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Treffen der Forschungsreferentinnen und - referenten 22.-23. Februar 2007 in der Universität Kassel Anreiz- und Unterstützungssysteme für Wissenschaftler Drittmitteleinwerbung verstärken, Wissenschaftler entlasten Rüdiger Mull Abt. 8.1 - Forschung und Veranstaltungsmanagement

Treffen der Forschungsreferentinnen und -referenten 22.-23. Februar 2007 in der Universität Kassel Anreiz- und Unterstützungssysteme für Wissenschaftler

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Treffen der Forschungsreferentinnen und -referenten22.-23. Februar 2007 in der Universität Kassel

Anreiz- und Unterstützungssysteme für Wissenschaftler

Drittmitteleinwerbung verstärken, Wissenschaftler entlasten

Rüdiger MullAbt. 8.1 - Forschung und Veranstaltungsmanagement

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http://www.uni-bonn.de/Aktuelles/Publikationen.html#Qualitaetssicherung_in_der_Forschung

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Die Rheinische Friedrich-Wilhelms- Universität Bonn versteht sich als international operierende, kooperations- und schwerpunktorientierte Forschungsuniversität.Sie gehört zu den größten Universitäten und ist eine der forschungsstarken wissenschaftlichen Hochschulen in Deutschland. Um diese Position zu erhalten und auszubauen, räumt die Universität Maßnahmen, die der Stärkung dieses Profils dienen, Vorrang ein. Exzellenzbereiche sollen auf dieseWeise systematisch gefördert und ausgebaut werden.

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Die Universität verfügt über ein System der Qualitätssicherung in der Forschung, welches auf unterschiedlichen Ebenen wirksam ist. Zunächst hat sich die Universität selbstverständlich Grundsätze zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis gegeben (05. Juni 2002). Sieht man außerdem einmal davon ab, daß die Drittmittelförderung durch die DFG und andere begutachtende Förderinstitutionen schon für sich genommen ein sehr wirkungsvolles Verfahren zur Qualitätssicherung in der Forschung darstellt, kann man auch noch die folgenden hochschulinternen Verfahrensregeln als aktiv qualitätssteuernd und -sichernd begreifen.

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Eine gleichmäßige Verteilung der vorhandenen Gelder „mit der Gießkanne“ stünde im krassen Gegensatz zu den genannten Prinzipien. Gleichheit ist zwar ein hohes Gut, in der Wissenschaft führt sie aber ins Mittelmaß.Darum hat die Universität Bonn eine Reihe von differenzierenden Förderinstrumenten entwickelt. Sie sollen besonders leistungsfähige Bereiche in besonderer Weise mit Sachmitteln und Personalunterstützen. Erfolgreiche Forscher erhalten so eine positive Bestätigung ihrer Leistungen. Außerdem wird so eine hohe universitätsweite Motivation für die Etablierung neuer Forschungsvorhaben sichergestellt.

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Anreizsystem

Gruppe 1 SpitzenforschungSonderforschungsbereiche, Forschergruppen, Schwerpunktprogramme und Sachbeihilfen der DFG

Förderung: 5 % der Ausgaben des abgelaufenen Haushaltsjahres

Gruppe 2 Herausgehobene ForschungGraduiertenkollegs der DFG, VW-Stiftung, Thyssen-Stiftung, Krupp-Stiftung, Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, Deutsche Krebshilfe, German-Israeli-Foundation, sonstige Stiftungen, sonstige wissenschaftsfördernde Einrichtungen (z.B. Europäische Kommission)

Förderung: 2,5 % der Ausgaben des abgelaufenen Haushaltsjahres

Gruppe 3 Weitere begutachtete ForschungForschungsmittel des Bundes

Förderung: 1 % der Ausgaben des abgelaufenen Haushaltsjahres

Gruppe 4 Herausragende wissenschaftliche Preise

Förderung: Forschungspreise werden in Anlehnung an die Förderung der DFG-Spitzenforschung mit 5% bezuschußt. Durch eine Bagatellgrenze für die berücksichtigungsfähigen Forschungspreise in Höhe von 50.000,- wird sichergestellt, daß nur solche Preise bezuschußt werden, die nach Bedeutung und Höhe förderungswürdig sind. Die unterhalb der Bagatellgrenze liegenden Preise erhalten über das Anreizmodell eine reguläre Förderung, soweit sie als Drittmittel der Universität Bonn verwaltet werden und der Geldgeber einer der o.a. Gruppen angehört.

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Universitätsinterne Ausschreibung• Ausschreibung im Drei-Jahres-Rhythmus• Anschubfinanzierung für wissenschaftliche Gemeinschaftsprojekte in Höhe von bis zu 350.000 Euro • In wettbewerblichem Verfahren mit externer Begutachtung vergeben • Erklärtes Ziel: Projekte innerhalb von zwei Jahren in von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Sonderforschungsbereiche bzw. Forschergruppen überführen. • Förderung erfolgt gestaffelt:

• Nach erfolgreichem internen Verfahren werden maximal 250.000 Euro ausgezahlt. • Bei erfolgreichem Vorantrag bei der DFG gibt es eine weitere Prämie zur Vorbereitung des Hauptantrags von 50.000 Euro für Sonderforschungsbereiche und 25.000 Euro für Forschergruppen.• Vom Hauptausschuß der DFG bewilligte Projekte erhalten zusätzlich ein Überbrückungsgeld von 50.000 Euro.• Die von der DFG bewilligten Projekte erhalten im Rahmen des Anreizsystems auch jährlich die anteiligen 5%.

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BONFOR (Medizinische Fakultät)

Die Medizinische Fakultät betreibt seit 1995 zur gezielten Forschungsförderung das Programm BONFOR:• Ausgleich struktureller Defizite • Etablieren neuer Forschungsrichtungen• Unterstützung von Nachwuchswissenschaftlern in verschiedenen Phasen ihrer Laufbahn.• Vergabe der Fördermittel erfolgt nach einem strikten Begutachtungsverfahren.

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Flaggschiff der universitären Medizinforschung

Eine hochkarätig besetzte Kommission hat im Auftrag der Landesregierung die medizinischen Fakultäten Nordrhein-Westfalens unter die Lupe genommen. Das Innovationsministerium veröffentlichte jetzt das Ergebnis: Viele lobende Worte fanden die Gutachter in ihrem Papier für die Universität Bonn. Deren Medizin hat sich innerhalb weniger Jahre zum Flaggschiff der universitären Medizinforschung im Lande Nordrhein-Westfalen gemausert. (07.12.06)

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• Umwidmung von Dauerstellen in Qualifikationsstellen• Leihstellenreserve / Stellenpool des Rektorates• Qualitätsabhängige Ressourcenallokation im Rahmen des sogenannten „Hochschulkonzepts 2010“• Emeritierungsordnung zur Verlängerung der Dienstzeit von Professoren über das 65. Lebensjahr hinaus•Kriterien bei Entscheidung über ausnahmsweise Zulässigkeit einer Hausberufung•Qualitätskriterien

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http://www.uni-bonn.de/Aktuelles/Publikationen.html#Qualitaetskriterien_der_Universitaet_Bonn

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Zur Unterstützung durch die Verwaltung:Das Virtuelle Forschungsreferat seit März 2004

Die Universität Bonn versteht sich als eine international operierende Forschungsuniversität. Diesem Leitbild fühlt sich die Universitätsverwaltung in besonderer Weise verpflichtet. Darum haben es sich unsere Dezernate und Abteilungen zur Aufgabe gemacht, für exzellente Wissenschaftler unserer Universität optimale Arbeitsbedingungen zu schaffen.

Wir stehen Ihnen in allen Fragen von Personalangelegenheiten über Finanzen bis hin zur Öffentlichkeitsarbeit mit Rat und Tat zur Seite.

Das "Virtuelle Forschungsreferat" haben wir ins Leben gerufen, um die Ansprechpartner in den verschiedenen Verwaltungseinheiten stärker miteinander zu vernetzen, sie besser erreichbar und ihre Dienstleistungen noch transparenter zu machen.

Dr. Reinhardt LutzKanzler

http://www.uni-bonn.de/Forschung/Virtuelles_Forschungsreferat.html