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Tinnitus lindern mit Qigong – von Andreas Seebeck

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DESCRIPTION

Qigong-Übungen gegen Tinnitus, unterlegt mit Musik Endlich eine Möglichkeit, aktiv etwas gegen Tinnitus zu tun! Die Übungen auf dieser CD basieren auf Erkenntnissen der Traditionellen Chinesischen Medizin und wurden mittlerweile erfolgreich in vielen Kursen getestet. Auch Anfänger können den Anweisungen leicht folgen und schon nach kurzer Zeit werden sich die Wirkungen einstellen. Auch bei Hör- oder Nierenschwäche und bei Schmerzen im unteren Rücken. Tracks: 1. Bewegungsübungen (32:36 Min.) 2. Atemübung (11:44 Min.) 3. Energiepunkt-Massage (8:55 Min.) Stimme und Musik: Andreas Seebeck Übungen: Joachim Stuhlmacher

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Die auf dieser CD angeleiteten Übungen wurden nach bestem Wissen und Gewissen erstellt; sie sollen aber ärztlichen Rat und ärztliche Hilfe nicht ersetzen. Insbesondere im akuten Stadium des Tinnitus ist die ärztliche Behandlung dringend angeraten!

Die Autoren übernehmen keinerlei Haftung für Schäden, die sich eventuell aus dem Gebrauch oder Missbrauch der in diesem

Werk befindlichen Übungen und Erläuterungen ergeben können.

Impressum

Seebeck, Andreas und Stuhlmacher, Joachim: "Tinnitus lindern mit Qigong" LOTUS-PRESS, Heidekampstr. 42, 49809 Lingen, fon/fax:0591-47723,

mail: [email protected] 1. Auflage 03/2004

© 2004 LOTUS-PRESS Verlag, Lingen Alle Rechte, insbesondere Vervielfältigung, Kopie oder Übersetzung in andere

Sprachen, vorbehalten. Keine Reproduktion, auch nicht teilweise, ohne Zustimmung des Verlages.

All rights reserved.

ISBN: 3-935367-30-9

Pressung/Druck: House of Audio, Germany

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Tinnitus lindern mit Qigong Einführung: Qigong – Was ist das? Der Begriff Qigong (sprich: Tschigung) ist leider nicht selbsterklärend, wie z.B. ‚Lauftraining’: Da weiß jeder gleich, worum es geht – das Laufen wird trainiert, und wahrscheinlich wird dabei viel gelaufen – klare Sache. Nun liegt es nahe, diesen chinesischen Ausdruck einfach mal zu übersetzen, und siehe da: ‚Gong’ heißt Arbeit, Übung, kann also durchaus auch mit Training übersetzt werden. Fast am Ziel angelangt stoßen wir aber auf ein großes Problem: Für den Begriff ‚Qi’ gibt es keine befriedigende Übersetzung in unserer westlichen Welt. ‚Lebensenergie’, ‚Lebenskraft’ oder auch ‚Odem’ zeigen zwar in etwa in die richtige Richtung, treffen es aber nicht wirklich, sind zu diffus. Und so bleibt es beim ‚Qi - Training’, ‚Das Qi üben’ oder ‚Mit dem Qi arbeiten’. Und das sagt uns auch nicht viel mehr als ‚Qigong’. Es ist schon bemerkenswert, dass ein Begriff, der in der östlichen Welt in aller Munde ist (und das seit einigen 1000 Jahren), keine Entsprechung in der westlichen Welt (mehr) hat. Nun gleicht der Versuch, einem Westler ‚Qi‘ zu erklären dem, einem Kind mit Worten zu erklären, was Liebe ist. Zum einen sind wir fast sprachlos ob der schieren Fülle der Bedeutungen, zum anderen wissen wir, dass Worte es niemals vollständig beschreiben können.

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Nun sind mit dem Vorhaben, den Begriff ‚Qi’ zu erklären, ganze Bücher gefüllt worden, aber einige wenige Sätze können schon eine einigermaßen gute Vorstellung vermitteln: Qi fließt durch unseren Körper, aber auch durch unsere Wohnung, in der Landschaft, einfach überall. Kommt es zu Behinderungen im Fluss, fühlen wir uns unwohl in unserem Körper, unserer Wohnung, an einem Ort. Kann es besonders gut fließen, fühlen wir uns gut. Wenn wir sagen ‚Ich fühle mich krank’, würde der Chinese sagen ‚Mein Qi ist nicht in Ordnung, fließt nicht richtig’. Wohnungen, in denen wir uns spontan wohlfühlen oder besonders schöne Orte haben für den Chinesen ‚ein gutes Qi’. Es ist möglich, den Qi – Fluss in uns und in unserer Umgebung zu spüren. Wir können Qi aufnehmen, es verändern, lenken und auch abgeben. Beim Qigong lernen wir nun - Qi zu spüren und - Qi zu führen Kurz: Mit dem Qi zu arbeiten. Wenn Qi nun tatsächlich existiert, warum spüren wir es dann nicht ständig? Nun, spüren können wir das Qi am besten mit entspanntem Körper und leerem Geist, denn es ist von seiner Natur her eher fein und leise. Der Run auf die unterschiedlichsten Entspannungsmethoden in unserer westlichen Welt zeigt uns, wie es

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um unseren Geist steht: unsere Köpfe sind zum Bersten voll – wer kann hier schon auch nur mal 10 Sekunden einfach an nichts denken? Und unsere Masseure und Krankengymnasten wissen, wie es um unsere Körper steht: Alles verspannt… Körper und Geist so zu entspannen, dass wir die uns durchströmende Lebensenergie spüren und beeinflussen können, in den verschiedensten Stellungen und Bewegungen, um so die Gesundheit zu steigern: So fangen wir an, Qigong zu üben. Was bedeutet das im Praktischen? Qigong lässt sich auf verschiedene Arten üben. Das Pfahl – Qigong: Wir stellen uns so hin, dass das Qi möglichst gut durch unseren Körper fließen kann und versuchen, den Fluss zu spüren. Das bewegte Qigong: Wir führen im Stehen Bewegungen aus, möglichst ohne den Qi – Fluss während der Bewegungen zu behindern. Massage: Wir massieren bestimmte Energiepunkte (Akupunkturpunkte) unseres Körpers.

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Atemübungen: Wir verbinden bestimmte Energievorstellungen mit unserem Atem. Wohin führt die Qigong – Praxis? In China hat diese Qi-Arbeit z.B. zur traditionellen chinesischen Medizin (TCM) geführt. Denn wer den Qi – Fluss bei sich und anderen spüren kann, sieht auch die Blockaden und kann sie durch Massage oder Akupunktur auflösen. Er erspürt die Eigenschaften von Kräutern und kann sie so gezielt einsetzen. Er erkennt die Wirkung der ver-schiedenen Nahrungsmittel und kann so Ratschläge zur Ernährungs-lehre geben. So haben sich aus dem Qigong die 5 Bestandteile der TCM entwickelt: Massage, Akupunktur, Kräuterkunde, Ernährungs-lehre und Qigong selbst. Um solche Fähigkeiten zu erlangen, braucht es allerdings ein ganz dem Qigong gewidmetes Leben. Doch jede halbe Stunde, die wir üben, bringt etwas für unsere Gesundheit, vom ersten Mal an. Wir merken das schnell an plötzlich wieder auftretenden Symptomen von alten Krankheiten, die wir irgendwann einmal gehabt haben, zu deren vollständiger Genesung unser Körper aber damals nicht imstande war. Diese Rückstände können nun im energiereicheren Zustand des Qigong restlos beseitigt werden, und diese Gelegenheit lässt sich unser Körper nicht entgehen.

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Tägliches Üben von mindestens einer halben Stunde macht uns kontinuierlich stärker. Das macht sich schon nach ca. 100 Tagen eindeutig bemerkbar durch selteneres oder kürzeres Kranksein. Die Immunkräfte werden gestärkt und unser Wohlbefinden steigt. Außerdem spüren wir immer besser, was gut und was nicht gut ist für uns, meiden z.B. instinktiv verspannende Körperhaltungen oder für uns schädliches Essen. Je mehr wir üben, umso mehr dringt Qigong auch in unser Leben außerhalb des Übens. Wie erlernt man Qigong am effektivsten? Qigong kann man sich nicht ‚anlesen’. Wenn wir auch alles wüssten, was in den Büchern darüber steht, brächte es uns doch keinen Schritt weiter, wenn wir es nicht tun. Und auch dieses ‚Tun’ ist ohne guten Lehrer nur sehr schwer durchführbar. Schultern, die wir schon jahrelang verspannt mit uns herumtragen, nehmen wir nicht mehr als verspannt wahr. Der Körper hat schon lange aufgegeben, uns Warnsignale zu senden. Wir brauchen jemanden, der solche Stellen bei uns sieht und uns direkte Anweisungen geben kann, wo wir was lösen können. Wobei sich ein Lehrer die Qualifikation für diese Fähigkeit natürlich nicht durch irgendwelche Zertifikate, sondern nur durch eigenes Üben erwerben kann. Und so sind ein guter Lehrer und regelmäßiges Üben das A und O beim Erlernen von Qigong. Die Übungen auf dieser CD sind ein guter Anfang – mit einem guten Lehrer aber kommen Sie noch schneller voran.

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Qigong gegen Tinnitus Der Tinnitus hat nach dem Verständnis der chin. Medizin seine Ursachen im ‚Funktionskreis Leber’ (Leber-Qi-Stau) oder im ‚Funktionskreis Niere’ (Nieren-Qi Mangel). Was das genau bedeutet, würde an dieser Stelle zu weit führen. Wichtig zu wissen ist, dass: - diese Funktionskreise nicht (nur) mit dem jeweils genannten Organ zu vergleichen sind. - es im Qigong bestimmte Übungen gibt, die genau diese Funktionskreise stärken. - diese Übungen eine hohe Erfolgsquote bezüglich der Linderung des Tinnitus zu verzeichnen haben. Diese Übungen sind 1. Stand- und Bewegungsübungen 2. Atemübungen 3. Massage

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Die Übungen im Einzelnen Track 1: Stand-/Bewegungsübungen - Vorbereitung: Der schulterbreite Stand Füße parallel, Leisten entspannt, Knie leicht gebeugt, Kreuz- und Brustbein hängen (Der Gong soll immer wieder an

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dieses Element erinnern), Bai Hui (Akupunkturpunkt oben am Kopf, etwas mehr nach hinten gelegen) aufgerichtet (Glocke), Schultern hängen, Hände leicht geöffnet. Das Gemüt heiter und gelassen, Augen sanft geschlossen, das Gesicht trägt ein Lächeln (Muh). Die Aufmerksamkeit liegt im Dantian (Unsere Mitte: Energiezentrum im Unterbauch). - Wir beginnen uns vom Dantian aus zu schütteln. Das Schütteln breitet sich im ganzen Körper aus. Dann nehmen wir die Bewegung wieder zurück, werden ruhig. - In dieser Haltung entspannen, weit werden. - Auf den Füßen kreisen, links nach vorn, rechts nach hinten. Dabei die Füße wahrnehmen. - Schultern kreisen: Mit links im schulterbreiten Stand beginnen. Schulter bewegt sich im Schultergelenk zweimal nach vorn, oben, nach hinten und runter. Dann in die andere Richtung kreisen. Arm wechseln. Dann mit beiden Schultern gleichzeitig. Dabei soll keine Kraft aufgewendet werden, die Arme bleiben entspannt. - Arme kreisen:

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Wie das Schulterkreisen, nur geht jetzt jeweils der ganze Arm mit, die Arme bewegen sich wie ein Uhrzeiger. - Abschluss, Einsammeln des Qi.

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Track 2: Die Nierenatmung (im Sitzen) Beim Ausatmen den Laut ‚Chuueyyyyy’ erzeugen, dabei beim Ausklingen lassen die Mundwinkel ähnlich wie beim Lächeln nach hinten ziehen. In der Vorstellung Angst ausströmen lassen. Dann einige Male ruhig den Körper atmen und jeweils beim Einatmen blaue Energie in die Nieren strömen lassen. Übung 6 Mal ausführen. Unterstützend kann man den Oberkörper beim Ausatmen nach vorn beugen, die Füße zusammennehmen, die Hände auf die Beine unterhalb der Knie legen, die Nieren nach hinten rausdrücken und

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den Kopf leicht in den Nacken legen. Beim Einatmen wieder in die normale Sitzhaltung gehen. Track 3: Massage - 2 Minuten lang mit den Zeigefingern die Punkte auf den Augenbrauen über der Nase massieren. - 2 Minuten den Punkt direkt unter der Nase massieren. - 2 Minuten die Hand auf den Kopf legen und die Kopfhaut bewegen. - 2 Minuten die Ohren zwischen Zeige- und Mittelfinger nehmen und massieren.

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Wenn Sie tiefer eintauchen möchten... Bücher - Das große Handbuch der chinesischen Naturheilkunde - Erste Schritte im Qigong CD´s - Kraft aus der Stille, Übungsanleitung für die Standmeditation, ISBN: 3-935367-26-0 Sie wünschen den ganzen Katalog? Bestellen Sie telefonisch unter 04442-702876 Internetadressen - www.lotus-press.com (Homepage des Verlages) - www.febe.de (Homepage von Andreas Seebeck) - www.stuhlmacher-joachim.de (Homepage von Joachim Stuhlmacher)

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