Theorieleitfaden für die Taekwondo-Gürtelprüfung zum 10 ...vfl-buchloe.de/wp-content/uploads/2014/02/Theorie_Stand_01012012.pdf · Theorieleitfaden für die Taekwondo-Gürtelprüfung

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  • Theorieleitfaden fr die Taekwondo-Grtelprfung zum

    10.Kup (Weissgurt)

    Weiter auf der Rckseite!

    Prfungsinhalte: Verhaltensregeln im Training im Sinne der Dojang-Etikette

    Theorie:

    Frage:

    Antwort: Was ist Taekwondo?

    Taekwondo ist eine Kampfsportart Frage:

    Antwort: Woher kommt Taekwondo?

    Taekwondo kommt aus Korea Frage:

    Antwort: Was heit Tae kwondo?

    Tae = Fuss; Kwon = Faust; Do = Weg (Kurzfassung) Frage:

    Antwort: Nenne einige Verhaltensregeln beim Training / im Dojang

    Siehe ganz unten!

    Deutsch: Koreanisch: Wie es gesprochen wird:

    Trainingsraum Dojang Doschang

    TKD-Anzug Dobok Dobok

    Grtel Ty Ti

    Achtung Charyeot Tschayott

    Vorbereiten Chunbi Tschunbi

    Grssen Kyongle Kiongl

    Fauststoss Kwon-Chirugi Kwon-Tschirugi

    Faust Kwon Kwon

    Vorwrtstritt Ap-Chagi Ap-Tschagi

    Kampfschrei Kihap Kihap

    Zhlzahlen (1 bis 3):

    Eins Hana Hana

    Zwei Dul Dul

    Drei Set Set

    Verhaltensregeln im Training:

    1. Warum sollte barfu trainiert werden? Zum erlernen aller Futechniken, das Gleichgewichtsgefhl

    ist besser!

    2. Warum mssen Fu- und Fingerngel kurz geschnitten sein? zur Verletzungsvorbeugung bei

    Partnerbungen!

    3. Warum darf kein Schmuck getragen werden? Verletzungsvorbeugung! Ein Schlag auf das Ohrlppchen knnte (bei vorhandenem Ohrstecker) schwerwiegende, unter Umstnden tdliche

    Verletzungen nach sich ziehen, ebenso bei Haarspangen, Piercings etc.

    4. Drfen verletzte oder kranke Sportler trainieren? Empfehlung! Trainingsverbot, da die Verletzungen vollstndig ausgeheilt werden mssen.

    5. Welche Vorteile gegenber anderen Kampfsportarten hat TKD? Im TKD dominieren die Futechniken, sie haben eine grere Reichweite und Wirkung als Handtechniken.

    6. Wie verhlt man sich, wenn man ein Training vorzeitig beenden mu oder zu spt ins Training kommt? Wer vorzeitig gehen mu, Trainer vor dem Training darber informieren - Wer zu spt kommt

    wartet, bis der Trainer ihm einen Platz zuweist!

  • Erluterungen zu den einzelnen Prfungsinhalten sind in der Prfungsordnung der DTU nachzulesen.

    Die Prfungsordnung liegt in den jeweiligen Trainingssttten aus.

    08.01.12

    Verhaltensregeln im Dojang:

    1. Wie lauten die 5 Grundstze von Taekwondo? Hflichkeit Integritt Durchhaltevermgen Selbstdisziplin Unbezwinglichkeit

    2. Welche Bedeutung hat der TKD-Anzug (Dobok)? Symbolisiert heute das Erbe und die Tradition des

    TKD. Das Tragen dieses Anzuges soll den Trger mit Stolz erfllen. Er wird entweder vollstndig

    oder gar nicht getragen. Auerhalb des Dojangs wird er nicht getragen!

    3. Was bedeuten die Grtelfarben? Sie lassen den Grad der Ausbildung erkennen.

    4. Welche Bedeutung hat die Verbeugung im Taekwondo? Frher bedeutete eine Verbeugung das

    Ablegen aller privater Gedanken vor dem Training. Die Verbeugung zur koreanischen

    Nationalflagge ist jngeren Datums und steht fr die Achtung des Ursprungslandes von TKD.

    5. Wann erfolgt im Training eine Verbeugung? Beim Betreten bzw. Verlassen des Dojangs zu Beginn /

    Ende einer bung gegenber dem Trainingspartner.

    6. Der Dobok mu gerichtet werden. Wie ist zu verfahren? Man dreht sich um und stellt seinen Mangel ab.

    7. Was kann man ber die Aufstellungsform im Taekwondo sagen? bei der Erstaufstellung stehen die

    hchsten Grtelgrade (aus der Sicht der Schler) vorne rechts. Besitzen Sportler den gleichen

    Grtelgrad, so steht der dem Verein am lngsten zugehrigen an dieser Stelle. Er ist zugleich fr das

    Kommando Achtung-Gren und der Trainingsleitung bei Abwesenheit des Trainers

    verantwortlich. Die weiteren (hinteren) Reihen werden ebenfalls wieder rechts beginnend aufgefllt.

    8. PRFERWORTE......

    Jede Kampfkunst fordert Opfer! Training ist keine Ware, die mit (Mitglieds-)

    Beitrgen erkauft werden kann! Der Schlssel im DO liegt im Lernen. Man kann

    jederzeit und berall lernen. Auch das Training ist eine Form des Lernens.

    Sei Vorbild, immer und berall, achte den Lehrer und mibrauche nicht das

    Vertrauen, das er in dich setzt. Betrachte Taekwondo nicht nur als Sport,

    Taekwondo ist mehr, Taekwondo ist ein Lebensstil!

  • Theorieleitfaden fr die Taekwondo-Grtelprfung zum

    9.Kup (Weiss-gelb)

    Erluterungen zu den einzelnen Prfungsinhalten sind in der Prfungsordnung der DTU nachzulesen.

    Die Prfungsordnung liegt in den jeweiligen Trainingssttten aus.

    08.01.12

    Vorbereitungszeit:

    3 Monate und mindestens 48 TE (1 TE = 45min)

    Prfungsinhalte:

    Alle bisherigen Fragen und Prfungsinhalte mssen beherrscht werden

    Grundschule (Basistechniken)

    Steppbungen mit und ohne Partner

    Pratzenbungen (traditionelle Techniken)

    Partnerbungen (Absprachen ber die Angriffe sind mglich) - 1-Schritt-Kampf

    Koreanisch und deutsche Bezeichnung der gezeigten Techniken

    Theorie: Frage:

    Antwort:

    Kleine Geschichte des Taekwondo:

    Der Name TKD wird am 11.04.1955 in Korea von General Choi Hong Hi geschaffen, der es

    auch weiterentwickelt hat. Seit 1965 in Deutschland; 1968 im Deutschen Judo-Bund organisiert;

    1973 Grndung der WTF ( World Taekwondo Federation); 1981 Grndung der DTU (Deutsche

    TKD Union); 1982 Grndung der BTU (Bayrische TKD Union)

    Frage:

    Antwort:

    Wann wurde die ETU (Europische TKD Union gegrndet?

    1976

    Frage:

    Antwort:

    Ist Taekwondo Olympische Disziplin?

    Ja, seit 2000 in Sydney (Australien)

    Frage:

    Antwort:

    Wie heissen die drei Angriffsstufen (AS)?

    Arae = untere AS (Unterleib - vom Nabel abwrts); Momtong = mittlere AS (Rumpf zwischen

    Schlsselbein und Nabel); Olgul = obere AS (Gesicht vom Schlsselbein aufwrts)

    Deutsch: Koreanisch: Wie es gesprochen wird:

    ( Fuss) Stellung Sogi Sogi

    Vorwrtsstellung Ap-Gubi-Sogi Abgubi-Sogi

    Schrittstellung Ap-Sogi Absogi

    Geschlossene Stellung Moa-Sogi Moa-Sogi

    Rckwrts(bein)stellung Dwit-Gubi-Sogi Dwittgubi-Sogi

    Sitzstellung Juchum-Sogi Juchum-Sogi

    Schulterbreite(Parallel)stellung Naranhi (Junbi)-Sogi Narani (tschumbi)-Sogi

    Beinschwung nach vorn oben Ap-Chaolligi Ap-Tschaolligi

    Seitwrtsfusstritt Yop-Chagi Yop-Tschagi

    Fussrckenschlag Paltung-Chagi Paltun-Tschagi

    Schlergrad Kup Kup

    Meister, Lehrer Sabom Sabom

    Gromeister Sabom-Nim Sabom-Nim

    Zhlzahlen (4 bis 10):

    Vier Net Net

    Fnf Dasot Dasot

    Sechs Yosot Yosot

    Sieben Ilgop Ilgop

    Acht Yodol Yodol

    Neun Ahop Ahop

    Zehn Yol Yol

  • Theorieleitfaden fr die Taekwondo-Grtelprfung zum

    8.Kup (gelb)

    Erluterungen zu den einzelnen Prfungsinhalten sind in der Prfungsordnung der DTU nachzulesen.

    Die Prfungsordnung liegt in den jeweiligen Trainingssttten aus.

    08.01.12

    Vorbereitungszeit:

    3 Monate und mindestens 48 TE (1 TE = 45min)

    Prfungsinhalte:

    Alle bisherigen Fragen und Prfungsinhalte mssen beherrscht werden

    berprfung des Vorprogrammes

    Grundschule (Basistechniken)

    Steppbungen mit und ohne Partner

    Pratzenbungen (traditionelle Techniken)

    Partnerbungen (Absprache ber die Angriffe sind mglich) - 1-Schritt-Kampf

    Freikampfbungen - 1 x 1 mit verschiedenen Techniken

    Selbstverteidigung - Ausweichen gegen Handangriffe

    - Selbst zupacken und festhalten

    Koreanisch und deutsche Bezeichnung der gezeigten Techniken und bungen, Notwehrrecht sinngem und geistiger Hintergrund des TKD

  • Theorieleitfaden fr die Taekwondo-Grtelprfung zum

    8.Kup (gelb)

    Erluterungen zu den einzelnen Prfungsinhalten sind in der Prfungsordnung der DTU nachzulesen.

    Die Prfungsordnung liegt in den jeweiligen Trainingssttten aus.

    08.01.12

    Theorie:

    Frage:

    Antwort:

    Welchen Sinn haben die Formen?

    Ueben von festgelegten Bewegungsablufen, Kampf gegen einen unsichtbaren Gegner

    Frage:

    Antwort:

    Wozu dient die Partnerbung Ein-Schritt-Kampf?

    Ueben von Angriff und Verteidigung; Distanzgefhl; genaues Ausfhren der Technik

    Frage:

    Antwort:

    Welchen Sinn haben die Pratzenbungen?

    Technikschulung; trainieren der Schlaghrte und Schlaggenauigkeit

    Philosophie: Taekwondo bildet Krper und Geist, frdert Selbstvertrauen und hilft Aggressioen abzubauen,

    formt den Charakter und hilft uns, andere Menschen zu akzeptieren, frdert die Beziehung zu

    unseren Mitmenschen

    Frage:

    Antwort:

    Bevor es den Begriff Taekwondo gab, existierten verschiedene Kampfsysteme, die im

    militrischen Bereich Verwendung fanden. Wie heien sie?

    1945 Tangsu, Kongsu und Karate; 1953 Tang-Soo-Do

    (Tangsu und Kongsu sind koreanische Bezeichnungen fr Karate !!)

    Frage:

    Antwort:

    Wann fand die erste Taewondo-Meisterschaft in der BRD statt?

    1967 in Mnchen

    Notwehrrecht

    sinngemss

    Notwehr ist, einen Angriff von mir oder einer anderen Person abzuwehren.

    Ist der Angriff abgewehrt, endet auch die Notwehr (kein Nachschlagen).

    Deutsch: Koreanisch: Wie es gesprochen wird:

    Block Makki Makki

    Halbkreisfussschlag Dollyo-Chagi Dollio-Tschagi

    Selbstverteidigung Hosinsul Hosinsul

    Faust Jumok (Kwon) Jumok (Kwon)

    Block in der untere Angriffsstufe Arae-Makki Arre-Makki

    Block in der mittleren Angriffsstufe Momtong-Makki Momtong-Makki

    Block in der oberen Angriffsstufe Olgul-Makki Olgul-Makki

    Abwrts Neryo Nerio

    Abwrtsfussschlag Neryo-Chagi Nerio-Tschagi

    Springen; im Sprung ausgefhrt Tymien Tmien

    Handkante Sonnal Sonnal

    Handkantenblock Sonnal-Makki Sonnal-Makki

    Meistergrade DAN DAN

  • Theorieleitfaden fr die Taekwondo-Grtelprfung zum

    7.Kup (gelb-grn)

    Erluterungen zu den einzelnen Prfungsinhalten sind in der Prfungsordnung der DTU nachzulesen.

    Die Prfungsordnung liegt in den jeweiligen Trainingssttten aus.

    08.01.12

    Vorbereitungszeit:

    3 Monate und mindestens 48 TE (1 TE = 45min)

    Prfungsinhalte:

    Alle bisherigen Fragen und Prfungsinhalte mssen beherrscht werden

    berprfung des Vorprogrammes

    Grundschule (Basistechniken)

    1. Form (Taeguk il jang)

    Steppbungen mit Partner

    Pratzenbungen (Traditionell und Wettkampf-orientiert)

    Partnerbungen (Absprache ber die Angriffe sind mglich) - 1-Schritt-Kampf

    Freikampfbungen - 1 x 1 mit verschiedenen Techniken, nachzeitig

    Selbstverteidigung - einfache bungen aus der Fallschule zur Verletzungsprvention;

    der Prfling fllt unter Kontrolle und mit Hilfe des Partners zu

    Boden

    Koreanisch und deutsche Bezeichnung der gezeigten Techniken und bungen, Notwehrrecht sinngem und geistiger Hintergrund des TKD

  • Theorieleitfaden fr die Taekwondo-Grtelprfung zum

    7.Kup (gelb-grn)

    Erluterungen zu den einzelnen Prfungsinhalten sind in der Prfungsordnung der DTU nachzulesen.

    Die Prfungsordnung liegt in den jeweiligen Trainingssttten aus.

    08.01.12

    Theorie:

    Frage:

    Antwort:

    Wofr sind die sogenannten Steps?

    Bewegen im Kampf, Ausweichen, Distanz verlngern und verkrzen

    Frage:

    Antwort:

    Was bedeutet Ausweichen auf der Linie?

    Vor einem Angriff in gerader Linie nach hinten ausweichen

    Frage:

    Antwort:

    Wozu dient das Training der Beidseitigkeit d.h. dass Techniken rechts und links ausgefhrt

    werden?

    Schulen der schwcheren Seite

    Frage:

    Antwort:

    Nenne eine Disziplin im TKD, bei der es grundstzlich zur Beidseitigkeit kommt

    Form (Poomse) und Freikampf

    Deutsch: Koreanisch: Wie es gesprochen wird:

    Step Baljit Baltschit

    rckwrts Dwi Dwi

    Fersendrehschlag Dwi-Dolyo-Chagi;Pandae-Dolyo-Chagi Dwi-Dollio-Tschagi

    Fingerspitze Sonkut (Gwansu) Sonkut (Gwansu)

    Schlag Chigi Tschigi

    Handkantenschlag Sonnal-Chigi Sonnal-Tschigi

    Handkantenblock Sonnal-Makki Sonnal-makki

    Rckwrtstritt (Eselstritt) Dwit-Chagi Dwit-Tschagi

    Selbstverteidigung Hosinsul Hosinsul

    Form Taeguk (1-8); Poomse (9-17) Teguk ; Pommse

    Beginnen Sijak Sisak

    Stoppen (Trennen) Gallyo Gallio

    Arm (Unterarm) Palmok Palmok

    Von aussen nach innen Anuro Anuro

    Abwrtsfusschlag v. aussen nach innen Anuro-neryo-Chagi Anuro-Nerio-Tschagi

    Von innen nach aussen Pakkuro Pakkuro

    Abwrtsfusschlag v. innen nach aussen Pakkuro-neryo-Chagi Pakkuro-Nerio-Tschagi

    Erste Form Taeguk Il Jang Teguk Il Tschang

    Ordnungszahlen:

    Erste Il

    zweite I

    dritte Sam

    vierte Sa

    fnfte Oh

  • Theorieleitfaden fr die Taekwondo-Grtelprfung zum

    6.Kup (grn)

    Erluterungen zu den einzelnen Prfungsinhalten sind in der Prfungsordnung der DTU nachzulesen.

    Die Prfungsordnung liegt in den jeweiligen Trainingssttten aus.

    08.01.12

    Vorbereitungszeit:

    3 Monate und mindestens 48 TE (1 TE = 45min)

    Prfungsinhalte:

    Alle bisherigen Fragen und Prfungsinhalte mssen beherrscht werden

    berprfung des Vorprogrammes

    Grundschule (Basistechniken)

    2. Form (Taeguk i jang)

    Steppbungen mit Partner

    Pratzenbungen (Traditionell und Wettkampf-orientiert)

    Partnerbungen (Absprache ber die Angriffe sind mglich) - 1-Schritt-Kampf

    Freikampfbungen - 1 x 1 (nachzeitig und gleichzeitig)

    - 2 x 2 mit Eigensicherung und vorgegebenen Techniken

    Selbstverteidigung aus der Nahdistanz (ohne Waffen)

    Koreanisch und deutsche Bezeichnung der gezeigten Techniken und bungen, Notwehrrecht sinngem und geistiger Hintergrund des TKD

  • Theorieleitfaden fr die Taekwondo-Grtelprfung zum

    6.Kup (grn)

    Erluterungen zu den einzelnen Prfungsinhalten sind in der Prfungsordnung der DTU nachzulesen.

    Die Prfungsordnung liegt in den jeweiligen Trainingssttten aus.

    08.01.12

    Theorie:

    Frage:

    Antwort:

    Erklre das Prinzip des Gleichgewichtbrechens

    Den Partner durch Druck, Zug oder Drehung aus dem Gleichgewicht bringen.

    Frage:

    Antwort:

    Definiere Stoss oder Schlagtechniken

    Stosstechnik: gerader Weg zum Ziel (Fauststoss)

    Schlagtechnik: auf einem Umweg zum Ziel (Dolyo-Schagi)

    Frage:

    Antwort:

    Erklre den Zusammenhang zwischen SV-Techniken und dem Notwehrparagraphen.

    Eine Notwehrhandlung muss der Schwere des Angriffes angemessen sein. Die Abwehr darf nur

    zum Ziel haben, den Gegner von seinem Angriff abzubringen oder zu stoppen

    (=Verhltnismssig)

    Deutsch: Koreanisch: Wie es gesprochen wird:

    Von aussen nach innen An An

    Von innen nach aussen Pakkat Pakkat

    Seitenverkehrt Pandae Pand

    Gleichseitig Baro Baro

    Rckwrts Dwi Dwi

    Fersendrehschlag Dwi (pandae) Dolyo-Chagi Dwi (pand) dollyo Tschagi

    Ende Guman Guman

    Peitschenschlag Huryo-Chagi Huryo-Tschagi

    Aufwrts Ollyo Ollio

    Kinderschwarzgurt Poom Pomm

    zweite Form Taeguk I-Chang Teguk I-Tschang

    Ordnungszahlen:

    Sechste Yuk

    Siebte Chil

    Achte Pal

    Neunte Gu

    zehnte Sib

  • Theorieleitfaden fr die Taekwondo-Grtelprfung zum

    5.Kup (grn/blau)

    Erluterungen zu den einzelnen Prfungsinhalten sind in der Prfungsordnung der DTU nachzulesen.

    Die Prfungsordnung liegt in den jeweiligen Trainingssttten aus.

    08.01.12

    Vorbereitungszeit:

    3 Monate und mindestens 48 TE (1 TE = 45min)

    Prfungsinhalte:

    Alle bisherigen Fragen und Prfungsinhalte mssen beherrscht werden

    berprfung des Vorprogrammes

    Grundschule (Basistechniken)

    3. Form (Taeguk sam jang)

    Pratzenbungen (Traditionell und Wettkampf-orientiert)

    Partnerbungen (Absprache ber die Angriffe sind mglich) - 1-Schritt-Kampf

    Freikampfbungen - 1 x 1 vorzeitig mit abgesprochenen Techniken

    - 1 x 1 x 1 nachzeitig (A : B : A)

    Selbstverteidigung (ohne Waffen) - Verteidigung gegen kombinierte Angriffe aus der Nah- und mittleren Distanz

    Koreanisch und deutsche Bezeichnung der gezeigten Techniken und bungen, Notwehrrecht sinngem und geistiger Hintergrund des TKD

  • Theorieleitfaden fr die Taekwondo-Grtelprfung zum

    5.Kup (grn/blau)

    Erluterungen zu den einzelnen Prfungsinhalten sind in der Prfungsordnung der DTU nachzulesen.

    Die Prfungsordnung liegt in den jeweiligen Trainingssttten aus.

    08.01.12

    Theorie:

    Frage:

    Antwort:

    Nenne die passiven und aktiven Mittel des Verteidigers.

    Passiv Ausweichen ; Aktiv - Kontern

    Frage:

    Antwort:

    Nenne die Anzahl und die Namen der verschiedenen Disziplinen im TKD

    5 Disziplinen: Form, Freikampf, Bruchtest, Selbstverteidigung, Ein-Schritt-Kampf

    Frage:

    Antwort:

    Was besagt der Begriff Do?

    Beschreibt den geistigen Inhalt, die mentale Seite des TKD (der Weg ein Kmpfer zu werden)

    Frage:

    Antwort:

    Nenne den Aufbau des Verbandes TKD, angefangen vom Verein

    Verein (z.B VFL,SVO) - BLSV (Bayrischer Landessportverband) BTU (Bayrische TKD

    Union DTU (Deutsche TKD Union) ETU (Europische TKD Union) WTF (World TKD

    Federation)

    Frage:

    Antwort:

    Nenne die Teilnahmevorraussetzungen fr Meisterschaften.

    Gltiger WTF oder DTU-Pass, Bei Minderjhrigen eine Einverstndniserklrung der Eltern.

    Deutsch: Koreanisch: Wie es gesprochen wird:

    Freikampf Chayu-Taeryon (kyorugi) Tschayu-Trion (kirugi)

    Beginnen Shijak Sisak

    Trennen (aufhren) Galyo (Kal-yeo) Gallio

    Weiterkmpfen Gesok (Kye-sok) Gesok

    (Kampf) Ende Guman Tschayu-Trion (kirugi)

  • Theorieleitfaden fr die Taekwondo-Grtelprfung zum

    4.Kup (blau) = Fortgeschrittene!

    Erluterungen zu den einzelnen Prfungsinhalten sind in der Prfungsordnung der DTU nachzulesen.

    Die Prfungsordnung liegt in den jeweiligen Trainingssttten aus.

    08.01.12

    Vorbereitungszeit:

    4 Monate und mindestens 64 TE

    Prfungsinhalte:

    Alle bisherigen Fragen und Prfungsinhalte mssen beherrscht werden

    berprfung des Vorprogrammes

    Grundschule (Basistechniken sowie Sprnge)

    4. Form (Taeguk sa jang)

    Partnerbungen (Absprache ber die Angriffe sind mglich) - 1-Schritt-Kampf

    Freikampfbungen - 1 x 1 vorzeitig mit mehreren Techniken zur Auswahl

    - 1 x 1 x 1 mit freier Technikauswahl nachzeitig, gleichzeitig oder vorzeitig

    (A : B : A)

    Selbstverteidigung - freie Abwehr von Angriffe aus der langen, mittleren und Nahdistanz

    Ein Bruchtest; der Anwrter hat die Auswahl zwischen: - Ap-chagi (Vorwrtsfusto)

    - oder Naeryo chagi (Abwrtsfuschlag)

    - oder Sonnal bakat chigi (Auenhandkantenschlag)

    Koreanisch und deutsche Bezeichnung der gezeigten Techniken und bungen,

    Wettkampfregeln (Vollkontakt und Formen) und Technikprinzipien

  • Theorieleitfaden fr die Taekwondo-Grtelprfung zum

    4.Kup (blau) = Fortgeschrittene!

    Erluterungen zu den einzelnen Prfungsinhalten sind in der Prfungsordnung der DTU nachzulesen.

    Die Prfungsordnung liegt in den jeweiligen Trainingssttten aus.

    08.01.12

    Theorie: Frage:

    Antwort:

    Wozu dient der sogenannte 2-Schritt-Kampf?

    Anwendung von Kombinationen in Angriff und Verteidigung

    Frage:

    Antwort:

    Nenne die 4 mglichen Kombinationen im 2-Schritt-Kampf

    Hand-Hand , Fu-Fu , Hand-Fu , Fu-Hand

    Frage:

    Antwort:

    Fachbezeichnungen der Step-Schule

    Jagd-Step = Gleiten mit dem Standbein, X-Step = Fuwechsel auf der Stelle ohne Krper-

    drehung, Kreuz-Step = Vor- und Rckwrtsgleiten mit berkreuzen der Beine, Auslagen-

    wechsel = Wechsel der Kampfstellung, 1 - 2 oder 3-Step = 1 2 oder 3 Schritte vor oder zurck

    Deutsch: Koreanisch: Wie es gesprochen wird:

    Bruchtest Kyek-Pa Kiek-Pa

    Blau Chung Tschung

    Rot Hong Hong

    Zeitstopp unbegrenzt Shigan Schigan

    Zeitstopp fr max. eine Minute Geshi Geschi

    Sieger blau Chung-Seung Tschung-Sung

    Sieger rot Hong-Seung Hong-Song

    Drehen (zueinander) Tscha-u-yang-u Tschoi-jangju

  • Theorieleitfaden fr die Taekwondo-Grtelprfung zum

    3.Kup (blau/braun)

    Erluterungen zu den einzelnen Prfungsinhalten sind in der Prfungsordnung der DTU nachzulesen.

    Die Prfungsordnung liegt in den jeweiligen Trainingssttten aus.

    08.01.12

    Vorbereitungszeit:

    4 Monate und mindestens 64 TE

    Prfungsinhalte:

    Alle bisherigen Fragen und Prfungsinhalte mssen beherrscht werden

    berprfung des Vorprogrammes

    Grundschule (Basistechniken sowie Sprnge)

    5. Form (Taeguk o jang)

    Partnerbungen (Absprache ber die Angriffe sind mglich) - 1-Schritt-Kampf

    Freikampfbungen - 2 x 1 nachzeitig und gleichzeitig

    - Sparring mit einfacher Aufgabenstellung

    Selbstverteidigung - Freie Abwehr von Angriffe aus der langen, mittleren und Nahdistanz

    - Abwehr gegen abgesprochene Angriffe in der Bodenlage

    - Abwehr gegen abgesprochene Stockangriffe

    Zwei Bruchtests; der Anwrter muss je einen Hand- und einen Fubruchtest durchfhren und hat folgende Auswahl:

    - Handtechniken o Sonnal bakat chigi (Auenhandkantenschlag) o oder Palkup chigi (Ellbogenschlag)

    - Futechniken o Dollyo chagi (Halbkreisfuschlag) o oder Yop chagi (Seitwrtsfusto) o oder Twio ap chagi (gesprungener Vorwrtsfusto)

    Koreanisch und deutsche Bezeichnung der gezeigten Techniken und bungen, Wettkampfregeln (Vollkontakt und Formen) und Technikprinzipien

  • Theorieleitfaden fr die Taekwondo-Grtelprfung zum

    3.Kup (blau/braun)

    Erluterungen zu den einzelnen Prfungsinhalten sind in der Prfungsordnung der DTU nachzulesen.

    Die Prfungsordnung liegt in den jeweiligen Trainingssttten aus.

    08.01.12

    Theorie:

    Frage:

    Antwort:

    Was ist eine Strategie?

    Die Art, einen Kampf zu fhren

    Frage:

    Antwort:

    Nenne zwei Beispiele fr verschiedene Strategien.

    Defensiv und Offensiv

    Frage:

    Antwort:

    Was ist eine Finte?

    Ein Tuschungsmanver

    Frage:

    Antwort:

    Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede haben Finte und Technik?

    Der Anzatz der Bewegung ist gleich. Die Finte endet nach dem Ansatz, die Technik wird

    ausgefhrt!

    Deutsch: Koreanisch: Wie es gesprochen wird:

    Tigerstellung Bom-Sogi Bom-Sogi

    Block mit Untersttzung Goduro-Makki Goduro-Makki

    1.Runde Il Hoejon Il Hejon

    2.Runde I Hoejon I Hejon

    3.Runde Sam Hoejon Sam Hejon

    Verwarnung Kyongo-Hana Kiongo-Hana

    Minuspunkt Kam-Jeom-hana Kamtschon-Hana

  • Theorieleitfaden fr die Taekwondo-Grtelprfung zum

    2.Kup (braun)

    Erluterungen zu den einzelnen Prfungsinhalten sind in der Prfungsordnung der DTU nachzulesen.

    Die Prfungsordnung liegt in den jeweiligen Trainingssttten aus.

    08.01.12

    Vorbereitungszeit:

    4 Monate und mindestens 64 TE

    Prfungsinhalte:

    Alle bisherigen Fragen und Prfungsinhalte mssen beherrscht werden

    berprfung des Vorprogrammes

    Grundschule (Basistechniken sowie Sprnge)

    6. Form (Taeguk yuk jang)

    Partnerbungen (keine Absprache) - 1-Schritt-Kampf

    Freikampfbungen - Freies Sparring mit technischer Aufgabenstellung (mit bestimmten Techniken

    kontern oder angreifen)

    - Freies Sparring mit taktischer Aufgabenstellung

    Selbstverteidigung - Freie Abwehr von Angriffe aus verschiedenen Distanzen

    - Freie Abwehr Stockangriffe

    -Abwehr gegen abgesprochene Messerangriffe

    Zwei Bruchtests; der Anwrter muss je einen Hand- und einen und einen Fubruchtest durchfhren und hat folgende Auswahl:

    - Handtechniken o Sonnal bakat chigi (Auenhandkantenschlag) o oder Baro oder pandae chirugi (Fauststo)

    - Futechniken o Dollyo chagi (Halbkreisfuschlag) o oder Mom dollyo yop chagi (gedrehter Seitwrtsfusto) o oder Dwit chagi (Rckwrtsfusto) o oder Twio yop chagi (gesprungener Seitwrtsfusto)

    Theorie; Trainigslehre; ansonsten siehe 3. Kup

    Theorie:

    Frage:

    Antwort:

    Nenne den Unterschied zwischen traditionellem und modernen 1-Schritt-Kampf

    Traditionell = festgelegte Stellungen und Techniken

    Modern = freie Technik und freie Stellung

    Frage:

    Antwort:

    Worin unterscheidet sich die SV gegen Angriffe wie Klammern und Halten von der SV gegen

    Angriffe mit Stock und Messer?

    Bei Klammern und Halten beginnt die Verteidigung nach Vollenden des Angriffes, bei Messer

    und Stock mu die Verteidigung das Vollenden des Angriffes vermeiden.

  • Theorieleitfaden fr die Taekwondo-Grtelprfung zum

    1.Kup (braun/schwarz)

    Erluterungen zu den einzelnen Prfungsinhalten sind in der Prfungsordnung der DTU nachzulesen.

    Die Prfungsordnung liegt in den jeweiligen Trainingssttten aus.

    08.01.12

    Vorbereitungszeit:

    6 Monate und mindestens 96 TE

    Prfungsinhalte:

    berprfung des Vorprogrammes

    Grundschule (Basistechniken sowie Sprnge)

    7. Form (Taeguk chil jang)

    Partnerbungen (keine Absprache) - 1-Schritt-Kampf

    Freikampfbungen - Freies Sparring mit technischen und taktischen Aufgabenstellungen

    Selbstverteidigung - Freie Abwehr gegen unbewaffnete und bewaffnete Angriffe

    - Selbstverteidigung unter dem Aspekt der Raumnot

    - Abwehr von berraschungsangriffen

    Zwei Bruchtests; der Anwrter muss je einen Hand- und einen und einen Fubruchtest durchfhren und hat folgende Auswahl:

    - Handtechniken

    o Baro oder pandae chirugi (Fauststo) o oder Sonnal dung chigi (Innenhandkantenschlag)

    - Futechniken

    o Mom dollyo huryo chagi bzw. pandae dollyo chagi (Fersendrehschlag) o oder Twio dwit chagi (gesprungener Rckwrtsfussto) o oder Twio dollyo chagi (gesprungener Halbkreisfuschlag)

    Theorie; Trainigslehre; ansonsten siehe 2. Kup

    Theorie:

    Frage:

    Antwort:

    Nenne Mglichkeiten der Ersten Hilfe?

    Ruhigstellen und Khlen der verletzten Stelle

    Frage:

    Antwort:

    Nenne durch den Fachverband gegebene Fortbildungsmglichkeiten

    Trainer C-B-A Lizenz, Diplomtrainer, Fachbungsleiter (nur in Bayern), Kampfrichterlizenz

    Frage:

    Antwort:

    Welche Mglichkeiten der Verteidigung entfallen bei der SV in Raumnot oder nach Ueber-

    raschungsangriffen?

    Es entfllt das Ausweichen und das Vermeiden des Angriffes.

  • Stand 01.01.2012 03 Prfungsordnung / Seite 1 von 48

    3. Prfungsordnung fr Kup-, Poom- und Dangrade (PO) der Deutschen Taekwondo Union e. V.

    (Ordnung zur Organisation und Durchfhrung von Grtelprfungen, Graduierung von TKD-

    Sportlern, Bewertung von Prfungsleistungen sowie zur Festlegung der Prfungsanforderungen, Formalien und Verfahren)

    Inhaltsverzeichnis

    Hinweis: Aus Grnden der Lesbarkeit wird nachfolgend auf die Verwendung beider Geschlechtsformen verzichtet. Wenn im Text die mnnliche Sprachform verwendet wird, ist selbstverstndlich auch die weibliche Form mit gemeint.

    3.1. Allgemeines 3.1.1. Einleitung 3.1.1.1 Geltungsbereich 3.1.1.2 Sachliche Zustndigkeiten 3.1.1.3 Beachtung der Ordnungsgrundlagen 3.1.1.4 Ausnahmen 3.1.1.5 Bundeskommission Prfungswesen 3.1.1.6 Sonstiges

    3.2 Verfahrensfragen 3.2.1 Allgemeiner Teil 3.2.1.1 Definition der Graduierungen 3.2.1.2 Prfungsdokumente 3.2.1.3 Aufbewahrungsfristen 3.2.1.4 Gesundheit und Haftung 3.2.1.5 Beurkundung von Graduierungen

    3.2.2 gestrichen

  • Stand 01.01.2012 03 Prfungsordnung / Seite 2 von 48

    3.2.3 Der Ausrichter 3.2.3.1 Allgemeines 3.2.3.2 Regelungen nur fr Kup-Prfungen 3.2.3.3 Gemeinsame Regelungen fr Kup- und Landes-Danprfungen 3.2.3.4 Regelungen nur fr Landes-Danprfungen 3.2.3.5 Gemeinsame Regelungen fr Landes- und Bundes-Danprfungen 3.2.3.6 Regelungen nur fr Bundes-Danprfungen 3.2.3.7 Dan-Urkunden

    3.2.4 Der Sportler 3.2.4.1 Prfungsteilnahme 3.2.4.2 Vorbereitungszeit 3.2.4.3 Besonderheiten bei Poomgraden

    3.2.5 Bewertung der Prfungsleistungen 3.2.5.1 Allgemeines 3.2.5.2 Inhalt der Prfung 3.2.5.3 Umfang der Prfung 3.2.5.4 Bewertungsgrundlagen 3.2.5.5 Besonderheiten bei der Bewertung 3.2.5.6 Theoriebewertung 3.2.5.7 Prfungsergebnis 3.2.5.8 Mangelhaftes Verhalten 3.2.5.9 Wiederholung der Prfung

    3.2.6 Anerkennungs- und berprfungsverfahren 3.2.6.1 rtliche Zustndigkeit 3.2.6.2 Ablegung von Poom- und Dan-Prfungen auerhalb der DTU 3.2.6.3 Anerkennung auerhalb der DTU erworbener Graduierungen 3.2.6.4 Externe Ehrendane

    3.3 Ausbildungs und Prfungsinhalte 3.3.1 Einleitung 3.3.2 Prfungsinhalte 3.3.2.1 Programm 10. bis 5. Kup (Anfnger) 3.3.2.2 Programm 4. bis 1. Kup (Fortgeschrittene) 3.3.2.3 Programm 1. bis 3. Dan (Leistungsgrade) 3.3.2.4 Programm 4. bis 9. Dan (Lehrergrade)

    3.4 Kurzbersicht ber die Prfungsinhalte (muss noch eingearbeitet werden) 3.5 Hinweise zur Ausfhrung der Prfungsinhalte 3.5.1 Grundschule 3.5.2 Stepp-Schule 3.5.3 Pratzenbungen 3.5.4 Formen 3.5.5 Partnerbungen 3.5.6 Freikampfbungen 3.5.7 Selbstverteidigung 3.5.8 Bruchtest

  • Stand 01.01.2012 03 Prfungsordnung / Seite 3 von 48

    3.6 Anlagen zur PO 3.6.1 Anlage 1: Ausfhrungs- und bungsbeispiele (noch nicht vollstndig eingearbeitet) 3.6.2 Anlage 2: Freikampfkonzept (noch nicht eingearbeitet) 3.6.3 Anlage 3: Selbstverteidigungskonzept (noch berarbeitungsbedrftig) 3.6.3.1 Angriffszonen 3.6.3.2 Angriffskatalog fr Prfungen bis 1. Dan 3.6.3.3 Verteidigungsvorschlge fr Prfungen bis 1. Dan

    3.6.4 Anlage 4: Hilfen fr die theoretische Prfung (noch nicht vollstndig eingearbeitet) 3.6.4.1 Hintergrundwissen zum Thema Selbstverteidigung 3.6.4.2 TKD-Terminologie

    Im nachfolgenden Text werden folgende Abkrzungen verwendet: BPR = Bundesprfungswesenreferent BKP = Bundeskommission Prfungswesen DTU = Deutsche Taekwondo Union EO = Ehrenordnung FGO = Finanz- und Gebhrenordnung LV = Landesverband MV = Mitgliederversammlung PassO = Passordnung PL = Prferlizenz PO = Prfungsordnung fr Kup-, Poom- und Dangrade SV = Selbstverteidigung TKD = Taekwondo TE = Trainingseinheit WOT = Wettkampfordnung fr Freikampf WOP = Wettkampfordnung fr Technik

  • Stand 01.01.2012 03 Prfungsordnung / Seite 4 von 48

    3.1. Allgemeines 3.1.1. Einleitung 3.1.1.1 Geltungsbereich Diese Prfungsordnung (PO) gilt fr alle Grtel-Prfungen, die im Geltungsbereich der

    Deutschen Taekwondo Union (DTU) organisiert und durchgefhrt werden sowie fr sonstige Taekwondo-Graduierungen innerhalb der DTU.

    3.1.1.2 Sachliche Zustndigkeiten A Die Prfungshoheit obliegt der DTU. Der Bundesprfungswesenreferent (BPR) bt die

    Fachaufsicht fr das Prfungs- und Passwesen innerhalb des Verbandsbereiches der DTU aus. Im Zusammenhang mit dem Prfungs- und Passwesen berwacht er die Einhaltung aller Ordnungen, Beschlsse und Angelegenheiten sowie die ordnungsgemen Graduierungen und deren Anerkennung und regelt Sonderflle.

    B Der BPR bt die Kontrollfunktion fr die Kup-Prfungen aus. Er kann die Durchfhrung auf

    die Landesverbnde (LV) bertragen. C Der BPR bt die Kontrollfunktion fr die Danprfungen aus. D Der BPR kann die Durchfhrung von Danprfungen auf die LV bertragen (Landes-

    Danprfung). E Prfungsangelegenheiten, die dem LV obliegen, kann dieser im Innenverhltnis ganz oder

    teilweise auf ein gewhltes Mitglied seines Vorstandes bertragen. F Soweit die Ordnungsmigkeit des Prfungswesens innerhalb eines LV gestrt ist, kann der

    BPR die bertragenen Prfungsangelegenheiten ganz oder teilweise wieder an sich ziehen, bis die Mngel behoben sind.

    G Anfragen zum Prfungs- oder Passwesen sind grundstzlich an den zustndigen LV zu

    richten. Ist eine Klrung oder ein Einvernehmen nicht mglich, kann der BPR eingeschaltet werden.

    H Der BPR ist jederzeit berechtigt, Ausknfte von den LV ber Angelegenheiten des Prfungs- und Passwesens zu verlangen.

    3.1.1.3 Beachtung der Ordnungsgrundlagen A Die Regelungen dieser Ordnung sind grundstzlich fr alle Beteiligten verbindlich. Dies

    bedeutet, dass die Inhalte Gegenstand der Ausbildung und der Prfung sowie Grundlage fr die Verfahren sind. Mgliche Abweichungen und Ausnahmen sowie Wahlmglichkeiten sind ausdrcklich bezeichnet.

    B Die in den Anlagen zu dieser Ordnung aufgefhrten Erluterungen und Darstellungen sind

    nicht verbindlich. Sie sind als Beispiele dafr zu verstehen, wie die Prfungsinhalte in die Praxis umgesetzt werden knnen.

    C Falls whrend einer Prfung Besonderheiten auftreten, die weder durch diese Ordnung noch

    durch das sonstige Regelwerk der DTU geklrt werden knnen, entscheidet im Sinne des TKD-Sportlers

    der Prfer bei Kup-Prfungen,

    der LV bei Landes-Danprfungen und

    der BPR bei Bundes-Danprfungen.

  • Stand 01.01.2012 03 Prfungsordnung / Seite 5 von 48

    D ber alle sonstigen in dieser Ordnung nicht geregelten Angelegenheiten entscheidet der BPR.

    3.1.1.4 Ausnahmen A Um Sportlern des Bundeskaders Zugang zur Teilnahme an internationalen Turnieren bzw.

    Wettkmpfen zu ermglichen, kann das Prsidium im Hinblick auf deren Graduierung Sonderregelungen treffen.

    B In begrndeten Einzelfllen entscheidet ber Ausnahmen von den Regelungen dieser

    Ordnung der BPR im Benehmen mit dem Prsidenten. 3.1.1.5 Bundeskommission Prfungswesen A Die Bundeskommission Prfungswesen (BKP) besteht aus den Beauftragten der LV und dem

    BPR. B Alle Antrge und Anregungen, die eine Vernderung des Prfungs-, Graduierungs- oder

    Passwesens betreffen, sind dem BPR zuzuleiten, der eine Beratung in der BPK veranlasst. Die fachliche Stellungnahme der BPK wird dem Prsidium als Antrag zur Entscheidung vorgelegt.

    3.1.1.6 Sonstiges Ehrendane und deren Verleihung werden in der EO geregelt.

  • Stand 01.01.2012 03 Prfungsordnung / Seite 6 von 48

    3.2 Verfahrensfragen 3.2.1 Allgemeiner Teil 3.2.1.1 Definition der Graduierungen A Kup = Farbgrtel fr alle Altersklassen A 1. hiervon Anfngergrade 10. Kup = Weier Grtel 9. Kup = Weier Grtel mit gelbem Streifen 8. Kup = Gelber Grtel 7. Kup = Gelber Grtel mit grnem Streifen 6. Kup = Grner Grtel 5. Kup = Grner Grtel mit blauem Streifen A 2. hiervon Fortgeschrittenengrade 4. Kup = Blauer Grtel 3. Kup = Blauer Grtel mit braunem oder rotem Streifen 2. Kup = Roter oder Brauner Grtel 1. Kup = Roter oder Brauner Grtel mit schwarzem Streifen B Poom = Rot-schwarzer Grtel und Revers fr alle Kinder und Jugendlichen unter 15 Jahre C Dan = Schwarzer Grtel und Revers fr Jugendliche ab 15 Jahre und Erwachsene 3.2.1.2 Prfungsdokumente A Im Zusammenhang mit Prfungen und Graduierungen sind die von der DTU bestimmten

    Dokumente und Muster zu verwenden (z. B. Sportpsse, Prfungslisten fr Kup und Dan, Dan-Antrge, Kup- und Dan-Urkunden, Prfungsmarken usw.).

    B Soweit vorstehende Dokumente und Materialien beim zustndigen LV erhltlich sind, knnen

    diese ausschlielich dort gekauft und in dessen Bereich verwendet werden. Der Erwerb bei anderen LV ist nicht mglich. 3.2.1.3 Aufbewahrungsfristen Zur Beweissicherung sind Prfungslisten a) der Kup- und Landesdanprfungen bei den LV b) der Bundesdanprfungen bei der DTU mindestens 10 Jahre aufzubewahren. 3.2.1.4 Gesundheit und Haftung

    Alle Anwrter haben in gesundheitlich einwandfreiem Zustand und auf eigenes Risiko zur Prfung anzutreten und nehmen unter dieser Magabe an der Prfung teil. Veranstalter, Ausrichter und Prfer bernehmen keine Haftung fr Personen-, Sach- und Vermgensschden.

    3.2.1.5 Beurkundung von Graduierungen A Zur Eintragung von Kupgraden in den DTU-Sportpass sind ausschlielich der BPR, die von den LV beauftragten Personen sowie Prfer mit gltiger Prferlizenz berechtigt. B Zur Eintragung von Poom- und Dangraden in den DTU-Sportpass sind ausschlielich der BPR sowie die von den LV beauftragten Personen berechtigt.

  • Stand 01.01.2012 03 Prfungsordnung / Seite 7 von 48

    3.2.2 Der Prfer gestrichen; siehe Vergabeordnung (OVP) vom 19.03.2011

    3.2.3 Der Ausrichter 3.2.3.1 Allgemeines A Prfungen sind grundstzlich ffentlich. Es muss jedoch gewhrleistet sein, dass die Prfung

    strungsfrei durchgefhrt werden kann. B Bei der Kup- und Landes-Danprfung ist der zustndige LV Veranstalter und bei der Bundes-

    Danprfung die DTU. C Die LV und ihre Mitglieder drfen auerhalb der DTU TKD-Prfungen weder veranstalten

    noch durchfhren. 3.2.3.2 Regelungen nur fr Kup-Prfungen A Kup-Prfungen schlieen berprfungen mit ein. Sie knnen von Vereinen/Abteilungen, die

    der DTU angeschlossen sind, sowie von staatlichen Einrichtungen ausgerichtet werden. B Prfungsgebhr

    Die Hhe der Prfungsgebhr setzt jeder Verein fr seinen Bereich fest. Der Prfer ist nicht berechtigt, die Prfungsgebhr einzuziehen

    C Der Ausrichter wendet sich selbst an einen Prfer und trifft die erforderlichen Absprachen. D Die Kup-Prfung muss vom Ausrichter vorher beim zustndigen LV schriftlich mit Angaben

    des Prfungstages, des Ortes (Halle), des zeitlichen Beginns, der voraussichtlichen Teilnehmerzahl sowie des Prfers angemeldet werden. Das Nhere regelt der LV.

    E Die Zulassung der Anwrter zur Prfung erfolgt durch den Ausrichter. Die Teilnahme an einer

    Kup-Prfung erfordert die Zustimmung des Vereins, fr den der Anwrter startberechtigt ist. F Vor Beginn einer Kup-Prfung sind vom Ausrichter folgende Unterlagen bereitzuhalten: a) Prfungsliste (vollstndig mit den notwendigen Daten der Anwrter versehen) b) gltige DTU-Sportpsse der Anwrter (siehe PassO) c) Urkunden d) Prfungsmarken.

    Es ist auch zulssig, dass der Prfer die Kup-Urkunden und Prfungsmarken mitbringt.

    G Nach Beendigung der Kup-Prfung schliet der Prfer die Prfungsliste ab, stellt dort die Ergebnisse fest und bescheinigt die ordnungsgeme Prfungsabnahme. Er besttigt nach bestandener Prfung die neue Graduierung im DTU-Sportpass, entwertet die dort eingeklebte Prfungsmarke mit seinem Prfersiegel und hndigt die ausgefertigten Urkunden aus.

    Ist bei Teilnehmern aus staatlichen Einrichtungen kein DTU-Sportpass vorhanden, wird die Prfungsmarke auf der Urkunde ausgehndigt.

    Die Lizenz-Nummer und der Name des Prfers sind auf allen Prfungsdokumenten deutlich zu vermerken.

    H Eine Offenlegung der Bewertung liegt im Ermessen des Prfers. Er kann dem Trainer und

    dem Anwrter Hinweise auf Mngel geben sowie dem Ausrichter eine Kopie der Prfungsliste zur Verfgung stellen.

  • Stand 01.01.2012 03 Prfungsordnung / Seite 8 von 48

    I Der Prfer sendet die abgeschlossene Prfungsliste an den fr den Ausrichter zustndigen LV. Das Nhere regelt der LV.

    J LV knnen zentrale Prfungen zum 2. Kup und hher anbieten und die Teilnahme daran

    vorschreiben (Landes-Kup-Prfung). Das Nhere regelt der LV. 3.2.3.3 Gemeinsame Regelungen fr Kup- und Landes-Danprfungen A Vorbereitungslehrgnge A 1. Jeder LV kann Vorbereitungslehrgnge fr seine Landes-Kup- und Danprfungen

    durchfhren und die Teilnahme daran vorschreiben. Soweit die Teilnahme an einem Vorbereitungslehrgang zwingend ist, bleibt die Lehrgangsteilnahme ein Jahr lang gltig.

    A 2. Vorbereitungslehrgnge sind rechtzeitig in geeigneter Form bekannt zu machen. A 3. Die Teilnahme an Breitensportlehrgngen des Bundes, die Danvorbereitung zum Inhalt

    haben, knnen auf Antrag des Anwrters vom LV anerkannt werden. B Bei Kup- und Landes-Danprfungen in einem anderen LV ist der regional zustndige LV vom

    Ausrichter der Prfung zu informieren. 3.2.3.4 Regelungen nur fr Landes-Danprfungen A Jeder LV kann Prfungen im Rahmen dieser Ordnung nach Bedarf veranstalten (Landes-

    Danprfung). Die Ausrichtung kann er einem Mitgliedsverein bertragen. B Die Hhe der Prfungsgebhr setzt jeder LV fr seinen Bereich fest. C Die Prfungstermine sollen den Mitgliedsvereinen und dem BPR in Form eines Jahres-

    Vorhabenplanes mitgeteilt werden. D Die Landes-Danprfung ist vom zustndigen LV auszuschreiben. Die Ausschreibung soll den

    Vereinen wenigstens drei Monate vor dem angesetzten Prfungstermin in geeigneter Form bekannt gegeben werden. Sptestens 2 Wochen vor dem Termin ist der BPR zu informieren.

    E Ein Anwrter darf sich grundstzlich nur zur Danprfung anmelden, die vom zustndigen LV ausgeschrieben worden ist. Fr die Teilnahme an der Danprfung eines anderen LV ist die Genehmigung des zustndigen LV erforderlich.

    F Der Vorsitzende der Prfungskommission sorgt dafr, dass nach der Prfung die

    Prfungslisten und Anmeldungen der Teilnehmer dem LV zugeleitet werden. Dieser reicht die Unterlagen nach Durchsicht mit Sichtvermerk an den BPR weiter.

    3.2.3.5 Gemeinsame Regelungen fr Landes- und Bundes-Danprfungen A Danprfungen schlieen Poomgrade sowie berprfungen mit ein. B Der Inhalt der Ausschreibung darf dem Sinn des DTU-Regelwerkes nicht widersprechen. C Die Anwrter mssen sich rechtzeitig mittels DTU-Anmeldeformular anmelden. Die

    Teilnehmerzahl kann begrenzt werden. Das Nhere regelt die jeweilige Ausschreibung. D Fr die Prfungsabnahme kann aus dem Kontingent aller berechtigten Bundesprfer

    ausgewhlt werden. E Prfungskommission E 1. Zum Zwecke der Bewertung ist eine Kommission von drei lizenzierten Prfern zu bilden, die

    die Prfung gemeinsam abnehmen. Mehrere Kommissionen sind zulssig. Hiervon wird jeweils ein Vorsitzender bestimmt, der den korrekten Prfungsverlauf berwacht. Bei Danprfungen sollen erfahrene Prfer eingesetzt werden.

  • Stand 01.01.2012 03 Prfungsordnung / Seite 9 von 48

    E 2. Die Prfer mssen mindestens den vom Anwrter angestrebten Dangrad besitzen. Der Kommissionsvorsitzende muss hher graduiert sein. Bei Danprfungen drfen nur Prfer der Lizenzstufe B und A eingesetzt werden

    E 3. Die Prfungskommission bewertet den einzelnen Anwrter in unvernderter Besetzung. E 4. Bei der Bewertung sitzen die Prfer mit deutlichem Abstand getrennt voneinander. F Nach Beendigung einer Danprfung wertet der Vorsitzende die Prfungslisten aus, stellt die

    Ergebnisse fest und schliet die Listen ab. Anschlieend gibt er die Ergebnisse ffentlich bekannt. Eine Offenlegung der Bewertung liegt im Ermessen der Prfungskommission. Die Prfer knnen dem zustndigen Trainer und dem Anwrter Hinweise auf Mngel geben.

    H Die Eintragung in den DTU-Sportpass wird auf Veranlassung des BPR bzw. der vom LV

    beauftragten Person an Ort und Stelle vorgenommen. Die Namen der Prfer sind zu vermerken. Bei Danprfungen werden keine Prfungsmarken eingeklebt.

    3.2.3.6 Regelungen nur fr Bundes-Danprfungen A Die Prfungstermine sollen rechtzeitig und in geeigneter Form bekannt gegeben werden. B Die Prfungsgebhr wird in der FGO festgelegt. C Prfungen werden nach Bedarf vom BPR ausgeschrieben. Ein Vorbereitungslehrgang kann

    durchgefhrt und die Teilnahme daran vorgeschrieben werden. Soweit die Teilnahme an einem Vorbereitungslehrgang zwingend ist, bleibt die Lehrgangsteilnahme zwei Jahre lang gltig.

    D Ausrichter ist der territorial zustndige LV, der einen seiner Mitgliedsvereine beauftragen

    kann. E Nach der Prfung verbleiben die Prfungsunterlagen beim BPR. 3.2.3.7 Dan-Urkunden A Bei erfolgreich abgeschlossener Prfung werden Urkunden ausgestellt. B Poom- und Dan-Urkunden sind vom LV beim BPR zu beantragen. Das Gleiche gilt bei

    Nachbestellungen und Mehrausfertigungen. C Urkunden werden nach folgenden Kriterien vergeben: Kukkiwon Nach der Prfung zum 1. Poom bzw. 1. Dan erhlt der Anwrter eine Urkunde des Kukkiwon.

    Dies gilt auch fr den 2. Poom bzw. 2. Dan, soweit bereits eine Kukkiwon-Urkunde zum 1. Poom bzw. 1. Dan vorhanden war.

    DTU Nach der Prfung zum 1. Poom bzw. 1. Dan erhlt der Anwrter eine Urkunde der DTU. Darber hinaus muss der Anwrter zwischen folgenden Mglichkeiten whlen: - Kukkiwon- oder DTU-Urkunde oder - Kukkiwon- und DTU-Urkunde. Bei jeder Graduierung wird mindestens eine Urkunde ausgestellt. D Der Urkundenwunsch muss auf dem Antragsformular gekennzeichnet werden. Die

    Voraussetzungen zum Erhalt der Urkunden mssen vorliegen.

  • Stand 01.01.2012 03 Prfungsordnung / Seite 10 von 48

    E Die DTU-Urkunden werden vom Prsidenten der DTU und vom BPR unterzeichnet. F Die Kosten fr DTU- und Kukkiwon-Urkunden werden in der FGO festgelegt und sind

    grundstzlich vom Antragsteller zu tragen. Durch die Anforderung der Urkunden stellen die LV die Zahlung sicher.

    3.2.4 Der Sportler 3.2.4.1 Prfungsteilnahme A Voraussetzung fr die Teilnahme an einer Prfung ist die Zugehrigkeit des Anwrters zur

    DTU. Ausgenommen hiervon sind Anwrter aus der Gruppe einer staatlichen Einrichtung fr die Teilnahme an Kup-Prfungen.

    Weiterhin mssen die Vorbereitungszeit eingehalten und die Zulassungsvoraussetzungen

    erfllt sein. Es darf keine Vereins- oder Startsperre bestehen. B Als Nachweis der DTU-Zugehrigkeit muss der Anwrter zur Prfung einen gltigen DTU-

    Sportpass vorlegen. Der Sportpass ist gltig, wenn a) der Passinhaber fr einen Verein startberechtigt ist, der Mitglied in einem DTU-LV ist, b) in der Rubrik Jahressichtvermerke ein Stempel sowie eine Unterschrift des

    zustndigen LV eingetragen oder eine gltige Jahressichtmarke eingeklebt und diese mit Vereinsstempelaufdruck entwertet ist,

    c) die bisherigen Prfungseintragungen gltig sind (nach DTU-Richtlinien). d) die Passnummer muss vorhanden sein. C Zulassungsvoraussetzungen C 1. Die im Original vorzulegenden Lizenzen mssen am Prfungstag Gltigkeit besitzen.

    Lehrgnge mssen erfolgreich abgeschlossen worden sein. C 2. Die fr die Zulassung zur Danprfung erforderlichen Trainer- oder Kampfrichter-Lehrgnge

    werden nur anerkannt, wenn seit deren Abschluss bis zur Dan-Prfung nicht mehr als zwei Jahre vergangen sind.

    C 3. Bundesbreitensportlehrgnge werden anerkannt, wenn diese von der DTU als solche

    anerkannt worden sind. Die Lehrgnge mssen innerhalb der Vorbereitungszeit seit der letzten Graduierung erzielt werden.

    D Anzugsordnung

    Die Bekleidung der Anwrter besteht aus einem ordentlichen weien Dobok (Hose, Jacke) sowie dem bisher erworbenen Grtel. Sportlerinnen knnen ein weies T-Hemd unter der Jacke tragen. Die Prfung ist grundstzlich barfu zu bestreiten.

    Weitere sichtbare, gefhrdende Gegenstnde (z. B. Schmuck, Piercings usw.) sind nicht zulssig.

    E Funktionen Prfungsanwrter drfen weder als Prfer noch in der Verwaltung der jeweiligen Prfung mitwirken.

  • Stand 01.01.2012 03 Prfungsordnung / Seite 11 von 48

    3.2.4.2 Vorbereitungszeit A Die Vorbereitungszeit beginnt mit dem Tag nach der letzten Prfung oder Graduierung. B Die aktive Prfungsvorbereitung fr Kup-Prfungen wird in Trainingseinheiten (TE)

    bemessen. Eine Trainingseinheit im Sinne dieser Ordnung umfasst 45 Minuten. C Fr die angestrebten Kupgrade sind nachstehend sowohl die Vorbereitungszeiten als auch

    die Trainingseinheiten verbindlich festgelegt; eine Verkrzung ist ausgeschlossen:

    Graduierung Vorbereitungszeit TE

    10. Kup -- --

    9. Kup 3 Monate 48

    8. Kup 3 Monate 48

    7. Kup 3 Monate 48

    6. Kup 3 Monate 48

    5. Kup 3 Monate 48

    4. Kup 4 Monate 64

    3. Kup 4 Monate 64

    2. Kup 4 Monate 64

    1. Kup 6 Monate 96

    D Die Vorbereitungszeiten fr Poom- und Danprfungen mssen grundstzlich eingehalten

    werden (Stichtagsprinzip). Nachstehend sind die Vorbereitungszeiten und das jeweilige Alter fr die angestrebten

    Poom- und Dan-Grade verbindlich festgelegt:

    Poom / Dan

    Vorbereitungs-zeit

    Beginn der Schwarzgurt-Laufbahn mit

    Dan-Grad Poom-Grad

    Mindestalter

    1. Poom 1 Jahr -- unter 15 Jahre

    2. Poom 1 Jahr -- unter 15 Jahre

    3. Poom 2 Jahre -- unter 15 Jahre

    1. Dan 1 Jahr 15 Jahre --

    2. Dan 1 Jahr 16 Jahre 15 Jahre

    3. Dan 2 Jahre 18 Jahre 15 Jahre

    4. Dan 3 Jahre 21 Jahre 18 Jahre

    5. Dan 4 Jahre 25 Jahre 22 Jahre

    6. Dan 5 Jahre 30 Jahre 30 Jahre

    7. Dan 6 Jahre 36 Jahre 36 Jahre

    8. Dan 7 Jahre 44 Jahre 44 Jahre

    9. Dan 8 Jahre 54 Jahre 54 Jahre

    10. Dan -- 60 Jahre 60 Jahre

    E Verkrzung der Vorbereitungszeit

    E 1. Bei Danprfungen wird generell eine Verkrzung der Vorbereitungszeit bis zu 7 Kalendertage toleriert.

    E 2. Ausnahmen von der Bestimmung gem. Buchstabe D sind zum 3. Dan und hher nur unter folgenden Voraussetzungen mglich, die whrend der Vorbereitungszeit erbracht worden sein mssen:

    - auergewhnliche eigene Wettkampferfolge oder - auergewhnliche Trainer- oder Lehrttigkeit oder - besondere Verdienste.

  • Stand 01.01.2012 03 Prfungsordnung / Seite 12 von 48

    E 3. Der Umfang der Verkrzung richtet sich nach dem Ma der auergewhnlichen bzw.

    besonderen Leistungen. E 4. Grundlagen fr die Verkrzung sind: 1. Auergewhnliche eigene Wettkampferfolge (es muss ein Punkt zutreffen)

    a) ab 2 Platzierungen 1-5 bei Turnieren mit Weltniveau z.B. WM; b) ab 2 Platzierungen 1-5 bei Europameisterschaften; c) ab 3 Platzierungen 1-3 bei Europaturnieren, IDM und DM.

    2. Auergewhnliche Trainerttigkeit (es muss ein Punkt zutreffen)

    - Erfolge als mageblicher Trainer analog Ziffern 1 a c

    Aus den Themenbereichen der nachfolgenden Ziffern 3. und 4. mssen mindestens zwei gewichtige Grnde vorliegen:

    3. Auergewhnliche Lehrttigkeit, z. B.

    a) Trainer verschiedener erfolgreicher Vereine oder Gruppen in staatlichen oder ffentlichen Einrichtungen;

    b) Ausbildung von mindestens fnf hheren Dan-Graden (ab 3. Dan); c) Ausbildung von mindestens fnf TKD-Trainern (ab 1. Lizenzstufe); usw. 4. Besondere Verdienste, z. B.

    a) Langjhrige Wahrnehmung von Vorstands- oder anderen Funktionrsmtern auf Landes- oder Bundesebene;

    b) Verantwortlich in mehrfacher Organisation von herausragenden Veranstaltungen auf Landes- oder Bundesebene; c) Mehrfache, umfangreiche Verffentlichungen von qualifizierten Fachbeitrgen

    (nicht Berichterstattung) in berregionalen Medien, z. B. Presse, Rundfunk, Fernsehen;

    d) Eigenstndige Erstellung von TKD-Fach- und Lehrliteratur; usw.

    E 5. Ein Antrag auf Verkrzung der Vorbereitungszeit muss schriftlich vom Heimatverein ber den

    zustndigen LV mit dessen Zustimmung an den BPR gerichtet werden, welcher entscheidet. Neben einem ausgefllten Dan-Antrag ist eine Begrndung beizufgen.

    E 6. Die Vorbereitungszeiten knnen unter den genannten Voraussetzungen und nach

    Genehmigung durch den BPR wie folgt verkrzt werden: Die Verkrzungsmglichkeiten knnen nur bei Ablegung einer praktischen Prfung in

    Anspruch genommen werden.

    Angestrebter Dan Verkrzungsmglichkeiten der Vorbereitungszeit um

    3. Dan

    4. Dan

    5. Dan

    6. Dan

    7. Dan

    8. Dan

    9. Dan

    bis zu 3 Monate

    bis zu 4 Monate

    bis zu 5 Monate

    bis zu 10%

    bis zu 15%

    bis zu 20%

    bis zu 30%

  • Stand 01.01.2012 03 Prfungsordnung / Seite 13 von 48

    3.2.4.3 Besonderheiten bei Poomgraden Bei Poomgraden ist der Nachweis von Zulassungsvoraussetzungen nicht erforderlich. Der Poomgrad muss nach Erreichen des entsprechenden Mindestalters ohne technische Prfung auf den jeweiligen Dangrad umgeschrieben und in den DTU-Sportpass eingetragen werden, soweit die erforderlichen Lehrgnge bzw. Lizenzen nachgewiesen werden. Kann aufgrund des Alters eine Lizenz nicht erlangt werden, so gengt die erfolgreiche Teilnahme am entsprechenden Lehrgang. Als Datumseintrag zhlt der Tag der Poomprfung. Fr die Ausstellung einer Danurkunde gelten die einschlgigen Bestimmungen. Das Nhere regelt der BPR.

    3.2.5 Bewertung der Prfungsleistungen 3.2.5.1 Allgemeines A Die Prfung beginnt mit der Erffnung durch den Prfer und endet mit der Bekanntgabe der

    Prfungsergebnisse. B Der Prfer ist sich darber im Klaren, dass die Prfungssituation fr den Anwrter

    regelmig mit Stress verbunden ist und die gezeigte Leistung nur eine Momentaufnahme sein kann. Daher ist es erforderlich, dass der Prfer durch geeignetes Verhalten dazu beitrgt, den Druck von dem Anwrter zu nehmen.

    C Prfer knnen whrend der Prfung Hilfestellungen geben. 3.2.5.2 Grundstze der Prfung A Bei den Prfungen sind sportlich-technische Fertigkeiten und theoretische Kenntnisse

    nachzuweisen, die in dieser Ordnung festgelegt sind. B Zum Prfungsprogramm gehren folgende Disziplinen: -Grundschule -berprfung des Vorprogramms -Form(en) -Steppbungen -Pratzenbungen -Partnerbungen (1-Schritt-Kampf) -Wettkampf -Selbstverteidigung -Bruchtest -Theorie Der Prfungsumfang differiert je nach angestrebtem Gurtgrad. 3.2.5.3 Umfang der Prfung

    Soweit die einzelnen bungen nicht von ihrer Eigenart her begrenzt sind, mssen diese solange vorgefhrt werden, bis sich der Prfer ein Bild von der Leistungsfhigkeit des Anwrters gemacht hat.

    3.2.5.4 Bewertungsgrundlagen A ber die Bewertung entscheidet der Prfer unabhngig und in eigener Verantwortung.

    Magebend sind die sportlich-technischen Leistungen, die der Anwrter am Prfungstag vorzeigt. Bei der Bewertung ist vom Leistungsvermgen eines Breitensportlers auszugehen. Im Mittelpunkt der Bewertung steht der Gesamteindruck des technischen Vortrages.

    B Bewertet werden die jeweiligen Prfungsdisziplinen unter Bercksichtigung des persnlichen

    Profils, des Bewertungsschlssels und der technischen Anforderungskriterien der Disziplinen im Hinblick auf die angestrebte Graduierung.

  • Stand 01.01.2012 03 Prfungsordnung / Seite 14 von 48

    Weitere Kriterien fr die Bewertung sind das Erscheinungsbild, das Verhalten des Anwrters (Etikette und Umgang mit dem Partner) sowie die uere Gestaltung der technischen Disziplinen (Prsentation).

    B 1. Die Form darf bei Abbruch oder auf Wunsch des Anwrters einmal wiederholt werden. Bei

    Wiederholung wird nur der zweite Lauf gewertet. B 2. Gelingt der Bruchtest nicht vollstndig, liegt es in der Entscheidung des Anwrters, diesen

    Fehlversuch mit identischer Technik und in gleicher Weise einmal zu wiederholen. Bei Wiederholung wird der bessere Versuch gewertet. Dies gilt bei Kup- und Dan-Prfungen.

    C Persnliches Profil C 1. Bei allen Prfungen mssen bei der Bewertung die krperlichen Anlagen, der

    Entwicklungsstand sowie Alter, Geschlecht und geistige Konstitution des Anwrters angemessen bercksichtigt werden. Dies gilt auch in der Auswahl der Aufgabenstellungen und der Partner.

    C 2. Dauerhaft behinderten Sportlern (mit amtlichem bzw. rztlichem Nachweis der

    Behinderteneigenschaft) ist in angemessener Weise Rechnung zu tragen. ber Art und Umfang der Erleichterung bzw. ber die angemessene nderung oder Einschrnkung des Prfungsprogramms entscheidet der Prfungsvorsitzende.

    D Bewertungsschlssel

    Die praktischen Prfungs-Disziplinen werden in Form von Dezimalzahlen von 2,0 bis 6,0 Punkte bewertet. Eine weitere Differenzierung (Zehntelpunkte) liegt im Ermessen des Prfers.

    D 1. Bei der Punktevergabe wird wie folgt differenziert:

    Punktespanne von Die Prfungsleistung

    2,0 bis 2,9 Punkte liegt deutlich unter den Anforderungen

    3,0 bis 3,9 Punkte liegt unter den Anforderungen

    4,0 bis 4,5 Punkte Entspricht den Anforderungen

    4,6 bis 5,0 Punkte bertrifft die Anforderungen

    5,1 bis 5,5 Punkte bertrifft die Anforderungen deutlich

    5,6 bis 6,0 Punkte bertrifft die Anforderungen in besonderem Mae

    D 2. (2,0 - 2,9 Punkte)

    Eine Leistung, die den Anforderungen deutlich nicht entspricht und bei der selbst die Grundkenntnisse und -fhigkeiten mehr als lckenhaft sind (z. B. erhebliche Mngel in der Technik bzw. falsche Ausfhrung; fehlende Dynamik; fehlende Abstandskontrolle, Effektivitt, bersicht oder Funktionalitt; starke koordinative Defizite; sonstige gravierende Mngel)

    D 3. (3,0 - 3,9 Punkte)

    Eine Leistung, die unter den Anforderungen liegt, jedoch erkennen lsst, dass die notwendigen Grundkenntnisse und Fhigkeiten vorhanden sind (z. B. fehlerhafte Ausfhrung; mangelhafte Technik; schwache Konzentration; schwache Dynamik; mangelnde Abstandskontrolle, Effektivitt, bersicht oder Funktionalitt; koordinative Defizite; sonstige Mngel)

    D 4. (4,0 - 4,5 Punkte) Eine Leistung, die den durchschnittlichen Anforderungen entspricht (z. B. ausreichende Technik bei erkennbarer Dynamik; solide Konzentration; ausreichende Abstandskontrolle, Effektivitt, bersicht und Funktionalitt)

    D 5. (4,6 - 5,0 Punkte)

    Eine Leistung, die die durchschnittlichen Anforderungen bertrifft (z. B. Technik, Kraft, Dynamik, Koordination, Abstandskontrolle, Effektivitt, bersicht, Funktionalitt, Exaktheit und Konzentration sind berwiegend gut)

  • Stand 01.01.2012 03 Prfungsordnung / Seite 15 von 48

    D 6. (5,1 - 5,5 Punkte)

    Eine Leistung, die die durchschnittlichen Anforderungen deutlich bertrifft (z. B. Technik,

    Kraft, Dynamik; Koordination, Abstandskontrolle, Effektivitt, bersicht, Funktionalitt, Exaktheit und Konzentration sind berwiegend sehr gut.)

    D 7. (5,6 - 6,0 Punkte)

    Eine Leistung, die die durchschnittlichen Anforderungen in besonderem Mae bertrifft (z. B. Technik, Kraft, Dynamik, Koordination, Abstandskontrolle, Effektivitt, bersicht, Funktionalitt, Exaktheit und Konzentration sind hervorragend.)

    E Technische Anforderungskriterien Die Bewertung erfolgt unter Beachtung der Technikprinzipien, der Funktionalitt der gezeigten Techniken und der bungsziele.

    3.2.5.5 Besonderheiten bei der Bewertung

    A Formen Unter bestimmten Umstnden sind nach dem Formenvortrag Punkteabzge von der Bewertung des Gesamteindrucks vorzunehmen.

    Beispiele fr Punkteabzge:

    Kurzes, aber schnell behobenes Zgern im ansonsten flssigen Ablauf 0,1 - 0,2 Punkte

    Gleichgewichtsverlust 0,1 - 0,3 Punkte

    Abweichen vom Diagramm 0,1 - 0,3 Punkte

    Nichterreichen des Startpunktes (weiter als 50 cm) 0,1 - 0,3 Punkte

    Sonstiger leichter Fehler 0,1 - 0,2 Punkte

    Kurze Unterbrechung des Ablaufes 0,3 - 0,4 Punkte

    Sonstiger mittlerer Fehler 0,3 - 0,4 Punkte

    Deutliche Unterbrechung des Ablaufes 0,5 - 0,8 Punkte

    Abbruch in der zweiten Hlfte der Form 0,9 - 1,5 Punkte

    Abbruch in der ersten Hlfte der Form ab 1,6 Punkte

    Sonstiger schwerer Fehler ab 0,5 Punkte B Bruchtest B 1. Bei unvollstndigem Gelingen des Bruchtests knnen maximal 3,9 Punkte vergeben werden. Bei gebrochenem Brett muss keine 4,0 gegeben werden, wenn dies durch eine nicht korrekte

    Taekwondo-Technik zustande kam.

    B 2. Beispiele fr die Bewertung: Brett(er) nicht gebrochen und gar nicht oder nicht richtig getroffen; mangelhafte Technik und schlechte Krperhaltung; unsicheres Verhalten: 2,0 3,0 Punkte

    Brett nicht oder bei Kombination nicht alle Bretter gebrochen; Brett jedoch mit korrekter Technik getroffen; angemessenes Verhalten: 3,1 3,9 Punkte

    Brett(er) gebrochen (individuelle Bercksichtigung des Schwierigkeitsgrades, der Ausfhrung und des Verhaltens): 4,0 6,0 Punkte

    B 3. Gibt das Prfungsprogramm mehrere Bruchtests vor, wird jeder Bruchtest zunchst einzeln bewertet. Die Summe aus den einzelnen Bewertungspunkten wird anschlieend durch die Anzahl der Bruchtests geteilt; dies ergibt die Bewertung fr diese Disziplin.

    Beispiel fr 3. Dan: Kombination 3,2 Punkte Sprung 1 4,8 Punkte Sprung 2 4,3 Punkte Gesamtnote (12,3 : 3) = 4,1 Punkte

  • Stand 01.01.2012 03 Prfungsordnung / Seite 16 von 48

    B 4. Die Kombination sowie der Spezialbruchtest werden je als eine Einheit bewertet, unabhngig von der jeweiligen Anzahl der einzelnen Bruchtestaktionen.

    C Lehrergrade C 1. Schwerpunkte fr die Bewertung bilden Schwierigkeitsgrad, Ideenreichtum und

    Darstellungsform der sportlich-technischen Leistungen sowie die Prsentation. C 2. Die Vorbereitung der Partner liegt in der Verantwortung des Anwrters. Die Partner sollten

    nicht selbst Prfling sein und mindestens den 2. Kup besitzen. 3.2.5.6 Theoriebewertung A Kup-Prfungen Bei Kup-Prfungen findet eine theoretische Prfung statt. Sie erfolgt mndlich. Das Nhere

    regelt die PO im Kapitel: Prfungsinhalte. B Dan-Prfungen B 1. Bei Dan-Prfungen findet eine theoretische Prfung nicht statt. Stattdessen sind

    Zulassungsvoraussetzungen zu erfllen, die in der PO unter Prfungsinhalte nher bezeichnet sind.

    B 2. Die Vergabe von Bewertungspunkten fr das Fach Theorie richtet sich nach der TKD-

    spezifischen Qualifikation des Anwrters im Kampfrichter- und Lehrwesen. B 3. Grundlagen fr die nachzuweisenden Zulassungsvoraussetzungen und erworbenen

    Qualifikationen (Lehrgnge und Lizenzen einschlielich deren Verlngerungen) sind die Ordnungen und Richtlinien der DTU in Verbindung mit dem Rahmenkonzept fr die Ausbildung von Trainern in der DTU. Die DTU oder ein LV mssen Trger der Ausbildungsmanahme gewesen sein. Der Erwerb internationaler Qualifikationen muss nachweisbar von der DTU untersttzt und anerkannt worden sein.

    B 4. Fr die nachgewiesenen Zulassungsvoraussetzungen werden 4,0 Punkte vergeben. Bei

    Nachweis darber hinausgehender Qualifikationen knnen weitere Bewertungspunkte gutgeschrieben werden.

    Die Festlegung der zustzlichen Bewertungspunkte erfolgt ausschlielich durch den BPR. B 5. In begrndeten Einzelfllen kann mit Genehmigung des BPR behinderten Sportlern eine

    Erleichterungen oder Befreiung vom Erfordernis der Zulassungsvoraussetzungen eingerumt werden.

    C Hchstnote der Theorie bei Kup- und Dan-Prfungen Die Gesamtbewertung der Theorie darf 6,0 Punkte nicht bersteigen. 3.2.5.7 Mangelhaftes Verhalten Begeht ein Teilnehmer whrend einer Prfung eine Unsportlichkeit oder verhlt er sich

    ordnungswidrig, so kann vom Prfer eine Sanktion ausgesprochen werden. Die Art der Sanktion richtet sich nach dem Schweregrad des Regelverstoes.

    Sanktionen sind:

    Ermahnung,

    Punkteabzug (bei der Theorienote),

    Ausschluss von der Prfung.

  • Stand 01.01.2012 03 Prfungsordnung / Seite 17 von 48

    3.2.5.8 Prfungsergebnis A Besteht eine Hauptdisziplin aus mehreren Teildisziplinen, so kann jede Teildisziplin getrennt

    bewertet werden. In diesem Fall ist der sich dann ergebende Durchschnittswert auf eine Stelle hinter dem Komma zu runden. Ist die zweite Stelle hinter dem Komma eine 5 oder hher, wird aufgerundet, ansonsten wird abgerundet.

    Nach der Prfung sind die Ergebnisse aus allen Hauptdisziplinen zu addieren und die

    Summe durch die Anzahl der Hauptdisziplinen zu teilen (Mittelwert). Bei diesem Ergebnis wird die Punktzahl bis auf eine Stelle hinter dem Komma ohne Auf- und Abrundung bercksichtigt. Die Prfung ist bestanden, wenn ein Durchschnitt fr Praxis und Theorie von mindestens 4,0 Punkte erreicht ist.

    Bei Danprfungen gilt das Mehrheitsergebnis der Prfungskommission. B Bei Erreichen eines Gesamtdurchschnittes von 5,0 Punkten kann der 9. Kupgrad

    bersprungen werden. Ein berspringen weiterer Graduierungen ist ausgeschlossen. Diese Regelung gilt unabhngig vom Alter des Anwrters.

    C Eine Leistungsbewertung ist endgltig, ein Rechtsmittel hiergegen ist nicht zulssig. D Einspruch gegen ein Prfungsergebnis ist nur zulssig, wenn er gegen ein formelles

    Fehlverhalten des Prfers oder einen Mangel im formellen Verfahren gerichtet ist. Videoaufnahmen sind als Beweismittel nicht zugelassen. Der Einspruch kann bis 2 Wochen nach der Prfung schriftlich beim BPR eingelegt werden, der seine Entscheidung in Schriftform mitteilt.

    E Bei Nichtbestehen und bei Nichtteilnahme an einer Prfung besteht kein Anspruch auf

    Erstattung der Prfungsgebhr. 3.2.5.9 Wiederholung der Prfung A Nicht bestandene Kup-Prfungen knnen frhestens nach 6 Wochen wiederholt werden. B Nicht bestanden Dan-Prfungen knnen frhestens nach 6 Monaten wiederholt werden.

    3.2.6 Anerkennungs- und berprfungsverfahren 3.2.6.1 rtliche Zustndigkeit Anwrter drfen grundstzlich nur an Kup- und Landes-Danprfungen des zustndigen LV teilnehmen. Mit Genehmigung des zustndigen LV kann die Prfung auch in einem anderen DTU-LV erfolgen.

    Zustndig ist derjenige LV, in welchem der Verein Mitglied ist, fr den der Anwrter die Startberechtigung besitzt.

    3.2.6.2 Ablegung von Poom- und Danprfungen auerhalb der DTU A 1. Die Teilnahme an einer Dan-Prfung im Kukkiwon/Sd-Korea bedarf eines schriftlichen

    Antrages mit Begrndung und einer ebenfalls schriftlichen Genehmigung durch den BPR. A 2. Bei genehmigter Prfung wird der neu erworbene Dangrad ohne technische Prfung

    anerkannt und in den DTU-Sportpass eingetragen, soweit die in dieser Ordnung vorgesehenen Zulassungsvoraussetzungen nachgewiesen werden. Diese Eintragung kann nur vom BPR vorgenommen werden!!

    A 3. Die Kosten fr die Anerkennung werden in der FGO geregelt. B Eine whrend der DTU-Zugehrigkeit auerhalb der DTU erworbene Dangraduierung wird

    ohne deren vorherige Genehmigung nicht anerkannt.

  • Stand 01.01.2012 03 Prfungsordnung / Seite 18 von 48

    3.2.6.3 Anerkennung auerhalb der DTU erworbener Graduierungen

    A Kupgrade A 1. Ein Kupgrad, der auerhalb der DTU in einem anderen Verband erworben worden ist, kann

    nach den folgenden Magaben durch berprfung anerkannt werden.

    A 2. Hat ein Sportler erstmalig die Mitgliedschaft in einem DTU-angehrigen Verein erworben, kann die in einem anderen Verband erworbene und nachgewiesene Graduierung nach berprfung anerkannt werden. Die berprfung des anzuerkennenden Kupgrades erfolgt anlsslich einer regulren Kup-Prfung nach den Magaben dieser Ordnung. Hierbei mssen nach Wahl des Prfers stichprobenweise aus dem Prfungsprogramm bungen vorgezeigt werden, um das qualitative Leistungsvermgen festzustellen. Die dem tatschlichen Leistungsstand entsprechende Graduierung wird unter dem Datum der berprfung in den DTU-Sportpass eingetragen. Fr den anerkannten sowie fr alle vorangegangenen Kupgrade sind im DTU-Sportpass Prfungsmarken einzukleben und mit dem Prfersiegel zu entwerten sowie eine Urkunde ber die Anerkennung der neuen Graduierung auszustellen.

    A 3. Das gleiche Verfahren ist einmalig mglich, wenn die frhere Zugehrigkeit eines Sportlers zur DTU nachweisbar fr mindestens fnf Jahre unterbrochen war.

    A 4. Die Anerkennung eines Kupgrades durch berprfung ist je Sportler nur einmal mglich.

    A 5. Das Verfahren regelt der BPR. Die Kosten fr die berprfung legt jeder LV fr seinen Bereich fest.

    B Poom- und Dangrade B 1. Dem Inhaber eines Poom- oder Dangrades des Kukkiwon, eines der WTF angeschlossenen

    nationalen TKD Verbandes oder der International TKD Federation (ITF), der erstmalig seinen Wohnsitz in Deutschland nimmt oder nach einem mindestens fnfjhrigen Auslandsaufenthalt wieder nach Deutschland zurckkehrt, kann die im Ausland erworbene und nachgewiesene Graduierung ohne technische Prfung anerkannt und durch den BPR in den DTU-Sportpass eingetragen werden.

    B 2. Dem Inhaber eines Poom- oder Dangrades des Kukkiwon, eines der WTF angeschlossenen nationalen TKD Verbandes oder der International TKD Federation (ITF), der seine Graduierung whrend seines Wohnsitzes in Deutschland erworben hat und der erstmalig Mitglied in einem DTU-angehrigen Verein geworden ist, oder, wenn die frhere Zugehrigkeit zur DTU nachweisbar fr mindestens fnf Jahre unterbrochen war, kann die erworbene und nachgewiesene Graduierung durch praktische berprfung nach den Regelungen dieser Ordnung sowie den nachfolgenden Magaben anerkannt werden.

    B 2.1 Die berprfung des anzuerkennenden Dangrades erfolgt anlsslich einer regulren Dan-Prfung. berprft wird grundstzlich nur ein Teil des Prfungsprogramms nach Entscheidung durch die Prfungskommission. Eine Ausweitung der berprfung ist im Zweifelsfall zulssig. Die dem tatschlichen Leistungsstand entsprechende Graduierung wird unter dem Datum der berprfung in den DTU-Sportpass eingetragen, ebenso wird eine Urkunde ausgestellt.

    B 3. Die Anerkennung bzw. berprfung ist schriftlich beim BPR zu beantragen. Der Antrag ist von dem Verein zu stellen, fr den der Anwrter startberechtigt ist. Die

    Anmeldeformalitten entsprechen denen bei Danprfungen. Das nhere Verfahren legt der BPR fest.

    B 4. Eine durch berprfung erfolgreich erworbene Dan-Graduierung darf nur durch den BPR in den DTU-Ausweis eingetragen werden.

    B 5. Die Kosten fr die Anerkennung und berprfung werden in der FGO festgelegt. Das Gleiche gilt fr die Ausstellung von Urkunden.

    B 6. Mit dem Datum der Eintragung der Anerkennung bzw. berprfung beginnt die Vorbereitungszeit nach dieser Ordnung fr die nchste Graduierung.

    3.2.6.4 Extern erworbene Ehrendangrade Der Ehrendan eines anderen Verbandes wird nicht anerkannt.

  • Stand 01.01.2012 03 Prfungsordnung / Seite 19 von 48

    3.3 Ausbildungs und Prfungsinhalte 3.3.1 Einleitung A Dieser Ordnungsteil dient dazu, eine geordnete, einheitliche und qualitativ hochstehende

    Ausbildung aller TKD-Sportler sicherzustellen. Er ist Ausbildungs- und Prfungsgrundlage zugleich.

    B Der Taekwondo-Sportler wird sowohl praktisch als auch theoretisch geprft. Whrend der

    Ausbildung und in der Prfungssituation sind krperliche Anlagen, der Entwicklungsstand sowie das Alter und Geschlecht des Sportlers zu bercksichtigen.

    C Inhalt und Ablauf der Prfung

    Das jeweilige Prfungsprogramm muss grundstzlich von jedem Anwrter vollstndig bestritten werden. Die Abfolge der einzelnen Prfungsdisziplinen bestimmt der Prfer.

    D Vorprogramm

    Wer eine Prfung ablegen will, muss neben dem neuen auch das gesamte bisherige Lehrprogramm beherrschen, welches die Prfungsinhalte aller bisherigen Graduierungen umfasst. Das Vorprogramm ist stichprobenartig zu berprfen. Die Auswahl bestimmt der Prfer nach eigenem Ermessen.

    E Zum 4. Dan und hher liegt der Schwerpunkt der Prfung auf der Lehrerqualifikation, d. h.

    dem Anwrter obliegt auf der Grundlage der vorhergehenden Prfungsanforderungen eine eigene Gestaltung der Disziplinen im Rahmen des Prfungsprogramms. Die Disziplin Kampf wird nicht mehr geprft.

    F Formenprogramm

    Anwrter bis zum 3. Dan mssen als Vorprogramm alle vorhergehenden Taeguk`s- und Poomsaeformen beherrschen.

    G Ausrstung und Material

    Handpratzen, Handmitts, Schutzausrstung lt. Wettkampfordnung (WOT), bungs- waffen, Bruchtestmaterial und sonstige Trainings- und Hilfsmittel mssen bei der Prfung zur Verfgung stehen. Das Nhere regelt die Ausschreibung oder der Ausrichter.

    Zum Schutz der Prflinge werden alle Freikampfbungen mit vollstndiger Schutzausrstung laut entsprechender WOT ausgefhrt.

    Der Bruchtest wird mit Fichtenbrettern in der Gre von ca. 30 x 30 cm durchgefhrt.

    Die Brettstrke betrgt grundstzlich: 3,0 cm bei Mnnern von 18 bis 49 Jahre; 2,0 cm bei Jugendlichen ab 14 Jahre, bei Frauen (unabhngig vom Alter) und bei Mnnern ab 50 Jahre; 1,5 cm bei Frauen ab 50 Jahre; 1,0 cm bei Kindern ab 7 bis 13 Jahre (nur mit Futechnik).

    Bei Brettern mit einer Soll-Strke von 3,0 cm und 2,0 cm wird eine Toleranz von plus/minus 0,2 cm eingerumt.

    Bei deutlicher Unterschreitung des durchschnittlichen Krpergewichtes

    im Verhltnis zu Gleichaltrigen kann der Prfer die niedrigere

    Brettstrke der vorherigen Kategorie zulassen.

  • Stand 01.01.2012 03 Prfungsordnung / Seite 20 von 48

    3.3.2 Prfungsinhalte

    Bei Kup und Poomprfungen sind in der Selbstverteidigung auf Messer u. Stockangriffe bzw. Abwehrtechniken zu verzichten. Begrenzt auf Kinder/Jugendliche bis einschlielich dem 14. Lebensjahr. 3.3.2.1 Programm 10. bis 5. Kup (Anfnger) A 10. Kup (Weier Grtel) - ohne Prfung

    Verhaltensregeln beim Training / im Dojang B 9. Kup (Weier Grtel mit gelbem Streifen) (Vorbereitungszeit 3 Monate und mindestens 48 TE)

    Grundschule (Basistechniken)

    Steppbungen mit oder ohne Partner

    Pratzenbungen (traditionelle Techniken)

    Partnerbungen (Absprachen ber die Angriffe sind mglich) - 1-Schritt-Kampf

    Theorie - Koreanische und deutsche Bezeichnungen der gezeigten Techniken

    C 8. Kup (Gelber Grtel) (Vorbereitungszeit 3 Monate seit 9. Kup und mindestens 48 TE)

    berprfung des Vorprogramms

    Grundschule (Basistechniken)

    Steppbungen mit oder ohne Partner

    Pratzenbungen (traditionelle Techniken)

    Partnerbungen (Absprachen ber die Angriffe sind mglich) - 1-Schritt-Kampf

    Freikampfbungen - 1 x 1 mit verschiedenen Techniken

    Selbstverteidigung - Ausweichen gegen Handangriffe - Selbst zupacken und festhalten

    Theorie - Koreanische und deutsche Bezeichnungen der gezeigten Techniken und bungen, Notwehrrecht sinngem und geistige Hintergrnde des TKD

  • Stand 01.01.2012 03 Prfungsordnung / Seite 21 von 48

    D 7. Kup (Gelber Grtel mit grnem Streifen) (Vorbereitungszeit 3 Monate seit 8. Kup und mindestens 48 TE)

    berprfung des Vorprogramms

    Grundschule (Basistechniken)

    1. Form

    Steppbungen mit Partner

    Pratzenbungen (Traditionell und Wettkampf-orientiert)

    Partnerbungen (Absprachen ber die Angriffe sind mglich) - 1-Schritt-Kampf

    Freikampfbungen - 1x1 mit verschiedenen Techniken, nachzeitig

    Selbstverteidigung - einfache bungen aus der Fallschule zur Verletzungsprvention;

    der Prfling fllt unter Kontrolle und mit Hilfe des Partners zu Boden

    Theorie - Koreanische und deutsche Bezeichnungen der gezeigte Techniken und bungen,

    Notwehrrecht sinngem und geistige Hintergrnde des TKD E 6. Kup (Grner Grtel) (Vorbereitungszeit 3 Monate seit 7. Kup und mindestens 48 TE)

    berprfung des Vorprogramms

    Grundschule (Basistechniken)

    2. Form

    Steppbungen mit Partner

    Pratzenbungen (Traditionell und Wettkampf-orientiert)

    Partnerbungen (Absprachen ber die Angriffe sind mglich) - 1-Schritt-Kampf

    Freikampfbungen - 1 x 1 (nachzeitig und gleichzeitig) - 2 x 2 mit Eigensicherung und vorgegebenen Techniken

    Selbstverteidigung aus der Nahdistanz (ohne Waffen)

    Theorie - Koreanische und deutsche Bezeichnungen der gezeigte Techniken und bungen,

    Notwehrrecht sinngem und geistige Hintergrnde des TKD

  • Stand 01.01.2012 03 Prfungsordnung / Seite 22 von 48

    F 5. Kup (Grner Grtel mit blauem Streifen) (Vorbereitungszeit 3 Monate seit 6. Kup und mindestens 48 TE)

    berprfung des Vorprogramms

    Grundschule (Basistechniken)

    3. Form

    Pratzenbungen (Traditionell und Wettkampf-orientiert)

    Partnerbungen (Absprachen ber die Angriffe sind mglich) - 1-Schritt-Kampf

    Freikampfbungen - 1 x 1 vorzeitig mit abgesprochenen Techniken. - 1 x 1 x 1 nachzeitig. (A : B : A)

    Selbstverteidigung (ohne Waffen) - Verteidigung gegen kombinierte Angriffe aus der Nah- und mittleren Distanz

    Theorie - Koreanische und deutsche Bezeichnungen der gezeigte Techniken und bungen,

    Notwehrrecht sinngem und geistige Hintergrnde des TKD

  • Stand 01.01.2012 03 Prfungsordnung / Seite 23 von 48

    3.3.2.2 Programm 4. bis 1. Kup (Fortgeschrittene) A 4. Kup (Blauer Grtel) (Vorbereitungszeit 4 Monate seit 5. Kup und mindestens 64 TE)

    berprfung des Vorprogramms

    Grundschule (Basistechniken sowie Sprnge)

    4. Form

    Partnerbungen (Absprachen ber die Angriffe sind mglich) - 1-Schritt-Kampf

    Freikampfbungen - 1 x 1 vorzeitig mit mehreren Techniken zur Auswahl - 1 x 1 x 1 mit freier Technikauswahl nachzeitig, gleichzeitig oder vorzeitig (A : B : A)

    Selbstverteidigung - freie Abwehr von Angriffen aus der langen, mittleren und Nahdistanz

    Ein Bruchtest; der Anwrter hat die Auswahl zwischen: - Ap-chagi (Vorwrtsfusto) - oder Naeryo chagi (Abwrtsfuschlag) - oder Sonnal bakat chigi (Auenhandkantenschlag)

    Theorie - Koreanische und deutsche Bezeichnungen der gezeigte Techniken und bungen,

    Wettkampfregeln (Vollkontakt und Formen) und Technikprinzipien B 3. Kup (Blauer Grtel mit rotem oder braunem Streifen) (Vorbereitungszeit 4 Monate seit 4. Kup und mindestens 64 TE)

    berprfung des Vorprogramms

    Grundschule (Basistechniken sowie Sprnge)

    5. Form

    Partnerbungen (Absprachen ber die Angriffe sind mglich) - 1-Schritt-Kampf

    Freikampfbungen - 2 x 1 nachzeitig und gleichzeitig - Sparring mit einfacher Aufgabenstellung

    Selbstverteidigung - Freie Abwehr von Angriffen aus der langen, mittleren und Nahdistanz - Abwehr gegen abgesprochene Angriffe in der Bodenlage - Abwehr gegen abgesprochene Stockangriffe

    Zwei Bruchtests; der Anwrter muss je einen Hand- und einen Fubruchtest durchfhren und hat folgende Auswahl:

    - Handtechniken - Sonnal bakat chigi (Auenhandkantenschlag) oder Palkup chigi (Ellbogenschlag)

    - Futechniken - Dollyo chagi (Halbkreisfuschlag) oder Yop chagi (Seitwrtsfusto)

    oder Twio ap chagi (gesprungener Vorwrtsfusto)

    Theorie

  • Stand 01.01.2012 03 Prfungsordnung / Seite 24 von 48

    - siehe 4. Kup C 2. Kup (Roter oder brauner Grtel) (Vorbereitungszeit 4 Monate seit 3. Kup und mindestens 64 TE)

    berprfung des Vorprogramms

    Grundschule (Basistechniken sowie Sprnge)

    6. Form

    Partnerbungen (keine Absprachen) - 1-Schritt-Kampf

    Freikampfbungen - Freies Sparring mit technischer Aufgabenstellung (mit bestimmten Techniken kontern oder angreifen) - Freies Sparring mit taktischer Aufgabenstellung

    Selbstverteidigung - Freie Abwehr gegen Angriffe aus den verschiedenen Distanzen

    - Freie Abwehr gegen Stockangriffe - Abwehr gegen abgesprochene Messerangriffe

    Zwei Bruchtests; der Anwrter muss je einen Hand- und einen und einen Fubruchtest durchfhren und hat folgende Auswahl:

    - Handtechniken - Sonnal bakat chigi (Auenhandkantenschlag) oder Baro oder pandae chirugi (Fauststo)

    - Futechniken - Dollyo chagi (Halbkreisfuschlag) oder Mom dollyo yop chagi (gedrehter Seitwrtsfusto)

    oder Dwit chagi (Rckwrtsfusto) oder Twio yop chagi (gesprungener Seitwrtsfusto)

    Theorie - Trainingslehre; ansonsten siehe 3. Kup D 1. Kup ( Roter oder brauner Grtel mit schwarzem Streifen ) (Vorbereitungszeit 6 Monate seit 2. Kup und mindestens 96 TE)

    berprfung des Vorprogramms

    Grundschule (Basistechniken sowie Sprnge)

    7. Form

    Partnerbungen (keine Absprachen) - 1-Schritt-Kampf

    Freikampfbungen - freies Sparring mit technischen und taktischen Aufgabenstellungen

    Selbstverteidigung - Freie Abwehr gegen unbewaffnete und bewaffnete Angriffe

    - Selbstverteidigung unter dem Aspekt der Raumnot - Abwehr von berraschungsangriffen

    Zwei Bruchtests; der Anwrter muss je einen Hand- und einen und einen Fubruchtest durchfhren und hat folgende Auswahl:

    - Handtechniken - Baro oder pandae chirugi (Fauststo) oder Sonnal dung chigi (Innenhandkantenschlag)

    - Futechniken - Mom dollyo huryo chagi bzw. pandae dollyo chagi (Fersendrehschlag)

    oder Twio dwit chagi (gesprungener Rckwrtsfussto) oder Twio dollyo chagi (gesprungener Halbkreisfuschlag)

    Theorie

  • Stand 01.01.2012 03 Prfungsordnung / Seite 25 von 48

    - Trainingslehre; ansonsten siehe 2. Kup

    3.3.2.3 Programm 1. bis 3. Dan (Leistungsgrade) A 1. Poom (Rot-schwarzer Grtel) und 1. Dan (Schwarzer Grtel)

    (Vorbereitungszeit: 1 Jahr seit 1. Kup) Zulassungsvoraussetzungen: 1. Poom und 1.Dan Danvorbereitungslehrgang

    berprfung des Vorprogramms

    Taeguk Pal-Jang

    Partnerbungen - 1-Schritt-Kampf mit hherem Schwierigkeitsgrad

    Freikampf - Freikampfbungen nach Vorgabe der Prfungskommission und/oder Freies Sparring mit Aufgabenstellungen technisch-taktischer Art

    Selbstverteidigung - Freie Abwehr gegen unbewaffnete und bewaffnete Angriffe eines Partners aus verschiedenen Distanzen

    Drei Bruchtests mit verschiedenen Techniken - hiervon mindestens je eine Hand- und eine Futechnik; eine 2er- Kombination muss

    gezeigt werden B 2. Poom (Rot-schwarzer Grtel) und 2. Dan (Schwarzer Grtel) (Vorbereitungszeit: 1 Jahr seit dem 1. Poom bzw. 1. Dan) Zulassungsvoraussetzungen: 2. Poom und 2. Dan Danvorbereitungslehrgang

    berprfung des Vorprogramms

    Poomsae - Koryeo

    Partnerbungen - 1-Schritt-Kampf mit hherem Schwierigkeitsgrad

    Freikampf - Freikampfbungen nach Vorgabe der Prfungskommission und/oder Freies Sparring mit Aufgabenstellungen hauptschlich taktischer Art

    Selbstverteidigung - Freie Abwehr gegen unbewaffnete und bewaffnete Angriffe eines Partners aus verschiedenen Distanzen - Selbstverteidigung unter Zeitdruck gegen zwei Angreifer

    Vier Bruchtests mit verschiedenen Techniken; hiervon mindestens eine Hand und zwei Futechniken; eine 2er- Kombination und mindestens eine Sprungtechnik mssen gezeigt werden

  • Stand 01.01.2012 03 Prfungsordnung / Seite 26 von 48

    C 3. Poom (Rot-schwarzer Grtel) und 3. Dan (Schwarzer Grtel) (Vorbereitungszeit: 2 Jahre seit dem 2. Poom bzw. 2. Dan) Zulassungsvoraussetzungen: 3. Poom und 3. Dan Danvorbereitungslehrgang

    berprfung des Vorprogramms

    Poomsae - Geumgang

    Partnerbungen - 1-Schritt-Kampf mit hherem Schwierigkeitsgrad

    Freikampf - Freies Sparring mit Aufgabenstellungen

    Selbstverteidigung - Freie Abwehr gegen unbewaffnete und bewaffnete Angriffe durch mehrere Angreifer

    Fnf Bruchtests mit verschiedenen Techniken - hiervon mindestens eine Handtechnik und drei Futechniken; eine 3er- Kombination

    und mindestens zwei Sprungtechniken mssen gezeigt werden

  • Stand 01.01.2012 03 Prfungsordnung / Seite 27 von 48

    3.3.2.4 Programm 4. bis 9. Dan (Lehrergrade) A 4. Dan (Schwarzer Grtel) (Vorbereitungszeit: 3 Jahre seit dem 3. Poom bzw. 3. Dan) Zulassungsvoraussetzungen:

    Danvorbereitungslehrgang und

    Trainer "C" - Lizenz oder

    Landeskampfrichterlizenz (Poomsae oder Wettkampf)

    Poomsae Taebaek u. Pyeongwon

    Eine Form in Anwendung mit mind. 2 Partnern ( Auswahl bis Poomsae Geumgang)

    Partnerbungen (mit eigenem Partner) - 1-Schritt-Kampf (Freies Programm)

    Selbstverteidigung - Eigenes Programm mit bis zu 3 eigenen Partnern

    Spezialbruchtest B 5. Dan (Schwarzer Grtel) (Vorbereitungszeit: 4 Jahre seit dem 4. Dan) Zulassungsvoraussetzungen:

    Trainer-"C" -Lizenz oder

    Landeskampfrichterlizenz (Poomsae oder Wettkampf)

    Poomsae Pyeongwon und Poomsae Sipjin

    Eine Form in Anwendung mit mind. 2 Partnern (Auswahl bis Poomsae Taebaek)

    Partnerbungen (mit eigenem Partner) - 1-Schritt-Kampf (Freies Programm)

    Selbstverteidigung - Eigenes Programm mit bis zu 3 eigenen Partnern

    Spezialbruchtest

  • Stand 01.01.2012 03 Prfungsordnung / Seite 28 von 48

    C 6. Dan (Schwarzer Grtel) (Vorbereitungszeit: 5 Jahre seit dem 5. Dan) Zulassungsvoraussetzungen:

    Trainer-"C" -Lizenz oder

    Landeskampfrichterlizenz (Poomsae oder Wettkampf)

    Poomsae Sipjin und Poomsae Jitae

    Eine Form in Anwendung mit mind. 2 Partnern (Auswahl bis Poomsae Pyeongwon)

    Partnerbungen (mit eigenem Partner) - 1-Schritt-Kampf (Freies Programm)

    Selbstverteidigung - Eigenes Programm mit bis zu 3 eigenen Partnern

    Spezialbruchtest D 7. Dan (Schwarzer Grtel) (Vorbereitungszeit: 6 Jahre seit dem 6. Dan)

    Zulassungsvoraussetzungen:

    Trainer-"B" -Lizenz oder

    Bundeskampfrichterlizenz (Poomsae oder Wettkampf)

    Poomsae Jitae und Poomsae Cheonkwon

    Eine Form in Anwendung mit mind. 2 Partnern (Auswahl bis Poomsae Sipjin)

    Partnerbungen (mit eigenem Partner) - 1-Schritt-Kampf (Freies Programm)

    Selbstverteidigung - Eigenes Programm mit bis zu 3 eigenen Partnern

    Spezialbruchtest

    E 8. Dan (Schwarzer Grtel) (Vorbereitungszeit: 7 Jahre seit dem 7. Dan)

    Zulassungsvoraussetzungen:

    Trainer-"B" -Lizenz oder

    Bundeskampfrichterlizenz (Poomsae oder Wettkampf)

    Poomsae Cheonkwon und Poomsae Hansu

    Partnerbungen (mit eigenem Partner) - 1-Schritt-Kampf (Freies Programm)

    Selbstverteidigung (Eigenes Programm mit bis zu 3 Partnern; zulssig auch in langsamer Ausfhrung mit Schwerpunkt Technik)

    Spezialbruchtest

  • Stand 01.01.2012 03 Prfungsordnung / Seite 29 von 48

    F 9. Dan (Schwarzer Grtel) (Vorbereitungszeit: 8 Jahre seit dem 8. Dan)

    Zulassungsvoraussetzungen:

    Trainer-"A" -Lizenz und Prferlizenz

    oder

    Bundeskampfrichterlizenz (Poomsae oder Wettkampf) und Prferlizenz

    Poomsae Hansu und Poomsae Ilyeo

    Partnerbungen (mit eigenem Partner) - 1-Schritt-Kampf (Freies Programm)

    Selbstverteidigung (Eigenes freies Programm mit bis zu 3 Partnern)

    Spezialbruchtest Bei den Partnerbungen und beim SV-Programm liegt der Schwerpunkt der bungen auf der Lehrttigkeit und deren Funktionalitt.

  • Stand 01.01.2012 03 Prfungsordnung / Seite 30 von 48

    3.4 Kurzbersicht ber die Prfungsinhalte Muss noch eingefgt werden !!

  • Stand 01.01.2012 03 Prfungsordnung / Seite 31 von 48

    3.5 Hinweise zur Ausfhrung der Prfungsinhalte Die nachfolgenden Ausfhrungen sind verbindlicher Bestandteil der PO.

    3.5.1 Grundschule (Basistechniken) A Die Grundschule umfasst traditionelle Fustellungen sowie traditionelle Hand- und

    Futechniken (Einzel- und Mehrfachaktionen) im Stand, aus der Bewegung sowie im Sprung. Anhaltspunkt fr die Technikauswahl sollten u. a. alle bisherigen und die jeweils nchstfolgende Form lt. Prfungsprogramm sein.

    B Die Grundschultechniken mssen mit beiden Seiten beherrscht werden. C Die geforderten Inhalte werden in deutscher oder koreanischer Sprache angesagt. D Kindern unter 10 Jahren wird die Technik erlutert und vorgezeigt.

    3.5.2 Stepp-Schule Hier muss noch zumindest eine Definition eingefgt werden; ggfs. darber hinaus noch weitere Hinweise !!

    3.5.3 Pratzenbungen

    An der Pratze sollen die korrekte Ausfhrung, die Treffsicherheit sowie die Distanzeinschtzung mittels formen- und wettkampforientierter Techniken demonstriert werden.

    3.5.4 Formen A Vor Beginn sagt der Anwrter die zu laufende Form an. Jede Form beginnt mit Blickrichtung

    zum Prfertisch. Der Ablauf erfolgt mit Ausna