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PSD-Tutorials.de 2D-Tutorials >> Adobe Photoshop Photoshop-Filter: Renderfilter Autor: DirkMetzmacher Inhalt: Beim Rendern werden natürliche Phänomene wie etwa Texturen, Reflexionen und Schatten modelliert. Photoshop bietet uns dazu drei Texturierungsgeneratoren auf Zufallsbasis und zwei mächtige Beleuchtungseffekte an. In Kombination können nicht nur die Lichtverhältnisse in einem Bild geändert werden, sondern es entstehen - auf Wunsch auch aus dem Nichts - sehenswerte Bildelemente für zahlreiche Einsatzzwecke. Wagen wir einen Blick in die wundersame Welt der Lichter und Schatten.

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Photoshop-Filter: Renderfilter

Autor:DirkMetzmacher

Inhalt:Beim Rendern werden natürliche Phänomene wie etwa Texturen, Reflexionenund Schatten modelliert.

Photoshop bietet uns dazu drei Texturierungsgeneratoren auf Zufallsbasis undzwei mächtige Beleuchtungseffekte an. In Kombination können nicht nur dieLichtverhältnisse in einem Bild geändert werden, sondern es entstehen - aufWunsch auch aus dem Nichts - sehenswerte Bildelemente für zahlreicheEinsatzzwecke. Wagen wir einen Blick in die wundersame Welt der Lichterund Schatten.

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Beleuchtungseffekte

Der Filter>Renderfilter>Beleuchtungseffekte bietet dir drei verschiedene Lichtartenfür kreative Umsetzungen an: Diffuses Licht, Strahler und Spotlicht. Unter demEintrag Art werden dir dazu zahlreiche Voreinstellungen angeboten. Hast dueine dieser Vorgaben verändert oder eine ganz neue Lichtsituation erschaffen,so kannst du sie über die Schaltfläche Speichern sichern und über Löschenauch wieder verwerfen.

grungy room/ © Phase4Photography / #14800960 / http://de.fotolia.com/id/14800960

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Um eine der Vorgaben (wie etwa Standard) anzupassen, könntest du zunächstdie Position des Lichts bestimmen. Ziehe dazu den Mittelpunkt in der kleinenVorschau an die gewünschte Stelle. Bei einem Spotlicht kannst du mit denäußeren Greifpunkten die Form kreisförmiger oder ovaler werden lassen sowiein der Größe anpassen. Durch Drehung wird die Ausrichtung des Lichtesfestgelegt.

Bei einem Strahler ist die Richtung des Lichts klar: Es scheint von vorne indas Bild hinein. Einzig die Größe und die generelle Position über denMittelpunkt können verändert werden. Bei Diffuses Licht ist sogar die Positiondes Mittelpunktes nicht mehr relevant. Der Abstand der beiden Punktebestimmt nur noch die Stärke der Lichtquelle (je näher, desto stärker).

woman wearing fashionable dress / © konradbak / #25769499 / http://de.fotolia.com/id/25769499

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Bei allen Lichtarten kann über die Intensität die Lichtstärke gesteuert werden,über den Schieberegler oder über die numerische Eingabe, bei einem Spotlicht zusätzlich auch noch der Fokus, der die Ausbreitung des Lichtkegelsinnerhalb der Begrenzungen regelt. Auch kann das Licht farbig umgesetztwerden, wodurch ähnliche Effekte möglich werden wie von einem Fotofiltergewohnt, jedoch mit weiteren Optionen.

So könnte über das Ziehen des kleinen Lampen-Icons unter der Vorschau indie Vorschau hinein eine weitere Lichtquelle erzeugt werden. Und auch beidieser neuen Lichtart kannst du natürlich alle Einstellungen vornehmen. Leiderwerden Änderungen in den Einstellungen zur Farbe im Farbwähler erst dannsichtbar, wenn du mit OK bestätigst. Um eine Lichtquelle zu löschen, ziehediese einfach auf den Mülleimer. Übrigens: Mit gedrückter Alt-Taste kannst dueine Lichtquelle leicht kopieren.

Young woman and cat on a trunk / © konradbak / #13462526 / http://de.fotolia.com/id/13462526

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Die Eigenschaften ermöglichen eine Feinjustierung des Lichtes. So kannst duüber Glanz festlegen, ob das Foto mehr oder weniger Licht zurückwirft,wobei hauptsächlich das Umgebungslicht verstärkt wird. Material unterscheidetzwischen Plastik und Metall, wobei die Kontraste beeinflusst werden. Plastikwirkt sich auch eher auf die Farbe des Lichtes, Metall eher auf die Farbe desFotos aus.

Die Belichtung wirkt sich auf das komplette Bild aus, wobei natürlich dieLichtintensität verändert wird. Die Umgebung steuert das diffuse Licht um dieLichtquelle herum. Dafür gibt es auch einen Farbwähler. Du kannst alsoeinmal dem direkten Licht und einmal dem diffusen Licht eine Farbezuordnen.

Beauty brunette / © konradbak / #27622805 / http://de.fotolia.com/id/27622805

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Um den Bereich Relief-Kanal zu verstehen, erstelle ein neues Dokument von800 x 600 Pixel mit transparentem Hintergrund. Nenne diese Ebene„Steintextur“ und gehe im Menü auf Filter>Für Smartfilter konvertieren. So habenwir ein Smart-Objekt erhalten und können die eingesetzten Filter späterjederzeit editieren. Drücke D auf der Tastatur für die Standardfarben Schwarzund Weiß. Wende dann den Filter>Renderfilter>Wolken und den Filter>Renderfilter>Beleuchtungseffekte an.

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Die Intensität und die Eigenschaften sollten so eingestellt werden, dass keinerein weißen Stellen zu sehen sind. Unter dem Relief-Kanal könntest du jetzteinen Kanal wie etwa Rot, Grün oder Blau auswählen. Weitaus interessanterist aber die Kombination mit einem Alphakanal, also einem selbst erstelltenKanal, mit einem Graustufenbild.

Gehe dazu in die Kanäle-Ansicht und drücke unten rechts die Schaltfläche Neuen Kanal erstellen. Um es dir leichter zu machen, wende einfach dreimalden Renderfilter>Differenzwolken an. So ist eine marmorierte Oberflächeentstanden.

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Zurück in der Ebenen-Ansicht reicht ein Doppelklick auf den Filternamen Beleuchtungseffekte aus, der unterhalb der aktuellen Ebene zugeordnet wurde,um den Filterdialog erneut aufzurufen. Jetzt kannst du unter Relief-Kanal densoeben erstellten Kanal Alpha 1 auswählen. Weiß entspricht voller Höhe sorgtdafür, dass sich die hellsten Bereiche von der Oberfläche abheben. Ist dieseFunktion deaktiviert, so erheben sich die dunkelsten Bereiche.

Es kommt also zu einer 3D-Umsetzung, wobei du über den Regler Höhe nochdie Stärke dieser Umsetzung regeln kannst. So entsteht eine einfacheSteintextur auf Grundlage des Alpha-Kanals. Diese könntest du über den Filter>Scharfzeichnungsfilter>Unscharf maskieren noch etwas schärfer gestalten.

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Soll diese Textur noch etwas realistischer gestaltet werden, so füge einfacheine Steintextur mit einigen Rissen ein und ändere die Füllmethode von Normal auf Ineinanderkopieren ab. Auch könntest du über eine NeueEinstellungsebene>Gradationskurven den Kontrast über die Vorgabe LinearerKontrast leicht verstärken. Gefallen dir die Farben noch nicht, so nutze eine Einstellungsebene>Farbton/Sättigung.

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Strahlenförmiges Licht mit den Beleuchtungseffekten

Möchtest du mit den Beleuchtungseffekten ein helles, strahlenförmiges Lichtproduzieren, so kopiere die Ebene, die das Licht erhalten soll, über Strg+J.Gehe im Menü auf Filter>Renderfilter>Beleuchtungseffekte und wähle unter Artdie Vorgabe Blitzlicht an. Positioniere das Licht an die gewünschte Stelle,nimm die Einstellungen nach eigenem Geschmack vor und bestätige mit OK.

Es folgt der Filter>Weichzeichnungsfilter>Radialer Weichzeichner mit Stärke 90, Methode Strahlenförmig und Qualität Sehr gut. Verlege dann den Mittelpunktin der kleinen Vorschau auf den Mittelpunkt des Lichts. Nach der Anwendungstellst du die Füllmethode auf Negativ multiplizieren um. Lichter in dieser Formkönnen vorhandenes Licht sanft verstärken und verträumter wirken lassen.

grunge industrial background / © arquiplay77 / #13630243 / http://de.fotolia.com/id/13630243

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Movie-Look dank der Beleuchtungseffekte

Manche Fotos bieten sich einfach an, einen Movie-Look umzusetzen. Die Beleuchtungseffekte halten für uns dazu Optionen bereit. Zunächst muss dasLicht im Bild allerdings etwas abgeschwächt werden. Gehe dazu im Menü aufEbene>Neue Einstellungsebene>Tonwertkorrektur und ziehe die Regler für dieLichter und Schatten etwas hinein. Das Bild wird dunkler und der Kontrastverstärkt.

Erstelle dann eine Neue Einstellungsebene>Gradationskurven, setze einenGreifpunkt in die Mitte und ziehe diesen nach unten. So wird das Bild nochdunkler. Eine Einstellungsebene>Farbton/Sättigung könnte noch dafür sorgen,dass die Sättigung etwas verringert wird.

Fashion style photo / © konradbak / #23504127 / http://de.fotolia.com/id/23504127

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Wir haben etwas Licht aus dem Bild genommen. Der Renderfilter>Beleuchtungseffekte sorgt nun für eine filmreife Ausleuchtung. Dazu wird dieEbene aktiviert und Filter>Für Smartfilter konvertieren angeklickt. Es folgen dieEinstellungen in den Beleuchtungseffekten. Als Lichtart könntest du einen Strahler verwenden, der die Hauptdarsteller ausleuchtet. Stelle die Intensität auf25, Glanz und Material auf 100, Belichtung auf -50 und Umgebung auf 100ein.

Möchtest du noch einen bestimmten Farblook umsetzen, so nutze die beidenFarbwähler im Dialog. Hier wurden die Farben noch etwas angepasst und diekleine Lampe im Hintergrund zum Leuchten gebracht.

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Beleuchtungseffekte als 3D-Generator

Die Beleuchtungseffekte können 2D-Ebenen in die dritte Dimension befördern.Schreibe für einen kleinen Test und um die Technik zu verstehen mit dem Text-Werkzeug ein o über einem Hintergrund mit einem Verlauf. Klicke dieEbenenminiatur mit gedrückter Strg-Taste an, um den Ebeneninhalt zuselektieren und aktiviere die Hintergrundebene mit dem Verlauf. Strg+J kopiertden Inhalt der Auswahl auf eine neue Ebene. Blende die Text-Ebene aus.Lade noch einmal wie zuvor beschrieben die Auswahl und gehe von der Ebenen- in die Kanäle-Ansicht. Drücke da (weiter unten) die Schaltfläche Auswahl als Kanal speichern.

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Wende den Filter>Weichzeichnungsfilter>Gaußscher Weichzeichner mehrfach miteinem Radius von 9, 6, 3 und 1 Pixeln an. Drücke Umschalt+Strg+I, um dieAuswahl umzukehren, und drücke bei schwarzer Hintergrundfarbe die Entfernen-Taste. Strg+D hebt die Auswahl auf. Zurück in der Ebenen-Ansichtaktivierst du die Ebene mit dem Verlauf in Buchstabenform. Nutze den Filter>Renderfilter>Beleuchtungseffekte mit Einstellungen deiner Wahl. Achte nur darauf,dass bei Relief-Kanal Alpha 1 ausgewählt ist und die Höhe auf 100 steht.

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Da bei der Umsetzung oftmals eine unruhige Oberfläche entsteht, aktiviere fürden Moment im Ebenenbedienfeld die Schaltfläche Transparente Pixel fixieren.Jetzt kannst du die Oberfläche mit dem Gaußschen Weichzeichner und einem Radius von zwei Pixeln softer gestalten, ohne die Form allzu weich zuzeichnen. Es folgten hier ein Ebenenstil>Schlagschatten und die Abdunkelungdes Hintergrundes über die Gradationskurven.

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Blendenflecke

Trifft sehr helles Licht auf das Kameraobjektiv, so kann es zu einerLichtbrechung kommen. Der Filter>Renderfilter>Blendenflecke simuliert diesenEffekt. Über die Helligkeit steuerst du die Lichtintensität des Blendenflecks,unter Objektivart kannst du leicht die Form und Farbe variieren. DenMittelpunkt des Blendenflecks legst du einfach über einen Klick in derVorschau fest. So könntest du etwa leicht einen Sonnenaufgang verstärken.

New York manhattan / © Ilja Masík / #12581397 / http://de.fotolia.com/id/12581397

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Jetzt ist es natürlich nicht immer erwünscht, dass der Blendenfleck direkt indie Ebene hineingerechnet wird. Eine Umwandlung der Ebene in ein Smart-Objekt könnte helfen. Es gibt allerdings eine flexiblere Lösung. Drücke Umschalt+Strg+N für eine neue Ebene, nenne diese "Licht" und stelle denModus auf Hartes Licht um. Aktiviere Mit neutraler Farbe füllen (50% Grau) undbestätige mit OK. Wende den Renderfilter>Blendenflecke an. Leicht kannst dunun die Farbe der Blendenflecke ändern. Gehe dazu auf Bild>Korrekturen>Farbton/Sättigung und bewege den Regler Farbton. Auch die Sättigungkönntest du verringern.

international auto show / © Gary / #2872970 / http://de.fotolia.com/id/2872970

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Möchtest du einen Blendenfleck rein als Lichtquelle einsetzen, so stören dieweiteren Lichtbrechungen natürlich. Liegt der Blendenfleck auf einer eigenenEbene, können diese unerwünschten Bereiche mit dem Bereichsreparatur-Pinsel-Werkzeug leicht wegretuschiert werden. Dazu erstellst du wie obenbeschrieben eine neue Ebene, belässt die Füllmethode jedoch für denMoment noch auf Normal. So kannst du sehen, welche Bereiche bearbeitetwerden müssen. Erst nach dieser Behandlung wird die Füllmethode auf HartesLicht abgeändert.

Planet landscape view from a beach / © sdecoret / #20764928 / http://de.fotolia.com/id/20764928

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Problematisch ist die Positionierung des Blendenflecks. Du kannst deinenletzten Schritt zwar jederzeit zurücknehmen, um den Punkt neu zu setzen,doch gibt es da eine weitaus professionellere Methode. Die Vorschau ist vielzu klein, um genau arbeiten zu können.

Wenn du aber mit gedrückter Alt-Taste in das Vorschaufenster klickst, so wirstdu sehen, dass der Mittelpunkt auch numerisch und auf den Pixel genau inBezug auf die X- und Y-Achse festgelegt werden kann. Diese Daten kannstdu im Fenster>Info ablesen. Zurück im Blendenflecke-Dialog kann dann dieEingabe erfolgen. So sparst du viel Zeit und arbeitest weitaus genauer.

Guitarist / © Friday / #11076647 / http://de.fotolia.com/id/11076647

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Wolken und Differenz-Wolken

Der Filter>Renderfilter>Wolken bietet uns leider keinen Dialog mitEinstellungsmöglichkeiten an. Wie bei allen Filtern und Korrekturen steht unsaber die Option Bearbeiten>Verblassen: Wolken zur Verfügung. Eine Besonderheitgibt es allerdings, denn der Filter verwendet die eingestellten Vorder- und Hintergrundfarben zur Generierung der Wolken nach dem Zufallsprinzip,inklusive der Farbübergänge zwischen den gewählten Farbtönen. Wurde D aufder Tastatur gedrückt für die Standardfarben Schwarz und Weiß, so erhältstdu das folgende Ergebnis:

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Es gibt noch eine versteckte Option, die kaum bekannt ist: Halte bei derAuswahl des und auch beim Klicken auf den Filternamen die Alt-Tastegedrückt. So wird eine Variante der Wolken erzeugt, bei der dieKontrastverhältnisse verstärkt wurden. Im direkten Vergleich der beidenVersionen (und mit den Farben Blau und Hellgrau) kommt es zu einem ganzanderen Erscheinungsbild.

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Der Filter>Renderfilter>Differenz-Wolken arbeitet nach dem gleichen Prinzip.Allerdings wird dabei die Füllmethode Differenz bei der Umsetzung gleich mithineingerechnet. Es ist also so, als ob du eine Ebene mit Wolken füllst unddann die Füllmethode von Normal auf Differenz umstellst. Auf eine weißeFläche angewendet, erscheinen erst die typischen Wolken. Werden die Differenz-Wolken jedoch ein zweites oder drittes Mal eingesetzt, so entstehteine marmorierte Struktur.

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Einen Klassiker möchte ich euch in diesem Zusammenhang nicht vorenthalten.Drücke D auf der Tastatur und ziehe mit dem Verlaufswerkzeug einen linearenVerlauf von der Vorder- zur Hintergrundfarbe von links nach rechts. Nach Filter>Für Smartfilter konvertieren folgt der Renderfilter>Differenzwolken. Es folgendie Einstellungsebene>Umkehren, eine Einstellungsebene>Tonwertkorrektur, bei derdie Regler für die Tiefen und Mitten etwas nach rechts verschoben werden,sowie eine Einstellungsebene>Farbton/Sättigung mit aktiviertem Färben, wobeider Farbton auf 220 und die Sättigung auf 15 stehen. Ein einfacher Blitz istentstanden.

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Hintergrundgestaltung mit dem Wolkenfilter

Der Wolkenfilter kann in Kombination mit einem Verlauf für brauchbareHintergründe sorgen. Stelle etwa die Vordergrundfarbe auf #99aacc ein unddie Hintergrundfarbe auf Dunkelgrau. Wähle dann das Verlaufswerkzeug an undstelle in der Optionsleiste einen Verlauf von der Vorder- zur Hintergrundfarbeein sowie einen Radialverlauf. Ziehe den Verlauf von der Mitte zum Rand hinauf. Es entsteht fast eine 3D-Kugel.

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Erstelle eine neue Ebene über Umschalt+Strg+N und drücke D auf derTastatur für die Standardfarben Schwarz und Weiß. Nutze den Filter>Renderfilter>Wolken. Die Füllmethode der Ebene wird auf Multiplizierenabgeändert und die Deckkraft auf 70% reduziert. Ein unruhiger Hintergrund istdas Ergebnis, der vielseitig einsetzbar ist.

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Möchtest du ein strahlenförmiges Licht produzieren, so kopiere die Ebeneüber Strg+J und ändere die Füllmethode auf Ineinanderkopieren ab. Wendeden Weichzeichnungsfilter>Radialer Weichzeichner mit Stärke 100, MethodeStrahlenförmig und Qualität Sehr gut an. Weitere Lichter zeichnest du vonHand auf einer eigenen Ebene ein, die ebenso auf Ineinanderkopieren steht.Mit dem Freistellungswerkzeug lässt sich der Bildausschnitt dann leichtverkleinern.

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Auch die Farben könntest du verändern oder den Kontrast verstärken. Überdiesem Hintergrund erzeugst du mit dem Eigene-Form-Werkzeug in schwarzerFarbe eine einfache Silhouette. Einige Schritte mehr und ein schönesDesktopbild könnte entstehen.

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Fasern

Der Filter>Renderfilter>Fasern erzeugt auf Basis beliebiger Pixel (auftransparenten Ebenen funktioniert er also nicht) eine gefaserte Struktur.Perfekt, um Holz oder Stoffe zu simulieren. Erstelle für einen kleinen Test eineneue Ebene über Umschalt+Strg+N. Aktiviere das Auswahlrechteck und in derOptionsleiste als Art Feste Größe mit 80 x 300 Pixel. Klicke einmal in dasDokument, um die Auswahl zu erzeugen. Stelle die Vordergrundfarbe auf#332211 und die Hintergrundfarbe auf #775533 ein. Der Filter>Renderfilter>Wolken sorgt für etwas Pixelmaterial, mit dem der Faserfilter arbeiten kann.

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Öffne über das Menü und Filter>Renderfilter>Fasern das Dialogfenster zumEffekt. Die Varianz steuert den Kontrast und bei größeren Werten auch dieAnzahl der Fasern, die Stärke regelt, wie straff die einzelnen Fasern gezogenwerden. Die Schaltfläche Zufallsparameter bietet noch die Option an, dieWerte mit nur einem Klick durchzuwürfeln. Es ist ein einfaches Stück Holzentstanden, wobei hier Varianz 15 und Stärke 5 eingesetzt wurde.

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Um dieses zu optimieren, erstelle eine neue Ebene und drücke D auf derTastatur. Der Renderfilter>Wolken füllt die Fläche wieder auf. Noch einmal wirdder Renderfilter>Fasern angewendet, dieses Mal allerdings mit Varianz 25 und Stärke 15. Reduziere die Ebenendeckkraft auf 20% und stelle die Füllmethodeauf Weiches Licht um. Strg+D hebt die Auswahl auf und Strg+E reduziert dieEbene auf die darunterliegende. Über Bild>Korrekturen optimierst du dasErgebnis. Wiederhole diese Schritte für eine zweite Version eines Holzbretts.

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Diese Bretter werden über Strg+J kopiert und so positioniert, dass sie versetzteine Fläche ergeben, die das Dokument ausfüllt. So entsteht ohne großeMagie ein einfacher Parkettboden. Mit den Reparatur-Pinseln könntest du allzuauffällige Wiederholungen in der Struktur wegretuschieren.

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Darüber könntest du nun eine schmutzige Textur legen und derenFüllmethode auf Weiches Licht umstellen, damit der Boden nicht so sauberwirkt. Auch könntest du zur Änderung der Lichtstimmung eine neue Ebenemit 50% Grau auffüllen und den Renderfilter>Beleuchtungseffekte anwenden. DieFüllmethode änderst du auf Ineinanderkopieren ab und die Deckkraft reduzierstdu auf etwa 30%. In wenigen Schritten sind so realistische Holzflächengestaltet.

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Transparente Wolken

Möchtest du einen mystischen Nebel (oder auch nur Wolken) transparentgestalten, so drücke zunächst den Buchstaben D auf der Tastatur für dieStandardfarben Schwarz und Weiß. Erstelle eine neue Ebene über Umschalt+Strg+N und nenne diese "Nebel". Das folgende Bild könnte nunetwas stimmungsvoller gestaltet werden.

Catwoman sitting on the roof / © konradbak / #30478193 / http://de.fotolia.com/id/30478193

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Wende den Filter>Renderfilter>Wolken an. Von der Ebenen-Ansicht wechselst duzu den Kanälen und erstellt einen neuen Kanal über die Schaltfläche NeuenKanal erstellen. In diesem "Alpha 1" genannten Kanal wendest du den Renderfilter>Wolken noch einmal an, allerdings mit gedrückter Alt-Taste, umden Kontrast zu verstärken. Dabei können auch Bild>Auto-Farbton und Bild>Auto-Kontrast schnell helfen.

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Klicke die Schaltfläche Kanal als Auswahl laden an und gehe zurück zur Ebenen-Ansicht, um die Ebene mit den Wolken zu aktivieren. Drücke die Entfernen-Taste (zur weiteren Abschwächung auch mehrfach) und dann Strg+D,um die Auswahl aufzuheben. Die transparenten Wolken sind entstanden,allerdings über das gesamte Bild.

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Um den Nebel gezielt in das Bild malen zu können, klicke die Schaltfläche Ebenenmaske hinzufügen mit gedrückter Alt-Taste an. So wird die Maske mitschwarzer statt weißer Farbe aufgefüllt.

Mit dem Pinsel, weißer Vordergrundfarbe und einer Deckkraft von um die 30%malst du nun den Nebel ein. Über Bild>Korrekturen>Farbton/Sättigung könntestdu mit aktiviertem Färben den Nebel noch etwas kolorieren. Auch die Ebenendeckkraft könntest du reduzieren.

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Renderfilter kombinieren

Wagen wir ein letztes Experiment und kombinieren alle Renderfilter zu einemErgebnis. Erstelle in einem neuen Dokument einen kreisförmigen Verlauf.Aktiviere dazu das Verlaufswerkzeug, stelle die Vordergrundfarbe auf #636363,die Hintergrundfarbe auf #1e1e1e und wähle in der Optionsleiste einen Verlaufvon der Vorder- zur Hintergrundfarbe aus sowie die Option Radialverlauf an.Mit dem Filter>Renderfilter>Beleuchtungseffekte könntest du noch einen farbigenLichtschein in die Mitte bringen.

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Erstelle eine neue Ebene, drücke D auf der Tastatur und klicke dann den Renderfilter>Wolken bei gedrückter Alt-Taste an. Die Ebene erhält eine Maskeund darin einen radialen Verlauf von Weiß zu Schwarz. Die Füllmethode stellstdu auf Weiches Licht um. Eine weitere Ebene wird mit Wolken aufgefüllt unddann zusätzlich der Filter>Renderfilter>Differenz-Wolken angewendet. DieFüllmethode wird auf Weiches Licht umgestellt, die Deckkraft auf etwa 25%reduziert.

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Mit dem Polygon-Werkzeug, dessen Seiten in der Optionsleiste auf 3 eingestelltwurden, erstellst du in schwarzer Farbe ein großes Dreieck unterhalb derWolken-Ebenen. Gehe dann im Menü auf Ebene>Ebenenstil>Schein nach außenund gib als Füllmethode Farbig abwedeln, Deckkraft 40% und Größe 80 Pixelan. Damit es noch etwas geheimnisvoller wirkt, aktiviere zusätzlich eine Verlaufsüberlagerung.

Stelle die Füllmethode auf Normal, die Deckkraft auf 40%, den Winkel auf -45Grad und Skalieren auf 60% ein. Klicke dann den Pfeil rechts am Verlauf anund in dem Dialog den weiteren Pfeil. Wähle aus der Liste Spektrum unddaraus Dunkles Spektrum aus.

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Kopiere das Dreieck über Strg+J und drücke Strg+T, um es zu verkleinern.Auch könntest du bei der Kopie die Ebenenstile etwas variieren. Kopiere auchdieses Dreieck und verkleinere es noch weiter. Nach Bearbeiten>Transformieren>Vertikal spiegeln positionierst du das letzte Dreieck etwas weiternach unten.

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Erstelle eine neue Ebene und wähle mit dem Polygon-Lasso-Werkzeug eingroßes Dreieck aus. Male dann mit dem Pinsel-Werkzeug und weißer Farbescharf am Rand entlang, sodass sich die Farbe auch nur am Rand„verdichtet“. Die Füllmethode der Ebene stellst du auf Farbig abwedeln um.Leuchtende Linien werden so nachgezeichnet.

Drücke Umschalt+Strg+N für eine neue Ebene, nenne diese "Blendenflecke"und stelle den Modus auf Hartes Licht um. Aktiviere Mit neutraler Farbe füllen(50% Grau) und bestätige mit OK. Wende nun den Renderfilter>Blendenfleckezweimal an. Diese Ebene sollte unterhalb der Ebenen mit den Dreieckenliegen und nur einen Schein erzeugen, also nicht direkt sichtbar sein.

Erstelle eine neue Ebene, die über allen anderen Ebenen liegen sollte. DrückeD auf der Tastatur und wende den Filter>Renderfilter>Wolken an. Es folgt der Renderfilter>Fasern mit einer Varianz von 9 und einer Stärke von 17. Drückedie Schaltfläche Ebenenmaske hinzufügen im Ebenenbedienfeld mit gedrückter Alt-Taste und male einige der Streifen am oberen Rand mit dem Pinsel undweißer Farbe ein. Die Füllmethode wird auf Ineinanderkopieren umgestellt.

Die Renderfilter bieten uns also eine große Fülle an Optionen an, umStrukturen zu erzeugen oder zu verändern, Licht zu erschaffen oder auch nurzu steuern. Nutze die kreativen Möglichkeiten für deine Projekte.

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