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Themen Seite - TGAgentur GmbH · BHKS wehrt sich gegen Verbändevereinbarung Strom Den im Bundeswirtschaftsministerium angedachten Wettbewerbsvorteil für die kom-munalen Stromversorger

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Themen Seite

EditorialWer nicht hören will, muß fühlen 3

BrancheAus für die Intherm in Stuttgart, Zusage für HRI 4BHKS gegen Verbändevereinbarung, EIBA Award, elektro ‘99 5Prozesse ohne Kostenrisiko, VDKF-Tagung 6VOB im Internet, Hol’Harry, Prof. Kling 7

UnternehmenHolzmann 8Krantz TKT, Weidleplan 9GEA, Buderus, Wolf, Riedel/Bosch-Gewerbekälte 10SAIA-Burgess, Mahr/Federal Products, GEA/EXOS 11York, GEA, Hansgrohe, Küback 12Tessag 13

Facility ManagementIRW, CMS, Expo Real 14SGM, Nemetschek, SGT 15HSG, Hessisches Handwerk AG, Deutsche Bank, FM-Anwenderpreis, speedicon und JCI 16Internet, Innovationspreise, Leichsenring/Regus 17

News/PersonenASUE-Broschüren, VDI-TGA 18eurammon/IIAR, Bauingenieure contra TÜV, 3fach-Schutz für Unternehmer 19Schneider, Laabs, Altenbokum, Schmidt, Küspert, Kieffer, Ameling,Eschebach, Jakobs, Birkhahn, Steinbach, Seibt 20

SatireDas Wettrudern 21

gb-topNews 22

Inhalt11/99 - Seite 2

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Wer nicht hören will, muß fühlen

Getreu diesem Motto scheint die EXPO-Gesellschaft jetzt den Vertrieb ihrerKarten zu forcieren. Da tauchen in letzter Zeit vermehrt Vertragsbedingungenbei der Vergabe von Aufträgen auf, in denen der Bieter sich verpflichten muß, je4 000 DM Angebotspreis eine Expo-Karte zu 69 DM abzunehmen. "Wer hierschon baut, der soll sich das ganze dann auch noch ansehen", scheinen sichdie EXPO-Manager zu denken. Und die Firmen, die durch ihre Arbeiten in Han-nover auf ganzen Paketen von EXPO-Karten sitzen, geben dieses natürlich anihre Lieferanten weiter.

Geht man davon aus, daß das gesamte Bauvolumen der EXPO sich finanziellauf runde eine Mrd. DM beläuft und teilt dieses Volumen durch 4 000 kommtman nach Adam Riese auf gut 250 000 Karten.Zählt man jetzt das Volumen der Dienstleistungen dazu, die rund um dasEXPO-Geschäft erbracht werden, und geht von einer ähnlichen Praxis aus,kommt nochmals ein erhebliches Sümmchen an Karten dazu.

Bemühen wir Herrn Riese noch einmal. Wir stellen fest, daß durch diese Praxisder Umsatz der beteiligten Firmen von Beginn an mit fast zwei Prozent (Kostenfür die Karten) belastet wird. Und fragt man jetzt nach den Margen der Unter-nehmen, wird klar, daß für viele damit der Gewinn schon beim Teufel ist. Mitviele meinen wir hier die Subs und Subsubs, die am Ende der Kette auf denKarten sitzenbleiben.

Aber seien wir beruhigt. Zumindest ein kultureller Gewinn schaut aus der Sachedoch heraus. Wir sehen sie schon, die Belegschaften der Zulieferfirmen, wie siestaunend in großen geführten Gruppen über das Messegelände ziehen undsich gegenseitig zuraunen: "Guck mal, wegen dieses Gebäudes müssen wirheute hier sein."

Für die Busunternehmen schaut aus der Sache allerdings noch ein schönerGewinn heraus. Betrachtet man die Arbeitsmarktdaten aus Hannover undUmgebung, staunt man, daß die Arbeitslosenzahl in der "EXPO-Baumetropole"im Bereich Bau gestiegen ist. Viele der Zwangsbesucher werden dann wohl ausden neuen Bundesländern oder noch weiter aus dem Osten anreisen müssen.Anscheinend können sich die hannoverschen Betriebe die zwei Prozent Karten-anteil am Umsatz doch nicht leisten. Oder aber sie haben genug Rückgrat, umderartigen – man mag fast sagen erpresserischen – Vertragsbedingungen nach-zugeben.

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Aus für die Intherm in Stuttgart

Die offizielle Pressemeldung der Stuttgarter Messe hat zwar einen moderateren Tenorund spielt die Angelegenheit auf Kapazitätsengpässe usw. herunter, doch es existiertschon seit einiger Zeit eine Ausstellerlobby gegen die Intherm in Stuttgart.Zwar hatte Dr. jur. Walter Gehring die Intherm zur Chefsache erklärt, aber er konnteden abfahrenden Zug nicht mehr aufhalten.Die INTHERM, internationale Fachmesse für Feuerungs-, Wärme-, Umwelt- undGebäudetechnik, ist seit 1964, damals als reine Messe für Feuerungstechnik, amMessestandort Stuttgart.Laut der Stuttgarter Messe will die Branche eine Messe, die sowohl die Feuerungs-technik als auch die gesamte Gebäudetechnik einschließlich Sanitärtechnik anbietet.Eine solche Messe braucht schätzungsweise rund 90 000 m2; die derzeitige Stuttgar-ter Messe am Killesberg verfügt jedoch nur über 50 000 m2. Aus diesem Grund hat der Veranstalter der INTHERM, der Bundesverband EnergieUmwelt Feuerungen (BVOG) beschlossen, mit der INTHERM vorerst nach Nürnbergumzuziehen und zusammen mit der dortigen IFH eine gemeinsame Messe der Feue-rungs-, Heizungs- und Sanitärtechnik zu machen. Inwieweit die Branche die Messe braucht, werden die Aussteller und Besucherzahlenzeigen.

gb-topnews vom 1. November 1999

Zusage für Fortbestand des Hermann-Rietschel-Instituts

In einem Brief an den Senator für Wissenschaft, Forschung und Kultur in Berlin, PeterRadunski, und den Präsidenten der TU Berlin, Prof. Dr. Hans-Jürgen Ewers, hat sichdas Präsidium des BHKS - Bundesindustrieverband Heizungs-, Klima-, Sanitärtech-nik/Technische Gebäudesysteme e.V. nachdrücklich für einen Fortbestand des Her-mann-Rietschel-Instituts (HRI) an der TU Berlin ausgesprochen. In einer ersten Stel-lungnahme der Senatsverwaltung Berlin hat der BHKS nunmehr eine Zusage für denFortbestand des HRI erhalten.Hintergrund der Initiative des BHKS waren in der Diskussion befindliche Umorganisa-tionen innerhalb der Technischen Universität Berlin, nach denen das Hermann-Riet-schel-Institut (HRI) aufgehoben und dem Institut für Energietechnik angeschlossenwerden soll. Die Mitglieder des BHKS-Präsidiums sahen in diesen Absichten eineGefahr für die Fortentwicklung der TGA-Branche. Eine erste Antwort erhielt der BHKSvor wenigen Tagen von der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kulturin Berlin. Staatssekretär Prof. Dr. Ingolf V. Hertel erläuterte, daß die mit der Umstruktu-rierung einhergehende Zusammenlegung von Organisationseinheiten nach dem Berli-ner Hochschulgesetz Sache der Hochschule sei. Laut Auskunft des Fachbereichswürden die Strukturent-scheidungen und die geplante Integration des StudiengangsGebäudetechnik in den Fachbereich Energie- und Verfahrenstechnik jedoch nicht dieAuflösung des HRI zur Folge haben.

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BHKS wehrt sich gegen Verbändevereinbarung Strom

Den im Bundeswirtschaftsministerium angedachten Wettbewerbsvorteil für die kom-munalen Stromversorger sieht der BHKS mit schweren Bedenken entgegen. Vor allemdie Vorteile für Strom aus Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) treffen viele mittelständischeTGA-Unternehmen direkt. Im Rahmen von Contracting-Modellen seien die Unterneh-men direkte Wettbewerber der Stadtwerke. Mit KWK-Anlagen versorgen sie ihre Kun-den mit Energie. Schon jetzt bestünden für die kommunalen Stromerzeuger Wettbewerbsvorteile. Soentfalle für sie das Konkursrisiko. Über kommunale Bürgschaften gegenüber denSparkassen hätten sie Zugang zu kostengünstigen Krediten und in so mancher Kom-mune greifen die Stadtwerke auf Personal der kommunalen Verwaltung zurück, wasihre Personalkosten senke, hieß es beim BHKS. In einem Gespräch im Wirtschaftsministerium will der BHKS seine Bedenken persön-lich vortragen.

EIBA Award 2000 auf der ligt + building

Hoffentlich werden sie nicht von der Technik überrollt. Während sich die Akteure derEuropean Installation Bus Association zur Verleihung des Awards für gewerkeübergrei-fende Lösungen auf der light+building 2000 bereitmachen, ist man schon dabei, Anla-gen und Geräte in der Haustechnik über das Internet weltweit zu vernetzen. Mit jedemPC, Laptop oder Handy am WorldWideWeb kann man die Technik zu Hause, von derJalousie bis zur Heizung und Alarmanlage steuern.Eine der wichtigsten Kategorien bei der Verleihung des EIBA-Awards ist die Bediener-freundlichkeit und die Akzeptanz durch den Nutzer. Und genau hier hat EIB mitTCP/IP, genannt "EIBnet" in der neuen Norm des CEN (EN V 13321-2) mit seinenMöglichkeiten im Internet die Nase vorn.Natürlich gibt es auch mit der Lon-Technik einen Internet Anschluss. Daneben kannman jedes einzelne Gewerk im Haus mit den entsprechenden Einrichtungen schonunabhängig und getrennt voneinander aus dem Internet steuern.Mister Hacker freut sich schon darauf, Ihnen die Heizung oder mehr abzudrehen.

Über 22 000 Besucher beim Treff der Elektrobranche in Berlin

Mit 572 Ausstellern aus zwölf Ländern und 22 159 Besuchern gehört die belektro ‘99Berlin zu den führenden Elektrofachmessen Deutschlands. Erstmals wurde die belek-tro im zeitlichen und räumlichen Verbund mit der Internationale Fachmesse für Sicher-heit und Sicherheitstechnik - SiTech Berlin ‘99 durchgeführt. Sowohl Aussteller als auch Fachbesucher der Fachmesse zogen eine positive Bilanzdes Branchentreffs. Mit dem geschäftlichen Ergebnis der Fachmesse waren drei Vier-tel aller Aussteller zufrieden.

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Prozesse ohne Kostenrisiko

Prozesse ohne Kostenrisiko bietet ein neues Spezialunternehmen aus Essen derBauwirtschaft an: Hat ein Geschädigter nicht genug Geld, um gegen einen finanzstar-ken Gegner einen langwierigen Prozeß durchzustehen, beteiligt er die ,,Prozess AG"an seiner Forderung. Sie übernimmt das Kostenrisiko - wird der Prozeß verloren, trägtsie die Kosten allein, wird er gewonnen, wird der Erlös aufgeteilt.Der Geschäftsführer der neuen Firma, Claus D. Bothe, entwickelte seine Idee, freibe-ruflichen Architekten und Ingenieuren, mittelständischen Bauunternehmern und Hand-werkern das Prozeßkosten-Risiko abzunehmen, aufgrund der schlechten Zahlungs-moral in der deutschen Bauwirtschaft.Vor allem die Auftraggeber der öffentliche Hand würden immer öfter die berechtigtenForderungen von Architekten und Ingenieure oder von Handwerkern und Bauunter-nehmern ablehnen, indem sie Mängel in der Leistungserbringung vorschieben, diemeistens nur sehr geringfügig sind oder in keinem Zusammenhang zu der erbrachtenLeistung stehen.Mit seinem neuen Dienstleistungsangebot trifft Bothe eine neue Marktnische genau.Nicht nur der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie, auch der Zentralverbanddes Deutschen Baugewerbes, die Bundesingenieurkammer und die Bundesarchitek-tenkammer und viele andere Verbände klagen in jüngster Zeit unisono und immer lau-ter über die schlechte Zahlungsmoral der Auftraggeber im Bauwesen. Aber vieleGeschädigte wagen den Gang zum Richter nicht, denn sie scheuen die unwägbarenRisiken und schreiben ihre Forderungen resignierend einfach ab. ,,Sie wollen", erklärtBothe dieses Verhalten, ,,schlechtem Geld kein gutes Geld hinterherwerfen".Jährlich gingen so einige tausend Arbeitsplätze verloren, weil die Zahlungsverweige-rung oder -verzögerung immer häufiger zu Insolvenzen bei den Geschädigten führten.Immerhin betragen die Anwalts-, Gerichts- und Sachverständigenkosten bei einemStreitwert von beispielsweise 100 000 DM schlimmstenfalls bis zu 75 000 DM.

VDKF tagte

Strukturelle Veränderungen in der Branche und ihre Auswirkung auf die Kälte-Klima-Fachbetriebe war der Haupttagesordnungspunkt bei der Präsidiums- und Verwal-tungsratssitzung des Verbandes Deutscher Kälte-Klima-Fachbetriebe (VDKF) in Kirch-heim/Teck. Es müsse insbesondere das Profil von Kompetenz und Vielseitigkeit derKälteanlagenbauer in Zukunft weiter herausgearbeitet und vermittelt werden, um diehohe Qualifikation der Betriebe deutlich zu machen.Ein weiterer Punkt des Treffens war die Zusammenarbeit der Verbände BIV und VDKF.Diese laufe noch immer nicht problemlos. Rudolf Pütz, seit der Tagung Geschäftsfüh-rer beider Organisationen, soll mit Hilfe eines "technischen Asistenten" diese Zusam-menarbeit weiter verbessern.

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Vollständige VOB-Textausgabe im Internet

Seit der Einführung Anfang September 1999 haben bereits mehr als 1000 Nutzer sichim www bei vob-online.de registriert und ein persönliches Passwort erhalten. DasPasswort gestattet unbegrenzten und kostenfreien Zugang zu allen 59 Normen derVOB. Die Nutzer stellen ein breites Spektrum der Baubranche dar - Bauunternehmen,Ingenieurbüros, Handwerksbetriebe und Verbände.Die Website bietet dem Nutzer alle Vorzüge des Mediums Internet und ist mit komfor-tablen Suchhilfen ausgestattet. Neben dem herkömmlichen Zugang über die Inhalts-verzeichnisse der Normen, können die Textinhalte auch schnell und bequem mit einerSuchmaschine erschlossen werden.Das Internet-Angebot ist ständig aktuell. Bei Verweisen auf andere Normen im Textkann der Nutzer - durch die Verknüpfung mit der DIN-Datenbank - deren Titel, Ausga-bedatum und Preis aufrufen und bei Bedarf die Normen gleich online bestellen.VOB-online wird im Auftrag des Deutschen Verdingungsausschusses für Bauleistungvom DIN Deutsches Institut für Normung e. V. herausgegeben. Entwickelt und umge-setzt wurde diese Anwendung vom Beuth Verlag GmbH, Berlin.

Seit Juni holt man Harry

Und der holt nicht den Wagen, sondern ist eines von mittlerweile 148 Handwerksun-ternehmen, die für die Neusser Hol‘ Harry AG arbeiten. Die Gesellschaft vermitteltbundesweit in sieben Großstädten Handwerksdienste über ein Call-Center. Rund 130Aufträge verzeichnet das Unternehmen täglich. Hol‘ Harry hat sich die Kundenzufriedenheit auf die Fahnen geschrieben. Die Hand-werksbetriebe werden – bevor sie von der AG eingesetzt werden – Schulungen in die-sem Bereich absolvieren. Das Unternehmen überprüft darüber hinaus die Zuverlässig-keit und Pünktlichkeit und die Preisstruktur. Der Zentralverband des Deutschen Hand-werks beurteilt die Initiative mittlerweile positiv. Ab Januar 2000 will Hol‘ Harry in zehnweiteren Städten aktiv werden.

Kling zurückgetreten

Die Bundesingenieurkammer gibt den Rücktritt von Herrn Prof. Dipl.-Ing. Karl Klingbekannt. Prof. Kling wird zum 1. November 1999 auf eigenen Wunsch aus dem Amtdes Präsidenten der Bundesingenieurkammer ausscheiden. Er stand der Bundesinge-nieurkammer seit März 1997 vor. Kling übergibt die Amtsgeschäfte an VizepräsidentDipl.-Ing. Peter Funcke. Funcke wird die Bundesingenieurkammer bis zu den Neu-wahlen führen. Kling hat sich in besonderer Weise um die Allianz von Ingenieuren und Architektenund das Verhältnis von Kammern und Verbänden verdient gemacht. Weite Beachtung fanden seine Initiativen zur partnerschaftlichen Integration der osteuropäischen Ingeni-eurkammern in internationale Strukturen.

gb-topnews vom 1. November 1999

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Altlasten bringen Holzmann in Existenznot

Mit einem Hammerschlag ging am vergangenen Montag der Bauriese in die Öffent-lichkeit. "Unvorhersehbar hohe Belastungen" in Höhe von 2,4 Milliarden Mark hättenzur "Überschuldung" geführt. Als Konsequenz aus der erneuten Schieflage will derBauriese zusätzlich mehr als 3000 Arbeitsplätze streichen. Die Kürzungen seien Teildes Sanierungsplans zur Rettung des Frankfurter Traditionsunternehmens, das erstvor wenigen Wochen sein 150jähriges Bestehen gefeiert hat. Der Vorstand mit Hein-rich Binder an der Spitze hat mit den Bankengläubiger und Kreditversicherer über einKonzept beraten, um einen Schritt zum Amtsgericht abzuwenden. Die Deutsche Bankals einer der wichtigsten Gläubiger und Aktionäre werde sich "wohlwollend mit dervorgeschlagenen Lösung auseinandersetzen", so die Kurzformel der Presseäußerun-gen.

Ende August hatte Binder allerdings erklärt, daß die Altlasten zwar noch das Ergebnisdrücken, aber für 1999 ein "zumindest ausgeglichenes Ergebnis" angestrebt werde.Schuldige sind auch schon gefunden. Auf der Hauptversammlung im vorigen Jahr wardie Entlastung des früheren Holzmann-Chefs Lothar Mayer sowie der ”Spitzenmana-ger“ Gerhard Lögters, Lothar Freitag, Dieter Rappert und Jürgen Schönwasser ver-schoben worden.

Man muß sich natürlich die Frage stellen, warum erst jetzt diese enormen Löcher wie-der auftauchen. Ein Vorstand, der ein "Schmerzensgeld" in enormer Höhe erhält, eineArmada von Unternehmensberaten oder solchen die meinen welche zu sein, müßtendoch in der Lage sein, die Bewertung der einzelnen Gesellschaften vernünftig vorzu-nehmen. Wir kennen es eigentlich nicht anders – siehe Schrempp-Effekt –, als daß dieNeuen am Ruder eines derartigen Konzernes auch die nur Hustenden als "Leichen"deklarieren, um möglichst den Rücken frei zu haben, um bereits in den darauffolgen-den Jahren öffentlich gefeiert zu werden, was für tolle Sanierer sie denn sind.Wie geht es wohl weiter ?

Natürlich werden die Banken Geld nachpumpen. Die Deutsche Bank ist nicht nurGläubiger, sondern auch mit 15 Prozent an Holzmann beteiligt und stellt mit ihremVorstandsmitglied Carl von Boehm-Bezing den Aufsichtsratschef. Welche Möglichkeitbleibt ihnen? Na klar, sie machen es wie immer. Kapitalschnitt mit anschließender -erhöhung heißt die Zauberformel.

In den ersten Statements ist auch eine Richtung zu erkennen. So will der angeschla-gene Baukonzern seine erwachsenen Pflichten bei den Frankfurter Projekten Skylight,MainPlaza, der Frankfurter Welle und der Französischen Schule ebenso erfüllen wieAufträge am Flughafen und an der ICE-Neubaustrecke Frankfurt-Köln.

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Neues bei Krantz-TKT

Man ist nach wie vor bei der Suche nach einem geeigneten Partner.Aus den anfänglich über 10 Interessenten aus dem In-/Ausland sind noch ca.fünf im Gespräch. Wer das genau ist, darüber hüllt man sich in großes Schweigen. DieSpekulationen gehen von ABB über Jenoptik bis hin zu sogenannten Privatinvestoren.Es gibt allerdings Gerüchte, die besagen, daß der Verkauf bereits perfekt sei und daßer in zwei Wochen offiziell verkündet wird. Die erste Führungsriege sei bereits darüberinformiert worden. Dieses seien aber laut Krantz TKT lediglich Gerüchte.

Absolut heißester Kandidat ist die Jenoptik. Daß sie bei allen, die in letzter Zeit zumVerkauf standen, dabei war, ist nur ein Indiz. Bei Mannesmann ist es nur an denhohen Forderungen seitens der Jenoptik gescheitert.

Heutzutage werden manche Unternehmen ja noch mit einer großen Mitgift ausgestat-tet. Das trifft allerdings im Fall Krantz-TKT nicht zu.

Derweil hat in Hamburg Jürgen Dien seine Nachfolger vorgestellt. Hier taucht mitUlrich Beul ein alter Bekannter auf. Beul sollte eigentlich in Bergisch Gladbach bleibenund der früher bei ROM tätige Günther Luska war als alleiniger Nachfolger von Dienvorgesehen.

Anscheinend trauen die Herren in Bergisch Gladbach Luska die Führung der NL Ham-burg nicht zu. Offiziell ist die neue Rollenverteilung, daß Beul die kaufmännische Lei-tung innehat und Luska nur für den Vertrieb zuständig ist.

Siemens Building Technologies steigert Umsatz und Ergebnis

Die Pressekonferenz ist noch nicht gelaufen, dennoch wird bereits inoffiziell über einerfreuliches Geschäftsjahr gesprochen. Mit einer Umsatzsteigerung von rund 8 Pro-zent auf 8,3 Mrd. DM im abgelaufenen Geschäftsjahr 98/99, hat der vor einem Jahrneu gegründete Konzernbereich die Erwartungen der Mutter erfüllt. Auch das Vor-steuerergebnis von 319 Mio. DM (Umsatzrendite 3,8 Prozent) kann sich für die Bran-che sehen lassen.

So kann auch Godehardt W. Schneider für das Deutschlandgeschäft zufrieden sein.Alle SBT-Deutschland-Gesellschaften liegen mit einem Umsatz von ca. 2,8 Mrd. DMund einer deutlichen Ertagssteigerung weit über Plan.

Die nach wie vor gehandelten Gerüchte, daß die SGT sich einen der großen Anlagen-bauer kaufen will, wurden nochmals dementiert.

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GEA führt Herne und Mönchengladbach zusammen

Die GEA LKH Service GmbH hat ihre Standorte Mönchengladbach und Herne inNordrhein-Westfalen zusammengefügt und den Firmensitz nach Willich verlagert. Hiersind jetzt sowohl das zentrale Ersatzteillager als auch die Verwaltung ansässig. DasUnternehmen beschäftigt in Deutschland rund 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. DieGEA LKH Service GmbH ist einerseits der Werks-Kundendienst der GEA Happel Kli-matechnik GmbH, Herne, und des GEA-Geschäftsbereiches Lufttechnik. Darüber hin-aus bietet das Unternehmen eigene Serviceleistungen für die Betreiber von Klima-und Lüftungsgeräten in ganz Europa an.Mit der Eingliederung des Servicebereiches Anlagenbau der Paul Pollrich GmbH,Mönchengladbach, war 1997 ein zweiter Standort in Mönchengladbach hinzugekom-men. Begründet wurde die Zusammenlegung mit Kosteneinsparungen.

Buderus weiter auf Erfolgskurs

Die Buderus Heiztechnik hat auch im Geschäftsjahr 1998/99 ihre Marktanteile ausge-weitet. Der Umsatz konnte im Vergleich zum Vorjahr um 26 Mio. DM auf 2.175 Mio.DM gesteigert werden. Das Ergebnis verbesserte sich auf 220 Mio. DM (Vorjahr 207Mio. DM). Besondere Dynamik zeigen die Auslandsmärkte. Der Umsatz im Auslandwurde um 10 Prozent gesteigert. Ein gutes Beispiel für die erheblichen Absatzpoten-tiale ist Polen. Seit Gründung der polnischen Vertriebsgesellschaft in 1994 wurde dasUmsatzvolumen von Buderus um das 25fache gesteigert. Im zurückliegendenGeschäftsjahr lag das Umsatzplus bei 38 Prozent.

Designerpreis für Wolf-Kessel

Nach dem Internationalen Designpreis Baden-Württemberg vor wenigen Wochen hatder DesignerHeizkessel Topone von Wolf nun eine weitere Auszeichnung bekommen:Auf der lnterclima-lntercomfort in Paris erhielt er die Goldene Designmedaille in derKategorie Boiler, Brenner, Warmwasser-Heizkörper, Handtuchtrockner. In acht Katego-rien wird jeweils ein Produkt mit Gold, eines mit Silber und eines mit Bronze ausge-zeichnet. In seiner Kategorie wurden neben Topone ein Brenner der Firma Weishaupt mit Silberund ein Brenner der Firma Oertli mit Bronze ausgezeichnet.

Riedel übernimmt Bosch-Gewerbekälte

Die Kulmbacher Riedel Kältetechnik hat den Bereich Bosch-Gewerbekälte der BSHBosch und Siemens Hausgeräte GmbH übernommen. Die Produktion wird vollständignach Kulmbach verlagert, der Service wird dagegen weiterhin vom Bosch-Hausgerä-te-Kundenservice wahrgenommen. Die Riedel Kältetechnik gehört zur irischen Glen-Dimplex-Gruppe., die mit rund 6 000 Beschäftigten 1 Mrd. Euro umsetzt.

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SAIA-Burgess steigert zweistellig

Einen Umsatzanstieg von 15 Prozent auf 239,1 Mio. sfr und eine Steigerung desBetriebsgewinns um 13 Prozent auf 23,1 Mio sfr meldet die Schweizer Saia-BurgessElectronics Holding AG aus Murten für die ersten neun Monate 1999. Der Herstellervon Schrittmotoren, Mikroschaltern und Steuergeräten hätte noch bessere Zahlen ver-melden können, wären im dritten Quartal nicht die Aufwendungen für die Integrationder Bär-Gruppe, das neue Fabrikgebäude in Oldenburg sowie die Montageverlage-rung nach Ungarn als Belastungen aufgetreten.

Mahr kauft Federal Products

Das Göttinger Meßtechnik-Unternehmen Mahr GmbH übernimmt den US-Konkurren-ten Federal Products Co., Rhode Island. Für 1999 strebt Mahr einen Umsatz von 300Mio. DM mit 1 500 Mitarbeitern an. Von Federal kommen 430 Mitarbeiter und einUmsatz von 85 Mio. DM dazu.

Keine Änderung bei Laufen und Duravit

Die Zusammenarbeit zwischen Laufen und Duravit soll auch nach der Übernahme derLaufen-Gruppe durch Roca weitergeführt werden. Zwischen der Roca-Geschäfts-führung, dem Hauptaktionär und dem Vorstand der Duravit bestand Einvernehmendarüber, daß im Beteiligungsverhältnis Laufen/Duravit keine Veränderungen vorge-nommen werden sollen. Laufen hält 25 Prozent und eine Aktie an der Duravit, derRest liegt in den Händen der Familie Greinert.

GEA-Lufttechnik erwirbt EXOS

Die GEA Luftbehandling AB, ein Unternehmen des GEA-Geschäftsbereiches Lufttech-nik, hat 70 % der Aktien des schwedischen Unternehmens EXOS Ventilation AB,Enköping, übernommen. Das Produktionsprogramm umfaßt Zentrallüftungsgerate inverschiedenen Varianten. Ziel ist es, mit der neuen Mehrheitsbeteiligung die Positiondes Geschäftsbereiches Lufttechnik in Nordeuropa weiter auszubauen und zu festi-gen. Hierzu soll unter anderem auch die Reduzierung der Geräte-Transportkosten zumKunden in Nordeuropa beitragen. Bislang müssen Zentrallüftungsgeräte aus der GEA-Fertigung in Gaspoltshofen/Österreich nach Nordeuropa befördert werden. Künftig sollNordeuropa direkt von EXOS aus beliefert werden.

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Stühlerücken bei York

Die Ernennung von John R. Tucker als Nachfolger von Robert Pokelwaldt zum neuenCEO der York International Corp. ist noch nicht lange her, aber schon jetzt dreht sichdas Personalkarussell beim Kälte-Klima-Giganten. Mit sofortiger Wirkung wurden fol-gende Personalveränderungen bekanntgegeben: Neuer Präsident Central Environmental Systems und Mitglied des Board of Directorswird Michael R. Young, der zuvor Präsident der Tochter Bristol Compressors war. Prä-sident der Gruppe Engineered Systems wird Stuart R. Amoss, der bislang Präsidentder Unitary Products war. Deren früherer Präsident Peter C. Spellar wird CorporateVice Präsident Marketing and Strategic Accounts.

GEA-Lufttechnik gründet neues Unternehmen

GEA Happel SiCo (Silent Comfort) heißt das neue Unternehmen im GeschäftsbereichLufttechnik der GEA AG, das ab sofort die Vermarktung aller Systeme der stillen Hei-zung und stillen Kühlung übernommen hat. Die GEA Happel SiCo GmbH wird sichdabei in erster Linie auf Beratung sowie Verkauf von Heiz- und Kühlkonvektoren spe-zialisieren. Geschäftsführer sind Dipl.-Wirtsch.-Ing., Dipl.-Ing. Hellmuth Weiß undDipl.-Kfm. Rüdiger Thiel. Bislang wurden die Produkte unter dem Dach der GEA Hap-pel Klimatechnik vertrieben. Hintergrund der Neugründung ist nach Firmenangabendas erhebliche Marktpotential dieser Produktgruppen in Europa.

12 Millionen Mark investiert in schnellen Lieferservice

Mit einer lnvestitionssumme von 12 Millionen Mark hat die Hansgrohe AG in den letz-ten zwölf Monaten ihr Logistikzentrum in Offenburg-Elgersweier erweitert. Die Gründefür diese Vergrößerung der bisherigen Kapazitäten waren: die Ausweitung desSortiments, die Erhöhung der Packleistungen und die Reduzierung unnötiger internerWege pro Mitarbeiter, die Beschleunigung der Lieferzeiten und die Installation einesneuen EDV-Konzepts. Das neue, freistehende Hochregallager umfaßt etwa 64 000Behälterplätze, die in einem Silobau mit acht Gassen untergebracht sind. Die 64 000Lagerplätze werden vollautomatisch von speziellen Regalbediengeräten be- und entla-den; sie fahren mit 210 m pro Minute durch die Gassen und bewerkstelligen dabei biszu 850 Ein- und Auslagerungen pro Stunde. Alle Bewegungen werden von einemneuen zentralen Rechner gesteuert.

Endres und Küback

Warum Herr Endres bei Küback nun genau gehen mußte, darüber war nichts zu erfah-ren. Gemunkelt wird allerdings, daß Endres bei dem damaligen Kauf von Thermal ver-säumt hatte, auch den Namen mit zu übernehmen. Auf der IKK jedenfalls hatte mansich bereits gewundert, denn dort war unter den Ausstellern eine Firma namens Ther-mal Irland präsent, die wiederum nichts mit der eigentlichen Thermal zu tun hat .

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TESSAG – ein neuer Globalplayer ?

Der Markt für technische Dienstleistungen hat einen neuen Player, die TESSAG Tech-nische Systeme & Services AG. Sie vereint die energienahen Leistungsfelder der Lah-meyer AG und die Aktivitäten der Nukem GmbH. Mit weltweit 18 700 Mitarbeitern undeinem Jahresumsatz von rund 2,3 Milliarden Euro ist die TESSAG damit der führende,herstellerunabhängige Anbieter technischer Systeme und Dienstleistungen inDeutschland.

Organisatorisch gliedern sich die Aktivitäten der TESSAG in elf Leistungsfelder, die dievolle unternehmerische Verantwortung für ihr Geschäft tragen: Netz-, Hochspan-nungs- und Kommunikationstechnik, Industrieprojekte, Stromversorgung, Gebäude-technik, Beratende Ingenieure, nukleare Dienstleistungen, Transformatoren, Solartech-nik sowie Industrie- und Kraftwerksanlagen.Diese Geschäftsfelder, die einheitlich geführt werden, bieten Systeme und Dienstlei-stungen für die Schwerpunktmärkte Versorgungswirtschaft, insbesondere Elektrizitäts-wirtschaft, Industrie und Gebäude.

Im Schwerpunktmarkt Gebäude, wo der Trend zur Bündelung von Gewerken bei tech-nischen Generalunternehmern bis hin zum ganzheitlichen Gebäudemanagement geht,will die TESSAG den entsprechenden Geschäftsanteil von heute 10 Prozent innerhalbvon fünf Jahren mehr als verdoppeln.

Vorstandsvorsitzender der TESSAG ist Dr. Lutz Bücken. Seine Kollegen sind Heinz-Werner Binzel, zuständig für Finanzen und Controlling, sowie Knuth Henneke für Per-sonal und Informationstechnik.

Bücken bezeichnete die TESSAG als "junges und dynamisches Unternehmen", dasaber auf jahrzehntelange Erfahrungen bedeutender Gesellschaften wie SAG, Rhein-elektra Technik, Lahmeyer International, Nukem, Klöckner Industrie-Anlagen, Piller,Starkstrom-Gerätebau, Angewandte Solarenergie und Maquet aufbauen und neueChancen konsequent nutzen werde. Insgesamt zähle die TESSAG mehr als 100bewährte Systemanbieter und Dienstleister, die in 120 Ländern der Welt aktiv seien.Für das erste Geschäftsjahr (per 30. Juni 2000) geht die TESSAG von einem Umsatzin Höhe der vergleichbaren Vorjahreswerte aus, bei einer leichten Steigerung desErgebnisses und des Auftragseingangs. Mit Umsatzanstiegen rechnet die TESSAG beitechnischen Dienstleistungen für die Industrie und im Gebäudesegment.In fünf Jahren soll der Gesamtumsatz um etwa ein Drittel höher sein als heute.Zuwächse sollen dabei insbesondere aus Asien und Südamerika kommen. Vorgese-hen seien unter anderem auch strategische Allianzen und Akquisitionen. ZusätzlicheMöglichkeiten des Wachstums ergäben sich aus der Wachstumsstrategie des RWE-Konzerns - der Anteil des RWE-Geschäfts macht gegenwärtig rund zehn Prozent desTESSAG-Umsatzes aus.

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IRW ’99

Zum konjunkturellen Aufwärtstrend, den die Reinigungs-Branche seit einigen Monatenverzeichnet, steuerte die IRW Köln 1999 positive Impulse bei. Auf der InternationaleFachmesse für Instandhaltung, Reinigung und Wartung präsentierten 315 Ausstelleraus 16 Staaten ihre Dienstleistungen. Es wurden 34 000 Fachbesucher aus 81 Natio-nen gezählt.Zum Angebot der IRW gehörten Reinigungsmaschinen, chemische Produkte für Reini-gung und Pflege sowie Dienstleistungen in den Bereichen Instandhaltung und Gebäu-demanagement. Wie schon seit Jahren war die IRW wieder Teil der DreiFachMesse imVerbund mit den Internationalen Fachmessen für Freizeit-, Sport- und Bäderanlagen(fsb) sowie Flächengestaltung und Flächenpflege (areal).Ein wichtiges Thema war die Fassadenreinigung, insbesondere Produkte für Graffiti-Schutz und -Beseitigung fanden reges Interesse.Im Rahmen des Dienstleistungs-Angebots waren EDV-Lösungen stark vertreten, meistmodular aufgebaut und vom speziellen Einsatzgebiet bis zur Komplettlösung ausbau-bar. Weiter an Bedeutung gewonnen hat das Thema Instandhaltung, vor allem imSinne der Vorbeugung, die durch Instandhaltungs-Planungssoftware unterstützt undoft erst ermöglicht wird. Themen aus der Instandhaltung und dem Gebäudemanagement waren auch zentraleElemente des Messe-Rahmenprogramms. Die nächste IRW findet im Rahmen derDreiFachMesse von Mittwoch, 7. bis Freitag, 9. November 2001 in Köln statt.

Neue Messe in Berlin

Daß die IRW eigentlich zum letzten Mal stattfand, davon wollen die Messeoberen inKöln natürlich nichts hören. Fakt ist, daß vom 18. bis 21. September 2000 in Berlin,die CMS-Cleaning. Management. Services. stattfindet. Träger der Veranstaltung sinddie Fachgemeinschaft Reinigungssysteme im VDMA und der Bundesinnungsverbanddes Gebäudereiniger-Handwerks in Bonn. Zwar wird der Name IRW in Köln bleiben,aber der Hauptausstellerteil der Reinigungsfirmen wird nach Berlin wandern. Daß dieKölner ihre Flächen dennoch belegen können, scheint mehr als fraglich.

Expo Real bleibt im MOC

Die Immobilienfachmesse Expo Real wird auch im nächsten Jahr in den Hallen desMunich Order Center (MOC.) in München stattfinden. Nach dem großen Erfolg derdiesjährigen Messe waren Überlegungen angestellt worden, die Expo Real 2000 aufdem Gelände der Neuen Messe in München-Riem auszurichten. Aufgrund der gutenAtmosphäre und der hohen Kommunikationsdichte hat sich der Fachbeirat erfreuli-cherweise nun aber für den Verbleib im MOC entschieden. Allerdings sollen Flächenim ersten Obergeschoß des Veranstaltungszentrum dazu genommen werden. Als Ter-min für die nächste Expo Real wurde der 4. bis 6. Oktober 2000 festgelegt.

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SGM liefert gebäudespezifische Kennzahlen für FM im Internet

Was kostet das? Die meist gestellte Frage, wenn es darum geht, sich für Gebäudema-nagement zu entscheiden. Die Siemens Gebäudemanagement und Services (SGM)will Interessenten und Entscheidern ab Dezemer im Internet Kennzahlen bereitstellen,anhand deren eine annähernde Kalkulation der Kosten möglich wird. Die Kennzahlen, mit denen das Programm agiert, basieren auf gebündelten statisti-schen Werten aus unterschiedlichen Bereichen. Über 5 Mio. m2 betreute Fläche lie-fern den Datenpool der SGM. Daß diese Werte aus unterschiedlichsten Gebäude- undBewirtschaftungsformen kommen, erhöht die statistische Sicherheit. Grundlage für dieRechenoperationen des Programms sind standardisierte Gewerkestrukturen. Daß dieSGM damit noch kein verbindliches Angebot abgibt, wird dem Internetnutzer ebenfallsdeutlich gemacht. Dennoch wird diese Möglichkeit den Unternehmen helfen - da istsich die SGM sicher -, die Entscheidung für Gebäudemanagment fundierter zu treffen.

Nemetschek mit positiven Zahlen/ Beteiligung an S3 AG

Die Nemetschek AG meldet für die ersten 3 Quartale des aktuellen Geschäftsjahreseine Steigerung des DVFA/SG-Ergebnisses um 170 Prozent. Das Betriebsergebnis derersten neun Monate hat sich mit 16,7 Mio. DM gegenüber 8,7 Mio. DM fast verdop-pelt (91,5 Prozent). Der fakturierte Umsatz erhöhte sich auf über 163 Mio. DMgegenüber 112 Mio. DM im Vorjahresvergleichszeitraum. Neben dem inländischen Umsatzwachstum von 47 Prozent hat auch das Ausland miteinem Zuwachs von 41 Prozent zum Erfolg des Unternehmens beigetragen. Im Juligab die Nemetschek AG die Beteiligung von 51 Prozent an der Auer Bausoftware,Mondsee/Österreich, sowie von 20 Prozent an der Software Sidoun GmbH, Freiburg,bekannt. Im August hat das Münchner Unternehmen 85 Prozent an Henke & Partner,Achim-Uesen, übernommen und sich mit 80 Prozent an der Apsis Software AG, Mün-chen, beteiligt. Der Eintritt in den Wachstumsmarkt E-Commerce ist durch ein JointVenture mit der Bechtle AG im September erfolgt. Mit der Beteiligung an der Hambur-ger S3 AG ist Nemetschek jetzt auch auf dem Customer Relationsship-Markt vertre-ten. S3 plant für 1999 einen Umsatz von 15 Mio. DM.

Weidleplan mit neuem Gesellschafter

Die Weidleplan Consulting GmbH, Stuttgart, befindet sich seitdem 1. September 1999im Eigentum der emas Technoservice KG in Wiesbaden. Weidleplan als weltweit täti-ges Consultingunternehmen gehörte davor zur Metallgesellschaft AG, Frankfurt. Weid-leplan bietet Planungs-, Architektur- und lngenieurdienstleistungen im Bauwesen undbeschäftigt rund 200 Mitarbeiter.Die Weidleplan Consulting GmbH hat im Jahr 1998 einen Umsatz von rund 70 Millio-nen Mark erzielt. Die als Holding fungierende emas Technoservice KG hat ihren Sitz inWiesbaden Die emas-Gruppe beschäftigt rund 300 Mitarbeiter und erwirtschaftet1999 einen Umsatz von 100 Millionen Mark.

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HSG erhält Großauftrag

Die HSG erhielt für das Technische Gebäudemanagement incl. Medizintechnik vonzwei Militärhospitälern in Abu Dabi einen mehrjährigen Facility Management Auftragvon über 100 Mio. Dollar. Damit baut die HSG ihre FM- Aktivitäten im Krankenhaus-bereich, auch im Ausland, systematisch aus.

Hessisches Handwerk AG

Nach dem Vorbild der 1998 gegründeten Hamburger Facility Management AG hatman jetzt auch in Hessen eine AG gegründet.

Kauf um jeden Preis

Die größte Deutsche Bank möchte ihren Gebäudemanagementbereich (ausgelagerteHausmeister und Haustechniker) veräußern. Auch hierzu steht bereits ein Käufer inden Startlöchern. Dieser hat einen ungewöhnlich hohen Kaufpreis geboten, der in kei-nem Verhältnis zum tatsächlichen Wert steht. Wahrscheinlich werden strategisch bes-ser geeignete Kandidaten das Nachsehen haben, wenn ein namhaftes ostdeutschesUnternehmen seine Kriegskasse gut gefüllt hat.

FM-Anwenderpreis 1999

In einer großen Abendveranstaltung auf der ACS - Computersysteme im Bauwesen inFrankfurt ehrte die Fachzeitschrift für Facility Management die Sieger im Wettbewerbum den FM-Anwenderpreis der Presse 1999. Zum vierten Mal standen mit dem FM-Anwenderpreis der Presse herausragende FM-Konzepte und erfolgreiche Lösungen im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. Sie-ger 1999 war die Stadt Lünen, die Facility Management im öffentlichen Bereich „vor-bildhaft“ eingeführt hat. Nach Auffassung der Jury zeichne sich Lünen dadurch aus,verkrustete Strukturen aufgebrochen zu haben und mögliche Einsparpotentiale über-zeugend zu realisieren.

Integration von Gebäudeautomation und Facility Management

Johnson Controls JCI Regelungstechnik GmbH und die speedikon Facility Manage-ment AG haben gemeinsam eine Schnittstelle zwischen Ihren Systemen METASYS‚(Gebäudeautomationsssystem von JCI) und speedikon‚ FM (CAFM-System der spee-dikon) entwickelt. Die Schnittstelle soll die Übernahme von Daten der Gebäudeauto-mation in das CAFM-System speedikon‚ FM übernehmen.

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Immobilienentwicklung per Internet

Deutsche Bauträger sollten sich auf umwälzende Veränderungen gefaßt machen, sodie Gründer von i-scraper.com bei ihrem Debüt auf der ACS in Frankfurt. I-scraper.com ist einer der führenden Anbieter von Projektmanagement-Diensten. Die Online-Projektmanagement-Zentren bieten dem Bauträger eine Kontrolle undKoordination in Echtzeit über den gesamten Lebenszyklus eines jeden Bauprojektes.Sie geben Beratern, Auftragnehmern und Subunternehmern ein neues Online-Werk-zeug an die Hand. Die Online-Projektmanagementzentren zentralisieren und speichern die umfangreichenDatenmengen und den Schriftverkehr, die im Verlauf eines Bauprojektes anfallen undmachen diese rund um die Uhr zugänglich. Durch ein passwortgeschütztes Internet-System können Bauträger und Projektleiter mit einem Blick komplette Projekte über-prüfen, Aufgaben zuordnen und den Arbeitsfluß unmittelbar nachverfolgen. i-scraper.com inc. wurde 1998 von einer Gruppe aus Immobilien- und High-Tech-Experten gegründet und bietet Management-Lösungen, die die Erfahrung aus derBaubranche mit der Geschwindigkeit und dem Komfort des Internets kombiniert.

Innovationspreise der Immobilienwirtschaft verliehen

Zum dritten Mal sind in Berlin die Innovationspreise der Immobilienwirtschaft für her-ausragende Konzepte verliehen worden. Die Fachzeitschrift ”Immobilien Manager”sowie die Frankfurter Allgemeine Zeitung hatten zur Auszeichnung der Preisträger inden vier Kategorien ”Planen, Bauen, Managen und Finanzieren” eingeladen. In derKategorie ”Planen” gab es zwei erste Preise: Die Arbeitsgemeinschaft Kyrein Pro-jektmanagement, Match Entwicklungsberatung und John Thompson & Partners erhieltfür ihr Planungsverfahren ”Perspektivenwerkstatt” ebenso eine Auszeichnung wie dieDIVA-Immobilien GmbH & Co. KG und die GfK Gesellschaft für Konsumforschung, diegemeinsam das Internet-Programm ”City-Kompass” entwickelt haben. In der Katego-rie "Bauen” wurde statt eines ersten Preises ein mit 5.000 Mark dotierter Förderpreisverliehen, und zwar an die Groundworker Service GmbH & Co KG i.G. für die Entwick-lung der Erdschlitztechnik, ein Verfahren zur Herstellung standfester Schlitze im Erd-reich. Ebenfalls zwei erste Preise gingen in der Kategorie ”Managen” an die SiemensImmobilien Management GmbH & Co. OHG für das strategische Immobilienmanage-ment-Instrument ”Conceptual Design” und an die Immobilien Scout GmbH für dieEntwicklung der Datenbank ”Immobilien Scout 24”, eine neue Form der Dienstleistungfür Nachfrager und Anbieter von Wohnimmobilien. Den ersten Preis in der Kategorie”Finanzieren” erhielt die Anwaltskanzlei von Nostitz für ihr Konzept ”Heim und Rente”,ein neuartiger Weg zur privaten Altersvorsorge.

Larry Leichsenring zu Regus Deutschland

Bei der Regus Business Centre Deutschland ist Larry Leichsenring neuer Sales & Mar-keting Director. Regus ist der weltweit größte Betreiber von Fullservice-Business-Offi-ces. In Deutschland unterhät Regus derzeit 35 Center, weltweit sind es 210 Standortein über 40 Ländern.

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Neue ASUE-Broschüren Vergleiche von Energiesystemen im Niedrigenergiehaus

Der Gesetzgeber plant, durch die Einführung der Energieeinsparverordnung (EnEV)den Niedrigenergiestandard allgemein verbindlich zu machen. Trotz reduziertem Hei-zwärmebedarf kann im Niedrigenergiehaus auf ein Heizungs- und Warmwasserberei-tungssystem nicht verzichtet werden. Die in der Praxis zum Einsatz kommendenSysteme unterscheiden sich jedoch stark in ihrem Energiebedarf, ihren Emissionenund ihren Kosten. Hierzu hat die ASUE Arbeitsgemeinschaft für sparsamen undumweltfreundlichen Energieverbrauch e.V. in zwei neuen Broschüren die Systeme fürdas Niedrigenergiehaus miteinander verglichen. In der Broschüre "Energieverbrauchund CO2-Emissionen: Heizsysteme im Niedrigenergiehaus” werden die Energiever-bräuche und Emissionen typischer Heizsysteme gegenübergestellt. Demnach weisenElektrospeicherheizungen doppelt so hohe Primärenergieverbräuche auf wie Erdgas-heizungen. Noch drastischer zeigt der Vergleich der CO2-Emissionen, daß im Niedrig-energiehaus Elektrospeicherheizungen auch in Kombination mit Wärmerückgewin-nungsanlagen und Abluft-Wärmepumpen im Vergleich zu Erdgasheizungen keine vor-teilhafte Lösung darstellen.

Für den Bauherrn spielen die Kosten für Heizung, Warmwasserbereitung und Lüftungnaturgemäß eine entscheidende Rolle. Die ASUE hat dazu in ihrer Broschüre "Niedrig-energiehaus: Heizung, Warmwasser und Lüftung” eine Wirtschaftlichkeitsberechnungfür verschiedene Systeme vorgenommen. Das Ergebnis weist den Erdgas-Brennwert-kessel als Dachheizzentrale mit einfacher Abluftanlage als die günstigste Wahl aus.Ein Nahwärmesystem mit Erdgas-Brennwertzentrale oder Blockheizkraftwerk hat unterden angeführten Bedingungen eine ähnlich günstige Kostenstruktur. Die Broschürestellt ferner die kontrollierte Wohnungslüftung und die Möglichkeiten zur Einbindungerneuerbarer Energien vor. Des weiteren enthält sie Praxis-Tips für Architekten, Ingeni-eure und Handwerker für die Heizungsplanung im Niedrigenergiehaus.

"Niedrigenergiehaus – Heizung, Warmwasser und Lüftung” (24 Seiten, DIN A 4) und"Energieverbrauch und CO2-Emissionen: Heizsysteme im Niedrigenergiehaus” sind alsEinzelexemplare kostenfrei bei der ASUE, Fax 360 90 71, [email protected], erhältlich.

Elektrotechnik in der TGA

Unter diesem Titel hat die VDI-Gesellschaft Technische Gebäudeausrüstung (VDI-TGA) ein neues Richtlinien-Handbuch herausgegeben. Das Handbuch enthält dieersten Arbeitsergebnisse des neuen Fachausschusses Elektrotechnik und die bereitsvorhandenen Richtlinien aus den Bereichen EDV sowie Gebäudeautomation.Informationen unter Fax: 02 11/62 14 1 77 oder e-mail: [email protected]

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eurammon und IIAR vereinbaren Zusammenarbeit

Am Rande der IKK in Essen fand ein Treffen zwischen Vertretern des amerikanischenInstituts für den Einsatz von Ammoniak als Kältemittel (IIAR und dem Arbeitskreiseurammon statt. Neben einem ersten Erfahrungsaustausch einigten sich die Teilneh-mer auf Schwerpunkte der zukünftigen Zusammenarbeit der beiden Organisationen.Unter Berücksichtigung der Eigenständigkeit und der jeweiligen Unterschiede inStruktur und Arbeitsweise denken die Partner dabei an die Pflege regelmäßiger Kon-takte und Verbindungen, die verstärkte gegenseitige Information, die Durchführunggemeinsamer Projekte und den Austausch von Unterlagen und Material für Ausbil-dung und Öffentlichkeitsarbeit.

Bauingenieure contra TÜV

Falsches Spiel werfen die Bauingenieure dem TÜV bei der Vergabe des Gütezeichens„Qualität am Bau“ vor. Die Initiative erhöhe lediglich die Baukosten und beseitige nichtden Grund für Baumängel, die Mißachtung der Gebührenordnungen und der ruinösePreiswettbewerb bei Planung und Überwachung. Das Qualitätszeichen erzetze keines-falls die amtlich vorgeschriebenen Prüfungen und Abnahmen und sei damit wertlos.

3fach Schutz für Unternehmer am Bau

Auf bundesdeutschen Baustellen tummeln sich derzeit unzählige Subunternehmer ausOsteuropa und den umliegenden EU-Staaten. Diese Firmen versuchen, sich vielfachder Besteuerung zu entziehen. Darauf haben die deutschen Behörden mittlerweile re-agiert: Sie haben gesetzliche Sicherungsmechanismen geschaffen, die jedoch häufigden Falschen treffen – nämlich den deutschen Auftraggeber. Jeder Bauunternehmersollte daher die Verpflichtungen und Risiken genau kennen, die mit solchen Ge-schäftsbeziehungen verbunden sind. Drei Ratgeber rund um dieses Thema helfen denUnternehmen dabei. Der Leser erfährt in kurzer und verständlicher Form, wie sich eineScheinfirma entlarven läßt, wann er die von einem ausländischen Geschäftspartner inRechnung gestellte Umsatzsteuer einbehalten muß und wie er sich vor dem Verdachtder illegalen Arbeitnehmerüberlassung schützen kann. Zahlreiche Tips und Beispieleaus der Praxis machen die Ratgeber zu einem Schnellkurs für Unternehmer am Bau,Verbandsexperten, Steuerberater, Anwälte und viele andere, die sich mit dem Thema"ausländische Subunternehmer" beschäftigen wollen oder müssen.

Die drei Ratgeber erscheinen im Dezember im Verlag Schlütersche, Hannover. Je Teil-band ca. 100 Seiten, Preis: DM 19,80. Paketpreis für alle drei Bände DM 49,-. Bestell-Hotline: 0511-85503625, Fax: 0511-85503600.

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Vorsitz. Neuer Vorsitzender der Wolf-Geschäftsführung ist Jens Schneider. Er istzugleich Bereichsvorstand der Preussag AG und zuständig für den GeschäftsbereichGebäudetechnik, der mit insgesamt 3,4 Mrd. Mark Umsatz eines der vier Geschäfts-felder des Preussag-Konzerns umfaßt. Die Wolf-Gruppe ist mit 1,4 Mrd. Mark Umsatzdas größte Unternehmen dieses Geschäftsbereiches, der auch die UnternehmenKermi, Minimax und die Fels-Werke beinhaltet.

Beratung ist das neue Geschäft von Dieter Laabs. Der ehemalige BereichsleiterTechik und Vertrieb bei der Stulz Klimatechnik wechselte zur Falcke Korff BeratendeIngenieure.

Führung. Die GEA Happel Klimatechnik hat einen neuen Geschäftsführer. Dr. rer. nat. Martin Altenbokum hat das Amt im Oktober übernommen. Darüberhinaus ist er Geschäftsführer der GEA Schwimmbad-Komforttechnik.

Erweitert hat die Techem ihren Vorstand. Neues Mitglied ist Walter Schmidt. Erzeichnet verantwortlich für das Ressort Finanzen und Verwaltung, das er vom jetzigenVorstandsvorsitzenden Dieter S. Dannheimer übernahm.

Berufung Zum Vorstand der Rheinhold & Mahla AG wurde mit Wirkung zum 1. Januar 2000 Dr. Gunther Georg Küspert berufen. Er wird für das Ressort Hochbau zuständig sein.

Besetzung Die Spitze der Omnium Technic (Europäische Gesellschaft zur Leistungs-optimierung und Kostenminderung gebäudetechnscher Anlagen) hat das Team aus Pierre-Emile Kieffer als Geschäftsführer und Prof. Dr.-Ing. Werner Ameling als wissenschaftlicher Berater erklommen.

Antritt Seine Arbeit als ordentlichen Vorstandsmitglied hat Jörg Eschebach aufgenommen. Er ist mit Dr. Johannes Ohlinger für das Inlandsgeschäft der PhilippHolzmann AG zuständig.

Ruhe gönnt sich jetzt Dr. Rainer Jakobs, Vertriebs- und Marketingleiter der Dan-foss GmbH für den Bereich Kältetechnik. Über seine Nachfolge soll in Kürze entschie-den werden.

Brandschutz betreibt seit dem 1. Oktober 1999 Bernd Birkhahn. Er ist neuerGeschäftsbereichsleiter Deutschland bei der Minimax GmbH in Bad Oldesloe. Birk-hahn kommt von Kessler + Luch, wo er zuletzt Mitglied der Geschäftsleitung war.

Endkunden sind die Zielgruppe von Uwe Steinbach, der bei der Carrier GmbH dieVerkaufsleitung für Anlagenbau und Endkunden in Deutschland übernommen hat.

Sicherheit ist das Betätigungsfeld von Bernd Seibt, Geschäftsführer und Leiter derVertriebsabteilung Sicherheitssysteme der Bosch Telecom Leipzig GmbH. Er wurdejetzt zum Vorsitzenden der Fachabteilung Sicherheitssysteme im Zentralverband Elek-trotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) e.V. gewählt.

News8/99 - Seite 20

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Das Wettrudern

Vor einiger Zeit verabredete eine deutsche Firma ein jährliches Wettrudern gegen eine japanische Firma, das mit einem Achter auf dem Rhein ausgetragen werden sollte.

Beide Mannschaften trainierten lange und hart, um ihre höchste Leistungsstufe zuerreichen. Die deutsche Mannschaft belegte sogar eigens ein Trainingslager in einemTophotel an einem traumhaft schönen See.

Als der Tag kam, waren beide Mannschaften topfit, doch die Japaner gewannen dasRennen mit einem Vorsprung von einem Kilometer.

Nach dieser Niederlage war das deutsche Team sehr betroffen und die Moral war auf dem Tiefpunkt. Das obere Management entschied, daß der Grund für diese vernichtende Niederlage unbedingt herausgefunden werden mußte.

Ein Projektteam wurde eingesetzt, um das Problem zu untersuchen und um geeignete Abhilfemaßnahmen zu empfehlen. Nach langen Untersuchungen fand man heraus, daß bei den Japanern sieben Leute ruderten und ein Mann steuerte,während im deutschen Team ein Mann ruderte und sieben steuerten.

Das obere Management engagierte sofort eine Beraterfirma, die eine Studie über die Struktur des deutschen Teams anfertigen sollte. Nach einigen Monaten undbeträchtlichen Kosten kamen die Berater zu dem Schluß, daß zu viele Leute steuerten und zu wenige ruderten.

Um einer weiteren Niederlage gegen die Japaner vorzubeugen, wurde die Team-struktur geändert. Es gab jetzt vier Steuerleute, zwei Obersteuerleute, einen Steuerdirektor und einen Ruderer. Außerdem wurde für den Ruderer ein Leistungs-system eingeführt, um mehr Ansporn zu geben.

Im nächsten Jahr gewannen die Japaner mit einem Vorsprung von zwei Kilometern.

Das Management entließ den Ruderer wegen schlechter Leistungen, verkaufte die Ruder und stoppte alle Investitionen für ein neues Boot. Der Beraterfirma wurde ein Lob ausgesprochen und das eingesparte Geld wurde dem oberen Management ausgezahlt.

Satire11/99 - Seite 21

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