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Text und Thema

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Text und Thema. Hermann heiratet Dorothea (b) Wie Hermann Dorothea heiratete (c) Die Hochzeit von Hermann und Dorothea. Otto war gestern in der Kon-Tiki-Bar. (Ich hätte nie gedacht, dass er sowas schafft.) (Erzählung) - PowerPoint PPT Presentation

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Page 1: Text und Thema

Text und Thema

Page 2: Text und Thema

(a)Hermann heiratet Dorothea

(b) Wie Hermann Dorothea heiratete

(c) Die Hochzeit von Hermann und Dorothea

Page 3: Text und Thema

(a) Otto war gestern in der Kon-Tiki-Bar. (Ich hätte nie gedacht, dass er sowas schafft.) (Erzählung)

(b) Otto war gestern in der Kon-Tiki-Bar. (Ich habe untrügliche Beweise dafür.) (Argumentation)

(c) Otto war gestern in der Kon-Tiki-Bar. (Das war ein Bild für sich, das hättest du selbst sehen müssen, das lässt sich nicht beschreiben.) (Beschreibung)

Page 4: Text und Thema

Text 1

Wer in der Schweiz arbeitet, ist verpflichtet, an die AHV Beiträge abzuliefern. Die Dauer der Beschäftigung, die Höhe des Lohnes, die Nationalität oder das Domizil der Angestellten ändern nichts an der Beitragspflicht. Dementsprechend unterliegen die Ausländer gleich wie die Schweizer, die kurzfristig und aushilfsweise Beschäftigten, die Stunden-, Putz- und Waschfrauen sowie auch die Grenzgänger voll der Beitragspflicht. An diesem Grundsatz haben auch die Sozialversicherungsabkommen mit anderen Staaten nichts geändert. Die Beitragspflicht beginnt am 1. Januar des Jahres, das der Zurücklegung des 17. Altersjahres folgt, und dauert bis zur Beendigung der Erwerbstätigkeit. Indessen gelten nach Eintritt des AHV-Rentenalters (bei Frauen nach Vollendung des 62. Altersjahres, bei Männern nach Vollendung des 65. Altersjahres) Freibeträge von monatlich Fr.1000.- resp. jährlich 12'000.-, d.h. nur Erwerbseinkommen, welche diese Freibeträge übersteigen, unterliegen der Beitragspflicht. Über diese Regelung besteht ein separates Merkblatt.

Aus: AHV-Merkblatt 3. Informationsstelle der AHV-Ausgleichskasse, Januar 1984)

Page 5: Text und Thema

Antworten (Thema lautet):

AHV-Beiträge (2x)Beiträge und Leistung der AHVAHV-Beitrags-Pflicht in der Schweiz (2x)Die AHV-Pflicht in der SchweizÜber die Pflichten eines in der Schweiz arbeitenden Menschen bez. AHV-BeiträgeAHV-Beitragspflicht für jedermannAHV-Beiträge müssen alle Einwohner der Schweiz ab dem Alter von 18 Jahren bezahlenAHV-Regelung in der SchweizRegelung(en) zur AHV-Beitragspflicht (3x)Erläuterungen zur AHV-Pflicht in der SchweizBestimmungen zur AHV-BeitragspflichtBestimmungen über Abgabepflicht der AHV-Beiträge

Page 6: Text und Thema

Text 2

Der am Dienstag bekanntgegebenen Selektion der schweizerischen Teilnehmer an den Olympischen Winterspielen in Sarajewo wird eine breite Sportöffentlichkeit grosso modo zustimmen können. Als - höflich ausgedrückt - schwer verständlich zu bezeichnen ist die Berücksichtigung von Wettbewerben wie Biathlon und Nordische Kombination und eines dritten Springers. Klare Qualifikationsbestimmungen wurden zum Teil schlicht nicht erfüllt oder sehr extensiv ausgelegt. Die Verantwortung für die Nominationen liegt beim Exekutivrat des Schweizerischen Olympischen Komitees (SOK), in welchem Gremium einige Mit glieder einen "weichen" Kurs zu steuern bereit waren.Die Mehrheit (7:6 Stimmen) stellte sich im Fall Nordische Kombination gar gegen die Empfehlung des Nationalen Komitees für Elitesport (NKES), das dem SOK-Exekutivrat verantwortbare Vorschläge für die zu selektionierenden Wettkämpfe zu machen hat. Die Desavouierung der NKES-Fachleute wirft ein eigenartiges Licht auf den Exekutivrat. Bis zur Los-Angeles-Selektion in weniger als einem halben Jahr wird er den Blick für die Realität schärfen und eine zu große Konzessionsbereitschaft ablegen müssen.

(Neue Zürcher Zeitung, 24. Januar 1984)

Page 7: Text und Thema

Antworten (Thema lautet):

Schweizerische OlympiateilnahmeTeilnahme der Schweiz an den Olympischen Winterspielen in SarajewoQualifikation für die Olympischen SpieleSelektion für die Olympiade in SarajewoAuswahl der schweizerischen OlympiateilnehmerGroßzügigkeit bei der Selektion der schweizerischen Teilnehmer an den Olympischen

Winterspielen in SarajewoProbleme bei der Selektion für SarajewoUnstimmigkeiten bei der Nominierung der Olympia-TeilnehmerZu viele selektioniert für Sarajewo?War die Selektion für Sarajewo zu large?Fragwürdige Selektion für SarajewoDie Problematik der Nomination durch das SOKDas SOK und seine MängelDie Reaktion des SOKBericht über Tendenzen des SOKStellungnahme zur Selektion der schweizerischen Teil nehmer an der Olympiade 1984Kritik an der Selektion zu den Olympischen SpielenKritik an der Selektion der schweizerischen Teilnehmer durch das SOK

Page 8: Text und Thema

Text 3

Durst trieb eine Krähe zum Wasser, das sie in einem Eimer entdeckte. Sie wollte von dem Wasser trinken, doch sie vermochte es nicht, denn der Eimer war zu schwer. Auch konnte sie ihn nicht ankippen, um ihren Durst auf diese Weise zu stillen. Da hatte sie einen Einfall: Sie warf viele Steine hinein. Als die Steine hinabsanken, stieg das Wasser, so dass die Krähe davon trinken konnte.Aus dieser Geschichte soll man lernen, dass Klugheit vor Stärke geht. Durch Klugheit vermag so mancher Bedrängnisse zu überwinden, die er mit Stärke allein nicht bannen könnte.

(Der Fuchs und die Trauben. Deutsche Tierdichtung des Mittelalters. Hrg. S. Spiewok, Berlin 1978, S. 44)

Page 9: Text und Thema

Antworten (Thema lautet):

Die KräheDie kluge KräheRationalismusKlugheit contra StärkeKlugheit vor StärkeGeist vor KraftAngewandte KlugheitDie Klugheit als Hilfe in der Not oderDie Krähe und der DurstHauptsache, du bist klug!Klugheit geht vor StärkeKlugheit hilft in NotlagenFabel (2x)Fabel von der durstigen Krähe (2x)Ein Beispiel dafür, dass Klugheit oft weiter hilft als StärkeFabel von der Krähe, die durch Klugheit ihren Durst löschen konnte

Page 10: Text und Thema

Themenprogression

Page 11: Text und Thema

Themaspaltung

Page 12: Text und Thema

1. Einfache lineare thematische Progression oder prädikatsvermittelte Konnexion

1. Ein Papagei wurde in einem St.-Moritzer Ferienhaus zum Brandstifter.2. Er knabberte an der Reibfläche eines Zündholzbriefchens, das sich entzündete.3. Herabfallende Streichhölzer setzten den Teppich in Brand.4. Die erschrockenen Hausbewohner konnten schließlich das Feuer löschen und ihren

Liebling retten. (Tageszeitung)

(T = Thema, R = Rhema; Zahlenindices betreffen die Nummerierung der Sätze; ║ = Identität, │ = Ableitung)

T1 — R1║T2(=T1) — R2 │ T3(← R2) — R3 │ T4 (← R3) — R4

Page 13: Text und Thema

2. Subjektvermittelte Konnexion

Die Thema-Rhema-Kette hat ein durchgehendes Thema. Die Informationen aufeinander folgender Sätze betreffen den gleichen Kommunikationsgegenstand:

1. Etwa 18 bis 20 Kilogramm wiegt die menschliche Haut. 2. Die gesamte äußere Oberfläche des Körpers wird von ihr bedeckt. 3. An den natürlichen Öffnungen geht sie in Schleimhaut über. 4. Sie ist Grenzorgan zwischen der Umwelt und unserem Organismus und dementsprechend aufgebaut. (Wochenzeitung)

T1 (die menschl. Haut) - T1 (von ihr) - T1 (sie) - T1 (Sie)│ │ │ │R1 R2 R3 R4

Page 14: Text und Thema

Verzweigte thematische Progression Von einem gemeinsamen Thema (,,Hyperthema“, hier: ,,zwei Arten des

Verhaltens gegenüber großen Kunstwerken der Vergangenheit“) werden zwei oder mehr Themen abgeleitet (hier: „die eine Art“ und „die andere Art“).

1. Es gibt zwei Arten, sich den großen Kunstwerken der Vergangenheit gegenüber zu verhalten. 2. Die eine ist Anbetung, Verehrung, Gläubigkeit, grenzenloses Genießen, Ausschaltung des Verstandes. 3. Die andere könnte man als eine kritisch-historische bezeichnen. 4. Sie schaltet den Verstand bei der Betrachtung eines großen Kunstwerks nicht aus, sondern benützt ihn [...] (H. Eisler)

T1 — R1

T2 — R2 T3 — R3