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Telfelix Mundeler Iatz amol hunn i scho gmoant, se hom ‘s Wirte- fescht auf Sunntog vor- mittog verlegt. Hear i do herobn auf der Munde durch’n Lautsprecher Musik und einen Ansa- ger. Wia i genauer losn, isch es der Herr Dekan bei der Eröffnung des Weiher-Kroftwerks. “Ich halte keine Predigt - weil die Predigten am besten ankommen, die ich nicht halte!” Mon- cher weart iatz denken: Des war’ a großartiges Motto für die Musig beim Wirtefescht... Karikatur: Georg Brückl Blatt Blatt Telfer Telfer AN EINEN HAUSHALT VERLAGSPOSTAMT 6410 TELFS POSTENTGELT BAR BEZAHLT REGMED 01A022879 Gemeindenachrichten - Amtliche Mitteilung der Marktgemeinde Telfs Jahrgang 17 - Ausgabe 154 - 22. September 2006 Mit einem Festakt und einem Tag der Offenen Tür im Kraftwerk Weiher feierten die Gemeinde- werke zwei wichtige Ereignisse: Die offizielle Inbetriebnahme des neuen Kraftwerkes Weiher und das 100-Jahre-Jubiläum der Eröffnung des ersten Gemeinde-eigenen Stromwerkes. Dekan Mons. Franz Saurer zelebrierte die Feld- messe und segnete die Stromerzeugungsanlage. “Diese Autonomie ist für uns wichtig”, unterstrich Bgm. Dr. Stephan Opperer. Es gebe auf dem Ener- giesektor aber viele Möglichkeiten, und die Ent- wicklung sei noch nicht abgeschlossen. ”Wir kön- nen rund 30 Prozent des Telfer Strombedarfes in Eigenerzeugung decken”, verdeutlichte Dir. Mag. Christian Braito. Sein Kollege Dir. DI Christian Weber erläuterte die technischen Details. Seite 5 Betreuung am Nachmittag Die MG Telfs hat sich schon frühzeitig intensiv mit dem Thema Nachmittagsbetreu- ung auseinander gesetzt und die Schulen und Eltern lau- fend darüber informiert. Im Auftrag des Landes muss jede Gemeinde jetzt noch einmal eine Erhebung durchführen. Daher ergeht an die Eltern seitens der Schulen ein Schreiben mit der Bitte um verbindliche Anmeldung. Siehe auch Seite 11 Gratistaxi und Fahrplan Die Mobilitätszentrale der MG Telfs wird gut frequen- tiert. Beide Gratistickets sind stark nachgefragt. Als Service drucken wir den Regional- fahrplan für Bus und Bahn sowie der Ortslinie Telfs. Zum Schlichtling wird ein Gratis- Taxibus eingerichtet. Heute, 22. September, nimmt Telfs wieder an der Aktion “autofreier Tag” teil. Seiten 7,8 und 10 Weiher und Stromjubiläum - Festtag für die GWT Klotz Robert, geb. am 31. Juli 2006, wurde als 15.000ster Einwohner in der MG Telfs angemeldet. Mama Martina freute sich, als Bgm. Dr. Stephan Oppe- rer und VBgm. Michael Raf- felsberger ihren Sprössling persönlich begrüßten. 15.000 Telfer Das herbstliche Markt- fest vom 12. - 14 Oktober findet bei jeder Witterung statt. Am Donnerstag und Frei- tag werden ab 16 Uhr bäuer- liche Produkte aus Nord- und Südtirol angeboten, Musik- gruppen und Gastronomie- stände gibt’s bis in die späten Abendstunden. Samstag ab 10 Uhr Musik und Unterhaltung, um 10.30 Uhr offizieller Festakt. Jeweils um 10, 11, 12 und 13 Uhr kochen Bäuerinnen alte Tiro- ler Kost, am Nachmittag Kin- derprogramm. Von 14 bis 16 Uhr: Bürgermusik Lana und dann weitere Musikgruppen. Marktfest Rotes Kreuz: Ehrung und Meilenstein Für deren langjährige Mitarbeit im Notarztsystem haben das Rote Kreuz und die MG Telfs den prak- tischen Ärzten gedankt. Im Bild Robert Struggl, Dr. Maximilian Zimmermann, DI Anton Mederle, Dr. Gerhard Stöfelz, Dr. Wolf Stehlik, Dr. Peter Krismer, Dr. Gerhard Moser, Bgm. Helmut Kirchmair und Bgm. Dr. Stephan Opperer mit gegossenen Martin-Figuren. Auch Dr. Michael Berti, Dr. Anton und Dr. Theresia Neururer und MR Dr. Reinhard Strigl, die nicht kommen konnten, wurden gewürdigt. Das Rote Kreuz nahm dann sein neues Notarzt-Rettungsfahrzeug in Betrieb. Seite 16 Zur Unterfertigung liegt der Vertrag zwi- schen dem Bund und der Gemeinde Telfs in Sachen Bundesschulzentrum neu auf. Der Abbruch kann beginnen. Die Zustimmung des Bun- desministeriums zum kompli- zierten Vertragswerk ist einge- langt - nach Unterschrift durch alle Beteiligten ist die Verein- barung rechtsverbindlich. “Ich will keinesfalls mit dem Ab- bruch anfangen, vor alles unter Dach und Fach ist”, argumen- tierte Bgm. Dr. Stephan Oppe- rer im Gemeinderat. Dieser stimmte dem Vertrag einhellig zu. Opperer erhielt viel Lob für das Verhandlungsergebnis. Vertrag für Schulzentrum Tempo 30 im Ortskern, Einbahnrichtung Ost-West Vom neuen Kreisverkehr bei der Druckerei Walser bis zum Kreisverkehr Obermarkt gilt durchgehend “Tempo 30”. Mit einer Geschwindigkeitsmesstafel werden die Verkehrs- teilnehmer darauf aufmerksam gemacht. Die Verordnung ist schon in Kraft - wegen der Bauarbeiten ist die Beschilderung aber noch provisorisch. Nach Abschluss der Bau- arbeiten wird die Beschränkung “ordentlich” beschildert. Im Gemeinderat wurde die Einbahnrichtung für den Untermarkt fixiert - man hat sich für OST - WEST entschieden. Seite 3 Foto: Hofer

Telfer Blatt Telfer Zoran Gavric das Gremi-um, der bisher erfolgreicher Gastronom in Innsbruck war. Sein Konzept umfasst drei Bereiche: Restaurant, Cafe und Bar mit qualitätsvollen

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Telfelix MundelerIatz amol hunn i schogmoant, se hom ‘s Wirte-fescht auf Sunntog vor-mittog verlegt. Hear i doherobn auf der Mundedurch’n LautsprecherMusik und einen Ansa-ger. Wia i genauer losn,isch es der Herr Dekanbei der Eröffnung desWeiher-Kroftwerks.“Ich halte keine Predigt- weil die Predigten ambesten ankommen, dieich nicht halte!” Mon-cher weart iatz denken: Des war’ a großartigesMotto für die Musig beim Wirtefescht...

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G e m e i n d e n a c h r i c h t e n - A m t l i c h e M i t t e i l u n g d e r M a r k t g e m e i n d e T e l f s J a h r g a n g 1 7 - A u s g a b e 1 5 4 - 2 2 . S e p t e m b e r 2 0 0 6

Mit einem Festakt und einem Tag der OffenenTür im Kraftwerk Weiher feierten die Gemeinde-werke zwei wichtige Ereignisse: Die offizielleInbetriebnahme des neuen Kraftwerkes Weiherund das 100-Jahre-Jubiläum der Eröffnung desersten Gemeinde-eigenen Stromwerkes.Dekan Mons. Franz Saurer zelebrierte die Feld-messe und segnete die Stromerzeugungsanlage.“Diese Autonomie ist für uns wichtig”, unterstrichBgm. Dr. Stephan Opperer. Es gebe auf dem Ener-giesektor aber viele Möglichkeiten, und die Ent-wicklung sei noch nicht abgeschlossen. ”Wir kön-nen rund 30 Prozent des Telfer Strombedarfes in Eigenerzeugung decken”, verdeutlichte Dir. Mag.Christian Braito. Sein Kollege Dir. DI Christian Weber erläuterte die technischen Details. Seite 5

Betreuung amNachmittagDie MG Telfs hat sich schonfrühzeitig intensiv mit demThema Nachmittagsbetreu-ung auseinander gesetzt unddie Schulen und Eltern lau-fend darüber informiert. ImAuftrag des Landes muss jedeGemeinde jetzt noch einmaleine Erhebung durchführen.Daher ergeht an die Elternseitens der Schulen einSchreiben mit der Bitte umverbindliche Anmeldung.

Siehe auch Seite 11

Gratistaxiund FahrplanDie Mobilitätszentrale derMG Telfs wird gut frequen-tiert. Beide Gratistickets sindstark nachgefragt. Als Servicedrucken wir den Regional-fahrplan für Bus und Bahnsowie der Ortslinie Telfs. ZumSchlichtling wird ein Gratis-Taxibus eingerichtet. Heute,22. September, nimmtTelfs wieder an der Aktion“autofreier Tag” teil.

Seiten 7,8 und 10

Weiher und Stromjubiläum - Festtag für die GWT

Klotz Robert, geb. am 31.Juli 2006, wurde als15.000ster Einwohner inder MG Telfs angemeldet.Mama Martina freute sich,als Bgm. Dr. Stephan Oppe-rer und VBgm. Michael Raf-felsberger ihren Sprösslingpersönlich begrüßten.

15.000 Telfer

Das herbstliche Markt-fest vom 12. - 14 Oktoberfindet bei jeder Witterungstatt.

Am Donnerstag und Frei-tag werden ab 16 Uhr bäuer-liche Produkte aus Nord- undSüdtirol angeboten, Musik-gruppen und Gastronomie-stände gibt’s bis in die spätenAbendstunden.

Samstag ab 10 Uhr Musikund Unterhaltung, um 10.30Uhr offizieller Festakt. Jeweilsum 10, 11, 12 und 13 Uhrkochen Bäuerinnen alte Tiro-ler Kost, am Nachmittag Kin-derprogramm. Von 14 bis 16Uhr: Bürgermusik Lana unddann weitere Musikgruppen.

Marktfest

Rotes Kreuz: Ehrung und MeilensteinFür deren langjährige Mitarbeit im Notarztsystem haben das Rote Kreuz und die MG Telfs den prak-tischen Ärzten gedankt. Im Bild Robert Struggl, Dr. Maximilian Zimmermann, DI Anton Mederle, Dr.Gerhard Stöfelz, Dr. Wolf Stehlik, Dr. Peter Krismer, Dr. Gerhard Moser, Bgm. Helmut Kirchmair undBgm. Dr. Stephan Opperer mit gegossenen Martin-Figuren. Auch Dr. Michael Berti, Dr. Anton undDr. Theresia Neururer und MR Dr. Reinhard Strigl, die nicht kommen konnten, wurden gewürdigt.Das Rote Kreuz nahm dann sein neues Notarzt-Rettungsfahrzeug in Betrieb. Seite 16

Zur Unterfertigungliegt der Vertrag zwi-schen dem Bund und derGemeinde Telfs in SachenBundesschulzentrum neuauf. Der Abbruch kannbeginnen.

Die Zustimmung des Bun-desministeriums zum kompli-zierten Vertragswerk ist einge-langt - nach Unterschrift durchalle Beteiligten ist die Verein-barung rechtsverbindlich. “Ichwill keinesfalls mit dem Ab-bruch anfangen, vor alles unterDach und Fach ist”, argumen-tierte Bgm. Dr. Stephan Oppe-rer im Gemeinderat. Dieserstimmte dem Vertrag einhelligzu. Opperer erhielt viel Lob fürdas Verhandlungsergebnis.

Vertrag fürSchulzentrum

Tempo 30 im Ortskern,Einbahnrichtung Ost-West

Vom neuen Kreisverkehr bei der Druckerei Walser biszum Kreisverkehr Obermarkt gilt durchgehend “Tempo 30”.Mit einer Geschwindigkeitsmesstafel werden die Verkehrs-teilnehmer darauf aufmerksam gemacht.

Die Verordnung ist schon in Kraft - wegen der Bauarbeiten istdie Beschilderung aber noch provisorisch. Nach Abschluss der Bau-arbeiten wird die Beschränkung “ordentlich” beschildert.

Im Gemeinderat wurde die Einbahnrichtung für den Untermarktfixiert - man hat sich für OST - WEST entschieden. Seite 3

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S e i t e 2 , 2 2 . S e p t e m b e r 2 0 0 6 Telfer BlattTelfer Blatt

Die Umstellung auf dieWalddatenbank ist ein zen-traler Punkt im Jahresbe-richt von GemeindeförsterIng. Reinhard Weiß.

“Diese digitale Erfassungund Vernetzung aller Waldtei-le und Waldrechte ermöglichtdie rasche Verbindung derDaten mit Orthofotografien“,unterstreicht Weiß.

Weitere Punkte:Aufforstung mit ca. 15.000

Pflanzen (LärmschutzdammSportzentrum, SchottergrubeRinnertal, Deponie Brand undHangsicherung Hex).

SchutzwaldsanierungsprojektMühltal: Mit 12 Teilwaldbe-rechtigten wurden 410 Festme-ter Holz per Seilzuganlage aus-geforstet.

Hangsicherung Hex: Nachdem Hangrutsch wurden rund6.000 Kubikmeter Materialzwecks Sicherung der Druck-rohrleitung und des Klamm-steiges abgetragen.

Das Steigen der Holzpreiseist eine wichtige positive Nach-richt. “Die Leute schätzen denWald wieder und kümmernsich um ihn”, freut sich Weiß.

Der Grünbericht standauch heuer wieder im Mit-telpunkt der Almsitzung desGemeinderates. Alle Anträ-ge wurden ohne Gegen-stimme verabschiedet.

Chauffeur VBgm. PeterGritsch brachte die Mandatarezum Hotel Interalpen. Nacheiner Besichtigung der Baustel-le Personalhaus, der Abenteu-eranlage und des neuen Spiel-platzes ging’s zu Fuß RichtungWildmoosalm.

Zwischenstation machtendie Wanderer in der Ferienko-lonie Hötting-Wildmoos.

In der Wilmoosalm fanddann die Sitzung statt. Wichti-ger Punkt auf der Tagesord-nung: Die Erweiterung derInertdeponie Brand. “Siegehört der Gemeinde, Klaus

Waldhart betreibt sie. Das läuft- samt Rekultivierung - gut”“Ein Nullsummenspiel für dieGemeinde mit einem gutenBetreiber”, fasst Oppererzusammen. Sein Motto: So wei-termachen.

In fünf Jahren wird dieDeponie voll sein, daher wurdeschon jetzt vorsorglich Antragauf Erweiterung um 90.000Kubikmeter gestellt.

Das Gemeindeparlamentstimmte auch diesem Antrageinhellig zu.

Ebenfalls besprochen wurdedie Zukunft der vier Großcon-tainer, die von der Gemeindefür das Bundesschulzentrumangekauft worden waren. Die-se hochwertigen Container sindvielseitig verwendbar und wer-den nach Bedarf eingesetzt.

GR: Ein-stimmiger Tag

Der Zustand der TelferLandwirtschaft gibt Anlasszur Zufriedenheit.

“Die drei Almen Puit/Wang,Hämmermoos und Wildmoossind gut in Schuss”, bekräftigtAgrargemeinschaftsobmannGR Martin Waldhart.

Die Statistik ergibt: DerViehbestand bleibt seit Jahrenannähernd stabil. Die Zahl derRinder stagniert, Pferde stie-gen, Schafe auf und ab. DieZahl der bäuerlichen Betriebesinkt, aber die bleibendenstocken auf.

Bgm. Dr. Stephan Oppererlobte die Bauern als Land-schaftserhalter. Waldhartergänzte lakonisch: “Wenn’sins nit hattet’s, hattet’s koaNaherholungsgebiet und

kanntet’s in Wallnöfer-Plotzeinistiahn.”

Besondere Themen warenheuer die Wühlmausplage undein Fahrverbot auf Wirt-

schaftswegen - sie werden der-zeit stark abgenutzt.

In Sachen “Klangdom” imHämmermoos hofft Waldhartauf neue Ideen.

Landwirtschaftsbericht zeigt gute Arbeit

ForstberichtUmweltbericht: Fehlwürfe und VerdichtungDer Bericht des Umwelt-

ausschusses enthält eineReihe interessanter Fakten.

Auffallend ist für Umwelt-referent VBgm. Michael Raf-felsberger ein kontinuierlicherRückgang von Sperrmüll, dadie Trennmoral aufgrund derallgemein gestiegenen Kostenbei den kostenpflichtigen Ab-fallfraktionen in den letztenJahren besser geworden ist.

Die Mengen beim Biomüllund beim Restmüll nehmenmit der steigenden Bevölke-rungszahl zu. Probleme erge-ben sich vor allem beimBiomüll durch Fehlwürfe(Restmüll im Biomüll). Dasist darauf zurückzuführen,dass Biomüll um einiges billi-ger war als Restmüll. Anfang2006 wurden die Bioabfallge-bühren angehoben, umkostendeckend zu wirtschaf-ten bzw. die Kostendifferenzzwischen Restmüll und Biomüllzu reduzieren.

Der Gelbe Sack wird zwi-schenzeitlich sehr gut ange-nommen, die Verdichtungdes Inhaltes durch die Bür-ger könnte in deren eige-nem Interesse noch bessersein. Gleichzeitig sind jedochdie illegalen Ablagerungen beiden Sammelinseln gestiegen –

vor allem werden Kunststoff-verpackungen leider oft ein-fach bei den Sammelinselnbzw. außerhalb der Abfuhr-zeiten auf der Straße depo-niert - da das Abfuhrintervallbei 6 Wochen liegt.

Außerhalb der 6 Wochenkann der Sack jedoch perma-

nent am Recyclinghof abgege-ben werden. Gelbe Säcke kön-nen die Bürger nachholensoviel sie möchten. Dies ist einService der MG Telfs.

Insgesamt ist die Mengeder Wertstoffe ebenfalls mitder Bevölkerungszahl gestie-gen. Vor allem Papier wird wieKunststoff immer mehr. Glasund Metallverpackungen stei-gen nur minimal.

Telfs liegt bei den Müllge-bühren tirolweit im Mittelfeld.Teilweise ist ein Vergleichschwierig, da viele Gemeindenunterschiedliche Abrechnungs-systeme verwenden. Wichtigist, das Verursacherprinzip zuberücksichtigen – wer viel Müllproduziert, zahlt mehr – wergut trennt , produziert weni-ger Restmüll und muss daherweniger zahlen. Dieses Prinzipwird in Telfs durch die Ver-rechnung pro Schüttung (nunneben Restmüll auch beimBiomüll) angewendet.

IN DER FERIENKOLONIE Wildmoos machte der Gemeinderat kurz Station.Vereinsobmann Dir. Erwin Steinlechner (r.) begrüßte die Gäste. In derWildmoos-Alm gab GR Martin Waldhart (Mitte) seinen Bericht.

LOKALAUGENSCHEIN beim Hotel Interalpen. Bgm. Dr. Stephan Opperer (r.) berichtete über die Baumaßnahmen.

UMWELTREFERENT VBGM. MICHAEL RAFFELSBERGER zeigt den Vergleichder Grundgebühren in größeren Gemeinden. Rechts GV Eva Wackerle.

Seit 36 Jahren in der WildmoosalmSeit Menschengedenken betreuen der “Wildmoos-Walter” undseine Gattin Sophie die “schönste Alm Europas”. Illustre Gästegehen bei ihnen aus und ein - die Fotogalerie in denGaststuben beweist das eindrucksvoll.

Telfer BlattTelfer Blatt 2 2 . S e p t e m b e r 2 0 0 6 , S e i t e 3

Vom GerichtsgebäudeRichtung Apotheke - so ver-läuft nach Abschluss derOrtserneuerung der Ver-kehr.

Die Richtung der Einbahnwar ein Knackpunkt in denÜberlegungen. Nach Abwä-gung der Gesamtsituationeinigte man sich auf die Fahrt-richtung OST - WEST. DerGemeinderat hat diese Rege-lung schon beschlossen. Sie trittnach Fertigstellung des 3.Abschnittes der Ortserneue-rung zwischen Hotel HoheMunde und Apotheke (Som-mer 2007) in Kraft.

Die Einbahn führt dann wei-ter Richtung Inntalcenter. DIE EINBAHNREGELUNG ist fixiert, Bgm. Opperer erläutert die Vorteile.

DIE ANRAINER UND KAUFLEUTE am Untermarkt tragen das Konzept einhellig mit. Die Bauarbeiten nördlich derDruckerei Walser (Bild unten) gehen zügig voran.

Einbahn führt von Ost nach West

Noch heuer wird das“alte Rathauscafe” an derUntermarktstraße wiedereröffnet. Die charakteristi-schen Gewölbe bleibenerhalten.

Im Hearing überzeugte derTelfer Zoran Gavric das Gremi-um, der bisher erfolgreicherGastronom in Innsbruck war.

Sein Konzept umfasst dreiBereiche: Restaurant, Cafe und

Bar mit qualitätsvollen Speisenund Getränken.

Die Gewerbebehörde hatdie Pläne akzeptiert. Sanitär-anlage und Belüftung über-nimmt die Gemeinde. Für diekomplette Einrichtung hat derzukünftige Mieter zu sorgen -er investiert dem Vernehmennach rund 100.000 Euro.

Gavric will am 1. Dezembereröffnen.

Altes Rathauscafe wird revitalisiert

FassadenaktionGut angekommen ist bisherdie Fassadenaktion. MehrereAnrainer wollen den Zu-schuss in Anspruch nehmenund ihre Häuserfronten iso-lieren bzw. auffrischen.Bekanntlich zahlt die MGHauseigentümern im Sanie-rungsgebiet (Ober- und Un-termarkt) 4 Euro pro Qua-dratmeter, wenn sie ihreFassade färbeln. Wer gleich-zeitig Wärmeschutzmaßnah-men durchführt, hat Chancenauf Wohnbausanierungsgeld.

Mit Anrainern, Kaufleu-ten und im Gemeinderateinhellig beschlossen wurdedie neue Verkehrsregelungim Zentrum. In Summe eingemeinsamens Bekenntniszum Ort.

Bgm. Dr. Stephan Oppererfreut sich: “Wir haben uns sehrbemüht, einen gemeinsamenNenner zu finden.”

Im Obermarkt fehlen nochBepflanzung bzw. Stadtmöbel.2007 sind Kernbereich undWallnöfer-Platz samt abge-specktem Saal-Ausbau dran.

Große Einigkeit beim Informationsabend

Einbahn Ost - WestEinbahn SchöpfstraßeSüd - Nordneuralgische KreuzungSchöpfstraße - Auerstraßewid entschärftEinbahn Bahnhofstraßenach Norden bleibtEinbahn Metzgerei Haas -Hagebank Ost-West bleibtund erhält VorrangRichtung InntalcenterEntflechtung der Einfahrtzur Rathaussaal-Tiefgage

und Haas-KreuzungHaltestelle für alle Bussewieder am UntermarktTages-Busparkplatz in derAnton-Auer-Straße

Der Durchstich von der Bahn-hofstraße zum Sicherheitszen-trum ist geplant. Die südlicheBahnhofstraße soll danngestaltet und Einbahn Rich-tung Süden sein. Dadurchwird die Entflechtung derKreuzung Bahnhofstraße -Auerstraße erreicht.

Eine Reihe von Vorteilen

Die Revitalisierung des Orts-zentrums wird schon spürbar.Neben der baulichen Gestal-tung haben wir auch ein Bele-bungskonzept ausgearbeitet.Demzufolge ist das ehemaligeRathauscafe an der Unter-marktstraße ideal für einenGastronomiebetrieb. Sieger

beim Hearing wurde ein toller Pächter mit einemguten Konzept. Er hat etliche Jahre im Hotel Inter-alpen gearbeitet, ist Österreicher und wohnt seitzehn Jahren in der Gemeinde. Wir wünschen ihmalles Gute und hoffen auf einen zusätzlichenattraktiven Treffpunkt im Zentrum mit gutemGastro-Angebot.

Zusätzlicher Treffpunkt

Euer BürgermeisterStephan Opperer

Schleicherbrunnen ist saniertEinen wesentlichen Schritt in

die Moderne setzte derGemeinde-Ausschuss unter demdamaligen Gemeindevorsteher,„Mundewirt“ Josef Gufler, mitdem Beschluss am 13.11.1902,„eine eiserne Wasserleitung mitHydrantenanlage zu erstellen“(Chronik 1884). Der Leitungs-bau selbst erfolgte großteils einJahr später.

Wie teuer diese wichtigeInfrastrukturmaßnahme war,bezeugen die Kosten, die noch60 Jahre später aufgebrachtwerden mussten: 1961 wurdefür die Aufschließung einesBaugeländes für Siedlungs-zwecke 180.000 Schilling undfür die Fortsetzung der Dorfka-nalisierung 1 Mio S. vorgese-hen. Ein Jahr danach konnte inMösern die Wasserleitung fer-tiggestellt werden und 1963wurde ein Pumpwerk am Innfür die Kanalisierung errichtet.Damit haben die Brunnen vieleFunktionen im öffentlichen Raum verloren und dienen großteilsnur mehr als kunsthistorische Sehenswürdigkeiten.

Apropos Moderne: Der jüngst restaurierte Schleicherbrunnenim Obermarkt stammt von Heinrich Tilly. Er entstand 1960 undwurde aus Untersberger Forellenmarmor aus Salzburg gefertigt.Die Licht-Schatten-Spiele der Kanten dieses frühen Werkes (Schlei-cher mit Sonnenhut) begründeten seinen eigenen Stil, den kubi-stischen Realismus, der durch Dynamik und zugleich Einfachheitcharakterisiert ist. Als Vorbild dienten ihm dabei die Reklame-leuchtschriften in San Francisco (Pop-Art).

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Telfer BlattTelfer Blatt

Aufschwung im Noafl-haus: Der Ausstellung vonEdgar Lorig folgt die Schau“Vom Kommen, Gehen undBleiben”. Dazu kommt dieProduktion eines Sagen-Hörbuches.

Heimatbund-Obmann GRGernot Klais nimmt das Heft indie Hand. Auf seine Initiative istdas Hörbuch "Telfer Sagen" alsKooperation zwischen demHeimatbund Hörtenberg undden Tiroler Volksschauspielenentstanden. Felix Mitterer(Mundenschafer), JuliaGschniter (S`Hinterberger

Moidele), Peter Mitterrutzner(Stipflgeist), Rafael Haider(Moritzenschimmel) und PepiGrießer (Der fuirige Hund, DieSchlosskrotn u.a.) lesen die inder ersten Hälfte des 20.Jahrhunderts von JosefSchweinester aufgezeichnetenalten Sagen. Die musikalischeUmrahmung des Hörbuchessteuert die Musikschule bei.

Wer ist ein Telfer? Abwann? Und warum? Denk-anstöße zu dieser Frage gibt dieAusstellung "Vom Kommen,Gehen und Bleiben in Telfs" ab29. September im Noaflhaus.

Die Schau spannt einenhistorischen Bilderbogen vonden Wanderarbeitern undKarrnern des 19. Jahrhundertsüber die Bevölkerungsbewe-gung im Gefolge der Indu-strialisierung, über SüdtirolerOptanten und "Fremdarbeiter"der NS-Zeit, bis zu dentürkischen Arbeitsimmigrantenund den Minarett-Konflikt derjüngsten Zeit.

Ein Fazit der AusstellungDas Kommen, Gehen und

Bleiben gehörte schon immerzur Geschichte der OberinntalerMarktgemeinde.

Ausstellungsleiter ist derTelfer HIstoriker Dr. StefanDietrich, die Ausstellungs-eröffnung ist am Freitag, 29.9.um 20 Uhr – Noaflhaus Telfs,

Untermarktstr. 20Öffnungszeiten:Montag bis Samstag: 10 Uhr

bis 12 Uhr und nachVereinbarung

Nachrichtenaus demStandesamt

für die verbandszugehörigenGemeinden Flaurling,Oberhofen im Inntal, Pettnau,Pfaffenhofen, Polling in Tirol,Telfs und Wildermieming.Am Standesamt Telfs wurdenfolgende Personenstandsfälleim Verzeichnis eingetragen:

Die Straßennamen in Telfs – 13. Teil

GEBURTAm 20.08. - Kobi Ralf Boahene(Eltern: Stengel Monika Ina undBoahene Opoku aus Telfs)

EHESCHLIESSUNGENAm 22.07. - Ruetz Dieter Romanund Petek Manuela, beide Telfs29.07. - Walcher Marco undReich Andrea Gisela, beide Telfs10.08. - Schatz Günther Josef,und Kresser Alexandra, beideOberhofen im Inntal11.08. - Trenkwalder Andreas,und Øverby Anita, Telfs19.08. - Gritznig MichaelSiegfried und Weiss SimoneMarion, beide Telfs26.08. - Rieglhofer ChristophThomas und Scheiring Karin,Telfs bzw. Pettnau31.08. - Mair Ewald Heinrich undVent Daniela Josefa, beideFlaurling01.09. - Kihr Alexander undPremm Sonja, beide Telfs01.09. - Schreyer Michael Robertund Wieser Iris, Telfs02.09. - Larcher Alexander undButtinger Jasmin Christine, Telfs08.09. - Eller Thomas Karl undSchimon Ivanna Angelika, Telfs09.09. - Kizilkan Erkan und AltinImran, Innsbruck bzw. Telfs09.09. - Pils Samuel und VogelCaroline, Telfs bzw. Dornbirn09.09. - Schuchter Mario Michaelund Schleinzer DanielaElisabeth, beide Telfs

STERBEFÄLLE17.07. - Belavic Ivica aus Telfs, 34Jahre17.07. - Scharmer Antonia Josefaaus Scharnitz, 78 JahreAm 19.07. - Brugger Alois ausTelfs, 72 Jahre21.07. - Infeld Ferdinand Fried-rich Franz Josef aus Telfs, 84 J.26.07. - Ruetz Franz Josef ausPolling in Tirol, 77 Jahre02.08. - Sinderdinck HenricusBernardus Jozef aus Oosterbeek,65 J.12.08. - Kobler HildegardMarianna aus Telfs, 88 Jahre18.08. - Zoller Sophie aus Telfs,86 Jahre23.08. - Schiessl Anna Maria ausTelfs, 83 Jahre26.08. - Föger Gisella aus Inzing,89 Jahre30.08. - Puelacher Ida ausOberhofen im Inntal, 97 Jahre06.09. - Unterpertinger Franzaus Telfs, 82 Jahre

Nachstehend setze ich dieBeschreibung der Stra¬ßenna-men in Telfs fort:Josef-Pöschl-Wegvon der Dammstraße zum Vog-lerweg abzweigende Straße

Josef Pöschl, geb. am8.9.1846 in Telfs, verstorben am29.3.1906 in Telfs - Bildhauer,Maler und Kaufmann; wegenseines Aussehens wurde er"Christus" genannt. Nach derRealschule in Innsbruck besuch-te er die Kunstakademie inMünchen; war längere Zeit Feu-erwehrkommandant sowie von1889 - 1901 Bürgermeister der

Marktgemeinde Telfs (Fördererdes Turn- sowie des Alpenver-eins; Bau der alten Innbrücke;Bau der Fernbahn). Das Schlei-cherlaufen gestaltete er durchEntwürfe und Texte mit.Josef-Schöpf-Straßevon der Untermarktstraße zurAutobahnunterführung verlau-fend

Josef Schöpf, geb. am2.2.1745 in Telfs, verstorbenam 15.9.1822 in Innsbruck -Maler

Er absolvierte die Lehre beiPhilipp Haller und hielt sich län-gere Zeit in Rom auf; größere

Aufträge erhielt er vom StiftStams.

Nach der Lehrzeit gingSchöpf nach Wien, Passau undSalzburg; er malte die Kreuz-wegstation für Saalfelden undein Freskenbild für Kirchberg.Weitere bedeutende Werkesind die Deckengestaltung inder Innsbrucker Servitenkirchesowie Werke in Innsbruck, Bri-xen, Stams, Wattens.

Er wird als letzter großerFreskenmaler Tirols bezeichnet.Josef-Schweinester-Wegunterhalb des Arzbergdammeszur Franz-Stockmayer-Straßeführend

Josef Schweinester, geb. am20.11.1873 in Kirchberg beiKitzbühel, verstorben am17.2.1952 in Telfs - Schuldirek-tor

Josef Schweinester kam alsLehrer nach Telfs und führtevon 1899 – 1934 als Direktor dieVolksschule Telfs.

Neben seinen zahlreichenVereinstätigkeiten (Musikka-pelle, Rettung, Feuerwehr) warer Organist in der Pfarrkirche,Chronist von Telfs und des Tel-fer Schleicherlaufens, Bienen-züchter und zeitweise auchFotograf.

1928 wurde er zum Ehren-bürger der MarktgemeindeTelfs ernannt; weiters wurdeihm das Goldene Verdienst-kreuz und die Goldene Medail-le für Verdienste um die Repu-blik Österreich verliehen.

Anregungen/Ergänzungen an: Marktgemeindeamt TelfsHansjörg HoferTelefon-Nr. 05262/6961/1300,FAX 05262/6961/1399 oder E-Mail: [email protected]

Aus der Gemeinde-Chronik von Gemeindechronist Hansjörg Hofer

Kulturreferent GR Gernot KLais initiierte Sagen-Hörbuch mit berühmten Sprechern

Nach Lorig vom “Kommen, Gehen und Bleiben

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MENSCHEN IM LEBENSWIND zeigte der Maler Edgar Lorig (r.). Kulturre-ferent GR Gernot Klais half beim Hängen der Bilder. Julia Gschnitzer (Bildrechts) las für die Hörbuch-CD. Julia Gschnitzer (rechts) las.

JOSEF SCHWEINESTER bei seinerersten Eheschließung.

Wollen auch Sie Mitglied imHeimatbund Hörtenbergwerden?Oder als ehrenamtliches Mit-glied mitarbeiten?Telefon: 05262/62709-20(werktags: 10:00 – 12:00)E-Mail: [email protected]

Sie erhalten Einladungen zuAusstellungseröffnungen,Lesungen und ermäßigten

Eintritt bei Veranstaltungender Konzertreihe INTERregio-nal und der Tiroler Volks-schauspiele.Außerdem erhält jedes Mit-glied, das noch heuer seinenMitgliedsbeitrag für das Jahr2007 überweist, am Jahresen-de eine kostenlose CD mitAusschnitten aus dem Hör-buch „Telfer Sagen“Jahresbeitrag: 15.-- Euro

Viel Interesse für Kraftwerk

Telfer Blatt Forum: Strom-Jubiläum

Das Kraftwerk Weiher250 Meter Höhenunter-

schied, 25 bar DruckStrom für 12.500 Glühbir-

nen zu je 60 WattSchaukraftwerk mit alter

TurbineInselkraftwerk zur Versor-

gung der wichtigen Infra-struktureinrichtungen

Trinkwasserqualität “nachTurbine”

Zukunftsvorsorge durchPlatz für 2. Turbine

Stilllegung der altenDruckrohrleitung im Ort

alle fünf GWT-Kraftwerke:15 Gigawattstunden Gesamt-stromabgabe (= ca. 30 Pro-zent des Telfer Bedarfes)

2 2 . S e p t e m b e r 2 0 0 6 , S e i t e 5Telfer BlattTelfer Blatt

EigeneKraftwerkesind für dieGemeinde inZeiten im-mens steigen-der Energie-preiseunschätzbar.

Unabhängigkeit von denGroßen der Branche kann nurvon Vorteil sein. Von einerenergieautarken Gemeindesind wir jedoch weit entfernt.Derzeit bezieht ein Teil derTelfer Strom von der TIWAGund ein anderer von denGemeindewerken.

Nicht zu unterschätzen ist

auch, dass wir bei einemgrößeren Stromausfall durchunsere eigenen Kraftwerke dielebenswichtige Infrastrukturwie Katastrophenhilfszentrumund Rotes Kreuz etc. zum Wohlaller aufrecht erhalten können.

Trotzdem bleibt auf demSektor Energie noch vieles zutun. Solarenergie sollten soviele wie möglich nutzen. Sieist umweltfreundlich, schontschon nach kurzer Zeit denGeldbeutel und wird von Landund Gemeinde auf Antrag ge-fördert. Gleiches wäre für diePhotovoltaik wünschenswertund eine sinnvolle Ergänzungunserer Kraftwerke.

Große Bedeutung von GV S. Gsodam (Grüne)

Mit Inbe-triebnahmedes „Schau-kraftwerkesWeiher“ ver-fügt die MGTelfs über 5Kraftwerkeund deckt

rund 30% des heimischenEnergiebedarfs ab. Dasbedeutet einerseits einenweiteren Schritt in RichtungUnabhängigkeit der Gemein-de und stärkt andererseits daszu 100% im Besitz derGemeinde stehende Unter-nehmen – GemeindewerkeTelfs Ges.m.b.H.

Das Unternehmen kanndurch diese Stärkung beste-hende Arbeitsplätze absichernund weitere wichtigeArbeitsplätze schaffen. Zudemsind die Gemeindewerkedadurch in der Lage, bei denPreisverhandlungen für denimmer noch notwendigenStromzukauf einen gewissenDruck auszuüben und imInteresse der Bevölkerungbessere Preise zu erzielen.

Wenn man weiß, dassdiese Bemühungen zureigenen Stromversorgungbereits vor 100 Jahrenbegannen, so wird dieser Wegals der Richtige bestätigt undmacht uns politischeVerantwortliche das Erreichteim Interesse unsererBewohner von Telfs stolz.

Stolz von VBgm. Gritsch

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Mit einer Feierstunde hatdie MG zwei Ereignissegewürdigt: Den Neubau desKraftwerkes Weiher und 100Jahre Gemeinde-eigeneStromerzeugung.

Dekan Mons. Franz Saurerhielt die Feldmesse und segne-te das Werk. Dann begrüßtendie Direktoren Mag. ChristianBraito und DI Christian Weberdie Gäste und dankten ihrenMitarbeitern.

Bgm. Dr. Stephan Oppererführt aus: “Der Neubau des

Kraftwerkes Weiher ist ein wei-terer wichtiger Schritt in derGesamtversorgung der MGTelfs und in mehrfacher Hin-sicht ein bedeutendes Ereignis.Mit dem hier erzeugten Stromerweitern wir unsere Autono-mie und sind für die Zukunftgerüstet. Allein diese Turbineproduziert elektrische Energie,mit der wir rund 700 Haushalteversorgen können. Alle fünfgemeindeeigenen Kraftwerkeliefern Strom für mehr als 2.500Durchschnittshaushalte. Damit

ist es möglich, z.B. im Katastro-phenfall über das KW Weiherein autarkes Notversorgungs-netz für wichtige Infrastruktu-reinrichtungen wie Altenwohn-heim und Sicherheitszentrumaufrecht zu erhalten.”

Wie Dir. Weber schilderte,legte die Firma Jenny & Schind-ler schon 1889 den Grundsteinfür die älteste, jetzt durch dasKW Weiher ersetzte, Stromer-zeugungsanlage in Telfs. Vomoberen Ende der Dammstraßebis zur Schindler-Fabrik (heuteThöni) verlief eine Druckrohr-leitung quer durch den Ort. Mitihrer Stilllegung wurde einemassive Entwertung der betrof-fenen Grundstücke endlichbeseitigt.

Das neue Weiher-Werk wur-de in einer ausgesprochen kur-zen Bauzeit errichtet - Spaten-stich für das Maschinenhauswar am 1. April 2004, Beginndes Probebetriebes am 22.Dezember 2004. Es ist als Schau-kraftwerk zur Information derBevölkerung konzipiert. Attrak-tiv ist die transparente Gestal-tung mit Lichtkonzept von Die-

ter Bartenbach und die alteTurbine, die im Schauturm auf-gehängt ist.

“Zugleich feiern wir heute100 Jahre Gemeinde-Strom.1906 wurde das erste Gemein-de-eigene WasserkraftwerkApfertal feierlich eingeweiht.Das bedeutete einen großenSchritt in der Entwicklung vonTelfs. Denn mit der Energie desApfertal-Wassers wurden ersteAbschnitte der öffentlichenStraßenbeleuchtung versorgt,erinnert Opperer.

Heute gehören praktischalle Kraftwerke und Wasser-rechte der Gemeinde, freut sichOpperer, der den Kreislauf desWassers ganzheitlich sieht undzugleich auf alternative Energi-en setzt.

SYMBOLISCHER DRUCK zur Inbetriebnahme des Weiher-Werkes: AR-Vor-sitzender Mag. Leopold Bissinger, Bgm.a.D. Helmut Kopp, Dir. Mag Chris-tian Braito, Bgm. Dr. Stephan Opperer und Dir. DI Christian Weber (v.l.).

100 JahreStrom istgleichbedeu-tend mitSchaffung vonArbeits-plätzen, Erfül-lung vonGrundbedürf-nissen und

Wohlstand. Die Industrie –Jenny und Schindler – hatdiese, damals revolutionäre,Entwicklung in Telfs eingelei-tet. Der Ausbau der Infrastruk-tur ist mit dem „Strom“einhergegangen. Durch dieErrichtung des großen Wasser-speichers im Weiher hat auchdie Versorgung der Haushaltemit fließendem Wasser einen

„elektrischen Schub“ erfahren. Durch umweltfreundliche

Nutzung der Wasserkraftwurde ein Wohlstand ge-schaffen, der ohne Strom nichtzu halten wäre. Mit der Errich-tung des neuen StromwerkesWeiher hat die Gemeinde einBekenntnis zur Nutzung derWasserkraft abgelegt. Undgleichzeitig die Trinkwasser-versorgung gestärkt, weil dasWasser nach Durchlaufen derTurbine ins Trinkwassernetzeingespeist werden kann.

Allen Mitarbeitern unsererGemeindebetriebe gebührenAnerkennung und Dank fürdie innovative Nutzung derRessourcen zum Wohl dergesamten Bevölkerung.

Bekenntnis von VBgm. M.Raffelsberger (ÖVP)

Raum für “Aktion LebensMittel”

In den USA und in Deutschland hat diese Idee Traditi-on. Das Rote Kreuz Telfs und die Vinzenz-GemeinschaftTelfs greifen sie nun auf und starten dieses Sozialprojektam Samstag, 30. September: Lebensmittel werdenwöchentlich kostenlos an Bedürftige ausgegeben.

MitarbeiterInnen des Roten Kreuzes holen in den Geschäften,die sich an diesem Projekt beteiligen, am Samstag nachGeschäftsschluss die Waren ab und bringen sie zur Ausgabestel-le in die Kirchstraße. Der Raum LebensMittel ist unmittelbar hin-ter dem Pfarramt. Die Abgabe der Lebensmittel erfolgt unterBeachtung der gesetzlichen Vorschriften.Die Ausgabe erfolgt nur:jeden Samstag von 17.45 – 18.30 Uhr im Raum LebensMittel inder Kirchstraße 20 (hinter dem Pfarramt)

Ausgegeben werden: Lebensmittel, die von den Geschäftengratis abgegeben werden wie Brot, Gemüse, Obst, Milchpro-dukte sowie Grundnahrungsmittel und Hygieneartikel, die vonden Verantwortlichen zugekauft werden.

“In Kufstein und Wörgl kommen regelmäßig jeden Samstagca. 30 Personen”, weiß Doris Stippler (Vinzenzgemeinschaft):“Auffallend war der relativ hohe Anteil von jüngeren Men-schen.”Die Organisatoren suchen noch- weitere Partner aus dem Lebensmitteleinzel- und Großhandel,die Lebensmittel zur Verfügung stellen.- Sponsoren, die den Zukauf von Grundnahrungsmitteln undHygieneartikel ermöglichen.- Spender: Konto 420.364 – „LebensMittel“ (Raiba Telfs 36336)

Kontaktadresse: Vinzenz-Gemeinschaft Telfs, Obfrau Doris Stipp-ler p.A. Kirchstraße 20, 6410 Telfs, Tel. 0676-83038-291

S e i t e 6 , 2 2 . S e p t e m b e r 2 0 0 6 Telfer BlattTelfer Blatt

Gutes und faires Controlling ist eines der Ziele, die sichGemeinde-Amtsleiter Mag. Bernhard Scharmer gesetzt hat.Gemeinsam mit dem in der Gemeinde dafür zuständigenSachbearbeiter Paul Lublasser (rechts) und Versiche-rungsbetreuer Robert Holzknecht (Uniqa) werden allebestehenden Verträge evaluiert und optimiert.

Versicherungen unter der Lupe

Freudentag in der BüchereiIhre Ausbildung als ehrenamtliche Bibliothekarin hat Bücherei-Mitarbeiterin Susanne Hanser (r.) in Strobl/Bgl. erfolgreich ab-geschlossen. Sie befasste sich mit dem Thema “Fahrende Bü-cherei - Ein Service der Öffentl. Bücherei Telfs für das betreuteWohnen”. Leiterin Hildegard Härting gratulierte mit Blumen.

Strahlende Gesichter in der PuiteFreudige Gesichter prägten die Schlüsselübergabe in der Puite.In kurzer Bauzeit entstanden 22 Wohnungen mit besonderemFlair. Bgm. Dr. Stephan Opperer und seine beiden StellvertreterMichael Raffelsberger und Peter Gritsch wohnten der Segnungdurch Dekan Mons. Franz Saurer bei.

Zufrieden bilanziert Pro-duktionsleiterin Silvia Wech-selberger die Jubiläumssai-son der 25. TirolerVolksschauspiele: “Es warensehr intensive aber beson-ders stimmige Spiele.”

“Im 25. Jahr ihres Bestehenspräsentierten die Tiroler Volks-schauspiele Telfs drei höchstunterschiedliche Stücke.

Mit „Judas von Tirol“ ge-langte das historische Volks-stück des Tiroler Klassikers KarlSchönherr zur Aufführung.Regisseur Markus Völlenkleegelang im eindrucksvollenBühnenbild von Karl HeinzSteck großes Volkstheater.Vierzig Darsteller - Profis undLaien - bildeten ein homogenesEnsemble. In der Rolle des Rafflbrillierte Markus Plattner.

Felix Mitterers „Sibirien“ imGroßen Rathaussaal wurdedurch Peter Mitterrutzners be-rührender Darstellung zum be-klemmenden Bild einer Gesell-schaft, die sich dem ThemaAlter und Sterben hartnäckigverweigert.

Herbert Achternbuschs„Ella“ zu spielen war einWagnis. Das spröde Stück -über die Erniedrigung undDemütigung einer Frau, diedarüber die Sprache verlor unddem Sohn das Leben unmöglichmacht - wurde in Judith KellersInszenierung und der brillantenDarstellung von Julia Gschnitzerund Klaus Rohrmoser zumunerwarteten Highlight. Dienicht enden wollendeNachfrage lässt an eine Repriseim Sommer 2007 denken. Dieoriginelle Ausstattung vonChristine Brandi, die einenHühnerstall in den neuentdeckten Kranewitter Stadlbaute, tat ihr Übriges.

In der musikalisch-szeni-schen Darbietung „ValentinsKarl“ wurden vier neue Dramo-lette des Tiroler Gegen-wartautors Walter Groschupgezeigt. Virtuos spielte GerhardKasal den Grantler und seinevier Gesprächspartnerinnen,kongenial unterstützt von denMusikern Siggi Haider (Akkor-deon) und Hannes Sprenger(Saxophon).

Bereits im 10. Jahr bildetden traditionellen Schlusspunktdie „Späte Gegend“ von LidaWiniewicz – mit den unver-gleichlichen DarstellerinnenRuth Drexel und ChristineOstermayer.

Zum ersten Mal in ihrerGeschichte veranstalteten dieVolksschauspiele ein Kinderpro-jekt. Telfer Kinder erarbeitetenauf improvisatorischem Wegunter Anleitung von GudrunTielsch Szenen, die ihreLebenswelt spiegeln. So wurde

daraus eine theatralischeFührung der Kinder durch „ihr“Telfs.

Jubiläumsbezüge bestimm-ten das Rahmenprogramm.Den Auftakt bildete ein fest-licher Rückblick auf 25 JahreTiroler Volksschauspiele. MitDietmar Schönherr und KurtWeinzierl waren Gründerväterzu Gast. Von Anfang an aktivmit dabei auch Felix Mitterer,der Mozart-Briefe zum Bestengab. Fehlen durften auch nichtzwei langjährige Weggefähr-ten: Georg Ringsgwandl undGregor Bloéb, der mit vielenanderen Künstlern in einerBenefizveranstaltung für„Rettet das Kind Tirol“ dasPublikum unterhielt.

13.000 Besucher sahen 56Veranstaltungen in fünfWochen. Dies entspricht einerSteigerung von 18 % gegen-über 2005 und einer Auslastungvon 89 %.

Volksschauspiele: “Sehr stimmig”

ELLA VON HERBERT ACHTERNBUSCH erwies sich als Höhepunkt. SilviaWchselberger (kl. Bild) freut sich schon auf die neue Saison.

Schpumpernudl feiert 15-Jahre-JubiläumDas “Zentrum für

selbstbestimmtes Lernenwurde 1991 in Telfsgegründet. Zum 15-jährigenBestand des Vereins feiert

der Alternativ-Kindergartenein Fest.

Am Samstag, 30.9., ab 14Uhr findet in den Räumen derSchpumpernudl, Birkenberg 2,das Fest statt. Groß und klein,jung und alt, sind herzlicheingeladen. Der Eintritt ist frei(freiwillige Spenden).

Der Verein „KinderwerkstattSchpumpernudl Telfs“ wurdemit Unterstützung derGemeinde Telfs und desdamaligen Bürgermeisters undFörderers Helmut Koppgegründet. Seit dieser Zeit hatsich einiges verändert. Vieles istaber auch gleich geblieben. DieKinder werden von enga-gierten, speziell ausgebildetenPädagogInnen begleitet undermutigt, ihre Fähigkeiteneigenständig zu entwickeln.

Die pädagogische Leitungdes Kindergartens hat GabrielaZoller, die als Mitbegründerin

bereits beim Aufbau derSchpumpernudl dabei war.Waren es 1991 noch 20 so sindes mittlerweile bis zu 40 Kinderaus Telfs und seinenUmlandgemeinden, die denKindergarten besuchen. UnserAngebot bereichert mit der„kindergruppe kopffüßlerban-de“ und der „Heinrich-Jacoby-Schule“ die pädagogischeLandschaft in Telfs. Organisiertsind wir als gemeinnützigerVerein. Finanziert werden wirvom Land Tirol, der GemeindeTelfs, den Eltern, aus Einnah-men eigener Veranstaltungenund durch Spenden.Programm am 30.9.14 Uhr offizieller TeilKuchen- und Kaffeebuffetca. 15.30 – 19 UhrNachmittagsprogramm17.00 Uhr Eröffnung BuffetPikantesab ca. 19 Uhr AbendprogrammFo

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Leserservice: Die Fahrpläne für Bus und Bahn

S e i t e 8 , 2 2 . S e p t e m b e r 2 0 0 6 Telfer BlattTelfer Blatt

Die Gemeinde erfüllt den Wunsch von Anrainern amSchlichtling und Bewohnern des Betreuten Wohnens imHeilig-Geist-Wohnpark. Für drei Monate wird im Probebe-trieb ein Taxibus vom Schlichtling in den Ort und zurückgeführt. “Das ist ein besonderer Service für die Bewohnerdes Heilig-Geist-Wohnparks - auch für das Betreute Woh-nen und das sozialpastorale Zentrum”, unterstreicht Bgm.Dr. Stephan Opperer.

Taxi Krismer fährt im Achtsitzerbus täglich (Montag bisFreitag) um 9 Uhr vom Schlichtling (Treffpunkt Abzwei-gung der Straße zur Cafeteria) zum Inntalcenter und um11 Uhr vom Inntalcenter (Treffpunkt Bushaltestelle) nachSchlichtling. “Eine Linienerweiterung des Ortsbusnetzesist derzeit nicht möglich”, hieß es von deren Betreiber,der Firma Dietrich. Die Benutzung des Privattaxis ist vor-erst kostenlos. Anregungen und weitere Informationenbei Gemeinde-Amtsleiter Mag. Bernhard Scharmer.

Zur Erinnerung veröffentlichen wir rechts den komplet-ten Fahrplan der Ortsbuslinie der Firma Dietrich.

Zur Ortslinie kommt Taxibus für den Ortsteil Schlichtling

Triathlon: Ein tolle SaisonGroßartige Leistungen er-brachten heuer die Sportlerdes Raika Tri Team Telfs.Luis Knabl (r.) wurde Öster-reichischer Schülermeisterim Triathlon. Gemeinsammit dem Aushängeschildsind Florian Zimmermann(l.) und Kathrin Winkler(vorne Mitte) die dreierfolgreichsten Nachwuchs-athleten des Vereins.

“Zauberer von Oz” wird geprobtEifrig geprobt wird fürdie Aufführung des“Zauberer von Oz” am30.9. und 1.10. in Telfs.Es spielen u.a. LisaMaria Pfleiderer, Ernstund AngelikaKlaubauf, AndreaFörstl, Kate Walder,Edi Lehmann, NendaNzokurum, Kate

Walder, Francesco Cirolini und Eva Knabl. Die Choreographiebesorgt Sabine Fuchs, die Gesamtleitung Eduard Lehmann.

Stadtfest in Elzach mit Hindernissen

Sein letztes Stadtfest als Bürgermeister der Partnerstadt Elzachfeierte Dr. Michael Heitz. Delegationen aus den Partnergemein-den gaben ihm die Ehre. Im Bild GR Angelika Braun, Bgm. Mat-thias Greifenhagen (Schlettau), die Elzacher First Lady RenateHeitz, Bgm. Dr. Michael Heitz und VBgm. Michael Raffelsberger.Eine Episode: GR Armin Lachberger bestand darauf, die Gemein-deratskollegen Braun, Härting, Pircher, Sailer in seinem privatenKleinbus mitzunehmen, weil der Altenwohnheim-Bus zu klap-prig sei. Am Bodensee gab aber Lachbergers Nobelfahrzeug denGeist auf - und VBgm. Raffelsberger musste zu Hilfe kommen.Das war nicht das einzige Miss-Geschick auf dieser Reise...

Guter ServiceUm eine kor-rekte Ab-wicklung derWahl sicher-zustellen,betreibenwir großenAufwand.Beisitzerwerden ge-schult, Gemeinde-Mitarbeitereingebunden, ein digitalesNetz aufgebaut. Zusätzlichwollen wir den TelferInnenden Wahltag auch angenehmgestalten - mit Gratisparkenin der Tiefgarage, einem Tagder offenen Tür im Sportzen-trum und einer Präsentationdes Heimatmuseums.Im Sportzentrum können dieTennisplätze, die Squashbo-xen und die Kegelbahnenkostenlos genutzt werden.Unser Geschäftsführer Hans-

Peter Schiller organi-siert das für dieBevölkerung.AL Mag. BernhardScharmer

2 2 . S e p t e m b e r 2 0 0 6 , S e i t e 9Telfer BlattTelfer Blatt

Die Nationalratswahl am1. Oktober entscheidet überdie Zusammensetzung desösterreichischen Parlamentsund damit über die zukünf-tige Regierung. Auf denWahlzetteln stehen auchsechs Ortsansässige. 9.635Telfer dürfen wählen.

Die Wahlsprengel (alphabe-tisch nach Straßen):1 - A.-Schlögl-Weg – Birken-berg2 - Birkenbergstraße – Geor-genweg3 - Giessenweg – J.-Pöschl-Wegund Wahlkartenwähler4 - J.-Schöpf-Str. – Mühlgasse5 - Moosweg – Sagl6 - Saglstraße – Südtiroler Str.7 - Unterangerweg – Zollerg.8 - Altenwohnheim Wiesen-weg 4, Heilig-Geist-Wohnpark

18, Mösern und Wahlkarten-wählerBesondere Wahlbehörde - flie-gende Wahlkommission fürbettlägrige Wähler. Sie kön-nen sich unter Tel. 6961-1303 anmelden (lassen).

Wahllokale:Wahlsprengel 1 bis 7Sportzentrum Telfs (Dreifach-turnhalle) 07.00 – 16.00 UhrWahlsprengel 8 • Altenwohnheim Wiesenweg 07.30 – 09.00 Uhr• Altenwohnheim Heilig-Geist-Wohnpark 09.15 – 10.15 Uhr• Mösern 11.00 – 13.00 Uhr

Wahlberechtigte: 9.635Inländer männlich: 4.632Inländer weiblich: 4.958Auslandsösterreicher: 45

DAS WAHLLOKAL SPORTZENTRUM ist am 1. Oktober von 7 - 16 Uhr geöff-net. Dann beginnen die einzelnen Wahlsprengel sofort mit der Auszäh-lung.

Nationalratswahl: Sechs Telfer sind wählbar

Bitte bringen Sie denWahlausweis, der ihnenim Lauf der Woche zuge-stellt wird, und einenamtlichen Lichtbildaus-weis mit - das spart Zeitund erleichtert den Wahl-behörden die Arbeit.

Telfer KandidatenÖVP: Ing. ChristophSchaffenrath (4.Platz), Silvia Schaller(7.)SPÖ: Mag. GünterPorta (7.), GR IrmgardProchazka (12.)FPÖ: Horst Finster-walder (9.)Grüne: GV Sigrid Gso-dam (10.)

Wahlkarten-Ausgabe bis 28.9.Wahlberechtigte, die am Stichtag (1.8.2006) ihren Hauptwohn-sitz in Telfs hatten, können eine Wahlkarte beantragen. Sieermöglicht die Teilnahme an der Wahl außerhalb von Telfs undsogar im Ausland. Ausgestellt wird die Karte bis 28. Septemberim Meldeamt (bitte Ausweis mitbringen) oder über dasE-Government auf www.telfs.com

Ing. SchaffenrathChristoph Schaffenrath (29)Liste 1 - ÖVP - Platz 4Höhere Bun-deslehran-stalt fürForstwirt-schaft undinternationa-lesUmweltma-nagementStudium. Seitüber sechs Jahren als Umwelt-berater der MarktgemeindeTelfs tätig und setzt sich dar-über hinaus als Umwelt-referent und Bezirksobmannder Jungen ÖVP Tirol fürNaturschutzbelange undAnliegen der Jugend ein.Politische Schwerpunkte:

Umweltschutz und Erhal-tung des ländlichen Raumes

Höhere Einstiegsgehälterfür junge Menschen

Billigere Führerscheine undöffentliche Verkehrsmittel –Mobilität muss für alle leist-bar sein!

WahlmodusAuf dem amtlichen Stimm-zettel (siehe Muster oben)stehen acht Listen: ÖVP, SPÖ,FPÖ, Grüne, BZÖ, NFÖ, KPÖund MATIN (im Regional-wahlkreis kein Kandidat).Jeder Wähler hat• eine Parteistimme - ankreu-zen,• eine Vorzugsstimme fürden Landeswahlkreis - Namevon der “großen Liste” ein-tragen - und eine• Vorzugsstimme Regional-wahlkreis - ankreuzen.Die Vorzugsstimmen dürfennur für Kandidaten dergewählten Partei vergebenwerden - sonst sind sieungültig.

GV S. GsodamSigrid Gsodam (46)Liste 4 - Grüne - Platz 10

Verheiratet,2 Töchter,seit 1982 inTelfs, seit2003 dieösterreichi-sche Staats-bürger-schaft, seit

1998 im Telfer Gemeinderat.Politisches Vorbild: Dr. EvaLichtenbergerZiele: Grüne Kernthemenbesser verständlich zu vertre-ten und nicht medial ver-stümmeln zu lassen. DieWirtschaftskompetenz unterBerücksichtigung desUmweltschutzes der Grünenbeweisen. (Die Bewegungder Grünen hat unzähligeArbeitsplätze durch die Ver-ankerung des Umweltgedan-kens geschaffen)Die Kontakte zum Bund pfle-gen und für Telfs nutzen.

Mag. G. PortaGünter Porta (50)Liste 2 - SPÖ - Platz 7

Jurist, sitztseit einemAutounfallvor 33 Jah-ren als Bei-fahrer imRollstuhl.Sachver-ständigerund Berater

für barrierefreies Bauen Uni-versitätslektor an der TUInnsbruck für dieses Fachge-biet.Die Themen:

Kampf für Barrierefreiheit,insbesondere den Abbau derbaulichen Barrieren.

Harmonisierung der Tech-nischen Bauvorschriften

Legalisierung und Aktivie-rung von Pflegekräften zuHause. Barrierefreie Woh-nungen sind eine Vorausset-zung für eine optimale Pfle-ge zu Hause.

H. FinsterwalderHorst Finsterwalder (45),Liste 3 - FPÖ - Platz 9geb. in Vil-lachverheiratet,5 Kinder,seit 1987 inTelfs,Koch, Kon-ditor, Alten-pfleger,wegenUnfall in Pension.Wiedereinstieg in die FPÖwegen HC-Strache.Zur Zeit geschäftsführenderObmann der Telfer FPÖ“Durch die gute Stimmungim Wahlkampf in den letztenWochen in Wien, Burgenlandund vor allem in Tirol, wo ichbei vielen Gesprächen mitBürgern eine positive Stim-mung feststellen konnte, binich sicher, dass die HC-Stra-che-FPÖ bundesweit 12-15 %erreichen wird. In Telfs konn-te ich seit der Minarettge-schichte einen regen Mitglie-derzulauf feststellen.”

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2 2 . S e p t e m b e r 2 0 0 6 , S e i t e 1 1Telfer BlattTelfer Blatt

Gute Fortschritte machtdie Lawinenverbauung aufder Hohen Munde. Die Mit-arbeiter der Wildbach- undLawinenverbauung arbei-ten dabei unter extremstenBedingungen.

“Auf der Breitlehner-Lawi-ne in Telfs wurde mit einemgroßen Baufeld begonnen,welches Schneenetze imAnbruchgebiet vorsieht. DiesesProjekt dient auch der Erfor-schung der Frage, unter wel-chen Bedingungen genetzteStahlschneebrücken vorzuse-hen sind”, notiert DI SiegfriedSauermoser, Leiter der SektionTirol, im Jahresbericht 2005.

Die Arbeiten am Seil sindgefährlich, die Schneenetzewerden mit dem Hubschrauberauf den Pendelstützen einge-hängt und dann bergseitig ver-ankert.

DIE ARBEITSBÜHNEN müssen gut verankert sein. Im Hintergrund die fer-tig montierten Pendelstützen samt Schneenetzen.

IHRE ERSTE BEWÄHRUNGSPROBE haben die ostseitigen Verankerungenschon bestanden.

Munde-Sicherung geht gut voran

Das Referat VI betreut dengesamten Grünbereich der MGTelfs. Immerhin sind 63 Prozentihrer Fläche bewaldet. DieSchutzwaldbetreuung zähltdaher auch zu den Hauptauf-gaben des Referates VI. Die vierJagdreviere der MG sind ver-pachtet, Ing. Reinhard Weißerfüllt dort die Berufsjäger-pflicht.

Die wichtigsten Aufgaben:Forstbereich

Forstaufsicht - Kontrolle derEinhaltung von Forstgesetzund WaldordnungBeratung der WaldbesitzerHolzauszeigePflanzenbestellung und-verteilungVerwaltung AuwälderAufnahme von WildschädenGrenzerhaltungÖBF ServitutsholzZimmerberg - VerteilungWald- und Nutzungsrecht-schätzungenBetreuung derWalddatenbankZusammenarbeit mit Tourismusregion Seefeld - Loipen-,Weg- und SteigbauHolzeinschlag (Verkauf,Auswertung)Wegebau (Planung, Ausschreibung, Bauaufsicht)Pflanzenschutz

RodungenSchutzwaldsanierungs-ProjekteFührung der Waldkartei(mit Amtsleiter)Waldpädagogik - Waldführungen

NaturschutzAntragsabwicklungKontrollen

Wege und FreilandForstwege (Sanierung undVerwaltung), Güterwege,Wirtschaftswege, InteressentenwegeAbrechnungen derWegmacher

Mountainbikewege,InntalradwanderwegGrenzverhandlungen imFreilandbereichAufnahme von ElementarschädenAbwicklung Katastrophenfälle

JagdJagdschutzorgan - Kontrolleder Einhaltung des TirolerJagdgesetzes in der Eigenjagd der MG TelfsBerufsjägertätigkeitJagdverlosung der zurückbehaltenen AbschüsseJagdpachtvorschreibungen

LandwirtschaftTierseuchenbekämpfungund -beiträgeLandwirtschaftliche Beratungen (AMA Austria)Abrechnung Besamungenund StierprämienHunde- und Tierangelegenheiten, ViehzählungSchädlingsbekämpfung

Mitarbeiter:Ing. Reinhard WeißAnton Rattacher - Gemeinde-waldaufseherIng. MSc. Christoph Schaffen-rath - Landwirtschaft

Die Referate der Gemeindeverwaltung

Referat VI - Forst, Jagd, Landwirtschaft

Verbauungsfläche 15,8 Hektaraus Landschaftsschutzgründen wurde dieteurere Schneenetzverbauung gewähltSchneenetze mit einer Verbauungslängevon 8,5 KilometernWirkungshöhe der Netze 4 - 5 Meter

Treibschneeanlage im Anbruchgebietüber das gesamte GipfelplateauDie Kosten betragen ca. 11 Mio. Euro. DerVerteilungsschlüssel lautet: 60 % Bund,18 % Land, 20 % Gemeinde und2 % Landesstraßenverwaltung

Landschaftsschutz wird groß geschrieben

Haus der KinderProfessionelle Betreuung, einqualitätsvoller Mittagstischund einen Reihe von Ange-boten kennzeichnen dasHaus der Telfer Kinder. Eineihrer Einrichtungen ist derSchülerhort “Klex” im sozial-pastoralen Zentrum Schlicht-ling.Im “Klex” ist ein Team vondrei Lehrerinnen bzw. Sozial-pädagoginnen für die Kinderständiger Ansprechpartner.Aufgabe des Schülerhortesist es, familienergänzend denSchulalltag zu erledigen undzu meistern und die Kindermit zunehmendem Alter zumehr Selbstständigkeit zuführen. Ebenso wichtig istdas Erlernen eines angemes-senen Sozialverhaltens unddie Förderung der Kreativitätdurch angemessene Freizeit-projekte.Die Angebote im Klex- Hortkönnen einzeln bebucht wer-den, auch an ein oder zweiTagen, ganz nach Bedarf.Info und Anmeldung: Klex-Hort 05262/663556410 Telfs, Hl. Geist Wohn-park 1

WaldfüßlerAb Oktober bietet die “kin-dergruppe kopffüßlerbande”in Moritzen eine Nachmit-tags-Waldgruppe an. DasAngebot ist für Kinder von 4- 6 Jahre und kostet monat-lich 40,-- Euro. Nähere Infosbei Angelika Bachmann-Hön-linger unter 05234/67770 undwww.kopffuesslerbande.org

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Mehrere Reaktionenzur Thematik Wirtefestlangten in unserer Redak-tion ein. Der Gemeinde-vorstand hat sich bereitsintensiv damit befasst.

Der Tenor der Leser-meinungen: Nichts gegendas Wirtefest - im Gegenteil.Aber: der Platz ist allesandere als ideal.

“Ich bin grundsätzlich fürFeste und Veranstaltungenund in Telfs gibt es diesegenug. Ein Dank an alle, diedafür verantwortlich sind.Ich meine aber, dass Festefür jene da sind, die ein Festauch besuchen, denn nichtalle Personen sind an allenAngeboten interessiert. Esgibt auch Veranstaltungen,an denen jemand absolutnicht teilhaben möchte. Werkann mir erklären, warumam Festplatz Ansage undMusik so laut sein muss, dassweit weg, am Rand derSiedlung, alles mühelosmitverfolgt werden kann?”,schreibt DSA Prof. SigmundJuen (Stockmayer-Straße).

“Wenn derartige Eventsunbedingt sein müssen,dann außerhalb des Wohn-

gebietes. Gerade in Zeitenzunehmender beruflicherBelastungen ist es wichtig,eine ungestörte Nachtruhezu haben. Wir sind heuerwährend des Wirtefestes für3 Tage nach Osttirolgeflüchtet”, schreibt AlfredHiebl (Alfons-Schlögl-Weg).

“Ich kann nicht glauben,dass es in einer Gemeindewie Telfs keine bessere Lö-sung und keinen geeigne-teren Standort für ein dreiNächte dauerndes „Dezibel-Fest“ gibt als die derzeitigeLage mitten im Wohngebietund unmittelbar neben demAlten- und Pflegeheim!”,meint Mag. Brigitte Moser(Bärenweg 14).

“Meiner Ansicht nachliegt das Problem in derübergroßen Laustärke undin der langen Dauer desFestes”, ist Mag. PeterReitmeir (Stockmayer-Straße) überzeugt: “Ich weißvon einigen Besuchern desFestes, auch von jüngeren,dass sie wegen der großenLautstärke nicht mehrhingehen möchten.”

“Ich kann als direktBetroffener Anrainer

(Wohnanlage Georgenweg2a-d mit 26 Parteien,darunter viele Familien mitKleinkindern) nur sagen,dass wir uns als jungeFamilie immer schon imVorfeld vor dem Wirtefestfürchten, da klar ist, dass wirmehrere schlaflose Nächteverbringen müssen ohnedass auf uns die geringsteRücksicht genommen wird”,ärgert sich Mag. Georg Weiß

(Georgenweg).Einzig Helmut Egger

(Höhenstraße) äußert sichpositiv: “Ja - zu kontrol-lierten Veranstaltungen 2 - 3mal im Jahr für die Jugend”- verlangt aber bessereAusschankkontrolle.

Bgm. Dr. StephanOpperer hat schon reagiert.Er will weiter beraten, wieman das beliebte Festabwickeln kann, ohne die

Bevölkerung über Gebühr zustören.

Verlegung der BühneLautstärken-ReduzierungEinschränkung der ZeitAuch Veranstalter Hubert

Mussack signalisiert Ver-ständnis: nur noch einen TagMusik - mit reduzierterLautstärke. Falls all das keinespürbare Verbesserungbringt, steht eine Verlegungzur Debatte.

Der Leser hat das Wort: Thema Wirtefest

Zwei Vorschläge eingebrachtZu dem Bericht im Telfer Blatt vom 4.

August 2006, Seite 12 oben möchte ichwie folgt Stellung nehmen:

Es freut mich, dass die erwähntenSpielplätze Puite und Wasserwaal nunfast fertig gestellt sind. Zu meinen beidenVorschlägen zum Spielplatz Wasserwaalmöchte ich jedoch feststellen, dass nurder erste Vorschlag sehr teuer gewesenwäre. Der zweite von mir zusammen mit den Eltern entworfeneVorschlag wäre jedoch wesentlich billiger gewesen und hättenicht einmal ein Drittel des Spielplatzes Puite gekostet. Er wärealso keineswegs doppelt so hoch wie das gesamte Jahresbudgetfür die Spielplätze gewesen, wie in dem oben erwähnten Arti-kel im Telfer Blatt von GR Klais behauptet wurde. Das Jahres-budget des Spielplatzes wurde deshalb so stark belastet, weilfür den Spielplatz Puite so viel Geld ausgegeben wurde. DerSpielplatz Wasserwaal wurde durch die Initiative von Frau Bar-bist Anna und durch meine Zusammenarbeit mit BürgermeisterDr. Stephan Opperer, GR Christian Härting und GR Sailer Renateerweitert. Vielleicht könnten noch weitere eventuell gebrauch-te Spielgeräte für die Kleinsten dort aufgestellt werden. DieEltern der betroffenen ca. 60 Kinder des Wasserwaals bedank-ten sich bei mir für die Erweiterung des Spielplatzes. Ich möchtediesen Dank hiermit an den Herrn Bürgermeister und die bei-den Gemeinderäte Härting und Sailer weiterleiten.

Mit freundlichen GrüßenProchazka Irmgard

FÜR VIELE JUGENDLICHE ist das Wirtefest ein Pflichttermin.

Eine Stellungnahme derSozialsprengels:

Der aktuelle Fall des Auf-griffs einer Jugendbande inTelfs stimmt wohl viele auf-grund des Ausmaßes und derAltersspanne der betroffenenKinder und Jugendlichen nach-denklich.

Es stellt sich die Frage, wiees dazu kommt, dass Kinderund Jugendliche in dieser Wei-se auffällig werden. Oft wer-den vorschnelle Erklärungenund Schuldzuweisungen gefun-den. Während die einen einVersagen der Eltern als Grundansehen, machen anderegesellschaftliche Entwicklungendafür verantwortlich. EinseitigeSichtweisen und Schuldzuwei-sungen bieten jedoch keinenLösungsansatz.

Häufig wirkt eine Vielzahlvon Umständen zusammen,wenn Kinder und Jugendlicheauffällig werden. Dabei ist esindividuell verschieden, welcheFaktoren mehr Bedeutung

haben und welche weniger.Tatsache ist, dass wir heute

in einer Zeit leben, die von Lei-stungs- und Konsumorientie-rung geprägt ist und in der Sta-tusgüter einen hohenStellenwert einnehmen. Dietraditionellen Familienstruktu-ren verändern sich zunehmend,Kinder und Jugendliche suchenvermehrt soziale Anerkennungin der Gleichaltrigengruppe.

Die Zeit der Pubertät istzudem gekennzeichnet von derSuche nach der eigenen Iden-tität, eine Zeit in der eigeneWertvorstellungen entwickeltwerden sollen, ebenso dieFähigkeit zur Bewältigung vonproblematischen Lebenssitua-tionen. Erschwert wird dieserProzess durch soziale und schu-lische Belastungen, Orientie-rungs- und Arbeitslosigkeit. Indieser Entwicklungsphase wer-den vermehrt die eigenenGrenzen neu ausgelotet unddabei auch manchmal über-schritten.

Gerade in dieser schwierigenZeit der Selbstsuche fehlen Kin-dern und Jugendlichen häufigVorbilder und vor allemErwachsene, die einerseitsGrenzen setzen, andererseitsaber den Heranwachsendenzuhören und sie in ihrer ganzenVielfalt und auch Problematikernst nehmen.

Betroffene und auch nichtbetroffene Eltern bzw. Erzie-hungsberechtigte denken dar-über nach, wie der aktuellenSituation begegnet werdenkann. Unsicherheiten undSelbstzweifel können dabeientstehen. Die Suche nach Ant-worten und Orientierungbeginnt spätestens jetzt.

Das Team der Erziehungsbe-ratung Telfs bietet die Möglich-keit einer Begleitung undUnterstützung für Eltern,Jugendliche und Kinder.

Anfragen an den Sozial- undGesundheitssprengel Telfs u.Umg. unter Tel. 05262 - 65479.

GF Claudia Bstieler

Sozialsprengel zum Thema Jugend

Anregungen zu Inhalt und Gestaltung des Telfer Blattes sind jederzeit herzlich willkommen.Schreiben Sie an die Marktgemeinde Telfs, Medienbüro, Untermarktstraße 5 und 7, 6410 Telfs.Rufen Sie uns an unter Tel. 05262/6961, faxen Sie an 05262/6961-1199, mailen Sie [email protected] oder an [email protected]

Impressum: Telfer Blatt, Gemeindezeitung für die MarktgemeindeTelfs. Herausgeber, für den Inhalt verantwortlich: AL Mag. iur.Bernhard Scharmer. Redaktion und Gestaltung: Mag. Wilfried Schatz,Telefon: (05262) 6961-1111; Handy 0676/8303 8305; E-Mail:[email protected] Druck: Walser KG Telfs. Auflage: 5.800Alle nicht bezeichneten Fotos von (wisch).

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Um die Sparte “Trend”hat die KulturinitiativeINTERregional ihr Pro-gramm für die Saison2006/07 erweitert. DasAngebot ist dadurch nochrunder geworden.

“Wir haben diese Idee desBürgermeisters aufgegriffen”,unterstrich Obmann Mag.Johannes Stecher in der Presse-konferenz.

Zu hochkarätigen Veranstal-tungen der Bereiche Musik,Wort, Bild und Spiel gesellensich jetzt auch drei “trendige”Events: “the next stop”, (6.10.),Joe Zawinul (11.3.2007) undDas Percussion Festival Telfs(20.6.2007).

DER VORSTAND: Dekan Mons. Franz Saurer, Doris Stippler, Ruth Unterko-fler, Pfarrer Cons. Erich Frischmann (vorne v.l.); Obmann Dir. Mag. Johan-nes Stecher, Benjamin Micheler, Stefan Schwarzenberger, Christian Santer,Dir. DI Christian Weber (GWT) und Kulturreferent GR Gernot Klais.

ATTRAKTIVE ABO-ANGEBOTE machen den Besuch der Veranstaltungenleicht. Die ersten Programmpunkte (siehe unten) sind vielversprechend.Die Ausstellung des Südtirolers Friedrich Gurschler (ab 21.9. im Pfarrsaal)dürfte ein besonderer Leckerbissen werden.

Neue Sparte bei INTERregional

“Sehnsucht Frieden”: Begegnung, DialogMit einem Symposium in

Stift Stams und Telfs setztdas Friedensforum Mösern -Telfs - Stams einen weiterenAkzent. Drei Tage werdender Überlegung gewidmet,den Frieden in der Gemein-schaft zu stärken.

Abt Mag. German Erd, Lan-desrat Dr. Erwin Koler, IsmayilTomak, Mag. Arhan Kardas,Mönch Dschangtschub Pünt-sog, Dr. Yussuf Windischer - dassind die Namen einiger Teil-nehmer am Dialog “SehnsuchtFrieden”. Sie zeigen, dass dieseSehnsucht viele Grenzen über-schreitet.

“Im Hier und Heute” und“Auf Wegen zueinander”befinden sich die Teilnehmer -unter ihnen auch Univ.-Prof.Dr. Roman A. Siebenrock undTheologie-Dekan Dr. Jozef Nie-wiadomski sowie der Kuratori-ums-Vorsitzende Helmut Kopp

Wichtiger Programmpunktist die Eröffnung der Ausstel-lung “Vom Kommen, Gehenund Bleiben in Telfs”.

Tag der Botschafter undFriedenswanderung am 15.10.

Am 15. Oktober findet heuer der Festakt zur alljährli-chen Ernennung der Botschafter der Friedensglockestatt. Der Nachmittag ist für die interreligiöse Friedens-wanderung reserviert.Die Botschafter sind Rosa Franzelin-Werth (Lana; sozialerWohnbau), Kaplan Mons. Ludwig Penz (Rotholz; Jugend- undErwachsenenbildung) und Dr. Ludwig Steiner (Tirol/Wien; Poli-tik und Versöhnung). “Es ist für uns eine Ehre, dass so verdien-te Persönlichkeiten die Würde eines Botschafters der Friedens-glocke annehmen und damit unsere Initiative mittragen”,bekräftigt Bgm. Dr. Stephan Opperer.Zur Wanderung und zum festlichen Geläute um 17 Uhr ist dieganze Bevölkerung herzlich eingeladen.Am Vorabend - 14. Oktober - gastiert die Bürgerkapelle derPartnergemeinde Lana (Bild) um 19 Uhr im Rathaussaal.

Gemeindewerke fördern Kultur

Die Kulturinitiativ INTERregional kann mit Hilfer von Sponso-ren und Gönnern ein hochkarätiges und abwechslungsreichesJahresprogramm mit 19 Veranstaltungen anbieten. Im Vorjahrkamen 8.000 Besucher. “Weil wir diese tollen Sponsorenhaben, können wir sehr moderate Eintrittspreise machen”,unterstreicht Obmann Stecher. “Wir wollen mithelfen, dieGrundbedürfnisse der Menschen zu befriedigen - dazu gehörtauch Kultur”, sagt GWT-Direktor DI Christian Weber.

DIE FRIEDVOLLE BEGEGNUNG DER RELIGIONEN ist ein zentrales Anliegender Initiative, die von Telfs und Mösern ausgeht.

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KonfliktlösungAm BG Telfs wird eine kos-tenlose Beratung zu außerge-richtlichen Konfliktlösungendurch einen privaten, ge-meinnützigen Verein durch-geführt. Das BG Telfs stelltdafür die Infrastruktur zurVerfügung. Mitglieder desVereins Konflikthilfe Tirolführen die kostenlose Bera-tung durch.Jeden Dienstag ab dem 12.9.besteht von 8:00 bis 12:00Uhr die Möglichkeit einerkostenlosen Beratung (paral-lel zu den „Amtstagen”).

JugendwohlfahrtDSA Martina Kremsner undDSA Veronika Wallensteinersind die Sozialarbeiterinnender Jugendwohlfahrt in Telfs. Sie bieten Information, Bera-tung und Unterstützung an: • in schwierigen Erziehungs-fragen• nach Trennung/Scheidung• Besuchsregelung• Betreuungsplatz suchen• Tages- oder Pflegekind auf-nehmen• Sie vermuten, dass ein KindSchutz braucht vor Gewalt,sexuellen Übergriffen oderVernachlässigung• Ihr Kind ist mit dem Strafge-setz in Konflikt geraten• Freigabe zur Adoption oderAdoptionSprechstunde im Sozialspren-gel Telfs, Wallnöfer-Platz 3/1:DSA Martina Kremsner:Di. 08.00 – 11:00 UhrDSA Veronika Wallensteiner:Mi. 08:00 – 10:00 UhrAußerhalb der Sprechstunde:Referat für Jugendwohlfahrtder BH Innsbruck-Land, Boz-nerplatz 6, 6020 Innsbruck,Tel.: 0512/508-6212.

VolksanwaltSeinen Sprechtag hält Landes-volksanwalt Dr. Josef Hauseram 27. September in Telfs. Ab14.30 Uhr steht er unter demMotto “Kommen Sie mitIhren Problemen!” zur Verfü-gung. Anmeldungen bitteschriftlich oder telefonisch anLandesvolksanwalt von Tirol,Landhaus, Innsbruck, Tel.0810-006200, Fax 0512/508-3055, E-Mail [email protected]

Der Imster Daniel Feder-spiel ist erster Sieger desWheelie-Contestes. 39 Rad-akrobaten waren am Start.

Die Obermarktstraße wargesperrt - viele Zuschauersahen ein tolles Spektakel.Sogar aus Ostdeutschland, Füs-sen, Kiefersfelden und Wal-persbach kamen die Radler. DieTelfer konnten sich nicht imSpitzenfeld platzieren. FabianBraito wurde 11., Oliver Tram-posch 34., Florian Becker 36.

Organisator Hubert Mussackwill die Veranstaltung auf alleFälle im kommenden Jahr wie-der durchführen.

Gelbe Reflexbänder füralle Erstklassler gab’s vori-ge Woche von der Gemein-de. Was die Kinder schützt,ist auch noch “megacool”.

Gar nicht sonderlich nervöszeigten sich die Kinder, als dieGemeindepolitiker kamen, umihnen die gelben Bänder zubringen. Bgm. Dr. StephanOpperer, GemeindevorstandEva Wackerle und Schulrefe-rent GR Gernot Klais nahmendas als Zeichen.

“Die gelben Bänder dieneneurer Sicherheit. Ihr müsst abertrotzdem auf dem Schulwegund im Straßenverkehr vorallem selber gut aufpassen”,schärfte Opperer, zwecks guterHörbarkeit auf einem Tisch ste-hend, den Kindern ein.

Dann rauften sich die Volks-schüler förmlich um die coolenBänder, die sie zukünftig aufdem Schulweg tragen können.

GLEICH MACHT’S KLICK - Gemeindevorstand Eva Wackerle konzentriertsich auf den Moment, in dem sich das Band um das Handgelenk desMädchens wickelt.

Gelbe Bänder bringen Sicherheit

Mit der Einweihung des Kindergartens in der Puite hat die MG Telfs eine wich-tigen Infrastruktur in diesem neuen Viertel eröffnet.

“Wir sind jetzt die zweite Woche hier”, verkündete Kindergartenleiterin Marion Raich amAnfang der kurzen Feierstunde. Sie hatte den Sommer über eifrig Vorbereitungen getrof-fen, und der Kindergarten zeigte sich von seiner besten Seite.

Fünf Betreuerinnen - KGL Marion Raich, Serap Gesoglu, Petra Jahnig, Barbara Lantschnerund Alexandra Weber - kümmern sich um die jungen Telfer aus den Wohnvierteln Sagl, Moosund Puite. Die zweite Sprachstartgruppe (nach dem KG Lumma) dient der frühzeitigenSprachbildung von Kindern mit nichtdeutscher Muttersprache.

Für das Auge der Kinder und Besucher hat der Telfer Künstler Ludwig Schwarz farbkräf-tige Aquarelle als Leihgabe zur Verfügung gestellt. Die Firma Thöni spendierte die Rahmen,Glas Waldhart und der Tischler machten günstige Preise.

Neuer Kindergarten Puite eingeweiht

Wheelie-Contest war großer Erfolg

Schulwegpolizei braucht Helfer

“Nachwuchs” suchen die ehrenamtlichenMitarbeiter der Schulwegpolizei. Genaudas Richtige für rüstige Senioren!Haas-Kreuzung um halb acht Uhr morgens:Die Schulwegpolizistin steht im weißenSchutzmantel vor der Hypobank und versiehtihren ehrenamtlichen Dienst. Kaum sieht siejemanden auf den Zebrastreifen zukommen,sichert sie den Übergang. “Brav! Ihr habtHelme auf!”, ruft sie lobend zwei jungen

Burschen nach, die um 20 vor acht Richtung Hauptschuleradeln”. Alexander Trachmann (kl. Bild) hat das jahrelanggemacht, ehe er gesundheitshalber “in Pension” ging.Solche Leute werden gesucht. Ohne dass sie fragen, ob sieetwas bezahlt bekommen. Ihr Lohn ist nämlich das Wissen,etwas Sinnvolles für die Kinder zu leisten und zwei mal essen.Weil die Gemeinde ihre Arbeit schätzt, werden die Schulweg-polizisten in Zukunft auch zum Betriebsausflug und zurWeihnachtsfeier eingeladen. Organisator Harald Larcher (Tel.Mobil:0676/7566667) freut sich über jede/n Interessierte/n.

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Vortragsreihedes Sozial- und Gesundheits-sprengels Telfs u. Umgebung

Fr. 20.10. "Zahngesundheitund Gesamtorganismus",Univ. Prof. DDr. BurghardNorer, leitender OA Univ.Kli-nik für Mund-, Kiefer- undGesichtschirurgie

Mi. 25.10. "Alzheimer/De-menz", Univ.Prof. Dr. J. Mark-steiner, Allg. Psychiatrie

Do. 2.11. "Die vergesseneKunst des Sterbens", Caritas-direktor Georg Schärmer

Di. 7.11. "Depression imAlter", Mag. Mattersberger,Psychologe, Gesundheits-schmiede Zirl

Veranstaltungsort: Haus derRettung (neben Ärztehäu-sern)Beginn: jeweils 20.00 UhrEintritt: freiwillige Spenden

Veranstaltungen

Volkshochschule TelfsFr 22.09. 19:00 Tanzkurs für Anfänger, HS (= Hauptschule) Telfs Sa 23.09. 07:00 Busfahrt: 850 Jahre Tiroler Vergangenheit Telfs,Fa. Dietrich, Parkplatz Mo 25.09. 18:00 Wirbelsäulengymnastik, HS TelfsMo 25.09. 19:05 Wirbelsäulengymnastik, HS TelfsDi 26.09. 18:00 Englisch für Anfänger 2, HS TelfsDi 26.09. 18:00 Italienisch für Leichtfortgeschrittene, HS TelfsDi 26.09. 18:00 Heilgymnastik, HS TelfsDi 26.09. 19:00 Heilgymnastik, HS TelfsDi 26.09. 19:00 Yoga, HS TelfsDi 26.09. 19:05 Italienisch für Fortgeschrittene IV, HS Telfs Di 26.09. 20:00 Englisch für Anfänger, HS TelfsMi 27.09. 18:00 Italienisch für Fortgeschrittene I, HS TelfsMi 27.09. 18:30 Einführung in die Welt der EDV, HS TelfsMi 27.09. 20:00 Italienisch für Anfänger, HS Telfs Do 28.09. 19:15 Gesamtkörpertraining mit Musik, HS Telfs Do 28.09. 19:30 Shaolin Qi Gong, VS Telfs Sa 30.09. 09:00 Heilgymnastik, VS Telfs Mo 02.10. 09:30 Traditionelle, meditative und rockige KreistänzeTelfs, Bewegungsraum der Musikschule Telfs Mo 02.10. 18:00 Deutsch für Anfänger Teil 1 für Türkinnen, HSTelfs Mo 02.10. 20:15 Jazz-Dance, VS (= Volksschule) Telfs Di 03.10.2006 09:00 Deutsch für Anfänger Teil 2 für Türkinnen,HS Telfs Di 03.10. 18:00 Computer-Aufbaukurs für die Generation 50+,HS Telfs Di 03.10. 19:10 Wirbelsäulengymnastik für Männer, VS Telfs Di 03.10. 19:30 Spanisch für Leichtfortgeschrittene Telfs, HS Telfs Mi 04.10. 19:00 Russisch für Anfänger, HS Telfs Mi 04.10. 19:00 Ausdrucksmalen, HS Telfs Mi 04.10. 19:30 Spanisch für Anfänger, HS Telfs Do 05.10. 19:00 Computerschreiben in 4 Stunden, HS Telfs Fr 06.10 19:30 Zwei Wellnessabende zum Entspannen und Träu-men mit Klangschalen, HS Telfs Mo 09.10. 19:00 Gesund durch Berühren, HS Telfs Sa 14.10. 14:00 Stroh zu Gold – Märchenspannung für Erwachse-ne, ein Workshop, HS Telfs Sa 21.10. 09:00 Mundharmonika, das Instrument für alle fürAnfänger, HS Telfs Fr 27.10. 19:00 Single Malt, Die Dritte, Cafe Kranewitter weitere Informationen unter www.vhs-tirol.at/telfs/

Sehr zufrieden istJugend- und SportreferentDipl.-Päd. Christian Härtingmit den heurigen Erlebnis-wochen. 1.500 Kinder undJugendliche haben teilge-nommen.

141 Veranstaltungen wur-den angeboten, 34 % warenvöllig ausgebucht. Die Ge-samtauslastung betrug stolze82 %.

“1.500 Kinder waren dabei- 87 % aus Telfs und 13 % ausUmlandgemeinden”, berichtetHärting (kl. Bild). Insgesamthaben 46 Vereine Veranstal-

tungen ange-boten. “Dafürgebührt ih-nen ein “Hutab!”, lobtBgm. Dr. Ste-phan Oppe-rer.

21 Veran-staltungen

organisierte das Erlebniswo-chen-Büro in Eigenregie - auchdafür gab es von den Elternviel Lob.

Am Kinderfest nahmen 13Vereine teil. Mehr als 1.000Kinder kamen, um die Attrak-tionen kostenlos zu nutzen.

Besondere Höhepunktewaren das Abenteuercamp inArco, und diverse Ausflüge

(Ötzidorf, Bäcker Ruetz, Alpi-ne Coaster).

Die Schwimmbadbetreuungim Juli wurde stark angenom-men. Im August spieltebekanntlich das Wetter leidernicht mehr mit.

Gute Bilanz für die Erlebniswochen

DAS ÖAV-ABENTEUERCAMP IN ARCO wurde wieder von Gemeindeamts-leiter Mag. Bernhard Scharmer (l.) organisiert.

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Locherboden (1)Im August führte die soge-nannte “Allradparty” nachMaria Locherboden. Freiwilligebrachten ältere und gehbehin-derte MitbürgerInnen mitihren Geländefahrzeugen zumbekannten Ausflugsziel. Danngab’s Musik, die Gemeindespendierte ein Essen.

Goldhochzeit (2)Acht Ehepaare feierten zuletztmit BH Dr. Herbert Hauser undBgm. Dr. Stephan Opperer ihreGoldene Hochzeit: Josef undElfriede Fischnaller, Alfons undEdeltraud Fritzer, Alois undMaria Haller, Karl und HildeHuber, Leopold und JohannaKeil, Karl und Margarethe Mus-sack, Felix und Ingeborg Rabat-scher, Ferdinand und OlivaTrenkwalder.

Wallfahrt (3)40 begeisterte Messdiener ausden drei Telfer Pfarren und derUmgebung eroberten Rom. Sietrafen sich mit Gleichgesinntenaus ganz Europa bei dergroßen Ministrantenwohlfahrt2006. Bischof Dr. ManfredScheuer spendierte gegen dieHitze der Ewigen Stadt ein Eis.

Neues Auto (4)Ihren neuen Einsatz-Rettungs-wagen weihte die Rot-Kreuz-Bezirksstelle ein. Dieses Fahr-zeug ist speziell für dieoptimale Versorgung von Not-fällen und den schonendenTransport in die Krankenhäuserausgerüstet. “Mit der schwer-punktmäßigen Ausstattung zurNotfallpatientenversorgungsind wir in Telfs wieder Vorrei-ter in Tirol”, freut sich Bezirks-stellenleiter DI Anton Mederle.Bgm. Dr. Stephan Oppererwürdigte in seiner Rede beson-ders den langjährigen Bezirks-stellenleiter Dr. Reinhard Strigl,der nach 25 Jahren Tätigkeitals Gemeindearzt in dieserFunktion in Pension geht. AlsPraktiker bleibt er seinen Pati-

enten weiterhin erhalten.

Ehrung (5)Durch die Verleihung der Ver-dienstmedaille des Landes Tirolwurde Mariä Himmelfahrt zumbesonderen Festtag für die Tel-fer Gemeinderätin IrmgardProchazka. Sie wurde für 30-jährige Tätigkeit im Sozialbe-reich ausgezeichnet.

Musterer (6)In Innsbruck abgeholt und zumtraditionellen Mittagessen ein-geladen hat Sozialreferent GVJohann Ortner die “Musterer”im Namen der Gemeinde.

Unterwegs (7)Im Außerfern fand der Wan-dertag des Pensionistenver-bandes statt. Die OrtsgruppeTelfs war mit dabei, HelmutKoch machte sich einmal mehrfür die Organisation verdient.

Ass im Schach (8)Als Meister im königlichenSpiel erwies sich der TelferSiegfried Natter. Er trägt jetztden Titel Tiroler Landesmeister.“Dieser Titel ist eines derbesten Ergebnisse, das ein Mit-glied des Telfer Schachklubs jeerreichte. Er ist sicher auchAnsporn für die vielen Nach-wuchsspieler des Vereins”, sagtObmann Christian Moritz. Aufunserem Bild schaut ihm KlausHechenberger fachmännischüber die Schulter.

Leute aus Telfs - Leute in Telfs1

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