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Trinitarische Irrlichter – Gott oder Gottessohn Der Apostel Johannes stellt hier folgende, für manchen Zeitgenossen provokante, Frage: 1Jo 5,5 Wer ist es, der die Welt überwindet, wenn nicht der, welcher glaubt, daß Jesus der Sohn Gottes ist? Sind es die Trinitarier, die im Gegensatz zu dieser Aussag e glauben, dass Jesus Gott ist? Mit Sicherheit nicht. Johannes sagt nicht, dass die Überwinder glauben, dass Jesus Gott ist, sondern dass sie glauben, dass er der tatsächliche Sohn Gottes ist, der Anfang der Schöpfung Gottes und nicht ein angenommener Titel durch seine Menschwerdung! Worin liegt aber dieser Unterschied im Detail? Kann Jesus nicht Gott und Gottessohn gleich- zeitig sein? Am besten vergleicht man die Ausgangslag e mit einem König. Wenn der König einen Sohn hat, wird dieser Königssohn genannt. Ist dieser Königssohn aber automatisch auch König? Mitnichten, denn er wird erst dann König, wenn sein Vater als König abdankt! Wenn ein König mehrere Söhne hat, werden dann alle diese Söhne eines Tages König? Nein, nur einer der Söhne kann König werden. Das Problem vieler Trinitarier besteht darin, dass sie Gott einer Gattungsart zuordnen, indem sie behaupten, wenn ein Gott einen Sohn bekommt, dann ist dieser Sohn auch ein Gott, so wie ein Menschensohn auch ein Mensch ist. Doch die Bezeichnung „Gott“ ist keine Gattung sondern ein Titel, sonst könnte nicht auch Satan (2. Kor. 4,4) oder sogar Menschen (Joh. 10,34) Gott genannt werden. Da Gott aber im Gegensatz zu menschlichen Königen ewig und unsterblich ist und daher nie abdanken wird, kann der Sohn schon aus diesem Grunde nie Gott werden. Abgesehen davon besitzt der biblische Gott einige Eigenscha ften, die seinem Sohn fehlen. Eine davon ist die Ursprungslosigke it, ein für uns zwar intellektuell verständlicher, aber nicht zu begreifender Zustand. Eine zweite Eigenschaft des biblischen Gottes ist seine absolute Unsterblichkeit und Unsicht-  barkeit (1. Tim. 6,15.10), während Jesus von vielen Menschen gesehen wurde und auch gestorben ist! Wie hätte Jesus je sterben können, wenn er absolut unsterblich ist? In der Schrift heißt es zwar, dass er sich selbst entäußerte, Knechtsge stalt annahm und als ein Mensch wahrgenommen wurde, wobei man annehmen könnte, dass er dabei seine Gottheit abgelegt hat, allerdings lehrt die Trinität dies gerade nicht, sondern dass Jesus auf Erden gleichzeitig wahrer Mensch und wahrer Gott war, dass er also seine Gottheit bei seiner Menschwerdung beibehalten hat! Was wäre also mit dem wahren Gott passiert, als Jesus starb? Er starb offensichtlich nicht, weil er gar nicht sterben konnte. Als der Mensch Jesus starb, fuhr der Gott Jesus offenbar in den Himmel auf, womit sich das heutige Verständnis von der Himmelfahrt der Seele im Augenblick des Todes eines Menschen erklären l ieße.

Trinitarische Irrlichter - Gott Oder Gottessohn

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Ist Jesus Gott, Gottessohn oder beides gleichzeitig?Eine Darstellung!

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  • Trinitarische Irrlichter Gott oder Gottessohn Der Apostel Johannes stellt hier folgende, fr manchen Zeitgenossen provokante, Frage:

    1Jo 5,5 Wer ist es, der die Welt berwindet, wenn nicht der, welcher glaubt, da Jesus der Sohn Gottes ist?

    Sind es die Trinitarier, die im Gegensatz zu dieser Aussage glauben, dass Jesus Gott ist? Mit Sicherheit nicht. Johannes sagt nicht, dass die berwinder glauben, dass Jesus Gott ist, sondern dass sie glauben, dass er der tatschliche Sohn Gottes ist, der Anfang der Schpfung Gottes und nicht ein angenommener Titel durch seine Menschwerdung! Worin liegt aber dieser Unterschied im Detail? Kann Jesus nicht Gott und Gottessohn gleich-zeitig sein? Am besten vergleicht man die Ausgangslage mit einem Knig. Wenn der Knig einen Sohn hat, wird dieser Knigssohn genannt. Ist dieser Knigssohn aber automatisch auch Knig? Mitnichten, denn er wird erst dann Knig, wenn sein Vater als Knig abdankt! Wenn ein Knig mehrere Shne hat, werden dann alle diese Shne eines Tages Knig? Nein, nur einer der Shne kann Knig werden. Das Problem vieler Trinitarier besteht darin, dass sie Gott einer Gattungsart zuordnen, indem sie behaupten, wenn ein Gott einen Sohn bekommt, dann ist dieser Sohn auch ein Gott, so wie ein Menschensohn auch ein Mensch ist. Doch die Bezeichnung Gott ist keine Gattung sondern ein Titel, sonst knnte nicht auch Satan (2. Kor. 4,4) oder sogar Menschen (Joh. 10,34) Gott genannt werden. Da Gott aber im Gegensatz zu menschlichen Knigen ewig und unsterblich ist und daher nie abdanken wird, kann der Sohn schon aus diesem Grunde nie Gott werden. Abgesehen davon besitzt der biblische Gott einige Eigenschaften, die seinem Sohn fehlen. Eine davon ist die Ursprungslosigkeit, ein fr uns zwar intellektuell verstndlicher, aber nicht zu begreifender Zustand. Eine zweite Eigenschaft des biblischen Gottes ist seine absolute Unsterblichkeit und Unsicht-barkeit (1. Tim. 6,15.10), whrend Jesus von vielen Menschen gesehen wurde und auch gestorben ist! Wie htte Jesus je sterben knnen, wenn er absolut unsterblich ist? In der Schrift heit es zwar, dass er sich selbst entuerte, Knechtsgestalt annahm und als ein Mensch wahrgenommen wurde, wobei man annehmen knnte, dass er dabei seine Gottheit abgelegt hat, allerdings lehrt die Trinitt dies gerade nicht, sondern dass Jesus auf Erden gleichzeitig wahrer Mensch und wahrer Gott war, dass er also seine Gottheit bei seiner Menschwerdung beibehalten hat! Was wre also mit dem wahren Gott passiert, als Jesus starb? Er starb offensichtlich nicht, weil er gar nicht sterben konnte. Als der Mensch Jesus starb, fuhr der Gott Jesus offenbar in den Himmel auf, womit sich das heutige Verstndnis von der Himmelfahrt der Seele im Augenblick des Todes eines Menschen erklren liee.

  • Doch halt, auch diese Erklrung haut nicht hin, denn Jesus sagte nach seiner Auferstehung ja zu Maria:

    Joh 20,17 Spricht Jesus zu ihr: Rhre mich nicht an, denn ich bin noch nicht aufgefahren zu meinem Vater. Gehe aber hin zu meinen Brdern und sage ihnen: Ich fahre auf zu meinem Vater und zu eurem Vater, zu meinem Gott und zu eurem Gott.

    An anderer Stelle sagt Paulus, dass Jesus vor seiner Himmelfahrt ins Totenreich hinuntergefahren ist.:

    Eph 4,9 Da er aber aufgefahren ist, was ist's, denn da er zuvor ist hinuntergefahren in die untersten rter der Erde?

    Nach trinitarischer Lehre ist beim Tode Jesu also der Gott Jesus in den Himmel aufgefahren (obwohl manche Theologen sinnwidrigerweise behaupten, Gott sei am Kreuz gestorben) und der Mensch Jesus in die Hlle (Totenreich). Wenn der Gott Jesus tatschlich gestorben wre, wre das der beste Beweis gewesen, dass er nicht Gott war. Wenn aber nur der Mensch Jesus fr uns gestorben ist, sind wir dann berhaupt erlst? Schlielich sagt die Schrift auch, dass der Tod eines Menschen nicht fr die Shnung anderer Menschen ausreicht. Man kann es drehen und wenden, wie man will. Wir knnen nicht durch den Tod des Gottes Jesus erlst werden (Unmglichkeit) noch durch den Tod des Menschen Jesus (nicht ausreichend). Nur der Tod des wahren Gottessohnes, der im Gegensatz zum wahren Gott nicht ursprungslos ist, sondern seinen Anfang im Vater hatte und daher nicht absolute Unsterblichkeit, sondern verliehene Unsterblichkeit besitzt, konnte uns durch seinen Tod Erlsung bringen. Die Trinittslehre verleugnet das wahre Erlsungsopfer Jesu und tuscht die Menschen darin, dass sie nach dieser Lehre gar keine Erlsung finden knnen, weil die Rahmenbedingungen nicht stimmig sind! Da, wo die Kirche keine passende Erklrung liefern kann, behauptet sie einfach, das sei ein `Geheimnis des Glaubens`. Doch auch Luzifer arbeitet mit Geheimnissen, um seine Tuschungen zu verbergen. Daher sind wir nur dann auf der sicheren Seite, wenn wir die Heilige Schrift beim Wort nehmen:

    Wer ist es, der die Welt berwindet, wenn nicht der, welcher glaubt, da Jesus der Sohn Gottes ist?

    1Jo 5,5