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Betriebswirtschaftslehre
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Thommen/Achleitner
Allgemeine Betriebswirtschaftslehre
Teil 1: Unternehmen und Umwelt (Foliensatz 1)
Umfassende Einführung ausmanagementorientierter Sicht
6., überarb. u. erw. Auflage 2009
Foliensätze von Prof. Dr. Dr. Ann-Kristin Achleitner und Prof. Dr. Dirk Ulrich Gilbert
© Thommen/Achleitner | Allgemeine Betriebswirtschaftslehre(Folien von Achleitner, TU München)GablerPLUS Zusatzinformationen zu Medien des Gabler Verlags
Gabler Verlag | Wiesbaden 2009www.gabler.de
Unternehmen als Gegenstand der BWL
1. Grundlagen
Wirtschaft und ihre ElementeWirtschaft und ihre Elemente
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Bedürfnisse, Bedarf
• z.T. komplementär
• Individual – Kollektiv
Bedürfnis
Existenzbedürfnisse Grundbedürfnisse Luxusbedürfnisse
+ Kaufkraft = Bedarf
Wahlbedürfnisse
Die Wirtschaft umfasst alle Institutionen oder Prozesse zur direkten undindirekten Befriedigung menschlicher Bedürfnisse nach knappen Gütern.
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• Inputgüter – Outputgüter• Produktionsgüter – Konsumgüter• Gebrauchsgüter – Verbrauchsgüter• Betriebsmittel – Werkstoffe (R-,H-,B-
Stoffe)• Halbfabrikate – Fertigfabrikate• Materielle Güter – Immaterielle Güter• Realgüter – Nominalgüter
Wirtschaftsgüter, Wirtschaftseinheiten
Wirtschaftseinheiten
Wirtschaftsgüter(knappe Güter)
• Haushalte: privat – öffentlich• Unternehmen: privat – öffentlich• Verwaltung
Betriebsmittel/ Werkstoffe+ Menschliche Arbeitsleistung+ Information= Produktionsfaktoren
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Einteilung der Wirtschaftseinheiten
Art der Bedarfsdeckung
Eigenbedarfsdeckung(Konsumtionswirtschaften)
Fremdbedarfsdeckung(Produktionswirtschaften)Träger
Öffentliche Unternehmen undVerwaltungen
GemischtwirtschaftlicheUnternehmen
Private Unternehmen
Öffentliche HaushalteÖffentliche Hand
Private HaushaltePrivate Hand
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Unternehmen als Gegenstand der BWL
1. Grundlagen
Wirtschaft und ihre Elemente
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Unternehmen
Übersicht
Umwelt
UmweltU
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Steuerung derProblemlösungsprozesse
(Führung)
�Güter- und
finanzwirtschaftlicherUmsatzprozess
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Erfassung, Darstellung und Auswertung des Umsatzprozesses
Erfolg
Aktiva Passiva
Erfolg
Aufwand Ertrag
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Bilanz GuV
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Unternehmen
Das Unternehmen
Umwelt
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Steuerung derProblemlösungsprozesse
(Führung)
�Güter- und
finanzwirtschaftlicherUmsatzprozess
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Erfassung, Darstellung und Auswertung des Umsatzprozesses
Erfolg
Aktiva Passiva
Erfolg
Aufwand Ertrag
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Bilanz GuV
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Soziales SystemErstellung produktiverLeistungen
Offenes System
Dynamisches System
Komplexes System
Autonomes System(unter Rahmen-bedingungen)
MarktgerichtetesSystem
Das Unternehmen – managementorientierte Merkmale
Unternehmen
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Unternehmen
Unternehmen als Gegenstand der BWL – Übersicht
Umwelt
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Steuerung derProblemlösungsprozesse
(Führung)
�Güter- und
finanzwirtschaftlicherUmsatzprozess
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Erfassung, Darstellung und Auswertung des Umsatzprozesses
Erfolg
Aktiva Passiva
Erfolg
Aufwand Ertrag
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Güter- und finanzwirtschaftlicher Umsatzprozess
• Arbeitsleistungen• Potenzialfaktoren• Repetierfaktoren• Informationen
Transformations-prozess derProduktion
Halb- undFertigfabrikate
Aufwand/Kosten
Ertrag/Leistung
FinanzielleMittel
Beschaffungsmarkt
Kredit- undKapitalmarkt
Absatzmarkt
Beschaffung Ausgaben
Absatz Einnahmen
Beschaffung vonfinanziellen Mitteln
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Rückzahlung derfinanziellen Mittel
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Kombination derProduktionsfaktoren
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Absatz der erstelltenErzeugnisse
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Beschaffung derProduktionsfaktoren
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Unternehmen
Unternehmen als Gegenstand der BWL – Übersicht
Umwelt
UmweltU
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Steuerung derProblemlösungsprozesse
(Führung)
�Güter- und
finanzwirtschaftlicherUmsatzprozess
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Erfassung, Darstellung und Auswertung des Umsatzprozesses
Erfolg
Aktiva Passiva
Erfolg
Aufwand Ertrag
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Steuerung der Problemlösungsprozesse
Führung
Planung
Delegation
Ent-schei-dung
Kon-trolle
Steuerungsfunktionen: FührungsradProblemlösungsprozess
1. Analyse der Ausgangslage(Problemerkennung, -analyse, -beurteilung)
2. Ziele
3. Maßnahmen
4. Mittel
5. Durchführung
6. Evaluierung der Resultate
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Unternehmen
Unternehmen als Gegenstand der BWL – Übersicht
Umwelt
UmweltU
mw
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mw
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Steuerung derProblemlösungsprozesse
(Führung)
�Güter- und
finanzwirtschaftlicherUmsatzprozess
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Erfassung, Darstellung und Auswertung des Umsatzprozesses
Erfolg
Aktiva Passiva
Erfolg
Aufwand Ertrag
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Erfassung, Darstellung und Auswertung des Umsatzprozesses
Quelle: Lücke 1993
BetriebswirtschaftlichesRechnungswesen bedeutet …
… die systematische Ermittlung, Aufbereitung,Darstellung, Analyse und Auswertung
… von Wertgrößen in Mengen- und Geldeinheiten
… über einzelne Wirtschaftseinheiten oder überKonzentrationen von Wirtschaftseinheiten.
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Rechnungswesen
Dokumentation
Kontrolle
Steuerbasis
Information (Publizität)
Aufgaben des Rechnungswesens
• Interne Kontrolle• Externe Kontrolle (Revision)
• Kapitalsteuer• Ertragssteuer• Umsatzsteuer• etc.
• Gesellschafter• Gläubiger• etc.
Ist/ Plan
• Vergangene Vorgänge• Zukünftige Vorgänge
Disposition• Preiskalkulation• Investitionsrechnungen• etc.
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Unternehmen
Unternehmen als Gegenstand der BWL – Übersicht
Umwelt
UmweltU
mw
elt U
mw
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�
Steuerung derProblemlösungsprozesse
(Führung)
�Güter- und
finanzwirtschaftlicherUmsatzprozess
�
Erfassung, Darstellung und Auswertung des Umsatzprozesses
Erfolg
Aktiva Passiva
Erfolg
Aufwand Ertrag
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Umwelt des Unternehmens – die Anspruchsgruppen
Anspruchsgruppen desUnternehmens(Stakeholder)
• Eigentümer (Shareholder)
• Management
• Mitarbeiter
Interne
• Fremdkapitalgeber
• Lieferanten
• Kunden
• Konkurrenz
• Allgemeine Öffentlichkeit
Externe
… mit jeweils unterschiedlichen Interessen
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Generelle Prinzipal-Agent-Situation
Die Prinzipal-Agent-Beziehung besteht darin,dass eine Person (Prinzipal) eine andere Person(Agent) beauftragt, eine bestimmte Aufgabe fürden Prinzipal zu erfüllen. Dies bedeutet es wirdeine gewisse Entscheidungskompetenz an denAgent weitergegeben.
Prinzipal
Agent
Prinzipal-Agent-Beziehung
Interessenkonflikt + Informationsassymetrie =
Moral Hazard, Adverse Selection
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Umwelt des Unternehmens – die Bereiche
Technologie
Ökologie
Gesellschaft
Wirtschaft Staat
Kunden
Kon-kurren-
tenKapital-geber
Arbeit-nehmer
Liefer-anten
Personalmarkt
Beschaffungs-markt
Kapitalmarkt
AbsatzmarktUnternehmen
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Betriebswirtschaftslehre als Wissenschaft
Die Betriebswirtschaftslehre ist ein anwendungsorientierte Wissenschaft, die sichan praxisrelevanten Problemstellungen orientiert und neben deskriptiven
Aussagen auch solche normativer Natur sucht, um mögliche Problemlösungen zuentwerfen, die eine praktische Nützlichkeit besitzen.
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2. Typologie des Unternehmens
Gewinnorientierung
Branche
Größe
Technisch-ökonomische Struktur
Rechtsform
Kooperationsgrad
Standort
Gewinnorientierung
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Typenbildung nach der Gewinnorientierung
• Wirtschaftliche• Soziokulturelle• Politische• Karitative
• Gemeinwirtschaftliche
Private Staatliche
Non-ProfitProfit
Organisationen
• Soziale Systeme
• Produktive Funktion
• Ausrichtung auf bestimmten Markt
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Beispiele: Typenbildung nach der Gewinnorientierung
• Pinakothek der Moderne
• Bund Junger Unternehmer
• Fahrradpartei (Neugründung)
• Ärzte ohne Grenzen
• TU München
• Migros (CH)
• Ebay
• Minigolfclub
• Greenpeace Deutschland
• Versicherungskammer Bayern
�Soziokulturelle NPO
�Wirtschaftliche NPO
�Politische NPO
�Karitative NPO
�Gemeinwirtschaftl. NPO
�Wirtschaftliche NPO (Genossenschaft)
�PO
�Soziokulturelle NPO
�Politische NPO
�PO
PO = Profitorganisation; NPO = Non-Profit-Organisation
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2. Typologie des Unternehmens
Gewinnorientierung
Branche
Größe
Technisch-ökonomische Struktur
Rechtsform
Kooperationsgrad
Standort
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Schematische Branchengliederung
Sachleistungsbetriebe
Dienstleistungsbetriebe
Gewinnungs-
betriebe
Aufbereitungs-
betriebe
Verarbeitungs-
betriebe
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Systematisierung des Statistischen Bundesamtes
17 Abschnitte
Weitere Unterteilung in:• 31 Unterabschnitte• 60 Abteilungen• 222 Gruppen• 513 Klassen• 1041 Unterklassen
• Land- und Forstwirtschaft• Fischerei und Fischzucht• Bergbau und Gewinnung von Steinen
und Erden• Verarbeitendes Gewerbe• Energie- und Wasserversorgung• Baugewerbe• Handel; Instandhaltung und Reparatur
von Kraftfahrzeugen undGebrauchsgütern
• Gastgewerbe• Verkehr und Nachrichtenübermittlung• Kredit- und Versicherungsgewerbe
• Grundstücks- und Wohnungswesen,Vermietung beweglicher Sachen,Erbringung von wirtschaftlichenDienstleistungen, anderweitig nicht genannt
• Öffentliche Verwaltung, Verteidigung,Sozialversicherung
• Erziehung und Unterricht• Gesundheits-, Veterinär- und Sozialwesen• Erbringung von sonstigen öffentlichen und
persönlichen Dienstleistungen• Private Haushalte mit Hauspersonal• Exterritoriale Organisationen und
Körperschaften
Quelle: Statistisches Bundesamt 2003
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2. Typologie des Unternehmens
Gewinnorientierung
Branche
Größe
Technisch-ökonomische Struktur
Rechtsform
Kooperationsgrad
Standort
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Größenklassen nach HGB
Kapitalgesellschaften Beschäftigte Bilanzsumme(in Mio. EUR)
Umsatz(in Mio. EUR)
Kleine bis 50 bis 4,015 bis 8,030
Mittelgroße bis 250 bis 16,060 bis 32,120
Große über 250 über 16,060 über 32,120
Merkmale
Quelle: § 267 Abs. 1-3 HGB
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Größenklassen nach Einteilung der Europäischen Kommission
Quelle: Schwellenwerte für KMU der Europäischen Kommission vom 6.05.2003
Kategorie Beschäftigte Umsatz(in Mio. EUR)
Kleinstunternehmen < 9 < 2
Kleinunternehmen < 49 < 10
Mittlere Unternehmen < 249 < 50
Merkmale
Große Unternehmen = 250 = 50
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Charakteristika von mittelständischen und Großunternehmen
KMU Großunternehmen
� Manager
� Ausgebautes formalisiertes Informationswesen
� Führung nach Management-by-Prinzipien
� Häufig Gruppenentscheidungen
� Geringe Bedeutung von Improvisation/ Intuition
� Umfangreiche Planung
� Hochgradige sachbezogene Arbeitsleistung
� Ferne der Leitung zum Betriebsgeschehen
� Führungspotential austauschbar
� hohe Standardisierung von Produkten und
DienstleistungenQuelle (Auszug): Pfohl (1997)
� Eigentümer-Unternehmer
� Unzureichendes Informationswesen
� Patriarchalische Führung
� Kaum Gruppenentscheidungen
� Grosse Bedeutung von Improvisation/ Intuition
� Kaum Planung
� Arbeitsteilung meist personenbezogen; Unternehmer durch Funktionshäufung überlastet
� Unmittelbare Teilnahme des Unternehmers am Betriebsgeschehen
� Führungspotential nicht austauschbar
� hohe Flexibilität bei Veränderungen des Marktes
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Verteilung nach Unternehmensgrößen
1 743 2 686 4 387 8 100 21 934 33 925 91 637
136 137
564 644
670 628
1 500 937
- 100 000
100 000
300 000
500 000
700 000
900 000
1 100 000
1 300 000
1 500 000
1 700 000
17 5
00 -
100
000
100
000
- 250
000
250
000
- 1 M
io.1
Mio.
- 2
Mio.
2 M
io. -
5 M
io.5
Mio.
- 10
Mio.
10 M
io. -
25 M
io.25
Mio.
- 50
Mio.
50 M
io. -
100
Mio.
100
Mio.
- 25
0 M
io.üb
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50 M
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Umsatz p.a.
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Quelle: Statistisches Bundesamt (2005)
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2. Typologie des Unternehmens
Gewinnorientierung
Branche
Größe
Technisch-ökonomische Struktur
Rechtsform
Kooperationsgrad
Standort
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Typenbildung nach der technisch-ökonomischen Struktur
• Personalintensive
• Anlagenintensive
• Materialintensive
• Energieintensive
• Informationsintensive
… nach dem vor-herrschendenProduktionsfaktor
• Einzelfertigung
• Mehrfachfertigung
… nach der Anzahlder zu fertigendenProdukte(Fertigungstypen)
• Werkstattprinzip
• Fließprinzip
… nach der Anordnungder Maschinen(Fertigungsverfahren)
Einteilungder Industrie-unternehmen …
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2. Typologie des Unternehmens
Gewinnorientierung
Branche
Größe
Technisch-ökonomische Struktur
Rechtsform
Kooperationsgrad
Standort
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Bedeutung
Gesellschaftsform
� Haftung
� Kapitalbeschaffung
� Unternehmensleitung
� Publizitäts- und Prüfungspflichten
� Flexibilität der Änderung derGesellschaftsverhältnisse
� Steuerbelastung
� Mitbestimmung
Wichtige Faktoren der Rechtsformwahl
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Einzelunternehmen
• Natürliche Person betreibt selbstständige Betätigung
• Kein oder nur stiller Gesellschafter (dispositiv Gewinnbeteiligung)
• Unbeschränkte Haftung
• Gründung formlos, z.T. Handelsregister-Eintragung: Kaufmann
• Als Kaufmann: Firmenname
Kennzeichen eines Einzelunternehmens
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Typenbildung nach der Rechts- und Gesellschaftsform
GbR PartG KG AGGmbH Misch-formen
Genossen-schaft
• Vertrag
• Kein HR / keineFirma
• Gemeinsch. GF/Haftung/Vermögen
• Auflösung nachZweck-erreichung
• z.B. Baukon-sortien
• Vertrag
• HR / Firma
• Unbe-schränkteHaftung
• GF: alle
• Komplementärwie OHG
• Kommanditist:beschränktepersönlicheHaftung, keineGF
• 3 Organe
• Mindest-einlage
• Haftungsbe-schränkung
• Eintritt/Austritt– handelbareAnteile
• 3 Organe
• Mindest-einlage
• Haftungsbe-schränkung
• ÜbertragungAnteile beiNotar
• KGaA
• AG & Co KG/GmbH & Co KG
Kapitalgesellschaften
= juristische Personen
Personengesellschaften
= natürliche Personen alsGesellschafter
Gesellschaften
OHG
• Vertrag
• Freie Berufe
• UnbeschränkteHaftung
SE (EU AG)EU GmbH(in Arbeit)
Zentrale Punkte:• Standortwahl• Haftungsbeschränkung• Mindesteinlage• Abgaben
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2. Typologie des Unternehmens
Gewinnorientierung
Branche
Größe
Technisch-ökonomische Struktur
Rechtsform
Kooperationsgrad
Standort
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… motiviert durch:
Unternehmensverbindung – Ziele
• Beschaffung
• Produktion
• Absatz
• Forschung und Entwicklung
• Finanzierung
• Wachstum� Intern� Extern
• Synergieeffekte
• Risikostreuung
Ziele …
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Unternehmensverbindung: Merkmale
Unternehmens-verbindung
Kooperationsgrad
Dauer der Verbindung
Produktionsstufe• Horizontale Unternehmensverbindung• Vertikale Unternehmensverbindung (rückwärts/vorwärts)• Laterale Unternehmensverbindung
• Vorübergehend• Dauernd
• Vertrag• Beteiligung• Kauf von Aktiva/Passiva• Fusion
• Selbstständigkeit� Wirtschaftlich� Rechtlich
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Unternehmensverbindungen – Überblick
1 Bezogen auf die Unternehmen, die das Joint Venture gegründet haben2 Bezogen auf die Tochtergesellschaften des Konzerns
Formen
Konsortium
Kartell
Joint Venture1
Strategische Allianz
Konzern2
Dauernd Vorüber-gehend Horizontal Vertikal Lateral
Dauer Art
Kriterien
• •• • •• • •• • •• • • •
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Joint Venture - Beispiel
Quelle: Unternehmen
Joint Venture-Vertrag zwischen Sony und Ericsson
Ziel des Unternehmens ist eine führende Position im BereichMobilfunk.Sony Corporation und Telefonaktiebolaget LM Ericsson kündigten[im Jahre 2001] an, dass beide Unternehmen eine Übereinkunftzur Zusammenführung der weltweiten Mobiltelefon-Geschäfts-bereiche getroffen haben, welche einer abschließendenGenehmigung durch die Geschäftsleitungen der beiden Mutter-gesellschaften sowie den Genehmigungen der Regulierungs-behörden unterliegt. [Diese erfolgte noch im selben Jahr.]
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2. Typologie des Unternehmens
Gewinnorientierung
Branche
Größe
Technisch-ökonomische Struktur
Rechtsform
Kooperationsgrad
Standort
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Typenbildung nach Standort
• Export
• Lizenzvertrag
• Franchising
• Joint Venture
• Auslandsniederlassung
• Tochtergesellschaft
Standort
Grad der geografischen Ausbreitung
Lokal Regional National International Multinational
Internationalisierungs-strategie über die Stufen:
Standortfaktoren (wahlbeeinflussend)
= geografischer Ort, an dem ein Unternehmen seine Produktionsfaktoren einsetzt
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Internationalisierungsstufen
Export
Lizenzvergabe
Franchising
Joint Venture
Auslandsniederlassung
Tochtergesellschaft
Kapital- und Management-leistungen im Sitzland
Kapital- undManagement-leistungen im
Gastland
100%
100%
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Standortanalyse
Arbeitsbezogene Materialbezogene Absatzbezogene Weitere
• Transportfähigkeit
• Weitere Kriterien beiDL-Betrieben, z.B.� Wartefrist� Kundennähe
• Zahl der Arbeitskräfte
• Kosten derArbeitskräfte
• Qualifikation derArbeitskräfte
• Transportkosten
• Zuliefersicherheit
• Art des Produktes
• Verkehrsbezogene
• Immobilienbezogene
• Umweltbezogene
• Abgabenbezogene• National• International
• Clusterbildung
Standortfaktoren
• Investitionsrechnung• Nutzwertanalyse
Standortwahl
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100
Nutzwertanalyse für einen Industriebetrieb
1 Zentrale Verkehrslage(z.B. Autobahn-, Flughafennähe)
2 Günstiger Arbeitsmarkt(z.B. qualifizierte Facharbeiter, Arbeitskraftreserven)
3 Verfügbares Industriegelände(z.B. Mindestfläche, zukünftige Erweiterungsmöglichkeiten)
4 Günstige Versorgung und Entsorgung(z.B. Versorgung mit Elektrizität, Gas, Wasser)
5 Annehmbare rechtliche Auflagen(z.B. Bauvorschriften)
6 Geringe Steuerbelastung(z.B. tiefe Steuersätze, Steuererleichterungen)
7 Günstige Förderungsmaßnahmen(z.B. staatliche Subventionen, kommunale Wirtschaftsförderung)
8 Gute Lebensbedingungen(z.B. Sozial-, Bildungs- und Freizeiteinrichtungen)
Gesamtnutzen der Alternativen
Festlegung der Präferenzordnung der Alternativen
Standortanforderung
8
15
16
10
10
25
8
8
Ge-wich-tung
5
5
3
1
5
3
3
3
2. Rang
X
40
75
48
10
50
75
24
24
346
R
1
5
3
3
5
5
1
1
1. Rang
X
8
75
48
30
50
125
8
8
352
R
3
1
5
1
3
1
5
3
4. Rang
X
24
15
80
10
30
25
40
24
248
R
3
3
5
3
1
3
3
5
3. Rang
X
24
45
80
30
10
75
24
40
328
R
Standort A Standort B Standort C Standort D
X = Bewertung (gut = 5, befriedigend = 3, schlecht = 1)
Hinweis: unabdingbare Forderungen, d.h. Muss-Kriterien (z.B.Mindestfläche) wurden nicht berücksichtigt
R = Nutzen pro Standortfaktor
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3. Ziele des Unternehmens
Zielbildung
Zielinhalt
Dimensionen der Ziele
Zielbeziehungen
Zielbildung
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Externe = Satellitengruppen
Einflüsse auf die Zielbildung
• Eigentümer• Unternehmensführung/
Management• Mitarbeiter
• Gewerkschaften• etc.
Direkter Einfluss
Indirekter Einfluss
Interne = Kerngruppen
Anspruchs-gruppen
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3. Ziele des Unternehmens
Zielbildung
Zielinhalt
Dimensionen der Ziele
Zielbeziehungen
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Zielkategorien – Übersicht
Betriebliche Tätigkeiten
• Marktziele• Produktziele
Ziele in Bezug auf• Kapitalbeschaffung• Liquidität• Kapital- und
Vermögensstruktur
Ziele in Bezug auf• Problemlösungs-
prozess• Führungsfunktionen• Führungsstil• Arbeitsteilung
• MitarbeiterbezogeneZiele
• Gesellschafts-bezogene Ziele
Leistungsziele Finanzziele Führungs- undOrganisationsziele
Soziale undökologische Ziele
Sachziele
Formalziele (Erfolgsziele)
• Arbeit• Maschinen• Fläche
• Absolut: Gewinn• Relativ: Rentabilität
Produktivität Wirtschaftlichkeit Rentabilität und Gewinn
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3. Ziele des Unternehmens
Zielbildung
Zielinhalt
Dimensionen der Ziele
Zielbeziehungen
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Dimensionen der Ziele
OrganisatorischerBezug
Zeitlicher Bezug
Ausmaß/Maßstab
• Kurz-, mittel- oder langfristig• Statisch/dynamisch
• Unternehmensziele• Bereichsziele• Mitarbeiterziele
• Satisfizierungsziele• Extremal- oder Maximierungsziele• Messung
� Kardinalskala� Ordinalskala� Nominalskala
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3. Ziele des Unternehmens
Zielbildung
Zielinhalt
Dimensionen der Ziele
Zielbeziehungen
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Zielbeziehungen
… nach dem Einflussder Umwelt
Unterschiedliche Zielbeziehungen
… nach dem Verhältnis der Zieleuntereinander
• Komplementäre Zielbeziehung� Nach Mittel-Zweck-Beziehungen
• Oberziele• Zwischenziele• Unterziele
• Konkurrierende/konfliktäreZielbeziehung� Gemäß Gewichtung
• Haupt- und Nebenziele
• Indifferente/neutrale Zielbeziehung
• EntscheidungsfeldbedingteZielbeziehung
• EntscheidungsträgerbedingteZielbeziehung
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Komplementäre und konkurrierende Zielbeziehung
ZielerreichungsgradZiel 1
ZielerreichungsgradZiel 2
KomplementäreZielbeziehung
KonkurrierendeZielbeziehung
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Zielbeziehungen zwischen Gewinn und Umsatz
Gewinnziel
Umsatzziel
Komplementär Indifferent Konkurrierend