12
DVM 2010: U20 (26.12. 30.12.2010) Seite 1 Turnierbericht von der DVM 2010: U20 Kurz vor Ablauf des vergangenen Jahres nahm eine Mannschaft der Neuberger Schachfreunde an den Deutschen Vereinsjugendmeisterschaften in der Altersklasse U20 teil und erreichte den sechsten Platz bei insgesamt 16 startenden Mannschaften. Es ist schon beinahe Tradition, dass eine Neuberger Auswahl an diesem Mannschaftswettbewerb teilnimmt, bei dem der deutsche Meister gekürt wird. Nach dem vierten Platz im Vorjahr nahm das Team, unterstützt von Delegationschef Hendrik Schaffer und dem Schreiber dieser Zeilen, diesmal die ersten drei Plätze ins Visier: Operation „Treppchen“ lief an. Die Mannschaft, bestehend aus Aaron Knickel (Brett 1), Christopher Seifert (2), Dennis Hummel (3), Niklas Iwanziw (4), Achim (5) und Sonja Bluhm (6), fand sich zu Beginn des Turniers, das im Ibis Hotel von Osnabrück ausgetragen wurde, auf Platz acht der Startrangliste wieder. Im Vorfeld wurde insbesondere der SC Leipzig-Gohlis als Konkurrent um die vorderen Plätze ausgemacht. Das Pikante dabei: Aufgrund der DSJ-Regularien war Melanie Ohme mittlerweile Mitglied der Schachfreunde Neuberg noch für ihren alten Verein spielberechtigt und vertrat dessen Farben am ersten Brett. 1. Runde: Nachdem die Auslosung am Abend des zweiten Weihnachtsfeiertages die an 16 gesetzte Mannschaft vom USV TU Dresden als Auftaktgegner beschert hatte, ging es sogleich an die Vorbereitung auf die jeweiligen Gegner. Dieser Teil bestand üblicherweise daraus, Laptops und MegaDatabase 2011 zu Hilfe zu nehmen, um festzustellen, welche Eröffnungen der jeweilige Gegner zu spielen pflegt und welche nicht. Nicht so gegen den USV TU Dresden, deren Spieler entweder ausschließlich veraltete Partien von 2005 vorwiesen oder schlimmer noch keine Partien zur Veröffentlichung gebracht hatten. Dies veranlasste die Betreuer dazu, einen anderen Weg der Vorbereitung einzuschlagen: Man ging zusammen mit den Spielern daran, das eigene Repertoire auf potenzielle Schwachstellen zu durchforsten oder um es an manchen Stellen um neue Ideen zu bereichern. Dies führte leider dazu, dass einzelne Spieler damit begannen, Partien von Blackmar-Diemer-Gambit-Guru Frank Drill nachzuspielen. Schnell war Schluss mit lustigund durch die Delegationsleitung wurde der Beschluss gefasst, dies in Hinblick auf ein anstrengendes Turnier auf das Äußerste zu untersagen. Es ist bis heute nicht geklärt, ob dieses Verbot hilfreich oder eher hinderlich für eine erfolgreiche Turnierwoche war. Zumindest auf das Ergebnis gegen Dresden am nächsten Tag hatte es keinen negativen Einfluss. Neuberg gewann mit 5:1. Einzig Niklas hatte Startschwierigkeiten bei seinem DVM-Debüt 2010: Mit Schwarz spielend hatte er die Sizilianische Verteidigung als Antwort auf 1.e4 gewählt. Nach heterogenen Rochaden und Königsangriff an beiden Flügeln wurde schließlich klar, dass der weiße Angriff weitaus gefährlicher war. Als Niklas dies bemerkte, war das Kind auch schon in den Brunnen gefallen. Es gab keine

Turnierbericht von der DVM 2010: U20 · üblicherweise daraus, Laptops und MegaDatabase 2011 zu Hilfe zu nehmen, um festzustellen, welche Eröffnungen der jeweilige Gegner zu spielen

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Turnierbericht von der DVM 2010: U20 · üblicherweise daraus, Laptops und MegaDatabase 2011 zu Hilfe zu nehmen, um festzustellen, welche Eröffnungen der jeweilige Gegner zu spielen

DVM 2010: U20 (26.12. – 30.12.2010) Seite 1

Turnierbericht von der DVM 2010: U20

Kurz vor Ablauf des vergangenen Jahres nahm eine Mannschaft der Neuberger

Schachfreunde an den Deutschen Vereinsjugendmeisterschaften in der

Altersklasse U20 teil und erreichte den sechsten Platz bei insgesamt 16

startenden Mannschaften.

Es ist schon beinahe Tradition, dass eine Neuberger Auswahl an diesem

Mannschaftswettbewerb teilnimmt, bei dem der deutsche Meister gekürt wird. Nach

dem vierten Platz im Vorjahr nahm das Team, unterstützt von Delegationschef

Hendrik Schaffer und dem Schreiber dieser Zeilen, diesmal die ersten drei Plätze ins

Visier: Operation „Treppchen“ lief an. Die Mannschaft, bestehend aus Aaron Knickel

(Brett 1), Christopher Seifert (2), Dennis Hummel (3), Niklas Iwanziw (4), Achim (5)

und Sonja Bluhm (6), fand sich zu Beginn des Turniers, das im Ibis Hotel von

Osnabrück ausgetragen wurde, auf Platz acht der Startrangliste wieder. Im Vorfeld

wurde insbesondere der SC Leipzig-Gohlis als Konkurrent um die vorderen Plätze

ausgemacht. Das Pikante dabei: Aufgrund der DSJ-Regularien war Melanie Ohme –

mittlerweile Mitglied der Schachfreunde Neuberg – noch für ihren alten Verein

spielberechtigt und vertrat dessen Farben am ersten Brett.

1. Runde:

Nachdem die Auslosung am Abend des zweiten Weihnachtsfeiertages die an 16

gesetzte Mannschaft vom USV TU Dresden als Auftaktgegner beschert hatte, ging

es sogleich an die Vorbereitung auf die jeweiligen Gegner. Dieser Teil bestand

üblicherweise daraus, Laptops und MegaDatabase 2011 zu Hilfe zu nehmen, um

festzustellen, welche Eröffnungen der jeweilige Gegner zu spielen pflegt und welche

nicht. Nicht so gegen den USV TU Dresden, deren Spieler entweder ausschließlich

veraltete Partien von 2005 vorwiesen oder – schlimmer noch – keine Partien zur

Veröffentlichung gebracht hatten. Dies veranlasste die Betreuer dazu, einen anderen

Weg der Vorbereitung einzuschlagen: Man ging zusammen mit den Spielern daran,

das eigene Repertoire auf potenzielle Schwachstellen zu durchforsten oder um es an

manchen Stellen um neue Ideen zu bereichern. Dies führte leider dazu, dass

einzelne Spieler damit begannen, Partien von Blackmar-Diemer-Gambit-Guru Frank

Drill nachzuspielen. Schnell war „Schluss mit lustig“ und durch die Delegationsleitung

wurde der Beschluss gefasst, dies in Hinblick auf ein anstrengendes Turnier auf das

Äußerste zu untersagen. Es ist bis heute nicht geklärt, ob dieses Verbot hilfreich oder

eher hinderlich für eine erfolgreiche Turnierwoche war. Zumindest auf das Ergebnis

gegen Dresden am nächsten Tag hatte es keinen negativen Einfluss. Neuberg

gewann mit 5:1. Einzig Niklas hatte Startschwierigkeiten bei seinem DVM-Debüt

2010: Mit Schwarz spielend hatte er die Sizilianische Verteidigung als Antwort auf

1.e4 gewählt. Nach heterogenen Rochaden und Königsangriff an beiden Flügeln

wurde schließlich klar, dass der weiße Angriff weitaus gefährlicher war. Als Niklas

dies bemerkte, war das Kind auch schon in den Brunnen gefallen. Es gab keine

Page 2: Turnierbericht von der DVM 2010: U20 · üblicherweise daraus, Laptops und MegaDatabase 2011 zu Hilfe zu nehmen, um festzustellen, welche Eröffnungen der jeweilige Gegner zu spielen

DVM 2010: U20 (26.12. – 30.12.2010) Seite 2

Verteidigung mehr. Das Matt beendete die Partie zugunsten seines Gegners; ein

kleiner Wermutstropfen zum Auftakt, mehr nicht.

Pfefferkorn,Kai (1570) - Iwanziw,Niklas (1871) USV TU Dresden-SF Neuberg, Osnabrück (1.4), 27.12.2010

XABCDEFGHY 8-tr-+rvlk+( 7+-+l+pzpp' 6-+q+-+-+& 5zp-+p+-zPP% 4-+-vL-+-+$ 3+P+-+PwQ-# 2-sNP+-+-tR" 1+-mKR+-+-! xabcdefghy

29...Txb3 30.g6!? fxg6 31.hxg6 h6 [31...hxg6 war sinnvoll, um dem weißen Angriff die Spitze zu nehmen.] 32.Df4 Le6?? [32...Te7 und die Partie bleibt spannend.] 33.Txh6! Lg4 34.Df7# 1–0

USV TU Dresden Sfr. Neuberg 1:5

Jakob Olbrich Aaron Knickel 0 : 1

Martin Grunwald Christopher Seifert 0 : 1

Victor Schamschurko Dennis Hummel 0 : 1

Kai Pfefferkorn Niklas Iwanziw 1 : 0

Gottfried Nieke Achim Bluhm 0 : 1

Freya Veckenstedt Sonja Bluhm 0 : 1

2. Runde:

In der anschließenden Nachmittagsrunde wurde man gegen die an drei gesetzten

Forchheimer gelost, was definitiv einer ernsthaften Bewährungsprobe gleichkam. Da

zwischen der ersten und zweiten Runde nur Zeit für das Mittagessen eingeplant war

und eine Auslosung erst 30 Minuten vor Partiebeginn veröffentlicht wurde, blieb eine

Vorbereitung also außen vor. Der Berichterstatter weiß nicht, ob es am eigentlich gut

schmeckenden Essen des Hotels lag. Die Partien im Anschluss waren jedenfalls

nicht das, was man aus Neuberger Sicht erwartet hatte. Nach nicht einmal vier

Stunden Spielzeit war der Kampf bereits beendet, bedauerlicherweise mit dem

Ergebnis 5:1 für Forchheim. Dazu muss gesagt werden, dass das Ergebnis der

Page 3: Turnierbericht von der DVM 2010: U20 · üblicherweise daraus, Laptops und MegaDatabase 2011 zu Hilfe zu nehmen, um festzustellen, welche Eröffnungen der jeweilige Gegner zu spielen

DVM 2010: U20 (26.12. – 30.12.2010) Seite 3

Neuberger Leistung eher noch schmeichelt, denn auch in den beiden Remis-Partien

von Dennis und Sonja wandelte man die meiste Zeit am Abgrund. An dieser Stelle

sollte man auch nicht viel detaillierter auf die einzelnen Verlustpartien eingehen.

Einzig erwähnt werden sollte, dass insbesondere Aarons Gegner Leon Mons einen

Sahnetag erwischt hatte. Beginnend mit einem Springertausch und einer genauen

Folge von Damen- bzw. Turmschachs war es ihm gelungen, Aarons König bis nach

f4 herauszulocken. Ein Matt gab es diesmal nicht zu bestaunen, doch eine mögliche

Rückkehr ins sicherer Lager hätte Aaron die Dame gekostet, sodass er sich

stattdessen dazu entschloss, die Partie aufzugeben.

Mons,Leon (2221) - Knickel,Aaron (2141) SF Neuberg-SC Forchheim, Osnabrück (2.1), 27.12.2010

XABCDEFGHY 8r+q+-+-+( 7+-+-+-mkp' 6p+-+-+p+& 5+p+-+nsN-% 4-+-+Q+-+$ 3+-+-+-+-# 2PzPP+-+-zP" 1+K+-tR-+-! xabcdefghy

29.De5+! Wie ein Computer rattert Weiß nun eine Zugfolge herunter, die forciert zum Gewinn führt. 29...Kg8 30.Dd5+ Kh8 31.Sf7+ Kg7 32.Sd6 Df8 33.Sxf5+ gxf5 34.Tg1+ Kf6 35.Dc6+ Ke5 36.Te1+ Kf4 37.Dg2 Dg8 38.Df2+ [38.Df2+ Kg5 39.Tg1+ gewinnt die Dame. Daher gab Schwarz auf.] 1–0

Sfr. Neuberg SC Forchheim 1:5

Aaron Knickel Leon Mons 0 : 1

Christopher Seifert Alexander Seyb 0 : 1

Dennis Hummel Eduard Miller ½ : ½

Niklas Iwanziw Michael Stephan 0 : 1

Achim Bluhm Tobias Neth 0 : 1

Sonja Bluhm Fabian Justi ½ : ½

Page 4: Turnierbericht von der DVM 2010: U20 · üblicherweise daraus, Laptops und MegaDatabase 2011 zu Hilfe zu nehmen, um festzustellen, welche Eröffnungen der jeweilige Gegner zu spielen

DVM 2010: U20 (26.12. – 30.12.2010) Seite 4

3. Runde:

Im Bestreben Wiedergutmachung für die vernichtende Niederlage in Runde zwei zu

betreiben und nicht den Anschluss an die Spitzenplätze zu verlieren, wurden die

Neuberger Bemühungen in der Folge verdoppelt. Neben der schachlichen

Vorbereitung fanden sich die älteren Spieler am Abend zu Skat- oder sonstigen

geselligen Runden zusammen. Dazu kam der an 12 gesetzte SK Kelheim 1920 in

Runde drei am nächsten Tag gerade recht als Gegner. Zum Unmut der Neuberger

Betreuer verhielt sich der SK Kelheim leider so gar nicht wie der erhoffte

Aufbaugegner. Nach ca. drei Stunden Spielzeit hatte Aaron an Brett 1 eine gedrückte

Stellung, während Christopher an Brett 2 und Achim an Brett 5 bereits jeweils einen

Minusbauern aufwiesen. Der Ausgang der übrigen Partien war im besten Fall mit

unklar zu bewerten. Den Anfang machte schließlich etwas überraschend Sonja, die

zum richtigen Zeitpunkt eine gewinnbringende Kombination auspackte. Mit ihrem

Läufer hatte sie einen Bauern mit Schach geschlagen. Das Zurückschlagen des

Gegners führte zum sofortigen Matt. „Wenn wir an 1, 2 und 5 schlecht stehen, muss

ich halt gewinnen.“ dachte sich wohl auch Dennis, der sich im Auffinden taktischer

Nuancen als nicht weniger einfallsreich herausstellte und ebenfalls durch eine

taktische Kombination gewann. Währenddessen hatte Achim seine Partie bereits

verloren und Aaron seinem Gegner eine Blockadestellung im Endspiel Springer

gegen Läufer aufs Auge gedrückt. Auch das anschließende Bauernendspiel bot

keinerlei Gewinnpotenzial – Remis und somit 2.5:1.5 für Neuberg. Da Christopher

sein Turmendspiel mit Minusbauer dank Technik erfolgreich remis halten konnte

(3:2), lag nun alles an Niklas und seinen Fähigkeiten im Endspiel Läufer gegen

Springer bei verteilten Freibauern auf verschiedenen Flügeln. Zum Glück

bewahrheitete sich ein alter Grundsatz, dass nämlich der langschrittige Läufer den

feindlichen Springer bei einem Bauernrennen dominiert: 4:2 für Neuberg!

Arnold,Sebastian (1752) - Iwanziw,Niklas (1871) SK Kelheim 1920–SF Neuberg, Osnabrück (3.4), 28.12.2010

XABCDEFGHY 8-+-+-+-+( 7+-+-+-+-' 6P+-+-+-+& 5+Pvl-+-+-% 4-+-+-mkpzp$ 3+-+-+-+-# 2-+-+-+K+" 1+-+-+N+-! xabcdefghy

69.Sh2? [69.Sd2 und Weiß bleibt im Spiel.] 69...h3+! 70.Kh1 g3 71.a7 g2# 0–1

Page 5: Turnierbericht von der DVM 2010: U20 · üblicherweise daraus, Laptops und MegaDatabase 2011 zu Hilfe zu nehmen, um festzustellen, welche Eröffnungen der jeweilige Gegner zu spielen

DVM 2010: U20 (26.12. – 30.12.2010) Seite 5

SK Kelheim 1920 Sfr. Neuberg 2:4

Max Fuhrmann Aaron Knickel ½ : ½

Maximilian Eibl Christopher Seifert ½ : ½

Markus Bräutigam Dennis Hummel 0 : 1

Sebastian Arnold Niklas Iwanziw 0 : 1

Wile Zhou Achim Bluhm 1 : 0

Thomas Karl Sonja Bluhm 0 : 1

4. Runde:

In der anschließend folgenden Nachmittagsrunde

wartete mit dem FSV Großenseebach erneut ein

großer Gegner auf die Schachfreunde Neuberg.

Ein weiteres Mal Kopfzerbrechen bereitete uns

dabei Christophers Leistung an Brett 2. Mit dem

Mittelspiel beginnend hatte sein mit Weiß

spielender Gegner das Bauernzentrum d4/e4/f4

errichtet. Auf Grund drohender Hebel wie f4-f5

sah sich Christopher gezwungen, die lange

Rochade einzuleiten. Doch auch am

Damenflügel blieb der schwarze König nicht in

Sicherheit. Eine spätere Wanderung ins Zentrum

überstand sein König nicht – 0:1. Nach soliden

Remis-Partien von Dennis und Achim folgte

etwas unerwartet der Ausgleich zum 2:2 durch

Aaron am Spitzenbrett: In fast schon gewohnter

Manier hatte Aaron die Eröffnung mit Weiß spielend

sehr passiv behandelt und die Initiative dem Gegner überlassen. Da dieser aber

keinen Weg durch die weiße Verteidigungsstellung fand, plätscherte die Partie vor

sich hin, bis Aaron einen Generalabtausch einleitete, der ihm einen handfesten

Vorteil im Leichtfigurenendspiel

einbrachte. Tolles Schach zeigten

indes auch Niklas und Sonja, die

ihre Partien ebenso gewannen.

Während Ersterer als es als

Nachziehender verstand,

Gewinnambitionen in der

slawischen Abtauschvariante in die

Tat umzusetzen, kämpfte sich

unsere Jüngste durch die

Niederungen im Zweispringerspiel

hinein bis ins Turmendspiel, in dem

ihr Gegner sowohl einen

Page 6: Turnierbericht von der DVM 2010: U20 · üblicherweise daraus, Laptops und MegaDatabase 2011 zu Hilfe zu nehmen, um festzustellen, welche Eröffnungen der jeweilige Gegner zu spielen

DVM 2010: U20 (26.12. – 30.12.2010) Seite 6

vereinzelten Doppelbauern auf der f-Linie als auch einen schwachen Damenbauer-

Isolani aufwies: 4:2 für Neuberg gegen Großenseebach.

Korn,Lukas Alexander (1523) - Bluhm,Sonja Maria (1816) FSV Großenseebach-SF Neuberg, Osnabrück (4.6), 28.12.2010

XABCDEFGHY 8-+-+-+-+( 7zp-zp-+-+-' 6-zp-mk-+-zp& 5+-+Pzp-zp-% 4-+-+-tr-+$ 3zP-+-+PmK-# 2-zP-+RzP-zP" 1+-+-+-+-! xabcdefghy

34.Te4? [34.Tc2 hätte deutlich mehr Probleme bereitet.] 34...Tf7 35.Kg4 Kxd5 36.Te3 Tf4+ 37.Kg3 c5 38.Kg2 b5 39.Td3+ Td4 40.Te3 a5 41.Kf1 c4 42.b3 Td3 43.bxc4+ bxc4 44.Ke2 Td4 45.Kf1 Th4 46.Kg2 Kd4 47.Te1 c3 48.Td1+ Kc4 49.Td8 c2 50.Tc8+ Kb3 51.Tb8+ Kc3 52.Tc8+ Tc4 0–1

FSV Großenseebach Sfr. Neuberg 2:4

David Schneider Aaron Knickel 0 : 1

Mario Linsenmeyer Christopher Seifert 1 : 0

Tobias Quaschner Dennis Hummel ½ : ½

Florian Kirch Niklas Iwanziw 0 : 1

Manuel Quaschner Achim Bluhm ½ : ½

Lukas Alexander Korn Sonja Bluhm 0 : 1

5. Runde:

Nach dem erfolgreichen Vortag mit zwei Siegen wurde Neuberg mit einem Duell

gegen Melanies (alten) Verein, dem SC Leipzig-Gohlis, belohnt. Zwar starteten wir

durch Niklas dritten Sieg in Folge erfolgreich in das Match, doch boten die restlichen

Bretter Anlass zur Sorge. Fast zeitgleich musste Sonja ihre Partie aufgeben. In einer

eher wenig ereignisreichen Partie besaß ihr Gegner die einzig offene Linie und

machte davon am Ende der Partie regen Gebrauch: Sonja übersah einen taktischen

Trick in bereits schlechter Stellung, was die Partie sofort beendete. Die Remisen von

Christopher und Dennis führten schließlich zum zwischenzeitlichen 2:2. Da aber

Page 7: Turnierbericht von der DVM 2010: U20 · üblicherweise daraus, Laptops und MegaDatabase 2011 zu Hilfe zu nehmen, um festzustellen, welche Eröffnungen der jeweilige Gegner zu spielen

DVM 2010: U20 (26.12. – 30.12.2010) Seite 7

Aaron an Brett 1 gegen Melanie verlor, musste Achim nun unbedingt gewinnen, um

wenigstens das Unentschieden zu retten. Im Mittelspiel hatte sein Gegner im Eifer

des Gefechts die Qualität für einen Bauern geopfert. Das war objektiv vielleicht nicht

ganz korrekt, doch bereitete es am Brett technische Schwierigkeiten, weil die

gegnerischen Figuren nur so vor Aktivität strotzten. Im Verlauf der Partie gelang es

Achim leider nicht, dem etwas entgegen zu setzen und der Mannschaftskampf ging

mit 2:4 verloren. Rückblickend mehr drin war insbesondere in der Partie von Dennis.

In einem taktisch komplizierten Mittelspiel hatte sein Gegner die Dame für zwei

Türme getauscht – im Prinzip akzeptabel. Da aber sein Läufer in der gegnerischen

Bretthälfte eingeklemmt blieb und Dennis darüber hinaus noch die Initiative und

potenzielle Freibauern besaß, schätzten Neubergs Betreuer die Stellung als

theoretisch gewonnen ein. Ärgerlich für ihn: Theorie und Praxis klaffen oft weit

auseinander. Bei knapper werdender Zeit vor der Kontrolle im 40.Zug fand Dennis

Gegner einen Weg, seine Türme zu aktivieren. Um dem inzwischen drohenden Matt

zu entgehen, blieb Dennis nichts anderes übrig, als Dauerschach zu geben.

Doberitz,Paul (2202) - Hummel,Dennis (1903) SF Neuberg-SC Leipzig-Gohlis, Osnabrück (5.3), 29.12.2010 1.e4 e6 2.d4 d5 3.Sc3 Lb4 4.e5 c5 5.a3 Lxc3+ 6.bxc3 Se7 7.Dg4 0–0 8.Ld3 f5 9.exf6 Txf6 10.Dh5 g6 11.Dh4 Tf7 12.Sf3 Sbc6 13.0–0 c4 14.Le2 Da5 15.Ld2 Sf5 16.Dg5 Ld7 17.h4 Taf8 18.h5 h6 19.Dg4 g5 20.Se5 Sxe5 21.dxe5 Dc5 22.Kh1 d4 23.cxd4

XABCDEFGHY 8-+-+-trk+( 7zpp+l+r+-' 6-+-+p+-zp& 5+-wq-zPnzpP% 4-+pzP-+Q+$ 3zP-+-+-+-# 2-+PvLLzPP+" 1tR-+-+R+K! xabcdefghy 23...Sxd4! 24.Lb4 Dxe5! Was anfangs aussieht wie ein Qualitätsverlust, stellt in Wahrheit eine gelungene taktische Operation aus schwarzer Sicht dar! 25.Lxf8 Tf4 26.Lxh6 [26.Dh3 Th4] 26...Txg4 27.Lxg4 Df4 28.f3 Sxc2 [28...Kh7 29.c3 Sc2 30.Tad1 Lc6 und Weiß verliert weiteres Material.] 29.Tad1 Se3? [Es war noch nicht zu spät für 29...Lc6–+ ] 30.Txd7 Sxg4 31.g3 Dxg3 [Nach 31...Df5 kann man noch auf Gewinn spielen. Es ist aber merklich schwieriger geworden für Schwarz.] 32.fxg4 Dh3+ Remis durch Dauerschach. ½–½

Page 8: Turnierbericht von der DVM 2010: U20 · üblicherweise daraus, Laptops und MegaDatabase 2011 zu Hilfe zu nehmen, um festzustellen, welche Eröffnungen der jeweilige Gegner zu spielen

DVM 2010: U20 (26.12. – 30.12.2010) Seite 8

Sfr. Neuberg SC Leipzig-Gohlis 2:4

Aaron Knickel Melanie Ohme 0 : 1

Christopher Seifert Felix Meißner ½ : ½

Dennis Hummel Paul Doberitz ½ : ½

Niklas Iwanziw Markus Hentze 1 : 0

Achim Bluhm Robert Kreyssig 0 : 1

Sonja Bluhm Till Heistermann 0 : 1

6. Runde:

Mit 6:4 Mannschaftspunkten musste in der Vorschlussrunde nun unbedingt ein Sieg

gegen die SG Bochum 1931 her, um Operation „Treppchen“ nicht zu gefährden.

Dass dieses Unterfangen nicht ganz einfach werden würde, war klar, denn zum

einen gehört Bochum Jahr für Jahr zum Favoritenkreis bei der DVM der Altersklasse

U20 und zum anderen war da noch der Neuberger Sieg aus dem Vorjahr, der dem

Gegner die Meisterschaft gekostet hatte. Bochum ging demzufolge hoch motiviert

ans Brett und doch startete die Neuberger Auswahl wie schon in der vorigen Runde

verheißungsvoll ins Match: Nach einem Remis von Christopher brachte Aaron das

Team durch einen Sieg gegen Bochums Spitzenspieler Konstantyn Tkachuk in

Führung. In symmetrischer Stellung besaß Aaron den Anzugsvorteil, den er gekonnt

in einen vollen Punkt umsetzte: Erst verpasste er seinem Gegner einen schwachen

Bauern auf f5, dann drang er spielentscheidend mit seinen Figuren in die feindlichen

Stellung ein. Doch wie schon gegen Leipzig-Gohlis reichte es nicht für einen Erfolg.

Sonja und Dennis verloren ihre Partien nach intensivem Kampf (1.5:2.5). An den

verbliebenen Brettern von Niklas und Achim sprangen lediglich zwei Remisen heraus

(Endstand 2.5:3.5 gegen den späteren deutschen Meister). Ereignisreich war

insbesondere die Partie von Achim, in der eine eher ungewöhnliche

Materialkonstellation aufs Brett kam. Während sein Gegner über zwei Leichtfiguren

verfügte, besaß Achim einen Turm. Erst im späten Endspiel gelang es Achim,

auszugleichen.

Page 9: Turnierbericht von der DVM 2010: U20 · üblicherweise daraus, Laptops und MegaDatabase 2011 zu Hilfe zu nehmen, um festzustellen, welche Eröffnungen der jeweilige Gegner zu spielen

DVM 2010: U20 (26.12. – 30.12.2010) Seite 9

Bluhm,Achim (1817) - Butschek,Marc (1872) SG Bochum 1931–SF Neuberg, Osnabrück (6.5), 29.12.2010

XABCDEFGHY 8r+-+r+-+( 7zpp+-+-mkp' 6-+psNl+-+& 5sn-+-+pzp-% 4-+PzP-zP-+$ 3zP-+L+P+-# 2-+-+-+PzP" 1+-tR-mK-+R! xabcdefghy

21...Lxc4+! 22.Sxe8+ Txe8+ 23.Kf2?! [Aus weißer Sicht besser war 23.Kd2 Sb3+ 24.Kc2 Sxc1 25.Lxc4 Se2 26.fxg5 Sxd4+ 27.Kc3 c5 und Schwarz ist nur leicht im Vorteil.] 23...Lxd3 24.fxg5 Te2+ 25.Kg3 Sb3 [25...Kg6-/+] 26.Tc3 Lc2 27.d5 Weiß muss den Bauern opfern, um seine Türme zu aktivieren. 27...cxd5 28.Tc7+ Kg6 29.h4 h5 30.gxh6 Kxh6 31.Kf4?! [31.Txb7] 31...Sd4 32.Txb7 Txg2 [Möglich war auch 32...Se6+ 33.Kg3 d4 und der Bauer läuft.] 33.Txa7 Te2 34.Tg1 Se6+ 35.Kg3 d4 36.Td7 Kg6 [Bei der Post-Mortem-Analyse wies Achim auf den schnörkellosen Gewinn hin nach 36...f4+ 37.Kg4 Te5 38.Kh3 Lf5+ 39.Kh2 d3] 37.Tg2 d3? [37...Txg2+ 38.Kxg2 d3–+] 38.Txe2! dxe2 39.Kf2 Sf4 40.Td4! Jetzt übernimmt sogar Weiß das Ruder. 40...Se6 41.Td6 Lb3 42.Kxe2 Kh5 43.a4 Kxh4

XABCDEFGHY 8-+-+-+-+( 7+-+-+-+-' 6-+-tRn+-+& 5+-+-+p+-% 4P+-+-+-mk$ 3+l+-+P+-# 2-+-+K+-+" 1+-+-+-+-! xabcdefghy

44.a5 [44.Kf2± hätte das Herankommen des feindlichen Königs verhindert und war vorzuziehen.] 44...Kg3 45.a6?! Nun kann Schwarz seinen Läufer für den laufenden Bauern geben. [Nur mit 45.Kd2 kann man noch auf Sieg spielen.] 45...Lc4+! 46.Ke3 f4+ 47.Ke4 Lxa6 48.Txe6 Lb7+ 49.Kd3 Lxf3 50.Tf6 Lg2 51.Txf4 ½–½

Page 10: Turnierbericht von der DVM 2010: U20 · üblicherweise daraus, Laptops und MegaDatabase 2011 zu Hilfe zu nehmen, um festzustellen, welche Eröffnungen der jeweilige Gegner zu spielen

DVM 2010: U20 (26.12. – 30.12.2010) Seite 10

SG Bochum 1931 Sfr. Neuberg 3.5:2.5

Konstantyn Tkachuk Aaron Knickel 0 : 1

Jürgen Mazarov Christopher Seifert ½ : ½

Philipp Kelbling Dennis Hummel 1 : 0

Fabian Pilat Niklas Iwanziw ½ : ½

Marc Butschek Achim Bluhm ½ : ½

Timo Budszuhn Sonja Bluhm 1 : 0

7. Runde:

Mit nunmehr 6:6 Mannschaftspunkten waren eine Runde vor Schluss sämtliche

Medaillenträume vom Tisch. Es galt, das Turnier mit Anstand abzuschließen. In dem

Zusammenhang kam der SK Gründau als Gegner gerade recht. Nicht nur die älteren

Leser werden sich noch daran erinnern, dass sich Gründau bei der

Hessenmeisterschaft (Qualifikation zur Deutschen Vereinsmeisterschaft) gegenüber

Neuberg durchsetzen konnte. Bei der DVM in Osnabrück sah das nun wieder ganz

anders aus. Nach zwei mit den Betreuern abgesprochenen Remisen von Christopher

und Niklas lief es an den übrigen Brettern richtig gut für die Mannschaft. Alle Partien

konnten gewonnen werden. Während Sonja bereits im Mittelspiel gewinnbringend

Material sichern konnte, mussten Dennis, Aaron und Achim in die „Verlängerung“

bzw. ins Endspiel gehen. Ein Highlight setzte einmal mehr Aaron, der es erneut

verstand, sich aus einer leicht gedrückten Stellung herauszufinden, um in ein

gewonnenes Damenendspiel überzuleiten.

Meier,Lars (2074) - Knickel,Aaron (2141) SF Neuberg-SK Gründau, Osnabrück (7.1), 30.12.2010

XABCDEFGHY 8-+-wq-vl-+( 7+-+-+-+-' 6p+-zpl+k+& 5+p+-zpNzpp% 4P+pzPP+-+$ 3+-zP-zP-+-# 2-zPL+-+P+" 1+-+-wQ-mK-! xabcdefghy

34.axb5! Nun dringt die weiße Dame am schwarzen Damenflügel ein. 34...axb5 35.Da1 Ld7 36.Da7 Dc8 37.Db6 Dc6 38.Dd8 Le8 39.Ld1 [39.dxe5 dxe5 40.Se7+ Lxe7 41.Dxe7 gewinnt einen Bauern und verschafft Weiß einen Freibauern.] 39...Dd7 40.Db8 [Der Computer spuckt an dieser Stelle einen sofortigen Gewinn für Weiß aus nach 40.Lxh5+!! Kxh5 41.Df6] 40...De6 41.Db7 Dd7 42.Da8 Dc6

Page 11: Turnierbericht von der DVM 2010: U20 · üblicherweise daraus, Laptops und MegaDatabase 2011 zu Hilfe zu nehmen, um festzustellen, welche Eröffnungen der jeweilige Gegner zu spielen

DVM 2010: U20 (26.12. – 30.12.2010) Seite 11

43.Db8 Dd7 44.Le2 De6 45.Db7 Dd7 46.Da8 Dc6 47.Db8 Dem Anziehenden fällt nichts ein und Aaron übernimmt die Initiative. 47...exd4 48.Sg3 g4 49.exd4 h4?! [49...Lh6 war im Nachhinein genauer.] 50.Sf1? [50.d5!± Immer diese Zwischenzüge...] 50...Dxe4 51.Lxg4 De7 52.Dc8 Lh6 53.Df5+ Kg7 54.Df2 Lc6 55.d5? [55.Lf3] 55...Lxd5 56.Db6 De5 57.Dxb5 Le3+ 58.Sxe3 Dxe3+ 59.Kf1

XABCDEFGHY 8-+-+-+-+( 7+-+-+-mk-' 6-+-zp-+-+& 5+Q+l+-+-% 4-+p+-+Lzp$ 3+-zP-wq-+-# 2-zP-+-+P+" 1+-+-+K+-! xabcdefghy

51...Lxg2+! 60.Kxg2 Dg3+ 61.Kf1 Dxg4 62.De8 [Weiß gibt auf, weil Schwarz den Damentausch erzwingen kann. 62.De8 Df5+–+ 63.Kg2 (63.Ke2 De5+) 63...Dg6+] 0–1

Sfr. Neuberg SK Gründau 5:1

Aaron Knickel Lars Meier 1 : 0

Christopher Seifert Marius Schulte ½ : ½

Dennis Hummel Florian Hahn 1 : 0

Niklas Iwanziw Hendrik Tautz ½ : ½

Achim Bluhm Niklas Kolb 1 : 0

Sonja Bluhm Jonas Tautz 1 : 0

Insgesamt kommen die Schachfreunde Neuberg damit auf 8:6 Mannschaftspunkte,

was in der Tabelle einem sechsten Platz unter 16 Mannschaften entspricht. Ein

Mannschaftspunkt und anderthalb Brettpunkte trennen das Team vom Drittplatzierten

SC Leipzig-Gohlis, für den Melanie starke 5/7 am Spitzenbrett holte. Drei Neuberger

kamen schlussendlich auf 4.5/7: Aaron, Dennis und Sonja. Während sich Christopher

und Achim mit 3/7 zufrieden geben mussten, erreichte Niklas erfreuliche 4/7 am

vierten Brett.

Zum Abschluss des Berichts liegt es nun an zwei Neuberger Spielern, das Resümee

zur Meisterschaft zu ziehen.

Page 12: Turnierbericht von der DVM 2010: U20 · üblicherweise daraus, Laptops und MegaDatabase 2011 zu Hilfe zu nehmen, um festzustellen, welche Eröffnungen der jeweilige Gegner zu spielen

DVM 2010: U20 (26.12. – 30.12.2010) Seite 12

Aaron Knickel:

Ich blicke gerne auf die DVM 2010: U20 in Osnabrück, welche altersbedingt leider

meine letzte war, zurück. Schachlich gesehen lief es für mich persönlich sehr gut. Mit

meinen 4 1/2 erreichten Punkten am Spitzenbrett kann ich zufrieden sein, ein Dank

an unsere guten schachlichen Betreuer! Die 2 Mannschaftsniederlagen in den

Runden 5 und 6 gegen SC Leipzig-Gohlis und SG Bochum 1931 verhinderten leider

den lange ersehnten Treppchenplatz, den wir schon immer als Ziel, aber leider nie

bei einer DVM erreicht haben. Das Turnier war sehr gut organisiert und auch das

Hotel hat einen guten Eindruck bei mir hinterlassen.

Dennis Hummel:

Als Spieler an der Vereinsmeisterschaft teilzunehmen ist für mich immer noch etwas

Besonderes. Zwar beschäftigt man sich den Tag über mit nichts anderem außer

Schach, jedoch waren erfreulicherweise seitens des Veranstalters auch genügend

Rahmenangebote vorhanden, die durch unternehmungslustige Betreuer ergänzt

wurde. Auch trotz verfehlter Erwartungen, war die Stimmung während der Rückreise

keine schlechte, was auf die Revanche im hessischen Derby gegen Gründau in der

letzten Runde (Endstand 5:1 für Neuberg!!) sowie einem ausgiebigen Besuch eines

bekannten Fastfood Restaurants zurückzuführen sein dürfte. Ich selbst bin mit

meiner Leistung überaus zufrieden (+50 DWZ), aber auch an der

Mannschaftsleistung insgesamt gibt es aus Spielersicht nichts zu meckern, da die

Konkurrenz dieses Jahr mit Bochum (Meister), Leipzig (Dritter) und Forchheim stark

besetzt war.

Auf eine letzte Mission „Treppchen“

zur DVM 2011!

Thorsten Overbeck