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Die,,Medaillieniäqer"des TKU bei den

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Jahrgang 5 * Ausgabe 15 * lnformation Thüringer Karate-Verband e. V. . 3/1997

Page 2: TRüßINGEN - karate-tkv.de

KARATE.DO -2- Ausgabe 3197

Deutsche Einze lmeisterschaftenin Chemnitz

Thüringer Kader gewannen fünfmal Edelmetall fü, den VerbandAm 31. Mai und 1. Juni 97 fanden erstmalsdie Deutschen Einzelmeisterschaften inden Neuen Bundesländem statt. Unter Lei-tung des J.K.F Goju - Kai mit ihrem Präsi-denten Stanko Kumer, fand diese Meister-schaft in Sportforum in Chemnitz statt. Ei-ne wunderschöne große Halle wurde zudiesem Ereignis hervorragend hergerichtet.Stanko Kumer und seine Helfer leistetengute Arbeit an beiden Tagen. Nur zu Be-ginn der Meisterschaften kam Unmut unterden vielen Karateka der einzelnen Landes-verbände auf. So sollten doch wirklich dienicht unmittelbar am Wettkampfgeschehe-nen beteiligten Karateka auf der Tribünefür einen gewissen Eintrittspreis Platz neh-men. Ging es hier dem Veranstalter wirk-lich nur um Einnahmen ?

Nach mehrfachem Protest aus einigenLandesverbänden, durften diese Sport-freunde dann doch unentgeltlich, natürlichnur am äußersten Rand der Tribüne, Platznehmen. Hier sollte man doch von Anfangan Klarheit haben, denn wenn schon ein-mal Presse und Medien vor Ort sind umvon den Deutschen Karate Meisterschaftenzu berichten, sollte man auch für den ge-wissen Hintergrund (Zuschauerränge) sor-gen. Denn nur durch volle Ränge, kann derKarate - Sport für einen Außenstehendenan Attraktivität gewinnen. Auch hier sollteman sich überlegen wie hoch die Eintritts-preise gestaltet werden können. Viele El-tern sind mit ihren Kindern aus Interesseoder Neugier gekommen, aber am Ein_garl_q

der Tribüne kehrte man wieder um !

Nun aber zum sportlichen Teil. Dieses Jahrbegannen die Jugend und die Senioren. Imvorigen Jahr waren die Thüringer - Athle-ten im Jugendbereich so stark, daß BushidoWaltershausen erfolgreichster VereinDeutschlands wurde. Das dies in diesemJahr nicht zu wiederholen war, wußte jedervon den 30 mitgereisten Thüringern. Denndie Thüringer, die im letzten Jahr noch aufdem Siegertreppchen der Jugend standen,mußten in diesem Jahr bei den Junioren rann.

Eines war an diesem Tage aber auch klar,mit der Motivation aus dem Vorjahr wollteman hier nicht ohne Medaille nach Hausefahren.So begannen die Kata- Athleten ihrenWettkampf voll konzentriert. Bei der Ju-gend männlich schaffte es Christian Langvom 1.KV Schmalkalden in die Zwi-schenrunde zu kommen. Dies war für ihnpersönlich eine Steigerung gegenüber demVorjahr, wo er sich gleich in der ersten

Starke Leistung von Nadja Brücknerbei ihrer ersten DM, hier mit ihrer Ka-ta-Enpi

Runde verabschiedete. -{m Ende \*-ar es fürihn der 15. Platz. Bei den jun_een Damenstartete erstmals §adja Bnickner vom Bus-hido Altenburg. Das das Mädel gut ist,wußten alle. aber das sie schon stark genugftir ein DM - Finale ist übertraf alle Erwar-tungen. Landestrainer Kata und Präsidentdes TKV. Frank Sattler sagte: ,, Das Nadjains Finale kommt, damit rechnete ichschon im geheimen. aber das sie am Endeden fünften Plaz mit einem Zehntel Unter-schied zum 4. Plalz belegt, daran hätte ichnicht gedacht. Tolle Leistung von ihr."

Im Kumite der Jugend bis 65kg baute manvor allem auf Christian Grüner (SSK Jena),

der bei seinem Debüt im Vorjahr auf an-hieb Fünfter in seiner Gewichtsklasse wur-de. Die Erwartungen waren zu hoch. Chri-stian verkraftete den Druck nicht und \-er-

lor den ersten Kampf -qe,sen ei.nen nicht

viel besseren Martin \lerner aus Bayernmit 4:1. Er war sthk sauer auf sich selbst

und meinte, als \euling käimpft es sich im-mer einfacher.Damit mußte man ihm recht geben, denndie l.ieq'comer des TKV zeigten für wassie -uut sind. Dar id Ruppert, vom NipponGotha. kämpfte an diesem Tage in seinerGeu ichsklasse -60kg so stark, daß er amEnde irn Poolfinale stand. Zwar entschieder alle seine Kämpfe zuvor äußerst krrappt 1:0. 3:f. 1:0), hielt aber auch das Poolfi-nale lange offen und unterlag am EndeYesidal Mehmet (TuS Hut Coburg) knappmit 0:2. In der Trostrunde kämpfte ergegen Hasan Balkanli (Nippon Wolfsburg)um Platz drei. Nach Ende der regulärenKampfzeit stand es 1:1, die Kampfrichterentschieden durch Hante für den technischbesseren und aktiveren David Ruppert. Da-mit holte er nicht nur seine erste Medailleauf einer DM, sondern auch die erste ftirden Thüringer Karate Verband an diesemTage. Aber noch ein Neuling machte aufsich aufmerksam. Steffen'Weiser, vom VflGera, in der Gewichtsklasse +70kg. Ersteigerte sich von Kampf zu Kampf undstand für sich selbst überrascheni im Pool-finale. Hier unterla-q er dem PuderbacherThomas Spohr äußerst knapp mit 0:1. Im

,,Will er nicht mehr? " - David Ruppert (links) mutS dieses wohl gedacht haben, beiseinem DM-Debüt mit Bronze belohnt.

KARATE-DO THURINGEN

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KARATE-DO -3 - Ausgabe 3197

Kampf um Platz drei, drehte er den Spieß

um und gewann durch einen Jodan-Zukikurz vor Ende des Kampfes mit 1:0 gegen

Aiko Thedinga vom Bushido Alfeld.Die jun-een Damen konnten an der AraHofmann. Bauer, Schulz nicht anknüpfen.

Mit einem siebenten Platz erreichte NancyEichhorn \rom Budokan Zella-Mehlis imKumite -53kg die beste Plazierung an die-sem Tage für die jungen Damen. SelbstDaniela Wegner, die im Vorjahr überra-schend den Einzug ins Finale schaffte undYize wurde, konnte scheinbar mit demDruck nicht leben . Alle Thüringer erhoff-ten sich den ,,großen Wurf ' mit ihr, da iaihre stärkste Konkurrentin und Vereinska-meradin Sabine Hofmann im Juniorenbe-reich startete. In der ersten Runde erhieltsie ein Freilos, was gar nicht so gut für sie

ist, denn in der zweiten Runde mußte sie

gleich gegen die bayrische Meisterin undspätere Deutsche Meisterin Sandra Hoff-mann rann. Hier verlor sie äußerst knapp inder Verlängerung mit 2:3.

Nach der schmerzlichen Niederlage liefnichts mehr bei ihr. In der Trostrundekämpfte sie gegen die Eberswalderin AnikaSasl. In der Verlängerung unterlag sie die-

ser durch ein Fehlurteil mit 2:3. Sie war an

diesem Tage sicherlich die Traurigste.Aber dennoch konnte man mit zwei MalBronze im Kumite und einen fünften Platzin Kata die Halle mit erhobenen Hauptes

verlassen. In der Länderwertung erreichtendie Thüringer immerhin einen achten Platzvor Hamburg, Schleswig-Holstein, Bre-men, Saarland und den anderen NeuenBundesländern.Im Seniorenbereich wird noch einigeZeit vergehen, ehe man hier von Medaillenträumen kann. Dirk Hoffmanns Silberme-

daille von 1995, war bisher die Einzige fürden TKV im Seniorenbereich. Das wirauch in diesem Jahr, ffotzdem eine Schrittnach vorn gemacht haben, zeigen die Lei-stungen. So konnte im Kata Einzel derHerren erstmals ein Thüringer die Zwi-schenrunde erreichen. Dirk - Uwe Dahmvom Musashi Weimar war der einzigeBraungurt unter den vie-len Danträgern, die dieZwischenrunde erreich-ten. Auch wenn es am

Ende der 16. Platz fürihn wurde, war es in je-dem Fall eine Steige-rung.Im Kumite, durftennicht nur die ,,alten Ha-seno', wie Danzer, Her-zog, Seiffert usw. rann,sondern auch die jungen

Junioren, hatten erst-mals die Möglichkeitbei den ,,Großen" mit zu

kämpfen.Dies taten sie auch rechtachtbar. Antje Schulz(Bushido Waltershau-sen) gewann ihren er-sten Kampf im Kumite-53kg gegen Gerlinde Neuland aus Sach-

sen mit 3:0. In der zweiten Runde, war Er-fahrung sammeln angesagt. Hier war die

Gegnerin keine geringere, als die mehrfa-che deutsche Meisterin und Nationalkämp-ferin Nicol Jacobs vom Bushido Alfeld.Antje zeigte zwar Respekt, aber verkrochsich nicht. Sie verlor mit 1:3 den Kampf,konnte sich aber denn noch freuen über ih-re Leistung und auf die Trostrunde. Hierunterlag sie der bayrischen Meisterin

Dirk-[Jwe Dahm mit seiner Vorrunden-Kata aus dem Go'ju-Ryu ,,Seeinchin"

Kaiser, mußt sich aber im zweiten der spä-

teren Deutschen Meisterin Tünde Kovacsaus Bochum mit 2:6 geschlagen geben. Inder Trostrunde gewann sie ebenfalls ihrenersten Kampf, mußte sich aber der Natio-nalkämpferin Alexandra Witteborn (KTFriedrichshafen) mit 0:4 geschlagen geben.

Auch für sie war es am Ende ein guter 7.

Platz. Sabine Hofmann mußte sich in derzweiten Runde im Kumite +60kg verab-schieden, nach dem sie ihren ersten Kampfnoch deutlich mit 4:1 gegen Iris Thieltgesau s Rheinland-P falz gew ann.

Astrid Simmel knapp mit l:2. Am Endewar es der 7 . Platz bei ihrem ersten Senio-

ren- Auftritt. Auch Bianca Bitsch schlugsich achtbar in ihrer Klasse bis 60kg. Für

sie war es wichtig, daß sie die gute Lei-stung aus dem Vorjahr (S.Platz) wiederho-len kann. Im ersten Kampf gewann sienoch gegen der Brandenburgerin Diana

Den Herren erging es nicht viel besser. So

mußten sich nach dem ersten bzw. zweitenKampf fast alle geschlagen geben. Nur ei-ner durfte an diesem Tage mehr als zweiMal rann. Silvio Langner kämpfte an die-sem Tag wirklich gut. Dies stellte er schon

im ersten Kampf unter Beweis, als er den

Sachsen Andre Schmück klar mit 3: 0 be-

zwang.In der zweiten Runde hatte auch er

die Möglichkeit Erfahrungen zu sammeln.

Sein Gegner war der alte und neue Deut-sche Meister Reinhard Schmidt vom Bus-hido Alfeld. In einem schönen Kampf un-terlag zwar Silvio mit 2:6 konnte aber mitseiner Leistung zufrieden sein. In derTrostrunde konnte auch er noch einmalsiegreich sein, ehe er vom Siegburger Chri-stian Giesecke mit 0:4 geschlagen wurde.Am Ende war es für Silvio ebenfalls dersiebente Rang und damit auch seine beste

Leistung auf einer DM der Senioren. Das

dies die bestePlazierung bei den Herren an

diesem Tage wurde, hätte keiner gedacht.

Unter den Kämpfern die sich nach dem er-

Steffin Weiser (2. v. r.) bei der Siegerehrung im Kumite +70 kg der Jungen. Sein

erster DM-Start, seine erste DM-Medaille

KARATE.DO THÜRINGEN

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KARATE-DO -4- Ausgabe 3197

Bianca Bitsch, gegen die Nationalkämpferin Alex-andra Witteborn. Sie verlor, trotz guter Leistung

mit den ebenfalls medaillenlosen LändemBrandenburg, Saarland, Sachsen und Sach-sen-Anhalt auf den letzten Platz. Auchwenn alle ihr bestes gegeben haben, imnächsten Jahr sollte es auch im Seniorenbe-reich Ziel sein eine Medaille ru erkämpfen.Am 1. 6. war nicht nur ,,Kindertag", son-dern auch der Täg, wo die Junioren ihrenAuftritt hatten.Im Kata - Einzel der jungen Herren kamSascha Marth vom KV Schmalkalden beiseinem ersten DM - Auftritt nur einmalzum Zuge. Er scheiterte schon in der Vor-runde, schade. Bei den jungen Damen kamChristiane Wolf von der HSG PädagogikErfurt über die Vomrnde und plazierte sichin der Zwischenrunde am Ende auf den 14.Platz. Es war ihr zweiter Auftritt bei einerDM mit einer guten Leistung.

sten oder zweiten Kampf geschlagen gebenmußten, wtlr auch unser Jungtalent MarcelHimmerlich. Auch er bestand seine erste,,Feuertaufe" bei den ,,Großen", aber seinTag sollte der kommende Sonntag sein,denn da waren die Wettkämpfe der Junio-ren angesagt.

In der Länderwertung lag unser Verband

Silvio Langner (links) gegen den altenund neuen Deutschen Meister Rein-hard Schmidt.

Im Kumite der jungen Damen kam esgleich in der Gewichtsklasse bis 53k g zueiner negativen Überraschung. AntjeSchulz, am Vortag noch siebente bei denSenioren, verlor ihren ersten Kampf. Damithatte keiner gerechnet nach der tollen Lei-stung am Vortag. Ihre Gegnerin NerimanYilmaz vom Shintaikan Villingen, konnte

an diesem Tage auch keinerim Pool auftralten, so daß siesich ftir das Finale qualifi-ziefie. Antje schöpfte wiederHoffnung in der Trostrundeund bewies es allen. Siekämpfte sich von ganz hintenvor und stand am Ende aufdem Treppchen (3 .Platz).Tolle Leistung von Antje, diedas erste Mal bei den Junio-ren ilm Start war und ihre er-ste DM - Medaille gewann.Auch Sabine Hofmann muß-te sich erstmals bei den Juni-oren in der Klasse +60kgmessen. Sie kämpfte von Be-

ginn an konzentriert und gewann alle ihreKämpfe vorzeitig. Im Poolfinale wartetedie Vizeeuropameisterin Maren Michallekvom Bushido Alfeld. Sie bezwang nichtnur Sabine klar mit 4:0 sondern holte sicham Ende auch den Deutschen Meistertitel.Nach der Niederlage blieb für Sabine ,,nurnoch" die Bronzemedaille, aber die wolltesie unbedingt. Im Kampf um Platz drei,ließ sie auch Monika Ludgan vom ASIADietzenbach keine Chance und beendetediesen Kampf frühzeitig mit 6:3.In der sel-ben Gewichtsklasse nur im anderen poolmußte Anett Wiegand erstmals bei einerDM an den Start. Sie überraschte selbstLandestrainer Klaus Bitsch, als sie sich bisins Poolfinale durchkämpfte. Hier unterlagsie Violetta Rohlfs vom KD Straubingenmit 3:6. Auch sie hatte die Bronzemedaillegreifbar nah, verlor diese aber in der Tros-trunde im entscheidenden Kampf gegenJudith Nagel vom TV Jahn Rheine klar mit0:6.Im Kumite der jungenMänner hatte voral-lem ein Thüringerwieder einmal aufsich aufmerksam ge-macht. Die Rede istvon Marcel Himmer-lich vom BushidoWaltershausen. Im Fe-bruar war er noch mitder Nationalmann-schaft der DKV - Ju-gend zu den Europ-ameisterschaften un-terwegs, wo er eben-falls einen guten Ein-druck hinterließ undnun bei der DM derJunioren wieder. Ein

gutes Beispiel für seine konzentrierteKampfweise, war auch der Kampf um Ein-zug in das Poolfinale gegen den BergischGladbacher Kalkan Hidir, welches er sou-verän mit 6:2 gewann. Im Poolfinale standsein Nationalmannschaftskollege und Bay-rischer Meister Richard Pajer gegenüber.Lange war der Kampf ausgeglichen und esstand 1:1, am Ende schaffte es der Bayerdoch noch und siegte in einem wirklichguten Kampf mit 6: l. Trotz der Niederlagekam bei Marcel keine Traurigkeit auf, denndie lobenden Worte des DKV- Jugendrefe-renten Reiner Hager unterstrichen seineguten Leistungen an diesem Tage. Das ersich in der Trostrunde die Bronzemedaillevon keinem mehr wegnehmen ließ, war al-len Anwesenden klar. Er siegte im Kampfum Platz 3, souverän mit 6:1 gegen Ibra-him Temur aus Villingen.Nicht ganz soviel Erfolg, hatten die ande-ren jungen Herren, die das erste Mal bei ei-ner DM der Junioren am Start waren. Somußten sich fast alle in der ersten bzw.zweiten Runde geschlagen geben, nur LarsHefftler vom Vfl Gera konnte sich über dieTrostrunde noch auf einen beachtlichensiebente n Platz vor kämpfen.In der Länderwerfung kamen die ThüringerJunioren auf einen neunten Rang, vor Ber-lin, Rheinland -Pfalz, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Saarland und Schles-wig- Holstein.Auch wenn an diesem Wochenende keinDM - Titel für unseren Verband bejubeltwerden konnte, feierten die Thüringer Ka-rateka doch noch einen Deutschen Meisterbesonders. Die Rede ist von der ehemali.gen Thüringerin Vera Tröger, welche inihrem letzten Wettkampfjahr bei den Junio-ren der Sprung auf das oberste Treppchengelang. Sie gewann sehr souverän ihr Fina-le im Kumite der Damen bis 53kg mit 6:2.Nach der Siegerehrung, wußte auch die jet-zige Rastatterin, bei wem sie sich zu be-danken hatte ! (Bleibt Geheimnis der Re-daktion !) Mit ihrer Medaille wäre derThüringer Karate Verband in der Länder-

Antje Schulz (links) im Kampf gegen die mehrfache Deut-sche Meisterin lr{icole Jacobs bei den Senioren.

KARATB.DO THÜRINGEN

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KARATE.DO -5- Ausgabe 3197

Sabine Hofmann hatte einen gutenEinstand bei den Junioren. Auch fürsie gab es eine Bronzemedallie.

wertung weiter oben gelandet, aber wasnicht ist, kann ja noch werden!Bevor es wieder nach Hause ging, trafensich wie immer alle Teilnehmer zu einemkurzen Fazit Präsident Frank Sattlerschätzte dies so ein: ,,411e anwesendenThürin ger zeigten bei dieser DeutschenMeisterschaft wieder einmal einen hohenZtsammenhalt. Keiner der Anwesendenwar umsonst dabei, jeder engagierte sichfür den anderen. Für die Unterbringung,möchten wir uns noch einmal rechtherzlichbeim Greizer Karate Dojo und vorallem beiChristoph Limbacher bedanken. Die Grei-zer stellten uns für die Übernachtung undVerpflegung vom Freitag bis Sonntag ihrDojo zur Verfligung. Damit konnten wir imFinanzhaushalt des Verbandes erheblicheMittel sparen. Mit den Leistungen könnenwir sehr zufrieden sein, jeder der es ge-schafft hat unter die besten SiebenDeutschlands zv kommen, weiß wieschwierig es war.oo

Genau wie Sabine, hatte auch MarcelHimmerlich (links) einen tollen Ein-stand bei den Junioren.

In eigener SacheLiebe Leser der Verbandszeitschrift

,, KARAIE - DO THÜRINGEN" !

In der vorletzten Ausgabe (4197) der DKV -

Fachzeitschrift, stieß nicht nur mir beim le-sen des Berichtes von der DM in Chemnitzein einleitender Satz auf, welchen Herr Ul-rich Liehr schrieb.Ich setzte mich daraufhin mit der Ge-schäftsstelle des DKV in Gladbeck in Ver-bindung. Dort wurde mir ges agt, daß sichnoch mehrere Sportfreunde aus Ost undWest beschwerten. Als ich sagte, daß ichihnen einen Artikel diesbezüglich zur Yer-öffentlichung zu senden werde, bestätigteman mir auch, daß Ulrich Liehr diesbezüg-lich noch einmal offiziell Stellung beziehenwürde in der kommenden Ausgabe (5197).

Ihr alle habt mehr oder weniger die Ausga-be 5197 des DKV vor kurzem erhalten, aberleider wurde mein Artikel und auch der vonHerrn Liehr ( offizielle Stellung) nicht ver-öffentlicht.Um Euch die Möglichkeit zu geben, mei-nen Artikel wenigstens zu lesen, bringe ichihn in unsere Verbandszeitschrift. Auchweiß ich, daß unsere Zeitung nicht nur inThüringen gern gelesen wird.Ich will hier einen Herrn Ulrich Liehr nichtschlecht machen, denn eins weiß ich undeinige andere auch, daß er es in seinem Be-richt zur DM Chemnitz nicht so meinte.Aber wenn schon soviel positive oder nega-tive Resonanz auf einen Artikel in der Ge-schäftsstelle des DKV eingeht, sollte manauch dazu Stellung beziehen als Redakteur.

,,Es wird Zeit für Kritik"

An die Redakteure der Verbandszeitschriftdes Deutschen Karate Verbandes e.V..

Seit dem glanzlosen Abgang des ehemali-gen Redakteur Hermann Großmann im Au-gust vorigen Jahres, fiel auch das Niveauder Verbandszeitung des DKV. Mit dieserMeinung stehe ich nicht allein da, sondernauch viele Karateka der alten sowie derneuen Bundesländer.Aber auch die Regelmäßigkeit der Veröf-fentlichung der Fachzeitschrift wurde unbe-ständig.Anlaß meines Schreibens ist die letzte Aus-gabe. Wie kann ein Herr U. Liehr eineDeutsche Meisterschaft mit den Worten be-ginnen, ich zitiere ; )).. . Allerdings konn-ten die ,rOssistt den ,rWessistt nicht vielentgegensetzen.6(Ich gehe mal davon aus, daß dieser Herrmitbekommen hat, seit wann offiziell Kara-te in den neuen Bundesländern trainiertwird. Zur Erinnerung noch mal, Herr Liehr,

dies war erst seit 1990 möglich. Was erwar-tet dieser Mann in sieben Jahren? Wo wardenn die Bundesrepublik 1963 im Karate,als sie ebenfalls sieben Jahre diese Sportartbetrieb ?

Für viele Verbände der neuen Bundesländerist es schon ein Erfolg, überhaupt eine Me-daille bei einer DM zu erringen.Aber genug davon, Medaillen und Titelsind vergänglich, viel wichtiger ist dochdas sportliche Zusammenwachsen und das

Miteinander der ,,Alten und Neuen" aufLehrgängen und Meisterschaften.Die zweite Sache, die mir persönlich nichtgefällt, ist die Veröffentlichung von Arti-keln in Form von Text- und Bildmaterialaus den neuen Bundesländern. In den letz-ten drei Ausgaben der Fachzeitschrift kamman immerhin auf sage und schreibe dreiArtikel insgesamt, aus den Ländern Sach-

sen, Brandenburg und Sachsen - Anhalt.Welch tolle Leistung! Das hier keine Zuar-beit geleistet wurde, durch die jeweiligenReferenten des Landes oder andere Auto-ren, kann ich mir nicht vorstellen. Ichselbst habe ständig züm EinsendeschlußArtikel und Bildmaterial an die Bundesge-

schäftsstelle geschickt. Mir geht es hiernicht um Ausschreibungen von Lehrgän-gen, sondern vielmehr um die Arbeit in den

neuen Länder. Es sieht ja so aus, als wennwir hier nichts machen würden! Eine Ver-öffentlichung in der Fachzeitschrift des

DKY widerspiegelt nicht nur das etwas inden neuen Ländern passiert, sondern istauch eine Art der Anerkennung der gelei-steten Arbeit. Das dies nicht aus allen Ein-sendungen möglich ist, weiß ich auch.

Ich selbst weiß wie viel Arbeit und vor al-lem Zeit in der Erstellung einer Verbands-

zeitung steckt, da ich dies seit fast fünf Jah-

ren für den TKV mache. Aber auf die Wün-sche und Anregungen meiner Leser bin ichimmer zum größten Teil eingegangen. Vorallem was die unterschiedlichen Interessen-gruppen betrifft. Die Ausgeglichenheit vonLeistungssport und Breitensport in Textund Bild, sollte schon den Inhalt einerF achzeitschrift füllen, um alle Interessenten

etwas gerecht zu werden. Und genau das istes was den ehemaligen Redakteur HermannGroßmann auszeichnete.Für jeden Redakteur ist es ein Lob, wennseine erarbeitete F achzeitschrift zumSammlerstück wird und nicht in der Tonne

endet.

Olaf ReicheltPresse- und Medienrefernt des

Thüringer Karate Verbandes e.V.

KARATE-DO THURINGEN

Page 6: TRüßINGEN - karate-tkv.de

KARATE-DO -6- Ausgabe 3197

DO-gEtTCHerkunft, Bedeutung und Inhalt der KATA des Shotokan-Ryu

(Zusammengestellt aus Büchern von Funakoshi G., Nakayama M., Kanazawa H.,A. Pflüger undW. Lind von Frank Pelny)

BASSAITeil 1 +LwBASSAIist die japanische Version einer der er-sten chinesischen I'L{TA auf Okinawa,der PASSAI, und ist warscheinlich dieälteste okinawanische SHORIII-KATAdie noch heute in unterschiedlichenAusführungen in verschiedenen Schu-len geübt wird.

Geschichte:Die Überlieferung dieser KATA vonChina nach Okinawa ins TODE erfolg-te vermutlich auf drei unterschiedli-chen Wegen. Die heute bekannten ver-schiedenen Varianten entwickelten sichin verschiedenen Schulen. Sie warenim Ursprung miteinander verwandt,wurden jedoch verschieden interpre-tiert.Eine erste Überlieferung fand vermut-lich schon im Jahre 1380 durch chine-sischen Experten nach Okinawa statt,wodurch die PASSAI seit dem Zeit-punkt auch im TODE geübt wurde.Esist jedoch nicht nachweisbar, ob zwi-schen dieser antiken Form und den im19. Jahrhundert geübten PASSAI-Vari-anten eine Verbindung besteht.

Ein zweiter Überlieferungsweg in das

okinawanische TODE führt vennutlichüber OYADOMARI KOKANPEICHIN (1831 - 1905), der ein okina-wanischer II\RATE - Meister des TO-MARI - TE der älteren Generation war.OYADOMARI war der UCHI-DESHI(innerer Schüler) von SHIONJA (lebte

im 19. Jahrhundert), einem hohenokinawanischen Beamten und QUAI'{-FA-Experten, der einen Stil des südchi-nesischen NAN-QUAN (,,Südboxen",Oberbegrif$ lehrte. Die von SHIONJAan OYADOMARI vermittelte PASSAI.Variante ist die rein südchinesischeVersion, die unter der BezeichnungOYADOMARI NO PATSAI bekanntist. Es ist wahrscheinlich, daß die im19. Jahrhundert geübten PASSAI -Vari-

anten, wie die OYADOMARI NOPAISAI, von der alten Form aus dem14. Jahrhundert beeinflußt wurde. Überdie Schüler von OYADOMARI ver-breitete sich diese Version der PASSAI- IC{TA in den aus dem TOMARI - TEentstandenen Stilen.

Eine dritte Überliefrungslinie derPASSAI läuft übeT MATSUMURASOKON (ca. 1800 - 1896) ins SHURI-TE. Etwa zur gleichen kit, als im TO-MARI-TE die PASSAI in der OYA-DOMARI Schule ihren Höhepunkterreichte, tauchte im SHURI-TE in derMAISTIMURA - Schule eine PASSAI- Variante auf, die sich sehr von derTOMAzu-TE Version unterschied. EinZusammenhang zwischen diesen bei-den Formen konnte bis heute nochnicht nachgewiesen werden und es istvöllig unklar, wie diese KATA in dieMATSUMURA - Schule gelangte. Ei-nige Geschichtsforscher meinen, sie sei

eine von SAKUGAWA SHUNGO(05.03.L733 07.A7. 1815), dem Leh-rer MATSUMURA-s, abgewandelteund von MATSUMURA verbesserteVariante der SHIONJA - PASSAI aus

dem TOMAzu-TE. Andere behaupten,MATSUMURA hätte sie aus Chinamitgebracht. Wieder andere meinen,MATSUMURA hätte sie auf der Basischinesischer Varianten selbst gegrün-det. Auf jeden Fall war die MAISU-MURA NO PASSAI der Höhepunktder MATSUMURA -Schule und giltnoch heute als die höchstentwickelstePASSAI - Variante Okinawas. Sie wardie Lieblings - KATA des MeistersMATSUMURA.Über MATSUMURA's Schüler ITO-SU YASUTSUNE (1830 1916) undAZNIO ANKO (1827 - 1906) über-trug sich diese PASSAI - Variante aufFUNAKOSHT GTCHTN ( 1869 - 26.04.1957 ) ins heutige SHOTOKANRYU. Die im SHOTOKAN geübteKATA leitet sich von der ITOSU NOPASSAI ab und wurde in Japan zu je-ner Form entwickelt, die wir heutekennen.

Ausrichter:Karate-Dojo-Chikara-Club Erfurt e. V.Wann:10. und 11. Januar 1998Wo:Fitneß und Karate Studio Chikara-ClubErfurtJulius-König-Str. 8, in 99085 ErfurtTlainer:Frank Sattler 3. DAN Shotokan (Lan-destrainer Kata TKV)Dietmar Berger 2. DAN (Prüfungsrefe-rent TKV)Wer:Karateka ab 6. Kyu - DanBitte schriftlich mit Namen, Adresseund Kyu/Dan anmelden!Anmeldung an o. g. Adresse bis zum15. 12. 1997 (nur begrenzteTetlneh-merzahl)Was:An diesem Wochenende wollen wirSelbstverteidigung, Kata, Fitneßtrai-ning und Sauna anbieten.Prüfung bis 1. Kyu möglichKosten:Ohne UbernechtungMit Übernachtung in

35,. DM

der Halle und Frühstück 45,- DM(Schlafsack selbst mitbringen)Fete:Samstag 20.00 Uhr im Chikara-ClubHaftung:Veranstalter und Ausrichter lehnen eineHaftung jeglicher Art ab.Training Samstag, 10.01. 19986.-4. Kyu 10.00-11.30 Uhr Kata Bassai-Dai

3.Kyo-Dan 11.30-13.00 Uhr SV-ohne Waffen

6.4. Kyu 14.00-15.30 Uhr SV-ohne Waffen

3. Kyu-Dan 15.30-17.00 Llhr Kata Bassai-Sho

Training Sonnt^gr 11.01. 19986.4. Kyu 09.00-10.00 Uhr SV-mit Waffen

3. Kyu-Dan 10.00-11.00 Uhr Kata Teliki Nidan

6.-4. Kyu 11.00-12.00 Uhr Kata Empi3. Kyo-Dan 12.00-13.00 Uhr SV-mit Waffen

alle 13.00- L4.30 Uhr Krafttrainingspez. ftir Karate

ab 13.30 LIhr Prütung

KARATE.DO THURINGEN

Page 7: TRüßINGEN - karate-tkv.de

KARATE.DO -t - Ausgabe 3197

428 Karateka kamen zumKyff (, äu s e r - Kar ate - Cam l,

Das GASSHUKII-DO in Kelbrs ist und bleibt ein Anziehungsmagnet

Vom 20. bis 22.Jum 97 war es wieder so-

weit. Kamen doch 428 Karateka aus allenfünf neuen Bundesländer zu ihrem Kara-te-Lehrgang in Kelbra am Stausee, demGasshuku-Do. Sicherlich ist dies in seinerArt das größte Karate-Trainingslager imOsten Deutschlands.Trotz schlechtem Wetter kamen unerwar-tet viele. Was macht diesen Lehrgang so

interessant?Als erstes, das tolle Umfeld mit dem Stau-

see und dem Campin gplatz am Fuße des

Kyffhäusers. Als zweites, das spezielleTraining der drei Säulen im Karate,Kihon, Kata und Kumite.Auch in diesem Jahr konnte das ausrich-tende Kyffträuser - Karate Dojo (Kelbraund Bad Frankenhausen) die drei speziali-sierten Trainer Lothar Ratschke für Kata,Klaus Bitsch für Kumite und Frank Pelnyfür Kihon gewinnen.Am Freitagabend begann für die Masseder Teilnehmer das Training in der moder-nen Zweifelderhalle von Kelbra mitSelbstverteidigung und Kobudo (Weg deralten Waffen). Frank Pelny (2.Dan Karateund 1.Dan Hanbo-Jitsu) zeigte und ver-mittelte die Techniken eindrucksvoll. So

mancher Karateka, der das erste Mal ei-nen Hanbo (Kurzstock) in der Hand hielt,mußte erfahren, daß die angeblich guteBewegungskoordination gar nicht so gutist, wie er glaubte.Am Samstagmorgen wurde das Gasshu-ku-Do, wie es von vielen Teilnehmern be-

zeichnet wird, eröffnet.

Im Kumite-Training der Oberstufe ging es heirß her. Richtige Umsetzung der ver-

mittelten Fegetechnik zeigten hier die Meister O. Ehrenbrink und A. Kollek.

Sensei L. Ratschke bei der Demonstration im Kata-Bunkai.

Sensei Lothar Ratschke (5. Dan WKSAund 4.Dan DKV) begann das Training derUnterstufe (Weiß- und Gelbgurte) mitKATA. Mit seinem fundamentierten Wis-sen über die Kata des Shotokan, konnte er

alle Lehrgangsteilnehmer an sich fesseln.

Die Hintergrundaspekte der zu übendenKata demonstrierte er eindrucksvoll imKata- Bunkai (Analyse).Das KIHON, ein ,,Steckenpferd" von Sen-

sei Frank Pelny, wurde für viele wieder nJeinem Erlebnis, aber regte auch alle Teil-

nehmer zuim Nachdenken an. So beganner in jeder Übungsgruppe mit fundamen-talem Training, ehe er zu kombiniertenGrundschultechniken überging. Schwer-punkt seines Trainings in diesem Jahr galtder stabilen Kampfstellungen sowie derrichtigen Stabilisierung bei Fauststößen.Mit einer ausgefallenen Kombination allerim Shotokan verwendeten Kampfstellun-gen und nicht alltaglich geübten Armtech-niken, brachte er viele Teilnehmer nichtnur ins staunen, sondern auch ins grübeln.

Der Höhepunkt seines verrnittelten Kihonfand in der Oberstufe statt. Mit einerKihon-Kombination von 41 Techniken,brachte er den einen oder anderen Braun-

und sogar Schwarzgwt echt ins ,,schwit-zen''.Landestrainer Kumite von Thüringen Sen-

sei Klaus Bitsch (3.Dan) gehörte an die-sem Wochenende die dritte Säule, demKUMITE. Inhalt seines Kumite-Tfainingswar es, das richtige Distanzverhalten zumGegner durch Suri-ashi - Bewegungen inVerbindung von Kombinierten Arm- undBeintechniken. Er wies immer wieder dar-auftrin, daß Kumite im Wettkampf einerrealen Selbstverteidigung am nächstenkommt. Mit seinen schnellen und blitzar-tigen Kombinationen beeindruckte ernicht nur die Teilnehmer, sondern auchdie vielenZuschauer auf den Rängen.

KARATE-DO THURINGEN

Page 8: TRüßINGEN - karate-tkv.de

KARATE-DO -8- Ausgabe 3197

Ch. Limbacher, Jugendu;art des TKV heim Kihort-Tt'criiiiii'? in ,ler Mittelstufe. Es

motivierte vor allem die Kleinsten.

Unter den vielen Teilnehmern war auchChristoph Limbacher (3.Dan), der neu-se-

wählte Jugendwart des Thüringer KarateVerband e.V.. Er ließ es sich nicht neh-men, mit den Karateka der Unterstufe undMittelstufe in einer Reihe zu stehen. Diesmotivierte vorallem die Kinder undSchüler in diesen Leistungsstufen. Er kamauch zu diesem Lehrgang, um sich einBild von der Organisation und der Stim-mung unter den Teilnehmern zü machen.

Christoph Limbacher sagte zum Schluß:

,,Es ist eine beispielhafte Organisation,welche hier das Kyffhäuser -Karate Dojozeigt. Trotz schlechtem Wetter verstandder Veranstalter es immer wieder, guteStimmung unter den tiber 400 Karateka zu

bringen."

Dies zeigte srch besonders am Samstag-abend. Ber or die Casshuku-Party losging,

_eab es noch einen kleinen Wettbewerbauszutragen. der Cen \amen ..Die wasser-tra,eenden \Iönche" bekam. Jeder Verernkonnte ein Teani \, on + \'litspieler oderMitspielerin ste11en. Obu oh1 in erster Li-nie hier der Spaß stehen so1lte, kämpftendie Mannschatien im K,O.-Svstem so ver-bissen, als u-enn es um Landesmeistereh-ren gir-e. Am Ende \\ aren die jungen

,,Mönche'' des SeiShinKai Jena erfolg-reich und gewannen die Kr llhäuser -Tro-phäe für ihr ,.Kioster".Zur Gasshuku-Partr ging dann wiedereinmal die ,,Post ab" I Der Ausrichter unddie Meister ließen sich auch in diesemJahr nicht Lumpen und qaL',en höchst per-

sönlich die Freigetränke aus. Das großeLagerfeuer und Cie heiße Musik, trugendant bei, dafS es an diesem Abend dochnicht so ktihtr war"

Am Sonntagnachmittag stellten sich 70Karateka der nächsthöheren Gürtelprti-fung.Viele von ihnen kounten nach bestandener

Prüfung doch noch ein ,.sonniges" Wo-chenende erleben. Im nächsten Jahr ver-sprachen alle wieder zukotnmen, auch dieKarateka aus Ückermünde, welche nunschon seit drei Jahren immer die längsteAnreise haben.

Aber auch ein Neulin-e, Holger Arnold aus

Neuruppin, hatte am Ende noch lobendeWorte für das Ausrichterteam übrig: ,, Ichwar das erste Mal in Kelbra zum Kyffhäu-ser-Karate-Camp.Ich bin total be-seistert. So eine hervorra-gende Or-eanisation. Die Trainer warentoll drauf, diese Stimmung unter den Teil-nehmern, alle \\'aren so unheimlich nett,als wenn man sich schon ewig kennt. Ichhabe mich u'oh1-eefühlt. Im nächsten Jahr

bringe ich meine Schüler und Sportfreun-de aus Ruppin mrt. damit diese so etwas

auch mal erleben können."Vielleicht erreichen u'ir bei besseren Wet-ter im Jahr 1998 u ieder eine neue Re-kordteilnahme. Der Rekord aus dem Vor-jahr 1996 beträ-et 502 Teilnehmer. Dankeauch noch einmal an die vielen Helfer,auch 1998 brauch euch der Verein wieder,denn auch dann findet unser GASSHU-KU-DO KELBRA, am Fuße des Kyff-häusers vom 19. bis 21. Juni 1998 wie-der statt.

Oss.

B*-.E=:= _r,

=

E

,,Die wassertragenden Mönche" - gaben alles. Angefeuert von ihrenVereinskameraden machte dieses Spiel richtig Laune.

KARATE.DO THURINGEN

Page 9: TRüßINGEN - karate-tkv.de

KARATE.DO -9 - Ausgabe 3197

Richtige Ernährungstips für den Sport-ler, aus der VPD 3197 der LSB Hessen,

Thüringen und Rheinland - Pfalz

MAGI§ESIUMUersorgung ohne

Präparate sichernVerkaufszahlen dokumentieren undUmfragen bestätigen es: Der Trend zurEinnahrne von Mineralstoff - Präpara-ten ist vor allem unter Sportlern unge-brochen. Dabei beweisen zahlreichewissenschaftliche Untersuchungen, daß

eine Mineralstoffzufuhr über den Be-darf hinaus zu keiner Leistungssteige-rung frihrt.Im Gegenteil: Hohe Einzeldosierun-gen einiger Mineralstoffe bergen auch

Gefahren.So kann z.B. die langfristige Zufuhrhoher Magnesiummengen, die Aufnah-me des Spurenelementes Zink behin-dern . Zink ist besonders wichtig fürdas Immunsystem. Wer Zwelfel an ei-ne ausreichende Magnesiumaufnahme

lNro-egNEhat, kann seine Versorgung auf einfa-che Weise verbessern.Die Ernährungswissenschaftler am In-stitut für Sporternährüng in Bad Nau-heim erläutern da zu:

,,Sportler greifen häufiger auf Magne-siumpräparate zurück, ohne die mögli-chen negativen Folgen zu bedenken.Vollkornprodukte, frisches Obst undGemüse, magnesiumreiches Mine-ralwasser und auch mageres Fleisch,sind gute Magnesiumlieferanten. Fürden Organismus sind allerdings nur et-wa 30 bis 40 Prozent des in den Le-bensmitteln enthaltenen Magnesiumsverfügbar."Neben der Magnesiummenge gilt es

daher, die Bioverfügbarkeit des Ma-gnesiums zu berücksichtigen. Wer sei-

ne Speisen zvm Beispiel Milchzuckerhinzufügt, verbessert die Verftigbarkeitdes Magnesiums um bis zü 100 Pro-zent. Es wird einfach mehr Magnesiumaus den Lebensmitteln aufgenommen.Präparate sind dann, wenn sie nichtvom Arzt verschrieben wurden, über-flüssig.

Um den täglichen Bedarf an Magnesi-um von rund 350 mg zü decken, müßte

man einen Meter (!) Bananen essen. Wer

wenig Rohkost und Vollkornprodukte ißtund noch auf althergebrachte Art und

Weise kocht, dem bleiben letztlich we-

nig Alternativen zu seinem täglichen,,Meter Bananen". Eine praktikable A1-

ternative ist eine zeitgerechte Zuberei-tung der Speisen. Wer auf auslaugendes

Kochwasser veruichtet und in nährstoff-

schonenden Schnellkochtöpfen gart, be-

wahrt sich sein Magnesium in den zube-

reiteten Speisen. Nicht nur Magnesium

wird geschont, sondern auch die Vita-minvorsorge kann mit der richtigen Gar-methode verbessert werden.

Die ,,Garpyramide" auf dieser Seitezeigt, welche Ztbereitungsmethoden inder Küche die Nährstoffe in den Lebens-

mitteln schonen. Auf das Braten muß da-

bei nicht komplett verzichtet werden,aber der Gebrauch der Bratpfanne sollte

eingeschränkt werden. Beim Braten ge-

hen durch die hohen Temperaturen wert-volle Nährstoffe verloren. Zudem wer-den üblicherweise in der Bratpfanne Le-bensmittel zu bereitet, die in der sporti-ven Küche sparsam verwendet werden

sollten: Fleisch und Fett.

Herkömmliches Kochen weist erhebli-che Nährstoffverluste durch hohe Gar-temperaturen und Auslau gprozesse des

Kochwassers auf. Ferner dauert altherge-

brachtes Kochen deutlich länger als mo-

dernes Schnellkochen. Vorteil: nährstoff-

schonendes und umweltverträgliches Zu-bereiten der Speisen. Noch besser: Ver-wendet Rohkost so oft wie nur möglich.

Zu den Hauptmahlzeiten bietet sich Ge-

müse in Form von Rohkost - Salaten an,

Zwisch enmalzeiten könne mit einemSttick Obst, einer Tomate oder einerGurke ergänzt werden. Wer sich bei der

täglichen Speisenzubereitung am Weg-

weiser,,Garpyramide" orientiert, befin-det sich auf dem besten Weg zur opti-mierten Leben s mittelzubereitung .

TIP: Wer mehr zur sportiven, nährstoff-

schonenen Zubereitung wissen möchte,kann die Infoschrift,,Garmethoden"gegen Einsendung von drei Briefmarken

beziehen beimInstitut für Sporternährung, In derAue, 6L231Bad Nauheim.

Gratulation zurbestandenen DAN - Prüfung:Beim 3.Traditionellen Sommerlager mit Albrecht Pflüger und Lothar Ratschke(kniend) in Bad Blankenburg stellten sich 22 Karateka der Prüfung zum Dan. Un-ter ihnen waren auch fünf Thüringer. Die Prüfung zum 1. Dan bestanden: HeikoHorlbeck vom SSK Jena (4.v.r.), Peter Bahmann (8.v.r.), Rainer Schmalwasser(12.v.1.) beide vom Vfl Gera 1990, Matthias Teichmann vom KD Saalfeld (5.v.1.)

und Olaf Ehrenbrink (6.v.1.) vom Sho-Bu-Do Artem der die Prtifung zum 2. Danbestand. Herzlichen Glückwunsch an alle Prüflinge vom Vorstand des ThüringerKarate Verband e.V., macht weiter so und seit stets Vorbild für eure Schüler.

KARATE-DO THURINGEN

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KARATE.DO - 10- Ausgabe 3197

Karate ClubSuhl

Gründungsdatum:01.09.1993

Vorsitzender:Mario KriegVereinsanschrift:Karate Club Suhl , Hölderlinstr. 1 ?

98527 SUHL, Tel.0368U 760255

Mitgtieder:zur Zeit 160

Tlainingsort:siehe Vereinsanschrift

Tlainingszeiten:Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitagab 15.00 Uhr

Trainer:Stefan Müller Z.Dan und Ivonne Trep-

tau 3.Kyu.

Erfolge:1. Plätze bei verschiedenen Turnierensowie Gewinn mehrerer Landesmei-stertitel in den unterschiedlichsten Al-tersklassen.Juliane Sttibe erringt den S.PIatz bei ih-rer ersten DM-Teilnahme in ChemnitzAndreas Rotter zählt zu den erfolg-reichsten Kämpfern des KC Suhl mit 1.

Plätzen bei Landesmeisterschaften,Wartburg - und Kyffträuserpokal sowie

beim DKV Jugend-Cup.

ProbIemes. Kein Interesse von Jugendlichen und

Erwachsenen an Anfängerkursen, da-

durch wird das Durchschnittsalter imVerein immer jünger.

. Geringes Interesse von Karateka aus

anderen Thüringer Vereinen beidurchgeführten Lehrgtingen in Suhl .

Man könnte meinen, daß die Trainer

IVir stellen uns Yor!Vereine des Thüringer Karate-Verbands e. V

und Vereinsvorsitzenden die Infofina-tion über Lehrgänge an ihre Mitglie-der nicht weitergeben. Dieses Pro-blem hörte ich auch schon aus ande-

ren Vereinen !

ZielezMehr Jugendliche und Erwachsene als

Neumitglieder in unserem Verein zvintegrieren.Im Leistungsbereich soll das bisher er-

reichte Niveau jährlich stätig gestei-gert werden.

-M. Krieg-

Sho-Brr-DoArten e.V.

Gründungsdatum:A4.04. 1990 mit ca. 30 Mitgliedern

1-. YorsitzendenBernd Olaf Ehrenbrink (2. Dan Shoto-

kan, 2. Darr Ju-Jutsu, 1. Dan Judo)

Vereinsanschrift:B. O. Ehrenbrink , Hauptstr. 130,06556 Ichstedt, Tel. u. Fax. A34661

3 1 8369

MitghedenLL4 davon sind 80 Kinder

Trainingsort:Dojo Artern in der Sporthalle derUnstrutstraßeDojo Roßleben in der Sporthalle des

Gymnasiums

Ilainingszeiten:Mittwoch und Freitag in ArternDienstag und Donnerstag in Roßleben

Irainer:B. Olaf Ehrenbrink (Trainer B-Lizenz)Klaus Michel, Marcus Müller, Ines Ju-

tzl, Andreas Wagner, Jan Lüttich.

Alle Trainer arbeiten hier ehrenamt-

lich!.

Erfolge:Sind in erster Linie Kinder, Jugendli-che und Erwachsene für diesen Sportzu begeistern, uffi damit auch einenstätigen Zuwachs an Mitgliedern imVerein ztJ erreichen. Auch wertvolleErfolge auf kleineren Meisterschaftenoder Turnieren gerade im Kinderbe-reich. Aber auch die Mitglieder des

Vereins überzeugt zu haben, daß Kara-te mehr als nur ,,Ippon" ist.

Das viele unserer Sportler Freunde imVerein gefunden haben.

ProblemesAlle Probleme die die anderen kleinenVereine in Thüringen auch haben, dazu

gehören:. Trainerprobleme (alle unsere unbe-

zahlten Trainer haben Arbeit, da-durch zeitlich sehr begrenzt)

. Sporthallenbelegung

. Bürokratie und arrogante Sportler,das alles nenrt sehr.

ZielezWeniger Politik, dafür mehr Training !

Die Mitglieder in Verein und Verband

aller Altersklassen sollten sich mehrdem intensiveren Training witmen.Nicht nur Technik ,,höher ,schnellerund weiter", sondern

Vervollkommnung der einzelnen Tech-

nik in Bezug auf ,,Kime und Chi".Auch mit dem Makiwara Trainingsollten sich Karateka ab einer gewissen

Graduierung auseinandersetzen.

- O. Ehrenbrink

In unserer nächsten Ausgabe 4197 stelltsich bitte Yor:

Karate Dojo Saalfeld und 1. GreizerKD. Die Vereinsvorsitzenden sind fürdie Zuarbeit bis zvm 1. Dezember1997 verantwortlich, Danke !

KARATE-DO THURINGEN

Page 11: TRüßINGEN - karate-tkv.de

KARATE.DO - 11- Ausgabe 3197

Die Deutschen lleisterschaften in NürnbergDrei Wochen nach der Deutschen - Einzel-meisterschatt in Chemnitz, machten sichdie Thüringer Kaderathleten und ihre Be-treuer erneut auf den We-e zu einer weiterenDeutschen \Ieisterschaft. Am 28. Juni fandin Nürnberg die der Mannschaften sowiedie Bundesliga- Playoffrunde sfatt.Im Kata-\\-ettbewerb zeigten die Thürin-

-qer- Teams eine geschlossene gute Lei-stung. So konnten erstmals alle gestartetenKata- \Iannschaften des Thüringer Karate

Für diese jungen Damen vom Bushidosein, nach ihren tollen Leistungen.

Verband sich über einen Einzug in die Zwi-schenrunde freuen. Im Jugendbereich ka-men die Jungs aus Altenburg am Ende aufeinen 12.Rang, die Mädchen des BushidoAltenburg setzten dabei noch einen drauf.Sie wurden in der Zwischenrunde Fünfteund qualifizierten sich damit für das Finale.Aber das war für die jungen Damen des

Bushido Altenburg noch nicht genug, sie

verbesserten sich im Finale noch einmalum einen Rang nach vorn und wurden amEnde Vierter. Ein großes Kompliment an

den Heimtrainer Thomas Ecke und Lan-destrainer Frank Sattler, die einen wesentli-chen Anteil am Erfolg der Mädchen hatten.Zur Verwunderung aller wurde in diesemJahr auch der vierte Rang mit Medaillengeehrt, ein kleiner Lohn für die gute Lei-stung. Bei den Junioren kamen die Damendes Musashi Weimar auf einen 11. Rang.Es wäre ihnen gegönnt gewesen, unter diebesten Zehn Deutschlands zukommen. Beiden Männern hatten die Jungs vom KDChikara - Club Erfurt einen starken Auftrittan diesem Tage. Leider fehlte ihnen ein

Quentchen Glück. Um ein Zehntel veqpaß-

ten sie den Einzug ins Finale. Da konnte

man sich schon ärgern. ,,Kopf hoch Jungs,vielleicht habt ihr im nächsten Jahr das

Glück auf eurer Seite".Im Seniorenbereich war die Konkurrenzerwartend stärker. Aber dennoch setztensich beide Teams in der Vorrunde durchund kamen in die Zwischenrunde, welchesim Seniorenbereich schon als ein Erfolg fürunseren Verband gewertet werden kann.Die Damen des Musashi Weimar landetenam Ende auf einen achtbaren 12. Platz und

Altenburg kann der Blick nur nach oben

die Herren vom KDK Nordhausen konntenmit ihren 14. Platz ebenfalls zufrieden sein.

Vielleicht wären sie noch ein Stück weiternach vorn gerutscht, wenn da nicht der Re-chenfehler des Kampfgerichtes in der Vor-runde gewesen wäre. Denn erst hieß es

Nordhausen ist raus und zu Beginn derZwischenrunde rief man Nordhausen alsZweite wieder auf. Da blieb nicht mehr viel

Zeit zur Vorbereitung der zweiten Kata,weil die Jungs schon fast umgezogen wa-ren.Im Kumite-Wettbewerb hatte man mitRecht Hoffnungen auf eine Medaille ge-

hegt. Aber es kam alles ganz anders als

man glaubte. Das Team von Nippon Gotha( D. Ruppert, Ch. Grüner und Ch. Althaus)verloren gleich ihren ersten Kampf in der

Unterwertung gegen das Team von Rotten-burg. Da sich die Rottenburger für das Fi-nale qualifizierten, hatten die drei Thürin-ger Jungs noch einmal Hoffnung über dieTrostrunde geschöpft. Gleich im erstenDuell mit Ludwigshafen konnte es nichtspannender zu gehen. David Ruppert ge-

winnt seinen Kampf. Christian Grüner ver-liert seinen und Christian Althaus kämpfteleider nur 2:2. Damit mußte ein Endschei-dungskampf angesetzt werden. Für dieThüringer kämpfte David Ruppert, erst inder Verlängerung des Kampfes verlor erdiesen mit 0:1. Damit erreichten sie am En-de einen siebenten Platz.B ei der Jugend weiblich hatten dieMädchen vom Bushido Waltershausen (D.Wegner, J. Neubauer, S. Langner) gleich zu

Beginn keinen Gegner. Die PapenburgerIt{ädchen aus Niedersachsen traten nichtan. In der 2. Runde verloren auch sie in der

Unterwertung gegen die Mädchen von Nip-pon Berlin. Da sich die Berlinerinnen auchnicht weiter durchsetzen konnten, war fürdie Mädchen aus Waltershausen die DMfnihzeitig beendet.Auch für die Juniorinnen des BushidoWaltershausen kam frühzeitig das Aus. MitSabine Hofmann, Antje Schulz und AnettWiegand hatten wir eigentlich auf eine Me-daille gehofft. Nach ihrem guten Auftrittbei der Einzel-DM in Chemnitz war dies

auch berechtigt. Aber schon in der erstenRunde verloren die hoffnungsvollenMädchen gegen das Team vom KSD Rot-tenburg mit l:2. Antje verlor den erstenKampf äußerst knapp mit 3:4, Sabine ge-

wann souverän den Zweiten mit 6:1 und

Das Team vom Chikara-Club Erfurt verpaJSte äutJerst knapp den Einzug ins Finale.

KARATE-DO THURINGEN

Page 12: TRüßINGEN - karate-tkv.de

KARATE-DO -12- Ausgabe 3197

Gute Leistung der Damen von Murashinioren.

Anett hätte eigentlich nur auf Unentschie-den kämpfen müssen und die Mädchenwären weiter gewesen, aber sie verlor ihrenKampf. Das sind die ungeschriebenen Ge-

setze bei Mannschaftswettkämpfen. DieRottenburgerinnen mußten sich danachebenfalls geschlagen geben und kamen am

Ende auf Platz fünf.Bei den Herren im Juniorenbereich sah es

Himmerlich nicht im Team mitkämpfen i

konnte, er wurde verletzungsbedingt (miteinem gebrochenen Finger) nur als Ersatz-mann gemeldet. Für ihn kam Nico Wojnavom KC Suhl zum Einsatz. Der Zweite und

Dritte im Team war Volker Fuchs ( GreizerKD) und Marcel Künzel ( Bushido Walters-hausen). In den ersten Runden absolviertendie Drei eine tadellose Leistung, so gewan-

nen sie immer sicher mit 3:0. Richtig span-

nend wurde es erst im Kampf gegen Puder-

bach. Hier ging es um den Einzug in das

Poolfinale. Volker verlor den ersten Kampfknapp mit 1:2. Nico kämpfte äußerst kon-zentriert und gewann den Zweiten mit 2:0.

Nun mußte Marcel Künzel die Entschei-dung bringen. Er machte es echt spannend,

so hatte ich Klaus Bitsch ( sein Heim- und

Landestrainer) noch nie leiden sehen. AlsAußenstehender hätte man gedacht, der Be-treuer auf dem Stuhl am Mattenrand hatte

Weimar beim Kata-Wettbewerb der Se-

Ma-eenkrämpfe. Erst führte Marcel mit 1:0,

danach lief nicht mehr viel von ihm aus, so

daß sein Gegner immer stärker wurde und

mit 1:3 in Führun-q ging. Als der Haupt-kampfrichter -{TO SHIBARAKU (,, Da-nach noch eine \\ieile") verkündete waren

noch 30 Sekunden zu Kämpfen, jetzt erst

drehte \{arcel auf und ,qewann den Kampfnoch mit -l:3. ..Himmelhund" ! Im Poolfi-nale unterla-een sie dann den späteren Deut-schen Meister Shintaikan Villingen klar mit0:3. Zu allem L-berdruß kam noch hinzu,daß Nico sich verletzte und Marcel Him-merlich als Ersatzmann mit gebrochenenFinger in die Trostrunde ,eehen mußte.

Hier kämpften die Junioren dann gegen den

Gastgeber Vfl Nürnberg um Platz drei.Volker führte in seinem Kampf zwar 20 Se-

kunden vor Schluß noch mit 3'.2. verlor ihndann dochnoch mit 3:4. schade eigentlich.Marcel Künzel mußte sich .im Zweitendann mit 1:4 geschlagen geben. Dies wardann auch die Entscheidun-e, So daß derdritte Kampf zu Gunsten der Gesundheitvon Marcel Himmerlich kampflos an dieNürnberger abgegeben wurde. Am E,nde

zwar ein undankbare fünfter Platz, aber ihrZiel A-Kader des Landes Thüringen zubleiben schafften sie auf Grund ihrer guten

Leistung.Bei den Senioren werden diese Mann-

AutSerst

fols war,Synchron die Herren vom KDK Nordhausen, fiir die es ebenfalls eirt Lr-in die Zwischenrunde zu kommen.

;-,--- Eunties-

eine echte i;;=r- ' : -: ! :'- -- * *:-" : -le

oder andere K::.:-:: -*: -'"" - - --'-----

etwas lernen.Auch in Nürnberg r;r-;: ::: -- --:wieder Zeit" für ein kurz:: ::- - - ' -"" :'

lerschätzte dieLeistunsc: .-:- -

Kata-Bereich können u'ir d:.:-: - - - - --frieden sein. Sicherlich ist es ;:-;:--: -

wenn man um ein Zehntel ein Fina-=-:---:verpaßt. Aber es zeigt uns immer u'ie:=:.daß gerade im Kata- Team - Wettbeu er'['

die Nerven entscheident sind. Hier muß

mehr Nervenstärke bewiesen werden und

dies können wir nur lernen, in dem wir an

vielen Mannschaftswettkämpfen teilnehmen.

Im Kumite-Bereich können wir sicherlichebenfalls zufrieden sein, obwohl hier mehr

drin war. Die Kämpfer im Pool, müssen

endlich lernen, auf die Anweisungen des

Betreuers zu reagieren. Mit dieser Meinung

stehe ich nicht allein da. In einigen Ge-

sprächen mit den hier anwesenden erfolg-reichen Trainern, kamen wir auf den glei-

tJnter den aufnterksanten Augen ,iles Kampf-

richters setzte sich I'lico Woina (rechts) mit

einem wertbaren Jodan-Zuki in Szene

chen ,,Nenner" , die Kämpfer hören zu we-

nig auf die taktischen Hinweise ihres Be-

treuers. Es kann nicht sein, daß man paar

Sekunden vor Schluß total inaktiv ist. ob-

wohl man 0:1 hinten liegt i Der Betreuei

sieht nun einmal mehr \-on aulie:. ;r-<'l

müssen die Kän-rpfer lhm au;:l **' '\ -:tr;'tl-

en schenken. Klau., Bils:ll *:: l--l sirid da

auch der seicen \[:-il';:=. -':"3:l lies Lresser

beachtet ',i eiJ.:i: -"', ;:;;. :r::3i. lr ir den ei-

nen ocer ali:::: Ka:^:'- auch für uns ent-

scheii::r ":.',:,:-t-. -Ä-as mir noch besonders

au:hei. ','..: .lai iteses \Ial die gute Stirn-rnuns -n ur-rsüien Reihen fehlte, obwohl der

Zusamne:rhalt cia u'ar. Ich meine damit, es

muß u ied.er mehr angefeuert werden, denn

die akustische Unterstützung hilft den Akti-ven im \\'ettkampf am meisten, siehe Bun-

desli-9a."

KARATE.DO THURINGEN

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KARATE-DO -t3- Ausgabe 3197

TERMINE für das Jahr 1998 im TKVZeitraum Ort Veranstaltung Verantwortlich

10. - 11. Jan. Erfuit tChikara-Club) Karate einmal anders! LG mit F. Sattler

u. D. Berger (siehe Ausschreibung)

KD Chikara - Club

Bad Frankenhausen LG mit L. Ratschke Kyffhäuser Dojo

14. März Kelbra 4. Kyfftäuser-Pokal Kyff.-Dojo IKDK Norh.

29. )lärz Gera 6. LM der Kinder und Schüler Sportwart des TKV

1.--i. 1Iai Kelbra 1. Karate Kinder u. Jugendlager des TKVmit Ch. Limbacher, F. Pelny, O. Reichelt

Jugendwart des TKV

25. - 26. April Suhl 7.LM der Jugend u. Junioren sowie Sportwart des TKV8. LM der Senioren

30. Mai - 01. Juni Homburg Pfingstlehrgang mit T. Kase, Shirai, ... H. Hinschberger

L3.-14. Juni Karlsruh DM - Einzel der Jugend, Junioren u. Senioren DKV

19.-21. Juni Kelbra Kyffträuser -Karate - Camp 98 IGASSHUKU - DO Kyfft.- Dojo

27. Juni Hamburg DM- Mannschaft der Jugend , Juniorenund Bundesliga PIay-Off der Senioren

DKV

KARATE.DO THÜRINGEN

Page 14: TRüßINGEN - karate-tkv.de

KARATE.DO -t4- Ausgabe 3197

1. Karate Verein Erfurt e. V.Traditionelles Shotokan Karate Do

Okinawan KobudoMitglied im Deutschen & Thüringer Karate Verband e.V,

Mitglied im Landessportbund Thüringen e.V.Mitglied irn Stadtsportbund Erfurt e.V.

Geschäftsstelle : 1. Vors. Lothar J. RatschkeRigaerStraße6146 99091 Erfurt I Thüringen

Tel. / FAX: 0361 I 7921377Email: [email protected]

I nternet : http ://ho m e. t-online . de/ho m elta ka m iya m a/ho m e p a ge . htm

Säotoäa.0, Kd,aa.te Dovom 12. bis 14. Dezember 1997

in

Erfurt / Thüringen.

Achtuns : Auch als DAN - Vorbereitung für die Dan - Prüfungstermine am 18.01.98 in Riesa,12.02.98 in Erfurt, 20.06.98 in Kelbra, 0f .08.98 in Bad Blankenburgo sowie am 12.12.98 in Erfurt!!!Auch, ja ganz besonders für ,,ältere Dan - Anwärtern' ( Junggebliebene )-

A. PJlliger 6. Dan Shotokan1. Dan Aikido J. Knapczyk 5. Dan Shotokan2. Dan Ju Jutsu Mitglied der World Karate Do Shotokan Akqdemie von Pmf. Taiji Kase 9. Dan1. Kyu Judo B - Prüfer u. A - Trainer im DKVA - Prüfer im DKV L. L Ratschke 4. Dan Shotokan

Mitglied der lorld §erate Do §hotoken gkademie von Prof. Taiji Kare 9. Dan5. Dan Shotokan WKSA1. Dan Okinawan KobudoStilrichtungsreferent Shotokan in ThäringenA - Prüfer u. A - Trainer im DKV

Karl - Heinz Griebenow 4. Dan ShotokanMitglied der Prüfungskommission in HessenB - Präfer u. B - Trainer im DKV

Ore.- Büro & Treffpunkt : Wohngebiet Wiesenhügel, Regelschule 13, Heckenrosenweg 2 ( Erfurt - Süd )Themata:. Kihon /Kata/Kata - Bunkai /traditionelle Kumite - Formen / SelbstverteidigungUnterkunft : Übernachtung in der Hatle mit Schlafsack möglich,

o. Fremdenverkehrramt : 99084 Erfurt / Krämerbrücke 3 / 0361 - 5623436 / Fax 5621116Traininsszeiten :

Freitag 12.12.97

Hallel(Wiesenhügel)Halle IHalle I

Hallel(Wiesenhügel)tlalle2(Kaufland)Halle 2Halle IHalle IHalle 2

Ilalle IHelle 2Halle I

18.30 - 19.30 Uhr19.30 - 20.30 Uhr20.30 - 21.30 Uhr

Samstag 13.12.9709.00 - 10.30 Uhr &09.00 - 10.30 Uhr &10.30 - 12.00 flhr &10.30 - 12.00 Uhr &Dan - Prüfung :

Kyu - Prüfung :

Sonntag 14.12.9709.00 - 10.30 llhr09.00 - 10.30 Uhr10.30 - 12.00 Uhr

14.30 - 16.00 tlhr14.30 - 16.00 Uhr16.00 - 17.30 tlhr16.00 - 17.30 Uhr

Anf?ln. - 7. Kyu6. Kyu - 4. Kyu3. Kyu - Dan

Anftin. - 7, Kyu6. Kyu - 4. Kyu3. Kyu - DanDan - Prüflinge

18.30 [Ihr (Ablauf - bav. Zeitplan vor Ort)18.30 Uhr (Ablauf - bzw. Zeitplan vor Ort)

Anfiän. - 7. Kyu6. Kyu - 4. Kyu3. Kyu - Dan

Anfänger im Sinne der Teilnahme sind Schüler/innen, welche technisch kurz vor Ihrer Präfung am 9. Kyu strhen !!!Teilnahme nur mit gältiger DKV - Jahresmarke 7997 lllKvu - Prüfune bis einschl. 1.. Kvu am Samstas u. Sonntas nach dem Trainitre ! (Prüfrrngsgebühr 15,fl1DM)Prüfungsmarken sind vorhanden !. Die Prüflinge haben zur Prüfrrng eine formlose schrilllicheEinverständniserklärung ihres Trainers bzw. Dojo - L,eiters mit Stempel und Unterschrift vaanlegenLehrsanqssebühr : 35,00 DM / für Jugendliche bis 14 Jahre 25,00 DMAusrichter u. Veranstalter lehnen die Haftung lür Personen - und Sachschäden jeglicher Art ab. Kre_r'orl 6

Bankverbindung Sparkasse Erfurt Eankleitzahl 820 54222 Kontonummer 305 115 21

T

KARATE.DO THURINGEN

Page 15: TRüßINGEN - karate-tkv.de

KARATE.DO - 15 * Ausgabe 3197

Hinweisder Redaktion

Einsendeschlutl für die Ausgabe 4/97 istder I. Dezember 7997.Alle Vereine des DKV und vor al1em des TKV haben dieMöglichkeit ihre Ausschreibungen in unserer Verbands-zeitung zut veröffentlichen. Der Preis für die Veröffentli-chung von Ausschreibungen und Inseraten ist über dieGeschäftsstelle des TKV zu erfra,_een.

IMPRESSUM

Herausgeber:

Thüringer Karate-Verband e. V.

Gesamtherstellung:

SüdharzdruckereiNordhausen GmbH99734 Nordhausen

Verantwortlicher Redakteur :

Olaf Reichelt

Auflage: 1.500

::::::::::::::::l:::]]::::l::]:::::,,.

:::ffidre§§eil

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STILRICHTUNGSREFERENTSHOTOKAN

Lothar J. RatschkeRiegaer Straße 614699091 ErfurtTel. 03 6117 92 13 7l

PRÜFUNGSREFERENTDietmar Berger(über Ge s chäfts stelle)

GESCHAFTSSTELLEUu'e BachJulius-König-Straße 8

99085 ErfurtTe1. 03 6 U5 62 4-l 92

PRASIDENTFrank Sattler überJulius-König-Straße 8

99085 ErfurtTel. 03 6 Us 62 69 41 (d)(oder Geschäftsstelle)

LANDESSPORTWART(kommissarisch)

Andreas BratfischJulius-Leber-Ring 68994ü ErfurtTel. 03 6U73 34 40 PRESSEREFERENT

Olaf ReicheltAm Teichfeld 14

06561 Bad FrankenhausenTel. u. Fax 03 46 I U6 42 90Funk 0I l2l9 56 77 88

JUGEI{DWARTChristoph LimbacherFriedhofstraße 1

01913 GreizTel. 0 36 61161 32 6A

FRAUEI\REFEREI{TINBianca BitschOhrdrufer Straße 10

99880 WaltershausenTel. 0 36 2216 77 53

K{RATE-DO THÜRINGEI\

Page 16: TRüßINGEN - karate-tkv.de

KARATE-DO - 16- Ausgabe 3197

l(clNoZeitraum Ort Veranstaltung Verantwortlich

11.- 12. Ol<t. Ilmenau Lehrgang mit Kl. Bitsch TU Ilmenau

11. Okt. Erfurt (Chikara) Ausweichtermin, für Fehlstunden Trainer C von 10.00-20.00 Uhr

11.- lZ.Okt Halle Lehrgang mit Frank Pelny Nippon Halle

11.-12. Okt. Sondershausen Lehrgang mit L. Ratschke RW Sondershausen

11.- 12. Ol<t. Hirschberg LG mit F.D. Hoerner (4.Dan) KD Hirschberg

17 .-19.Okt. Waltershausen Karrrpfrichterau s b ildun g Kampfrichterref.

18.-19. Okt. Kelbra 3. BuDo-Wochenende KDK Nordhausen

18.-19. Okt. Bad Blankenburg C -Trainerau sbildung (Prüfung ) Ausbild.-referent

25. Okt. Erfurt (Chikara-Club) Kata-Kadertrain. Junioren A- D4 LT Kata

22.-26. Okt. Greiz BUDO - LG mit Ch. Limbacher, T. Richter, Greizer KDT.Johnson 1.Dan Aikido

01. Nov. Erfurt Frauenselb stverteidi gung s -LGmit F. Pelny

Frauenreferentin

07. Nov. Erfurt/IViesenhüge1 S tilrichtungstraining Shotokan Stilrichrungsreferent

08.-09. Nov. Artern LG mit L. Ratschke Sho-Bu-Do Artern

08.-09. Nov. Gotha LG mit K. Bitsch B. Waltershausen

14.-16. Nov. Bad Blankenburg B -Trainerausbildun g Teil 2 Ausbild.-referent

16. Nov Erfurt (Chikara-Club) Kata - Kadertrain. Senioren A-D4 LT Kata

15.- 16.Nov. Zeulenroda Lehrgang mit Kl. Bitsch KSG Zeulewoda

15. Nov. Bad Blankenburg 2.Dan - Theffen des TKV Stil - und Prüf.- refrent

23. Nov. Gotha 4. Wartburg-Pokal Kata B. Waltershausen

29. Nov. Ilmenau Lehrg. mit H. Strauß (3. Dan) TU Ilmenau

29.- 30.Nov. Quedlinburg LG mit L. Ratschke KD Quedlinburg

05.-07.De2. Bad Blankenburg B-Trainer Prüfung Ausbild.-referent

06.-0'7.Dez. Leipzig Weihnachts-LG mit O. Reichelt ShotokaiLeipzig

05.-07. Dez. Waltershausen Kinder-Erlebni s wochenende B. Waltershausen

12.-14.Dez. Erfurt/TViesenhügel Weihnachtslehrgang (siehe Ausschr. ) 1. KV Erfurt

Wintermeetrng9T26.-30.Dea. Greiz

KARATE-DO THURINGEN

Greizer KD