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Technical Publication Betriebsstoffvorschriften A001061/32D (alle kommerziellen MTU-Baureihen und DDC S60 Marine)

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Technical Publication

Betriebsstoffvorschriften

A001061/32D (alle kommerziellen MTU-Baureihen und DDC S60 Marine)

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Printed in Germany © 2007 Copyright MTU Friedrichshafen GmbH Diese Veröffentlichung einschließlich aller ihrer Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung oder Nutzung bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung der MTU Friedrichshafen GmbH. Das gilt insbesondere für Vervielfältigung, Verbreitung, Bearbeitung, Übersetzung, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und / oder Verarbeitung in elektronischen Systemen, einschließlich Datenbanken und Online-Diensten. Das Handbuch ist zur Vermeidung von Störungen oder Schäden beim Betrieb zu beachten und daher vom Betreiber dem jeweiligen Wartungs- und Bedienungspersonal zur Verfügung zu stellen. Änderungen bleiben vorbehalten. Printed in Germany © 2007 Copyright MTU Friedrichshafen GmbH This Publication is protected by copyright and may not be used in any way whether in whole or in part without the prior written permission of MTU Friedrichshafen GmbH. This restriction also applies to copyright, distribution, translation, microfilming and storage or processing on electronic systems including data bases and online services. This handbook is provided for use by maintenance and operating personnel in order to avoid malfunctions or damage during operation. Subject to alterations and amendments. Imprimé en Allemagne © 2007 Copyright MTU Friedrichshafen GmbH Tout droit réservé pour cet ouvrage dans son intégralité. Toute utilisation ou exploitation requiert au préalable l’accord écrit de MTU Friedrichshafen GmbH. Ceci s’applique notamment à la reproduction, la diffusion, la modification, la traduction, l’archivage sur microfiches, la mémorisation et / ou le traitement sur des systèmes électroniques, y compris les bases de données et les services en ligne. Le manuel devra être observé en vue d’éviter des incidents ou des endommagements pendant le service. Aussi recommandons-nous à l’exploitant de le mettre à la disposition du personnel chargé de l’entretien et de la conduite. Modifications réservées. Impreso en Alemania © 2007 Copyright MTU Friedrichshafen GmbH Esta publicación se encuentra protegida, en toda su extensión, por los derechos de autor. Cualquier utilización de la misma, así como su reproducción, difusión, transformación, traducción, microfilmación, grabación y/o procesamiento en sistemas electrónicos, entre los que se incluyen bancos de datos y servicios en línea, precisa de la autorización previa de MTU Friedrichshafen GmbH. El manual debe tenerse presente para evitar fallos o daños durante el servicio, y, por dicho motivo, el usario debe ponerlo a disposición del personal de mantenimiento y de servicio. Nos reservamos el derecho de introducir modificaciones. Stampato in Germania © 2007 Copyright MTU Friedrichshafen GmbH Questa pubblicazione è protetta dal diritto d’autore in tutte le sue parti. Ciascun impiego o utilizzo, con particolare riguardo alla riproduzione, alla diffusione, alla modifica, alla traduzione, all’archiviazione in microfilm e alla memorizzazione o all’elaborazione in sistemi elettronici, comprese banche dati e servizi on line, deve essere espressamente autorizzato per iscritto dalla MTU Friedrichshafen GmbH. II manuale va consultato per evitare anomalie o guasti durante il servizio, per cui va messo a disposizione dall’utente al personale addetto alla manutenzione e alla condotta. Con riserva di modifiche. Impresso na Alemanha © 2007 Copyright MTU Friedrichshafen GmbH A presente publicação, inclusive todas as suas partes, está protegida pelo direito autoral. Qualquer aproveitamento ou uso exige a autorização prévia e por escrito da MTU Friedrichshafen GmbH. Isto diz respeito em particular à reprodução, divulgação, tratamento, tradução, microfilmagem, e a memorização e/ou processamento em sistemas eletrônicos, inclusive bancos de dados e serviços on-line. Para evitar falhas ou danos durante a operação, os dizeres do manual devem ser respeitados. Quem explora o equipamento economicamente consequentemente deve colocá-lo à disposição do respetivo pessoal da conservação, e à dispositção dos operadores. Salvo alterações.

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Inhaltsverzeichnis 01

1 Vorbemerkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 03

2 Schmierstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 05

3 Kühlmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

4 Kraft-Brennstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

5 Konservierungsmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31

6 Freigegebene Betriebsstoffe (außer Baureihe 1800 PowerPack) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33

7 Freigegebene Betriebsstoffe BR1800 PowerPack . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53

8 Konservierungsvorschrift . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67

9 Spülvorschrift, Reinigungsvorschrift für Motorkühlmittelkreisläufe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87

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02 Inhaltsverzeichnis

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Vorbemerkungen 03

1 VorbemerkungenLebensdauer, Betriebssicherheit und Funktion der Antriebsanlagen sind in starkem Maße von denverwendeten Betriebsstoffen abhängig. Die richtige Auswahl und Pflege der Betriebsstoffe sind deshalbauserordentlich wichtig. Sie sind in diesem Betriebsstoffvorschriften festgelegt.Die Betriebsstoffvorschriften werden bei Bedarf geändert oder ergänzt. Stellen Sie vor Gebrauchsicher, dass Sie die aktuellste Version vorliegen haben. Die aktuellste Version finden Sie auchunter: http://www.mtu-online.com/Dienstleistungen/DokumentationBei Fragen hilft Ihnen Ihr MTU-Ansprechpartner gerne weiter.Prüfnormen für Betriebsstoffe:

DIN Deutsches Institut für Normung

EN Europäische Normung

ISO Internationale Norm

ASTM American Society for Testing and Materials

IP Institute of Petroleum

Hinweis:Die Verwendung der freigegebenen Betriebsstoffe, entweder nach der namentlichen Nennung oder entsprechendder aufgeführten Spezifikation, ist Bestandteil der Gewährleistungsbedingungen.Der Lieferant der Betriebsstoffe ist verantwortlich für die weltweit gleichbleibende Qualität der genannten Produkte.

Betriebsstoffe für Antriebsanlagen können Gefahrenstoffe sein. Beim Umgang mit diesen Stoffensowie bei deren Lagerung und Entsorgung sind gewisse Regeln zu beachten.

Diese Regeln ergeben sich aus den Herstellerangaben, gesetzlichen Bestimmungen und technischen Regelwerken,die in dem jeweiligen Land gültig sind. Da von Land zu Land große Unterschiede bestehen können, ist eineallgemeingültige Aussage über die zu beachtenden Regeln im Rahmen dieser Betriebsstoffvorschriften nicht möglich.Der Anwender der hierin genannten Produkte ist daher verpflichtet, sich über die geltendenBestimmungen selbst zu informieren. Die MTU übernimmt keinerlei Haftung bei unsachgemäßer odergesetzwidriger Verwendung der von ihr freigegebenen Betriebsstoffe.

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04 Vorbemerkungen

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Schmierstoffe 05

2 Schmierstoffe

MotoröleAnforderungen an Motoröle für die MTU-Freigabe (Dieselmotoren)Die MTU-Bedingungen für die Freigabe von Motorölen für Dieselmotoren sind in der MTU-Norm MTL5044, MTL 5051 für Erstbetriebs- und Korrosionsschutzöl und für Gasmotoren in der MTU-NormMTL 5074 festgelegt und unter diesen Nummern erhältlich.Die Freigabe eines Motoröles wird dem Hersteller schriftlich bestätigt.Die freigegebenen Motoröle sind in folgende MTU-Qualitätsgruppen unterteilt

• Ölkategorie 1: normales Qualitätsniveau / Ein- und Mehrbereichsöle• Ölkategorie 2: erhöhtes Qualitätsniveau / Ein- und Mehrbereichsöle• Ölkategorie 3: höchstes Qualitätsniveau / Mehrbereichsöle• Ölkategorie 3.1: Mehrbereichsöle mit niedrigem Gehalt an aschebildenden Additiven (Low SAPS-Öle)

Low Saps-Öle stellen zur Zeit die höchste Ölqualitätsstufe mit niedrigen Schwefel- und Phosphorgehaltenund einem Gehalt an aschebildenden Additiven von <1% dar.Sie sind nur zugelassen wenn der Schwefelgehalt im Kraftstoff 350 mg/kg nicht überschreitet.Die Wahl eines geeigneten Motoröls richtet sich nach der Kraftstoffqualität, der vorgesehenenÖlbetriebszeit und den klimatischen Bedingungen am Einsatzort. Derzeit gibt es keinen internationalenIndustriestandard, der für sich allein all diesen Kriterien Rechnung trägt.

BesonderheitenMTU-MotoröleBei MTU/DDC sind ein Ein- und ein Mehrbereichsöl erhältlich. Diese Motoröle werden unter dem NamenPower Guard DEO SAE 40 bzw. SAE 15W-40 vertrieben. Die Motoröle sind auf die MTU-Off-HighwayAnwendungsgruppen abgestimmt und entsprechen der Ölkategorie 2.Motoröle für die BR 2000, 4000In den Motoren der Baureihe 2000 und 4000 können neben den im Abschnitt 6 freigegebenenMotorölen auch weitere Motoröle verwendet werden, sofern dabei alle in Tabelle 1 und Tabelle 2genannten Spezifikationen bzw. Kennwerte erfüllt werden.

Leistungsanforderungen an Motoröle für die BR 2000 und 4000 (Tabelle 1)

Ölkategorie 1 Spezifikation min. API CG-4/CH-4 und ACEA E2–96

Ölkategorie 2 Spezifikation ACEA E7–04

Ölkategorie 3 Spezifikation ACEA E4–04

Ölkategorie 3.1 Spezifikation ACEA E4–04, E6–04

Chemisch-physikalische Eigenschaften für Motoröle (Tabelle 2)

Prüfmethode Grenzwert

Gesamt Basenzahl ASTM D 2896ISO 3771

> 8 mgKOH/g

Scherstabilität ASTM D 3945 oderCEC-L-14–A-88

Grenzwerte der jeweiligenViskositätsklasse

Ablagerungstest 1) DIN 51535 max. 120 mg

1) Bei Mehrbereichsölen und geschlossener Kurbelgehäuseentlüftung.

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06 Schmierstoffe

Hinweis:Motoröle, die lediglich einem der Standards API CF, CF-2, CF-4, CG-4, CH-4 oder CI-4, oder einer Kombinationaus diesen Spezifikationen genügen, erfüllen nicht die vollen Leistungsanforderungen.Sollen diese Öle zum Einsatz kommen, ist die Ölbetriebszeit in Absprache mit MTU um bis zu 50% zu verkürzen.Motoröle für die Baureihe 6H 1800

Für den Motortyp 6H 1800 sind nur Motoröle gem. Kapitel 7 zu verwenden (→ Seite 53).Das Ölwechselintervall beträgt 1000 Betriebsstunden bzw. max. 1 Jahr bei Verwendungvon Dieselkraftstoff gem. EN 590.Bei Betrieb mit Biodiesel/FAME gem. EN 14214 reduzieren sich die Ölwechselintervalle(→ Seite 21).

Einschränkungen bei Anwendungen der Baureihen 595, 1163 und 8000

Für schnelle kommerzielle Fähren mit Motoren der Baureihe 595 und 1163 werden generellÖle der Kategorie 2 oder 3 vorgeschrieben.Die Ölkategorie 3.1 darf verwendet werden, wenn der Schwefelgehalt im Kraftstoff 350 mg/kgnicht überschreitet.Für die Baureihe 8000 dürfen nur folgende Motoröle verwendet werden:

• Exxon Mobil Delvac1630 SAE 30• Shell Sirius X SAE 30

Anforderungen an Motoröle für Gasmotoren

Für Gasmotoren ist die Viskositätsklasse SAE 40 vorgeschrieben!

Bei der Auswahl eines Motoröls für Gasmotoren ist die Gasart, mit der der Motor betrieben wird von entscheidenderBedeutung. Ein wesentlicher Faktor ist auch die Qualität des Gases im Bezug auf dessen Reinheit. Dies setztvom Betreiber regelmäßige Gaskontrollen voraus. Die zu verwendenden Gasmotorenöle zeichnen sich durchgeringe Aschegehalte (< 0,6%) und Basenzahlen in einem Bereich von 4-6 mgKOH/g aus. Dadurch werdenerhöhte Ascheablagerungen, die zur Leistungsminderung des Katalysators führen können, vermieden.

Wahl der ViskositätsklassenDie Wahl der Viskositätsklasse richtet sich primär nach der Umgebungstemperatur, in der der Motor gestartetund betrieben werden soll. Bei der Beachtung der relevanten Leistungskriterien können die Motoren je nachAnwendungen sowohl mit Einbereichs- als auch mit Mehrbereichsölen betrieben werden. Richtwerte für dieTemperaturgrenzen der einzelnen Viskositätsklassen sind aus Schaubild 1 zu entnehmen.Lediglich bei offener Kurbelgehäuseentlüftung, wie bei geländegängigen Fahrzeugen (z. B. Zugmaschinen,Erdbewegungsmaschinen, Muldenkippern) werden Mehrbereichsöle verwendet.Bei zu niedrigen Temperaturen muss das Motoröl vorgewärmt werden.

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Schmierstoffe 07

Schaubild 1

Ölbetriebszeit für DieselmotorenDie Ölbetriebszeit wird von der Qualität des Motoröles, seiner Pflege sowie von den Betriebsbedingungenund dem verwendeten Kraftstoff beeinflusst.Die aufgrund von Betriebserfahrungen festgelegten Zeiten sind Richtwerte (Tabelle 3) undgelten für Anwendungen mit Standardlastprofil.

Ölwechselintervalle (Tabelle 3)

Ölkategorie ohne Ölzentrifuge mit Ölzentrifuge

1 250 Betriebsstunden 500 Betriebsstunden

2 500 Betriebsstunden 1000 Betriebsstunden

3 750 Betriebsstunden 1500 Betriebsstunden

3.11) 750 Betriebsstunden 1500 Betriebsstunden

1) = Verwendung nur in Verbindung mit Kraftstoff mit einem Schwefelgehalt von max. 350 mg/kgDie in der Tabelle genannten Ölwechselintervalle sind empfohlene Richtwerte wenn Dieselkraftstoffe mitSchwefelgehalten von <0,5% verwendet werden. Die in der Tabelle 4 festgelegten Grenzwerte für dasGebrauchtöl sind einzuhalten. Die Ölbetriebszeiten sind durch Ölanalysen zu bestätigen.Liegen eine oder mehrere der folgenden erschwerten Betriebsbedingungen vor, sind dieÖlbetriebszeiten durch Ölanalysen festzulegen:

• extreme klimatische Einsatzverhältnisse• hohe Starthäufigkeit• häufige und langanhaltende Leerlauf- bzw. Schwachlastanteile beim Motorbetrieb• hoher Schwefelgehalt im Kraftstoff von 0,5 bis 1,5 Gew.-% (→ Seite 10)

Dabei sind Neuöle mit Gesamtbasenzahlen entsprechend dem Schwefelgehalt desverwendeten Kraftstoffs auszuwählen. (→ Seite 08)

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08 Schmierstoffe

Bei Einsatzfällen mit geringen Laufzeiten sind die Motoröle ungeachtet der Kategoriespätestens nach 2 Jahren zu wechseln.Bei Verwendung von Motorölen mit höheren Korrosionsschutzeigenschaften (→ Seite 33)ist der Wechsel nach spätestens 3 Jahren erforderlich.Im Einzelfall kann die Betriebszeit des Motoröls auch durch regelmäßige Laboruntersuchungen und entsprechendeMotorenbefundungen in Absprache mit der entsprechenden MTU-Servicestelle optimiert werden:

Die erste Ölprobe ist als “Basisprobe” dem Motor nach einer Laufzeit von ca. 1 Stundenach dem Einfüllen des Neuöles zu entnehmen.Weitere Ölproben sind nach festzulegenden Motorlaufzeiten zu untersuchen (→ Seite 08)Vor Beginn und nach Ablauf der Öluntersuchungen sind entsprechende Motorbefundungen durchzuführen.Nach Abschluss aller Untersuchungen können für den entsprechenden Einzelfall in Abhängigkeitvom Ergebnis der Befundungen Sondervereinbarungen festgelegt werden.Die Ölproben sind immer unter den gleichen Bedingungen an der dafür vorgesehenenStelle zu entnehmen (siehe Betriebsanleitung).

Ölbetriebszeit für Gasmotoren 12V 4000 L61Die Ölbetriebszeit wird von der Qualität des Motoröls, seiner Pflege sowie von den Betriebsbedingungenund dem verwendeten Brennstoff beeinflusst.Aufgrund schwankender Gasqualitäten sind regelmäßige Ölanalysen erforderlich. Am Anfang desProduktlebenszyklus müssen alle 500 Betriebsstunden Ölproben gezogen und untersucht werden.Bei gleichbleibender Gasqualität wird ein Ölwechselintervall von max. 1.500 Betriebsstunden empfohlen.Im Einzelfall kann die Ölwechselzeit optimiert werden:

Dazu werden Ölproben alle 200-250 Betriebsstunden untersucht (→ Seite 08).Die Ölproben sind immer unter den gleichen Bedingungen an der dafür vorgesehenen Stelle zu entnehmen.

SonderzusätzeDie zur Verwendung freigegebenen Motoröle sind speziell für Dieselmotoren entwickelt. Sie weisen alleerforderlichen Eigenschaften auf. Weitere Zusätze sind daher überflüssig und unter Umständen sogar schädlich.

LaboruntersuchungenAllgemeinesUntersuchungen des Motoröls können bei MTU in Auftrag gegeben werden.Die Ölprobe ist gemäß der Betriebsanleitung zu entnehmen.Anzugeben sind:

• Ölhersteller• Markenbezeichnung mit Viskositätsklasse• Betriebszeit des zu untersuchenden Gebrauchtöles• Seriennummer des Motors, aus dem die Ölprobe entnommen wurde

Anzuliefern sind (bei jedem Ölwechsel):• min. 0,25 Liter Gebrauchtöl• min. 0,25 Liter Basisprobe (nach ca. 1 Stunde Betriebszeit)• min. 0,25 Liter Neuöl

Spektrometrische ÖlanalyseEine Metallgehaltsbestimmung im Motoröl wird bei MTU zur Identifizierung der Ölmarkeanhand der Additivmetalle durchgeführt.Die Metallgehalte zur Beurteilung des Verschleißzustandes des Motors werden von MTU in der Regelnicht ermittelt. Diese Gehalte hängen u.a. sehr stark von folgenden Faktoren ab:

• Ausrüstungszustand des Motors• Exemplarstreuung• Einsatzbedingungen• Fahrprofil• Betriebsstoffe• Montagehilfsstoffe

Eindeutige Rückschlüsse auf den Verschleißzustand relevanter Motorenbauteile sind deshalb nicht möglich.Aus diesem Grund können keine Grenzwerte für Verschleißmetallgehalte angegeben werden.

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Schmierstoffe 09

GebrauchtölanalyseZur Kontrolle des Gebrauchtöles wird empfohlen, regelmäßige Ölanalysen durchzuführen. Ölprobensollten mindestens jährlich bzw. bei jedem Ölwechsel entnommen und untersucht werden, je nachAnwendung oder Betriebsbedingungen des Motors unter Umständen auch öfter.Aus den in Tabelle 4 bzw. Tabelle 5 (Analytische Grenzwerte für Diesel- bzw. Gasmotorenöle)angegebenen Prüfmethoden und Grenzwerten geht hervor, wann das Ergebnis einer einzelnenÖlprobeanalyse als anormal anzusehen ist.Ein anormales Ergebnis erfordert eine unverzügliche Untersuchung und Behebung desfestgestellten irregulären Betriebszustandes.Die Grenzwerte beziehen sich auf einzelne Ölproben. Bei Erreichen oder Überschreiten dieserGrenzwerte ist ein sofortiger Ölwechsel angezeigt. Die Ergebnisse der Ölanalyse lassen nicht unbedingteinen Rückschluss auf den Verschleiß bestimmter Bauteile zu.Neben den analytischen Grenzwerten sind für einen Ölwechsel auch Zustand, Betriebszustandund eventuelle Betriebsstörungen des Motors maßgebend.Anzeichen für die Erschöpfung des Öles können auch sein:

• Außergewöhnlich starke Ablagerungen oder Ausscheidungen im Motor und in Motoranbauteilen, wieFilter, Zentrifugen oder Separatoren, insbesondere im Vergleich zur letzten Untersuchung.

• Ungewöhnliche Verfärbung von Bauteilen.

Analytische Grenzwerte für Dieselmotorenöle (Tabelle 4)

Prüfmethode Grenzwerte

Viskosität bei 100 °Cmax. mm²/s

ASTM D445DIN 51562

SAE 30SAE 5W-30SAE 10W-30

.15.0

SAE 40SAE 10W-40SAE 15W-40

19.0

min. mm²/s SAE 30SAE 5W-30SAE 10W-30

9.0

SAE 40SAE 10W-40SAE 15W-40

10.5

Flammpunkt °C (COC) ASTM D 92ISO 2592

min. 190

Flammpunkt °C (PM) ASTM D 93EN 22719

min. 140

Ruß DIN 51452CEC-L-82–A-97

max. 3,0 Gew.-% (Ölkategorie 1)max. 3,5 Gew.-% (Ölkategorie 2, 3 und3.1)

Gesamt-Basenzahl(mg KOH/g)

ASTM D 2896ISO 3771

min. 50% des Neuölwertes

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10 Schmierstoffe

Wasser DIN 51777ASTM 1744

max. 0,2 Vol.-%

Ethylenglykol ASTM D 2982DIN 51375

max. 50 mg/kg

Analytische Grenzwerte für Gasmotorenöle SAE 40 (Tabelle 5)

Prüfmethode Grenzwerte

Viskosität bei 100 °C ASTM D 445DIN 51562 max. 17,5max. mm²/s

min.11,5 min. mm²/s

Gesamt-Basenzahl (mgKOH/g) ASTM D 2896ISO 3771

min. 3

Säurezahl (mgKOH/g) ASTM D664 Neuölwert + 2,5

pH-Wert min. 4,5

Wasser DIN 51777 max. 0,2 Vol.-%

Oxidation DIN 51453 max. 20 A/cm

Nitration max. 20 A/cm

Verschleißelemente (mg/kg)Eisen (Fe)Blei (Pb)Aluminium (Al)Kupfer (Cu)Zinn (Sn)Silicium (Si)

RFA, ICPmax. 30 mg/kgmax. 20 mg/kgmax. 10 mg/kgmax. 20 mg/kgmax. 5 mg/kgmax. 15 mg/kg 1)

1) = Beim Einsatz von Deponie- und Sondergasen mit höheren Si-Gehalten Metallgehalte >15 ppm beachten

Verwendung von Dieselkraftstoff mit hohem SchwefelgehaltBei Dieselkraftstoffen mit einem Schwefelgehalt von mehr als 0,5 % sind folgende Maßnahmen zutreffen:

• Verwendung eines Motoröls mit einer Gesamt-Basenzahl (TBN) (ASTM D 2896) von mehr als 8 mgKOH/g• Verkürzung der Ölbetriebszeit (→ Seite 07)

Die Gesamt-Basenzahlen der freigegebenen Motoröle sind im Kapitel 6 aufgeführt (→ Seite 33).Aus Schaubild 2 (Gesamt-Basezahl) sind die empfohlenen Mindest-Gesamt-Basenzahlen für Neu- undGebrauchtöle in Abhängigkeit vom Schwefelgehalt des Dieselkraftstoffes zu entnehmen.

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Schmierstoffe 11

Schaubild 2

Verwendung von Dieselkraftstoff mit niedrigem SchwefelgehaltDie Verwendung von Dieselkraftstoffen mit niedrigerem Schwefelgehalt (< 0,5 %) hatkeinen Einfluss auf die Ölbetriebszeit.

Mindestanforderungen zur BetriebsüberwachungÖluntersuchungen können mit dem MTU-Prüfkoffer durchgeführt werden. Der Prüfkoffer enthältalle hierfür erforderlichen Geräte und eine Gebrauchsanweisung.Folgende Untersuchungen können durchgeführt werden:

• Bestimmung der Dispergierfähigkeit des Öles (Tüpfeltest)• Bestimmung des Dieselkraftstoffgehaltes im Öl• Bestimmung von Wasser im Öl

SchmierfetteAnforderungenDie MTU-Bedingungen für die Freigabe von Schmierfetten sind in der MTU-Norm MTL 5050festgelegt und unter dieser Nummer erhältlich.Die Freigabe eines Schmierfettes wird dem Hersteller schriftlich bestätigt.Schmierfette für allgemeine AnwendungenFür alle Fettschmierstellen sind lithiumverseifte Fette zu verwenden mit Ausnahme von:

• Schnellschlussklappen, eingebaut zwischen Abgasturbolader und Ladeluftkühler (→ Seite 11)• Innenzentrierungen von Kupplungen

Schmierfette für Anwendungen bei höheren TemperaturenFür Schnellschlussklappen, die zwischen Abgasturbolader und Ladeluftkühler eingebaut sind, musshochtemperaturbeständiges Fett (bis 250 °C) verwendet werden:

• Aero Shell Grease 15

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12 Schmierstoffe

• Optimol Inertox MediumFür Schnellschlussklappen, die vor dem Abgasturbolader oder nach dem Ladeluftkühler angeordnetsind, genügen die Schmierfette für allgemeine Anwendungen.Schmierfette für Innenzentrierungen von KupplungenSchmierfette für die Innenzentrierungen:

• Esso Unirex N3 (temperaturbeständig bis ca. 160 °C)

Schmierstoffe für SonderanwendungenÖle für AbgasturboladerIm allgemeinen sind Abgasturbolader mit integrierter Ölversorgung am Motorschmierölkreislauf angeschlossen.Für ABB-Abgasturbolader, die nicht am Motorschmierölkreislauf angeschlossen sind, sind Turbinenöleauf Mineralölbasis der Viskositätsklasse ISO-VG 68 zu verwenden.Schmierstoffe für BogenzahnkupplungenFür Bogenzahnkupplungen sind zur Schmierung je nach Einsatzfall folgende Schmierstoffe freigegeben:

• Fa. Klüber: Structovis BHD MF (strukturviskoses Schmieröl)• Fa. Klüber: Klüberplex GE11–680 (Getriebehaftschmierstoff)

Die Anwendung des jeweiligen Schmierstoffes bzw. dessen Betriebszeiten sind in den einschlägigenBetriebsanleitungen bzw. Wartungsplänen festgelegt.

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Kühlmittel 13

3 Kühlmittel

AnforderungenDie Kühlmittelfüllung ist aus geeignetem Frischwasser und einem von MTU freigegebenenKühlmittelzusatz aufzubereiten.

Mischungen verschiedener Kühlmittelzusätze sowie Zusatzadditive sind nicht zugelassen!

Die MTU-Bedingungen für die Freigabe von Kühlmittelzusätzen sind in MTU-Normen (MTL)festgelegt. Die Normen sind erhältlich für:

• emulgierbares Korrosionsschutzöl unter MTL 5047• Korrosions-Gefrierschutzmittel unter MTL 5048• wasserlösliches Korrosionsschutzmittel unter MTL 5049

Die Freigabe eines Kühlmittelzusatzes wird dem Hersteller schriftlich bestätigt.

Kühlmittel für die Baureihe 6H 1800

Für den Motortyp 6H 1800 sind nur Kühlmittelzusätze gem. Kapitel 7 zu verwenden! (→ Seite 53)

Zur Vermeidung von Schäden im Kühlsystem:• Beim Nachfüllen (nach Kühlmittelverlust) muss im Kühlsystem ein Korrrosionsschutzmittelanteil

von 50 Vol.-% (Frostschutz bis -37°C) gesichert sein.• Nicht mehr als 55 Vol.-% (max. Gefrierschutz) Korrosionsschutzmittel verwenden. Die

Gefrierschutzeigenschaft wird sonst verringert und die Wärmeabfuhr verschlechtert.Mischungsverhältnis Kühlmittel:

Gefrierschutz bis °C -37 ca. -45

Wasser Vol.-% 50 45

Korrosionsschutzmittel Vol.-% 50 max. 55

FrischwasserZur Aufbereitung des Kühlmittels darf nur sauberes und klares Wasser mit Werten aus nachfolgenderTabelle verwendet werden. Werden die Grenzwerte des Wassers nicht erreicht, so kann durch zumischenvon entsalztem Wasser die Härte bzw. der Salzgehalt herabgesetzt werden.

min. max.

Summe der Erdalkalien1)

(Wasserhärte)0 mmol/l0°d

2,7 mmol/l15°d

pH-Wert bei 20°C 6,5 8,0

Chlorid-Ionen 100 mg/l

Summe Anionen 200 mg/l

1)Gebräuchliche Bezeichnungen für die Wasserhärte in verschiedenen Ländern:

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14 Kühlmittel

1mmol/l = 5,6°d = 100 mg/kg CaCO³• 1°d = 17,9 mg/kg CaCO³, USA Härte• 1°d = 1,79° französische Härte• 1°d = 1,25° englische Härte

KühlmittelzusätzeEmulgierbare KorrosionsschutzöleDie Ansatzkonzentration für Neubefüllungen beträgt 2 Volumen-%.Emulsionen mit freigegebenen emulgierbaren Korrosionsschutzölen von 1,0 bis 2,0 Volumen-% undgeeignetem Frischwasser bieten einen umfassenden, guten Korrosionsschutz.Einzelne Korrosionsschutzöle neigen bei Verwendung von vollentsalztem Wasser zum Schäumen. DieSchaumbildung kann verhindert werden, indem der Füllung etwas härteres Wasser zugesetzt wird.Die erforderliche Menge des Korrosionsschutzöles ist zweckmäßigerweise als Vorlösung mitder 4- bis 5 fachen Frischwassermenge in einem Gefäß anzumischen und dem Kühlwasserbei laufendem betriebswarmen Motor zuzugeben.In Wartungsstationen oder beim Betrieb mehrerer Motoren ist zu empfehlen, die gesamteKühlmittelmenge in einer Anlage außerhalb des Motors aufzubereiten. Daraus kann sowohl dieNeubefüllung als auch der Nachfüllbedarf gedeckt werden.

In Einzelfällen kann bei ungünstigen Bedingungen Bakterienbefall in emulgierbarenKorrosionsschutzölen auftreten. In diesem Fall ist die Kühlmittelemulsion nach Rücksprache mitdem MTU-Chemielabor mit Biozid zu behandeln!

Das emulgierbare Korrosionsschutzöl ist für Kühlmitteltemperaturen >90°C grundsätzlich nichtzulässig, ausgenommen sind Prüfstands- und Testläufe.Desweiteren ist das emulgierbare Korrosionsschutzöl für die Motorbaureihen 595, 956 und1163 Anwendung Schiff zu verwenden.

Emulgierbare Korrosionsschutzöle dürfen bei nachfolgend aufgeführten Baureihen nicht verwendet werden:• Baureihe 183• Baureihe 396 TB (externe Ladeluftkühlung mit Plattenwärmetauscher)• Baureihe 396 TE (mit Mischkreislauf)• Baureihe 4000• Baureihe 8000

Korrosions-GefrierschutzmittelAllgemeinesKorrosions-Gefrierschutzmittel sind erforderlich bei Motoren ohne Warmhalteeinrichtung in Einsatzgebieten,in denen Temperaturen unter dem Gefrierpunkt auftreten können.Von MTU freigegebene Korrosions-Gefrierschutzmittel haben gute Korrosionsschutzwirkung unter derVoraussetzung, dass sie in ausreichender Konzentration eingesetzt werden.Die Konzentration des Korrosions-Gefrierschutzmittels darf deshalb nicht nur nach den zuerwartenden Mindesttemperaturen bemessen werden, sondern muss auch auf die Erfordernissedes Korrosionsschutzes abgestimmt sein.

Wird ein höherer Anteil an Korrosions-Gefrierschutzmittel eingefüllt, tritt im Motor ein erhöhtesTemperaturniveau auf!

Einschränkungen für den Gebrauch von Korrosions-GefrierschutzmittelnBei Schiffsmotoren gelten für die Verwendung von Korrosions-Gefrierschutzmitteln folgende Einschränkungen:

• Baureihe 538, 595 und 956/1163:

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Kühlmittel 15

Diese Motoren sind mit einer Warmhalteeinrichtung ausgerüstet. Aufgrund ihrer Kühlerkapazitätdürfen Korrosions-Gefrierschutzmittel nicht verwendet werden.

• Baureihe 099, 183, 396:Bei diesen Motoren ist die Verwendung von Korrosions-Gefrierschutzmitteln nur beiSeewassertemperaturen bis höchstens 20°C zulässig.

• Baureihe 2000 und 4000:Bei diesen Motoren ist die Verwendung von Korrosions-Gefrierschutzmitteln beiSeewassertemperaturen bis 25°C zulässig.

• Baureihe 8000:Bei diesen Motoren ist die Verwendung von Korrosions-Gefrierschutzmitteln nicht zulässig.

Bei Fahrzeug-, Bahn- und Aggregatsmotoren können Korrosions-Gefrierschutzmitteluneingeschränkt eingesetzt werden.

Korrosions-Gefrierschutzmittel für besondere AnwendungenIn manchen Anwendungsgebieten ist die Verwendung von Korrosions-Gefrierschutzmitteln aufPropylenglykolbasis vorgeschrieben. Diese Produkte besitzen eine geringere Wärmeleitfähigkeit alsdie gebräuchlichen Ethylenglykolprodukte. Dadurch tritt im Motor ein erhöhtes Temperaturniveau auf.Die Konzentrationsbestimmung erfolgt gem. (→ Tabelle Eichtabelle für Korrosions-Gefrierschutzmittelfür besondere Anwendungen (Tabelle 8) auf Seite 17).Für den Einsatz bei sehr niedrigen Temperaturen (< -40°C) steht das Produkt BASF G206 gem. Kapitel6 (→ Seite 33) zu Verfügung. Die Konzentrationsbestimmung erfolgt gem. (→ Tabelle Eichtabelle fürKorrosions-Gefrierschutzmittel für besondere Anwendungen (Tabelle 8) auf Seite 17).

Wasserlösliche KorrosionsschutzmittelAllgemeinesWasserlösliche Korrosionsschutzmittel sind erforderlich bei höheren Kühlwassertemperaturen bzw.größeren Temperaturgefällen in Wärmetauschern, z.B. in TB- (mit Plattenwärmetauscher) undTE-Kreisläufen in Motoren der Baureihe 396, 4000 und 183.In der Baureihe 8000 sind ausschließlich wasserlösliche Korrosionsschutzmittel gem.Kapitel 6 (→ Seite 33) zu verwenden.Von MTU freigegebene wasserlösliche Korrosionsschutzmittel haben gute Korrosionsschutzwirkungunter der Voraussetzung, dass sie in ausreichender Konzentration eingesetzt werden. Der jeweiligeAnwendungskonzentrationsbereich ist im Abschnitt Betriebsüberwachung (→ Tabelle Zulässige Konzentrationen(Tabelle 6) auf Seite 16) unter “Wasserlösliche Korrosionsschutzmittel” angegeben.Sondervereinbarungen sind nach Rücksprache mit MTU möglich. BestehendeSondervereinbarungen bleiben weiterhin gültig.Hinweis:Beim Ersteinsatz von wasserlöslichen Korrosionsschutzmitteln und bei jedem Produktwechsel muss ein Spüllaufmit Wasser durchgeführt werden. Dies gilt auch für Neumotoren. Die notwendigen Arbeiten und Reinigungsmittelsind in der MTU-Spül- Reinigungsvorschrift (im Anhang an diese Betriebsstoffvorschriften) beschrieben.

Kühlmittelzusätze Leichtmetallfreie Motorenbaureihen (BR 2000 C&I, BR 4000 C&I/Genset)Für die Motoren der BR 2000 C&I sowie BR 4000 C&I und Baureihe 4000 Genset sind alle unterKapitel 6 (→ Seite 33) gelisteten Kühlmittelzusätze für leichtmetallfreie Motoren einsetzbar. DieEinschränkungen unter Rubrik „Bemerkungen” sind zu beachten.

Für alle anderen Motorbaureihen sind Kühlmittelzusätze gem. Kapitel 6 (→ Seite 33) nichtzugelassen!

BetriebsüberwachungDie Überprüfung des Frischwassers und laufende Überwachung des Kühlmittels sind für einen störungsfreienMotorbetrieb sehr wichtig. Die Überprüfung des Frischwassers und des Kühlmittels sollte mindestens einmaljährlich bzw. bei jeder Befüllung erfolgen und kann mit Hilfe des MTU-Prüfkoffers durchgeführt werden. DerPrüfkoffer enthält alle hierfür erforderlichen Geräte, Chemikalien und eine Gebrauchsanweisung.

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16 Kühlmittel

Folgende Untersuchungen können mit dem MTU-Prüfkoffer durchgeführt werden:• Bestimmung der Gesamthärte (°d)• Bestimmung des pH-Wertes• Bestimmung des Chloridgehaltes bei Frischwasser• Bestimmung der Korrosionsschutzölkonzentration• Bestimmung der Korrosions-/Gefrierschutzmittelkonzentration• Bestimmung der Konzentration des wasserlöslichen Korrosionsschutzmittels

Die Untersuchung des Frischwassers und der Kühlmittel können bei MTU in Auftrag gegebenwerden. Anzuliefern sind min. 0,25l.

Zulässige Konzentrationen (Tabelle 6)

min. Vol.-% max. Vol.-%

emulgierbare Korrosionsschutzöle 1,0 2,0

Korrosions-Gefrierschutzmittel 35Gefrierschutz bis ca. -25°C

50Gefrierschutz bis ca. -40°C

Propylenglykol Korrosions-Gefrierschutzmittel

35Gefrierschutz bis ca. -25°C

50Gefrierschutz bis ca. -40°C

BASF G206 35Gefrierschutz bis ca. -18°C

65Gefrierschutz bis ca. -65°C

wasserlösliche Korrosionsschutz-mittel

– BASF Glysacorr G93–94 9 11

– Ginouves York 719

– Valvoline ZEREX G-93

CCI Manufacturing IL Corp. A216

– Nalco Alfloc 2000 3 4

– Nalco Nalcool 2000

– Nalco Nalco 2000

– Detroit Diesel Power Cool 2000

– Pentray Pencool 2000

– Nalco Alfloc 3477 7 11

– Arteco Havoline Extendet LifeCorrosion Inhibitor

– Chevron Texaco Extendet LifeCorrosion Inhibitor Nitrite Free

– Caltex XL Corrosion InhibitorConcentrate

– Fleetguard DCA-4L 5 6

Das Bestimmen der Konzentration von wasserlöslichen Korrosionsschutzmitteln mit dem Handrefraktometerist aus Tabelle 7 zu entnehmen. Das Handrefraktometer ist mit klarem Wasser bei Kühlmitteltemperaturzu kalibrieren. Die Kühlmitteltemperatur sollte 20–30 °C betragen.

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Kühlmittel 17

Zur Ermittlung der Konzentration der anderen wasserlöslichen Korrosionsschutzmittelsind vom Hersteller Testkits erhältlich.

Eichtabelle für wasserlösliche Korrosionsschutzmittel (Tabelle 7)

Produkt Produkt Produkt Produkt

BASF GlysacorrG93–94

Arteco HavolineExtended LifeCorrosion Inhibitor

CCI ManufacturingIL Corp. A216

Nalco Alfloc 3477

Ginouves York 719 Chevron TexacoExtended LifeCorrosion InhibitorNitrite Free

Valvoline ZEREXG-93

Caltex XL CorrosionInhibitor Concentrate

Ablesewert am Handrefraktometer bei 20°C (=Brixzahl) entspricht einerKonzentration von

3.5 2.6 4,9 1,75 7 Vol.-%

4,0 3,0 5,6 2,0 8 Vol.-%

4,5 3,4 6,3, 2,25 9 Vol.-%

5,0 3,7 7,0 2,5 10 Vol.-%

5,5 4,1 7,7 2,75 11 Vol.-%

6,0 4,4 8,4 3,0 12 Vol.-%

Eichtabelle für Korrosions-Gefrierschutzmittel für besondere Anwendungen (Tabelle 8)

Produkt Produkt

Propylenglycol Korrosions-Gefrierschutzmittel BASF G206

Ablesewert am Handrefraktometer bei 20°C (=Brixzahl) entspricht einerKonzentration von

26,3 24,8 35 Vol.-%

26,9 25,5 36 Vol.-%

27,5 26,1 37 Vol.-%

28,2 26,7 38 Vol.-%

28,8 27,4 39 Vol.-%

29,5 28,0 40 Vol.-%

30,1 28,6 41 Vol.-%

30,8 29,2 42 Vol.-%

31,3 29,8 43 Vol.-%

31,9 30,4 44 Vol.-%

32,5 30,9 45 Vol.-%

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18 Kühlmittel

33,1 31,5 46 Vol.-%

33,7 32,1 47 Vol.-%

34,2 32,6 48 Vol.-%

34,8 33,2 49 Vol.-%

35,3 33,8 50 Vol.-%

34,4 51 Vol.-%

34,9 52 Vol.-%

35,5 53 Vol.-%

36,1 54 Vol.-%

36,7 55 Vol.-%

37,2 56 Vol.-%

37,8 57 Vol.-%

38,3 58 Vol.-%

38,9 59 Vol.-%

39,4 60 Vol.-%

39,9 61 Vol.-%

40,5 62 Vol.-%

41,0 63 Vol.-%

41,5 64 Vol.-%

42,0 65 Vol.-%

Hinweis:Bei Verwendung von Kühlmittelemulsion kann es im Betrieb zu leichtem Ausrahmen der Emulsion kommen.Hierbei bildet sich im Ausgleichsbehälter eine Schicht auf dem Kühlmittel. Diese ist ohne Bedeutung, solangedie Konzentration der Emulsion innerhalb der vorgeschriebenen Grenzwerte bleibt. Bei sprunghaftemKonzentrationsabfall oder wenn der Kühlmittelzusatz nicht mehr angenommen wird, muss das Kühlmittelebenfalls gewechselt werden. Gegebenenfalls sind die Kühlwasserräume des Motors zu reinigen (sieheReinigungsvorschrift für Motorkühlwasserkreislauf im Anhang an diese Betriebsstoffvorschrift).

Grenzwerte für aufbereitete Kühlmittel (Tabelle 9)

pH-Wert bei Verwendung von

– Emulgierbarem Korrosionsschutzöl min. 7,5 max. 9,5

– Korrosion -/Gefrierschutzmittel min. 7,0 max. 9,0

– wasserlösliche Korrosionsschutzmittel für Motoren mit Leichtmetallanteilen min. 7,0 max. 9,0

– wasserlösliche Korrosionsschutzmittel für Motoren ohne Leichtmetallanteile min. 7,0 max. 11,0

Silicium (gültig für Si-haltige Kühlmittel) min. 25 mg/l

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Kühlmittel 19

Lagerstabilität der Kühlmittelkonzentrate bis max. 35°C (Tabelle 10)

emulgierbares Korrosionsschutzöl 6 Monate

Korrosions-Gefrierschutzmittel 5 Jahre

propylenglykolhatige Produkte 3 Jahre BASF G206

wasserlösliche Korrosionsschutzmittel 2 Jahre Nalco Alfloc 2000

Nalco Nalcool 2000

Nalco Nalco 2000

Detroit Diesel Power Cool 2000

Pentray Pencool 2000

3 Jahre Alfloc 3477

BASF Glysacorr G93–94

Ginouves York 719

Valvoline ZEREX G-93

5 Jahre Arteco Havoline Extended Life Corrosion Inhibitor

Caltex XL Corrosion Inhibitor Concentrate

Chevron Texaco Extended Life Corrosion InhibitorNitrite Free

Fleetguard DCA-4L

CCI Manufacturing IL A216

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20 Kühlmittel

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Kraft-Brennstoffe 21

4 Kraft-Brennstoffe

DieselkraftstoffeWahl eines geeigneten DieselkraftstoffesDie Qualität des Kraftstoffes ist für eine zufriedenstellende Motorleistung, eine lange Motorlebensdauer sowiefür die Einhaltung vertretbarer Abgaswerte von größter Bedeutung. Die Motoren können mit den meisten derweltweit vertriebenen Dieselkraftstoffe betrieben werden. Die in Tabelle 11 (Kraftstoffe in vergleichbarer Qualität)angegebenen Eigenschaften und Grenzwerte gewährleisten eine optimale Motorleistung.Um eine optimale Motorleistung und befriedigende Standzeiten für das gesamte Kraftstoff- und Einspritzsystem zuerreichen sind bei allen zugelassenen Kraftstoffqualitäten die Grenzwerte für Wasser und Gesamtverschmutzungam Eintritt des am Motor angebauten Kraftstoffhauptfilters einzuhalten.Die Untersuchung des Kraftstoffs kann bei MTU in Auftrag gegeben werden. Anzuliefern sindje nach Untersuchungsumfang 500 - 1000 ml Kraftstoff.

Kraftstoffe in vergleichbarer Qualität mit folgenden Ausfalldaten: (Tabelle 11)

Prüfmethoden Grenzwerte

ASTM ISO

Zusammensetzung Der Dieselkraftstoff muss freivon anorganischen Säuren,sichtbarem Wasser, festenFremdstoffen und chlorhaltigenVerbindungen sein

Gesamt-Verschmutzung max. EN 12662 24 mg/kg

Dichte bei 15 °C min. D 1298 EN 3675 0,820 g/ml

max. D 4052 EN 12185 0,860 g/ml

API-Grad bei 60 °F min. D 287 41

max. 33

Viskosität bei 40 °C min. D 445 EN 3104 1,5 mm²/s

max. 4,5 mm²/s

Flammpunkt min. D 93 EN 22719 60°C

Siedeverlauf: D 86 3405

– Siedebeginn 160 - 220 °C

– Volumenanteil bei 250 °C max. 65 Vol.-%

– Volumenanteil bei 350 °C min. 85 Vol.-%

– Rückstand und Verlust max. 3 Vol.-%

Wasser max. EN 12937 200 mg/kg

Koksrückstand von 10%Destillationsrückstand

max. D 189 EN 10370 0,30 Gew.-%

Oxidasche max. D 482 EN 6245 0,01 Gew.-%

Schwefel1) max. D 5453D 2622

EN 20846EN 20884

0,5 Gew.-%

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22 Kraft-Brennstoffe

Prüfmethoden Grenzwerte

ASTM ISO

Cetanzahl min. D 613 EN 5165 45

Cetanindex min. D 976 EN 4264 42

Korrosionswirkung auf Kupfer 3 Std.bei 50 °C

Korrosi-onsgradmax.

D 130 EN 2160 1a

Oxidationsbeständigkeit max. D 2274 EN 12205 25 g/m³

Schmierfähigkeit bei 60°C max. D 6079 12156-1 460 µm

Grenzwert der Filtrierbarkeit D 4359 EN 116 siehe Bemerkung 2)

Neutralisationszahl max. D 974 0,2 mgKOH/g

1) Schwefelgehalte von mehr als 0,5% erfordern ein Motoröl mit höherer Basenzahl sowie verkürzte Ölbetriebszeit.2) Es liegt in der Verantwortung des Kraftstofflieferanten, dafür zu sorgen , dass der Kraftstoff bei den unter dengegebenen geographischen und sonstigen örtlichen Bedingungen zu erwartenden Tiefsttemperaturen nochsoweit verwendbar ist, dass er einen ordnungsgemäßen Betrieb des Motors gewährleistet.

AnforderungenFür den Betrieb sind handelsübliche Dieselkraftstoffe nach folgenden Spezifikationen zugelassen:

Destillatkraftstoffe

– Dieselkraftstoff nach EN 590

– Grade Nr. 1–D (S15, S500, S5000) nach ASTM D 975–06

– Grade Nr. 2–D (S15, S500, S5000) nach ASTM D 975–06

Destillatkraftstoffe mit einem Schwefelgehalt <50mg/kg dürfen nur verwendet werden, wenn dieLubricity (HFRR) <460µm ist.

Marine Destillate

– DMX nach ISO 8217

Mit Einschränkung bezüglich Ölqualität und Ölstandzeit sind verwendbar:

– DMA nach ISO 8217• Baureihe 8000 M71: generell verwendbar• Baureihe 8000 M90: Freigabe nur projektspezifisch• nicht für Baureihe 2000, S60• Baureihe 4000: Freigabe nur projektspezifisch

– Andere Qualitäten auf Anfrage

BiodieselZur Beschreibung von Biodieselkraftstoffen wird nachfolgend der in der Normung verwendete Oberbegriff“FAME” (Fettsäuremethylester, Fatty Acid Metyl Esters) verwendet.

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Kraft-Brennstoffe 23

Für den Betrieb mit FAME gemäß EN 14214 sind folgende Motoren freigegeben/nicht freigegeben.

Baureihe Freigabe Umrüstung erforderlich

SUN Nicht freigegeben

700 Nicht freigegeben

750 Nicht freigegeben

OM 457 LA Ab Serieneinsatz nein

460 Ab Serieneinsatz nein

900 Ab Serieneinsatz nein

500 Ab Serieneinsatz nein

S 40 Nicht freigegeben

S 50 Nicht freigegeben

S 60 Nicht freigegeben

1800 Ab Serieneinsatz nein

2000 Nicht freigegeben

396 Nicht freigegeben

4000 Nicht freigegeben

595 Nicht freigegeben

956 Nicht freigegeben

1163 Nicht freigegeben

8000 Nicht freigegeben

Der Einsatz von Dieselkraftstoff mit einem FAME-Gehalt von max. 5% gemäß DIN EN 590 istunbedenklich. Dieser Kraftstoff kann auch in Motoren eingesetzt werden, die für den Betrieb vonFAME nicht freigegeben sind und hat auch keinen Einfluss auf die Ölwechselintervalle.

Zukünftige Motorbaureihen sollen für eine Verwendung von FAME freigegeben werden. NähereInformationen werden zu gegebener Zeit veröffentlicht.Kraftstoff

• Der Kraftstoff muss der EN 14214 entsprechen. Ein Betrieb mit Kraftstoff minderer Qualitätkann zu Schäden und Funktionsstörungen führen.

• Es kann wahlweise FAME oder Dieselkraftstoff eingesetzt werden. Die sich im Kraftstofftank dabeieinstellenden unterschiedlichen Mischungen zwischen FAME und normalem Dieselkraftstoff sind unbedenklich.

Motoröl und Wartung• Für den FAME-Betrieb sind bevorzugt Motoröle nach MB-Betriebsstoffvorschriften Blatt 228.5 bzw. Ölkategorie

3 gemäß MTU-Betriebsstoffvorschriften zu verwenden. Motoröle nach Blatt 228.3 oder Ölkategorie 2 gemäßMTU-Betriebsstoffvorschriften können bei verkürzten Ölwechselintervallen ebenfalls eingesetzt werden.

• Über Kolben und Zylinder gelangt immer ein gewisser Anteil Kraftstoff in das Motoröl. Aufgrundseines hohen Siedepunktes verdunstet FAME nicht und bleibt vollständig im Motoröl enthalten.Unter bestimmten Bedingungen kann es zu chemischen Reaktionen zwischen FAME und demMotoröl kommen. Das kann zu Motorschäden führen.

• Daher sind sowohl im reinen FAME- als auch im FAME-Diesel-Mischbetrieb dieWechselintervalle für Motoröl und Ölfilter zu verkürzen.

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24 Kraft-Brennstoffe

• Eine Verlängerung der Motorölwechselintervalle beim Betrieb mit FAME ist durch den Einsatzvon Sonderausführungen für die Baureihen 457, 460/1800, 900 und 500 möglich. Die Motorenmüssen dazu mit den Sonderausführungen Code MK21 (Sondersteckpumpe) und Code MK04(Kraftstoffvorfilter mit beheiztem Wasserabscheider) ausgestattet sein.

Motorausführung Motorölwechsel-Intervall

Motoren ohne Sonderausführung für den Betrieb mitFAME

Reduzierung des Motorölwechsel-Intervalls auf 30%des Wechselabstands beim Betrieb mit fossilemDieselkraftstoff

Motoren mit Sonderausführung Code MK21 und CodeMK04

Reduzierung des Motorölwechsel-Intervalls auf 50%des Wechselabstands beim Betrieb mit fossilemDieselkraftstoff

Die geltenden Motorölwechsel-Intervalle sind unbedingt einzuhalten!Das Überschreiten der Wechselintervalle kann zu Motorschäden führen!

• Der Betrieb mit FAME erfordert verkürzte Wechselintervalle für den Kraftstofffilter. DerKraftstofffilter ist bei jedem Motorölwechsel zu ersetzen.

• Etwa 25 Betriebsstunden nach der Umstellung auf FAME sollte wegen der Gefahr des Verstopfens durchgelöste Ablagerungen (FAME hat eine hohe Reinigungswirkung) ein Kraftstoff- und Motorölwechsel erfolgen.

• Bei Kraftstofffiltern ist eine reduzierte Filterstandzeit über einen längeren Zeitraum möglich, wennAltablagerungen aus dem Kraftstoffsystem in den Filter gespült werden. Als Verbesserungsmaßnahme sollteein spezieller freigegebener Kraftstoffvorfilter eingebaut werden. Motoren mit der Sonderausführung CodeMK04 sind bereits mit diesem Kraftstoffvorfilter mit beheiztem Wasserabscheider ausgestattet.

Motorleistung und Motorstillstand• Heizwertbedingt sinkt die Motorleistung beim Einsatz von FAME um ca. 8-10%. Dies führt zu

einem entsprechenden Kraftstoffmehrverbrauch im Vergleich zum Betrieb mit Dieselkraftstoff.Eine Korrektur der Motorleistung ist nicht zulässig.

• Vor längeren Motorstillstandszeiten ist das Kraftstoffsystem zur Vermeidung von Verklebungen durchzuspülen.Dazu ist der Motor mindestens 30 Minuten mit Dieselkraftstoff zu betreiben.

Allgemeine Hinweise• Über die FAME-Beständigkeit der nicht zu unserem Lieferumfang gehörigen Kraftstoffanlage

können von uns keine Aussagen gemacht werden.• FAME ist ein sehr effektives Lösungsmittel. Deshalb ist ein Kontakt z. B. mit Lack zu vermeiden.• Der typische Geruch der FAME-Abgase, insbesondere bei langem Leerlaufbetrieb, wird gelegentlich

als unangenehm empfunden. Durch den Einsatz eines Oxydationskatalysators in Eigenverantwortungdes Fahrzeug-/ Geräteherstellers kann die Geruchsbelästigung gemildert werden.

Unser Haus übernimmt keine Gewährleistung für Schäden, die in ursächlichem Zusammenhangmit dem Einsatz von FAME minderer Qualität oder durch Nichtbeachtung unserer Vorschriften fürden FAME-Betrieb stehen. Auch daraus resultierende Unregelmäßigkeiten und Folgeschädenfallen nicht in unseren Verantwortungsbereich.

Pflanzenöle als Alternative zum Dieselkraftstoff

Die Verwendung von reinen Pflanzenölen als Alternative zum Dieselkraftstoff oder FAME istaufgrund einer fehlenden Normung sowie negativer Erfahrungen (Motorschäden durch Verkokungen,Ablagerungen in den Brennräumen und Ölverschlammung) grundsätzlich nicht zulässig!

Schwefelarme DieselkraftstoffeSchwefel ist in chemisch gebundener Form im Rohöl und somit auch im Kraftstoff in unterschiedlicher Höhe enthalten.

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Kraft-Brennstoffe 25

In der Europäischen Union ist seit dem 01.01.2005 ein Schwefelgehalt von max. 50 mg/kg bzw. 10 mg/kgvorgeschrieben. Als schwefelfrei bezeichnen wir Dieselkraftstoffe mit einem Schwefelanteil von max. 10mg/kg. Schwefelarme Dieselkraftstoffe (max. 50 mg/kg) sind aus Umweltschutzgründen zu empfehlen. UmVerschleißprobleme zu vermeiden, werden u. a. vom Hersteller Lubricity Additive zugesetzt.An älteren Baureihen (BR 538, 595, 956, 1163) mit Zylinderköpfen ohne Ventilsitzringe kann beiVerwendung von schwefelarmem Kraftstoff (< 50 mg/kg) erhöhter Ventilsitzverschleiß auftreten.Dieser Verschleiß kann durch Zumischung von Verschleißschutzadditiven reduziert werden. Diefreigegebenen Zusatzadditive sind in der Tabelle 12 aufgeführt und müssen dem Kraftstoff zugemischtwerden. Es wird empfohlen, das Additiv vor dem Betanken einzufüllen.

Freigegebene Verschleißschutzadditive (Tabelle 12)

Hersteller Markenname Einsatzkonzentration

Liqui MolyJerg-Wielandstr.489081 UlmTel. 0731/1420–13Fax. 0731/1420–82

Blei-Ersatz 250 mg pro 1kg

Tunap Industrie GmbHBürgermeister-Seidl-Str.282515 WolfratshausenTel. 08171/1600–0Fax. 08171/1600–91

Tunadd PS 250 mg pro 1kg

Winterbetrieb mit DieselkraftstoffenBei tiefen Außentemperaturen kann das Fließvermögen des Dieselkraftstoffes infolgeParaffinausscheidung ungenügend werden.Um Betriebsstörungen (z.B. verstopfte Filter) zu vermeiden, sind in den Wintermonaten Dieselkraftstoffemit geeignetem Kältefließverhalten auf dem Markt. In der Übergangszeit und in einzelnen Ländern sindAbweichungen möglich. Stehen keine kältebeständigen Dieselkraftstoffe zur Verfügung, so ist es notwendig,dass vor dem Kälteeinbruch Petroleum oder Flugturbinenkraftstoff zugesetzt wird. Als Anhaltswert gilt, dasspro 5 Vol.-% Zugabe eine Verbesserung der Kältebeständigkeit von ca. 1°C erreicht wird.Den Zusatz rechtzeitig dem Dieselkraftstoff zumischen, bevor das Fließvermögen des Dieselkraftstoffesdurch Paraffinausscheidung ungenügend wird. Nur durch Erwärmen der gesamten Kraftstoffanlagekönnen Störungen infolge Paraffinausscheidung beseitigt werden.

Benzin darf nicht beigemischt werden!

FließverbessererFließverbesserer können das Ausscheiden von Paraffin nicht verhindern, sie nehmen jedoch Einfuß aufdie Größe der Kristalle und somit kann der Dieselkraftstoff den Filter passierenDie Wirksamkeit vom Fließverbesserer ist nicht bei jedem Kraftstoff garantiert.Sichere Aussagen können nur labormäßige Überprüfungen der Filtrierbarkeit erbringen.Dosierungen und Zumischungen müssen gemäß den Herstellerangaben beachtet werden.

Heizöl ELDas Heizöl unterscheidet sich im wesentlichen vom Dieselkraftstoff durch folgende Eigenschaften:– Cetanzahl– Schwefelgehalt– Oxidationsstabilität– Korrosionswirkung auf Kupfer

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26 Kraft-Brennstoffe

– Schmierfähigkeit– KälteverhaltenWenn die Anforderungen des Heizöles den Spezifikationen des Dieselkraftstoffes entsprechen,kann es aus technischer Sicht im Dieselmotor verwendet werden

CetanzahlIn der DIN 51 603 -1 ist die Cetanzahl nicht spezifiziert. Sie muss daher bei Verwendung vonHeizöl angegeben bzw. gemessen werden und gemäß den MTU-Betriebsstoffvorschriften min. 45betragen. Der rechnerisch ermittelte Cetanindex muss min. 42 sein.

SchwefelgehaltGemäß DIN 51 603 -1 darf der S-Gehalt bei Heizöl EL-1 Standard max. 0,2% betragen. Der max.S-Gehalt für Heizöl EL-1 beträgt 50 mg/kg. Lubricity Additive werden dem Heizöl grundsätzlichnicht zugesetzt, da es primär für Heizzwecke bestimmt ist. Somit sind bei Verwendung derartigerHeizölqualitäten infolge der Nichtadditivierung Lubricity-Probleme denkbar.Rücksprache mit dem jeweiligen Kraftstofflieferanten ist erforderlich.

KraftstoffzusatzadditiveDie Motoren, sind so ausgelegt, dass ein zufriedenstellender Betrieb mit handelsüblichen Dieselkraftstoffengewährleistet ist. Viele dieser Kraftstoffe enthalten bereits leistungsverbessernde Additive.Diese Additivierung wird vom Lieferanten als Verantwortlichen für die Produktqualität vorgenommen.Eine Ausnahme bilden die Verschleißschutzadditive in (→ Tabelle FreigegebeneVerschleißschutzadditive (Tabelle 12) auf Seite 25).

Es wird darauf hingewiesen, dass die Verwendung anderer als in den MTU-Betriebsstoffvorschriftenangegebenen Dieselkraftstoffe bzw. Zusätze grundsätzlich in eigener Verantwortung des Betreiberserfolgt!

Mikroorganismen im KraftstoffBei ungünstigen Bedingungen kann im Kraftstoff Bakterienbefall und Schlammbildung auftreten. In diesem Fall istder Kraftstoff mit Biociden nach Herstellervorschrift zu behandeln. Überkonzentrationen sind generell zu vermeiden.

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Kraft-Brennstoffe 27

Bei prophylaktischem Einsatz muss die Konzentration mit dem jeweiligen Hersteller abgeklärt werden.

Freigegebene Biocide (Tabelle13)

Hersteller Markenname Einsatzkonzentration

Bode ChemieMelanchthonstr. 2722525 HamburgTel. 040/54006-0Fax. 040/54006-200

Bakzid 100 ml pro 100 l

Schülke und Mayr22840 NorderstedtTel. 040/52100-00Fax. 040/52100-244

MAR 71StabiCor 71

0,5 l / Tonne0,5 l / Tonne

Rohm und HaasIn der Kron 460489 FrankfurtTel. 069/78996–0Fax. 069/7895356

Kathon FP 1,5 100-200 mg/kg

Brennstoffe für GasmotorenDie Gasmotoren sind ausschließlich mit für den jeweiligen Gasmotorentyp freigegebenen Gasen zu betreiben.Die Verwendungsmöglichkeit der freigegebenen Gasarten sind durch eine halbjährliche Gasanalyse zukontrollieren, um Änderungen schädlicher Bestandteile im Gas zu erkennen und Maßnahmen einleiten zukönnen. Damit werden Schäden am Motor z.B. durch Korrosionsvorgänge vermieden.

Verwendbarkeit von Gasarten in MTU-Gasmotoren (Tabelle 14)

Name Bestandteile Einheit Grenzwert BaureiheG 4000

Bemerkung

Erdgas HCH4C2H6C3H8C4H10N2

Vol.%Vol.%Vol.%Vol.%Vol.%

88,54,71,60,25,0

X

Werden bestimmte Grenzwerte überschritten, ist der weitere Motorbetrieb zu unterbrechen,um Schaden von den Motorbauteilen abzuwenden.

Es wird darauf hingewiesen, dass bei Grenzwertüberschreitung die Gewährleistung des Herstellerserlischt. Nach Rücksprache mit MTU und schriftlicher Bestätigung bezüglich erforderlicherMaßnahmen ist ein Weiterbetrieb möglich!

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28 Kraft-Brennstoffe

Anforderungen an das Brenngas

Baureihenbezogene Anforderungen an das Brenngas (Tabelle 15)

Bezeichnung Einheit Grenzwert BaureiheG 4000

Bemerkung

Methanzahl ≥ 70 X Klopfende Verbrennung,Gasanalyse und Rücksprachemit MTU-TEG

Heizwert kWh/m³NkWh/m³NkWh/m³N

≥ 5,0≥ 6

9,5 - 10,5 X

Für niedrigere Werte istWerksanfrage notwendig

Heizwerttoleranz kWh/m³N ± 0,2 X

Frequenz derHeizwertschwankung

1/h 5 X Bezogen auf ganze Stunde

Eintritt Tecjet mbar 80 - 200 X Spezifikation der Gasregelstreckeentsprechend Projekt ist zubeachten, kleinere Gasdrücke aufAnfrage

Gasdrucktoleranz % ± 5 X

Frequenz derGasdruckschwankung

1/h 10 X Bezogen auf ganze Stunde

Gastemperatur °C 10 - 50 X Kondensation von Wasserdampfbei t <10°C, thermische Alterungvon NBR-Werkstoffen (Dichtungen,Membranen) und Beeinflussungdes Elastizitätsverhalten bei t >50°C

Temperaturtoleranz % ±5 X

Frequenz der Tempe-raturschwankungen

1/h 5 X Bezogen auf ganze Stunde

Gasfeuchte % <90 X Keine Wasserdampfkondensationim Druck- und Temperaturbereich

Öldämpfe (HC mitKohlenstoffzahl >5)

mg/m³NCH4 <0,4 X Keine Kondensation in Brenngasund brenngasgemischführendenLeitungen, sowie Bildungkondensierter Ölnebel

HC- Lösungsmittel-dämpfe

g/m³NCH4 0 X Werksanfrage und Analysenotwendig

organischgebundenes Silicium(z.B. Siliane, Siloxane,Silicone)

mg/m³NCH4 <1,0 X Werksanfrage und Analysenotwendig

Staub 3- 10 µm mg/m³NCH4 5 X Werksanfrage und Analysenotwendig

Staub <3 µm mg/m³NCH4 X Wenn vorhanden, Rücksprache mitMTU

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Kraft-Brennstoffe 29

Bezeichnung Einheit Grenzwert BaureiheG 4000

Bemerkung

anorganischgebundenes Silicium

mg/m³NCH4 <5 X Bei Si >5 mg/m³NCH4; bei Ölanalyseauf Verschleißteile im Öl achten

Gesamtschwefel mg/m³NCH4 150X

Rücksprache mit MTU

* = bei Werten in Klammern handelt es sich um einen unverbindlichen Richtwert bei Einsatz vonOxidationskatalysatoren, Analyse und Rücksprache mit MTU erforderlich.Die Grenzwerte sind auf 100 Vol.% Methan bezogen bzw. bei Vorhandensein weiterer brennbarer Gaseauf einem unteren Heizwert von 10kWh/m³N jeweils im Normalzustand.Es werden keine Gewährleistungen für Beeinträchtigungen und/oder Schäden (Korrosion,Verunreinigungen etc.) übernommen die durch Gase oder Stoffe entstanden sind deren Vorhandenseinbei Vertragsabschluss nicht bekannt und vereinbart waren.

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30 Kraft-Brennstoffe

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Konservierungsmittel 31

5 Konservierungsmittel

AnforderungenDie MTU-Bedingungen für die Freigabe von Konservierungsmitteln sind in MTU-Normen(MTL) festgelegt. Die Normen sind erhältlich für:

• Erstbetriebs- und Korrosionsschutzöl unter MTL 5051• Korrosionsschutzmittel zur Außenkonservierung unter MTL 5052

Die Freigabe eines Konservierungsmittels wird dem Hersteller schriftlich bestätigt.

KonservierungsartenSiehe Konservierungsvorschrift Kapitel 8 (→ Seite 67)

Erstbetriebs- und Korrosionsschutzöle zur InnenkonservierungFür die Innenkonservierung (ölbenetzte Teile) von Motoren und Getrieben sind Korrosionsschutzöleder Viskositätsklasse SAE 30 zu verwenden.Mit diesen Ölen kann auch Ein- und Abnahmelauf gefahren werden. Sie sind zum Teil jedochauch für Dauerbetrieb geeignet siehe Kapitel 6 (→ Seite 33).

Korrosionsschutzmittel zur AußenkonservierungFür die Außenkonservierung sind alle blanken Teile mit einem Korrosionsschutzmittel zu behandeln, dasnach dem Verdunsten des Lösungsmittels einen wachsartigen Schutzüberzug bildet.

Korrosionsschutzöle zur Innenkonservierung des KraftstoffsystemsFür die Innenkonservierung des Kraftstoffsystems sind Einspritzpumpenprüföle gemäß DIN ISO 4113zu verwenden. Diese Öle sind ca. 10 min. vor dem Abstellen zu fahren.Die Konservierung kann auch mit Dieselkraftstoff, dem 10-12% Korrosionsschutzöl zurInnenkonservierung beigegeben wurde, durchgeführt werden.

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32 Konservierungsmittel

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Freigegebene Betriebsstoffe (außer Baureihe 1800 PowerPack) 33

6 Freigegebene Betriebsstoffe (außer Baureihe 1800PowerPack)

MotoröleEinzelheiten und Besonderheiten siehe Kapitel “Schmierstoffe” (→ Seite 05)

Einbereichsöle - Kategorie 1 der SAE-Klassen 30 und 40 für Dieselmotoren

TBNHersteller Markenname SAEVisko-sitäts-klasse

8–10

mgK

OH

/g

10–1

2m

gKO

H/g

>12

mgK

OH

/g

Bemerkungen

Addinol Lube Oil Addinol Marine MS4011Addinol Turbo Diesel MD305Addinol Turbo Diesel MD405

403040

XXX

Aral AG Aral Basic Turboral 30 ,40 X

Avia Avia Special HDC 30, 40 X

BP p.l.c. Energol DS3-153/154 30, 40 X

Castrol Ltd. Castrol MLC 30, 40 X

Cepsa Lubricantes Cepsa Rodaje Y Proteccion 30 X erhöhter Korrosionsschutz

Chevron Texaco Ursa Super LA 30, 40 X

ENI S.p.A Agip Cladium 120 30, 40 nicht für BR 2000, 4000

Exxon Mobil Essolube X 4 30, 40 X

30, 40 XFuchs Titan Universal HDFuchsTitan EM 30 MTU

30 X erhöhter Korrosionsschutz

Hindustan Petr.Comp. Indien

Hylube MTU 40 X

Idemitsu, Singapore Daphne Marine Oil MT 40 X

Igol, France Trans Turbo Mono 40 X

Kuwait Petroleum Q8 T 520 30, 40 X

Mexicana De Lubri-cantes, Mexico

Mexlub CF/CF-2Akron Extra Fleet

4040

XX

Motor Oil (Hellas) EMO Turbo Champion Plus 30, 40 X

OMV AG OMV truck 30, 40 X

PertaminaIndonesien

Meditran SMX 40 X

Petrobras Marbrax CCD-310Marbrax CCD-410

3040

XX

Petrol Ofisi Süpersarj MF 30 30 X

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34 Freigegebene Betriebsstoffe (außer Baureihe 1800 PowerPack)

TBNHersteller Markenname SAEVisko-sitäts-klasse

8–10

mgK

OH

/g

10–1

2m

gKO

H/g

>12

mgK

OH

/g

Bemerkungen

PTT Public Comp. PTT Navita MTU Type 1 40 X

RavensbergerSchmierstoffvertriebGmbH

RAVENOL Standard Truck 30, 40 X

30 X erhöhter KorrosionsschutzSRS SchmierstoffVertrieb GmbH

Wintershall Antikorrol MWintershall Rekord

30, 40 X

Shell Shell GadiniaShell Rimula X MonogradeShell Sirius Monograde

30, 4030, 4030, 40

XX

X

Sakson Parnas Hercules 1 40 X

Total Total Rubia SElf Performance Super DRTO Prexima

30, 4030, 4030, 40

XXX

United Oil XD 7000 Extra Duty-3UXD 7000 Extra Duty-4U

3040

XX

Einbereichsöle - Kategorie 1 der SAE-Klasse 40 für Gasmotoren

TBNHersteller Markenname SAEVisko-sitäts-klasse

5–6m

gKO

H/g

10–1

2m

gKO

H/g

>12

mgK

OH

/g

Bemerkungen

Exxon Mobil Mobil Pegasus 705 40 X

Fuchs Fuchs Titan Ganymet LA 40 X

Shell Shell Mysella LA 40 40 X

SRS SchmierstoffVertrieb GmbH

Wintershall Mihagrun LA 40 40 X

Total Nateria MH 40 40 X

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Freigegebene Betriebsstoffe (außer Baureihe 1800 PowerPack) 35

Mehrbereichsöle - Kategorie 1 der SAE-Klassen 10W-40 und 15W-40 für Dieselmotoren

1) Diese Mehrbereichsöle können nur verwendet werden, wenn die Kurbelgehäuseentlüftung insFreie verlegt ist.

2) Motoröle mit dem Index 2) sind auch zugelassen für die „ Serie 60 ”

TBNHersteller Markenname SAEVisko-sitäts-klasse

8–10

mgK

OH

/g

10–1

2m

gKO

H/g

>12

mgK

OH

/g

Bemerkungen

Addinol Lube Oil Addinol Super Star MX 1547 15W-40 X

Avia Avia HDC Extra UTM 15W-40 X

BP p.l.c. BP Vanellus C5 Global 15W-40 X

Castrol Ltd. Castrol Assuron T Max 15W-40 X

Chevron Texaco Ursa Super LA 15W-40 X

ENI S.p.A Agip Superdiesel Multigrade 15W-40 X 2)

Mobil Delvac MX 15W-40 X 1), 2) und Ölwechselintervall500 Bertriebsstunden

Mobil Delvac MX Extra 10W-40 X 1)) und Ölwechselintervall500 Bertriebsstunden

Essolube XT 5 15W-40 X 1), 2) und Ölwechselintervall500 Bertriebsstunden

Exxon Mobil

Essolube XT 3Mobil Delvac Super 1300

15W-4015W-40

XX

1), 2)

1), 2)

Feoso Oil Super VG Motor Oils 15W-40 X

Fuchs Titan Hydromat SL SAE 10W40Titan Universal HD

10W-4015W-40 X

X

Igol, France Trans Turbo 4X 15W-40 X

Gulf Oil International Gulf Superfleet 15W-40 X

Kuwait Petroleum Q8 T 520 15W-40 X

OPET Petrolcülük Omega Turbo Power 15W-40 X 1)

OMV AG OMV Truck M plus 15W-40 X

Petróleos de Portugal Galp Galaxia Super 15W-40Galp MDM 1 15W-40

15W-4015W-40

XX

Shell Tongyi (Beijing) PetroleumChemical Co., Ltd.

You Ya Wong 15W-40 X

SRS SchmierstoffVertrieb GmbH

Wintershall Multi RekordWintershall Primalub

15W-4015W-40 X

X

SingaporePetroleum Comp.

SPC SDM 801 15W-40 X

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36 Freigegebene Betriebsstoffe (außer Baureihe 1800 PowerPack)

TBNHersteller Markenname SAEVisko-sitäts-klasse

8–10

mgK

OH

/g

10–1

2m

gKO

H/g

>12

mgK

OH

/g

Bemerkungen

Total Elf Performance Super DTotal Caprano TDTotal Rubia 4400Total Rubia XT

15W-4015W-4015W-4015W-40

XXXX

Unicorn Oil Comp. Dexus 9000 15W-40 X

United Oil XD 9000 Ultra Diesel-U 15W-40 X

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Freigegebene Betriebsstoffe (außer Baureihe 1800 PowerPack) 37

Einbereichsöle – Kategorie 2 der SAE-Klassen 30 und 40 für Dieselmotoren

MTU/DDC-Einbereichs-Motoröl

TBNMarkenname SAEVisko-sitäts-klasse

8–10

mgK

OH

/g

10–1

2m

gKO

H/g

>12

mgK

OH

/g

Bemerkungen

Power Guard DEO SAE 40 40 X 20l Gebinde (Best.-Nr.X00037908)208l Gebinde (Best.-Nr.X00037903)

Weitere Einbereichs-Motoröle

TBNHersteller Markenname SAEVisko-sitäts-klasse

8–10

mgK

OH

/g

10–1

2m

gKO

H/g

>12

mgK

OH

/g

Bemerkungen

Addinol Addinol Turbo Diesel MD 407 40 X

Belgin Madeni Yaglar Lubex Marine M-30Lubex Marine M-40

3040

XX

BP Marine Energol HPDX 30, 40 X bei schnellen kommerziellenSchiffen bis 1500hzugelassen

Castrol Ltd. Castrol HLX 30, 40 X bei schnellen kommerziellenSchiffen bis 1500hzugelassen

Cepsa Lubricants Ertoil Koral HDL 30, 40 X

Chevron Texaco Ursa Super TDTexaco Ursa Premium TDXCaltex Delo Gold [ISOSYN]

30, 404030, 40 X

XX

Chevron– Lyteca –

Texaco Ursa Premium TDX 40 X

Cyclon Hellas Cyclon D Super 40 X

Delek Delkol Super DieselDelkol Super Diesel MT Mono

4040 X

X

ENI S.p.A. Agip Sigma GDF 40 X

Exxon Mobil Mobil Delvac 1630 30 X für BR 8000 zugelassen

Mobil Delvac 1640Exxmar CM Super

4030, 40

XX

Hyrax Oil Hyrax top deo 40 X

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38 Freigegebene Betriebsstoffe (außer Baureihe 1800 PowerPack)

TBNHersteller Markenname SAEVisko-sitäts-klasse

8–10

mgK

OH

/g

10–1

2m

gKO

H/g

>12

mgK

OH

/g

Bemerkungen

Klora Gres Ve Yağ Sanay A. Ş Klora Motor Yagi SAE 40 K 40 X

Kuwait Petroleum Q8 T 750 30, 40 X

Motor Oil, Hellas EMO SHPD Plus 30, 40 X

Panolin AG Panolin Extra Diesel 40 X

Paz Lubricants & Chemicals Pazl Marine S 40 40 X

Petrobras Marbrax CCD-310-APMarbrax CCD-410-AP

3040

XX

Petrol Ofisi Turbosarj Ekstra SAE 40-EPO Turbosarj Extra

4030, 40 X

X

Petróleos de Potugal Galp Galaxia 40 40 X

PTT Public Comp. PTT Navita MTU Type 2 40 X

Shell Shell Sirius X 30 X für BR 8000 zugelassen

Shell Sirius X 40 X

SingaporePetroleum Comp.

SPC 900SDM 900

4030, 40

XX

Sonol, Israel Sonol 2340 40 X

SRS SchmierstoffVertriebs GmbH

Wintershall Rekord plus 30, 40 X

Statoil Statoil Diesel Way 30, 40

Total Total Disola MTTotal Rubia TIR XLD

30, 4040

XX

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Freigegebene Betriebsstoffe (außer Baureihe 1800 PowerPack) 39

Mehrbereichsöle - Kategorie 2 der SAE-Klassen 10W-40, 15W40 und 20W-40 für Dieselmotoren

2) Motoröle mit dem Index 2) sind auch zugelassen für die “ Series 60 “

MTU/DDC-Mehrbereichs-Motoröl

TBNHersteller Markenname SAEVisko-sitäts-klasse

8–10

mgK

OH

/g

10–1

2m

gKO

H/g

>12

mgK

OH

/g

Bemerkungen

Power Guard DEO SAE 15W-40 15W-40 X 20l Gebinde (Best.-Nr.X00037902)208l Gebinde Best.-Nr.X00037897)

Weitere Mehrbereichs-Motoröle

TBNHersteller Markenname SAEVisko-sitäts-klasse

8–10

mgK

OH

/g

10–1

2m

gKO

H/g

>12

mgK

OH

/g

Bemerkungen

Addinol Lube Oil Addinol Diesel Longlife MD1047Addinol Diesel Longlife MD1548Addinol Diesel Power MD1547Addinol Diesel Longlife MD1546Addinol Diesel Longlife MD1547

10W-4015W-4015W-4015W-4015W-40

XXXXX

2)

2)

2), nicht für BR 40002)

API D Multi Diesel Turbo 15W-40 X 2)

AP Oil InternationalLtd.

AP X-Super Dieselube TurboCF-4

15W-40 X

Arabi Enertech KSC Burgan Diesel CH-4 15W-40 X 2)

Aral AG Aral Multigrade SHPDAral Mega TurboralAral Plus Turboral

15W-4010W-4015W-40

X

X

X2)

Belgin Madeni Yaglar Lubex Marine M 15W-40 X

Bharat Petroleum MAK MB SHPD 15W-40 15W-40 X

Bölünmez Petrocülük A-S MOIL Dizel 15W-40 15W-40 X

BP p.l.c. BP Vanellus C6 GlobalBP Vanellus C6 Global PlusBP Vanellus E6BP Vanellus C7 Global

15W-4010W-4015W-4015W-40

XXXX

2)

2)

2)

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40 Freigegebene Betriebsstoffe (außer Baureihe 1800 PowerPack)

TBNHersteller Markenname SAEVisko-sitäts-klasse

8–10

mgK

OH

/g

10–1

2m

gKO

H/g

>12

mgK

OH

/g

Bemerkungen

Castrol Ltd. Castrol TectionCastrol Tection TCastrol Tection SCastrol Tection Plus

15W-4015W-4015W-4015W-40

X

X

X

X

2)

2)

2)

2)

Cepsa Cepsa Euromax 15W-40 X 2)

Chevron Caltex Delo SHP MultigradeCaltex Delo Gold [ISOSYN] MultigradeCaltex Delo 400 MultigradeChevron RPM Heavy Duty Motor OilChevron Delo 400 MultigradeTexaco Ursa Super PlusTexaco Ursa Super TDTexaco Ursa Premium TDX

15W-4015W-4015W-4015W-4015W-4015W-4015W-4015W-40

XXXXXXXX

2)

2)

2)

2)

Chinese Petroleum Company CPC Superfleet CG-4 Motor Oil 15W-40 X

Conoco Phillips Com. Conoco Hydroclear Power D 15W-40 X

Delek Delkol Super Diesel 15W-40 X

Denizati Petrokimya Urunleri San Seahorse Motor Oil 15W-40 15W-40 X

ENI S.p.A. Agip Sigma TruckAgip Sigma TurboAgip Blitum T

15W-4015W-4015W-40

XXX

Mobilgard 1 SHC 20W-40 X bei schnellen kommerziellenSchiffen bis 1500hzugelassen

Exxon Mobil

Essolube XT 4Exxmar Super CMMobil Delvac Super 1400Mobil Delvac XHPMobil Delvac XHP

15W-4015W-4015W-4010W-4015W-40

XXX

X

X

2)

2)

Feoso Oil Ultra VG Motor Oils 15W-40 X

Fuchs Fuchs Titan Truck PlusFuchs Titan HPETitan Unic Plus MCTitan Unic Ultra MCTitan Formel PlusTitan TruckTitan Unimax

15W-4015W-4010W-4010W-4015W-4015W-4015W-40

X

X

X

XXXX

2)

2)

Gulf Oil International Gulf Superfleet LEGulf Superfleet LEGulf Superfleet SupremeGulf Superfleet Plus

10W-4015W-4010W-4015W-40 X

XXX

2)

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Freigegebene Betriebsstoffe (außer Baureihe 1800 PowerPack) 41

TBNHersteller Markenname SAEVisko-sitäts-klasse

8–10

mgK

OH

/g

10–1

2m

gKO

H/g

>12

mgK

OH

/g

Bemerkungen

Igol, France Trans Turbo 5XTrans Turbo 7XTrans Turbo 9XProtruck 100 XProtruck 100 X

15W-4015W-4015W-4010W-4015W-40

XXX

XX

2)

2)

2)

Imperial Oil Esso XD-3 Extra 15W-40 X 2)

Indian Oil Corp. Servo Premium (N) 15W-40 X 2)

Italiana Petroli IP Tarus TurboIP Turbo Plus

15W-4015W-40

XX 2)

Kuwait Petroleum Q8 T 720Q8 T 750

10W-4015W-40

XX

2)

2)

Kocak Petrol Ürünleri San Speedol SHPD Tirot 15W-40 15W-40 X

MOL-LUB MOL Mk-9 15W-40 X

Motor Oil, Hellas EMO SHPD Plus 15W-40 X

OMV AG OMV eco truck extraOMV truck LD

10W-4015W-40 X

X2)

Panolin AG Panolin Universal SFEPanolin Diesel Synth

10W-4010W-40

XX

Pennzoil Products Supreme Duty Fleet Motor OilLonglife EF Heavy Duty Multigrade Engine Oil

15W-4015W-40

XX

Pertamina Meditran SMX 15W-40 X 2)

Petro-Canada Lubricants DuronDuron XL Synthetic Blend

15W-4015W-40

XX

2)

2)

Petrol Ofisi PO Turbo Dizel Extra 15W-40 X 2)

Petrolimex Petrochmical Joint-StockCompany

PLC Diesel SHPD 15W-40 15W-40 X 2)

Prista Oil AD Prista SHPDPrista Turbo Diesel

15W-4015W-40

XX

2)

Ravensberger SchmierstoffvertriebGmbH

RAVENOL Expert SHPDRAVENOL Formel Diesel SuperRAVENOL Mineralöl Turbo Plus SHPD

10W-4015W-4015W-40 X

XX

2)

Shanghai HIRI Lubricants HIRI 245 15W-40 X 2)

Shell Shell DEO SuperShell Rimula MVShell Rimula XShell Rotella T MultigradeRimula X CH-4

15W-4015W-4015W-4015W-4015W-40

XX

XXX

2)

2)

2)

2)

Sinclair Oil Corp. Sinclair Dura Tec Premium 1000 15W-40 X

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42 Freigegebene Betriebsstoffe (außer Baureihe 1800 PowerPack)

TBNHersteller Markenname SAEVisko-sitäts-klasse

8–10

mgK

OH

/g

10–1

2m

gKO

H/g

>12

mgK

OH

/g

Bemerkungen

Singapore Petroleum Company SDM 900, SAE 15W40 15W-40 X 2)

Sinopec Great Wall Century supremacy 15W-40 X 2)

SRS Schmierstoff Vertrieb GmbH Wintershall Multi-Rekord topWintershall Turbo RekordWintershall Turbo Diesel PlusWintershall TFX

15W-4015W-4015W-4010W-40

XXXX

2)

2)

2)

Svenska Statoil Statoil Maxway 10W-40 X 2)

Total Antar Milantar PHAntar Milantar PXElf Performance Trophy DXElf Performance VictoryFina Kappa OptimaRTO Maxima RDRTO Maxima RLDTotal Caprano TDHTotal Caprano TDITotal Disola WTotal Rubia TIR 6400Total Rubia TIR 7400

15W-4015W-4015W-4015W-4015W-4015W-4015W-4015W-4015W-4015W-4015W-4015W-40

XXX

XXXXX

X

X

X

X

2)

2)

2)

2)

2)

2)

2)

2)

2)

2)

Statoil Turbosynt 15W-40 X 2)

Valvoline Valvoline Premium Blue 15W-40 X

Yacco Inboard 100 4 T DieselTranspro 40 S

15W-4010W-40

XX

2)

A001061/32D 07-01 © MTU

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Freigegebene Betriebsstoffe (außer Baureihe 1800 PowerPack) 43

Mehrbereichsöle – Kategorie 3 der SAE-Klassen 5W-30, 5W-40, und 10W-40 für Dieselmotoren,

2) Motoröle mit Index 2) sind auch zugelassen für die “ Serie 60 “

TBNHersteller Markenname SAEVisko-sitäts-klasse

8–10

mgK

OH

/g

10–1

2m

gKO

H/g

>12

mgK

OH

/g

Bemerkungen

Addinol Lube Oil Addinol Ultra MD 0538Addinol Super Truck MD 1048

5W-3010W-40

XX

Aral AG Aral Super Turboral 5W-30 X

BP p.l.c BP Energol IC-MTBP Vanellus E7 UltraBP Vanellus E8 Ultra

10W-405W-305W-30

XXX

Bucher Motorex MC Power 3 10W-40 X

Castrol Ltd. Castrol Enduron MTCastrol Enduron PlusCastrol Elixion 5W-30

10W-405W-305W-30 X

XX

Cepsa Cepsa Eruotech LSCepsa Eurotrans SHPDCepsa Eurotrans SHPD

10W-405W-3010W-40

X

X

X

Chevron Caltex Delo XLD MultigradeTexaco Ursa SuperTexaco Ursa Premium FETexaco Ursa Super TDX

10W-4010W-405W-3010W-40

XX

XX

Elinoil Elin Diesel Tec Synthetic 10W-40 X

ENI S.p.A. Agip Sigma Trucksint TFEAgip Sigma Super TFEAgip Sigma Ultra TFE

5W-4010W-4010W-40

XX

X

Enoc Enoc Vulcan 770 SLD 10W-40 X

Exxon Mobil Essolube XTS 5Mobil Delvac XHP ExtraMobil Delvac 1 SHC

10W-4010W-405W-40

XXX

FL Selenia Urania 100 KUrania FE

10W-405W-30

XX

Fuchs Titan Cargo SLTitan Cargo MCTitan Cargo LDF

5W-3010W-4010W-40

XXX

Ginouves York 847 10W40 10W-40 X

Gulf Oil International Gulf Fleet Force synth.Gulf Superfleet XLESuperfleet ELD

5W-3010W-4010W-40

XX

XXX

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44 Freigegebene Betriebsstoffe (außer Baureihe 1800 PowerPack)

TBNHersteller Markenname SAEVisko-sitäts-klasse

8–10

mgK

OH

/g

10–1

2m

gKO

H/g

>12

mgK

OH

/g

Bemerkungen

IB German Oil High Tech Truck 10W-40 X

Igol, France Trans Turbo 8X 5W-30 X

INA INA Super 2000 10W-40 X

Iranol Oil Co. Iranol D - 40000 10W-40 X

Kuwait Petroleum Q8 T 860Q8 T 905

10W-4010W-40 X

X

Lotos Oil Turdus Semisynthetic XHPDOTurdus Powertec Synthetic

10W-405W-30

XX

Meguin Megol Motorenöl Super LL Dimo Premium 10W-40 X

MOL-LUB MOL Synt Diesel 10W-40 X

Ölwerke Julius Schindler Econo Veritas Truck FE 5W-30 X

OMV OMV truck FE plusOMV super truck

10W-405W-30

XX

Panolin Panolin Diesel HTE 10W-40 X

Petróleos dePortugal

Galp Galaxia Ultra ECGalp Galaxia Extreme

10W-405W-30

XX

Petrol Ofisi PO Maxima Diesel 10W-40 X

Prista Oil AD Prista UHPD 10W-40 X

Ravensberger SchmierstoffvertriebGmbH

RAVENOL Super Performance TruckRAVENOL Performance Truck

5W-3010W-40

XX

Redoil Italia Challoils Syntextruck 10W-40 X

Repsol YPF Repsol Diesel Turbo VHPD 5W-40 X

SRS Schmierstoff Vertrieb GmbH Wintershall TFFWintershall TFLWintershall TFGWintershall TLA

10W-405W-3010W-4010W-40 X

XXX

Shell Shell Rimula UltraShell Rimula UltraShell Rimula Ultra E7

5W-3010W-4010W-40

XXX

Total Antar MaxoliaElf Performance Experty FEElf Performance ExpertyFina Kappa FirstRTO Extensia ECORTO Extensia RXDTotal Rubia TIR 8600Total Rubia TIR 9200 FE

10W-405W-3010W-405W-305W-3010W-4010W-405W-30

X

X

X

X

XX

XX

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Freigegebene Betriebsstoffe (außer Baureihe 1800 PowerPack) 45

TBNHersteller Markenname SAEVisko-sitäts-klasse

8–10

mgK

OH

/g

10–1

2m

gKO

H/g

>12

mgK

OH

/g

Bemerkungen

Unil Opal LCM 800 10W-40 X

Valvoline International Valvoline Pro Fleet ExtraValvoline Pro Fleet

5W-3010W-40

XX

Wolf Oil Corporation Champion Turbofleet UHPD 10W-40

Yacco Yacco Transpro 45 10W-40 X

Mehrbereichsöle - Kategorie 3.1 (Low SAPS-Öle)

TBNHersteller Markenname SAEVisko-sitäts-klasse

8–10

mgK

OH

/g

10–1

2m

gKO

H/g

>12

mgK

OH

/g

Bemerkungen

Addinol Lube Oil Addinol Extra Truck MD 1049 LE 10W-40 X

Castrol Ltd. Castrol Enduron Euro 4 low SAPS 10W-40 X

Chevron Texaco Ursa Ultra 10W-40 X

FL Selenia Urania Ecosynth 10W-40 X

Kuwait Petroleum R&T Q T 900 10W-40 X

Panolin Panolin Diesel Synth EU-4 10W-40 X

Petróleos de Portugal Galp Galaxia Ultra LS 10W-40 X

Repsol YPF Repsol Diesel Turbo UHPD Mid Saps 10W-40 X

Shell Shell Rimula Signia 10W-40 X

Svenska Statoil Statoil Truckway E6 10W-40 X

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46 Freigegebene Betriebsstoffe (außer Baureihe 1800 PowerPack)

Schmierfette für allgemeine AnwendungenEinzelheiten und Besonderheiten siehe Kapitel “Schmierstoffe” (→ Seite 05)

Hersteller Markenname Bemerkungen

Aral AG Mehrzweckfett Arallub HL2

BP p.l.c. Energrease LS2

Castrol Ltd. Spheerol AP2

Chevron Multifak EP2

Exxon Mobil Beacon 2X

SRS Schmierstoff Vertrieb GmbH Wintershall Wiolub LFK2

Shell Shell Retinax EP2

Veedol International Multipurpose

KühlmittelzusätzeEinzelheiten und Besonderheiten siehe Kapitel “Kühlmittel” (→ Seite 13)

Emulgierbare Korrosionsschutzöle

Hersteller Markenname BetriebszeitStunde / Jahr

Bemerkungen

Shell Shell Oil 9156 6000 / 1 Verwendbarkeit (→ Seite 13)

Korrosions-Gefrierschutzmittel-Konzentrate (gültig für alle Baureihen)

Hersteller Markenname BetriebszeitStunde / Jahr

Bemerkungen

Addinol Antifreeze Super 9000 / 5

Arteco Freecor SPC [EU Code 502247] 9000 / 3

Ashland Drewgard ZX 9000 / 3

Avia Antifreeze APN 9000 / 5

BASF Glysantin G05Glysantin AntikorrosionGlysantin G48Glysantin Protect PlusGlysantin G30Glysantin Alu Protect

9000 / 59000 / 59000 / 59000 / 59000 / 39000 / 3

Bucher Motorex Antifreeze G05Motorex Antifreeze Protect G48Motorex Antifreeze Protect Plus G30

9000 / 59000 / 59000 / 3

Clariant Genatin Super 9000 / 3

Detroit Diesel Power Cool AntifreezePower Cool Off.Highway

9000 / 39000 / 5

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Freigegebene Betriebsstoffe (außer Baureihe 1800 PowerPack) 47

Hersteller Markenname BetriebszeitStunde / Jahr

Bemerkungen

Deutsche BP ARAL Antifreeze ExtraARAL Antifreeze SFCastrol Antifreeze SFVeedol Antifreeze NF

9000 / 59000 / 39000 / 59000 / 5

Fuchs Fricofin 9000 / 5

Ginouves York 716 9000 / 5

Ineos C2272 9000 / 3

Krafft Refrigerante ACU 2300 9000 / 3

Maziva INA Antifriz Al Super 9000 / 5

Mol-Lub EVOX Plus G05 AntifreezeconcentrateEVOX Plus concentrateEVOX Extra G48 Antifreezeconcentrate

9000 / 5 9000 / 59000 / 5

Nalco Nalcool 5990 9000 / 3

Old World Fleetcharge SCA PrechargedHeavy Duty Coolant/ Antifreeze

9000 / 3

OMV OMV Coolant PlusOMV Coolant SF

9000 / 59000 / 3

Panolin Panolin Anti-Frost MT-325 9000 / 5

RavensbergerSchmierstoffvertriebGmbH

RAVENOL Kühlerfrostschutzsilikatfrei

9000 / 3

Recochem R542 9000 / 3

Shell Glyco ShellGlyco Shell SF longlife

9000 / 59000 / 3

Total Glacelf MDX 9000 / 5

Valvoline Zerex G-05Zerex G-48Zerex G-30

9000 / 59000 / 59000 / 3

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48 Freigegebene Betriebsstoffe (außer Baureihe 1800 PowerPack)

Korrosions-Gefrierschutzmittel-Fertigmischungen (gültig für alle Baureihen)

Hersteller Markenname BetriebszeitStunde / Jahr

Bemerkungen

BASF Kühlstoff G05-23/50 (50%) 9000 / 5

Detroit Diesel Power Cool Plus Marine (30/70)Power Cool Off-Highway (50%)

9000 / 39000 / 5

Sotragal - Mont Blanc L.R.-30 Power Cooling (44%)L.R.-38 Power Cooling (52%)

9000 / 59000 / 5

Total Coolelf MDX (40%) 9000 / 5

Korrosions-Gefrierschutzmittel-Konzentrate für leichtmetallfreie Motoren der Baureihe2000 C&I und Baureihe 4000 C&I/Genset

Hersteller Markenname BetriebszeitStunde / Jahr

Bemerkungen

Arteco Havoline Extended Life Coolant[EU Code 30379] (XLC)

9000 / 3

Caltex Caltex Extended Life Coolant[Code 510614] (XLC)

9000 / 3

Chevron Havoline Dexcool Extended LifeAntifreeze [US Code 227994]

9000 / 3

CCI L 415 9000 / 3

CCI Manufacturing ILCorp.

C 521 9000 / 3

Fuchs Australien Titan HDD Coolant Concentrate 9000 / 3

Krafft Energy Plus K-140 9000 / 3

Nalco Nalcool 4070 9000 / 3

OAO Technoform Cool Stream Premium C 9000 / 3

Old World Final Charge Global Extended LifeCoolant/Antifreeze

9000 / 3

Recochem Turbo Power R 824M 9000 / 3

Total Elf Glacelf Auto SupraGlacelf Supra

9000 / 39000 / 3

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Freigegebene Betriebsstoffe (außer Baureihe 1800 PowerPack) 49

Korrosions-Gefrierschutzmittel-Fertigmischungen für leichtmetallfreie Motoren derBaureihe 2000 C&I und Baureihe 4000 C&I/Genset

Hersteller Markenname BetriebszeitStunde / Jahr

Bemerkungen

Arteco Havoline Extended Life Coolant + B250/50 OF01 [EU Code 33073] (50%)Havoline Extended Life Coolant + B240/60 OF01 [EU Code 33069] (40%)Havoline Extended Life Coolant + B235/65 OF01 [EU Code 33074] (35%)

9000 / 3

9000 / 3

9000 / 3

Caltex Caltex Extended Life CoolantPre-Mixed 50/50 [Code 510609](50%)

9000 / 3

CCI L 415 (50%) 9000 / 3

CCI Manufacturing ILCorp.

C 521 (50%) 9000 / 3

Chevron Havoline Dexcool Extended LifePrediluted 50/50 Antifreeze Coolant[US Code 227995] (50%)

9000 / 3

Fuchs Australien Titan HDD Premix Coolant (50%) 9000 / 3

Nalco Nalcool 4100 (50%) 9000 / 3

Old World Final Charge Global 50/50 PredilutedExtended Life Coolant/Antifreeze

9000 / 3

Total Coolelf Supra (40%) 9000 / 3

Korrosions-Gefrierschutzmittel-Konzentrate für besondere Anwendungen

Hersteller Markenname BetriebszeitStunde / Jahr

Bemerkungen

BASF G206 9000 / 3 Für Einsätze in arktischenRegionen (< -40°C)

Wasserlösliche Korrosionsschutzmittel-Konzentrate (gültig für alle Baureihen)

Hersteller Markenname BetriebszeitStunde / Jahr

Bemerkungen

BASF Glysacorr G93-94 6000 / 2

Detroit Diesel Power Cool Plus 6000 6000 / 2

Ginouves York 719 6000 / 2

Valvoline ZEREX G-93 6000 / 2

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50 Freigegebene Betriebsstoffe (außer Baureihe 1800 PowerPack)

Wasserlösliche Korrosionsschutzmittel-Konzentrate für leichtmetallfreie Motoren derBaureihe 2000 C&I und Baureihe 4000 C&I/Genset

Hersteller Markenname BetriebszeitStunde / Jahr

Bemerkungen

Arteco Havoline Extended Life CorrosionInhibitor [EU Code 32765] (XLI)

6000 / 2

Caltex XL Corrosion Inhibitor Concentrate[Code 510533]

6000 / 2

CCI Manufacturing ILCorp.

A 216 6000 / 2

Detroit Diesel Power Cool 2000 6000 / 2

Fleetguard DCA-4L 2000 / 1

Nalco Alfloc (Maxitreat) 3477Alfloc 2000Nalco 2000Nalcool 2000

6000 / 26000 / 26000 / 26000 / 2

Penray Pencool 2000 6000 / 2

Total Total WT Supra 6000 / 2

Wasserlösliche Korrosionsschutzmittel-Fertigmischungen für leichtmetallfreie Motoren derBaureihe 2000 C&I und Baureihe 4000 C&I/Genset

Hersteller Markenname BetriebszeitStunde / Jahr

Bemerkungen

Caltex Caltex XL Corrosion Inhibitor [Code510534] (10%)

6000 / 2

Nalco Alfloc (Maxitreat) 3443 (7%) 6000 / 2

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Freigegebene Betriebsstoffe (außer Baureihe 1800 PowerPack) 51

KonservierungsmittelEinzelheiten und Besonderheiten siehe Kapitel “Konservierung” (→ Seite 31)

Erstbetriebs- Korrosionsschutzöle zur Innenkonservierung

Hersteller Markenname Bemerkungen

BP p.l.c. Motorenschutzöl MEK SAE 30

Cespa Lubricants Cepsa Rodaje Y Proteccion SAE 30 vollastbeständigesMotoröl gemäßÖlkategorie 1

Exxon Mobil Mobilarma 524 nur für Konservie-rungslauf geeignet!(→ Seite 67)

Fuchs Titan EM 30 MTU vollastbeständigesMotoröl gemäßÖlkategorie 1

SRS Schmierstoff Vertrieb GmbH Wintershall Antikorrol M SAE 30 vollastbeständigesMotoröl gemäßÖlkategorie 1

Shell Shell Running-In Oil 7294 SAE 30Shell Ensis Engine Oil SAE 30

Korrosionsschutzmittel zur Außenkonservierung

Hersteller Markenname Bemerkungen

Castrol Ltd. Rustilo 181

Esso Lubricants Rust BAN 397

Valvoline Oel Tectyl 846

Korrosionsschutzöle zur Innenkonservierung des Kraftstoffsystems

Hersteller Markenname Bemerkungen

Esso Prüföl 4113

Ravensberger Schmierstoffvertrieb GmbH RAVENOL Calibration Fluid

SRS Schmierstoff Vertrieb GmbH Wintershall Calibration Fluid

V - Oil 1404Shell

Shell Oil S 9356

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52 Freigegebene Betriebsstoffe (außer Baureihe 1800 PowerPack)

Korrosionsschutzmittel zur Innenkonservierung des Kühlkreislaufes

Hersteller Markenname Bemerkungen

BASF Glysacorr P113 10%

Exxon Mobil Kutwell 40 2%

Shell Shell Oil 9156 2%

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Freigegebene Betriebsstoffe BR1800 PowerPack 53

7 Freigegebene Betriebsstoffe BR1800 PowerPack

AllgemeinesBetriebsstoffe für hydrostatische Antriebssysteme (Lüfter, Generatorantrieb)Als Betriebsflüssigkeit für das Hydrauliksystem müssen die nachfolgend aufgelisteten undzulässigen Motoröle verwendet werden.

Betriebsstoffe für GetriebeMechanische Schaltgetriebe der Firma ZF Friedrichshafen:Die aktuell zulässigen Betriebsstoffe für ZF Getriebe können im Internet unter folgender Adressekostenlos heruntergeladen werden. “www.ZF.com” Menüpunkt Service / Technische Information/ ZF Schmierstoffliste / Sprache auswählen / TE-ML16.Hydrodynamische Getriebe der Firma Voith:Die aktuell zulässigen Betriebsstoffe für Voith-Getriebe können im Internet unter folgender Adressekostenlos heruntergeladen werden. “www.Voithturbo.com” Menüpunkt Produkte & Anwendungen/ Schiene / Hydrodynamische Antriebe / Druckschriften / (Titel) Datenblatt - (Marktbereich)Hydrodynamische Antriebe / Kraftübertragungsöle für Turbogetriebe

MotoröleEinzelheiten und Besonderheiten siehe Kapitel “Schmierstoffe” (→ Seite 05)

Mehrbereichsöle der SAE-Klassen 0W-30, 5W-30, 5W-40, und 10W-40 für Dieselmotoren,

Hersteller Markenname SAEVisko-sitäts-klasse

Bemerkungen

AD Parts, S. L. AD SDX 10W40 10W-40

Addinol Lube Oil Addinol Super Truck MD 1048Addinol Ultra Truck MD 0538

10W-405W-30

Adolf Würth GmbH & Co.KG

Triathlon Super Cargo 10W-40

Agip Schmiertechnik GmbH Autol Valve Ultra FE 10W-40

Aral AG Aral Giga TurboralAral Mega TurboralAral Mega Turboral LA 10W-40

10W-4010W-4010W-40

Armorine S.A. Armorine Diamant 10W-40

Ashland Nederland B.V. Ashland A.P.B. Prefleet DDQ 10W-40

Astris S.A. Astris TNX 10W-40

Avia Mineralöl-AG Avia Turbosynth HT-E 10W-40

BayWa AG BayWa Motorenöl Super Truck 1040 MCBayWa Super Truck 1040 MCBayWa Super Truck 530 SL

10W-4010W-405W-30

Behran Oil Company Behran Turbo EIN 10W-40

Beigin Madeni Yaglar Tic. VeSan. A.S.

Lubex Premium XT 10W40 10W-40

A001061/32D 07-01 © MTU

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54 Freigegebene Betriebsstoffe BR1800 PowerPack

Hersteller Markenname SAEVisko-sitäts-klasse

Bemerkungen

Blaser Swisslube AG Blasol DER 5W30Blasol DHP 10W40Blasol DHSP 10W40

5W-3010W-4010W-40

BP p.I.c. BP Vanellus C8 UltimaBP Vanellus E7 LEBP Vanellus E7 PlusBP Vanellus E7 SupremeBP Vanellus E7 UltraBP Vanellus E7 Ultra MBP Vanellus E8 UltraBP Vanellus EcoBP Vanellus Max DrainBP Vanellus Max Drain EcoBP Vanellus E4 Plus

5W-3010W-4010W-405W-405W-305W-305W-3010W-4010W-4010W-4010W-40

Bucher AG Motorex Focus 4Motorex MC Power 3Motorex MC Power Plus

10W-4010W-4010W-40

C.F.C.L. ECLA 10W-40

Calpam Mineralöl-Gesellschaft mbH

Calpam Turbosynth 10W-40

Carat GmbH & Co. KG ad-Super Cargo Leichtlauf-Oil 10W-40

Castrol Ltd. Castrol ElixionCastrol ElixionCastrol EnduronCastrol Enduron Euro 4Castrol Enduron Euro 4 Low SAPSCastrol Enduron New TechnologyCastrol Enduron PlusCastrol Enduron Plus

0W-305W-3010W-4010W-4010W-4010W-405W-305W-40

Cepsa Lubricantes Cepsa Eurotech LSCepsa Eurotrans SHPDCepsa Eurotrans SHPD 5W30

10W-4010W-405W-30

Chevron Caltex Delo XLDTexaco Ursa TDXTexaco Ursa UltraTexaco Ursa Premium FETexaco Ursa Super TDX

10W-40

10W-405W-3010W-40

Christian Lühmann GmbH &Co. KG

Classic Motorenöl SuperClassic Motorenöl Ultra 5W-30

10W-405W-30

CLAAS VertriebsgesellschaftmbH

CLAAS AGRIMOT ULTRATEC 10W-40 10W-40

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Freigegebene Betriebsstoffe BR1800 PowerPack 55

Hersteller Markenname SAEVisko-sitäts-klasse

Bemerkungen

Condat S.A. Condat Vicam EurosynthCondat Vicam Runner 10W40

10W-4010W-40

Conqord Oil S.r.L. Roadstar 10W-40

Coparts Autoteile GmbH Carl Motorenöl Cargo 10W-40

DaimlerChrysIer AG MB 228.5 Motorenöl 000 989 60 01 12MB 228.5 Motorenöl 000 989 60 01 13

10W-40

De Oliebron B.V. Tor TurbosyntTor TurbosyntTor Turbosynth 10W-40 NFTor Turbosynth LSP, 10W-40

5W-3010W-4010W-4010W-40

Delek Delkol Turbosynth M 10W40 10W-40

Eldon’s S.A. Eldon’s Elona Syn 5W-30

Eller-Montan-Comp. GmbH Ellmotol Econo Plus HDC 10W-40

EMKA SchmiertechnikGmbH

EMKA Cargo MC 10W40 10W-40

Engen Petroleum Ltd. Engen Dieselube 3000 Super 10W-4010W-40

ENI S.p.A. Agip Sigma Super TFEAgip Sigma Trucksint TFEAgip Sigma Ultra TFE

10W-405W-3010W-40

ENOC International SalesL.L.C.

ENOC Vulcan 770 SLD 10W-40 10W-40

ERG Petroli S.p.A. ERG TD 501, SAE 10W-40 10W-40

ESA ESA Multilub Freeway 10W-40

Ets A. Mauran & Fils S.A. Inter Turbo LD 5 10W-40

Eurol Produktionsges.m.b.H Eurol Concept LD 10W-40

Evva-Schmiermittel-Fabrik Evva Truck Extra 10W-40

Exxon Mobil Corp. Essolube XTS 5 10W-40Essolube XTS 5 01 10W-40Mobil Delvac 1 5W-40Mobil Delvac 1 SHCMobil Delvac XHP Extra 101 10W-40Mobil Delvac XHP Extra 10W-40Mobil Delvac XHP LE 10W-40Mobil Delvac XHP Ultra

10W-4010W-405W-405W-4010W-4010W-4010W-405W-30

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56 Freigegebene Betriebsstoffe BR1800 PowerPack

Hersteller Markenname SAEVisko-sitäts-klasse

Bemerkungen

Finke Mineralölwerk GmbH Aviaticon Finko-Super Truck LA 10W/40Aviaticon Finko Truck LD 10W/40Aviaticon FinkoTruck LD 5W/30

10W-4010W-405W-30

FL Italia S.p.A. Urania FE 5W-30

FL Selenia S.p.A. Aktual SynthecHercules FEHercules SHTFUrania 100K

10W-4010W-4010W-4010W-40

Fuchs Petrolub AG Cofran Marathon 10W-40Fuchs Titan Cargo LDFFuchs Titan Cargo MC SAE 10W-40Fuchs Titan Cargo SL SAE 5W-30

10W-4010W-4010W-405W-30

GB Lubricants Ltd. UNIMOT 5 10W/40Unimot Synth 5

10W-405W-30

Gedol International S.R.L. TCK EURO 5W-30 5W-30

Georg Oest MineralölwerkeGmbH & Co KG

Oest Dimo HT Super 10W-40

Ginouves Georges S.A. York 845York 847York 847 10W-40

10W-405W-3010W-40

Greenway LubricantsLimited

Stamina LOS 100 10W-40

Grupa Lotos SA. Turdus Powertec Synthetic SAE 5W/30Turdus Semisyntetic CF/SL 10W-40Turdus Semisyntetic XHPDO

5W-3010W-4010W-40

Gulf Oil International Gulf Fleet Force SynthGulf Superfleet ELD 10W-40

5W-3010W-40

Hafa Hafa Eurodex 10W-40

Handel-Mij Noviol B.V. Kennoco Eurosynth HP 10W-40

Handelsges. für Kfz-BedarfGmbH & CO. KG

SVG Esvaugol Premium SAE 10W-40SVG Esvaugol SHPD-0

10W-4010W-40

Hankook Shell Oil CompanyLimited

Hankook Shell Rimula Ultra 10W-40

Hermann Bantleon GmbH Avilub Motorenöl WDB 10W-40 10W-40

Huiles Berliet S.A. RTO Extensia RXD 10W-40 RTOExtensia RXD ECO 5W-30

10W-405W-30

Hunold Schmierstoffe GmbH Eurolub Muiticargo 10W/40Hunold Multicargo

10W-4010W-40

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Freigegebene Betriebsstoffe BR1800 PowerPack 57

Hersteller Markenname SAEVisko-sitäts-klasse

Bemerkungen

Igol, France Igol Trans Turbo 6XIgol Trans Turbo 8X

10W-405W-30

INA Maziva Rijeka INA Super 2000INA Super EKO

10W-4010W-40

Italiana Petroli (IP) S.p.A. IP Tarus Turbo PlusIP Tarus Turbo Synthetic

10W-405W-30

Japan Energy Corp. Jomo Delcion 5W-40

Kompressol-Oel VerkaufsGmbH

Kompressol-FX 10W-40

Krafft S.A. Molykote Synt 10W-40 SHPDUltra SHPDO Synthetic

10W-4010W-40

Kuttenkeuler GmbH Master Truck 10W-40

Kuwait Petroleum Q8 Super Truck FEQ8 T 860 SAE 10W-40

5W-3010W-40

Liqui Moly GmbH Liqui Moly LKW Langzeit MotorölLiqui Moly LKW-Langzeit-Motoröl FE

10W-405W-30

Mapetrol d.o.o. Mapetrol Motoröl SHPD Ultra 10W-40

Meguin GmbH & Co. KGMineraloelwerke

Diesel Truck PerformanceMegol Motorenoel Low SAPSMegol Motorenoel Super Leichtlauf DIMOMegol Motorenoel Super LL DIMOPremium

5W-3010W-4010W-40

10W-40

MHT IndustrietechnischeProdukte GmbH

MHT STL Extra 10W-40

Millers Oils Ltd. Truckmaster XPFETrucksynth

10W-405W-30

Mineralöl-RaffinerieDollbergen GmbH

Pennasol Performance Truck 10W-40

MOL-LUB Ltd. MOL Synt Diesel 10W-40

Morris & Co. Ltd. Morris Ringfree UltraRing Free Ultra plus FE 5W30

10W-405W-30

Motor Oil (Hellas) Emo Turbo Max 10W-40

Motul Motul Tekma Optima 5W-30Motul Tekma Ultima

5W-3010W-40

Müller Mineralöle Handels-und BeratungsgesellschaftmgH

OTP Plus Super-Leichtlauf-Motorenöl 10W-40

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58 Freigegebene Betriebsstoffe BR1800 PowerPack

Hersteller Markenname SAEVisko-sitäts-klasse

Bemerkungen

Nervol S.A. Freeway DBE4 10W-40

New-Process AG Dallas Power 5New Process Motoroil Dallas Plus 3

5W-3010W-40

Nils Italia GmbH BoraNils Stratos

10W-4010W-40

Noaloil Noaloil Diam LD 100 10W-40 10W-40

NOCC, a. s. Valar Adut XL 053 5W-30

Oel-Brack AG Midland NovaMidland Synqron DieselMidland Synqron DieselQuaker State Synquest DieselQuaker State Synquest Diesel

10W-405W-3010W-405W-3010W-40

Oelwerke Julius SchindlerGmbH

Econo-Veritas Truck FEVeritas Spezial HD Extra

5W-3010W-40

Oil Company Champion inthe World s.r.l.

One Hundred SAE 10W-40 MB 228.5 10W-40

Oil Refinery Modrica Maxima HC Magnum XHPDMaxima XHPD

5W-3010W-40

Olipes, S. L. Averoil TIR-UHP 10W-40

OMV OMV super truckOMV truck blue SAE 10W-40OMV truck FE plus

5W-3010W-4010W-40

OOO Lukoil-Permnefteorgs-intez

Lukoil Prima 10W-40

Orlen Oil Sp. z o. o. ORLEN OIL Diesel (4) XHPDO CF 10W-40Platinum Ultor Extreme 10W-40Platinum Ultor Progress, 10W-40

10W-40

10W-4010W-40

Orly International Orly Taurus 3002 10W-40

OY TEBOIL AB, SuomenPetrooli

Teboil Super XLDTeboil Super XLD L-SAPS, SAE 10W-40

10W-4010W-40

Pakelo Motor Oil S.r.l. Pakelo GoldenstarPakelo Goldenstar LA 51Pakelo Kentron Over MB 5

5W-3010W-4010W-40

Panolin AG Panolin Diesel HTEPanolin Diesel HTE

5W-3010W-40

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Freigegebene Betriebsstoffe BR1800 PowerPack 59

Hersteller Markenname SAEVisko-sitäts-klasse

Bemerkungen

Paramo, a. s. Mogul Diesel DTT PlusMogul Diesel UltraParamo Trysk Global

10W-405W-3010W-40

Peeters Brems S.A. Ardea Semi Synthetic Special Diesel Oil 10W-40

Petrobras Distribuidora S.A. BR-352-EXLubrax Tee Turbo

5W-3010W-40

Petrogal S.A. Galp Galaxia ExtremeGalp Galaxia LD S UltraGalp Galaxia Ultra ECGalp Galaxia Ultra LS

5W-3010W-4010W-4010W-40

Petrol d.d. Proton Turbo Diesel Super 10W-40

Petrol Ofisi Anonim Sirketi PO Maximus Diesel 10W-40 10W-40

Petroliam Nasional Berhad Motolub 3000Motolub 800

5W-3010W-40

Prista Oil Ltd. Prista Ultra TD, SAE 10W-40 10W-40

PROFI-TECH GmbH PROFI-CAR DIESEL POWER TRUCKACTRON

10W-40

Rafinerija Nafte DOOBeograd

Galax Extra HPD 5W-30

Raiffeisen Central-Genossenschaft NordwesteG

Mega TruckPower Truck 10W-40

5W-3010W-40

Raloy Lubricantes Max Raloy Diesel 5W-30

RavensbergerSchmierstoffvertrieb GmbH

Ravenol Super Performance Truck 5W-30Ravenol Performance Truck 10W-40

5W-3010W-40

Repsol YPF Repsol Diesel Turbo UHPD MID SAPSRepsol Diesel Turbo VHPDRepsol Turbo UHPD

10W-405W-3010W-40

Rilub S.p.A. Megasynt 10W-40

Rondine AziendaPetrochimica S.p.A.

Blu Oil 5 10W-40

S.A.Espanola deLubrificantes

Gulfleet Highway 10W-40Gulfleet Supreme (EP)

10W-405W-30

Sakson S.A. Parnas Hercules 5 SAE 10W-40 10W-40

Sasol Oil (Pty) Ltd Sasol Ruby 10W-40

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60 Freigegebene Betriebsstoffe BR1800 PowerPack

Hersteller Markenname SAEVisko-sitäts-klasse

Bemerkungen

Shell International PetroleumCompany

Shell Normina ExtraShell Rimula SigniaShell Rimula UltraShell Rimula UltraShell Rimula Ultra (E7)Shell SL 0807

10W-4010W-405W-3010W-405W-3010W-40

Sips-Dieter Docker GmbH SIPS-TSL -4 MotorenoelSips-TSL 4

10W-4010W-40

SK Corporation ZIC XQ 5000 10W-40 10W-40

Slider SA, Rentis Taurus Ultra 10W-40

Slovnaft a. s. Madit Mistral 10W-40

Solda Vladimiro S.p.A. Wladoil UHP Diesel Oil 10W-40

SRS Schmierstoff VertriebGmbH

Wintershall TFGWintershall TFL

10W-405W-30

Strub + Co AG Strub Partsynt HC Ultra UHPD 10W-40

Sun Oil Co. Sunoco Ultra HPD 10W-40

Svenska Statoil AB Statoil TruckWayStatoil TruckWayStatoil TruckWay E6

5W-3010W-4010W-40

Swd Lubricants GmbH & Co.KG

Expert XH, SAE 10W40swd Expert PAO

10W-405W-30

Syneco S.p.A. Syneco K-E5Syneco Multirange

10W-4010W-40

Tamoil Petroli S.p.A. Tamoil Diesel Top Performance FETamoil Diesel Premium FE

5W-3010W-40

Tehnosintd.o.o. Extrol Gold Star (XHPD) 5W-30

The Valvoline Company Valvoline ProFleetValvoline ProFleet Extra

10W-405W-30

Total Lubrifiants AntarMaxolia 10W-40Antar Maxolia FE 5W-30Elf Performance Experty 10W-40Elf Performance Experty FE 5W-30Elf Performance Experty LSX 10W-40Fina Kappa First 5W30FinaKappa Ultra 10W-40Total Rubia TIR 8600 10W-40Total Rubia TIR 8900 10W-40Total Rubia TIR 9200 FE 5W-30

10W-405W-3010W-405W-3010W-405W-3010W-4010W-4010W-405W-30

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Freigegebene Betriebsstoffe BR1800 PowerPack 61

Hersteller Markenname SAEVisko-sitäts-klasse

Bemerkungen

Unil Deutschland GmbH Unil Unimot Truck LD 10W-40

Unil S.A. Unil LCM XSUnil Opal LCM 800Unil Opal LCM 850

10W-4010W-405W-30

Usoco N.V. Usoco UHPD 10W-40

Verkol, S.A. Verkol TD-Max 10W-40

Wilhelm Schölten GmbH Aviatic Super FEG 10W-40

Wisura Mineralölwerk Wisura Cargo MC 10W-40 10W-40

Witham Oil & Paint Ltd. Qualube Extendol, SAE 10W-40 10W-40

Wolf Oil Corporation N.V. Champion Turbofleet UHPDWolf Masterlube Longdrain Ultra

10W-4010W-40

Wunsch Öle GmbH Wunsch TSL-Diesel 10W-40

Wynn’s Italia S.P.A.. Multitruck FE 10W-40

Yacco Yacco Transpro 45 10W-40Yacco Transpro 65 SAE 10W-40

10W-4010W-40

Zeller + Gmelin GmbH & Co. Divinol Multimax Plus 10W-40Divinol Multimax SynthDivinol Multimax USHPD

10W-4010W-405W-30

Mehrbereichsöle (Low SAPS-Öle)

Hersteller Markenname SAEVisko-sitäts-klasse

Bemerkungen

Addinol Lube Oil Addinol Extra Truck MD 1049 LE 10W-40

Amstutz Produkte AG Orol Gold Longmot 04 10W-40

Aral AG Aral Mega Turboral LA 10W-40 10W-40

Astris S.A. Astris Diesel ADC-04 10W-40

Blaser Swisslube AG Blasol DHSP 10W-40 10W-40

BP p.I.c. BP Vanellus EcoBP Vanellus Max Drain Eco

10W-4010W-40

Bucher AG Motorex Focus 4 10W-40

Castrol Ltd. Castrol Enduron Euro 4 Low SAPS 10W-40

Cepsa Lubricantes, S.A. Cepsa Eurotech LS 10W-40

Chevron Texaco Ursa Ultra 10W-40

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62 Freigegebene Betriebsstoffe BR1800 PowerPack

Hersteller Markenname SAEVisko-sitäts-klasse

Bemerkungen

DaimlerChrysIer AG MB 228.51 Motorenöl 000 989 91 01Granat

10W-40

De Olibron B.V. TOR Turbosynth LSP, 10W-40 10W-40

Deutsche Pentosin-WerkeGmbH

Pentosin Diesel 10W-40 LA 10W-40

ENI S.p.A. Agip SIGMA UltraPlus TFE 10W-40

Exxon Mobil Corp. Mobil Delvac XHP LE 10W-40 10W-40

Finke Mineralölwerk GmbH Aviaticon Finko-Super Truck LA 10W/40 10W-40

Fuchs Petrolub AG, Fuchs Titan Cargo Maxx SAE 10W-40 10W-40

Georg Oest MineralölwerkGmbH & Co KG

OEST Dimo LS SAE 10VV-40 10W-40

Ginouves Georges S.A. York 947 10W-40 10W-40

Gulf Oil International Gulf Superfleet XLE 10W-40

Handelsges. für Kfz-BedarfGmbH & Co. KG

SVG Esvaugol Low SAPS SAE 10W-40 10W-40

Hunold Schmierstoffe GmbH Euroclub Supermax 10W/40 10W-40

Igol France Igol Protruck 200X, SAE 10W-40 10W-40

Kuwait Petroleum Q8 T 900 10W-40

Liqui Moly GmbH Liqui Moly Top Tec Truck 4050Liqui Moly Truck-Nachfüll-ÖI

10W-4010W-40

Meguin GmbH & Co. KG mogol Motorenoel Low SAPS 10W-40

Mineralöl-RaffinerieDollbergen GmbH

Motor Gold LightTec 10W-40

MOL-LUB Ltd. MOL Synt Diesel Euro 4 10W-40

Morris & Co. Ltd. Morris Ring Free Ultra 10W-40 10W-40

Motor Oil (Hellas) Emo Turbo Max 10W-40

New-Process AG Super Dallas Synkat 10W-40

Oel-Brack AG Midland Nova 10W-40

OMV OMV truck blue SAE 10W-40 10W-40

Orlen Oil Sp. z o. o. Platinum Ultor Progress, 10W-40 10W-40

OY TEBOIL AB, SuomenPetrooli

Teboil Super XLD L-SAPS, SAE 10W-40 10W-40

Pakelo Motor Oil S.r.L Pakelo Goldenstar LA 51 10W-40

Panolin AG Panolin Diesel Synth EU-4 10W-40

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Freigegebene Betriebsstoffe BR1800 PowerPack 63

Hersteller Markenname SAEVisko-sitäts-klasse

Bemerkungen

Petrogal S.A. Galp Galáxia Ultra LS 10W-40

RavensbergerSchmierstoffvertrieb\ GmbH

Ravenol EURO IV Truck SAE 10W-40 10W-40

Repsol YPF Lubricantes yEspecialidades

Repsol Diesel Turbo UHPD MID SAPS 10W-40

ROWE Mineralölwerk GmbH Rowe Truckstar 1040 HC-LA 10W-40

Shell International Shell Rimula SigniaShell SL 0807

10W-4010W-40

Sips-Dieter Docker GmbH SIPS TLA-5-Diesel 10W-40

SRS Schmierstoff VertriebGmbH

Wintershall TLA 10W-40

Strub + Co AG Strub Partsynt HC UItra SAE 10W/40 10W-40

Svenska Statoil AB Statoil TruckWay E6 10W-40

Swd Lubricants GmbH & Co.KG

swd FAVORIT LSAP SAE 10W-40 10W-40

The Valvoline Company Valvoline ProFleet LS SAE 10W-40 10W-40

Total Total Rubia TIR 8900 10W-40ElfPerformance Experty LSX 10W40

10W-4010W-40

Unil S.A. Unil Opal Pallas 900, SAE 10W-40 10W-40

Wunsch Öle GmbH Wunsch TLA - Diesel 10W-40

Yacco SAS Yacco Transpro 65 SAE 10W-40 10W-40

Zeller + Gmelin GmbH & Co. Divinol Multimax Plus 10W-40 10W-40

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64 Freigegebene Betriebsstoffe BR1800 PowerPack

KühlmittelzusätzeEinzelheiten und Besonderheiten siehe Kapitel “Kühlmittel” (→ Seite 13)

Mischungen verschiedener Kühlmittelzusätze sowie Zusatzadditive sind nicht zugelassen!

Korrosions-Gefrierschutzmittel-Konzentrate

Hersteller Markenname BetriebszeitStunde / Jahr

Bemerkungen

Addinol Antifreeze Super

Aral AG Aral Antifreeze ExtraAral Antifreeze Silikatfrei

BASF AG Glysantin Anti KorrosionGlysantin G 30Glysantin G 48Glysantin mit Protect PlusGlysantin Alu Protect

Bucher AG Motorex Antifreeze G05Motorex Antifreeze Protect G48

Castrol Ltd. Castrol Antifreeze NF

Clariant GmbH Genantin Super

Fuchs Petrolub AG Fuchs Fricofin Kühlerfrostschutz

Ginouves GeorgesS.A.

York 716

Krafft S.A. Krafft Refrigerante ACU 2300

Maziva - Zagreb d.o.o. INA Antifriz AI Super

MOL-LUB Ltd. EVOX Extra G48 Antifreezeconcentrate

Panolin AG Panolin Anti-Frost MT-325

Shell International Glyco Shell

The ValvolineCompany

Zerex G 05Zerex G 30Zerex G 48

Total Glacelf MDX

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Freigegebene Betriebsstoffe BR1800 PowerPack 65

Korrosions-Gefrierschutzmittel Fertigmischungen

Hersteller Markenname BetriebszeitStunde / Jahr

Bemerkungen

BASF Kühlstoff G 05-23/50

Total Total Coolelf MDX -37

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66 Freigegebene Betriebsstoffe BR1800 PowerPack

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Konservierungsvorschrift 67

8 Konservierungsvorschrift

VorbemerkungFolgende, im Text hervorgehobene Anweisungen sind zu beachten:Vorsicht!Arbeiten die genau einzuhalten sind, um eine Gefährdung von Personen zu vermeiden.Achtung!Arbeiten die genau einzuhalten sind, um eine Beschädigung oder Zerstörung des Materials zu vermeiden.Hinweis:Wenn bei Durchführung einer Arbeit etwas besonderes zu beachten ist.

VorwortBei längeren Betriebsunterbrechungen sind bearbeitete, nicht geschützte Flächen, wie zumBeispiel Zylinderlaufflächen, gegen Korrosion anfällig und müssen daher konserviert werden.Neben dieser Konservierungsvorschrift muss auch die jeweilige Motordokumentation beachtetwerden. Bei der Betriebsunterbrechung von kompletten Triebwerksblöcken ist auch dieKonservierungsvorschrift des Getriebeherstellers zu beachten.Diese Vorschrift unterscheidet folgende Arten der Konservierung (→ Seite 69)(bezogenauf die Dauer der Betriebsunterbrechung):

• Stilllegung(1 bis 3 Monate Stillstandzeit)

• Konservierung(ab 3 bis max. 36 Monate Stillstandzeit)

• Sonderverpackung(Über 36 Monate Stillstandzeit)

und folgende Einlagerunsbedingungen:• normale Umgebungsbedingungen (frostfrei, saubere Umgebung, relative Luftfeuchtigkeit unter 50%).• erschwerte Umgebungsbedingungen (hohe Luftfeuchtigkeit, salzhaltige Luft, stark

schwankende Temperaturen, Staub usw.).• ungeeignete Umgebungsbedingungen (z.B. im Freien, in feuchten Räumen usw.). Hier ist es

nicht möglich Motoren ohne Sonderverpackung zu lagern.Hinweis:Bei nicht fachgerechter Lagerung ist die Gewährleistung ausgeschlossen.Keine Verschlussteile aus Naturkautschuk verwenden, da dieses Material nicht alterungsbeständig ist.Zum Konservieren und Nachkonservieren dürfen nur von MTU freigegebene Betriebsstoffe gem. Kapitel6 (Freigegebene Betriebsstoffe) verwendet werden (→ Seite 33).Motoren, die für einen Zeitraum von über 1 Monat außer Betrieb genommen werden, sind unmittelbarim Anschluss an den letzten Betriebseinsatz zu konservieren.Arbeiten und Prüfungen bei einer Betriebsunterbrechung und vor einer erneuten Inbetriebnahmesind entsprechend der Motordokumentation durchzuführen.Auch Motoren, die für eine planmäßige Grundüberholung außer Betrieb genommen werden,müssen entsprechend dieser Vorschrift konserviert werden, wenn der Zeitraum zwischen letztemBetrieb und der Grundüberholung größer als ein Monat ist.

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68 Konservierungsvorschrift

Neue oder grundüberholte Motoren sind im Anschluss an den Prüfstandslauf zu konservieren. DieKonservierung kann nur dann entfallen, wenn nach dem Prüfstandslauf der Einsatz des Motors innerhalbeines Monats erfolgt (nur bei normalen Umgebungsbedingungen).

Motorkonservierung -Übersicht

Kunde/Distributor

Distrbutor/KundeNachkonservierung

Motor eingebaut mit Betriebsstoffen gefüllt

- nach 12 Monaten bei normalenUmgebungsbedingungen

- nach 6 Monaten bei erschwertenUmgebungsbedingungen

Motor wird monatlichgestartet

Betriebsunterbrechung

1 - 3 Monate 3 - 36 Monate

Konservierung

Nachkonservierung

- nach 12 Monaten bei normalenUmgebungsbedingungen

- nach 6 Monaten bei erschwertenUmgebungsbedingungen

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Konservierungsvorschrift 69

Übersicht der Konservierungsarten

Dauer der Betriebsunterbrechung Tätigkeiten

Stilllegungab 1 bis 3 Monate

siehe Abschnitt (→ Seite 69)

Stilllegungab 3 bis 36 Monate

Konservierungsiehe Abschnitt (→ Seite 70)bzw. (→ Seite 71)Nachkonservierung

• Bei normalen Umgebungsbedingungen alle 12Monate Nachkonservieren

• Bei erschwerten Umgebungsbedingungen alle 6Monate Nachkonservieren

siehe Abschnitt (→ Seite 71)bzw. (→ Seite 72)

Stilllegungüber 36 Monate oder bei Bedarf früher

Sonderverpackungsiehe Abschnitt (→ Seite 73)Prüfen der FeuchtigkeitsanzeigerAlle 3-4 Monate kontrollierensiehe Abschnitt (→ Seite 75)

Kurzzeitige UnterbrechungUnter einer kurzzeitigen Unterbrechung versteht man eine Betriebsunterbrechung des Motors imeingebauten Zustand von max. einem Monat. Sofern vorhanden die Schnellschlussklappen schließen.Ansonsten sind keine besonderen Konservierungsmaßnahmen vorzunehmen.

StilllegungUnter Stilllegung versteht man die Betriebsunterbrechung von Motoren für einen Zeitraum von 1 bis 3 Monaten.ArbeitsbeschreibungMotor auf Betriebstemperatur warmfahren, danach Motor für ca. 30 Sekunden auf Nenndrehzahl hochfahrenund bei Nenndrehzahl abstellen. Danach darf der Motor nicht mehr gestartet werden. Dieser Motorlaufmuss auch durchgeführt werden, bevor der Motor zur Stilllegung ausgebaut wird.

Motor in eingebautem ZustandFolgende Öffnungen sind bei Motoren im eingebauten Zustand dicht zu verschließen

• Kühllufteintritt• Brennlufteintritt (sofern vorhanden Schnellschlussklappen schließen)• Abgasaustritt• sofern möglich Kurbelgehäuseentlüftung (bei Entlüftung nach außen)

Motor in ausgebautem ZustandFolgende Zu- und Abläufe sowie Öffnungen sind bei Motoren im ausgebautenZustand zusätzlich dicht zu verschließen

• Kühlmittel• Kraftstoff• Motoröl• Hydrauliköl• Elektrische Steckverbinder

Inbetriebnahme stillgelegter MotorenArbeitsbeschreibungSämtliche Verschlussdeckel (→ Seite 69) entfernen. Danach kann die Inbetriebnahmegemäß Motordokumentation erfolgen.

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70 Konservierungsvorschrift

Konservierung von DieselmotorenAllgemeinesEine Konservierung muss durchgeführt werden bei Motoren, die für einen Zeitraum von über 3Monaten bis max. 36 Monaten außer Betrieb genommen werden.Neue oder von MTU grundüberholte Motoren werden grundsätzlich konserviert.Bei Betriebsunterbrechungen, die länger als einen Monat dauern, empfehlen wir zur Sicherheit, diedurchgeführten Konservierungsarbeiten im Kontrollblatt (→ Seite 84) zu vermerken.Bei Motoren, die mit Herstellergarantie eingelagert werden, ist die Überwachungskarte auszufüllen undvor Inbetriebnahme rechtzeitig an MTU zurückzuschicken (→ Seite 85).Hinweis:Ist die Zugänglichkeit im eingebauten Zustand nicht ausreichend um die Konservierung durchzuführen (zumBeispiel kein Zugang Ladeluftrohr) so muss der Motor für die Durchführung der Konservierungsarbeitenausgebaut und auf einem Standlaufblock oder Prüfstand aufgebaut werden.

Kühlsystem, Schmiersystem und Kraftstoffsystem konservierenArbeitsbeschreibung

• Bei Bedarf Motor reinigen.• Kühlanlage mit Kühlmittel befüllen, bestehend aus 3% emulgierbarem Korrosionsschutzöl und

Wasser oder 10% BASF Glysacorr P113 und Wasser• Korrosionsschutzöl (→ Seite 33) mindestens bis “Min - Marke” einfüllen• Konservierungskraftstoff aufbereiten, bestehend aus Dieselkraftstoff und 10-12%

Konservierungsöl (Korrosionsschutzöl zur Innenkonservierung) oder 100% Korrosionsschutzölzur Innenkonservierung des Kraftstoffsystems (→ Seite 33)

• Konservierungslauf von ca. 10 min mit erhöhter Leerlaufdrehzahl unter Verwendungvon Konservierungskraftstoff durchführen. Die Kühlwassertemperatur muss mindestensdie Betriebstemperatur erreichen

• Motor abstellen

Bei Frostgefahr Gefrierschutzmittel (40%) einfüllen! (nur bei eingebauten Motoren)

Verbrennungsraum konservierenArbeitsbeschreibung

• Zugang zum Ladeluftrohr herstellen. Dies kann durch den Abbau von Flammstarttöpfen, Sensoren,Deckeln oder Rohren erfolgen. Der Zugang zum Ladeluftrohr muss auf jeden Fall nach Ladeluftkühler,nach Druckfeinfilter/Luftfilter und nach Abgasturbolader erfolgen

• Warmen Motor mit Starteinrichtung durchdrehenAchtung!Beim Durchdrehen des Motors ist sicherzustellen, dass der Motor nicht anspringt. Bei mechanischen Reglern istwährend des Durchdrehvorgangs der Stopphebel zu betätigen. Bei elektronischen Reglern ist die Stromversorgungzu unterbrechen und der Motor mit Notstart oder auf andere, geeignete Art und Weise durchzudrehen.

• Während der Motor dreht, Konservierungsöl ca. 15 Sekunden lang mit einer feinzerstäubendenSprühpistole in die Öffnungen der Ladeluftrohre sprühen

• Zugang zu den Ladeluftrohren wieder verschließenHinweis:Motordokumentation beachten.

AußenkonservierungSämtliche Öffnungen feuchtigkeitsdicht verschließen

• Kühllufteintritt• Brennlufteintritt• Abgasaustritt

Folgende Zu- und Abläufe sowie Öffnungen sind bei Motoren im ausgebautenZustand zusätzlich dicht zu verschließen:

• Kühlmittel• Kraftstoff

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Konservierungsvorschrift 71

• Motoröl• Hydrauliköl• elektrische Steckverbinder• Kurbelgehäuseentlüftung (bei Entlüftung nach außen)

1. Blanke Teile mit Korrosionsschutzmittel einstreichen oder einsprühen. (→ Seite 33)Korrosionsschutzmittel zur Außenkonservierung

2. Kontrollblatt nach Abschluss der Konservierung ausfüllen (→ Seite 84). Kontrollblatt in einegeschlossene Plastikhülle stecken und gut sichtbar am Motor befestigen.

NachkonservierungArbeitsbeschreibung

• Verschlussdeckel für Brennlufteintritt und Abgasaustritt entfernen• Verbrennungsraum konservieren (→ Seite 70)• Öffnungen für Brennlufteintritt und Abgasaustritt wieder feuchtigkeitsdicht verschließen• Motor visuell auf Korrosion untersuchen, sofern nötig, betroffene Stellen reinigen und

mit Korrosionsschutzmittel neu einstreichen

EntkonservierungArbeitsbeschreibung

• Bei bedarf Motor reinigen.• Sämtliche Verschlussdeckel (→ Seite 70) entfernen• Korrosionsschutzöl (Rest) ablassen• Ölfilter(-einsätze) erneuern (entfällt bei Neuauslieferung, spätestens nach 1 Jahr)• Kraftstofffilter(-einsätze) erneuern (entfällt bei Neuauslieferung, spätestens nach 1 Jahr)• Motoröl einfüllen• Motor von Hand durchdrehen• Motor zur Inbetriebnahme vorbereiten• Kühlmittel erneuern

Hinweis:Inbetriebnahme des Motors gemäß Motordokumentation.

Konservierung von GasmotorenAllgemeinesEine Konservierung muss durchgeführt werden bei Motoren, die für einen Zeitraum von über 3Monaten bis max. 36 Monaten außer Betrieb genommen werden.Neue oder von MTU grundüberholte Motoren werden grundsätzlich konserviert.Bei Betriebsunterbrechungen, die länger als einen Monat dauern, empfehlen wir zur Sicherheit, diedurchgeführten Konservierungsarbeiten im Kontrollblatt (→ Seite 84) zu vermerken.Bei Motoren die mit Herstellergarantie eingelagert werden, ist die Überwachungskarte (→ Seite 85)auszufüllen und vor Inbetriebnahme rechtzeitig an MTU zurückzuschicken.Hinweis:Ist die Zugänglichkeit im Eingebauten Zustand nicht ausreichend um die Konservierung durchzuführen(z.B. kein Zugang zum Ladeluftrohr) so muss der Motor für die Durchführung der Konservierungsarbeitenausgebaut und auf einem Standlaufbock oder Prüfstand aufgebaut werden.

Kühlsystem und Schmierölsystem konservierenArbeitsbeschreibung

• Bei Bedarf Motor reinigen• Kühlanlage mit Kühlmittel befüllen, bestehend aus 3% emulgierbarem Korrosionsschutzöl und

Wasser oder 10% BASF Glysacorr P113 und Wasser• Korrosionsschutzöl (→ Seite 33) mindestens bis “Min-Marke” einfüllen• Den Motor 15 Minuten bei 1/2 Last fahren• Motor abstellen und Betriebsstoffe ablassen (Schmierölwanne und Ölfilterpatronen)

Bei Frostgefahr Gefrierschutzmittel (40%) einfüllen! (nur bei eingebauten Motoren)

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72 Konservierungsvorschrift

Verbrennungsraum KonservierenArbeitsbeschreibung

• Korrosionsschutzöl (→ Seite 33) mindestens bis “Min-Marke” einfüllen• Zugang zum Ladeluftrohr herstellen. Dies kann durch Abbauen von Sensoren, Deckeln oder

Rohren erfolgen. Der Zugang zum Ladeluftrohr muss auf jeden Fall nach Ladeluftkühler, nachDruckfeinfilter/Luftfilter und nach Abgasturbolader erfolgen

• Motor mit Starteinrichtung durchdrehen• Betriebsstoffe ablassen

Achtung!Beim Durchdrehen des Motors ist sicherzustellen, dass der Motor nicht anspringt. Dazu muss dieGaszufuhr durch Schließen der Gasleitung zuverlässig unterbrochen werden.

• Während der Motor dreht, Konservierungsöl ca. 15 Sekunden lang mit einer feinzerstäubendenSprühpistole in die Öffnungen der Ladeluftrohre sprühen

• Ein Durchdrehen des Motors mit der Starteinrichtung darf nur erfolgen, wenn der Motor (mindestensbis „Min-Marke”) und die Ölfilter mit Schmieröl (Korrosionsschutzöl) befüllt sind

• Zugang zu den Ladeluftrohren wieder verschließenHinweis:Motordokumentation beachten.

AußenkonservierungSämtliche Öffnungen feuchtigkeitsdicht verschließen:

• Kühllufteintritt• Brennlufteintritt• Brenngaseintritt• Abgasaustritt

Folgende Zu- und Abläufe sowie Öffnungen sind bei Motoren im ausgebautenZustand zusätzlichdicht zu verschließen:

• Kühlmittel• Motoröl• elektrische Steckverbinder• Kurbelgehäuseentlüftung (bei Entlüftung nach außen)

1. Blanke Teile mit Korrosionsschutzmittel einstreichen oder einsprühen. (→ Seite 33)Korrosionsschutzmittel zur Außenkonservierung.

2. Kontrollblatt (→ Seite 84) nach Abschluss der Konservierung ausfüllen. Kontrollblatt in einegeschlossene Plastikhülle stecken und gut sichtbar am Motor befestigen.

NachkonservierungArbeitsbeschreibung

• Verschlussdeckel für Brennlufteintritt und Abgasaustritt entfernen• Verbrennungsraum konservieren (→ Seite 72)• Öffnungen für Brennlufteintritt und Abgasaustritt wieder feuchtigkeitsdicht verschließen

Motor visuell auf Korrosion untersuchen, sofern nötig, betroffene Stellen reinigen und mitKorrosionsschutzmittel neu einstreichen

EntkonservierenArbeitsbeschreibung

• Bei Bedarf Motor reinigen.• Sämtliche Verschlussdeckel (→ Seite 70) entfernen• Korrosionsschutzöl (Rest) ablassen• Motoröl einfüllen• Motor von Hand durchdrehen• Motor zur Inbetriebnahme vorbereiten• Kühlmittel erneuern

Hinweis:Inbetriebnahme des Motors gemäß Motordokumentation.

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Konservierungsvorschrift 73

SonderverpackungDie Sonderverpackung muss durchgeführt werden bei Motoren, die für einen Zeitraum von über 36 Monatenaußer Betrieb genommen werden und bei Seetransport, Polar- oder Tropenversand, möglichst unmittelbar imAnschluss an die Konservierung, siehe Abschnitt (→ Seite 70)bzw. (→ Seite 71). Es ist generell von Vorteil,auch bei kürzerer Lagerdauer den Motor mit einer Sonderverpackung gegen Korrosion zu schützen.

Allgemeine Informationen zur SonderverpackungMotoren / Antriebsanlagen müssen für den Seetransport, den Polar- oder Tropenversand sowiefür die Langzeitlagerung besonders verpackt werden. Hierzu ist der Motor gemäß Abschnitt(→ Seite 70) bzw. (→ Seite 71) zu konservieren (Kühlmittel und Konservierungsöl vollständigablassen) und zusätzlich mit einer Sonderverpackung zu schützen.Bei der Sonderverpackung finden folgende Packhilfsmittel Verwendung:

• Hüllen aus Sperrschichtmaterial (z.B. Aluminiumverbundfolie)• Wasseraufnehmende Trockenmittel (z.B. Kieselgel)

Der Motor wird in eine begrenzt wasserdampfdurchlässigen Folie geschweißt, wobei die eingeschlosseneLuft durch einen Staubsauger abgesaugt wird und durch Trockenmittel auf eine gewünschte relativeLuftfeuchtigkeit getrocknet wird. Die Klimaverpackung aus Sperrschichtmaterial verhindert die Kondensierungdes Wassers an der Metalloberfläche und die daraus resultierenden Korrosionsschäden.

WartungsintervalleAlle 3-4 Monate

• Feuchtigkeitsanzeiger kontrollieren (→ Seite 75)Hinweis:Bei der Einlagerung des Motors in einer Sonderverpackung (mit Aluminiumverbundfolie) ist zu beachten, dass dieLebensdauer der Elastomere begrenzt ist. Die Ermittlung der Gesamtlebensdauer der Elastomere beginnt abdem Baujahr oder der letzten Grundüberholung des Motors (siehe Typenschild). Nach heutigem Kenntnisstandhaben Elastomerbauteile aus Fluorkautschuk (z.B. O-Ringe) eine Gesamtlebensdauer von ca. 20 Jahren undElastomerbauteile aus den anderen Gummiwerkstoffen (Schläuche) eine Gesamtlebensdauer von ca 10 Jahren.Bei einer Einlagerung über 10 Jahren (ab Herstelldatum auf dem Typenschild) jedoch erst vor Inbetriebnahme

• Alle Gummiteile (Muffen, Schlauchleitungen, etc.) am Motor ersetzenBei einer Einlagerung über 20 Jahre ( ab Herstelldatum auf dem Typenschild) jedoch erst vor der Inbetriebnahme

• Sämtliche Elastomere im Rahmen einer Grundüberholung des Motors ersetzenHinweis:Durch eine lange Lagerzeit verkürzt sich das Zeitlimit für die Grundüberholung (TBO) eines Motors aufgrund derbegrenzten Gesamtlebensdauer der Elastomere. MTU empfiehlt, den Motor nicht länger als 10 Jahre zu lagern.

Hüllen aus SperrschichtmaterialAls Sperrschichtmaterial findet eine begrenzte wasserdampfdurchlässige und gasdurchlässigedicht geschweißte Aluminiumverbundfolienhülle Anwendung.Die bei MTU verwendete Aluminiumverbundfolie besteht aus Polyäthylen - Aluminium undPolyester mit folgenden Eigenschaften:

• Temperaturbereich für die Anwendung +70 °C bis -50°C• Wasserdampfdurchlässigkeit: 0,1 g/m² pro Tag bei 38°C und 80% relativer Feuchtigkeit

(zum Vergleich PVC Weichfolie WDD 6 g/m² pro Tag)

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74 Konservierungsvorschrift

TrockenmittelTrockenmittel, meist Kieselgel, ist der übliche Begriff für wasseraufnehmende Absorptionsmittel, die inSonderverpackungen verwendet werden. Das Trockenmittel wird in Beuteln aus sehr gut wasserdampfdurchlässigemund genügend starkem Material (z.B. Natron-Kreppapier) in die Versandpackung eingebracht.

Trockenmittel - Beutel

Folgende Trockenmittel - Beutel werden für Versandpackungen verwendet:• MTU-Nr. 49542 Trockenmittel 125 g = 4 Einheiten• MTU-Nr. 49543 Trockenmittel 259 g = 8 Einheiten• MTU-Nr. 49544 Trockenmittel 500 g = 16 Einheiten• MTU-Nr. 49545 Trockenmittel 1000 g = 32 Einheiten

Berechnung der erforderlichen TrockenmittelmengeDie Menge, der in einer Versandpackung zu verwendenden Trockenmitteleinheiten hängt von denklimatischen Gegebenheiten und der Lagerung am Bestimmungsort ab. Die Mindestmenge, der in einerVersandpackung zu verwendenden Trockenmitteleinheiten ist wie folgt zu berechnen:

Klimazone je Fläche derAluminiumverbundfoliein m² (A)

je Kg Packhilfsmittel(PHM)

Trockenmitteleinheiten(TME)

AEuropa (außer Russland)

6 x A 17 x PHM= TME pro

Versandpackung

BUSAKanadaMittelmeerraumNahost

8 x A 20 x PHM

= TME proVersandpackung

CRusslandSüd- und MittelamerikaMittel- und Fernost

17 x A 20 x PHM

= TME proVersandpackung

Vorgehensweise1. Oberfläche A der Aluminiumverbundfolie für die Verpackung ausmessen.2. Wiegen der erforderlichen Packhilfsmittel wie z.B. Holz, Wellpappe, usw. die zum Abstützen und

Abpolstern des Motors innerhalb der Aluminiumverbundfolie notwendig sind.3. Ermitteln in und durch welche Klimazonen der Motor in der Verpackung versandt und gelagert wird.

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Konservierungsvorschrift 75

4. Berechnung der erforderlichen Trockenmitteleinheiten (TME).Hinweis:Bei Verletzung der Aluminiumverbundfolie ist nach Auswechseln oder Ausbessern der Folie die nachstehendeBerechnung (Beispiel) der TME erneut durchzuführen (→ Seite 74).Berechnungsbeispiel für TrockenmitteleinheitenBestimmung der TME für die seemäßige Verpackung eines Motors mit dem Bestimmungsort Singapur:

• Fläche der Aluminiumverbundfolie 10 m²• Packhilfsmittel 3 kg• Verpackung nach Klimazone C

17 TME/m² Aluminiumverbundfolie x 10 m² = 170

+ 20 TME/kg x 3 kg = 60

Summe 230 TME

Ergebnis: Für den ausreichenden Schutz des Motors sind 230 Trockenmitteleinheiten (TME) erforderlich.FeuchtigkeitsanzeigerZur Überwachung des Sättigungsgrades der Trockenmittel können Feuchtigkeitsanzeiger indie Aluminiumverbundfolienhülle eingebracht werden. Die Feuchtigkeitsanzeiger (Indikatoren)zeigen durch Farbwechsel das Überschreiten der festgelegten relativen Luftfeuchtigkeit an.Die Erhöhung der relativen Luftfeuchtigkeit die z.B. durch Undichtigkeiten oder Beschädigunghervorgerufen wird, bedeutet Korrosionsgefahr für den Motor.In Aluminiumverbundfolie wird ein Sichtfenster mit Feuchtigkeitsanzeiger eingeschraubt, das möglichst weitentfernt von dem Trockenmittel angebracht sein muss. Durch das Sichtfenster ist es jederzeit möglich, die relativeLuftfeuchtigkeit innerhalb der Aluminiumverbundfolie zu kontrollieren bzw. Veränderungen festzustellen.Die Luftfeuchte muss regelmäßig alle 3-4 Monate kontrolliert werden.

30 rosa verfärbt:relative Feuchte über 30%

40 rosa verfärbt:relative Feuchte über 40%

50 rosa verfärbt:relative Feuchte über 50%

Relative Feuchte über 30%Kontrollzeitraum verkürzen, Feuchtigkeitsanzeiger alle 4 Wochen kontrollierenRelative Feuchte über 40%Das Trockenmittel ist auszuwechseln (→ Seite 82), das neue Trockenmittel vorwiegendim oberen Teil des Verpackungsraumes gleichmäßig verteilen. Benötigte Einheiten desTrockenmittels für die Sonderverpackung (→ Seite 74).Relative Feuchte über 50%Verpackungsgut kontrollieren, Motor nachkonservieren, (→ Seite 71) bzw. (→ Seite 72)und neu verpacken (→ Seite 76).

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76 Konservierungsvorschrift

Hinweis:Der Feuchtigkeitsindikator regeneriert sich selbsttätig, ein Tausch ist nicht erforderlich.

Bestellnummern für VerbrauchsmaterialErforderliche Angaben für Bestellungen bei MTU:MTU-Nr. 20447 FeuchtigkeitsanzeigerMTU-Nr. 20448 SichtfensterMTU-Nr. 49542 Trockenmittel 125 g = 4 EinheitenMTU-Nr. 49543 Trockenmittel 250 g = 8 EinheitenMTU-Nr. 49544 Trockenmittel 500 g = 16 EinheitenMTU-Nr. 49545 Trockenmittel 1000g = 32 EinheitenMTU-Nr. 49576 Aluminiumverbundfolie 1,00 m breitMTU-Nr. 49577 Aluminiumverbundfolie 1,25 m breitMTU-Nr. 49579 Aluminiumverbundfolie 1,50 m breitMTU-Nr. 49578 Schaumfolie aus PE (POLYAETHYLEN) 1,25 m breit 4 mm dick

Vorgehensweise bei Sonderverpackung für FertigfabrikateVorbereitende Arbeiten zur SonderverpackungSofern es sich nicht um einen neuen oder von MTU grundüberholten Motor (der schon konserviert ist ) handelt,muss eine Konservierung (→ Seite 70) bzw. (→ Seite 71) vorgenommen werden, bevor die Sonderverpackungangebracht wird. Das Kühlmittel und Konservierungsöl muss jedoch vollständig abgelassen werden.TransportsicherungFeststellen, ob eine Transportsicherung vorgeschrieben ist (siehe Motordokumentation oder Rückfragenbei MTU). Kurbelwelle und Motorlager entsprechend der Motordokumentation blockieren.

Sonderverpacken des Motors

Im Bereich der Ankerschrauben dieAluminiumverbundfolie zwischen 2 Lagenaus Hartgummischeiben zuvor mittels Locheisenden Schraubendurchlass ausgeschlagen.

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Konservierungsvorschrift 77

Diese Zwischenlagen im Bereich derSchraubdurchführung satt mit dauerelastischemDichtungsmaterial (Loctite 5970, MTU Sachnr.50773) einstreichen.

Nach dem Einlegen der Aluminiumverbundfoliein der Schraubendurchführung, diese satt mitdauerelastischem Dichtungsmaterial (Loctite5970, MTU Sachnr. 50773) einstreichen.

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78 Konservierungsvorschrift

Hart-Gummiplatten anbringen.

Über die obere Hartgummischeibe, zumzusätzlichen Schutz der AluminiumverbundfolieSchaumfolie legen. Das Gesamtsystem wirdnach Aufbringen und Festschrauben derMotorlagerung fest verpresst und dicht.

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Konservierungsvorschrift 79

Anbringen des Feuchtigkeitsanzeiger

Die Löcher für den Feuchtigkeitsanzeigerund das Sichtfenster sind an einer gutüberschaubaren Stelle, möglichst weit vonden Trockenmitteleinheiten entfernt in dieAluminiumverbundfolie zu schneiden. DasSichtfenster ist so anzubringen, dass dieMotornummer kontrolliert werden kann.

Den Feuchtigkeitsanzeiger und das Sichtfenstereinschrauben.

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80 Konservierungsvorschrift

Polstern von Kanten und Ecken des Motorblocks

Kanten und Ecken des Motorblocks, die dieAluminiumverbundfolie verletzen können,müssen mit Schaumfolie oder Schaumstoffabgepolstert werden.

Einbringen des Trockenmittels

Die aus der Formel (→ Seite 74) errechnetenTrockenmitteleinheiten einbringen. DieTrockenmitteleinheiten müssen im oberen Drittelder Dichthülle und möglichst freihängend amMotorblock befestigt werden. Auf eine geeigneteBefestigung der Trockenmitteleinheiten (z.B.mittels Schnur, Klebeband oder auf eineandere geeignete Weise) ist zu achten, umeine Beschädigung der Trockenmitteleinheiten,des Motors oder der Aluminiumverbundfolie zuvermeiden.

Hinweis:Die Trockenmitteleinheiten dürfen keinen direkten Kontakt mit korrosionsempfindlichen Bauteilen des Motors haben.

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Konservierungsvorschrift 81

Versiegeln der Aluminiumverbundfolie

Verschließen der Aluminiumverbundfoliemittels Handfolienschweißgerät fürAluminiumverbundfolien (→ Seite 83).

Vor dem endgültigen Verschleißen derAluminiumverbundfolie ist die Innenluft desVerpackungsraumes mit einer Vakuumpumpe(z.B. Staubsauger) abzusaugen.

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82 Konservierungsvorschrift

Die Hülle muss sich durch den entstehendenUnterdruck leicht an den Motor anlegen. Einzu enges Anliegen der Hülle muss vermiedenwerden, da durch die Transportbeanspruchungdie Hülle durchscheuern kann.

Hinweis:Mit dem Absaugen der Luft wird die anteilige Luftfeuchtigkeit entfernt und somit für den Verpackungsraum einegünstige niedrige Ausgangsbelastung an Feuchtigkeit erreicht. Das Absaugen dient ferner der Dichtheitsprüfung. Istdie Hülle nicht ausreichend dicht, wird sie innerhalb von 30 Minuten ihre Spannung verlieren und „aufgehen”.Ist die Hülle undicht, kann durch Einblasen von Luft in die Hülle das Leck gefunden unddurch Nachschweißen beseitigt werden.

Prüfen der SonderverpackungPrüfen der LuftfeuchtigkeitDer Feuchtigkeitsgrad im Verpackungsraum ist regelmäßig alle 3 - 4 Monate zu kontrollieren (→ Seite 75). DerBefund ist in die Überwachungskarte (→ Seite 85) einzutragen. Befindet sich der Motor noch in der Garantiezeit,senden sie die Überwachungskarte (→ Seite 85) nach Inbetriebnahme an MTU Friedrichshafen.Achtung!Beim Prüfen der Sonderverpackung darf die Aluminiumverbundfolie nicht beschädigt werden, dieTransportkiste (sofern vorhanden) mit äußerster Vorsicht öffnen.Der Zustand der Aluminiumverbundfolie ist bei Zoll-, Bestands- oder Lagerkontrollen genauestens zu prüfen.Der Korrosionsschutz ist nicht sichergestellt, wenn die Aluminium-Verbund-Folie beschädigt ist.Trockenmittel wechselnDie Hülle im oberen Bereich öffnen und das Trockenmittel entfernen. Die gleiche Menge neues Trockenmittel imoberen Teil einbringen (→ Seite 80). Hülle wieder verschweißen und Luft absaugen (→ Seite 81).

Reparatur der SonderverpackungSollte die Aluminiumverbundfolie beschädigt sein, kann das beschädigte Stück herausgeschnitten und einReparaturstück eingeschweißt werden. Im Reparaturfall muss neues Trockenmittel eingebracht (→ Seite 80)und dieLuft evakuiert (→ Seite 81) werden. Unsachgemäße Reparatur wie z.B. mit Klebeband sind nicht zulässig, da keinVakuum in der Verpackung gehalten werden kann. Um eine fachgerechte Reparatur durchzuführen, müssen dasangegebene Verbrauchsmaterial (→ Seite 76) und das Handfolienschweißgerät (→ Seite 83) verwendet werden.

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Konservierungsvorschrift 83

Handfolienschweißgerät

Ein Lieferant von Folienschweißgeräten ist z.B.:W.Kopp VerpackungsmaschinenStettener Straße 111-117D-73732 Esslingen- WaeldenbronnBezeichnung: Hand-Siegelgerät HSD 95 Cello

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84 Konservierungsvorschrift

FormulareKontrollblatt für Konservierung

Motortyp: .............................. Motor-Nr. .............................. Abnahmedatum: ..............................Die ordnungsgemäße Durchführung der in der Konservierungsvorschrift beschriebenen Arbeiten ist vondemjenigen der, die Arbeit ausgeführt hat, in diesem Vordruck zu bestätigen.

Durchgeführte Arbeiten Datum Name

Schmiersystem

Mit Konservierungsöl konservieren,verwendete Ölmarke:....................................................................................................

Kraftstoffsystem

Mit Konservierungskraftstoff konserviert,verwendeter Konservierungskraftstoff:....................................................................................................Kraftstofffilter, Vorfilter und Kraftstoffleitungen sind nicht entleert.

Kühlsystem

Ist konserviert mit aufbereitetem Kühlmittel.Kühlmittel ist nicht abgelassen (außer bei Sonderverpackungen, Motorenim ausgebauten Zustand und Versand).

Blanke Teile

Sind mit Korrosionsschutzmittel eingepinselt. Die Motoröffnungensind vorschriftsmäßig verschlossen. Alle Teile, die von Farbe freibleiben müssen, wie Schwungrad, Starterzahnkranz, Starterritzel sowieblanke Teile der Regulierung und evtl. freie Kupplungsflansch für denDrehstromgenerator sind mit Korrosionsschutzöl eingepinselt.Verwendetes Korrosionsschutzmittel:....................................................................................................

Motor ist Laut Vorschrift ordnungsgemäß konserviert

Nachkonservierung laut Vorschrift durchgeführt

Nach Beendigung der Konservierungsarbeiten, das ausgefüllte Kontrollblatt in eine Plastikhülle stecken. DieHülle an der offenen Seite versiegeln und am Motor gut sichtbar anbinden. Dieses Kontrollblatt ist bis zurEndkonservierung beim Motor aufzubewahren.

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Konservierungsvorschrift 85

Überwachungskarte für Motoren mit Sonderverpackungen

Motortyp: .............................. Motor-Nr. .............................. Lieferdatum: ..............................Vor, während und am Schluss der Einlagerung des Motors sind die nachstehenden Kontrollen durchzuführen unddie Ordnungsgemäße Durchführung mit Datum und Unterschrift bestätigt.Hinweis:Bei Neuprodukten ist das Lieferdatum unbedingt einzutragen.

Nr. Tätigkeit Datum Name

1 Sichtkontrolle der Sonderverpackung auf BeschädigungenFeuchtigkeitszustand: .............................. % r.F.

2 Feuchtigkeitszustand: .............................. % r.F.

3 Feuchtigkeitszustand: .............................. % r.F.

4 Feuchtigkeitszustand: .............................. % r.F.

5 Feuchtigkeitszustand: .............................. % r.F.

6 Feuchtigkeitszustand: .............................. % r.F.

7 Feuchtigkeitszustand: .............................. % r.F.

8 Feuchtigkeitszustand: .............................. % r.F.

9 Feuchtigkeitszustand: .............................. % r.F.

10 Feuchtigkeitszustand: .............................. % r.F.

11 Feuchtigkeitszustand: .............................. % r.F.

12 Feuchtigkeitszustand: .............................. % r.F.

13 Kontrolle des Feuchtigkeitsmessers, vor Öffnen der HülleFeuchtigkeitszustand: .............................. % r.F.

14 Endkonservierung durchgeführt

15 Datum der vorgesehenen Inbetriebnahme des Motors

Nachbesserung durchgeführte Arbeiten

An der Aluminiumverbundfolieoder Kiste

Wichtiger Hinweis für die Garantiezeit:MTU verständigen

• wenn beim Feuchtigkeitsanzeiger zwei oder alle drei Felder rosa sind• wenn beim Entkonservieren am Motor äußere Korrosionserscheinungen oder Schäden an den

Gummischlauchverbindungen festgestellt werdenrechtzeitig vor Erstinbetriebnahme des Motors

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86 Konservierungsvorschrift

Merkblatt für Entkonservierung bei Sonderverpackungen

Merkblatt für Endkonservierung von Motoren

Achtung!

Bevor die Hülle geöffnet wird, bitte dieses Merkblatt lesen und genauestens beachten, insbesondere auch dieHinweise auf die erforderlichen Benachrichtigungen der MTU.

1. Die Feuchtigkeitswerte am Feuchtigkeitsanzeigerablesen und in der Überwachungskarte eintragen.

6. Das Datum der Entkonservierung in dieÜberwachungskarte eintragen.

Beachte:a. Zeigen alle 3 Felder blaue Farbe, ist alles inOrdnungb. Sind die Felder 30% und 40% teilweise oderganz in rosa umschlagen, Hülle auf Beschädigunguntersuchen, bei beschädigter Hülle MTUverständigen.c. Sind alle drei Punkte rosa verfärbt, Hülle nichtöffnen und MTU verständigen.

7. Die Verschlüsse der Motoröffnung(Ladereintritt, Abgassammelrohraustritt,Kühlmittelein- und austritt sowieAnschlussflansche für Entlüftungsleitungenan den Kühlmittelverteilerrohren) erst dannentfernen, wenn diese benutzt werden.

2. Sind die Feuchtigkeitswerte in Ordnung undliegen auch sonst keine sichtbarer Mängel vor,Aluminiumverbundfolie vom Motor abnehmen.

8. Zur ersten Inbetriebnahme, ist dieMotordokumentation zu beachten.

3. Den von der Hülle befreiten Motor äußerlichprüfen, Datum und Befund der Überprüfung in dieÜberwachungskarte eintragen.

4. Sichtprüfung aller Gummischlauchverbindungen,Verbindungen dürfen nicht spröde oder verquollensein.

5. Ergeben sich Beanstandungen, MTU unverzüglichbenachrichtigen und von dort weitere Nachrichtenabwarten. Den Motor inzwischen nicht zum Einbauvorbereiten oder verändern, sondern trocken undabgedeckt lagern.

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Spülvorschrift, Reinigungsvorschrift für Motorkühlmittelkreisläufe 87

9 Spülvorschrift, Reinigungsvorschrift fürMotorkühlmittelkreisläufe

Allgemeine HinweiseDiese Reinigungsvorschrift gilt für die Motorkühlmittelkreisläufe der MTU-DieselmotorenIn den Kühlmittelkreisläufen können im Laufe der Zeit durch Alterung des Kühlmittelsatzes Schlammablagerungenentstehen. Die Folge können verminderte Kühlleistung, verstopfte Entlüftungsleitungen undWasserablassstellen sowie verschmutze Wasserstandsschaugläser sein.Bei ungenügender Wasserqualität oder unzulänglicher Aufbereitung kann derKühlkreislauf ebenfalls stark verunreinigt sein.Treten solche Störungen auf, ist der Kühlmittelkreislauf mit Frischwasser ggf. mehrmals zu spülen.Bewirken diese Spülvorgänge zu wenig oder ist der Kühlmittelkreislauf zu stark verschmutzt, sindder Kühlmittelkreislauf und die betroffenen Baugruppen zu reinigen.Zum Spülen ist ausschließlich sauberes Frischwasser zu verwenden (kein Fluss- oder Seewasser).Zum Reinigen dürfen nur die von MTU freigegebenen oder entsprechende Produkte in der vorgeschriebenenAnwendungswendungskonzentration verwendet werden. Die vorgeschriebene Verfahrensweise ist einzuhalten.Kühlmittelkreisläufe unmittelbar nach dem Spülen bzw. Reinigen mit aufbereitetem Motorkühlmittel entsprechendden aktuellen MTU-Betriebsstoffvorschriften A001061 (→ Seite 33) befüllen.

Betriebsstoffe (aufbereitetes Motorkühlmittel), gebrauchtes Spülwasser, Reinigungsmittel undReinigungslösungen können Gefahrstoffe sein. Beim Umgang mit diesen Stoffen sowie bei derenLagerung und Entsorgung sind gewisse Regeln zu beachten.Diese Regeln ergeben sich aus den Herstellerangaben, gesetzlichen Bestimmungen und technischen Regelwerken,die im Land gültig sind. Da von Land zu Land große Unterschiede bestehen können, ist eine allgemeingültigeAussage über die zu beachtenden Regeln im Rahmend dieser Spül- und Reinigungsvorschriften nicht möglich.Der Anwender der hierin genannten Produkte ist daher verpflichtet, sich über die geltenden Bestimmungenselbst zu informieren. Die MTU übernimmt keinerlei Haftung bei unsachgemäßer oder gesetzwidrigerVerwendung der von ihr freigegebenen Betriebsstoffe und Reinigungsmittel.

Ölwärmetauscher von Motoren mit Lagerfressern oder Kolbenfressern/-reibern sind zu verschrotten!

Prüfgeräte, Hilfstmittel und BetriebsstoffeMTU-Prüfkoffer oder elektrisches pH-Wert-Messgerät

• Frischwasser• aufbereitetes Motorkühlmittel• Heißdampf• Druckluft

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88 Spülvorschrift, Reinigungsvorschrift für Motorkühlmittelkreisläufe

Freigegebene Reinigungsmittel

Hersteller Producktbezeichnung Anwendungskonzentration Bestellnummer

Für Kühlmittelkreisläufe:

Henkel P3-Neutrasel 5268 2 Vol.-% Flüssigkeit 4)

Henkel P3-Saxin 2 Gew. % Pulver 4)

Novamax Grision 5716 2 Gew. % Pulver 4)

Nalco Maxi Clean 2 2 Vol.-% Flüssigkeit 40495

Für Baugruppen:

Henkel P3-FD1) 3 bis 5 Gew. % Pulver 4)

Henkel Porodox2) 5 bis 10 Gew. % Pulver 4)

Kluthe Hakutex 60 100 Vol. % Flüssigkeit 50602

Novamax Euron 13083) 5 bis 10 Gew. % Pulver 4)

1)bei fettem Kalkbelag 3)bei starkem Kalkbelag

2)bei starkem Kalkbelag, vorzugsweise 4)wird bei MTU nicht am Lager geführt

Motorkühlmittelkreisläufe spülenMotorkühlmittel ablassen.pH-Wert des Frischwassers messen (MTU-Prüfkoffer oder elektrisches pH-Wert-Messgerät).Frischwasser in den Kühlmittelkreislauf füllen.

• Niemals kaltes Wasser in einen heißen Motor füllen!Motor vorwärmen, anlassen und warmfahren.Motor ca. 30 min. mit erhöhter Drehzahl fahren.Spülwasserprobe entnehmen (Motorkühlmittelprobe-Entnahmestelle).Motor abstellen und Spülwasser ablassen.pH-Wert der Spülwasserprobe messen (MTU-Prüfkoffer oder elektrisches pH-Wert-Messgerät).Liegt der pH-Wert nach dem Spüllauf nur noch wenig über dem des Frischwassers (pH-Wert-Differenz < 1):

Aufbereitetes Motorkühlmittel einfüllen und Motor in Betrieb nehmenLiegt der pH-Wert nach dem Spüllauf immer noch deutlich über dem des Frischwassers (pH-Wert-Differenz > 1):

Frisches Spülwasser einfüllen und Spüllauf wiederholenLiegt der pH-Wert nach 4- bis 5-maligem Spülen immer noch deutlich über dem desFrischwassers (pH-Wert-Differenz > 1):

Kühlmittelkreislauf und evtl. auch die Baugruppen reinigenErgänzende Hinweise siehe Betriebsanleitungen des betreffenden Motors.

Motorkühlmittelkreisläufe reinigenReinigungsmittel (für Kühlmittelkreisläufe) in warmem Frischwasser als konzentrierte Vorlösung ansetzen.Bei Pulverprodukten solange rühren, bis sich das Reinigungsmittel vollkommen aufgelösthat und kein Bodensatz mehr vorhanden ist.Vorlösung zusammen mit Frischwasser in den Kühlmittelkreislauf füllen.Motor anlassen und warmfahren.Motor ca. 2 Stunden mit erhöhter Drehzahl fahren.Motor abstellen.

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Spülvorschrift, Reinigungsvorschrift für Motorkühlmittelkreisläufe 89

Reinigungsmittel ablassen und Motorkühlmittelkreislauf mit Frischwasser spülen.Spülwasserprobe entnehmen (Motorkühlmittelprobe-Entnahmestelle).pH-Wert der Spülwasserprobe messen (MTU-Prüfkoffer oder elektrisches pH-Wert-Messgerät).Liegt der pH-Wert nach dem Spüllauf nur noch wenig über dem des Frischwassers (pH-Wert-Differenz < 1):

Aufbereitetes Motorkühlmittel einfüllen und Motor in Betrieb nehmenLiegt der pH-Wert auch nach dem Spüllauf immer noch deutlich über dem des Frischwassers (pH-Wert-Differenz > 1):

Baugruppen reinigenErgänzende Hinweise siehe Betriebsanleitungen des betreffenden Motors.

Baugruppen reinigenBaugruppen, die stärkeren Schlammablagerungen ausgesetzt sind, z. B. Ausgleichsbehälter, Vorwärmaggregate,Wärmetauscher, (Wasserrückkühler, Ölwärmetauscher, Ladeluftkühler, Ladeluftvorwärmer, Kraftstoffvorwärmerusw.) und tiefliegende Rohrleitungen, abbauen, demontieren und reinigen.Vor dem Reinigen die Verschmutzung der Wasserseiten untersuchen.Bei fetten Kalkbelägen die Wasserseite zuerst entfetten.Festhaftende durch Ölnebel verursachte Niederschläge in Ladeluftkühlern könnenmit Kluthe Hakutex 60 entfernt werden.Harte Kalkbeläge mit einem Kalkläsemittel entfernen.Bei hartnäckigen Kalkbelägen ist möglicherweise eine 10-%ige inhibierte Salzsäurelösung zu verwenden

Ablagerungen an und in Wärmetauschereinsätzen in einem aufgeheizten Reinigungsbad lösen.Nur freigegebene Reinigungsmittel in zulässiger Anwendungskonzentration verwenden

Beim Aufbereiten des Reinigungsbades die Herstellerangen beachten!• Ablagerungen auf der Ölseite können auch in einem Petroleumbad gelöst werden• Die Verweildauer im Reinigungsbad hängt von Art und Stärke der Verschmutzung sowie

der Temperatur und Aktivität des Bades abEinzelne Bauteile, wie Gehäuse, Deckel, Leitungen, Schaugläser, Wärmetauschereinsätze und dergleichenmit Heißdampf, Nylonbürste (weiche Bürste) und kräftigem Wasserstrahl reinigen.Um Beschädigungen zu vermeiden

• keine harten und scharfkantigen Werkzeuge (Stahlbürste, Schaber und dergleichen)verwenden (Oxydschutzschicht)

• Druck des Wasserstrahls nicht zu hoch einstellen (Beschädigungen z. B. von Kühlerlamellen)Wärmetauschereinsätze nach dem Reinigen entgegen der Betriebsdurchflussrichtung mitNiederdruckdampf durchblasen, mit klarem Wasser spülen (bis pH-Wert-Differenz < 1) undmit Druckluft ausblasen oder mit Warmluft trocknen.Alle Bauteile auf einwandfreien Zustand prüfen, ggf. instandsetzen oder ersetzen.Wärmetauscher ölseitig und motorkühlmittelseitig mit Korrosionsschutzöl spülen.

• Kann entfallen, wenn der Wärmetauscher unmittelbar nach dem Reinigen angebautund in Betrieb genommen wird.

Nach Anbau aller Baugruppen Motorkühlmittelkreislauf 1 x spülen.Bei Motorinbetriebnahme den Kühlmittelkreislauf auf Dichtheit prüfen.Ergänzende Hinweise siehe Handbuch für Wartung und Instandhaltung des betr. Motors.

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Änderungen in MTU-Betriebsstoffvorschriften A001061/ Version 32 zu 31

Allgemeiner Teil: Lfd.-Nr.

Seite Thema Aktion Maßnahme

1 05 Anforderungen an Motoröle für die MTU-Freigabe

Änderung Umstellung der Einheit Schwefelgehalt im Kraftstoff von ppm auf mg/kg

2 06 Motoröle für die Baureihe 1800:

Änderung Sicherheitshinweis überarbeitet

5 06 Einschränkungen bei Anwendungen der BR 595, 1163, 8000

Änderung Sicherheitshinweis überarbeitet

6 06 Warnhinweis Änderung Sicherheitshinweise neu platziert (jetzt direkt nach Überschrift „Wahl der Viskositätsklassen“)

7 06 Wahl der Viskositätsklassen

hinzu Legende unter Schaubild 1 (Seite 07)

8 07 Legende zu Tabelle 3

Änderung Verwendung nur in Verbindung mit Kraftstoff mit einem Schwefelgehalt max. 350 mg/kg

9 09 Tabelle 4 hinzu Zeile Ruß: in Spalte Grenzwerte bei max. 3,5 Gew.-% (Ölkategorie 2,3 und 3.1)

10 09 Tabelle 4 löschen Zeile Oxidation (Seite 10) Zeile Nitration (Seite 10)

11 10 Tabelle 5 löschen Zeile Nitration: in Spalte Prüfmethode DIN 51453

12 10 Tabelle 5 Änderung Zeile Nitration: in Spalte Grenzwerte max. 20 A/cm

13 11 Schmierfette für Anwendungen bei höheren Temperaturen

Änderung/hinzu

…sind, muss hochtemperaturbeständiges Fett (bis 250 °C) verwendet werden

14 12 Schmierfette für Innenzentrierungen von Kupplungen

hinzu Esso Unirex N3 (temperaturbeständig bis 160 °C)

15 13 Kühlmittel für die BR 1800

Änderung Sicherheitshinweis überarbeitet

18 14 Einschränkungen für den Gebrauch von emulgierbaren Korrosionsschutzölen

Änderung des Titels

Emulgierbare Korrosionsschutzöle dürfen bei nachfolgend aufgeführten Baureihen nicht verwendet werden

19 16 Tabelle 6 wasserlösliche Korrosionschutzmittel

Änderung gelöscht bei Konzentrationsbereich 9-11 Vol.-% • Atreco Havoline Extendet Life … • Chevron Texaco Extendet Life … • Caltex XL Corrosion Inhibitor… hinzu bei Konzentrationsbereich 7-11 Vol.-% • Atreco Havoline Extendet Life … • Chevron Texaco Extendet Life …

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Lfd.-Nr.

Seite Thema Aktion Maßnahme

• Caltex XL Corrosion Inhibitor… 20 16 Tabelle 6

wasserlösliche Korrosionschutzmitte

Änderung Alle Produkte Ondeo Nalco umbenennen in Nalco

21 17 Tabelle 7 hinzu neue

Spalte

Spalte 4 Spaltenüberschrift: Produkt

22 17 Tabelle 7 hinzu in Zeile 2 Spalte 4: Nalco Alfloc 3477 17 Tabelle 7 hinzu Zeile 6

23 17 Tabelle 7 hinzu in Zeile 6: Spalte 1:3,5 Spalte 2:2,6 Spalte 3:4,9 Spalte 4:1,75 Spalte 5: 7 Vol.-%

24 17 Tabelle 7 hinzu Werte in Spalte 4: Zeile 7: 2,0 Zeile 8: 2,25 Zeile 9: 2,5 Zeile 10: 2,75 Zeile 11: 3,0

25 19 Tabelle 10 Änderung Alle Produkte Ondeo Nalco umbenennen in Nalco

26 21 Tabelle 11 hinzu Zeile Schwefel: hinzu in Spalte Prüfmethoden ASTM D5453 / ISO EN20846

27 22 Tabelle 11 hinzu Zeile Schmierfähigkeit: hinzu in Spalte Prüfmethoden ASTM D6079

28 22 Tabelle 11 Änderung Zeile Schmierfähigkeit: 0,46 mm ändern in 460 µm

29 22 Destillatkraftstoffe Änderung Grade Nr.1-D (S15, S500, S5000) ASTM D 975-06 Grade Nr.2-D (S15, S500, S5000) ASTM D 975-06

30 22 Destillatkraftstoffe hinzu Sicherheitshinweis 31 22 Marine Destillate hinzu DMA nach ISO 8217

• Baureihe 4000: Freigabe nur projektspezifisch

32 22 Biodiesel Änderung Fettsäurenmetylester 33 22 Biodiesel Änderung Ether in Esters 34 24 Schwefelarme

Dieselkraftstoffe Änderung Umstellung der Einheit Schwefelgehalt im

Kraftstoff von ppm auf mg/kg (Seite 25) 35 25 Heizöl EL hinzu das Heizöl unterscheidet … durch folgende

Eigenschaften: - Schmierfähigkeit (Seite 26)

36 26 Mikroorganismen im Kraftstoff

hinzu Überkonzentrationen sind generell zu vermeiden.

37

27 Mikroorganismen im Kraftstoff

hinzu Bei prophylaktischem Einsatz muss die Konzentration mit dem jeweiligen Hersteller abgeklärt werden.

38 27 Tabelle 14 löschen Zeile: Klärgas Zeile: Deponiegas

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Lfd.-Nr.

Seite Thema Aktion Maßnahme

löschen Zeile: Einstellwert Gasdruck Eintritt Gasregelstrecke

Zeile: Eintritt Gasmischer Änderung Zeile Eintritt Tecjet:

Spalte Grenzwert: 80 - 100 Spalte Bemerkungen: … beachten, kleinere

Gasdrücke auf Anfrage

28

Änderung Zeile Öldämpfe (…): Spalte Grenzwert: < 0,4

28 löschen/Änderung

Zeile Staub <3 µm: Spalte Grenzwert: Analyse löschen Spalte Bemerkungen: Wenn vorhanden,

Rücksprache mit MTU Änderung Zeile Gesamtschwefel:

Spalte Grenzwert: 150 Spalte Bemerkungen: Rücksprache mit

MTU

39

29

Tabelle 15

löschen Zeile: H2S Zeile: Chlor Zeile: Fluor Zeile: Chlor + Fluor Zeile: NH3

40 31 Konservierungsarten Änderung …Kapitel 8 41 53 Allgemeines hinzu Betriebsstoffe für hydrostatische

Antriebssysteme (Lüfter, Generatorantrieb) Als Betriebsflüssigkeit für das Hydrauliksystem müssen die nachfolgend aufgelisteten und zulässigen Motoröle verwendet werden. Betriebsstoffe für Getriebe Mechanische Schaltgetriebe der Firma ZF Friedrichshafen: Die aktuell zulässigen Betriebsstoffe für ZF Getriebe können im Internet unter folgender Adresse kostenlos heruntergeladen werden.“www.ZF.com“ Menüpunkt Service / Technische Information / ZF Schmierstoffliste / Sprache auswählen / TE-ML16. Hydrodynamische Getriebe der Firma Voith: Die aktuell zulässigen Betriebsstoffe für Voith-Getriebe können im Internet unter folgender Adresse kostenlos heruntergeladen werden. „www.Voithturbo.com“ Menüpunkt Produkte & Anwendungen / Schiene / Hydrodynamische Antriebe / Druckschriften / (Titel) Datenblatt - (Marktbereich) Hydrodynamische Antriebe / Kraftübertragungsöle für Turbogetriebe

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Lfd.-Nr.

Seite Thema Aktion Maßnahme

42 70 Kühlsystem, Schmiersystem und Kraftstoffsystem koservieren

Änderung Kühlanlage mit Kühlmittel befüllen, bestehend aus 3%emulgierbarem Korrosionsschutzöl und Wasser oder 10% BASF Glysacorr P113 und Wasser

43 70 Kühlsystem, Schmiersystem und Kraftstoffsystem koservieren

löschen Verweis auf Seite 33

44 71 Kühlsystem und Schmiersystem koservieren

Änderung Kühlanlage mit Kühlmittel befüllen, bestehend aus 3%emulgierbarem Korrosionsschutzöl und Wasser oder 10% BASF Glysacorr P113 und Wasser

45 71 Kühlsystem und Schmiersystem koservieren

löschen Verweis auf Seite 33

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Freigegebene Betriebsstoffe: Lfd-

- Nr.

Seite Thema Aktion Herstellername Markenname

1 Einbereichsöle - Kategorie 1

Änderung alt: Chevron Texaco neu: Chevron

2

ab 33

Einbereichsöle - Kategorie 1

entfällt Chevron Texaco Ursa LA

3 Mehrbereichsöle - Kategorie 1

Änderung alt: Chevron Texaco neu: Chevron

4 Mehrbereichsöle - Kategorie 1

hinzu Fuchs Titan Universal HD: hinzu SAE-Viskositätsklasse 15W-40

5 Mehrbereichsöle - Kategorie 1

Beijing Petroleum You Ya Wong

6

ab 35

hinzu Shell Tongyi (Beijing) Petroleum Chemical Co. Ltd.

You Ya Wong

7 Einbereichsöle - Kategorie 2

Änderung alt: Chevron Texaco neu: Chevron

8 Einbereichsöle - Kategorie 2

entfällt Chevron Caltex Delo SHP

9

ab 37

Einbereichsöle - Kategorie 2

Änderung alt: Chevron Texaco -Lyteca- neu: Chevron -Lyteca-

10 hinzu Paz Lubricants & Chemicals

Pazl Marine S 40

11 Änderung Exxon Mobil Mobil Delvac 1630 für BR 8000 zugelassen

12

ab 37

Einbereichsöle - Kategorie 2

Shell Shell Sirius X für BR 8000 zugelassen

13 hinzu BP plc. BP Vanellus C7 Global 14 Castrol Ltd. Castrol Tection Plus 15 ENI Agip Sigma Truck 16 Exxon Mobil Mobil Delvac XHP (10W-

40) 17 Igol, France Protruck 100 X (10W-40)

Protruck 100 X (15W-40) 18 Italiana Petroli IP Tarus Turbo

IP Turbo Plus 19 Prista Oil Ltd. Prista Turbo Diesel 20 Shell Shell Rimula X 21 Sinopec Great Wall Century

supreme 22 SRS Schmierstoff

Vertriebs GmbH Wintershall Multi-Rekord top

23

ab 39

Mehrbereichsöle - Kategorie 2

Änderung alt: Chevron Texaco neu: Chevron

24 Mehrbereichsöle - Kategorie 3

Änderung alt: Chevron Texaco neu: Chevron

25

ab 43

Mehrbereichsöle - Kategorie 3

Änderung Chevron Texaco Ursa Premium FE Texaco Ursa Super TDX

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Lfd-

- Nr.

Seite Thema Aktion Herstellername Markenname

26 hinzu Cepsa Cepsa Eurotech LS 27

Mehrbereichsöle - Kategorie 3 Chevron Texaco Caltex Delo XLD

Multigrade 28 hinzu Kuwait Petroleum Q8 T 905 29 Prista Oil AD Prista UHPD 30

Mehrbereichsöle - Kategorie 3

SRS Schmierstoff Vertriebs GmbH

Wintershall TFF Wintershall TLA

31 Mehrbereichsöle - Kategorie 3

löschen Meguin Megol Motorenöl Super LL Dimo Megol Motorenöl Diesel Truck Performance

32 Änderung Ginouves York 847 10W-40 33 Yacco TBN 8-10mgKOH/g 34

ab 43

Mehrbereichsöle - Kategorie 3

Ravensberger Schmierstoffvertrieb GmbH

Ravenol Performance Truck (10W-40) Ravenol Super Performance Truck (5W-40)

35 Mehrbereichsöle - Kategorie 3.1

Änderung alt: Chevron Texaco neu: Chevron

36 löschen Chevron Caltex Delo XLD Multigrade

37 Cepsa Lubricants Cepsa Eurotech LS 38

45

Mehrbereichsöle - Kategorie 3.1

SRS Schmierstoff Vertrieb GmbH

Wintershall TLA

39 Korrosions-Gefrierschutzmittel-Konzentrate

hinzu Arteco Freecor SPC [EU Code 502247]

40 Änderung Deutsch BP Aral Antifreeze SF Castrol Antifreeze SF

41

ab 46

Korrosions-Gefrierschutzmittel-Konzentrate MOL-Lub EVOX Extra G48

Antifreeze concentrate 42 47 Korrosions-

Gefrierschutzmittel-Konzentrate

löschen alt: Ineos C2272 neu: Ineos

43 ab 48

Korrosions-Gefrierschutzmittel-Konzentrate für leichtmetallfreie Motoren der BR 2000 C&I und BR 4000 C&I/Genset

Änderung alt: Chevron Texaco neu: Chevron

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Lfd-

- Nr.

Seite Thema Aktion Herstellername Markenname

44 Korrosions-Gefrierschutzmittel-Konzentrate für leichtmetallfreie Motoren der BR 2000 C&I und BR 4000 C&I/Genset

hinzu OAO Technoform Cool Straem C (Betriebszeit): 9000 / 3

45 49 Korrosions-Gefrierschutzmittel-Fertigmischungen für leichtmetallfreie Motoren der BR 2000 C&I und BR 4000 C&I/Genset

Änderung alt: Chevron Texaco neu: Chevron

46 52 Korrosionsschutzmittel zur Innenkonservier-ung des Kühlmittel-kreislaufes

hinzu BASF Spalte Markenname: Glysacorr P113 Spalte Bemerkungen: 10%

47 53 Freigegebene Betriebsstoffe BR 1800 Powerpack

hinzu Gesamtes Kapitel 7

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