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Tagungsdokumentation Donnerstag, 3. November 2016 Tagung Grünflächenmanagement 2016 Ausgezeichnetes Grün! Standards, Zertifikate und Labels für nachhaltiges Stadtgrün

Tagung Grünflächenmanagement, 3. November 2016...7 Migros – ein M grüner Über 2.7 Mio m2 naturnaher Lebensraum Die Migros engagiert sich im Rahmen ihres Nachhaltig-keitsprogrammes

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TagungsdokumentationDonnerstag, 3. November 2016

Tagung Grünflächenmanagement 2016

Ausgezeichnetes Grün!Standards, Zertifikate und Labels für nachhaltiges Stadtgrün

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Tagungsprogramm

Tagungsmoderation: Thomas Bratschi, Dozent und Leiter Zentrum Umweltsysteme, ZHAW

09.00 Über den Stellenwert von Labels und Zertifikaten in der Grünraum- und QuartierentwicklungJürgen Friedrichs, Dipl. Ing. Verfahrenstechnik TULeiter Raumentwicklung Region Nordostschweiz, Losinger Marazzi AG

S. 4

09.30 Was stört, wird abgemähtEine Polemik von Mathias Plüss, untermalt mit Bildern aus Schweizer Gärten und ParkanlagenLesung von Esther BuserFreischaffende Journalistin, ehem. Redaktorin SRF 3, Primarlehrerin

S. 5

09.45 Happy Birthday! Das Qualitätslabel Natur & Wirtschaft wird 20 Jahre altManja Van Wezemael, MSc ETH Umwelt-Natw.Stv. Geschäftsführerin, Stiftung Natur & Wirtschaft

Migros – ein M grünerÜber 2.7 Mio m2 naturnaher LebensraumHeidi Oswald, MSc ETH Umwelt-Natw.Projektleiterin Umwelt, Migros-Genossenschafts-Bund

S. 6

S. 7

10.30 Pause und Marktplatz

11.15 Zertifizierte Biodiversität?!Integration der Biodiversität in ZertifizierungssystemeGabriella Silvestri, Dipl. BiologinStv. Sektionschefin Sektion Arten und Lebensräume, Bundesamt für Umwelt BAFU

S. 9

11.30 Label GRÜNSTADT SCHWEIZStadt-Grün statt grauPascale Haas, BSc ZFH Umweltingenieurwesen / lic. oec. HSGGeschäftsführerin Grünstadt Schweiz

Luzern macht erste Schritte als GRÜNSTADT Cornel Suter, dipl. Techniker HF, Garten- und LandschaftsbauLeiter Stadtgärtnerei Luzern

S. 10

S. 11

12.15 Mittagspause und Marktplatz

14.00 Zertifikat Bioterra Fachbetriebe NaturgartenVerankerung des Naturgartens in Planung und UnterhaltRolf Heinisch, Dipl. Ing. Landschaftsarchitekt BSLAMitinhaber ecovia, Leiter Fachbetriebskommission Naturgarten Bioterra

Zeitgemässe Integration von Naturwerten in die Gestaltung von Naturgärten Markus Allemann, NaturgartengestalterInhaber Allemann Naturgärten, Mitglied Prüfungs-Richtlinienkommission Bioterra

S. 14

S. 15

14.45 Pause und Marktplatz

15.15 Zertifikate sind schön und gut – es braucht aber auch Macherinnen und Umsetzer!Urban Agriculture Basel macht es vor Bastiaan Frich, BSc Organismic BiologyGeschäftsleiter und Vizepräsident Urban Agriculture Basel

S. 17

15.45 Grossartige Ideen, aber knappe Mittel!Neue Finanzierungsformen sind gefragtFlorian Brack, MSc UAS Natural Resource SciencesDozent und Leiter Forschungsgruppe Freiraummanagement, ZHAW

Reto Locher, MSc Universität BaselDozent ETHZ, Geschäftsführer Stiftung Natur & Wirtschaft, Luzern

S. 18

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Ausgezeichnetes Grün!

Immer mehr Menschen legen Wert darauf, dass die Pro-dukte, welche sie konsumieren, nachhaltig produziert werden. «Bio» ist der Wachstumsmarkt schlechthin. Doch was sind die Erwartungen und Erfordernisse an das städ-tische Grün? Die Tagung stellt etablierte und neue Zer-tifizierungssysteme vor, welche die Nachhaltigkeit der grünen Infrastruktur ins Zentrum rücken. Konkrete An-wendungsbeispiele zeigen, welchen Beitrag öffentliche Grünräume, Parkanlagen, Firmenareale und Privatgärten an lebenswerte und biodiverse Städte leisten.

Obwohl die Flächen von Frei- und Grünräumen stetig ab-nehmen, hält sich die weitverbreitete Meinung, dass es um die Naturwerte in der Schweiz zum Besten steht. Aber auch die Schweiz bleibt nicht verschont vom weltweiten Rückgang der Biodiversität. Zu viele Freiräume sind leer-geräumt und verkommen zu ödem Abstandsgrün. Und das, obwohl Städte mit ihren mikroklimatischen Gege-benheiten und räumlichen Strukturen prädestiniert sind für arten- und abwechslungsreich gestaltete Grünräume. Die Potenziale werden zu wenig genutzt. Es fehlt vielerorts an Bewusstsein, Wertschätzung und Finanzmitteln, um den für die Lebensqualität entscheidenden Faktor Grün stärker zu gewichten.

Die diesjährige Tagung zeigt Möglichkeiten auf, wie mittels Standards, Zertifizierungen und Labels eine hohe Grün-raumqualität erreicht und über einen ressourcenscho-nenden Unterhalt langfristig gesichert werden kann. Eine zukunftsorientierte Siedlungsentwicklung benötigt neue Denkmuster, um Gestaltung, Ökologie und Nutzungs-ansprüche unter einen Hut zu bringen. Mittels der vorge-stellten Zertifizierungsmöglichkeiten kann Stadtgrün auch gesellschaftlich und politisch verankert und kommuniziert werden. Neben Referaten bietet der Anlass Gelegenheit, um neue Netzwerke aufzubauen und bestehende zu pfle-gen. Der Marktplatz stellt neue Angebote vor und die Ver-pflegung ist bio, was sonst?

Florian BrackLeiter Forschungsgruppe Freiraummanagement

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Über den Stellenwert von Labels und Zertifikaten in der Grünraum- und Quartierentwicklung

Jürgen Friedrichs

Leiter Raumentwicklung Region Nordostschweiz, Losinger Marazzi AG, Zü[email protected]

Jürgen Friedrichs ist stellvertretender Direktor der Losinger Marazzi AG mit Sitz in Bern. In dieser Stellung ist er zurzeit in Zürich für die Raument-wicklung in der Region Nordostschweiz verant-wortlich und war massgeblich an der Entwick-lung von City West mit dem Hochhaus Zölly und Greencity beteiligt. Ausserdem ist er Gastdozent an der Hochschule für Wirtschaft HWZ Zürich. Der Diplom-Ingenieur für Verfahrenstechnik war früher unter anderem als Portfoliomanager bei der Lan-desentwicklungsgesellschaft Brandenburg tätig.

In der Schweiz wurden in den letzten Jahren zahlrei-che ehemalige Industrieareale und Brachen in attraktive neue Quartiere umgewandelt. Bei dieser Entwicklung von ganzen Quartieren und Arealen spielt der Aussen- und Grünraum eine entscheidende Rolle für die Qualität des Quartiers. Ein übergeordnetes Freiraumkonzept ist dabei zwingend notwendig, aber auch die Sicherstellung der Qualität in der Realisierung sowie der Unterhalt in der Be-triebsphase. Ein Quartierlabel kann hierbei wichtige Leit-planken und Standards setzen.

Anhand des Quartierlabels 2000-Watt-Areal am Beispiel der Entwicklung Greencity wird aufgezeigt, welche Kom-ponenten und Kriterien des Labels bei der Planung und Umsetzung eine Rolle spielen. Dabei ist bemerkenswert, dass das ursprünglich auf den Energieverbrauch abzie-lende Label auch Kriterien besitzt, die einen hochwertigen Aussenraum mit wertvollen Grünräumen fördern.

09.00 – 9.30 Uhr

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Was stört, wird abgemäht Eine Polemik von Mathias Plüss, untermalt mit Bildern aus Schweizer Gärten und Parkanlagen

Der typische Schweizer Vorgarten ist so gleichgeschal-tet wie sein Besitzer: Kurz geschoren, hässlich, ökolo-gisch tot.Eine Polemik von Mathias Plüss, DAS MAGAZIN 26/2015

09.30 – 9.45 Uhr

Esther Buser

Freischaffende Journalistin, ehem. Redaktorin SRF 3, [email protected]

Nach dem Bachelor in Primary Education und einigen Jahren als Primarlehrerin in Zürich Oerli-kon hat sich Esther Buser neu orientiert und ist in die Medienwelt eingestiegen. Zunächst arbei-tete sie bei Radio 24 als Reporterin, Redaktorin und Nachrichtensprecherin, danach wechselte sie zu Radio SRF 3. Als Produzentin war sie unter anderem für die Inhalte der Morgensendung mit rund einer Million Hörerinnen und Hörern verant-wortlich. Es folgte ein längerer Auslandaufenthalt in Kanada. Heute arbeitet Esther Buser Teilzeit als Primarlehrerin, daneben ist sie freischaffende Journalistin, züchtet Schweizerhühner, hat einen grossen Garten voller Pro Specie Rara Gemüse-sorten und absolviert eine Ausbildung zur Bäuerin.

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Happy Birthday! Das Qualitätslabel Natur & Wirtschaft wird 20 Jahre alt

Manja Van Wezemael

Stv. Geschäftsführerin, Stiftung Natur & Wirt-schaft, [email protected]

Nach dem Studium der Umweltnaturwissen-schaften an der ETH Zürich und einem Journa-lismus-Praktikum beim Tagesanzeiger arbeitete Manja Van Wezemael als Selbstständige für die Kampagne Energie 2000 des Bundesamtes für Energie. Seit 1997 ist sie in der Umweltkommuni-kation tätig, zuerst als Projektmitarbeiterin bei Lo-cher, Brauchbar & Partner AG in Basel, ab 2001 als Mitglied der Geschäftsleitung und Mitinhaberin bei Locher, Schmill, Van Wezemael & Partner AG. Seit 2015 ist sie Geschäftsleitungsmitglied und Mitinhaberin der mare Communication and Care AG, Luzern.

Die Stiftung Natur & Wirtschaft, gegründet 1996 durch das Bundesamt für Umwelt, den Verband der Schweize-rischen Gasindustrie und den Fachverband der Schwei-zerischen Kies- und Betonindustrie, war eines der ersten public-private-Partnerships zwischen der Natur und der Wirtschaft.

Die Grundidee: Areale von Unternehmen, Kiesabbau-stellen, Wohnsiedlungen, Freizeitanlagen und neu auch Schulen, die mindestens 30 Prozent ihres Areals natur-nah gestalten, werden mit einem Zertifikat ausgezeichnet. Dieses gilt für 5 Jahre, dann wird eine Qualitätskontrolle durchgeführt. Heute sind knapp 400 Unternehmen zerti-fiziert – ein Gewinn von knapp 40 Quadratkilometern Flä-che für die Natur. Und auch die Wirtschaft gewinnt: Die Kiesbranche zum Beispiel wurde von einer von Umwelt-schützern kritisch beäugten Branche zu einem der wich-tigsten Player in Sachen Artenvielfalt.

Die zertifizierten Unternehmen profitieren von einem ver-besserten Image, von zufriedenen Mitarbeitenden, von ei-ner lebendigen Umgebung und nicht zuletzt von tieferen Pflegekosten. Austritte gibt es kaum. Es ist zu erwarten, dass Trends wie Urban Gardening und Standards wie bespielsweise der SNBS Standard Nachhaltiges Bauen Schweiz die Anliegen der Stiftung weiter stützen werden. Zudem erkennen immer mehr Investoren, dass sich eine naturnahe Umgebung punkto Verkauf und Vermietbarkeit auszahlt.

09.45 – 10.30 Uhr

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Migros – ein M grünerÜber 2.7 Mio m2 naturnaher Lebensraum

Die Migros engagiert sich im Rahmen ihres Nachhaltig-keitsprogrammes Generation M für mehr Natur auf ihren Firmenarealen. Bis Ende 2015 hat die Migros über 2.7 Millionen Quadratmeter naturnahen Lebensraum auf ih-ren Arealen geschaffen. 23 Standorte tragen mit ihren von der Stiftung Natur & Wirtschaft zertifizierten naturnahen Flächen zur Erfüllung des im Rahmen von Generation M abgegebenen Versprechens bei: Verschiedene M-Indus-triebetriebe, Logistikbetriebe, grössere Einkaufszentren, Golfparks sowie Wohnareale der Migros Pensionskasse.

Mittels verschiedener kommunikativer Aktivitäten, wie Road shows in den Filialen, macht die Migros auf ihre Ak-tivitäten im Bereich Biodiversitätsförderung aufmerksam und motiviert die Kundschaft, selbst Hand anzulegen auf ihrem Balkon oder im Garten. Wildbienen dienen dabei als dankbare Botschafter, um den Begriff Biodiversität verständlich und fassbar zu machen. Für ihr Engage-ment durfte die Migros im Frühjahr 2016 den Anerken-nungspreis der Schweizerischen Umweltstiftung entge-gennehmen.

Heidi Oswald

Projektleiterin Umwelt, Migros-Genossen-schafts-Bund, Zü[email protected], www.generationm.ch

Nach dem Studienabschluss in Umweltnaturwis-senschaften an der ETH Zürich und einem Nach-diplomstudium in Entwicklungszusammenarbeit arbeitete Heidi Oswald als Beraterin im Bereich Technologie- und Know-how-Transfer mit Ent-wicklungs- und Schwellenländern. Seit 2008 ist sie beim Migros-Genossenschafts-Bund als Pro-jektleiterin Umwelt tätig und unterstützt das Ma-nagement von Migros-Unternehmen bei der Initi-ierung und Umsetzung naturnaher Firmenareale und der Optimierung von Entsorgungsprozessen. Zusätzlich koordiniert sie das Thema Biodiversi-tät im Rahmen des betrieblichen Umweltschutzes über die gesamte Migros-Gruppe.

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Grünes Flachdach der Migros Surseepark

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Zertifizierte Biodiversität?!Integration der Biodiversität in Zertifizierungssysteme

Gabriella Silvestri

Stv. Sektionschefin, Bundesamt für Umwelt, BAFU, [email protected] www.bafu.admin.ch

Nach dem Biologiestudium an der Universität Zürich begann Gabriella Silvestri ihre berufliche Laufbahn an der Forschungsanstalt Agroscope Wädenswil, wo sie ein Forschungsprojekt im Rah-men der Sortenprüfung für den Mostapfelanbau in der Schweiz leitete. 2012 wechselte sie zum Bundesamt für Umwelt BAFU, Abteilung Arten, Ökosysteme, Landschaften und ist seit 2014 stell-vertretende Sektionschefin der Sektion Arten und Lebensräume. Im BAFU ist sie für die Umsetzung des Biotopschutzes und der Biodiversitätsförde-rung in der Landwirtschaft sowie für die Förderung der Biodiversität im Siedlungsraum zuständig. Sie begleitet zudem die Erarbeitung des Aktionspla-nes zur Strategie Biodiversität Schweiz.

In der Verfassung ist festgehalten, dass die Schweiz zum sorgfältigen Umgang mit der Natur verpflichtet ist. Beim Schutz der Biodiversität erfüllen wir diesen klaren Auftrag nicht: Quantitative und qualitative Defizite im Lebens-raumangebot nehmen laufend zu, einheimische Arten verlangen weiterhin und verstärkt Aufmerksamkeit. Be-reits eine Stabilisierung des heutigen Zustandes benötigt ein deutlich gesteigertes Engagement. Doch leider wird der Biodiversitätsverlustverlust von der Gesellschaft kaum wahrgenommen. Im Frühling 2012 hat der Bundesrat die Strategie Biodiversität Schweiz mit zehn konkreten Zie-len verabschiedet. Es liegt an uns, die Verantwortung zu übernehmen!

Obwohl die Biodiversität im Siedlungsraum wichtige Ökosystemleistungen erbringt und Naturerlebnisse beim Menschen Wohlbefinden auslösen, wird das beherberg-te ökologische Potenzial von Grünflächen in Siedlungen, Städten und Agglomerationen nicht ansatzweise aus-geschöpft, weder auf öffentlichem noch auf privatem Grund. Für eine wirkungsvolle Biodiversitätsförderung in Grünräumen tragen Akteure aus den unterschiedlichs-ten Sektoren eine gemeinsame Verantwortung. Wissen, Handlungsmöglichkeiten, Auszeichnungen und Labels für besondere Leistungen und biodiversitätsfreundliches Handeln fördern Bewusstsein, Motivation und die zwin-gend benötigte, verstärkte Integration der Biodiversität in relevante Entscheidungsprozesse.

11.15 – 11.30 Uhr

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Label GRÜNSTADT SCHWEIZStadt-Grün statt grau

Pascale Haas

Geschäftsführerin, Grünstadt Schweiz, Gelterkindenpascale.haas@gruenstadt-schweiz.chwww.gruenstadt-schweiz.ch

Nach dem betriebswirtschaftlichen Studium an der Universität St. Gallen arbeitete Pascale Haas für den Bund, wo sie die Schweiz in diversen Ar-beitsgruppen von internationalen Organisationen vertrat. Später wechselte sie in die Projektleitung der Glattalbahn beim Zürcher Verkehrsverbund. Danach war sie langjährig für die Finanzen und Statistiken der Sozialen Dienste in der Stadt Win-terthur zuständig. Auf dem zweiten Bildungsweg absolvierte Pascale Haas das Bachelorstudium in Umweltingenieurwesen an der ZHAW und ist seitdem als Projektleiterin bei nateco AG tätig. Zusätzlich wirkt sie als Geschäftsführerin von Grünstadt Schweiz.

Die Siedlungsflächen wachsen, Verdichtung und Versie-gelung nehmen zu. Grünräume stehen von allen Seiten unter Druck, obschon ihre positive Wirkung beispielswei-se auf Gesundheit, Klima und Biodiversität längst nachge-wiesen ist. Das Qualitätslabel Grünstadt Schweiz zeichnet Städte und Gemeinden im Umgang mit ihren Grünräumen aus, um Stellenwert und Qualität des Stadtgrüns langfris-tig zu sichern.

Seit Jahren stehen strategische Nachhaltigkeitsziele auf der politischen Agenda und werden als Legislaturziele formuliert. Bald kommen weitere Ziele dazu, die auf die Biodiversitätsstrategie ausgerichtet sind. Aber wie wer-den diese Ziele konkret erreicht? Mit Grünstadt Schweiz verfügen die Städte und Gemeinden über einen greifba-ren Werkzeugkasten, um diese Ziele zu prüfen und in konkreten Massnahmen Schritt um Schritt umzusetzen. Grünstadt Schweiz thematisiert Führungs-, Kommunika-tions-, Kern- und Unterstützungsprozesse von der Pla-nung über die Gestaltung bis zum Unterhalt. Zusätzlich profitieren die Städte von einer fachlichen Unterstützung und Begleitung auf dem Weg zur Best Practice. Mit der Übergabe des Zertifikats wird diese Leistung zugunsten der urbanen Grünräume und der übergeordneten Ziele sichtbar.

11.30 – 12.15 Uhr

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Luzern macht erste Schritte als GRÜNSTADT

Die Stadt Luzern hat die Bedeutung von qualitativ hoch-stehenden Grünräumen erkannt und mit entsprechenden strategischen Entscheiden bekräftigt. Inhaltliches Primär-ziel des Projekts Grünstadt Schweiz stellt in der Stadt Lu-zern die Schaffung einer übergeordneten Strategie und eines Konzepts für ein nachhaltiges und umweltschonen-des Grünflächenmanagement dar.

Im März 2016 wurde der Stadtrat anhand einer Präsenta-tion über den Projektauftrag orientiert. Die Ausführungen wurden zustimmend zur Kenntnis genommen und die Stadtgärtnerei mit der Umsetzung beauftragt. Nach einer gezielten Information der Beteiligten wurden die Zustän-digkeiten, Schnittstellen und Aufgaben in Bezug auf die einzelnen Massnahmen geklärt. Ebenso wurden die Mit-arbeitenden der Stadtgärtnerei über das Projekt, dessen Umfang, Inhalt und Nutzen informiert. Anschliessend wur-den sämtliche für das Projekt bedeutenden Informationen und Dokumente innerhalb der Stadtverwaltung eingeholt. Im Hinblick auf die Zertifizierung wurde nach eingehen-der Analyse dieser Unterlagen eine erste provisorische Einschätzung durch die Firma nateco AG erarbeitet. Auf Basis dieser Analyse wurde bei elf Themenfeldern ein pri-oritärer Handlungs- bzw. Verbesserungsbedarf ermittelt. Daraus resultierten entsprechende Massnahmenschwer-punkte. Die gewonnenen Erkenntnisse wurden in einem Vorprojekt zusammengefasst und dieses bildet nun die Grundlage für ein erfolgreiches Audit im Sommer 2017.

Cornel Suter

Leiter Stadtgärtnerei Luzerncornel.suter@stadtluzern.chwww.stadtgaertnerei.stadtluzern.ch

Nach einer Lehre als Landschaftsgärtner arbeitete Cornel Suter einige Jahre auf dem Beruf als Vorar-beiter, bevor er die Ausbildung zum dipl. Techniker HF, Garten- und Landschaftsbau, an der kanto-nalen Gartenbauschule Oeschberg begann. Nach dem Abschluss der höheren Fachhochschule arbeitete er mehrere Jahre als Bauführer in einer Gartenbauunternehmung in der Zentralschweiz. 2008 wechselte er zur Stadt Luzern als Leiter der städtischen Friedhöfe. Im Jahr 2015 übernahm Cornel Suter die Leitung der Stadtgärtnerei Lu-zern.

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Irchelpark Zürich

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Impressionen aus Naturgärten

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Zertifikat Bioterra Fachbetriebe NaturgartenVerankerung des Naturgartens in Planung und Unterhalt

Rolf Heinisch

Mitinhaber ecovia, Geuensee; Leiter Fachbetriebs kommission Naturgarten [email protected]

Nach dem Studium der Landschaftsarchitektur in Wien kehrte Rolf Heinisch in die Schweiz zurück und arbeitete 10 Jahre lang in der Umwelt- und Landschaftsplanung. In den letzten Jahren kon-zentrierte er sich auf die Bereiche Spielraum und Natur im Siedlungsraum. Als damaliger Präsident des Verbandes Naturgarten war er 2008 mitver-antwortlich für den Zusammenschluss mit Bioter-ra. Heute leitet er bei Bioterra die Fachbetriebs-kommission Naturgarten und ist Mitinhaber von ecovia. Das Büro ist als Fachbetrieb Naturgarten zertifiziert.

Seit wir unseren Garten neu gestaltet haben, sind wir häufiger zu Hause und haben nicht mehr das Gefühl, dauernd wegfahren zu müssen. Sogar unsere Jungs feiern die lauen Sommernächte gerne wieder zu Hause.Zitat eines Kunden über sein ausgezeichnetes Grün

Bioterra ist die führende Organisation für den Bio- und Naturgarten in der Schweiz. Wir zählen heute ca. 14 500 Mitglieder und sind mit 30 Regionalgruppen, über 45 Na-turgartenbaubetrieben und mehr als 73 Biogärtnereien in der Schweiz aktiv.

Unsere Ziele verfolgen wir mit folgenden Instrumenten:

• Mit über 220 regionalen Gartenbaukursen begeistern wir junge und erwachsene Menschen für die Natur im Garten.

• Mit der Zeitschrift «Bioterra» und sachbezogenen Merkblättern verleihen wir dem Bio- und Naturgarten eine starke Stimme.

• Mit fokussierter Projektarbeit entwickeln und fördern wir den praktischen Umweltschutz in Gärten und Siedlungsräumen.

• Mit den strengen Bioterra-Richtlinien für Gartenbau-betriebe sowie dem Bioterra-Gütesiegel für Natur-gartenbetriebe und Biogärtnereien fördern wir den professionellen biologischen Gartenbau.

In den Referaten von Rolf Heinisch und Markus Allemann wird das Bioterra-Gütesiegel für Naturgartenbetriebe vor-gestellt und erläutert, was es konkret heisst, einen Frei-raum nach diesem Gütesiegel zu gestalten. Dabei richtet sich der Fokus im ersten Referat auf Planung, Projektie-rung und Bauleitung, im zweiten Referat auf die prakti-sche Umsetzung vor Ort durch einen zertifizierten Garten-baubetrieb.

14.00 – 14.45 Uhr

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Zeitgemässe Integration von Naturwerten in die Gestal-tung von Naturgärten

Label Bioterra Naturgarten FachbetriebDie Richtlinien von Bioterra verlangen vom Fachbetrieb eine nachhaltige Bewirtschaftung der Gartenlandschaft. Das Label verpflichtet den Betrieb gegenüber Kunden, Mitarbeitenden und sich selbst mit dem uns Anvertrauten sorgfältig und zukunftsorientiert umzugehen.

KundeneinbezugDie Kunden werden von Anfang an miteinbezogen. Ihre Wünsche werden ernst genommen und wenn irgend möglich berücksichtigt. Die Kunden haben Anspruch auf Transparenz, damit sie wissen, was sie kaufen. Wir ver-pflichten uns, den ökologischen Fussabdruck möglichst klein zu halten.

MitarbeitendeDie Mitarbeitenden werden motiviert, das Label umzuset-zen. Dies fängt bei der Arbeitskleidung an und geht über Anreize beim Arbeitsweg bis zur Altersvorsorge.

BetriebseinrichtungenMaschinen, Transportmittel, Betriebsstoffe und Mate rial werden nach Umweltverträglichkeit und geringen Abgas-werten etc. ausgesucht und wenn nötig auch ausge-wechselt. Pflanzen werden wenn möglich in Bioqualität gekauft. Bei der Materialwahl wird auf kurze Transportwe-ge und eine möglichst geringe Umweltbelastung bei der Herstellung geachtet.

AllgemeinAlle paar Jahre erstellen wir eine Umweltbilanz über den ganzen Betrieb, damit wir wissen, wo die Umweltbelas-tung am höchsten ist. Der Betrieb muss vorbildlich sein, um andere zu ermuntern, auch umweltschonend zu ar-beiten.

Markus Allemann

Inhaber Allemann Naturgärten GmbH, Schönhol-zerswilen; Mitglied Prüfungs-Richtlinienkommis-sion [email protected]

Nach der Lehre als Gartenbauer absolvierte Mar-kus Allemann den Lehrgang für naturnahen Gar-ten- und Landschaftsbau mit anschliessender Berufsprüfung an der kantonalen Gartenbauschu-le Oeschberg. Danach war er mehrere Jahre als Prüfungsexperte im Kanton Zürich tätig. Heute ist Markus Allemann Mitglied der Prüfungs- und Richtlinienkommission von Bioterra. Seit 1992 ist er selbständig im Naturgartenbereich tätig. Der Betrieb beschäftigt 13 Mitarbeitende, davon drei Auszubildende.

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Impressionen aus UANB-Projekten

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Zertifikate sind schön und gut – es braucht aber auch Macherinnen und Umsetzer!Urban Agriculture Basel macht es vor

Bastiaan Frich

Geschäftsleiter Urban Agriculture Netz [email protected]

Nach dem Studium der Gewaltfreien Kommuni-kation bei Marshall Rosenberg und Biologie an der Universität Basel war Bastiaan Frich Mitbe-gründer von mehreren gemeinnützigen Organi-sationen, darunter auch Urban Agriculture Netz Basel (UANB) im 2010. Im Rahmen seines En-gagements initiierte und leitete er in den letzten sieben Jahren über 20 Initativen und Projekte. Er arbeitete als freischaffender Dozent, Autor, Coach, sowie kulturell kreativer Impulsgeber in über einem Dutzend Ländern in Europa, vor al-lem zu den Schwerpunktthemen ehrenamtliche Partizipation, dynamische Netzwerke, integrales Projektmanagement, Non-Linear-Leadership, in-tegrale Organisationsstruktur, Gemeinschaftsbil-dung und Friedensarbeit. Nebenbei unterrichtet er Ökologie an der Freien Oberstufenschule Basel Land und arbeitet auf der Sonnhalde Gempen mit Menschen aus dem Autismus-Spektrum.

Pilze im Keller und Bienen auf dem DachDas Urban Agriculture Netz Basel (UANB) basiert auf der Idee, dass Stadtmenschen mehr können, als unkritisch zu konsumieren, was der Grossverteiler ins Regal legt: Wir können städtische Nischen finden, selber Lebensmittel produzieren und dabei lernen, was für eine Art von Land-wirtschaft wir wollen. Wir können uns gemeinsam orga-nisieren und uns aktiv darum kümmern, dass uns unsere Lebensmittel gut tun und aus nachhaltigen Kreisläufen stammen.

Über 50 Projekte im NetzwerkIm integralen Sinne engagiert sich UANB in geschlos-senen Kreisläufen. Die Projekte erstrecken sich von der Kultivierung über die Veredlung zur Verteilung, über den Genuss hin zur Recyclierung und damit zurück zur Förde-rung eines fruchtbaren Bodens und dadurch wieder zur Kultivierung. Dabei ist es UANB wichtig, nicht nur Theorie zu predigen, sondern konkrete sinnliche Erlebnisräume zu schaffen, wo sich Menschen mit Händen und Füssen en-gagieren können.

Von der Utopie zur VisionAlle diese Projekte zeigen, dass eine „essbare Stadt“ kei-ne Utopie ist, sondern vielmehr eine Vision. Die Strahlkraft des Netzwerkes ist mehr als die Summe seiner Teile. Die selbstorganisierte Autonomie an der Basis gekoppelt mit Communitybuilding macht das Unmögliche möglich. Der nächste Buddha ist die Gemeinschaft! Lokale Verantwor-tung für globale Solidarität. In diesem Sinne erachten wir unsere lokalen Impulse als ein Engagement zur globalen Friedensförderung. Fangen wir bei uns an, JETZT!

15.15 – 15.45 Uhr

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Grossartige Ideen, aber knappe Mittel!Neue Finanzierungsformen sind gefragt

Verschiedene Projekte, welche zur Steigerung der Qua-lität des städtischen Grüns beitragen, werden an dieser Tagung vorgestellt. Neu ist, dass Freiraumqualitäten im öf-fentlichen Grün auch zertifiziert werden können. Dass sich die Bestrebungen zur Förderung der Biodiversität lohnen, zeigen auch diverse neue Studien und Publikationen. Eine Studie der Universität Bern kommt zum Schluss, dass in-tensive Agrarwirtschaft die Biodiversität stärker verringern kann als die Verstädterung: Je nach Tiergruppe ist die An-zahl der Arten in der Stadt gleich hoch oder sogar höher als im intensiv genutzten Agrarland (Turrini, T. und Knop, E., 2015).

Doch die Finanzmittel zur Qualitätssteigerung und För-derung der Biodiversität im Siedlungsraum sind knapp. Der Druck auf die Unterhaltsbudgets der Stadtgärtne reien steigt. Auch wenn nach wie vor jede einzelne Initiative und jeder Vorstoss zur Förderung der Grünraumqualitäten will-kommen ist, stellen die Referenten die provokative These auf, dass das Siedlungsgebiet, welches nicht landwirt-schaftlich genutzt wird, ein Direktzahlungsmodell analog der Landwirtschaft benötigt. Doch die Umsetzung eines solchen Modells bringt diverse Herausforderungen mit sich. Ziel dieses Referats ist, dass sich in der Folge eine Koalition von Akteuren bildet, welche die in diesem Refe-rat vorgestellten Überlegungen weiterverfolgt.

15.45 – 16.15 Uhr

Reto Locher

Geschäftsführer Stiftung Natur & Wirtschaft, Dozent [email protected]

Nach dem Biologiestudium an der Universität Basel hat sich Reto Locher dem Wissenschafts-journalismus verschrieben. 1990 gründete er eine Kommunikationsagentur, leitete in den vergange-nen 25 Jahren zahlreiche Projekte und agierte als Mitgründer verschiedener Institutionen, wie der Stiftung Natur & Wirtschaft, dem Öko-Forum Lu-zern, der Basler Risiko-Kommission u.a. Er doziert an der ETHZ über Integrale Umweltkommunika-tion und wirkt als Herausgeber und Autor zahlrei-cher Bücher.

Florian Brack

Dozent und Leiter Forschungsgruppe Freiraum-management, ZHAW Wädenswil

Nach der Ausbildung zum Landschaftsgärtner absolvierte Florian Brack das Technikum zum Gartenbau Ingenieur HTL und später berufsbe-gleitend das Masterstudium UAS in Natural Re-source Sciences. Seit 2005 leitet Florian Brack die Forschungsgruppe Freiraummanagement an der ZHAW, engagiert sich als Dozent im Studien-gang Umweltingenieurwesen und ist Initiator der Tagung Grünflächenmanagement.

Link oder QR-Code zur Kurzumfragehttps://response.sml.zhaw.ch/de/simulatorEventkey: GFM2016

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Page 20: Tagung Grünflächenmanagement, 3. November 2016...7 Migros – ein M grüner Über 2.7 Mio m2 naturnaher Lebensraum Die Migros engagiert sich im Rahmen ihres Nachhaltig-keitsprogrammes

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Zürcher Hochschule für Angewandte WissenschaftenInstitut für Umwelt und Natürliche RessourcenForschungsgruppe Freiraummanagement

Florian BrackLeiter Forschungsgruppe Freiraummanagement

Grüentalstrasse 14, Postfach8820 WädenswilTel. +41 58 934 59 [email protected]

www.zhaw.ch/iunr/freiraummanagement

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