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Temperatur-Messtechnik
1 Postfach 12 20D-66592 St. Wendel
Telefon +49 (0) 68 51 / 93 39-0Telefax +49 (0) 68 51 / 20 76
TM Allgemeine Betriebs-Anleitung fur die Temperatur-Messung mit Thermoelementen und Widerstands-thermometern
T1/1 Thermodrähte, blankAnkauf von Altplatin
T1/2 Isolierte Thermodrähte
T1/3 Thermopaare
T2/1 Gerade Thermoelemente
T2/2 Messeinsätze furThermoelemente
T3 Winkel-Thermoelemente
T4/1 Metallene Schutzrohre
T4/2 Keramische Schutzrohreund Isolierstäbe
T4/3 Anschlussköpfe undAnschlusssockel
T4/4 Einbauteile fur Thermoelementeund Widerstandsthermometer
T5 Mantel-Thermoelemente
T5/1 Thermoelement-SteckverbinderVerschraubungen
T6 AusgleichsleitungenThermoleitungenAnschlussleitungen furWiderstandsthermometer
W1 Widerstandsthermometerund Thermoelemente
W2 Messeinsätze furWiderstandsthermometer
W3 Temperatursensoren Pt100
W5 Mantel-WiderstandsthermometerPt100
TW Thermoelemente undWiderstandsthermometerfur besondere Anwendungen
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Allgemeine Betriebs-Anleitung fur die Temperatur-Messungmit Thermoelementen und Widerstandsthermometern
Inhaltsverzeichnis:
1 Begriffserläuterungen
2 Wirkungsweise2.1 Allgemeines2.2 Thermoelemente2.3 Widerstandsthermometer
3 Inbetriebnahme von Thermometern3.1 Einbau3.2 Montage und Betriebs-Hinweise3.3 Messleitung3.4 Mantel-Thermoelement-Leitung
4 Anhang4.1 Elektrische Anschluss-Schemata
Messumformer4.2 Elektrische Anschluss-Schemata
Gerade-/ Winkel-Thermoelemente, Thermoelement-Messeinsätze4.3 Elektrische Anschluss-Schemata
Mantel-Thermoelemente Form 6 und Form 7(Steckverbindungen)
4.4 Elektrische Anschluss-SchemataWiderstandsthermometer-Messeinsätze
4.5 Elektrische Anschluss-SchemataMantel-Widerstandsthermometerfreie Drahtenden, Form 1 und Kabelausfuhrung, Form 4
4.6 Mantel-Widerstandsthermometer Form 6(Steckverbindungen)
5 Thermospannungsreihen und Grenzabweichungen
6 Farbkennzeichnung fur Thermopaare und Ausgleichsleitungen
7 Grundwertreihe und Grenzabweichungen Widerstandsthermometer
8 Service, Kalibrierdienst, Wartung
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1. Begriffserläuterungen
AGL Ausgleichsleitung
Du. Durchmesser
EL Einbaulänge
EMK Elektromotorische Kraft, Thermospannung von Thermopaaren
ME Messeinsatz
MML Mantel-Messleitung
MTE Mantel-Thermoelement
MTE-Leitung Mantel-Thermoelement-Leitung
MW Messwiderstand
MWTM Mantel-Widerstandsthermometer
r Radius
SR Schutzrohr
TE Thermoelement
TE-ME Thermoelement-Messeinsatz
TP Thermopaar
WTM Widerstandsthermometer
WTM-ME Widerstandsthermometer-Messeinsatz
2. Wirkungsweise2.1 Allgemeines:
Wirkungsweise:Die Erfassung der Temperatur ist in zahlreichen Prozessen von großer Bedeutung, man denke anSchmelzen, chem. Reaktionen, Lebensmittelverarbeitung usw. So verschieden die genannten Bereiche sind,so unterschiedlich sind auch die Aufgabenstellungen an die Temperatursensoren, ihre physikalischenWirkungsprinzipien und technischen Ausfuhrungen.
Die Informationen in dieser Broschure befassen sich bevorzugt mit Thermoelementen und Platin-Widerstandsthermometern. Sie werden sehr häufig eingesetzt; beispielsweise fur Messungen in Gasen,Flussigkeiten, Schmelzen, an der Oberfläche und im Inneren von Festkörpern. Genauigkeit, Ansprechverhalten,Temperaturbereich und chemische Eigenschaften bestimmen die zum Einsatz kommenden Sensorenund Schutzarmaturen.
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2.2 Temperatur-Messung mit Thermoelementen:Ein Thermoelement besteht aus zwei punktförmig verschweißten Drähten verschiedener Metalle oder Metall-Legierungen. Erwärmt man Ihre Verbindungsstelle (auch Messstelle oder Heisslötstelle genannt), so entstehtan den freien Enden (Anschlussstelle) eine Spannung. Die beiden offenen Enden werden uber spezielleLeitungen (Ausgleichsleitungen) bis zu einer Zone konstanter Temperatur (Vergleichsstelle) verlängert.
Mit Thermoelementen wird die Temperaturdifferenz zwischen Messstelle und Vergleichsstelle gemessen. Istkeine konstante Vergleichstemperatur vorhanden, so wird die Vergleichsstelle als Thermostat ausgefuhrt.Dieser Thermostat regelt die Temperatur auf einen Festwert von z. B. 0, 20, 50, 70 °C. Eine weitereMöglichkeit zur Temperatur-Kompensation bietet ein Spannungs-Ausgleicher. Der Spannungs-Ausgleicherbesteht aus einer Wheatstoneschen Brucke mit konstanter Speisespannung. Mit einem oder zweitemperaturabhängigen Widerständen wird der Einfluss der sich verändernden Vergleichstemperatur durchdie Zusatzspannung beseitigt. Die Bruckenschaltung ist so bemessen, dass bei der Bezugstemperatur keineZusatzspannung entsteht.
Bis zur Vergleichsstelle muss das Thermoelement mit Ausgleichsleitungen verlängert werden. Ausgleichsleitungenhaben bis zu einer Temperatur von 200 °C die gleichen thermoelektrischen Eigenschaften wie dasThermoelement selbst. Das bedeutet, dass die beiden Leiter mit den dazugehörigen Thermoschenkeln keineSpannung liefern und die gleichen zulässigen Abweichungen wie die Thermodrähte aufweisen.
Aus der großen Anzahl von Thermopaaren wurden bestimmte ausgewählt. An diese genormtenThermopaare werden eine Reihe von Anforderungen bezuglich Zusammensetzung, Reinheit undVerarbeitung gestellt. Sie haben sich im Gebrauch durch ihre Reproduzierbarkeit und Zuverlässigkeitausgezeichnet. Die Thermospannung und die zulässigen Abweichungen der genormten Thermoelementesind in Grundwertreihen festgelegt. Diese sind in der Norm DIN EN 60584-1 / IEC 584-1 angegeben.
Zum Schutz gegen mechanische und chemische Beanspruchungen werden Thermoelemente inSchutzrohre eingebaut. Die Schutzarmaturen mussen den jeweiligen Betriebsbedingungen angepasstsein und sind in DIN-Vorschriften genormt.
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2.3 Widerstandsthermometer:Widerstandsthermometer nutzen die stetige Widerstandsänderung von Metallen bei sich änderndenTemperaturen. Wegen hoher Stabilität und Reproduzierbarkeit wird heute hauptsächlich Platin alsWiderstands-Werkstoff eingesetzt; daneben auch Nickel. Beide Metalle haben einen positiven Temperatur-Koeffizienten, d. h. ihr Widerstand steigt mit steigender Temperatur.
Die Temperatur-Messung beruht auf einer Widerstands-Messung mit einer Widerstandsmessbrucke (2- oder3-Leiterschaltung) bzw. auf einer Messung des Spannungsabfalls uber den von Konstantstrom durchflossenenMesswiderstand (4-Leiterschaltung, Strom-Spannungsmessung).
Bei Messung mit Widerstandsthermometern muss der Leitungswiderstand berucksichtigt werden. Eskommen ublicherweise 3 Schaltungen zum Einsatz.
4-LeiterschaltungDie genausten Messungen sind mit der 4-Leiterschaltung möglich, da bei dieser Anschlussart weder derZuleitungswiderstand noch die Umgebungstemperatur der Anschlussleitungen einen Einfluss ausuben.
3-LeiterschaltungBei der Anwendung der 3-Leiterschaltung wird der Zuleitungswiderstand kompensiert (WheatstonescheMessbrucke).
2-LeiterschaltungBei der 2-Leiterschaltung wird der Zuleitungswiderstand komplett durch den Messkreis derBruckenschaltung erfasst. Bei modernen Regeleinrichtungen, in Zweileitertechnik, kann der Einfluss desLeitungswiderstandes durch einen Abgleichwiderstand kompensiert werden.
zum Messgerät
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3. Inbetriebnahme von elektrischen Thermometern3.1 Einbau von elektronischen Thermometern:Die ublichen An-/Einbau-Methoden sind:
Einschraubgewinde (zylindrisch und konisch)
Bund und Überwurfmutter
Flansch und Gegenflansch, verschiebbar, dicht nur bei geringen Gasdrucken
aufgeschweißte Flansche; auch mit Linsendichtungen
verschiebbare Klemmverschraubungen; dicht gegen Flussigkeiten und Gase bis zu hohen Drucken
verschiebbare, federnde Klemmverschraubungen; dicht bis ca. 8 bar/100 °C
Einschweißen in Rohre/Rohrstutzen, Wandungen
Bajonettnippel; nicht flussigkeits-/gasdicht
Aufschrauben/Anschweißen/Ankleben an Oberflächen
Lage des Schutzrohres im Raum: bei niedrigen Temperaturen beliebig, bei höheren Temperaturenvorzugsweise senkrecht hängend
Außerdem ist zu beachten:
mit TE immer nur die dazu passende AGL verwenden
WTM immer mit Kupferdraht von größtmöglichem Querschnitt anschliessen
die Umgebungstemperatur am Anschlusskopf soll < 200 °C sein, mit eingebauten Transmittern < 90 °C
der Einbau, die Inbetriebnahme und Wartung darf nur durch autorisiertes Fachpersonal erfolgen
entsprechende DIN-Vorschriften sind zu beachten
die spezifischen Angaben zur max. Einsatztemperatur, Anschlussart usw. sind der jeweiligen Artikel-Beschreibung zu entnehmen.
keramische Schutzrohre mussen vor mechanischer Einwirkung (Schlag) und Temperaturschockgeschutzt werden. Direkten Kontakt mit Flammen vermeiden. Beim Einbau aus Raumtemperatur inheiße Prozesse langsam einschieben (1 - 2 cm/min bei 1600 °C; 10 – 20 cm/min bei 1200 °C) oderentsprechend vorwärmen. Waagerecht freitragende Längen > ca. 500 mm bei Temperaturen > 1200 °Cvermeiden.
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3.2 Montage- und Betriebshinweise:Bei allen vorgenannten Einbau-Methoden ist darauf zu achten, dass die Verbindungen mit dem Prozessdicht, fest und sicher nach den anerkannten Regeln der Technik und den örtlichen Vorschriften hergestelltwerden. Es ist ferner dafur Sorge zu tragen, dass die Thermometer eine ausreichende Wärmeaustauschflächemit dem zu messenden Medium haben und dass Fehler durch Wärmeableitung uber das Schutzrohrklein gehalten werden. Das wird bei technischen Anwendungen erreicht, wenn man folgende Einbaulängenvorsieht:
in Wasser/Flussigkeiten: temperaturempfindliche Länge + ca. 5 x SR-Durchmesser
in Luft/GasenDampf: temperaturempfindliche Länge + ca. 10 x SR-Durchmesser
Bei Thermoelementen kann man die temperaturempfindliche Länge im allgemeinen vernachlässigen, beiWTM sind die Herstellerangaben zu berucksichtigen.
In Rohrleitungen mit kleinen Durchmessern kann die wunschenswerte Einbaulänge nur erreicht werden,wenn das SR in einem Rohrbogen so montiert wird, dass es gegen die Strömung gerichtet ist. Bei EL vonz. B. temperaturempfindlicher Länge plus 1 x SR-Du. ist mit Fehlern zu rechnen, die relativ groß gegenuberden Norm-Toleranzen sind.
Wichtig beim Einsatz von WTM bzw. WTM-ME und ähnlichen Konstruktionen: der temperaturempfindlicheTeil, die „Spitze“, darf keinesfalls gebogen werden; die nicht biegbaren Längen betragen ca. 50 mm bei 6 und3 mm Du.
Der MTE-Draht dagegen kann ohne Beeinträchtigung der technischen Eigenschaften gebogen werden. Diesgilt auch fur MTE bzw. MTE-ME.
3.3 Messleitungen:3.3.1 Allgemeines:Die Verbindungsleitungen zwischen Thermometer und weiteren Geräten des Messkreises haben in derRegel eine Isolation aus Kunststoff oder Glas- bzw. Mineralfasern. Sie mussen so ausgewählt werden, dass
sie fur die Umgebung geeignet, d. h. gegen thermische, mechanische, chemische Angriffebeständig sind,
das Messsignal möglichst wenig oder nicht verfälscht wird durch Leitungswiderstände (Querschnitt,Länge), Isolationsdefekte,
die AGL zum TE passt und polaritätsrichtig angeschlossen wird,
sie Störungen vom Nutzsignal fernhalten durch:statische Abschirmung, paariges Verseilen der Adern, rechtwinklige Kreuzung mit Energieleitern,Abstand > 0,5 m von Energieleitungen bei Parallelverlegung,
alle Leitungen an den Verbindungsstellen metallisch blank und wackelkontaktfrei sind, damit sievernachlässigbare Übergangswiderstände haben,
AGL mit Leitern aus Ersatz-Materialien an Verbindungsstellen keinen Temperaturen > 200 °C ausgesetztsind.
Messleitungen sollten, ebenso wie TE und WTM, regelmäßig auf mechanische und elektrischeUnversehrtheit gepruft werden.
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3.4 Mantel-Thermoelement-Leitung (MTE-Leitung):Fur besonders schwierige Umgebungsverhältnisse z. B. Dauertemperaturen von 500 °C, radioaktiveStrahlung, hohe mechanische Beanspruchungen usw. reichen ubliche Kabel nicht aus. Hier wird dieMTE-Leitung eingesetzt. Der Außenmantel ist aus Metall und die Isolation aus Keramikpulver; die Innenleitersind Thermodrähte (MTE); die Mantelmessleitung wird mit Innenleitern aus Kupfer hergestellt; sie sind beidebiegbar (mit r > 3 x Du. einmal, mit r > 5 x Du. mehrmals). Spiralig gewickelt können Sie als „elastische“ Leitungendienen.
Richtwerte der Isolationswiderstände von MTE-Leitung ab 1,5 mm Du.:bei Prüftemperatur 20 °C ± 15 1000 MΩ m
bei Prüftemperatur 500 °C ± 15 5 MΩ
(Prüfspannung 500 V DC ± 50 V)
Die Dimension (Ohm x m) bedeutet, dass ein Stuck von 1 m Länge den o. g. Isolationswiderstand hat. Istdas Stuck 10 m lang, ist der Gesamt-Isolationswiderstand 1/10-fach, ist das Stuck 0,1 m lang, 10-fach sogroß.
Der keramische Isolator der MTE-Leitung (in der Regel MgO) ist hygroskopisch; die erforderliche Abdichtungdarf nicht beschädigt werden. Zur Abdichtung eignen sich z. B. Epoxydharze (Kleber) sowie erhitzteKunststoffschmelzen.
4. Anhang4.1 Elektrische Anschluss-Schemata (Messumformer)
Messumformer mit Analogausgang z. B. 4...20 mA oder digitalem Ausgang z. B. Profibus PA
Bei WTM und TE mit eingebautem Messumformer ist die Messbereichs-Skalierung entsprechend der Artikel-Beschreibung eingestellt. Davon abweichend ist lediglich die Grundeinstellung in der Regel 0...100 °C, Pt100vorgenommen. In diesem Fall muss vor Inbetriebnahme vor Ort die Skalierung durchgefuhrt werden.
Anschlussplan und technische Daten der entsprechenden Messumformer entnehmen Sie bitte dergesonderten Bedienungsanleitung.
Bitte bei Bedarf anfordern!
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4.2 Elektrische Anschluss-SchemataGerade und Winkel-Thermoelemente, TE-Messeinsätze
Bezuglich möglicher Abweichungen bitte Artikel-Beschreibung beachten!
-1+ -1+
+2-
1 1
2 2
1 1
2 2- -+ +
Anschlusskopf Form A (Typenreihe)
Unedelmetall-Thermopaar Unedelmetall-Thermopaar
1 TP 2 TP 1 TP 2 TP
+ +
2
+
Anschlusskopf Form B (Typenreihe)
Edel- und Unedelmetall-Thermopaare Thermoelement-Messeinsätze
1 TP 2 TP
+ Pol + Pol
+ Pol
Anschlusskopf Form C, CL und J (Typenreihe)
Unedelmetall-Thermopaar Unedelmetall-Thermopaar
+ Pol + Pol
+ Pol
4.3 Elektrische Anschluss-SchemataMantel-Thermoelemente Form 6 und Form 7 (Steckverbindungen):
Bezuglich möglicher Abweichungen bitte Artikel-Beschreibung beachten!Form 6 Lemo-Steckverbindung
Form 7
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4.4 Elektrische Anschluss-SchemataWiderstandsthermometer-Messeinsätze
Bezuglich möglicher Abweichungen bitte Artikel-Beschreibung beachten!
Anschlusskopf Form B (Typenreihe)
4.5 Elektrische Anschluss-Schemata Mantel-Widerstandsthermometerfreie Drahtenden Form 1 und Kabelanschluss, Form 4
Bezuglich möglicher Abweichungen bitte Artikel-Beschreibung beachten!
Pt 1002-Leiterschaltung
Pt 1003-Leiterschaltung
Pt 1004-Leiterschaltung
2x Pt 1004-Leiterschaltung
2x Pt 1003-Leiterschaltung
2x Pt 1002-Leiterschaltung
2-Leiter 3-Leiter 4-Leiter
AnzahlderMesswicklungen
Schaltung der Innenleitung
Widerstandsthermometer-Innenleitung: Schaltung und Farbkennzeichnung
Pt 100
2 xPt 100
rotweiß
rotweiß
schwarzgelb
rotrot
rot
weiß
rotweißschwarzschwarzgelb
rotrot
weißweiß
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4.6 Elektrische Anschluss-SchemataMantel-Widerstandsthermometer, Form 6 (Steckverbindungen):
Bezuglich möglicher Abweichungen bitte Artikel-Beschreibung beachten!
Kupplungs-Dose und -Stecker, 2- bzw. 4-polig
2-Leiter
3-Leiter
4-Leiter
2-LeitermitSchleife
Anzahl der Messwicklungen
Widerstandsthermometer-Innenleitung: Schaltung und Anschluss
Schaltungder Innen-leitung
Pt 100 2 x Pt 100
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5. Thermospannungen nach DIN EN 60584-1 und DIN 43710
Die Toleranzen können auf Wunsch eingeengt werden; zum Beispiel ½ DIN 43710 oder Klasse 1 oderKlasse 2 DIN EN 60584-2. Die aufgefuhrten Einzeldrähte und Drahtpaare werden einzeln oder gemeinsamauf einer Spule geliefert.
Die Thermoelemente Typ L1) und Typ U1) sind Inhalt der DIN 437101), Ausgabe Dezember 1985. Diesebeiden Thermopaare unterscheiden sich in Ihren Grundwerten von den Thermopaaren Typ J bzw. Typ Tnach DIN EN 60584-1.
Die Farbkennzeichnung erfolgt nach DIN 43710 oder DIN EN 60584 (siehe auch Liste T6).Grundwerte in µV
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6. Ausgleichsleitungen, Thermoleitungen und Thermopaare
internationalDIN 43722
DIN IEC 584
DeutschlandDIN 437101)
DIN 43713DIN 43714
USA
ANSI MC96.1
Großbritannien
BS 4937
Frankreich
NF C 42-324Thermoelementart
Typ
T
U1)
J
L1)
E
K
N
R/S
B
+Pol
Cu
Cu
Fe
Fe
NiCr
NiCr
NiCrSi
Pt10RhPt13Rh
Pt30Rh
–Pol
CuNi
CuNi
CuNi
CuNi
CuNi
Ni
NiSi
PtPt
Pt6Rh
Code
TX
UX
JX
LX
EX
KX1)
NC
RC/SC
BC
-25...+100 °C
-25...+200 °C
0...+200 °C
-25...+200°C
-25...+200°C
-25...+200°C
0...+200°C
0...+200°C
0...+100 °C
+–
+–
+–
+–
+–
+–
internationalDIN IEC 584
für eigensichere Anlagen
+–
+–
+–
+–
+–
+–
+–
+–
+–
+–
+–
+–
+–
+–
+–
+–
+–
+–
+–
+–
+–
+–
+–
+–
+–
+–
+–
+–
+–
+–
+–
+–
? 3$'
@ @* @A @( @? @&< @ @B @9
M 4 + % 0
6!?*?-/+5% 4 5 5 5 5 5 5 5
+ % 0
M 4
6!?%"4/ 4 0 5
0 5
M 4 22 5 %
?&!C>-2 4
22 % 0
M 4 5 5
&%>"4 4
% 0
M 4
?3C% " % 4 % + 0
% + 0
4
Original-Werkstoffe Code „X” mit vorangestelltem Thermoelement-Typ, z.B. KX für NiCr-Ni.Ersatz-Werkstoffe Code „X” mit vorangestelltem Thermoelement-Typ, z.B. NC für NiCrSi-NiSi.1) DIN 43710 seit 1994 zurückgezogen, für Neuanlagen nicht mehr verwenden.
1)
Farbkennzeichnung und Temperaturbereiche
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7. Widerstandsthermometer Pt100 DIN EN 60751
0,55
0,24
1,300,56
18,52
-200
3,80
1,17
345,28
700
4,30
1,28
375,70
800
4,55
1,34
390,48
850
0,35
0,14
0,800,32
60,62
-100
0,15
0,06
0,300,12
100,00
0
0,35
0,13
0,800,30
138,51
100
0,55
0,20
1,300,48
175,86
200
0,75
0,27
1,800,64
212,05
300
0,95
0,33
2,300,79
247,09
400
1,15
0,38
2,800,93
280,98
500
1,35
0,43
3,301,06
313,71
600
3,551,13
329,64
650
Toleranzen:
Temp.in °C
Wid.in Ohm
dR/dtOhm/°C
-200-190-180-170-160-150-140-130-120-110-100-90-80-70-60-50-40-30-20-10
0102030405060708090
100110120130140
18,520122,825527,096431,335035,543339,723243,876448,004852,109856,193060,255864,299668,325472,334576,327880,306384,270788,221792,159996,0859
100,0000103,9025107,7935111,6729115,5408119,3971123,2419127,0751130,8968134,7069138,5055142,2925146,0680149,8319153,5843
0,43220,42860,42530,42220,41920,41650,41390,41150,40390,40720,40520.40340,40160,40000,39850,39710,39570,39440,39310,39190,39080,38960,38850,38730,38620,38500,38380,38270,38150,38040,37920,37810,37690,37580,3746
Temp.in °C
Wid.in Ohm
dR/dtOhm/°C
157,3251161,0544164,7721168,4783172,1729175,8560179,5275183,1875186,8359190,4728194,0981197,7119201,3141204,9048208,4839212,0515215,6075219,1520222,6849226,2063229,7161233,2144236,7011240,1763243,6399247,0920250,5325253,9615257,3789260,7848264,1791267,5619270,9331274,2928277,6409
150160170180190200210220230240250260270280290300310320330340350360370380390400410420430440450460470480490
0,37340,37230,37110,37000,36880,36770,36650,36540,36420,36310,36190,36070,35960,35840,35730,35610,35500,35380,35270,35150,35030,34920,34800,34690,34570,34460,34340,34230,34110,34000,33880,33760,33650,33530,3342
Temp.in °C
Wid.in Ohm
dR/dtOhm/°C
500510520530540550560570580590600610620630640650660670680690700710720730740750760770780790800810820830840850
280,9775284,3025287,6160290,9179294,2083297,4871300,7544304,0101307,2543310,4869313,7080316,9175320,1155323,3019326,4768329,6401332,7919335,9321339,0608342,1779345,2835348,3775351,4600354,5309357,5903360,6381363,6744366,6991369,7123372,7139375,7040378,6825381,6495384,6049387,5488390,4811
0,33300,33190,33070,32960,32840,32720,32610,32490,32380,32260,32150,32030,31920,31800,31690,31570,31450,31340,31220,31110,30990,30880,30760,30850,30530,30410,30300,30180,30070,29950,29840,29720,29610,29490,29380,2926
Toleranz-klasse Grenzabweichungen für Pt100-Messwiderstände
Nennwiderstand in Ω
Temperatur in °C
A
B
in ± °Cin ± Ω
in ± °Cin ± Ω
1,45
0,46
Grundwerte in 10 °C -Schritten, von -200 ... 850 °C
Toleranzen:
Temperatur-Messtechnik
15 Postfach 12 20D-66592 St. Wendel
Telefon +49 (0) 68 51 / 93 39-0Telefax +49 (0) 68 51 / 20 76
8. Service
Reparatur von Multimetern, Mess- und Regelgeräten, Thermoelementen undWiderstandsthermometern
Kalibrierdienstfür Temperatur undelektrische Messgrößen
Im Rahmen der DIN EN ISO 9000 ff. müssendie in Produktionsprozessen eingesetztenMess- und Prüfmittel in periodischen Abständenüberprüft werden. Über die Kalibrierscheineist die Rückführbarkeit auf nationale Normalesichergestellt.
Seit 1992 ist CONATEX mit dem DKD-Kalibrier-Laboratorium ein kompetenter Partner fürDKD-Kalibrierungen der Messgröße Temperatur,im Bereich -40...1200 °C.
Natürlich können wir Ihnen auch Werks-Kalibrierungen für den gleichen Temperatur-Bereich sowie für elektrische Messgrößen(Multimeter, Kalibratoren etc.) mit Rückführ-barkeit auf nationale Standards anbieten.
Wartung:
Im Rahmen der DIN EN ISO 9000 ff. müssendie in Produktionsprozessen eingesetztenMess- und Prüfmittel in periodischen Abständenüberprüft werden. Über die Kalibrierscheineist die Rückführbarkeit auf nationale Normalesichergestellt.
Seit 1992 ist Conatex mit dem Kalibrier-Laboratorium ein kompetenter Partner fürDAkkS/DKD-Kalibrierungen der MessgrößeTemperatur, im Bereich -40...1200°C.
Natürlich können wir Ihnen auch Werks-Kalibrierungen für den gleichen Temperatur-Bereich sowie für elektrische Messgrößen(Multimeter, Kalibratoren etc.) mit Rückführ-barkeit auf nationale Standards anbieten.
Unser qualifiziertes Service-Personal wartet,überpruft und repariert Ihre Mess- und Regel-anlagen.
Im Rahmen der DIN EN ISO 9000 ff. könnenMessprotokolle über Ihre Anlagen ausgestelltwerden. Die von uns verwendeten Prüf- undKalibriergeräte werden regelmäßig, im Zu-sammenhang mit unserem eigenen DAkkS/DKD-Laboratorium kalibriert; somit ist die Rück-führbarkeit auf nationale Standards möglich.