8/12/2019 TIM CONSULTING Newsletter Dezember 2012

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BLICKPUNKT T IM T e c h n o l o g i e -u n d I n n o v a t i o n s ma n a g e m e n t a k t u e l l

ERKENNEN UND FRDERN VON INNOVATIONSPOTENTIAL

im Gesprch mit Karl-Heinz Heling, Geschftsfhrer von HELING Changemanagement + Coaching

IMPRESSUM:

TIM CONSULTINGI Prof Dr Thomas Abele I Lessingstr 12 73557 Mutlangen I E Mail: thomas abele@tim consulting eu I Web: http://www tim consulting eu I USt IdNr DE265610729 Finanzamt Schwbisch Gmnd

LESESTOFF Buchempfehlung von Henrik Gommel, Geschftsbereich Produktions- und Logistikmanagement bei der Fraunhofer Austria Research GmbH

NEWSLETTER Dezember 2012/ Ausgabe 04

TERMINE

24.01.2013: Strategieforum Arbeitswelten

gestalten: Erfolgsfaktor Gesundheit!,in Frankfurt am Main

19./20.02.2013: Product Innovation (PI) 2013,in Berlin

12./13.03.2013: trendforum 2013, in Berlin

14./15.03.2013: 2. Disruptive Technologies &Innovation Minds 2013, in Berlin

19./20.03.2013: Summit Product Development,in Zrich

16.-19.06.2013: XXIV ISPIM ConferenceInnovating in Global Markets: Challenges for

Sustainable Growth, in Hesinki

INTERESSANTES IM WEB

Kompetenzpreis fr Innovation und Qualitt

Baden-Wrttemberg 2013

Artikel: OPEN INNOVATION IN SMEs: Howsmall companies and start-ups can benefit fromopen innovation strategies?

IN EIGENER SACHE

21.03.2013 TIM-Workshop Werkzeuge desTechnologie- und Innovationsmanagements

an der FOM in Stuttgart

Fachartikel Lean Innovation - Transfer des LeanManagement-Konzepts auf das Innovations-management inkl. Best-Practice-Beispielen

Ihnen allen eine schne Weihnachtszeit und

erholsame Feiertage! Auch fr 2013 wnschen

wir Ihnen alles Gute, beste Gesundheit undviel Erfolg!

(Wie) Kann ich das Innovationspotenzial meiner Mitarbeiter

identifizieren und frdern?

In der Regel besitzen Firmen/Organisationen mehr als das offiziellbekannte Innovationspotenzial. Gerade bahnbrechende Ideen zuProdukten und Prozessen kommen hufig von Mitarbeitern, die sich inden Firmen nicht hauptamtlich mit Innovation beschftigen. Ist es alsodem Zufall berlassen, dass diese Potenziale in einer Firma entdecktwerden? Nein, die gute Botschaft ist, es gibt vielfltige Mglichkeiten,diese Potenziale zu erkennen und zu heben.

Grundstzlich gibt es dazu zwei Zugnge: 1.) Die Firma erkennt das Innovationspotenzial einzelner Mitarbeiter oder

Mitarbeitergruppen mittels vorhandener oder zu diesem Zweck einge-fhrter Instrumente, z.B. Jahresgesprche, Potenzialanalysen, Weiter-bildungsprogramme, Innovationsbarometer. Dazu ist es allerdingsnotwendig, die vorhandenen Informationen auch systematisch auszu-werten bzw. zuvor Fhrungskrfte fr diesen Fokus zu sensibilisieren.Die Identifikation aller Mitarbeiter, die bei den jhrlichen Beurteilungenber einen definierten Innovations-Wert liegen, ist schon ein ersterSchritt in die richtige Richtung fr darauf aufbauende Folgeaktivitten .

2.) Die Firmen schafften Rahmenbedingungen, die es zulassen, Inno-vation an allen Stellen, ebenen-neutral zu leben. Keywords in diesemZusammenhang sind Innovationskultur, Transparenz, innovationsfreund-liche und netzwerkaffine Organisationsstrukturen, Wettbewerb und Aner-kennung. Firmen mit ausgeprgter Innovationskultur haben sich vom

betreuen bewusst neue Standards, um Themen in crossfunktionalenTeams zu bearbeiten und zu verbessern, vermitteln dort andereFormen der Zusammenarbeit sowie Arbeits- und Kreativitts-techniken, die dann wieder von den Beteiligten mit in IhreAbteilungen genommen werden. Das kreative Arbeiten, neben

den eigentlichen operativen Aufgaben, wird zudem durch Belohnungs-instrumente, wie Awards, Verffentlichungen zu Innovationsprojekten,Einzelleistungen, Benchmarks, etc., noch befeuert. Wichtig ist dabeinicht nur, den positiven Wettbewerb zu strken, sondern gleichzeitigauch fr gute Visibilitt von Einzelnen oder Gruppen zu sorgen.

Zusammenfassend kann man sagen, dass der Weg zum signifikantenErkennen und Frdern von Innovationspotenzial ber eineentsprechend ausgerichtete Organisations- und Kulturentwicklungfhren muss. Auch hier gilt, das Denken out oft the box zubeherzigen, um die aus heutiger Sicht oftmals einschrnkendenSysteme und Rahmenbedingungen Schritt fr Schritt inInnovationspotenzial erkennende und frdernde Szenarien zuentwickeln. Der Wir-legen-den-Schalter-um-Anspruchbleibt Utopie.

dominierenden Fehlerfokus wegentwickelt undsetzen vielmehr auf positiv verstrkendeKennzahlen und anerkennen Fehler alsSchtze im Sinne der kontinuierlichenVerbesserung. Sie implementieren und

Michael A. Cusomano, Professor an der MIT Sloan School of Management,beschreibt in seinem BuchStaying PowerSix Principles for ManagingStrategy & Innovation in an Uncertain World wesentlicheErfolgsprinzipien namhafter Unternehmen (z.B. Microsoft, Toyota, Intel),die trotz ihres instabilen Umfelds langjhrige Erfolge erzielen.Diese Erfolgsprinzipien leitet Cusomano aus seiner knapp 30-jhrigenErfahrung in Forschung und Beratung ab und zeigt anhand konkreterBeispiele, wie diese bei den, referenzierten Branchenfhrern umgesetztwurden. Whrend die ersten beiden Prinzipien Plattformen, nicht nurProdukte und Servicesbesonders fr produktorientierteUnternehmen

eine strategische Erweiterung der Geschfts-modelle implizieren und in der Praxis noch nichtin der Breite verfolgt werden, zielen dieweiteren vier Prinzipien auf bereits hufig inUnternehmen bercksichtigte Grundstze ab.

Aufgrund der Aktualitt sind die ersten beidenKapitel besonders lesenswert, die gngigenPrinzipien werden jedoch ebenso gut, und mitPraxisbeispielen untermauert, beschrieben.

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