45
Eberspächer J. Eberspächer GmbH & Co. KG Eberspächerstr. 24 D - 73730 Esslingen Telefon (zentral) (0711) 939 - 00 Telefax (0711) 939 - 0500 www.eberspaecher.com 20 1861 90 99 14 DE 04.2006 Änderungen vorbehalten Printed in Germany © J. Eberspächer GmbH & Co. KG Motorunabhängiges Wasserheizgerät für Benzin Heizgerät Bestell-Nr. HYDRONIC B 4 W SC – 12 V 20 1861 05 00 00 als Komplettpaket HYDRONIC B 5 W SC – 12 V 20 1863 05 00 00 als Komplettpaket Motorunabhängiges Wasserheizgerät für Dieselkraftstoff Heizgerät Bestell-Nr. HYDRONIC D 4 W SC – 12 V 25 2385 05 00 00 als Komplettpaket HYDRONIC D 5 W SC – 12 V 25 2390 05 00 00 als Komplettpaket Technische Beschreibung Einbauanweisung Bedienungsanweisung Wartungsanweisung Diese Dokumentation nach dem Einbau des Heizgerätes bitte dem Kunden übergeben.

Technische Beschreibung Eberspächer Bedienungsanweisung … · 2018. 5. 30. · 3 1 Einleitung Elektrik Hier finden Sie Informationen zur Elektronik und zu elektronischen Bauteilen

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Eberspächer

J. EberspächerGmbH & Co. KGEberspächerstr. 24D - 73730 Esslingen

Telefon (zentral)(0711) 939 - 00Telefax(0711) 939 - 0500

www.eberspaecher.com

20 1861 90 99 14 DE 04.2006 Änderungen vorbehalten Printed in Germany © J. Eberspächer GmbH & Co. KG

Motorunabhängiges Wasserheizgerät fürBenzin

Heizgerät Bestell-Nr.

HYDRONIC B 4 W SC – 12 V 20 1861 05 00 00als Komplettpaket

HYDRONIC B 5 W SC – 12 V 20 1863 05 00 00als Komplettpaket

Motorunabhängiges Wasserheizgerät fürDieselkraftstoff

Heizgerät Bestell-Nr.

HYDRONIC D 4 W SC – 12 V 25 2385 05 00 00als Komplettpaket

HYDRONIC D 5 W SC – 12 V 25 2390 05 00 00als Komplettpaket

Technische BeschreibungEinbauanweisungBedienungsanweisungWartungsanweisung

Diese Dokumentation nach dem Einbau desHeizgerätes bitte dem Kunden übergeben.

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2

3

2

1

Einleitung1

Inhaltsverzeichnis

7

6

5

4

8

• Inhaltsverzeichnis ...................................................................................... 2• Konzept dieser Dokumentation ................................................................. 3• Besondere Schreibweise, Darstellung und Piktogramme ......................... 4• Wichtige Informationen vor den Arbeiten .................................................. 4• Gesetzliche Vorschriften ........................................................................ 5, 6• Sicherheitshinweise für den Einbau und Betrieb ................................... 6, 7• Unfallverhütung ......................................................................................... 7

• Lieferumfang Benzin-Heizgeräte ............................................................ 8, 9• Lieferumfang Diesel-Heizgeräte ........................................................ 10, 11• Technische Daten Benzin-Heizgeräte ....................................................... 12• Technische Daten Diesel-Heizgeräte ........................................................ 13• Hauptabmessungen .................................................................................. 14

• Montage und Einbauplatz ......................................................................... 15• Zulässige Einbaulagen .............................................................................. 16• Montage und Befestigung ........................................................................ 16• Fabrikschild .............................................................................................. 17• Anschluss an den Kühlwasserkreislauf ............................................ 18 – 21• Abgasführung ........................................................................................... 22• Verbrennungsluftführung .......................................................................... 23• Brennstoffversorgung Benzin-Heizgeräte ........................................ 25 – 27• Brennstoffversorgung Diesel-Heizgeräte .......................................... 28 – 30

• Betriebsanweisung / Wichtige Hinweise zum Betrieb .............................. 31• Erstinbetriebnahme ................................................................................... 31• Funktionsbeschreibung ............................................................................ 31• Steuer- und Sicherheitseinrichtung ......................................................... 32

• Verdrahtung des Heizgerätes ................................................................... 33• Teileliste für Schaltplan Heizgerät ............................................................ 33• Schaltplan Heizgerät ................................................................................ 34• Teileliste für Schaltpläne Bedienelemente ............................................... 35• Schaltpläne Bedienelemente .......................................................... 36 – 41

• Bei etwaigen Störungen prüfen Sie folgende Punkte .............................. 42• Störungsbehebung ................................................................................... 42• Wartungshinweise .................................................................................... 42• Service ..................................................................................................... 42

• Zertifizierungen ......................................................................................... 43• Entsorgung ............................................................................................... 43• EG-Konformitätserklärung ........................................................................ 43

• Stichwortverzeichnis ......................................................................... 44, 45• Abkürzungsverzeichnis ............................................................................. 45

Einleitung

Produkt-Information

Einbau

Betrieb und Funktion

Elektrik

StörungWartungService

Umwelt

Verzeichnisse

Kapitel Kapitelbezeichnung Kapitelinhalt Seite

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3

Einleitung1

ElektrikHier finden Sie Informationen zur Elektronik undzu elektronischen Bauteilen des Heizgerätes.

Störung / Wartung / ServiceHier finden Sie Informationen zu eventuellenStörungen, der Störungsbehebung, derWartung und der Service-Hotline.

UmweltHier finden Sie Informationen über dieZertifizierung, Entsorgung und die EG-Konformitätserklärung.

VerzeichnisseHier finden Sie das Stichwortverzeichnis unddas Abkürzungsverzeichnis.

EinleitungHier finden Sie wichtige einleitende Informatio-nen für den Einbau des Heizgerätes sowie überden Aufbau dieser Dokumentation.

Produkt-InformationHier finden Sie Informationen betreffend desLieferumfangs, der Technischen Daten und denAbmessungen des Heizgerätes.

EinbauHier finden Sie wichtige Informationen undHinweise, die den Einbau des Heizgerätesbetreffen.

Betrieb und FunktionHier finden Sie Informationen zum Betrieb undder Funktion des Heizgerätes.

5

4

3

2

1

7

Konzept dieser Dokumentation

Diese Dokumentation soll die Einbauwerkstatt beimEinbau des Heizgerätes unterstützen und demBetreiber alle wichtigen Informationen über dasHeizgerät geben.Damit Informationen schnell gefunden werden, ist dieDokumentation in 8 Kapitel gegliedert.

6

8

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4

Einleitung1

Wichtige Informationen vor den Arbeiten

Einsatzbereich des Heizgerätes

Das motorunabhängige Wasserheizgerät ist unterBeachtung seiner Heizleistung zum Einbau in folgendeFahrzeuge bestimmt:• Kraftfahrzeuge aller Art• Baumaschinen• Arbeitsmaschinen im Agrarbereich• Boote, Schiffe und Yachten

Der Einbau des Heizgerätes in Kraftfahrzeuge, die zumTransport gefährlicher Güter nach ADR eingesetztwerden ist nicht zulässig.

Verwendungszweck des Heizgerätes(über den fahrzeugeigenen Wärmetauscher)

• Vorwärmung, Scheibenklarung• Beheizung und Warmhaltung von:

– Fahrer- bzw. Arbeitskabinen– Frachträumen– Schiffskabinen– Personen- und Mannschaftstransporträumen– Fahrzeugmotoren und Aggregate

Aufgrund seiner funktionellen Bestimmung ist dasHeizgerät für folgende Einsatzbereiche nichtzugelassen:• Langzeitigen Dauerbetrieb zum Beheizen von:

– Wohnräumen– Garagen– Arbeitsbaracken, Wochenendhäusern und

Jagdhütten– Hausbooten u. ä.

Achtung!Sicherheitshinweis für den Einsatzbereich und denVerwendungszweck!

• Das Heizgerät darf nur für den vom Herstellerangegebenen Einsatzbereich unter Beachtung derjedem Heizgerät beigefügten „Betriebsanweisung“eingesetzt und betrieben werden.

Bitte beachten!

Besondere Schreibweisen, Darstellungenund Piktogramme

In dieser Dokumentation werden unterschiedlicheSachverhalte durch besondere Schreibweise undPiktogramme hervorgehoben.Bedeutung und entsprechendes Handeln entnehmenSie aus den folgenden Beispielen.

Besondere Schreibweisen und Darstellungen

Ein Punkt (•) kennzeichnet eine Aufzählung, die durcheine Überschrift eingeleitet wird.Folgt nach einem Punkt ein eingerückter Strich (–),ist diese Aufzählung dem Punkt untergeordnet.

Piktogramme

Vorschrift!Dieses Piktogramm mit dem Hinweis „Vorschrift!“ weistauf eine gesetzliche Vorschrift hin.Wird diese Vorschrift nicht beachtet, führt dies zumErlöschen der Typgenehmigung des Heizgerätes undzum Ausschluss von Gewährleistung und Haftungseitens der Firma J. Eberspächer GmbH & Co. KG.

Gefahr!Dieses Piktogramm mit dem Hinweis „Gefahr!“ weistauf eine drohende Gefahr für Leib und Leben hin.Wird dieser Hinweis nicht beachtet, kann unterUmständen ein schwerer oder lebensbedrohenderPersonenschaden die Folge sein.

Achtung!Dieses Piktogramm mit dem Hinweis „Achtung!“ weistauf eine gefährliche Situation für eine Person und /oder das Produkt hin.Wird dieser Hinweis nicht beachtet, kann einPersonenschaden und / oder ein Geräteschaden dieFolge sein.

Dieser Hinweis gibt Ihnen Anwendungsempfehlungenund hilfreiche Tipps für den Einbau des Heizgerätes.

Bitte beachten!

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5

Gesetzliche Vorschriften

Zum Einbau in Kraftfahrzeuge wurde für das Heizgerätvom Kraftfahrt-Bundesamt eine „EG-Typgenehmigung“und eine „EMV-Typgenehmigung“ mit den folgendenamtlichen Typgenehmigungszeichen – vermerkt aufdem Heizgeräte-Fabrikschild – erteilt.

HYDRONIC EG- e1 00 0023

EMV- e1 021075

Vorschrift!Richtlinie 2001 / 56 / EG des EuropäischenParlaments und des Rates

• Anordnung des Heizgerätes– Teile des Aufbaus und sonstige Bauteile in der

Nähe des Heizgerätes müssen vor übermäßigerWärmeeinwirkung und einer möglichen Verschmut-zung durch Brennstoff oder Öl geschützt werden.

– Das Heizgerät darf selbst bei Überhitzung keineBrandgefahr darstellen. Diese Anforderung gilt alserfüllt, wenn beim Einbau auf einen hinreichendenAbstand zu allen Teilen und geeignete Belüftunggeachtet wird und feuerbeständige Werkstoffeoder Hitzeschilde verwendet werden.

– Bei Fahrzeugen der Klassen M1, M2 ,M3 und N darfdas Heizgerät nicht im Fahrgastraum angeordnetsein. Eine Einrichtung in einer dicht verschlosse-nen Umhüllung, die außerdem den obenaufgeführten Bedingungen entspricht, darfallerdings verwendet werden.

– Das Fabrikschild oder eine Wiederholung davonmuss so angebracht werden, dass es / sie nochleicht lesbar ist, wenn das Heizgerät in dasFahrzeug eingebaut ist.

– Bei der Anordnung des Heizgerätes müssen alleangemessenen Vorkehrungen getroffen werden,um die Gefahr der Verletzung von Personen oderder Beschädigung von mitgeführten Gegenständenso gering wie möglich zu halten.

• Brennstoffzufuhr– Der Brennstoffeinfüllstutzen darf sich nicht im

Fahrgastraum befinden und muss mit einem gutabschließenden Deckel versehen sein, um einAustreten von Brennstoff zu verhindern.

– Bei Heizgeräten für Flüssigbrennstoff, bei denendie Brennstoffzufuhr von der Kraftstoffzufuhr desFahrzeugs getrennt ist, müssen die Art desBrennstoffs und der Einfüllstutzen deutlichgekennzeichnet sein.

– Am Einfüllstutzen ist ein Hinweis anzubringen,dass das Heizgerät vor dem Nachfüllen vonBrennstoff abgeschaltet werden muss.

• Abgassystem– Der Abgasauslass muss so angeordnet sein, dass

ein Eindringen von Abgasen in das Fahrzeuginnereüber Belüftungseinrichtungen, Warmlufteinlässeoder Fensteröffnungen verhindert wird.

• Verbrennungslufteinlass– Die Luft für den Brennraum des Heizgeräts darf

nicht aus dem Fahrgastraum des Fahrzeugsabgesaugt werden.

– Der Lufteinlass muss so angeordnet odergeschützt sein, dass er nicht durch Gegenständeblockiert werden kann.

• Anzeige des Betriebszustandes– Eine deutlich sichtbare Betriebsanzeige im

Sichtfeld des Betreibers muss darüber informieren,wann das Heizgerät ein- oder ausgeschaltet ist.

Einleitung1

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6

Gesetzliche Vorschriften

• Die Einhaltung der Gesetzlichen Vorschriften und derSicherheitshinweise ist die Voraussetzung fürGewährleistung und Haftungsansprüche. BeiNichtbeachtung der Gesetzlichen Vorschriften undder Sicherheitshinweise sowie bei nicht fachgerech-ter Reparatur, selbst bei Verwendung von Originaler-satzteilen erlischt die Gewährleistung und führt zumHaftungsausschluss seitens der Firma J. EberspächerGmbH & Co. KG.

• Der nachträgliche Einbau des Heizgerätes hat nachdieser Einbauanweisung zu erfolgen.

• Die gesetzlichen Vorschriften sind bindend undmüssen in Ländern in denen es keine speziellenVorschriften gibt ebenfalls eingehalten werden.

• Bei Einbau des Heizgerätes in Fahrzeuge, die nichtder StVZO unterliegen (z. B. Schiffe), sind die spezielldafür geltenden Vorschriften und Einbauhinweise zubeachten.

• Bei Einbau des Heizgerätes in Sonderfahrzeugemüssen die für solche Fahrzeuge geltendenVorschriften berücksichtigt werden.

• Weitere Einbauanforderungen sind in den betreffen-den Abschnitten dieser Einbauanweisung abgedruckt.

Sicherheitshinweise für den Einbau undden Betrieb

Gefahr!Verletzungs-, Brand- und Vergiftungsgefahr!• Vor Beginn aller Arbeiten die Fahrzeugbatterie

abklemmen.

• Vor Arbeiten am Heizgerät, das Heizgerät ausschal-ten und alle heißen Bauteile abkühlen lassen.

• In geschlossenen Räumen, z. B. in der Garage oderim Parkhaus darf das Heizgerät nicht betriebenwerden.

Achtung!Sicherheitshinweise für den Einbau und den Betrieb!• Das Heizgerät darf nur von einem vom Hersteller

autorisierten JE-Partner entsprechend denVorgaben dieser Dokumentation, eventuell speziellerEinbauvorschläge eingebaut oder im Reparatur-oder Gewährleistungsfall repariert werden.

• Reparaturen durch nicht-autorisierte Dritte und /oder mit Nicht-Originalersatzteilen sind gefährlichund deshalb nicht zulässig, sie führen zum Erlöschender Typgenehmigung des Heizgerätes und damit beiKraftfahrzeugen unter Umständen zum Erlöschen derBetriebserlaubnis des Fahrzeuges.

• Folgende Maßnahmen sind nicht zulässig:– Veränderungen an heizungsrelevanten Bauteilen.– Verwendung seitens der Fa. J. Eberspächer GmbH

& Co. KG nicht freigegebener Fremdteile.– Abweichungen bei Einbau oder Betrieb von

gesetzlichen, sicherheits- und / oder funktions-relevanten Vorgaben die in der Einbauanweisungund in der Betriebsanweisung gemacht werden.Dies gilt insbesondere für die elektrischeVerdrahtung, der Kraftstoffversorgung, dieVerbrennungsluft- und Abgasführung.

• Beim Einbau oder der Reparatur dürfen nur Original-Zubehörteile und Original-Ersatzteile verwendetwerden.

Einleitung1

Bitte beachten!

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7

Einleitung1

Sicherheitshinweise für den Einbau undden Betrieb

Achtung!Sicherheitshinweise für den Einbau und den Betrieb!

• Zur Bedienung des Heizgerätes dürfen nur die vonder Fa. Eberspächer freigegebenen Bedienelementeeingesetzt werden. Verwendung anderer Bedienele-mente kann zu Funktionsstörungen führen.

• Vor Wiedereinbau des Heizgerätes in ein anderesFahrzeug, die wasserführenden Teile des Heizgerätesmit klarem Wasser spülen.

• Bei Elektroschweißarbeiten am Fahrzeug ist zumSchutz des Steuergerätes das Pluspolkabel an derBatterie abzuklemmen und an Masse zu legen.

• Nicht zulässig ist der Betrieb des Heizgerätes dort,wo sich entzündbare Dämpfe oder Staub bildenkönnen, z. B. in der Nähe von einem– Kraftstofflager– Kohlelager– Holzlager– Getreidelager und ähnlichem.

• Beim Tanken muss das Heizgerät ausgeschaltet sein.

• Der Einbauraum des Heizgerätes, sofern in einemSchutzkasten o. ä. montiert, ist kein Stauraum undmuss frei bleiben. Insbesondere Kraftstoff-Reserveka-nister, Öldosen, Spraydosen, Gaskartuschen,Feuerlöscher, Putzlappen, Kleidungsstücke, Papierusw. dürfen nicht auf oder neben dem Heizgerätgelagert oder transportiert werden.

• Defekte Sicherungen dürfen nur gegen Sicherungenmit vorgeschriebenem Sicherungswert ersetztwerden.

• Tritt Kraftstoff aus dem Kraftstoffsystem der Heizanlageaus (Undichtigkeit), den Schaden bei einem JE-Servicepartner umgehend beheben lassen.

• Beim Nachfüllen von Kühlmittel nur das vomFahrzeughersteller zugelassene verwenden, sieheBetriebsanweisung des Fahrzeuges. Mischung mitnicht zugelassenem Kühlmittel kann zu Schäden anMotor und Heizgerät führen.

• Der Nachlauf des Heizgerätes darf nicht, z. B. durchBetätigung des Batterietrennschalters vorzeitigabgebrochen werden, außer bei Notabschaltung.

Unfallverhütung

Grundsätzlich sind die allgemeinen Unfallverhütungs-vorschriften und die entsprechenden Werkstatt- undBetriebsschutzanweisungen zu beachten.

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Lieferumfang für Benzin-Heizgeräte

Stückzahl / Benennung Bestell-Nr.

Benzin-Heizgeräte1 HYDRONIC B 4 W SC – 12 V

als Komplettpaket* 20 1861 05 00 00

1 HYDRONIC B 5 W SC – 12 Vals Komplettpaket* 20 1863 05 00 00

Zusätzlich zu bestellen:1 Bedienelement** –

Kabelstränge

A Anschluss BedienelementeB Ansteuerung FahrzeuggebläseC Anschluss Plus-VersorgungD Anschluss Minus-VersorgungE Anschluss an Klemme 85 (1-polig, braun)F Anschluss an Klemme 86 (1-polig, rot/schwarz)G Diagnoseabfrage (1-polig, blau/weiß)H Ersatzstecker und Dichtung

(bei Leitungskürzung erforderlich)

• Teile ohne Bild-Nr. sind Kleinteile und im Beutelverpackt.

• Sind für den Einbau weitere Teile erforderlich, sieheZusatzteile-Katalog.

Bitte beachten!

Teileliste zum Bild „Lieferumfang“ auf Seite 9

Lieferumfang für Benzin-Heizgerät

Bild-Nr. Benennung

1 Heizgerät2 Dosierpumpe3 Abgasschalldämpfer4 Leitungsbaum, Heizgerät5 Leitungsstrang, Plus6 Halter, Heizgerät7 Wasserschlauch8 Flexibles Abgasrohr9 Kabelband

10 Halter, Dosierpumpe11 Rohr, 4 x 112 Verbrennungsluftschlauch13 Schlauch, 3,5 x 314 Rohr, 4 x 1,2515 Schraube M6 x 9716 Tankentnehmer17 Leitungsstrang, Gebläse18 Leitungsstrang, Dosierpumpe19 Halter20 Kombihalter

* Im Komplettpaket ist enthalten:1 Heizgerät1 Einbaukit

** Bedienelemente siehe in Preisliste bzw. Zubehör-Katalog.

Produkt-Information2

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9

Lieferumfang für Benzin-Heizgeräte

Produkt-Information2

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Lieferumfang für Diesel-Heizgeräte

Stückzahl / Benennung Bestell-Nr.

Diesel-Heizgeräte1 HYDRONIC D 4 W SC – 12 V

als Komplettpaket* 25 2385 05 00 00

1 HYDRONIC D 5 W SC – 12 Vals Komplettpaket* 25 2390 05 00 00

Zusätzlich zu bestellen:1 Bedienelement** –

Teileliste zum Bild „Lieferumfang“ auf Seite 11

Lieferumfang für Diesel-Heizgerät

Bild Nr. Benennung

1 Heizgerät2 Abgasschalldämpfer3 Leitungsbaum, Heizgerät4 Leitungsstrang, Plus5 Halter, Heizgerät6 Wasserschlauch7 Flexibles Abgasrohr8 Kabelband9 Verbrennungsluftschlauch

10 Rohr, 4 x 111 Schraube M6 x 9712 Tankentnehmer13 Leitungsstrang, Gebläse14 Kombihalter

Kabelstränge

A Anschluss BedienelementeB Ansteuerung FahrzeuggebläseC Anschluss Plus-VersorgungD Anschluss Minus-VersorgungE Anschluss an Klemme 85 (1-polig, braun)F Anschluss an Klemme 86 (1-polig, rot/schwarz)G Diagnoseabfrage (1-polig, blau/weiß)

• Teile ohne Bild-Nr. sind Kleinteile und im Beutelverpackt.

• Sind für den Einbau weitere Teile erforderlich, sieheZusatzteile-Katalog.

Bitte beachten!

Produkt-Information2

* Im Komplettpaket ist enthalten:1 Heizgerät1 Einbaukit

** Bedienelemente siehe Preisliste bzw. Zubehör-Katalog.

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Lieferumfang für Diesel-Heizgeräte

Produkt-Information2

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Technische Daten / Benzin-Heizgeräte

Heizmedium

Regelung des Wärmestroms

Wärmestrom (Watt)

Brennstoffverbrauch (l/h)

Mittlere elektr. Leistungsaufnahme (Watt)

im Betrieb

beim Start

Nennspannung

Betriebsbereich

• Untere Spannungsgrenze:Ein im Steuergerät eingebauter Unterspan-nungsschutz schaltet das Heizgerät beierreichen der Spannungsgrenze ab.

• Obere Spannungsgrenze:Ein im Steuergerät eingebauter Überspan-nungsschutz schaltet das Heizgerät beierreichen der Spannungsgrenze ab.

Zulässiger Betriebsdruck

Wasservolumen im Heizgerät

Wasserdurchsatz der Wasserpumpe gegen0,1 bar

Mindestwasserdurchsatz des Heizgerätes

Brennstoff – siehe auch „Brennstoffqualität-Benzin-Heizgeräte“ Seite 30

Zulässige Umgebungstemperatur

Heizgerät

Steuergerät

Dosierpumpe

Funkentstörgrad

Gewicht – ohne Kühlflüssigkeit und Anbauteile

Achtung!Sicherheitshinweis für die Technischen Daten!Die Technischen Daten müssen eingehalten werden,da sonst Funktionsstörungen möglich sind.

Produkt-Information2

HYDRONIC B 4 W SC HYDRONIC B 5 W SC

Wasser, Kühlflüssigkeit

Groß Klein Groß Klein

4300 1500 5000 1500

0,6 0,2 0,69 0,2

48 22 50 22

120

12 Volt

10,2 Volt

16 Volt

bis 2,5 bar Überdruck

0,18 l

900 l/h ±100 l/h

250 l/h

Benzin – handelsüblich(DIN EN 228)

im Betrieb ohne Betrieb

–40 °C bis +80 °C –40 °C bis +125 °C

–40 °C bis +80 °C –40 °C bis +105 °C

–40 °C bis +20 °C –40 °C bis +105 °C

5nach DIN 57879 / Teil 1 VDE 0879

ca. 2,7 kg

Die aufgeführten Technischen Daten verstehen sich,soweit keine Grenzwerte angegeben sind, mit den fürHeizgeräte üblichen Toleranzen von ±10 % beiNennspannung, 20 °C Umgebungstemperatur undBezugshöhe Esslingen.

Bitte beachten!

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13

Technische Daten / Diesel-Heizgeräte

Heizmedium

Regelung des Wärmestroms

Wärmestrom (Watt)

Brennstoffverbrauch (l/h)

Mittlere elektr. Leistungsaufnahme (Watt)

im Betrieb

beim Start

Nennspannung

Betriebsbereich

• Untere Spannungsgrenze:Ein im Steuergerät eingebauter Unterspan-nungsschutz schaltet das Heizgerät beierreichen der Spannungsgrenze ab.

• Obere Spannungsgrenze:Ein im Steuergerät eingebauter Überspan-nungsschutz schaltet das Heizgerät beierreichen der Spannungsgrenze ab.

Zulässiger Betriebsdruck

Wasservolumen im Heizgerät

Wasserdurchsatz der Wasserpumpe gegen0,1 bar

Mindestwasserdurchsatz des Heizgerätes

Brennstoff – siehe auch „Brennstoffqualität-Diesel-Heizgeräte“ Seite 30

Zulässige Umgebungstemperatur

Heizgerät

Steuergerät

Dosierpumpe

Funkentstörgrad

Gewicht – ohne Kühlflüssigkeit und Anbauteile

Produkt-Information2

Achtung!Sicherheitshinweis für die Technischen Daten!Die Technischen Daten müssen eingehalten werden,da sonst Funktionsstörungen möglich sind.

HYDRONIC D 4 W SC HYDRONIC D 5 W SC

Wasser, Kühlflüssigkeit

Groß Klein Groß Klein

4300 2400 5000 2400

0,53 0,27 0,62 0,27

48 23 50 23

120

12 Volt

10,2 Volt

16 Volt

bis 2,5 bar Überdruck

0,18 l

900 l/h ±100 l/h

250 l/h

Diesel – handelsüblich(DIN EN 590)

im Betrieb ohne Betrieb

–40 °C bis +80 °C –40 °C bis +105 °C

–40 °C bis +80 °C –40 °C bis +105 °C

–40 °C bis +20 °C –40 °C bis +105 °C

5nach DIN 57879 / Teil 1 VDE 0879

ca. 2,9 kg

Die aufgeführten Technischen Daten verstehen sich,soweit keine Grenzwerte angegeben sind, mit den fürHeizgeräte üblichen Toleranzen von ±10 % beiNennspannung, 20 °C Umgebungstemperatur undBezugshöhe Esslingen.

Bitte beachten!

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14

Hauptabmessungen Benzin-Heizgerät

Hauptabmessungen Diesel-Heizgerät

Produkt-Information2

WE WassereintrittWA WasseraustrittA AbgasB BrennstoffV Verbrennungsluft

WE WassereintrittWA WasseraustrittA AbgasB BrennstoffV Verbrennungsluft

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15

Montage und Einbauplatz

Der Einbauplatz des Heizgerätes ist der Motorraum.Das Heizgerät muss unter dem min. Kühlwasser-spiegel (Ausgleichsbehälter, Kühler, Fahrzeug-wärmetauscher) montiert sein, so dass sich derWärmetauscher des Heizgerätes und die Wasserpum-pe selbsttätig entlüften können.

• Die Vorschriften und Sicherheitshinweise zu diesemKapitel auf Seite 4 – 7 beachten.

• Die in der Einbauanweisung gemachten Einbauvor-schläge sind Beispiele. Andere Einbauplätze sindauch zulässig, wenn sie den in dieser Einbauan-weisung vorgegebenen Einbauanforderungenentsprechen.

• Weitere Einbauinformationen (z. B. für Boote undSchiffe) sind vom Hersteller auf Anforderungerhältlich.

• Zulässige Einbaulagen sowie Betriebs- undLagertemperaturen beachten.

Bitte beachten!

Einbau3

EinbaubeispielHeizgerät in einem Transporter und in einem Pkw

1 Heizgerät2 Abgasrohr mit Abgasschalldämpfer3 Verbrennungsluftschlauch4 Gebläserelais

5 Sicherungshalter6 Bedienelement7 Steigrohr8 T-Stück für Brennstoff

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16

Montage und Befestigung

Das Heizgerät in die Haltelaschen vom Gerätehaltereinsetzen und mit der Befestigungsschraube, M6 x 97befestigen (Anzugsdrehmoment 6+0,5 Nm). DenGerätehalter mit dem eingebauten Heizgerät an einergeeigneten Stelle im Motorraum, wenn möglich mitGummipuffer befestigen.

Je nach Einbauraum kann das Heizgerät im Halterversetzt und in einem der beiden Befestigungs-gewinde verschraubt werden.

1 Entlüftungsschraube – muss stets oben sein2 Brennstoffanschluss

Zulässige Einbaulagen

Der Einbau des Heizgerätes soll bevorzugt in derNormallage, waagerecht mit dem Abgasstutzen nachunten erfolgen.Je nach Einbaubedingungen kann der Einbau desHeizgerätes in den zulässigen Schwenkbereichenerfolgen, siehe Skizze.

Normallage mit zulässigen Schwenkbereichen

Im Heizbetrieb können die dargestellten Normal- bzw.Maximal-Einbaulagen kurzfristig bis zu +15° in allenRichtungen abweichen. Diese Abweichungen,hervorgerufen durch Schräglagen des Fahrzeugeshaben keine Beeinträchtigung der Heizgerätefunktionzur Folge.

• Schwenkbereich von der Normallage bis max. 90°um die Längsachse geschwenkt – die Wasserstut-zen sind waagerecht.

• Schwenkbereich von der Normallage bis max. 90°nach unten geschwenkt – die Wasserstutzen zeigennach unten.

Bitte beachten!

1 Heizgerät2 Haltelaschen3 Gerätehalter4 Befestigungsschraube5 Befestigungsgewinde

Einbau3

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17

Fabrikschild

Das Fabrikschild und das 2. Fabrikschild (Duplikat) istseitlich, an der unteren Mantelschale befestigt. Das 2.Fabrikschild (Duplikat) ist abziehbar an der unterenMantelschale angebracht und kann bei Bedarf gutsichtbar am Heizgerät bzw. im Bereich desHeizgerätes angeklebt werden.

Die Vorschriften und die Sicherheitshinweise zudiesem Kapitel auf Seite 5 beachten.

1 Original Fabrikschild2 2. Fabrikschild (Duplikat)

Bitte beachten!

Einbau3

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18

• Beim Einbau des Heizgerätes die Durchflussrichtungdes Kühlwasserkreislaufes beachten.

• Heizgerät und Wasserschläuche vor Anschluss anden Kühlwasserkreislauf mit Kühlmittel befüllen,hierzu die Entlüftungsschraube am Heizgerät öffnen.

• Die Wasserschläuche knickfrei und möglichststeigend verlegen.

• Bei Verlegung der Wasserschläuche auf genügendAbstand zu heißen Fahrzeugteilen achten.

• Alle Wasserschläuche / Wasserrohre gegenScheuern und zu hohe Temperaturen schützen.

• Alle Schlauchverbindungen mit Schlauchschellensichern (Anzugsdrehmoment = 1,5 Nm).

• Nach 2 Betriebsstunden des Fahrzeuges oder 100gefahrenen Kilometern die Schlauchschellennachziehen.

• Der Mindestwasserdurchsatz ist nur dann gewährlei-stet, wenn die Temperaturdifferenz des Heizmediumszwischen Wassereintritt und Wasseraustritt währenddes Heizbetriebs 10 K nicht übersteigt.

• Im Kühlmittelkreislauf dürfen nur Überdruckventilemit einem Öffnungsdruck von min. 0,4 – max. 2 bareingesetzt werden.

• Als Korrosionsschutz muss die Kühlflüssigkeitganzjährig mind. 10 % Gefrierschutz enthalten.

• Bei Kälte muss die Kühlflüssigkeit ausreichendGefrierschutz enthalten.

• Vor Erstinbetriebnahme des Heizgerätes oder nachdem Wechsel der Kühlflüssigkeit muss der gesamteKühlwasserkreislauf einschließlich des Heizgerätesnach Angaben des Fahrzeugherstellers blasenfreientlüftet werden.

• Nur vom Fz.-Hersteller zugelassene Kühlflüssigkeitnachfüllen.

Anschluss an den Kühlwasserkreislauf

Die Einbindung des Heizgerätes in den Kühlwasser-kreislauf erfolgt in den Wasservorlaufschlauch vomFahrzeugmotor zum Wärmetauscher, hierzu gibt esvier Einbauvarianten.

Die Einbauvarianten sind auf den Seiten 19 – 21beschrieben.

Gefahr!Verletzungs- und Verbrennungsgefahr!

Das Kühlmittel und die Bauteile des Kühlmittel-kreislaufes erreichen hohe Temperaturen.

• Wasserführende Teile so verlegen und befestigen,dass keine Temperaturgefährdung für Mensch, Tieroder temperaturempfindliches Material durchAbstrahlung / Berührung entsteht.

• Vor Arbeiten am Kühlmittelkreislauf das Heizgerätabschalten und bis zur vollständigen Abkühlung allerBauteile warten, gegebenenfalls Schutzhandschuhetragen.

Bitte beachten!

Einbau3

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19

Heizcharakteristik

Bei eingeschaltetem Heizgerät wird die Wärme demfahrzeugeigenen Wärmetauscher und dem Fahrzeug-motor zugeführt. Nachdem die Kühlwassertemperaturca. 30 °C erreicht hat – abhängig von der gewähltenGebläsestellung – schaltet das Fahrzeuggebläse einund die Wärme wird auch dem Fahrgastraumzugeführt.

Anschluss an den Kühlwasserkreislauf

Heizgerät in den Wasservorlaufschlauch vomFahrzeugmotor zum Wärmetauscher einbinden„Inline-Einbindung“

Den Wasservorlaufschlauch vom Fahrzeugmotor zumWärmetauscher des Fahrzeuges trennen. DasHeizgerät mit Verbindungsstücken und Wasserschläu-chen am Wasservorlaufschlauch anschließen.

1 Heizgerät2 Verbindungsstück3 Wärmetauscher4 Fahrzeugmotor

Heizgerät und Rückschlagventil in den Kühlwasser-kreislauf einbinden

Den Wasservorlaufschlauch vom Fahrzeugmotor zumWärmetauscher des Fahrzeuges trennen und dasRückschlagventil einsetzen. Das Heizgerät mitWasserschläuchen am Rückschlagventil anschließen.

Heizcharakteristik

Bei eingeschaltetem Heizgerät wird die Wärme überden fahrzeugeigenen Wärmetauscher zunächst nurdem Fahrzeugmotor zugeführt. Nachdem dieKühlwassertemperatur ca. 30 °C erreicht hat –abhängig von der gewählten Gebläsestellung –schaltet das Fahrzeuggebläse ein und die Wärme wirdauch dem Fahrgastraum zugeführt.

Vorteil zum Wasserkreislauf „Inline-Einbindung“Kein Verlust an Wirksamkeit der Fahrzeugheizung beiausgeschaltetem Heizgerät.

1 Heizgerät2 Rückschlagventil3 Wärmetauscher4 Fahrzeugmotor

Einbau3

Rückschlagventilmuss separat bestelltwerden, Bestell-Nr.siehe Zusatzteile-Katalog.

Bitte beachten!

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20

Funktion des Thermostaten

Bei einer Kühlwassertemperatur < 70 °C – kleinerKühlwasserkreislauf:Stutzen Pos.1 – offen (zum Heizgerät)Stutzen Pos.2 – offen (zum T-Stück)Stutzen Pos.3 – geschlossen (zum Rückschlagventil)

Bei einer Kühlwassertemperatur > 75 °C – großerKühlwasserkreislauf:Stutzen Pos.1 – offen (zum Heizgerät)Stutzen Pos.2 – geschlossen (zum T-Stück)Stutzen Pos.3 – offen (zum Rückschlagventil)

Den Thermostat mit den Anschlüssen Pos. � � und� – wie in der Skizze gezeigt – in den Wasserkreis-lauf einbinden.

Heizcharakteristik

Kleiner KühlwasserkreislaufZunächst wird bis zu einer Kühlwassertemperatur vonca. 70 °C die Wärme des Heizgerätes nur demWärmetauscher zugeführt – schnelle Aufheizung desFahrzeuginnenraumes.Großer KühlwasserkreislaufSteigt die Kühlwassertemperatur weiter an, schaltetder Thermostat langsam auf den großen Kreislauf um(volle Umschaltung ist bei ca. 75 °C erreicht) –Aufheizung des Fahrzeuginnenraumes und zusätzlichMotorvorwärmung.

Bitte beachten!

Anschluss an den Kühlwasserkreislauf

Heizgerät, Rückschlagventil, Thermostat undT-Stück in den Kühlwasserkreislauf einbinden (nurfür die HYDRONIC B 5 W SC / D 5 W SC)

Den Wasservorlaufschlauch vom Fahrzeugmotor zumWärmetauscher des Fahrzeuges trennen und dasRückschlagventil einsetzen. Den Wasserrücklauf-schlauch vom Wärmetauscher zum Fahrzeugmotor desFahrzeuges trennen und das T-Stück einsetzen. DasHeizgerät und den Thermostat mit Wasserschläuchenam Rückschlagventil und am T-Stück – wie in derSkizze gezeigt – anschließen.

1 Heizgerät2 Rückschlagventil3 Thermostat4 T-Stück5 Wärmetauscher6 Fahrzeugmotor

1 Stutzen, zum Heizgerät2 Stutzen, zum T-Stück3 Stutzen, zum Rückschlagventil

Thermostat, Rückschlagventil und T-Stück müssenseparat bestellt werden, Bestell Nr. siehe Zusatzteile-Katalog.

Bitte beachten!

Einbau3

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21

Anschluss an den Kühlwasserkreislauf

Heizgerät und Kombiventil mit Thermostatfunktionin den Kühlwasserkreislauf einbinden

Verwendung des Kombiventils mit 5 Anschlüssen

Ist die Wasservorlaufleitung und Wasserrücklaufleitungvom Fahrzeugmotor zum Wärmetauscher im Motor-raum getrennt verlegt, muss das Kombiventil mit 5Anschlüssen und zusätzlich ein T-Stück verwendetwerden.

Verwendung des Kombiventils mit 6 Anschlüssen

Ist die Wasservorlaufleitung und Wasserrücklaufleitungvom Fahrzeugmotor zum Wärmetauscher im Motor-raum parallel verlegt, kann das Kombiventil mit 6Anschlüssen (ohne T-Stück) verwendet werden.

Kombiventil mit 5 Anschlüssen einbauen

Den Wasservorlaufschlauch vom Fahrzeugmotor zumWärmetauscher des Fahrzeuges trennen und dasKombiventil einsetzen. Den Wasserrücklaufschlauchvom Wärmetauscher zum Fahrzeugmotor desFahrzeuges trennen und das T-Stück einsetzen.Das Heizgerät mit Wasserschläuchen am Kombiventilund am T-Stück – wie in der Skizze gezeigt –anschließen.

1 Heizgerät2 Kombiventil (5

Anschlüsse)3 T-Stück4 Wärmetauscher5 Fahrzeugmotor

Kombiventil mit 6 Anschlüssen einbauen

Den Wasservorlaufschlauch und den Wasserrücklauf-schlauch vom Fahrzeugmotor zum Wärmetauscher desFahrzeuges trennen und das Kombiventil einsetzen.Das Heizgerät mit Wasserschläuchen am Kombiventil– wie in der Skizze gezeigt – anschließen.

Einbau3

Heizcharakteristik im Standheizbetrieb

Kleiner Kühlwasserkreislauf mit Wärmeabgabe inden InnenraumZunächst wird bis zu einer Kühlwassertemperatur vonca. 67 °C die Wärme des Heizgerätes nur dem Wär-metauscher zugeführt – schnelle Aufheizung desFahrzeuginnenraumes.

Kleiner Kühlwasserkreislauf mit Wärmeabgabe anden FahrzeugmotorAb einer Kühlwassertemperatur von ca. 67 °C wirdauch ein Teil der Wärme des Heizgerätes dem Fahr-zeugmotor zugeführt. Dies bewirkt ein langsamesErwärmen des Motorkreislaufs, ohne dass der „kleineKühlwasserkreislauf“ für die Innenraumerwärmungschnell abgekühlt wird.

Heizcharakteristik im Zuheizbetrieb

Großer KühlwasserkreislaufBei Betrieb des Fahrzeugmotors wird die Wärme aufden Wärmetauscher und Fahrzeugmotor gleichmäßigverteilt – weitere Verkürzung der Warmlaufphase undAufheizung des Fahrzeuginnenraumes.

Kombiventil (6 Anschlüsse)Heizgerät

vomFz.-Motor

zumFz.-Motor

zumFz.-Wärmetauscher

vomFz.-Wärmetauscher

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Abgasführung(Skizze zur Abgasführung siehe Seite 23)

Abgasführung montieren

Im Lieferumfang des Universal-Einbausatzes ist einflexibles Abgasrohr, Innen-Ø 24 mm, 1000 mm langund ein Abgasschalldämpfer enthalten.Das flexible Abgasrohr kann entsprechend den Ein-bauverhältnissen bis 20 cm gekürzt oder bis max. 2 mverlängert werden.Den Abgasschalldämpfer am Fahrzeug an einer geeig-neten Stelle befestigen.Das flexible Abgasrohr vom Heizgerät zum Abgas-schalldämpfer verlegen und mit Rohrschellen befesti-gen.Am Abgasschalldämpfer ein kurzes Abgasendrohr (mitEndhülse) mit einer Rohrschelle befestigen.

Achtung!Sicherheitshinweis!Die gesamte Abgasführung wird während und istunmittelbar nach dem Heizbetrieb sehr heiß.Aus diesem Grund muss die Abgasführung unbedingtgemäß dieser Einbauanweisung erfolgen.• Der Abgasaustritt muss im Freien enden.• Das Abgasrohr darf nicht über die seitlichen

Begrenzungen des Fahrzeuges hinausragen.• Das Abgasrohr leicht fallend verlegen, wenn

erforderlich an der tiefsten Stelle ein Ablaufloch vonca. Ø 5 mm für Kondensataustritt anbringen.

• Betriebswichtige Teile des Fahrzeuges dürfen inihrer Funktion nicht beeinträchtigt werden(genügend Abstand beachten).

• Abgasrohr mit ausreichendem Abstand zu wärme-empfindlichen Bauteilen montieren. Insbesondere istdabei auf Brennstoffleitungen (aus Kunststoff oderMetall), elektrische Leitungen sowie auf Brems-schläuche u. Ä. zu achten!

• Abgasrohre müssen sicher (empfohlener Richtwertim Abstand von 50 cm) befestigt werden umSchäden durch Schwingungen zu vermeiden.

• Abgasführung so verlegen, dass die ausströmendenAbgase nicht als Verbrennungsluft angesaugtwerden.

• Mündung des Abgasrohres darf sich nicht durchSchmutz und Schnee zusetzen.

• Mündung des Abgasrohres nicht in Fahrtrichtungrichten.

• Den Abgasschalldämpfer grundsätzlich am Fahrzeugbefestigen.

Gefahr!Verbrennungs- und Vergiftungsgefahr!Bei jeder Verbrennung entstehen hohe Temperaturenund giftige Abgase.Aus diesem Grund muss die Abgasführung unbedingtgemäß dieser Einbauanweisung erfolgen.• Während des Heizbetriebs keine Arbeiten im Bereich

der Abgasführung durchführen.• Bei Arbeiten an der Abgasführung, erst das Heizgerät

ausschalten und bis zur vollständigen Abkühlung allerBauteile warten, ggf. Schutzhandschuhe tragen.

• Keine Abgase einatmen.

• Die Vorschriften und die Sicherheitshinweise zudiesem Kapitel auf Seite 4 – 7 beachten.

• Das Abgasendrohr sollte deutlich kürzer sein als dasflexible Abgasrohr vom Heizgerät zum Abgasschall-dämpfer.

Bitte beachten!

Einbau3

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1 Heizgerät2 Verbrennungsluftschlauch3 Abgasrohr4 Abgasschalldämpfer5 Abgasendrohr mit Endhülse

Achtung!Sicherheitshinweise für die Verbrennungsluft-führung!• Die Verbrennungsluftöffnung muß stets frei sein.• Verbrennungslufteintritt so verlegen, dass Abgase

nicht als Verbrennungsluft angesaugt werden.• Verbrennungslufteintritt nicht gegen den Fahrtwind

richten.• Verbrennungslufteintritt darf sich nicht durch Schmutz

und Schnee zusetzen.• Die Verbrennungsluftführung leicht fallend verlegen,

wenn erforderlich an der tiefsten Stelle ein Ablauflochvon ca. Ø 5 mm für Kondensataustritt anbringen.

Verbrennungsluftführung

Verbrennungsluftführung montieren

Das Heizgerät ist – wie in dieser Einbauanweisungbeschrieben – im Motorraum eingebaut. Befindet sichdabei der Ansaugstutzen für die Verbrennungsluft ineinem Bereich, in dem die Verbrennungsluft nichtwärmer als 25 °C wird und in dem weder Spritzwas-ser oder Staub / Schmutz zu erwarten sind, musskein Verbrennungsluftschlauch montiert werden.Andernfalls ist ein flexibler Verbrennungsluftschlauch,Innen-Ø 20 mm bis zu 1,5 m Länge zu montieren, umdie Verbrennungsluft aus einem Bereich zu entneh-men, der oben genannte Bedingungen erfüllt.

Die Vorschriften und die Sicherheitshinweise zudiesem Kapitel auf Seite 4 – 7 beachten.

Bitte beachten!

Einbau3

min. 20 cmmax. 1,5 m

max. 2 m

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Einbau3

1 Richtige Leitungsverlegung2 Falsche Leitungsverlegung – Blasenbildung

1 2

Brennstoffversorgung

Dosierpumpe montieren, Brennstoffleitungenverlegen und Kraftstoffbehälter montieren

Beim Einbau der Dosierpumpe, bei der Verlegung derBrennstoffleitungen und der Montage eines Kraftstoff-behälters sind folgende Sicherheitshinweise unbedingtzu beachten.Abweichungen von den hier gemachten Anweisungensind nicht zulässig.Werden diese nicht beachtet können Funktions-störungen auftreten.

Gefahr!Brand-, Explosions-, Vergiftungs- und Verletzungs-gefahr!

Vorsicht beim Umgang mit Kraftstoff.

• Vor dem Tanken und bei Arbeiten an der Brennstoff-versorgung den Fahrzeugmotor und das Heizgerätabstellen.

• Vermeiden Sie beim Umgang mit Kraftstoff offenesFeuer.

• Nicht rauchen.

• Kraftstoffdämpfe nicht einatmen.

• Hautkontakt vermeiden.

Achtung!Sicherheitshinweise für die Verlegung der Brenn-stoffleitungen!

• Brennstoffschläuche und -rohre nur mit scharfemMesser ablängen. Schnittstellen dürfen nichteingedrückt und müssen gratfrei sein.

• Brennstoffleitungen von der Dosierpumpe zumHeizgerät möglichst stetig steigend verlegen.

• Brennstoffleitungen müssen sicher befestigt werden,um Schäden und / oder Geräuschbildung durchSchwingungen zu vermeiden (empfohlenerRichtwert: im Abstand von ca. 50 cm).

• Brennstoffleitungen müssen gegen mechanischeBeschädigungen geschützt sein.

• Brennstoffleitungen so verlegen, dass Verwindungendes Fahrzeuges, Bewegungen des Motors und dgl.keinen nachteiligen Einfluss auf die Haltbarkeitausüben.

• Kraftstoffführende Teile sind gegen betriebsstörendeWärme zu schützen.

• Brennstoffleitungen nie unmittelbar an denAbgasführungen des Heizgerätes oder desFahrzeugmotors entlang führen oder befestigen. BeiÜberkreuzung stets auf ausreichenden Wärmeab-stand achten, gegebenenfalls Wärme-Strahl-schutzbleche anbringen.

• Abtropfender oder verdunstender Kraftstoff darf sichweder ansammeln noch an heißen Teilen oderan elektrischen Einrichtungen entzünden.

• Bei Verbindungen von Brennstoffleitungen mit einemBrennstoffschlauch die Brennstoffleitungen immerauf Stoß montieren, somit kann eine Blasenbildungverhindert werden.

Sicherheitshinweise für Brennstoffleitungen undKraftstoffbehälter in Kraftomnibussen

• Bei Kraftomnibussen dürfen Kraftstoffleitungen undKraftstoffbehälter nicht im Fahrgast- oder Führer-raum liegen.

• Kraftstoffbehälter müssen bei Kraftomnibussen soangeordnet sein, dass bei einem Brand dieAusstiege nicht unmittelbar gefährdet sind.

Die Vorschriften und die Sicherheitshinweise zudiesem Kapitel auf Seite 4 – 7 beachten.

Bitte beachten!

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Brennstoffentnahme mit T-Stück aus der Kraftstoffvorlaufleitungvon der Tankarmatur zum Fahrzeugmotor

1 Kraftstoffvorlaufleitung vom Tankanschluss –T-Stück vor der Förderpumpe in die Kraftstoff-vorlaufleitung einsetzen.

2 Kraftstoffrücklaufleitung vom Tankanschluss3 Dosierpumpe4 T-Stück5 Brennstoffrohr, 4 x 1 (di = Ø 2 mm)6 Brennstoffrohr, 4 x 1,25 (di = Ø 1,5 mm)7 Brennstoffschlauch, 3,5 x 3 (di = Ø 3,5 mm),

ca. 50 mm lang8 Zum Fahrzeugmotor, mechanische Kraftstoff- oder

Einspritzpumpe.

Zulässige Leitungslängen

Saugseite Druckseitea = max. 2 m b = max. 4 m

Einbau3

Brennstoffversorgung bei Benzin-Heizgeräten

Die Pos. � ist nicht im Lieferumfang enthalten.Bestell Nr. siehe im Zusatzteile-Katalog.

Bitte beachten!

Einbaulage des T-Stücks

Beim Einbau eines T-Stücks die in der Skizzegezeigten Einbaulagen einhalten.

1 Durchflussrichtung – vom Kraftstofftank2 Durchflussrichtung – zum Fahrzeugmotor

1 2

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Einbau3

Brennstoffentnahme mit Tankanschluss – Steigrohr,eingebaut in die Tankarmatur

1 Tankanschluss für Tankarmatur –di = Ø 2 mm, da = Ø 4 mm

2 Dosierpumpe3 Brennstoffrohr, 4 x 1 (di = Ø 2 mm)4 Brennstoffschlauch, 3,5 x 3 (di = Ø 3,5 mm),

ca. 50 mm lang5 Brennstoffrohr, 4 x 1,25 (di = Ø 1,5 mm)

Brennstoffversorgung bei Benzin-Heizgeräten

Zulässige Leitungslängen

Saugseite Druckseitea = max. 2 m b = max. 4 m

Achtung!Sicherheitshinweise für Brennstoffversorgung

• Die Förderung des Kraftstoffes darf nicht durchSchwerkraft oder Überdruck im Kraftstoffbehältererfolgen.

• Die Brennstoffentnahme nach der fahrzeugeigenenFörderpumpe ist nicht zulässig.

• Bei Druck in der Kraftstoffleitung über 0,2 bar bismax. 4,0 bar ist ein Druckminderer(Bestell-Nr. 22 1000 20 08 00) oder ein separaterTankanschluss zu verwenden.

• Bei Druck in der Kraftstoffleitung über 4,0 bar oderbei einem Rückschlagventil in der Rücklaufleitung(im Tank) muss ein separater Tankanschlussverwendet werden.

• Bei Einsatz eines T-Stücks in ein Kunststoffrohrimmer Stützhülsen in das Kunststoffrohr einsetzen.Das T-Stück und das Kunststoffrohr mit entspre-chenden Brennstoffschläuchen verbinden und mitSchlauchschellen sichern.

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Zulässige Saug- und Druckhöhe der Dosierpumpe

Druckhöhe vom Fahrzeugtank zur Dosierpumpe:a = max. 3000 mm

Saughöhe bei drucklosem Fahrzeugtank:b = max. 500 mm

Saughöhe bei einem Fahrzeugtank, in dem beiEntnahme Unterdruck entsteht (Ventil mit 0,03 bar imTankverschluss):b = max. 150 mm

Druckhöhe von der Dosierpumpe zum Heizgerät:c = max. 2000 mm

Tankentlüftung überprüfen.

Bitte beachten!1 Anschluss am Heizgerät2 Max. Brennstoffspiegel3 Min. Brennstoffspiegel

Einbau3

Brennstoffversorgung bei Benzin-Heizgeräten

Einbaulage der Dosierpumpe

Die Dosierpumpe immer mit der Druckseite nach obensteigend einbauen. Hierbei ist jede Einbaulage über15° zulässig, jedoch sollte eine Einbaulage zwischen15° und 35° bevorzugt werden.

1 Einbaulage im Bereich 0° – 15° ist nicht zulässig2 Bevorzugte Einbaulage im Bereich 15° – 35°3 Einbaulage im Bereich 35° – 90° ist zulässig

Achtung!Sicherheitshinweise für den Einbau Dosierpumpe!

• Dosierpumpe immer mit der Druckseite nach obensteigend einbauen – Mindeststeigung 15°.

• Dosierpumpe und Filter vor unzulässiger Erwärmungschützen, nicht in die Nähe von Schalldämpfern undAbgasrohren montieren.

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Einbau3

Brennstoffentnahme mit T-Stück aus der Kraftstoffvorlaufleitung von derTankarmatur zum Fahrzeugmotor

1 Kraftstoffrücklaufleitung vom Tankanschluss2 Kraftstoffvorlaufleitung vom Tankanschluss –

T-Stück vor der Förderpumpe in die Kraftstoff-vorlaufleitung einsetzen.

3 T-Stück4 Brennstoffschlauch, 3,5 x 3 (di = Ø 3,5 mm),

ca. 50 mm lang5 Brennstoffrohr, 4 x 1 (di = Ø 2 mm)6 Zum Fahrzeugmotor, mechanische Kraftstoff- oder

Einspritzpumpe.

Zulässige Leitungslänge

Saugseitea = max. 5 m

Einbaulage des T-Stücks

Beim Einbau eines T-Stücks die in der Skizzegezeigten Einbaulagen einhalten.

Brennstoffversorgung bei Diesel-Heizgeräten

Die Pos. (3) ist nicht im Lieferumfang enthalten.Bestell Nr. siehe im Zusatzteile-Katalog.

Bitte beachten!

1 Durchflussrichtung – vom Kraftstofftank2 Durchflussrichtung – zum Fahrzeugmotor

1 2

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Brennstoffentnahme mit Tankanschluss-Steigrohr,eingebaut in die Tankarmatur

1 Tankanschluss für Tankarmatur,di = Ø 2 mm, da = Ø 4 mm

2 Brennstoffschlauch, 3,5 x 3 (di = Ø 3,5 mm),ca. 50 mm lang

3 Brennstoffrohr, 4 x 1 (di = Ø 2 mm)

Zulässige Leitungslänge

Saugseite:a = max. 5 m

Einbau3

Brennstoffversorgung bei Diesel-Heizgeräten

1 Anschluss am Heizgerät2 Max. Brennstoffspiegel3 Min. Brennstoffspiegel

Zulässige Saug- und Druckhöhe

Druckhöhe vom Fahrzeugtank zum Heizgerät:a = max. 3000 mm

Saughöhe bei drucklosem Fahrzeugtank:b = max. 1000 mm

Saughöhe bei einem Fahrzeugtank, in dem beiEntnahme Unterdruck entsteht (Ventil mit 0,03 bar imTankverschluss):b = max. 400 mm

Tankentlüftung überprüfen.

Bitte beachten!

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Brennstoffversorgung

Brennstoffqualität für Benzin-HeizgeräteDas Heizgerät verarbeitet problemlos den handelsübli-chen Kraftstoff nach DIN EN 228, den Sie für IhrenMotor tanken.

Brennstoffqualität für Diesel-HeizgeräteDas Heizgerät verarbeitet problemlos den handelsübli-chen Kraftstoff nach DIN EN 590, den Sie für IhrenMotor tanken.

Brennstoff für SonderfälleIn Sonderfällen kann das Heizgerät auch mit Heizöl EL(über 0 °C) oder Petroleum betrieben werden.

Brennstoff bei tiefen TemperaturenEine Anpassung an die üblichen Wintertemperaturenwird von den Raffinerien bzw. Tankstellen automatischvorgenommen (Winterdiesel). Schwierigkeiten könnenso nur bei einem extremen Temperatursturz entstehen– wie beim Fahrzeugmotor auch – siehe hierzu diefahrzeugeigene Betriebsanleitung).

Wird das Heizgerät aus einem separaten Tankbetrieben, sind folgende Regeln zu beachten: BeiTemperaturen über 0 °C kann jede Art von Diesel-kraftstoff nach DIN EN 590 verwendet werden.

Steht bei tiefen Temperaturen kein speziellerDieselkraftstoff zur Verfügung, dann ist Petroleum oderBenzin nach folgender Tabelle beizumischen.

Temperatur Winterdiesel Zusatz 0 °C bis –25 °C 100 % ––25 °C bis –40 °C 50 %* 50 % Petroleum

oder Benzin

* oder 100 % spezielle Kältediesel-Kraftstoffe (Arktik-Diesel)

• Beimischungen von Altöl sind nicht zulässig!

• Die Brennstoffleitungen und die Dosierpumpemüssen nach Tanken von Winter- oder Kältedieselbzw. den aufgeführten Mischungen durch einen 15-Minuten-Betrieb des Heizgerätes mit neuemBrennstoff befüllt werden!

Betrieb mit Biodiesel (PME)Das Diesel-Heizgerät ist nicht für den Betrieb mitBiodiesel zugelassen.

Bitte beachten!

Einbau3

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Betriebsanweisung

Das Heizgerät wird über ein Bedienelement gesteuert.Dem Bedienelement liegt eine ausführliche Bedie-nungsanweisung bei.

Die Bedienungsanweisung wird Ihnen von derEinbauwerkstatt übergeben.

Wichtige Hinweise zum Betrieb

Sicherheitsprüfung vor dem Start durchführenNach längerer Betriebspause (Sommermonate) alleBauteile auf festen Sitz prüfen (ggf. Schraubennachziehen).Das Kraftstoffsystem durch Sichtprüfung auf Dichtheitprüfen.

Vor dem EinschaltenVor dem Einschalten bzw. Vorprogrammieren desHeizbetriebes den Heizungshebel des Fahrzeuges auf„WARM“ (Maximalstellung) und das Gebläse auflangsame Stufe“ (geringer Stromverbrauch) einstellen.Bei Fahrzeugen mit Heizungsautomatik vor demAusschalten der Zündung den Heizungshebel auf„MAX.“ und die gewünschte Klappenstellung auf„OFFEN“ einstellen.

Standlüften mit Umschalter „Heizen / Lüften“Standlüften bedeutet: die mögliche Ansteuerung desFahrzeuggebläses direkt über die Heizgeräte-Vorwahluhr oder – noch zweckmäßiger – über dieFunkfernbedienung TP4i oder TP41i unter Umgehungdes Heizbetriebes, um den in der Sommerzeit oftmalsstark aufgeheizten Fahrzeuginnenraum kurz vorAbfahrt mit Frischluft zu belüften (separate Verdrah-tung).

Heizbetrieb in HöhenlagenBei Heizbetrieb in Höhenlagen bitte beachten:• Heizbetrieb in Höhenlage bis 1500 m:

– Uneingeschränkter Heizbetrieb möglich.• Heizbetrieb in Höhenlage über 1500 m:

– Bei kurzzeitigem Aufenthalt (z.B. Passüberquerungoder Rast) ist der Heizbetrieb grundsätzlichmöglich.

– bei längerem Aufenthalt z. B. Wintercamping isteine Höhenanpassung der Brennstoffversorgungerforderlich, nehmen Sie hierzu bitte Rücksprachemit einem JE-Partner.

Bei Diesel-Heizgeräten, 12 Volt ermöglicht der Einbaudes Höhenpumpen-Kits (Bestell-Nr. 24 0244 00 00 00)den Heizbetrieb in den Höhenlagen über 1500 m bis2750 m auch bei längerem Aufenthalt.

Bitte beachten!

Betrieb und Funktion4

Erstinbetriebnahme des Heizgerätes

Die folgenden aufgeführten Punkte sind bei derErstinbetriebnahme von der Einbauwerkstatt zuüberprüfen.

• Nach dem Einbau des Heizgerätes ist der Kühlmittel-kreislauf sowie das gesamte Brennstoffversorgungssy-stem sorgfältig zu entlüften. Hierzu die Vorschriftendes Fahrzeugherstellers beachten.

• Vor dem Probelauf den Kühlwasserkreislauf öffnen(Temperaturregler auf „WARM“ stellen).

• Während des Probelaufes des Heizgerätes sindsämtliche Wasser- und Brennstoffanschlüsse aufDichtheit und festen Sitz zu überprüfen.

• Sollte das Heizgerät während des Betriebes aufStörung gehen, mit Hilfe einer Diagnoseeinrichtungdie Ursache der Störung feststellen und beheben.

Funktionsbeschreibung

Einschalten (Standheizbetrieb)Mit dem Einschalten leuchtet die Betriebsanzeige imBedienelement auf. Die Wasserpumpe läuft an. Nacheinem bestimmten Programmablauf starten Verbren-nungsluftgebläse, Glühstift und Dosierpumpe undsetzen die Verbrennung in Gang. Wenn sich einestabile Flamme gebildet hat, wird der Glühstift zeitge-steuert abgeschaltet.

HeizbetriebJe nach Wärmebedarf regelt das Heizgerät in denStufen:GROSS – KLEIN – AUS (Regelpause).Dabei sind die Temperaturschwellen fest in das elek-tronische Steuergerät einprogrammiert. Ist der Wär-mebedarf in Stufe „KLEIN“ so gering, dass die Kühl-wassertemperatur 85 °C erreicht, regelt das Gerät indie Regelpause. Es folgt ein Nachlauf von ca. 120 Se-kunden, danach schaltet das Heizgerät ab (Regelpau-se). Die Kontrolllampe leuchtet und die Wasserpumpeläuft auch in der Regelpause weiter.

Um die zu geringe Wärmeabgabe des Fahrzeugmotorsauszugleichen, kann das Heizgerät je nach Schaltungals Standheizer oder kombinierter Stand- und Zuhei-zer betrieben werden (Verdrahtung siehe Schaltplan).

Bitte beachten!

Bitte beachten!

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Steuer- und Sicherheitseinrichtungen

• Zündet das Heizgerät innerhalb 90 Sek. nachBeginn der Brennstoffförderung nicht, wird der Startwiederholt. Zündet das Heizgerät nach weiteren 90Sek. Brennstoffförderung nicht, erfolgt eineStörabschaltung. Nach einer unzulässigen Anzahlvon erfolglosen Startversuchen erfolgt eineVerriegelung des Steuergerätes*.

• Geht die Flamme während des Betriebes von selbstaus, wird ein Neustart durchgeführt. Zündet dasHeizgerät innerhalb 90 Sek. nach erneutem Beginnder Brennstoffförderung nicht oder zündet es zwar,geht aber innerhalb 15 Min. wieder aus, erfolgt eineStörabschaltung. Durch kurzes Aus- und Wiederein-schalten kann die Störabschaltung aufgehobenwerden.

• Bei Überhitzung (z.B. Wassermangel, schlechtentlüfteter Kühlwasserkreislauf) spricht derÜberhitzungsfühler an, die Brennstoffzufuhr wirdunterbrochen, es erfolgt eine Störabschaltung.Nachdem die Überhitzungsursache beseitigt ist,kann das Heizgerät durch Aus- und Wiederein-schalten wieder gestartet werden (Voraussetzung:das Heizgerät ist genügend abgekühlt, Kühlwasser-temperatur < 70 °C). Nach einer unzulässigenAnzahl von Überhitzungs-Abschaltungen erfolgt eineVerriegelung des Steuergerätes*.

• Wird die untere bzw. obere Spannungsgrenzeerreicht, erfolgt eine Störabschaltung.

• Bei defektem Glühstift oder unterbrochenerelektrischer Leitung zur Dosierpumpe läuft dasHeizgerät nicht an.

• Die Drehzahl des Gebläsemotors wird kontinuierlichüberwacht. Läuft der Gebläsemotor nicht an, wirder blockiert, oder fällt die Drehzahl unter 40 % derSolldrehzahl ab, erfolgt nach 60 Sek. eineStörabschaltung.

* Aufhebung der Verriegelung bzw. Auslesen vonFehlern ist möglich:• mit der Moduluhr / Schaltuhr EasyStart T• mit der Funkfernbedienung TP5 / EasyStart R+.Bei anderen Bedienelementen durch Anschluss:• des Diagnosegerätes• des Kundendienstprogrammes KD2000 / EDiTH.Bedienung und Fehlerliste siehe in der beiliegendenBetriebsanweisung bzw. in der Störungssuche undReparaturanleitung des Heizgerätes.

Bitte beachten!

Betrieb und Funktion4

Notabschaltung – NOT-AUSIst während des Betriebes eine Notabschaltung –NOT-AUS – erforderlich, ist folgendes auszuführen:• Heizgerät am Bedienelement ausschalten oder• Sicherung ziehen oder• Heizgerät von der Batterie trennen.

Aus- und Wiedereinschalten nicht öfter als 2malwiederholen.

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Elektrik5

Teileliste für Schaltplan Heizgerät

1.1 Brennermotor1.2 Glühstift1.5 Überhitzungsfühler1.12 Flammfühler1.13 Temperaturfühler

2.1 Steuergerät2.2 Brennstoffdosierpumpe2.5.7 Relais, Fahrzeuggebläse2.7 Hauptsicherung 20 A2.7.1 Sicherung, Betätigung 5 A2.7.5 Sicherung, Fahrzeuggebläse 25 A2.12 Wasserpumpe

5.1 Batterie5.1.2 Sicherungsleiste im Fahrzeug5.9.1 Schalter, Fahrzeuggebläse5.10 Fahrzeuggebläse

a) Für Zuheizoption an D+ anschließenf) Leitung auftrenneng) Nur bei Benzinh) Nur bei Dieselk) Schalter (Zuheizen, z.B. Außentemperatur

< 5 °C oder Sommer- / Winterumschalter)l ) JE-Diagnose (Hinweis: Wird die Diagnoseleitung

nicht angeschlossen, dann diese zurückbindenund isolieren.)

Verdrahtung des Heizgerätes

Achtung!Sicherheitshinweise!Das Heizgerät ist gemäß den EMV-Richtlinienelektrisch anzuschließen. Durch nicht fachgerechteEingriffe kann die EMV beeinflusst werden, aus diesemGrund sind folgende Hinweise zu beachten:

• Bei elektrischen Leitungen ist darauf zu achten,dass deren Isolation nicht beschädigt wird.Vermeiden von: Durchscheuern, Abknicken,Einklemmen oder Wärmeeinwirkung.

• Bei wasserdichten Steckern sind nicht belegteSteckerkammern mit Blindstopfen, schmutz- undwasserdicht, zu verschließen.

• Elektrische Steck- und Masseverbindungen müssenkorrosionsfrei und fest sein.

• Steck- und Masseverbindungen außerhalb desInnenraumes mit Kontaktschutzfett einfetten.

Bei der elektrischen Verdrahtung des Heizgerätessowie dem Bedienelement ist auf folgendes zuachten:

• Elektrische Leitungen, Schalt- und Steuergerätemüssen im Fahrzeug so angeordnet sein, dass ihreeinwandfreie Funktion unter normalen Betriebs-bedingungen nicht beeinträchtigt werden kann(z. B. durch Hitzeeinwirkung, Feuchtigkeit u. ä.).

• Folgende Leitungsquerschnitte sind zwischenBatterie und Heizgerät einzuhalten. Dadurch wirdder max. zulässige Spannungsverlust in denLeitungen von 0,5 V bei 12 V bzw. 1 V bei 24 VNennspannung nicht überschritten.Leitungsquerschnitte bei einer Leitungslänge(Pluskabel + Minuskabel):– bis 5 m = Leitungsquerschnitt 4 mm2

– ab 5 m bis 8 m = Leitungsquerschnitt 6 mm2

• Ist der Anschluss der Plusleitung am Sicherungska-sten (z.B. Klemme 30) vorgesehen, muss auch diefahrzeugeigene Leitung von der Batterie zumSicherungskasten in die Berechnung der Gesamtlei-tungslänge einbezogen und ggf. neu dimensioniertwerden.

• Unbenützte Leitungsenden isolieren.

Bitte beachten!

Kabelfarben Schaltpläne

sw = schwarzws = weißrt = rotge = gelbgn = grünvi = violettbr = braungr = graubl = blauli = lila

Stecker und Buchsengehäuse sind von der Leitungs-eintrittsseite dargestellt.

Schaltplan siehe Seite 34.

Bitte beachten!

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Schaltplan Heizgerät

Teileliste siehe Seite 33

25 2218 00 96 01

Elektrik5

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35

Kabelfarben Schaltpläne

sw = schwarzws = weißrt = rotge = gelbgn = grünvi = violettbr = braungr = graubl = blauli = lila

Stecker und Buchsengehäuse sind von der Leitungs-eintrittsseite dargestellt.

Schaltpläne siehe Seite 36 – 41.

Teileliste für Schaltplan Bedienelemente– Teil 3.1 und 3.2

2.15.1 Raumtemperaturfühler2.15.9 Außentemperaturfühler

3.1.16 Taster, Funkfernbedienung3.1.18 Taster, CALLTRONIC

3.2.12 Schaltuhr, Mini 12 / 24 Volt3.2.14 Schaltuhr, Mini Beleuchtung blau – nur 12 Volt

3.3.7 Funkfernbedienung TP53.3.8 Fernbedienung, CALLTRONIC

3.8.3 Antenne

3.9.1 Diagnosegerät JE-Diagnose

z) Kl. 58 (Beleuchtung)

Teileliste für Schaltpläne Bedienelemente

Teileliste für Schaltplan Bedienelemente– Teil 1 und Teil 2

2.15.9 Außentemperaturfühler

3.1.9 Umschalter „Heizen / Lüften“3.1.16 Taster, Funkfernbedienung

3.2.9 Schaltuhr, Moduluhr3.2.12 Schaltuhr, Mini 12 / 24 Volt3.2.14 Schaltuhr, Mini Beleuchtung blau –

nur 12 Volt

3.3.6 Funkfernbedienung (Empfänger) TP41i

b) An Klemme +15 anklemmen, wenn Heizbetrieb >2 Std. (bei eingeschalteter Zündung) erwünscht.

c) Beleuchtung Klemme 58d) Standlüften mit Fahrzeuggebläse (Option)e) Externe Taste EIN / AUS (Option)i) Anschluss Funkmodulempfänger TP4i

Elektrik5

Teileliste für Schaltplan Bedienelemente – EasyStart

2.15.1 Raumtemperaturfühler

2.15.1 Raumtemperaturfühler(bei EasyStart R+ im Lieferumfang enthalten,bei EasyStart T und EasyStart R optional)

2.15.9 Außentemperaturfühler (optional)

3.1.7 Taster „AUS“3.1.9 Schalter „Heizen / Lüften“

(bei EasyStart T im Lieferumfang enthalten,bei EasyStart R optional)

3.1.16 Taster Funkfernbedienung

3.2.15 Schaltuhr EasyStart T

3.3.9 Funkfernbedienung EasyStart R (Stationärteil)3.3.10 Funkfernbedienung EasyStart R+ (Stationärteil)

3.6.1 Leitungsstrang

3.8.3 Antenne

c) Klemme 58 (Beleuchtung)d) Standlüften mit Fahrzeuggebläse (optional)e) Anschluss Schaltuhr EasyStart Tg) Externe Taste „EIN / AUS“ (optional)

Bitte beachten!

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Schaltplan Bedienelemente – Teil 1

Teileliste siehe Seite 35 25 1920 00 97 01 C

Elektrik5

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37

Schaltplan Bedienelemente – Teil 2

Teileliste siehe Seite 35 25 1920 00 97 02 B

Schaltplan Bedienelemente – Teil 3.1

25 1920 00 97 01 C

Elektrik5

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Schaltplan Bedienelemente – Teil 3.2

Teileliste siehe Seite 35 25 1920 00 97 02 B

Elektrik5

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Schaltplan für Bedienlelemente – EasyStart T

Teileliste siehe Seite 35 25 2217 00 97 03

Elektrik5

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Schaltplan für Bedienlelemente – EasyStart R

Teileliste siehe Seite 35 25 2321 00 97 02 A

Elektrik5

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Schaltplan für Bedienlelemente – EasyStart R+

Teileliste siehe Seite 35 25 2217 00 97 01 A

Elektrik5

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Störung / Wartung / Service6

Bei etwaigen Störungen prüfen Siefolgende Punkte

• Startet das Heizgerät nach dem Einschalten nicht:– Heizgerät aus- und wieder einschalten.

• Startet das Heizgerät weiterhin nicht, dannprüfen ob:– Kraftstoff im Tank?– Sicherungen in Ordnung?– Elektrische Leitungen, Verbindungen, Anschlüsse

in Ordnung?– Verbrennungsluftführung oder Abgasführung

verdämmt?

Störungsbehebung

Sollte das Heizgerät auch nach Prüfung dieserPunkte gestört bleiben oder eine sonstige Fehlfunkti-on an Ihrem Heizgerät auftreten, wenden Sie sichbitte:• Bei einem Einbau ab Werk an Ihre Vertragswerk-

statt.• Bei einem nachträglichen Einbau an Ihre Ein-

bauwerkstatt.

Bitte beachten Sie, dass Gewährleistungsansprücheerlöschen können, wenn das Heizgerät von fremderSeite oder durch den Einbau von Teilen fremderHerkunft verändert werden.

Wartungshinweise

• Schalten Sie das Heizgerät auch außerhalb derHeizperiode etwa einmal im Monat für ca. 10 Min.ein.

• Vor der Heizperiode ist mit dem Heizgerät einProbelauf durchzuführen. Entwickelt sich längeranhaltend starker Rauch oder treten ungewöhnlicheBrenngeräusche bzw. deutlicher Geruch nachKraftstoff oder überhitzten elektrisch / elektronischenBauteilen auf, muss das Heizgerät ausgeschaltet unddurch Entfernen der Sicherung außer Betrieb gesetztwerden. Neuinbetriebnahme in diesem Fall erst nacherfolgter Überprüfung durch auf Eberspächer-Heizgeräte geschultes Fachpersonal.

• Die Öffnungen der Verbrennungsluftführung und derAbgasführung sind nach längeren Stillstand zuüberprüfen, ggf. zu reinigen!

Service

Haben Sie technische Fragen oder ein Problem mitIhrer Standheizung wählen Sie innerhalb Deutsch-lands folgende Service-Telefon-Nr.:

HotlineTel. 0800 / 12 34 300

Fax-HotlineTel. 01805 / 26 26 24

Außerhalb Deutschlands wenden Sie sich bitte an diejeweilige Eberspächer-Landesvertretung.

Bitte beachten!

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Umwelt7

EG-Konformitätserklärung

Für das folgende bezeichnete Erzeugnis

Heizgerät Typ HYDRONIC

wird hiermit bestätigt, dass es den wesentlichenSchutzanforderungen entspricht, die in der Richtliniedes Rates zur Angleichung der Rechtsvorschrift derMitgliedstaaten über die elektromagnetischeVerträglichkeit (89 / 336 / EWG) festgelegt sind.Diese Erklärung gilt für alle Exemplare, die nach denFertigungszeichnungen HYDRONIC – die Bestandteiledieser Erklärung sind – hergestellt werden.Zur Beurteilung des Erzeugnisses hinsichtlichelektomagnetischer Verträglichkeit wurden folgendeNormen / Richtlinien herangezogen:• EN 50081 – 1 Grundform Störaussendung.• EN 50082 – 1 Grundform Störfestigkeit.• 72 / 245 / EWG – Änderungszustand 95 / 54 / EG

Funkentstörung von Kfz.

Zertifizierung

Die hohe Qualität der Eberspächer Produkte ist derSchlüssel zu unserem Erfolg. Um diese Qualität zugarantieren, haben wir im Sinne des Qualitäts-management (QM) alle Arbeitsprozesse im Unterneh-men organisiert. Gleichwohl betreiben wir eineVielzahl an Aktivitäten für eine kontinuierlicheVerbesserung der Produktqualität, um mit den ebensoständig wachsenden Anforderungen der KundenSchritt zu halten.Was für eine Sicherstellung der Qualität erforderlichist, wird in internationalen Normen festgelegt.Diese Qualität ist in einem umfassenden Sinne zubetrachten.Sie betrifft Produkte, Abläufe und Kunden-Lieferan-ten- Beziehungen.Offiziell zugelassene Gutachter bewerten das Systemund die entsprechende Zertifizierungsgesellschaftvergibt ein Zertifikat.

Die Fa. Eberspächer hat sich bereits für folgendeStandards qualifiziert:

Qualitätsmanagement gemäß DIN EN ISO9001:2000 und ISO/TS 16949:1999

Umweltmanagementsystem gemäß DIN EN ISO14001:1996

Entsorgung

Entsorgen von MaterialienAltgeräte, defekte Bauteile und Verpackungsmaterialsind durchweg sortenrein trennbar, so dass bei Bedarfalle Teile umweltfreundlich entsorgt bzw. ihrerwerkstofflichen Wiederverwendung zugeführt werdenkönnen.Elektromotoren, Steuergeräte und Sensoren (z.B.Temperaturfühler) gelten hierbei als „Elektroschrott“.

Zerlegen des HeizgerätesDas Zerlegen des Heizgerätes erfolgt gemäß denReparaturschritten der aktuellen Störsuche /Reparaturanleitung.

VerpackungDie Verpackung des Heizgerätes kann für eineneventuellen Rückversand aufbewahrt werden.

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Stichwortverzeichnis A – Z

Stichwort Seite

AAbgas ....................................................................... 22Abgasführung ........................................................... 22Abgassystem .................................................. 5, 22, 23Abkürzungsverzeichnis ............................................. 45Anordnung des Heizgerätes ....................................... 5Anschluss Kühlwasserkreislauf ........................ 18 – 21

BBefestigung ............................................................... 16Betrieb ..................................................................... 31Besondere Schreibweisen ......................................... 4Betriebsanweisung ................................................... 31Brennstoff ........................................................ 24 – 30Brennstoffentnahme ............................. 25, 26, 28, 29Brennstoffsystem ............................................. 24 – 30Brennstoffqualität ................................................... 30Brennstoffversorgung ....................................... 24 – 30Brennstoffzufuhr .......................................................... 5

DDarstellungen ............................................................. 4Dosierpumpe ............................................................. 27Druckhöhe ................................................................ 27Druckseite ......................................................... 25, 26

EEG-Konformitätserklärung ........................................ 43Einbauplatz ............................................................... 15Einbaulagen .............................................................. 16Einschalten ............................................................... 31Einleitung .................................................................... 2Entsorgung ............................................................... 43Elektronik ........................................................ 33 – 41Erstinbetriebnahme ................................................... 31

FFabrikschild .............................................................. 17Funkentstörung ................................................. 12, 13Funktionsbeschreibung ............................................ 31

GGewicht ............................................................. 12, 13Gesetzliche Vorschriften ........................................ 5, 6

HHauptabmessungen .................................................. 14Heizbetrieb ............................................................... 31Hinweise ................................................................ 4, 5Hotline ...................................................................... 35Höhenlage ................................................................ 31

IInformation .................................................................. 4Inhalt .......................................................................... 2

Stichwort Seite

KKabelfarben ....................................................... 33, 35Kabelstränge ....................................................... 8, 10Kühlwasserkreislauf ......................................... 18 – 21Kombiventil ............................................................... 21Konformitätserklärung .............................................. 43Konzept dieser Dokumentation .................................. 3

LLagertemperatur ............................................... 12, 13Leistungsaufnahme ............................................ 12, 13Leitungslängen ..................................... 25, 26, 28, 29Lieferumfang ...................................................... 8 – 11Luftblasenbildung ..................................................... 24

MMaterialien ................................................................ 43Montage .......................................................... 15 – 30

NNennspannung ................................................... 12, 13Notabschaltung ........................................................ 32Not-Aus .................................................................... 32

PPiktogramme .............................................................. 4Prüfzeichen ................................................................. 5

RRegelung im Heizbetrieb .......................................... 31

SSaughöhe ................................................................. 27Schaltpläne ..................................................... 33 – 41Schreibweise .............................................................. 4Sicherheitseinrichtungen ......................................... 32Spannung .......................................................... 12, 13Spannungsgrenze .............................................. 12, 13Startvorgang ............................................................. 31Steuereinrichtungen ................................................. 32Störung .................................................................... 42Störungsbehebung ................................................... 42

TT-Stück ............................................................. 25, 28Technische Daten .............................................. 12, 13

UUmgebungstemperatur ...................................... 12, 13Umweltschutz ........................................................... 43Unfallverhütung .......................................................... 7

Verzeichnisse8

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Verzeichnisse8

Stichwortverzeichnis A – Z

Stichwort Seite

VVerbrennungsluftführung ........................................... 23Verdrahtung .............................................................. 33Vorschriften ............................................................ 5, 6Verwendung ............................................................... 4

WWartung .................................................................... 42Wärmestrom ...................................................... 12, 13

ZZertifizierung ............................................................. 43Zwangsabschaltung ................................................. 32Zweck dieser Dokumentation .................................... 4

Abkürzungsverzeichnis

ADREuropäisches Übereinkommen über die internationaleBeförderung gefährlicher Güter auf der Straße.

EG-TypgenehmigungGenehmigung vom Kraftfahrt-Bundesamt für dieHerstellung eines Heizgeräts zum Einbau in Kraftfahr-zeuge.

EMV-RichtlinienElektromagnetische Verträglichkeit.

JE-PartnerJ. Eberspächer-Partner.

PMEBiodiesel nach DIN V 51606.