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Thommen/Achleitner Allgemeine Betriebswirtschaftslehre Teil 1: Unternehmen und Umwelt (Foliensatz 1) Umfassende Einführung aus managementorientierter Sicht 6., überarb. u. erw. Auflage 2009 Foliensätze von Prof. Dr. Dr. Ann-Kristin Achleitner und Prof. Dr. Dirk Ulrich Gilbert

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Betriebswirtschaftslehre

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Thommen/Achleitner

Allgemeine Betriebswirtschaftslehre

Teil 1: Unternehmen und Umwelt (Foliensatz 1)

Umfassende Einführung ausmanagementorientierter Sicht

6., überarb. u. erw. Auflage 2009

Foliensätze von Prof. Dr. Dr. Ann-Kristin Achleitner und Prof. Dr. Dirk Ulrich Gilbert

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Unternehmen als Gegenstand der BWL

1. Grundlagen

Wirtschaft und ihre ElementeWirtschaft und ihre Elemente

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Bedürfnisse, Bedarf

• z.T. komplementär

• Individual – Kollektiv

Bedürfnis

Existenzbedürfnisse Grundbedürfnisse Luxusbedürfnisse

+ Kaufkraft = Bedarf

Wahlbedürfnisse

Die Wirtschaft umfasst alle Institutionen oder Prozesse zur direkten undindirekten Befriedigung menschlicher Bedürfnisse nach knappen Gütern.

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• Inputgüter – Outputgüter• Produktionsgüter – Konsumgüter• Gebrauchsgüter – Verbrauchsgüter• Betriebsmittel – Werkstoffe (R-,H-,B-

Stoffe)• Halbfabrikate – Fertigfabrikate• Materielle Güter – Immaterielle Güter• Realgüter – Nominalgüter

Wirtschaftsgüter, Wirtschaftseinheiten

Wirtschaftseinheiten

Wirtschaftsgüter(knappe Güter)

• Haushalte: privat – öffentlich• Unternehmen: privat – öffentlich• Verwaltung

Betriebsmittel/ Werkstoffe+ Menschliche Arbeitsleistung+ Information= Produktionsfaktoren

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Einteilung der Wirtschaftseinheiten

Art der Bedarfsdeckung

Eigenbedarfsdeckung(Konsumtionswirtschaften)

Fremdbedarfsdeckung(Produktionswirtschaften)Träger

Öffentliche Unternehmen undVerwaltungen

GemischtwirtschaftlicheUnternehmen

Private Unternehmen

Öffentliche HaushalteÖffentliche Hand

Private HaushaltePrivate Hand

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Unternehmen als Gegenstand der BWL

1. Grundlagen

Wirtschaft und ihre Elemente

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Unternehmen

Übersicht

Umwelt

UmweltU

mw

elt U

mw

elt

Steuerung derProblemlösungsprozesse

(Führung)

�Güter- und

finanzwirtschaftlicherUmsatzprozess

Erfassung, Darstellung und Auswertung des Umsatzprozesses

Erfolg

Aktiva Passiva

Erfolg

Aufwand Ertrag

Bilanz GuV

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Unternehmen

Das Unternehmen

Umwelt

UmweltU

mw

elt U

mw

elt

Steuerung derProblemlösungsprozesse

(Führung)

�Güter- und

finanzwirtschaftlicherUmsatzprozess

Erfassung, Darstellung und Auswertung des Umsatzprozesses

Erfolg

Aktiva Passiva

Erfolg

Aufwand Ertrag

Bilanz GuV

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Soziales SystemErstellung produktiverLeistungen

Offenes System

Dynamisches System

Komplexes System

Autonomes System(unter Rahmen-bedingungen)

MarktgerichtetesSystem

Das Unternehmen – managementorientierte Merkmale

Unternehmen

��

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Unternehmen

Unternehmen als Gegenstand der BWL – Übersicht

Umwelt

UmweltU

mw

elt U

mw

elt

Steuerung derProblemlösungsprozesse

(Führung)

�Güter- und

finanzwirtschaftlicherUmsatzprozess

Erfassung, Darstellung und Auswertung des Umsatzprozesses

Erfolg

Aktiva Passiva

Erfolg

Aufwand Ertrag

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Güter- und finanzwirtschaftlicher Umsatzprozess

• Arbeitsleistungen• Potenzialfaktoren• Repetierfaktoren• Informationen

Transformations-prozess derProduktion

Halb- undFertigfabrikate

Aufwand/Kosten

Ertrag/Leistung

FinanzielleMittel

Beschaffungsmarkt

Kredit- undKapitalmarkt

Absatzmarkt

Beschaffung Ausgaben

Absatz Einnahmen

Beschaffung vonfinanziellen Mitteln

Rückzahlung derfinanziellen Mittel

Kombination derProduktionsfaktoren

Absatz der erstelltenErzeugnisse

Beschaffung derProduktionsfaktoren

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Unternehmen

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Umwelt

UmweltU

mw

elt U

mw

elt

Steuerung derProblemlösungsprozesse

(Führung)

�Güter- und

finanzwirtschaftlicherUmsatzprozess

Erfassung, Darstellung und Auswertung des Umsatzprozesses

Erfolg

Aktiva Passiva

Erfolg

Aufwand Ertrag

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Steuerung der Problemlösungsprozesse

Führung

Planung

Delegation

Ent-schei-dung

Kon-trolle

Steuerungsfunktionen: FührungsradProblemlösungsprozess

1. Analyse der Ausgangslage(Problemerkennung, -analyse, -beurteilung)

2. Ziele

3. Maßnahmen

4. Mittel

5. Durchführung

6. Evaluierung der Resultate

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Unternehmen

Unternehmen als Gegenstand der BWL – Übersicht

Umwelt

UmweltU

mw

elt U

mw

elt

Steuerung derProblemlösungsprozesse

(Führung)

�Güter- und

finanzwirtschaftlicherUmsatzprozess

Erfassung, Darstellung und Auswertung des Umsatzprozesses

Erfolg

Aktiva Passiva

Erfolg

Aufwand Ertrag

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Erfassung, Darstellung und Auswertung des Umsatzprozesses

Quelle: Lücke 1993

BetriebswirtschaftlichesRechnungswesen bedeutet …

… die systematische Ermittlung, Aufbereitung,Darstellung, Analyse und Auswertung

… von Wertgrößen in Mengen- und Geldeinheiten

… über einzelne Wirtschaftseinheiten oder überKonzentrationen von Wirtschaftseinheiten.

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Rechnungswesen

Dokumentation

Kontrolle

Steuerbasis

Information (Publizität)

Aufgaben des Rechnungswesens

• Interne Kontrolle• Externe Kontrolle (Revision)

• Kapitalsteuer• Ertragssteuer• Umsatzsteuer• etc.

• Gesellschafter• Gläubiger• etc.

Ist/ Plan

• Vergangene Vorgänge• Zukünftige Vorgänge

Disposition• Preiskalkulation• Investitionsrechnungen• etc.

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Unternehmen

Unternehmen als Gegenstand der BWL – Übersicht

Umwelt

UmweltU

mw

elt U

mw

elt

Steuerung derProblemlösungsprozesse

(Führung)

�Güter- und

finanzwirtschaftlicherUmsatzprozess

Erfassung, Darstellung und Auswertung des Umsatzprozesses

Erfolg

Aktiva Passiva

Erfolg

Aufwand Ertrag

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Umwelt des Unternehmens – die Anspruchsgruppen

Anspruchsgruppen desUnternehmens(Stakeholder)

• Eigentümer (Shareholder)

• Management

• Mitarbeiter

Interne

• Fremdkapitalgeber

• Lieferanten

• Kunden

• Konkurrenz

• Allgemeine Öffentlichkeit

Externe

… mit jeweils unterschiedlichen Interessen

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Generelle Prinzipal-Agent-Situation

Die Prinzipal-Agent-Beziehung besteht darin,dass eine Person (Prinzipal) eine andere Person(Agent) beauftragt, eine bestimmte Aufgabe fürden Prinzipal zu erfüllen. Dies bedeutet es wirdeine gewisse Entscheidungskompetenz an denAgent weitergegeben.

Prinzipal

Agent

Prinzipal-Agent-Beziehung

Interessenkonflikt + Informationsassymetrie =

Moral Hazard, Adverse Selection

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Umwelt des Unternehmens – die Bereiche

Technologie

Ökologie

Gesellschaft

Wirtschaft Staat

Kunden

Kon-kurren-

tenKapital-geber

Arbeit-nehmer

Liefer-anten

Personalmarkt

Beschaffungs-markt

Kapitalmarkt

AbsatzmarktUnternehmen

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Betriebswirtschaftslehre als Wissenschaft

Die Betriebswirtschaftslehre ist ein anwendungsorientierte Wissenschaft, die sichan praxisrelevanten Problemstellungen orientiert und neben deskriptiven

Aussagen auch solche normativer Natur sucht, um mögliche Problemlösungen zuentwerfen, die eine praktische Nützlichkeit besitzen.

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2. Typologie des Unternehmens

Gewinnorientierung

Branche

Größe

Technisch-ökonomische Struktur

Rechtsform

Kooperationsgrad

Standort

Gewinnorientierung

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Typenbildung nach der Gewinnorientierung

• Wirtschaftliche• Soziokulturelle• Politische• Karitative

• Gemeinwirtschaftliche

Private Staatliche

Non-ProfitProfit

Organisationen

• Soziale Systeme

• Produktive Funktion

• Ausrichtung auf bestimmten Markt

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Beispiele: Typenbildung nach der Gewinnorientierung

• Pinakothek der Moderne

• Bund Junger Unternehmer

• Fahrradpartei (Neugründung)

• Ärzte ohne Grenzen

• TU München

• Migros (CH)

• Ebay

• Minigolfclub

• Greenpeace Deutschland

• Versicherungskammer Bayern

�Soziokulturelle NPO

�Wirtschaftliche NPO

�Politische NPO

�Karitative NPO

�Gemeinwirtschaftl. NPO

�Wirtschaftliche NPO (Genossenschaft)

�PO

�Soziokulturelle NPO

�Politische NPO

�PO

PO = Profitorganisation; NPO = Non-Profit-Organisation

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2. Typologie des Unternehmens

Gewinnorientierung

Branche

Größe

Technisch-ökonomische Struktur

Rechtsform

Kooperationsgrad

Standort

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Schematische Branchengliederung

Sachleistungsbetriebe

Dienstleistungsbetriebe

Gewinnungs-

betriebe

Aufbereitungs-

betriebe

Verarbeitungs-

betriebe

Nat

urp

rod

ukt

e

Zw

isch

enp

rod

ukt

e

En

dp

rod

ukt

e

Ku

nd

en

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Systematisierung des Statistischen Bundesamtes

17 Abschnitte

Weitere Unterteilung in:• 31 Unterabschnitte• 60 Abteilungen• 222 Gruppen• 513 Klassen• 1041 Unterklassen

• Land- und Forstwirtschaft• Fischerei und Fischzucht• Bergbau und Gewinnung von Steinen

und Erden• Verarbeitendes Gewerbe• Energie- und Wasserversorgung• Baugewerbe• Handel; Instandhaltung und Reparatur

von Kraftfahrzeugen undGebrauchsgütern

• Gastgewerbe• Verkehr und Nachrichtenübermittlung• Kredit- und Versicherungsgewerbe

• Grundstücks- und Wohnungswesen,Vermietung beweglicher Sachen,Erbringung von wirtschaftlichenDienstleistungen, anderweitig nicht genannt

• Öffentliche Verwaltung, Verteidigung,Sozialversicherung

• Erziehung und Unterricht• Gesundheits-, Veterinär- und Sozialwesen• Erbringung von sonstigen öffentlichen und

persönlichen Dienstleistungen• Private Haushalte mit Hauspersonal• Exterritoriale Organisationen und

Körperschaften

Quelle: Statistisches Bundesamt 2003

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2. Typologie des Unternehmens

Gewinnorientierung

Branche

Größe

Technisch-ökonomische Struktur

Rechtsform

Kooperationsgrad

Standort

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Größenklassen nach HGB

Kapitalgesellschaften Beschäftigte Bilanzsumme(in Mio. EUR)

Umsatz(in Mio. EUR)

Kleine bis 50 bis 4,015 bis 8,030

Mittelgroße bis 250 bis 16,060 bis 32,120

Große über 250 über 16,060 über 32,120

Merkmale

Quelle: § 267 Abs. 1-3 HGB

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Größenklassen nach Einteilung der Europäischen Kommission

Quelle: Schwellenwerte für KMU der Europäischen Kommission vom 6.05.2003

Kategorie Beschäftigte Umsatz(in Mio. EUR)

Kleinstunternehmen < 9 < 2

Kleinunternehmen < 49 < 10

Mittlere Unternehmen < 249 < 50

Merkmale

Große Unternehmen = 250 = 50

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Charakteristika von mittelständischen und Großunternehmen

KMU Großunternehmen

� Manager

� Ausgebautes formalisiertes Informationswesen

� Führung nach Management-by-Prinzipien

� Häufig Gruppenentscheidungen

� Geringe Bedeutung von Improvisation/ Intuition

� Umfangreiche Planung

� Hochgradige sachbezogene Arbeitsleistung

� Ferne der Leitung zum Betriebsgeschehen

� Führungspotential austauschbar

� hohe Standardisierung von Produkten und

DienstleistungenQuelle (Auszug): Pfohl (1997)

� Eigentümer-Unternehmer

� Unzureichendes Informationswesen

� Patriarchalische Führung

� Kaum Gruppenentscheidungen

� Grosse Bedeutung von Improvisation/ Intuition

� Kaum Planung

� Arbeitsteilung meist personenbezogen; Unternehmer durch Funktionshäufung überlastet

� Unmittelbare Teilnahme des Unternehmers am Betriebsgeschehen

� Führungspotential nicht austauschbar

� hohe Flexibilität bei Veränderungen des Marktes

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Verteilung nach Unternehmensgrößen

1 743 2 686 4 387 8 100 21 934 33 925 91 637

136 137

564 644

670 628

1 500 937

- 100 000

100 000

300 000

500 000

700 000

900 000

1 100 000

1 300 000

1 500 000

1 700 000

17 5

00 -

100

000

100

000

- 250

000

250

000

- 1 M

io.1

Mio.

- 2

Mio.

2 M

io. -

5 M

io.5

Mio.

- 10

Mio.

10 M

io. -

25 M

io.25

Mio.

- 50

Mio.

50 M

io. -

100

Mio.

100

Mio.

- 25

0 M

io.üb

er 2

50 M

io.

Umsatz p.a.

An

zah

l der

Un

tern

ehm

en

Quelle: Statistisches Bundesamt (2005)

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2. Typologie des Unternehmens

Gewinnorientierung

Branche

Größe

Technisch-ökonomische Struktur

Rechtsform

Kooperationsgrad

Standort

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Typenbildung nach der technisch-ökonomischen Struktur

• Personalintensive

• Anlagenintensive

• Materialintensive

• Energieintensive

• Informationsintensive

… nach dem vor-herrschendenProduktionsfaktor

• Einzelfertigung

• Mehrfachfertigung

… nach der Anzahlder zu fertigendenProdukte(Fertigungstypen)

• Werkstattprinzip

• Fließprinzip

… nach der Anordnungder Maschinen(Fertigungsverfahren)

Einteilungder Industrie-unternehmen …

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2. Typologie des Unternehmens

Gewinnorientierung

Branche

Größe

Technisch-ökonomische Struktur

Rechtsform

Kooperationsgrad

Standort

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Bedeutung

Gesellschaftsform

� Haftung

� Kapitalbeschaffung

� Unternehmensleitung

� Publizitäts- und Prüfungspflichten

� Flexibilität der Änderung derGesellschaftsverhältnisse

� Steuerbelastung

� Mitbestimmung

Wichtige Faktoren der Rechtsformwahl

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Einzelunternehmen

• Natürliche Person betreibt selbstständige Betätigung

• Kein oder nur stiller Gesellschafter (dispositiv Gewinnbeteiligung)

• Unbeschränkte Haftung

• Gründung formlos, z.T. Handelsregister-Eintragung: Kaufmann

• Als Kaufmann: Firmenname

Kennzeichen eines Einzelunternehmens

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Typenbildung nach der Rechts- und Gesellschaftsform

GbR PartG KG AGGmbH Misch-formen

Genossen-schaft

• Vertrag

• Kein HR / keineFirma

• Gemeinsch. GF/Haftung/Vermögen

• Auflösung nachZweck-erreichung

• z.B. Baukon-sortien

• Vertrag

• HR / Firma

• Unbe-schränkteHaftung

• GF: alle

• Komplementärwie OHG

• Kommanditist:beschränktepersönlicheHaftung, keineGF

• 3 Organe

• Mindest-einlage

• Haftungsbe-schränkung

• Eintritt/Austritt– handelbareAnteile

• 3 Organe

• Mindest-einlage

• Haftungsbe-schränkung

• ÜbertragungAnteile beiNotar

• KGaA

• AG & Co KG/GmbH & Co KG

Kapitalgesellschaften

= juristische Personen

Personengesellschaften

= natürliche Personen alsGesellschafter

Gesellschaften

OHG

• Vertrag

• Freie Berufe

• UnbeschränkteHaftung

SE (EU AG)EU GmbH(in Arbeit)

Zentrale Punkte:• Standortwahl• Haftungsbeschränkung• Mindesteinlage• Abgaben

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2. Typologie des Unternehmens

Gewinnorientierung

Branche

Größe

Technisch-ökonomische Struktur

Rechtsform

Kooperationsgrad

Standort

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… motiviert durch:

Unternehmensverbindung – Ziele

• Beschaffung

• Produktion

• Absatz

• Forschung und Entwicklung

• Finanzierung

• Wachstum� Intern� Extern

• Synergieeffekte

• Risikostreuung

Ziele …

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Unternehmensverbindung: Merkmale

Unternehmens-verbindung

Kooperationsgrad

Dauer der Verbindung

Produktionsstufe• Horizontale Unternehmensverbindung• Vertikale Unternehmensverbindung (rückwärts/vorwärts)• Laterale Unternehmensverbindung

• Vorübergehend• Dauernd

• Vertrag• Beteiligung• Kauf von Aktiva/Passiva• Fusion

• Selbstständigkeit� Wirtschaftlich� Rechtlich

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Unternehmensverbindungen – Überblick

1 Bezogen auf die Unternehmen, die das Joint Venture gegründet haben2 Bezogen auf die Tochtergesellschaften des Konzerns

Formen

Konsortium

Kartell

Joint Venture1

Strategische Allianz

Konzern2

Dauernd Vorüber-gehend Horizontal Vertikal Lateral

Dauer Art

Kriterien

• •• • •• • •• • •• • • •

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Joint Venture - Beispiel

Quelle: Unternehmen

Joint Venture-Vertrag zwischen Sony und Ericsson

Ziel des Unternehmens ist eine führende Position im BereichMobilfunk.Sony Corporation und Telefonaktiebolaget LM Ericsson kündigten[im Jahre 2001] an, dass beide Unternehmen eine Übereinkunftzur Zusammenführung der weltweiten Mobiltelefon-Geschäfts-bereiche getroffen haben, welche einer abschließendenGenehmigung durch die Geschäftsleitungen der beiden Mutter-gesellschaften sowie den Genehmigungen der Regulierungs-behörden unterliegt. [Diese erfolgte noch im selben Jahr.]

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2. Typologie des Unternehmens

Gewinnorientierung

Branche

Größe

Technisch-ökonomische Struktur

Rechtsform

Kooperationsgrad

Standort

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Typenbildung nach Standort

• Export

• Lizenzvertrag

• Franchising

• Joint Venture

• Auslandsniederlassung

• Tochtergesellschaft

Standort

Grad der geografischen Ausbreitung

Lokal Regional National International Multinational

Internationalisierungs-strategie über die Stufen:

Standortfaktoren (wahlbeeinflussend)

= geografischer Ort, an dem ein Unternehmen seine Produktionsfaktoren einsetzt

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Internationalisierungsstufen

Export

Lizenzvergabe

Franchising

Joint Venture

Auslandsniederlassung

Tochtergesellschaft

Kapital- und Management-leistungen im Sitzland

Kapital- undManagement-leistungen im

Gastland

100%

100%

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Standortanalyse

Arbeitsbezogene Materialbezogene Absatzbezogene Weitere

• Transportfähigkeit

• Weitere Kriterien beiDL-Betrieben, z.B.� Wartefrist� Kundennähe

• Zahl der Arbeitskräfte

• Kosten derArbeitskräfte

• Qualifikation derArbeitskräfte

• Transportkosten

• Zuliefersicherheit

• Art des Produktes

• Verkehrsbezogene

• Immobilienbezogene

• Umweltbezogene

• Abgabenbezogene• National• International

• Clusterbildung

Standortfaktoren

• Investitionsrechnung• Nutzwertanalyse

Standortwahl

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100

Nutzwertanalyse für einen Industriebetrieb

1 Zentrale Verkehrslage(z.B. Autobahn-, Flughafennähe)

2 Günstiger Arbeitsmarkt(z.B. qualifizierte Facharbeiter, Arbeitskraftreserven)

3 Verfügbares Industriegelände(z.B. Mindestfläche, zukünftige Erweiterungsmöglichkeiten)

4 Günstige Versorgung und Entsorgung(z.B. Versorgung mit Elektrizität, Gas, Wasser)

5 Annehmbare rechtliche Auflagen(z.B. Bauvorschriften)

6 Geringe Steuerbelastung(z.B. tiefe Steuersätze, Steuererleichterungen)

7 Günstige Förderungsmaßnahmen(z.B. staatliche Subventionen, kommunale Wirtschaftsförderung)

8 Gute Lebensbedingungen(z.B. Sozial-, Bildungs- und Freizeiteinrichtungen)

Gesamtnutzen der Alternativen

Festlegung der Präferenzordnung der Alternativen

Standortanforderung

8

15

16

10

10

25

8

8

Ge-wich-tung

5

5

3

1

5

3

3

3

2. Rang

X

40

75

48

10

50

75

24

24

346

R

1

5

3

3

5

5

1

1

1. Rang

X

8

75

48

30

50

125

8

8

352

R

3

1

5

1

3

1

5

3

4. Rang

X

24

15

80

10

30

25

40

24

248

R

3

3

5

3

1

3

3

5

3. Rang

X

24

45

80

30

10

75

24

40

328

R

Standort A Standort B Standort C Standort D

X = Bewertung (gut = 5, befriedigend = 3, schlecht = 1)

Hinweis: unabdingbare Forderungen, d.h. Muss-Kriterien (z.B.Mindestfläche) wurden nicht berücksichtigt

R = Nutzen pro Standortfaktor

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3. Ziele des Unternehmens

Zielbildung

Zielinhalt

Dimensionen der Ziele

Zielbeziehungen

Zielbildung

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Externe = Satellitengruppen

Einflüsse auf die Zielbildung

• Eigentümer• Unternehmensführung/

Management• Mitarbeiter

• Gewerkschaften• etc.

Direkter Einfluss

Indirekter Einfluss

Interne = Kerngruppen

Anspruchs-gruppen

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3. Ziele des Unternehmens

Zielbildung

Zielinhalt

Dimensionen der Ziele

Zielbeziehungen

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Zielkategorien – Übersicht

Betriebliche Tätigkeiten

• Marktziele• Produktziele

Ziele in Bezug auf• Kapitalbeschaffung• Liquidität• Kapital- und

Vermögensstruktur

Ziele in Bezug auf• Problemlösungs-

prozess• Führungsfunktionen• Führungsstil• Arbeitsteilung

• MitarbeiterbezogeneZiele

• Gesellschafts-bezogene Ziele

Leistungsziele Finanzziele Führungs- undOrganisationsziele

Soziale undökologische Ziele

Sachziele

Formalziele (Erfolgsziele)

• Arbeit• Maschinen• Fläche

• Absolut: Gewinn• Relativ: Rentabilität

Produktivität Wirtschaftlichkeit Rentabilität und Gewinn

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3. Ziele des Unternehmens

Zielbildung

Zielinhalt

Dimensionen der Ziele

Zielbeziehungen

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Dimensionen der Ziele

OrganisatorischerBezug

Zeitlicher Bezug

Ausmaß/Maßstab

• Kurz-, mittel- oder langfristig• Statisch/dynamisch

• Unternehmensziele• Bereichsziele• Mitarbeiterziele

• Satisfizierungsziele• Extremal- oder Maximierungsziele• Messung

� Kardinalskala� Ordinalskala� Nominalskala

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3. Ziele des Unternehmens

Zielbildung

Zielinhalt

Dimensionen der Ziele

Zielbeziehungen

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Zielbeziehungen

… nach dem Einflussder Umwelt

Unterschiedliche Zielbeziehungen

… nach dem Verhältnis der Zieleuntereinander

• Komplementäre Zielbeziehung� Nach Mittel-Zweck-Beziehungen

• Oberziele• Zwischenziele• Unterziele

• Konkurrierende/konfliktäreZielbeziehung� Gemäß Gewichtung

• Haupt- und Nebenziele

• Indifferente/neutrale Zielbeziehung

• EntscheidungsfeldbedingteZielbeziehung

• EntscheidungsträgerbedingteZielbeziehung

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Komplementäre und konkurrierende Zielbeziehung

ZielerreichungsgradZiel 1

ZielerreichungsgradZiel 2

KomplementäreZielbeziehung

KonkurrierendeZielbeziehung

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Zielbeziehungen zwischen Gewinn und Umsatz

Gewinnziel

Umsatzziel

Komplementär Indifferent Konkurrierend