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Trinitarische Irrlichter – Die Liebe zur Welt 1Jo 2,15 Liebet nicht die Welt, noch was in der Welt ist. Wenn jemand die Welt liebt, so ist die Liebe des Vaters nicht in ihm; 1Jo 2,16 denn alles, was in der Welt ist, die Lust des Fleisches und die Lust der Augen und der Hochmut des Lebens, ist nicht von dem Vater, sondern von der Welt. Der Aufruf des Apostels Johannes in seinem ersten Brief zur Abkehr von der Weltliebe richtet sich an jeden ernsthaften Christen. Johannes stellt dar, dass die Liebe zur Welt im Gegensatz zur Liebe des Vaters steht. Christen, die die Weltliebe gut mit ihrem Glauben vereinbaren können, sind nach diesen Worten in Wirklichkeit keine Christen im Sinne einer Nachfolge, sondern allenfalls Namenschristen. Eine ähnliche Aussage macht Paulus: Jak 4,4 Ihr Ehebrecherinnen, wisset ihr nicht, daß die Freundschaft der Welt Feindschaft wider Gott ist? Wer nun irgend ein Freund der Welt sein will, stellt sich als Feind Gottes dar. Für Trinitarier haben diese Verse noch eine andere Bedeutung, denn sie werfen die Frage auf, ob nur der Vater Gott ist oder ob der Vater nur der dritte Teil der Gottheit ist, wie dies Trinitarier lehren. Paulus bezieht seine Aussage nicht auf den Vater, sondern auf Gott. Vertreten Johannes und Paulus hier unterschiedliche Ansichten in Bezug auf die Gottheit, oder meinen sie beide das Selbe? Glücklicherweise lässt uns der Apostel Johannes nicht im Unklaren, denn er fügt seiner Aussage noch einen weiteren Satz hinzu: 1Jo 2,17 Und die Welt vergeht und ihre Lust; wer aber den Willen Gottes tut, bleibt in Ewigkeit. Der Wille Gottes und die Liebe des Vaters beziehen sich offenbar auf ein- und dieselbe Person, nämlich den Vater, der der alleinige Gott ist, wie dies die Bibel an vielen Stellen beschreibt. Trinitarier, die sagen, der Vater ist Gott, der Sohn ist Gott und der Geist ist Gott, und zusammen sind sie ein dreieiniger Gott, verkünden daher einen anderen Jesus, einen anderen Geist und ein anderes Evangelium, das die Bibel nicht kennt, vor dem sie aber gewarnt hat: 2Kor 11,4 Denn wenn der, welcher kommt, einen anderen Jesus predigt, den wir nicht gepredigt haben, oder ihr einen anderen Geist empfanget, den ihr nicht empfangen habt, oder ein anderes Evangelium, das ihr nicht angenommen habt, so ertrüget ihr es gut.

Trinitarische Irrlichter - Die Liebe Zur Welt

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Der Zusammenhang zwischen Trinität, Weltliebe und Gottesliebe

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Page 1: Trinitarische Irrlichter - Die Liebe Zur Welt

Trinitarische Irrlichter – Die Liebe zur Welt

1Jo 2,15 Liebet nicht die Welt, noch was in der Welt ist. Wenn jemand die Welt liebt, so ist die

Liebe des Vaters nicht in ihm; 1Jo 2,16 denn alles, was in der Welt ist, die Lust des Fleisches und die Lust der Augen und der

Hochmut des Lebens, ist nicht von dem Vater, sondern von der Welt.

Der Aufruf des Apostels Johannes in seinem ersten Brief zur Abkehr von der Weltliebe richtet

sich an jeden ernsthaften Christen. Johannes stellt dar, dass die Liebe zur Welt im Gegensatz

zur Liebe des Vaters steht.

Christen, die die Weltliebe gut mit ihrem Glauben vereinbaren können, sind nach diesen

Worten in Wirklichkeit keine Christen im Sinne einer Nachfolge, sondern allenfalls

Namenschristen.

Eine ähnliche Aussage macht Paulus:

Jak 4,4 Ihr Ehebrecherinnen, wisset ihr nicht, daß die Freundschaft der Welt Feindschaft wider Gott ist? Wer nun irgend ein Freund der Welt sein will, stellt sich als Feind Gottes dar.

Für Trinitarier haben diese Verse noch eine andere Bedeutung, denn sie werfen die Frage auf,

ob nur der Vater Gott ist oder ob der Vater nur der dritte Teil der Gottheit ist, wie dies

Trinitarier lehren.

Paulus bezieht seine Aussage nicht auf den Vater, sondern auf Gott. Vertreten Johannes und

Paulus hier unterschiedliche Ansichten in Bezug auf die Gottheit, oder meinen sie beide das

Selbe?

Glücklicherweise lässt uns der Apostel Johannes nicht im Unklaren, denn er fügt seiner

Aussage noch einen weiteren Satz hinzu:

1Jo 2,17 Und die Welt vergeht und ihre Lust; wer aber den Willen Gottes tut, bleibt in Ewigkeit.

Der Wille Gottes und die Liebe des Vaters beziehen sich offenbar auf ein- und dieselbe

Person, nämlich den Vater, der der alleinige Gott ist, wie dies die Bibel an vielen Stellen

beschreibt.

Trinitarier, die sagen, der Vater ist Gott, der Sohn ist Gott und der Geist ist Gott, und

zusammen sind sie ein dreieiniger Gott, verkünden daher einen anderen Jesus, einen anderen

Geist und ein anderes Evangelium, das die Bibel nicht kennt, vor dem sie aber gewarnt hat:

2Kor 11,4 Denn wenn der, welcher kommt, einen anderen Jesus predigt, den wir nicht gepredigt haben, oder ihr einen anderen Geist empfanget, den ihr nicht empfangen habt, oder ein anderes Evangelium, das ihr nicht angenommen habt, so ertrüget ihr es gut.