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Liebe Freunde! 75 Jahre- fast ein erfülltes Menschen/eben. Doch für einen Sportverein nicht viel. Gibt es doch bei uns ein ständiges Kommen und Gehen, geben ganze Generationen - leider -von einem gewissen Zeitabschnitt ihres Lebens an den Sport auf. Doch immer wieder sind es vor allem junge Menschen, die zu uns in den Sportverein kommen. Tausend waren es in der 75jährigen Geschichte des TuS Fleestedt, die in unseren Abteilungen et­was für ihre Gesundheit getan haben. Aber vor allem haben sie etwas gefunden: Spaß und das Erleben in der Gemeinschaft, die Kameradschaft und vielleicht sogar die Gebor­genheit in der Vereinsfamilie.

In diesen Tagen wollen wir bei unseren Jubiläumsveranstaltungen eine kleine Bilanz unserer Arbeit vorlegen. Ich danke allen Freunden und Helfern unseres Vereins, den befreundeten Verbänden und Firmen. Und ich wünsche unserer TuS-Familie ein kräfti­ges Wachstum, jedem einzelnen Gesundheit, Glück und Frieden.

Gerhard Rust 1. Vorsitzender

GRUSSWORT der Gemeinde Seevetal

Die Gemeinde Seevetal beglückwünscht den Turn- und Sportverein Fleestedt zu sei­nem 70jährigen Bestehen.

75 Jahre in einer wechselvollen Zeit haben Inhalt und Aufgaben eines Sportvereines entscheidend geprägt. Heute vermittelt der Turn- und Sportverein Fleestedt nicht nur sportliche Aktivitäten, sondern ermöglicht in einer großen Gemeinde die Begegnung wei­ter Bevölkerungskreise.

Nicht zuletzt aus diesem Grunde hat die Gemeinde Seevetal einen Beitrag zu den äußeren Voraussetzungen für eine erfolgreiche Vereinsarbeit geschaffen, wie z. B. das Sporthaus in F/eestedt.

Rat, Ortsrat und Verwaltung wünschen dem Turn- und Sportverein Fleestedt für viele weitere Jahre Kraft und Erfolg.

9~~ (Helmut Schiemann)

Ortsbürgermeister

(Adolf Wendt)

Gemeindedirektor

(Hermann Schaller)

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Der Vorstand im Jubiläumsjahr: Walter Klüss (von links), Christian Meyer, Cornelia Schuma­cher und Gerhard Rust.

Vereinsvorsitzende seit der Gründung im Jahre 1911

1911: Lehrer Hermann Fabel Januar 1929: Hans Meyer (Glüsingen) Oktober 1945: W. Wichmann (Fleestedt) Mai 1947: Jonny Kempa (Fleestedt) Mai 1948: Lehrer Ernst Neumüller (Fleestedt) April 1959: Willy Bostelmann (Fleestedt) März 1963: Herbert Barfuß (Fleestedt) Januar 1967: Gerhard Rust (Fleestedt) März 1978: Horst Albrecht (Fleestedt) März 1986: Gerhard Rust (Fleestedt)

Für die Zeit zwischen 1911 und 1929 fehlen die Unterlagen. Wer dem TuS helfen kann, wer noch über alte Fotos, Zeitungsausschnitte, ja, wer noch über Informationen aus den fehlenden 18 Jahren verfügt, bitte beim Vorstand des Vereins melden. Denn zum 100. Geburtstag des TuS soll es wieder eine Jubiläumsschrift geben.

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„Dörbswies" hieß das Theaterstück, das der Lehrer Hermann Fabel mit den Mitgliedern des Turnvereins einstudierte, erinnert sich Ernst Meyer aus dem Marquardtsweg in Fleestedt. Auf plattdeutsch wurde geschildert, wie sich das tägliche Leben mit Liebe und Leid auf dem lande abspielte. 15mal bei Bostelmann und zweimal Im Kaiserhof In Harburg machten die Turnier-Theater - dann waren 500 Mark In der Kasse. Und Hermann Fabel hatte sein Geld zu­rück, das er zur Beschaffung von Turngeräten dem neugegründeten Verein vorgeschossen hatte.

Aus der Chronik des Vereins HERBST 1911: Lehrer Hermann Fabel grün­

det den Turnverein Fleestedt, weil Lehrer Eggers sich weigert, unent­geltlich Turnunterricht zu erteilen. Auf Anhieb werden 60 Mitglieder ge­wonnen.

16. NOVEMBER 1913: Erstes Stiftungsfest bei Vereinswirt Bostelmann.

1911- 1914: Der Turnbetrieb findet auf dem Saal des Gasthauses Bostelmann statt. Das Geld für die Turngeräte hat Lehrer Fabel vorgeschossen. Die Ver­einsmitglieder führen Theaterstücke auf. Mit den Einnahmen wird der Vorschuß an Hermann Fabel zurück­gezahlt .

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1914-1918: Aus den Unterlagen des Vereins geht nicht hervor, ob der Turnbetrieb während des 1. Weltkrieges unterbro­chen wurde. Nach Kriegsende wurde der Sportbetrieb mit je einer Herren-, Frauen- und Kinderriege fortgesetzt.

13. NOVEMBER 1932: 20. Stiftungsfest des Vereins. (Warum erst wieder nach 21 Jahren? - Wer weiß es?)

29. JANUAR 1936: Wegen Spannungen mit dem Reichsbund für Leibesübungen die letzte Jahreshauptversammlung.

18. APRIL 1936: Die Deutsche Turnerschaft, der der Turnverein Fleestedt ange­hört, ist seit dem Jahre 1935 durch

den Reichssportführer aufgelöst. Ab 18. April 1936 ist auch der Sportbe­trieb in Fleestedt eingestellt.

Oktober 1945: Auf Initiative von 34 Sportka­meraden wird der Sportverein wie­dergegründet. Er erhält einen neuen Namen: Turn- und Sportverein von 1911. Der Verein schließt sich dem Hamburger Landessportbund (HSB) an.

1946: Gründung einer Damenhandball-Ab­teilung durch Helmi Schimmel. Hans Delissen gründet eine Fußball-Abtei­lung. Der Sportbetrieb wird auf dem von Willy Bostelmann bis 1950

.,VI. Turnkreis, Gruppe v. Turnverein ,Fleestedt'. Unterelbegau." Das steht unter dem Foto, das die Gründerabteilung aus dem Jahre 1911 zeigt. Aufgenommen wurde das Bild bei Bo­stelmann. Fleestedt-Kenner meinen, daß der „Schuß" vor der Scheune gemacht wurde. Der Turner oben In der Mitte soll Willy Bostelmann sein. Karl Huthmann und Karl Bauermann stehen In der 2. Reihe, Hermann Behr In der Mitte. Die Reihenfolge In der unteren Reihe soll sein: Ludo Böttcher, Ernst Meyer, Karl Wille, Willi Schröder, August Roeschen. Außerdem ge­hören zur Gründer-Gruppe (und sind wahrscheinlich auch auf dem Foto): Adolf Merta, Heino Marquardt, Wlill Huthmann, Hans Meyer, Adolf Behr, Robert Schirmer (?).

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kostenlos zur Verfügung gestellten Platz am Höpen durchgeführt.

1. Juni 1947: Auf dem TuS-Sportplatz findet der erste Leichtathletik-Wettkampf statt.

Ende 194 7: Wiederherstellung der Turngerä­te und Wiederaufnahme des Turnbe­triebes.

1950: Abschluß eines zehnjährigen Pacht­vertrages über die Benutzung des Sportplatzes am Höpen mit Willy Bo­stelmann.

1951: G1iindung einer Tischtennis-Abtei­lung.

1952: Die Damenhandball-Mannschaften nehmen nicht mehr an den Punktspie­len teil. Es fehlt der Nachwuchs, weil sich bei den aktiven Damen Nach­wuchs einstellte.

Mai 1955: Wechsel der Fußball-Abteilung vom Hamburger zum niedersächsi­schen Verband.

1957: Die Gemeinde Fleestedt übernimmt den Pachtvertrag für den Sportplatz.

15. 2. 1958: Der Vorstand beschließt die Ein­tragung ins Vereinsregister.

1958/ 1959: Die Tischtennis-Abteilung muß den Spielbetrieb einstellen. Es gibt keine Trainingsmöglichkeiten.

Anfang 1962: Wiedergiiindung der Tischten­nis-Abteilung, die ihren Spielbetrieb in der Pausenhalle der Fleestedter Schule aufnimmt.

Herbst 1967: Fertigstellung der Turnhalle Fleestedt und kostenlose Bereitstel­lung durch die Gemeinde für den Sportbetrieb des TuS. Gründung ei­ner Turnabteilung: Kinderturnen, Damenturnen, Damen-Gymnastik.

1969: Gründung der Badminton-Abteilung.

1970: Gründung der Turngruppe Mutter und Kind.

1973: Umbau des Sportplatzes und Bau der Flutlichtanlage.

27. 2. 1976: Gründung einer Tennisabteilung und Planung von zwei Tennisplätzen.

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1977: Die Tennis-Anlage bekommt den drit­ten Platz.

1978: Gründung der Volleyball-Abteilung.

1979: Inbetriebnahme des Sportplatzes an der Schule Fleestedt.

Sie lehrten Hamburgs Handball-Damen das Fürchten: Fleestedts tolle Truppe, die nicht nur auf dem Platz, sondern auch bei Festlichkeiten kaum zu übertreffen war. Auf dem Platz am Höpen mit Abtei­lungsgründer Dellssen (ganz rechts) und Mann­schaftsbegleiter Sauthoff stellten sich dem Fotogra­fen: Helml Schimmel, An­negret Wendt, Maria Benz, Gerda Cohrs, Eisa de Plan­que, Friede! Voth, Erna Rost, Lottl Delerling, Elly Wenzel, llse Neumüller und llse Wenzel.

Wußten Sie eigentlich, ... daß es auch Wintersport im TuS Fleestedt gibt? Horst Albrecht schreibt dazu: Jedes Jahr reist eine Gruppe von Vereinsmitgliedern für sieben Tage zum Skifahren ins Pustertal (Italien). Es ist immer in der Woche um den 31. Januar herum und nicht ganz billig, denn Zuschüsse vom Verein gibt es nicht. Einige Mitglieder der Fußball-, aber auch der Leichtathletik-Abteilung haben schon sechs­mal mitgemacht. Allerdings - gewisse Kenntnisse

SEPTEMBER 1981: Beginn des Baus des Clubhauses.

22. OKTOBER 1982: Einweihung des Club­hauses.

31. 12. 82: Auflösung der Tennis-Abteilung. Sie gründet einen eigenen Verein.

müssen vorausgesetzt werden, denn die Gruppe macht „Skifahren total". Sechs Stunden täglich stehen die Wintersportler aus dem Seevetal auf den Brettern und machen Ausflüge in die benachbarten Skigebiete. Wer hat Lust mitzumachen? Anfragen an: Horst Albrecht,

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Die F-Jugend des TuS am Ende der Saison 1985/86.

Umkleide-Kabine war ein Tanzsaal Gegründet wurde die Fußballabteilung 1946 von

Hans Delissen. Dieser war auch viele Jahre Fuß­ballobmann. Bis 1953 waren wir dem Hamburger Fußballverband angeschlossen. Da wir aber aus Hamburg keine Zuschüsse bekamen, war dieses der Anlaß, sich dem Niedersächsischen Fußballver­band anzuschließen. Zu den Auswärtsspielen ging es mit Fahrrädern oder einem Lkw.

Die Plätze und Waschgelegenheiten waren kata­strophal. In Fleestedt wurde sich bei Bostelmann auf dem Tanzsaal umgezogen.

Durch die Fußballabteilung bekam die Hand­ballabteilung Probleme, da die Sportler zum Fuß­ball gingen und so der Handball in Fleestedt zum Erliegen kam.

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Erst ab 1956 begann der Jugendfußball. Trainiert wurde bei Bostelmann auf dem Hof. Die Auswärts­spiele wurden mit Fahrrädern und den ersten stol­zen Pkw-Besitzern aufgesucht. Ein Clubhaus wur­de 1960 am Höpen in Eigenarbeit gebaut.

Der Sportplatz am Höpen ist einige Male mit öf­fentlichen Mitteln umgebaut worden. In der nassen Jahreszeit ist der Platz immer noch nicht bespiel­bar.

Als die Fußballabteilung immer größer wurde, erstellte die Gemeinde Seevetal 1982 ein neues Ver­einshaus mit Schulungsraum und guten Umkleide­kabinen und Duschen. Ab 1975 steht ein weiterer Sportplatz an der Schule zur Verfügung. Der Platz ist vorwiegend für die Jugend bestimmt.

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Wer kennt sie noch? Als 1. Herren vertraten sie den TuS in der Saison 1961 /62 mit viel Erfolg.

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Da bereits mehrere große Sporthallen in Seevetal zur Verfügung stehen -in Fleestedt nur eine kleine Halle - ist es an der Zeit, auch hier eine große Halle zu erstellen. Der Jugendfußball wird bereits im Winter in die Hallen verlegt, so daß die Jugend aus Fleestedt benachteiligt ist.

Leider nimmt die Begeisterung der Eltern mit zu­nehmendem Alter der Kinder, diese zu begleiten, ab, besonders zu den Auswärtsspielen.

Dank des enormen Einsatzes einiger Sportfreun­de haben wir viele schöne Erfolge mit der Jugend erreicht. Bereits 1981 haben wir mit dem TSV Hitt­feld eine Spielgemeinschaft der Fußballjugend von der A bis C gebildet. Die A-Jugend spielt jetzt in der Bezirksoberliga. Diese Spielgemeinschaft ist bereits von vielen Vereinen nachgeahmt. Der Trend

zu Spielgemeinschaften wird sich fortsetzen durch das große Sportangebot, so daß der Herrenbereich eines Tages sinnvollerweise hier mit einbezogen wird.

Nach Hans Delissen waren Alfred Carstens, Karl-Heinz Dankwerts, Horst Kuhlmann, Manfred Hinz und Walter Hagemann Fußballobmann.

Für die Jugend waren bisher als Obmann tätig: Heinz Schilling, Heinz Müller, Günter Lilienthal, Hans Gebke, Walter Hagemann und Peter Schöne­feld. Folgende Fußballmannschaften haben wir zur Zeit: 1., 2. u. 3. Herren sowie Alte Herren u. Senio­ren. Jugend: A, B, C, D, E u. F.

gez. Walter Hagemann Fußballobmann

gez. Peter Schönefeld Jugendobmann

Sie sind meistens dabei, wenn es beim TuS Arbeit gibt. Sie sind aber auch fast Immer dabei, wenn gefeiert wird - diese 14 vom alten Stamm.

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Treffen noch gern zusammen und viele sind nach wie vor da­bei, wenn der TuS spielt, die Alten Herren-Truppe aus der Sai­son 1963/64.

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Horst Albrecht vor dem Klubhaus , das während seiner „ Regierungszeit" gebaut wurde.

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Unser Klubhaus Vor acht Jahren war unsere Fußballabteilung mit

12 Mannschaften eine der größten im Landkreis. Unser Umkleidegebäude reichte daher nicht mehr aus, zumal auch die damals neugegründete Ten­nisabteilung Umkleideräume benötigte. Es wurde daher ein Umbau des alten Umkleidegebäudes oder ein Neubau Ins Auge gefaßt.

Durch weitsichtige Planungen unseres vormaligen 1. Vorsitzenden war im Haushalt der Gemeinde Seevetal bereits ein Anfangsbetrag für die Planung eingeworben worden, sodaß ich bei meinen zahlreichen Bespre­chungen mit der Verwaltung und den Politikern der Ge­meinde offene Ohren fand.

Nach verschiedenen Vorentwürfen, jeweils mit Vor­und Nachteilen, wurde dann ein Neubau beschlossen. Leider wurden gegenüber unseren Planungen zwei un­serer Wünsche gestrichen. Für die Tennisfreunde konnten aus grundsätzlichen Erwägungen keine Mittel bereitgestellt werden. Dieses führte letztendlich zur Trennung der Tennisabteilung vom TuS. Es wurde ein eigener Tennisverein gegründet. Außerdem wurde die Größe des geplanten Unterrichts- und Aufenthaltsrau­mes wesentlich beschnitten. Ansonsten wurden alle unsere Wünsche erfüllt. Wir bekamen:

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Die von der Gemeinde erbetenen Eigenleistungen in Höhe von rund 30 000 DM konnten nur zum Teil er­bracht werden, da Verzögerungen durch die Baufirmen dies nicht zuließen. Außer Barmitteln wurden Arbeits­leistungen im wesentlichen durch die 1 . Fußballherren­mannschafl und durch den Vorstand erbracht.

Durch die besondere Form des Hauses wollte die Gemeinde trotz höherer Kosten einen Bau schaffen, der sich über einen reinen Zweckbau hinaushebt. Durch Verwendung von rotem Klinker und viel Holz wurde dies erreicht. Wegen der Funktionstüchtigkeit, der gemütlichen Innengestaltung und des ansprechen­den Äußeren werden wir von vielen Vereinen beneidet.

Mit einer kleinen Feier wurde das Haus am 22. 10. 82 in Betrieb genommen. Es erfreut sich seit­dem großer Beliebtheit. Horst Albrecht

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Leichtathletik schon 20 Zwanzig Jahre wird sie alt 1986 - und ist trotz­

dem die Senioren-Leich tathletikgruppe im TuS Fleestedt: Kein Jubiläum wie das „ 75." beim TuS, aber ein bißchen stolz sind sie auch - vor allem die Männer, die von Anfang an dabei sind. Immerhin ist ihre Gruppe die erste im Landkreis gewesen.

Den Startschuß hatte 1966 Walter Schade gege­ben, als die Turnhalle in Fleestedt gebaut wurde.

Abteilungsleiter: Horst Wille, Glüsingerstr. 206, 2105 Seevetal 2.

Übungsstätten: im Winter Sporthalle Maschen, im Sommer Sportplatz Appenstedter Weg, jeweils am Donnerstag ab 19 Uhr.

Feiern jedes Jahr ihr Sportfest: Die TuS­Lelchtathleten. Hier die Teilnehmer des Pokal-Sportfestes vom 28. 9. 1985,

Gemeinsam mit einigen Arbeitskollegen wollte er mehr tun, um fit zu bleiben - gegen Wohlstands­speck, für gesunden Kreislauf, weg vom bequemen Sessel im Wohnzimmer und dem Fernseher. Und schon im ersten Jahr schafften einige von den Män­nern der ersten Stunde die Bedingungen für das Sportabzeichen.

1967 trat die Gruppe geschlossen dem TuS Flee­stedt bei. Seither treffen sich etwa 35 Männer (in der Ferienzeit sind es manchmal auch nur 20) regel­mäßig einmal pro Woche, um Leichtathletik zu treiben. Sie kommen aus verschiedenen Ortsteilen Seevetals, aus Bendestorf und Harbw-g. Taillen­weite über 100 Zentimeter ist beileibe kein Hinde­rungsgrund fürs Training, das wir schon ernst neh­men. Aber: Jeder hat seine besonderen Stärken und Schwächen, und keiner muß sich irgendeine Lei­stung abzwingen. Da geht's locker zu. Wer eine zu­sätzliche Verschnaufpause braucht, der macht sie einfach.

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Spaß am Sport steht im Vordergrund. Einige der Männer (das Alter reicht von 30 bis 63 Jahre)haben die Bedingungen für das Goldene Sportabzeichen schon mehr als ein Dutzendmal erfüllt, andere freuen sich vielleicht mehr auf das Fußballspielen (im Sommer) oder Handball (im Winterhalbjahr); das machen wir als Ausgleich.

Die Probleme, die wir vor einigen Jahren mit der

überbelegten Meckelfelder Turnhalle hatten, lie­ßen sich nach einigen Verhandlungen lösen: Die Gemeinde Seevetal erlaubt uns die Benutzung der Maschener Halle. Dort haben wir in der kälteren Jahreszeit Platz genug für uns.

Wir freuen uns auf jeden, der mitmachen möchte. Auch wer lange wenig (oder so gut wie keinen) Sport getrieben hat, ist willkommen - wir wissen auch, daß aller Anfang schwer ist. Natürlich wür­den wir uns auch freuen, wenn sich noch mehr Sportfreunde anderer TuS-Abteilungen für das Sportabzeichen interessieren würden.

Über das Laufen, Springen, Kugelstoßen und Schwimmen vergessen wir auch die fröhliche Seite nicht: Einmal im Jahr gibt's zum Freiluft-Aus­klang ein kleines Sportfest mit großer Sieger-Eh­rung. Mindestens einmal im Jahr sitzen wir etwas länger gemütlich zusammen. Und am Vatertag ra­deln wir gern gemeinsam los. Klönschnack immer inbegri!fen. Horst Wille

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Das Festprogramm des TuS Fleestedt Freitag, 12. 9., Sportplatz am Höpen 16.00 Uhr: Spiele der Kinder vor dem Festzelt;

Kaffeetafel - es gibt Selbstgebackenes der TuS-Frauen; Luftballons werden auf die Reise geschickt -die Starter der Ballons, die am weitesten flie­gen, erhalten Preise; Fußgänger-Rallye im Höpen für Kinder ab 7 Jahren.

19.30 Uhr: Laternenumzug durch Fleestedt - der Spiel­mannszug und der Fanfarenzug der Flee­stedter Schützen machen Musik.

21.00 Uhr: Musik im Festzelt. Es spielt das Blasorchester Meckelfeld.

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Sonnabend, 13. 9., Sportplatz am Höpen: 10.00 bis 12.00 Uhr: Leichtathletik-Dreikampf. ab 11.00 Uhr: Flohmarkt im Festzelt. 11.00- 13.00 Uhr: Empfang für die Vereinsgäste im Klub-

haus. ab 11.00 Uhr: Mini-Messe der Fleestedter Geschäfte. ab 11.00 Uhr: Ernährungsberatung der AOK Winsen. 14.00 Uhr: Sportplatz Höpen:

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10.00 Uhr: Sporthalle Gymnasium Hittfeld: Badminton-Vergleich gegen Neukölln (Ber­lin).

14.00 Uhr: Turnhalle Fleestedt (Schule): Tischtennis-Turnier.

20.00 Uhr: Festzeit am Sportplatz Höpen: Großer Festball.

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20 Kinder und ein geschenkter Tisch

Vor 35 Jahren wird zum ersten Male beim TuS Fleestedt vom Tischtennis gesprochen. Die Namen Lackmann und Cohrs bei den Damen, die Herren Barteis, Hinz und Riege sind noch bekannt. Aber war das schon Tischtennis, oder wurde damals noch Ping­pong gespielt? Es sollte jedenfalls noch elf Jahre dauern, bis die Sparte Tischtennis ge­griindet wurde. Dazu heißt es in den Anna­len: ,,Sportkamerad Walter Schade regte an, eine Tischtennisplatte im Klubhaus aufzu­stellen und dort zu spielen."

Trainer Wolter (links), Spartengründer Wal­ter Schade (ganz rechts), neben Ihm Bürger­meister Herbert Wittwer mit den mehrfachen

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Walter Schade, er sagt es selbst, kann nicht Tischtennis spielen. Aber er hat Vor­bildliches für den Verein und die Jugend ge­leistet. Man stelle sich einmal vor: Ein Leichtathlet betreut an einem einzigen ge­schenkten Tisch bis zu 20 Kinder in einem Klubhaus, das nicht größer ist als eine nor­male Umkleidekabine. Trainig war es sicher nich t , aber Spaß hat es allen gemacht. Und ist der Spaß nicht mindestens genau so wich­tig wie die Leistung?

Zwei Jahre später zieht T ischtennis um in

Kreismeistern Gudrun Selk, Johanna und Angelika Bobsin sowie Beate Renner in der Pausenhalle der Schule.

Dem TuS Fleestedt zum Jubiläum alles Gute!

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Übungsstätte: Turnhalle der Schule Fleestedt dienstags von 17.00 bis 22.00 Uhr,

Walter Schade wird nach zwölf Jahren als Spartenleiter von Max Kraski abgelöst. Bei der Slegerehrung: Schade (links), Jutta Dwen­ger, Ben Stein, Kraskl, Sönke Wülfken und Walter Grlbb.

mittwochs von 17 .00 bis 19.30 Uhr, sonnabends von 13.00 bis 17.00 Uhr

die Pausenhalle der Fleestedter Schule, die Finna BALATROS hat einen zweiten Tisch gestiftet, Peter Wolter, ein Hamburger Aus­wahlspieler, wird Trainer. Max Kraski be­ginnt seine langjährige Tätigkeit als Jugend­wart, die Turnhalle wird 1966 fertig, und die TI-Abteilung nimmt einen ungeahnten Auf­schwung. Sieben Tische stehen dort, aber die ganz große Zeit begann ab 1967. Mit Unter­stützung des damaligen und heutigen 1. Vor­sitzenden Gerhard Rust gelingt Walter Scha­de ein Glücksgriff: Er gewinnt den damali­gen und heutigen 1. Vorsitzenden des TI­Kreisverbandes Kurt Schmidt als Jugend­trainer. Kurt Schmidt schreibt zum TuS­Jubliäum: .,Aus der Erinnerung weiß ich, daß damals als erstes eine Herren-Mann­schaft gegründet wurde, dann absolvierte die 1. TI-Jugend-Vertretung Punktspiele, und etwas später kam die 1. Mädel-Mann­schaft dazu. Wie sich inzwischen die TI-Ab­teilung gemausert hat ... Am 1. 1. 1986 konnten dem Kreissportbund 80 Spielerin­nen und Spieler (24 weibliche, 56 männliche) gemeldet werden."

Johanna Bobsin belegt 1967 zum 8. Male seit Beginn ihrer Vereinsmitgliedschaft ei­nen 1. Platz bei den Niedersachsen-Kreis­meisterschaften. Weitere Ti tel holten: 1969 die 1. Schülennannschaft und Jutta Dwen­ger, Christiane Schwaß (1971). 1972 war das große Jahr der jungen Fleestedter Damen: Jutta Dwenger (damals 16) belegte dreimal einen ersten Platz, Christiane Schwaß (da­mals 14 Jahre) kam zweimal auf die oberste

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Stufe des Treppchens. Ein Jahr später gab es wieder zwei Titel für Christiane, und zum er­sten Male tauchte auch der Name eines Jun­gen auf: Zusammen mit Christiane Schwaß wurde Sönke Wüliken Vize im Mixed.

Regelmäßig werden Vereinsmeisterschaf­ten ab 1974 ausgespielt. Und nach dem Ab­gang der leistungsorientiert aufspielenden Damen treten die Herren - bisher nur zah-

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lenmäßig in der Überzahl - stärker in Er­scheinung. 1978 tritt Franz Siepa als Spar­tenleiter an und forciert besonders die Ju­gendarbeit.

1981 Neuwahl der Spartenleitung. Peter Ackers Mannschaft: Sönke Wülfken (Sport­wart), Uta Grajetzki (Jugendwart), Bernd Tietgen (Kassenwart), Anja Sahling (Da­menwart). Uta erwirbt als erstes Sparten­mitglied die Fach-Übungsleiter-Lizenz. Günter Siol und Susanne Frobel folgen.

1985 nehmen neun Mannschaften am Punktspielbetrieb teil. Susanne Frobel, im Vorjahr in der Klasse C der Kreismeister­schaften Siegerin, wird bei den Kreisrangli­stenspielen 7. Wird sie an die großen Erfolge der Damen aus den 70er Jahren anknüpfen können?

Die Mehrfach-Vereinsmeister der letzten Jahre (in alphabetischer Reihenfolge): Mat­tias Bartsch, Chieu Du Truong, Harald von Eitzen, Susanne Frobel, Bernd Schwarzat, Christiane Sch waß, Ben Stein, Sönke Wülf­ken, Johanna Bobsin. Peter Acker

Ehrenamtlich Im Verein tätig, aber auch sportlich noch erfolgreich. Nach dem Auf­stieg In die Krelsliga Immer noch Im oberen Drittel Ihrer Klasse. Von links: Anja Sahling, Susanne Frobel, Uta Grajetzkl und Malke Sahling.

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Volleyballs schwarzer Tag

Campingplatz Süssau, Ostsee, 4. Juni 197 1

Au! den ersten Blick ein ganz normaler Frühsom­mertag, wenn ,ticht ARD und ZDF sowie Vertreter der Presse anwesend wären. Seit Tagen nervenauf­reibendes Warten. Der Leiter der Bereitscha!ts­polizei meldet: .,Keine besonderen Vorkommnisse; niemand versucht, eile Polizeisperren zu durch­dringen."

Nach einer dramatischen Nachtsitzung und teil­weise mit äußerster Heftigkeit geführten Ausein­andersetzung ist es am Morgen des 5. Juni 1971 vollbracht: eile Gründung der neuen Abteilung ,.Herrenturnen" im TuS Fleestedt. Sichtlich er­schöpft, jedoch einmütig, präsentier t sich der Kon­stitutionsrat im Morgengrauen eileses denkwürdi­gen Tages den wartenden Medien. Pressesprecher Heins verliest das Abschlußkommun.ique:

1. Der Konstitutionsrat der Abteilung „Herrentll[­nen" hat sich nach Überwindung interfraktio­neller Widerstände dem TuS Fleestedt ange­schlossen.

2. Ziel der Abteilung ist die körperliche Ertüchti­gung im allgemeinen und spezie llen.

Abteilungsleiter Heiner Helns, Dorf­straße 24, 2105 See­vetal 2, Tel. (04105) 41 57

3. Das Trainingsp rogramm sieht die Anwendung der wissenschaftlich verfeinerten Methode nach Jahn/Bacchus vor. Einzelheiten hierzu unter lie­gen aus naheliegenden Gründen der Geheimhal­tung.

4. Ausführlkhe Pressekonferenz heute nachmit­tag, 14 .30 Uhr.

Was war geschehen? Eine Gruppe der ehemali­gen Angehörigen der Alexander-von-Humboldt­Schule hatte entgegen dem seinerzeit herrschenden Zeitgeist den Konstitutionsrat zur Gründung einer eigenen Sportabteilung unter Anschluß an einen bestehenden Sportverein ins Leben gerufen. Das überaus große Interesse der Medien resulüerte aus der Frage, ob sich der Führer der Fraktion für den Anschluß an den TuS Fleestedt, Heins, oder aber der Fraktionsführer der Anschlußbewegung an den ESV Blau-Weiß Buchholz, Menk, würde durchset­zen können. Das Ergebnis ist bekannt.

Sechs Jahre später.

Unter s tändiger Anwendung der bereits im Ab­schJußkommun.ique verkündeten Trainingsmetho­de gelingt es dem unentgeltlich tätigen Spielertrai-

Übungsstätte: Turn­halle Schule Flee­stedt, Training don­nerstags von 20.15 Uhr bis 22.00 Uhr Volleyball 1986 - eine Truppe mit gestandenen Männern.

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Eine gute Adresse ...

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ner Peter Menk, die ursprünglich universell-sport­lich aktive Abteilung „Herrenturnen" zu emer schlagkräftigen Volleyball-Gruppe zusammenzu­schweißen. Folgerichtig erfolgt im Jahre 1977 die Aufnahme des regulären Spielbetriebes. Bereits 1978, also nur 1 Jahr später, gelingt der Aufstieg von der Kreisliga in die Bezirksklasse. Auch heute noch, nach weiteren 8 Jahren, steht die praktisch unveränderte Truppe der Gründerzeit - nunmehr in „ Volleyball-Abteilung" umbenannt - mit kon­stantem Erfolg im aktiven sportlichen Kampf. Spielertrainer Menk und langjähriger Pressespre­cher Beins führen den Erfolg vor allem auf den mit der Präzision eines Uhrwerks ablaufenden Trai­ningsbetrieb zurück.

Die stolze Erfolgsbilanz der nunmehrigen Vol­leyball-Abteilung im TuS Fleestedt hat lediglich

einen rabenschwarzen Tag aufzuweisen, nämlich als im Jahre 1976 der erste und einzige Trainer-Zu­schuß des Vereins in Höhe von DM 100,- unter er­schwerten Trainingsbedingungen gemeinsam kon­sumiert werden sollte, vor Anstich des Fasses je­doch der Zapfhahn abbrach und das Sonderpro­grammm gestrichen werden mußte.

Insgesamt ist jedoch festzustellen, daß ausweis­lich des nebenstehenden Fotos auch nach 15Jahren im Vergleich zum vorstehenden Foto des Konstitu­tionsrates eine gesichtsmäßige Alterung der Vol­leyball-Abteilung nicht eingetreten ist.

Experten sind sich einig: Das Buch dieser Trup­pe, deren Gründung und Aufstieg bereits jetzt Le­gende sind und ein Kapitel deutsche Sportge­schichte füllen, wird fortgeschrieben werden.

Volleyball 1971 - auch bei einer Feier gingen die Männer immer aufs Ganze.

Wußten Sie eigentlich, daß Sie auch Schwimmsport im TuS betreiben können? Jeden Mittwoch in der Zeit von 20 bis 21 Uhr steht unse­rem Verein in der schönen großen Halle in Hittfeld eine Bahn zur Verlügung. Die Teilnahme ist ko-

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stenlos. Was !ehlt, sind ein paar Mitglieder, die die Sache organisatorisch in die Hand nehmen. Viel­leicht findet sich sogar ein Trainer in unseren Rei­hen. Nutzen sollten wir die Möglichkeit jedenfalls noch mehr als bisher.

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Das erste Freundschaftsspiel gegen Rasensport Harburg am 30. Mai 1969.

Geburtshelfer war Rasensport Jeder von uns hat schon einmal Federball ge­

spielt. Mit Badminton hat Federba]] allerdings we­nig zu tun. Badminton als Wettkampfsport mit festgelegten Spielregeln (2 Gewinnsätze bis 15 Punkte), standardisierter Spielieldgröße (13,40 m x 5,18 m Einzelfeld; 13,40 m x 6,10 m DoppeUeld) und Netzhöhe (1,55 m) kommt aus England.

Badminton wird im TuS Fleestedt se.it 1968 ge­spielt. Zu den Gründungsmitgliedern gehörten

Abteilungsleiter: Heiner Helns, Dorfstraße 24, 2105 Seevetal 2, Tel. (04105) 41 57

Training: Freitags von 19.00 - 22.00 Uhr und sonn­abends (falls keine Punk1splele ange­setzt sind) ab 17 Uhr In der Turnhalle Fleestedt

Joachlln Wendt, Hans-Heinrich und Rudoli Meyer, die bis heute dieser Sportart im TuS treu geblieben sind. Ein erstes Freundschaftsspiel gegen Rasen­sport Harburg - unserem „Geburtshelfer" - land am 30. 5. 1969 statt. 1969/70 nahmen wi r erstmals am Punktspielbetrieb teil, allerdings im Hambur­ger Badminton-Verband, denn in Niedersachsen gab es im Umkreis von 100 km keinen Badminton­verein. Wir gewannen unser erstes Punktspiel in Kisdorf mit 11:0. In den folgenden Monaten muß­ten wir jedoch manche Niederlage einstecken und

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beendeten die Saison mit einem 5. P latz (von 6 Mannschaften! ). Zum Jahresende 1969 trainierten wir erstmals unter einem geprüften Trainer aus Hamburg. 1970 fanden die ersten Vereinsmeister­schaften statt, die von Ute Dammann bei den Da­men und Hans-Heinrich Meyer bei den Herren ge­wonnen wurden. In den folgenden Jahren ging es kontinuierlich aufwärts, sowohl sportlich als auch den Mitgliederbestand betreffend. Über die mitt­lerweile in Hamburg bestehenden Kreisklassen A, B, C und D gelangten wir in die Bezirksklasse, seit 1972 im Rahmen unserer heute noch bestehenden sehr guten Zusammenarbeit mit Grün-Weiß Har­burg. Damit hatten wir immerhin zwei Drittel aller in Hamb urg spielenden Badrnintonmannschaften hinter uns gelassen. l 979 allerdings erfolgte der Abstieg in die Kreisklasse A. Seit J 981 nehmen wir mit zwei Mannschaften am Punktspielbetrieb teil. Unsere „Zweite" stieg vor einem Jahr erstmals auf und verpaßte in diesem Jahr den erneuten Au.Istieg nur knapp.

lm Laufe der Jahre kam es zu vielen Freund­scha ftsbegegnungen mit anderen Vereinen, von de­nen hier die mit dem 1. BS Neukölln besonders er­wähnt sei. Seit 1971 fahren wir regelmäßig nach Berlin bzw. kommen die Berliner zu uns - wie 1986 anläßlich des 75jährigen Jubiläums des TuS. Be­merkenswert ist dieser lange Kontakt auch des­halb, weil die Berliner immerhin in der Oberliga Nord spielen'

Auch manche nette Episode gab es in den letzten 18 Jahren. Sou. a. vor einigen Jahren, als unsere 1.

Mannschaft bedingt durch einen Stau zu spät zu einem Punktspiel nach Hamburg kam. Der Gegner wartete schon ungeduldig. Man zog sich schnell um, verzichtete aus Zeitgründen auf einen Blick in die Mannschaftspässe. Die ersten Spiele wurden zu Null gewonnen. Wie konnte das angehen? Die Lö­sung folgte bald: Wir waren in der falschen Halle -

Auf Reisen ge­hen die Badmin­ton-Spieler gern. Zuletzt war Ber­lin das Ziel. Un­ser Foto zeigt die Truppe mit dem Vereinsbus vor dem Olympiasta­dion - Anfang Mal 1986.

es gab zwei in dieser Straße - beim falschen Geg­ner! Die statt unserer erwartete Mannschaft war nicht erschienen und unser Gegner wartete in der anderen Halle! In allen anderen Fällen haben wir allerdings den „richtigen" Gegner gefunden, haben gespielt und vor allem unseren Spaß gehabt. Und so soll es weiterhin bleiben!

Sport für die ganze Familie Diese Gruppe besteht zwar erst seit 3 Jahren, er­

freut sich aber großer Beliebtheit. Gemeinsam mit der ganzen Familie Sport zu t reiben, macht beson­ders viel Spaß. Auf dem Programm der Übungs­stunden stehen Gymnastik, Spiele und Leichtath­letik. In jedem Jahr wird das Sportabzeichen abge-

nommen. Mit großem Eifer wird auf dieses Ziel hin­gearbeitet. Groß ist die Freude bei allen Mitglie­dern, wenn wieder einer alle Übungen erfüllt hat. Auch in dieser Gruppe würden wir uns über neue Teilnehmer sehr freuen. Auch Singles können mit­machen und sind herzlich willkommen.

Übungsleiter: Michael Schulz, Am Pavillon 5, 21 Hamburg 90

Übungszelt: freitags 17.15-1 9.00 Uhr Turnhalle Grund­schule Fleestedt

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Auch den Kleinsten macht das Krabbeln mehr Spaß, wenn ein paar kleine Freunde dabei sind.

Mit Astrid geht's bergauf Frau Keitel hat einst die Abteilung Mutter- und

Kind-Turnen ins Leben gerufen. Es gab sehr gro­ßen Zuspruch. Doch durch den ständigen Wechsel der Obungsleiter, nachdem Frau Keitel sich zu­rückgezogen hatte, kam die Abteilung fast zum Er­liegen. Doch dann kam unsere Astrid Schulz. Sie schreibt:

Seit Anfang 1985 leite ich donnerstags das Tur­nen für die 3 bis 4jährigen und das Mutter-und­Kind-Turnen. Es dauerte eine Zeit, bis ich das Ver­trauen der Kinder gewonnen hatte. Doch jetzt sind es rund 25 der Kleinen, die am Donnerstag zu uns kommen.

Es geht alles leicht und spielerisch zu. Zunächst machen wir uns warm mit Läufen, Lockerungs­übungen, Gymnastik, aber auch mit Bällen und Springseilen. Spielerisch werden die Kinder an die Geräte herangeführt, und zwischendurch gibt es

immer wieder Laufspiele zur Entspannung und Auflockerung.

Wenn es das Wetter erlaubt, gehen wir auch auf den Sportplatz. Und wenn alles ganz toll gelaufen ist, bleibt uns auch noch Zeit für den S pielplatz.

Und selbstverständlich gibt es auch Kreisspiele und Lleder, wie „Häschen in der Grube", ,,Brüder­chen, komm tanz mit mir", ,,Alle Leut' geh'n nach Haus".

In abgewandelter Form geht es beim Mutter­und-Kind-Turnen zu. Doch hier ist die Hillestel­lung der Eltern nötig. Viele Mütter machen schon mit.

Trotzdem, Platz haben wir in unseren Gruppen immer noch. Jeder ist herzlich zum Kennenlernen eingeladen.

Ihre Astrid

KINDERTURNEN für 3--4jährlge don­nerstags von 1 ~ 16 Uhr Mutter- und Kind-Turnen don­nerstags von 16 bis 17 Uhr Übungslelterln: Astrid Schulz

Kinder-Fasching kann man auch In der Turnhalle toll feiern.

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Tanzgymnastik für Mädchen 'von 13 bis 20 Übungsleiterin: 1. Schulz, Am Pavillon 5, 21 HH 90

Übungszeit: montags 18.30-19.30 Uhr Turnhalle Grundschule Fleestedt

Bei der Tanzgymnastik verbindet sich die sport­liche Betätigung mit der tänzerischen Leichtigkeit. Der leistungsbetonte Sport tritt gegenüber den rhythmischen und tänzerischen Bewegungen in den Hintergrund. Dadurch erfreut sich diese Diszi­plin besonderer Beliebtheit und hat sich zu einer viel genutzten Freizeit- und Ausgleichsbetätigung entwickelt . In unserem Verein nehmen zur Zeit al­lerdings verhältnismäßig wenige Mädchen an der Tanzgymnastik teil, so daß dieser Sparte wegen zu geringer Beteiligung sogar die Einstellung des Übungsbetriebes droht. Interessierte Mädchen sollten sich einmal ansehen, mit welcher Freude und auch Ausgelassenheit die Teilnehmerinnen, ihre Übungen ausführen. Vielleicht könnte sich die eine oder andere dann auch für die Tanzgymnastik begeistern und die derzeit noch kleine Übungs­gruppe verstärken.

Damengymnastik Wenn wir am Montagabend zur Gymnastik in die

Turnhalle kommen, werden wir von unserer stets gut gelaunten und temperamentvollen Übungslei­terin mit Ilotter Musik und immer wieder neuen Übungen in Schwung gebracht. Dabei geht es so fröhlich und ausgelassen zu, daß wir schon nach kurzer Zeit den Streß der Hausarbeit und des Be­rufslebens vergessen haben. Wer daran interessiert

Übungslelterln: 1. Schulz, Am Pa­

villon 5, 21 Hamburg 90

Übungszelt: 1. Gruppe Mo.

19.30-20.30 Uhr 2. Gruppe Mo.

20.30-22.00 Uhr Turnhalle Grund­schule Fleestedt

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ist, sich unserer Gruppe anzuschließen, sollte doch in einer der nächsten Übungsstunden vorbeikom­men. Sie sind bei uns alle herzlich willkommen. Dabei ist allerdings zu bedenken, daß in der ersten Gruppe kaum noch ein Plätzchen frei ist. Dagegen sind insbesondere in der zweiten Gruppe neue Mit­glieder gern gesehen.

Kinderturnen Übungsleiter: Helmut Pangratz, Vogelhüttenberg 4, 21 Hamburg 90

Übungszelt: montags, 14.30-15.30 Uhr Turnen Mädchen und Jungen 5-6 Jahre

15.30-16.30 Uhr Turnen Mädchen und Jungen 7-8 Jahre 16.30-17 .30 Uhr Turnen Mädchen ab 9 Jahre 17.30-18.30 Uhr Spiele Mädchen ab 9 Jahre

donnerstags, 17- 18.15 Uhr Geräteturnen Mädchen

Turnhalle Grundschule Fleestedt

Wenn von Turnen die Rede ist, gehen die Gedan­ken zwangsläufig zurück zum Turnvater Jahn, dem Begründer des deutschen Turnwesens. Turnen soll­te daher auch in jedem Sportverein die Grundlage jeder sportlichen Betätigung sein. Im TuS-Flee­stedt bemüht sich seit einiger Zeit Herr Pangratz bei unser en Mädchen und Jungen beim Turnen und Spielen Freude und Interesse an dieser Sportart zu wecken. Während am Montag die allgemeine tur-

nerische Betätigung im Vordergrund steht, werden donnerstags für Mädchen die von den Verbänden vorgegebenen Übungen an den Geräten eingeübt. Bisher haben nur einige Mädchen mit gutem Erfolg als Einzelturnerinnen an Wettkämpfen auf Kreis­und Bezirksebene teilgenommen. Die Bestrebun­gen gehen aber dahin, daß der TuS-Fleestedt in ab­sehbarer Zeit auch mit einer Vereinsmannschaft an Wettkämpfen teilnehmen kann.

Fix was los! Bel Kindersportfesten des TuS gab es Immer großen Zuspruch

Auch das gibt's Turnen, Spiele, Leichtathletik für Jungen ab 8 Jahren donnerstags, 18.15-19.15 Uhr, Turnhalle Fleestedt Volleyball für Jugendliche (männlich und weiblich) donnerstags, 19.15-20.15 Uhr, Turnhalle Fleestedt

Übungslelter: Michael Schulz, Am Pavillon 5, 21 Hamburg 90.

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FLEESTEDT ein Ort am Rande der Großstadt Hamburg

An der Südgrenze der Hansestadt Hamburg, am Staatsforst Höpcn, liegt der Ort Fleestedt. Er ge­hört zur Gemeinde Seevetal, die am 1. 7. 1972 auf Grund der Gebietsreform im Lande Niedersachsen aus 19 Orten gebildet wurde.

Der Ortsname könnte von „Everhardus de Vle­stede" abgeleitet sein, der Gefolgsmann des Her­zogs von Braunschweig war. Everhardus de Vleste­de nahm am 10. Aug. 1257 an einem Friedensgelöb­nis zugunsten der viel umkämpften „ Harburg" teil.

Der Ursprung von Fleestedt ist im Alten Dorf, südlich der 1874 fertiggestellten Bahnlinie von Harburg nach Bremen, zu suchen. Bei einigen An­wesen lassen sich die Hofeswirte bis ins Jahr 1338 zurückverfolgen.

Nähere Aufzeichnungen sind in absehbarer Zeit der Ortschronik zu entnehmen, die von Herrn und Frau Truels erarbeitet wurde.

Das Wahrzeichen von Flecstedt war die Mühle auf dem Kattenberg. Leider wurden die Mühle so­wie mehrere alte Bauernhäuser in den letzten Kriegstagen des 2. Weltkrieges bei der Verteidi­gung Hamburgs zerstört. Die Mühle ist heute Be­standteil des Ortswappens.

Die Entwicklung des Ortes erfolgte in den Wie­deraufbaujahren nach dem 2. Weltkriege. Im Jahre 1858 zählte man 307 Bewohner in Fleestedt. In den letzten Jahren hat sich die Einwohnerzahl bei 3500 Personen eingependelt.

Die Bautätigkeit lag schwerpunktmäßig zwi­schen dem Höpen und der Win.sener Landstraße. Es handelt sich um ein bevorzugtes Wohngebiet am Waldrand. Eine günstige Verkehrsanbindung der Hamburger Hochbahn durch die Buslinie besteht bereits seit den 50er Jahren.

Mit dem Bau der Autobahn A 7 durch Fleestedt in den 70er Jahren und der Beseitigung des Bahn­übergangs 1985, erfolgte landschaftlich e.ine tief­greifende Veränderung mit einem erheblichen Ein­schnitt in den Naturhaushalt.

Neben den Vorzügen der günstigen Verkehrsan­bindung muß zusätzlicher Lärm für unsere Bewoh­ner hingenommen werden.

Die Schule entwickelte sich aus der ursprüngli­chen Eink.lassigkeit zur Grund- u. Hauptschule mit dazugehöriger Sporthalle und Schulsportplatz.

Heute befinden sich auf dem Schulgelände die Vorschule, Grundschule und Sonderschule.

Die Gemeinde Seevetal unterhält in unserem Ort einen Kindergarten, wo Mitarbeiter des DRK die

Kinder betreuen. Dem Gebäude zugeordnet sind außerdem zwei Kinderspielplätze.

Eine wichtige Einrichtung der Gemeinde ist die Freiw. Feuerwehr Fleestedt. Sie hat ihren Standort in der Nähe der Autobahn. Mit vier Fahrzeugen ist sie als Stützpunktwehr gut ausgerüstet, um in den Nachbarorten und auf der Autobahn schnell und wirksam zu helfen.

Das evang.-luth. Pfarramt in Fleestedt bHckt in diesen Tagen auf die Einweihung des Gemeinde-

Wurde In den letzten Kriegstagen noch zerstört: die alte Fleestedter Mühle

hauses vor zehn Jahren zurück. Im vergangenen Jahr wurde, durch großzügige Spenden von den Gemeindegliedern, ein Glockenturm errichtet.

Mit Freude ist festzustellen, daß sich in Fleestedt ein vielseitiges und reges Vereinsleben sowie ver­schiedene Aktivitäten zum Teil über viele Jahr­zehnte lebendig erhalten hat.

Im August 1986

Adolf Wendt Ortsbürgermeister

Herausgeber: TuS Fleestedt-Gerhard Rust, 1. Vorsitzender. - Verantwortlich für den Inhalt: Walter Wolf; Satz und Repro: comline Pressetext; Druck: eurodruck

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Wir gratulieren dem Turn- und Sportverein Fleestedt

zum 75jährigen Bestehen

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