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Stars und Vergnügen Unterhaltungstheater am »Puls der Zeit« 2016 bis 2017

tars und gnügen eit« 2016 bis 2017 - Gastspiele · der Komödie und des Theaters am Kurfürstendamm Miriam Wehde, Leitung (030) 88 59 11 32 ... 20.01. – 23.02.2017 Die Studentin

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Page 1: tars und gnügen eit« 2016 bis 2017 - Gastspiele · der Komödie und des Theaters am Kurfürstendamm Miriam Wehde, Leitung (030) 88 59 11 32 ... 20.01. – 23.02.2017 Die Studentin

Stars und VergnügenUnterhaltungstheater am »Puls der Zeit«

2016bis 2017

Page 2: tars und gnügen eit« 2016 bis 2017 - Gastspiele · der Komödie und des Theaters am Kurfürstendamm Miriam Wehde, Leitung (030) 88 59 11 32 ... 20.01. – 23.02.2017 Die Studentin

Komödien mit Freude und Leidenschaft

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir freuen uns sehr, Ihnen unseren neuen Tournee-Spielplan für die Saison 2016 / 2017 zu präsentieren.

Es gibt nichts Schöneres für uns, als in glückliche Zuschauergesichter zu schauen. Ein gut unterhaltenes, begeistertes Publikum ist unser höchstes Ziel und immer wieder Ansporn für unsere Theaterarbeit.

Und so haben wir für Sie auch in diesem Jahr aus den Höhepunkten unserer Theater in Berlin und Hamburg einen anspruchsvollen und zugleich komödiantischen Spielplan zusammengestellt, um Sie und Ihr Publikum mit Stars und Vergnügen auf höchstem Niveau zu unterhalten.Ihre positiven Rückmeldungen und Ihre Unterstützung helfen uns dabei, unseren künstlerischen Weg so fortzusetzen, wie wir ihn seit einigen Jahren gehen. Auch in dieser Spielzeit möchten wir mit gehobenem Unterhaltungstheater in hochkarätiger Besetzung Ihren Spielplan bereichern und mit Ihnen unsere Leidenschaft für ein heutiges, abwechslungsreiches Theater „am Puls der Zeit“ teilen.

Für die seit Jahren gute und immer konstruktive Zusammenarbeit mit Ihnen möchten wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken.

Wie schon in den vergangenen Jahren wird unser Angebot auch in dieser Saison wieder durch zwei Produktionen der Komödie Düsseldorf ergänzt. Außerdem wird unser Spielplan abgerundet durch die Produktion „Er ist wieder da“ des Altonaer Theaters, Hamburg.

Sehen Sie sich unseren Katalog an – wir freuen uns auf Ihren Anruf.

Mit herzlichen Grüßen aus BerlinMartin Woelffer Miriam Wehde

Auf Ihren Anruf oder Ihre E-Mail freut sich das Team der Komödie und des Theaters am Kurfürstendamm

Miriam Wehde, Leitung (030) 88 59 11 32Maria-Micaela Eichfeld (030) 88 59 11 62

[email protected] gastspiele@komoedie-berlin.dewww.komoedie-berlin.dewww.gastspiel.komoedie-berlin.de

Herausgeber: Komödie Bühnen GmbHGeschäftsführung: Martin Woelffer und Michael FornerKurfürstendamm 206 / 209, 10719 Berlin Tel.: 030 / 88 59 11 88; Fax: 030 / 88 59 11 40 [email protected]: Miriam WehdeGestaltung: mehrwert berlin

Druckerei: Industriedruck DresdenAuflage: 1000Stand: September 2015Änderungen vorbehalten

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Fotografen: Anne von Gayl, Barbara Braun, Barbara Ellen Volkmer, Beate Nelken, Carole Schmitt, Christoph Mannhardt, Clemens Haardiek, DERDEHMEL, Diana Kastner, Die Hoffotografen, Enrico Verworner, Florian Bong-Kil Grosse, Frank Hönsch, G2 Baraniak, Hans-Jürgen Darlison, Hedda Alt-mann, Heike Steinweg, Joachim Hiltmann, Johanna Schmidheiny, Johannes Findling, Johannes Zacher, Justin Winz, Keith&Kitty, Marlène Goulard, Michael Lübke, Michael Petersohn, Moritz Thau, Oliver Wia, Patrick Rudolph, pixactly, Raffaele Horstmann, Robert Recker, Sibleyras, Steffi Henn, Thomas Grün-holz, Thomas Rinck, Thorsten Harms, Tine Acke, Urban Ruths, Uwe Hauth, Vorarlberger Volkstheater

In alter Frische von Stefan Vögelmit Walter Plathe, Philipp Sonntag, Brigitte Grothum, Siegfried Kadow, Joanna Semmelrogge, Konstanze Proebster, Regie: Marcus GanserHerbst 2016: 20.10. – 06.11.2016

Der Kreditvon Jordi Galceranmit Markus Majowski und Ilja Richter, Regie: Martin WoelfferHerbst 2016: 11.11. – 16.12.2016

Der Raub der Sabinerinnenvon Franz und Paul von Schönthan, Bearbeitung von Curt Goetzmit Katharina Thalbach, Markus Völlenklee, Sonja Hilberger / Nadine Schori, Anna Thalbach, Nellie Thalbach, Richard Barenberg, Siegfried Kadow, Wenka von Mikulicz, Ronny Miersch, Regie: Katharina ThalbachHerbst 2016: 04.12. – 18.12.2016

Zwei wie wirvon Norm Fostermit Valerie Niehaus und Stefan Jürgens, Regie: Folke BrabandFrühjahr 2017: 11.01. – 25.01.2017 und 08.02. – 22.02.2017

Anderthalb Stunden zu spätvon Gérald Sibleyras, in Zusammenarbeit mit Jean Dellmit Nora von Collande und Herbert Herrmann, Regie: Herbert Herrmann Frühjahr 2017: 20.01. – 23.02.2017

Die Studentin und Monsieur Henrivon Yvan Calbéracmit Wanda Perdelwitz, Michael Altmann, Marcus Ganser, Mackie HeilmannRegie: Jürgen WölfferFrühjahr 2017: 26.02. – 31.03.2017

Zauberhafte Zeitenvon Kerry Renardmit Thomas Maximilian Held, Jana Julie Kilka*, Andrea Spatzek, Martin Armknecht, Regie: Thomas Weber-SchallauerHerbst 2016: 06.10. – 10.11.2016

Mein perfekter Partnervon Gary Owenmit Andreas Elsholz, Stefan Bockelmann, Wanda Worch, Tatjana Kästel, Ulrich Schmissat, Regie: Thomas Weber-SchallauerFrühjahr 2017: 06.03. – 07.04.2017

Er ist wieder danach dem Roman von Timur Vermes, Bühnenfassung von Axel Schneidermit Kristian Bader, Kerstin Hilbig, Tobias Kilian, Ole Schloßhauer, Elena Meißner, Georg Münzel, Regie: Axel Schneider Frühjahr 2017: 04.04. – 07.04.2017 und 26.04. – 24.05.2017

Wiederholungstournee

Spielplan 2016 / 2017Theater am Kurfürstendamm / Komödie Gastspiele Berlin

NEU im Gastspielprogramm

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NEU Komödie Düsseldorf

* in Verhandlung

NEU Altonaer Theater

S. 8

S. 12

S. 16

S. 20

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S. 32

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Wiederholungstournee

Wiederholungstournee

NEU im Gastspielprogramm

NEU im Gastspielprogramm

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In alter Frische von Stefan Vögel

Ritter Ludwig von Schwitters-Elblingen, ehemaliger Direktor einer Eliteschule in der Schweiz, verbringt seine Tage in der Altersresidenz „Freudenau“. Für etwas Ab-wechslung im üblichen Alltag sorgt dort das allwöchentliche Trivial Pursuit-Spiel mit seinen Heim-Mitbewohnern Elisabeth, Nor-bert und Franz Josef. Trotz ständiger kleiner Streitigkeiten und Auseinandersetzungen verbindet die Vier eine tiefe Freundschaft und so kommt es, dass sie sich jeden Sonn-tag zur nächsten Partie zusammenfinden. Ludwig lässt sich als besonderen Luxus an diesen Sonntagen aus dem nahegelegenen Gasthof das Mittagessen bringen. Lichtblick sind dabei die Unterhaltungen mit dem Lie-ferjungen Jürgen, den Ludwig bei seinem Studium mit Rat und Wissen unterstützt. Als eines Tages an seiner Stelle die junge, etwas verwahrloste Paula mit dem Essen vor der Tür steht, ist Ludwig alles andere als er-freut.

Doch für ein paar private Botengänge ist er auf die Hilfe der jungen Frau angewiesen. Und auch Paula lässt sich von der unfreund-lichen, harschen Art des älteren Herren nicht abschrecken, denn sie hat ebenfalls ein Anliegen … Langsam entsteht aus der wechselseitigen Abhängigkeit ein väterliches Freundschafts-verhältnis zwischen den beiden, was ihrer beider Leben grundsätzlich verändert.

Mit starken Pointen und leisen Zwischentö-nen stellt Stefan Vögels Komödie auf humor-volle Art und Weise das Aufeinandertreffen zweier Generationen und Lebensweisen dar und räumt dabei spielerisch mit einge-fahrenen Vorurteilen auf.

In alter Frischevon

Stefan Vögel

Ludwig von Schwitters Walter Plathe

Norbert Klinke Philipp Sonntag

Elisabeth Kerr Brigitte Grothum

Franz Josef Lojewski Siegfried Kadow

Paula Pfitzner Joanna Semmelrogge

Schwester Isolde Konstanze Proebster

****Regie Marcus GanserBühne Sam Madwar

Kostüm Alexandra Fitzinger

20.10. – 06.11.2016Wiederholungstournee

Aufführungsrechte: Jussenhoven & Fischer GmbH & Co. KG

Ludwig: Beneidenswerter Pötzmann.

Ludwig: Das war nicht sein Fünfundneunzigster, sondern seine Beerdigung.

Lojewski: Au ja, ’ne Fete! Das wär’s mal wieder!

Lojewski: Stimmt, er war nicht dabei. Armer Pötzmann.

Fünfundneunzigsten. Wo’s Gulasch gab, mit den Knödeln.

Die Knödel blieben ihm erspart.

’ne Sause wie bei Pötzmanns

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Stefan Vögel Autor… wurde 1969 in Bludenz geboren und wuchs in Gurtis auf, einem 200-Seelen-Dorf in den Vorarlber-ger Alpen. Nach einem Studium der Wirtschaftsin-formatik an der Universität Zürich wandte er sich bald ganz dem Theater zu. Erste Erfolge feierte er mit seiner Kabarettgrup-pe „Grüß Gott in Voradelberg“, ehe er sich als Thea-ter- und Drehbuch-Autor bald einen internationalen Namen machte. Seine Stücke „Eine gute Partie“, „Global Player“, „Süßer die Glocken“, „Die süßesten Früchte“, „Altweiberfrühling“ und „Bella Donna“ u. a. feierten große Erfolge an deutschen Bühnen und wurden in Stuttgart, Wien, Hamburg, Berlin, Frankfurt, Dresden, Düsseldorf, Bregenz, Prag und Krakau inszeniert.Vögel ist verheiratet, Vater dreier Kinder und lebt in Mauren/Liechtenstein.

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Klinke: Also, das hier ist kein Altersheim, das ist ein

Irrenhaus.

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Brigitte GrothumElisabeth Kerr

… wurde 1935 in Dessau geboren, kam 15-jährig nach Berlin und studierte nach dem Abitur bei Marlise Ludwig und Herma Clement Schauspiel. 1954 debütierte sie am Tempelhofer Zim-mertheater. Danach folgten Enga- gements an fast allen Bühnen des damaligen West-Berlins: Schlosspark Theater, Komödie am Kurfürsten-damm, Freie Volksbühne, Tribüne, Hansa-Theater, Hebbel-Theater, Ber-liner Theater, Theater der Stachel-schweine, Renaissance-Theater. Ihr Repertoire reicht vom Boulevard bis hin

zur Klassik.Gastspiele gab sie in Zürich, Essen, Bonn, Frankfurt/Main, Hamburg (Schau-spielhaus, Thalia Theater und Komödie Winterhuder Fährhaus), bei den Salzburger, Heppenheimer und Forchtensteiner Festspielen. Tourneen führten Brigitte Grothum durch Deutschland, Österreich und die Schweiz bis nach Südamerika.Bereits 1956 begann ihre Filmkarriere, sie spielte Hauptrollen in über 20 Filmen, u. a. in den legendären Krimis von Edgar Wallace und in Bernhard Wickis „Das Wunder des Malachias“. Zuletzt drehte sie in Prag unter der Re-gie von Josef Vilsmaier „Der letzte Zug“ und spielte in Marcus O. Rosenmül-lers Film „Wunderkinder“ mit.Ihre Fernsehtätigkeit begann 1957 mit „Hexenjagd“ von Arthur Miller in der Regie von Ludwig Cremer. In über 200 TV-Rollen war sie in jedem Genre, vom Charakterfach bis zum Boulevard, erfolgreich. Besondere Popularität erlangte sie in der Doppelrolle der Magda/Marion bei „Drei Damen vom Grill“, der Vorabend-Serie der ARD, die 16 Jahre lang lief.Brigitte Grothums besondere Liebe gilt ihren literarischen Solo-Lesungen. Seit 1987 führt Brigitte Grothum auch Regie, z. B. im Hebbel Theater oder im Hause der Stachelschweine. Bereits 1987 inszenierte und produzierte Brigitte Grothum erstmals Hofmannsthals „Jedermann“ in der Kreuzberger Südstern-Kirche. 1988 zog die Produktion in die Kaiser-Wilhelm-Gedächt-niskirche. Von 1993 bis 2014 fanden die Berliner Jedermann-Festspiele all-jährlich im Herbst im Berliner Dom statt und wurden zu einer Institution des Berliner Kulturlebens.Im Theater am Kurfürstendamm sah man sie zuletzt mit Walter Plathe in dem Theaterstück „Zille“ von Horst Pillau, auf Tournee war sie mit den „Ka-lender Girls“ zu sehen. 2015 spielte sie mit Achim Wolff in Jerome Kiltys „Geliebter Lügner“, Regie: Philip Tiedemann, am Berliner Schlosspark Theater.Mit dem Berlin Orden, dem Bundesverdienstkreuz, dem BZ-Kulturpreis und der Iffland–Plakette wurde Brigitte Grothum ausgezeichnet. Von ihr er-schien ein Buch („Mein ‚Jedermann‘“, Siebenhaar Verlag) sowie die CD „Glaube, Liebe, Hoffnung“.

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Walter PlatheLudwig von Schwitters

Kaum ein Schauspieler ist seit so langer Zeit im Fernsehen präsent wie Walter Plathe. Der gebürtige Berliner studierte von 1969 bis 1972 an der Schauspielschule Berlin. Seine TV-Karriere begann er 1981 mit „Märkische Chronik“. Fünf Mal wurde er zum TV-Liebling der DDR gewählt. Kurz vor der Wende – im Sommer 1989 – ver-ließ er die DDR und begann noch einmal ganz von vorn.Von 1992 bis 2008 spielte er 130 Mal die Titelrolle in der ZDF-Serie „Der Landarzt“. Seit 2010 steht er in der Serie „Familie Dr. Kleist“ als Bürgermeister vor der Kamera.

Plathe ist einer der wenigen gesamtdeutschen Fernsehlieblinge. Trotz der vielen Dreharbeiten bleibt er seiner ersten Liebe – dem Theater – treu. Denn: „Die Mutter von’s Janze ist das Theater!“Mit dem Otto-Reutter-Abend „Alles weg’n de’ Leut’“ gab er 1990 sein Debüt am Kurfürstendamm. 1995 glänzte er in der Titelrolle des großherzigen Kneipenwirts in Horst Pillaus „Der Kaiser vom Alexanderplatz“. Vom selben Autor ließ er sich auch den „Kohlenpaul“ und „Zille“ schreiben. Für das Solo-stück „Heute kein Hamlet“ erhielt er 2001 erstmals den Goldenen Vorhang, den Publikumspreis des Berliner Theaterclubs. Er überzeugte als Hundefän-ger Schwejk und war in „Ein eingebildet Kranker“ zu sehen. Insgesamt sechs Mal wurde er mit dem Goldenen Vorhang geehrt.Außerdem stand er im Sommer 2008 unter der Regie von Dieter Wedel bei den Nibelungen-Festspielen in Worms auf der Bühne. Auch 2011 war er dort engagiert und spielte in der Uraufführung von „Die Geschichte des Joseph Süß Oppenheimer, genannt Jud Süß“.Zuletzt sahen ihn die Zuschauer am Kurfürstendamm als Professor Unrat in „Der blaue Engel“ und auf Tournee als Gustav Hackendahl in „Der eiserne Gustav“. Im Sommer 2015 spielte er den „Götz von Berlichingen“ bei den Burgfestspielen in Jagsthausen.

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Joanna Semmelrogge

Paula Pfitzner… wurde in München geboren und schloss nach der Schule zunächst eine Ausbildung zur Bankkauffrau ab. Doch ihre Begeisterung für die Schauspie- lerei war bereits lange vorher geweckt: einen Großteil ihrer Kindheit verbrach-te sie bei den Dreharbeiten ihres Vaters Martin. Schon parallel zu ihrer Schul-ausbildung begann sie, verschiedene Hörspielrollen für den Kinderfunk des Bayerischen Rundfunks zu überneh-men. Als Schöne in „Die Schöne und das Biest“ stand sie 2006 beim südbayeri-schen Theaterfestival zum ersten Mal

auf einer Theater-Bühne, es folgten Gastspiele am Bremer Theater. Von 2009 bis 2011 spielte sie in der ARD-Telenovela „Rote Rosen“ und hatte verschie-dene TV-Auftritte. Beim Open Air Actiontheater in Grevesmühlen stand sie 2012 erstmals gemeinsam mit ihrem Vater und Bruder Dustin auf der Bühne. Im Ohnsorg-Theater, Hamburg, spielte sie 2012 – 2013 in „Lögen hebbt jun-ge Been“ und in „De Spaansche Fleeg“. Anfang 2015 hat Joanna Semmelrog-ge die Schauspielschule Frese in Hamburg abgeschlossen und ist u. a. auch als Synchronsprecherin tätig.

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Philipp Sonntag

Norbert Klinke… , Schauspieler, Kabarettist und Au-tor, erhielt 2004 den Deutschen Klein-kunstpreis mit den Worten: „Die Jury zeichnet einen philosophischen Komi-ker und clownesken Schauspieler aus.“Sein Weg führte ihn ans Düsseldorfer Schauspielhaus und ans Thalia Thea-ter in Hamburg, wo er in der Rolle des Barnaby als Schauspieler und als Tän-zer in dem Musical „Hello Dolly“ seine ersten Bühnenerfahrungen machte.In der französisch-deutschen Serien-Produktion „Les gens de Mogador“ stand Philipp Sonntag mit Ruth Maria

Kubitschek und Elisabeth Flickenschildt vor der Kamera.Mit dem „Feuerroten Spielmobil“ spielte er sich Anfang der Siebziger in die Herzen seiner Zuschauer, die ihn heute in der „Lindenstraße“ als den Anar-chisten Adi erleben können. An der Seite von Monika Bleibtreu spielte er den Bluesmusiker in dem mehrfach preisgekrönten Film „Marias letzte Reise“. Des Weiteren wirkte er in etlichen Münchener „Tatorten“, in diversen Serien und vielen Fernseh-spielen mit. Am Kurfürstendamm sah man ihn bereits in „Süßer die Glocken“ und „Eine Nacht wie im Rausch“, im Berliner Schlosspark Theater in „Arsen und Spit-zenhäubchen“ und „Ladykillers“. 2014 konnte man Philipp Sonntag dort an der Seite von Dieter Hallervorden in „Sonny Boys“ sehen und bis Mitte 2015 in einer Doppelrolle in Molières „Der Bürger als Edelmann“. Seit Februar 2015 tourt er mit seinem Soloprogramm „Blues in der Bluse“. Philipp Sonn-tag schreibt Theaterstücke und Kurzgeschichten; 2009 erschien sein Roman „Ketzermusical“. 

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In alter Frische

Siegfried Kadow Franz Josef Lojewski

… absolvierte seine schauspieleri-sche Ausbildung von 1976 bis 1979 an der Staatlichen Schauspielschule in Berlin. Von 1979 bis 1989 spielte er an den Bühnen der Stadt Magdeburg. Im Anschluss wurde er bis 2010 am Volkstheater Rostock engagiert. Heute ist er freier Schauspieler und Schau-spieldozent. Zu seinen zahlreichen Bühnenrollen gehörten z. B. der Clov in Becketts „Endspiel“, Direktor Has-senreuter in Hauptmanns „Die Ratten“, Marc in Rezas „Kunst“, Molières „Tar-tuffe“, Goethes „Clavigo“, Ibsens „Peer

Gynt“, Big Daddy in Williams’ „Die Katze auf dem heißen Blechdach“ oder Nathan in Lessings „Nathan der Weise“. In der Komödie am Kurfürstendamm und auf Tournee spielte er in „Der Raub der Sabinerinnen“ an der Seite von Katharina Thalbach und übernahm für die Tournee von „Achtung Deutsch!“ die Rolle des Jochen Reize.Auch für TV-Produktionen wie „Ein Bayer auf Rügen“, „Pfarrer Braun“ oder „Polizeiruf 110“ stand er vor der Kamera. Seit dem Jahr 2000 hat er eine Honorarprofessur an der Hochschule für Musik und Theater Rostock inne.

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Marcus Ganser Regie... ist Theaternarr seit  seinem Theaterdebüt im vierten Lebensjahr, das er am Theater an der Wien gab. Seitdem ist er auf, hinter und vor der Bühne als Schauspieler, Regisseur und Bühnenbildner tätig. In Deutschland war der Österreicher bisher unter ande-rem in Berlin, Bonn, Köln, Düsseldorf, Hamburg und München auf der Bühne zu sehen. Für die Komödie Dresden inszenierte er 2006 Ralph Benatzkys Operette „Im Weißen Rössl“. Sein Berlindebüt hatte er neben Gunther Philipp in dem Stück „Da wird Daddy staunen“ auf der Bühne der Komödie am Kurfürstendamm. Dort stand er in „Meine Schwester und ich“ mit Herbert Herrmann und Nora von Collande auf der Bühne und spielte über 300 Mal den Mustergatten in der gleichnami-gen Komödie. Der Erfolgskomödie „Boeing, Boeing“ verlieh er 2008 als Regisseur und Bühnenbildner Flü-gel. Und auch bei „Die Perle Anna“ mit Anita Kupsch in der Titelrolle war er in beiden Funktionen tätig. An der Seite von Winfried Glatzeder war er in Ber-lin und auf Tournee zuletzt als „Die Nervensäge“ zu sehen. Seine Stückbearbeitung von Virginia Woolfs „Orlando“ inszenierte Marcus Ganser 2015 in Wien mit großem Erfolg selbst. Als Darsteller stand er zuletzt in „Das (perfekte) Desaster Dinner“ in der Ko-mödie Düsseldorf auf der Bühne. Jüngst inszenierte er Woody Allen’s „Eine Mittsommernachts-Sex-Komödie“ für den niederösterreichischen Theatersommer.

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Konstanze Proebster

Schwester Isolde... absolvierte ihre Ausbildung an der Schauspielschule Else Bongers. Zu-nächst spielte sie am Hansa Theater Berlin, wo sie u. a. in „Der keusche Le-bemann“ und „Pension Schöller“ zu se-hen war. Am Renaissance-Theater, Ber-lin, wirkte sie in vielen Inszenierungen mit (z. B. „Die Physiker“, „Der Geizige“, „Alles im Garten“). An der Berliner Tri-büne war sie vielfach beschäftigt, so z. B. in „Onkel Wanja“, „Der Regenma-cher“, „Little Voice“. Zwei Jahre führten sie nach München, an die Komödie im Bayerischen Hof und das Münchner

Volkstheater. Bei den Sommerfestspielen Feuchtwangen war sie als Puck in Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“ zu sehen. Wieder in Berlin war sie auf den Bühnen der Vaganten vielfach beschäftigt, so in „Abigails Party“, „Nora“, „Shang-A-Lang“ usw. Im Theater am Kurfürstendamm und am Winterhuder Fährhaus in Hamburg spielte sie u. a. in „Columbo: Mord auf Rezept“, „Süßer die Glocken“, „Außer Kontrolle“ und „Die sieben Todsünden“. Mit diesen Produktionen war sie auch bundesweit auf Tournee zu sehen. In der Komödie Düsseldorf spielte sie zuletzt 2015 in „Die Selbstanzeige“.In Fernsehserien und Filmen ist Konstanze Proebster ein gern gesehener Gast. Dort war sie u. a. in „Praxis Bülowbogen“, „Für alle Fälle Stefanie“, „Die Verbrechen des Professor Capellari“, „Abschnitt 40“, „Die Kriminalpsy-chologin“ und „Ein starkes Team“ zu sehen. Außerdem wirkte sie in dem Kinofilm „Sturm“, in dem zweiteiligen Fernsehspiel „Dr. Hope“ und den Fernsehreihen „Bella Block“ und „Notruf Hafenkante“ mit.

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Elisabeth: Okay, das reicht. Wir spielen hier Trivial Pursuit und nicht Klassenkampf.

Entweder ihr führt Euch auf wie Erwachsene oder ich gehe.

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Der Kreditvon Jordi Galceran

Der Filialleiter der Bank hat bislang in seinem Leben scheinbar alles richtig gemacht. Zufrieden kann er auf Frau, Haus, Kinder und Job bli-cken. Zumindest ist er dieser Mei-nung, bis zu jenem Tag, an dem Anton Herberg in seiner Filiale erscheint. Er möchte einen Kredit beantragen, kann dafür aber nicht die nötigen Si-cherheiten erbringen. Das Risiko ist dem Filialleiter zu hoch und so lau-tet sein kurzgefasstes Fazit: Antrag geprüft und abgelehnt! Anton Her-berg jedoch lässt sich nicht so leicht abwimmeln – er hakt nach und pocht auf seine Vertrauenswürdigkeit. Doch als das alles nichts hilft, eröff-net er kurzentschlossen ein Spiel um Geld und Glück und bringt damit das berufliche und private Leben des Fi-lialleiters völlig ins Wanken.

Im Handumdrehen stellt Autor Jordi Galceran die Weichen für ein erfri-schend komisches Psychoduell vol-ler überraschender Wendungen und Wortwitz und wirft dabei die Frage auf, ob man Geld gegen das eigene Glück aufrechnen kann.

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Jordi GalceranDeutsch von Stefanie Gerhold

Filialleiter Markus Majowski

Anton Herberg Ilja Richter

****Regie Martin Woelffer

Bühne & Kostüm Julia Hattstein

11.11. – 16.12.2016

Aufführungsrechte: Theaterverlag Desch bei Felix Bloch Erben GmbH & Co. KG

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Jordi Galceran Autor…, geboren 1964 in Barcelona, studierte Kata-lanische Philologie an der Universität seiner Hei-matstadt. 1988 debütierte er als Dramatiker und schreibt sowohl auf Spanisch als auch auf Katala-nisch. Einige seiner Stücke hat er selbst inszeniert oder als Schauspieler in ihnen mitgewirkt. 1995 gewann er für „Worte in Ketten“ den XX. Premi Born de Teatre sowie 1997 den Kritikerpreis Serra d’Or für das beste katalanische Stück des Jahres. „Dakota“ wurde 1995 mit dem Ignasi-Iglésias-Preis ausgezeichnet. Mit dem 2003 uraufgeführten Stück „Die Grönholm-Methode“, in dem er schonungslos die Mechanismen moderner Bewerbungsverfahren aufdeckt, erfolgte sein internationaler Durchbruch: Das Vierpersonenstück wurde seither in über 30 Ländern gespielt und unter dem Titel „Die Methode“ verfilmt. Weitere seiner Theaterstücke sind „Sur-fen“, „Flucht“, „Paradies“, „Karneval“, „Cancun“ und „Reden mit Mama“. Außerdem schrieb er in Zusam-menarbeit mit dem Komponisten Albert Guinovart ein Musical über den wohl berühmtesten Sohn sei-ner Heimatstadt: „Gaudí, ein Musical über Barcelo-na“. Sein Stück „Burundanga“ war im Juni 2012 in der spanischen Uraufführungsproduktion bei der Theaterbiennale am Hessischen Staatstheater Wies- baden als Gastspiel zu sehen.Neben seiner Tätigkeit als Theaterautor arbeitet Galceran als Übersetzer und Drehbuchautor und ver-fasst häufig Beiträge für La Vanguardia, eine füh-rende Tageszeitung in Barcelona. Als Mitglied des katalanischen Künstlerkollektivs Germans Miranda veröffentlichte er mehrere Essaysammlungen. Re-gelmäßig schreibt er auch für das Fernsehen und versorgt dabei u. a. die populäre katalanische Soap Opera „Das Herz der Stadt“ mit neuen Episoden, von denen mittlerweile über 1.500 ausgestrahlt wurden.

Berliner Morgenpost

Majowski und Richter

Hase-und-

liefern sich ein

Das macht

und ist spannend.

fintenreiches

großen Spaß

Igel-Rennen ...

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Der Kredit

Markus Majowski Filialleiter

Nach seiner Ausbildung bei Else Bon-gers in Berlin spielt er seit 1989 re-gelmäßig am Theater am Kurfürsten-damm und am Renaissance-Theater. Bald wurde Markus Majowski auch ein gefragter Film- und Fernsehschau-spieler. Nach Episodenrollen in „Die Schwarzwaldklinik“ übernahm er vor allem Rollen im komischen Fach, so in der dreiteiligen Fernsehkomödie „Höllische Nachbarn“ oder in der Kino-komödie „7 Zwerge – Männer allein im Wald“. Von 2002 bis 2008 war er Bewoh-ner der SAT.1-Comedy-WG „Die dreisten

Drei“. 2012 spielte er in der ZDF-Dora Heldt-Verfilmung „Ausgeliebt“. Bei der Fortsetzung „Unzertrennlich“, die im Februar 2014 ausgestrahlt wurde, war er ebenfalls dabei. Seine Vielseitigkeit bewies er auch in ernsten Rol-len als Assistent von „Tatort“-Kommissar Brinkmann und an der Seite von Ulrich Mühe in der ZDF-Reihe „Der letzte Zeuge“.Das Publikum liebte ihn in den Werbespots für die Deutsche Telekom. Dem Theater ist er immer treu geblieben. 2010 verkörperte er eine der Hauptrollen in „Ein Heimspiel“ von Charles Lewinsky in der Komödie im Marquardt in Stuttgart und war mit der Inszenierung zwei Jahre lang auf Tournee. Als Volker brillierte er bei den Nibelungen-Festspielen 2013-2014. 2015 spielte er nicht nur in drei Stücken der Bad Hersfelder Festspiele, son-dern führte auch bei dem Kindertheaterstück „Die Eule“ Regie. In Hamburg spielte er 2013 an der Komödie Winterhuder Fährhaus die Hauptrolle in „Der Mann, der sich nicht traut“ und war damit auch in der Spielzeit 2014/15 am Kölner Theater am Dom und am Theater am Kurfürs-tendamm zu sehen.Außerdem ist er als Kinderbuchautor und Autor tätig. Mit seiner Autobio-graphie ist er derzeit deutschlandweit auf Lesereise. Die Geschichte „Das blaue Flüstern“ hat Majowski aus seinen Kinderbüchern zu einem Theater-stück weiterentwickelt. Gemeinsam mit Jörn Hinkel, dem Regieassistenten von Dieter Wedel, ent-stand 2014 in Worms die Idee zum Theaterprojekt Nibelungenhorde e.V. Es befasst sich mit der Geschichte des Widerstands gegen einen weltweit agierenden Lebensmittelkonzern, der, obwohl Wasser ein Menschenrecht ist, damit weltweit Geschäfte macht, und das nicht immer auf legale Weise. Bundesweit haben sich Jugendliche gemeldet, um bei diesem Projekt da-bei zu sein. Bei einem Theaterstück soll es allerdings nicht bleiben. Markus Majowski plant, als Produzent daraus einen Kinofilm zu entwickeln.

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Ilja RichterAnton Herberg

… verbindet eine über 50-jährige Geschichte mit der Komödie am Kur-fürstendamm. Er arbeitete für alle drei Generationen der Familie Wölffer. 1964 engagierte ihn der Begründer der Theaterdynastie, Hans Wölffer, für „Tausend Clowns“ mit Harry Meyen und Grit Boettcher. 1982 feierte er Erfolge mit Jürgen Wölffers Inszenierung von „Treppauf – Treppab“, in der er u. a. mit Wolfgang Spier und Karin Eickel-baum auf der Bühne stand. Über 20 Jahre später, im Jahr 2003, holte Jür-gen Wölffers Sohn Martin ihn zurück

an die Komödie am Kurfürstendamm – für seine Regiearbeit „Galanacht“. 2012 inszenierte Richter in der Komödie am Kurfürstendamm eine Gala zum Erhalt der Berliner Gaslaternen, die viel Aufmerksamkeit erfuhr. Zu Ilja Richters Theaterarbeiten der letzten Jahre gehören die „Nibelun-genfestspiele“ in Worms unter Dieter Wedel, die Titelfigur in „Richard III.“ am Deutschen Theater Göttingen (2008) und seine Rolle in der deutschen Erstaufführung der Komödie „Die Socken Opus 124“ an der Seite von Dieter Hallervorden am Berliner Schlosspark Theater (Regie: Katharina Thalbach), womit das Schlosspark Theater 2009 wiedereröffnet wurde. 2010 spielte er hier die Titelrolle in „Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran“.Zu Richters Filmrollen der letzten Zeit zählen Auftritte in Dani Levys „Mein Führer – Die wirklich wahrste Wahrheit über Adolf Hitler“ (2007), Daniel Krauss’ „Kaiserschmarrn“ mit Antoine Monot Jr. (2012) und in Joachim Masanneks „V8 – Du willst der Beste sein“ (2013).Richter ist Autor mehrerer Bücher: „Der deutsche Jude“ (1989), einer ge-meinsam mit Harald Martenstein verfassten Bio-/Autobiographie: „Spot aus! Licht an!“ (1999) und des Kinderbuchs „Bruno – von Bären und Men-schen“ (2007). Im Jahr 2013 erschien „Du kannst nicht immer 60 sein“, wo-raus inzwischen ein Theaterstück entstanden ist, mit dem Ilja Richter auch 2015 in vielen Städten gastiert.Für seine Arbeit wurde Ilja Richter u. a. mit der Goldenen Kamera, dem ECHO Klassik, dem Curt-Goetz-Ring und dem Deutschen Hörbuchpreis ausgezeichnet.

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Martin Woelffer Regie… ist seit 2004 in dritter Generation der Direktor der Familienbetriebe Komödie und Theater am Kur-fürstendamm in Berlin. Er hat in vielen deutschen Städten inszeniert, u. a. in Hamburg und Düsseldorf.In Berlin waren in seiner Regie unter anderem „Kat-zelmacher“ (Rainer Werner Fassbinder), „Glückliche Zeiten“ (Alan Ayckbourn), „Ein unmögliches Paar“ (Neil Simon), „Amphitryon“ (Kleist), „Wie werde ich reich und glücklich?“ (Mischa Spolianski), „Der Menschen-feind“ (Molière/Enzensberger), „Klassentreffen“ (Klaus Chatten), „Männer“ (Franz Wittenbrink), „Oskar und die Dame in Rosa“ (Eric-Emmanuel Schmitt), „Glorious!“ (Peter Quilter), „Kalender Girls“ (Tim Firth), „Achtung Deutsch!“ (Stefan Vögel), „Veronika, der Lenz ist da – Die Comedian Harmonists“ und „Jetzt oder nie – Die Comedian Harmonists, Teil 2“ (beide Gottfried Greiffenhagen), „Das kunstseidene Mädchen“ (Greiffenhagen/Keun; Uraufführung) „Fabian“ (Kästner/Greiffenhagen; Uraufführung),„Der dressierte Mann“ (Esther Vilar/John von Düffel), „Der eiserne Gustav“ (Hans Fallada/Peter Lund) und zuletzt „Ziemlich beste Freunde“ (Eric Toledano, Olivier Nakache/Gunnar Dreßler) zu sehen. Neben seiner Theatertätigkeit leitet er Seminare für Familien- und Systemaufstellungen.

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Der Raub der Sabinerinnenvon Franz und Paul von Schönthan, Bearbeitung von Curt Goetz

Als Student hat Gymnasialprofessor Gollwitz eine „Römertragödie“ geschrieben – eine Jugendsün-de gewissermaßen, über die das Vergessen gnädig seinen Mantel ausgebreitet hat. Doch Theaterdi-rektor Striese kann ihn überreden, ihm das Stück für eine „grandiose Aufführung“ zu überlassen – trotz der Bedenken des braven Gollwitz, dessen Gattin in jedem Theater eine Räuberhöhle wittert. Aber die Eitelkeit siegt und die Tragödie darf un-ter einem Pseudonym auf Strieses Bühne gespielt werden.

Es kommt, wie es kommen muss: Die Gemahlin kehrt überraschend früh von einer Reise zurück, das Inkognito von Gollwitz wackelt und die Auffüh-rung droht zur Blamage zu werden ...

Vollblutschauspielerin Katharina Thalbach insze-niert nicht nur diese turbulente Komödie über das Leben und das Theater bei der „Schmiere“ – in der berühmten Rolle des Theaterdirektors Striese ist sie auch auf der Bühne Dreh- und Angelpunkt der Vorstellung.

Der Raub der Sabinerinnen

vonFranz und Paul von Schönthan, Bearbeitung von Curt Goetz

Emanuel Striese, Luise Striese Katharina Thalbach

Martin Gollwitz Markus Völlenklee

Friederike Gollwitz Sonja Hilberger / Nadine Schori

Marianne Neumeister Anna Thalbach

Paula Gollwitz Nellie Thalbach

Dr. Leopold Neumeister Richard Barenberg

Karl Gross Siegfried Kadow

Rosa Wenka von Mikulicz

Emil Gross (genannt Sterneck) Ronny Miersch

****Regie Katharina Thalbach

Bühne Mike Hahne

Kostüm Jenny Schall

04.12. – 18.12.2016Wiederholungstournee

Aufführungsrechte: Felix Bloch Erben GmbH & Co. KG

Franz und Paul von SchönthanAutorenDie Wiener Brüder Franz Edler von Pernwald Schön-than und Paul Edler von Pernwald Schönthan waren beide hauptberuflich eng mit der Wortkunst verbun-den – Franz als Schauspieler und Regisseur, Paul als Journalist – und verfassten Stücke fürs Theater.Beide besaßen die Gabe, in jeder Lebenssituation das komische Element entdecken und künstlerisch umsetzen zu können.Gemeinsam brachten die Gebrüder von Schönthan sieben Bände „Kleine Humoresken“ heraus und schrieben Theatergeschichte mit dem Schwank „Der Raub der Sabinerinnen“ (1884). Dieser absolute Klassiker der deutschen Komödie hat auch über hundert Jahre nach seiner Uraufführung nichts an Schwung und Spritzigkeit verloren und wurde mehr-mals in Deutschland und auch in Dänemark verfilmt.

Katharina Thalbach Emanuel Striese,Luise Striese & Regie… wurde in Berlin als Tochter der Schauspielerin Sabine Thalbach und des Regisseurs Benno Besson geboren; ihre Bühnenlaufbahn, die sie im Alter von 13 Jahren als Meisterschülerin von Helene Weigel am Berliner Ensem- ble begann und die schon bald einen sehr erfolgreichen Verlauf nahm ( u. a. mit einer viel beachteten Darstellung der Polly in „Die Dreigroschenoper“ am Berliner Ensemble), führte sie Anfang der 70er-Jahre an die Berliner Volksbühne, ab 1976 – nach ihrer Ausreise aus der DDR – u. a. an das Schil-ler Theater Berlin, die Städtischen Bühnen Köln, das Schauspielhaus Zürich und an das Théâtre de Chaillot, Paris (als Mutter Courage, Regie: Jérôme Sa-vary). Einem breiten Publikum wurde sie schon früh durch ihr Mitwirken in namhaften Filmproduktionen (u. a. „Lotte in Weimar“, „Die Blechtrommel“, „Engel aus Eisen“ und „Domino“) bekannt. Ihr Regiedebüt gab sie 1987 mit Shakespeares „Macbeth“ in der Werkstatt des Schiller Theaters; viele Re-giearbeiten folgten seitdem (u. a. am Thalia Theater, Hamburg, „Mann ist Mann“ und „Die Dreigroschenoper“, am Berliner Schiller Theater u. a. „Min-na von Barnhelm“, „Romeo und Julia“ und „Wie es euch gefällt“, am Maxim Gorki Theater, Berlin, u. a. „Der Hauptmann von Köpenick“, „Don Juan“ und „Romeo und Julia“, an der Deutschen Oper Berlin „Das schlaue Füchslein“ von Leoš Janáček, an der Oper Köln „Salome“ von Richard Strauss). Mit Re-gisseur Uwe Eric Laufenberg arbeitete sie am Maxim Gorki Theater, Berlin, zusammen und stand dort u. a. als Frau John in Gerhart Hauptmanns „Die Ratten“ und als Shen Te/ Shui Ta in Bertolt Brechts „Der gute Mensch von Sezuan“ auf der Bühne. 2006 war Katharina Thalbach in der Titelrolle von Theodor Fontanes „Frau Jenny Treibel“ in einer Aufführung des Hans Otto Theaters, Potsdam, zu sehen. Seit 2008 ist sie regelmäßig mit Andreja Schneider in „Zwei auf einer Bank“ zu erleben.Neben ihren vielen Theaterrollen ist Katharina Thalbach auch regelmäßig in Fernsehproduktionen und auf der Leinwand zu sehen. Dem Kinopubli-kum ist sie vor allem bekannt aus Volker Schlöndorffs „Die Blechtrommel“, „Sonnenallee“ von Leander Haußmann, Detlev Bucks „Hände weg von Mis-sissippi“ oder „Du bist nicht allein“ von Bernd Böhlich. Auf dem Bildschirm war sie in „Der Hauptmann von Köpenick“ (Regie: Frank Beyer), der „Pom-mery“– Reihe von Manfred Stelzer (2002, 2004, 2005), „Die Manns – ein Jahrhundertroman“ von Heinrich Breloer sowie in Jo Baiers hochgelobter Verfilmung der Kindheitserinnerungen von Michael Degen, „Nicht alle waren Mörder“, zu sehen. 2011 spielte sie im Doku-Drama „Friedrich – Ein deutscher König“ den legendären Preußen-König Friedrich II. und in der Politsatire „Der Minister“ über die Guttenberg-Plagiatsaffäre stellte sie die Bundeskanzlerin dar. Eine Rolle, für die sie 2013 den Deutschen Fernsehpreis der Fernsehakademie als beste Nebendarstellerin erhielt.Katharina Thalbach wurde in ihrer Laufbahn mehrfach ausgezeichnet. 1980 wählte sie Fachmagazin „Theater heute“ zur Schauspielerin des Jahres. 1987 erhielt sie für ihre Rolle in Doris Dörries Kinofilm „Paradies“ den Deutschen Filmpreis als beste Darstellerin. 1991 kam der Konrad-Wolf-Preis der Aka-demie der Künste Berlin hinzu, 1997 der Adolf-Grimme-Preis für den Fern-sehfilm „Gefährliche Freundin“. Weitere Auszeichnungen, mit denen ihre Leistung geehrt wurde, sind der Bayerische Filmpreis 2006 für „Strajk“ so-wie der Verdienstorden des Landes Berlin. Katharina Thalbach ist Trägerin des Bundesverdienstkreuzes und seit 1995 Mitglied der Freien Akademie der Künste Hamburg und Berlin. Für „Hanni & Nanni 2“ wurde sie 2012 mit dem Goldenen Spatz als beste Schauspielerin ausgezeichnet. 2014 erhielt Katharina Thalbach den Sonderpreis des deutschen Hörbuchpreises für ihr Lebenswerk.2014 überzeugte sie als Filialleiterin in „Die Schlikkerfrauen“. Zu ihren letzten Inszenierungen gehörten Bertolt Brechts „Im Dickicht der Städte“ am Berliner Ensemble (Oktober 2010), Johann Strauss‘ „Die Fledermaus“ am Theater Erfurt (2010) und am Teatro Nacional de São Carlos in Lissabon (2010), Edmond Rostands „Cyrano de Bergerac“ am Schauspielhaus Bochum (Januar 2011), „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ an der Oper Köln (März 2011) sowie „Was ihr wollt“ (2012) und „Amphitryon“ (2014) im Ber-liner Ensemble.Im Herbst 2015 inszeniert sie am Grand Théâtre de Genève Benjamin Brit-tens „A Midsummer Night’s Dream“.In der Komödie am Kurfürstendamm inszenierte und spielte Katharina Thalbach bereits in „Ernst – und seine tiefere Bedeutung“, „Wie es euch ge-fällt“, „Der Raub der Sabinerinnen“ und unter der Regie ihres Halbbruders Philippe Besson in „Roter Hahn im Biberpelz“.

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Sternstunde ... eine höchst vergnügliche Völlerei! Berliner Kurier

wundervolle, brüllend komische Liebeserklärung an das Theater. B.Z.

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Nellie ThalbachPaula Gollwitz

... wurde 1995 in Berlin geboren. Ihr Theaterdebüt gab sie bereits 2002 im Maxim Gorki Theater, Berlin, als kleine Polly in „Die Dreigroschenoper“. Außer-dem wirkte sie bei zwei Hörbuchpro-duktionen mit.2005 stand sie an der Seite von ihrer Mutter und Götz George in „Maria an Callas“ zum ersten Mal vor der Kamera. 2014 spielte sie in dem Hochschulfilm „Beeke“ ihre erste Hauptrolle. Sie hat die Schule an einem Internat in Niedersachen beendet und war sechs Monate auf See. Mit ihrem Debüt bei

„Roter Hahn im Biberpelz“ im Familienbetrieb Thalbach/Besson beginnt nun mit Nellie Thalbach die vierte Generation der großen Theaterfamilie.

Nadine Schori Friederike Gollwitz

Die Schweizerin schloss an der Paluc-ca-Schule Dresden ihr Studium als klassische Balletttänzerin ab. Es folg-te ein 5-jähriges Engagement am Friedrichstadtpalast Berlin. Nach dem Beenden ihrer Karriere als Tänzerin begann sie 2001 eine 3-jährige Schau-spielausbildung. Nach ihrer Tournee mit Otto Waalkes sah man sie z. B. im Deutschen Theater, Berlin, an der Sei-te von Katja Riemann und Burghart Klaußner, am Sommertheater Winter- thur u. a. in „Alles Liebe“ (Regie: Frank-Lorenz Engel), in Worms unter

Dieter Wedels Regie in „Jud Süß“ und als Kunigunde im „Käthchen von Heil-bronn“ bei den Tiroler Festspielen unter der Regie von Markus Völlenklee. Von 2004 bis 2009 arbeitete sie am Hans Otto Theater, Potsdam, – z. B. in der Uraufführung von „Veronika beschließt zu sterben“, neben Angelica Domröse in „Der Kirschgarten“ und in Laufenbergs Inszenierung von „Frau Jenny Treibel“ mit Katharina Thalbach – mit welcher sie seitdem eine enge Zusammenarbeit verbindet. Unter deren Regie spielte sie u. a. in „Wie es euch gefällt“ sowie in „Der Raub der Sabinerinnen“ an der Komödie am Kurfürstendamm und am Teatro Nacional de São Carlos Lissabon in „O Mercego“. Am Renaissance-Theater, Berlin, trat Nadine Schori seit 2015 wiederholt auf. Außerdem spielte sie in diversen TV- und Kinoproduktionen, wie z. B. in „In aller Freundschaft“, „Das Morphus Geheimnis“, „Kleine Schiffe“ oder „Rosamunde Pilcher“.Nachdem sie bereits das Hörbuch „Clara Schumann: Seit ich ihn gesehen – ein Zwiegespräch“ geschrieben und aufgenommen hat, beendete sie gerade die Arbeit an dem Theaterstück „Mordsschwestern“. Zu den weiteren Facetten ihres künstlerischen Schaffens zählen choreographische Arbeiten für die Büh-ne, eigene Liederabende und inszenierte Lesungen.

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Sonja HilbergerFriederike Gollwitz

... , geboren in den 68ern in West-Ber-lin, ausgebildet an der Hochschule für Musik und Theater Rostock, hat in über 100 Theaterinszenierungen und Filmen gespielt. Sie arbeitete mit Regisseu-ren wie Katharina Thalbach, Johanna Schall, Hans-Joachim Frank, Katja Paryla, Matthias Brenner und Wolf Bunge, sie spielte am Maxim Gorki Theater, Berlin, der Freien Volksbühne Berlin, dem Staatsschauspiel Dresden, in Hamburg, Brüssel, Bonn, Nürnberg. Engagements führten sie nach Berlin ans theater 89 und an die Komödie

am Kurfürstendamm, zu den Ruhrfestspielen Recklinghausen und den Bad Hersfelder Festspielen, ans Volkstheater Rostock, an die Uckermärkischen Bühnen Schwedt und die Bühnen der Stadt Kiel.Seit über zehn Jahren führt sie Regie u. a. am theater 89 Berlin, den Ucker-märkischen Bühnen Schwedt und am Volkstheater Rostock. Sonja Hilberger unterrichtet seit 1999 an der Hochschule für Musik und The-ater Rostock und seit 2008 an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig im Fach Schauspiel.

Markus Völlenklee Martin Gollwitz

… wurde am Max Reinhardt Seminar in Wien ausgebildet. Seine Arbeit als Schauspieler und Regisseur führte ihn an namhafte Häuser, darunter das Volkstheater Wien, das Düsseldorfer Schauspielhaus, das Schauspiel Köln, die Freie Volksbühne Berlin, das Deut-sche Schauspielhaus, Hamburg, das Schiller Theater, Berlin, das Maxim Gorki Theater, Berlin, das Bayerische Staatsschauspiel, München, und das Thalia Theater in Hamburg ebenso wie die Salzburger Festspiele. Neben seinen zahlreichen Rollen und Regiear-

beiten stand Markus Völlenklee auch für viele Film- und Fernsehprodukti-onen vor der Kamera.Neben der Hauptrolle in dem Kinofilm „Verfolgt“ unter der Regie von An-gelina Maccarone spielte er u. a. in „Die Rosenheim-Cops“ und „Der Bulle von Tölz“. In seiner Heimat Tirol leitet er das renommierte Sommerfestival „Tiroler Volksschauspiele“ in Telfs.

Anna ThalbachMarianne Neumeister

… hat das Versprechen voll erfüllt, das der Max-Ophüls-Preis als beste Nachwuchsdarstellerin in „Zärtliche Erpresserin“ 1993 gab. Für den Tatort „Kindstod“ folgte 2001 der Deutsche Fernsehpreis. Zu ihren Kinohighlights gehören u. a. „Der Untergang“, „Espe-ranza“, „Edelweißpiraten“, „Maria an Callas“, „Darum“, „Justiz“, „Burning Life“ und „Der Baader-Meinhof-Komplex“.Im Fernsehen überzeugte sie u. a. in „Gefährliche Freundin“, „Lonny, der Aufsteiger“, „Der Pirat“, „Liebesau“ und „Harte Brötchen“ sowie in der ZDF-

Serie „Alles über Anna“ (2006).Auf der Bühne glänzte sie u. a. als Nina in Tschechows „Die Möwe“ am Berliner Maxim Gorki Theater sowie in „Wie es euch gefällt“, „Heartcore“, „Monsieur Verdoux“ und „Mutter Courage“, um nur einige zu nennen. Sehr erfolgreich spricht sie auch Hörbücher. Für „Paint It Black“ erhielt sie den Deutschen Hörbuchpreis als beste Interpretin. 2011 war Anna Thalbach neben Keira Knightley und Viggo Mortensen in David Cronenbergs John Kerr-Verfilmung „A Dangerous Method“ zu sehen.Außerdem spielte sie in der Kino-Komödie „Sex ist auch keine Lösung“. Ge-meinsam mit ihrer Mutter Katharina Thalbach war sie Anfang 2012 in dem Doku-Drama „Friedrich – Ein deutscher König“ und in „Sams im Glück“ im Kino zu sehen. Zudem lieh sie ihre Stimme dem kleinen Dachs in „Der kleine Rabe Socke“ und dem Gespenst in „Das kleine Gespenst“.

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Richard BarenbergDr. Leopold Neumeister

... wurde in Surabaya/Indonesien ge-boren und wuchs im fränkischen Bam-berg auf. Nach dem Abitur studierte er zunächst Philosophie und Theaterwis-senschaft an der LMU München, ehe er zugunsten eines Schauspielstudiums an die Hochschule für Musik und The-ater Leipzig wechselte. Engagements führten ihn u. a. ans Nationaltheater Weimar, Maxim Gorki Theater, Berlin, Theater Oberhausen, Volkstheater Rostock, Theater Dortmund und an die Komödie am Kurfürstendamm.Zuletzt trat er beim Steirischen Herbst

2014 in der Hochzeitsperformance „Nein! Ich will!“ auf. Neben der Arbeit vor der Kamera steht für Richard Barenberg in den letzten Jahren verstärkt auch die als Sprecher für Hörbücher und Hörspiele. Er lebt in Berlin-Kreuzberg.

Siegfried Kadow Karl Gross

… absolvierte seine schauspieleri-sche Ausbildung von 1976 bis 1979 an der Staatlichen Schauspielschule in Berlin. Von 1979 bis 1989 spielte er an den Bühnen der Stadt Magdeburg. Im Anschluss daran wurde er am Volks-theater Rostock engagiert, an dem er bis 2010 arbeitete. Heute ist er freier Schauspieler und Schauspieldozent. Zu seinen zahlreichen Bühnenrollen gehörten beispielsweise der Clov in Becketts „Endspiel“, Wurm in Schillers „Kabale und Liebe“, Direktor Hassen-reuter in Hauptmanns „Die Ratten“,

Marc in Rezas „Kunst“, Molières „Tartuffe“, Goethes „Clavigo“, Ibsens „Peer Gynt“, Big Daddy in Williams’ „Die Katze auf dem heißen Blechdach“, Na-than in Lessings „Nathan der Weise“ oder jüngst Lobkowitz und Himmlischt in Taboris „Mein Kampf“. In der Komödie am Kurfürstendamm und auf Tournee spielte er in „Der Raub der Sabinerinnen“, übernahm für die Tournee von „Achtung Deutsch!“ die Rolle des Jochen Reize und ist in „In alter Frische“ 2015 und 2016 auf Tournee zu sehen.Auch für TV-Produktionen wie „Ein Bayer auf Rügen“, „Pfarrer Braun“ oder „Polizeiruf 110“ stand er vor der Kamera. Seit dem Jahr 2000 hat er eine Honorarprofessur an der Hochschule für Musik und Theater Rostock inne.

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Ronny MierschEmil Gross

… , geboren 1985 in Lauchhammer, stu-dierte an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig. Während dieser Zeit spielt er im Schauspielstudio des NeuenTheaters in Halle unter anderem die Titelrolle in Goethes „Die Leiden des jungen Werther“. Ab der Spielzeit 2008/2009 bis zur Spielzeit 2012/2013 war er Ensemblemitglied am Schau-spielhaus Bochum. Wichtige Rollen waren hier u. a. Krogstad in „Nora“ (Regie: Elmar Goerden) und die des Leonce in „Leonce und Lena“ (Regie:

Anna Bergmann). Außerdem arbeitete er hier mit Regisseuren wie David Bösch, Roger Vontobel, Katharina Thalbach und Jan Klata zusammen. Im November 2012 wurde ihm der Bochumer Theaterpreis in der Sparte „Bester Nachwuchskünstler“ verliehen. Seit der Spielzeit 2013/2014 arbeitet Ronny Miersch als freier Schauspieler und Choreograf unter anderem am Schau-spielhaus Bochum und am Stadttheater Münster, wo er unter Christian Brey und Frank Behntke spielte. Zuletzt war er am Theater Augsburg in „Die Kat-ze auf dem heißen Blechdach“ (Regie: Matthias Fontheim) in der Rolle des Brick und als Patsy in „Spamalot“ (Regie: Christian Brey) am Schauspielhaus Bochum zu sehen.

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Wenka von MikuliczRosa

... , 1965 in Berlin geboren, wuchs in Schwaben auf. 1987 kehrte sie in die heutige Bundeshauptstadt zurück, um sich dem Studium zu widmen.Aber kaum angekommen, erhielt sie die Chance, bei Katharina Thalbachs erster Inszenierung „Macbeth“ am Schiller The-ater zu hospitieren. Seitdem arbeiten die beiden regelmäßig zusammen, so auch bei der Inszenierung von „Der Raub der Sabinerinnen“. Seit 2001 arbeitet Wenka von Mikulicz auch als Filmdrama-turgin und begleitete als Stoffentwick-lerin zahlreiche Projekte der Boje Buck

Produktion und der dcm pictures. Sie hat sich sehr darauf gefreut, mit „Der Raub der Sabinerinnen“ im Frühjahr 2014 zum ersten Mal in der Rolle der Rosa auf Tournee zu gehen: „Diese Inszenierung gibt es seit 2003 und immer wieder erlebe ich neue Abenteuer damit. Das ist das Tolle an der Arbeit mit Kathi – bei ihr bleibt immer alles in Bewegung!“

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Zwei wie wirvon Norm Foster

Rudy und Nora sind geschieden und haben sich seit vier Jahren nicht gese-hen. Zufällig treffen sie sich in einem Restaurant wieder. Dieses ungeplante Wiedersehen ist Freude, Erinnerung und Hoffnung zugleich – und so beginnt eine Reise in die Vergangenheit des ungleichen Paares: Das erste Date im Blumenladen, der Besuch im Base-ballstadion oder ihr Hochzeitstag un-term Sternenhimmel. Schnell zeichnet sich ab, dass sich da zwei zusammengetan haben, die un-terschiedlicher nicht sein konnten. Sie ist kunstinteressiert und stammtaus einer wohlhabenden Familie. Er ist Maler, allerdings kein Kunstmaler – er streicht Wände. Trotzdem oder viel-leicht gerade deswegen haben die bei-den sich ineinander verliebt und gehei-ratet. Doch was wunderbar romantisch begann, hat unerfreulich geendet. Gibt es für die beiden eine zweite Chance?

Mit viel Humor und einem feinen Ge-spür für die leisen Zwischentöne und Beobachtungen zeichnet der Autor Norm Foster ein Bild von Rudy und Noras Liebe. Nach der Uraufführung empfahl ein ka-nadischer Kritiker – „Das perfekte The-aterstück für das erste Date“.

Zwei wie wirvon

Norm FosterDeutsch von Ursula Grützmacher-Tabori

Deutschsprachige Erstaufführung am 11.01.2015 in der Komödie am Kurfürstendamm

Nora Valerie Niehaus

Rudy Stefan Jürgens ****

Regie Folke BrabandBühne Tom Presting

Kostüm Polly MatthiesMusik Felix Huber

11.01. – 25.01.2017 und 08.02. – 22.02.2017

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Theaterstückfürs erste, zweite, hundertste Date.

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Norm Foster

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Seit zwanzig Jahren führt Norm Foster die Rangliste der kanadischen Theaterautoren an. Jährlich gibt es an die 150 Neuinszenierungen seiner Stücke. Nie-mals vorher ist das einem kanadischen Dramatiker gelungen. Foster wurde in Newmarket, Ontario, geboren und wuchs in Toronto auf. Er studierte Medienwissen-schaften und machte Karriere beim Radio. 1980 machte er erstmals Bekanntschaft mit dem Theater: „Einer meiner Freunde bewarb sich für eine Produk-tion und bat mich darum, ihn zu begleiten. Ich ging mit, um mir anzusehen, worum es bei diesem Thea-terding eigentlich ging und bekam ein Engagement. Ich hatte noch nie vorher ein Theaterstück gesehen“, erinnert er sich. Foster fing sofort Feuer und schrieb zwei Jahre spä-ter sein erstes Theaterstück „Sinners“. Sein zweites Stück „The Melville Boys“ wurde sowohl in Kana-da als auch in den USA aufgeführt und kam auch off-Broadway in New York gut an. Seitdem wird Fos-ter immer als einer der ersten genannt, wenn es um das kanadische Theater geht. Es folgten mehr als 50 weitere Stücke. Seine Werke sind bekannt für ihre Komik, aber es fehlt ihnen nicht an ernsthaften Momenten. „Ich finde es sehr befriedigend, wenn ich das Publikum mit meinen Geschichten zum Lachen bringen, aber es auch zu Tränen rühren kann“, gesteht er. Foster beschränkt sich nicht aufs Schreiben, sondern steht auch immer wieder auf der Bühne. Aber er gibt zu: „Das Schreiben ist meine erste Liebe.“ Gefragt, was die Grundidee seines Werks ist, antwortet er: „Oft geht es um ganz normale Menschen, die versuchen im Leben zurecht zu kommen. Ich will die Zuschauer nicht belehren und habe keine Botschaft. Ich möch-te, dass sie sich hinterher ein bisschen besser fühlen und das ist heutzutage gar nicht so einfach“, findet er.Sein Stück „Zwei wie wir“ („Wrong for Each Other“) wurde 1993 uraufgeführt.

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In alter Frische

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Valerie Niehaus

Nora… übernahm bereits als Schülerin eine kleine Rolle in Klaus Emmerichs Ruhrpott-Saga „Rote Erde“. Nach ihrem Abitur folgte die Hauptrolle der Julia in der ARD-Soap „Verbotene Liebe“, wo-mit sie zum TV-Star wurde.Nach zwei Jahren stieg Valerie Niehaus jedoch aus der Serie aus, um in New York am renommierten Lee Strasberg Theatre and Film Institute zu studie-ren. Seit ihrer Rückkehr nach Deutsch-land 2001 war die begabte und äußerst beliebte Schauspielerin in beinah 70 TV-Produktionen zu sehen.

So spielte sie unter anderem in Sönke Wortmanns „St. Pauli Nacht“, im ZDF-Zweiteiler „Die Gustloff“ unter der Regie von Joseph Vilsmaier, in Die-ter Wedels Mediziner-Komödie „Mein alter Freund Fritz“ oder in Roland Suso Richters mehrfach ausgezeichnetem Fernsehdrama „Mogadischu“ mit. Außerdem war sie die Titelheldin der ZDF-Familienserie „Alles über Anna“. Ihre Wandlungsfähigkeit bewies die eloquente Wahlberlinerin aber auch im SAT.1-Actionfilm „Die Pilotin – Entscheidung in den Wolken“ oder im mehrfach ausgezeichneten ARD-Biopic „Der Mann mit dem Fagott“ von Miguel Alexandre, welcher sowohl den Deutschen Fernsehpreis als bester Mehrteiler sowie die österreichische Romy als bester Fernsehfilm erhielt. Ihr komödiantisches Talent stellte Valerie Niehaus immer wieder unter Beweis, so u. a. in Titus Selges Beziehungskomödien „Überleben an der Wi-ckelfront“ und dessen Fortsetzung „Überleben an der Scheidungsfront“, für das sie und Uwe Ochsenknecht als überfordertes Ehepaar vor der Kamera standen. Für SAT.1 drehte sie die Komödie „Frauenherzen“, angelehnt an die erfolgreichen „Männerherzen“-Filme von Simon Verhoeven.2013 war Valerie Niehaus in dem historischen ARD-Eventmovie „Die schöne Spionin“ zu sehen.

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Folke Braband

Regie … wurde in Berlin geboren und studierte dort Thea-ter- und Literaturwissenschaften.Von 1991 bis 1995 leitete er das Studiotheater magazin im Theater am Kurfürstendamm und war daraufhin als künstlerischer Leiter an der Berliner Komödie tätig. Von 1996 bis 2005 inszenierte er re-gelmäßig an der Tribüne, die letzten Jahre davon als deren künstlerischer Leiter.Knapp 100 Inszenierungen, u. a. in Berlin, Wien, München, Hamburg, Frankfurt, Düsseldorf, Stutt-gart, Köln und Ingolstadt weisen Braband als Grenz-gänger zwischen Komödie, Gegenwartsdramatik und moderner Klassik aus.Neben der Regie ist Braband auch als Autor und Übersetzer tätig. Seine Version der preisgekrönten Männerstrip-Komödie „Ladies Night“ gehört seit 2001 zu den meistgespielten Werken im deutsch-sprachigen Raum. Seine Komödie „Spätlese“ wurde im Oktober 2011 mit großem Erfolg im Theater am Kurfürstendamm uraufgeführt. Im November 2014 folgte die Uraufführung seiner Komödie „Mitten-drin“ in eigener Inszenierung am Hamburger Win-terhuder Fährhaus.Zuletzt inszenierte Braband „Die Mausefalle“ von Agatha Christie und „Kunst“ von Yasmina Reza an den Wiener Kammerspielen sowie Molières „Der Bürger als Edelmann“ in eigener Bearbeitung am Berliner Schlosspark Theater mit Dieter Hallervor-den in der Titelrolle. Für „Eine Sommernacht“ von David Greig, mit Tanja Wedhorn und Oliver Mommsen, erhielt er 2013 bei den Hamburger Privattheatertagen den Monika Bleibtreu Preis.

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Stefan Jürgens

Rudy… ist Schauspieler und Musiker. Nach seinem Studium an der Westfälischen Schauspielschule in Bochum hatte er diverse Engagements, z. B. am Schau-spielhaus Bochum unter Claus Pey-mann, am Theater Bremen sowie am Schauspiel Köln. Er arbeitete u. a. mit Regisseuren wie Werner Schroeter und Dimiter Gotscheff. Zuletzt trat er in den Solostücken „Süchtig“ in der Arena Berlin und in „Seitenwechsel“ an den Hamburger Kammerspielen auf. Dem Fernsehpublikum ist Stefan Jür-gens vor allem als Major Carl Ribarski

in der ZDF/ORF-Krimi-Serie „SOKO Wien“, als Berliner „Tatort“-Kommissar Robert Hellmann und durch seine Rollen in der legendären Comedyshow „RTL Samstag Nacht“ bekannt.Als Musiker und Pianist schreibt und komponiert Stefan Jürgens seine Stü-cke selbst. Im November 2013 erschien sein Studioalbum „Alles immer mög-lich“, das in Zusammenarbeit mit dem Berliner Label Valicon entstanden ist. 2014 ist er damit in Deutschland und Österreich auf Tour gewesen.Außerdem engagiert sich Stefan Jürgens als Botschafter der Aufklärungs-kampagne „Tatort Haut – eine heiße Sache“ für die Europäische Hautkrebs-stiftung www.escf-network.eu. Er ist sowohl in Berlin als auch in Wien zu Hause.

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Traumpaar Boulevard-Theaters

NDR 90,3

desAnderthalb Stunden

zu spätvon

Gérald Sibleyras, in Zusammenarbeit mit Jean Dell

Deutsch von Dorothea Renckhoff und Fedora Wesseler

Deutschsprachige Erstaufführung am 28.09.2014 in der Komödie am Kurfürstendamm

Laurence Nora von Collande

Pierre Herbert Herrmann

****Regie Herbert Herrmann

Bühne Anja WegenerKostüm Nora von Collande

20.01. – 23.02.2017Wiederholungstournee

Aufführungsrechte: Litag TheaterverIag

Anderhalb Stunden zu spätvon Gérald Sibleyras, in Zusammenarbeit mit Jean Dell

Pierre und Laurence – seit über 20 Jahren verheira-tet – sind zum Abendessen bei Freunden eingeladen. Pierre wartet schon seit einer Viertelstunde darauf, dass seine Frau endlich fertig wird. Doch im letzten Moment beschließt sie, dass sie keine Lust mehr hat, mitzukommen. Denn sie will endlich einmal reden: Über sich, über ihn, über ihre Kinder und ihre Bezie-hung. Aber vor allem möchte Laurence über die vie-len gemeinsamen Jahre reden und über das, was vor ihnen liegt – der Ruhestand!

Auf sehr humorvolle Weise sezieren die Autoren die Wünsche und Nöte dieses liebenswerten Paares. Je länger das Gespräch der beiden dauert, desto bewe-gender wird es und gleichzeitig wird deutlich: Hier sind zwei, die sich – trotz aller Gegensätze – immer noch viel zu sagen haben und sich sehr lieben. Und so kommen Pierre und Laurence letztendlich viel zu spät: Anderthalb Stunden …

Gérald SibleyrasAutorDer in Paris geborene Gérald Sibleyras zählt zu den meistgespielten französischen Theaterautoren Europas. Von 1996 bis 1999 arbeitete  er als Redakteur bei „France Inter“, wo er später auch als Produzent tätig war. Im Jahr 2000 wurde das von Gérald Sibleyras und Jean Dell verfasste Stück „Le béret de la tortue“ am Théâtre Splendid St. Martin uraufgeführt, in ver-schiedene Sprachen übersetzt und in Deutschland, Spanien sowie Italien aufgeführt.Gérald Sibleyras 2003 uraufgeführtes „Wind in den Pappeln“ wurde vier Mal für den Prix Molière, den wichtigsten französischen Theaterpreis, nominiert. Die englische Adaption des Stücks von Tom Stoppard lief unter dem Titel „Heroes“ von Oktober 2005 bis Januar 2006 mit Richard Griffiths, Ken Stott und John Hurt in den Hauptrollen erfolgreich im Londo-ner West End und wurde 2006 mit einem Laurence Olivier Award in der Kategorie „Best New Comedy“ ausgezeichnet. Für die in Zusammenarbeit mit Jean Dell entstande-ne Komödie „Ein kleines Spiel, so nebenbei“ erhiel-ten die beiden Autoren erneut den Prix Molière. Auch seine Stücke „L’Inscription“ (2004) und „Anderthalb Stunden zu spät“ (2005) erfreuen sich großer Be-liebtheit. 2006 erlebten gleich zwei Werke von Gérald Sibleyras ihre Uraufführung: „Vive bouchon“ am Théâtre Michel und „Der Tanz des Albatros“ am Théâtre Montparnasse, das erneut für den Prix Mo-lière nominiert wurde. 2012 feierte er außerdem mit seiner Adaption des Romans „Flower for Algernon“ von Daniel Keyes in der Comédie des Champs Elysées Erfolge.

Tolle Premiere! ... das schnurrt, das glänzt.

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Hamburger Morgenpost

Dieschwungvoll

gespielte undinszenierte Komödie

trifftden Nerv der Zeit.

Anderthalb Stunden zu spät

Jean DellAutorMit 20 Jahren verließ Jean Dell seinen Geburtsort Saint-Etienne und zog nach Paris, um dort als Schau-spieler Karriere zu machen. Bevor er begann Dreh-bücher und Theaterstücke zu schreiben, verfasste er zahlreiche Sketche, die er selbst in Unterhaltungs-sendungen oder auf den Bühnen kleiner Theater spielte. Sein Stil, den er unter anderem durch das Schreiben dieser Sketche erlernte, ist prägnant, präzise – und vor allem witzig. Er stand u. a. mit Nicole Kidman in „Grace of Mona-co“ vor der Kamera und war in einem Krimi zu sehen, dessen Drehbuch er selbst verfasst hat.

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Nora von Collande Laurence & Kostüm

… , gebürtige Berlinerin, ist die vierte Generation einer Theaterfamilie.Während ihrer Schauspiel- und Tanz-ausbildung in Berlin wurde sie mit 17 für die Titelrolle des UFA-Spielfilms „Maria Morzeck“ entdeckt. Ihr Film-partner war Charles Brauer. Der Film wurde mit dem Jacob-Kaiser-Preis aus-gezeichnet.Begegnungen, die ihr Leben und ihre künstlerische Entwicklung entschei-dend geprägt haben, waren:• Hans Joachim Kulenkampff (mehrere

gemeinsame TV-Produktionen)• Wolfgang Reichmann (viele gemeinsame Theaterproduktionen, u. a. die preisgekrönte Inszenierung des Klassikers „Nathan der Weise“)• Boleslaw Barlog (Regie: „Zum goldenen Anker“, in dem sie zusammen mit ihrem Vater Volker von Collande auf der Bühne stand)• Jürgen Wölffer, der sie 1992 nach Berlin (Komödie am Kurfürstendamm) und nach Hamburg (Komödie Winterhuder Fährhaus) holte.• Herbert Herrmann, mit dem sie 1992 zum ersten Mal gemeinsam auf der Bühne stand (Komödie am Kurfürstendamm: „Verlängertes Wochenende“ von Curth Flatow).• Wolfgang Spier, der sie für „Wer hat Tante Myrtle gesehen?“ und „Heirat wider Willen“ besetzte.Die Liste ihrer Auftritte in Fernsehspielen und TV-Serien ist lang, u. a. „Tat-ort“, „Praxis Bülowbogen“, „Marienhof“, „SOKO“ und von 1993 bis 2002 die Serie „Forsthaus Falkenau“. 2009 erhielt sie für die Darstellung ihrer Rolle in „Heirat wider Willen“ eine Nominierung zur besten Schauspielerin. 2001 erschien ihr Roman „Turbolenzo“ im Ullstein Verlag. In der Komödie am Kurfürstendamm und auf Tournee war sie zuletzt ge-meinsam mit Herbert Herrmann in „Das zweite Kapitel“ zu sehen.

Herbert Herrmann Pierre & Regie

... machte ursprünglich eine Lehre als Schriftsetzer und Graphiker, bevor er sein Studium an der Schauspielschule Zürich aufnahm. Vielleicht war es die-se erste Ausbildung in der „Schwarzen Kunst“, die seinen Hang zur Perfektion und Präzision förderte und ihn inner-halb weniger Jahre zu einem der be-liebtesten und erfolgreichsten Schau-spieler werden ließ. Sein erster großer Erfolg war die ZDF-Serie „3 sind einer zuviel“, daran schloss sich der Film „Fleisch“ von Rai-ner Erler (mit Jutta Speidel) an. Die

Dreharbeiten fanden in den USA statt. Es folgte die ZDF-Serie „Ich heirate eine Familie“ mit Peter Weck und Thekla Carola Wied. Danach kam der „He-xenschuss“ mit Susanne Uhlen, Hans Clarin und Helmut Fischer, der ein Stück deutscher Fernsehgeschichte geworden ist. Darüber hinaus prägte die Zusammenarbeit mit Lilli Palmer, Bernhard Mi-netti, Werner Hinz und Gustav Knuth seine künstlerische Persönlichkeit und Laufbahn. Wolfgang Spier entdeckte ihn für die Komödie. Hier war insbesondere die Zusammenarbeit mit Jürgen Wölffer und Wolfgang Spier von durchschla-gendem und anhaltendem Erfolg. Seit fast 40 Jahren ist er mit enormem Engagement und großer Freude regelmäßiger Gast an den Wölffer Bühnen.Zuletzt war er gemeinsam mit Nora von Collande in Neil Simons „Das zweite Kapitel“ zu sehen.

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Die Studentin und Monsieur Henrivon Yvan Calbérac

Der misanthropisch lebende Witwer Henri wird von sei-nem Sohn Paul dazu genötigt, ein Zimmer seiner Wohnung zu vermieten. Nicht zuletzt, da es um seinen Gesundheits-zustand nicht zum Besten steht. Obgleich Henri sich be-harrlich weigert, bleibt ihm keine wirkliche Wahl – denn stimmt er der Untervermietung nicht zu, droht sein Sohn mit dem Altersheim.So kommt es, dass sich die junge Studentin Constance bei ihm vorstellt. Henri lässt nichts unversucht, um sie zu entmutigen und auf dem schnellsten Wege wieder los zu werden. Doch Constance übergeht sein herrisches Gehabe und widersteht den Anfeindungen, braucht sie doch drin-gend ein kostengünstiges Zimmer. Henri macht ihr daher ein Angebot: Sie darf 5 Monate mietfrei bei ihm wohnen, wenn sie im Gegenzug seinem Sohn derart den Kopf ver-dreht, dass der seine Ehefrau Valérie verlässt. Denn die kann Henri partout nicht ausstehen …

Es entsteht ein Verwirrspiel mit wechselnden Koalitionen, aus denen am Ende keiner der Beteiligten unverändert herausgeht.

Die Studentin und Monsieur Henri

von Yvan CalbéracDeutsch von Horst Leonhard

Deutschsprachige Erstaufführung am 24.07.2015 in der Komödie Winterhuder Fährhaus, Hamburg

Constance Wanda Perdelwitz

Henri Michael Altmann

Paul Marcus Ganser

Valérie Mackie Heilmann

****Regie Jürgen Wölffer

Bühne & Kostüm Julia HattsteinMusik Paul Sagave

26.02. – 31.03.2017

Aufführungsrechte: Theater Verlag Desch bei Felix Bloch Erben GmbH & Co. KG

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die ein genervter und doch irgendwie besorgter Sohn an den Tag legen kann.

Hamburger Morgenpost

Schauspielvon Yvan Calbérac

ist eincharmanter

Knaller.

kostet Michael Altmann

Monsieur Henris Unausstehlichkeit bis in die weißen Haarspitzen aus.

Verführerin.

Wanda Perdelwitz als Constance gelingt mühelos der Spagat zwischen der unbescholtenen Studentin und der zunächst unsicheren

NDR 90,3

allen Facetten,Marcus Ganser spielt den spießigen Steuerberater Paul mit

Yvan Calbérac

Autor… , geboren 1970, ist ein sehr erfolgreicher und vielfach mit Preisen ausgezeichneter Filmregisseur und Drehbuchautor. Für das Theater schrieb er „Le Bourreau“ (1997) und „Tout un cinéma“ (2006). Sein drittes Stück „Die Studentin und Monsieur Hen-ri“ triumphierte in der Saison 2012/2013 am Petit Théâtre de Paris und auf Tournee in ganz Frankreich. Es wurde mit dem Coup de Cœur Théâtre Privé, dem Palmarès du Théâtre und dem Prix du jeune théâtre der Académie Française ausgezeichnet (2013) und feierte im Juli 2015 seine deutschsprachige Erstauf-führung am Winterhuder Fährhaus in Hamburg. Indessen bereitet er seinen vierten Spielfilm vor, arbeitet weiterhin an neuen Stücken und an seinem ersten Roman.

Dieses

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Die Studentin und Monsieur Henri

Mackie Heilmann Valérie

... wurde in Heidelberg geboren. Im Pfalzbau Ludwigshafen inspirierte sie bereits als Kind der Blick über die Schulter ihres Vaters für die Bühne. Seitdem ist die Schauspielerei ihre gro-ße Leidenschaft und für sie bis heute der schönste Beruf.Nach dem Abitur besuchte sie die Schauspielschule in Berlin. Schon während des Studiums spielte sie im Café Theater Schalotte, sang Chanson- abende im Theater Coupé und arbeite-te mit Doris Dörrie an der Staatsoper Unter den Linden. Nach ihrem Ab-

schluss spielte Mackie Heilmann zunächst an der Freilichtbühne Spandau an der Zitadelle. Anschließend folgten Engagements in Frankfurt, Berlin, Darmstadt, Braunschweig, Hannover sowie Tourneen durch Deutschland und Österreich.Ihr komisches Talent bewies sie ab 2005 als eine der drei Hauptrollen in der SAT.1-Comedyserie „Weibsbilder“. Das Publikum nahm das Format um drei starke Frauen begeistert an.Mit Ingolf Lück, Mike Krüger und Michael Kessler spielte sie in „Deutschland ist schön“; die Serie wurde 2008 für den Grimme-Preis nominiert.Mit der Rolle der Elsebö eroberte Mackie Heilmann sich die Herzen der klei-nen Zuschauer und taucht seit 2012 immer wieder als Siebensteins Cousine in ihrem Laden auf.Für die Komödie am Kurfürstendamm, das Kammertheater Karlsruhe und das Alte Schauspielhaus Stuttgart spielte sie die Helen in Neil LaButes „Fet-tes Schwein“ sowie Mr. Smee und Nana in „Peter Pan“ am Theater Bonn. Dort war sie 2015 zuletzt als Mascha in „Die Möwe“ zu sehen.Am Kurfürstendamm und auf Tournee stand sie bereits als temperament-volle Stewardess Guiseppina Rizzo in „Boeing Boeing“ und als Mediha in der Produktion „Shoppen“ auf der Bühne.

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Michael Altmann Henri

… wurde 1943 in Breslau/Oder ge-boren – wuchs in Bad Reichenhall/Saalach und Oppenau/Rench auf und fuhr als Ingenieur-Assistent zur See. Danach studierte er in Frankfurt am Main an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst. 1968 nahm er sein erstes Engagement in Verden an der Aller an. Danach folgten: Frankfurt/Main, Mün-chen/Isar, Berlin/Spree, Stuttgart/ Neckar, Hamburg/Elbe, Bochum/nahe der Ruhr, Düsseldorf, Köln und Duis-burg/Rhein.

Er arbeitete mit Regisseuren wie: Neuenfels, Grüber, Palitsch, Minks, Kruse,Flimm, Tragelehn, Jakobi, Hirche, Mouchtar-Samorai u. v. m. zusammen.Literaten, die er sehr schätzt, sind: Samuel Beckett, Rainer Maria Rilke, Hans Magnus Enzenberger, Georg Bataille und Arno Schmidt.Michael Altmann drehte auch diverse Filme und wurde mit verschiedenen Publikumspreisen ausgezeichnet. 1986 erhielt er für „Kiebich und Dutz“ den Grimme-Preis. 1996 folgte der Bayerische Filmpreis für „Mutter des Kil-lers“. Für „Anja und Anton“ erhielt er 1998 den Goldenen Spatzen von Arte. Für „Das letzte Band“ wurde er 2001 beim internationalen Monodrama-Fes-tival in Kiel ausgezeichnet und 2004 in Breslau.

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Wanda Perdelwitzversprüht

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... ein heiteres und zugleich

anrührendes

Hamburger Abendblatt

Getragen von einemGenerationenstück.

Ensemble.Jürgen WölfferRegie ... ist seit 1958 dem Theater verbunden, wenn man die Jahre nicht mitzählt, in denen er in der Theater-familie Wölffer aufwuchs. Wie fast alle jungen Leute interessierte er sich zuerst überhaupt nicht für den Beruf seiner Eltern, sondern (in dieser Reihenfol-ge) für Feuerwehr, Autos, Architektur, Malerei und Politik – linke natürlich. Noch in der Abiturklasse besuchte er den privaten Unterricht einer damals berühmten Schauspiellehrerin, um sich dort den Berliner Dialekt abzugewöhnen. Natürlich machte sie ihn zum Schauspieler. Er spielte zunächst aus-schließlich ernste und klassische Rollen an deut-schen Staatstheatern. Einige der größten Rollen der Literatur gehörten zu seiner hoffnungsvoll begon-nenen Karriere in gerade einmal acht Jahren. Dann aber trat er doch der Direktion seines Vaters bei – der Komödie und des Theaters am Kurfürstendamm. Seitdem widmet er sich fast ausschließlich dem Gen-re Komödie. Es war keine leichte Entscheidung, die geprägt war von der Liebe zum Vater, zu Berlin, zum Kurfürstendamm, einer geerbten Unternehmerlust und dem sanften Druck von George Marton und Hans Sanden, zweier jüdischer Freunde des Vaters aus der großen Berliner Theaterzeit. Seit 1976 leitete er die beiden Berliner Theater, erst mit Bruder Christian, dann alleine. Er gründete und ließ die Komödie Winterhuder Fährhaus in Hamburg und die Komödie Dresden bauen. Nun freut er sich über den Erfolg seines Sohnes Martin, der inzwischen die Leitung der Berliner Häuser übernommen hat.

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Marcus Ganser Paul

... ist Theaternarr seit seinem Theater-debüt im vierten Lebensjahr, das er in den „Troerinnen“ von Sartre am Thea-ter an der Wien gab. Seitdem ist er auf, hinter und vor der Bühne als Schau-spieler, Regisseur und Bühnenbildner tätig. Marcus Ganser lebt und arbeitet die meiste Zeit in Wien. Seit 1990 ist er auch als Moderator, Re-dakteur und Regisseur für den Rund-funksender ORF tätig.In Deutschland war der Österreicher bisher unter anderem in Berlin, Bonn, Köln, Düsseldorf, Hamburg und Mün-

chen auf der Bühne zu sehen. Für die Komödie Dresden inszenierte er 2006 Ralph Benatzkys Operette „Im Weißen Rössl“. Sein Berlindebüt hatte er neben Gunther Philipp in dem Stück „Da wird Daddy staunen“ auf der Bühne der Komödie am Kurfürstendamm. Dort stand er u. a. in dem musikalischen Lustspiel „Meine Schwester und ich“ mit Herbert Herrmann und Nora von Collande auf der Bühne und spielte über 300 Mal den Mustergatten in der gleichnamigen Komödie. Der Erfolgsko-mödie „Boeing, Boeing“ verlieh er 2008 als Regisseur und Bühnenbildner Flügel. Und auch bei „Die Perle Anna“ mit Anita Kupsch in der Titelrolle war er in beiden Funktionen tätig. An der Seite von Winfried Glatzeder war er in Berlin und auf Tournee zuletzt als „Die Nervensäge“ zu sehen. Seine Stückbearbeitung von Virginia Woolfs „Orlando“ inszenierte Marcus Ganser 2015 in Wien mit großem Erfolg selbst. Als Darsteller stand er zu-letzt in „Das (perfekte) Desaster Dinner“ in der Komödie Düsseldorf auf der Bühne, das im Januar 2016 auf Tournee zu sehen ist. Jüngst inszenierte er Woody Allen’s „Eine Mittsommernachts-Sex-Komödie“ für den niederöster-reichischen Theatersommer.Bei Stefan Vögels Komödie „In alter Frische“ (u. a. mit Walter Plathe, Phi-lipp Sonntag und Brigitte Grothum), die im Herbst 2015 und 2016 auf Tournee zu sehen sein wird, führt Marcus Ganser erneut Regie.26

Wanda PerdelwitzConstance

Schon mit 16 Jahren, während der Schulzeit, hatte Wanda Perdelwitz ihr Kinodebüt. Zwei Jahre später über-nahm sie in dem Kinofilm „Muxmäus- chenstill“ ihre erste Hauptrolle. Dann aber war erstmal die Ausbildung dran. Nach dem Abschluss der Ballettausbil-dung an der Staatlichen Ballettschule Berlin, studierte sie an der Außenstelle der Ernst Busch HMT in Rostock. Den Theater- und Filmrollen, die sie wäh-rend des Studiums übernahm, folgten Engagements an namhaften Bühnen wie dem Maxim Gorki Theater, Berlin,

dem Grillo Theater Essen oder den Ruhrfestspielen Recklinghausen, wo sie mit Regisseuren wie Armin Petras, Jan Bosse und Nuran David Calis zusam-menarbeitete. Sechs Jahre lang spielt sie zusammen mit Fritzi Haberland und Milan Peschel die Kitty in „Anna Karenina“.Seit der 26. Staffel spielt sie die Ermittlerin Nina Sieveking in der erfolg-reichen ARD-Serie „Großstadtrevier“. Weiterhin zu sehen ist sie 2015 unter anderem im Kinofilm „Kleine Ziege, sturer Bock“, in der Märchenverfilmung „Hans im Glück“ und bei „Alarm für Cobra 11“.Wanda Perdelwitz lebt in Hamburg und in Berlin.

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Zauberhafte Zeitenvon Kerry Renard

Die Ausläufer der Wirtschaftskrise führen dazu, dass sich die Krankenschwester Debbie und der Banker Chris wider Willen gemeinsam in ein und demselben Apartment in New York wie-derfinden. Die beiden kennen einander nicht, so dass einer der beiden aus der Wohnung ausziehen müsste. Debbie pocht auf Eigenbedarf, ist ihr doch eben ihre eigene Wohnung gekündigt worden, Chris jedoch hat gerade seine Arbeit verloren, so dass es ihnen beiden an Geld für eine eigene Wohnung fehlt. Da hat Debbie eine Idee: Gemeinsam könnten sie als Zauber-duo auftreten und so das nötige Geld verdienen. Mangels eines besseren Einfalls entschließt sich Chris dem Plan trotz anfäng-licher Bedenken zuzustimmen. Unverhoffte Unterstützung be-kommen sie von Chris‘ Mutter, die beharrlich versucht, Ord-nung in das Leben ihres Sohnes zu bringen. So wird aus dem Zauberduo kurzerhand ein Trio. Das heimatli-che Wohnzimmer verwandelt sich in eine Showbühne, auf der Tag und Nacht für den ersten Auftritt im Seniorenheim geprobt wird. Mit der Außenwelt bleiben sie durch den Postboten ver-bunden, der von Besuch zu Besuch das „Showbusiness“ immer interessanter findet und auch sonst mehr und mehr Anteil am Leben von Debbie, Chris und dessen Mutter nimmt. Ganz nebenbei verzaubert die aufkommende Liebe auch die Herzen von Debbie und Chris, so dass wahrhaft zauberhafte Zeiten bevorstehen …

Zauberhafte Zeitenvon

Kerry RenardDeutsch von Angela Burmeister

Eine Produktion der Komödie Düsseldorf

Chris Redford Thomas Maximilian Held

Debbie Lewis Jana Julie Kilka *

Ellen Redford Andrea Spatzek

Postbote & Conférencier Martin Armknecht

****Regie Thomas Weber-Schallauer

Bühne Tom GrasshofKostüm Sabine Weber-Schallauer

* in Verhandlung

06.10. – 10.11.2016

Aufführungsrechte: Vertriebsstelle und Verlag Deutscher Bühnenschriftsteller und Bühnenkomponisten GmbH

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Bezaubernder Amüsement

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Kerry Renard

Autorin … wurde 1961 in Sambro an der kanadischen At-lantikküste geboren. Nach dem Literaturstudium in London und Genf arbeitete sie als Redakteurin für verschiedene Radio- und Fernsehsender in Groß-britannien und Kanada. Ihre erste Komödie „Tough Guys“ („Ganze Kerle“) wurde 2003 uraufgeführt und stürmte nach der deutschen Erstaufführung 2007 die hiesigen Bühnen. Mit „Laugh Boat“ („Bord-Ge-flüster“) schrieb sie eine kleine aber feine Drei-Per-sonen-Komödie, die das Leben an Bord eines Kreuz-fahrtschiffs im Allgemeinen und anlässlich einer Silberhochzeit im Besonderen aufs Korn nimmt und 2008 uraufgeführt wurde. Auch „Magic Moments“ („Zauberhafte Zeiten“) kam bereits erfolgreich auf die deutschen Bühnenbretter.

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Andrea Spatzek

Ellen Redford… wurde am 03. Mai 1959 in Salzburg in Österreich geboren. Nach dem Abi-tur absolvierte sie eine dreijährige Schauspielausbildung am Salzburger Mozarteum. Ihrer Ausbildung folgten Theaterengagements in verschiedenen Städten Deutschlands und Österreichs. Seit den 1980er Jahren ist sie auch im österreichischen und deutschen Fern-sehen zu sehen. Andrea Spatzek lebt mit ihrem Sohn Alexander in Köln.  Ihre Theaterengagements führten sie u. a. nach Wien, Oldenburg, Dortmund,

Wilhelmshaven, Wuppertal und Bregenz. Sie hatte Gastspiele in Dortmund, Wilhelmshaven, Wuppertal, am Volkstheater Wien sowie dem ORF-Theater Wien. 1999 und 2001 war sie mit der Komödie „Zurück zum Happy End“ auf Theatertournee durch Deutschland.Ihr Fernsehdebüt hatte Andrea Spatzek 1979 in dem ORF-Film „Die Bräute des Kurt Roidl“. Es folgten u. a. „Heiße Tage im Juli“ (1984) und „G‘schichten aus Österreich“ (1993) oder „Schloßhotel Orth“ (1999). Seit Folge 1 im De-zember 1985 spielt Andrea Spatzek in der „Lindenstraße“ die Gabi Zenker (geb. Gabi Skabowski, später Gabi Zimmermann).  Andrea Spatzek wurde für ihr schauspielerisches Wirken mehrfach aus-gezeichnet, 1984 mit dem Karl-Skraup-Nachwuchspreis des Volkstheaters Wien. Für die „Lindenstraße“ erhielt sie 1989 den Bambi und 1998 die Gol-dene Kamera. Außerdem wurde sie in die Akademie für Kunst und Wissen-schaft in Rom (Accademia Angelica Costantiniana di Lettere Arti e Scienze) aufgenommen. 2011 war Andrea Spatzek in der Kategorie Beliebteste/r Seriendarsteller/in für den Film- und Fernsehpreis Romy nominiert.In diesem Jahr erhielt sie den Vienna Film Award 2015 für 30 Jahre TV-Serie.

Thomas Maximilian Held

Chris Redford … , ist ein deutsch-österreichischer Schauspieler. Doch zuerst genoss er eine musikalische Ausbildung in Quer-flöte und klassischem Schlagzeug.Prägend war im Alter von 14 Jahren die Begegnung und Zusammenarbeit mit dem Pantomimen Milan Sládek am damaligen Kölner Theater Kefka. Nach dem Abitur war er Flötist bei der Mili-tärmusik Steiermark in Graz, anschlie-ßend in Köln Pauker bei den Kölner Symphonikern unter Eric Ingwersen.Danach besuchte er die Schau-spielschule im Theater der

Keller und hatte erste Engagements am Schauspiel Köln, Wup-pertal, HLT Marburg und Kölner Privathäusern. Er arbeitete mit gro-ßen Theatermachern: u. a. Jochen Ulrich, Traugott Buhre, Peter Radestock. Es folgten 10 Jahre intensive TV/Film Projektarbeiten: u. a. Hel-mut Dietls „Late Show“ oder Spike Lees „Mircale at St. Anna“ sowie Serien wie: u. a. „Sechserpack“, „Lena – Liebe meines Lebens“, „Alarm für Cobra 11“ oder „Unter uns“. 2008/2009 begeisterte er als Christian Buddenbrook in „Buddenbrooks“ am Theater in Marburg das Publikum. 2014 führte ihn sein Weg in die englischsprachige Inszenierung „Squirrels“ am Théâtre National du Luxembourg (Regie: Anne Simon).Der Erzkomödiant machte im Sommer 2015 seine erste Boulevard-Erfah-rung mit dem Stück „Zauberhafte Zeiten“ an der Komödie Düsseldorf.Mittlerweile ist er auch Produzent für Werbe- und Imagefilme, schreibt Konzepte und ist Creative Director von backcrossfilm in Köln.

Martin Armknecht Postbote & Conférencier

… , geboren 1962, wirkte bereits in vielen bekannten TV-, Kino- und Theaterproduktionen mit. Von 1987 bis 1992 war er ein bekanntes Gesicht der legendären wöchentlichen Soap „Lindenstraße“. Danach wirkte er in zahlreichen Fernsehfilmen und Serien mit, wie z. B. in „Ein Mord für Quandt“, „Danni Lowinski“, „Hinden- burg“, „Alarm für Cobra 11“, „Tatort“ u. v. m. Auch im Kino war Armknecht immer wieder zu sehen, so in den Kultfilmen „Manta Manta“, „Der bewegte Mann“

und „FC Venus – Frauen am Ball“ unter der Regie von Ute Wieland. Doch auch auf der Theaterbühne ist Martin Armknecht zu Hause: Mit seinem Programm „Solo“ trat er bereits in der Komödie Düsseldorf auf, in „Blüten-träume“ und „Die Wahrheit“ stand er im Theater am Dom in Köln auf der Bühne. Bereits 1983 spielte er für 4 Jahre an den Städtischen Bühnen in Oberhausen und leitete mit anderen Kollegen in Düsseldorf von 1982 bis 1989 das Jhawemirc-Theater.„Zauberhafte Zeiten“ ist Armknechts erstes Stück unter der Regie von Thomas Weber-Schallauer.

Zauberhafte Zeiten

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‚Zauberhafte Zeiten‘ist eine

liebenswerteKomödie.und

Gezaubertwird hier,

was das Zeug hält,

auf allen Ebenen. NRZ

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AlsMeister

des Slapsticksgeriert sich

Martin Armknecht ...

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Andrea Spatzek

wunderbarePersiflage ...

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Thomas M. Held und...

BesondersüberzeugenHauptdarsteller

Jana Julie Kilka

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Jana Julie Kilka*

Debbie LewisDie 1987 in München geborene Schau-spielerin Jana Julie Kilka ist sozusagen vor der Kamera und auf der Bühne groß geworden. Seit ihrem sechsten Lebens-jahr übernahm sie zahlreiche Hauptrol-len in diversen Filmen und Serien. Von „Dr. Stefan Frank“ über „Derrick“, „Ro-samunde Pilcher“ bis hin zu „Böse Mäd-chen“, „Verbotene Liebe“ oder „Soko“.Des Weiteren hatte sie verschiedene Theaterengagements, zuletzt war sie 2012-2013 im „Kölner Jedermann“ als Buhlschaft zu sehen. Dem einen oder anderen dürfte auch

ihre Stimme bekannt vorkommen, da sie unzähligen Charakteren als Syn-chronsprecherin ihre Stimme lieh.

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* in Verhandlung

Thomas Weber-Schallauer Regie … wurde in Wels, Oberösterreich geboren. Er stu-dierte Schauspiel am Max Reinhardt Seminar in Wien. Sein erstes Engagement führte ihn ans Schau-spiel Bonn, dessen Ensemble er fünf Jahre angehör-te. Weitere Stationen seiner Theaterlaufbahn waren Frankfurt (wo er auch als Dozent an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst wirkte), Berlin, Essen, Stuttgart, Düsseldorf, Bremen, Hagen und Gelsenkirchen. Sein Rollenrepertoire reicht von den großen Klassikern über die Moderne bis zu Musical und Operette. Neben seiner Tätigkeit als Schauspieler am Thea-ter und für das Fernsehen (er war in diversen Epi-sodenrollen in Serien zu sehen), arbeitet Thomas Weber-Schallauer auch als Regisseur, so z. B. seit 2003 kontinuierlich mit der Bremer Shakespeare Company. Er inszenierte u. a. „Was ihr wollt“, „Zwei Herren aus Verona“, „Rosenkranz und Güldenstern sind tot“, „Maß für Maß“, „Hamlet“ und „Verlorene Liebesmüh“, sowie „Warten auf Godot“ von Samuel Beckett in der Kunsthalle Bremen. Zu seinen Regiearbeiten im Musiktheater zählen „Die Zauberflöte“, „Carmen“, „Eine Nacht in Venedig“ und „Die lustige Witwe“, „Orpheus in der Unterwelt“, „Cosi fan tutte“, „Die Fledermaus“, „Die Comedian Harmonists“ und „Die Dreigroschenoper“.Für die Komödie Düsseldorf inszenierte er 2013 „Landeier – Bauern suchen Frauen“ und 2015 „Zau-berhafte Zeiten“ sowie „Mein perfekter Partner“.

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Mein perfekter Partnervon Gary Owen

Joe und Anna sind seit neun Jahren ein Paar. Und wenn es nach Joe ginge, sollte das auch weiterhin so bleiben. Aber in dem Moment, in dem die beiden einen Hochzeitstermin festlegen wollen, bekommt Anna plötzlich Zweifel. Eine neue Dating Agentur verspricht, weltweit alle Online-Profile zu durch-suchen und so garantiert den jeweiligen idealen Seelenpartner zu finden. So kommt es, dass Anna Joe erneut mustert und sich fragt – kann er wirklich der perfekte Partner sein?

Für die „romantische“ Komödie „Perfect Match“ ließ sich Gary Owen von Noël Coward in- spirieren und schuf mit seinem Stück einen aktu-ellen Beitrag zu dem Thema Beziehungen im digi-talen Zeitalter.

Mein perfekter Partner

vonGary Owen

Deutsch von Jacqueline Csuss

Eine Produktion der Komödie DüsseldorfDeutschsprachige Erstaufführung am 16.09.2015

in der Komödie Düsseldorf

Aaron Andreas Elsholz

Joe Stefan Bockelmann

Anna Wanda Worch

Loretta Tatjana Kästel

Barmann, Page Ulrich Schmissat

****Regie Thomas Weber-Schallauer

Bühne Bodo Wallerath

Kostüm Sabine Weber-Schallauer

06.03. – 07.04.2017

Aufführungsrechte: Schultz & Schirm Bühnenverlag GmbH

Mein perfekter partner

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Gary Owen

Autor… wurde 1972 in Narberth, West Wales, geboren. Er studierte Philosophie und Film am Sydney Sussex College in Cambridge und am European Film College in Dänemark und arbeitet als Fernseh- und Theater-autor. Seine mehrfach ausgezeichneten Stücke (George Devine Award und den Meyer-Whitworth Award 2002 für „The Shadow of a Boy“ und im selben Jahr den Pearson Best Play Award und den Scotsman Fringe First Award für „The Drowned World“ sowie eine No-minierung 2010 für den TMA Best New Play Award für „Mrs Reynolds and the Ruffian“) werden in ganz Großbritannien, Kanada, Australien und im deutsch-sprachigen Raum gespielt.Die „romantische“ Komödie „Perfect Match“, für die sich Gary Owen von Noël Coward inspirieren ließ, wurde im September 2013 im Watford Palace The-atre in Großbritannien uraufgeführt. Es war Owens Beitrag zur Saison mit dem Titel „Ideal World“ über die Auswirkungen der digitalen Revolution.

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Anna: Wir haben uns

Joe: Ja.

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Mädels auf einen Drink gegangen.

Joe: Ich weiß.

Anna: Und eine Woche

Joe: Ja, ich hab‘s bemerkt.

nicht nach Hause gekommen.

verlobt.

Zur Feier des Tages

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Mein perfekter Partner

Andreas Elsholz

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… wurde 1972 in Berlin geboren. Seit 1992 ist er regelmäßig im deutschen Fernsehen zu sehen. Seine Karriere begann in der RTL-Serie „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“, bei der er vier Jahre lang mitspielte. Nach seinem Ausstieg 1996 war er in zahlreichen Fernsehse-rien zu sehen, wie zum Beispiel: „Jetzt Leben am Limit“ (Pro 7), „Nesthocker“ (ZDF), „Küstenwache“ (ZDF), „Hallo Robbie!“ (ZDF), verschiedenen „Sokos“ (ZDF) und vielen mehr.Im Fernsehen spielte er in diversen Pilcher-Filmen (ZDF), „Einfach raus“

(ARD), „Eine Liebe auf Mallorca“ (ZDF); in Krimis  „Kids von Berlin“ (ZDF), „Sieben Feuer des Todes“ (RTL), „Der Kapitän“ (ZDF), sowie in dem Kino-film „Feuer, Eis und Dosenbier“ an der Seite von Axel Stein und Christoph M. Ohrt. Auch internationale Aufträge folgten, wie zum Beispiel „Fratello mio“ (Rai, Italien) unter der Regie  von Giorgio Capitani, sowie „Nora“ (TF1, Frankreich) unter der Regie von Édouard Molinaro (Regisseur von „Ein Käfig voller Narren“).2011 entdeckte Andreas Elsholz auch seine Liebe fürs Theater. In den ver-gangenen Jahren war er bei den zahlreichen Vorstellungen der bundeswei-ten Gastspieltour von „Harry & Sally“ eine Idealbesetzung. 2014 spielte er an der Komödie Düsseldorf an der Seite von Anita Kupsch in „Pretty Girl“.

Stefan Bockelmann

JoeGeboren in Traben-Trarbach an der Mo-sel, absolvierte er nach einer Bauzeich-ner Ausbildung sein Schauspielstudium bei Torsten Stoll an der Actor‘s Compa-ny, Zentrum für Schauspiel und Spra-che in Aschaffenburg. Bereits während seiner Schauspielausbildung wurde er für Kinder- und Jugendtheaterpro-duktionen (Konzertdirektion Bingel, Darmstadt und Brüder-Grimm-Mär-chenfestspiele, Hanau) verpflichtet. Darauf folgten weitere Engagements in Klassikern wie Shakespeares „Die lustigen Weiber von Windsor“ (Sche-

renburgfestspiele Gemünden), die Uraufführung von Rilkes „Die weiße Fürstin“ (Kultur Bay Leverkusen) oder im Musical „Elegies for Angels, Punks and Raging Queens“ (Ebertbad Oberhausen). Dem breiten Publikum ist Stefan Bockelmann wohl besser bekannt durch seine Rolle als Malte Winter in der RTL-Erfolgsserie „Unter uns“, in der er bereits seit 2001 mitwirkt. Neben weiteren zahlreichen Rollen in Fernsehproduktionen wie „Das Haus Anubis“ oder der RTL-Action Serie „Alarm für Cobra 11“ und „Soko Stutt-gart“ ist der beliebte TV-Schauspieler auch ein gern gebuchter Moderator.2011 startete er sein erstes Comedyprogramm und präsentierte bis 2013 dem Publikum auch sein komödiantisches Talent und sein Können als Entertainer. Stefan Bockelmann steht zum ersten Mal in der Komödie Düsseldorf auf der Bühne.

Wanda Worch

AnnaDie gebürtige Berlinerin absolvierte ihr Schauspielstudium am Max Rein-hardt Seminar in Wien. Bereits vor ih-rer Karriere im TV wirkte die Klaus-Ma-ria Brandauer Schülerin an zahlreichen Theaterproduktionen mit – u. a. am Schauspielhaus Wien oder am Landes-theater Linz und machte sich auch bei den Festspielen Reichenau einen Na-men. Erste große Rollen waren z. B. die„Lulu“ von Frank Wedekind, die He-lena in Shakespeares „Ein Sommer-nachtstraum“, die Marie in Brechts „Im Dickicht der Städte“ oder die Nina in

Tschechows „Die Möwe“. Einem breiteren Publikum wurde Wanda Worch vor allem durch ihre Rol-le der Isabella „Paule“ Lanford in der Telenovela „Anna und die Liebe“ be-kannt. Zuvor spielte sie im Hauptcast an der Seite von Harald Krassnitzer in der ARD-Serie „Der Winzerkönig“ die Rolle der Kerstin Neumann. Des Wei-teren wirkte Wanda Worch in zahlreichen Fernsehproduktionen wie „Danni Lowinski“, „Küstenwache“ oder auch im „Tatort“ mit.

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Ulrich Schmissat

Barmann, Page… wurde 1955 in Moers am Nieder-rhein geboren. Nach dem Abitur stu-dierte er Theater-, Film- und Fernseh-wissenschaft an der Universität Köln und nahm parallel Schauspiel- und Gesangsunterricht. Ab 1984 stand er regelmäßig am Theater im Bauturm in Köln auf der Bühne. Dort spielte er unter anderem in „Ein Volksfeind“, „Spiel‘s nochmal Sam“ und zehn Jahre lang „Offene Zweierbeziehung“. Da-nach folgten Engagements für das Köl-ner Millowitsch Theater, die Komödie Düsseldorf und das Contra-Kreis-Thea-

ter, Bonn. 1999 bis 2001 stand der in Köln lebende Schauspieler für das Mu-sical „Saturday Night Fever“ auf der Bühne des Musical Dome Köln. Zuletzt tourte Ulrich Schmissat mit dem Stück „Runter zum Fluss“ und dem Krimi- dinnertheater durch Deutschland und stand mit den Stücken „Charleys Tante“ und „Ziemlich beste Freunde“ am Theater am Dom in Köln auf der Bühne.Seit 1990 steht Ulrich Schmissat außerdem regelmäßig vor der Kamera. Auf den ersten Kinofilm „Pizza Colonia“ folgten TV-Produktionen wie „Girl- friends“, „SOKO Köln“, „Alarm für Cobra 11“ und „Die Wache“. Von 2005 bis 2008 war er immer wieder als Pfarrer Frackmann in der Serie „Unter uns“ zu sehen. Zuletzt stand er unter anderem für die Serien „Wilsberg“ und „Ein Fall für die Anrheiner“, sowie für den Kinofilm „Die Quellen des Lebens“ vor der Kamera.Neben seiner Tätigkeit als Schauspieler ist Ulrich Schmissat auch als Regis-seur und Schauspielcoach tätig.

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Thomas Weber-Schallauer Regie… wurde in Wels, Oberösterreich geboren. Er stu-dierte Schauspiel am Max Reinhardt Seminar in Wien. Sein erstes Engagement führte ihn ans Schau-spiel Bonn, dessen Ensemble er fünf Jahre angehör-te. Weitere Stationen seiner Theaterlaufbahn waren Frankfurt (wo er auch als Dozent an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst wirkte), Berlin, Essen, Stuttgart, Düsseldorf, Bremen, Hagen und Gelsenkirchen. Sein Rollenrepertoire reicht von den großen Klassikern über die Moderne bis zu Musical und Operette. Neben seiner Tätigkeit als Schauspieler am Theater und für das Fernsehen (er war in diversen Episo-denrollen in Serien zu sehen), arbeitet Thomas We-ber-Schallauer auch als Regisseur, so z.B. seit 2003 kontinuierlich mit der Bremer Shakespeare Compa-ny. Er inszenierte u. a. „Was ihr wollt“, „Zwei Herren aus Verona“, „Rosenkranz und Güldenstern sind tot“, „Maß für Maß“, „Hamlet“ und „Verlorene Liebes-müh“, sowie „Warten auf Godot“ von Samuel Beckett in der Kunsthalle Bremen. Zu seinen Regiearbeiten im Musiktheater zählen „Die Zauberflöte“, „Carmen“, „Eine Nacht in Venedig“ und „Die lustige Witwe“, „Orpheus in der Unterwelt“, „Cosi fan tutte“, „Die Fledermaus“, „Die Comedian Harmonists“ und „Die Dreigroschenoper“.Für die Komödie Düsseldorf inszenierte er 2013 „Landeier – Bauern suchen Frauen“ und 2015 „Zau-berhafte Zeiten“ sowie „Mein perfekter Partner“.

Tatjana Kästel

LorettaDie in Karlsruhe geborene Tatjana Kästel absolvierte ihre Schauspielaus-bildung am renommierten Mozarteum in Salzburg. Nach abgeschlossener Aus-bildung ging sie für sechs Jahre ins En-semble des Staatstheaters Mainz.Einem breiten Publikum wurde sie durch die Rolle der Rebecca von Lahn-stein in der ARD-Vorabendserie „Verbo-tene Liebe“ bekannt. Tatjana Kästel spielt zum ersten Mal an der Komödie Düsseldorf.

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Aber die Leute in der Werbung … sagen, sie wussten auf den ersten Blick, dass das ihr Traumpartner war –

Joe: Und diese Leute in der Werbung – die sind natürlich keine Schauspieler?

sie wussten es einfach.

Anna: Loretta: Nur damit ich das richtig verstehe.

Aaron: Warum sonst sollte ich dir nicht mehr sagen, dass ich dich liebe?

Du behauptest,

Und wie es aussieht, schon nach ein paar Monaten unserer immerhin sechsjährigen Beziehung?

du hast dich entliebt.

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Timur VermesAutor

… wurde 1967 als Sohn einer Deutschen und eines 1956 geflohenen Ungarn geboren, studierte in Er-langen Geschichte und Politik und wurde dann Jour-nalist. Er schrieb für die „Abendzeitung“ und den Kölner „Express“ und arbeitete für mehrere Magazi-ne. Seit 2007 veröffentlichte er als Ghostwriter vier Bücher, zwei weitere sind in Vorbereitung.

Er ist wieder danach dem Roman von Timur Vermes

Berlin, 21. Jahrhundert: Ein Mann mit unverkennbarem Oberlippen-bart – Adolf Hitler is back in town. Ohne Krieg, ohne Partei, ohne Eva. Im tiefsten Frieden, unter Tausen-den von Ausländern und Angela Merkel. Über 60 Jahre nach seinem vermeintlichen Ende strandet der GröFaZ in der Gegenwart, stiftet größte Verwirrung und versteht selbst am wenigsten, warum. Blitz-schnell analysiert er den Zustand der maroden Gesellschaft und erkennt, was zu tun ist. Er geht zum Fernse-hen. Denn mit Propaganda kennt er sich aus.

Eine hemmungslose Mediensatire, die danach fragt, wo genau die Gren-ze des guten Geschmacks verläuft, oder ob sie ganz und gar abgeschafft wurde.

Er ist wieder da nach dem Roman von Timur VermesBühnenfassung von Axel Schneider

Eine Produktion des Altonaer Theaters, Hamburg

Adolf Hitler Kristian Bader

Frau Bellini Kerstin Hilbig

Sawatzki u. a. Tobias Kilian

Sensenbrink u. a. Ole Schloßhauer

Vera Krömeier u. a. Elena Meißner

Musiker u. a. Georg Münzel

****Regie Axel Schneider

Bühne Lars PeterKostüm Volker Deutschmann

Musikalische Einstudierung Georg Münzel

04.04. – 07.04.2017 und 26.04. – 24.05.2017

Aufführungsrechte: Verlag der Autoren GmbH & Co. KG, Frankfurt am Main

Jeder Satz ein Treffer. dpa

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Axel Schneider

Regie… wurde in Hamburg geboren und studierte Phi-losophie, Geschichte und Germanistik. Seit 1990 arbeitete er als Produktions- und Theaterleiter und war als Regieassistent u. a. bei Michael Bogdanov und Jérôme Savary an diversen deutschen Staats-theatern tätig. Seit 1991 inszenierte Axel Schneider insgesamt über 50 Mal, u. a. „Die kahle Sängerin“ am theatron-Theater, „Die Eroberung des Südpols“ am magazin-Theater Berlin, „Aus der Fremde“ am Jungen Theater Göttingen und „Auf hoher See“ an der Komödie Winterhuder Fährhaus.1995 übernahm er die Leitung des Altonaer The-aters, das seitdem wieder einen festen Platz im Hamburger Kulturleben hat. Es folgten zahlreiche Inszenierungen von „Amphitryon“ über „Die Feu-erzangenbowle“ bis „Adrian der Tulpendieb“ (UA) sowie eigene Fassungen des Schiller Klassikers „Wallenstein“, von „Die drei Musketiere“ und „Lady-killers“. Schneider führte außerdem Regie auf der Studio-bühne des Altonaer Theaters bei mehreren Stücken von Oliver Bukowski. Des Weiteren wirkte er im Re-gieteam von Michael Bogdanov bei der Arbeit an „Troilus und Cressida“ für das Olympic Art Festival in Sydney mit, bei den Vorbereitungen zu „Lone Star Love“ für den New Yorker Broadway und die Neuein-richtung des „Reineke Fuchs“ am Wiener Burgtheater.Seit der Saison 2003/2004 hat Axel Schneider neben dem Altonaer Theater die Leitung des Harburger Theaters und der Hamburger Kammerspiele sowie seit 2005 die Bespielung des „Haus im Park“ in Ber-gedorf inne. Er ist außerdem der Initiator der bun-desdeutschen Privattheatertage seit 2012.Seine Häuser und Produktionen sind mehrere Male mit dem Pegasus-, Rolf Mares- und Inthega-Preis aus-gezeichnet worden, Axel Schneider selbst zudem mit dem Hamburger Bürgerpreis.Seine Stücke und Adaptionen erschienen im Kiepen-heuer Bühnenvertrieb, Berlin, dem Verlag Felix Bloch Erben, Berlin, und dem Whale Songs Verlag, Hamburg. Zuletzt wurde die Uraufführungsfassung von Jonas Jonassons „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“ vom Bloch Erben Verlag in dessen Repertoire übernommen.Seit dem 01.09.2013 übernahm Axel Schneider zu-sätzlich die Verantwortung für die Künstlerische Lei-tung der renommierten Burgfestspiele Jagsthausen.

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Georg Münzel

Musiker u. a.

… , 1968 in Bochum geboren, ist Re-gisseur und Schauspieler. Seine Schau-spielausbildung machte er am Hambur-ger Schauspielstudio Frese. Danach war er in den Jahren 1994 - 2000 fest enga-giert am Schauspiel Dortmund, am The-ater Heilbronn und am Staatstheater Nürnberg. Ab 2000 hatte er unter ande-rem Engagements an den Hamburger Kammerspielen, am Thalia Theater, am Ernst Deutsch Theater, an der Komödie Winterhuder Fährhaus und bei den Bad Hersfelder Festspielen, wo er 2003 den Großen Hersfeld-Preis gewann.

Außerdem arbeitet er seit über zehn Jahren regelmäßig als Schauspieler und Regisseur am Altonaer Theater. Er inszenierte u. a. „Das Wunder von Bern“, „Jailbirds“ und „Neue Vahr Süd“. Als Schauspieler war er u. a. in „Step-penwolf“, „Erinnerung an eine Walisische Weihnacht“ und „Anna Karenina“ zu sehen und spielt derzeit in „Pampa Blues“ und der Adaption des Best-sellers „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“. Im Frühjahr 2014 gewann Münzel mit dem von ihm geschriebenen Stück „Hiroshimaplatz“ den Publikumspreis bei den 3. Autorentagen „Stück auf!“ am Schauspiel Essen.

Ole Schloßhauer

Sensenbrink u. a.… erhielt seine Schauspielausbildung am Max Reinhardt Seminar in Wien und war danach fest an den Schauspielhäu-sern Düsseldorf, Essen, Bielefeld und am Thalia Theater, Hamburg, engagiert.Zurzeit arbeitet Ole Schloßhauer frei am Altonaer Theater, Ohnsorg Theater, Hamburger Kammerspielen und Kont-raste Winterhuder Fährhaus und ist in zahlreichen Fernseh- und Kinoproduk-tionen zu sehen, zuletzt im Rostocker „Polizeiruf 110“ und in dem Kinothriller „Boy 7“.Ole Schloßhauer lebt in Hamburg.©

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Kerstin Hilbig

Frau Bellini

Nach ihrem Schauspielstudium in Hamburg und anschließenden festen Theaterengagements in Bonn und Stuttgart, kehrte Kerstin Hilbig in ihre Heimatstadt Hamburg zurück.Seitdem arbeitet sie als freischaffende Schauspielerin und Sprecherin. Kerstin Hilbig erhielt 2014 den renommierten Rolf Mares Preis, in der Kategorie „He-rausragende Darstellerin“, als Fanny in „Der Hässliche“ von Marius von Mayen-burg.In der beliebten Fernseh-Reihe „Stub-be“ war sie erst kürzlich als verzweifel-

te Mutter der ermordeten Maria zu sehen. Außerdem arbeitet Kerstin Hilbig regelmäßig als Sprecherin für Funk und TV und als Dozentin für Sprache.

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Kristian Bader

Adolf HitlerDurch das Theaterstück „Caveman“ vor allem als Comedian bekannt gewor-den, hat Kristian Bader seit 1995 auch eine durchaus ernstzunehmende Thea-tervita vorzuweisen.Sowohl als Schauspieler, als auch als Autor, ist er regelmäßig auf Bühnen zwischen Stuttgart und Hamburg zu Gast. Er ist Sprecher für diverse Hörbü-cher und als Übersetzer und Regisseur tätig.Deutschlandweit tourte er zuletzt mit Theresia Walsers Bühnenerfolg „Ein bisschen Ruhe vor dem Sturm“.

Er ist Preisträger bei zahlreichen Theaterwettbewerben u. a. dem Deut-schen Kleinkunstpreis.Bader lebt und arbeitet in Hamburg.

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Sawatzki u. a.… spielt seit 1998 professionell The-ater, besuchte von 2003 an die Schau-spielschule Charlottenburg in Berlin und ist seit 2006 in zahlreichen Pro-duktionen auf der Bühne zu sehen. Da-rüber hinaus verfasste er mit seinem Kollegen Ronald Schober für das The-ater Wolfsburg eine Adaption von „Des Kaisers neue Kleider“ von Hans Chris-tian Andersen und arbeitet derzeit an seinem neuen Stück.Er beherrscht Klavier, Gitarre und Bass-gitarre und konnte sein musikalisches Talent sowohl bei Live-Performances

als auch durch Kompositionen für Bühnenstücke unter Beweis stellen.

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Elena Meißner

Vera Krömeier u. a.… begann ihre Laufbahn 1997 am Schauspielhaus Bochum. Seit 2001 spielt sie an unterschiedlichsten Büh-nen (Düsseldorfer Schauspielhaus, Theater und Philharmonie Thüringen, Theaterdiscounter, Ballhaus Ost, The-ater Lübeck, Burgfestspiele Jagsthau-sen, u. a.).Außerdem sah man sie in dem Kino-film „Sonnenallee“, sowie in diversen TV-Formaten.Mit dem Altonaer Theater verbindet sie eine jahrelange Zusammenarbeit.

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des Hitler, …

Die Welt

Frappierend realistisch

ohne in eine schlichte Parodie abzugleiten.

ist seine Darstellung

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im Halse stecken

Hamburger Morgenpost

[Kristian Bader] brilliert in der Hauptrolle,

wirkt als Hitler so authentisch,dass einem eigentlich

das Lachenbleiben müsste.

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