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Gastkommentar

icher erwarten unsere Besucher keineShow, aber sie suchen Anschau lich -

keit. Die Vision der digitalisierten Fabrikbe greiflich zu machen heißt auch, siesoweit als möglich „be-greif-bar“ unddamit lebendig zu gestalten. Zukunft willmit allen Sinnen erfahren werden. Und wo ginge das besser als auf der HANNOVER MESSE 2008, die zehn inter-nationale Leitmessen unter einem Dachvereint?

In Halle 17, wo die Digital Factory dieZukunft der digitalen Fabrik thematisiert,präsentieren ein gutes Dutzend Unter -neh men und Institutionen ein besonderesGlanzstück: RapidX. Das Projekt vermittelteinen Blick auf die industrielle Fertigungder Zukunft:

Die Zuschauer können erleben, wie dasSchaltpult am Computer entworfen undfeinmodelliert wird, wie der Einsatz desPults in der Fahrerkabine in einer 3D-Simulation simuliert und das Bauteilschließlich mittels Lasers intern herge-stellt wird.

ereits vor sieben Jahren stellte die NC Gesellschaft e.V. – Anwendung

neuer Technologien – zusammen mit ver-

schiedenen Unternehmen auf der Werk -zeugmaschinenmesse EMO in Hannovereine vollständig industrietaugliche digita-lisierte Prozesskette vor. Ging es damalsaber um die Produktion eines Gimmicks,so entstehen nun mit dem Pult und ande-ren Bauteilen, deren Herstellung ansatz-weise vorgestellt wird, die Kom po nen tenfür ein reales Produkt.

ür die beteiligten Firmen ist RapidXeine exzellente Gelegenheit, die Chan -

cen der IT-basierten Prozesskette in Kom -bi nation mit werkzeuglosen Verfahrens -tech ni ken praxisnah zu testen und damitkünftig die Produktion spezialisierterKomponenten wirtschaftlicher und flexib-ler gestalten zu können.

Dem breiteren Fachpublikum verweistRAPIDX auf die großartigen Mög lich kei tendigitalisierter Produktion, die ihre Stärkendort ausspielen wird, wo es um dieFertigung spezieller Bauteile in kleinenStückzahlen bis zur Losgröße 1, aber auchum die individualisierte Massen pro duk -tion geht: von technisch anspruchsvollenProdukten wie Hörgeräten, aber auch ba -na len, gleichwohl mitunter schmerzlichvermissten Dingen wie einem Hosen -

knopf bestimmter Farbe und Form.Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesender nc transfer und einen in jeder Hinsichtertragreichen Besuch auf der HANNOVERMESSE 2008.

ein Tipp: Schauen Sie auch einmalin eine der vielen anderen Hallen,

denn die Stärke der HANNOVER MESSEsind die Synergien, die sich für denBesucher durch die Vielzahl derLeitmessen und der themen spezifischenSonder ver an stal tun gen ergibt. Get newtechnology first – die HANNOVER MESSEhält dieses Ver sprech en. Überzeugen Siesich selbst bei uns in Hannover!

Ihr Sepp D. Heckmann

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Get

new technology first

S

Was haben Hörgeräte und Hosenknöpfe gemeinsam? Beim ersten Gedanken nichts, doch Besucherder HANNOVER MESSE, dem welt weit wichtigsten Technologieereignis der Industrie, erhalten eineAntwort auf diese Frage. Als faszinierend lebendiger Ort globalen Handels und Wandels lässt sich inHannover Jahr für Jahr die rasante Entwicklung industrieller Produktionstechnik beobachten. Aberlässt sich diese auch erleben?

B

F

Sepp D. Heckmann, Vorsitzender des Vorstandes derDeutschen Messe AG, Hannover

Vor den Augen der Zuschauer entstehen Komponenten einesSpezial gabel staplers in einer vollständig compute risiertenProzesskette, in der alle Schritte, von der Forschung und Ent wicklung, bis hin zur Produktion im engen Zeitfenster derMesse abgebildet werden. M

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den Medien und den Wettbewerbern.Noch waren zwar nicht alle Prozess bau -steine besetzt, doch dem Finale inHannover stand nichts mehr im Wege.

as nun konkret in der Halle 17,Stand C 60 läuft und gefertigt wird,

ist auf jeden Fall einen Besuch wert.Tägliche Führungen lassen dem Inter -essierten eine konzertierte ganzheitlicheund strukturierte Präsentation erleben.Ab 21. April wird auf 300 qm ein durch-gängiges und am realen Kon struk tions-und Fertigungs auf trag gespiegeltesIndustrie-Szenario mit vielen innovativenProzessbausteinen live gestartet. Hier dieAufgaben der Akteure:

Anwendungsfall: Hubtex; CAD-Systeme:Autodesk; Design-Dienst leistung: gotha-design; Rapid Proto ty ping/- Tooling/-Manu fac tu ring: EOS; Vir tu ell Reality:ICIDO; Werkzeug-und Formen bau-Dienst -leistung: E+H Form technik; CAM-Systeme:SolidCAM; Fräsen: Fanuc; Plasma schnei den:Eckert; Tech no lo gie-Transfer/ Orga ni sa tion:NC Gesellschaft e. V.; PR: Sendler-Circle

NC Gesellschaft e. V.

war hoffte man nach diesem Erfolgbald zu einem anderen Event mit

neuen Part nern eben diese Präsen ta tions -qua lität fortzuschreiben, aber es dauertebis zur Hannover Messe 2007, bis das derStart schuss für ein neues Projekt gegeben wer den konnte. Die Erweiterung derFachmesse Digital Factory im Jahr 2008 -um die anschließen de und reale Daten -über tragung zur fertigungstechnischenNutzung - war der Auf trag.

Mit dem Segen des VDMA ausgestattet,konnte nun die Auslobung des Premium-Partners erfolgen. Das schnelle und sponta-ne Fingerheben der Firma Autodesk,Deutschland, bestimmte damit das CAD-Software-Szenario und verpflichtetegleich falls den Enduser mit seinen konkre -ten Anwendungsfällen. Hier war mit derFirma Franke, (CH), ein Küchenspülen- undZubehör-Hersteller mit hoher emotiona-

ler Bedeutung für die Anwendung in derneuen Prozesskette gefunden worden.Mit Japan als Messe-Partnerland 2008,waren schnell attraktive Ideen für diePräsentation und Nachhaltigkeit gefunden(Tee-Küche etc.). Doch wie im richtigenLeben kommt es oft anders als man sichwünscht: Franke-Verantwortliche wurdeabberufen und leer blieb die Küche, samtjapanischem Tee...!

Doch der Premium-Partner Autodesk liesnicht locker und präsentierte einen neuenUser mit ganz anderem Produktspektrum:Firma Hubtex, Fulda, Hersteller vonSpezial-Gabelstaplern. Obwohl ein halbesJahr intensiver Abstimmung im Papier korbwanderte, waren alle überzeugt, es nocheinmal mit den neuen Randbedingungenzu stemmen. Auf der Pressekonferenz derDigital Factory Ende Januar 2008 wardann die erste öffentliche Nabelschau vor

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einer Gemeinschaftsarbeit!

2008Sonderschau Rapid X war von Anfang an ein spannendes Projekt!

Tu gutes und sprich darüber, so kann man den Vorlauf für den Start der neuen Prozess -kette in Hannover beschreiben. Denn schon 2001 zur EMO präsentierte die NC Gesell -schaft e. V. die vielbeachtete und hochgelobte Sonderveranstaltung „Die Prozessketteläuft...!“ ( www.emo-tion.de, EMO 2001 )

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ChronikHannover Messe: NCG-Stand | Rapid X: Halle 17 | Stand C60

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Pressestimmen zur Rapid X

Wagen Sie einen Ausblick auf die Aus steller zahl 2008? Wir haben noch zweiMonate Zeit, da ist so eine Prognose ver-hältnismäßig schwierig. Wir liegen aber imVergleich zu den vergleichbaren Vorjahren2004 und 2006 außerordentlich gut. Aberes entscheidet sich natürlich in den näch-sten Wochen noch eine ganze Menge. Feststeht, dass wir kräftig wachsen werden.

CAD-CAM Report nr. 2, 2008

Sonderschau RapidX:Vernetztes Engineering live

Mit der neuen Sonderschau RapidX setztdie Digital Factory Zeichen, denn Auto desklässt mit HUBTEX, einem Hersteller vonSpe zial geräten der Flurfördertechnik, dievernetzte Produktentwicklung lebendigwerden. An den einzelnen Stationen derProzesskette werden unter der Mo de ra tionder NC Gesellschaft e.V. unter anderem diePartner Gotha Design und Marketing,CADEXperience, ICIDO, E&H FormtechnikEntwicklung, EOS und SolidCAM ihren akti-ven Beitrag leisten.

Damit macht die Digital Factory einen wei-teren Schritt hin zum Besucher, in dem sieihm nicht nur die umfassende Dar stell ungdes IT-Angebotes für digitale Produkt ent -wick lung und Produktion bietet, sondernzu gleich die praktische Um setzung solcherIT-Lösungen im Alltag der Industrie zeigt.Ziel ist die Darstellung des Engineering undder Ferti gungs vor be rei tung unter Einsatz

mo der ner IT-Systeme, wobei gleich mehrereAnwendungs sze na rien beleuchtet werden.

Ein Szenario beschreibt den Weg von derDesignstudie eines Bedienpultes in einerStaplerkabine und des integrierten Lenk -rades mit der Alias-Software über die 3DModellierung dieser Komponenten mitAutodesk-System Inventor bis zum Ergo no -mietest von Varianten mit der Virtual-Reality-Lösung von ICIDO auf der Power -wall. Dieses Szenario schließt auch dieKabelkonstruktion zwischen Steuergerätund Instrument mit ein. Das freigegebeneCAD-Modell wird dann im STL-Format anEOS übergeben, um auf einer Rapid-Manu -facturing-Maschine in der Losgröße 1 bei-spielsweise ein Speziallenkrad zu reali -sieren, weil aufgrund der gegebenenAnforderungen standardisierte Kom po -nen ten nicht einsetzbar sind.

Messe News März 2008 Digital Factory

Die digitale Fabrik liveRapidX und myOpenFactory zeigen Lösungen nach innen und außen

[...] Auf der Sonderschau RapidX wird dasvernetzte innerbetriebliche Engineeringvorgeführt. Von der Idee bis zum hand-greif lichen Bedienpult und Lenkrad in derStaplerkabine, von der dicken Blechplattebis zum gebogenen und mit dem Lasergeschnittenen Kabinengehäuse – Auto deskund der Seitenstapler-Hersteller HUBTEXdemonstrieren diesen Prozess gemeinsam

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Financial Times Deutschland,10. Dezember 2007

Von der Kunst, den Erfolg zu vermarktenDie üblichen Vertriebswege zünden nicht mehr so recht.

[...] Die Digital Factory spannt den Bogenweiter und umfasst alles, was in der Fer ti -gungs industrie an digitalen Hilfsmittelnbenötigt wird. PLM steht hier neben Manu -facturing Execution Systems (MES), ERPund IT-Based Services. Gemeinsam mit derNC Gesellschaft und den Fir men part nernAutodesk und Hubtex wird eine konkreteProzesskette direkt in die Halle geholt. Hierkönnen die Besucher Schritt für Schrittnachvollziehen, wie sich Bau gruppen einesGabelstaplers von der Idee über dasComputermodell bis zum fertigen Produktentwickeln. Auch Vermarktung brauchteben Innovation.

Produktion, 21. Februar 2008Produktion-Interview Sepp d. Heckmann,Deutsche Messe AG

Hannover Messe voller Energie

...Und was macht die Digital Factory? Wir werden dieses Jahr die beste DigitalFactory aller Zeiten haben, mit RapidX vomEntwurf, bis zur Prototypen-/Vor se rien -produktion – nicht nur kunststoff-basie-rend, sondern jetzt auch in Metall.

Pressestimmen zur

Die Moderation der Sonderschau RapidX übernimmtdie NC Gesellschaft e.V., erläutert ihr GeschäftsführerThomas K. Pflug auf der Pressekonferenz in München.

Willkommen auf der Rapid X, Halle 17, C60

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Pressestimmen zur Rapid X

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Hannover Messe: NCG-Stand | Rapid X: Halle 17 | Stand C60

mit der NC Gesellschaft und weiteren nam-haften Partnern live. HUBTEX sieht in demProjekt die Chance, mit Hilfe der Partnerdie Prozesskette zu optimieren undSchwachstellen ausfindig zu machen.Infos zu RapidX: www.hannovermesse.de/46788

Fertigung April 2008

„Die Prozesskette läuft weiter“

Sonderschau: Erstmals wird es auf derHannover Messe mit „RapidX“ eine Sonder -schau zum Thema digitale Prozess kettegeben. Ein wichtiger Bestandteil dabei istdie generative Fertigung. Mo de riert wirddie Sonderschau von der NC-Gesellschaft e.V. Fertigung sprach mit GeschäftsführerThomas Pflug über den Sinn und Zweck derVeranstaltung. „Die Prozesskette läuft wei-ter“. Das Thema von „Rapid X“ klingt ganznach der Son der schau zur EMO 2001, woam Beispiel eines Schaltknaufes alle rele-vanten Prozess bau steine zu einer attrakti-ven Werkstätte vernetzt aufgebaut wur-den. Stimmt. Es ist tat sächlich der erneuteVersuch in einer Messe – jetzt innerhalb derDigital Factory zur Hannover Messe – eineindustrietaugliche Prozesskette abzubilden.

Wie ist die Rapid X zustande gekommen?Die Deutsche Messe AG hat unter den nocham Markt verbliebenen CAD-System-Häu -sern kurz abgefragt, wer mit seinem Kun denfür eine Live-Anwendung zur Ver fü gungsteht. Autodesk hat hier rasch den Zuschlagbekommen. Anhand eines An wen dungs -falls, ein tatsächlich in den Auf trags bücherstehender Gabelstapler der Firma Hubtexaus Fulda, wird die industrielle Produkt -entwicklung und Ferti gung gezeigt.

Warum wurde gerade die NC-Gesellschaftmit der Moderation dieser Sonderschaubeauftragt? Die deutsche Messe AG mitdem VDMA als Partner für die Fachmesse„Digital Factory“ hat deshalb die NC-Gesellschaft für die Organisation undDurchführung angesprochen, weil wir mitunserer Ver eins struktur und der Kreativitäteffizient so eine Story stemmen können.

Soll die RapidX zur ständigen Sonders chauwerden? Aus Sicht der NC Gesell schaftnatürlich ja. Denn es gibt ja noch andereCAD-Systeme, die ebenfalls so mit ihremKunden in den Mittelpunkt gestellt werdenkönnten. Wir sind dafür offen.

VDI-Z Integrierte Produktion 3/2008

Digital Factory um Sonderschau erweitert

Es ist das zweite Mal, dass die NC Gesell -schaft e. V. (NCG) – Anwendung neuer Tech -nologien – in Hannover das an spruchs volleManagement für eine prozess tauglicheSonderschau übernimmt. Galt es 2001, fürden VDW (Verband Deutscher Werk zeug -ma schinen fabriken) ein solches Szenario zurealisieren, so haben nun die DeutscheMesse AG und der VDMA die NCG beauf-tragt. Ziel ist es, für die „Digital Factory2008“ eine ähnliche Soderschau als„RapidX“ zu organisieren. Für diese Schauwurde das Softwarehaus Autodesk,München, mit seinem Kunden Hubtex,Fulda, ausgewählt. Der Anwendungsfall„Spezial-Flur förder fahr zeug“ bildet denkonkreten Auftrag für die Realisierung derProduktentwicklung sowie Fertigung ab.Alle geeigneten und den tatsächlichen Ent -

wicklungs- und Fertigungsprozessen fol- genden Tech no lo gien, werden in der Son - derschau durchgän gig – das heißt Daten -transfer sowie Materialfluss – vernetzt.

EOS präsentiert seine Lösungen für e-Manufacturing auf der Hannover Messe

Im Rahmen der RAPID X und der Digital Factory in Halle17, Stand C60 wird vernetztesEngineering live erlebbar

Krailling, den 25. März 2008: EOS präsen-tiert vom 21. bis 25. April seine e-Manu fac -tu ring Lösungen für die schnelle, flexibleund kostengünstige Produktion aus CAD-Daten auf der Hannover Messe. Auf derSonderschau RapidX in Halle 17 entstehenmit der EOS-Technologie Kleinserien undProdukte in Losgröße 1 - werkzeuglos undinnerhalb von nur wenigen Stunden.

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Pressestimmen zur Rapid X

Anschaulich dargestellt wird die gesamteProzesskette von der Idee bis zum Produktzusammen mit der Firma Hubtex,Spezialist in Sachen Flurförderzeuge.

Der Hersteller von Spezialfahrzeugen fürdie Flur förder technik greift auf flexibleFertigungs ver fahr en wie e-Manufacturingzurück, um Uni kate, Sonderanfertigungenund Klein se ri en in einem engen Zeitfensterzu produzieren.

Eines der verschiedenen Szenarien auf derRapidX beschreibt den Weg von derDesignstudie des integrierten Lenkrades biszum Ergonomietest. Das Modell wird imnächsten Schritt im STL-Format an EOS

übergeben und mittels e-Manufacturinghergestellt. Dauert der Weg von der Produkt -idee bis zum fertigen Lenkrad mit konven-tionellen Verfahren Tage oder sogar Wo chen,so sind es beim Laser-Sintern nur wenigeStunden. Außerdem reduziert sich die An -zahl der Lenkrad-Komponenten deutlich.Wo konventionelle Verfahren fünf Einzel -kom ponenten benötigen, fertigt das Schicht -bauverfahren in einem einzigen Schritt undeliminiert so Montagezeiten und –kosten.

„Mit e Manufacturing können wir unsereFertigungsprozesse erheblich beschleuni-gen und wesentlich flexibler produzieren“,resümiert Achim Otterbein, Leiter Ent -wicklung und Konstruktion bei Hubtex.

Mit konventionellen Verfahren besteht das Lenkrad fürdie Flurförderfahrzeuge aus fünf Komponenten, dienach der Herstellung montiert werden müssen und mite-Manufacturing?

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alphacam Fertigungssoftware GmbH

nsere langjährige und umfangreicheErfahrung im Bereich Rapid

Prototyping erlaubt uns, Ihnen unsereHilfe zur Verbesserung Ihrer Ent -wicklungs- und Fertigungsprozesse anzu-bie ten. Tausende von Versuchen, Bench -marks und Bauteilen, die wir als verlän-gerte Werkbank unserer Kunden in denletzten Jahren gebaut haben, sind dasFundament unseres Angebots der FDMTeilefabrik.

Motiviert durch die kommenden An for -der ungen des DDM (Direct Digital Manu -facturing) haben wir einen einzigartigenVerbund mit unseren FDM-Dienst -leistungs-Kunden geschaffen, FDM Bau -teile auch in großen Stückzahlen in kürze-ster Zeit produzieren zu können.

Ob Sie nur ein kleines Anschauungs -muster, einen großen Funktions pro to -typen oder gar eine größere Stückzahleines Bauteiles benötigen, in uns habenSie Ihren perfekten Partner gefunden.

Wir fertigen für Sie Bauteile in den unter-schiedlichsten thermoplastischen Mate ri -a lien, ganz nach Ihren Wünschen.

ie Gründe sind vielfältig. Sie könntendie FDM Technologie für Ihre Zwecke

testen wollen, die eigenen FDM Kapa zi tä -ten kurzfristig erweitern wollen, größereBauteile am Stück, in anderen Materialien,in anderen Genauigkeiten benötigen – dieTEILEFABRIK ist Ihre zentrale Internet -adresse. Zu erreichen ist dieser Dienstunter www.Teilefabrik.de

Basierend auf den Möglichkeiten desInternets haben wir eine Lösung geschaf-fen, die es Ihnen so leicht wie möglichmacht, Angebote für FDM Bauteile einzu-holen, diese zu bestellen oder erneutwiederzubestellen.

ie können bequem über das InternetCAD-Daten uploaden, für diese An ge -

bote einholen und die Teile auch bestellen.

ie sind auf der Internetseitewww.Teilefabrik.de. Gehen Sie oben

auf die Rubrik „Teilefabrik“. Als Erst be -nutzer haben Sie dort die Möglichkeit,Ihren persönlichen Login anzulegen odersich unverbindlich in einer bebildertenTour über die Teile fabrik zu informieren.

Durch den persönlichen Login haben Sieauch die Möglichkeit, in einem gesichertenMode jederzeit sämtliche Anfragen,Bestellungen und Lieferungen zu über-blicken, und können bei Bedarf auchbequem bereits bestellte Teile ein weiteresMal bestellen.

Mit dem Erstellen Ihres Benutzerkontoskönnen Sie Ihre Stammdaten individuellund komfortabel hinterlegen. Diese wer-den gespeichert und den jeweiligenAnfragen oder Bestellungen zugrundegelegt.

Lästiges wiederholen der Eingaben wieName, Firma, Liefer- oder Rechnungs -adresse fällt damit weg.

Ab dann können Sie ganz einfach An ge bo -te einholen. Nur die CAD-Datei hochladen,Material, gewünschte Farbe, Baulage undAnzahl eingeben und die Anfrage los-schicken. Natürlich können Sie auch meh-rere Bauteile auf einmal anfragen.

obald wir die Anfrage individuell bear-beitet haben, bekommen Sie eine

E-Mail mit unserem Angebot zugesendet.Sie können sich jedoch auch auf derTeilefabrik einloggen, um das Angebotdirekt einzusehen.

Mit einem weiteren Knopfdruck könnenSie die gewünschten Bauteile dannbestellen. Auch den jeweiligen Status derBearbeitung (Angebot erstellt, auf derMaschine, versendet) können Sie derTeilefabrik entnehmen. Je nach Bau teil -größe vergehen zwischen An gebots -anfrage und Übergabe Ihrer Teile oft nurwenige Stunden.

Probieren Sie es einfach unverbindlich aus!Sie werden überrascht sein!

www.teilefabrik.de

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Die neue Teilefabrik... und ist jetzt auch Ihr Ansprechpartner für Prototypen, Klein- und Vorserien im FDM-Verfahren.

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alphacam goes RM (Rapid Manufacturing) ...

Besuchen Sie uns auf der Hannover Messe: Halle 17 | G 48

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tio nalitätsintegrationen eine machbareund wertschöpferische Dienstleistung iman spruchsvollen Werkzeug - und For men -bau ist. NCG-Mitglied z-werkzeugbau istnun schon zum 8. Male in dieserSonderschau beheimatet.

NCG-Mitglied Bekhoff berichtet

Was macht der Industrie-PC mit 32 GByteRAM und einer 64-Core-CPU?

uf der diesjährigen Hannover Messeist Beckhoff gleich mit zwei

Messeständen ver treten. In Halle 9, StandF06, präsentiert Beckhoff die Tech no lo gie -foren der „New Automation Technology“:IPC, I/O, Auto ma tion und Motion. Derzusätzliche Messe auftritt im „ApplicationPark“ in Halle 17, Stand D26, steht ganzunter dem Thema PC-Control. Zusammenmit Intel, Micro soft und weiterenPartnern stellt Beckhoff Basis- undZukunftstechnologien – wie „ScientificAutomation“ – rund um die PC-basierteSteuerungstechnik vor.

un jährt sich der Auftritt zum ThemaUltra präzisionsfertigung (UPF) zum 8.

Male in der Micro Technology. Zurück gehtes in die Halle 6 – bisher schon in der 6, 7und 17 plaziert – stellen sich 2008 dieNCG-Mit glieder Horst Scholz Kunst stoff -tech nik, z-werkzeugbau und der neue Part ner Klöckner Desma Schuh ma schinenattraktiv in den Mittel punkt.

Der Micro-Spritzguß und dem vorgelager-ten Micro-Werkzeugbau ist Schwerpunktder Unternehmen. Wie in den Jahren zu vorgeht es um die praxisgerechte Dar stel -lung dieser Technologien und demBeweis, dass Miniaturisierung und Funk -

NCG-Mitglieder sind Stammgäste auf der Micro TechnologyHalle 6 / Stand B16

N

A

Als Kooperationspartner der DeutschenMesse AG steht die Live-Demonstrationim Application Park unter dem Motto „PCControl–Open Platform for AdvancedAutomation“. PC-Control, als Basis füroffene, leistungsfähige und zukunftssiche-re Steuerungstechnik, bildet den Fokusder Ausstellung mit den Techno lo gie be -rei chen: PC-Control, Performance in Auto -ma tion, Future of Automation, ScientificAutomation, PC-Control-Applikationen.

it der PC-Control-Technologie hatBeckhoff einen Standard geschaf-

fen, der sich weltweit etabliert hat und inden verschiedensten Anwendungen undBran chen zum Einsatz kommt. Getreu derVoraus sa ge des Intel-MitbegründersGordon Moore, bringt die PC-Control-Technologie alle 18 Monate eine Ver dop -pel ung der CPU-Leistung für steuerungs-technische An wen dungen. Also stellt sichschon heute die Frage: „Was macht derIndustrie-PC mit 32 GByte RAM und einer64-Core-CPU?“. Antworten hierauf gibtBeckhoff im Application Park auf derHannover Messe.

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DESMA Tec

Seite 18 | nc transfer 39 | 2008

n den unterschiedlichsten Branchen,wie IT-Peripherie, Medizintechnik, Tele -

kom mu nikation, Automatisierungs-, Sen -sor-, Automobil-, und Feingerätetechnikwerden Mikroformteile mit steigendenAn for der un gen an Präzision bei gleichzei-tig sinken den Produktkosten gefordert. Es sind Anwendungen wie Sensoren (Be schleu ni gungs- und Drucksensoren),Mikro pum pen, Bauteile für Hörgeräte,me chanische Über tragungselemente(Zahn räder und Kupplungen) oder opti-sche Linsen, die sich langsam vom Statusder Sonder fertigung in den Bereich derMassen produktion bewegen.

Die Anforderungen an diese Bauteile zei-gen zusätzlich einen wachsenden Bedarfintegrierter Fertigungseinrichtungen fürMikro-Montageprozesse. Die Komplexitätder zu fügenden Baugruppen ist vielfachnicht mehr ohne den Einsatz von hochpräzisen 2Komponenten–Mikro spritz gieß - maschinen realisierbar.

ESMA hat aus diesem Grund in derKooperation mit dem Kunststoff -

zentrum Leipzig die neue 2K-formicaPlastentwickelt. Die neue 2K-formicaPlast ist inder Lage, ohne weiteren Montage auf -wand komplette Baugruppen, für z.B.

hoch wertige LED`s oder Planetengetriebein einem Produktionszyklus herzustellen.

Dieses Verfahren lässt es beispielsweisezu, dass in Formteilbereichen aus derOptik, zusätzliche notwendige Dicht funk-tio nen direkt in die mehrkomponentigeBaugruppe integriert werden. Es könnenelektrisch leitfähige Anforderungen mitmechanischen Funktionen in Multi hy brid -teilen kombiniert werden. Das An wen -dungs spektrum der formicaPlast ist aus -ser ordentlich groß und wird stetigerweitert.

Gerade durch die Verwendung der 2K-Technologie kann in dem Bereich der opti- schen sowie medizinischen Industrie einerheblicher Qualitätsvorteil genutzt undunter Rein raum be din g un gen die günstigeMassenproduktion realisiert werden.

Durch die intelligente Anordnung derzwei Spritzeinheiten kann ein wirtschaft-licher Produktionszyklus gewährleistet

werden. Wie die 1K-formicaPlast, kannauch die 2K-formicaPlast alle bekanntenThermoplaste aber auch Metall (MIM)und Keramik (CIM), in Ein- oder Mehr fach -kavitäten-Werkzeugen verarbeiten.Aufgrund der Steuerungsflexibilität ist esmöglich, die Zweikomponenten-Anlagezusätzlich als zweifache Ein kom po nen -ten anlage zu nutzen, wodurch der In ves ti -tions aufwand und die Produktions flexi bi -li tät sich erheblich erhöht.

Die formicaPlast ist eine wirtschaft-lich interessante Mikro spritz giess an -

la ge für hoch präzise Mikroformteile, spe-ziell für hochtechnologische Märkte.Besonders die 2K-formicaPlast bietet eineeinzigartige Verbindung von extremgenauem Füll vorgang und kleinstmög-lichen Schuss ge wichten im Bereich von 5bis 200 Milligramm.

weitere Infos erhalten Sie unterwww.desma-tec.de

formicaPlast® zum Quadrat –2 Komponenten – Mikrospritzguß – Technologie

Die Bedeutung von Mikroformteilen nimmt von Jahr zu Jahr zu. Der wachsende Bedarf aus derIndustrie hat bei der Herstellung von Mikroformteilen einen enormen Stellenwert in der thermo-plastverarbeitenden Industrie erlangt. Die wenige Millimeter großen Bau teile können durch einekonsequente Weiterentwicklung der Maschinentechnik mittlerweile auch im Zwei kom po nen te -spritzgußverfahren hergestellt werden.

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Gerade durch die Verwendung der 2K-Technologie kann in demBereich der opti schen sowie medizinischen Industrie ein erheb-licher Qualitätsvorteil genutzt und unter Rein raum be din g un gendie günstige Massenproduktion realisiert werden.

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Besuchen Sie uns auf der Hannover Messe: NCG-Stand: Halle 6 | Stand B16

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... aus der Szene für die Szene ...

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AWK 2008: Die Produktion am Standort Deutschland langfristig sichern

as Aachener Werkzeugmaschinen-Koll o qui um AWK 2008, das am 5. und 6. Juni inAachen stattfinden wird, will Zukunfts konzepte für produzierende Unter neh men im

Hoch lohn land Deutschland präsentieren. Die deutsche Wirtschaft befindet sich zwarnach langer Talfahrt wieder im Aufwind, aber reicht dieser Aufschwung, um dieWettbewerb s fähigkeit der Unter neh men langfristig zu sichern?

Unter dem Motto „Integrative Pro duk tions technik für Hochlohnländer“ offeriert das AWKerstmals zwei parallele Vor trags reihen an. In den Bereichen Technologie und Pro duk -tions systeme sowie Inno va tions management und strategische Pro dukt planung bietendie Veranstalter, das Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen und dasFraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT, 22 Vorträge an. Wie immer sind dieVorträge in Zu sam menarbeit von Wissenschaftlern der beiden Institute und herausragen-den Per sön lichkeiten aus der Industrie erarbeitet worden. In diesen Vorträgen werdenLösungsansätze und Strategien präsentiert, wie produzierende Unternehmen imHochlohnland Deutschland ihre Wett be werbs fähigkeit nachhaltig sichern können.

Als Plenarredner konnten die Veranstalter unter anderem den geistigen Vater der Lean-Bewegung, Prof. Daniel T. Jones, gewinnen. Weitere Plenarredner sind VDMA-PräsidentManfred Wittenstein, Professor Hans-Jörg Bullinger, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, NRW-In no va tions minister Prof. Andreas Pinkwart, sowie Prof. ThomasStraubhaar, Präsident des Hamburgischen Weltwirtschafts-Instituts. www.awk-aachen.de

ie Funkenerosion stellt eine Schlüssel - tech nologie im Werkzeug- und For -

men bau dar. Mit ihrer Hilfe lassen sichinsbesondere filigrane Geometrien mithohen Aspektverhältnissen in gehärtetemStahl oder Hartmetall effizient realisieren.Durch die sinnvolle Kombination vonFunken erosion und HSC-Bearbeitung er -ge ben sich große Potenziale. So sind denzu bearbeitenden, elektrisch leitfähigenWerkstoffen, hinsichtlich der Formgebungund gleichzeitigen wirtschaftlichen Be ar -bei tung, kaum Grenzen gesetzt. Weitere,wichtige Anwendungsgebiete der Fun -ken erosion stellen die Kantenpräparationvon PKD-Zerspanwerkzeugen sowie dieMikrobearbeitung dar.

Das Seminar geht schwerpunktmäßig aufFortschritte der Funkenerosion in techni-scher und wirtschaftlicher Hinsicht ein.

ie auf dem 8. Industrie-Forumbei der Fa. PSA, AU (CH), schon

angekündigt, wird unser neuntesIndustrie-Forum bei der Fa. Waterjet inAarwangen (CH) durchgeführt.Geschäftsführer, Walter Maurer, der alsExperte für Wasser strahlschneiden undPräsident des Schweizer WSS-Ver ban -des bekannt ist, stellt sein Unter neh -men in Aarwangen (CH) in den Mittel -punkt der Ver an stal tung.

NCG Mit glieder ver sammlung:Vorstandswahlen!Kandidaten bitte melden:[email protected]

Bitte Termin vormerken – Programm istin Vorbereitung! – s.a. www.emo-tion.de

www.waterjet-group.com

NCG-Mitglied: Fraunhofer IPT Aachen

Funkenerosion – prozesstechnologische und wirtschaftliche Erfolgsstrategien

5. - 6. November 2008; Manfred-Weck-Haus, Aachen

9. Industrie-Forum der NC Gesellschaft e.V.:

24. und 25. September 2008

Hierbei werden nicht nur aktuelle Neu er -un gen und Prozessverbesserungen durchReferenten renommierter Maschinen-und Zubehörhersteller sowie namhafterAnwender vorgetragen, sondern auchaktuelle Ergebnisse aus For schungs pro -jekten vorgestellt. Es werden neue pro-duktivitätssteigernde Entwicklungen inBezug auf Maschinen, Elektro den werk -stoffe und Dielektrika vorgestellt.

Ein Seminar für Fach- und Führungskräftesowie Endanwender, die Funkenerosionals technisches Fertigungsverfahren ein-setzen

Leitung: Prof. Dr.-Ing. Fritz Klocke, Drazen VeselovacInformation: WZLforum

www.wzlforum.rwth-aachen.de

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Impressum/ HerausgeberNC-Gesellschaft e.V. VerantwortlichThomas K. Pflug

Postfach 3168

D-89021 Ulm Tel. +49 (0) 7 31/55 27 55

Fax +49 (0) 7 31/55 27 57

www.ncg.de [email protected]

HerstellungbüromausulmVerantwortlichMelanie Ritt

Sedanstraße 10

D-89077 UlmTel. +49 (0) 7 31/9 68 30-0

[email protected]

Verantwortlich für namentlichgekennzeichnete Beiträge sinddie jeweiligen Autoren.

nicht fehlen!Hier dürfen Sie

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Siemens AG

rbeitslosigkeit oder sich selbständigmachen? Vor dieser Wahl stand

Karsten Semlinger, als 1998 mit demNürn berger Standort der Firma Alcatelauch die Werkstatt für den Betriebs -mittelbau geschlossen wurde. Hier hatteder gelernte Werkzeugmacher gearbeitet.Er entschloss sich, den gesamten Ma schi -nen park aus der Alcatel-Werkstatt zuübernehmen und in Zukunft feinmecha-nische Dienstleistungen anzubieten.

Der Anfang war hart: Innerhalb von 14 Tagen mussten kostengünstige Räumegefunden und bezogen werden, und das

junge Einmann-Unternehmen verlangteseinem Gründer maximalen Einsatz ab.Durch engagierte Akquisition, hohe fein-mechanische Kompetenz und die für ihnselbstverständliche Zuverlässigkeit konnteer bald nicht nur die ersten Aufträgegewinnen, sondern auch die Auftraggeberfür sich einnehmen. Zu der Einzel her -stellung von Mustern und Kleinstserienkam deshalb zunehmend die Lohn fer ti -gung größerer Stückzahlen hinzu, undschon nach kurzer Zeit wurde die Ein -stellung von Hilfs- und Fachkräften nötig.

ur mit den durchweg konventionel-len, manuell zu bedienenden

Maschinen, die er von Alcatel übernommenhatte, war der Auftragseingang nichtmehr zu bewältigen.

Ein erfolgsentscheidender Schritt wardeshalb die Anschaffung der ersten CNC-gesteuerten Fräsmaschine schon imersten Jahr nach der Gründung. Wieschnell und einfach man mit einer CNC-gesteuerten Werkzeugmaschine aber ineiner werkstattorientierten Fertigungarbeiten kann, das hängt in hohem Maßevon der Steuerung und ihrer Bedien bar -keit ab. Herr Semlinger erinnert sich: „Der damals für meine Region zuständigeFachberater von DMG, Herr Arnold, gabmir den Tipp: ‚Wenn man aus der reinmanuellen Fertigung kommt und in kür-zester Zeit von 0 auf 100 in die Welt desCNC-Fräsens umsteigen muss, dann gibtes nichts Besseres als eine Sinumerik-Steuerung mit ShopMill.’ Das hat sich füruns voll bestätigt.“

Die Werkstattsoftware ShopMill gibt derCNC eine neue, den Standardmenüs vor-ge lagerte Bedienoberfläche. Jeder Ar beits schritt wird durch ein Symbolund eine klar verständliche Beschreibungdargestellt, z. B. Konturtasche schruppen,Restmaterial bearbeiten, Rand schlichtenoder Boden schlichten. Diese Arbeits -schritte werden miteinander verkettet

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Lohnfertigung in DeutschlandFlexibilität ist wichtiger als alles andere – Werkstattsoftware als Wettbewerbsvorteil

Lohnfertigung bedeutet fast immer Zeitdruck – auch für den Auftraggeber. Hier liegt eine großeChance für regionale Unternehmen: Häufig sind wegen knapper Vorbereitung auch nachAuftragsvergabe noch viele Details zu klären – was in der Muttersprache eben doch am sichersten ist.Vom Lohnfertiger ist darum maximale Flexibilität gefordert. Werkstattsoftware für CNC-Maschinenerweist sich dabei als ein entscheidender Erfolgsfaktor ...

Erfolg mit

Jedem Ende wohnt ein neuer Anfang inne (H. Hesse)

Quelle: Marschner

A

Eine CNC-Maschine muss her –und sofort produktiv bedient werden

N

Besuchen Sie uns auf der Hannover Messe: Halle 9 | Stand A72

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Erfolg mit Lohnfertigung in Deutschland

und dann gemeinsam mit der Geometrieder Konturtasche verknüpft. Der Vorteilist, dass die Kontur nur einmal statt mehr-fach eingegeben werden muss.

Damit entspricht die Bedienung ganz derSichtweise des Facharbeiters auf Werk -stück und Arbeitsablauf – und der Ein stiegin die CNC-Fertigung gelingt sehr schnell.

Ein Effekt, von dem die Firma Semlingerbei Neueinstellungen auch heute nochprofitiert: „CNC-Fachkräfte sind nur schwerzu bekommen“, klagt der Ge schäfts führer.„Darum sind wir darauf angewiesen, neueMitarbeiter, z. B. KFZ-Mechaniker, durch„Training on the Job“ an der Maschine fitzu machen, und zwar schnell. DieJobShop-Programme helfen dabei sehr.Durch die praxisgerechten Bedienbilderund die grafische Unterstützung ist sehrschnell klar, wie man vorgehen muss undwelche Eingaben was bewirken.“

So kann ein Facharbeiter, auch wenn erkeine gelernte CNC-Fachkraft ist, mitShopMill bereits nach sehr kurzer Zeitviele alltäglich anfallende Aufgaben selb-ständig erledigen, zum Beispiel Fräser -daten korrigieren, ein anderes Werkzeugals im Teileprogramm vorgesehen einset-zen oder Maßkorrekturen am Werkstückvornehmen.

urch die Anschaffung der CNC wurdedie Fertigung nicht nur schneller,

sondern man konnte nun auch Teile mitkomplexeren Konturen fertigen, diemanuell gar nicht oder zumindest nichtwirtschaftlich in Serie herzustellen sind.„Das war der Sprung in eine neue Klasse.Waren wir vorher nur Musterbauer, konn-ten wir nun auch größere Lose schnell undgenau bearbeiten. Durch die CNC-Maschinen haben wird ganz neueKundenkreise gewonnen.“

So investierte das aufstrebende Unter -nehmen, das inzwischen als GmbH firmiert, sehr bald in weitere CNC-Ma schi -nen. Nach den anhaltend guten Er fahr un -gen kam für den Unternehmer alsSteuerung regelmäßig nur eine mit Werk -stattsoftware von Siemens aufgerüste teSinumerik in Frage.

ach nunmehr vier Firmenumzügenin jeweils größere Räumlichkeiten

kann der erfolgreiche Unternehmer aufein umfassendes Fertigungsangebot mitfünf CNC-Maschinen verweisen. Alle sindmit Sinumerik und JobShop-Bedien ober -flächen ausgestattet, die Drehmaschinenmit ShopTurn. „Wir können heute allesabdecken, was Feinmechanik in 2,5 D be -trifft. Die Losgrößen reichen vom Muster,also Einzelstücken, bis hin zu Millionen -stückzahlen. Solche Großserien fertigen

wir auf Drehmaschinen mit Stangen la -dern.“ Die Mitarbeiter müssen also häufigzwischen den Maschinen wechseln,wobei die Werkstattsoftware eine strate-gisch wichtige Unterstützung ist.

„Springer, die mal an einer Dreh- unddann wieder an einer Fräsmaschine arbei-ten, kommen Dank der einheitlichenBedienphilosophie von ShopTurn undShopMill sofort mit der anderen Ma schi neund Fertigungstechnologie zurecht“, hatKarsten Semlinger beobachtet.

eute arbeitet der aufstrebendeNürn berger Lohnfertiger für große

Industriekunden wie Motorola, Boschoder die Heitec AG ebenso wie für vielemittelständische Unternehmen – und

steht dabei im direkten Wettbewerb mitAsien. „In den letzten Jahren haben wirdurchaus Aufträge an China verloren“,gibt Karsten Semlinger unumwunden zu.„Aber davon kommt inzwischen viel wie-der zurück“, schmunzelt er und führt dasUmdenken der Auftraggeber auf denZeitfaktor zurück – die Liefertermine wer-den immer knapper gefasst. Durch stän-dig kürzere Zeitvorgaben steigt aber auchbeim Auftraggeber der Druck aufEntwicklung und Produktions vor be rei -tung deutlich an – und damit die Wahr -schein lichkeit nachträglicher Änderungenam Fertigungsauftrag. Ist der Lohnfertiger

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Nach dem Start in die Selbständigkeit mit konventio-nellen Maschinen wurde sehr bald das erste CNC-gesteuerte Fräszentrum nötig. Quelle: Marschner

Schnelles Wachstum

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Werkstattsoftware vereinfacht Personaleinsatz

Häufig werden noch nach der Auftragserteilung kleine Änderungen an den zu fertigenden Teilen nötig.Werkstattsoftware von Siemens macht Änderungen direkt an der Maschine sehr einfach und gibt dem Lohnfertigerdie Flexibilität, die die Kunden erwarten. Quelle: Marschner

N

Im Wettbewerb mit Asien letztlich erfolgreich

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Siemens AG

in Asien – also in einer anderen Zeitzone –und sind beide Seiten bei der Kom mu ni ka -tion auf eine Fremdsprache angewiesen,dann ist nur sehr schwer sicherzustellen,dass nachträgliche Änderungen korrektund wie gedacht umgesetzt werden.

„Ob das Ergebnis den Anforderungen tat-sächlich entspricht, das sieht der Auf trag -geber ja erst, wenn der Container imHafen angekommen ist“, gibt KarstenSemlinger zu bedenken. "Wenn nur eineinziges Detail nicht passt oder auf demTransport nach Deutschland etwas schiefgeht, ist der vermeintliche Kostenvorteileiner Auftragsvergabe nach Fernost dahin– und die Zeit ist verspielt.“

in kurzer Draht zwischen Auf trag ge -ber und Lohnfertiger ist auch darum

nötig, weil Fertigungsaufträge häufigeinen erheblichen Inter pre ta tions spiel -raum zulassen. „Ein typisches Beispiel: Wir bekommenein CAD/CAM-File zu einem Bohrmuster –in dem aber keine elektronisch lesbareWerkstückkontur enthalten ist“, berichtetKarsten Semlinger. „Da heißt es dannRück fragen und das Teileprogramm er gän zen. In so einer Situation ist eine gutfunktionierende, unbürokratische undsehr flexible Kooperation Gold wert, und

das erkennen zunehmend auch dieAuftraggeber.“

Telefonisch, per Mail oder Fax eingehendeInformationen können die Mitarbeitermit ShopMill bzw. ShopTurn direkt an derMaschine in das bestehende Teile pro -gramm einarbeiten. Dabei lassen sich ISO-Programme und die programmeigenenBearbeitungszyklen beliebig kombinieren– und das sogar zeilenweise.

Per Mail eingesandte CAD-Dateien könnenmit einem zu der Werkstattsoftware ver-fügbaren CAD-Reader in DXF-Dateienumgewandelt und dann direkt in ShopMillgeladen werden. „Sind die Vorgaben klarund keine Änderungen nötig, muss derMann an der Maschine nur noch Aus -räum- und Bahnbefehle dranhängen –dann kann es losgehen.“

Liegen die Fertigungsvorgaben als Zeich -nung oder Skizze vor, können die mit denJobShop-Oberflächen sehr einfach direktan der Steuerung eingegeben werden –

sogar wenn in der Vorlage Angaben fehlen.Denn Informationen, die bei der Kon -struktion zwar berücksichtigt, aber in derZeichnung nicht ausgewiesen sind, kannder in der Werkstattsoftware integrierteKonturzugrechner selbsttätig eindeutigermitteln. Konkret können im Kontur rech -ner z. B. Radien und Fasen per Dialog ein-gegeben und auch jederzeit nachträglichabgeändert werden. Über die dynamischeStrichgrafik hat der Anwender sofort dieKontrolle der eingegebenen Werte.

erade ist der zunehmend erfolgreicheLohnfertiger wieder einmal in neue,

wesentlich größere Räumlichkeiten um -ge zogen, wird auch bei der Maschinen -aus stattung schon wieder weiter in dieZukunft investiert. So ist die Nachrüstungeiner A-Achse an zumindest einer derFräszentren bereits bestellt, und einebeschlossene Sache ist auch die An -schaffung einer Maschine für die 5-Achs-Bearbeitung – natürlich mit Sinumerik-CNC und ShopMill.

„Die Aluplatte mit vier Löchern undeinem Gewinde, das kann jeder, und vieleauch billiger als wir“, begründet KarstenSemlinger das Aufrüsten seines Ma schi -nen parks. „Aber ab einem gewissenKomplexitätsgrad oder bei gehobenemQualitätsanspruch ist die Lohnfertigungin Deutschland wirtschaftlich unbedingtwettbewerbsfähig.“

lexibilität und Zuverlässigkeit habensich dabei als wichtigste Erfolgs fak to -

ren herausgestellt, und sie werden vomAuftraggeber neben dem Preis und derFertigungsqualität durchaus in die Ge -samt bewertung eines Angebotes einbe-zo gen. Sei es beim Umsetzen der Fer ti -gungs vorgaben, beim Einsatz des vorhan-denen Personals oder bei Neu ein -stellungen – die leistungsfähigen undstrikt praxisorientierten Werk statt pro -gram me ShopMill und ShopTurn habensich für die Semlinger FeinmechanikGmbH als Schlüssel zur Flexibilität in derFertigung erwiesen. Dies ist ein wesent-licher Erfolgsfaktor, wie Karsten Sem lin gerbetont: „Unbürokratische Zusammen ar -beit, Flexibilität beim Umgang mit denverschiedensten Fertigungsvorlagen unddie Fähigkeit, auch kurzfristige Än der un -gen unmittelbar umzusetzen, das alles istzumindest unseren Kunden sehr wichtig.“

Dipl.-Ing. Jobst LichteSiemens AG, Drive Technologies, Motion Controlwww.siemens.de/jobshop

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ShopMill: Die benutzergerechte, grafische Darstellung der Arbeitsaufgaben entspricht der Sichtweise desFacharbeiters auf Werkstück und Arbeitsabläufe. Das erleichtert auch das Einarbeiten von Facharbeitern aus anderenBranchen in die CNC-Bearbeitung. Quelle: Siemens

Ob Zeichnung, Teileprogrammoder CAD/CAM-File: unvollständige Fer ti gungs vor -ga ben sind häufig

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Aus bau fähig: über 3+1- zur 5-Achs be ar bei tung

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Flexibilität ist alles

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Von der einfachen Bedienung des CNC-Fräszentrumsmit ShopMill profitieren sowohl der Geschäftsführer alsauch die Mitarbeiter. Quelle: Marschner

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Bystronic

öchste Präzision und herausragendeProduktivität beim Wasser strahl -

schnei den tragen einen neuen Namen:ByJet Pro. Diese Maschinenneuheit ist diejüngste Bystronic Lösung für anspruchs-vollste Herausforderungen in der Teile -fertigung ohne thermische Beeinflussungdes Werk stoffs. Das Maschinenkonzeptdes ByJet Pro weist gegenüber dem Vor -gänger mo dell weit reichende Ver än de -run gen auf und garantiert dem Anwenderein noch wirtschaftlicheres Arbeiten.Augenfällig sind dabei die neue Schneid -brücke, die sich mit bis zu vier unabhängigangetriebenen, schlanken Z-Achsen/Schneid köpfen ausrüsten lässt, dieKapselung der Ma schine für eine saubereund geräuscharme Arbeitsumgebung undder ergonomisch gestaltete neueWechsel tisch, der die Pro duk tivität derMaschine auf ein Höchst mass steigert.Dem modularen Aufbau des Maschinen -systems wurde noch mehr Beachtung ge -schenkt, so dass alle Kun den bedürfnisseperfekt abgedeckt werden können. Wiegewohnt stammen alle Schlüssel kom po -nen ten (Maschine, Pumpe, CNC-Steuerung,Software) aus der Bystronic eigenen

Entwicklung und sind daher perfekt auf-einander abgestimmt.

ines der zentralen Kunden be dürf -nisse betrifft die signifikante Er hö h -

ung von Produktivität und Wirt schaft lich -keit in der Fertigung. Hier spielt der ByJetPro eine seiner wesentlichen Stärken aus,denn der Einsatz von vier Schneidköpfenund das einzigartige Wechsel tisch kon -zept bewirken, dass pro Zeiteinheit bis zufünf Mal mehr Teile produziert werdenkönnen. In diesem Zusammenhang müs-sen auch die beeindruckenden Po si tio nier-und Schneid ge schwin dig keiten genanntwerden, die mit höchster Achsdynamikgepaart sind.

Durch die effiziente Programmierung mitdem CAD/CAM-Softwarepaket Bysoftsowie durch die Steuerung und Über -wachung der Schneidprozesse durchByVision wird auf der anderen Seitesichergestellt, dass Nebenzeiten undMate rialverbrauch auf ein Minimum

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Wasserstrahlschneidanlage

Der ByJet Pro ist die Bystronic Maschinenneuheit aus dem BereichWasserstrahlschneiden. Er besticht durch beispiellose Pro duk ti vi tät,vielseitigen Einsatz, dauerhaft höchste Genauigkeit und eine saubere, geräuscharme Arbeitsumgebung

Leistung in ihrer höchsten Form

ByJet Pro –

HBeispiellose Produktivität

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Wasserstrahlschneidanlage ByJet Pro – Leistung in ihrer höchsten Form

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reduziert sind. Zudem verringert die ein-fache und jederzeit plausible Menü -führung über einen Touchscreen, auf demjeweils nur die Funktionen angezeigt wer-den, die der Bediener zum entsprechen-den Zeitpunkt benötigt, die Anzahl derBedienfehler deutlich. Zahlreiche Prozessewie beispielsweise das Gravieren, dieDüsenkalibrierung oder die Schneid -wagen abstandsverstellung können mitder ByVision automatisiert werden, sodass sich Aufträge schneller abarbeitenlassen. Die produktive Zeit wird zudemdurch die Integration eines automati-schen und wartungsarmen Kratzfördererserhöht. Automatische Prozesskontrolle,wie zum Beispiel die automatischeSandflussüberwachung, das Diagnose -system an der Hochdruckpumpe und dieHöhenabtastung mit Kollisionssensor,gewährleistet ferner einen mannarmenBetrieb der Anlage und den störungs-freien Lauf, sowohl der Maschine als auchder Pumpe, über einen langen Zeitraum.

Aufgrund der langjährigen Erfahrung inder Entwicklung und Realisation hoch lei-stungs fähiger Wasser strahl schneid an la -gen ist Bystronic in der Lage, ein optimalesPreis-Leistungs-Verhältnis anzubieten.Dies spiegelt sich auch im erstklassigenMaschinenkonzept wider, das dem An -wen der eine hohe Zuverlässigkeit garan-tiert. Es zeichnet sich zudem durch seineLanglebigkeit aus, die einen spürbar posi-tiven Einfluss auf den Wieder verkaufs -wert des ByJet Pro hat.

er ByJet Pro lässt sich exakt auf diekundenspezifischen Produktions an -

for der un gen abstimmen, weil das Systemin verschiedenen Varianten erhältlich ist.Von Einzelanfertigungen bis hin zu Gross -serien werden alle Aufträge kostengünstiggefertigt und dies über ein nahezu unbe-grenztes Spektrum unterschiedlichsterMaterialien. Die Anzahl der im Einzelfalleingesetzten Schneidköpfe lässt sich äußerst flexibel den Teilegeometrienanpassen. So können große Teile miteinem einzigen Schneidkopf geschnittenwerden, während für die Bearbeitungeines Auf trags mit vielen kleinen Teilenalle vier Schneidköpfe aktiv gesetzt wer-den. Dank der komfortablen Pro gram -mier ung aller vier Z-Achsen ist auch dieProduktion kleinster Serien (MinimumLosgrösse 4) mit allen vier Schneidköpfenwirtschaftlich zu realisieren. Kleinste Teilelassen sich aufgrund des geringenAbstands der Schneidwerkzeuge Materialsparend schachteln und schneiden.

Auch teure Faserverbundstoffe und andereSchichtwerkstoffe lassen sich problemlosbearbeiten. So werden Dela mi na tio nenwirkungsvoll verhindert, indem derWerkstoff mit Hilfe der CNC-gesteuertenBohrspindel vorgebohrt werden kann. Fürdie Bearbeitung von Rund- und Profil -rohren ist ebenfalls gesorgt, weil für denByJet Pro eine Drehachse als zusätzlicheOption angeboten wird.

er ByJet Pro ist äußerst langlebigund von anhaltender Genauigkeit.

Dafür sorgen der hochwertige Ma schi -nen bau, die perfekte Abstimmung derein zelnen Komponenten und die Beherr -schung des Gesamtprozesses.

Als Basis für hochpräzise Schneid er geb -nis se dienen der einteilige sowie stabileMaschinenrahmen und die sichere Fixier -ung des Materials auf dem Schneid tischmit Hilfe eines mechanischen Spann -systems. Fortsetzung findet das auf höch-ste Schneidgenauigkeit getrimmte Ma -schinen konzept im Schneidwerkzeug desByJet Pro, bestehend aus dem einfach zuhandhabenden Schneidkopf des Typs HPT(High Precision Tool), dem hochdynami-schen Schneidventil und der Höhen ab -tastung mit integriertem Kollisions -schutz. Zwei einzeln angetriebene undüber einen Mikrocontroller geregeltenDruck übersetzer garantieren auf Seitender Pumpe einen konstanten, linearenund stufenlos regelbaren Druckverlauf.Langlebigkeit und dauerhafte Präzisionstellt außerdem der weltweit verfügbareund kompetente Bystronic Kundendienstsicher.

Vielseitig einsetzbarDauerhaft höchste Genauigkeit

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as einzigartige und clevere Ma -schinen kon zept des ByJet Pro ist

nicht nur Platz sparend sondern es garan-tiert eine saubere sowie geräuscharmeArbeitsumgebung. Bereits in der Ver -gangen heit sorgte die CNC-gesteuerteWasserniveaukontrolle dafür, dass Schall -emissionen stark verringert wurden. BeimByJet Pro wird sie unterstützt durch dieKapselung der Maschine, die zudem die

Schmutz ent wicklung deutlich herabsetztund in dieser Funktion, von der in denMaschinen rahmen integrierten Spül vor -rich tung zur Reinigung des Wechsel -tisches, sowie der geschnittenen Teileunterstützt wird. Die Kapselung des ByJetPro lässt außerdem unproduktive Sicher -heitsflächen weitgehend verschwinden.Für den Maschinen bediener bedeutendiese Maßahmen und Einrichtungen, dasser näher an der Maschine stehen kannund dennoch vor Lärm, Schmutz und denVerletzungs gefahren des Schneid pro zes -ses geschützt ist. Auch für einen sicherenEinricht betrieb bei geöffnetem Schutz torist gesorgt, denn in diesem Fall werdendie Antriebe automatisch auf reduzierteGeschwindigkeit gesetzt. Für einenzusätzlichen Bedienerschutz ist die neueergonomische und wasserdichte Hand be -dienung noch mit einem Tot mann schalterausgestattet.

«Es gibt viele gute Gründe, in einen ByJetPro zu investieren. Aus meiner Sicht sinddies die vier wesentlichsten: Er ist nochproduktiver, noch vielseitiger, noch präziserund unerhört clever; deshalb erzielt derAnwender einen maximalen Ertrag fürjeden investierten Euro», erläutertMichael Merkle, Leiter der BystronicDivision Waterjet.

www.bystronic.com

ystronic ist ein weltweit führenderAnbieter hochwertiger Lösungen für

die wirtschaftliche Verarbeitung vonBlechen und anderen Flachmaterialien.Kunden profitieren von anwendungsge-rechten Systemen und Dienstleistungenfür Laser- und Wasserstrahlschneidensowie Biegen. Nebst Produkten aus dendrei Kern akti vi tä ten bietet das Unter -nehmen seinen Kunden leistungsfähigeHandling- und Auto ma tions lö sun gen undermöglicht ihnen eine benutzerfreundli-che Pro gram mierung und die Bedienungmit bedürfnisorientierten An wender pro -gram men.

it über 20 eigenen Service- undVer kaufs gesellschaften sowie

di versen Part ner firmen ist Bystronic rundum den Globus vertreten. Beratung,Verkauf und Service liegen überall inunmittelbarer Kundennähe und sindweltweit rasch verfügbar. Neben demProduktionsstandort in Niederönz(Schweiz) verfügt Bystronic über weitereProduktionsstätten in Gotha (Deutsch -land) und Tianjin (China). Bystronic be -herrscht sämtliche Schlüssel technologienund -komponenten. Jeder zehnte Mit ar -bei tende ist in der Ent wicklung vonProdukten und Dienst leistungen tätig.

m Bereich Laserschneiden bietet dasUnternehmen verschiedene Produkt se -

rien mit jeweils eigenständigem Profil.Bystronic Anlagen garantieren maximaleFlexibilität und die wirtschaftlicheBearbeitung beliebiger Formen ohne dieInvestitionen in hohe Werkzeugkosten.Kürzeste Teilezeiten werden dank optimalabgestimmter Schneid- und Prozess tech -no lo gie erreicht. Zahlreiche Eigen ent -wicklungen wie der hochdynamischeDHM-Antrieb, das gepulste Ein stech ver -fahren (Controlled Pulsed Piercing) oderdas Bogenpositionieren garantieren demKunden hohe Präzision ohne Nach be ar -bei tung bei allen Blechdicken. Die CO2-Laserquellen der jüngsten Generationzeichnen sich durch verschleissfreie undStrom sparende Halbleiteranregung,automatische Strahloptimierung sowiekonstant hohe Steuerung des Lasers undfliegendem Einstechen aus. HinterByVention, der neusten Innovation imBereich Laserschneiden, verbirgt sich

nicht nur ein neues Maschinen-, Bedien-sowie Montage- und Logistikkonzept,sondern ein ganz neuartiges Geschäfts -mo dell.

ine lange Tradition bei Bystronic hatauch das abrasive Wasser strahl -

schneiden. Der Bystronic Byjet ist dieerste Anlage auf dem Markt, die sichserienmässig mit einem Wechseltischausstatten lässt, der während desSchneid prozesses be- und entladen wer-den kann. Das gilt auch für den neuenByJet Pro. Mittels Wasser strahl schneidenlässt sich eine grosse Bandbreite an ver-schiedenen Materialen bearbeiten. Dakeine thermische und mechanischeBeeinflussung stattfindet, sind dieSchneidergebnisse von hoher Güte. TeurerMehr aufwand für die Nach bearbeitungwird minimiert oder entfällt ganz. Nebender hohen Bandbreite der zu bearbeiten-den Materialen und der fehlendenWärmeeinwirkung während des Schneid -prozesses gilt die Wirtschaftlich keit die-ses Verfahrens als weiterer wichtigerVorteil. Die hohe Materialausnutzung,das mehrlagige Schneiden sowie derEinsatz von mehreren Schneidköpfengleichzeitig ermöglichen ein effizientesund kostengünstiges Schneiden. Auchhier stammen alle prozessrelevantenKomponenten von der Hochdruckpumpeüber den Präzisionsschneidkopf bis hinzum Schneidbecken aus der eigenenEntwicklung.

chließlich deckt Bystronic im BereichBiegen die gesamte Bandbreite von

Basis- bis High-End-Lösungen ab. Je nachAnforderungen des Kunden steht ihm einumfangreiches Sortiment an Abkant -pressen zur Auswahl. Dank der 3-Punkt-Biegetechnologie wird eine einzigartigeGenauigkeit erreicht. Perfekte Biege -winkel werden dank integrierter Prozess -kontrolle (IPC) und automatischer Press -druck steuerung (PR) erzielt. Der Einsatzvon Roboterzellen kann außerdem zumarkanten Produktivitätszuwächsen undzu konstant hoher Biegepräzision führen.Mit Presskräften ab 60 Tonnen und varia-blen Biegelängen, bis weit über zehnMeter (synchroner Tandembetrieb zweierAnlagen), bietet Bystronic für jedenAnspruch die richtige Lösung.

Bystronic

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Sauber, geräuscharm und kompakt

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Bystronic

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Pressemitteilungen | Seite 29

uf der intec präsentierten 717 Aussteller Werkzeug- und Sondermaschinen sowieweitere Produkt-Gruppen und Verfahren zur Metallbearbeitung/ Umformtechnik,

mechatronische Systeme, Werkzeuge, Sen sor technik und anderes mehr. Gegen über 2007

ist die Ausstellerzahl um 36 % und die Ausstellungsfläche um 50% ge wach sen. „Es istgelungen, das Messeangebot der intec stärker auf ihre Kernbereiche, den Werkzeug- undSon der maschinenbau so wie die Fertigungstechnik, zu fo kus sier en. In diesem Zug ist derAnteil an Her stell ern gestiegen, und mehr Unter neh men sind mit ihren Stammhäusern aufder Messe vertreten“, bilanziert Dr. D. Träber, Ge schäfts bereichsleiterin der Leipziger Messe.

um 7. und 28. Mai laden die Macher derRapid.Tech – Kongressmesse für gene-

rative Fertigungstechnik – wieder nachErfurt ein. Wie bei den vier vorangegange-nen Aus ga ben, könne der Besucher auf diebe währ te Kombination aus Fach aus stell -ung, Anwendertagung und Kon strukteur -tag zählen, verspricht Johann Fuchs gru ber,Vor stand der Messe Erfurt AG. Außer demwerde der 2007 gestartete Wett be werbfür Studenten und Absolventen vonDesign-Ausbildungsstätten fortgeführt. „In Erfurt etabliert sich ein anerkanntesForum für Praktiker“, stellt der Chef der

5. Rapid.Tech heraus. Stand, Trend undPotential der generativen Fertigungs ver -fahr en würden alltagsnah an Maschinenund Bauteilen demonstriert und mitFachleuten erörtert. „Wir geben Impulse,zeigen Beispiele und diskutieren Visionendie helfen, dass ‚Rapid Manufacturing’ vorallem von Mittelständlern zum Wett be -werbs vorteil genutzt werden kann.“Kernanliegen und Angebot der ‚etwasanderen Messe’ ist die Information auserster Hand. Denn die schnelle und indivi-duelle Herstellung von Modellen, Pro to ty -pen, Werkzeugen und Endprodukten aufBasis jederzeit variierbarer Rechen mo delleist eine Zukunftstechnologie mit Gegen -wartswert. Von vielen kaum wahr genom-men, werden generative Fertigungs ver -fahr en in nahezu allen innovativenBranchen genutzt. In der Medizintechnik,Luft- und Raumfahrt sowie Auto mobil in -dustrie verzichtet kaum ein namhaftesUnternehmen auf sie. In der Formel 1

gehört Rapid Manufacturing zu den gängi gen Fertigungsprozessen. AndereBeispiele, exakter, gleichwohl stark indivi-dualisierter Fertigung, sind Hörgeräteoder Zahnspangen.

begeisterte in Leipzig

... auch auf der intec spricht Frau König, Messe Erfurt,mit NCG über die Rapid.Tech!

5. Auflage der Rapid.Tech,Kongressmesse am 27. und 28. Mai 2008 in Erfurt

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... aus der Szene für die Szene ...

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r.-Ing. Wilfried Schäfer (49) wird am 01. April 2008 die Geschäftsführung

des Vereins Deutscher Werkzeug ma -schinen fa briken (VDW) sowie desFachverbands Werkzeugmaschinen undFertigungs sys te me im VDMA, beideFrankfurt am Main, übernehmen.Gleichzeitig wird Dr.-Ing. Timo Würz (37)zum stellvertretenden Geschäftsführer desVDW berufen. Dr. Würz ist bisher Leiterder Abteilung Forschung und Technik imVDW, sowie Geschäftsführer der zumVDW gehörigen ForschungsvereinigungWerkzeugmaschinen und Fertigungs tech -nik (FWF).

roduktion Nr. 1/2, 2008Hannover. Die Deutsche Messe AG

stellt in ihrem Management die Weichenfür die Zukunft. So wird einem aktuellenAufsichtsratsbeschluss zufolge der 46-jährige Dr. Wolfram von Fritsch per 1. April2008 neu in den Vorstand und zum 1. Juli2008 als Nachfolger des langjährigenVorstandsvorsitzenden Sepp D. Heckmannberufen.

uf die Frage, warum und wofürdenn „K.“ im Namen vom NCG Ge -

schäfts führer Thomas K. Pflug steht,erfährt man, dass es in Ulm drei ThomasPflug gibt und dadurch eine Unter schei -

dung erforderlich war. Wofür „K.“ selbststeht, bleibt von ihm unbeantwortet.Im April feierten fast 100 Gäste aus demprivaten und beruflichen Umfeld mit ihmseinen 60. Geburtstag. Gleichzeitig den20. Jahrestag der NCG Geschäftstelle inUlm, die er 1987 nach der Übernahme derGeschäftsführung aus der Schweiz, miteinem kleinen Umweg über Stuttgart, inUlm neu aufbaute.

Getreu seinen charismatischen Aus prä -gun gen und Ideenreichtum, war in dieseGeburtstagsfeier eine Lesung derAachener Autorin Eva-Maria Neumannaus Ihrem Buch „Sie nahmen mir nicht nurdie Freiheit“ integriert.

Der Jubilar hat es nie verschwiegen undunüberhörbar ist es auch, dass er zumdeutsch/deutschen Adelsgeschlecht „vonDrüben“ gehört. Seine turbulente Bio gra -phie – freigekaufter politischer Häftling1977 – und die der Autorin, tangieren sichim März 1977 bei der Leipziger Stasi. Somitwar die Lesung eine interessante Aus führ -ung über die deutsche Geschichte undgleichzeitig auch eine Brücke in diegelebte NCG-Historie. Denn schon imersten Jahr der Geschäftsführung initi-ierte Pflug 1988 die vielbeachtete NCG-Fachtagung über Know-How-Schutz imICC in Westberlin. Damit wollte die NCGbewusst die Sensibilisierung im Tech ni -schen Bereich vorantreiben. Was damalskeiner wusste, kaum erahnen konnte, wardie direkte Anwesendheit von drei IM`sim ICC. Erst als am 09.04.2005 dieSüdwest Presse in Ulm titelt - „UlmerVerein ausspioniert“ - wurde dieseMaulwürfe publik. Die Gauck-Behörde hattags zuvor eine Veranstaltung in Ulm, woauch die von der Stasi besonders inFokus befindlichen Ulmer Firmen/Vereinezur Sprache kamen. So schloss sich auchdieser Kreis.

Der Gründer der NC Gesellschaft e. V.,Hans B. Kief, schrieb dem Jubilar folgendenGlückwunsch : „ ...als 1. Ehrenvorsitzenderder NC Gesellschaft füge ich noch meinen Wünschen an Sie hinzu: Bleiben Sie unsnoch lange als Geschäftsführer erhaltenund so ideenreich und erfolgreich wie inden letzten 21 Jahren Ihrer bisherigenTätigkeit! Dann brauchen wir uns um denFortbestand der NC Gesellschaft e. V.keine Sorgen machen....“

Personalien aus der Szene

Berlin : Prof. Dr. Erbe

Wenige Monate vor seinem 70. Ge burts tagverstarb das langjährige Vor stands mit -glied der NC Gesellschaft e. V. – An wen -dung neuer Technologien – Prof. Dr.- Ing.Heinz-Hermann Erbe in Berlin.

Als ausgewiesener Experte für die beru-fliche Ausbildung war er am IWB der TUBerlin, Professor, mit gleichnamigemLehrstuhl. Sein großes Engagement galtden Technischen Berufsbildern, damitfrühzeitige technologische Ver än der un genraschen Zugang in die Praxis der Berufs -aus bildung finden konnten. Alle Ini ti a ti vender NCG in diesem Bereich wurden vonProf. Erbe wissenschaftlich begleitet. Obbei der 1988 gestarteten die Ausbildungs -in itiative in NRW, wo Arbeitslose oder vonArbeitslosigkeit bedroht Kumpels zu CNC-Fachkräften umgeschult wurden, oder beider Übernahme von HSC-Technologie-Anforderungen in EU-Projekten, Prof. Dr.Erbe wusste um die Verantwortung undMög lich keiten der Fertigungsindustrie fürdie Aus- und Weiterbildung.

Die Mitglieder der NC Gesellschaft mitdem Vorstand und der Geschäftsführungtrauern um den konstruktiv-kritischenund kollegialen Experten und Mitstreiter.Wir werden seinen Namen und sein nach-haltiges Wirken in Ehren halten.

Frankfurt/M: Neue GF im VDW e. V.

Hannover: Stabwechsel bei der DMAG

Ulm:“ tkp“ wurde 60.!

Sepp Heckmann (rechts) präsentiert seinen Vorstands-Nachfolger Dr. Wolfram von Fritsch

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uf der nächsten General ver sam mlungder Georg Fischer AG, Schaff hau -

sen/CH, tritt Kurt E. Stirnemann, Präsidentder Konzernleitung (CEO) und Delegierterdes Verwaltungsrats (VR), wegen Errei -chens der Altersgrenze von 65 Jahrenzurück.

Die Nachfolge als CEO übernimmt Yves Serra, Leiter GF Piping Systems. Zumneuen Leiter dieses Bereichs und Mitgliedder Konzernleitung hat der Verwaltungs -rat Pietro Lori ernannt. Die Konzernleitungsetzt sich künftig wie folgt zusammen:Yves Serra, CEO; Ferdinand Stutz, GF Auto -motive; Pietro Lori, GF Piping Systems;Jürg Krebser, GF AgieCharmilles; RolandAbt, CFO; Ernst Willi, Unter nehmens ent -wicklung.

Schaffhausen/CH:Neue Führungsspitze bei “GF“

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EU-Projekt Know EDM

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he tool making sector and precisioncomponent sector in Europe, having a

12 Billion Euro turnover (of which about75%, 9 Billion Euro, is attributable to SMEs),is now under sustained competitive pres-sure and is steadily losing market share tothe Far East. Now there is an urgent needfor innovation, costs saving and shortendelivery times.

he overall objectives of KnowEDM areto improve the competitiveness of the

mould and precision component manu-facturing sector and preserve jobs forfuture em ploy ment through a 50% lead-time reduction and a 30% cost reductionfor the tool making and precision engi-neering sector.

The scientific and technical objective isthe development of integrated knowledge-based Electrical Discharge Machining(EDM) technology for design and manu-facture of moulds and precision compo-nents in order to streamline production.

he scientific and technical objectivesof the project will be met by develop-

ment of innovative EDM technology (figu-re 1) and vertical integrated tool making(figure 2). For innovative EDM technology a know-ledge-based system will be developedthat will achieve:• Automated calculation of EDM time.• Automated design and manufacturing

of EDM-electrodes.• Integrated knowledge-based design

review of mould tools.• Integrated manufacture of mould

tools and precision components and established rules for deciding which features to EDM and what to High SpeedMill (HSM) for optimized machining of parts of particular geometry.

KnowEDM is a European collective research project in the sixth framework with 20 partners from 8 European countries to improvethe competitiveness of the mould and precision componentmanufacturing sector. The consortium includes 11 Small orMedium sizes Enterprises, 5 Industrial Associations and 4 ResearchInstitutes. It started in 2006 and runs for 3 years.

Project overall objective

Figure 1: Innovative EDM Technology

Project approach

Figure 2: Vertical integrated tool making

Das Werkzeug fräsen oder erodieren? Zur Beantwortung dieser Fragestellungwill das EU-Projekt KnowEDM KMUs inEuropa eine Hilfestellung geben.

Die Projektpartner aus Deutschland, Bel -gien, England, Spanien, Frank reich, Polenund der Schweiz unter der Führung desniederländischen For schungs zent rumsTNO werden diese Thematik ausgiebigbeleuchten. Auch in einer ersten Sitzungder deutschen Projektpartner – buhrstahl-formenbau GmbH, Velbert; ModellTechnikRP GmbH, Waltershausen – wurde dieseFrage stel lung intensiv diskutiert.

Bei der nächsten Sitzung – gemeinsam mitden niederländischen Projektpartnern - imApril 2008, hofft man, bereits einige kon-kre te An satz punkte vorliegen zu haben.

Die Web-Seite www.knowedm.euberichtet kontinuierlich über denFortgang des Projektes.

NCG ist Partner des EU-Projektes KnowEDM

TNO, Eindhoven, NL –

Herzlich Wilkommen als neues NCG-Mitglied!

The project

Coordinator contact detailsTNO Science and Industry, Han OosterlingP.O. Box 6235; 5600 HE EINDHOVEN; The NetherlandsTel: +31 40 265 0551; Email: [email protected]

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