bundesamt re- sümiert in einem aktuellen Bericht, dass in Deutschland jährlich 170.000 Menschen an einem Herzinfarkt ster- ben, etwa ein Viertel davon schon vor dem 70. Lebensjahr. Neben verschie- denen anderen Risikofaktoren wie Nikotin, Alkohol und Übergewicht zählen die Fettstoffwechselstörungen zu den Hauptursachen der Herz-Kreis- lauf-Erkrankungen. Zur Ermittlung des individuellen Gesamtrisikos,einen Herz- infarkt zu erleiden, hilft ein Punkte- System, das in der von Prof. Assmann geleiteten PROCAM-Studie evaluiert wurde. Statine – gut aber teuer? Eine gezielte Behandlung der Hoch- risikopatienten mit Cholesterinsen- kern könnte das Herzinfarktrisiko dra- matisch senken und damit auch die INDIVIDUELLE RISIKOBESTIMMUNG | Wer sein Gesamtrisiko, einen Herzinfarkt zu erleiden, genau wissen will, kann es kostenlos im Internet bestimmen unter www.chd-taskforce.de. WEITERE INFORMATIONEN ERHALTEN SIE BEI: | HEXAL AG Dr. Ute Exner Abt. Med-Wiss Industriestr. 25 83607 Holzkirchen E-Mail: u t e .e xn e r@h e x al .d e LESETIPP | In Heft 6/03 der „Pharmazie in unserer Zeit“ dreht sich alles um das Thema „Statine“. Die Teilnehmer der abendlichen Podiumsdiskussion: Ulrich Kienzle, Uwe Seeler, Prof. Dr. Christoph Bode, Prof. Dr. Gerd Glaeske, Prof. Dr. Karl Lauterbach, Prof. Dr. Gerd Assmann, Dr. Wolfgang Kreischer und Amelie Fried (von links). Das erste Gene- rikum unter den CSE-Hemmern.

Tag des Cholesterins

Embed Size (px)

Citation preview

Folgekosten der Behandlung redu-zieren. Die derzeit auf dem Markt be-findlichen Statine sind zwar sehr guteMedikamente, die erwiesenermaßenzur Senkung der Blutfettwerte einge-setzt werden können. Durch die ho-hen Kosten dieser Medikamente undwegen der Deckelung der Verordnun-gen durch die niedergelassenen Ärzte,werden allerdings oft genug selbstHochrisikopatienten nicht mit denadäquaten Arzneimitteln behandelt.Abhilfe könnte jetzt mit dem ersten generischen Simvastatin geschaffenwerden, das am 15.3. von der HEXALAG unter dem Namen Simvahexal® inden Markt eingeführt wurde.Simvahe-xal® ist in den Wirkstärken 5, 10, 20und 40 mg, jeweils in Packungsgrößen mit 30 (N1),50 (N2) und 100 (N3) Film-tabletten erhält-lich. Die Film-tabletten sindteilbar und er-möglichen eineindividuelle Dosierung. DerPreis von Sim-vahexal® liegt 30 bis 40 % unterdem Preisniveau der anderen Statine.Damit könnten die Gesamtausgabenim Gesundheitswesen dramatisch reduziert wer-den. Alternativkönnten beigleich bleibenderAusgabenhöhe wesentlich mehr Patienten adä-quat behandeltwerden.

IZ

Nr. 3 | 32. Jahrgang 2003 | Pharm. Unserer Zeit | 269

| FO RU M

PR E SS E M I T T E I LU N G |Tag des CholesterinsZahlreiche Politiker, Prominenz und die Berliner Bevölkerung ließen sich am „Tag des Cholesterins“, am 12.3. in Berlin ihre Cholesterinwertesowie ihr individuelles Infarktrisiko testen. Der „Tag des Cholesterins“fand erstmalig am 12. März 2003 in Berlin statt.

Initiiert wurde diese Aktion von derDeutschen Gesellschaft zur Bekämp-fung von Fettstoffwechselstörungenund ihren Folgeerkrankungen DGFF(Lipid-Liga) e.V. Die Veranstalter setz-ten sich mit diesem Tag zum Ziel, ins-besondere die Bevölkerung über dieGefahren hoher Cholesterinspiegel imBlut und weiterer Risikofaktoren fürHerz-Kreislauf-Erkrankungen aufzuklä-ren. Unterstützt wurde der Tag desCholesterins von der HEXAL AG, diefür jeden getesteten Abgeordneten 500Euro spendete. Insgesamt kam so eineSpendensumme von rund 45.000 Eurozusammen, die der Stiftung DeutscheSchlaganfallhilfe e.V.und der Lipid-Ligazugute kommen. Im Rahmen einerPodiumsdiskussion mit dem Titel„Präventiv behandeln und sparen – einParadoxon?“ wurde der Betrag nocham selben Abend von der HEXAL AGan Liz Mohn – Präsidentin der StiftungDeutsche Schlaganfallhilfe e.V. – unddie Lipid-Liga überreicht.

Todesursache Nr. 1An der von Amelie Fried und Ulrich Kienzle geleiteten Podiumsdiskussionbeteiligten sich Prof.Dr.Gerd Assmannvom Institut für Arteriosklerosefor-schung der Universität Münster, Prof.Dr. Christoph Bode, Ärztlicher Direk-tor der Abteilung Kardiologie und An-

giologie der Universität Freiburg,Prof.Dr. Karl Lauterbach vom Institut fürGesundheitsökonomie und KlinischeEpidemiologie der Universität Köln,Prof. Dr. Gerd Glaeske vom Zentrumfür Sozialpolitik der Universität Bre-men, der Vorsitzende des BDA Berlinund Brandenburg Dr. Wolfgang Krei-scher und Uwe Seeler als „Betroffe-ner“.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sindTodesursache Nummer 1 in Deutsch-land. Das Statistische Bundesamt re-sümiert in einem aktuellen Bericht,dass in Deutschland jährlich 170.000Menschen an einem Herzinfarkt ster-ben, etwa ein Viertel davon schon vordem 70. Lebensjahr. Neben verschie-denen anderen Risikofaktoren wie Nikotin, Alkohol und Übergewicht zählen die Fettstoffwechselstörungenzu den Hauptursachen der Herz-Kreis-lauf-Erkrankungen. Zur Ermittlung desindividuellen Gesamtrisikos,einen Herz-infarkt zu erleiden, hilft ein Punkte-System, das in der von Prof. Assmanngeleiteten PROCAM-Studie evaluiertwurde.

Statine – gut aber teuer?Eine gezielte Behandlung der Hoch-risikopatienten mit Cholesterinsen-kern könnte das Herzinfarktrisiko dra-matisch senken und damit auch die

I N D I V I D U E L L E R I S I KO B E S T I M M U N G |Wer sein Gesamtrisiko, einen Herzinfarkt zu erleiden, genau wissen will, kann es kostenlos im Internet bestimmenunter www.chd-taskforce.de.

W E I T E R E I N FO R M AT I O N E NE R H A LT E N S I E B E I : |HEXAL AGDr. Ute ExnerAbt. Med-WissIndustriestr. 2583607 HolzkirchenE-Mail: [email protected]

L E S E T I PP |In Heft 6/03 der „Pharmaziein unserer Zeit“dreht sich allesum das Thema„Statine“.

Die Teilnehmer der abendlichen Podiumsdiskussion: Ulrich Kienzle, Uwe Seeler,Prof. Dr. Christoph Bode, Prof. Dr. Gerd Glaeske, Prof. Dr. Karl Lauterbach, Prof. Dr. Gerd Assmann, Dr. Wolfgang Kreischer und Amelie Fried (von links).

Das erste Gene-rikum unter denCSE-Hemmern.