Trainieren, bevor es eng wird. - Landesamt für … · 2014-04-30 · Arbeiten in Behältern, Silos und engen Räumen sind gefährliche Arbeiten nach § 8 der ... - die Benutzung

Trainieren, bevor es eng wird.

Dräger Trainings für Arbeiten im Confined-Space-BereichLübeck, 2010 Dräger Academy

Dräger Trainings im Confined-Space-Bereich | 15.10.20122 | 37

� Arbeiten in engen und umschlossenen Räumen und Behältern (engl. = confinedspaces) zählt zu den risikoreichsten Tätigkeiten.

( Die BGR 117 formuliert das so :

Arbeiten in Behältern, Silos und engen Räumen sind gefährliche Arbeiten nach § 8 der Unfallverhütungsvorschrift "Grundsätze der Prävention" (BGV A1) und § 22 des Jugendarbeitsschutzgesetzes. Für die gefährlichen Arbeiten "Einsteigen" und "Einfahren" besteht ein Beschäftigungsverbot für Jugendliche.

� Aufgrund der räumlichen Enge ist das Vorhandensein oder Entstehen gasförmiger Gefahrstoffe von besonderer Relevanz.

� Die Anzahl der Unfälle im Confined-Space-Bereich ist noch immer sehr hoch.

� Ältere Anlagen, Unkenntnis sowie schrumpfende Budgets in punkto Sicherheit schaffen Gefahrensituationen, die vermeidbar sind.

Arbeiten im CSE-Bereich

Trainingsrelevanz



Wichtige Begriffe der BGR 117

Reinigungsarbeiten einschließlich Restmengenbeseitigung,Änderungsarbeiten,Tätigkeiten bei Fertigungsprozessen,Störungsbeseitigung,Feuerfestbau.

Inspektionsarbeiten

Feuerfestbau

Im Sinne dieser BG-Regel werden folgende Begriffe bestimmt:

Arbeiten sind Tätigkeiten, bei denen sich Versicherte in Behältern, Silos und engen Räumen aufhalten. Arbeiten sind z.B.:Instandhaltungsarbeiten, wie

Instandsetzungsarbeiten, z.B. Ausbessern und Austauschen,Wartungsarbeiten, z.B. Konservieren, Schmieren oder Nachstellen,Inspektionsarbeiten,




Das Aufhalten schließt ein:

Betreten,Befahren,Einfahren,Einsteigen,Hineinbeugen.

Kontrolltätigkeiten (Hineinbeugen)




Behälter und enge Räume

sind allseits oder überwiegend von festen Wandungen umgebene sowie luftaustauscharme Bereiche, in denen auf Grund ihrer räumlichen Enge oder der in ihnen befindlichen bzw. eingebrachten Stoffe, Zubereitungen, Verunreinigungen oderEinrichtungen besondere Gefährdungen bestehen oder entstehen können, die über das üblicherweise an Arbeitsplätzen herrschende Gefahrenpotenzial deutlich hinausgehen.

Auch Bereiche, die nur teilweise von festen Wandungen umgeben sind, in denen sich aber auf Grund der örtlichen Gegebenheiten oder der Konstruktion Gefahrstoffe ansammeln können bzw. Sauerstoffmangel entstehen kann, sind enge Räume im Sinne dieser BG-Regel.




Besondere Gefährdungen in engen Räumen oder Behältern können entstehen durch :

Stoffe oder Zubereitungen wie Arbeitsverfahren, biologische Vorgänge etc..

Einrichtungen, wie bewegliche teile oder Einrichtungen, aufgeheizte oder gekühlte Behälterteile etc…

Behinderungen durch Einbauten oder sonstige Hilfsmittel

psychische Belastungen durch räumliche Enge oder Höhe etc…




ist das Ermitteln einer möglichen Gefahrstoffkonzentration bzw. des Sauerstoffgehalts vor und während der Arbeiten inBehältern, Silos oder engen Räumen mit dem Ziel der Feststellung, ob die Atmosphäre im Behälter, Silo oder engen Raum ein gefahrlosesArbeiten ermöglicht. Beim Freimessen handelt es sich nicht um Messungen im Sinne des § 9 Abs. 4 der Gefahrstoffverordnung oder derTechnischen Regel für Gefahrstoffe "Ermittlung und Beurteilung der Konzentration gefährlicher Stoffe in Arbeitsbereichen" (TRGS 402).

ist eine vom Unternehmer eingesetzte Person, die mit der Aufsicht über die Vorbereitung und Durchführung derArbeiten in Behältern, Silos und engen Räumen beauftragt ist.

ist eine Person, die mit den im Behälter, Silos oder engen Raum tätigen Versicherten ständige Verbindung hält undgegebenenfalls Maßnahmen der Rettung durchführt oder einleitet.

Freimessen

Aufsichtsführender

Sicherungsposten




Pkt. 4.1.3.1 Auf der Grundlage der Gefährdungsbeurteilung hat der Unternehmer vor Aufnahme der Arbeiten alle beauftragten Personen über dieGefährdungen und die erforderlichen Schutzmaßnahmen entsprechend dem Erlaubnisschein oder der Betriebsanweisung zu unterweisen.

Siehe § 12 Arbeitsschutzgesetz und §§ 4 und 31 der Unfallverhütungsvorschrift "Grundsätze der Prävention" (BGV A1).

Pkt. 4.1.3.2 Bei regelmäßig wiederkehrenden, gleichartigen Arbeiten genügt es, wenn die Unterweisung in angemessenen Zeitabständen,mindestens jedoch einmal jährlich, erfolgt.




4.1.3.3 Die festgelegten Rettungsmaßnahmen sind von den für die Rettung vorgesehenen Personen zu üben.

Intensives Training ist vor allem erforderlich für

- die Benutzung von persönlichen Schutzausrüstungen zum Retten,- die Benutzung von Atemschutzgeräten,- die Handhabung von Feuerlöscheinrichtungen,- spezielle Maßnahmen der Ersten Hilfe.



Trainingsangebot

Genau hier setzt unser Trainingsangebot an !



Trainingsangebot

Wir machen Sie vertraut mit

- den Aufgaben derAufsichtsführendenSicherungspostendem Umgang mit Erlaubnisscheinen

- mit Schutzmaßnahmen, wie Lüftungsmassnahmen etc..möglichen gesundheitsgefährlichen StoffenMassnahmen des Atemschutzes und der persönlichen SchutzausrüstungenFreimessen der Behälter, Silos und engen Räumezum Schutz gegen Absturzgegen mechanische Gefährdungen etc…..

- der Vermeidung von Gefährdungendurch Sauerstoffmangel oder Sauerstoffüberschussdes Auftretens gefährlicher explosionsfähiger Atmosphärendurch biologische Arbeitsstoffe etc….

Probenahme mittels Gasmessgerät



Trainingsangebot

Einen großen Umfang nehmen darüberhinaus ein :

Massnahmen zur Rettung aus Behältern, Silos und engen Räumenund die Verwendung persönlicher Schutzausrüstung

Rettungshubgerät mit zusätzlichem Höhensicherungsgerät als Schutz gegen Absturz


�Wir passen unsere Trainings individuell an Ihre Unternehmensanforderungen an:

– Wir setzten mit Ihnen gemeinsam gesetzliche Vorschriften zu „Arbeiten in engen und umschlossenen Räumen und Behältern“ um (BGR 117).

– Wir bieten Ihnen praxisorientierte Lösungen, die Ihre Mitarbeiter optimal auf deren Arbeitseinsätze vorbereiten.

– Um Ihren Aufwand so gering wie möglich zu halten, kommen wir zu Ihnen.

– Mit unserem speziell konzipierten Trainingsmodul können wir bei Ihnen vor Ort in kurzer Zeit vielfältige Einsatzszenarien realisieren und Gefahrensituationen simulieren.

– Unsere kompetenten Trainer (ausgebildet z.B. zum Sachkundigen für die Prüfung von persönlicher Schutzausrüstung gegen Absturz gem. BGG 906) stehen Ihnen dabei mit langjähriger Erfahrung zur Verfügung.


Trainingsangebot


CSE-Training

An einer mobilen Anlage bei Ihnen vor Ort


CSE-Training



CSE-Training



CSE-Training



� Ganz gleich, in welcher Branche – ob Chemie, Abwassersanierung, Berg- oder Schiffsbau – immer wenn Menschen in engen Räumen arbeiten, ist höchste Aufmerksamkeit geboten. Für Mitarbeiter und Verantwortliche.

CSE-Training

Einsatzbereiche – wir begleiten Sie, auch wenn‘s eng wird

Gesetzliche Regelungen (z. B. BGR 117)

1 Tages-Training Arbeiten/ Einsteigen

1,5 Tages-Training Aufsichtsführender

Vielzahl an individuellen praktischen Übungen (Nutzung von Messtechnik, Einsatz unter Atemschutz etc.)


� Theoretische Unterweisung nach BGR 117:

– Gesetzliche Grundlagen

– Mögliche Gefährdungen beim Arbeiten im Confined-Space-Bereich

– Schutzmaßnahmen bei Arbeiten im CSE-Bereich

– Rettungsmaßnahmen

– Arbeiten gemäß Erlaubnisschein und Betriebsanweisung

– Erörterung spezieller unternehmensindividueller Verordnungen und Richtlinien

CSE-Training

1 Tages-Training für Arbeiten/ Einsteigen (CSE)


� Praktische Übungen an der mobilen Trainingsanlage:

– Unterschiedliche Einsätze im Bereich des Einstiegs

– Verschiedene Einfahrvorrichtungen (Dreibein, Seilwinde mit Absturzsicherung etc.)

– Optional Verwendung von Atemschutzgeräten (G.26 III nötig)

� Nach Absprache unterschiedliche Übungen im Praxisteil:

– Verdunkeln/ Vernebeln der Anlage

– Anlegen von Atemschutz

– Kontinuierliche Prüfung der Umgebungsluft durch Einsatz von Gasmessgeräten

– Austausch eines Schiebers

– Setzen von Blind- bzw. Steckscheiben

CSE-Training

1 Tages-Training für Arbeiten/ Einsteigen (CSE)


CSE-Training

1,5 Tages-Training für den Aufsichtsführenden

� Inhalt aus Theorie und Praxis:

– Gesetzliche Grundlagen

– Mögliche Gefährdungen beim Arbeiten im Confined-Space-Bereich, insb. Hängetrauma

– Schutzmaßnahmen bei Arbeiten im CSE-Bereich

– Praktische Übungen an der Trainingsanlage

– Durchführen von Gefährdungsbeurteilungen

– Organisatorische Maßnahmen

– Rettungsmaßnahmen wie z.B. die patientengerechte Rettung

– Arbeiten gemäß Erlaubnisschein und Betriebsanweisung

– Freimessen gemäß Betriebsanweisung

– Training an Direktanzeigenden Messgeräten

– Erörterung spezieller unternehmensindividueller Verordnungen und Richtlinien

� Praktische Übungen wie beim „1-Täger“


Dräger CSE-Training

Testfragen zur Theorie und Praxis

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

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