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2013
13. Juli – 7. September 20.05 – 24.00 UhrDas Konzert, Oper, Das Feature, Die Lesung, Das Gespräch, Jazz,Nachtmix
Troubadour trifft Mankell
Zu hören bei den ARD Kulturradios und im Internet unter: www.ardradiofestival.de
Presseinformation
Alle 13 Opern-Ereignisse sind Höhepunkte, sonst wä-ren sie beim ARD Radiofestival nicht dabei! Die Eröff-nungsgala des Mariinsky II-Theaters in Sankt Peters-burg vom 2. Mai 2013 wird ein glanzvoller Auftakt. Auf der Bühne standen die großen Opernstars Russlands und renommierte internationale Gäste: Anna Netrebko, Olga Borodina, Sergei Semishkur, Plácido Domingo, René Pape, Mikhail Petrenko und weitere. Intendant Valery Gergiev selbst stand am Dirigentenpult. Live aus Bayreuth kommt ein neuer »Ring«: Am 26., 27., 29. und 31. Juli werden Dirigent Kirill Petrenko und Regis-seur Frank Castorf für manche Überraschung sorgen! Außerdem ist Bayreuth, wenn die ganze Klassik-Welt gleichzeitig mithört, immer ein Radioerlebnis. Die Münchner Opernfestspiele tragen Verdis »Troubadour« mit Anja Harteros als Leonora und Jonas Kaufmann als Manrico zum ARD Radiofestival bei (10. August). »Thomas«, die neue Oper von Georg Friedrich Haas (Text: Händl Klaus), ist noch keine drei Monate alt, wenn sie am 17. August im Radio erklingt. Der Komponist hat für die Schwetzinger SWR Festspiele ein alltägliches und gleichzeitig ungeheuerli-ches Stück über das Sterben im Krankenhaus und die Utopie einer ewigen Zweisam-keit unter Strom gesetzt. Verdis »Giovanna d’Arco« lohnt nicht nur im Jubiläumsjahr ein Wiederhören. Am 24. August sendet das ARD Radiofestival eine Aufführung von den Salzburger Festspielen 2013. Die Besetzung mit Anna Netrebko, Fabio Sartori und Plácido Domingo verspricht große Momente.
»Sweet spot«, so nennen Tontechniker den idealen Platz zum Musikhören. Man sitzt dabei in einem gleichschenkligen Drei-eck zu den Lautsprecherboxen, sozusagen mittendrin in der Musik. Bei den 45 Konzertabenden des ARD Radiofestivals kom-men die »sweet spots« von allen großen (und vielen kleineren) europäischen Festivals – mit Kammermusik, Alter Musik und Vokalmusik. Und natürlich mit großer Sinfonik, gespielt von Weltklasseorchestern wie dem BBC Symphony Orchestra (19.7.), dem Orchester der Accademia di Santa Cecilia (4.8.), dem Luzer-ner Festivalorchester (4.9.) und den Sinfonieorchestern der ARD. Abbado und Pappano, Rattle, Muti, Thielemann stehen dirigie-rend an der Spitze. Um den Orchesterklang optimal fürs Radio einzufangen, bauen die Tonmeister der ARD und der europäi-schen Nachbarn schon mal 50 Mikrofone auf. Noch mehr sind es bei »Mammutbesetzungen« wie in Brittens »War Requiem« (13.8.), Mahlers »Auferstehungssinfonie« (9.8.) oder beim Frei-luft-Konzert des RSO Stuttgart mit dem Pianisten Lang Lang und der Jazzsängerin Dee Dee Bridgewater (21.7.). Neun Konzerte sendet das ARD Radiofestival live, darunter die Saisoneröffnung der Berliner Philharmoniker unter Simon Rattle mit Mozart-Sinfonien (23.8.) oder den glanzvollen Wagner-Abend des NDR Sinfonieorchesters unter Andris Nelsons beim Schleswig-Hol-stein Musik Festival (25.8.). Den Ausklang bildet traditionell die Live-Übertragung der Last Night of the Proms aus London (7.9.) mit ihrer typisch englischen Mischung aus musikalischer Qua-lität, Humor, glühendem Patriotismus und der Ausgelassenheit einer Faschingsparty.
Das Konzert – Martha trifft OttoMo bis Fr und So
(Auswahl)Mo 5. August Lugano Festival: Progetto Martha Argerich Prokofjew, Schubert, Respighi, Chopin und Schostakowitsch Martha Argerich (Klavier) und Freunde, u.a. Nicholas Angelich, Renaud und Gautier Capuçon, Mischa Maisky
Mi 14. AugustGranada FestivalWeill, Hollaender, Piaf, Brel, Piazzolla und RotaUte Lemper (Gesang); Vana Gierig (Klavier); Tito Castro (Bandoneon)
So 18. August – LIVE50 Jahre »Jugend musziert«, BerlinBrahms: Violinkonzert Mahler: 1. SinfonieChristian Tetzlaff (Violine); Bundesjugendorchester; Ltg: Mario Venzago
Do 29. AugustSalzburger FestspieleVerdi: RequiemKrassimira Stoyanova; Elina Garanca; Piotr Beczala; Dmitry BelosselskiyChor der Wiener Staatsoper; Wiener Philharmoniker; Ltg: Riccardo Muti
Fr 30. August Menuhin Festival Gstaad Schumann und Schubert Renaud Capuçon (Violine) Gérard Caussé (Viola) Sol Gabetta (Violoncello) Alois Posch (Kontrabass) Khatia Buniatishvili (Klavier)
Mi 4. SeptemberLucerne FestivalBrahms, Schönberg, Beethoven (Eroica)Mihoko Fujimura (Mezzosopran); Lucerne Festival Orchestra; Ltg: Claudio Abbado
Sa 7. September – LIVEBBC Proms: Last Night of the PromsJoyce DiDonato (Mezzosopran)Nigel Kennedy (Violine)BBC Symphony Chorus and Orchestra; Leitung: Marin Alsop
Oper – Siegfried trifft SiebeckSa
(Auswahl)13. JuliEröffnungsgala Mariinsky II-Theater, Sankt Petersburg Prokofjew, Rossini, Tschai-kowsky, Bizet, Strawinsky, Gounod, Wagner, Verdi und Mozart Leitung: Valery Gergiev
20. JuliHändel: Siroe, Re di Persia (Int. Händel-Festspiele Göttingen)FestspielOrchester Göttingen; Leitung: Laurence Cummings
Fr 26. Juli – LIVE17.57 – 21.00 UhrWagner: Das Rheingold (Bayreuth)Leitung: Kirill Petrenko
27. Juli – LIVE15.52 – 22.00 UhrWagner: Die Walküre (Bayreuth)Leitung: Kirill Petrenko
Mo 29. Juli – LIVE15.52 – 22.15 UhrWagner: Siegfried (Bayreuth)Leitung: Kirill Petrenko
Mi 31. Juli – LIVE15.52 – 23.15 UhrWagner: Götterdämmerung (Bayreuth)Leitung: Kirill Petrenko
Oper20.05 – 24.00 Uhr
3. AugustMozart: Die Zauberflöte (Osterfestspiele Baden-Baden)Berliner Philharmoniker; Leitung: Simon Rattle
10. AugustVerdi: Troubadour (Münchner Opernfest-spiele 2013) Bayerisches Staatsorchester; Leitung: Paolo Carignani
17. AugustHaas: Thomas(Schwetzinger SWR Festspiele)Leitung: Michel Galante
24. AugustVerdi: Giovanna d‘Arco (Salzburger Festspiele)Münchner Rundfunk-orchester; Leitung: Paolo Carignani
31. August – LIVEHaydn: La vera Costanza (Haydn-Festival Brühl)Capella Augustina;Leitung: Andreas Spering
Renaud Capuçon Joyce DiDonato
Simon Rattle mit denBerliner Philharmonikern
Anna Netrebko
Das Konzert20.05 –22.30 Uhr
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Welche Idee steckt hinter dem gemeinsa-men ARD Radiofestival der Kulturradios?Joachim Knuth: Zunächst einmal möch-ten wir, die Kulturradios der ARD, mit einem opulenten Programm für herr- liche Radio-Sommerabende sorgen – mit Konzert- und Opernhöhepunkten aus der gesamten Bundesrepublik und von den großen europäischen Festivals, aber auch mit Lesungen, Jazz und Gesprächen mit prominenten Kulturschaffenden. Die Kul-turradios der ARD bündeln dabei ihre Kräfte, um ein hochkarätiges Festivalpro-gramm zu realisieren. Kräfte bündeln wir im Hörfunk schon in einigen Bereichen: etwa bei der ARD-Themenwoche oder dem ARD Radio Tatort. Das ARD Radiofestival geht jetzt in die fünfte Saison, und ich finde, dass sich dieses Festival angesichts seiner großen Vielfalt und herausragenden Qualität bewährt hat.
Warum sendet nicht jede Landesrund-funkanstalt ihr eigenes Sommerfestival im Radio?Der Untertitel des Radiofestivals lautet »Das Beste genießen!« – und das sagt es eigentlich schon: Wir haben wieder ein exquisites Programm zusammengestellt, das sich ein Kulturprogramm allein gar nicht leisten könnte. Denken Sie nur an die 14 Erzählungen, die namhafte deut-sche Autorinnen und Autoren exklusiv für das ARD Radiofestival schreiben. Auch könnte kein Kulturradio der ARD innerhalb von acht Wochen ganz allein die aufwändige Live-Übertragung von 14 Klassik-Highlights bewältigen. Wenn alle Kulturwellen der ARD Features, Lesungen und vor allem Konzerte in das Projekt einbringen, zeigt das besonders deutlich,
welch einmaligen Reichtum an Konzer-ten internationalen Ranges und an gro-ßen, namhaften Festivals die deutsche Kulturlandschaft vorzuweisen hat.
Auf welche Höhepunkte freuen Sie sich 2013 ganz besonders?Ich möchte lieber damit beginnen, wo-rauf sich die Hörerinnen und Hörer in diesem Jahr besonders freuen dürfen. Im Wagner-Jahr können sie live aus Bayreuth den von Frank Castorf neu inszenierten »Ring« hören, Anna Netrebko und Placido Domingo in Salzburg in Verdis »Giovanna d’Arco« ebenso miterleben wie den Sai-sonauftakt der Berliner Philharmoniker – oder die Eröffnung der BBC Proms. Kon-zerterlebnis und Radioerlebnis gehen sozusagen Hand in Hand. Mehr als ein Viertel der Konzerte und Opern sind Live-Übertragungen – das sorgt für ein ganz besonderes Festival-Gefühl. Mir gefällt außerdem, dass ich viele junge Künstle-rinnen und Künstler entdecke, die mit ih-rer Frische und ihrem umwerfenden Kön-nen zeigen, dass sich die Klassik-Szene immer wieder erneuert und verändert.
Welche Änderungen gibt es gegenüber den Vorjahren?Erstmals ist in diesem Jahr auch eine Kern-disziplin des Kulturradios, das »Feature«, mit einer Reihe vertreten, die immer sonntags gesendet wird. Darunter sind sechs Neuproduktionen zum Thema »Liebe.Tod.Welt«, die eigens für das ARD Radiofestival realisiert wurden. »Liebe.Tod.Welt« – das sind Variationen zu einem ewig aktuellen Thema in einer manchmal bedrohlichen, brutalen Welt, in der es aber entgegen aller Wahrscheinlichkeit auch
Momente vollkommenen Glücks geben kann. Das zu thematisieren, ohne kit-schig zu werden, ist eine Herausforde-rung, der eigentlich nur das Feature gerecht werden kann.Als Lesung steht einer der großen Romane des 20. Jahrhunderts auf dem Programm: Robert Musils »Der Mann ohne Eigen-schaften«, gelesen von Wolfram Berger. Musil hält der Welt einen Spiegel vor, in den hineinzuschauen sich auch heute noch lohnt – zumal der Roman am Vor-abend des Ersten Weltkrieges spielt, dessen Ausbruch sich 2014 zum 100. Mal jährt.
Welche Abbildung erfahren die Klassik-Veranstaltungen in den Bundesländern und in den Regionen im ARD Radio- festival?Ich würde es so ausdrücken: Das ARD Ra-diofestival ist eine klingende Landkarte, dieser Konzert- und Opernsommer wird eine Art Leistungsschau des föderalen Systems. Die Programme der ARD sind durchaus gut vernetzt – das gilt übrigens nicht nur für die Kulturwellen, sondern auch für unsere Popwellen, unsere Infor-mations- und unsere jungen Programme. Diesen Kurs werden wir weiter verfolgen, dabei aber immer darauf achten, dass – wie beim ARD Radiofestival – alle Rundfunk-anstalten ähnlich wahrnehmbar vertre-ten sind, dass die Eigenständigkeit der Wellen und ihre regionale Prägung erhal-ten bleiben. Im Sommer gehen wir mit dem ARD Radiofestival sozusagen auf Rei-sen durch Festivals aller Regionen. Das be-deutet, dass Sie als Hamburger Konzerte von der Saar hören können und als Stutt-garter Konzerte aus Kiel oder Köln. Und das ist doch etwas ganz Wunderbares.
Interview – »Das ganz besondere Festival-Gefühl«
Montag bis Freitag
20.05 Uhr Das Konzert
22.30 Uhr Die Lesung
23.00 Uhr Nachrichten
23.03 Uhr Das Gespräch
23.30 Uhr Jazz
Samstag
20.05 Uhr Oper
Sonntag
20.05 Uhr Das Konzert
22.30 Uhr Das Feature
23.00 Uhr Nachrichten
23.03 Uhr Nachtmix
ARD Radiofestival 2013Das Beste genießen13. Juli – 7. September
Täglich 20.05 – 24.00 Uhr
www.ardradiofestival.de
Livestream, Downloads und Sendungen zum Nachhören
Simon Rattle mit denBerliner Philharmonikern
Fragen an den Vorsitzenden der ARD-Hörfunkkommission und NDR-Programmdirektor Hörfunk, Joachim Knuth
»Das Feature« ist in diesem Jahr neu beim ARD Radiofestival. Je-den Sonntag von 22.30 bis 23.00 Uhr stehen Liebesgeschichten aus aller Welt auf dem Programm. »Liebe.Tod.Welt.« ist das Motto dieser Reihe von insgesamt acht Feature, darunter drei internati-onale Produktionen aus Kroatien, Polen und Dänemark, die ex-klusiv fürs Radiofestival adaptiert wurden. Liebe findet überall statt und zu allen Zeiten. In Kriegsgebieten oder im Senioren-heim, in einem polnischen Dorf oder in der Großstadt Tel Aviv. Das preisgekrönte Autoren-Duo Serotonin macht sich am 14. Juli Gedanken über »Die sieben Köstlichkeiten der Liebe« (SWR 2013) und experimentiert dabei mit Material aus der gesamten Reihe. Am 21. Juli geht es weiter mit dem jungen Fotografen Pavo Urban
und seinem Kriegstagebuch. Während des Kroatienkrieges 1991 schreibt er in Dubrov-nik ein Tagebuch, das immer mehr die Gestalt eines Briefes an seine Freundin Mara annimmt (HRT 2011/RBB 2013). Es folgen weitere Geschichten von Liebesglück, von tödlicher Gewalt, von Einsamkeit und von lange währenden Geheimnissen.
Als 2004 das erste Buch von Robert Musils Romanfragment »Der Mann ohne Eigen-schaften« als ungekürzte Lesung mit Wolfram Berger gesendet wird (HR/RBB 2002-2004), ruft die Ausstrahlung überwältigende Reaktionen hervor. Das mehr als 35-stün-dige Hörwerk klettert auf Platz 1 der Hörbuchbestenliste, Wolfram Berger selbst wird für den Deutschen Hörbuchpreis nominiert. Auch der zweite Teil schafft es auf die hr-Hörbuchbestenliste. Beim ARD Radiofestival kommt eine von Ruthard Stäblein, dem Redakteur der Gesamtaufnahme, gekürzte Fassung zur Ausstrahlung, die 25 halb-stündige Folgen umfasst. Der Roman lotet die gesellschaftlichen Veränderungen und Konflikte des 20. Jahrhunderts am Vorabend des Ersten Weltkriegs aus. Seine Hauptfi-gur Ulrich ist dieser »Mann ohne Eigenschaften«, der vor der Unmöglichkeit steht, ei-ne klar umrissene Identität zu finden. Musil hält dabei der Moderne einen Spiegel vor, in den das Hineinschauen auch heute noch lohnt. Vom 20. August an erzählen dann 14 Gegenwartsautoren von Marlene Streeruwitz (4.9.) über Silke Scheuermann (29.8.) bis Thomas Lehr (27.8.) ihre eigenen Geschichten um den Vorabend von Geschehnis-sen und Katastrophen – exklusive Arbeiten für das ARD Radiofestival 2013. Den Be-ginn macht Mirko Bonné mit seiner Erzählung »Feuerland«.
Das Feature – Papageno trifft Frau VogelSo
14. JuliDie sieben Köstlich-keiten der LiebeVon Serotonin (SWR 2013)
21. JuliDies ist ein Kriegstage-buch. Pavo Urbans Brief an Mara.Von Hrvoje Ivankovic(Hrvatska Radiotelevizija 2011 / RBB 2013)
28. Juli Protokoll eines Tot-schlags Von Christian Lerch (ORF 2009)
4. August Die Geschichte von Aya und KoniVon Christian Buckard (RBB 2013)
Mo bis Fr
15. Juli – 16. AugustDer Mann ohne EigenschaftenRoman von Robert MusilGelesen von Wolfram Ber-ger (HR/RBB 2002-2004)
Exklusive Erzählungen(Auswahl)Di 20. AugustFeuerlandVon Mirko Bonné
Mi 21. AugustDie ParallelaktionVon Thomas Brussig
Di 27. AugustKaiserpanoramaVon Thomas Lehr
Do 29. AugustDie AusgestorbenenVon Silke Scheuermann
Mi 4. SeptemberSpielereiVon Marlene Streeruwitz
Die Lesung22.30 – 23.00 Uhr
Das ARD Radiofestival 2013 bietet von Montag bis Freitag um 23.03 Uhr eine Auswahl der besten Radiogespräche des ARD-Hörfunks der vergangenen Monate. Unge-schminkte Begegnungen mit Bestsellerautoren, Regisseuren, Schauspielstars, Musi-kern, Kabarettisten und Wissenschaftlern. Den Auftakt macht am 15. Juli Schauspielle-gende Otto Sander, der fast sein ganzes Leben auf der Bühne verbracht hat. Der Dirigent Christian Thielemann steht am 25. Juli in einem extra für das ARD Radiofesti-val geführten Gespräch Rede und Antwort. Harald Schmidt spricht über seine geschei-terte Schauspielkarriere: »Ich wollte Mitglied des Ensembles von Claus Peymann wer-den und mit solchen Koryphäen spielen wie Kirsten Dene, Gert Voss, Peter Sattmann, Branko Samarovski, die damals jung angefangen haben in Stuttgart. Das war mein Ziel. Fehlendes Talent ist dazwischengekommen« (21. August). Der Regisseur und Theater-chef Claus Peymann ist dann in der letzten Sendung am 6. September zu hören. Außerdem dabei sind Isabel Allende (16. Juli), Lang Lang (1. August), Wolfram Siebeck (7. August), der Hirnforscher Manfred Spitzer (14. August), Katharina Thalbach (15. August), der Archäologe Hermann Parzinger (22. August), Henning Mankell (30. August), der Jesuit und Sozialphilosoph Friedhelm Hengsbach (3. September) und viele andere.
Das Gespräch – Thielemann trifft Peymann Mo bis Fr
(Auswahl)
Mo 15. JuliOtto Sander Schauspieler
Di 16. JuliIsabel Allende Schriftstellerin
Do 25. JuliChristian Thielemann Dirigent
Mo 29. JuliUrsula Krechel Schriftstellerin
Do 1. AugustLang Lang Pianist
Mi 7. AugustWolfram Siebeck Gastrokritiker, Publizist
Mi 14. AugustManfred Spitzer Psychiater, Hirnforscher
Das Gespräch23.03 – 23.30 Uhr
Die Lesung – Musil trifft Mendelssohn
Do 15. AugustKatharina Thalbach Schauspielerin
Mi 21. AugustHarald SchmidtEntertainer
Di 27. AugustJoachim Król Schauspieler
Fr 30. AugustHenning Mankell Schriftsteller
Do 5. SeptemberFeridun Zaimoglu Schriftsteller, Künstler
Fr 6. SeptemberClaus Peymann Regisseur, Theaterleiter
Pavo Urban und Mara
Wolfram Berger
11. August Die Jungs aus WygnankaVon Monika Hemperek und Katarzyna Michalak(Polskie Radio, Radio Lublin 2005 / MDR 2013)
18. August Großvaters Doppelleben Von Anna Thaulow (Third Ear 2010/NDR 2013)
25. AugustVogelhochzeitVon Paula Schneider(NDR 2013)
1. September An Interior Life – Ein zurückgezogenes Leben Von Laurence Grissell (BBC 2009/SWR 2011)
Das Feature22.30 – 23.00 Uhr
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Das Jazzprogramm im ARD Radiofestival macht die Bühne frei für herausragende Live-Konzerte des vergangenen Jahres und für Auftritte der renommierten Rundfunk-Big-Bands der ARD. So präsentiert zum Beispiel die hr-Bigband am 22. Juli ihr »Wun-derkammer XXL-Projekt« von Michael Wollny und der Cembalis-tin Tamar Halperin. Das Konzert war ein umjubelter Höhepunkt beim 43. Deutschen Jazzfestival im Oktober 2012 in Frankfurt. Einen Blick auf eine ganze Reihe junger Kreativer in der Haupt-stadt des Jazz wirft die Sendung »New York heute – die aktuelle Improvisationsszene im Big Apple« am 23. Juli. Die Gitarristin Mary Halvorson spielt sowohl in eigenen Formationen, aber auch mit Jazz-Größen wie Anthony Braxton, Ches Smith and These Arches oder Ingrid Laubrock. Ob Avantgarde-Rock, Jazz oder Kammermusikalisches – der unverwechselbare Stil der Wahl-New Yorkerin lässt sich auch im ARD Radiofestival stets he-raushören (30. Juli). »Dedications« ist der Titel einer Studio-Ses-sion von Günter »Baby« Sommer beim RBB im Januar 2013. Zwei Tage vor seinem 70. Geburtstag am 25. August huldigt »Baby« Sommer den großen Schlagzeugern der Jazzgeschichte (23. Au-gust). »New on board. Aktuelle Jazz-Alben« stellt jeden Mittwoch die wirklich wichtigen, spannenden und bemerkenswerten CD-Neuerscheinungen vor. Aber auch die Fans des historischen Jazz kommen nicht zu kurz. Das Radiofestival sendet Schätze der Jazz-arbeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Aus den Archiven der ARD stammt u. a. der erste Mitschnitt von John McLaughlin solo in München 1972 (»My goals beyond«, 6. September).
»Nachtmix« ist die tägliche Popmusiksendung auf Bayern 2. Am Sonntag gehört der »Nachtmix« der Sendereihe »Playback«, die auf Rückblicke in die Popgeschichte spezialisiert ist. Am 14. Juli geht es um Fleetwood Mac, eine der ganz großen Bands des Pop. Das ARD Radiofestival erinnert an die Anfänge, als Fleet-wood Mac zunächst eine schwer erfolgreiche Blues-Band war und im Jahr 1969 mehr Alben verkaufte als die Beatles und die Rolling Stones, aber auch an die Erfolgsgeschichte der 70er und frühen 80er Jahre. Ihr Album »Rumours« – gerade in einer De-luxe-Version wieder veröffentlicht – war nicht nur eines der bestverkauften Alben aller Zeiten, es hat tatsächlich Hits, die auch heute noch den Test der Zeit bestehen. Die »Nachtmix«-Ausgabe vom 21. Juli ist der Sängerin und Schauspielerin Nico gewidmet, die mit dem ersten Album von The Velvet Under-ground berühmt wurde. Die gebürtige Kölnerin Christa Päffgen wurde unter dem Pseudonym Nico zu dem, was Andy Warhol rückblickend als »neuen Typ eines weiblichen Superstars« be-zeichnen sollte. Nico starb vor 25 Jahren am 18. Juli 1988 auf Ibiza. Am 26. Juli feiert Mick Jagger, Frontmann der Rolling Stones, sei-nen 70. Geburtstag. Der »Nachtmix« stellt sich am 28. Juli die Frage: Ist Jagger ein Rock-Macho oder ein gegenderter Disco-Ti-ger? Oder vereint er in sich das Beste von Mann und Frau im Rock? Im August folgen die Blues-Legende Robert Johnson, die Haden Family, The Strokes sowie Metallica, die Punks des Metal.
Bayern 2-Nachtmix – Mahler trifft Metallica
Jazz – Rollins trifft RattleMo bis Fr
(Auswahl)Do 18. JuliRendezvous mit dem Zufall: Die Sonny Rollins – Cole-man Hawkins Sessions 1963
Mo 22. Juli»Wunderkammer XXL« Die hr-Bigband feat. Michael Wollny & Tamar Halperin beim 43. Deutschen Jazzfestival Frankfurt 2012
Di 23. JuliNew York heute Die aktuelle Improvisationsszene im Big Apple
Fr 2. AugustSpontane Begegnung »Oregon« und der Pianist Paul Bley 1974 in der Stuttgarter Liederhalle
Mo 5. August »Know What I Mean?« Die WDR Big Band Köln, Dick Oatts und Terell Stafford mit einer Hommage an Cannonball Adderley
Do 15. August BAM (Black American Music) oder: Wem gehört der Jazz?
Fr 23. August»Dedications« Günter »Baby« Sommer im Studio des rbb
So
14. Juli Playback Fleetwood Mac
21. Juli Playback Nico zum 25. Todestag
28. Juli Playback Mick Jagger
4. AugustPlayback Metallica
11. AugustPlayback Haden Family
18. AugustPlayback Robert Johnson
25. AugustPlayback The Strokes
1. September Playback Liz Fraser
Jazz23.30 – 24.00 Uhr
Bayern 2-Nacht-mix23.03 – 24.00 Uhr
WDR Big BandMichael Wollny
Günter »Baby« Sommer
Mick Jagger
Di 27. AugustDas indische Moment in der Blue Note Der Pianist Vijay Iyer
Jeden MiNew on boardAktuelle Jazz-Alben
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ARD Radiofestival 2013Das Beste genießen13. Juli – 7. September
Täglich 20.05 – 24.00 Uhr
Presseservice und Fotoservice
Ihre Ansprechpartner
Leiterin SWR-Programmpresse: Anja GörzelTelefon: 0711 [email protected]
Presse ARD Radiofestival:Oliver KopitzkeTelefon: 07221 929-23854Mobil: 0172 [email protected]
Sibylle SchreckenbergerTelefon: 06131 [email protected]
Fotoredaktion:Monika MaierTelefon: 07221 [email protected]@swr.de
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Redaktion: Oliver KopitzkeGrafik: SWR Design 2013
Günter »Baby« Sommer